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City-Magazin-Ausgabe-2020-10-Steyr

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MARKT

MAXIMALES Engagement

Seit 10 Jahren ist Max Hiegelsberger Agrar-Landesrat und ein Genussfan

DAMALS & HEUTE.

Landesrat Max Hiegelsberger (55)

bei der Angelobung mit LH Josef

Pühringer (li.) vor 10 Jahren.

Kinder, wie die Zeit vergeht.

Max Hiegelsberger

feiert heuer sein 10-jähriges

Regierungs-Jubiläum. Im

Interview mit dem CITY! betont

er, dass er seiner Maxime

treu bleiben und das Leben

der Menschen weiterhin vereinfachen

möchte. Er will als

Politiker gestalten, und sein

Anliegen besteht darin, dass

die Menschen ebenfalls mehr

Handlungsspielräume zur Entfaltung

haben.

Was gefällt Ihnen auch jetzt

noch an Ihrer Arbeit?

Hiegelsberger: Eindeutig die

Gestaltungsmöglichkeit. Man

kann den Finger auch dort in

die Wunden legen, wo man

denkt, da gibt es einen Handlungsbedarf.

Nun haben Sie in Ihrem

Leben ja zwei Berufungen:

Politiker und andererseits

aktiver Bauer. Was verbindet

diese beiden Jobs?

Ich glaube, dass das eine

sehr gute Verbindung ist. Denn

in der Landwirtschaft hat man

gelernt, dass man in längeren

Zeiträumen denkt. Das ist in

der Politik leider nicht immer

das Maß der Dinge. Ich sehe

gerade im Agrar- und Gemeindebereich,

dass das Denken in

Perioden zu kurz ist. Man muss

schauen, dass Systeme langfristig

abgesichert werden.

Was würden Sie als Leitmotiv

für die politische Arbeit

sehen?

Das Leitmotiv für die politische

Arbeit ist eindeutig das

Leben zu vereinfachen. Das

sehen wir z.B. im Bürokratiebereich

und in den Möglichkeiten

der Antragsstellung.

Das gilt aber auch für die

Umsetzungsmöglichkeiten:

Die Handlungsspielräume sollen

so gestaltet werden, dass

selbstständiges und autonomes

Arbeiten nicht erschwert

wird, sowohl im Gemeindeals

auch im Agrarbereich.

Welche Ideen oder welche

Vorhaben stehen für die Zukunft

im Vordergrund? Sie

werken ja relativ bescheiden

und ohne großes Aufsehen...

Vielleicht liegt das auch in

den Ressorts begründet. Ich

denke mir auch oft, es geht ja

auch gar nicht darum, etwas

„laut” zu tun, oder nur etwas

zu machen was gut ausschaut,

sondern einfach das konsequent

zu tun, worauf es eben

ankommt. Im gesamten Gemeindebereich

ist mir deshalb

zum Beispiel einfach auch

die nachhaltige Finanzierung

ein wesentliches Anliegen,

weil wir sonst irgendwann

nicht mehr handlungsfähig

wären. Das wird also ein Arbeits-Schwerpunkt

bleiben.

Und im agrarischen Bereich ist

mir vor allem der Bildungssektor

wichtig. Denn dort, wo sich

jemand auf die Landwirtschaft

einlässt, muss es auch parallel

die Möglichkeit geben, sich

weiterzubilden. Dafür möchte

ich mich also auch weiter einsetzen.

Sie sehen, es bleibt weiterhin

genug zu tun.

Fotos: Stringlmayr

www.wirunternehmen.jetzt

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