Weihnachten - Ev. Burgkirche
Weihnachten - Ev. Burgkirche
Weihnachten - Ev. Burgkirche
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Will das Glück nach seinem Sinn<br />
Dir was Gutes schenken,<br />
sage Dank und nimm es hin<br />
ohne viel Bedenken.<br />
Jede Gabe sei begrüßt,<br />
doch vor allen Dingen:<br />
Das, worum Du Dich bemühst,<br />
möge Dir gelingen.<br />
Wilhelm Busch<br />
3
Liebe <strong>Burgkirche</strong>ngemeinde!<br />
<strong>Weihnachten</strong> und Silvester sind vorüber. Richten wir den Blick auf das neue<br />
Jahr. In den letzten Stunden des alten Jahres hat sich so mancher viele Dinge<br />
vorgenommen und gute Vorsätze für 2009 gefasst. Ob wir die alle erfüllen,<br />
ob wir sie alle verwirklichen können und alle Wünsche in Erfüllung gehen?<br />
Sicher nicht. Nach Vorhersagen wird 2009 ein schwieriges Jahr, das für<br />
viele Menschen Lasten mit sich bringen mag. Doch die Krise bedeutet auch<br />
Chance. Wir sollten uns mehr auf unser Gemeinwesen, Familie, unsere<br />
Freunde und Nachbarn konzentrieren, denn dort sind die menschlichen Bindungen<br />
am wertvollsten. Wilhelm Busch hat hierzu einige Zeilen verfasst, die<br />
uns zeigen, dass Glück nicht erzwingbar ist, sondern auf Bemühen und Empfänglichkeit<br />
beruht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr.<br />
Ihre Ursula Hoffmann<br />
Taizégebet<br />
4<br />
Sonntag, den 01.02.2009<br />
19.00 Uhr<br />
<strong>Burgkirche</strong><br />
Sängerinnen und Sänger, die gerne im<br />
Liedsatz mitsingen wollen, sind herzlich<br />
zu der vorbereitenden Chorprobe eingeladen:<br />
19.1.2009 20.00 Uhr Gemeindehaus<br />
Arche in Rodheim
Kirchenvorstandswahl 2009<br />
Am 21. Juni 2009 wählen die Kirchengemeinden der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)<br />
neue Kirchenvorstände, auch hier in Nieder-Rosbach.<br />
Zusammen mit Pfarrer Karsten Böhm leitet der Kirchenvorstand<br />
die Gemeinde geistlich und in allen praktischen<br />
Angelegenheiten und trägt die Verantwortung<br />
für das Gemeindeleben. In den Sitzungen wird über<br />
Personal entschieden, über Fragen von Gottesdienst<br />
und Gemeindeentwicklung, über die Verwendung von<br />
Geldmittel in den verschiedenen Aufgabenfeldern vom<br />
Engagement für Bedürftige bis hin zu Bauangelegenheiten.<br />
Aus den Kirchenvorständen der Gemeinden werden Vertreter in die Leitungsgremien<br />
der Dekanate entsandt, die Dekanatssynoden. Diese wiederum<br />
schicken Vertreter in die Landessynode. Die Landessynode leitet die Gesamtkirche<br />
EKHN und wählt auch den Kirchenpräsidenten. So ist die demokratische<br />
Verfassung unserer Kirche eine Bewegung von unten nach oben,<br />
die mit dem Kirchenvorstandswahlen vor Ort in jeder Gemeinde beginnt und<br />
bis zur Gesamtleitung unserer Kirche ihre Wirkung zeigt. Aus diesem Grund<br />
heißt der Slogan für die diesjährige Kirchenvorstandswahl kurz und knapp:<br />
„<strong>Ev</strong>angelisch!“.<br />
Am 21. Juni wird ein neuer Kirchenvorstand für 6 Jahre gewählt und als Kandidatinnen<br />
und Kandidaten werden Menschen gesucht, die bereit sind, unsere<br />
Gemeinde aktiv mitzugestalten und dafür Verantwortung zu übernehmen.<br />
Da mindestens ein Viertel mehr Bewerber als zu Wählende benötigt werden,<br />
braucht die <strong>Burgkirche</strong> mindestens 13 Bewerber. Möchten Sie sich einmischen<br />
und die Kirchengemeinde mitgestalten?<br />
Dann melden Sie sich beim Vorsitzenden des Benennungsausschuss Volker<br />
Hoffmann (Tel. 1540) oder bei Pfarrer Karsten Böhm (Tel. 7041). Auch wenn<br />
Sie einen Kandidatenvorschlag machen wollen, wenden Sie sich bitte an einen<br />
der beiden Genannten.<br />
Nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 8. Februar, findet eine Gemeindeversammlung<br />
statt, in der der Benennungsausschuss die vorläufige Kandidatenliste<br />
vorstellt. Während dieser Gemeindeversammlung hat die Gemeinde<br />
das Recht, noch weitere Kandidaten zu benennen. Die Amtszeit des neuen<br />
Kirchenvorstandes beginnt am 31. Oktober 2009, dem Reformationstag.<br />
5
Probenwochenende des Posaunenchores<br />
16.-19. Oktober 2008<br />
Am Probenwochenende des Posaunenchors<br />
in Nordhausen stand in erster Linie<br />
die Probenarbeit im Mittelpunkt, also das<br />
Einstudieren neuer und das Vertiefen<br />
bereits bekannter Stücke.<br />
Doch die Freizeit kam keinesfalls zu kurz.<br />
Von ihrem Quartier, der Jugendherberge<br />
Nordhausen aus machten sich die 16<br />
Chormitglieder zu einer Fahrt mit der Harzer<br />
Schmalspurbahn auf. Für einige war<br />
dies ein sehr spannender erster Kontakt<br />
mit den Urgesteinen des Schienenverkehrs.<br />
Diesem Tagesausflug schloss sich ein<br />
Probentag an, an dem zur Mittagszeit die<br />
Stadt Nordhausen erkundet wurde. Bei<br />
einem Mittagessen in der teilweise sehr<br />
schön renovierten Stadt und einem anschließenden<br />
Schwimmbadbesuch konnte<br />
ausreichend entspannt werden.<br />
Es bot sich an, die Nahe gelegene Partnergemeinde<br />
der Stadtkirchengemeinde zu besuchen. Kurzfristig wurde in<br />
Großberndten ein Konzert<br />
organisiert. Für einige Bläser<br />
war dieser Besuch besonders<br />
spannend, denn<br />
schon 1991 waren Mitglieder<br />
des Posaunenchors<br />
bei dem Besuch der Stadtkirchengemeinde<br />
in Großberndten<br />
dabei. Nach dem<br />
Konzert kam es zu einem<br />
freudigen Wiedersehen<br />
zwischen alten Bekannten<br />
bei selbst gemachter Soljanka<br />
und anschließendem<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
6
Das Ergebnis der Probenarbeit war in der ‚Musikalischen Vesper’ zu hören.<br />
Dies stellte auch eine gute Vorbereitung für die zahlreichen Aktivitäten in der<br />
Weihnachtszeit dar, wie das Blasen auf dem Rosbacher Nikolausmarkt und<br />
