Werner Messmer als Zentral- präsident 2011– 2014 gewählt
Werner Messmer als Zentral- präsident 2011– 2014 gewählt
Werner Messmer als Zentral- präsident 2011– 2014 gewählt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
28 Jahresbericht 2010 Secrétariat Romand Lausanne Schweizerischer Baumeisterverband<br />
Jahresbericht 2010 Secrétariat Romand Lausanne Schweizerischer Baumeisterverband<br />
An erster Stelle steht die<br />
Zufriedenheit der Mitglieder<br />
Mitgliederzufriedenheit immer und in<br />
jedem Bereich: Dies bleibt die Parole<br />
des Secrétariat romand (SRL) des SBV.<br />
Sie war trotz interner Veränderungen<br />
der Motor unseres Engagements im<br />
Berichtsjahr – sowohl in der Romandie,<br />
<strong>als</strong> auch auf der Ebene der SBV.<br />
Bewegt und entwickelt sich die Welt?<br />
Sicherlich ja, mehr oder weniger<br />
schnell, mehr oder weniger effektiv.<br />
Unabhängig von Veränderungen und<br />
egal ob sie vom Menschen ausgehen<br />
oder ob es sich um strukturelle Veränderungen<br />
handelt, muss ein Verband<br />
Leistungen gewährleisten, die im Einklang<br />
mit der Entwicklung stehen. Sie<br />
müssen konsistent und auf einer bewährten<br />
Basis und Kriterien aufbauen<br />
und effizient sowie effektiv sein.<br />
In diesem Zusammenhang wurden 2010<br />
einige Projekte erfolgreich abgeschlos-<br />
sen. Ob es sich um externe Projekte handelt,<br />
in die Vertreter des SRL und der<br />
Sektionen stark involviert sind, oder interne,<br />
ausgelöst zum Beispiel durch<br />
strukturelle Veränderungen wie etwa<br />
den neuen «Conseil de Formation Professionnelle<br />
(CFP)»: Alle werden von der<br />
Basis beurteilt – durch die Mitglieder.<br />
Glaubwürdigkeit und Professionalität<br />
Ein Zwischentitel im letztjährigen Bericht<br />
lautete «Bauen heisst, den Dialog<br />
pflegen». Ein Jahr später könnten wir<br />
dieses Kapitel nun so überschreiben:<br />
«Wir haben gebaut und den Dialog institutionalisiert.»<br />
In der Tat haben sich<br />
die verschiedenen operativen Dialoge<br />
institutionalisiert, die wir in den letzten<br />
Jahren initiiert haben. Dank der<br />
Glaubwürdigkeit unserer Argumente,<br />
dank der Ernsthaftigkeit unserer Forde-<br />
rungen haben die öffentlichen und von<br />
Fall zu Fall auch private Auftraggeber<br />
realisiert, dass es manchmal besser ist,<br />
uns nicht nur auf der operativen Ebene<br />
zuzuhören. Sie laden uns mittlerweile<br />
auch zu strategischen und politischen<br />
Gesprächen ein. Es ist immer einfacher,<br />
ein zufriedenstellendes Resultat zu erzielen,<br />
wenn wir erst vor einer schwierigen<br />
Situation stehen. Deshalb sind wir<br />
bestrebt, ein Maximum der Forderungen<br />
unserer Mitglieder zu erfüllen.<br />
In dieser Optik ermöglicht der Dauerkontakt<br />
mit den Sektionen in technischen<br />
Belangen, insbesondere in Fragen<br />
des Ausschreibungen, dass wir<br />
immer mehr Argumente und Erfahrungen<br />
in diesem Terrain sammeln und<br />
einbringen können.<br />
Die besorgniserregende Situation und<br />
die mutmassliche Zeitbombe, die in un-<br />
serem Boden schlummert, wurden unseren<br />
politischen und administrativen<br />
Beamten an der traditionellen Infra-<br />
Tagung in der Romandie vorgestellt.<br />
Zwei Zahlen zeigen die klaffende Lücke<br />
zwischen notwendigen Massnahmen<br />
und der Wirklichkeit auf: Um unsere<br />
unterirdischen Infrastrukturen zu erneuern,<br />
müssten wir jährlich rund 4,5<br />
Milliarden Franken investieren. Effektiv<br />
erreicht das von unseren Behörden bewilligte<br />
Engagement aber nur 1,4 Milliarden<br />
Franken pro Jahr. Unserer Branche<br />
wird somit in den kommenden<br />
Jahren in diesem Bereich die Arbeit<br />
nicht ausgehen.<br />
Neue Vision für eine bessere Förderung<br />
und Nachfolge<br />
2010 wurde der neue «Conseil de Formation<br />
Professionnelle (CFP)» aus der<br />
Taufe gehoben. Dieses Gremium bildet<br />
das Äquivalent der Romandie zur gesamtschweizerischen<br />
Konferenz. Das<br />
wichtigste Ziel besteht darin, vor allem<br />
den Kontakt zwischen den Fachleuten<br />
in den Betrieben und den Ausbildnern<br />
zu pflegen sowie die Bedürfnisse und<br />
realistischen Anforderungen entsprechend<br />
den Erwartungen unserer Mitglieder<br />
zu übermitteln. Die bestehenden<br />
Kommissionen bleiben bestehen, die Arbeit<br />
wurde lediglich erleichtert und die<br />
strukturelle Reorganisation soll dazu<br />
beitragen, die Effizienz zu steigern.<br />
In die gleiche Richtung zielt das parallel<br />
zur Einrichtung des CFP forcierte Engagement<br />
der Region Romandie, unterstützt<br />
durch das SRL, im Bereich der<br />
Berufswerbungs- und Nachwuchsförderung.<br />
Die Bereitschaft, finanzielle Mittel<br />
einzusetzen, um für die Bedeutung<br />
unserer Berufe zu werben, zeigt, dass<br />
uns der Fortbestand unserer Berufe<br />
und Aktivitäten wichtig ist. An verschiedenen<br />
von Sektionen des SBV<br />
durchgeführten Veranstaltungen wurden<br />
die Möglichkeiten ins Rampenlicht<br />
gestellt, die unserer Jugend bei einer<br />
Ausbildung in unseren Betrieben erhält.<br />
Wir sind stolz, sagen zu dürfen,<br />
dass die Region Romandie in diesen<br />
Fragen einen Schritt voraus ist. Unsere<br />
Erfahrungen stellen wir den Sektionen<br />
und dem ganzen SBV gerne zur Verfügung.<br />
Um dieses Thema abzurunden, sei darauf<br />
hingewiesen, dass das SRL im Bereich<br />
des Sprengwesens immer noch<br />
aktiv ist, aber auch Know-how in allen<br />
Aspekten des Umgangs mit Teuerungen<br />
und Preisänderungen aufzuweisen hat.<br />
Das SRL bietet hier auch Kaderkurse an.<br />
29