Meisterschaften - DTV

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Meisterschaften
Randnotizen
"Wie können wir das Niveau der Landesmeisterschaften
verbessern?" fragte
TMV-Pressewart Wolfgang Rüdiger an
Rande des Geschehens.
Hans Eggert (Schwerin)
Die Turnierstätten müssen mehr Niveau
bekommen, weg von der Turnhalle. Die
kompakte Durchführung einer LM ist sehr
anstrengend, verteilen auf zwei Tage am
Wochenende ist sicherlich besser. Die Turnierpaare
brauchen auch Orte zu relaxen,
wenn sie in weiteren Turnieren tanzen.
Ingo Habla (Rostock)
Das Publikum muss hautnah am Paar sitzen,
dann springt auch der Funke der
Begeisterung über, eine Zuschauertribüne,
steil nach oben gerichtet, da entfernen
sich die Akteure immer mehr vom
Publikum und die Stimmung ist weg. Man
kann so gut wie keine positive Beziehung
aufbauen und dabei ist gerade die so
unwahrscheinlich wichtig.
Wolfgang Rüdiger
Die Protokollierung des Turniergeschehens
über Computer sollte unbedingt
Standard werden, nur muss das Handling
dann auch klappen.
Traudel Gäsert (Stralsund)
Ist der Einsatz eines Chairmans unbedingt
nötig und darf er sich den Einsatz der
Wertungsrichter als Bestimmer vorbehalten?
Als ausrichtender Verein hatten wir
alle Einteilungen der Turnierleitungen und
der Wertungsrichter für jedes einzelne
Turnier fertig, kurz vor dem Veranstaltungsbeginn
mussten wir dann auf Weisung
des Chairmans allen ändern, das
war nicht so toll. Da ist Chaos vorprogrammiert.
den gemeinsamen Landesmeisterschaften
Nord Latein in Norderstedt zwei Wochen
später abschneiden werden.
Kleine Wermutstropfen waren allerdings
auch in den Kelchen von Veranstalter und
Ausrichter, es wurde sehr deutlich erkannt,
dass sich die Tanzsportler unwahrscheinlich
große Mühe geben mussten, um eine Beziehung
zum Publikum aufzubauen, waren die
Entfernungen in der Turnhalle oftmals einfach
zu groß zwischen Tanzsportler und
Publikum, als dass sofort jeder Funke übersprang.
Auch waren die Zeitverzüge einfach
zu groß zwischen den einzelnen Turnieren,
da konnte auch die computergestutzte Auswertung
in den beiden Turnierbüros nicht
immer für den schnellen Ausgleich sorgen.
Dass der TSC Blau-Weiß fit ist für solch große
Veranstaltungen, das hat er auf jeden Fall
bewiesen, mit Sicherheit wird es auf der
Hauptausschusssitzung im TMV angeregte
Diskussionen geben, wie die künftigen Landesmeisterschaften
im TMV organisiert werden
sollen. Erste Anregungen vom TMV-
Pressewart stießen auf positive Resonanz. Er
meinte, jede Landesmeisterschaft braucht ihr
eigenes Ambiente, man muss weg von Turnhallenniveau.
Rostock, Neubrandenburg,
Stralsund, Grimmen, Schwerin, auch Trinwillershagen
verfügen
beispielsweise über
sehr gute Veranstaltungsräume,
und
diese sollten für derartigeImageveranstaltungen
vorrangig
genutzt werden.
Immerhin sind sie die
Meisterschaften alljährlicheAushängeschild
des gesamten
Tanzsportlandesverbandes.
Seit 45 Jahren nunmehr
schon tobt der
Tanzbär im Stralsun-
Peter Keckeis/Stefanie
Zeume, Vizemeister
Hauptgruppe
C-Latein.
1. Ingo Habla/Urte Rupprath, Hauptgruppe
A-Latein.
der Tanzsportclub und das soll auch so bleiben,
auch wenn der Verein aus fast allen
Nähten platzt. Über 250 Mitglieder sind im
Verein, Kinder-, Breiten und Seniorensport
werden voll ausgelebt und der Amateurtanzsport
der ist vom Feinsten, nur die Trainingsstätte
ist zu klein.
Der Erweiterung und Vergrößerung des Trainingsaals
im ehemaligen Komplex "Stadt
Stralsund" Knieper West, hier trainieren die
Tanzsportler des TSC Blau-Weiß Stralsund,
hat der Oberbürgermeister im vergangenem
Jahr schon zugestimmt und Angela Merkel
ist hier die prominenteste Zeugin - fragen
doch jetzt hier an dieser Stelle die Stralsunder
Blau-Weißen Tanzsportler ganz einfach einmal:
"Wann geht es denn los, Herr Oberbürgermeister
Lastovka, denn wir sind bereit?"
WOLFGANG RÜDIGER
Thomas Jauerneck/Juliane Koch, Jugendmeister und
Vize in der Hauptgruppe A.