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Chronik des Karate

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

„„Der DKV integgriert<br />

Menschen mit<br />

Behiinderung“<br />

DM in Erfurt<br />

K12681<br />

3/2009<br />

24. Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das Magazin:<br />

DKV-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2009<br />

18. Juni 2009<br />

Seite<br />

1 ■ Zuspruch bei der 2. DM für Menschen mit Behinderung<br />

2 ■ Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse 2009<br />

4 ■ Zusammenfassung Regeländerungen<br />

5 ■ Ostern mit den Bun<strong>des</strong>trainern<br />

Ehrungen und Danprüfungen in ERfurt<br />

6 - 7 ■ DKV-Tag<br />

8 - 9 ■ Dutch Open<br />

Leserbrief<br />

10 ■ DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption<br />

13 ■ Jukuren-Projekt<br />

14 ■ Drittes und Vierts Seminar der „Jukuren“<br />

16 ■ Gegen sexuelle Gewalt im Sport<br />

16 - 17 ■ Frauen Termine<br />

19 ■ Frauenpower in Hessen<br />

19 ■ Neue Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer<br />

20 ■ Gute Trainer - schlechte Trainer<br />

21 ■ Lehrmaterial<br />

22 - 24 ■ Stilrichtungsberichte<br />

25 - 55 ■ Länderseiten<br />

57 - 59 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

61 - 63 ■ Stilrichtungstermine<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

64 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

65 ■ Informationen der Geschäftsstelle<br />

nationale und internationale Termine<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

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<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />

<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

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Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

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© Hewea Design


Erfurt. Am Anfang stand nur eine Idee, mittlerweile<br />

wurde daraus eine Erfolgsstory.<br />

Die zweiten Deutschen Meisterschaften für Menschen<br />

mit Behinderung bestätigten Ernes Erko<br />

Kalac, Ralf Brünig und Wolfgang Weigert auch unseren<br />

behinderten Sportlern eine bun<strong>des</strong>weite Möglichkeit<br />

<strong>des</strong> sportlichen Vergleichs zu bieten. Gerade<br />

diesen Menschen sollte man einen hohen Respekt<br />

entgegenbringen, sich dieser Aufgabe zu stellen<br />

und ihr Können zu präsentieren. Gegenüber dem<br />

Vorjahr steigerten sich die Teilnehmerzahlen fast<br />

um das Doppelte – eine bemerkenswerte Leistung<br />

wenn man bedenkt, dass allein die Anreise der<br />

Teilnehmer schon eine große logistische Herausforderung<br />

für sie ist. Die Sporthalle <strong>des</strong> Olympiastützpunktes<br />

Erfurt – alles Behindertengerecht gestaltet<br />

– bot schon wie im Vorjahr eine ideale Wettkampfstätte.<br />

In sieben Disziplinen traten 18 Sportlerinnen und<br />

Sportler an, um den jeweiligen Sieger zu ermitteln.<br />

Aufgrund <strong>des</strong> Interesses an Teilnehmern konnte<br />

man die Meisterschaft in diesem Jahr mit den<br />

Großer Zuspruch bei der 2. DM<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Sigrid Karl, eine Klasse für sich –<br />

Meisterschaft um neue Kategorien ausgeweitet<br />

Kategorien Psychisch Behinderte und Cerebralparese<br />

ausweiten. Besonders erfreulich war die Starterzahl<br />

von 4 männlichen und 4 weiblichen „Rollis“.<br />

Die dargebotenen Leistungen begeisterten erneut<br />

die zahlreichen Zuschauer und zeigten, dass auch<br />

mit Behinderungen TOP-Leistungen möglich sind.<br />

Was die Vorjahressiegerin Sigrid Karl allerdings bot,<br />

war schon unter der Kategorie „meisterhaft“ zu verbuchen.<br />

Ihre Kata war an Dynamik, Kraft und Eleganz<br />

nicht zu überbieten und zeigte, was in diesem<br />

Bereich möglich ist, wenn wir voraussichtlich 2016<br />

„Paralympisch“ werden sollten.<br />

Eine sehr gute Leistung zeigte auch Marvin Nöltge<br />

(KD Emmendingen), der seinen Deutschen Meistertitel<br />

in der Kategorie Geistig Behinderte verteidigen<br />

konnte. Bei den drei Startern in der Kategorie Sehbehinderte<br />

durfte sich Siegfried Kirsten (TSV Warthausen)<br />

mit der Kata Kanku Sho über den erneuten<br />

Titelgewinn freuen.<br />

Bereits nächstes Jahr veranstaltet die WKF bei der<br />

Senioren-WM die erste WM für „Persons with Handicapped“<br />

– ein Meilenstein in der Geschichte unserer<br />

behinderten <strong>Karate</strong>sportler. Der WKF-Verantwortliche<br />

für diesen Personenkreis Erko Ernes Kalac<br />

hat hier großartige Arbeit und damit Pionierarbeit<br />

für alle behinderten <strong>Karate</strong>kas weltweit geleistet.<br />

Bereits am 04.07.09 haben unsere behinderten<br />

Sportler/innen bei den internationalen Bayerischen<br />

Meisterschaften in Sonthofen die nächste Möglichkeit<br />

für einen sportlichen Vergleich.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

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1


2<br />

Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse 2009<br />

Erfurt. Bereits zum dritten Mal richtete der<br />

USV Erfurt unter der Leitung von Andreas<br />

Kollek und USV <strong>Karate</strong>-Abteilungsleiter<br />

Thorsten Wolf, eine Deutsche Meisterschaft<br />

aus – wie schon in den Vorjahren mit dem<br />

Prädikat: hervorragend!<br />

Die große lichtdurchflutete Halle <strong>des</strong> Olympiastützpunktes<br />

Erfurt mit genügend Aufwärmraum im<br />

Halleninnern sorgte für eine entspannte Atmosphäre,<br />

während die vielen Helfer <strong>des</strong> Ausrichters und<br />

das DKV ORGA-Team unter der Leitung von Heinke<br />

Eltze einen reibungslosen und vorbildlichen Ablauf<br />

gewährleisteten.<br />

Kata<br />

Für den ersten Höhepunkt sorgten die Kata-Teams,<br />

die durchwegs sehr gute Leistungen zeigten. Bei<br />

den Damen überließen die Favoriten aus Erfurt<br />

nichts dem Zufall und kämpften sich verdient ins<br />

Finale. Dort gelang ihnen auch diesmal gegen Sankaku<br />

Meimsheim (BW) ein überzeugender Sieg.<br />

Nicht zu schlagen waren die Herren vom Judokan<br />

Frankfurt, die ihre Finalgegner vom KV Limbach<br />

überzeugend schlagen konnten. Alle Final-Kata-<br />

Teams bekamen noch einen tosenden Applaus für<br />

ihre beeindruckenden Darbietungen.<br />

In der Kata Einzel der Herren gab es doch einige<br />

Überraschungen, als große Favoriten aus dem<br />

Rennen geworfen wurden. Mit den beiden Finalisten<br />

Pistner Manuel (SC Judokan Frankfurt) und<br />

Portugall Tobias (GKD Dortmund) hätte zu Beginn<br />

unter den über 40 gemeldeten Teilnehmern niemand<br />

gerechnet. Tobias Portugall nutzte die Gunst<br />

der Stunde und ließ mit seiner Kürkata Suparimpei<br />

Manual Pfister, der mit Gankaku volles Risiko ging,<br />

mit einen klaren 5:0 Sieg keine Chance.<br />

Knapp 50 Kata-Damen gingen an den Start um sich<br />

in vielen Vorrundenkämpfen technisch hochstehende<br />

und spannende Katavergleiche zu liefern. 2008<br />

musste sich Sabrina Haas (Judokan Frankfurt) noch<br />

mit dem 3. Rang zufrieden sein, doch in diesem<br />

Jahr stand sie gegen die Lokalmatadorin Sabine<br />

Schneider (USV Erfurt) im Finale um den Titel.<br />

Beide legten mit Unsu und Goju Shiho-Dai perfekte<br />

Kata-Demonstrationen<br />

hin. Es wurde zu einem<br />

regelrechten Kopf<br />

an Kopf-Rennen,<br />

das Sabine mit 3:2<br />

für sich entscheiden<br />

konnte.<br />

Nichts <strong>des</strong>to trotz konnte sich die Thüringer Athletin<br />

mit ihrem „Fanblock“ über ihren erneuten Titelgewinn<br />

freuen.<br />

Kumite<br />

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ – diese<br />

Weisheit trifft auf Duygu Bugur zu, die in die Fußstapfen<br />

ihres international sehr erfolgreichen Vaters<br />

Vesel getreten ist. In der Leichtgewichtsklasse -50 kg<br />

konnte sie auch von ihrer Finalkollegin Christiansen<br />

Desiree aus Hamburg nicht gestoppt werden.<br />

Ein Heimspiel hatte Jana Bitsch die Tochter, <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>trainers Klaus Bitsch. In der Klasse -55 kg ließ<br />

bei dieser DM ihren Konkurrentinnen keine Chance<br />

und konnte unter dem Jubel ihrer Thüringischen<br />

Fans im Encho Sen einen spannenden Sieg gegen<br />

Ulrike Öckl (ehem. Fleischmann) vom KD Fischbach<br />

einholen. Bei dieser <strong>Karate</strong>familie ist es nicht verwunderlich,<br />

das auch der ältere Bruder, Noah Bitsch<br />

ein junges Nachwuchstalent<br />

im deutschen<br />

<strong>Karate</strong>verband ist.<br />

Beide haben ca. im<br />

Alter von


3 Jahren <strong>Karate</strong> begonnen, denn auch die Mama<br />

Bianca Bitsch ist seit 11 Jahren Lan<strong>des</strong>trainerin der<br />

Schüler in Thüringen. Der gegenseitige Ansporn<br />

und Ehrgeiz formten diese beiden Wettkämpfer zu<br />

dem was Sie nun sind: Beide Deutsche Meister in<br />

der Leistungsklasse ihrer jeweiligen Gewichtsklasse.<br />

„Mein größtes Vorbild ist mein Bruder Noah“, so<br />

Jana ganz stolz.<br />

Die Top-Athleten <strong>des</strong> DKV in der Klasse -61 Kg Anjela<br />

Tazidinova und unsere Team-Weltmeisterin Silvia<br />

Sperner lieferten sich ein packen<strong>des</strong> Finalduell. Den<br />

anfänglichen Vorsprung durch Anjela, konnte Silvia<br />

ausgleichen, musste sich jedoch im Laufe der<br />

Begegnung Anjela klar mit 9:5 Punkten geschlagen<br />

geben.<br />

Das Finale zwischen Maria Weiß und Jasmina<br />

Benadda in der Klasse -68 kg war sehr abgeklärt<br />

und eher zurückhaltend. Beide starteten im WM<br />

Erfolgsteam von Tokio und kannten <strong>des</strong>halb die Finessen<br />

der anderen, zugleich standen bereits 2008<br />

sich beide im Finale gegenüber. Jasmina konnte<br />

bereits zu Beginn einen Ippon durch eine Fausttechnik<br />

erzielen, was Maria in der Kampfzeit nicht schaffte<br />

auszugleichen, so dass in diesem Jahr wiederrum<br />

der Sieg an Jasmina ging.<br />

In der großen Klasse +68 kg erkämpfte sich Rebecca<br />

Niggl (KG Odenwald) bereits im Vorjahr die Silbermedaille.<br />

In diesem Jahr steigerte sie sich gegen<br />

Monique Puscher (TSV Binswangen) klar mit 4:0<br />

Punkten zur Deutschen Meisterin.<br />

Bei den Leichtgewichten der Herren -60 kg gab es<br />

in diesem Jahr mit Matthias Lindel vom KJC Ravensburg<br />

ein frisches Gesicht im Finale. Nachwuchstalent<br />

Alexander Heimann (RB <strong>Karate</strong> Bergisch<br />

Gladbach) machte hier jedoch kurzen Prozess und<br />

belegte seine derzeit überragende Form mit einem<br />

vorzeitigen 8:0 Sieg.<br />

Mit über 40 gemeldeten Teilnehmern ging die Klasse<br />

der Herren -75 kg an den Start. Hier gab es für<br />

Bachmann Andreas (Nippon Bremerhaven) im<br />

Finale ein schnelles Aus. Sein Finalgegner Reuter<br />

Frank (MTV Ludwigsburg) setzte Punkt um Punkt<br />

und sorgte mit einer blitzsauberen Fußtechnik für<br />

ein vorzeitiges Ende. Die Klasse -84 kg war hart<br />

umkämpft, an jeder Tatami sah man viele dramatische<br />

Kämpfe um den Finaleinzug. Letztendlich<br />

schafften es Lokalmatador Christian Grüner (Bushido<br />

Waltershausen) und Heinrich Leistenschneider<br />

(KD Straubing) sich durchzusetzen. „Ich freu mich<br />

schon auf das Finale“, so Christian am Nachmittag,<br />

doch leicht machte es ihm Heinrich nicht. Der Thüringer<br />

ging in Führung, doch der bayerische Athlet<br />

hielt gut dagegen und übernahm kurzfristig mit<br />

einem Ura-Mawashi-Geri selbst das Zepter. Erst zum<br />

Schluss konnte Christian mit 6:4 den Sieg einholen.<br />

Das Finale bei den schweren Jungs +84 kg war<br />

geprägt von hoher Dominanz durch Jonathan<br />

Horne (TV St. Wendel) gegenüber seinen Finalkollegen<br />

Ben Salah Makram (KD Lahr). Jonathan, unser<br />

derzeit bester männlicher internationaler Athlet, tat<br />

sich schwer gegen einen defensiv eingestellten<br />

Salah landete aber letztendlich einen ungefährdeten<br />

5:1 Sieg.<br />

Wie schon in den letzten Jahren sorgten die Kumite-Teams<br />

für Spannung und Dramatik pur. Bei den<br />

mit viel Emotionen und Herzblut geführten Begeg-<br />

nungen konnten sich unter dem Jubel der einheimischen<br />

Fans die Lokalmatadore von Bushido Waltershausen<br />

sowohl bei Frauen wie auch bei den<br />

Männern ins Finale kämpfen. Für die Thüringer<br />

Damen war es gleichzeitig eine Premiere, denn<br />

noch nie stand ein Kumite-Damen-Team der Leistungsklasse<br />

im Finale. Banzai Berlin war jedoch an<br />

diesem Tag einfach nicht zu schlagen und bescherten<br />

Vesel Bugur den zweiten Titel bei dieser Meisterschaft.<br />

Krönender Abschluss war die Mannschafts-Männerbegegnung<br />

zwischen den Lokalmatadoren um<br />

Christian Grüner und dem Team vom MTV Ludwigshafen<br />

um Köksal Cakir. Bis zum letzten Kampf<br />

wogte die Begegnung hin und her wobei ganz<br />

knapp Waltershausen das bessere Ende für sich<br />

hatte und auch Christian den zweiten Deutschen<br />

Meistertitel bescherte. Christian war auch der Star<br />

<strong>des</strong> ZDF-Beitrages über diese gelungene Deutsche<br />

Meisterschaft, die uns hoffungsvoll zur EM nach<br />

Zagreb schauen lässt.<br />

Bericht/Bilder: Melanie Müller<br />

3


Kampfrichter<br />

4<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Regeländerungen<br />

für die Athleten/innen und Kampfrichter<br />

im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband (ab 20.02.2009)<br />

