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Baupalette I/2010 - Royal BAM Group

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<strong>BAM</strong> Utiliteitsbouw befasst sich mit der (technischen) Entwicklung,<br />

der Vorbereitung und dem Bau, der Restaurierung (Schakel & Schrale),<br />

der Verwaltung und der Wartung von Wirtschaftsbauten in den<br />

Niederlanden. Um nahe bei den Auftraggebern operieren zu können,<br />

arbeitet <strong>BAM</strong> Utiliteitsbouw mit zehn regionalen Unternehmen und<br />

einer landesweit tätigen Betriebseinheit ‘Großprojekte’. Das Unternehmen<br />

beschäftigt circa 1.750 Mitarbeiter.<br />

John Lubbers (links) und Henk de Krijger.<br />

2<br />

Sanierung des Amsterdamer<br />

Schifffahrtsmuseums<br />

<strong>BAM</strong> Utiliteitsbouw saniert das Niederländische Schifffahrtsmuseum<br />

in Amsterdam. Das monumentale Gebäude aus dem Jahre 1656 war<br />

früher Eigentum der Admiralität, des Vorgängers der Königlichen<br />

Marine, und diente als Lager für Kanonen, Segel, Flaggen und andere<br />

Schiffsausrüstung.<br />

it einem Meter dicken<br />

Mauern, Bodenbalken<br />

von fünfzig mal fünfzig<br />

Zentimetern und 45 Millimeter<br />

dicken Bodendielen ist das ehemalige<br />

Lagerhaus ein beeindruckender<br />

Bau.<br />

‘Um ein solches Denkmal zu sanieren,<br />

braucht man unbedingt<br />

Fachleute, die die alten Handwerkskünste<br />

noch beherrschen.<br />

Beispielsweise Maurer, die neue<br />

Rundbögen in die dicken Mauern<br />

einbauen und neues Mauerwerk<br />

einfügen können, um Risse zu<br />

beseitigen’, erklärt Oberbauleiter<br />

Henk de Krijger.<br />

Für Schreiner stellen die Konstruktion<br />

schräger Blätter und Gratsparren<br />

für den Anschluss der Dachbinder<br />

und die Wiederherstellung<br />

des Glockenturms eine einmalige<br />

Herausforderung dar.<br />

Projektleiter John Lubbers: ‘Wir<br />

haben angefangen, das Gebäude<br />

bis auf die tragenden Mauern<br />

zurückzubauen. Um das Kellergeschoss<br />

besser ausnutzen zu<br />

können, werden die Böden hier<br />

vierzig Zentimeter vertieft. Das<br />

bedeutet, dass die Sandschicht<br />

entfernt und Gründungspfähle<br />

für die<br />

neuen Böden eingebaut<br />

werden müssen.<br />

Auch zur Ableitung<br />

der Kräfte, die<br />

Das hauseigene Beratungs- und Ingenieurbüro <strong>BAM</strong> Advies<br />

& Engineering, in dem rund einhundert Mitarbeiter tätig sind,<br />

liefert Fachwissen auf dem Gebiet der Architektur, der Konstruktionstechnik<br />

und des Projektmanagements. In den gut gefüllten<br />

Auftragsbüchern finden sich unter anderem umfangreiche Projekte<br />

im Büro- und Ladengeschäftssektor sowie im Sport- und Kulturbereich.<br />

An den laufenden Arbeiten haben auch Projekte im<br />

Gesundheitswesen einen wesentlichen Anteil.<br />

Ein Diamant in Den Haag<br />

Wie ein strahlender Diamant<br />

wird im Südwesten<br />

Den Haags bald das neue<br />

Stadtteilrathaus das Bild<br />

bestimmen. Das 75 Meter<br />

hohe weiße Gebäude in<br />

Form eines Dreiecks ist ein<br />

Symbol für die groß angelegte<br />

Neustrukturierung<br />

des aus der Nachkriegszeit<br />

stammenden Stadterweiterungsgebiets.<br />

Außer den<br />

Räumlichkeiten des Stadtteilrathauses,<br />

darunter<br />

Büros und öffentliche<br />

Räume wie ein Trauungssaal,<br />

wird das siebzehnstöckige<br />

Gebäude auch<br />

eine Bibliothek, verschiedene<br />

Kommunalämter<br />

und 49 Appartements<br />

beherbergen. Unter dem<br />

Gebäude wird eine Tiefgarage<br />

mit 180 Parkplätzen<br />

angelegt. Dank der Verarbeitung umweltfreundlicher Baustoffe<br />

und dem Einbau modernster Energiesysteme, darunter ein Erdwärmesystem<br />

und Betonkernaktivierung, entsteht hier eines<br />

der nachhaltigsten Gebäude Den Haags. Diamonds are forever!�<br />

von der stählernen Fachwerkkonstruktion<br />

über dem Innenhof<br />

ausgehen, müssen Gründungsarbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

Dass das Gebäude im Wasser steht,<br />

macht sich <strong>BAM</strong> Utiliteitsbouw<br />

praktisch zunutze: Der Bauschutt<br />

wird mit Lastkähnen abtranspor-<br />

tiert, und da die Parkplätze im Zentrum<br />

Amsterdams knapp und teuer<br />

sind, kommen auch die Bauarbeiter<br />

mit dem Boot zur Arbeit.<br />

Die Arbeiten, die im Juni 2009<br />

begannen, sollen im November<br />

<strong>2010</strong> abgeschlossen werden.<br />

Anschließend muss das Gebäude<br />

noch eingerichtet werden. Im<br />

Sommer 2011 kann dann ein<br />

modern ausgestattetes Museum<br />

voller interaktiver Präsentationen<br />

seine Pforten öffnen.<br />

www.scheepvaartmuseum.nl�

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