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Lokales - Buntes Haus Celle

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LOKALES - PROVINZIELLES - MELDUNGEN<br />

PEC fordert Gremium<br />

für Integration<br />

Die Plattform ezidischer Yeziden<br />

(PEC) fordert ein handlungsfähiges<br />

Gremium für die Interessen von<br />

MigrantInnen in <strong>Celle</strong>. Es müsse an den<br />

Stadtrat angebunden und mit eigenen<br />

<strong>Haus</strong>haltsmitteln versehen sein.<br />

KommunalpolitikerInnen von CDU,<br />

SPD und Bündnisgrünen zeigten sich<br />

bei einem Treffen mit VertreterInnen der<br />

PEC offen dafür, mehr für die<br />

Integration zu tun. Zunächst sollen in<br />

einer Arbeitsgruppe Ziele und mögliche<br />

Formen diskutiert werden.<br />

Ausländer<br />

und Statistik<br />

Die Zahl der in <strong>Celle</strong> lebenden<br />

AusländerInnen sinkt. Zum Stichtag am<br />

31.12.2004 lebten 3939 Menschen ohne<br />

deutschen Pass in <strong>Celle</strong>, 116 weniger als<br />

ein Jahr zuvor. Grund: Im letzten Jahr<br />

haben 188 Menschen ihren Pass gegen<br />

einen >Personalausweis< eintauschen<br />

können. Die Zahl der Flüchtlinge ist<br />

weiter gesunken. Bei 106 Menschen war<br />

das Verfahren noch nicht abgeschlossen;<br />

zusätzlich leben 183 abgelehnte<br />

Asylsuchende hier.<br />

Niedersachsen<br />

will Hilfssheriffs<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann will ab 2006 freiwillige<br />

Bürger auf Streife schicken. Sie sollen<br />

im Auftrag der Kommunen Straftaten<br />

melden und die Ausweise Verdächtiger<br />

kontrollieren. Die Freiwilligen sollen<br />

nicht bewaffnet sein, aber Funktelefone<br />

mitführen. Den Plänen zufolge sollen<br />

sie für ihre Streifengänge eine<br />

Aufwandsentschädigung erhalten. In die<br />

Reihe der "Modell-Städte" wurde auch<br />

<strong>Celle</strong> aufgenommen. Zur Überraschung<br />

der Verwaltung, die - wie Stadtrat Gert-<br />

Wilhelm Gonell mitteilte - von ihrem<br />

>Glück< aus der Presse erfuhr. Er zeigte<br />

sich eher skeptisch, weil die<br />

>ZivilstreifeSchnapsideeGefährdungspotenzial< darstellten.<br />

Weder Bürger noch Ortsrat waren über<br />

revista<br />

diese Fällaktion informiert. Im vertraulich<br />

tagenden Verwaltungsausschuss<br />

hatte es eine Mitteilung gegeben, die<br />

von den Mitgliedern aber offenbar nicht<br />

an die Fraktionen weitergegeben worden<br />

war. Eine empörte Bürgerin jedenfalls<br />

musste feststellen, dass keiner der<br />

von ihr informierten Kommunalpolitiker<br />

aus dem Stadtteil Bescheid wusste. -<br />

Weitere Fällungen fanden Anfang März<br />

am Schlossplatz statt. Im Rahmen der<br />

Einrichtung des so genannten "Inneren<br />

Rings" wurden dort Linden abgeholzt;<br />

Jens Hansen, Leiter der Technischen<br />

Dienste der Stadt, sprach in diesem<br />

Zusammenhang von "beblätterten<br />

Baumstümpfen".<br />

Innerer Ring<br />

Erste Kostenschätzungen für den<br />

Ausbau des so genannten "Inneren<br />

Rings" belaufen sich auf 1,28 Millionen<br />

Euro. Der Umbau der Stechbahn soll im<br />

Frühling abgeschlossen sein. Hierfür<br />

waren ursprünglich Baukosten von<br />

880000 Euro angesetzt, mittlerweile<br />

erhöhte man den Ansatz um 30 % auf<br />

1,15 Millionen Euro.<br />

Armer Biermann!?<br />

Im September 2004 hatte der <strong>Celle</strong>r<br />

Rechtsanwalt und TuS-Vorsitzende<br />

Sebastian Biermann gegen Ende einer<br />

feuchtfröhlichen Party einen<br />

Polizeiwagen entwendet, diesen gegen<br />

eine <strong>Haus</strong>wand gesetzt - und sich dann<br />

auch noch aus dem Staub gemacht. Im<br />

Februar erließ das Amtsgericht wegen<br />

Gefährdung des Straßenverkehrs infolge<br />

einer Trunkenheitsfahrt und wegen<br />

unerlaubten Entfernens vom Unfallort<br />

einen Strafbefehl in Höhe von 900 Euro.<br />

Dabei fehlt keine Null, denn Biermann<br />

muss dem Gericht wohl glaubhaft<br />

gemacht haben, dass sein<br />

Nettomonatseinkommen bei 450 Euro<br />

liegt. Bei den 60 zu zahlenden<br />

Tagessätzen á 15 Euro kommen dann<br />

eben nur 900 Euro zusammen. [Es<br />

würde uns angesichts dieses geringen<br />

Einkommens nicht wundern, wenn der<br />

Rechtsanwalt, die Strafe mit gemeinnüt-

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