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Die Kirche St. Marien zu Grimmen - Ev. Kirchengemeinde Sankt ...

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<strong>Die</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>zu</strong> <strong>Grimmen</strong>


Herzlich willkommen in der <strong>Marien</strong>kirche <strong>zu</strong><br />

<strong>Grimmen</strong>!<br />

Mit diesem Heft halten Sie einen <strong>Kirche</strong>nführer in der Hand, der<br />

Ihnen einen kleinen Einblick in die Geschichte der <strong>Kirche</strong> und über<br />

ihre kunstgeschichtlich bedeutsame Ausstattung geben kann.<br />

Einen schönen Aufenthalt in unserer <strong>Kirche</strong> wünscht Ihnen unsere<br />

<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Grimmen</strong>!<br />

Einen Rundgang mit vielen Erläuterungen finden<br />

Sie ab Seite 7.<br />

Entstehung und Baugeschichte<br />

Oft wurden <strong>Kirche</strong>n, die für den Gottesdienst der Bevölkerung<br />

eines Ortes gebaut wurden (im Unterschied <strong>zu</strong> den Klosterkirchen)<br />

nach Maria, der Mutter Jesu, benannt.<br />

Für die <strong>Kirche</strong>ngeschichte <strong>Grimmen</strong>s sind folgende Jahreszahlen<br />

von großer Bedeutung:<br />

2<br />

1267 wird der Ort <strong>Grimmen</strong> erstmals urkundlich erwähnt.<br />

1278 wird Conrad als Pleban (Pastor für das Volk) genannt.<br />

Neben der <strong>Kirche</strong> befanden sich in <strong>Grimmen</strong> noch sechs Kapellen:<br />

<strong>St</strong>. Andreas, <strong>St</strong>. Georg, <strong>St</strong>. Gertrud, <strong>St</strong>. Jacob (Kapelle<br />

für Wanderer/heute Geschwister-Scholl-<strong>St</strong>raße), Kapelle <strong>zu</strong>m<br />

Heiligen Leichnam (heute Kleine-Leichnam-<strong>St</strong>raße) und <strong>St</strong>.<br />

Spiritus (Altenheim). Mitte des 18. Jahrhunderts waren diese<br />

mittelalterlichen Kapellen nicht mehr vorhanden.<br />

1455 wird der Universität Greifswald in ihrem Gründungsjahr das<br />

Patronat über die Grimmer <strong>Kirche</strong> verliehen, das in der Beset<strong>zu</strong>ng<br />

des Superintendenten durch die Theologische Fakultät<br />

bis 1945 wahrgenommen wurde.


<strong>Die</strong> <strong>Kirche</strong> wurde seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet.<br />

Zunächst entstand eine frühgotische Hallenkirche von fünf<br />

Jochen. Der kreuzrippengewölbte Hallenchor mit Umgang wurde<br />

im 15. Jahrhundert angefügt. Spätestens in dieser Zeit wurde<br />

auch der Turm vor dem westlichen Giebel errichtet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Marien</strong>kirche hat im Laufe der Jahrhunderte einige Veränderungen<br />

und Umbauten erfahren. Bis heute prägend ist die im 19.<br />

Jahrhundert erfolgte neugotische Umgestaltung fast der gesamten<br />

<strong>Kirche</strong>: Chorraum, Taufkapelle, Gestühl, Orgelchor, Verkleinerung<br />

der Fenster im Hauptschiff, Abschluss des <strong>Kirche</strong>nschiffes<br />

von Turm und Chorraum durch Seitenvermauerung und Türen.<br />

Von August 1976 bis Mai 1977 wurde die <strong>Kirche</strong> umfassend restauriert.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Denkmalpflege<br />

Schwerin und unter Leitung des Restaurators Herrn Gürke aus<br />

<strong>St</strong>ralsund, wurden die Arbeiten von der PGH Maler aus <strong>Grimmen</strong><br />

durchgeführt. Der Befund der mittelalterlichen Ausmalung wurde<br />

freigelegt und entsprechend dem Original<strong>zu</strong>stand rekonstruiert.<br />

