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Berufsbegleitende Ausbildung Tiefbau - bei der Schweizerischen ...

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Jahresbericht<br />

2006/2007


Vorwort<br />

Erina Guzzi, Direktorin<br />

Im vergangenen Jahr haben uns die Gedanken und Anlässe zum Abschied von Martin Eppler nach 27 Jahren als Direktor <strong>der</strong><br />

<strong>Schweizerischen</strong> Bauschule Aarau begleitet. Es bot sich die Gelegenheit zurück- und nach vorn zu blicken. Die Existenz <strong>der</strong> Bauschule<br />

scheint nach über 100 Jahren weiterhin gefestigt. Die Bauschule hat seit ihrem Bestehen örtliche und auch strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />

miterlebt. Einen Stillstand wird und darf es nicht geben.<br />

Wir freuen uns über das vom Kanton, den Stiftungen, den Kommissionen und den Studierenden entgegengebrachte Vertrauen und<br />

auf die gemeinsame weitere Entwicklung <strong>der</strong> Bauschule. Um den Ansprüchen an eine hohe Lebensqualität und einem zukunftsfähigen<br />

Lebensraum zu genügen, sind ganzheitlich geprägtes Denken, vernünftiges und bewusstest Handeln, sowie fachliche<br />

Kompetenz entscheidend. Wir werden, um diesen verschiedenen Bedürfnissen weiterhin zu entsprechen, die Bauschule den sich<br />

verän<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen anpassen. Wir sind je<strong>der</strong>zeit offen und dankbar für alle Anregungen und Rückmeldungen zu<br />

unserer Aus- und Weiterbildung.<br />

Planungs- und Bauprojekte werden immer mehr zu komplexen Systemen, <strong>der</strong>en Kontrolle sehr anspruchsvoll ist. Unsere Studierenden<br />

werden auf diese Komplexität vorbereitet und verfügen am Ende ihrer <strong>Ausbildung</strong> über das nötige Rüstzeug. Sie lernen die<br />

verschiedensten Formen <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t, <strong>der</strong> Kommunikation und auch des Vertrauens in die gegenseitigen Leistungen anzuwenden.<br />

Die fachliche Kompetenz verleiht ihnen die nötige Sicherheit.<br />

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, weil wir die Herausfor<strong>der</strong>ungen gemeinsam angehen und die vielfältigen Bedürfnisse, das<br />

Vertrauen und vor allem auch das Wohlbefinden in den Vor<strong>der</strong>grund stellen. Viele Personen aus den unterschiedlichsten Regionen,<br />

Organisationen und Firmen vertrauen auf die Zuverlässigkeit und die Qualität unserer Studierenden. Wir bemühen uns, die Erwartungen<br />

rechtzeitig zu klären und in <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> diese zu erfüllen. Mit einem vielfältigen Angebot in <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung<br />

verbessern wir die Qualität während <strong>der</strong> Planung und Ausführung im Bauwesen. Die Bauschule leistet einen wichtigen Beitrag an<br />

zukunftsfähige Baufachleute. Allen sei an dieser Stelle für ihren Einsatz herzlich gedankt.<br />

Als treibende Kraft gilt für uns immer noch unsere Vision: Wer baut, baut zusammen mit Fachleuten <strong>der</strong> Bauschule. Eine Vision, die<br />

noch lange Bestand haben soll.<br />

1895<br />

Eröffnung<br />

Gewerbemuseum<br />

1895/97<br />

Bauschule als<br />

Winterschule<br />

Seit 1906<br />

Fachschule<br />

für Bautechnik<br />

1928<br />

Wilhelm Müller,<br />

Leiter<br />

Gewerbemuseum<br />

1895/96<br />

Bauschule als<br />

Sonntagsschule<br />

1925<br />

Einführung<br />

Aufnahmeprüfung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Erina Guzzi, Direktorin S. 2<br />

Vollzeitausbildung Hochbau<br />

Leo Christen, <strong>Ausbildung</strong>sleiter S. 4<br />

Vollzeitausbildung <strong>Tiefbau</strong><br />

Hans Müller, <strong>Ausbildung</strong>sleiter S. 6<br />

Vollzeitausbildung Holzbau<br />

Heinrich Bösch, <strong>Ausbildung</strong>sleiter S. 8<br />

<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong> Hoch- und Innenausbau<br />

Franz Maissen, <strong>Ausbildung</strong>sleiter S. 10<br />

<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

André Maumary, <strong>Ausbildung</strong>sleiter S. 12<br />

Organisation<br />

Trägerschaft / Stiftung / Kommissionen / Administration / Hausdienst S. 14<br />

Lehrkörper<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Lehrpersonen S. 15<br />

Kennzahlen<br />

Kennzahlen des Schuljahres 2006/2007 S. 16<br />

Diplomanden<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Diplomanden S. 17<br />

Schlusswort<br />

Marco P. Mordasini, Vizedirektor S. 19<br />

2 3


Vollzeitausbildung Hochbau<br />

Leo Christen, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

In <strong>der</strong> Abteilung Hochbau werden die Studierenden gezielt auf die Anfor<strong>der</strong>ungen und Bedürfnisse <strong>der</strong> Hochbauunternehmung ausgebildet.<br />

Durch einen regen Kontakt zu Unternehmungen und Rücksprachen mit ehemaligen Absolventen werden die Lerninhalte<br />

laufend angepasst. Nebst <strong>der</strong> fundierten, branchenspezifischen <strong>Ausbildung</strong> wird aber auch dem breit abgestützten allgemeinen<br />

Wissen starke Beachtung geschenkt, so dass unsere Absolventen den Titel dipl. Techniker HF, dipl. Bauführer SBA, im Wissen auf<br />

eine fundierte <strong>Ausbildung</strong>, mit stolz nach Aussen tragen können.<br />

Der eigentliche Unterricht wird mit internen und externen Fachreferaten, Exkursionen, Baustellenbesichtigungen und einer Projektwoche<br />

unterstützt und ergänzt.<br />

Aufnahmeprüfung<br />

Die Kandidaten werden, falls sie nicht die prüfungsfreien Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen, in einer Aufnahmeprüfung im Herbst jeweils<br />

in den Fächern Mathematik, Sprache und Berufskunde geprüft. Der <strong>Ausbildung</strong>sgang Hochbau startete am 23. April 2006 mit<br />

51 Studierenden im ersten Semester und 42 Studierenden im fünften Semester.<br />

Fächerabschluss und Diplomprüfungen<br />

Im März 2007 fanden die Diplomprüfungen für die Studierenden des sechsten Semesters statt. Die Studierenden des zweiten<br />

Semesters wurden mit dem Fächerabschluss geprüft.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Diplomfeier am 5. April 2007 durften die Klassenlehrer das Diplom dipl. Techniker HF / dipl. Bauführer SBA an<br />

38 Studierende überreichen.<br />

1929<br />

Gründungsversammlung<br />

Verband Ehemaliger<br />

Bauschüler VEBA<br />

1954<br />

Walter Burkart, Direktor<br />

und Leiter Gewerbeschule<br />

1956<br />

Dr. Hans Herrli, Leiter<br />

Gewerbemuseum<br />

1947<br />

Erste<br />

Bauführerprüfungen<br />

1959<br />

Än<strong>der</strong>ung Reglement,<br />

Unterteilung in<br />

Polier- und<br />

Bauführerschule<br />

Fachreferate<br />

Im Rahmen von fachspezifischen Vorträgen wurden die Studierenden, ergänzend zum ordentlichen Unterricht, durch Fachleute aus<br />

<strong>der</strong> Praxis zusätzlich informiert. So zum Beispiel zu den folgenden Themen:<br />

– Abdichtungen unter Terrain: Fugenbän<strong>der</strong>, Injektionssysteme, Quellbän<strong>der</strong>, Pasten<br />

– Rollarmierungen FS Locher: Armierungsnetze, gerollte Netzarmierung, Verbunddübelschrauben<br />

– Baurelevante Versicherungen: Haftpflichtversicherung, Bauwesenversicherung, Bauherrenhaftpflicht<br />

