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PDF-Dokument - AStA - Universität Augsburg

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Protokoll über die Sitzung des Studentischen Konvents<br />

Legislaturperiode 2008/2009<br />

am 22.04.2009<br />

Anwesend:<br />

Niclas Almers, Franziska Bartels, Christina Bülow, Jessica Detemple, Christine<br />

Dobner, Christian Gabler, Karin Gehweiler, Isabelle Glaser, Bernd Herrmann,<br />

Hermine Huth, Lena Jakat, Christian Karrer, Fabian Kienzle, Jan Kohnert, Roland<br />

Maas, Sarah Otyepka, Natalie Pavlovic, Tobias Reiter, Norbert Restel, Sebastian<br />

Schölch, Joachim Seitz, Camelia Sofiea, Markus Wagner, Stefan Walter, Adrian<br />

Weyand, Magnus Wirth<br />

Gäste: Sophia Marklowski, Lukas Sonnberger, Christoph Wachinger, Inga Thiemicke<br />

Als Mitglied des Ältestenrats: Margret Angerer<br />

Stimmrechtsübertragungen: Stefan Walter (ab 19 Uhr), Magnus Wirth an Roland<br />

Maas (ab 20 Uhr), Hermine Huth an Christian Gabler (ab 20.15 Uhr)<br />

Protokollführerin: Sarah Otyepka<br />

Top 0: Protokoll der letzen Sitzung und Tagesordnung<br />

Ohne weitere Fragen und Anmerkungen wird das Protokoll der letzten Sitzung<br />

angenommen.<br />

Die Tagesordnung der Sitzung wird wie folgt festgelegt:<br />

Schölch<br />

1. Allgemeines zur Lage<br />

2. Neuwahlen im <strong>AStA</strong>-Vorsitz<br />

a. Aussprache<br />

b. Misstrauensvotum gegen den 1. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden Sebastian<br />

c. Misstrauensvotum gegen den 2. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden Norbert Restel<br />

3. AK Satzungsänderung<br />

4. Sonstige Berichte<br />

5. Sonstiges<br />

Top 1: Allgemeines zur Lage<br />

1) Es wird keine SOP geben.<br />

� Ersatzveranstaltung im Anschluss Ini-Straße am 28.04.09<br />

2) Die Bayerischen Unis haben den 13.Mai als Tag ausgewählt, an dem gegen<br />

Studienbeiträge demonstriert werden soll. Der <strong>AStA</strong> <strong>Augsburg</strong> wollte sich<br />

daran nicht intensiv beteiligen, da es schon Aktionen gab. Neue Situation: An<br />

diesem Tag wird Wissenschaftsminister Heubisch in <strong>Augsburg</strong> am<br />

Spatenstich des Kunst-Musik-Baus teilnehmen. Aus diesem Grund wird eine<br />

Demonstration geplant, die an der Uni stattfinden soll.<br />

1


3) Miriam Bünning, die bisherige Frauen- und Lesbenreferentin des <strong>AStA</strong> wird<br />

wohl zurücktreten. Eine schriftliche Aussage dazu liegt bisher weder dem<br />

<strong>AStA</strong> noch dem Konvent vor.<br />

Top 2 a): Aussprache, Stellungnahme<br />

Die Juso-Hochschulgruppe legt eine schriftliche Stellungnahme vor (Wortlaut siehe<br />

Anlage).<br />

Bericht von Tobias Reiter, der weniger als die Hauptakteure in die<br />

Auseinandersetzung involviert war, mit dem Impetus ein möglichst objektives Bild zu<br />

skizzieren:<br />

• Anfangs war die Zusammenarbeit des <strong>AStA</strong> gut<br />

• Stimmung und Zusammenarbeit haben sich dann aber nach und nach<br />

verschlechtert<br />

• Unter der jetzigen Situation leidet die Arbeit des <strong>AStA</strong>, des Sprecherrates und<br />

die der Referate<br />

• Es scheint keine Möglichkeit zu geben, dass der <strong>AStA</strong> in dieser<br />