Dabei wurden gut erhaltene Partien der ursprünglichen Fassung<br />

in die Neugestaltung einbezogen<br />

(siehe Chorraum: pflanzliche Motive<br />

und „Drolerie-Köpfe“, die vorerst<br />

gesichert wurden, um <strong>zu</strong> einem späteren<br />

Zeitpunkt restauriert <strong>zu</strong> werden).<br />

<strong>Die</strong> Finanzierung dieser Arbeiten erfolgte<br />

aus<br />

Spenden der<br />

Bürger.<br />

Drolerie-Köpfe aus den Gewölbezwickeln<br />

3


Auf dem Kirchplatz wurden bis ins 19. Jahrhundert hinein noch Bestattungen<br />

vorgenommen. <strong>Die</strong> altgotische Kirchhofsmauer wurde im<br />

19. Jahrhundert <strong>zu</strong>sammen mit der Agneskapelle, die im Südteil der<br />

<strong>Kirche</strong> angebaut war, abgebrochen.<br />

Noch heute steht im Nordwesten der <strong>Kirche</strong> die Mauritiuskapelle, die<br />

vom 17. bis ins 20. Jahrhundert hinein als Begräbnisraum genutzt wurde.<br />

In der Kapelle<br />

befinden sich<br />

15 teilweise<br />

kunstvoll gestaltete<br />

Zink- und<br />

Eichensärge von<br />

Vorfahren der<br />

ehemals in Klevenowbeheima-<br />

<strong>Die</strong> Moritz- bzw. Mauritiuskapelle im Nordwesten<br />

des Langhauses ist eine von ursprünglich drei an<br />

das <strong>Kirche</strong>ngebäude angebauten Kapellen.<br />

Im Nordosten der <strong>Kirche</strong> befindet sich ein<br />

weiterer, allerdings zweigeschossiger Sakristeianbau.<br />

Er wurde lange Zeit als Sakristei<br />

und Jugendraum genutzt.<br />

tetenAdelsfamilie von Lancken-<br />

Wackenitz.<br />

Auf dem <strong>Kirche</strong>nplatz steht auch das alte<br />

Küsterhaus, in dem einst der Direktor der<br />

Schule, der die Orgel spielte und die Aufsicht<br />

über die Schule führte, wohnte.<br />

Der Kirchplatz wurde 1958 neu angelegt und<br />

in den 90er Jahren im Südbereich nochmals<br />

umgestaltet.<br />

Dem Kirchturm gegenüber in der Schulstraße Blick auf die Sakristei<br />

stehen weitere ursprünglich in kirchlicher<br />

Nut<strong>zu</strong>ng befindliche Häuser. Aus Backsteinen erbaut ist das alte Kalandhaus.<br />

Der Kaland war eine Art fromme Pastorengewerkschaft im<br />

Mittelalter. Später wurde dieses Haus als Schule genutzt.<br />

4


Unweit davon befindet sich das alte Armenhaus, das nach dem Krieg<br />

noch als kirchliches Altenstift diente.<br />

In der Domstraße 7 befindet sich die ehemalige Superintendentur.<br />

Sie beherbergt heute ein Gemeindezentrum und die Pfarrwohnung.<br />

Das Langhaus mit Chor<br />

5


Rundgang durch die <strong>Kirche</strong><br />

12a 12a<br />

7 8<br />

12b<br />

6 1<br />

11 10 13<br />

12b 9<br />

5 4<br />

Länge: 57,0 m 3 Turmhöhe: 51,4 m<br />

Breite: 28,0 m<br />

6<br />

2


Erläuterungen<br />

1 Renaissance-Grabmal der Familie Grellenberg, Weihwasserbecken<br />

2 Taufstein, Truhe, Epitaph der Familie von Lancken-<br />

Wackenitz<br />

3 Mauritiuskapelle mit Begräbnisstätte der Familie von Lancken-Wackenitz<br />

4 Gedenkstätte für die Opfer der Weltkriege<br />

5 Sakristei<br />

6 Beichtstühle und mittelalterliche Grabplatte<br />

7 Pastorenportraits<br />

8 Pietà aus der <strong>Kirche</strong> in <strong>St</strong>oltenhagen<br />

9 Kanzel<br />

10 Voraltar<br />

11 Neogotischer Hochaltar<br />

12 Gestühl – <strong>zu</strong>m Teil aus dem Mittelalter<br />

13 Orgelempore mit Orgel


Der Turm und die Turmhalle (Nr. 1 und 2)<br />

Der quadratische Turm ist mit seinen vier Geschossen insgesamt 51,4<br />

Meter hoch. Auf dem Turm befinden sich vier wertvolle Glocken, die<br />

teilweise aus dem Mittelalter stammen (gegossen: 1458, 1620, 1651,<br />

1796). <strong>Die</strong> große Glocke, die im letzten Krieg beschlagnahmt wurde,<br />

konnte 1949 vom Glockenfriedhof Hamburg wieder <strong>zu</strong>rückgebracht<br />

und aufgehängt werden. Seit 1958 werden die Glocken elektrisch geläutet.<br />

<strong>Die</strong> alte Kirchturmuhr der Firma Korthage wurde 1913 eingebaut. Mit<br />

der Turmsanierung im Jahr 1993 wurde eine neue, funkgesteuerte Uhr<br />

eingebaut, die vier Ziffernblätter erneuert. <strong>Die</strong> alte Uhr ist im Turmraum<br />

