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1. Männer Landesliga
Die Landesliga ist spannend
SVS – DJK Adler Bottrop 07 29:18: Das erste Duell der neuen Saison haben wir eindrucksvoll
zu unseren Gunsten gestaltet. Von Beginn an konnten wir uns gegen den ambitionierten
Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet auf einen sattelfesten Mittelblock verlassen, der eine große
Anzahl der gegnerischen Angriffe versanden ließ. Damit war die Grundlage für die Vorgabe
gelegt, ein möglichst intensives Tempospiel an den Tag zu legen. Die „einfachen Tore“ wurden
durch einen hochmotivierten Jens Grotelaers ergänzt, auf dessen Habenseite am Ende
neun Treffer stehen sollten. Nach der 7-Tore-Halbzeitführung gerieten wir im Laufe des
Spiels nie mehr ernsthaft in Gefahr, die Begegnung noch aus der Hand zu geben. Daran änderte
auch die ein oder andere Nickligkeit der enttäuschten Adler nichts, die ohne Punkteausbeute
ihre Heimfahrt in einem eigens gecharterten Bus antreten mussten. Das i-Tüpfelchen
und der Beleg für eine starke Mannschaftsleistung, zu der jeder seinen Teil beitragen konnte:
Ein köstlicher Mettigel vom Trainer als Belohnung für weniger als 20 kassierte Gegentore.
Tschft. Grefrath – SVS 28:27: Wie nahe Freud und Leid beieinander liegen, mussten wir
am vergangenen Wochenende erleben. In einem nervenaufreibenden Spiel, in dem sich nie
eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte, zeigten wir eine Leistung mit zwei Gesichtern.
Weil unsere eigentlich so starke Abwehr das ein oder andere Mal von den blitzschnellen
„Nierskrokodilen“ genarrt wurde und keine Defensiv-Konstellation die entscheidende
Sicherheit mit sich brachte, war die grundsätzlich gute Angriffsleistung vergebene Mühe.
Selbst nach einer Drei-Tore-Führung kurz nach der Halbzeitpause vermochten wir es nicht,
mit kühlem Kopf zu agieren und unserem eigenen Anspruch gerecht zu werden. So kam es,
dass der bis dahin eigentlich abgemeldete Rückraumshooter Gereon Heesen das Spiel in den
letzten Minuten an sich riss und wir den Ausgang der Partie von Einzelaktionen abhängig
machten. Auch wenn wir mit einem ausgedünnten Team bei der Turnerschaft an den Start
gingen, hatte am Ende doch jeder das Gefühl, dass da mehr drin war.
Ganz bitter: In einer der letzten Sekunden verletzte sich Linksaußen-Sprungwunder Markus
Tophoven schwer – Diagnose: Kreuzbandriss. Alles Gute, Toppi!
SVS - Xanten: Bei dem heutigen Aufeinandertreffen geht es vor allem um Wiedergutmachung.
Dafür wollen wir den Eindruck aus dem ersten Spiel gegen einen weiteren Aufsteiger
bestätigen. Fehlen wird dabei besonders Denker und Lenker Mike Beyer, aber auch
auf Phillip Keßel und Jesper Kirking muss eine weitere Woche verzichtet werden. Dies darf
allerdings eher als Ansporn, denn als Hemmnis verstanden werden, den zweiten Saisonsieg
einzufahren!
Simon Winter
Seite 04 // Saison 2020/21