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Express 2012 - Reinhold Dörfliger AG

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FREy tRANspORt <strong>AG</strong><br />

zENtIMEtERARBEIt<br />

Ein neuer Lastwagen<br />

Die Frey Transport <strong>AG</strong> hat ein neues<br />

Fahrzeug erhalten; einen 2-Achser<br />

Welaki. Dieses Fahrzeug ist vielseitig<br />

einsetzbar. Und es erfüllt die EURO-<br />

5-Norm für Lastwagen.<br />

12 dörfliger express | <strong>2012</strong><br />

«Eine Baustelle auf der Autobahn ist etwas<br />

Spezielles, das werden Sie schnell merken»,<br />

sagt Heinz Nützi zur Begrüssung.<br />

Es ist Montag kurz nach 13 Uhr und gleich<br />

gehts vom Areal der Frey Transport <strong>AG</strong><br />

in Oberbuchsiten auf die Autobahn. Genauer:<br />

Auf die A1 bei Oftringen, wo die<br />

Autobahn auf sechs Spuren ausgebaut<br />

wird. Nützis Auftrag lautet, dort eine volle<br />

Mulde aufzuladen und zum Baustoffzentrum<br />

Olten / Zofingen zum Entleeren zu<br />

bringen.<br />

Warum die Autobahn ein so aussergewöhnlicher<br />

Einsatzort ist, zeigt sich schon<br />

an der Anfahrt. Wir müssen bis zur Aus-<br />

fahrt Kölliken fahren, dort von der Autobahn<br />

ab- und sofort wieder auffahren, da<br />

sich die Baustelle auf Oftringer Gemeindegebiet<br />

nur via die eine Fahrspur der<br />

A1 erreichen lässt. Einige hundert Meter<br />

vor der Baustelle schaltet Heinz Nützi<br />

das Drehlicht ein, um den dahinter Fahrenden<br />

die bevorstehende Abfahrt zu<br />

signalisieren. Bei manch einem kommt die<br />

Botschaft falsch an: «Einmal folgte mir ein<br />

Autolenker auf eine Baustelle», sagt Nützi<br />

und schmunzelt. Langsam verringert er die<br />

Geschwindigkeit, die gelbe Mulde taucht<br />

auf, im Abstand von wenigen Zentimetern<br />

passiert der Lastwagen die Baustellen-<br />

signalisation. An dieser Stelle kommen eine<br />

Tafel und eine Station zur Erfassung der<br />

Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe<br />

zu stehen. Für das Fundament wurde<br />

eine Grube ausgebaggert, der Aushub –<br />

total knapp 12 Kubikmeter – befindet sich<br />

in der Mulde.<br />

«Ich muss die hintere Klappe prüfen»,<br />

sagt Heinz Nützi und steigt aus. Draussen<br />

zischt der Verkehr vorbei, der Abstand zu<br />

unserem Lastwagen und der Mulde mag<br />

einen knappen Meter betragen. «Ich habe<br />

grossen Respekt vor den Kollegen, die hier<br />

die Strasse bauen», brüllt Nützi im Gegenwind.<br />

Die Scheinwerfer der Fahrzeuge<br />

bringen die Reflektoren auf der orangen<br />

Sicherheitsweste – Pflicht auf der Baustelle<br />

– zum Leuchten.<br />

Nachdem die Zugvorrichtung des Lastwagens<br />

mit der Mulde verbunden ist, setzt<br />

sich auf Nützis Knopfdruck hin die Maschine<br />

in Bewegung, zieht die Mulde langsam<br />

auf die Ladefläche. Der Führerstand<br />

vibriert, die wirkenden Kräfte sind enorm:<br />

Das Leergewicht der Mulde beträgt drei<br />

Tonnen, im Motor des Lastwagens röhren<br />

480 Pferdestärken.<br />

Geschafft. Nach wenigen Momenten befindet<br />

sich die voll beladene Mulde in<br />

der richtigen Position. Noch einmal muss<br />

Heinz Nützi aussteigen, noch einmal<br />

dem Gegenwind der vorbeidonnernden

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