Aus dem Wohnverbund - Lebenshilfe Viersen eV
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In diesem Jahr fuhren 2 Gruppen<br />
mit je 7 Bewohnern und 2<br />
Betreuern mit Kleinbussen für<br />
11 Tage in einen Bungalow Park<br />
nach Leiwen an die Mosel. Wir<br />
belegten 2 Bungalows.<br />
Somit konnte individuell auf die<br />
Wünsche / Bedürfnisse der Urlauber<br />
eingegangen werden. Der<br />
Park inmitten von Weinbergen<br />
bot Schwimmbad, Bowlingbahn,<br />
Restaurant, Parkshop, Wildgehege<br />
und vieles mehr.<br />
Es fanden <strong>Aus</strong>flüge nach Bernkastel-Kues,<br />
Schweich, Traben-<br />
Trabach, in den Dauner Wildpark,<br />
den Gondorfer Freizeitpark,<br />
sowie eine Moselschifffahrt<br />
– trotz durchwachsenem Wetter<br />
– statt. Einige genossen den „Tapetenwechsel“,<br />
die (Sonnen-)<br />
Terrasse, weitere Parkangebote<br />
und vor allem die Ruhe. Obwohl<br />
wir uns selbst versorgten, wurden<br />
die kulinarischen Angebote<br />
der Umgebung auch gerne angenommen.<br />
Hier einige Rückblicke der Urlauber:<br />
Am 23. Juni 2007 war es soweit.<br />
Das Fußballteam der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> nahm am legendären<br />
Fußballturnier in Bracht teil. In<br />
mehreren Trainingseinheiten<br />
wurde sich optimal auf das Turnier<br />
vorbereitet….Hierzu wurden zum<br />
Beispiel extra Freistoßstandards<br />
und Eckbälle eingeübt…<br />
Veranstalter des Turniers war<br />
wie immer die Behindertenhilfe<br />
des Deutschen Roten Kreuzes.<br />
Es waren wieder zahlreiche<br />
Urlaub im Haus Drabben:<br />
Klaus Steffen:<br />
„Da waren wir zum Essen ausgegangen.<br />
Haben leckere Hamburger<br />
gegessen, das sind große<br />
Brötchen mit platten Frikadellen.“<br />
Rita Heithausen:<br />
„Hatte erst Angst auf das Moselschiff<br />
zu gehen, das war so<br />
wackelig. Das Schiff war nur für<br />
uns und da gab es Kaffee und<br />
Kuchen.“<br />
Anke Hermes:<br />
„Im Ferienpark haben wir gebowlt,<br />
dass ist wie Kegeln, und im<br />
Tierpark haben wir Affen, Emus,<br />
Rehe, Mufflons, Ziegen, Esel,<br />
Yaks, Hirsche und Wildschweine<br />
gefüttert.“<br />
Thomas Graziano:<br />
„Im Urlaub bin ich gewandert, habe<br />
gebowlt. In Leiwen hat der Chef<br />
im Restaurant für uns gegrillt.“<br />
Jerome Henning:<br />
„Die Häuser waren toll. Wir waren<br />
in 2 Häusern. Bei mir wohnten<br />
wir mit vier Urlaubern und<br />
einer Betreuerin. Da hatten wir<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>kickers: „Meister der Herzen“<br />
Mannschaften dabei. Der Erlös<br />
des Turniers kam erneut der<br />
Behindertenhilfe zu Gute. Spieler,<br />
Fans und Gäste konnten sich<br />
von den spannenden Spielen am<br />
Bierstand, Grillstand und in der<br />
Cafeteria entspannen und dort<br />
körperlich versorgen.<br />
Unsere Kickers, erneut<br />
zusammengesetzt aus Betreuern,<br />
Eltern und Gästespieler, gaben<br />
in den drei absolvierten Spielen<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
auch Musik und Fernsehen. Besonders<br />
der Eifelpark mit Karussell<br />
und der Rodelbahn hat mir<br />
gefallen und die Freifallrutsche<br />
war steil.“<br />
Hans Jennen:<br />
„Wir sind viel herumgefahren.<br />
Dort waren rundherum die Moselweinberge.<br />
Abends haben<br />
wir gekocht oder waren bei der<br />
Kellnerin „Marianne“ eingekehrt.<br />
In Bernkastel waren viele alte<br />
Fachwerkhäuser mit Holz. Nach<br />
einem Bummel durch Traben-<br />
Trabach hatten wir ein Schiff nur<br />
für uns alleine auf der Mosel.“<br />
Bernd Meis:<br />
„Wir waren in Schleiwen. Da machen<br />
auch alte Leute Urlaub und<br />
Betreuer von uns. Morgens habe<br />
ich die Brötchen mit Jerome geholt<br />
– nach<strong>dem</strong> wir zum Wachwerden<br />
Kaffee mit <strong>dem</strong> Betreuer<br />
getrunken hatten.“<br />
Ralf Weber, Magdalena Piechatzek<br />
wirklich alles. Engagiert und<br />
motiviert traten die Kickers<br />
in den blauen „<strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Trikots“ auf. Allerdings fehlte den<br />
Mannen und Frauen rund um<br />
Spielgestalter Ralf Kurzweg das<br />
„Quäntchen“ Glück, das man<br />
zum Weiterkommen braucht.<br />
Aber allen war nachher klar: Im<br />
nächsten Jahr sind wir wieder<br />
dabei.<br />
Ralf Kurzweg<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 103 33