Personalbesetzung in Zukunft produktiv arbeiten kann<br />

Im folgenden Gespräch beziehen sich die Sprecher auf folgende Ereignisse<br />

(die noch in der letzten Legislaturperiode geschehen sind):<br />

Das Sprachenzentrum hat Anträge gestellt, um weiterhin Hiwis aus<br />

Studienbeiträgen finanziert zu bekommen. Diesen Antrag hat Sebastian<br />

Schölch abgelehnt, doch ist diese Aussage offensichtlich nie schriftlich im<br />

Sprachenzentrum angekommen.<br />

Daher ist das Sprachenzentrum von einer Genehmigung der Mittel<br />

ausgegangen und hat dementsprechend gewirtschaftet. Bei der Abrechnung<br />

mit den Studienbeiträgen ist diese Situation dann nachträglich deutlich<br />

geworden und hat bis vor kurzem Nachwirkungen nach sich gezogen.<br />

Anmerkungen Magnus Wirth, Eule-Vertreter:<br />

• Zwar lag der Ursprung dieser Angelegenheit in der vorangegangenen<br />

Legislaturperiode, der entscheidende Vorfall, als sich die Aussagen des 1.<br />

Vorsitzenden Sebastian Schölch darüber wiederholt änderten, war jedoch im<br />

März dieses Jahres.<br />

Stellungnahme des 1. Vorsitzenden des <strong>AStA</strong>, Sebastian Schölch:<br />

• Er sieht Norbert generell nicht in der Lage, den <strong>AStA</strong> allein zu leiten<br />

• Zu den Anschuldigungen bzgl. des Missverständnisses mit dem<br />

Sprachenzentrum sagt er, es ging damals tatsächlich manches schief,<br />

trotzdem hat sich das Sprachenzentrum auf eine mündliche Zusage hin<br />

eigenmächtig über die Amtswege hinweggesetzt und die Umwidmung<br />

veranlasst<br />

Stellungnahme des 2. Vorsitzenden des <strong>AStA</strong>, Norbert Restel:<br />

• Sebastian hat viele Fehler gemacht (z.B. Sprachenzentrum)<br />

• <strong>AStA</strong> ist seit langem nicht mehr beschlussfähig, da die Referenten von der<br />

Sitzung fernbleiben<br />

• Auch aus diesem Grund fanden mehrere Treffen nur noch im Rahmen des<br />

Sprecherrats statt<br />

Mehrere Mitglieder des Konvents fragen, ob die Handlungsunfähigkeit des <strong>AStA</strong> nur<br />

auf den Vorfall mit dem Sprachenzentrum zurückzuführen ist.<br />

2


Norbert Restel:<br />

• Diese Geschichte wurde exemplarisch für mehrere genannt und hat<br />

letztendlich das Fass zum Überlaufen gebracht<br />

• Sebastian hat Informationen oft nicht weitergegeben, z.B. mündliche<br />

Absprachen oder ähnliches<br />

Sebastian Schölch:<br />

• Hat das Gefühl, dass ihm Informationen vorenthalten werden, die eindeutig<br />

den AstA-Vorsitz – und zwar beide Vorsitzende – betreffen<br />

• z.B. wurde der SOP-Ausfall nicht kommuniziert<br />

Einwand Norbert Restel:<br />

• Die Kommunikation des SOP-Ausfalls ist Sache der Referate.<br />

Referate:<br />

Vorwurf: das konstruktive Misstrauensvotum wurde angestoßen, ohne die Referate<br />