Exkursionen<br />

Als Vertiefung zum Unterricht wurden die Fachthemen durch Exkursionen ergänzt<br />

– Kraftwerksneubau Rheinfelden<br />

– Umfahrung Aarburg<br />

– Staffeleggzubringer Aarau<br />

– Liebherr Krane Reiden<br />

– Doka Nie<strong>der</strong>hasli<br />

– Sanierung Son<strong>der</strong>mülldeponie Kölliken<br />

– Stahlwerk Gerlafingen<br />

– Juracement Wildegg<br />

Seminarwochen<br />

Ein weiterer Bestandteil des praxisorientierten Unterrichts bilden auch die Ende des ersten Semesters durchgeführten<br />

Seminar- respektive Projektwochen. Bereits <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Themensuche, <strong>der</strong> Vorbereitung, welche fächerübergreifend durchgeführt wird,<br />

sowie <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Woche, bereiten sich die angehenden Bauführer in verschieden Sparten auf ihre zukünftige Tätigkeit,<br />

Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, und Kommunikation vor.<br />

Die Studierenden wählten folgende Themen für die Seminarwoche:<br />

B1/2A Geologie erleben Steinbruch Quinten; Bergsturz Elm; Gasser Felstechnik<br />

B1/2B Altbauten und Burgen Baugeschichte / Historische Bauten; Bautechnik / Statik / Baustoffe; Gerüstbau<br />

B1/2C Naturstein Steinbruch Polti; Bundeshaus West<br />

B5/6B Hamburg Hafencity; Speicherstatt; Umbau Wasserturm<br />

Ausblick<br />

Mit stetem Fokus auf die Bauindustrie werden wir die Lerninhalte und Unterrichtsmethoden den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Praxis<br />

anpassen. Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass die Vollzeitausbildung wie wir sie zurzeit anbieten bezüglich Studierendenzahl<br />

stagniert. Nach <strong>der</strong> Suche nach neuen <strong>Ausbildung</strong>sformen haben wir mit namhaften Bauunternehmungen den Kontakt<br />

aufgenommen und nach neuen Möglichkeiten gesucht. Um den Bedarf nach qualifizierten Fachleuten abdecken zu können, sind<br />

wir in mehreren Workshops zusammen mit diesen Unternehmungen zur Überzeugung gekommen, dass wir, parallel zum Vollzeitstudium,<br />

auch einen berufsbegleitenden <strong>Ausbildung</strong>sgang anbieten müssen. Wir haben diese Wünsche resp. Vorgaben <strong>der</strong> Praxis aufgenommen<br />

und sind daran einen entsprechenden <strong>Ausbildung</strong>sgang auszuar<strong>bei</strong>ten.<br />

Schulbetrieb<br />

1965<br />

Die «Ouverture» zum abgelaufenen Schuljahr fand 14 Tage vor dem eigentlichen Schulbeginn statt. Anlässlich <strong>der</strong> nachhaltigen Dr. Ulrich Baumgartner,<br />

Präsentation des Kantons Aargau am Zürcher Sechseläuten durfte auch die Bauschule einen Beitrag leisten. Unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>- Direktor Gewerbeschule<br />

führung des <strong>Ausbildung</strong>sgangs Hochbau wurde <strong>der</strong> Pavillon von Max Bill «fertig gebaut» .<br />

4 5


Vollzeitausbildung <strong>Tiefbau</strong><br />

Hans Müller, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgang<br />

Das Ziel des Vollzeitausbildungsganges <strong>Tiefbau</strong> liegt in <strong>der</strong> Schulung junger Berufsleute zum Bauführer für den Einsatz in Unternehmungen<br />

des Tief- und Strassenbaus aber auch in Verwaltungen von Gemeinden und Kantonen. Die Studierenden rekrutieren sich<br />

zur Hauptsac he aus den Berufen Maurer, Strassenbauer und Bauzeichner, letztere mit einem Jahr obligatorischem Praktikum vor<br />

dem Eintritt in die Schule.<br />

Der diplomierte Techniker HF (dipl. Bauführer SBA) erlangt mit dem Diplomabschluss das Rüstzeug, das ihn befähigt, fach- und sozialkompetent<br />

als verantwortlicher Bauführer in einer Unternehmung anspruchsvolle und komplexe Projekte auszuführen.<br />

Seine Stärken liegen in <strong>der</strong><br />

– Baurealisation:<br />

Erkennen aller Abläufe und Zusammenhänge, Ausführungsbestimmungen, Erstellen detaillierter Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitungen (AVOR)<br />

speziell in den Bereichen Kalkulation, Installation, Gerüst- und Schalungsbau, Spriessung, Personalführung<br />

– Bauadministration:<br />

Ausmass und Abrechnung von Leistungen des Unternehmers bis und mit Schlussabrechnung / Vertragswesen / Rechtskunde<br />

– Bautechnik:<br />

Verkehrswegebau, Siedlungswasserbau, Vermessung, Grund- und Erdbau, Untertagbau<br />

Aufnahmeprüfung<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Studierenden hat in den letzten Jahren lei<strong>der</strong> stagniert, dies trotz grosser Nachfrage von Unternehmungen, die gute<br />

1965<br />

Trennung<br />

Gewerbeschule und<br />

Gewerbemuseum<br />

1966<br />

Än<strong>der</strong>ung<br />

Reglement<br />

1971<br />

Beurkundung<br />

Stiftung Aargauische<br />

Bauschule und<br />

Aargauische<br />

Wirtefachschule<br />

Stellenangebote anbieten. Ein Grund ist vor allem darin zu suchen, dass <strong>der</strong> Respekt <strong>der</strong> jungen Berufsleute vor den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

im <strong>Tiefbau</strong> gross ist und dass vor allem Maurer, die ihre Lehre im Hochbau absolviert haben, dem Wechsel in die Sparte <strong>Tiefbau</strong> mit<br />

1975<br />

Skepsis begegnen. So konnten für das Schuljahr 2006/2007 lediglich 10 Studierende ins erste Semester aufgenommen werden.<br />

Trennung<br />

Bauführerschule<br />

6 und Polierschule<br />

7<br />

1965<br />

Auszug<br />

Gewerbeschule<br />

in die Telli<br />

Übersicht Jahresaktivitäten<br />

Während des Schuljahres wurden verschiedene Baustellenbesuche als Ergänzung zum theoretischen Unterricht durchgeführt.<br />

Neben verschiedenen fachspezifischen Seminarien, standen ebenfalls zwei <strong>Ausbildung</strong>stage im Erd- und Strassenbau auf dem<br />

Programm.<br />

Seminarwoche<br />

Die Seminarwoche fand Anfang September statt. Die Klasse B 1/2 T wählte das Thema «Naturstein». Unter diesem Titel wurde <strong>der</strong><br />

Weg des Natursteins von <strong>der</strong> Gewinnung bis zur Verwendung im Bauwerk verfolgt. Die Klasse besuchte die Betriebe <strong>der</strong> Firmen<br />

Schär + Throjan AG Natursteine Nie<strong>der</strong>wangen, Flumroc AG Flums, Steinbruch Polti, Bodenwasch- und Recycling-Anlage Eberhard<br />

Rümlang, die Baustellen Westbau Bundeshaus Bern, Sicherheitsstollen Umfahrung Lugano und das Ingenieurmuseum Ennenda.<br />

Die Klasse B 5/6 T verlegte ihr Schulzimmer ins Gotthardmassiv und befasste sich dort schwergewichtig mit den Techniken und<br />

Problemen im Tunnelbau. Das Programm umfasste den Besuch <strong>der</strong> Neat-Baustellen Sedrun, Amsteg, Bodio-Faido, die West-<br />

Umfahrung Zürich mit den Baustellen Uetlibergtunnel und Jonentobelbrücke sowie des Recycling-Betriebes <strong>der</strong> Fa. Eberhard<br />

Rümlang. Als Höhepunkt galt sicher <strong>der</strong> Durchschlag Bodio-Faido am 6. September vor Ort erleben zu können, ein unvergessliches<br />

