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Templer in Iben - Fleischer-Amteroth.de

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<strong>Templer</strong> <strong>in</strong> <strong>Iben</strong><br />

(im Appelbachtal - südlich von Bad Kreuznach und östlich von Fürfeld)<br />

© Jan.2009 www.fleischer-amteroth.<strong>de</strong>/4.html<br />

Die <strong>Templer</strong>festung <strong>Iben</strong><br />

Der Hof <strong>Iben</strong> war ab <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt e<strong>in</strong>e Wasserburg.<br />

die im Jahr 1258 erstmals als Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s <strong>Templer</strong>or<strong>de</strong>ns<br />

erwähnt wur<strong>de</strong>. Von <strong>de</strong>r Burg ist nur noch <strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>r<br />

Burgkapelle erhalten geblieben. Die Kapelle wur<strong>de</strong> um 1240<br />

(o<strong>de</strong>r 1250) – wahrsche<strong>in</strong>lich von <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n - erbaut. 1<br />

Nach <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>s <strong>Templer</strong>or<strong>de</strong>ns im Jahre 1312 erbten<br />

nicht die Johanniter <strong>de</strong>n Hof <strong>Iben</strong>, son<strong>de</strong>rn die Raugrafen<br />

von Altenbaumburg. Der Ort Altenbamberg, unterhalb dieser<br />

Burg gelegen, erhielt im Jahr 1320 Stadtrechte durch Ludwig<br />

<strong>de</strong>n Bayern. Im Jahr 1342 bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich die Burg <strong>Iben</strong> im Besitz<br />

<strong>de</strong>s Trierer Erzbischofs Baldu<strong>in</strong>. Ihm gelang es, die Burg<br />

<strong>Iben</strong> – wie an<strong>de</strong>re Burgen <strong>in</strong> dieser Region - an sich zu ziehen.<br />

Der Raugraf Rupert von Altenbaumburg erhielt von ihm<br />

600 Pfund Heller "umb die vorgenannte veste zu <strong>Iben</strong> zu<br />

vollembuwene und beszerne". 2 Die Burg <strong>Iben</strong> wur<strong>de</strong> also <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r trierischen Urkun<strong>de</strong> vom 8. Sept. 1342 als "VESTE" bezeichnet.<br />

Der Straßenknotenpunkt bei <strong>Iben</strong><br />

Der <strong>Templer</strong>stützpunkt <strong>Iben</strong> lag an e<strong>in</strong>em strategisch günstigen<br />

Ort <strong>in</strong> <strong>de</strong>r fruchtbaren Senke <strong>de</strong>s Appelbachs. Nur wenige<br />

Meter entfernt überquerte die alte Poststraße zwischen Alzey<br />

und Meisenheim <strong>de</strong>n Bach. Außer<strong>de</strong>m kreuzte diese bei <strong>Iben</strong><br />

die wichtige Straße zwischen Rockenhausen und Wöllste<strong>in</strong>.<br />

Die <strong>Templer</strong>kapelle<br />

Von <strong>de</strong>r ehemaligen <strong>Templer</strong>kapelle steht heute nur noch <strong>de</strong>r<br />

Chor, <strong>de</strong>r sich seit 1949 im Besitz <strong>de</strong>r Schlösserverwaltung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Rhe<strong>in</strong>land Pfalz bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t. Betrachtet man heute<br />

<strong>de</strong>n Kapellenchor, erkennt man h<strong>in</strong>sichtlich <strong>de</strong>s Grundrisses,<br />

<strong>de</strong>s Aufrisses, <strong>de</strong>r Formen <strong>de</strong>r Säulenvorlagen, <strong>de</strong>r Kapitelle,<br />

<strong>de</strong>r Gewölberippen und <strong>de</strong>s Fenstermaßwerkes e<strong>in</strong>e Verwandtschaft<br />

mit <strong>de</strong>r Kathedrale von Reims. Diese Ähnlichkeiten<br />

sowie die Architekturfragmente, die auffallend <strong>de</strong>m 1239 vollen<strong>de</strong>ten Westlettner <strong>de</strong>s Ma<strong>in</strong>zer<br />