Für die Athleten/innen:<br />

Bänder, Perlen und anderer Kopfschmuck sind für die<br />

Teilnehmer an Meisterschaften verboten.<br />

Ein einfaches Gummiband oder Haargummi ist gestattet.<br />

Kampfdauer<br />

Ein Kumitekampf dauert drei Minuten für die Leistungsklasse<br />

(Senioren) der Männer (Team und Einzel). Finalkämpfe<br />

und Kämpfe um Platz 3 im Einzel dauern vier<br />

Minuten.<br />

Für die Leistungsklasse (Senioren) der Frauen (Team<br />

und Einzel) ist die Kampfzeit zwei Minuten. Finalkämpfe<br />

und Kämpfe um Platz 3 im Einzel dauern drei Minuten.<br />

Für Jugend- und Juniorenkämpfe ist die Kampfzeit zwei<br />

Minuten.<br />

Für Schüler- und Kinder ist die Kampfzeit 1,5 Minuten.<br />

Atoshibaraku beginnt mit 10 Sekunden (auch im Sai<br />

Shiai) vor dem Ende der regulären Kampfzeit.<br />

Sai Shiai früher Encho Sen (Entscheidungskampf)<br />

ist ein komplett neuer Kampf.<br />

Kampfzeit 1 Minute.<br />

Punktwertung<br />

Das Punktesystem wird wie folgt vereinfacht:<br />

Sanbon wird vergeben für Jodan Geri und jegliche Punktetechniken,<br />

die an einem geworfenen oder selbst<br />

gefallenen Gegner ausgeübt werden.<br />

Nihon wird nur noch für Chudan Geri vergeben.<br />

Ippon wird vergeben für Chudan oder Jodan Tsuki und<br />

Uchi.<br />

Für Junioren, Jugend, Schüler und Kinder ist keine<br />

Jodan Berührung durch Fausttechniken erlaubt. Bei<br />

jeder Jodan Fausttechnik, die den Kopf/Gesicht/Hals<br />

berührt, muss verwarnt oder bestraft werden.<br />

Der wertbare Abstand beim Punkten, vergrößert sich bis<br />

auf zehn Zentimeter vorm Gesicht, Kopf oder Hals.<br />

Nur bei Jodan Geri ist eine leichte Berührung<br />

(Hautberührung) gestattet.<br />

Für die Leistungsklasse ist der wertbare Abstand<br />

5 cm vorm Gesicht, Kopf oder Hals.<br />

Bei Jodan Fausttechniken zum Kopf/Gesicht/Hals ist eine<br />

leichte Berührung (nicht zum Kehlkopf) gestattet.<br />

Bei Jodan Geri ist ebenfalls eine leichte Berührung<br />

gestattet.<br />

Encho Sen wird von Sai Shiai abgelöst. Sai Shiai<br />

(Entscheidungskampf) ist ein völlig neuer Kampf mit<br />

einer Dauer von einer Minute. Alle vorherigen Punkte<br />

und Strafen werden von der Punktetafel gelöscht. Der<br />

Kämpfer/in mit der höchsten Punktezahl gewinnt oder<br />

die Entscheidung wird durch Hantei getroffen.<br />

Verbotenes Verhalten<br />

Übertreibungen bei Verletzungen werden direkt (bzw.<br />

min<strong>des</strong>tens) mit einem Keikoku (unter Beachtung der<br />

evtl. bereits bestehenden Strafenscala) bestraft und dem<br />

Gegner einen Ippon zugesprochen (Chukoku entfällt),<br />

schwerere Fälle können auch direkt mit Hansoku Chui,<br />

Hansoku oder mit Shikkaku bestraft werden.<br />

Kategorie 2.<br />

Gefährliche Würfe:<br />

Es ist insbesondere verboten den Gegner unter der<br />

Gürtellinie (Taille) zu fassen um ihn hochzuheben,<br />

oder ihm die Beine mit den Händen wegzuziehen. Alle<br />

Vergehen beim Wurf, egal ob sie zu einer Verletzung<br />

führen oder nicht, werden unter der Kategorie 1 geahndet.<br />

Die erlaubte Zeit, um einen Wurf oder eine Technik nach<br />

dem Fassen oder Umklammern anzubringen, wird auf<br />

zwei Sekunden reduziert.<br />

Das provozierende Brust an Brust stehen, ohne den<br />

Versuch innerhalb von zwei Sekunden eine Technik<br />

anzubringen, wird mit Kategorie 2 geahndet.<br />

Kata<br />

Im Teamwettkampf wird sowohl im Finale als auch im<br />

Kampf um Platz 3 Bunkai ausgeführt.<br />

Für Kampfrichter:<br />

Kampfrichter müssen Hosen in angemessenen mittleren<br />

oder hellen Grautönen tragen.<br />

Das Tragen von sichtbarem Schmuck, Uhren etc. ist für<br />

Kampfrichter nicht gestattet.<br />

Entscheidungskriterien<br />

Es ist wichtig den Unterschied zwischen einer übertriebenen<br />

Härte bei Berührungen und Verletzungen und<br />

einer nur vorgetäuschten Verletzung zu kennen, die mit<br />

Shikkaku geahndet werden sollte.<br />

Kategorie 2<br />

Sollte ein Kämpfer wegen Mubobi verwarnt/bestraft<br />

werden, so kann nicht gleichzeitig der Gegner wegen<br />

Kontakt verwarnt/bestraft werden.<br />

Kampfverweigerung bezieht sich auf alle Situationen, in<br />

denen ein Kämpfer versucht so viel Zeit zu schinden,<br />

dass der Gegner keine Gelegenheit hat die Punkte<br />

auszugleichen, oder ständig ohne effektiven Konter<br />

zurückweicht, klammert oder die Kampffläche verlässt.<br />

Kategorie 2<br />

Verletzungen und Unfälle<br />

während dem Kampf<br />

In allen Fällen, in denen die zehn Sekunden Uhr (10 Sekundenregel)<br />

gestartet wird, muss der Kämpfer vom<br />

Arzt untersucht werden. Im Fall einer leichten oder keiner<br />

Verletzung werden die angemessenen Strafen verhängt.<br />

Kampfrichterreferent<br />

R. Lowinger<br />

Dem Hauptkampfrichter ist es nicht länger gestattet,<br />

die Seitenkampfrichter zu einer Überprüfung aufzufordern.<br />

Wenn der HKR den Kampf mit YAME unterbricht, werden<br />

die SKR, nachdem sie ihre Wertung angezeigt haben,<br />

die Fahnen senken und warten bis der HKR an seinen<br />

Platz zurückgekehrt ist.<br />

Der HKR zeigt dann den Grund für die Kampfunterbrechung<br />

mit dem entsprechenden Handzeichen an.<br />

Die SKR zeigen daraufhin ihre Meinung bzw. Entscheidung<br />

an und der HKR verkündet die Mehrheitsentscheidung.<br />

Das Flaggensignal Mienai entfällt. Die SKR halten ihre<br />

Flaggen in der Ursprungsposition wenn sie „Nichts“<br />

gesehen haben.<br />

Zeigen drei Seitenkampfrichter (SKR) (Nichts) (s.o.),<br />

kann der Hauptkampfrichter (HKR) jede Wertung geben.<br />

(Die Technik/Kontakt etc. konnte nur vom HKR gesehen<br />

werden und er ist sich absolut sicher!)<br />

In allen anderen Situationen braucht der HKR min<strong>des</strong>tens<br />

die Unterstützung eines SKR.<br />

(Außer, wenn z.B. ein SKR eine Wertung für AKA<br />

anzeigt und zwei SKR „Nichts“ anzeigen und der HKR<br />

der Ansicht ist AO war schneller, so kann er die Wertung<br />

für AO mit dem entsprechenden Zeichen<br />

geben).<br />

Zeigen zwei SKR Aka und ein SKR AO, kann der HKR<br />

AO die Wertung geben. Er hat die Unterstützung<br />

eines SKR und hat in diesem Fall die Entscheidung.<br />

Kata<br />

Beim Hantei lässt der HKR das Kampfrichtergremium die<br />

Flaggen min<strong>des</strong>tens fünf Sekunden erhoben halten.<br />

R. Lowinger<br />

DKV-Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent


Osteern mit den Bun<strong>des</strong>trainern<br />

Maintal war Anziehungspunkt mehrerer hundert<br />

<strong>Karate</strong>ka aus ganz Deutschland. Alle<br />

wollten wieder den schon zur Tradition<br />

gewordenen Osterlehrgang mit dem Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos, Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

Schahrzad Mansouri und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />

Sigi Hartl erleben.<br />

Bereits freitags war die Halle zum Dan-Training brechend<br />

voll und die Stimmung hervorragend. Inhaltlich<br />

wurden Blocks in Kihon-Form, Partnertraining in<br />

Kihon-Ippon-Form und Bassai-Dai trainiert.<br />

Gewohnt erstklassig hatten Ingrid Dabo, 1. Vorsitzende,<br />

und Jannis Tsipis, Dojoleiter, und das Team<br />

<strong>des</strong> Shotokan Maintal den Lehrgang organisiert.<br />

Samstags reisten weitere Teilnehmer an und die<br />

Atmosphäre ergänzte das schöne Wetter. Mittags<br />

Erfurt. Den ersten Mannschaftstitel bei einer<br />

WM in der Geschichte <strong>des</strong> deutschen <strong>Karate</strong><br />

nahm das Präsidium <strong>des</strong> DKVs zum Anlass<br />

den Erfolgsdamen Kora Knühmann, Silvia<br />

Sperner, Jasmina Benadda und Maria Weiß<br />

samt Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann mit<br />

einer nicht alltäglichen Ehrung zu überraschen.<br />

Während Thomas eine gute Flasche<br />

Wein von DKV-Vize Uli Heckhuis,<br />

überreicht bekam, verlieh er Jasmina<br />

und Silvia den 2. DAN, Maria den 3.<br />

DAN und Kora den 4. DAN. Auch<br />

Jeannine Herrgesell und Lukas<br />

Grezella beenden ihre aktive Wettkampfzeit.<br />

Beide bedankten sich in<br />

bewegten Worten, besonders bei<br />

ihren Heim- und Bun<strong>des</strong>trainer, aber<br />

auch beim Deutschen <strong>Karate</strong> Verband<br />

für die Unterstützung. „Danke, das ihr<br />

an mich geglaubt habt“, mit diesen<br />

Worten verabschiedete sich Lukas<br />

und wird seine Wettkampferfahrung nun als<br />

Lan<strong>des</strong>trainer in Rheinland-Pfalz weitergeben,<br />

während Jeannine in Zukunft für ihr Heimatdojo Sei<br />

war dann Gänsehaut angesagt. Ingrid Dabo gratulierte<br />

dem Bun<strong>des</strong>trainer Shihan Efthimios Karamitsos<br />

zu <strong>des</strong>sen kürzlich erhaltenen 7. Dan. Die vollbesetzte<br />

Halle stimmte den Glückwünschen mit<br />

einem nicht enden wollenden Beifall zu. Koordination<br />

im Raum, Gyaku-Zuki-Formen und Kanku Sho<br />

standen u. a. an diesem Tag an. Am Sonntag folgten<br />

Bassai Dai, Empi, Selbstverteidigungs-Kombinationen<br />

aus der Kata Heian Shodan und Partnertraining.<br />

Der Lehrgang war für die hessischen Kata-Athleten<br />

und die Bun<strong>des</strong>kadermitglieder Pflicht. Für Mohammed<br />

Abu Wahib, Michael Haas und Manuel Pistner<br />

war es auch Vorbereitung mit Extratrainingseinheiten<br />

für die anstehende Europameisterschaft in<br />

Zagreb. Des Weiteren gab es einige Kyu- und Dan-<br />

Prüflinge, welche ihre Prüfung bei den Bun<strong>des</strong>trainern<br />

ablegen wollten.<br />

Wa Kai Meißen mehr Zeit verwenden kann.<br />

Die erfolgreichsten Dojos wurden von Sportdirektor<br />

Ralph Masella geehrt: Bushido Waltershausen, Banzai<br />

Berlin und Judokan Frankfurt. BT Klaus Bitsch,<br />

Veysel Bugur und BJT Sigi Hartl nahmen stellvertretend<br />

für ihren Verein die Auszeichnung von Ralph<br />

für ihre Erfolge entgegen. Von 2000 bis 2008 war<br />

Frank Sattler DKV-Breitensportreferent und wurde<br />

im Rahmen der Deutschen Meisterschaft von die-<br />

Bereits freitags war die Halle durch die Oberstufe voll.<br />

Wer die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

verpasst haben<br />

sollte kann sie vom<br />

21. bis 24. Mai 2009<br />

in Maintal beim Kata-<br />

Spezial-Lehrgang<br />

erleben. An der gleichen<br />

Örtlichkeit findet<br />

am 23. Mai 2009<br />

der German Kata<br />

Cup statt.<br />

Mehr hierzu unter<br />

www.hfk.de und<br />

www.budocenterkaramitsos.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

Ehrungen und hohe Danprüfungen in Erfurt<br />

Neue Dan-Träger sind:<br />

Judith Bock, 1. Dan<br />

Sonja Dörfler, 1. Dan<br />

Fabienne Dyroff, 1. Dan<br />

Horst Engelking, 1. Dan<br />

Wolfgang Hercher, 1. Dan<br />

Marcus Kazmierowski, 1.<br />

Dan<br />

Renè Lang, 1. Dan<br />

Markus Merkt, 1. Dan<br />

Jens Preusche, 1. Dan<br />

David Prochota, 1. Dan<br />

Lars Rummel, 1. Dan<br />

Michaela Seidelmann, 1. Dan<br />

Claudius Böhm, 2. Dan<br />

Florian Oberhansl, 3. Dan<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

sem Amt durch den DKV-Vizepräsidenten offiziell<br />

verabschiedet. Große Freude gab es bereits am Vorabend<br />

der Deutschen Meisterschaft als sich einige<br />

langjährige aktive und erfolgreiche <strong>Karate</strong>kas den<br />

hohen und höchsten Shotokan DAN-Prüfungen<br />

gestellt hatten.<br />

Das Prüfungsgremium setzte sich aus<br />

Gilbert Gruss, Franz Bork, Günter<br />

Mohr, Gunnar Weichert und Klaus<br />

Sterba zusammen. Einer der bekanntesten<br />

Prüflinge war Kata Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos, welcher<br />

nach hervorragender Leistung den 7.<br />

DAN Shotokan überreicht bekam.<br />

Etwas Einmaliges gab es bei Bernd<br />

Milner, welcher sich der Prüfung zum<br />

8. DAN stellte. Hier musste erst ein<br />

Prüfungsprogramm ausgearbeitet<br />

werden, da bei diesen hohen Graduierungen<br />

meist nur eine Verleihung<br />

durchgeführt wird. Bernd stellte sich<br />

jedoch dieser Aufgabe und konnte sich umso mehr<br />

über seinen nun aktiv errungenen 8. DAN freuen.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