Erlebnis.<br />

Fächerabschluss und Diplomprüfungen<br />

Im März fanden die Abschlussprüfungen statt. Die Klasse B 1/2 T wurde in den Fächern geprüft, die in den oberen Semestern nicht<br />

mehr unterrichtet werden. (Hochbau, Mathematik, Baustoffe, Buchhaltung, Messvorschriften, Baumaschinen, Projektionslehre,<br />

Englisch, Informatik).<br />

Die Studierenden <strong>der</strong> Klasse B 5/6 T hatten in dieser Zeit eine anspruchsvolle Einzel-Diplomar<strong>bei</strong>t zu erar<strong>bei</strong>ten und wurden<br />

anschliessend in den verschiedenen Diplomfächern geprüft. (Sprache und Kultur, Vermessung, Bauplatzinstallation, Gerüstung,<br />

Schalung, Spriessung, Bauadministration, Verkehrswegebau, Baustatik, Grund- und Erdbau).<br />

Entwicklung <strong>Ausbildung</strong>sgang<br />

Durch immer aufwändigere Verfahren mit entsprechenden Garantieleistungen muss in den verschiedenen <strong>Tiefbau</strong>bereichen absolute<br />

Qualitätsar<strong>bei</strong>t erbracht werden. Deshalb sind die eingeführten Neuerungen für das Bauka<strong>der</strong> von elementarer Bedeutung.<br />

Die Neuerungen sind schwergewichtig in den Bereichen des Normenwesens, Baumanagements, Siedlungswasser-, Grund- und<br />

Erdbaus, Verkehrswege- und Infrastrukturbaus erfolgt. Gerade in den Bereichen des Normenwesens zeigte sich auch im Zusammenhang<br />

mit den neuen allgemeinen beson<strong>der</strong>en Bestimmungen ein grosser Anpassungsbedarf <strong>der</strong> Lehrmittel.<br />

Im Moment stehen alle Unternehmungen vor <strong>der</strong> grossen Herausfor<strong>der</strong>ung, auf dem Markt Ar<strong>bei</strong>ten auszuführen, die sowohl<br />

nach altem wie nach neuem Normenwerk ausgeschrieben sind. Mit den eingeführten und noch einzuführenden Neuerungen sind<br />

die jungen Ka<strong>der</strong>leute in <strong>der</strong> Lage, diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden und aktuelles Wissen in den Unternehmungen<br />

einzubringen.<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

Der Unterricht unterteilt sich vor allem in zwei Bereiche, den Frontalunterricht und Ar<strong>bei</strong>ten an Objekten. Im Frontalunterricht<br />

werden schwergewichtig theoretische Grundlagen vermittelt, die alsdann in den Projekt-Übungen möglichst praxisnah angewandt<br />

werden.<br />

Ausblick<br />

Das Interesse, die Freude und auch die Bereitschaft junger Berufsleute, sich weiterzubilden, soll wie<strong>der</strong> intensiviert werden.<br />

Wir ar<strong>bei</strong>ten daran und hoffen auf eine Steigerung <strong>der</strong> Studierendenzahl in <strong>der</strong> Vollzeitausbildung <strong>Tiefbau</strong>.


1976<br />

Spatenstich neues<br />

Schulgebäude<br />

in Unterentfelden<br />

1978<br />

Verabschiedung Dekret<br />

über Organisation <strong>der</strong><br />

Kantonalen Bauschule<br />

Aarau in Unterentfelden<br />

Klasse Anzahl Schuljahr beendet Promoviert Diplomiert (6. Sem.)<br />

B1/2H 12 11 11 –<br />

B5/6H 13 13 13 12<br />

Aktivitäten und Unterricht<br />

Der Unterricht nach Stundenplan wurde durch Exkursionen und Veranstaltungen ergänzt. Solche Anlässe an Mittwochnachmittagen<br />

durchzuführen, erlaubt es, losgelöst vom Unterricht aktuelle Baustellenereignisse kurzfristig zu besichtigen.<br />

Im sechsten Semester wurde eine umfassende Ar<strong>bei</strong>t unter Beteiligung aller Unterrichtsfächer als Prozessorientierte Wissensvermittlung<br />

(POW) durchgeführt. Diese hat eine pädagogische Grundhaltung und steht als eigentliches Kernstück für die leitende Aufgabenstellung.<br />

Das bedeutet die selbständige Bear<strong>bei</strong>tung von praxisorientierten, fächerübergreifenden Aufgaben, welche in<br />

Gruppen gelöst werden. Die begleitenden Lehrpersonen stehen als Coach zur Verfügung. Die Studierenden erläutern den Lösungsweg<br />

und stellen das Ergebnis verständlich dar. Die geleisteten Ar<strong>bei</strong>ten werden überprüft, bewertet und besprochen.<br />

Fächerabschlüsse und Diplomprüfung<br />

Die Fächerabschlüsse für die Vollzeitausbildungen wurden gemeinsam organisiert und vom 12.–22. März 2007 durchgeführt.<br />

Verschiedene Analysen <strong>der</strong> bisherigen Diplomar<strong>bei</strong>t ergaben ein paar grundlegende Problempunkte:<br />

– Die Diplomar<strong>bei</strong>t glich stark den Fächerabschlussprüfungen<br />

– Obwohl die Studierenden individuell ar<strong>bei</strong>teten, waren Absprachen untereinan<strong>der</strong> üblich und wurden durch gleiche Aufgabenstellungen<br />

zusätzlich geför<strong>der</strong>t<br />

– Das fehlende Feedback stellte eine unbefriedigende Situation für Diplomierende und Experten dar<br />

Vollzeitausbildung Holzbau<br />

1978<br />

Bezug Bildungszentrum<br />

Unterentfelden<br />

Auf <strong>der</strong> Basis dieser Mängel erar<strong>bei</strong>teten Lehrkräfte ein Konzept einer neuen Durchführungsart. Dieses sieht eine individuelle<br />

Ar<strong>bei</strong>t pro Kandidat auf <strong>der</strong> Grundlage des POW-Objektes vor. Da<strong>bei</strong> bestimmt <strong>der</strong> Schüler auf <strong>der</strong> Grundlage von Rahmenbedin-<br />

Heinrich Bösch, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

gungen ein Primär- und ein Sekundärthema und beschreibt seine Absichten. Zwei Experten stellen unabhängig vom Studierenden<br />

einen detaillierten Fragekatalog zusammen. Zu Beginn <strong>der</strong> Diplomar<strong>bei</strong>tswoche erhält <strong>der</strong> Studierende die Aufgabenstellung zum<br />

Der <strong>Ausbildung</strong>sgang<br />

Thema. Die individuelle Aufgabe wird selbstständig bear<strong>bei</strong>tet. Die Bewertung und eine mündliches Feedback erfolgt durch zwei<br />

Die Absolventen erhalten den Titel Techniker HF Holzbau und sind Generalisten für den zeitgemässen Holzbau. Sie leiten den<br />

1978<br />

betreuende Experten.<br />

mo<strong>der</strong>nen Holzbaubetrieb und sind verantwortlich für Angebot, Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung, Ausführungsplanung sowie die Realisierung<br />

Martin Eppler,<br />

Die neue Diplomar<strong>bei</strong>t bewährte sich sehr gut und erfüllte die Erwartungen. Die Durchführungsart fand auch <strong>bei</strong> den Studierenden<br />

und Abrechnung von gesamten Bauwerken. Speziell werden in diesem <strong>Ausbildung</strong>sgang zusätzliche Kenntnisse in den Fachgebieten<br />

Betontechnologie, Baumeister- und <strong>Tiefbau</strong>ar<strong>bei</strong>ten sowie Baumanagement und allgemeiner Baustatik vermittelt. Dank dieser<br />

Direktor<br />

grosse Zustimmung.<br />

umfassenden <strong>Ausbildung</strong> sind die diplomierten Techniker <strong>der</strong> <strong>Schweizerischen</strong> Bauschule Aarau nicht nur in Holzbaubetrieben,<br />

Entwicklung und Ausblick<br />

son<strong>der</strong>n auch in an<strong>der</strong>en Unternehmungen <strong>der</strong> Bau- und Planungsbranche in Ka<strong>der</strong>funktionen tätig.<br />

Mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neuen Fächertafel vor zwei Jahren und <strong>der</strong> konsequenten Einführung <strong>der</strong> Prozessorientierten Wissensvermittlung<br />

über alle Fächer des sechsten Semesters ist eine sicht- und spürbare Weiterentwicklung in Gang gekommen. Die neuen<br />

Der Techniker HF Holzbau:<br />

Fächer und die stark an die Bedürfnisse <strong>der</strong> Praxis angepassten Inhalte erfüllen die Erwartungen <strong>der</strong> Studierenden. Im Weiteren<br />

– sorgt für einwandfreie Ausführungsunterlagen (Pläne, Werkvertrag, usw.)<br />

trägt auch die Seminarwoche zur positiven Entwicklung <strong>der</strong> Klassen <strong>bei</strong>.<br />

– plant den termin- und auftragsgerechten Bauablauf<br />

Damit <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong>sgang Holzbau in <strong>der</strong> sich rasch entwickelnden Bildungslandschaft einen festen Platz hat, das heisst von den<br />

– führt das zugeteilte Personal<br />

Unternehmungen empfohlen und den Weiterbildungswilligen als echte Möglichkeit geprüft wird, sind weitere wichtige Entwick-<br />

– organisiert und überwacht die Bauausführung<br />

1982<br />

lungsschritte unumgänglich. Die bevorstehende Umsetzung des neuen Bildungsgesetzes gilt es rasch mit zu tragen und am<br />

– setzt die Sicherheitsmassnahmen in <strong>der</strong> Werkstatt und auf Baustellen durch<br />

Einführung Sprengkurs<br />

Bildungsmarkt zu kommunizieren. Diese Zielsetzung <strong>bei</strong>nhaltet die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> offenen Lernformen, wie POW1 und Gruppenar-<br />

– ist für die Qualitätssicherung verantwortlich<br />

<strong>bei</strong>ten sowie die Begünstigung des selbständigen Lernens. Dazu kommt die Positionierung im Rahmen <strong>der</strong> Titelbezeichnungen von<br />

– sorgt für eine termingerechte administrative Abwicklung <strong>der</strong> Aufträge<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgängen Höheren Fachschulen mit Techniker HF Bauführung Holzbau.<br />

Die fachliche und didaktische Umsetzung von Entwicklungen und Verbesserungen ist eine Seite <strong>der</strong> Medaille, die an<strong>der</strong>e ist die<br />

Während <strong>der</strong> <strong>Ausbildung</strong> werden den Studierenden die Zusatzausbildungen in CAD, Fachbewilligung Holzschutz, Einführung<br />

Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t, damit Neuerungen auch von ausserhalb <strong>der</strong> Bauschule wahrgenommen werden. In diesem Bereich gilt es vor<br />

Kalkulationssoftware, MS-Project, Ar<strong>bei</strong>tssicherheit und <strong>der</strong> Lehrmeisterkurs angeboten.<br />

allem, mit Verbänden und Unternehmungen den Kontakt weiter zu för<strong>der</strong>n. Für die kooperative Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Verband<br />

1983<br />

<strong>der</strong> Schweizer Holzbau-Unternehmungen «holzbau schweiz» danken wir an dieser Stelle herzlich.<br />

Studierende<br />

Anerkennung<br />

Es wurden die Klassen B1/2H und B5/6H geführt. Zwölf Absolventen durften das Diplom entgegen nehmen. Sie erhielten den Titel<br />

Bauführerschule als<br />

«Es ist Zeit für Ihre Weiterbildung zum Techniker HF Bauführung Holzbau».<br />

Techniker HF Holzbau. Ein Student schaffte sein ersehntes Ziel nicht. Er wird gemäss unserer Verordnung die Diplomar<strong>bei</strong>t<br />

Technikerschule TS<br />

8 wie<strong>der</strong>holen.<br />

9


<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Hoch- und Innenausbau<br />

Franz Maissen, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

Das Schuljahr haben wir wie<strong>der</strong> mit zwei Parallelklassen im ersten Semester begonnen. Insgesamt besuchten 81 Studierende den<br />

Hoch- und 16 den Innenausbau, verteilt auf fünf Klassen. In jedem Jahrgang wird eine gemischte Klasse Hoch- und Innenausbau<br />

sowie eine reine Hochbauklasse parallel im ersten und im dritten Studienjahr geführt. Der Rhythmus 1. Jahr zwei Klassen, 2. Jahr<br />

eine Klasse und 3. Jahr zwei Klassen wie<strong>der</strong>holte sich also erneut, mit allen aufwendigen Konsequenzen für den Stundenplan.<br />

Das Team <strong>der</strong> Lehrpersonen blieb dafür nahezu konstant, so dass diese Probleme mit viel Verständnis und Entgegenkommen<br />

überwunden werden konnten.<br />

Neben dem Wechsel in <strong>der</strong> Direktion, <strong>der</strong> unter dem Motto «Kurs halten» erwartungsgemäss noch keine grundlegenden Verän<strong>der</strong>ung<br />

zum Ziel hatte, waren wie<strong>der</strong>um die Diplomar<strong>bei</strong>t im März und die Seminarwoche im September die herausragenden Ereignisse.<br />

Was da<strong>bei</strong> an Interessantem, ja Spannendem, herausgekommen ist, kann in den Seminarwochenberichten wie auch in <strong>der</strong><br />

Diplomdokumentation nachgeschlagen werden.<br />

Wie immer haben wir versucht, unsere Lehrinhalte aktuell zu halten und zu verbessern. Das macht Spass und fällt nicht allzu<br />

schwer, sind doch unsere Lehrer fast ausnahmslos in <strong>der</strong> Berufspraxis und können somit aus dem Vollen schöpfen. Die Schwierigkeit<br />

ist für sie eher, hier eine vernünftige Balance zwischen <strong>der</strong> Lehrtätigkeit und <strong>der</strong> Tätigkeit im Beruf zu finden. Je grösser<br />

das Schulpensum, umso mehr schwindet <strong>der</strong> unmittelbare Kontakt zum Beruf. An<strong>der</strong>erseits kann <strong>bei</strong> kleinen Pensen auch verhältnismässig<br />

wenig zusätzliches Engagement für die Schule aufgebracht werden. Was wir brauchen – glücklicherweise auch<br />

haben – sind Leute, <strong>bei</strong> denen wirklich ein Herz für die Weiterbildung unserer jungen, engagierten Studierenden und ein Weiteres<br />

für das eigene Fortkommen im Beruf schlägt. Denn es sind nicht die Programme, es sind die Menschen, die eine gute Schule<br />

machen. Ich meine damit die Lehrenden, die Lernenden sowie die Leitenden mit den Helfenden. Zu diesen Menschen muss Sorge<br />

getragen werden.<br />

1984<br />

Einführung<br />

Mediothekar<br />

1985<br />

90-Jahr Jubiläum und<br />

Baubeginn Harrissteg in<br />

Schwarzenburg<br />

seit 1984<br />

Vertiefungsrichtung<br />

Holzbau definitiv als<br />

eigener Klassenzug<br />

1984<br />

Zumietung Häfligerhalle<br />

für Einlagerung<br />

Demonstrationsobjekte<br />

Eine Schule mit guten Lehrenden kann auch dann eine gute Schule sein, wenn <strong>der</strong> Lehr- und Stoffplan unvollständig und die Reglemente<br />

unzweckmässig sind. Umgekehrt kann mit den besten Programmen, dem besten Stoff und den ausgefeiltesten Organisationen<br />

mit einem schwachen Lehrkörper kein Staat, sprich keine gute Schule gemacht werden. Gute Lehrer sind solche, die eine<br />

solide Verbindung zum Leben ausserhalb <strong>der</strong> Schule haben und dort anerkannt sind. Sie sollen die Fähigkeit nicht verloren haben,<br />

Ideale und Visionen in ihre Lehrtätigkeit einzubeziehen, weil die Praxis immer nur ein Teil dessen sein kann, was man erreichen<br />

möchte. Sie sollen zu ihrer Haltung Stellung beziehen und ihre Position deklarieren, denn es gibt keinen wertfreien, neutralen<br />