Doms ähneln, lassen auf e<strong>in</strong>en Mitarbeiter <strong>de</strong>s berühmten „Naumburger Meisters“ als<br />

Bauherrn schließen. Der von außen eher schlicht wirken<strong>de</strong> Bau bietet <strong>in</strong>nen das ganze Repertoire<br />

<strong>de</strong>r Frühgotik. Die reiche Verzierung sowie <strong>de</strong>r Hang zur französischen Gotik weisen auf<br />

die <strong>Templer</strong> als Schaffer dieses kunstvollen Baus h<strong>in</strong>. 3


Schlussste<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Lamm<br />

und fe<strong>in</strong> gearbeitete Kapitelle<br />

An <strong>de</strong>r östlichen Außenwand<br />

ist <strong>de</strong>r Heilige Nepomuk dargestellt.<br />

– Es han<strong>de</strong>lt sich dabei<br />

um e<strong>in</strong>e ehemalige Brücken-<br />

figur.<br />

Die Urkun<strong>de</strong>nlage <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong>nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Iben</strong> zeigt:<br />

An <strong>de</strong>r Schmalseite <strong>de</strong>r Kapelle<br />

bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich e<strong>in</strong>e orig<strong>in</strong>elle<br />

Wen<strong>de</strong>ltreppe zum Dachbo<strong>de</strong>n,<br />

die im Innern unten achteckig ist.<br />

a) Nach <strong>de</strong>m Auflösungsbeschluss <strong>de</strong>s <strong>Templer</strong>or<strong>de</strong>ns im Jahr 1312 wur<strong>de</strong> die <strong>Templer</strong>burg nicht automatisch<br />

an <strong>de</strong>n Johanniteror<strong>de</strong>n vererbt. 4<br />

b) Das Anwesen <strong>Iben</strong> bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich nach 1312 im Besitz <strong>de</strong>r Raugrafen von Altenbaumburg. Sie müssen<br />

schon vorher die Besitzer gewesen se<strong>in</strong> und stellten das Anwesen <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n nur zur Verfügung, <strong>de</strong>nn sonst<br />

hätte die Burg <strong>Iben</strong> auf Geheiß <strong>de</strong>s Papstes erst e<strong>in</strong>mal an die Johanniter "vererbt" wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

c) Der Trierer Erzbischof Baldu<strong>in</strong> versuchte mit allen taktischen Mitteln, sich <strong>de</strong>n früheren <strong>Templer</strong>besitz anzueignen,<br />

was ihm erst im Jahr 1342 gelang. 5<br />

e) Ludwig IV. <strong>de</strong>r Bayer 6 , <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche König und spätere Kaiser, <strong>de</strong>r "das an <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n begangene Unrecht<br />

gutmachen" wollte, erteilte <strong>de</strong>m Ort Altenbamberg, unterhalb <strong>de</strong>s Stammsitzes <strong>de</strong>r Raugrafen von Altenbaumburg,<br />

die Stadtrechte. Und Neu-Bamberg <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe von <strong>Iben</strong> wur<strong>de</strong> im Jahr 1330 durch die<br />

Verleihung <strong>de</strong>s Marktrechtes beson<strong>de</strong>rs geför<strong>de</strong>rt. 7<br />

Altenbaumburg Neu-Bamberg im Appelbachtal<br />

3 km nördlich vom Hof <strong>Iben</strong>


Die Grafen im Nahegau müssen Affiliierte <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> gewesen se<strong>in</strong><br />

In <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 13. Jahrhun<strong>de</strong>rts, beson<strong>de</strong>rs vor und nach <strong>de</strong>m (5.) Kreuzzug von Damiette (1217 –<br />

1221), verbün<strong>de</strong>te sich e<strong>in</strong>e Reihe von Grafen <strong>de</strong>s Rhe<strong>in</strong>lan<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n. 8 Diese Verbün<strong>de</strong>ten wur<strong>de</strong>n<br />

"Affiliierte" o<strong>de</strong>r "milites ad term<strong>in</strong>um" genannt. Sie unterwarfen sich <strong>de</strong>n religiösen Pflichten und <strong>de</strong>r Diszipl<strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns." 9 In <strong>de</strong>n drei L<strong>in</strong>ien <strong>de</strong>r Nahegau-Grafen, <strong>de</strong>n Wildgrafen, <strong>de</strong>n Grafen von Vel<strong>de</strong>nz und <strong>de</strong>n<br />