dem Weihnachtsmarkt im Hessenpark. Bei diesen Aktivitäten ist oftmals auch<br />
der mittlerweile 18 Mitglieder umfassende Jugendchor mit dabei. So war es<br />
ein besonderes Erlebnis für die Jugendlichen und Erwachsenen Anfänger die<br />
Seniorenweihnachtsfeier am 11. Dezember in der Adolf-Reichwein-Halle mitzugestalten.<br />
Carolin Modersohn / Hilmar Koch<br />
7
Liebe <strong>Burgkirche</strong>ngemeinde,<br />
wir hatten schon zwei Mal Gelegenheit, den im Herbst<br />
gegründeten Förderverein im Gottesdienst vorzustellen.<br />
Daher sollen Anlass der Gründung und Vereinszweck<br />
hier nur noch einmal kurz zusammengefasst werden.<br />
Wegen der immer knapper werdenden Mittel der Landeskirche<br />
werden wir mehr und mehr auf unsere eigene Initiative<br />
angewiesen sein. Der Verein will daher insbesondere folgende Aufgaben<br />
unterstützen:<br />
� Kinder- und Jugendarbeit<br />
� Aufbau einer neuen Jugendgruppe<br />
� Kulturelle Veranstaltungen<br />
� Gemeindearbeit<br />
Da schon in Vorbereitung der Gründung einige Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen<br />
gesammelt wurden, konnten wir vor einigen Wochen die Flötengruppen<br />
und den Posaunenchor mit einer ersten Spende unterstützen.<br />
Dankenswerterweise hat uns ein Rosbacher Unternehmen großzügig geholfen<br />
und für uns die Flugblätter entworfen und gedruckt, die unsere Mitglieder<br />
in den letzten Wochen von Haus zu Haus verteilt haben. Auch hierzu gab es<br />
eine beachtliche Resonanz, so dass wir im nächsten Jahr mit regelmäßigen<br />
Überweisungen rechnen können. Damit können wir die ersten Schritte unternehmen,<br />
um z.B. eine Teilzeitkraft für die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit<br />
einzustellen. Der Kirchenvorstand hat hierzu eine Aufgabenbeschreibung<br />
vorbereitet, die in 2009 umgesetzt werden soll.<br />
Wir sind daher ein wenig stolz, dass die Formalien der Gründung, die steuerliche<br />
Anerkennung, die Publizierung und die ersten Spendeneingänge in<br />
recht kurzer Zeit geschafft werden konnten. Um aber die gestellten Aufgaben<br />
langfristig zu sichern, sind wir natürlich auf nachhaltige Spenden angewiesen.<br />
Daher bei aller bisheriger Freude nochmals unser Konto (dort ist noch viel<br />
Platz):<br />
Sparkasse Oberhessen - Bankleitzahl 518 500 79 - Konto: 27044883<br />
Wir hoffen, in einem Jahr wieder Erfreuliches berichten zu können. In diesem<br />
Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gutes neues Jahr und bedanken uns vorab<br />
für Ihre künftige Unterstützung.<br />
Förderverein der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Burgkirche</strong>ngemeinde in Rosbach e.V.<br />
Volker Hoffmann (Vorsitzender) Pfarrer Karsten Böhm (Stv. Vorsitzender)<br />
8
Mehr erfahren über….<br />
Name: Dorothea Scharf<br />
Privates: 76 Jahre, verheiratet , ein Sohn<br />
Meine Hobbies: Musik, Singen, Flöte spielen,<br />
Fotografieren<br />
Persönlicher Werdegang:<br />
Ausbildung und Examen Kinderkrankenschwester und<br />
Apothekenhelferin, später Gemeindeschwester und Arzthelferin;<br />
ab 1980 in Rosbach Kinder-und Jugendarbeit<br />
Im KV seit: 1988<br />
Meine Aufgaben im KV: Besuchsdienstkreis, Teilnahme an der Synode,<br />
Küsterdienste<br />
Ich engagiere mich im KV: Seniorenbetreuung, Team für Konfirmandenbetreuung<br />
Ich mag: Kinder, Blumen, ehrliche Leute und Freundschaft<br />
Ich mag nicht: Untreue, Falschheit, Neid und Missgunst<br />
Ich freue mich über: alles Schöne und Liebenswerte<br />
Ich ärgere mich über: Leute, die über andere reden<br />
Ich habe Angst vor: unvorhersehbaren Gefahren<br />
Wer oder was würde ich sein mögen: eine Kinderdorfmutter<br />
Diese Persönlichkeit beindruckt/beindruckte mich am meisten:<br />
Albert Schweitzer, Hermann Gmeiner<br />
Dieses Buch würde ich weiterempfehlen: die Bibel<br />
Diese CD würde ich weiterempfehlen:<br />
Die Gesamtausgabe von J.S. Bach Werken<br />
Mein größtes Glück: dass ich leben und Gottes Werke schauen darf<br />
Eine Bibelstelle:<br />
„Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht,<br />
was er dir Gutes getan hat.“<br />
9
Meine Gedanken für den Lebensweg:<br />
Mein Konfirmationsspruch Josua 1,9<br />
Mein Motto:<br />
10<br />
„Siehe, ich habe dir geboten,<br />
dass du getrost und unverzagt seist…“<br />
Gottes Güte trauen<br />
Gesprächsabende „An der Grenze des Lebens“<br />
Im November veranstaltete die <strong>Burgkirche</strong>n- gemeinsam mit der Stadtkirchengemeinde<br />
eine 3teilige Themenreihe rund um das Thema ‚Leben, Tod<br />
und Sterben’. Die jeweils von rund 30 Interessierten besuchten Abende wurden<br />
immer von einem Referenten zu einem bestimmten Thema gestaltet.<br />
Zum Thema ‚Lebensverlängernde Maßnahmen und ihre Grenzen’ referierte<br />
Dr. Ingmar Hornke (Idstein), der am Klinikum Hanau arbeitet und dort besonders<br />
für Palliativmedizin und Schmerztherapie zuständig ist.<br />
Anhand der biblischen Geschichte des Propheten Elias machte er deutlich,<br />
dass auch ausreichend Schlaf sowie Essen und Trinken wichtige – bei uns<br />
oftmals unterschätzte – lebensverlängernde Maßnahmen seien. In seinem<br />
weiteren interessanten und lebendigen Vortrag ging er auf die lange Geschichte<br />
der lebensverlängernden Maßnahmen ein, die den Tod immer weiter<br />
hinaus schieben. Er machte aber auch das Risiko deutlich, das damit verbunden<br />
sei. Nicht immer sei es für einen Patienten gut, eine lebensverlängernde<br />
Maßnahmen einzuleiten, denn es gäbe nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen<br />
sowie keine Garantie für den Erfolg. Eine wichtige Frage dabei<br />
sei auch, wer letztlich die Entscheidung über eine solche Maßnahme treffe –<br />
auch für den Arzt gäbe es immer wieder Gewissenskonflikte, sich für oder<br />