Unterricht. Methodisch und didaktische Kenntnisse sollen so vermittelt werden, dass sich Lernende als Personen und als Fachleute<br />

ernst genommen fühlen, die ihre Autorität in ihrem Wissen und ihrer Erfahrung und nicht in ihrer Position begründen. Sie haben<br />

nicht nur eine gute Präsenz, son<strong>der</strong>n sie pflegen regemässig ihr Umfeld mit eigenen Ideen.<br />

Bei den Lernenden unserer Stufe kann es nicht darum gehen, aus den Besten eine Elite zu formen. Natürlich ist es einfacher, mit<br />

gescheiten Studierenden einen attraktiven Unterricht zu halten und gute Ergebnisse zu erzielen. Unsere Aufgabe ist es aber,<br />

Berufsleute auf einen Stand zu führen, <strong>der</strong> einem HF-Abschluss gerecht wird. Der Massstab für die Aufnahme und die Promotion ist<br />

<strong>bei</strong> uns nicht ein hohes Masse an Begabung und Vorbildung, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Wille, die Einsicht und die Bereitschaft, den sicheren<br />

Boden bereits erworbener Kenntnisse zu verlassen und den unsicheren Boden neuer Erkenntnisse zu betreten. Gute Studierende<br />

sind engagiert, offen für Neues und sie sind vor allem neugierig. Neugierde ist <strong>der</strong> Motor allen Lernens, denn ohne Neugier gibt es<br />

keinen Lernerfolg.<br />

Zu guter letzt, stützen die Leitenden das Dach und halten es zusammen mit den Helfenden in einem Zustand, <strong>der</strong> den Raum darunter<br />

für die Lehrenden und Lernenden beschirmt und die nötigen Freiheiten für ihre Tätigkeiten gewährt. Die organisatorischen und<br />

kommunikativen Aufgaben sind anspruchsvoll, vielfältig und ar<strong>bei</strong>tsintensiv. Das ist eine Voraussetzung für ein gutes Funktionieren.<br />

Was immer die Leitenden und die Helfenden tun, sie beeinflussen damit gleichermaßen zwei Dinge: Sie sorgen für gute Abläufe.<br />

Sie helfen aber nicht nur in <strong>der</strong> Sache, son<strong>der</strong>n erzeugen mit ihrer Ar<strong>bei</strong>t, vor allem ein Klima des gegenseitigen Vertrauens, das<br />

für die Befindlichkeit unter diesem Schuldach von existentieller Bedeutung ist.<br />

Blicken wir zurück, so können wir sehen, dass <strong>der</strong> unbestrittene Erfolg <strong>der</strong> Bauschule und ihrer <strong>Ausbildung</strong>sgänge zu einem<br />

wesentlichen Teil dadurch zustande gekommen ist, dass alle am Schulbetrieb Beteiligten – also die Menschen – im Zentrum <strong>der</strong><br />

Bemühungen gestanden sind. Dieser Erfolg kann nur andauern, wenn das so bleibt.<br />

10 11


<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

André Maumary, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgang<br />

Als Zielpublikum des <strong>Ausbildung</strong>sganges «Projektierung <strong>Tiefbau</strong>» werden Personen aus Ingenieurbüros und Bauverwaltungen mit<br />

einer Grundausbildung als Bauzeichner definiert. Der Techniker HF erlangt mit <strong>der</strong> Diplomierung die Fähig keiten, als Projekt- und<br />

Bauleiter im Büro, gegenüber <strong>der</strong> Bauherrschaft und <strong>der</strong> Verwaltung auftreten zu können. Er ist kompetent in <strong>der</strong><br />

– Planung und Berechnung von <strong>Tiefbau</strong>aufträgen (Hydraulik, Verkehrswege, Geotechnik, Vermessung)<br />

– Konstruktion und Berechnung von Ingenieurbauwerken<br />

– Organisation, Koordination und Leitung von Ausschreibungen und Bauabläufen<br />

– Personalführung, Marketing und Rechtskunde<br />

Aufnahmegespräche<br />

Das Interesse zur <strong>Ausbildung</strong> zum Techniker HF hat in den letzten Jahren ständig zugenommen. Im November 05 wurden die alljährlichen<br />

Aufnahmegespräche in Gruppenassessments durchgeführt. Aufgrund <strong>der</strong> Resultate konnte 1 Bewerberin und 17 Bewerbern<br />

die Zusage zum <strong>Ausbildung</strong>sstart erteilt werden, wo<strong>bei</strong> weitere 6 Interessenten aufgrund mangeln<strong>der</strong> Berufserfahrung<br />

und / o<strong>der</strong> aus Eigeninteresse für das Schuljahr 2007/ 08 zurückgestellt wurden.<br />

Lehrkräfte<br />

12 Lehrkräfte unterrichteten und coachten während des Schuljahres erfolgreich die angehenden Ka<strong>der</strong>leute. Allen sei an dieser<br />

Stelle herzlich für ihr Engagement und ihre Bereitschaft zur Weitergabe ihres Wissens an junge, künftige Bauka<strong>der</strong>leute gedankt.<br />

Per Ende Schuljahr wurde Paul Zeiter, Bauingenieur ETH / SIA, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er vermittelte<br />

während 6 Schuljahren das Fach Grundbau. Seine Kompetenz von <strong>der</strong> Geologie bis zur praxisbezogenen Anwendung <strong>der</strong> geotechni-<br />

1986<br />

Einführung Informatikverantwortlicher<br />

1987<br />

Totalrevision<br />

Bauschuldekret<br />

1986<br />

Umbenennung<br />

zu «Schweizerische<br />

Bauschule Aarau»<br />

1987<br />

Eröffnung berufsbegleitende<br />

Technikerschule<br />

für Bauzeichner<br />

Studierende<br />

Das Schuljahr wurde mit 3 Klassen durchgeführt:<br />

T1/2A gestartet 17 Studierende; beendet 11 Studierende<br />

T3/4A gestartet 17 Studierende; beendet 16 Studierende<br />

T5/6A gestartet und beendet 17 Studierende<br />

2 Absolventinnen und 15 Absolventen haben den <strong>Ausbildung</strong>sgang erfolgreich abgeschlossen und dürfen künftig mit Stolz ihren<br />

Titel «Techniker HF, Projektierung <strong>Tiefbau</strong>» gebrauchen. Wir gratulieren ganz herzlich.<br />

Übersicht Jahresaktivitäten<br />

Während des Schuljahres wurden mit allen Klassen verschiedenste Exkursionen als praxisbezogene Ergänzung zum Unterricht<br />

durchgeführt. Unternehmungen, öffentlichrechtliche Bauherrschaften und Fachlehrer mit Bezug zu Projekten ermöglichten ein<br />

vielseitiges Programm, begleitend zur Theorie.<br />

Das Feierabendgespräch mit Ziel <strong>der</strong> optimalen Zusammenar<strong>bei</strong>t, Studierende – Ar<strong>bei</strong>tgeber – Schule, vom August 06 war<br />

wie<strong>der</strong>um ein voller Erfolg.<br />

Fächerabschluss und Diplomprüfung<br />

Im März 2007 wurden in allen 3 Klassen diejenigen Fächer geprüft, welche im nachfolgenden Schuljahr nicht mehr Bestandteil <strong>der</strong><br />

Lektionentafel sind:<br />

T1/2A Sprache und Kultur, Grundbau, Baustoffkunde / Physik<br />

T3/4A Mathematik, Siedlungswasserbau, Verkehrswegebau, Vermessung<br />

T5/6A Bauleitung/Bauadministration, Tragwerkverhalten/Ingenieurbauwerke, Baustellenbetrieb, Geschäftsführung, Rechtskunde<br />

Im Weiteren wurde mit <strong>der</strong> Abschlussklasse T5/6A vom 12.1.2007 bis 13.3.2007 eine umfangreiche Diplomar<strong>bei</strong>t (Einzelar<strong>bei</strong>t)<br />

erar<strong>bei</strong>tet. Als Objekt diente die Erschliessung im Gebiet Hard, Rupperswil, für welche verdanken<strong>der</strong>weise vom Gemein<strong>der</strong>at<br />

