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Ifuta - Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg

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Aufgaben und Ziele der Gemeindeentwicklung<br />

in <strong>Ifuta</strong> mit Pater Victor<br />

Lotola<br />

Evangelisierung und<br />

ganzheitliche Selbstentwicklung<br />

der Gemeinde vor Ort<br />

Dies soll geschehen durch<br />

1). pastorale Arbeit und<br />

2). Anleitung von Jugendlichen und<br />

Erwachsenen<br />

• zum Brennen von Ziegeln<br />

• zum Sägen von Bauholz<br />

• zum besseren Bau von Häusern<br />

• zur Zucht von Ziegen, Schafen und Kühen<br />

• zum Raffinieren von Rohrzucker<br />

• zur Herstellung von Obstsäften<br />

• zur Produktion von Schulkreide<br />

• zur Produktion von Seife, d.h. bessere<br />

Hygiene und mehr Gesundheit<br />

-.-.-.-.-.-.-.-<br />

Kontakt und weitere Informationen erhalten Sie<br />

über den<br />

„Eine Welt<br />

Kreis“,<br />

Willi Zeumer,<br />

Geranienweg 3,<br />

57076 Siegen,<br />

Tel. 0271/<br />

76277.<br />

Außerdem können Sie sich über Aktuelles auf der Homepage<br />

des <strong>Pastoralverbund</strong>es informieren:<br />

http://pv-huettental-freudenberg.de<br />

dort: Gruppen/Projekte; EineWeltKreis<br />

Daneben richtet Pater Victor in <strong>Ifuta</strong> eine Grund-<br />

und eine Hauptschule ein. Das Gymnasium ist für<br />

später geplant.<br />

Aber der Bau einer Gesundheitsstation vor Ort soll<br />

intensiv vorangetrieben werden.<br />

Sie sollen wissen, wenn Sie sich<br />

hier engagieren, dann helfen Sie<br />

dabei, mitten im Urwald eine katholische<br />

Gemeinde aufzubauen,<br />

die gelebten Glauben und die<br />

Sorge um das tägliche Brot<br />

gleichwertig miteinander verbindet.<br />

Herzlichen Dank für ihr<br />

Engagement<br />

Auch das stärkste Auto kommt bei diesen Straßenverhältnissen<br />

nicht durch. Helfen Sie bitte mit in <strong>Ifuta</strong>, im Urwald.<br />

Missionsarbeit ist tiefer Respekt, Dialog<br />

und partnerschaftlicher Umgang<br />

Hilfe<br />

für die<br />

Gemeinde<br />

<strong>Ifuta</strong><br />

Demokratische<br />

Republik Congo,<br />

Pater Victor Lotola<br />

Ein Katechet in <strong>Ifuta</strong> bei der Arbeit<br />

Partnerschaftsprojekt des <strong>Pastoralverbund</strong>es <strong>Hüttental</strong>-Freu-denberg<br />

(St. Joseph, Weidenau; Heilig Kreuz, Weidenau; St. Marien,<br />

Wenscht; St. Marien <strong>Freudenberg</strong>) zusammen mit der Gemeinde<br />