gegen eine solche Maßnahme zu entscheiden. Umso wichtiger sei eine Vorsorgevollmacht<br />
des Patienten, denn juristisch habe eine einfache Patientenverfügung<br />
in solchen Grenzfällen keinen Wert.<br />
Am zweiten Gesprächsabend war Pfarrer Paul-Ulrich Lenz (Schotten) zu<br />
Gast, der im Zentrum Verkündigung der <strong>Ev</strong>angelischen Landeskirche in
Hessen und Nassau arbeitet. Er sprach zum Thema ‚Die Kunst des Sterbens<br />
– Lebensende und Tod aus christlicher Sicht’.<br />
Er ging auf die heutige Gesellschaft ein, die den Tod gerne verdränge, aber<br />
gleichzeitig ganz neue Aufmerksamkeit für das Thema zeige u.a. durch die<br />
Entstehung der Hospizarbeit und durch Sterbe- und Abschiedsräume. Dabei<br />
stellte er den Zuhörern die Frage, was für sie ein wünschenswerter Tod sei,<br />
und wie es war, als man zum ersten Mal einen Toten gesehen habe. Daraufhin<br />
zeigte Pfarrer Lenz die biblischen Linien zum Thema Tod auf bis zu der<br />
Zuversicht, dass Gott auch im Tod da sei (Psalm 139). Mit dem Auftreten<br />
Jesu und seiner Auferstehung habe der Tod die Macht und den Schrecken<br />
verloren und nichts könne den Menschen mehr von Gottes Liebe trennen<br />
(Römer 8,38f.).<br />
Zum Schluss wurde der Frage nachgegangen, wie man – mitten im Leben -<br />
Sterben üben könne. Dies könne beispielsweise beim abendlichen Schlafengehen<br />
geschehen, wo man sich selbst aus der Hand gäbe, oder in den vielen<br />
Abschiedssituationen des Lebens, in der Betrachtung Christi am Kreuz und<br />
mit den Bildern, die die Bibel für die Ewigkeit anbiete.<br />
Das Thema des dritten Abends der Gesprächsreihe lautete ‚Was ist eine<br />
christliche Beerdigung? – Der Wandel in der Bestattungskultur’. Als Referentin<br />
dazu konnte Oberkirchenrätin Pfarrerin Christine Noschka aus Darmstadt<br />
gewonnen werden.<br />
Sie berichtete zu Beginn ihres Vortrages von der Tendenz, dass immer mehr<br />
Menschen immer persönlichere Wünsche bei der Bestattung eines Menschen<br />
äußerten. Altgewohnte Rituale und gute Traditionen verschwänden<br />
immer mehr und die Individualisierung nähme auch im Beerdigungsritus zu.<br />
Gründe dafür seien u.a., dass heutzutage Angehörige häufig weit weg wohnten,<br />
viele Menschen nicht mehr einer Kirche angehörten und somit kein Kontakt<br />
zu einem Pfarrer mehr gegeben sei. Die Bestattungsunternehmen übernähmen<br />
deswegen die Betreuung und die Vermittlungstätigkeiten. Im Zuge<br />
dieser Individualisierung nehmen vor allem Urnenbeisetzungen und anonyme<br />
Bestattungen überdurchschnittlich zu.<br />
Pfarrerin Noschka sprach sich dafür aus, gerade bei anonymen Bestattungen<br />
eine Tafel mit den Namen der Verstorbenen aufzustellen, denn es wäre unerlässlich<br />
für einen Trauerprozess, dass Angehörige einen Ort hätten, wo sie<br />
dem Verstorbenen gedenken könnten. Für Kirchen und Gemeinden gehe es<br />
darum, den Schatz der alten Rituale wieder zu entdecken und zu benutzen,<br />
denn diesen könnten sich die Menschen auch heute anvertrauen. Auch die<br />
biblischen Bilder von der Ewigkeit und des ewigen Lebens bei Gott müssten<br />
nicht verschweigen werden, sondern vor allem diese christliche Hoffnung<br />
angesichts des Todes neu zur Sprache gebracht werden.<br />
Die gesamte Gesprächsreihe sprach viele unterschiedliche Besucher an und<br />
11
wurde überwiegend positiv bewertet. Vor allem, dass die Reihe als gemeinsames<br />
Projekt der Burg- und Stadtkirche angeboten wurde, benannten viele<br />
Besucher als gut. Grund genug, um im kommenden Herbst wieder eine gemeinsame<br />
Reihe anzubieten, diesmal zum Thema ‚Mit Kindern <strong>Weihnachten</strong><br />
feiern’.<br />
12
Kinder-Freizeit<br />
30. Januar bis 1. Februar 2009<br />
Die <strong>Ev</strong>angelische <strong>Burgkirche</strong> Nieder-Rosbach<br />
bietet für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren<br />
ein Kinderwochenende im Haus Heliand in<br />
Oberursel-Oberstedten an.<br />
An diesem Wochenende werden wir viel gemeinsam<br />
erleben, spielen, basteln, singen und<br />
tolle Geschichten hören. Die schöne Freizeit-<br />
Anlage und der naheliegende Wald bieten sich<br />
für Outdoor-Spiele sowie zum Tischtennis-,<br />
Kicker- und Fußballspielen an.<br />
Die Freizeit startet Freitagnachmittags und<br />
endet Sonntag nach dem Mittagessen. Die<br />
Kosten von 55 Euro umfassen die Unterbringung,<br />
Vollverpflegung, An- und Abreise, das<br />
Programm sowie die Betreuung. Die genauen<br />
Information folgen bei Anmeldung.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Christiane, Sabine, Karsten plus Team.<br />
Anmeldung<br />
für das<br />
Kinderwochenende<br />
vom 30. Jan - 1. Feb 09<br />
im Haus Heliand<br />
Name:<br />
Adresse:<br />
Telefon:<br />
Geburtsdatum:<br />
Unterschrift der Eltern:<br />
Der Teilnehmerbetrag in Höhe von 55,- Euro liegt der Anmeldung<br />
bei.<br />
Den Anmeldeabschnitt bitte beim Team oder im Gemeindebüro<br />
abgeben!<br />
13
14<br />
Kinderseite<br />
Der Lösungssatz sagt,<br />
was man einem Christen<br />
für das neue Jahr wünschen<br />
kann. ( Das Komma<br />
in dem Bilderrätsel<br />
bedeutet, dass an dieser<br />
Stelle der Buchstabe gestrichen<br />
werden muss)<br />
Lösung:<br />
__________________________
Kinderseite<br />
Wintersportler<br />
brauchen<br />
ganz viele<br />
davon !<br />
17 15
16<br />
OHNE UNS SIEHT<br />
Kinderkirche<br />
Der Mitmachgottesdienst<br />
für Kinder<br />
von 0 – 6 Jahren<br />
Zur Kinderkirche um 11.00 Uhr in der <strong>Burgkirche</strong><br />
treffen wir uns wieder am Sonntag,<br />
den 18. Januar und 15. Februar<br />
Jeden Freitag<br />
von 15.30 - 17.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus!<br />
Infos<br />
bei Christiane,<br />
Tel. 7704<br />
Für alle Grundschulkinder!
