Ich verkaufe meinen Kunden keine Produkte, von denen ich nicht wirklich überzeugt bin. Denn die Werte, die wir bei Vontobel pfl egen, sind solide und nachhaltig ausgerichtet. Unsere Anlagestrategien sind sorgfältig aufgebaut und orientieren sich konsequent an individuellen Zielen. Damit fahren meine Kunden auch in schwierigen Zeiten gut – und verpassen längerfristig nichts. Regula Wasinger-Rüegg, Private Banking Bank Vontobel AG Gotthardstrasse 43 8022 <strong>Zürich</strong> Telefon +41 (0)58 283 79 95 www.vontobel.com
Typisch <strong>Kunsthaus</strong> liebe Mitglieder der Zürcher kunstgesellschaft, bald ist es soweit: die Picasso-Ausstellung wird eröffnet oder anders: wiedereröffnet! Zum Geburtstag des kunsthauses, das vor einhundert Jahren am Heimplatz seine tore öffnete, machen wir Ihnen ein besonderes Geschenk. Noch einmal ist eine stolze Reihe von Bildern von Pablo Picasso zu sehen, die 1932 zuerst in <strong>Zürich</strong> ausgestellt waren – es war die sensationelle und weltweit erste Museumsausstellung des künstlers im damals noch ziemlich jungen kunsthaus. und dabei hatte es anders begonnen: Wilhelm Wartmann, der erste Direktor des kunsthauses, hatte zunächst das Dreigestirn der Moderne im Blick gehabt, Braque, léger und Picasso, und war damit der Anregung des kunstsammlers emil Friedrich-Jezler gefolgt. Der in Paris ansässige Maler Carl Montag sollte als Vermittler zwischen Paris und <strong>Zürich</strong> wirken, wie er es bereits bei der Bonnard-Vuillard-Ausstellung 1932 getan hatte. Im katalog können Sie im Detail nachlesen, wie Wartmann und das kunsthaus im Sommer 1932 die konkurrenten Museum of Modern Art in New York und kunsthalle Basel ausbooteten, indem man beschloss, die von Picasso selbst und seinen Händlern Rosenberg und Wildenstein in der Pariser Galeries Georges Petit gezeigte Retrospektive in erweiterter Form für <strong>Zürich</strong> zu übernehmen. Vier Wochen waren anberaumt, schliesslich wurden es sechs, und dass 34’000 Besucher kamen, hört sich heute nach vergleichsweise wenig an, aber damals, so fand nicht nur Direktor Wilhelm Wartmann, war es eine Sensation. Blickt man zurück auf das, was sich seither im Haus am Pfauen mit schöner Regelmässigkeit ereignet hat, so könnte man meinen, typisch kunsthaus – die Mischung aus umsicht und Mut, Bodenständigkeit und Weltläufigkeit, Diskretion, Abwarten und raschem Handeln, ein ausgeprägtes Interesse für die kunst der Gegenwart. und nicht zuletzt eine Öffentlichkeit, die unsere Arbeit seit jeher aufgeschlossen und kritisch begleitet. Was kann man sich Besseres für ein Museum wünschen? Das kunsthaus <strong>Zürich</strong> kann deshalb an seinem 100. Geburtstag zusammen mit Ihnen zuversichtlich nach vorne schauen, auf die nächsten hundert Jahre und, näherliegend, auf die vielfältigen Angebote, die wir Ihnen diesen Herbst und im nächsten Jahr machen können: eine Ausstellung über die Riesenkräuter und Monsterbäume eines gewissen Carl Wilhelm kolbe oder über den zu recht hochgelobten Architekten des kunsthauses karl Moser, der in <strong>Zürich</strong> viele weithin sichtbare Bauten geschaffen hat. und, ach ja, die tiere kommen, aber das dauert noch ein bisschen… Mehr als ein Grund, das kunsthaus zu besuchen: Jetzt wie vor hundert Jahren drehen wir einfach den Schlüssel um und heissen alle willkommen! Ihr Christoph Becker Titelbild Pablo Picasso Der gelbe Gürtel: Marie-Thérèse Walter, 1932 Öl auf leinwand, 131 × 97 cm Courtesy Nahmad Collection, Switzerland © <strong>2010</strong> Prolitteris, <strong>Zürich</strong> eDItoRIAl 3
- Seite 1: Aktuell 1 Magazin 3 · august 2010
- Seite 5 und 6: ne an Börsen denken zu müssen. ö
- Seite 7 und 8: shopping Kulturnews Leckerbissen Sc
- Seite 9 und 10: GANZ KONKRET IM HAUS KONSTRUKTIV 27
- Seite 11 und 12: Aktuell 11
- Seite 13 und 14: Die Heranwachsenden, 1906, Öl auf
- Seite 15 und 16: Ruhende, 1932, Öl auf leinwand, 16
- Seite 17 und 18: Aktuell 17
- Seite 19 und 20: SCHWEIZER KUNST Auktion in Zürich
- Seite 21 und 22: Fantastischer, toter Weidenstamm, u
- Seite 23 und 24: über die köpfe von Mensch und tie
- Seite 25 und 26: Basel Bern Davos Genf Interlaken La
- Seite 27 und 28: Exklusiv bei A.C.BANG Die erste Adr
- Seite 29 und 30: unter den 90 teilnehmern: Christian
- Seite 31 und 32: © 2010 Pro Litteris, Zürich Pablo
- Seite 33 und 34: Bildverführungen 20/21/22 h: l’h
- Seite 35 und 36: ART POSTER GALLERY KUNSTKARTEN KUNS
- Seite 37 und 38: Willkommen im Club Weshalb fühlen
- Seite 39 und 40: 1 2 3 Roswitha Haftmann-Preis zu Eh
- Seite 41 und 42: Auszeit an der Spree Mirjam Varadin
- Seite 43 und 44: Foto: Barbara Graf Horka Kunsthaus_
- Seite 45 und 46: Kurator: Neville Wakefield Di, Mi,
- Seite 47 und 48: THOMAS STRUTH. Fotografien 1978 - 2
- Seite 49 und 50: werKstatt ERWACHSENE Kunstgespräch
- Seite 51 und 52: Carré géant “Kelly en Perles“