5


8<br />

DKV-Sportler bei<br />

den Dutch Open<br />

sehr erfolgreich<br />

Medaillenreicher Start<br />

in die Open-Saison<br />

Vom 06. bis zum 08. März war die holländische<br />

Hafen-Metropole Rotterdam Austragungsort<br />

der 33. Dutch Open der Leistungsklasse.<br />

Das erste große Open-Turnier<br />

<strong>des</strong> Jahres 2009 konnte sich mit einem wirklich<br />

hochklassigen internationalen Starterfeld<br />

rühmen.<br />

Beispielsweise nahm zum ersten Mal seit langer Zeit<br />

wieder das Französische Nationalteam geschlossen<br />

an den Wettbewerben in Rotterdam teil. Und auch<br />

von weit außerhalb Europas reisten Nationen wie<br />

Australien, Malaysia, Usbekistan oder die Holländischen<br />

Antillen nach Rotterdam. Eine der zahlenund<br />

erfolgsmäßig stärksten Delegationen aber stellte<br />

der Deutsche <strong>Karate</strong>-Verband. Neben dem Herren-<br />

und Damen Nationalteam unter der Betreuung<br />

der DKV-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos und<br />

Thomas Nitschmann, nutzten auch zahlreiche DKV-<br />

Lan<strong>des</strong>verbände die Gelegenheit sich auf internationaler<br />

Bühne zu präsentieren.<br />

Das DKV-Kata-Team gibt die Richtung vor…<br />

Traditionell den Anfang machten dabei am Samstagmorgen<br />

die Kata-Starter in den verschiedenen<br />

Kategorien. Die Deutschen Kader-Athleten präsentierten<br />

sich hierbei in einer sehr guten Verfassung<br />

und konnten sich in starken Pools fast durchweg bis<br />

zu Runde drei oder vier qualifizieren. Leider fehlte<br />

Sabine Schneider, Christine Heinrich, Denise Pawlowsky,<br />

Franziska Krieg und Mohammed Abu<br />

Wahib meist nur eine Kampfrichterstimme um bis<br />

zu den Medaillenrängen zu gelangen. Ganz<br />

besonders knapp war es bei Timo Gißler, der sich in<br />

dem 63 Mann starken Kata-Herren Teilnehmerfeld<br />

erst im vierten Match gegen den späteren Zweiten<br />

Plagnol aus Frankreich geschlagen geben musste.<br />

Am Ende bedeutete das Platz 7 für den <strong>Karate</strong>ka aus<br />

Lahr. Eine Goldmedaille in den Kata-Team-Wettbewerben<br />

konnte der Deutsche <strong>Karate</strong>-Verband dennoch<br />

feiern. Im Finale gegen die Dauer-Rivalinnen<br />

aus Österreich setzte sich das Kata-Team Damen,<br />

bestehend aus Sabine Schneider, Franziska Krieg<br />

und Denise Pawlowski, mit 5:0 durch. Trotz der<br />

geringen Zahl an Teams die hier an den Start gingen,<br />

war dies eine überzeugende Leistung der drei<br />

Kata-Damen aus Erfurt.<br />

…und die Kumiteathleten legen nach.<br />

Auch in den Kumitedisziplinen bewiesen die Deutschen<br />

Damen und Herren ihre Klasse im Topsportcentrum<br />

von Rotterdam Feijenoord.<br />

In der Kategorie Kumite Damen -50 kg sorgten beispielsweise<br />

zwei Newcomerinnen in der Leistungsklasse<br />

für viel Furore. Duygu Bugur aus Berlin und<br />

Linda Hagen aus Hamburg verpassten beide nur<br />

knapp den Einzug in das Finale, setzten sich aber in<br />

ihrem Pool jeweils in der Begegnung um Platz 3<br />

erfolgreich durch. Ein toller Erfolg für die beiden<br />

jungen Starterinnen und ihre Trainer Ibo Günes und<br />

Veysel Bugur.<br />

Das siegreiche Kata-Team der Damen<br />

(D. Pawlowsky, S. Schneider,<br />

F. Krieg v.l.)<br />

Nur knapp den Schritt auf das Treppchen verpasste<br />

Noah Bitsch in der Kategorie Kumite Herren -67 kg.<br />

Er hatte nach starken Auftritten gegen Mesnaoui/<br />

Belgien, Tkalec/Slowenien und Cossou/Frankreich<br />

nur im Halbfinale gegen den starken Cvetkovski aus<br />

Mazedonien nach Unentschieden im Kampfrichter-<br />

Pflichtentscheid das Nachsehen. Den einzigen<br />

Gegenpunkt, den Noah an diesem Tag zuließ, erzielte<br />

ausgerechnet im Kampf um Platz drei der Ukrainer<br />

Horuna, der mit diesem 1:0 dem Deutschen<br />

den Weg aufs Treppchen verbaute.<br />

In der Klasse Kumite Damen -61 kg erreichte Anjela<br />

Tazidinova einen hervorragenden dritten Platz. In<br />

einem sehr starken Pool mit 44 Konkurrentinnen<br />

ging die Triererin nur im Halbfinale, gegen Williams<br />

aus England, nicht als Siegerin von der Kampffläche.<br />

Eine tolle Leistung!<br />

Gold für Alexander Heimann<br />

Das beste Deutsche Einzelergebnis gelang Alexander<br />

Heimann, der in seiner Kategorie (Kumite Herren<br />

-60 kg) alle Begegnungen für sich entscheiden<br />

konnte. Und dies schaffte er trotz eines Drahtseil-<br />

Aktes auf seiner Kampffläche. Die Tatami war dermaßen<br />

rutschig, dass man als Betrachter von außen


Anjela Tazidinova<br />

(blauer Gürtel)<br />

punktet mit<br />

Gyaku Tsuki<br />

chudan<br />

eher den Eindruck hatte, man würde die Konkurrenz<br />

im Eiskunstlauf verfolgen und nicht dem Kumite<br />

der Herren. Doch Alexander ließ sich nicht von<br />

den widrigen Bedingungen beeindrucken und<br />

gewann in der Vorrunde gegen Lopes aus Frankreich,<br />

Pham aus Holland, Lakanathan aus Malaysia<br />

und Yahiro aus Australien. Auch das Finale gegen<br />

den Tunesier Souiai entschied der <strong>Karate</strong>ka aus Bergisch-Gladbach<br />

souverän für sich, sehr zur Freude<br />

seiner Fans, die seit einigen Jahren keinen Deutschen<br />

Kumite-Sieger mehr bei den Dutch Open<br />

feiern konnten.<br />

Ein Mal Silber und drei Mal Bronze<br />

am Sonntag<br />

Dem Super-Ergebnis vom Vortag standen auch am<br />

zweiten Wettkampftag die Deutschen Athletinnen<br />

und Athleten in nichts nach. In der Kategorie -84 kg<br />

konnte sich Christian Grüner gegen zwei Französische<br />

Kontrahenten sowie einen Kämpfer aus Weißrussland<br />

durchsetzen. Im Poolfinale nutzte Klaudio<br />

Farmadin aus der Slowakei eine kleine Unaufmerksamkeit<br />

von Christian aus und setzte sich so gegen<br />

den Deutschen durch. Doch der Waltershausener<br />

ließ sich davon nicht länger beeindrucken und<br />

schaffte in der Trostrunde den verdienten Sprung<br />

auf das Siegerpo<strong>des</strong>t. Mit Peter Friedensohn schaffte<br />

ein weiterer DKV-Athlet mit Platz 5 ein sehr gutes<br />

Yasmina Benadda (Kumite Damen -68 kg, roter<br />

Gürtel) mit Uramawashi Geri jodan<br />

Ergebnis in einer Kategorie mit insgesamt 79 Startern.<br />

Fast ganz in Deutscher Hand war das Podium bei<br />

den Damen unter 68 kg. Leider nur fast, denn die<br />

Slowakin Povalakova verhinderte mit ihrem Finalsieg<br />

gegen Maria Weiß den gesamtdeutschen<br />

Triumph. Die Hersbruckerin konnte sich trotzdem<br />

über eine sehr gute internationale Platzierung<br />

freuen, sicher auch, da sie zusammen mit ihren<br />

Deutschen Team-Kameradinnen Yasmina Benadda<br />

und Ines Brutscher, die beide Rang drei belegten,<br />

bei der Siegerehrung feiern konnte. In der Klasse<br />

Damen +68 kg erreichte Laura Bustian Rang 5.<br />

überzeugender Nachwuchs<br />

Die junge Kämpferin aus Brandenburg aber auch<br />

beispielsweise Peter Friedensohn, Mehmet Bolat,<br />

Linda Hagen und Duygu Bugur, allesamt <strong>Karate</strong>ka<br />

unter 21 Jahren, zeigten, dass mit ihnen auch in der<br />

Leistungsklasse zu rechnen ist. Sie bewiesen einigen<br />

gestandenen internationalen Athleten an dem<br />

Wochenende in Rotterdam, dass der Deutschen<br />

Nachwuchs den richtigen Weg eingeschlagen hat.<br />

Mit zwei ersten, einen zweiten und sechs dritten<br />

Plätzen waren die 33.Dutch Open aus Deutscher<br />

Sicht wirklich sehr erfolgreich und sind hoffentlich<br />

ein Fingerzeig für die anstehenden großen Turniere.<br />

Siegerehrung der Damen Kumite<br />

-68 kg, 2. Platz Maria Weiß,<br />

3. Platz Yasmina Benadda,<br />

3. Platz Ines Brutscher (v.l.)<br />

Die Deutschen Erfolge<br />

bei den Dutch Open:<br />

1. Platz Alexander Heimann<br />

Kumite Herren -60 kg<br />

1. Platz Kata Team Damen<br />

Sabine Schneider, Denise<br />

Pawlowski und Franziska Krieg<br />

2. Platz Maria Weiß<br />

Kumite Damen -68 kg<br />

3. Platz Anjela Tazidinova<br />

Kumite Damen -61 kg<br />

3. Platz Duygu Bugur und Linda Hagen<br />

Kumite Damen -50 kg<br />

3. Platz Yasmina Benadda und<br />

Ines Brutscher<br />

Kumite Damen -68 kg<br />

3. Platz Christian Grüner<br />

Kumite Herren -84 kg<br />

5. Platz Laura Bustian<br />

Kumite Damen +68 kg<br />

5. Platz Noah Bitsch<br />

Kumite Herren -67 kg<br />

5. Platz Peter Friedensohn<br />

Kumite Herren -84 kg<br />

7. Platz Timo Gißler<br />

Kata Einzel Herren<br />

Leserbrief<br />

zum Editorial KM 2/2009<br />

„Gute Trainer – schlechte Trainer“<br />

In der aktuellen DKV Zeitschrift werden alle Mitgliedsvereine<br />

im Leitartikel „Gute Trainer – schlechte Trainer” über Vorkommnisse<br />

informiert, bei denen Verantwortung und Stellung<br />

von Trainern missbraucht und das Vertrauensverhältnis<br />

zu den Kindern ausgenutzt wurde. Das Präsidium <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V. ordnet für seine Mitgliedsvereine<br />

Konsequenzen an: „Alle Lehrgänge, gemeinsame Fahrten,<br />

Trainingslager o.ä. Veranstaltungen für Kinder und<br />

Jugendliche von DKV Vereinen, Teams oder Gruppierungen<br />

dürfen nur dann stattfinden, wenn min<strong>des</strong>tens zwei verantwortliche<br />

Erwachsene (bei gemischten Gruppen, je eine<br />

weibliche und männliche Aufsichtsperson) anwesend sind.<br />

Wir bitten bei Nichteinhaltung dieser Anordnung dieses<br />

unverzüglich dem DKV-Präsidium mitzuteilen.” Als Vorstand<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do Overath begrüßen wir diese Veröffentlichung<br />

sehr. Schweigen schützt die Falschen ist der Leitsatz, der uns<br />

seit längerem aktiv an Präventionsmaßnahmen arbeiten<br />

lässt. Auf Grund <strong>des</strong> hohen Anteils von Minderjährigen in<br />

unserem Verein haben wir uns mit dem Thema frühzeitig<br />

eingehend auseinandergesetzt. Unter Einbringung beruflicher<br />

Fachkenntnis, Lebenserfahrung und Auseinandersetzung<br />

mit den Erfordernissen für kompetente Trainertätigkeit<br />

haben wir diese potentielle Konfliktstelle schon seit längerem<br />

erkannt und präventive Regelungen getroffen. Der Leitartikel<br />

von Roland Hantzsche, <strong>des</strong> Präsidenten <strong>des</strong> DKV, hat<br />

uns darin bestätigt die richtigen Maßnahmen getroffen zu<br />

haben und als Bestätigung unserer Herangehensweise im<br />

Sinne von Kinderschutz nicht nachlässig zu werden. Unsere<br />

Präventionsmaßnahmen schlagen sich nieder in folgenden<br />

Vereinbarungen:<br />

(siehe http://karate-do-overath.de, unter Der Verein / Dokumente)<br />

1. Dojo-kun für Vorstand<br />

Verantwortung <strong>des</strong> Vorstands bei der Auswahl der Trainer<br />

und Trainerinnen<br />

Verfahren <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> im Umgang mit Beschwerden zu<br />

Handlungen außerhalb <strong>des</strong> Verhaltenskodex<br />

2. Dojo-kun für Trainer<br />

Verhaltenskodex für Trainerinnen und Trainer <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do<br />

Overath e.V. im Umgang mit Kindern und Jugendlichen als<br />

einer besonders schutzbedürftigen Gruppe im Verein.<br />

3. Kostenordnung<br />

In der Regel sind alle Trainingsgruppen im Kinder- und<br />

Jugendbereich mit einem Trainerteam (wenn möglich m/w)<br />

zu besetzen. Bei Kinder- und Jugend-Reisen (Ausflügen,<br />

Fahrten etc) ist die Betreuung durch zwei verantwortliche<br />

Erwachsene verbindlich und wird laut Kostenordnung vergütet.<br />

und darüber hinaus in folgenden Aktionen und Vorhaben<br />

Mitarbeit beim Projekt „Soziales Frühwarnsystem” zur Vermeidung<br />

von Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung mit dem Jugendamt<br />

der Stadt Overath<br />

Veranstaltung zu diesem Thema mit dem Stadtsportverband<br />

Overath inhaltlich gestaltet und im Herbst 2008 durchgeführt<br />

Trainer-Vorstandssitzung zum Thema für 2009 vorgesehen<br />

Ansprechpersonen für vertrauliche Anliegen (über die Position<br />

der Jugendvertretung hinaus) soll 2009 nochmals<br />

aktualisiert werden<br />

Wir möchten den Aufruf <strong>des</strong> DKV unterstützen und erweitern.<br />

Prävention ist eine wichtige Aufgabe für alle Vereine<br />

mit minderjährigen Mitgliedern und sollte im Bewusstsein<br />

aller Verantwortlichen verankert werden. Prävention muss<br />

nicht aufwendig sein und hohe Kosten verursachen, aber sie<br />

muss gelebt und lebendig gehalten werden – zum Schutz<br />

unserer Kinder und Jugendlichen.<br />

Jutta Zanders, Vorsitzende KD Overath e.V.<br />

9


10<br />

Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption<br />

Teil2<br />

Heute: 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong><br />

Was ist das? Für wen ist das?<br />

● Grundgedanke<br />

Es gibt eine ganze Reihe von Trainer/innen und Lehrer/innen,<br />

die die Ausbildung zum Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Trainer Verein oder Schule absolviert haben, dennoch<br />

nicht im Besitz der entsprechenden Lizenz<br />

sind, weil sie zum Zeitpunkt der Ausbildung noch<br />

alle für die Lizenzerteilung notwendigen Voraussetzungen<br />

erfüllt haben. Deshalb haben sie „nur“ eine<br />

Seminarbescheinigung erhalten. Inzwischen erfüllen<br />

sie aber alle Voraussetzungen.<br />

Außerdem gibt es eine ganze Reihe von<br />

Trainer/innen und Lehrer/innen, welche bereits die<br />

eine Lizenz (z.B. „Verein“) erworben haben, die<br />

aber aus den verschiedensten Gründen auch die<br />

andere Lizenz („Schule“) erwerben möchten. Die<br />

neue Struktur der Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer-Ausbildung<br />

ermöglicht diesen Personenkreisen einen zumutbaren<br />

Zugang zu dem angestrebten nachträglichen<br />

oder zusätzlichen Lizenzerwerb. Die Lizenz zum<br />

„Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/Schule“ kann neuerdings nur<br />