miteinzubeziehen, die davon direkt betroffen sein werden<br />

Konvent:<br />

• scheinbar funktionieren die Kommunikationsstrukturen nicht<br />

• gab es andere Versuche, die Situation zu verbessern?<br />

Sebastian Schölch:<br />

• Ja, aber nur im Sprecherrat<br />

• Er hat Angebote gemacht, Aussprachen angestrebt und offene Kritik geübt<br />

• Seiner Ansicht nach war das Verhalten von Norbert darauf sehr ablehnend:<br />

Angebote ausgeschlagen, Termine ausgeschlagen ohne Alternativen zu<br />

nennen, generell abgeblockt<br />

Norbert Restel:<br />

• Kein Kommentar<br />

Christoph Wachinger (Unikino-Referent):<br />

• Die Sitzungen liefen anfangs gut. Norbert und Magnus haben dann öfters<br />

Aussagen auf die Goldwaage gelegt, und sie Sitzung vorangetrieben, ohne<br />

einzelnen Referaten genug Zeit zu lassen, ihre Probleme zu schildern und<br />

sich ein ausreichendes Meinungsbild einzuholen<br />

� Das Arbeitsklima und die Stimmung wurde schlechter, bis immer weniger<br />

Leute zur Sitzung gekommen sind und sie daher inzwischen selten<br />

beschlussfähig ist.<br />

Joachim Seitz (FSS WiWi):<br />

• Die Probleme der Vergangenheit müssen jetzt eigentlich nicht mehr<br />

breitgetreten werden – wir brauchen eine Lösung, damit die Arbeit im <strong>AStA</strong><br />

wieder funktioniert.<br />

Adrian Weyand (Konvent, Sprecherrat):<br />

• Die Hälfte der Referenten sind mit Sebastian Schölch befreundet<br />

3


• Er fand die Aussage unangebracht: „Wenn ich abgewählt werde, tritt der halbe<br />

<strong>AStA</strong> zurück“<br />

Sebastian Schölch, Franziska Bartels und Christina Bülow (Referentinnen):<br />

• Diese Aussage kam von den Referenten selbst und nicht von Sebastian<br />

• Die Referenten fühlen sich von Norbert vernachlässigt<br />

• Norbert war wohl am Ende kaum noch in den Sitzungen anwesend<br />

Norbert Restel:<br />

• Er war über einen längeren Zeitraum krank<br />

Sebastian Schölch:<br />

• Er war aber vor den Sitzungen an der Uni<br />

• Er hat über längere Zeit nicht auf E-Mails reagiert<br />

Norbert Restel:<br />

• Die Aussagen über meine meine Abwesenheit bei Sitzungen steht im direkten<br />

Widerspruch zu der Behauptung steht, ich hätte Sitzungen schlecht geleitet,<br />

• Solche widersprüchliche Kommunikation ist im <strong>AStA</strong> Alltag.<br />

Joachim Seitz:<br />

• Die Frage ist dann also, wen sehen wir als Konvent eher in der Lage, den<br />

<strong>AStA</strong> zu leiten<br />

• Weiter Fehlverhalten aus der Vergangenheit gegeneinander aufzuwiegen<br />

bringt nichts<br />

Markus Wagner (FSS Jura):<br />

• Vorschlag für diplomatische Lösung:<br />

Beide Vorsitzende des <strong>AStA</strong> treten von ihrem Amt zurück und die Ämter<br />

werden regulär neu gewählt<br />

Beide Vorsitzende des <strong>AStA</strong>, Sebastian Schölch und Norbert Restel treten von<br />

ihrem Amt zurück.<br />

Damit werden die Misstrauensvoten hinfällig und die Tagesordnung geht direkt in die<br />

Neuwahl über.<br />

Top 2 b): Neuwahl der <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden<br />

Als Wahlhelfer werden Lukas Sonnberger und Margret Angerer ausgewählt.<br />

Die Kandidaten stellen sich jeweils kurz vor.<br />

Wahl des 1. Vorsitzenden:<br />

Wahlgang I<br />

Name: Sebastian Norbert Restel Jessica Christina<br />

Schölch<br />

Detemple Bülow<br />

Stimmen: 7 9 3 7<br />

4


Nach Wahlgang I ziehen Sebastian Schölch und Jessica Detemple ihre Kandidatur<br />

zurück.<br />

Wahlgang II<br />

Name: Norbert Restel Christina Bülow<br />

Stimmen: 10 16<br />

Christina Bülow nimmt die Wahl zur ersten Vorsitzenden des <strong>AStA</strong> an.<br />