Raugrafen, s<strong>in</strong>d Ritter anzutreffen, die mit <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n affiliiert gewesen se<strong>in</strong> müssen:<br />

1) Der Wildgraf Friedrich wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Jahren 1302 und 1303 als Präzeptor <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> für Alemannien und<br />

Slavien genannt. 10 Auch an<strong>de</strong>rweitig traten die Wildgrafen als Wohltäter <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> auf. 11 Zum Besitz <strong>de</strong>r<br />

Wildgrafen gehörte u.a. die Burg Grumbach. In Grumbach bei Lauterecken (Mündung <strong>de</strong>r Lauter <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Glan)<br />

muss e<strong>in</strong> großer <strong>Templer</strong>-Stützpunkt existiert haben, <strong>de</strong>nn ihr "Komtur, <strong>de</strong>r Wildgraf Hugo von Salm, zog (während<br />

<strong>de</strong>s '<strong>Templer</strong>prozesses') mit zwanzig vollständig bewaffneten (Tempel-)Rittern zum Erzbischof Peter Aspelt<br />

von Ma<strong>in</strong>z. (…) Dort trug er vor, dass se<strong>in</strong> Or<strong>de</strong>n unschuldig sei." 12 Diese Aufgabe kann <strong>de</strong>r Wildgraf Hugo<br />

nur als Affiliierter <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> wahrgenommen haben.<br />

2) Nach <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong>nie<strong>de</strong>rlassung <strong>Iben</strong> im Jahr 1312 wur<strong>de</strong>n sofort die Raugrafen von Altenbaumburg<br />

als Besitzer genannt. Und zur Zeit <strong>de</strong>s E<strong>in</strong>zugs <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> <strong>in</strong> die Burg <strong>Iben</strong> (ca.1250) bauten die<br />

Altenbaumburger <strong>in</strong> nur 3 km Entfernung nördlich von <strong>Iben</strong> im Appelbachtal die Burg Neu-Bamberg. 13<br />

3) Die Grafen von Vel<strong>de</strong>nz residierten ab <strong>de</strong>m 12.Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>in</strong> ihrer Burg <strong>in</strong> Meisenheim. E<strong>in</strong>ige Indizien<br />

sprechen dafür, dass sie die <strong>Templer</strong> unterhalb <strong>de</strong>r Kirche <strong>in</strong> Meisenheim ansie<strong>de</strong>lten. 14 Nach <strong>de</strong>m <strong>Templer</strong>-<br />

Auflösungsbeschluss im Jahr 1312 zogen die Johanniter als Erben e<strong>in</strong>. An<strong>de</strong>rs ist nicht zu erklären, warum im Jahr<br />

1321 e<strong>in</strong> Ritteror<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Wahrnehmung <strong>de</strong>r Seelsorge <strong>in</strong> Meisenheim beauftragt wur<strong>de</strong>. 15 Johanniter und <strong>Templer</strong><br />

hatten nur selten eigene Geistliche <strong>in</strong> ihren Nie<strong>de</strong>rlassungen. Gegen e<strong>in</strong>e Neugründung e<strong>in</strong>er Johanniternie<strong>de</strong>rlassung<br />

im Jahr 1321 spricht die Tatsache, dass die Johanniter nicht e<strong>in</strong>mal das gesamte <strong>Templer</strong>-Erbe, das sie auf Anordnung<br />

<strong>de</strong>s Papstes nach 1312 übernehmen sollten, antreten konnten bzw. wollten (z.B. wegen Personalmangels) 16<br />

- König Ludwig <strong>de</strong>r Bayer verlieh Meisenheim im Jahr 1315 die Rechte e<strong>in</strong>er freien Reichsstadt (nach Oppenheimer<br />

Vorbild). Wollte er damit "das an <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n begangene Unrecht gutmachen"? (siehe Anmerkung 6)<br />

E<strong>in</strong>e Namens<strong>de</strong>utung für "<strong>Iben</strong>"<br />