noch auf dem Weg über ein 1 /2-Tages-Upgrade<br />

erworben werden, weil für den Einsatz an der<br />

Schule zusätzliche Themen in die Ausbildung mit<br />

aufgenommen werden müssen.<br />

● Voraussetzungen für 1 /2-Tages-Upgrade<br />

„Verein“<br />

– DKV-Mitgliedschaft und gültige Jahressichtmarke<br />

sind Grundvoraussetzung<br />

– Vorliegende Seminarbescheinigung „Verein“<br />

– UND Lizenz ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/…,<br />

Sportlehrer<br />

– ODER vorliegende Lizenz „Schule“<br />

● Voraussetzungen für 1 /2-Tages-Upgrade<br />

„Schule“<br />

– DKV-Mitgliedschaft und gültige Jahressichtmarke<br />

sind Grundvoraussetzung<br />

– Vorliegende Seminarbescheinigung „Schule“<br />

– UND Lizenz ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/…,<br />

Sportlehrer<br />

– ODER vorliegende Lizenz „Verein“<br />

● Wer erhält welche Lizenz?<br />

Alle TeilnehmerInnen, die im Besitz der Seminarbescheinigung<br />

„Verein“ oder der Lizenz „Schule“ sind,<br />

erhalten die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Verein“,<br />

wenn sie am kompletten 1 /2-Tages-Upgrade „Verein“<br />

teilgenommen haben.<br />

Overbälle im Sound-<strong>Karate</strong><br />

Üben am aufgesteckten Ball<br />

Alle TeilnehmerInnen, die im Besitz der Seminarbescheinigung<br />

„Schule“ oder der Lizenz „Verein“ sind,<br />

erhalten die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer / Schule“,<br />

wenn sie am kompletten 1 /2-Tages-Upgrade „Schule“<br />

teilgenommen haben.<br />

● Wer erhält keine Lizenz?<br />

– Wer alle Voraussetzungen erfüllt, aber nur teilweise<br />

am Lizenzierungslehrgang teilnimmt,<br />

kann keine Lizenz erhalten.<br />

● Wie geht es danach weiter?<br />

– Wer die Gültigkeit seiner Lizenz/en (= 4 Jahre)<br />

erhalten möchte, muss nach 4 Jahren einen<br />

Lehrgang zur Lizenzverlängerung besuchen.<br />

● 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong> 2009<br />

Verein: 28.6.2009 in Baden-Baden/Steinbach/<br />

Baden-Württemberg<br />

Schule: 9.8.2009 in Ravensburg/Baden-Württemberg,<br />

im Rahmen <strong>des</strong> 26. Sommercamps<br />

Schule: 4.10.2009 in Baden-Baden/Steinbach/<br />

Baden-Württemberg<br />

R. Brünig, Bun<strong>des</strong>lehrwart DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />

3 mal „2 Fliegen mit einer Klappe“<br />

Alle für das Jahr 2009 ausgeschriebenen 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong> sind so an andere Aus- und Fortbildungen am gleichen Ort angegliedert,<br />

dass beide Veranstaltungen unmittelbar hintereinander besucht werden können! (Siehe entsprechende Ausschreibungen)<br />

➥ Upgrade „Verein“ am 28.6.09 in Steinbach im Anschluss an Lehrer-/Trainerfortbildung Schul-/Kinderkarate 1<br />

➥ Upgrade „Schule“ am 9.8.09 in Ravensburg im Anschluss an Basis-Lizenzierung / Verein<br />

➥ Upgrade „Schule“ am 4.10.09 in Steinbach im Anschluss an Lehrer-/Trainerfortbildung Schul-/Kinderkarate 2


NEWS ... KARATE-WM BREMEN 2014 ... NEWS<br />

Erfolgreiche DKV WM-Präsentation in Tokio<br />

Bremen-Bewerbungsfilm setzt weltweit Maßstäbe<br />

Es ist vollbracht - der DKV hat es geschafft.<br />

Deutschland ist nach Bremen 1980 und<br />

München 2000 nunmehr zum 3. Mal Gastgeber<br />

der Weltmeisterschaft.<br />

Bereits 2007 hat der DKV auf seiner Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

einstimmig beschlossen, sich um<br />

die Ausrichtung der WM zu bewerben. Mehrere<br />

Städte waren für die Organisation der WM<br />

in der engeren Auswahl. Bremen konnte mit<br />

seinem Konzept, einer gesicherten Finanzierung<br />

und der Erfahrung aus der Organisation<br />

der EM2003 überzeugen, so dass der DKV beschloss,<br />

mit Bremen als Austragungsort sich<br />

bei der WKF zu bewerben.<br />

Mit Sydney und Glasgow hatte der DKV hochrangige<br />

Wettbewerber um die Ausrichtung der<br />

WM 2014 aus dem Rennen zu werfen. Dieses<br />

konnte nur mit Hilfe einer ausgefeilten Marketing-<br />

und Präsentationsstrategie gelingen. Dazu<br />

gehörten auch die diversen Gespräche auf<br />

Präsidiumsebene zwischen WKF und DKV unter<br />

Einbeziehung der Bremer Organisatoren.<br />

Die Deutsche Delegation unter Leitung von<br />

DKV-Präsident Roland Hantzsche ging zuversichtlich<br />

in die WM-Bewerbung auf dem mit<br />

140 Präsidenten bislang am besten besuchten<br />

WKF Kongress in Tokio.<br />

BKV-Präsident Reiner Zimbalski überzeugte<br />

mit einem souveränen Vortrag die WKF Directing<br />

Committee Mitglieder sowie die anwesenden<br />

Weltverbandspräsidenten. Er präsentierte<br />

Bremen - eine dynamische, sportliche und moderne<br />

Stadt. Ferner wurden alle Fragen der<br />

Kongressteilnehmer zur vollsten Zufriedenheit<br />

beantwortet.<br />

Wie schon zur EM 2003 setzten die Bremer Organisatoren<br />

Kaireit/Zimbalski wieder auf das<br />

bewährte Kreativ-Team unter Leitung von Designer<br />

Reiner Pomplun. Zusammen mit seinen<br />

Partnern ließ Pomplun sich wieder etwas Besonderes<br />

einfallen. Er verpackte den Bremer<br />

Präsentationsfilm als „City-Top-Act“ und ver-<br />

Erfolgreich in Tokio, vl: Horst Kaireit, Reiner Pomplun, Reiner Zimbalski<br />

pflichtete hierfür, in Verbindung mit den<br />

Orange-Studios in München den hochkarätigen<br />

amerikanischen Sprecher David- Michael<br />

Williamson. Dieser veredelte schon Adidas und<br />

andere Größen mit seiner kräftigen, bassigen<br />

Stimme.<br />

Der als Musikvideo gestaltete Bewerbungsfilm<br />

ist musikalisch ein Heavy Rock Stück vom<br />

Feinsten, mit knallharten Power-Beats,<br />

schwierigen Heavy-Gitarrenriffs und einprägsamen<br />

Hymnenmelodien. Alles wurde intelligent<br />

mit modernster und rasanter Schnitttechnik<br />

versehen. Die Botschaft war unverkennbar:<br />

Bremen ist einmalig, dynamisch, modern<br />

und der ideale Gastgeber für die WM 2014<br />

sowie für alle Freunde <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> weltweit.<br />

Dieses Selbstbewusstsein war genau der Kick<br />

den die Mitglieder <strong>des</strong> WKF Directing Committees<br />

und die Weltverbandspräsidenten von der<br />

KARATE<br />

BREMEN 2014<br />

SEE YOU IN<br />

BREMEN<br />

6.-9.11.2014<br />

KARATE<br />

DKV-Bewerbung erwarteten. Sie belohnten die<br />

deutsche Präsentation mit einer einstimmigen<br />

Entscheidung.<br />

Mit dem sicheren Versprechen, <strong>Karate</strong> soll<br />

2014 eine Weltmeisterschaft erleben, die alles<br />

bisher dagewesene übersteigt wurde diese<br />

Entscheidung freudig aufgenommen. Wir alle<br />

im DKV können dazu beitragen!<br />

Jetzt heißt es die 100 Millionen <strong>Karate</strong>begeisterten<br />

in 180 Mitgliedsländern weltweit zu<br />

erreichen.<br />

Freuen wir uns auf die <strong>Karate</strong> Weltmeisterschaft<br />

vom 6.11. – 9.11.2014 in Bremen. Erleben<br />

Sie eine attraktive-Stadt, die mit dem<br />

AWD Dome eine der größten Veranstaltungshallen<br />

Deutschlands besitzt und somit den<br />

perfekten Austragungsort für ein sportliches<br />

Ereignis der Extraklasse bietet.<br />

JUMP INTO THE NEW AGE OF KARATE!<br />

11


Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:<br />

<strong>Karate</strong> der Jukuren 2009 / 2010<br />

Seit 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport<br />

“<strong>Karate</strong> der Jukuren”.<br />

In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der<br />

Gruppe der Späteinsteiger/innen und mit den <strong>Karate</strong>ka ab dem mittleren Lebensalter<br />

intensiv auseinander zu setzen, angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen,<br />

auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist das Thema<br />

Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.<br />

Leitung: Axel Markner und Martin Köhler<br />

Voraussetzungen:<br />

- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport<br />

- Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />

- Vollendung <strong>des</strong> 30. Lebensjahres<br />

- min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />

Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Inhalte:<br />

1. Wochenende: <strong>Karate</strong>kas kommen in die Jahre<br />

2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit <strong>Karate</strong>-Do<br />

3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen<br />

4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke<br />

Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht<br />

je<strong>des</strong> Wochenende unter einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch<br />

abgeschlossen ist.<br />

Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an<br />

den weiteren zwei Einheiten teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt,<br />

daher kann dieses Wochenende nicht einzelnd gebucht werden.<br />

Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz<br />

Trainer/in B-Breitensport “<strong>Karate</strong> der Jukuren”.<br />

Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der<br />

vier Module zu verlängern.<br />

Termine und Ort:<br />

13.11. - 15.11.2009 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 01.10.2009<br />

20.11. - 22.11.2009 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 12.10.2009<br />

05.02. - 07.02.2010 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 16.12.2009<br />

19.02. - 21.02.2010 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 11.01.2010<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Fr. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

130 € /Wochenende inkl. Übernachtung/Verpflegung von Fr.-So. in der Sportschule<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />

Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport Jukuren 2009/2010”<br />

Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung<br />

verschickt!<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Fotos: Alexandra Höner


Gehören Schwäche und motorische Unsicherheit<br />

zwingend zum Alter dazu? Ist es unausweichlich,<br />

durch das Altern wackelige Beine<br />

zu bekommen und sturzgefährdet zu werden?<br />

Oder gibt es Möglichkeiten, diese „alterstypischen“<br />

Schwächen durch den persönlichen<br />

Lebensstil zu beeinflussen?<br />

Diesen und ähnlichen Fragen geht derzeit bun<strong>des</strong>weit<br />

ein sportwissenschaftliches Forscherteam rund<br />

um Prof. Dr. Dieter Leyk vom Institut für Physiologie<br />

und Anatomie der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

(DSHS) nach. Durch verschiedene persönliche Kontakte<br />

gelang es Elisabeth Bork (Leiterin <strong>des</strong> Projekts<br />

Jukuren im DKV), eine Kooperation von DSHS und<br />

DKV aufzubauen und das <strong>Karate</strong> der Älteren mit in<br />

die PACE-Studie einzubringen.<br />

Die so genannte PACE-Studie (Performance Age<br />

Competition Exercise) fokussiert die Leistungsfähigkeit<br />

von Freizeit- und Leistungssportlern. Hinzu<br />

kommt der genaue Blick auf die Gruppe der älteren<br />

Sportler. Man möchte beispielsweise herausfinden,<br />

welchen Einfluss Alterung und Lebensstil ausüben,<br />

also, ob es einen Unterschied macht, ob man<br />

körperlich aktiv altert oder körperlich eher inaktiv ist.<br />

Die Untersuchung, der bereits mit über 12.000 Personen<br />

durchgeführt wurde, richtet sich in seinem<br />

Kern an alle Sportler, ganz neu im Zentrum <strong>des</strong><br />

Interesses ist die Sportart <strong>Karate</strong>.<br />

An der Deutschen Sporthochschule Köln wurden im<br />

April in Kooperation mit dem DKV sechs Untersuchungstage<br />

durchgeführt, zu denen <strong>Karate</strong>ka aller<br />

Alters- und Niveaustufen eingeladen waren. Der<br />

DKV hatte bei den Mitgliedsvereinen um Teilnahme<br />

geworben und 116 Personen hatten sich als Proban-<br />

Wer rastet, rostet!<br />

Das Jukuren-Projekt in der PACE-Studie<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

den in den Räumlichkeiten der renommierten Deutschen<br />

Sporthochschule eingefunden. Viele kamen<br />

direkt aus Köln bzw. aus der Umgebung, gerade die<br />

Vereine Bushido Köln (Ralf Vogt) und Hara Köln<br />

(Kasim Keles), Yamabico Leverkusen (Heribert<br />

Rojek) und <strong>Karate</strong>-Do Overath (Rudolf Riegauf) hatten<br />

viele Mitglieder für die Teilnahme begeistern<br />

können. Doch auch aus Norddeutschland waren<br />

Teilnehmer angereist, etwa Frank Steffen, der zurzeit<br />

auch die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>-Lehrer <strong>des</strong> DKV<br />

absolviert. „Ich hatte mir extra Urlaub genommen<br />

und bin an dem Tag von Bremerhaven gekommen.“,<br />

so Frank. „Die Untersuchung war für mich<br />

sehr interessant. Alles wurde im Vorhinein gut<br />

erklärt, man konnte immer Fragen stellen, und<br />

besonders gut war, dass man gleich eine Auswertung<br />

der persönlichen Leistung ausgehändigt<br />

bekommen hat. So kann man seinen Leistungsstand<br />

gleich gut einschätzen.“<br />

Die Probanden hatten zunächst die Aufgabe, einen<br />

detaillierten Fragebogen zu beantworten. In diesem<br />

ging es neben typischen Angaben wie Alter, Größe<br />

und Gewicht, unter anderem darum, ob überhaupt<br />

Sport betrieben wird, wenn ja, mit welcher Intensität<br />

und seit wann, und auf welchem Niveau dieser<br />

Sport ausgeübt wird. Dieser Fragebogen wurde<br />

selbstverständlich anonymisiert behandelt. Dieser<br />

„theoretischen“ Vorarbeit folgten intensive sportpraktische<br />

Tests. Wie lange kann man im Einbeinstand<br />

sicher stehen? Wie lange kann man dies<br />

durchhalten, wenn der Untergrund nicht fest ist,<br />

sondern wackelt und vibriert? Nach der Herausforderung,<br />

auf einem Bein sicher zu stehen, musste<br />

dies mit geschlossenen Augen wiederholt werden –<br />

jeder <strong>Karate</strong>ka, der Kindertraining gibt, weiß, dass<br />

dies keine leichte Aufgabe ist. Schnell verliert man<br />

das Gleichgewicht, wenn die visuelle Orientierung<br />

ausgeschaltet ist.<br />

Der dritte Teil der Untersuchung war eine standardisierte<br />

Messung der Körperkraft, aufgeteilt in die<br />

Kraft von Armbeuger, Beinstrecker, Bauch- und<br />

Rückenmuskulatur. Gerade die Rumpfmuskulatur ist<br />

bei <strong>Karate</strong>ka traditionell gut trainiert. So erreichten<br />

gerade die Frauen hier sehr gute Werte im Vergleich<br />

mit Sportlerinnen anderer Disziplinen. Die individuell<br />

erreichten Werte wurden grafisch mit den Durchschnittswerten<br />

in Verbindung gebracht, die sich<br />

durch die übrigen Probanden ergeben haben. Den<br />

Abschluss bildete ein ausführlicher Lungenfunktionstest.<br />

Dr. Thomas Rüther, Leiter der Untersuchungstage,<br />

erklärte, dass die <strong>Karate</strong>ka insgesamt auf einem<br />

guten Niveau seien. Der Sprung in den körperlich<br />

fitten Bereich ergebe sich dann, wenn die Sportler<br />

mehr als zweimal wöchentlich trainieren. Regelmäßiges<br />

Training ist immer positiv, ein wirklich<br />

intensiver Unterschied zu nicht trainierenden Menschen<br />

macht sich aber wohl erst ab drei Trainingseinheiten<br />

pro Woche bemerkbar. Erstmalig wurde<br />

hier der Nutzen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Trainings auf das Wohlbefinden<br />

