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THE VOICE.
René Rumpold (55)
gastiert heuer zum
Jahreswechsel
in Pregarten.
Den Jahreswechsel
2020/21 verbringt der
vielseitige Wiener Tenor
René Rumpold diesmal
in Pregarten. Was ihn mit
Oberösterreich, aber auch mit
Griechenland verbindet und
was er an seinem Beruf besonders
liebt, verriet der sympathische
Künstler im exklusiven
CITY!-Talk.
CITY!: Zu Silvester gastieren
Sie im Rahmen der Gala „Musicalsterne“
in der Bruckmühle
in Pregarten. Worauf darf
sich das Publikum freuen?
Rumpold: Auf einen bunten
Mix von Musical-Melodien, die
ich gemeinsam mit meiner Kollegin
Alexandra Kloiber-Karner
performen werde – Balladen
und Duette z.B. aus Tanz
der Vampire, Die Schöne und
das Biest, Grease, Elisabeth, Jesus
Christ Superstar u.v.m. Wir
begrüßen das neue Jahr mit einer
großen Nacht des Musicals.
Diese Gala hätte ja schon
Ende Juni 2020 stattfinden
sollen. Doch dann kam Corona.
Wie haben Sie die Corona-bedingte
Pause erlebt?
Wie all meinen Kolleginnen
und Kollegen aus den Bereichen
Bildende und Darstellende
Kunst, aber wohl auch vielen
Mitmenschen aus anderen
Branchen, ging es mir heuer
nicht besonders gut. Ich persönlich
habe einen 6stelligen
Verlust für das Jahr 2020 zu beklagen,
und da habe ich entgangene
Konzerte etc. noch nicht
miteingerechnet. Zum Glück
war ich Zeit meiner Karriere
immer ein sparsamer Mensch
und so kann ich diese Krise
durchstehen. Und auch wenn
es nicht immer leicht ist, heißt
es für mich positiv denken,
denn Angst und Panik werden
ohnehin stark verbreitet – und
Angst schwächt das Immunsystem!
So denke ich vorwärts
und freue mich auf alles Zukünftige.
Für mich ist das Glas
niemals halbleer, sondern immer
halbvoll!
Zurück zur Gala in der Bruckmühle.
Die ist ja nicht Ihr
erstes Gastspiel in Oberösterreich.
Wie gut kennen Sie unser
Bundesland?
Ziemlich gut. Ich habe beim
Lehar-Festival in Bad Ischl
mitgewirkt und dabei das Salzkammergut
lieben gelernt. Die
Musicalgala in der Bruckmühle
ist ja auch bereits mein zweites
Gastspiel in Pregarten. Ich bin
aber auch im Landestheater
Linz aufgetreten – das ist zwar
schon einige Jahre her, aber gerade
nach Linz komme ich immer
wieder gerne. Ich flaniere
dann gern über die Landstraße
und genieße einen Kaffee und
Kuchen in einem der gemütlichen
Cafés, am liebsten in diesem
kleinen Café gleich bei der
evangelischen Kirche.
Dann liegen wir mit unserem
Geschenk ja richtig. Diese Linzer
Torte kommt genau von
dort, aus dem Hause Heuschober.
Absolut, vielen Dank! Ich
freue ich ganz besonders, zumal
die Linzer Torte zu meinen
Lieblingstorten zählt. Ich sehe
sie nicht nur als süße Botschafterin
der Stadt Linz, sondern
des ganzen Bundeslandes.
Sie sind in Triest geboren, in
Fotos: Rumpold/Künstlerarchiv
Leben für die BÜHNE
RENÉ RUMPOLD. Der Tenor über Heimat, Optimismus, Liebe und Glück
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