Namen Jesu in Dreis-Tiefenbach


Kurzdarstellung des Projektes Gemeindeentwicklung<br />

in <strong>Ifuta</strong>, Kongo im <strong>Pastoralverbund</strong><br />

<strong>Hüttental</strong>-<strong>Freudenberg</strong> zusammen mit<br />

Namen Jesu in Dreis-Tiefenbach<br />

Der Koordinationskreis des <strong>Pastoralverbund</strong>es hat<br />

im Frühjahr 2009 entschieden, dass wir das Projekt<br />

Gemeindeentwicklung in <strong>Ifuta</strong>, Kongo,<br />

mit 20.000 € fördern.<br />

Pater Victor Lotola leitet die Gemeinde St. Franziskus<br />

in <strong>Ifuta</strong> mitten im Urwald der Demokratischen<br />

Republik Kongo, Provinz Ost-Kasai. Die Gemeinde<br />

gehört zum Bistum Tshumbe, das von Bischof Nicolas<br />

Djomo Lola geleitet wird. Bischof Djomo ist im<br />

Augenblick der Vorsitzende der kongolesischen Bischofskonferenz.<br />

Pater Victor hat zusammen mit<br />

Pfarrer Karl Hans Köhle in Paris studiert und sich<br />

dann entschieden, in seiner Heimat den pastoralen<br />

Dienst aufzunehmen.<br />

Er hat in den vergangenen Jahren die verlassene<br />

Gemeinde Ndjeka wieder aufgebaut, die völlig auf<br />

sich allein gestellt war. Pfarrer Karl-Hans Koehle<br />

und Willi Zeumer konnten sich 2008 davon überzeugen,<br />

dass der Staat dort den Menschen nicht hilft,<br />

sondern sie nur ärmer macht. Dort leben die Menschen<br />

zu 95 % als Bauern, die ein kleines Stück<br />

Land bearbeiten. In der Region gibt es kein Unternehmen,<br />

keine Industrie. Die Landeshauptstadt<br />

Kinshasa ist das einzige Versorgungszentrum für<br />

sämtliche industriell hergestellte Produkte (Salz,<br />

Seife, Kleidung, Medikamente usw.). Der Zufahrtsweg<br />

beträgt 1200 km auf dem Fluss per Schiff. Die<br />

Lieferfristen betragen 3-6 Monate. In der Regenzeit<br />

geht auf dem Landweg nichts. Daher kommt es oft<br />

vor, dass Produkte ausgehen und die Preise dann<br />

so überhöht sind, dass das einfache Volk sich nicht<br />

einmal die einfachsten Mittel zum Leben leisten und<br />

besorgen kann.<br />

Zu den schwierigen klimatischen Bedingungen kommen<br />

die politischen Wirren in der Demokratischen<br />

Republik Kongo, die in den östlichen und nördlichen<br />

Landesteilen immer noch andauern.<br />

In dieser Ausgangslage für die Kirche entschied<br />

sich Pater Victor für eine Doppelstrategie: Evangelisierung<br />

und Selbst-Entwicklung der Gemeinde<br />

zusammen mit den Gläubigen. Dieses Konzept hat<br />

bereits in der alten Gemeinde Ndjeka gut funktioniert.<br />

Die Entwicklung in <strong>Ifuta</strong> sollte vor allem durch<br />

die Lage des Ortes günstiger und hoffentlich auch<br />

einfacher sein, auch wenn die Gemeinde seit fast<br />

30 Jahren nicht mehr hinreichend durch Priester<br />

versorgt worden ist. Kirchliche Gruppen haben sich<br />

aber über lange Jahre in Treue zum Glauben gehalten.<br />

<strong>Ifuta</strong> liegt am Fluss Sankuru – ein großer, schiffbarer<br />

Fluss. Der Transport mit dem Schiff ist die einzige<br />

bezahlbare Transportart, auch wenn der<br />

Transport von der Hauptstadt Kinshasa bis <strong>Ifuta</strong><br />

Wochen dauert. Auf dem Landweg ist der Ort wegen<br />

der maroden Straßen nicht zu<br />

1.000 km<br />

<strong>Ifuta</strong><br />

Ndjeka<br />

Tshumbe<br />

Die Republik Congo ist sechs Mal so groß wie Deutschland, liegt am Äquator,<br />

ist von großen Flüssen durchzogen und straßenmäßig sehr schlecht erschlossen.<br />

erreichen. Von <strong>Ifuta</strong> aus kann das ganze Bistum<br />

Tshumbe versorgt werden, auch wenn der<br />

Landtransport dann immer noch 2-3 Tage dauert,<br />

falls der Lkw wirklich durchkommt. Aber der Lufttransport<br />

mit uralten Maschinen ist auf Dauer unbezahlbar.<br />

Als wir 2008 dort waren, kostete ein Liter<br />

Diesel 2,00 € und ein Sack Zement (25 kg)<br />

40,00 €. Diese unvorstellbar hohen Preise kommen<br />

durch den Lufttransport zustande. Dank der<br />

geographisch günstigen Lage kann <strong>Ifuta</strong> mit<br />

Schiffstransport auf dem Kongo und Sankuru, mit<br />

Fischerei am Fluss und Landwirtschaft gut entwickelt<br />

werden.<br />

Die Gemeinde <strong>Ifuta</strong> ist vom Bistum als die besondere<br />

Gemeinde zum 100-jährigen Bestehen des<br />

Bistums ausgewählt worden, d.h. auch das Bistum<br />

wird sich beim Aufbau der Gemeinde und ihrer Infrastruktur<br />

erheblich beteiligen. Pater Victor hat ein<br />

großes Gesamtkonzept vorgelegt mit Schulen,<br />

Gesundheitszentrum, Gemeindehaus, Kirche,<br />

Pfarrhaus und ein Lagerhaus für berufliche Ausbildungen.<br />

Damit zum Fest des 100-jährigen Bestehens am<br />

Christ-Königsfest 2010 (letzter Sonntag im Kirchjahr)<br />

aber doch schon Anfänge einer neuen Entwicklung<br />

sichtbar sein können, wurden Pater Victor<br />

im Sommer 2009 bereits 8.200 € zur Verfügung<br />

gestellt, die unter anderem durch den Hungermarsch<br />

2009 zustande gekommen waren.<br />

Im November 2009 war Pater Victor für zwei Tage<br />

bei Pfarrer Koehle und zusammen mit dem Eine-<br />

Welt Kreis wurden Unterstützungsanträge bei<br />

kirchlichen Hilfsorganisationen und deutschen Bistümern<br />

gestellt. Nun muss abgewartet werden,<br />

ob zusätzliche Hilfe von anderer Seite kommt.<br />

Unsere Hilfe fließt über MISEREOR, Aachen, in<br />

den Kongo zu Pater Victor. Er steht in engem Kontakt<br />

zu Bischof Djomo, so weiß auch das Bistum<br />

um unsere Art der "Gemeindeentwicklung".<br />

Als <strong>Pastoralverbund</strong> haben wir eine Unterstützung<br />

von 20.000 € zugesagt – nicht heute,<br />

nicht morgen, aber im Laufe der nächsten<br />

zwei, drei Jahre.<br />

Wenn Sie das Projekt des <strong>Pastoralverbund</strong>es<br />

grundsätzlich unterstützen möchten, engagieren<br />

Sie sich.<br />

Daueraufträge und Spenden mit Bestätigung<br />

für das Finanzamt: Konto 1 45 71 „Gemeindeentwicklung<br />

<strong>Ifuta</strong>“ bei der Sparkasse Siegen<br />

BLZ 460 500 01.<br />

Herzlichen Dank<br />

für den Eine Welt Kreis:<br />

Willi Zeumer, Geranieweg 3, 57076 Siegen, Tel 0271/76277

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