Wahl des 2. Vorsitzenden:<br />

Wahlgang III<br />

Name: Norbert Restel Sebastian Schölch Roland Maas<br />

Stimmen: 11 9 5<br />

1 Enthaltung<br />

Wahlgang IV<br />

Name: Norbert Restel Sebastian Schölch Roland Maas<br />

Stimmen: 12 11 3<br />

Wahlgang V<br />

Name: Norbert Restel Sebastian Schölch<br />

Stimmen: 12 13<br />

1 Enthaltung<br />

Sebastian Schölch nimmt die Wahl zum 2. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden an.<br />

Top 3: AK Satzungsänderung<br />

Aus dem Konvent gab es Beschwerden gegen die bisherige Regelung, die die<br />

Stimmrechtsübertragung auf 2 Mal pro Legislaturperiode beschränkt. Es soll eine<br />

Ausnahme für Abwesenheit aufgrund anderer Gremiensitzungen geben.<br />

Die genauere Darstellung dieses TOPs wurde auf die nächste Sitzung vertagt.<br />

Top 4: Sonstige Berichte<br />

WiWi:<br />

SAP-Zertifikatskurse im Lern- und Servicezentrum laufen gut<br />

Phil-Hist:<br />

O-Pase des Sommersemesters lief gut, war aber schlecht besucht.<br />

Positive Rückmeldung der Erstis<br />

Mat-Nat:<br />

5


AK-Nachwuchs:<br />

Es wurde ein Schreiben an alle verfasst und verschickt. Es gab nur drei Reaktionen,<br />

alle waren Statusberichte und haben Probleme mit der Nachwuchsakquise<br />

signalisiert. Anregungen oder Verbesserungsvorschläge blieben aus.<br />

Sebastian Schölch : Initiativen sollen bei der uniweiten Initiativen-Straße direkt<br />

befragt werden.<br />

Jura:<br />

Die Fakultät möchte ein neues Gebäude mit Büroräumen bauen und erbittet<br />

Unterstützung aus Studienbeiträgen. Die Summe aus Studienbeiträgen sollen auf<br />

einen Abschnitt mit Seminarräumen verwendet werden. Es wird um ein<br />

Stimmungsbild aus dem Konvent zur Entscheidungsfindung gebeten.<br />

• Verschiebung des Nutzens: Studenten von heute bezahlen, Studenten von<br />

morgen profitieren; das ist nicht im Sinne der Studienbeitragsverwendung<br />

• Raumsituation wird als Druckmittel missbraucht. „Wenn keine Studienbeiträge<br />

freigegeben werden, wird überhaupt nicht gebaut“. Generell ist die<br />

Raumplanung ausschließlich das Problem des Staates.<br />

• Demographische Studien lassen nach dem Doppeljahrgang 2011 einen<br />

Einbruch der Studentenzahlen erwarten. Das heißt, ein zusätzliches Gebäude<br />

lohnt sich vielleicht gar nicht<br />

• Motto der Studienbeiträge ist „Verbessern“ und nicht „ Grundlagen schaffen“<br />

� Konvent spricht sich gegen den Einsatz von Studienbeiträgen aus<br />

Top 5: Sonstiges<br />

Top 5a: Antrag Magnus Wirth<br />

Aufweichung der Bestimmungen zur Subunternehmer-Regelung in der Messehalle<br />

(Wortlaut siehe Anlage)<br />

Abstimmung: 25 dafür<br />

1 Enthaltung<br />

0 dagegen<br />

Top 5b.: Flyer Unikino<br />

Das <strong>AStA</strong> Unikino hat ein 4-wöchiges Programm und lädt alle herzlich zu den<br />

Vorstellungen ein<br />

Top 5c.: Sebastian Schölch:<br />

An den Fakultäten WiWi und Jura wurden Plakate abgerissen; die StuRas kümmern<br />

sich um Absprachen mit den Hausmeistern<br />

Top 5d.: Antrag zur Anerkennung der Personalunion von Sprecherrat und <strong>AStA</strong>-<br />