im Prozess <strong>des</strong> Älterwerdens empirisch<br />

untersucht – <strong>Karate</strong> ist noch nicht so professionell<br />

erforscht wie andere Sportarten. Man kann<br />

gespannt sein auf die detaillierten Untersuchungsergebnisse.<br />

Umso erfreulicher ist der Trend, der schon<br />

jetzt erkennbar wird: Rumpfstabilisierung und Stärkung<br />

der gesamten Körperkraft, gekoppelt mit einer<br />

intensiven Motorik- und Gleichgewichtsschulung<br />

gehören als „Nebenprodukte“ zum <strong>Karate</strong>training<br />

dazu. Sie lassen sich zu jeder Lebensphase aufbauen,<br />

egal in welchem Alter und bleiben bei regelmäßigem<br />

Training auch relativ altersunabhängig<br />

erhalten. Diese Aspekte sind besonders relevant in<br />

der Sturzprophylaxe und für die Vermeidung oder<br />

Linderung von Rückenbeschwerden. So ist der DKV<br />

mit dem Jukuren-Projekt gut gerüstet und kann den<br />

älter werdenden Mitgliedern nun auch wissenschaftlich<br />

fundiert gesundheitsfördernden Sport<br />

anbieten. „Ich habe an diesem Tag bestätigt bekommen,<br />

dass ich auf einem guten Weg bin mit meinem<br />

Training. Den einen oder anderen Schwerpunkt<br />

kann ich noch setzen, um optimal zu trainieren.“,<br />

so das Fazit von Frank Steffen.<br />

Mehr Informationen zur PACE-Studie und einen<br />

Fragebogen für persönliche Fitness-Daten:<br />

www.dshs.koeln.de/pace<br />

Judith Niemann<br />

13


14<br />

Drittes und Viertes Seminar der „Jukuren“<br />

bildeten den Abschluss der Ausbildung<br />

Die Wochen zwischen den weiteren Teilen<br />

vergingen wie im Flug. Alle hatten in der<br />

Zwischenzeit viel zu tun, denn die Hausaufgabe<br />

war Bestandteil der Prüfung.<br />

Die Aufgaben beinhalteten fachbezogene Themen<br />

im Bereich der Jukuren als Einstieg einer neuen<br />

Gruppe. Unklarheiten konnten noch einmal vor Ort<br />

mit der Leiterin Elisabeth Bork geklärt werden und<br />

so konnte jeder zu Hause sein Thema gewissenhaft<br />

ausarbeiten. Zeit für den schriftlichen Teil der Ausarbeitung<br />

war genügend vorhanden und so konnten<br />

auch zwischendurch Fragen per E-Mail ausgetauscht<br />

werden.<br />

Diesmal fanden die beiden Seminare in Wetzlar<br />

statt und bildeten somit eine Abwechslung. Gestartet<br />

wurde am Freitagnachmittag in der Halle mit<br />

dem Ablaufplan <strong>des</strong> dritten Wochenen<strong>des</strong>. Nach<br />

einem kurzen Einstieg fanden die ersten praktischen<br />

Prüfungen statt. Hierbei sollten 60 Min. aus der<br />

Hausaufgabe (Trainingsplan) vortragen werden.<br />

Nach zwei praktischen Prüfungseinheiten mit<br />

anschließendem Feedback war es schon 22:00 Uhr<br />

und das planmäßige Ende <strong>des</strong> Tages erreicht.<br />

Samstag<br />

Der Samstagmorgen startete um 8:00 Uhr mit<br />

einem ersten Erfahrungsaustausch beim Frühstück.<br />

Das umfangreiche Programm begann wieder um<br />

9:00 Uhr in der Sporthalle. Schwerpunktmäßig standen<br />

die praktischen Prüfungen an. Die Themen<br />

wurden von den Jukuren (Erfahrenen) so ausgear-<br />

beitet, dass die Abwechslung schnell zu erkennen<br />

war und alle nicht nur mit dem Körper sondern<br />

auch mit dem Geist dabei waren. Die neuen Erfahrungen<br />

können somit in das eigene Training eingebracht<br />

werden. In Anschluss jeder Einheit erfolgte<br />

die Feedbackrunde, wobei die Gruppe noch einmal<br />

die Feststellungen mitteilen konnte. Die Leiterin Elisabeth<br />

konnte mit Ihrem umfassenden Fachwissen<br />

auch hierbei jedem weitere Ratschläge für die künftigen<br />

Trainingsstunden geben.<br />

Damit der praktische Teil an diesem Wochenende<br />

nicht überhand nehmen sollte, standen weitere<br />

theoretische Themen wie z.B. die „Kommunikation<br />

und Gesprächsführung, koordinative Fähigkeiten<br />

usw.“ an. Für diese wurde der Ausbilder „Axel Markner“<br />

eingeladen und hielt anhand gut vorbereiteter<br />

Overheadfolien einen interessanten Vortrag.<br />

Sonntag<br />

Auch am Sonntagmorgen ging es wie gewohnt um<br />

9:00 Uhr weiter. Auf dem Plan standen weitere<br />

theoretische Themen sowie die Ausarbeitung dieser<br />

in kleinen Gruppen. Die verschiedenen Schwerpunkte<br />

wurden durchdiskutiert und zu Papier<br />

gebracht. Jede Gruppe hielt über die erarbeiteten<br />

Erkenntnisse im Anschluss einen kleinen Vortrag.<br />

Das vierte Wochenende erfolgte nach dem gleichen<br />

Schema. Hierbei erfolgten die letzten Prüfungen<br />

und die Gesamtauswertung. Weitere theoretische<br />

und praktische Themen wie z.B. „Selbstbehauptung,<br />

Selbstverteidigung, usw.“ sollten die Ausbildung<br />

abrunden. Hierfür wurde der Ausbilder Thomas<br />

Behnke eingeladen, der den Teilnehmern alles<br />

überzeugend vermitteln konnte.<br />

Am Ende stand fest, dass die Teilnehmer, die<br />

1. die Prüfung mit Erfolg abgelegt hatten<br />

2. an allen vier Wochenenden teilgenommen hatten<br />

3. die geforderten Voraussetzungen erfüllten, die<br />

Lizenz von DKV zum Trainer B „Jukuren“ erhielten.<br />

Zusammenfassend noch einmal die Prüfungsthemen<br />

der Teilnehmer:<br />

1. Kennen lernen / Einstieg ins Jukuren-Training<br />

2. <strong>Karate</strong>training, Herz Kreislauf System<br />

3. Gleichgewicht / Fußtechniken<br />

4. Koordination / Gehirnjogging<br />

5. Einstieg ins Partnertraining / soziale Aspekte<br />

6. Makiwaratraining<br />

7. Förderung von Kraft und Ausdauer<br />

8. Wiederholung / Entspannung<br />

9. Abschluss eines Jukurenkurses<br />

Fazit: Empfehlenswert.<br />

Von Anfang bis zum Ende durch die gute Vorbereitung<br />

der Leiterin Elisabeth Bork ein voller Erfolg.<br />

Das Bild zeigt die Gruppe kurz vor der Einheit<br />

„Selbstverteidigung“ mit dem Ausbilder Thomas<br />

Behnke.<br />

Frank Steffen<br />

www.karate.de


Alle Shôtôkan-Kata mit Bunkai in vier Bänden<br />

– auf insgesamt 546 Seiten –<br />

Ein Nachschlagewerk für <strong>Karate</strong>-Kata der Shôtôkan-Stilrichtung<br />

Shôtôkan-Kata bis zum Schwarzgurt / Band 1<br />

Inhalt: Taikyoku shodan, Heian shodan, Heian nidan, Heian sandan, Heian yondan,<br />

Heian godan, Tekki shodan, Bassai dai, Jion, Kankû dai, Empi, Hangetsu.<br />

Über 1.700 Zeichnungen, Umfang: 108 Seiten.<br />

Shôtôkan-Kata ab Schwarzgurt / Band 2<br />

Inhalt: Tekki nidan, Tekki sandan, Bassai shô, Kankû shô, Jitte, Gankaku,<br />

Chinte, Ji’in, Nijû shi ho, Sôchin, Wankan, Meikyô, Gojû shi ho dai,<br />

Gojû shi ho shô, Unsu.<br />

Über 2.600 Zeichnungen, Umfang: 146 Seiten.<br />

Bunkai der Shôtôkan-Kata bis zum Schwarzgurt / Band 3<br />

Bunkai – das Analysieren und Verstehen einer Technik oder Kata – ist<br />

wichtiger Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Der <strong>Karate</strong>ka, der seine Erfahrungen<br />

vertiefen möchte, wird hier eine Bereicherung zum Thema Bunkai finden.<br />

Über 1.700 Zeichnungen, Umfang: 128 Seiten.<br />

Bunkai der Shôtôkan-Kata ab Schwarzgurt / Band 4<br />

Der vierte Band dieser Kata-Serie<br />

erweitert und vertieft das breite<br />

Spektrum <strong>des</strong> Bunkai der<br />

<strong>Karate</strong>-Stilrichtung Shôtôkan.<br />

Thema dieses Buches sind die<br />

Meister-Kata.<br />

Über 2.600 Zeichnungen,<br />

Umfang: 164 Seiten.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.spectra-<strong>des</strong>ign.de/karatebuecher<br />

Hiermit bestelle ich das Buch<br />

„Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 1<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Hiermit bestelle ich das Buch<br />

„Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 2<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Bunkai der Shôtôkan-Kata – bis zum Schwarzgurt“/Band 3<br />

Preis: f 19,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

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„Bunkai der Shôtôkan-Kata – ab Schwarzgurt“/Band 4<br />

Preis: f 22,- pro Exemplar, inkl. MwSt.<br />

Versandkosten:<br />

1 Buch 4,50 f / 2 Bücher 5,50 f / ab 3 Bücher 7,50 f /<br />

ab 100,- Bestellwert Versankosten frei.<br />

Autor: Fiore Tartaglia – Format: 17 x 24 cm<br />

Verlag: Spectra – Design & Verlag, Göppingen<br />

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Die Bestellungen können per Post:<br />

Budo Life Limited, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

oder per E-Mail: budolife@karate.de<br />

oder über unsere Homepage: www.budo-life.de an Budo Life Limited erfolgen.<br />

Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888<br />

bei der Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05).


Frauen<br />

16<br />

Packst Du mich an, pack’ ich aus! –<br />

Gegen sexuelle Gewalt im Sport<br />

Sexuelle Gewalt wird in allen sozialen Schichten<br />

und allen Altersstufen verübt.<br />

Nach statistischen Untersuchungen machen je<strong>des</strong> 4.<br />

bist 5. Mädchen und jeder 9. bis 12. Junge vor dem<br />

18. Lebensjahr eine sexuelle Gewalterfahrung, die<br />

der Gesetzgeber als sexuellen Missbrauch, exhibitionistische<br />

Handlung, Missbrauch von Schutzbefohlenen,<br />

sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung unter<br />

Strafe stellt. 10-20 % der Jungen sind Opfer von<br />

Täter/innen in der unmittelbaren Familie und 80-<br />

90 % von Bezugspersonen im sozialen Nahbereich<br />

(Bekannte, ältere Jungen, Pädagogen, Trainer) und<br />

von Fremden. 30-40 % der Mädchen sind Opfer in<br />

der Familie und 60-70 % im Nahbereich (Bekannte,<br />

männliche Jugendliche).<br />

Sexuelle Gewalt sind Handlungen am Körper der<br />

Kinder und an den Geschlechtsteilen <strong>des</strong> Opfers<br />

und <strong>des</strong> Täters oder der Täterin, aber auch Gesten<br />

und die verbale sexualisierte Herabsetzung von<br />

Mädchen oder Jungen. Im Sport zählen dazu neben<br />

den direkten Formen auch Grenzverletzungen bei<br />

der Kontrolle der Sportbekleidung, Übergriffe bei<br />

Hilfestellungen oder Eindringen in Duschen und<br />

Umkleiden. Oftmals gibt es für sexuelle Gewalt<br />

keine sichtbaren Beweise. Die Gefühle sind Abwehr,<br />

Ekel, Angst und Sorge um Angehörige. Das Opfer<br />

kann meistens aufgrund seines Entwicklungsalters<br />

und der abhängigen Position die Situation nicht<br />

beurteilen.<br />

Sexuelle Gewalt bedeutet die Verletzung <strong>des</strong> Rechts<br />

auf Intimität und die altersgemäße und sexuelle<br />

Selbstbestimmung. In 80-90 % der Fälle sind die<br />

Täter männlich. Für die Täter gibt es keine äußeren<br />

Erscheinungsmerkmale. Im engeren Umfeld der<br />

Opfer nutzen sie als Vertrauensperson ihre Macht<br />

und Autorität aus. Diese Form von Gewalt ist vorbereitet<br />

und geplant. Die Täter suchen gezielt Situationen,<br />

in denen sie auf leichte und unkomplizierte<br />

Weise körperliche Kontakte mit Kindern und<br />

Jugendlichen eingehen und aufbauen können. Die<br />

Gefahr besteht, dass Täter/innen mit dieser Absicht<br />

auch in Sportvereine gehen. Dazu gibt es im Sport<br />

Besonderheiten wie Trainingslager, die gemeinsamen<br />

Fahrten zu Wettkämpfen oder Rituale wie<br />

Umarmungen nach Siegen.<br />

Wie kann geholfen werden? Sexuelle Gewalt findet<br />

im Verborgenen statt. Es gibt keine Zeugen. Die<br />

Opfer stehen unter großem Druck und Androhungen<br />

von Gewalt oder dass den Angehörigen etwas<br />

passiert. Sie schämen sich, sie halten sich selbst für<br />

schuldig, und sie fürchten, dass ihnen nicht<br />

geglaubt wird. Diese Ängste sind umso größer, je<br />

länger die Gewalterfahrung dauert. Die Signale und<br />

Symptome liegen oft im seelischen Bereich: psychosomatische<br />

Beschwerden, Angstzustände, Konzentrationsstörungen,<br />

Albträume, Ess-Störungen,<br />

Selbstverletzungen, Isolation. Alles führt zu Schwierigkeiten<br />

bei der Bewältigung <strong>des</strong> Alltags.<br />

Im Umgang mit Vorfällen gibt es eine hohe Unsicherheit.<br />

Der Lan<strong>des</strong>sportbund und die Sportjugend<br />

NRW haben in den letzten Jahren eine<br />

Kampagne zur Prävention und Intervention gegen<br />

sexuelle Gewalt im Sport entwickelt und eine<br />

Clearingstelle als dauerhafte Anlaufstelle zur Beratung<br />

und Betreuung eingerichtet. Das Thema soll<br />

enttabuisiert und alle Teilnehmenden am Sport für<br />

die Problematik sensibilisiert werden. Betroffene<br />

sollen ermutigt werden, sich Hilfe und Unterstützung<br />

zu holen. Ausführliche Informationen und<br />

das Kampagnenmaterial gibt es unter „Sport und<br />

sexuelle Gewalt“ auf http://www.wir-im-sport.de/<br />

templates/sportjugend/show.php3. Dort ist auch<br />

der Ehrenkodex für Übungsleiter/innen und Trainer/innen<br />

abrufbar, der um den Artikel „Ich werde<br />

das Recht <strong>des</strong> mit anvertrauten Kin<strong>des</strong>, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen auf körperliche<br />