Rupperswil die notwendigen Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden. Bear<strong>bei</strong>tet wurde in <strong>der</strong> Phase 1 das Erschliessungskonzept<br />

und in <strong>der</strong> Phase 2 Bestandteile des Bauprojektes und <strong>der</strong> Bauleitung / AVOR. Als Phase 3 wurden die Einzelgespräche<br />

/ Diplomgespräche bezeichnet, <strong>bei</strong> welchen es galt, die Ar<strong>bei</strong>ten durch die Diplomanden zu präsentieren.<br />

Entwicklung <strong>Ausbildung</strong>sgang über die letzten Jahre<br />

Der <strong>Ausbildung</strong>sgang BAG <strong>Tiefbau</strong> hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und hat sich den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Praxis ständig angepasst. Nach einer umfangreichen Marktanalyse im Jahre 2002 wurden die Gewichtungen zu Gunsten <strong>der</strong> <strong>Tiefbau</strong>fächer<br />

verlagert und ein umfangreicher Projektunterricht, bereits ab dem dritten Semester eingeführt. Die Bemühungen haben sich<br />

gelohnt, die Früchte können zur Zeit geerntet werden, was die Nachfrage nach dem Studiengang und die Klassengrössen beweisen.<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

Der Frontunterricht wurde mit <strong>der</strong> Einführung des Projektunterrichtes teilweise abgelöst. Das Erreichen <strong>der</strong> Lernziele erfor<strong>der</strong>t mehr<br />

Eigeninitiative <strong>der</strong> Studierenden.<br />

Ausblick auf die nächsten Jahre<br />

Der <strong>Ausbildung</strong>sgang BAG <strong>Tiefbau</strong> steht an <strong>der</strong> Schwelle zu grösseren Dimensionen. Steigt die Nachfrage nach <strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />

weiter, könnten künftig 2 Parallelklassen geführt werden. Unser Ziel ist jedoch nicht Quantität son<strong>der</strong>n Qualität auf hohem<br />

Niveau. Die Bauschule bietet die besten Voraussetzungen für das Erreichen dieses Zieles.<br />

schen Belange des Bauens wird vielen Bauschulabgängern von Nutzen sein. Wir danken Paul Zeiter für seine geleisteten Dienste<br />

und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.<br />

1989<br />

Einführung<br />

12 Seminarwoche<br />

13


Organisation<br />

Stiftung Aargauische Bauschule<br />

und Aargauische Wirtefachschule<br />

Präsident Suter Ernst*<br />

Vizepräsident Burri Christian*<br />

Bienz Brigitta**<br />

Blunschi Moritz*<br />

Brun Werner**<br />

Füglistaller Josef*<br />

Holzbau Schweiz Aargau Meienberger Josef*<br />

Baumeisterverband Aargau Moser Gerhard*<br />

Kanton Aargau Schlatter Peter*<br />

Schweizerische Bauschule Aarau Guzzi Erina**<br />

* stimmberechtigt ** beratende Stimme<br />

Stiftung Pro Bauschule<br />

Präsident Meyer Richard<br />

Vizepräsident Suter Ernst<br />

Crelier André<br />

Knoblauch Urs<br />

Notter Anton<br />

Revisor Renggli Karl<br />

Administration<br />

Aufsichtskommission<br />

Präsident Crelier André*<br />

Vizepräsident Burgherr Thomas*<br />

Brumann Peter*<br />

Denz Thomas*<br />

Kissling Markus*<br />

Lohrer Peter*<br />

Pulfer Barbara*<br />

Fuchs Erich**<br />

Guzzi Erina**<br />

Mordasini Marco P.**<br />

* stimmberechtigt ** beratende Stimme<br />

Prüfungskommission<br />

Präsident Germann Thomas<br />

Schmid Romano<br />

Tenger Kurt<br />

Wilk Heinz<br />

Zehn<strong>der</strong> Michael<br />

Administration<br />

Schulsekretariat Baumer Susanne<br />

Gähler Brigitte<br />

Lin<strong>der</strong> Sandra<br />

Wetter Karin<br />

Teilzeit Sekretariat Mordasini Niccolò<br />

Utz Elisabeth<br />

1993<br />

Errichtung <strong>der</strong><br />

Stiftung Pro Bauschule<br />

anlässlich 75-jähriges<br />

VEBA Bestehen<br />

1995<br />

100-Jahr Jubiläum<br />

1989<br />

Realisierung<br />

von je 2 EDVund<br />

Medienräumen<br />

1991/92<br />

Aufbau Organisation<br />

Weiterbildungsangebot<br />

1995<br />

Neue Vertiefungsrichtung<br />

<strong>Tiefbau</strong> <strong>der</strong><br />

Bauführerschule<br />

Lehrkörper<br />

Lehrpersonen Vollzeit und Berufsbegleitend<br />

Affentranger Markus<br />

Alpinice Toni<br />

Amrein Werner<br />

Bommer Daniel<br />

Bösch Heinrich<br />

Castellani Gian Battista<br />

Christen Leo<br />

Dredge Lara<br />

Eppler Martin<br />

Etter Hansjürg<br />

Fedeli André<br />

Franz Stefan<br />

Graf Peter<br />

Guzzi Erina<br />

Gysin Hans<br />

Häfeli Martin<br />

Häfliger Jules<br />

Herzog Christoph<br />

Hess Ernst<br />

Höltschi Stefan<br />

Hunziker Rolf<br />

Hürzeler Hans<br />

Ingold Rudolf<br />

Jacob Uwe<br />

Kaufmann Rainer<br />

Keist René<br />

Köferli Martin<br />

Lardelli Aldo<br />

Leimgrübler Urs<br />

Lienhard Urs<br />

Macchi Caesar<br />

Maissen Franz<br />

Makiol Peter<br />

Mathys Erhard<br />

Maumary André<br />

Maurer Hans Rudolf<br />

Meier Roger<br />

Mordasini Marco P.<br />

Müller Andrea-Ursina<br />

Müller Hans<br />

Nussbaumer Thomas<br />

Pflugshaupt Simone<br />

Riedhauser Danielle<br />

Röthlisberger Markus<br />

Schöni Beat<br />

Seeholzer Rolf<br />

Steiner Andreas<br />

Stirnemann Jörg<br />

Vögele Konrad<br />

von Holzen Franziska<br />

Wälty Willi<br />

Wanner Hannes<br />

Wehrli Ulrich<br />

Wernli Wolfgang<br />

Widmer Roland<br />

Winterberger Christian<br />

Wismann Eduard<br />

Wyss Eveline<br />

Zeiter Paul<br />

Zumbach Jost<br />

Zumbühl Klaus<br />

Zürcher Peter<br />

Lehrpersonen NDS Baubetriebsmanagement<br />

Baumann Hans-Jürg<br />

Eicher Rolf<br />

Eppler Martin<br />

Galliker Oswald<br />

Keist René<br />

Leimgrübler Urs<br />

Renggli Karl<br />

Scheu Jacqueline<br />

Stebler Robert<br />

Weltert Hans<br />

Wernli Beat<br />

Hausdienst<br />

Hauswart Roth Fritz<br />

Hauswart Utz Hans<br />

1995<br />

14<br />

Lernen<strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung Wertli Jeremy<br />