DIE KIRCHE ALT AUS!<br />
Die ultimative Gruppe für<br />
Teens zwischen<br />
11 und 13 Jahren!<br />
Spaß und Aktion<br />
Die nächsten Treffen der<br />
Kirchendetektive<br />
sind am<br />
18. Januar und<br />
15. Februar<br />
von 10.00-12.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus!<br />
Freitags 17.00 - 18.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus<br />
Infos<br />
bei Sabine Tel. 3446<br />
Überzeuge<br />
dich selbst!<br />
17
¼ Jahrhundert <strong>Burgkirche</strong>ngeschichte<br />
- die Burgpfeifer unter der Leitung von<br />
Hannelore Hartenstein -<br />
im Oktober 2008<br />
Gerade erst konnte man die Burgpfeifer beim Gemeindefest hören, wo sie<br />
die Zuhörer mit bekannten Filmmusiken erfreuten. Dieses Konzert habe auch<br />
den Flötenkindern selbst sehr viel Spaß gemacht, so Frau Hartenstein. Neben<br />
den Stücken, die Frau Hartenstein aussucht, ist jedes Jahr ein spezielles<br />
Stück sehr beliebt, nämlich das jeweilige Arrangement des ehemaligen Rosbachers<br />
Timothy Higgs. Als der Brite Higgs noch in Rosbach wohnte, spielte<br />
seine Tochter im Flötenkreis mit und obwohl die Familie mittlerweile nach<br />
Bad Reichenhall gezogen ist und Higgs selbst berühmt und viel unterwegs<br />
ist, lässt er es sich nicht nehmen, jedes Jahr ein Stück für Cello, Klavier und<br />
Blockflöten-Quartett zu arrangieren und es nach Rosbach zu den Burgpfeifern<br />
zu schicken. Im Jahr 2007 hatte er Jesus Christ Superstar gekonnt umgearbeitet,<br />
so dass die Burgpfeifer mit diesem tollen Musical glänzen konnten<br />
und für dieses Jahr hat er Dr. Schiwago bearbeitet. Doch nicht genug,<br />
dass Timothy Higgs sich seiner ehemaligen Gemeinde weiterhin so verbunden<br />
fühlt, dass er sich diese Arbeit macht, das besondere ist, dass er diese<br />
Arrangement ausschließlich für die Burgpfeifer schreibt und sonst nirgendwo<br />
veröffentlicht. Das diesjährige „Doctor Schiwago“ ist sogar persönlich „für<br />
Hannelore, Anne und die Flötenkinder aus Rosbach“ gewidmet!<br />
Ein besonderes Highlight beim diesjährigen Gemeindefest war auch die CD,<br />
auf der das Ensemble der Burgpfeifer die beliebtesten Stücke zusammengestellt<br />
haben.<br />
Auf die Frage, wie viele Burgpfeifer im Moment aktiv spielen, bekomme ich<br />
leider die Antwort, dass zwar momentan 12-15 Kinder und Jugendliche spielen,<br />
jedoch kaum Nachwuchs zum Aufrücken bereit steht. Die Kleinen hätte<br />
einfach kaum Lust zum Üben, dann käme keine Gruppe zustande, die gemeinsam<br />
auftreten kann, wodurch ansonsten ein Anreiz zum Weitermachen<br />
gegeben wäre. Frau Hartenstein macht aber nachdrücklich klar, dass musikalische<br />
Kinder gefördert werden, trotz anfänglicher Faulheit beim Üben �.<br />
18
Es muss aber auf jeden Fall hervorgehoben werden, dass es auch Burgpfeifer<br />
gibt, auf die Frau Hartenstein ganz besonders stolz ist, die von der ersten<br />
Klasse bis zum Abitur der Gruppe treu geblieben sind und derzeit „dem Flötenkreis<br />
ihre Prägung geben“.<br />
Doch wie hat die Geschichte der Burgpfeifer ihren Anfang genommen? Vor<br />
fast 35 Jahren bekam Frau Hartenstein als Grundschullehrerin im Ortsteil<br />
Rodheim eine 2. Klasse übertragen, die besonders Musik begeistert war und<br />
sie bot den Kindern an, privat Flötenunterricht zu geben, was auch der Großteil<br />
der Kleinen begeistert annahm. Als diese Zweitklässler größer wurden,<br />
entwickelte sich daraus der Rodheimer Flötenkreis, den Frau Hartenstein<br />
nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst in Rodheim aufrecht erhielt.<br />
Als Angebot an die <strong>Burgkirche</strong>ngemeinde die eigenen Fähigkeiten und Gaben<br />
einzubringen, begann Frau Hartensteins Kinderflötenkreis in Nieder-<br />
Rosbach, da sie auch für ihre eigenen Kinder und am eigenen Wohnort aktiv<br />
etwas tun wollte.<br />
Als die Rosbacher Burgpfeifer noch in den Kinderschuhen steckten, wurde<br />
eine Aufführung organisiert, an die sich die Leiterin noch heute ganz besonders<br />
zurück erinnert: Der Rodheimer Flötenkreis spielte zusammen mit dem<br />
neuen Rosbacher Kreis die Orff´sche Weihnachtsgeschichte im Bad Nauheimer<br />
Kurhaus in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Chor und dies stellte<br />
somit den ersten größeren Auftritt dar.<br />
Als die Rodheimer „Kinder“ irgendwann groß wurden, löste sich der dortige<br />
Flötenkreis auf und die Aktivität verlagerte sich auf Nieder-Rosbach.<br />
Wer die Burgpfeifer schon einmal live gehört hat,<br />
den überrascht es kaum, dass für solch tolle Konzerte<br />
wöchentliche Proben notwendig sind (jeden<br />
Dienstag ab 16.30 im Gemeindehaus). Vor allem<br />
bei den älteren Flötenkindern ist dies sehr schwierig<br />