Unversehrtheit achten und keine Form der Gewalt,<br />

sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art,<br />

ausüben.“ ergänzt werden kann. Zu den Präventionsmaßnahmen<br />

gehören Selbstbehauptungs- und<br />

Selbstverteidigungskurse und auch die Einsetzung<br />

einer männlichen und einer weiblichen Leitung in<br />

gemischten Gruppen.<br />

Bei Verdacht, konkreter Information und vermuteter<br />

Täter/innenschaft im Verein gilt es, Ruhe zu bewahren<br />

und sich nicht zu überfordern. Es ist wichtig, die<br />

eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen.<br />

Beratungsstellen bieten professionelle Hilfe an. Keinesfalls<br />

sollten über den Kopf <strong>des</strong> Opfers hinweg<br />

Maßnahmen ergriffen und die Familie oder der/die<br />

vermutete Täter/in informiert werden. Die verantwortlichen<br />

Personen im Vorstand sollten einbezogen<br />

und das weitere Vorgehen abgestimmt werden.<br />

Probleme können dabei mangelnde Sensibilität,<br />

persönliche Beziehungen und Angst vor negativen<br />

Auswirkungen in der Öffentlichkeit sein. Viele wollen<br />

nicht glauben, dass die guten Freunde Täter sein<br />

sollen. Bei einer konkreten Mitteilung sollte man<br />

dem Kind glauben und es ermutigen. Kinder können<br />

sich keine Geschichten zur Erwachsenensexualität<br />

ausdenken. Sie befinden sie sich in großer Not<br />

und brauchen dringend Hilfe. Das Ziel muss sein,<br />

die Übergriffe zu beenden und zu verhindern, dass<br />

sich der/die Täter/in einen neuen Wirkungskreis<br />

suchen kann.<br />

Marlis Gebbing<br />

Offen für alle:<br />

Kampfkunst<br />

& Gesundheit<br />

in den Pyrenäen<br />

Sommerlehrgang in den Pyrenäen vom 23. -<br />

31.08.09 mit Petra Schmidt und Muriel<br />

Mondy, Lehrerin für Meditation, Kung-Fu und<br />

die Beziehungen zwischen Bewegungen und<br />

Gesundheit an der Universidad Autónoma de<br />

Barcelona.<br />

Themen sind ki-<strong>Karate</strong>, ki-Übungen, Kung-Fu, Tai<br />

Chi, Zen Meditation, Massagen.<br />

Mehr Infos unter www.ki-karate.com und<br />

www.ki-schule.com.<br />

Offen für alle:<br />

Sonne, Meer<br />

& Ki-<strong>Karate</strong><br />

in der Ki-Schule<br />

Travemünde<br />

Vom 03.-07.08.09 gibt es einen Ki-<strong>Karate</strong> Kurs<br />

mit Dr. Petra Schmidt, 3. Dan, in Travemünde.<br />

Petra Schmidt übt sich seit 1985 in den Kampfkünsten<br />

und war von 2003 - 2006 Instruktorin der<br />

Aoki Bio Energy & <strong>Karate</strong> School. Die promovierte<br />

Philosophin ist Dozentin und Ausbilderin der Deutschen<br />

Dan Akademie, Leiterin der Ki-Schule Travemünde<br />

und selbständige Ki- und <strong>Karate</strong>-Lehrerin.<br />

Sie ist Autorin <strong>des</strong> Buches: „ki-<strong>Karate</strong>. Zur Philosophie<br />

von Ki, <strong>Karate</strong> und Kampfkunst“. Die Idee von<br />

ki-<strong>Karate</strong> ist eine Übungs-Methode, mit der auch im<br />

fortgeschrittenen Alter die Effektivität der <strong>Karate</strong>-<br />

Techniken verbessert werden kann.<br />

Weitere Informationen finden unter:<br />

www.ki-schule.com und www.ki-karate.com.


Einfluss <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Trainings<br />

auf Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

von<br />

Erwachsenen<br />

45plus<br />

Diese Studie wird derzeit an der Humboldt-<br />

Universität Berlin unter der Leitung von Dr.<br />

Eileen Wanke mit Frauen und Männern <strong>des</strong><br />

Berliner <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> als Probanden<br />

durchgeführt.<br />

Schon bei einem Projekt in Bremen wurde festgestellt,<br />

dass sich <strong>Karate</strong>sportler/innen bei der Leistungsfähigkeit<br />

im Vergleich zu anderen Sportarten<br />

sehr positiv darstellten. Um die geschlechtsspezifischen<br />

Aspekte deutlicher heraus zu arbeiten, war<br />

ein höherer Frauenanteil notwendig. Auch DKV-<br />

Frauenreferentin Marlis Gebbing und BKV-Frauenreferentin<br />

Christiane Dahms haben an der sportmedizinischen<br />

Untersuchung teilgenommen und sind<br />

auf die Ergebnisse schon sehr gespannt.<br />

Aktion „Gewalt<br />

gegen Frauen –<br />

nicht bei uns“<br />

um den 25.11.09<br />

fortgesetzt<br />

Die DOSB-Aktion mit Angeboten „Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung für Frauen“<br />

wird zum Internationalen Tag gegen<br />

Gewalt an Frauen am 25.11.2009 fortgesetzt.<br />

Zahlreiche Vereine <strong>des</strong> DKV hatten sich zum Internationalen<br />

Frauentag im März 2008 an der Aktion<br />

beteiligt. Im Dezember hatte die DOSB-Mitgliederversammlung<br />

den Antrag der Frauen-Vollversammlung,<br />

die Aktion fortzuführen, die Vernetzung auszubauen<br />

und Unterstützung einzufordern, zustimmend<br />

zur Kenntnis genommen. Anmeldungen werden<br />

gern nach den Sommerferien entgegen<br />

genommen.<br />

Informationsmaterial in Kürze unter www.karate.de<br />

und www.aktiongegengewalt.dosb.de.<br />

Nur für Frauen:<br />

Eine Woche<br />

Kampfkunst in<br />

den Pyrenäen<br />

Die elfte Frauenkampfkunstwoche in den<br />

Pyrenäen findet vom 19.-24.07.09 statt.<br />

Die Trainerinnen haben ihr Trainingskonzept auf<br />

einen stilübergreifenden Unterricht abgestimmt. In<br />

den Trainingseinheiten werden Prinzipien der<br />

Kampfkünste erlernt, die sich in die eigenen Stile<br />

integrieren lassen. Die Woche ist für Frauen und<br />

Mädchen ab 16 Jahren geeignet, die seit min<strong>des</strong>tens<br />

einem Jahr eine Kampfkunst trainieren.<br />

Mehr Infos unter www.pyreneesweek.com.<br />

Sabine Schneider<br />

18-fache Deutsche Kata-Meisterin,<br />

3. Dan/Shotokan, trägt den<br />

<strong>Karate</strong> Kata Anzug Tanaka.<br />

Ein mittelschwerer (10oz) <strong>Karate</strong>-<br />

Anzug im traditionellen Kata Schnitt.<br />

Größen 130 - 200 cm<br />

Art.Nr. 1112 ab € 56,50<br />

Seiji Nishimura<br />

7. Dan/Wado Ryu, erfolgreichster<br />

Nationaltrainer Japans trägt den<br />

<strong>Karate</strong> Anzug Victory.<br />

Das Top-Modell der KWON Wettkampfanzüge,<br />

weiß mit Glanzoptik.<br />

Größen 140 - 200 cm<br />

Art.Nr. 1107 ab € 56,32<br />

Frauen<br />

Frauen in Bewegung<br />

– ich fühl<br />

mich besser!<br />

Am 07.06.09 findet der erste Aktionstag <strong>des</strong><br />

Berliner <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> im Rahmen der<br />

DOSB-Frauensportwochen unter dem Motto<br />

„Frauen gewinnen“ statt.<br />

Der Deutsche Olympische Sportbund will mehr<br />

Frauen für den Sport und für die Übernahme von<br />

Aufgaben in den Spitzengremien von Verbänden<br />

und Vereinen motivieren.<br />

Lehrgangsausschreibung und mehr Informationen<br />

unter www.berliner-karate-verband.de.<br />

Marlis Gebbing<br />

i n f o @ k w o n . d e<br />

w w w . k w o n . n e t<br />

KWON KARATE-EQUIPMENT 24 STUNDEN ONLINE<br />

17


Frauenpower in Hessen<br />

Die diesjährige Mitgliederversammlung <strong>des</strong><br />

Hessischen Fachverban<strong>des</strong> für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />

vergrößerte die Frauenpower im HFK.<br />

Neben der bereits seit einem Jahr tätigen Pressereferentin<br />

Silke Röhs im Präsidium wurde nun Schahrzad<br />

Mansouri als Vizepräsidentin gewählt. Gerade<br />

die Vita der erfolgreichen Sportlerin mit Migrationshintergrund<br />

dokumentiert die beispielhafte Integration<br />

der 6-fachen Shotokan Worldcup Siegerin in<br />

Deutschland. Die gebürtige Iranerin ist Deutschlands<br />

erfolgreichste Kata-Athletin. Als Dreizehnjährige<br />

begann sie in Bad Mergentheim mit <strong>Karate</strong>. Von<br />

1990 bis 2003 war sie Mitglied im Nationalkader.<br />

Schahrzad Mansouri ist 6-fache Shotokan Worldcup<br />

Siegerin, 3. Platz Europameisterschaft, 3. Platz Weltmeisterschaft,<br />

mehrfache Deutsche Meisterin und<br />

internationale Deutsche Meisterin. Die studierte<br />

Grafik-Designerin arbeitet hauptberuflich als Hessens<br />

Lan<strong>des</strong>trainerin und seit 2000 als Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

(DKV) im Bun<strong>des</strong>stützpunkt in Frankfurt am Main.<br />

Ihr neues Amt startete gleich auf europäischer<br />

Ebene. Durch Initiative von Cenjur (Europa-Presse)<br />

Vor der Besprechung im Innenraum<br />

<strong>des</strong> Europaparlaments.<br />

Neue Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer in Erfurt<br />

Ausbildung nach neuem Lehr- und Prüfungsprogramm<br />

Ein „volles Haus“ hatte am 7.3.2009 der Chikara<br />

Club in Erfurt, der in vorbildlicher Weise<br />

die Basis-Lizenzierung zum „Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Trainer / Verein“ ausrichtete. Ralf Brünig<br />

(Bun<strong>des</strong>lehrwart DKV-Sound-<strong>Karate</strong>) und<br />

Helmut Spitznagel (Ausbilder DKV-Sound-<br />

<strong>Karate</strong>) trafen für die Leitung dieser Ausbildung<br />

beste Bedingungen an.<br />

Volles Haus<br />

Viele „Wiederholungstäter“<br />

Eine ganze Reihe der TeilnehmerInnen war schon<br />

im Besitz einer Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer-Lizenz / Verein<br />

bzw. Schule, die sie zum Teil schon vor 6 oder 7 Jahren<br />

erworben hatten. Sie nutzten die Gelegenheit,<br />

sich über die neuen Entwicklungen und Bedingungen<br />

in Kenntnis setzen zu lassen, und vor allem<br />

waren sie ein Beleg dafür, dass es äußerst sinnvoll<br />

ist, eine verpflichtende Lizenzverlängerung eingeführt<br />

zu haben.<br />

Neue Struktur Trotz oder gerade wegen ihrer Vorkenntnisse<br />

und Erfahrungen im Sound-<strong>Karate</strong>, war<br />

es auch für diese TeilnehmerInnen interessant, die<br />

Neustrukturierung in Bezug auf Personalien, Ausbildung,<br />

Lizenzierung und Inhalte zu erfahren. In diesem<br />

Zusammenhang seien als Stichworte erwähnt:<br />

Basis-Lizenzierung, 1 /2-Tages-Upgra<strong>des</strong>, Lizenzverlängerung,<br />

Pflichtteil und Wahlteil.<br />

Schwerpunkte der Ausbildung<br />

Drei Lernebenen: Der theoretische Ansatz der Konzeption<br />

ist, dass das Lernen von allgemeiner und<br />

spezieller Motorik auf drei Lernebenen erfolgt. An<br />

praktischen Beispielen wurde den TeilnehmerInnen<br />

verdeutlicht, was unter „Unstrukturierte“, „Semistrukturierte“<br />

und „Strukturierte“ Übungen im<br />

Zusammenhang mit der Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption<br />

zu verstehen ist.<br />

Bedeutung <strong>des</strong> Spiels<br />

Als weiterer Schwerpunkt wurde ebenfalls exempla-<br />

reisten Schahrzad Mansouri und Silke Röhs zum<br />

Europaparlament nach Straßburg. Unter dem Motto<br />

„Frauen im Sport“ konnten die Sportlerinnen dort<br />

von der Basis berichten.<br />

Die Abgeordneten nahmen sich viel Zeit und<br />

Schahrzad Mansouri lieferte in ihren Ausführungen<br />

einen Überblick über die Jugend- und Frauenarbeit<br />

im Hessischen Fachverband für <strong>Karate</strong>. Gerade im<br />

Hinblick auf die Mädchen- und die allgemeinen<br />

Jugendangebote gab es viele Fragen der Abgeordneten.<br />

Die aus den Angeboten ersichtliche Möglichkeit<br />

zur Gewaltprävention begeisterte das Auditorium<br />

und es wurden weitere Treffen und gemeinsame<br />

Projekte als zielführend angesehen und befürwortet.<br />

Die Zusammenarbeit der beiden Sportlerinnen mit<br />

den Abgeordneten <strong>des</strong> Europaparlaments zeigt die<br />

zukunftsorientierte und auf Nachhaltigkeit bedachte<br />

Arbeit im HFK und unterstreicht die „Frauenpower“<br />

in Hessen.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

Overbälle<br />

im Sound-<strong>Karate</strong><br />

Frauen<br />

Schulsport<br />

risch aufgezeigt, dass das Spiel auch im <strong>Karate</strong>-<br />

Unterricht mit Kindern eine wichtige Funktion hat,<br />

dass es geradezu unverzichtbar ist.<br />

Mut zur Erziehung<br />

Jegliche unterrichtliche Tätigkeit birgt auch immer<br />

eine entsprechende pädagogische Komponente in<br />

sich, <strong>des</strong>halb müssen diese Effekte vorrangig zur<br />

Vermittlung sozialer Kompetenzen genutzt werden.<br />

Der Mut zur Erziehung sollte in erster Linie vor der<br />

reinen Technikvermittlung auch das Vereinstraining<br />

mit Kindern und Jugendlichen prägen.<br />

R. Brünig, Bun<strong>des</strong>lehrwart DKV-Sound-<strong>Karate</strong><br />

19


Schulsport<br />

20<br />

Der DKV-Schulsportreferent greift das problematische Thema der Aufsicht auf:<br />