Die geistlichen Ritteror<strong>de</strong>n haben gelegentlich ihre Besitzungen <strong>in</strong> Europa nach Örtlichkeiten ihrer Wirksamkeit<br />

<strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a benannt (z.B. Mont Tabor = Montabauer). "<strong>Iben</strong>" könnte die Kurzform <strong>de</strong>s Namens <strong>de</strong>r Kreuzfahrerburg<br />

Ibel<strong>in</strong> (30 km südlich von Jaffa) se<strong>in</strong>. 17<br />

1 Die Information <strong>de</strong>r Generaldirektion Kulturelles Erbe Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich unter "Burgen, Schlösser, Altertümer" unter "Altertümer":<br />

http://bsa.gdke.webseiten.cc/gdke/start-bsa/liegenschaften/altertuemer/iben/ im Jahr 2009<br />

2 Gilbert und Christa Haufs-Brusberg, Baldu<strong>in</strong>s Burgen – E<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die kurtrierische Vergangenheit, Trier 1999, S.150f.<br />

3 Die Information <strong>de</strong>r Generaldirektion Kulturelles Erbe Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich unter "Burgen, Schlösser, Altertümer" unter "Altertümer":<br />

http://bsa.gdke.webseiten.cc/gdke/start-bsa/liegenschaften/altertuemer/iben/ im Jahr 2009<br />

4 Michael Schüpferl<strong>in</strong>g, Der Tempelherren-Or<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Deutschland, Diss. Freiburg /Schweiz, Bamberg 1915, S.30<br />

weist auf e<strong>in</strong>e Urkun<strong>de</strong> vom 20.8.1303 h<strong>in</strong> mit <strong>de</strong>r die Schenkung <strong>de</strong>s Hofes "Yb<strong>in</strong>" an die Johanniter durch Albertus von Rumero<strong>de</strong> besiegelt<br />

wur<strong>de</strong>. Ausstellungsort ist Alsfeld (Vogelsbergkreis), <strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nähe von Alsfeld liegt das Schloss Rumero<strong>de</strong>. Die Ortsbezeichnung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong><br />

"yb<strong>in</strong>" wird im Historischen Ortslexikon Hessen als "Mieben" (Wüstung im Vogelsbergkreis) ge<strong>de</strong>utet.<br />

5 M.Schüpferl<strong>in</strong>g, Der Tempelherren-Or<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Deutschland, a.a.O., S.31: "Was für e<strong>in</strong>e <strong>Templer</strong>siedlung <strong>in</strong> <strong>Iben</strong> zu sprechen sche<strong>in</strong>t, ist auch<br />

<strong>de</strong>r Umstand, dass nach <strong>de</strong>r über diesem Orte fast e<strong>in</strong> halbes Jahrhun<strong>de</strong>rt schweben<strong>de</strong>n Dunkelheit <strong>de</strong>r Erzbischof von Trier ganz unvermittelt<br />

als Lehensherr ersche<strong>in</strong>t. Es ist die Vermutung nicht so unberechtigt, dass diese Lehensherrlichckeit gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r gewaltsamen Auflösung <strong>de</strong>s<br />

<strong>Templer</strong>or<strong>de</strong>ns Grund und Anfang genommen haben möchte."<br />

6 Zitat auf S.279 bei Wolfgang Götz, Zentralbau und Zentralbauten<strong>de</strong>nz <strong>in</strong> <strong>de</strong>r gotischen Architektur, Berl<strong>in</strong> 1968, S.273-284<br />

Siehe auch: Ludwig IV. <strong>de</strong>r Bayer bei Wikipedia, letzter Absatz unter "Städte und Or<strong>de</strong>nspolitik"<br />

Um das Jahr 1900 war e<strong>in</strong> Historikerstreit entbrannt, als man die Gründung <strong>de</strong>s Klosters Ettal durch Ludwig <strong>de</strong>n Bayern bewerten wollte. Dieser Streit<br />

wird mit vielen Argumenten und Gegenargumenten beschrieben <strong>in</strong>: Wolfgang Götz, Zentralbau … (siehe oben) S. 279 ff.<br />

7 Internet-Auftritt <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Neu-Bamberg: http://www.vg-badkreuznach.<strong>de</strong>/<strong>in</strong><strong>de</strong>x.php?Neu-Bamberg<br />