Polierschule neu<br />

als Jahreskurs<br />

15


Kennzahlen<br />

2000<br />

Privatisierung<br />

<strong>der</strong> Polierschule<br />

2000<br />

ISO 9001 Zertifizierung<br />

Diplomanden<br />

Herkunft <strong>der</strong> Studierenden Schuljahr 2006/07<br />

Vollzeitausbildung<br />

Abschluss- bzw. Diplomprüfungen 2007<br />

Vollzeitausbildung<br />

Entwicklung Studierendenzahlen (alle Semester)<br />

Vollzeitausbildung<br />

Diplomanden 2007 Vollzeitausbildung<br />

Annen Hubert 1977 Oberlunkhofen AG<br />

Arnold André 1979 Rothenburg LU<br />

AG<br />

AR<br />

BL<br />

BS<br />

BE<br />

FR<br />

GL<br />

GR<br />

LU<br />

NW<br />

OW<br />

SH<br />

SZ<br />

SO<br />

SG<br />

TG<br />

VS<br />

ZG<br />

ZH<br />

0<br />

5.8 %<br />

14.2 %<br />

1.7 %<br />

14.2 %<br />

1.7 %<br />

4.2 %<br />

18.6 %<br />

2.5 %<br />

5.1 %<br />

6.7 %<br />

14.9 %<br />

15.1 %<br />

10.0 %<br />

11.7 %<br />

16.7 %<br />

11.1 %<br />

10 20<br />

26.1 %<br />

30<br />

35.4 %<br />

40<br />

42.9 %<br />

50 %<br />

Hochbau<br />

39/43<br />

<strong>Tiefbau</strong> 7/7<br />

Holzbau<br />

12/13<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Bestanden<br />

Nicht bestanden<br />

Abschluss- bzw. Diplomprüfungen 2007<br />

<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Hochbau<br />

28/29<br />

<strong>Tiefbau</strong><br />

17/17<br />

2003/04<br />

2004/05<br />

2005/06<br />

2006/07<br />

0<br />

32<br />

28<br />

24<br />

26<br />

27<br />

32<br />

16<br />

25<br />

30<br />

Hochbau<br />

123<br />

101<br />

92<br />

89<br />

60 90 120<br />

<strong>Tiefbau</strong> Holzbau<br />

150<br />

Baggenstos Karl<br />

Barberio Massimo<br />

Bill Sven<br />

Brunner Stefan<br />

Brunold Marco<br />

Bucher Patrik<br />

Bucher René<br />

Büchi Philippe<br />

Burgener Patrik<br />

Bürgisser Patrick<br />

Contratto Aldo<br />

Correia Pedro<br />

Crameri Simone<br />

Ebener Manfred<br />

Eggli Benjamin<br />

Emmenegger Hans<br />

1979<br />

1981<br />

1980<br />

1984<br />

1977<br />

1981<br />

1980<br />

1975<br />

1979<br />

1980<br />

1981<br />

1980<br />

1980<br />

1980<br />

1979<br />

1983<br />

Meierskappel LU<br />

Hittnau ZH<br />

Unterentfelden AG<br />

Nassen SG<br />

Arosa GR<br />

Kerns OW<br />

Rothenburg LU<br />

Liestal BL<br />

Ried-Brig VS<br />

Menznau LU<br />

Goldau SZ<br />

Zollikerberg ZH<br />

San Carlo GR<br />

Kippel VS<br />

Ettingen BL<br />

Effingen AG<br />

Herkunft <strong>der</strong> Studierenden Schuljahr 2006/07<br />

<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Innenausbau<br />

6/9<br />

Entwicklung Studierendenzahlen (alle Semester)<br />

<strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Etzensperger Urs<br />

Frauenfel<strong>der</strong> Werner<br />

1983<br />

1969<br />

Rickenbach ZH<br />

Zürich ZH<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Gloor Flavio 1977 Schaffhausen SH<br />

AG<br />

BL<br />

BE<br />

GL<br />

GR<br />

LU<br />

NW<br />

OW<br />

SH<br />

SZ<br />

SO<br />

4.5 %<br />

6.8 %<br />

0.8 %<br />

1.5 %<br />

2.3 %<br />

2.3 %<br />

1.5 %<br />

2.3 %<br />

9.1 %<br />

20.5 %<br />

37.9 %<br />

Bestanden<br />

Nicht bestanden<br />

Abschluss- bzw. Diplomprüfungen 2007<br />

NDS Baubetriebsmanagement<br />

14/14<br />

2000<br />

Neues Dekret<br />

2003/04<br />

2004/05<br />

2005/06<br />

10<br />

20<br />

16<br />

43<br />

38<br />

44<br />

48<br />

63<br />

62<br />

Herrmann Alexan<strong>der</strong><br />

Hess Maurus<br />

Hofstetter Patrick<br />

Hösli Daniel<br />

Hügli Rolf<br />

Jordan Urban<br />

Leutenegger Roland<br />

Loher Domenik<br />

Mayer Marcus<br />

1981<br />

1979<br />

1982<br />

1982<br />

1977<br />

1981<br />

1981<br />

1980<br />

1977<br />

Gossau ZH<br />

Alpnach-Dorf OW<br />

Benken SG<br />

Mühlehorn GL<br />

Seewen SO<br />

Simplon-Dorf VS<br />

Baden AG<br />

Montlingen SG<br />

Ardez GR<br />

UR<br />

TG<br />

ZG<br />

ZH<br />

0<br />

1.5 %<br />

1.5 %<br />

3.0 %<br />

4.5 %<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 %<br />

0 3<br />

Bestanden<br />

6 9 12<br />

Nicht bestanden<br />

15<br />

2006/07<br />

0 10<br />

17<br />

20 30 40<br />

50<br />

50 60<br />

71<br />

70 80<br />

Meier Oliver<br />

Moratti Simon<br />

Müller Roman<br />

Näf Claude<br />

1983<br />

1979<br />

1979<br />

1975<br />

Zug ZG<br />

Saanen BE<br />

Neuenkirch LU<br />

Sempach-Stadt LU<br />

Hochbau <strong>Tiefbau</strong> Innenausbau<br />

Nef Roger 1983 Brittnau AG<br />

Ott Michael 1980 Aarau AG<br />

Herkunft <strong>der</strong> Studierenden Schuljahr 2006/07<br />

Entwicklung Studierendenzahlen<br />

Portmann Andreas 1979 Hasle LU<br />

NDS Baubetriebsmanagement<br />

2000<br />

NDS Baubetriebsmanagement<br />

Schellenberg Andreas<br />

Schlegel Andreas<br />

1977<br />

1980<br />

Schaffhausen SH<br />

Dorf ZH<br />

AG 40.0 %<br />

Integration<br />

Schmid Andreas 1970 Einsiedeln SZ<br />

BE<br />

NW<br />

SO<br />

6.7 %<br />

6.7 %<br />

26.7 %<br />

Technikerschule<br />

in Bauschule<br />

2003 – 05<br />

2005 – 07<br />

13<br />

15<br />

Schwan<strong>der</strong> Markus<br />

Seiler Patrick<br />

Sterki Daniel<br />

1981<br />

1980<br />

1981<br />

Rothenburg LU<br />

Oberwil BL<br />

Günsberg SO<br />

ZH<br />

20.0 %<br />

Stu<strong>der</strong>us Peter 1981 Einsiedeln SZ<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 %<br />

0 3 6 9 12 15 Tanner Tobias 1979 Ursenbach BE<br />

Trachsler Simon 1976 Diessenhofen TG<br />

Trüssel Sascha 1979 Binningen BL<br />

Ulrich Christian 1981 Brunnen SZ<br />

van Geenen Ramon 1974 Cham ZG<br />

Vogel Simon 1977 Schaffhausen SH<br />

Vögele Markus 1980 Felsenau AG<br />

Vögtli Patrik 1980 Nunningen SO<br />

Volkart Kaspar 1980 Wiezikon b. Sirnach TG<br />

2000<br />

Vonlanthen Daniel 1977 Düdingen FR<br />

Einführung POW<br />

Vuksa Tomislav<br />

Weber Florian<br />

1977<br />

1979<br />

Zürich ZH<br />

Lenggenwil SG<br />

(Projektorientierte<br />

Weber Roland 1980 Au ZH<br />

16 Wissensvermittlung)<br />

Wyss Thomas 1978 Eggiwil BE<br />

17


Diplomanden<br />

Diplomanden <strong>Berufsbegleitende</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Diplomanden Baubetriebsmanagement NDS 2007<br />