mit den langen Schulzeiten zu vereinbaren,<br />
jedoch gibt es einen <strong>Ev</strong>ent, der bei allen so beliebt<br />
ist, dass es das viele Proben und den Stress<br />
ausgleicht: die Freizeiten in der Jugendherberge<br />
Hubertus waren und sind immer sehr beliebt. Jedes<br />
Jahr wurde dort neben den Proben viel gewerkelt,<br />
gebastelt und gemalt und für nächstes<br />
Jahr ist auch schon wieder eine Freizeit dort geplant.<br />
Dass bei den Proben alles gut läuft und nur noch vor den Aufführungen<br />
eine Generalprobe nötig ist, liegt daran, dass die jüngeren Flötenkinder meist<br />
1x pro Woche unterstützend Unterricht bei Frau Hartenstein oder den älteren<br />
Mitgliedern haben. Apropos Unterstützung- natürlich ist es kaum möglich<br />
19
einen so tollen Flötenkreis ganz alleine zu führen, nein- es gibt eine helfende<br />
Kraft, die Frau Hartenstein seit etwa 2004 unterstützt- Elke Schusterschitz.<br />
Jedes Jahr ist von besonderen Konzerten geprägt und so erinnert sich Frau<br />
Hartenstein gerne an einen Ausflug nach München und Markt Schwaben, wo<br />
die Burgpfeifer bei einem Familiengottesdienst zusammen mit den Flötenkreis<br />
der ehemaligen Rosbacherin Frau Knöferle spielten. Auf deren Gegenbesuch<br />
über Fasching freuen sich die Burgpfeifer auch schon sehr. Geplant<br />
ist die musikalische Geschichte „Auf einem persischen Markt“.<br />
Doch wo kommen immer neue Ideen her? In den ersten Jahren der Burgpfeifer<br />
suchte Frau Hartenstein einfach ein paar weltliche Stücke aus, da es<br />
„damals“ noch nicht üblich war ohnehin auch Weltliches im Gottesdienst zu<br />
spielen. Doch im Laufe der letzten Jahre wurden die Projekte dann immer<br />
unter ein Motto gestellt und so war 2008 Filmmusik, 2007 Musicals und davor<br />
die Zauberflöte zu hören. Für das Gemeindefest ist es zur Tradition geworden,<br />
dass die Burgpfeifer sich mit Frau Schlemminger´s Ober-Rosbacher<br />
Flötenkreis zusammen tun um gemeinsam zu musizieren.<br />
Als kleine Aussicht, was im letzten<br />
Quartal diesen Jahres noch auf<br />
uns zukommt, verrät Frau Hartenstein,<br />
dass bei der Vesper im November<br />
nochmals Dr. Schiwago<br />
gespielt wird und die Burgpfeifer<br />
gleich im Anschluss mit dem Weihnachtsprogramm<br />
beginnen. In diesem<br />
Rahmen wirken sie wie jedes<br />
Jahr am Weihnachtsabend im Familiengottesdienst<br />
um 16.00 Uhr<br />
sowie vorher schon traditionell am<br />
1.Advent im Gottesdienst mit.<br />
Wenn man erfährt, dass Frau Hartenstein Lehramt für Sport und textiles Gestalten<br />
studiert hat und sich die Musik nur autodidaktisch quasi zusammen mit<br />
ihren ersten Flötenkindern beigebracht hat, ist der heute schon zur Tradition<br />
gewordene Flötenkreis der Burgpfeifer umso bewundernswerter.<br />
Liebe Gemeinde, Sie und ich kennen Frau Hartenstein und wissen um ihre<br />
Bescheidenheit, weshalb im Artikel einiges Lob herausgenommen wurde,<br />
doch wir wissen ja was wir an ihr haben!<br />
Sabrina Klatt (10/2008)<br />
20
Anzeige<br />
Wege<br />
entstehen<br />
dadurch,<br />
dass wir<br />
sie gehen<br />
21
Mehr erfahren über…<br />
Name: Werner Köbel<br />
Privates: Ich bin 71 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Töchter,<br />
zwei Schwiegersöhne und vier Enkel. Von Beruf bin<br />
ich Maler-Lackierermeister. Hobbies sind Radfahren, Doppelkopp<br />
spielen und Urlaub in den Bergen<br />
Persönlicher Werdegang:<br />
Geboren in Nieder-Rosbach. Nach dem Besuch der Volksschule<br />
ging ich in die Ausbildung im elterlichen Betrieb. 1962 machte ich meine<br />
Meisterprüfung. Im selben Jahr heiratete ich meine Frau Edda (die Trauung<br />
fand in der Turnhalle statt, weil unser Gerüst in der Kirche stand zwecks<br />
Renovierung). Nach vierzig Jahren Selbstständigkeit bin ich seit 2003 im Ruhestand.<br />
Im KV seit: 1973 gehöre ich dem Kirchenvorstand an (35 Jahre)<br />
Meine Aufgaben im KV: Bauausschussvorsitzender. Alles was mit Kirche,<br />
Gemeindehaus oder Pfarrhaus zu tun hat. Ob Reparaturen, Renovierungen<br />
oder Wartungen der Glocken, Heizung usw. bin ich zuständig.<br />
Ich engagiere mich im KV: bei Veranstaltungen oder Küsterdienst<br />
Ich mag: nette Menschen um mich, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
Ich mag nicht: Zoff<br />
Ich freue mich über: Wunder der Natur<br />
Ich habe Angst vor: schlimmen Krankheiten oder Unglücken<br />
Meine Lieblingstugend: Hilfsbereitschaft<br />
Mein größtes Glück: Gesundheit und meine Familie<br />
Eine Bibelstelle:<br />
Mein Motto:<br />
22<br />
„Denke nicht nur an dein Wohl,<br />
sondern auch an das der Anderen“<br />
Der Glaube an das Gute hilft,<br />
der Glaube an Gott macht frei.