Vorsitz<br />

Niclas Almers (LHG), Markus Wagner (FBR Jura) und Norbert Restel äußerten<br />

formelle Bedenken zum Ablauf der Wahl, da im Vorfeld der Abstimmungen nicht<br />

explizit auf die Personalunion von Sprecherrat und AstA-Vorsitz hingewiesen wurde.<br />

Daraufhin wird von der Konventsvorsitzenden Lena Jakat mündlich der folgende<br />

Antrag formuliert und zur Abstimmung gestellt:<br />

6


Der Konvent möge nachträglich feststellen, dass die Wahl von Christina Bülow und<br />

Sebastian Schölch zum 1. bzw. 2. Vorsitzenden in Personalunion die Wahl zum<br />

Sprecherrat mit eingeschlossen hat<br />

Abstimmung: Einstimmig angenommen.<br />

<strong>Augsburg</strong>, den 29.04.2009<br />

Sarah Otyepka<br />

-Protokollantin-<br />

Anlagen:<br />

– Misstrauensvotum gegen den 1. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden Sebastian Schölch<br />

– Misstrauensvotum gegen den 2. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden Norbert Restel<br />

– Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppe zu den Misstrauensvota<br />

– Antrag zur Aufweichung der Subunternehmer-Regelung in der Messehalle<br />

7


Anlage 1: Misstrauensvotum gegen den Misstrauensvotum gegen den 1. <strong>AStA</strong>-<br />

Vorsitzenden Sebastian Schölch<br />

Antrag:<br />

Der Studentische Konvent möge nach §22 V i.V.m. §20 I a) Satzung der<br />

Studierendenschaft der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong>, Norbert Restel, bisher 2. Sprecherrat<br />

und 2. Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschuss, zum 1. Sprecherrat<br />

und 1. Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschuss sowie Roland Maas,<br />

als Nachfolger von Norbert Restel, zum 2. Sprecherrat und 2. Vorsitzenden des <strong>AStA</strong><br />

wählen.<br />

Begründung:<br />

Bereits im März kam der Sprecherrat aus verschiedenen Gründen zu einem<br />

Krisentreffen zusammen, um eine Klärung der verfahrenen Situation im Sprecherrat<br />

zu erreichen, aus denen in der Folge auch Spannungen im Allgemeinen<br />

Studierendenausschuss resultierten.<br />

Der gesamte Sprecherrat kam bei diesem Treffen zu der übereinstimmenden<br />

Einschätzung, dass eine Lösung nur durch personelle Veränderungen innerhalb des<br />

Sprecherrats erreicht werden kann. Nach eingehender Diskussion der Situation hat<br />

Sebastian Schölch gegenüber den anderen Mitgliedern seinen Rücktritt zur nächsten<br />

Sitzung des Studentischen Konvents erklärt.<br />

Die Antragsteller haben diese Entscheidung mit Erleichterung zur Kenntnis<br />

genommen<br />

und daraufhin die Planungen für das neue Semester aufgenommen, mit dem<br />

Wissen, dass Sebastian Schölch Mitte April aus den Ämtern des 1. Sprecherrats und<br />

des <strong>AStA</strong>Vorsitzenden<br />

ausscheiden würde.<br />

Die Entscheidung von Sebastian Schölch von seinem Rücktritt zurückzutreten kam<br />

für die Antragsteller überraschend und ohne Vorwarnung, da Sebastian Schölch<br />

noch kurz zuvor gegenüber verschiedenen Personen seine Entscheidung<br />

wiederholte. Da sich deshalb in der personellen Konstellation keine Veränderung<br />

ergibt und der Rücktritt vom Rücktritt in keiner Weise zu einer Verbesserung des<br />

Arbeitsklimas innerhalb des Sprecherrats führen wird, sondern eher das Gegenteil<br />

bewirkt, sehen sich die Antragsteller genötigt eine Misstrauensvotum gegen<br />

Sebastian Schölch anzustrengen.<br />

Unterzeichner:<br />

Magnus Wirth<br />

Roland Maas<br />

Adrian Weyand<br />

Norbert Restel<br />

8


Anlage 2: Misstrauensvotum gegen den 2. <strong>AStA</strong>-Vorsitzenden Norbert Restel<br />

