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Pro Security News Nr. 22 I Oktober 08 - Securiton GmbH

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niels.stokholm@securitas.ch www.securitas.ch<br />

Euro <strong>08</strong>: friedlich und sicher dank Securitas<br />

Zwar hat die Schweizer Fussballnationalmannschaft den erhofften<br />

Einzug ins Viertelfinale an der EM im eigenen Land nicht<br />

geschafft, und das Sommerwetter liess lange auf sich warten.<br />

Der Enthusiasmus für das Fussballfest erreichte jedoch teils<br />

ungeahnte Dimensionen und löste eine Welle der Begeisterung<br />

aus. Am Ende konnte Spanien den Europameistertitel feiern.<br />

Für die Sicherheitsdienstleister waren es drei anstrengende<br />

Wochen mit wenigen Zwischenfällen.<br />

Im Vorfeld der Fussball-EM in der<br />

Schweiz und in Österreich war die<br />

Sicherheit ein dominierendes Thema<br />

in der Presse. Besonders viele kritische<br />

Beobachter sahen dort eine grosse<br />

Gefahr für die Euro <strong>08</strong>. Die Polizei<br />

stand in der Kritik, nicht genug Personal<br />

aufbieten zu können, und auch den<br />

privaten Sicherheitsdienstunternehmen<br />

wurde vorgeworfen, dass sie zu wenig<br />

ausgebildete Mitarbeitende einsetzen<br />

könnten. Ab dem Anpfiff am Samstag,<br />

7. Juni 20<strong>08</strong>, war das Thema Sicherheit<br />

in der Schweiz nur noch eine Randnotiz<br />

in den Medien.<br />

Sicherer Gastgeber<br />

Zum sicheren Abschneiden der Grossveranstaltung<br />

beigetragen hat der<br />

Umstand, dass es in den Schweizer<br />

Innenstädten trotz jeweils Zehntausenden<br />

von Fans kaum nennenswerte<br />

Sicherheitsprobleme gab.<br />

Die hauptsächlich friedliche Stimmung<br />

war angesichts der zum Teil grossen<br />

Menge an Fans inner- und ausser-<br />

4<br />

halb der Stadien sowie in den vielen<br />

Public-Viewing-Arealen erstaunlich. Der<br />

Besucheransturm verteilte sich gerade<br />

dort aber auch sehr unterschiedlich. So<br />

beklagten die Fanzonen in Genf oder<br />

Zürich das geringe Interesse am Angebot,<br />

wobei in Bern unglaubliche Mengen<br />

an Menschen, insbesondere bei<br />

den Spielen der holländischen Nationalmannschaft,<br />

feucht-friedlich auf engem<br />

Raum bis in den Morgen feierten.<br />

PriSec-E<strong>08</strong>, schweizweit<br />

im Einsatz<br />

Für die privaten Sicherheitsunternehmen<br />

war die Euro <strong>08</strong> eine besondere Herausforderung.<br />

Neben den alltäglichen Einsätzen<br />

musste auf einen Schlag für drei<br />

Wochen ein zusätzlicher Personalbedarf<br />

bewältigt werden. In den Fanzonen der<br />

Host Citys Genf, Bern, Basel und Zürich,<br />

in den UBS-Arenen in 16 Städten und in<br />

weiteren Bereichen, in denen die Spiele<br />

übertragen wurden, sowie in Camps und<br />

an Trainingsplätzen der Nationalmannschaften<br />

standen Hunderte von Sicher-<br />

heitsmitarbeitenden im Einsatz und leisteten<br />

Abertausende von Arbeitsstunden.<br />

Aus den zahlreichen Rapporten, die<br />

die Mitarbeitenden nach ihren Einsätzen<br />

an die zuständigen Stellen schickten,<br />

sticht ein Vermerk besonders hervor:<br />

«Keine speziellen Vorkommnisse».<br />

Da und dort gab es kleinere Ausschreitungen,<br />

die jedoch schnell und kompetent<br />

unterdrückt werden konnten. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen den PriSec-<br />

Mitarbeitenden und der Polizei verlief reibungslos.<br />

Besondere Vorkommnisse<br />

Hauptsächlich fordern drei Komponenten<br />

einen besonderen Effort der PriSec-<br />

Mitarbeitenden: das Nichtverkraften<br />

einer Niederlage, übermässiger Alkoholkonsum<br />

oder schlicht und einfach<br />

das Wetter. Auseinandersetzungen zwischen<br />

rivalisierenden Fangruppen fanden<br />

zwar statt, hielten sich jedoch in<br />

Grenzen. Einmal versuchten holländische<br />

Fans bei einem öffentlichen Training<br />

ihrer Mannschaft über die Absperrzäune<br />

zu klettern, um zu ihren Idolen zu<br />

gelangen. Dieses Unterfangen wurde<br />

aber genauso schnell unterbunden wie<br />

der Versuch, unerlaubte Gegenstände<br />

wie Getränkeflaschen oder waffenähnliche<br />

Gegenstände in die Fanmeilen zu<br />

schmuggeln.<br />

Fazit<br />

Der Einsatz der PriSec-E<strong>08</strong> ist als Erfolg<br />

zu werten. Aus vielen Bereichen kamen<br />

bereits nach den ersten Tagen gute<br />

Feedbacks vonseiten der Veranstalter.<br />

Trotz des frühen Ausscheidens der<br />

eigenen Nationalelf verbreitete sich das<br />

Eurofieber in alle Winkel der Schweiz<br />

und wurde durch die vielen Landesfähnchen<br />

an den Autos zur Schau getragen.<br />

Die Fussball-EM in der Schweiz – ein<br />

voller Erfolg, auch dank der Securitas<br />

und dem Einsatzwillen ihrer Mitarbeitenden.<br />

Alles im Griff: An der Euro <strong>08</strong> im<br />

eigenen Land sorgte die Securitas<br />

für die Sicherheit in den Fanzonen<br />

und -camps sowie auf den Trainingsplätzen<br />

der Nationalmannschaften.<br />

Das Resultat war ein friedliches,<br />

dreiwöchiges Fest ohne besondere<br />

Zwischenfälle.<br />

401-20100 D 10.20<strong>08</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>22</strong>

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