Heiligabend am 25. Dezember und Jesu Geburt<br />
in einer Höhle!?<br />
„Der Mensch irrt, solange er strebt.“ (Goethes Faust)<br />
Nach den vielen positiven Reaktionen auf die 4teilige Reihe „Ich auch… auf<br />
dem Jakobsweg“ wollen wir für 2009 auch wieder eine 4teilige Reihe starten.<br />
Das Zitat aus Goethes Faust oben in der Überschrift zeigt, worum es geht.<br />
Es geht um Missverständnisse und zwar um biblische und religiöse. Das Zitat<br />
zeigt auch, dass nur der irren kann, der auch nach Wissen, nach Neuem<br />
strebt. Wissen zu vermehren, ohne der Gefahr des Irrens und des Missverständnisses<br />
ausgesetzt zu sein, ist unmöglich. Vielleicht ist es sogar hilfreich,<br />
einen falschen Weg gegangen zu sein, denn das Wissen um den Irrweg ist<br />
manchmal sehr wertvoll.<br />
Passend zum zurückliegenden Weihnachtsfest schauen wir uns heute einen<br />
Teil der Weihnachtsgeschichte an, nämlich die Geburt Jesu im Stall in Bethlehem.<br />
Wie kam es eigentlich dazu, dass der Geburtstag Jesu auf den 25. Dezember<br />
festgelegt wurde? Biblisch abzuleiten ist dieser Termin wirklich nicht.<br />
Auch sonst ist es schwierig und spekulativ, die Festsetzung des Termins<br />
nachzuvollziehen. Eine Herleitung, wahrscheinlich von Julius Africanus (2.<br />
Jahrhundert), geht von der Annahme aus, dass der erste Schöpfungstag und<br />
der Tag der Empfängnis Jesu der gleiche Tag sein müsste. Der dafür geeignetste<br />
Tag erschien ihm das sogenannte Frühlingsäquinoktium (Tag-Nacht-<br />
Gleiche) am 25. März zu sein. So ergibt sich der 25. Dezember als Geburtstag<br />
Jesu. Damit wurde seine Geburt in einen theologischen Zusammenhang<br />
mit der Schöpfung der Welt gestellt. Eine andere Deutung ist, dass der<br />
römische Tag der Wintersonnenwende christlich umgedeutet wurde. Um es<br />
weiter zu verkomplizieren: einige Länder feiern <strong>Weihnachten</strong> am 6. Januar…<br />
Doch nun zum Ort der Geburt: die Vorstellungen und Abbildungen sind unterschiedlich.<br />
Die Ostkirche (die Kirchen Griechenlands, Russlands etc.) glaubt,<br />
dass eine Höhle der Ort der Geburt gewesen sei, als Interpretation von Jesaja<br />
33, 16.17: „…der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine Feste<br />
und Schutze sein.“<br />
In der westlichen Kirche unterstrich die künstlerische Umsetzung des Geburtsmotivs<br />
die Anbetung Jesu und seit Giotto di Bondone (13. Jahrhundert)<br />
wird immer weniger eine Höhle, stattdessen aber der Stall als Szene für die<br />
Anbetung Jesu Christi dargestellt. Die ärmlichen Umstände zum einen, die<br />
Anmut zum anderen wurden zu den tragenden Motiven der Darstellung der<br />
Geburt Jesu.<br />
23
Es war das Anliegen der Kunst, dem Betrachter die Szene zu vergegenwärtigen.<br />
Durch Elemente, die demjenigen, der das Bild betrachtete, bekannt<br />
waren, konnte eine große Anschaulichkeit erreicht werden.<br />
Manche Maler gingen deswegen sogar so weit, das Krippengeschehen dadurch<br />
wirklicher werden zu lassen, indem sie den Stall in eine winterliche,<br />
schneebedeckte Gegend verlegten.<br />
Der heutige Mensch will an die Wurzeln der Dinge zurück. Jedoch darf die<br />
Frage, wo Jesus geboren wurde – in einer Höhle oder in einem Stall – oder<br />
die Frage, warum ausgerechnet am 25. Dezember der Geburtstag Jesu gefeiert<br />
wird, nicht das verdecken, worauf es dem Bibeltext ankommt: Es ist ein<br />
Bericht über die Menschwerdung Gottes. Es geht darum, dass sich Gott mit<br />
den Menschen solidarisiert hat und uns nahe sein will.<br />
24<br />
Giotto di Bondone
Weihnachtsfeier der Senioren<br />
25
Fröhliches, lautes Stimmengewirr, Lachen, Kaffeeduft, leckerer Kuchen - alles<br />
Erkennungszeichen, dass der Seniorennachmittag der <strong>Burgkirche</strong> im<br />
Dorfgemeinschaftshaus stattfindet.<br />
Diese Stimmung herrscht auch heute beim alljährlichen Adventstreffen. Die<br />
Tische sind weihnachtlich geschmückt und die Senioren freuen sich auf Geschichten,<br />
Gedichte, Weihnachtslieder und die Burgpfeifer.<br />
Herr Walter Simon lässt alle an seinen Erinnerungen an einen besonderen<br />
Heiligabend teilhaben. Es ist der 24.Dezember 1947. Drei 15-jährige Freunde<br />
- Walter, Helmut, Reinhold- nutzen an diesem Tag ihre selbstgebauten Skier,<br />
um den Wirtsleuten der Kapersburg Gaststätte einen versprochenen Besuch<br />
abzustatten. Herr Simon erwähnt die rote Limo, die dort ausgeschenkt wurde<br />
und an der Reaktion der Zuhörer erkennt man, dass diese Limo vielen noch<br />
im Gedächtnis ist. An jenem Heiligabend vor so vielen Jahren, gab es auch<br />
etwas, das heute nicht mehr im Dezember selbstverständlich ist - sehr viel<br />
Schnee. Dieser wurde dann bei der Heimfahrt zum Verhängnis. Die Freunde<br />
verfehlten im Wald die Abfahrt Richtung Rosbach und verloren die Orientierung.<br />
In der einsetzenden Dunkelheit versuchten sie, sich am Glockengeläut<br />
in der Ferne zu orientieren, doch das 17-Uhr-Läuten kam aus Ober-Mörlen.<br />
Den Fahrzeuggeräuschen der Autobahn folgend, fanden die drei Jungen<br />
endlich den Weg nach Rosbach. Familie, Freunde und Nachbarn hatten sich<br />
in gemeinsamer Sorge um die drei Jugendlichen am alten Friedhof in Nieder-<br />
Rosbach zusammengefunden. Die Freude über die gesunde Heimkehr der<br />
drei Ausflügler war bei allen groß und das Ereignis fand auch den Weg in die<br />
Predigt von Pfarrer Schäfer an jenem Heiligabend.<br />