2002<br />

Andrijanic Pero 1982 Sarnen OW<br />

Bieri Oliver 1966 Luterbach<br />

EduQua Zertifizierung<br />

Arnold Katja 1981 Altdorf UR<br />

Défayes Olivier 1970 Etziken<br />

Bachmann Thomas 1982 Reussbühl LU<br />

Frei Matthias 1972 Münsingen<br />

Bannwart André 1982 Hochdorf LU<br />

Hilfiker Roland 1967 Zürich<br />

Beretta Oliver 1982 Stansstad NW<br />

Keiser Walter 1965 Kölliken<br />

Bossi Dario 1978 Flurlingen ZH<br />

Lerch Martin 1966 Auenstein<br />

Bucher Philipp 1979 Winznau SO<br />

Min<strong>der</strong> Stefan 1973 Buochs<br />

Bühler Jürg 1982 Cham ZG<br />

Moser Othmar 1973 Suhr<br />

Burn Christoph 1966 Adelboden BE<br />

Roth Eduard 1968 Fulenbach<br />

Duvnjak Dalibor 1982 Affoltern a.A. ZH<br />

Stal<strong>der</strong> Roman 1964 Küttigen<br />

Elvedi Severin 1972 Baar ZG<br />

Stammbach Andreas 1967 Rothrist<br />

Florin Markus 1977 Luzern LU<br />

Wirth Harry 1976 Rothrist<br />

Gisi Cyrill 1976 Lenzburg AG<br />

Wun<strong>der</strong>li Peter 1965 Dübendorf<br />

Gloor Bruno 1979 Kölliken AG<br />

Zumstein Bruno 1971 Bassersdorf<br />

Graf Marcel 1978 Huttwil BE<br />

Gubser Nadine 1974 Zürich ZH<br />

Hohler Matthias 1981 Gipf-Oberfrick AG<br />

2003<br />

Hügi Reto<br />

Imhof Roland<br />

1980<br />

1982<br />

Therwil BL<br />

Walchwil ZG<br />

Start Nachdiplom-<br />

Keller Michael 1979 Aarau AG<br />

studiengang NDS<br />

Krummenacher Björn 1981 Ebikon LU<br />

Baubetriebsmanagement<br />

Küng Yves 1981 Hol<strong>der</strong>bank AG<br />

Kunz Reto 1979 Egolzwil LU<br />

Lüscher André<br />

Lüthi Daniel<br />

Manis Oktay<br />

1978<br />

1976<br />

1979<br />

Schafisheim AG<br />

Biglen BE<br />

Ormalingen BL<br />

Schlusswort<br />

Müller Daniel 1977 Nebikon LU<br />

Marco P. Mordasini, Vizedirektor<br />

Müller Jules 1964 Schenkon LU<br />

Müller Reto<br />

Nisple Roland<br />

1979<br />

1975<br />

Aarau AG<br />

Winterthur ZH<br />

Ein ereignisreiches, ar<strong>bei</strong>tsintensives aber umso interessanteres Schuljahr liegt hinter uns. Nach 27 Jahren eine neue Schulleitung<br />

Nüssle Urs 1980 Wohlen AG<br />

einzuar<strong>bei</strong>ten, Altes aber Bewährtes zu erhalten und Neues einzuführen bringt einige Herausfor<strong>der</strong>ungen mit sich. Das vergangene<br />

Plüss Domenic 1979 Lupfig AG<br />

Schuljahr zeichnet sich durch einen neuen Kopf in <strong>der</strong> Direktion in <strong>der</strong> Person von Erina Guzzi aus und damit auch durch neue<br />

Pranjic Ivo<br />

Rogenmoser Sandra<br />

1983<br />

1981<br />

Oensingen SO<br />

Allenwinden ZG<br />

Ansichten und Ideen.<br />

Ruch Stefan 1978 Langenthal BE<br />

Erfreulicherweise konnte mit 15 % Mehranmeldungen ins neue Schuljahr gestartet werden. Die berufsbegleitenden <strong>Ausbildung</strong>s-<br />

Schaub Birgit 1983 Möhlin AG<br />

gänge erfreuen sich grosser Beliebtheit. Das erste Mal wurde in <strong>der</strong> Abteilung Projektierung Hochbau in zwei Folgejahren das erste<br />

Schenker Pascal<br />

Schmid Monika<br />

Schüpbach Reto<br />

1982<br />

1982<br />

1980<br />

Geuensee LU<br />

Wallbach AG<br />

Sursee LU<br />

Semester doppelt geführt. Für die <strong>Tiefbau</strong>abteilung interessierten sich viele – lei<strong>der</strong> reichte es nicht, um eine Doppelklasse zu<br />

führen. Somit mussten wir das erste Mal Rückstellungen vornehmen und eine Warteliste führen. In <strong>der</strong> Vollzeitausbildung stiegen,<br />

Siegrist Melanie 1981 Gipf-Oberfrick AG<br />

die Anmeldungen nach Jahren <strong>der</strong> Stagnation wie<strong>der</strong>. Wir konnten mit einer grossen Holzbauklasse und drei Bauführerklassen<br />

Stadelmann Katrin<br />

Stanger Manuela<br />

Strahm Kevin<br />

1978<br />

1983<br />

1980<br />

Luzern LU<br />

Rothenburg LU<br />

Zollikofen BE<br />

starten.<br />

In diesem Schuljahr wurden viele Anpassungen im Unterricht vorgenommen. Einige Fächer wurden überar<strong>bei</strong>tet und den neusten<br />

Stu<strong>der</strong> Andrea 1981 Kappel SO<br />

Normen angepasst, damit definierten sich diverse Schnittstellen neu. Im Weiteren erhielt die Organisation <strong>der</strong> Diplomar<strong>bei</strong>t in <strong>der</strong><br />

Stukator Reinhold<br />

Vogel Stefan<br />

Voser Marco<br />

1965<br />

1978<br />

1981<br />

Lachen SZ<br />

Kriens LU<br />

Neuenhof AG<br />

2006<br />

Höhere Fachschule HF<br />

Holzbauabteilung eine neue Struktur und wurde mit geän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen durchgeführt. Die Neuerungen konnten allesamt<br />

ohne Friktionen umgesetzt und somit ein Unterricht auf hohem Niveau unter Berücksichtigung <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Bedingungen<br />

Ziegler Sabine 1972 Malters LU<br />

in Theorie und Praxis abgehalten werden.<br />

Zimmermann Richard<br />

Zurgilgen Jan Samuel<br />

Zweili Reto<br />

1975<br />

1981<br />

1978<br />

Bettlach SO<br />

Sarnen OW<br />

Oberdorf NW<br />

2006<br />

Erina Guzzi, Direktorin<br />

Am Ende des Schuljahres, nach Abschluss ihrer <strong>Ausbildung</strong>, fanden alle nun bestens ausgewiesenen Absolventen <strong>bei</strong> Bauunternehmungen,<br />

Verwaltungen sowie Architektur- und Ingenieurbüros eine Stelle.<br />

Im Hausdienst und Infrastrukturbereich war ein grosses Thema die Planung <strong>der</strong> Renovation von Aula und Restaurant. Wir konnten<br />

auf Ende des Schuljahres mit Freude zur Kenntnis nehmen, dass unser Träger, <strong>der</strong> Kanton Aargau, bereit war, eine grosse und<br />

umfassende Investition zu tätigen. Wir freuen uns schon heute, die aufgewertete Infrastruktur wie<strong>der</strong> zu gebrauchen.<br />

Es bleibt mir an dieser Stelle zu danken; unserem Träger, dem Kanton Aargau, den diversen Stiftungen und Kommissionen, den Verbänden,<br />

den Gönnern, den Sponsoren und nicht zuletzt dem Verband ehemaliger Bauschüler. Alle erwähnten Institutionen ermöglichen<br />

uns qualifizierte junge Menschen zu verantwortungsvollen Ka<strong>der</strong>leuten auszubilden und damit <strong>der</strong> Bauwirtschaft unseres<br />

18 Landes innovative und motivierte Führungskräfte zur Verfügung zu stellen.<br />

19


SBA<br />

Schweizerische Bauschule Aarau<br />

Suhrenmattstrasse 48<br />

5035 Unterentfelden<br />

Tel.062 737 90 20<br />

Fax062 737 90 30<br />

www.bauschule.ch<br />

info@bauschule.ch<br />

Ausgabe September 2007

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