<strong>zu</strong> besichtigen.<br />

Im Turmraum unterhalb der Orgel befindet sich ein Renaissance-<br />

Grabmal der Familie Schwerin-Grellenberg (Nr. 1). <strong>Die</strong> Inschrift<br />

unter der männlichen Gestalt lautet:<br />

„ANNO<br />

CHRISTI<br />

1603 DEN<br />

LETZTEN<br />

AUGUSTI IST<br />

DER WEI-<br />

LAND EDELL<br />

GESTRENG<br />

EHRN-<br />

VESTER<br />

CLAWS VOV<br />

SWERIN<br />

ZUEM GREL-<br />

LENBERGK<br />

ERBGESESSEN IN DEM HERRN SEHLIGLICH ENTSCHLAFEN! DESSEN<br />

CÖROER ALLHIE CHRISTLICH BESTETTIGT BIS ZUER AUFERSTEHUNG<br />

ALLER TOTDEN RUHETT! DISCE MORI! – (Lerne <strong>zu</strong> sterben!)“<br />

In den Fußboden ist der Grabstein eines alten Grimmer Bürgermeisters<br />

eingelassen. An der rechten Seite befindet sich das Weihwasserbecken<br />

(Nr. 1).<br />

8


An der linken Wand hängt ein aus einem Gestühlrest entnommenes<br />

Wandbrett mit einer betenden <strong>St</strong>ifterfamilie aus<br />

dem Jahre 1622.<br />

Im Nordraum des Turmes (Nr. 2) befinden sich alte Ausstattungsstücke:<br />

a) ein Epitaph (griechisch “auf dem Grabe“) – Erinnerungsstück<br />

– der Familie von Lancken-Wackenitz,<br />

b) eine frühgotische Kalksandstein-Taufe,<br />

c) ein Geldkasten und<br />

d) die frühere Turm-Uhr, die bis 1993 ihren <strong>Die</strong>nst tat<br />

a) Epitaph d) alte Turmuhr<br />

<strong>Die</strong> Mauritiuskapelle -<br />

Gedenkstätte und Begräbnisstätte der Familie von<br />

Lancken-Wackenitz<br />

(Nr. 3 und 4)<br />

<strong>Die</strong> Mauritiuskapelle im Nordwesten des<br />

Langhauses wurde 1615 von Albrecht Waknitz<br />

für 500 Gulden gekauft. Es diente der Familie<br />

bis 1945 als Erbbegräbnis (Nr. 3). Noch heute<br />

ist sie der letzte Ruheort für fünfzehn Familienangehörige.<br />

Der Vorraum ist heute ein Ort des Gedenkens<br />

für die Opfer der Kriege (Nr. 4): „Herr,<br />

nimm sie in Gnaden an, bewahre uns vor einem<br />

bösen Ende, schenke der Menschheit Frieden.“<br />

9


Der Chorumgang (Nr. 6 und 7)<br />

<strong>Die</strong> beiden Beichtstühle (Nr. 6) im Chorraum wurden bis in das 19.<br />

Jahrhundert hinein <strong>zu</strong>r Beichte benutzt: In den Beichtstühlen wurden<br />

diejenigen Gemeindeglieder, die <strong>zu</strong>m Abendmahl gehen wollten, während<br />