Diese Geschichte von Herrn Simon bildet den Auftakt zu vielen unterschiedlichen<br />
Beiträgen: Pfarrer Böhm begleitet auf der Gitarre die sehr textsicheren<br />
Senioren beim Singen von Weihnachtsliedern. Zwei Gedichte werden von<br />
Dorothea Scharf vorgetragen. Frau Simic verteilt Geschenke an die helfenden<br />
Hände bei den<br />
Seniorennachmittagen.<br />
Die Burgpfeifer unter<br />
Leitung von Frau Hartenstein<br />
unterhalten die<br />
Zuhörer mit schönen<br />
Weihnachtsweisen und<br />
geben der Adventsfeier<br />
einen stimmungsvollen<br />
Ausklang.<br />
PreKö<br />
26
in der <strong>Burgkirche</strong><br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
29
Gott kann<br />
Diesmal ließ Pfarrer Böhm<br />
das alte Jahr nicht in 180<br />
Sekunden mündlich Revue<br />
passieren, sondern gestaltete<br />
den Rückblick auf die<br />
<strong>Burgkirche</strong>ngemeinde in<br />
Bildern.<br />
Frau Hartenstein leitete den<br />
fast 50-köpfigen Projektchor<br />
und die Instrumentalisten.<br />
Die Lieder betonten das<br />
Thema dieses Altjahresgottesdienst:<br />
„Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich!“ (Lukas 18,27)<br />
In seiner Predigt stellte Pfarrer Böhm die Frage „Traue ich Gott das wirklich<br />
zu, dass er das Unmögliche möglich macht?“ Er beantwortete die Frage mit<br />
einer Aussage Jesu:„ Habe Mut! Trau Dir was zu! Das, was dir unmöglich<br />
erscheint, ist bei mir, dank mir und mit mir möglich!“<br />
Ein Beispiel aus einer amerikanischen Gemeinde bekräftigte diese Aussage.<br />
Zwei Menschen, die sich um die Not eines anderen kümmerten, sahen nicht<br />
mehr nur sich selbst und brachten so eine Lawine ins Rollen. Aus einer einzigen<br />
Hilfeleistung für eine Frau, deren Auto kaputt gegangen war und die<br />
sich eine Reparatur nicht leisten konnte, entstand eine Hilfsaktion, die Initiative<br />
CARS . Diese hilft in der Zwischenzeit jährlich Hunderten von bedürftigen<br />
Menschen.<br />
„Deswegen braucht diese Welt Menschen, die sich<br />
nicht erschrecken lassen von dem, was ist, sondern<br />
die sich aufschrecken lassen von Jesus, der Mut<br />
macht, Unmögliches zu denken und zu wagen:<br />
unsere Welt braucht Christen mit Visionen“.<br />
Pfarrer Böhm versicherte der Gemeinde: „Gott kann.<br />
Diese zwei Worte gelten – für mich, für dich, für jeden<br />
Einzelnen hier!“<br />
PreKö<br />
31
Jetzt schon vormerken:<br />
Kinderkonzert<br />
mit Jonathan Böttcher<br />
am Samstag, den 14. März 09<br />
14 Uhr in der <strong>Burgkirche</strong><br />
Stadt- und <strong>Burgkirche</strong> haben zusammen den Sänger und Musiker<br />
Jonathan Böttcher eingeladen, der am Samstag, den 14. März um 14.00<br />
Uhr ein buntes und abwechslungsreiches Kinderkonzert gibt!<br />
Nach über 25 Jahren Berufsmusiker-Sein, Bühnenerfahrungen überall in<br />
Europa und vielen Cd-Veröffentlichungen spielt Jonathan Böttcher mehr<br />
und mehr vor „kleinem Publikum“ und begeistert dieses.<br />
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, findet auch dieses Jahr ein<br />
großer Kindertag statt, dessen Abschluss das Kinder-Konzert bildet.<br />
Genauere Informationen gibt es ab Mitte Februar im Büro.<br />
Herzliche Einladung zum Weltgebetstag am 6. März 2009, für<br />
den Frauen aus Papua-Neuguinea die Gottesdienstordnung geschrieben<br />
haben. Sie konkretisieren das Thema Viele sind wir, doch eins in<br />
Christus auf dem Hintergrund ihres Landes. Papua-Neuguinea, das<br />
ressourcenreichste Land im Südpazifik mit Landschaftsformen, die<br />
von Hochgebirgen über Täler, Sümpfe, Savannen, Regenwald zur<br />
Küstenregion reicht, verfügt auch über die fast unglaubliche Fülle von mehr als 800<br />
gesprochenen Sprachen bei einer Bevölkerung von 5,8 Mio. Menschen. Sprachgrenzen,<br />
mangelnde Verkehrswege und wachsende soziale Unterschiede erschweren es<br />
den Menschen in Papua-Neuguinea, „eine Nation“, zu werden. Hier trifft die Zusage<br />
und Aufforderung der Frauen in Papua-Neuguinea „Viele sind wir, doch eins in<br />
Christus“ einen wichtigen Überlebensnerv des Landes und seiner Bevölkerung. Was<br />
es für Menschen in Papua-Neuguinea und auf der ganzen Welt heißen kann, „viele,<br />
doch eins in Christus“ zu sein, erfahren wir in der Liturgie der Frauen aus Papua-<br />
Neuguinea durch bestärkende Lieder und Bibeltexte, durch wichtige Landinformationen<br />
und durch Gebete und Bitten.<br />
32<br />
6. März 2009 19 Uhr<br />
ev. Stadtkirche Ober-Rosbach
Volker Jung wird neuer Kirchenpräsident<br />
Der 48-jährige Volker Jung setzte sich bei der Wahl am<br />
27. September in Frankfurt gegen den südnassauischen<br />
Probst Sigurd Rink und den Diakoniechef Wolfgang<br />
Gern durch. Jung tritt somit am 1. Januar 2009 die<br />
Nachfolge von Peter Steinacker an, der aus Altersgründen<br />
ausscheidet.<br />
„Damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Jung nach der<br />
Wahl. Er bat die Synodalen, die Mitglieder des Kirchenparlaments, um Unterstützung<br />
für die vor ihm stehenden Aufgaben. „Ermuntern Sie mich, kritisieren<br />
Sie mich, aber vor allem beten Sie für mich“, sagte er.<br />
Jung gilt als „Mann der Basis“ mit „Bodenhaftung und Humor“. Auch er selbst<br />
antwortete auf die Frage, wie er sich seinen Erfolg erkläre: „Die Synode hat<br />
wohl meine Erfahrungen als Gemeindepfarrer, der ich ja neben dem Dekan<br />
auch bin, und meine Verwurzelung in der Region geschätzt“. Auf diese Karte<br />
hat er auch gesetzt: „Ich möchte als Pfarrer Kirchenpräsident werden und als<br />
