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Gemeindebrief 10.09-10.11neu.pub

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Andacht<br />

Andacht<br />

„Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, bleibe, der der trägt trägt viel viel Frucht.<br />

Frucht.<br />

Denn Denn ohne ohne mich mich könnt könnt ihr ihr nichts nichts ausrichten.“<br />

ausrichten.“<br />

Johannes 15, 5<br />

Eindrücklich macht Jesus deutlich, dass alles<br />

davon abhängt, mit ihm in Kontakt zu sein<br />

und zu bleiben. Wer meint, diese Verbindung<br />

kappen zu können, hat keine Zukunft. Es ist,<br />

wie wenn der Apfel im Juni vom Baum fällt.<br />

Er ist nicht ausgereift und wird schnell vergammeln.<br />

Aber unser Verhalten gleicht manchmal<br />

einem solch ungeduldigen Apfel. Der Start war gut,<br />

doch dann wird man träge. Der Faden, der mit Jesus zusammenhält,<br />

wird lockerer, die Kraft für den Alltag reicht nicht mehr aus. Da versucht<br />

man mit eigener Kraft, die Probleme wieder in den Griff zu bekommen,<br />

statt die Verbindung zu Gott zu suchen.<br />

Dieser innigen Gemeinschaft mit Gott ist zugesagt: "Was ihr bittet, werdet<br />

ihr empfangen". Und das ist mehr als ein Gebetsautomat, der mechanisch<br />

das Erbetene ausspuckt. Das bedeutet Lebensgemeinschaft, eins werden im<br />

Wollen und eins werden im Tun. Wenn wir in dieser Lebensgemeinschaft<br />

Jesus um etwas bitten, werden wir es im Einklang mit ihm tun. Und er<br />

wird uns erhören und antworten. Vielleicht nicht immer so, wie wir es uns<br />

vorstellen. Aber so, dass wir es ihm abnehmen können und in der Antwort<br />

seine Handschrift erkennen können.<br />

In seine eigentliche Aufgabe wächst der Apfel erst langsam herein. Er ist<br />

dazu da, schmackhaft zu werden, Vitamine zu spenden. Er ist vor allem<br />

dazu da, mit seinen Kernen neue Apfelbäume auszusäen. Die Aufgabe, die<br />

der Christ, der zu Jesus Christus gehört, bekommt, heißt den Alltag zu bestehen.<br />

Es geht nicht um einzelne gute Taten, etwa so: ein Christ streitet<br />

nicht, klaut nicht, schnappt seinem Freund nicht die Frau weg, ein Christ<br />

ist liebevoll, vergibt, trägt älteren Herrschaften die Taschen, ist im Büro<br />

der Depp, weil er immer freiwillig zurücksteckt... Die einzelnen Taten sind<br />

es nicht, die das Christ-Sein ausmachen. Wir sollen die Liebe, die wir von<br />

Jesus bekommen, an unsere Schwestern und Brüder in der Gemeinde verschenken.<br />

Und diese Liebe wird Leute in unserer Umgebung anziehen und<br />

sie aufmerksam auf Jesus machen.<br />

Seite Seite 3<br />

3<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)

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