einer kurzen Andacht nach der Kenntnis des Katechismus befragt.<br />

Falls sie unter besonderen Sünden litten, sprachen sie diese vor dem<br />

Pastor aus und ließen sich Vergebung <strong>zu</strong>sprechen.<br />

In der Mitte des Chorumgangs befindet sich der mittelalterliche Grabstein<br />

eines Geistlichen (Abbildung mit Kelch und Oblate). Senkrecht<br />

eingelassen ist ein Grabstein, auf dem in lateinischer Schrift steht:<br />

CHRISTUS IST MEIN LEBEN, STERBEN IST MEIN GEWINN.<br />

<strong>Die</strong> Pietà (Nr. 8)<br />

Über diese Pietà ist wenig<br />

bekannt. Sie ist eine Leihgabe aus der <strong>Kirche</strong><br />

von <strong>St</strong>oltenhagen, die ebenfalls <strong>zu</strong>m<br />

Pfarrsprengel <strong>Grimmen</strong> gehört.<br />

<strong>Die</strong> Kanzel (Nr. 9)<br />

10<br />

Im nördlichen Übergang<br />

vom Langhaus<br />

<strong>zu</strong>m Chor befindet<br />

sich die reich geschnitzte<br />

Kanzel. Sie<br />

stammt aus dem Jahr 1707 und ist eine Arbeit<br />

der seinerzeit berühmten <strong>St</strong>ralsunder Bildhauerschule.<br />

Eine Engelgestalt dient als Sockel. <strong>Die</strong><br />

Kanzelbrüstung nebst Aufgang ist mit Propheten<br />

und Engelgestalten verziert. Auf dem Kanzelkorb<br />

sind die vier <strong>Ev</strong>angelisten und der Apostel<br />

Paulus dargestellt. Auf dem Schalldeckel thront<br />

über allem der erhöhte Christus mit Siegesfahne<br />

(Sinnbild für Jesu Auferstehung).


Der Voraltar (Nr. 10)<br />

Oberhalb der Treppe <strong>zu</strong>m Chor steht<br />

der Voraltar. Er ist um die Wende<br />

vom 19. <strong>zu</strong>m 20. Jahrhundert von einem<br />

<strong>Grimmen</strong>er Tischler gefertigt und<br />

aufgestellt worden. Es wurden da<strong>zu</strong><br />

teilweise alte Holzteile verwendet, wie<br />

die Darstellung im Mittelfeld zeigt. Sie<br />

stammt wahrscheinlich aus dem 17. oder 18. Jahrhundert.<br />

Der neogotische Hochaltar (Nr. 11)<br />

Der Hauptaltar ist <strong>zu</strong>sammen mit den Hol<strong>zu</strong>mfassungen<br />

im 19. Jahrhundert nach dem<br />

Vorbild des Greifswalder Doms aufgestellt<br />

worden. Über den Verbleib der mittelalterlichen<br />

Altäre ist nichts bekannt.<br />

<strong>Die</strong> Gestühle (Nr. 12)<br />

In der <strong>Kirche</strong> befinden sich Gestühle verschiedener<br />

Epochen. <strong>Die</strong> Sitzordnung in<br />

den Gestühlen war über<br />

Jahr hunderte genau festgelegt.<br />

So saßen im <strong>Kirche</strong>ngestühl<br />

vorn rechts die<br />

vornehmen Schneider, vorn links die Patrone<br />

(verantwortlich für die <strong>Kirche</strong>ninstandhaltung) von<br />

Grellenberg und Klevenow. Dahinter<br />

erst durfte die Familie des Pastors sitzen.<br />

<strong>Die</strong> Gestühle im südlichen Seitenschiff (Nr. 12a)<br />

sind besonders kunstvoll. Hier wurden Reste des<br />

Ratsgestühls von 1590 und eines Zunftgestühls von<br />

1586 in neuen Gestühlen verbaut.<br />

Erhalten geblieben sind in den Gestühlen eingeschnitzte<br />

Sprüche, Blumen, Tiere und Wappenzeichen sowie<br />

11


durchbrochenes Rankenwerk an den geschnitzten Wangen. In<br />

dem altarnahen Gestühl saß der Rat der <strong>St</strong>adt, der bis 1919 den 2.<br />

Pastor von <strong>Grimmen</strong> (Diakonus) wählte. Im nächsten Gestühl saß<br />

die Vertretung der Bürgerschaft, ein Zeichen der Verbindung von<br />

<strong>Kirche</strong> und Öffentlichkeit.<br />

In dem Seitengestühlen des Altarraums (Nr. 12b) sind ebenfalls<br />

Reste eines mittelalterlichen Gestühls verbaut worden.<br />

<strong>Die</strong> Orgel (Nr. 13)<br />

An die alte Orgel des Berliner Orgelbaumeisters Carl-August Buchholz<br />

erinnert heute nur noch das neugotische Orgelgehäuse. 1992 wurde<br />

von der Mitteldeutschen Orgelbauanstalt A. Voigt, Bad Liebenwerda,<br />

eine neue Orgel eingebaut, die 24 Register auf 3 Manualen besitzt.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Grimmen</strong><br />

Domstraße 7, 18507 <strong>Grimmen</strong><br />

Telefon 038326/2533<br />

e-Mail: grimmen@kirchenkreis-demmin.de<br />

Homepage: www.kirche-grimmen.de

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