8 So nahmen z.B. die Grafen von Sayn, von Isenburg-Wied, von Jülich auch an diesem Kreuzzug teil. Sie belagerten ab <strong>de</strong>m W<strong>in</strong>ter 1217/1218 bis<br />

1219 mit Erfolg die an <strong>de</strong>r Nilmündung bef<strong>in</strong>dliche Hafenstadt Damiette. Nach ihrer Rückkehr unterstützten diese Grafen bzw. ihre Erben die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Ritteror<strong>de</strong>n (nach Thomas Bohn, Gräf<strong>in</strong> Mechthild von Sayn, Dissertation an <strong>de</strong>r Uni Trier 1996, erschienen im Böhlau-Vlg.Köln 2002,<br />

S.85-93). Manche Historiker ignorieren diesen Kreuzzug nach Damiette und geben ihm ke<strong>in</strong>e Ordnungszahl.<br />

9 Ala<strong>in</strong> Demurger, Die <strong>Templer</strong> – Aufstieg und Untergang 1120-1314, München 1991, S.77 (<strong>in</strong> Ausgabe von 1997) –<br />

zu Affiliierte siehe auch <strong>de</strong>n Artikel über Donaten im <strong>Templer</strong>lexikon http://www.templerlexikon.uni-hamburg.<strong>de</strong>/Frameset_D_dt.htm<br />

10 M.Schüpferl<strong>in</strong>g, a.a.O., S.36+38, erwähnt zwei Urkun<strong>de</strong>n (von 1302 und 1303), <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen e<strong>in</strong> Wildgraf Friedrich als Präzeptor von Alemannien<br />

und Slavien genannt wird.<br />

11 Schüpferl<strong>in</strong>g, a.a.O., S.29 f.(Wildgraf Hugo, Gottfried und Konrad überschreiben <strong>de</strong>n <strong>Templer</strong>n Güter <strong>in</strong> Gernsheim und Kirchheim)<br />

12 Henry Chr. Lea, Geschichte <strong>de</strong>r Inquisition im Mittelalter, Band 3, Frankfurt/Ma<strong>in</strong> 1997, S.343 - Ala<strong>in</strong> Demurger, Die <strong>Templer</strong>, München1997, S.255f. -<br />

Karl Adolf Menzel, Die Geschichten <strong>de</strong>r Deutschen, Breslau 1819 schreibt auf S.146, dass <strong>de</strong>r Wildgraf Hugo <strong>in</strong> Meisenheim wohnte.<br />

13 Internet-Auftritt <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Neu-Bamberg: http://www.vg-badkreuznach.<strong>de</strong>/<strong>in</strong><strong>de</strong>x.php?Neu-Bamberg<br />

14 Karl Adolf Menzel, Die Geschichten <strong>de</strong>r Deutschen, Breslau 1819 schreibt auf S.146, dass <strong>de</strong>r Wildgraf Hugo <strong>in</strong> Meisenheim wohnte<br />

15 Laut Günter F.Anthes, Meisenheimer Hefte Nr.4, Meisenheim 1978, S.25 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Urkun<strong>de</strong> vom 9.Sept.1321<br />

16 Andreas Beck, Der Untergang <strong>de</strong>r <strong>Templer</strong> - Größter Justizmord <strong>de</strong>s Mittelalters?, Her<strong>de</strong>r-Vlg. Freiburg 1997 (e<strong>in</strong>e leicht überarbeitete theologische<br />

Dissertation von 1992), S.167: "Der Johanniteror<strong>de</strong>n nahm "nur jene Güter an, die er ohne Zwist mit <strong>de</strong>n Fürsten erhalten konnte, alle an<strong>de</strong>ren nicht."<br />

17 Homepage <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> Fürfeld http://www.fuerfeld.<strong>de</strong>/geschichte/historischegebaeu<strong>de</strong>undplaetze/hofiben/<strong>in</strong><strong>de</strong>x.html


http://www.fuerfeld.<strong>de</strong>/geschichte/historischegebaeu<strong>de</strong>undplaetze/hofiben/<strong>in</strong><strong>de</strong>x.html

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