Kirchenpräsident Pfarrer sein.“ So schloss er seine Bewerbungsrede. Ein<br />
starker Satz, der ankam in der Synode, dem Kirchenparlament. Von Jung,<br />
dem neuen Hoffnungsträger, verspricht sich die Mehrheit, dass die Basis der<br />
Kirche nun wieder mehr Gehör in der Kirchenleitung finde.<br />
Jung, Sohn eines Metzgers und Gastwirts aus Schlitz in Oberhessen, studierte<br />
in Bethel, Heidelberg und Göttingen Theologie. Anschließend arbeitete<br />
er als Gemeindepfarrer in Stumpertenrod bei Alsfeld, danach wechselte er<br />
nach Lauterbach, wo er als Pfarrer und Dekan arbeitete.<br />
Der Kirchenpräsident der EKHN ist Vorsitzender der Kirchenleitung und des<br />
Leitenden Geistlichen Amts. Er hat das Recht, in eigener Verantwortung zu<br />
wesentlichen Fragen bezüglich Kirche, Theologie und Gesellschaft Stellung<br />
zu nehmen. Das Amt ist dem eines Bischofs vergleichbar.<br />
Sonntag 15.Februar 2009<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>angelische Stadtkirche Friedberg<br />
Verabschiedung des bisherigen Kirchenpräsidenten Dr. Peter Steinacker<br />
und Einführung des neuen Kirchenpräsidenten Dr.Volker Jung<br />
33
Anzeige<br />
34
Termine aus den Nachbargemeinden<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kirchengemeinde Rodheim<br />
So. 18.01. 18.00 Uhr<br />
So. 25.01. 19.00 Uhr Taizé-Gottesdienst<br />
Musikalischer Epiphanias- Gottesdienst mit Kirchenchor,<br />
anschließend Kirchencafé<br />
Fr. 06.02. 19.30 Uhr Gemeindehaus „Arche“ „Männer am Kamin“<br />
Fr. 06.03. 19.30 Uhr Gemeindehaus „Arche“ „Männer am Kamin“<br />
Mi. 18.03. 19.00 Uhr Ökum. Passionsandacht I<br />
Do. 26.03. 19.00 Uhr Ökum. Passionsandacht II<br />
<strong>Ev</strong>angelische Stadtkirchengemeinde Ober-Rosbach<br />
So. 15.2.09 18 Uhr Gospelgottesdienst mit Projektchor und Kirchenband<br />
„Himmelwärts“<br />
Do. 26.2.09 19 Uhr Adolf-Reichwein-Halle Fußball als Symbol der Hoffnung<br />
Ex-TV-Moderator und Fußballlehrer Holger Obermann berichtet aus Krisenländern<br />
Sa. 28.2.09 20 Uhr und So. 1.3.09 17 Uhr<br />
Gospelkonzerte mit dem Projektchor „Rosbach Goes Gospel“ und der Gospelband<br />
Im März Grundkurs des christlichen Glaubens (insgesamt 7 Abende an unterschiedlichen<br />
Wochentagen, von denen man 5 besuchen sollte)<br />
Referent Pfarrer Paul-Ulrich Lenz<br />
So. 29.3.09 17.30 Uhr Gemeindehaus GoSpecial der etwas andere Gottesdienst<br />
35
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese<br />
drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“<br />
36<br />
Samstag, den<br />
14. Februar<br />
um 18.00 Uhr<br />
in der <strong>Burgkirche</strong><br />
für<br />
alle Verliebten und Paare<br />
mit<br />
viel Musik, Überraschungen<br />
und der Möglichkeit,<br />
sich als Paar<br />
(erneut) segnen zu lassen!<br />
für alle frisch, wieder, noch… Verliebte!
Taufen in unserer Gemeinde<br />
Manuel Rachid Seng<br />
Bennet Kiran Hohl<br />
Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen:<br />
„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.<br />
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:<br />
Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und<br />
des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles,<br />
was ich euch befohlen habe.<br />
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“<br />
Mt.28, 18-20<br />
Verstorben in unserer Gemeinde<br />
Frau Else Lina Emma Himmel, geb. Brodrecht 80 Jahre<br />
Frau Elise Frieda Baie, geb. Stern 89 Jahre<br />
Herr Walter Hermann Altvater 87 Jahre<br />
Frau <strong>Ev</strong>a Hildegard Brockmeier, geb. Schulz 87 Jahre<br />
Frau Helga Metzing, geb. Jacobi 73 Jahre<br />
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,<br />
fürchte ich kein Unglück;<br />
denn du bist bei mir,<br />
dein Stecken und Stab trösten mich.“<br />
Worte aus Psalm 23<br />
37
Gottesdienste<br />
jeden Sonntag 10.00 Uhr<br />
3. Sonntag im Monat 17.00 Uhr (Winterzeit)<br />
18.00 Uhr (Sommerzeit)<br />
Familiengottesdienst 11.00 Uhr<br />
Kinderkirche (in der Regel am 3. Sonntag im Monat)<br />
Ansprechpartnerin: Christiane Himmelreich Tel. 8290420<br />
Kirchendetektive (in der Regel am 3. Sonntag im Monat)<br />
Ansprechpartnerin: Birgit Blecher Tel. 6646<br />
11.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Kurzfristige Änderungen entnehmen Sie bitte den Rosbacher Nachrichten!<br />
Burgpfeifer<br />
Hannelore Hartenstein Tel. 7331<br />
Musikgarten<br />
Anja Schösser Tel. 8286822<br />
Die Burgkrabbler<br />
Tanja Diepolder Tel. 935028<br />
Gitarrenkreis<br />
Heinz Jahr Tel. 06172-689060<br />
Bastelkreis<br />
Christiane Schmidt Tel.7704<br />
Krabbelgruppe<br />
Frau Wiesner Tel. 827951<br />
Jungbläser<br />
Hilmar Koch Tel. 849096<br />
Posaunenchor Rosbach<br />
Hilmar Koch Tel. 849096<br />
Kindergruppe<br />
„Die wilden Kirchenhühner“<br />
Christiane Schmidt Tel. 7704<br />
Jungschar „Pfarrao-Kids“<br />
Sabine Klenner Tel. 3446<br />
Gruppen im Gemeindehaus<br />
dienstags ab 15.15 Uhr<br />
dienstags<br />
mittwochs<br />
9.45 - 10.15 Uhr<br />
15.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 9.45 - 10.45 Uhr<br />
mittwochs<br />
14-tägig<br />
18.00 Uhr<br />
mittwochs 20.00-22.00 Uhr<br />
donnerstags 10.00 Uhr<br />
donnerstags 18.15 - 19.15 Uhr<br />
donnerstags 19.30 - 21.00 Uhr<br />
freitags 15.30 -17.00 Uhr<br />
freitags 17.00 - 18.30 Uhr<br />
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