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MARKT
MAXIMALES Engagement
Seit 10 Jahren ist Max Hiegelsberger Agrar-Landesrat und ein Genussfan
DAMALS & HEUTE.
Landesrat Max Hiegelsberger (55)
bei der Angelobung mit LH Josef
Pühringer (li.) vor 10 Jahren.
Kinder, wie die Zeit vergeht.
Max Hiegelsberger
feiert heuer sein 10-jähriges
Regierungs-Jubiläum. Im
Interview mit dem CITY! betont
er, dass er seiner Maxime
treu bleiben und das Leben
der Menschen weiterhin vereinfachen
möchte. Er will als
Politiker gestalten, und sein
Anliegen besteht darin, dass
die Menschen ebenfalls mehr
Handlungsspielräume zur Entfaltung
haben.
Was gefällt Ihnen auch jetzt
noch an Ihrer Arbeit?
Hiegelsberger: Eindeutig die
Gestaltungsmöglichkeit. Man
kann den Finger auch dort in
die Wunden legen, wo man
denkt, da gibt es einen Handlungsbedarf.
Nun haben Sie in Ihrem
Leben ja zwei Berufungen:
Politiker und andererseits
aktiver Bauer. Was verbindet
diese beiden Jobs?
Ich glaube, dass das eine
sehr gute Verbindung ist. Denn
in der Landwirtschaft hat man
gelernt, dass man in längeren
Zeiträumen denkt. Das ist in
der Politik leider nicht immer
das Maß der Dinge. Ich sehe
gerade im Agrar- und Gemeindebereich,
dass das Denken in
Perioden zu kurz ist. Man muss
schauen, dass Systeme langfristig
abgesichert werden.
Was würden Sie als Leitmotiv
für die politische Arbeit
sehen?
Das Leitmotiv für die politische
Arbeit ist eindeutig das
Leben zu vereinfachen. Das
sehen wir z.B. im Bürokratiebereich
und in den Möglichkeiten
der Antragsstellung.
Das gilt aber auch für die
Umsetzungsmöglichkeiten:
Die Handlungsspielräume sollen
so gestaltet werden, dass
selbstständiges und autonomes
Arbeiten nicht erschwert
wird, sowohl im Gemeindeals
auch im Agrarbereich.
Welche Ideen oder welche
Vorhaben stehen für die Zukunft
im Vordergrund? Sie
werken ja relativ bescheiden
und ohne großes Aufsehen...
Vielleicht liegt das auch in
den Ressorts begründet. Ich
denke mir auch oft, es geht ja
auch gar nicht darum, etwas
„laut” zu tun, oder nur etwas
zu machen was gut ausschaut,
sondern einfach das konsequent
zu tun, worauf es eben
ankommt. Im gesamten Gemeindebereich
ist mir deshalb
zum Beispiel einfach auch
die nachhaltige Finanzierung
ein wesentliches Anliegen,
weil wir sonst irgendwann
nicht mehr handlungsfähig
wären. Das wird also ein Arbeits-Schwerpunkt
bleiben.
Und im agrarischen Bereich ist
mir vor allem der Bildungssektor
wichtig. Denn dort, wo sich
jemand auf die Landwirtschaft
einlässt, muss es auch parallel
die Möglichkeit geben, sich
weiterzubilden. Dafür möchte
ich mich also auch weiter einsetzen.
Sie sehen, es bleibt weiterhin
genug zu tun.
■
Fotos: Stringlmayr
www.wirunternehmen.jetzt
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