Gute Aufsicht? – Schlechte Aufsicht?<br />

Oder: Wie viel Aufsicht ist nötig? - Wie viel Aufsicht ist möglich?<br />

Durch sein Editorial „Gute Trainer – schlechte<br />

Trainer“ in KARATE 2/2009 hat DKV-Präsident<br />

Roland Hantzsche eine lebhafte Diskussion<br />

ausgelöst, die teilweise auch recht kontrovers<br />

geführt wurde. Dem Thema „Aufsicht“<br />

oder auch „Kontrolle“ kommt immer da eine<br />

ganz besondere Bedeutung zu, wo Minderjährige<br />

(Kinder, Schüler) sich in der Obhut<br />

von Erwachsenen (Trainer, Lehrer) befinden<br />

und die Pflicht zur Aufsichtsführung besteht.<br />

Schutz der Kinder<br />

Kein Sportverein und Sportverband kommt ohne<br />

das insgesamt uneigennützige und oftmals aufopferungsvolle<br />

Engagement seiner vielen TrainerInnen<br />

aus, auch nicht der DKV. Diese tragenden Säulen<br />

eines Sportverban<strong>des</strong> so einfach unter Generalverdacht<br />

zu stellen, sie würden ihre besondere Vertrauensstellung<br />

bei den Kindern und Jugendlichen missbrauchen<br />

(was R. Hantzsche auch an keiner Stelle<br />

getan hat), entbehrt jeglicher Grundlage und verbietet<br />

sich ganz einfach. – Dennoch muss in diesem<br />

Zusammenhang auch über den Schutz der<br />

Kinder und Jugendlichen gesprochen werden.<br />

Schutz der Trainer und Lehrer<br />

Die vielen Kinder und Jugendlichen eines Sportverban<strong>des</strong>,<br />

auch <strong>des</strong> DKV, werden von ihren Eltern in<br />

die Obhut von TrainerInnen gegeben, denen sie<br />

auch vertrauen, die SchülerInnen werden in die<br />

Obhut von LehrerInnen gegeben. Da nun die<br />

Kinder und Eltern unter Generalverdacht stellen zu<br />

wollen, sie warteten nur darauf, den Trainern oder<br />

Lehrern „eine reinwürgen“ zu können, verbietet sich<br />

natürlich ebenfalls. Dennoch könnte es passieren,<br />

dass dieses Vertrauen auch von Kindern und Eltern<br />

missbraucht wird, indem sie die TrainerInnen oder<br />

LehrerInnen mit ungerechtfertigten Unterstellungen<br />

und Vorwürfen überziehen, im schlimmsten Fall mit<br />

denen <strong>des</strong> sexuellen Missbrauchs. – Deshalb muss<br />

in diesem Zusammenhang auch über den Schutz<br />

der TrainerInnen gesprochen werden.<br />

Ob im Vereins-, Verbands- oder Schulleben, ob für<br />

Vereinsmitglieder oder Schüler, ob für Trainer oder<br />

Lehrer: Die Problemlage in Bezug auf „Aufsicht“ in<br />

Vereinen und Verbänden bzw. in Schulen ist für<br />

Kinder, Trainer und Lehrer sehr ähnlich.<br />

Wie ist „Aufsichtspflicht“ rechtlich geregelt?<br />

● Inhalt und Umfang einer ordnungsgemäßen<br />

Aufsichtführung sind nicht gesetzlich geregelt.<br />

● Unmittelbar gesetzlich geregelt sind nur die<br />

Rechtsfolgen einer Verletzung der Aufsichtspflicht.<br />

● Die Verpflichtung zur Aufsicht ist eine so genannte<br />

vertraglich geschuldete Nebenpflicht.<br />

Deshalb soll in der Folge der Versuch unternommen<br />

werden, vor diesem – teilweise fehlenden – gesetzlichen<br />

Hintergrund sowohl die Sensibilität als auch<br />

die Sicherheit im Umgang mit diesem Thema bei<br />

Trainern und Lehrern zu erhöhen, als auch ein paar<br />

praktische Handlungsanweisungen zu geben. Dabei<br />

ist natürlich völlig klar, dass die folgenden Aussagen<br />

nur sehr plakativ sein können, weil stärker differenziert<br />

werden müsste nach Geschlecht, Alter, örtlichen<br />

Gegebenheiten usw. Auch die Eingrenzung<br />

<strong>des</strong> Themas „Aufsicht“ auf die Szenarien, die den<br />

Vorwurf der sexuellen Belästigung oder <strong>des</strong> sexuellen<br />

Missbrauchs generieren könnten, ist eine sehr<br />

einseitige Herangehensweise. Aber gerade da fehlt<br />

es oft an Wissen, Handlungssicherheit, Sensibilität.<br />

Und mancher Trainer/Lehrer wird enttäuscht feststellen,<br />

dass genau „sein Problem“ hier nicht erfasst<br />

ist. Dennoch:<br />

Aufsicht ist nötig! – So ist Aufsicht möglich!<br />

10 Tipps<br />

� Befinden sich Kinder/Jugendliche in der Obhut<br />

von Trainer/Lehrer, besteht Aufsichtspflicht. Sie<br />

beginnt mit dem Erscheinen <strong>des</strong> ersten und<br />

endet mit Gehen <strong>des</strong> letzten Teilnehmers.<br />

� Die Aufsicht beschränkt sich räumlich und zeitlich<br />

auf den Trainings-/Unterrichtsort.<br />

Tipp: Je kleiner die Kinder, <strong>des</strong>to konkreter muss<br />

ein bestimmter Übernahme-/Übergabepunkt<br />

mit den Eltern vereinbart werden.<br />

� Empfohlener Teilnehmer-Betreuer-Schlüssel:<br />

Pro maximal 10 Teilnehmer 1 Betreuer, bei<br />

gemischtgeschlechtlichen Gruppen (Übernachtungen)<br />

1 männlicher +1 weiblicher Betreuer<br />

(Trainer, Lehrer, weitere geeignete Personen:<br />

Vater, Mutter, volljährige Person).<br />

� Nie mit einem Kind allein in Auto, Zimmer,<br />

Sporthalle, Umkleideraum usw. aufhalten.<br />

� Bei „Vieraugengesprächen“, bei „Einzelbetreuung“,<br />

„Erster Hilfe“ usw. auf „Öffentlichkeit“<br />

achten, bzw. gezielt herstellen.<br />

� Unnötigen Körperkontakt bei Korrekturen und<br />

Hilfestellung oder gar Zärtlichkeiten vermeiden.<br />

� Keine Situationen entstehen lassen, in denen<br />

Kinder aus enttäuschter Zuneigung oder Eifersucht<br />

den Trainer/Lehrer unter Rechtfertigungsdruck<br />

stellen können.<br />

� Bei Übernachtungen immer getrennte Zimmer<br />

Kinder – Trainer/Lehrer.<br />

� Kindern/Jugendlichen deutlich machen, dass sie<br />

ständig unter Aufsicht stehen, sie müssen sich<br />

ständig beaufsichtigt fühlen, auch wenn sie sich<br />

z.B. in einem anderen Raum befinden.<br />

� Nur bei grob fährlässiger oder vorsätzlicher<br />

Verletzung der Aufsichtspflicht kann der Trainer/<br />

Lehrer in Regress genommen werden.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

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21


Stilrichtungen<br />

22<br />

Teilnehmerrekord beim <strong>Karate</strong> Lan<strong>des</strong>lehrgang<br />

vom TSV Osnabrück<br />

Am 28.2.2009 richtete die <strong>Karate</strong>abteilung<br />

<strong>des</strong> TSV Osnabrück einen <strong>Karate</strong>-Lan<strong>des</strong>lehrgang<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Niedersachsen<br />

(KVN) aus. Das zehnte Mal hintereinander<br />

konnte Großmeister Fritz Nöpel (9. Dan) sein<br />

Wissen an die rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

weitergeben.<br />

Angereist waren sie aus ganz Niedersachsen<br />

und den angrenzenden<br />

Bun<strong>des</strong>ländern und auch aus mehreren<br />

Vereinen in Osnabrück. Die Halle<br />

an der Domschule bot dieser großen<br />

Gruppe glücklicherweise ausreichend<br />

Platz.<br />

Um 13:00 Uhr begann das Training<br />

nach der Begrüßung mit einer Einführung<br />

in die Lehrgangsthemen. Nach<br />

der Theorie, bei der einige Teilnehmer<br />

auch Fragen zur Kampfkunst <strong>Karate</strong><br />

stellen konnten, wurden zuerst einfache<br />

Grundschultechniken ohne Partner/in<br />

geübt. Fritz Nöpel stellte die verschiedenen<br />

Fäuste vor. Er demonstrierte die jeweilige Fausthaltung<br />

und ließ die <strong>Karate</strong>ka üben. Sehr beeindruckend<br />

war, als alle etwa 200 Teilnehmer/innen auf<br />

das Kommando von Fritz Nöpel bei ihren Ausführung<br />

der Technik gleichzeitig den Kiai ausführten.<br />

Nach den Grundschultechniken gab es eine kurze<br />

Pause, in der die Teilnehmer wie gewohnt von den<br />

Gastgebern verwöhnt wurden. Die Eltern und die<br />

Etwas früher als in den letzten<br />

Jahren fand bereits in der ersten<br />

Osterferienwoche das erste<br />

Intensiv-Seminar <strong>des</strong> Jahres 2009<br />

im Sport- und Leistungszentrum<br />

<strong>des</strong> Vereins für Traditionellen<br />

Budosport in Großsander statt.<br />

Eine ganze Woche trafen sich die Teilnehmer,<br />

um in allen Aspekten <strong>des</strong><br />

Koreanischen <strong>Karate</strong> intensiv zu lernen.<br />

In täglichen, mehrstündigen Trainingseinheiten<br />

wurden die praktischen<br />

Inhalte <strong>des</strong> Koreanischen <strong>Karate</strong><br />

angesprochen und jeweils individuell<br />

ausgewählte Themen für die<br />

Teilnehmer erarbeitet. Kihon gehörte als grundlegen<strong>des</strong><br />

Element genauso dazu wie zu einem<br />

späteren Zeitpunkt die Selbstverteidigung oder Tobi<br />

Mitglieder der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV hatten für<br />

reichlich Kaffee und Kuchen gesorgt.<br />

Danach war dann Praxis mit Partner angesagt. Bei<br />

verschiedenen Anwendungen erkannten die Teilnehmer<br />

schnell, dass diese Formen einen direkten<br />

Bezug zur Selbstverteidigung haben. Neben den<br />

Fäusten kommen in der Selbstverteidigung häufig<br />

offenen Hände zum Einsatz. Zuerst wurde die<br />

Abwehr geübt, um dann in den richtigen Angriff<br />

überzugehen. Hier betonte Fritz Nöpel, dass die<br />

richtige Distanz für effektive Anbringung von Techniken<br />

sehr wichtig ist. Auch sollte jeder <strong>Karate</strong>ka die<br />

Zielregionen mit den empfindlichen Stellen kennen.<br />

Meist werden das Schienbein und das Knie vergessen.<br />

Eine kleine Übung brachte aber jedem Teilneh-<br />

Keri Waza als anspruchsvollere Ausprägung. Mit<br />

Eifer stürzten sich die Aktiven in das Training, dass<br />

u.a. von Axel Markner, 5. DAN und Bun<strong>des</strong>stil-<br />

mer näher, dass auch dort empfindliche Stellen sitzen.<br />

Nach einer zweiten kurzen Pause ging es gleich<br />

weiter mit Partnerformen.<br />

Der Schwerpunkt lag weiterhin auf der Selbstverteidigung.<br />

Er schärfte allen <strong>Karate</strong>ka ein, sich in einer<br />

gefährlichen Situation nicht mit nur einer Technik<br />

zufrieden zu geben. Schnell kam Fritz<br />

Nöpel dann auch zu seinen Spezialtechniken,<br />

den richtigen Griffen. Er<br />

demonstrierte anschaulich, dass es für<br />

unterschiedliche Körperregionen verschiedene<br />

nachhaltig effektive Griffe<br />

gibt. Ein richtiger Griff (Tuite) kann<br />

eine extrem schmerzhafte Wirkung<br />

beim Partner hinterlassen und auch<br />

Kampf entscheidend sein. Kurz ging<br />

Fritz Nöpel noch auf einige Beispiele<br />

aus dem Tierreich ein. Die Menschen<br />

haben sich bei der Selbstverteidigung<br />

viel aus dem Tierreich abgeschaut. So<br />

sprach er die fünf „Kampftiere“ Drache,<br />

Kranich, Leopard, Tiger und<br />

Schlange mit ihren Spezialtechniken mit Beispielen<br />

an.<br />

Zum Ende um 19:00 Uhr wunderten sich die Teilnehmer,<br />

wie schnell die Zeit vergangen war. Sie<br />

waren begeistert von der Art der Wissensvermittlung<br />

und freuen sich schon auf den nächsten<br />

Lehrgang mit Sensei Fritz Nöpel.<br />

Text: Martina Lohmann<br />

Koreanisches <strong>Karate</strong><br />

Oster-Intensiv-Seminar beim VTB in Großsander<br />

richtungsreferent, Alexander Hartmann<br />

und Lutz Möhle, beide 4. DAN,<br />

geleitet wurde.<br />

Dennoch blieb zu abendlicher Stunde<br />

immer noch viel Interesse für die<br />

theoretischen Schulungen über die<br />

Philosophie <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> und über das<br />

Wesen <strong>des</strong> DO. Auch hier wurde<br />

intensiv über diese wesentlichen<br />

Dinge gesprochen und diskutiert.<br />

Zum Abschluss gab es noch lobende<br />

Worte zur Organisation und allgemeiner<br />

Durchführung <strong>des</strong> Seminars,<br />

so dass zum nächsten Intensiv-Seminar<br />

in den Sommerferien wieder mit einer regen<br />

Beteiligung zu rechnen ist.<br />

Axel Markner


Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong>-DDo und Zen sind Eins<br />

Wado Lehrgang mit Bob Nash (USA), 7. Dan JKF Wadokai und Toby Threadgill (USA),<br />

Menkyo Kaiden, Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu vom 07. – 09.02.2009 in Berlin<br />

Knapp 170 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche<br />

Gäste aus England, Finnland, Frankreich,<br />

den Niederlanden, Israel, Portugal, Serbien,<br />

Schweden, der Schweiz und Ungarn trainierten<br />

zwei Tage unter der Leitung von Toby<br />

Threadgill und Bob Nash in Berlin.<br />

Toby Threadgill leitet einen der heute legitimen<br />

Zweige <strong>des</strong> Takamura-Ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />

weltweit. Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung<br />

<strong>des</strong> Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Mitte <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts<br />

Yoshitioki Akiyama war. Die Tradition <strong>des</strong><br />

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten Edo-<br />

Periode auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898)<br />

zurück.<br />

Bob Nash ist der Begründer <strong>des</strong> Wado Guseikai<br />

USA, das in der unmittelbaren Tradition von Hironori<br />

Otsuka (1892 – 1982) und in Verbindung mit<br />

Wadokai Japan (Japan <strong>Karate</strong>-Do Federation) steht.<br />

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Ein besonderer Gast <strong>des</strong> Lehrgangs war Carlos<br />

Molina, Generalsekretär der Union Shito Ryu Europe,<br />

7. Dan und Uchi Dechi von Kenei Mabuni<br />

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Sensei. Tanja Petrovic, 4. Dan aus Serbien, eine<br />

international erfolgreiche Wettkämpferin und<br />

Trainerin, motivierte die Teilnehmer mit ihrem<br />

Warming Up und zeigte Beispiele ihres Könnens.<br />

Wie in den vergangenen Jahren war das Training<br />

nach einem gemeinsamen Aufwärmen in zwei<br />

Gruppen geteilt, die jeweils von Bob Nash und Toby<br />

Threadgill geleitet wurden. Es gelang ihnen hervorragend,<br />

die Verbindung zwischen dem Wado und<br />

dem Shindo Yoshin Ryu darzustellen: Durch das<br />

Üben der Techniken in Kata, Kumite, Tanto Dori und<br />

Idori wurde erfahrbar, dass ein ursprünglicher<br />

Zusammenhang zwischen Atmung, Technik, Körper<br />

und Geist besteht. In einem Vortrag erklärten Bob<br />

Nash und Toby Threadgill diese Zusammenhänge,<br />

dieses Eins-Sein:<br />

<strong>Karate</strong>-Do und Zen sind Eins<br />

Christina Gutz<br />

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23


Stilrichtungen<br />

24<br />

GKD-Lehrgang mit Uli Heckhuis<br />

in Osnabrück<br />

Etwa 40 Teilnehmer/innen kamen am Samstag<br />

und Sonntag den 7. und 8. März zu einem<br />

kurzweiligen GKD-Lehrgang mit Uli Heckhuis<br />

nach Osnabrück.<br />

Die erste Einheit war auf die Kinder ausgerichtet,<br />

diente aber gleichzeitig zur Qualifizierung von Kindertrainer/innen.<br />

Uli legte den Schwerpunkt auf das<br />

systematische Erlernen von Fußtechniken. Hoch<br />

motiviert wurden Mawashi und Ura-Mawashi mit<br />

und ohne Pratze geübt. Sehr anschaulich waren verschiedene<br />

Filmsequenzen mit Athleten in Wettkämpfen,<br />

die wir über Beamer und Laptop geboten<br />

bekamen. Anschließend ließ Uli die Kinder die Fußtritte<br />

vormachen, um vor allem auch den Trainern<br />

die Fehlerquellen zu verdeutlichen. Sofort gab er<br />

aber auch Tipps zur Optimierung der einzelnen<br />

Tritte. Außerdem bot er Korrekturen, um Schädigungen,<br />

vor allem im Kniegelenk, vorzubeugen.<br />

Samstag<br />

In der zweiten Einheit am Samstag ging es dann um<br />

Goju-Ryu Team Sichtungslehrgang in Stollberg<br />

Am dritten Märzwochenende trafen sich die<br />

Wettkämpfer <strong>des</strong> Goju-Ryu in Stollberg<br />

(Sachsen), um gemeinsam zu trainieren und<br />

sich auf die kommenden Höhepunkte vorzubereiten.<br />

In diesem Jahr findet der Goju-Ryu Europacup der<br />

Leistungsklasse in der Schweiz statt und nach den<br />

Erfolgen von Dortmund (Goju-Ryu Europacup Leistungsklasse)<br />

und Kaliningrad (Goju-Ryu Europacup<br />

Jugend/Junioren) sind die Erwartungen groß. Insgesamt<br />

waren mehr als 30 Athleten aus vielen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern angereist, darunter NRW, Rheinland-Pfalz,<br />