Hiermit stellen wir den Antrag:<br />

Der studentische Konvent möge in seiner Sitzung am 22.04.2009 beschließen, ein<br />

konstruktives Misstrauensvotum gegen Norbert Restel, den zweiten Vorsitzenden<br />

des <strong>AStA</strong> einzuleiten und daraus resultierende Neuwahlen durchführen. Die<br />

Hintergründe des geforderten Misstrauensvotums und damit die Begründung des<br />

Antrags erfolgt mündlich in der genannten Sitzung.<br />

Franziska Bartels (AstA, Konvent)<br />

Christina Bülow (AstA, Konvent)<br />

Lukas Sonnenberger (AstA)<br />

Sophia Marklowski (<strong>AStA</strong>)<br />

Christoph Wachinger (<strong>AStA</strong>)<br />

Sebastian Schölch (AstA, Konvent)<br />

9


Anlage 3: Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppe zu den Misstrauensvota<br />

in der Konventssitzung vom 22.04.09<br />

Wir, die Juso Hochschulgruppe wünschen uns den <strong>AStA</strong> der <strong>Universität</strong> als ein<br />

Organ, welches sich geschlossen für die Interessen der Studierenden einsetzt.<br />

Der Sinn des <strong>AStA</strong> als Exekutive darf nicht darin bestehen, durch übermäßige<br />

Politisierung die Autonomie der einzelnen Referate einzuschränken. Inhaltliche<br />

Interessen und gemeinsame Ziele haben im Vordergrund zu stehen, persönliche<br />

Differenzen und Grabenkämpfe dürfen die Handlungsfähigkeit des <strong>AStA</strong> nicht<br />

lähmen. Deshalb fordert die Juso Hochschulgruppe die Fortführung der Arbeit des<br />

<strong>AStA</strong> unter dem Vorsitz von Sebastian Schölch.<br />

UnterzeichnerInnen:<br />

Christoph Wachinger<br />

Anna Zachman<br />

Mathias Ostertag<br />

Dennis Janiszewski<br />

Philipp Schmidgall<br />

Christian Hünschmann<br />

1


Anlage 4: Antrag zur Aufweichung der Subunternehmer-Regelung in der<br />

Messehalle<br />

Resolution an die <strong>Augsburg</strong>er Stadtregierung und die<br />

Fraktionen des <strong>Augsburg</strong>er Stadtrats<br />

Antragsteller:<br />

Magnus Wirth (GHG)<br />

Antrag:<br />

Der studentische Konvent möge sich in einer Resolution an die <strong>Augsburg</strong>er<br />

Stadtregierung und die Fraktionen des <strong>Augsburg</strong>er Stadtrats für ein Einwirken auf die<br />

Verantwortlichen der Messe <strong>Augsburg</strong> AG oder deren Nachfolgeorganisation bzgl.<br />

der Vorgabe der Letztgenannten nur Partner der Messe <strong>Augsburg</strong> AG [s.o] als<br />

Vertragspartner der studentischen Veranstalter zu zulassen, aussprechen.<br />

Der studentische Konvent möge zu diesem Zweck einen Arbeitskreis einrichten, der<br />

aufgrund des Beschlusses des studentischen Konvents die entsprechende<br />

Resolution vorbereitet und ausfertigt.<br />

Begründung:<br />

Bis auf Weiteres werden in der Mensa der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong> keine Partys oder<br />

ähnliche Veranstaltungen stattfinden können. Als einzig realistische<br />

Ausweichmöglichkeit wurde die Messe <strong>Augsburg</strong> ins Auge gefasst, jedoch sind<br />

Veranstaltungen wie die Semester Opening Party oder der WiWi-Fete dort nicht<br />

möglich, solange die Messe <strong>Augsburg</strong> AG auf ihre eigenen Vertragspartner besteht,<br />

deren Angebote außerhalb eines bezahlbaren Rahmens für die<br />

Studierendenvertretung und anderen studentischen Initiativen liegen.<br />

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