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Regie- und Produktionsnotizen - Eastalgia

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en ist, mittlerweile aber in Ljubljana lebt, habe ich<br />

den idealen Partner gef<strong>und</strong>en, um eine Geschichte<br />

zu erzählen, die authentisch in diesen drei Städten<br />

spielt.<br />

Das Vorhaben von Daria Onyshchenko in die Realität<br />

umzusetzen war für die jungen Münchner<br />

Produzenten Simon Amberger, Korbinian Dufter<br />

<strong>und</strong> Rafael Parente (NEUESUPER GmbH) eine Herausforderung.<br />

Dass ihr erster Langfilm eine internationale<br />

Koproduktion mit der Ukraine <strong>und</strong> Serbien<br />

sein sollte,<br />

hätte keiner<br />

von ihnen vermutet.<br />

Simon Amberger:<br />

Dass<br />

dieses Projekt<br />

kein „Spaziergang“<br />

werden<br />

würde, war<br />

bereits in der<br />

Finanzierungsphase<br />

klar. Auf zahlreichen, auch internationalen<br />

Koproduktionsmärkten haben wir <strong>und</strong> unsere<br />

Partner Anna Palenchuk <strong>und</strong> Maria Govorukha von<br />

435Films EASTALGIA auf der Suche nach Finanzierungspartnern<br />

vorgestellt.<br />

Korbinian Dufter: Die Drei-Länder-Situation war<br />

dabei zwar logistisch sehr kompliziert, hat sich<br />

letzten Endes aber finanzierungstechnisch als sehr<br />

ergiebig erwiesen. Auch wenn die Koproduktionsbedingungen<br />

zwischen Serbien, der Ukraine <strong>und</strong><br />

Deutschland mehr als unübersichtlich <strong>und</strong> kaum<br />

kalkulierbar schienen, kamen letztlich substantielle<br />

Koproduktionsbeiträge aus allen drei Ländern.<br />

Ohne verlässliche Partner vor Ort wäre ein sol-<br />

8<br />

ches Projekt ein wirkliches Himmelfahrtskommando<br />

gewesen. Letzten Endes haben die drei<br />

Produzenten aber mit der 435Films in Kiew, See<br />

Film Pro <strong>und</strong> der Serviceproduktion Art&Popcorn<br />

unter Miroslav Mogorovic in Belgrad verlässliche<br />

internationale Partner gef<strong>und</strong>en, die auch mit den<br />

örtlichen Gepflogenheiten bestens vertraut waren.<br />

Auf deutscher Seite kam insbesondere in der Finanzierungsphase<br />

dem FFFBayern <strong>und</strong> Hubert<br />

von Spreti, der den Film seitens des Bayerischen<br />

R<strong>und</strong>funks redaktionell betreute, entscheidende<br />

Bedeutung zu.<br />

Inklusive Rück-<br />

<strong>und</strong> Beistellungen<br />

stand den Produzenten<br />

letztlich<br />

ein Gesamtbudget<br />

von ca. 1 Mio.<br />

Euro zur Verfügung,<br />

nicht viel<br />

für eine internationaleKoproduktion,<br />

die in drei<br />

Ländern gedreht<br />

werden sollte.<br />

Rafael Parente: Angesichts der zum Teil sehr komplizierten<br />

Finanzierungsmöglichkeiten unserer Partner<br />

kann man sich als Produzent in Deutschland in<br />

einer wirklich glücklichen Lage schätzen. Neben<br />

Filmförderung <strong>und</strong> Sender hat uns auch unsere<br />

Hochschule – wir sind ja alle noch eingeschriebene<br />

Studenten -, die HFF München, außerordentlich<br />

unterstützt. Insbesondere die Professoren Herr<br />

Andreas Gruber <strong>und</strong> Herr Manfred Heid waren von<br />

Anfang an große Förderer von EASTALGIA.<br />

Entscheidend für den Erfolg von EASTALGIA war<br />

sicher auch, dass wichtige kreative Entscheidungen<br />

immer gemeinsam zwischen Regisseurin <strong>und</strong>

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