Berlin und natürlich auch aus Sachsen.<br />

Aufgebaut wurden die Kaderstrukturen unter anderem<br />

durch Ulrich Heckhuis, welcher sich Ende 2008<br />

nach 17 Jahren als erfolgreicher Trainer und Team-<br />

die typischen Goju-Ryu-Partnerformen. Ähnlich wie<br />

bei den Fußtritten, wurden jetzt die komplexeren<br />

Bewegungsstrukturen der Kumite-Ura und Nagetechniken<br />

analysiert und immer wieder aufs Neue<br />

geübt. In der letzten Einheit am Samstag setzten<br />

sich alle dann mit einzelnen Katasequenzen auseinander.<br />

Uli erläuterte anschaulich dass sich eine Kata<br />

neben der reinen Kampfbetonung besonders durch<br />

ihre Ästhetik auszeichnet. Sobald die Extremitäten<br />

und der Körper in den richtigen Winkelverhältnissen<br />

zueinander bewegt werden, liefert eine Kata auch<br />

ein ästhetisch schönes Bild für einen Außenstehenden.<br />

Indem er immer wieder die Teilnehmer nach<br />

vorne bat, wurden Haltungsunterschiede deutlich.<br />

Sonntag<br />

Am Sonntag wurde gleich wieder mit Kata eingestiegen.<br />

Der Schwerpunkt lag auf der Kata Kururunfa.<br />

Die angeschnittenen Themen vom Vortag wurden<br />

aufgegriffen und anhand dieser Kata versucht<br />

umzusetzen. Uli zeigte immer wieder isolierte Teilbewegungen,<br />

sei es der Hüfteinsatz, dynamische<br />

chef mit folgenden Worten verabschiedete: „Die<br />

Zeit mit dem Goju-Ryu Team war für mich ein Erlebnis.<br />

Ich konnte tolle Sportler kennen lernen. Aus<br />

zeitlichen Gründen lege ich das Amt <strong>des</strong> Coaches<br />

nieder. Ich bin aber auch der Meinung, dass es Zeit<br />

wurde, dass jüngere Trainer diese Aufgaben wahrnehmen<br />

sollten.”<br />

In Stollberg hatte das Trainerteam in der neuen<br />

Besetzung seine erste Bewährungsprobe. Vor der<br />

ersten Trainingseinheit stellten sich die Trainer<br />

Michael Hoffmann, Ludger Niemann und Thomas<br />

Richter vor und erläuterten ihre Ziele und Schwerpunkte<br />

für das Wochenende bzw. für das bevorstehende<br />

Wettkampfjahr. Gleich im Anschluss folgte<br />

die erste Trainingseinheit, bei der alle mit Grundschultechniken<br />

in verschiedensten Variationen mit<br />

Schwerpunkt auf Koordination ins Schwitzen<br />

kamen. Anschließend erfolgte eine Unterteilung in<br />

Kata und Kumite.<br />

Bewegungsabfolgen aber auch Übungen zur Körperspannung,<br />

die die Ausführung einer Kata deutlich<br />

verbessern. Zum Ende hin nahmen die Teilnehmer<br />

neben dem Ablauf der Kata Kururunfa zusätzlich<br />

viele Tipps mit, die mit Sicherheit in der Grundschule,<br />

bei den Partnerformen und allen anderen<br />

Katas umgesetzt werden können.<br />

Fazit<br />

Alles in allem war es wieder ein gelungener Lehrgang<br />

und alle Teilnehmer/innen waren sich einig,<br />

dass wir eine solche gute Verbindung von Theorie<br />

und Praxis möglichst bald wiederholen sollten.<br />

Judith Niemann<br />

Am Samstag waren vier Trainingseinheiten von 12<br />

bis 18 Uhr angesetzt und Sonntag folgten dann<br />

noch mal drei Einheiten. Bei Kata achteten die Trainer<br />

auf exakte Stände und auf die Sauberkeit der<br />

einzelnen Techniken. Beim Kumite-Training wurden<br />

sehr viele Standardsituationen wie direkter bzw.<br />

indirekter Konter, Konter ziehen und natürlich<br />

Angriffe geübt. Den Athleten wurde immer wieder<br />

als Aufgabe gestellt, einen Punkt zu erzielen, auch<br />

wenn dies erst mit einem zweiten Nachsetzen gelingen<br />

sollte.<br />

Fazit<br />

Alles in allem war es wieder ein gelungener Lehrgang.<br />

Trainer und Athleten freuen sich auf die<br />

zukünftigen Treffen auf Lehrgängen und Wettkämpfen.<br />

Ralf Ziezio


Ingolstadt. Die Motivation zum Trainermeeting<br />

2009 der knapp 150 Trainer und<br />

Dojoleiter war sehr verschieden. Einige suchten<br />

neue Anregungen, wollen den eigenen<br />

Horizont erweitern und sehen die Vielfalt der<br />

Angebote und Trainer als eine echte Bereicherung.<br />

Wiederum andere nutzen diesen Tag<br />

um alte und neue Bekannte zu treffen und<br />

„mal für sich selbst was tun“.<br />

Die Referenten Fritz Oblinger, Franz Fenk, Elmar<br />

Griesbauer, Gerhard Weitmann, Frank Hörner und<br />

Silvia Schnabel gaben sich alle Mühe für die anwesenden<br />

Teilnehmern abwechslungsreiche Trainingseinheiten<br />

zu gestalten. Über eine volle Halle durfte<br />

sich gleich zu Beginn BKB Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Franz<br />

Fenk freuen. Er hatte die Kata Kanku-Sho vorbereitet<br />

und legte in seiner Ausführung viel Wert auf<br />

Dynamik und Ausstrahlung. Bei BKB Lehrreferent<br />

Elmar Griesbauer lehrte unter anderem noch die<br />

Anwendung bestimmter Nervenpunkte, Selbstverteidigungsansätze<br />

und Kumite-Grundlagen. BKB<br />

Kumite Lan<strong>des</strong>trainer Gerhard Weitmann füllte sein<br />

Kumite-Training mit dem Schwerpunkt „Distanz und<br />

Taktik“ aus. Für einen guten Kampf gehört unter<br />

anderem eine stabile <strong>Karate</strong>-Basis, durchdachte<br />

Taktik, enorme Schnelligkeit und die eigene Körper-<br />

Kontrolle. BKB Breitensportreferent Fritz Oblinger<br />

war nicht nur Initiator und Organisator, sondern<br />

stellte sich auch als Referent in die Halle um Grundlagen<br />

der Kata oder Themen wie Gonosen bzw.<br />

Sennosen in verschiedenen Anwendungen zu<br />

vermitteln. Auch bei Dr. Frank Hörner lag der<br />

Trainingsinhalt im Kumite-Bereich und zeigte unter<br />

anderem Kumiteformen aus der Kata Kanku Sho<br />

und Möglichkeiten Kinder an das Wettkampfkumite<br />

heranzuführen. Silvia Schnabel aus Forchheim<br />

wurde kurzfristig als Ersatz für Roland Lowinger herangezogen<br />

das Trainerteam zu komplettieren.<br />

Länder<br />

„Freunde treffen“ … beim BKB – Trainermeeting 2009<br />

Ostern feiern... so geht es auch!<br />

Dieses Jahr war Ostern etwas anders. Wir<br />

haben nicht zu Hause gefeiert und waren<br />

trotzdem in Familie.<br />

Die Familie waren die fast 50 <strong>Karate</strong>kas aus den<br />

verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern, die den perfekt<br />

organisierten Oster-Lehrgang mit anschließender<br />

Kyu- und Dan-Prüfung in Neureichenau besuchten.<br />

Die DAN-Prüfung zum 2. DAN. Oben von links DAN-Prüfer Dr. Rainer<br />

Mittenzwey und DAN-Prüfer Werner Beck. Unten die DAN-Prüflinge<br />

von links nach rechts Andreas Vanselow, Norman Wiegand,<br />

Jan Barocka und Ralf Meier mit der Meisterrolle zum 2. DAN.<br />

Und alle hatten das gleiche Problem. Das umfangreiche<br />

Programm enthielt soviel Interessantes, dass<br />

man sich kaum entscheiden konnte, welches Training<br />

man besuchen möchte. Dr. Rainer Mittenzwey<br />

Bayern<br />

(4. DAN) lehrte Kata, Werner Beck (4. DAN) gab<br />

Kata-Bunkai, bei Holger Hug (3. DAN) konnte man<br />

realistische Selbstverteidigung lernen und Markus<br />

Wieteck (3. DAN) gab uns sein Wissen im Kumite<br />

weiter.<br />

In 15 Trainingseinheiten mit 29 Stunden Training<br />

gab es von Gründonnerstag bis Ostermontag eine<br />

geballte Ladung Kampfkunst, Zu jedem guten Training<br />

gehört aber auch eine Phase der Regeneration.<br />

Werner und Elisabeth Beck hatten auch diesen Teil<br />

im Osterlehrgang nicht vergessen. So waren ein<br />

Besuch der Sausbachklamm<br />

und ein Stadtrundgang<br />

durch Passau<br />

vorgesehen.<br />

Wegen <strong>des</strong> warmen<br />

Wetters wurde die<br />

Sausbachklamm kurzerhand<br />

in einen Aufenthalt<br />

am Badeweiher<br />

und einen Ausflug<br />

in die nahe gelegene<br />

Tschechei umgewandelt.<br />

Bei den<br />

abendlichen Treffs<br />

Fragte man Teilnehmer was ihnen am besten gefallen<br />

hat, so konnten sich diese nicht auf bestimmte<br />

Referenten oder Einheiten festlegen. Somit hat<br />

Breitensportreferent Fritz Oblinger auch in diesem<br />

Jahr wieder „ins Schwarze getroffen“ und allen<br />

Anwesenden einen interessanten trainingsreichen<br />

Tag für alle BKB Trainer beschert.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

wurden die Tageserlebnisse noch einmal aufgearbeitet.<br />

Dabei konnten wir auch erfahren, dass alle<br />

Kyu- und Dan-Prüflinge ihre Prüfungen mit teilweise<br />

hervorragenden Leistungen bestanden haben. Alle<br />

Lehrgangsteilnehmer (ob mit Gürtelprüfung oder<br />

nicht) waren sich einig, es war eine geniale Art<br />

Ostern zu verbringen. Wenn dieser Lehrgang nächstes<br />

Jahr wieder stattfindet, dann werden es sicher<br />

noch mehr Teilnehmer.<br />

Dirk Mandelkow<br />

Oberstufentraining mit Lehrgangsleiter<br />

Dr. Rainer Mittenzwey;<br />

hier das Einstudieren der Meister-Kata Jitte.<br />

25


Foto: ©Norbert Schiffer<br />

26<br />

Ausbildungs- und Seminar-<br />

TERMINE<br />

<strong>Karate</strong>lehrer – 1<br />

Zugelassen für interessierte DAN-Träger/Innen, bevorzugt Mitglieder der DDA<br />

Ausbildung<br />

<strong>Karate</strong>lehrer mit DKV-Lizenz Trainer B <strong>Karate</strong>lehrer/In<br />

Dozent und Ausbilder<br />

Dr. Axel Binhack<br />

Teilnahmevoraussetzungen (ab 2010)<br />

V Nachweis einer min<strong>des</strong>tens<br />

3-jährigen Trainertätigkeit im Verein<br />

(Schriftliche Bestätigung durch den<br />

Verein)<br />

oder Besitz einer gültigen<br />

Fachübungsleiter-C<br />

oder Besitz einer Trainer C-Lizenz<br />

V Vollendung <strong>des</strong> 28. Lebensjahres<br />

V min<strong>des</strong>tens der 2. Dan-Grad<br />

V schriftliche Anmeldung<br />

durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

V Mitglied im DKV<br />

V Mitglied in der DDA<br />

Termine<br />

3. Seminar<br />

Samstag/Sonntag<br />

12. – 13.09.2009<br />

4. Seminar<br />

Samstag/Sonntag<br />

12. – 13.12.2009<br />

<strong>Karate</strong>lehrer – 2<br />

Einzelne Module auch für interessierte DAN-Träger/Innen, bevorzugt Mitglieder der DDA<br />

Modul 4<br />

Bewegung & Philosophie:<br />

ki-<strong>Karate</strong><br />

Koordinative Präzision<br />

und gerichtete<br />

Aufmerksamkeit<br />

Dozentin und Ausbilderin<br />

Dr. phil. Petra Schmidt<br />

(Buchautorin, Philosophin,<br />

ki-Schule Travemünde)<br />

Natalie Mandel<br />

(Dipl. Pädagogin und NLP-Trainerin)<br />

Termin<br />

Samstag, 20.6.2009<br />

9.00 – 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 21.6.2009<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Ort<br />

BSG der Hamburger Hochbahn<br />

beim Hamburger Stadtpark<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 60,00 d<br />

Nichtmitglieder 90,00 d<br />

+ 5,00 d Pauschalpreis<br />

für Verpfl egung am Samstag<br />

(inkl. Mittagessen, Kaffee und Kuchen<br />

am Samstag)<br />

Sonstige Infos<br />

Bitte leichte Kleidung, Trainingsanzug<br />

oder Gi-Hose mit T-Shirt mitbringen!<br />

Modul 5<br />

TrainingswissenschaftlicheErkenntnisse<br />

zum Kinder-<br />

und Jugendtraining<br />

Dozent und Ausbilder<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Termin<br />

Freitag, 4.12.2009<br />

17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 5.12.2009<br />

10.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen,<br />

Otto-Fleck-Schneise 4,<br />

60528 Frankfurt<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 60,00 d<br />

Nichtmitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Modul 6<br />

Einführung<br />

ins Mentaltraining<br />

Dozent und Ausbilder<br />

Dipl. Ing. Rainer Hatz<br />

Termin<br />

Samstag, 17.10.2009<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort<br />

77815 Bühl/Baden<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 60,00 d<br />

Nichtmitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

■ Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt.<br />

Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung.<br />

■ Nichtmitglieder können nur dann teilnehmen, wenn die Plätze<br />

nicht von Mitgliedern besetzt werden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in I ist an die vorgegebenen Zeiten<br />

gebunden.<br />

■ Die Ausbildung zum <strong>Karate</strong>lehrer/in II rekrutiert sich aus den einzelnen<br />

Modulen, die dafür gekennzeichnet sind.<br />

Diese Module werden oft genug wiederholt, damit die Teilnehmer/innen<br />

zur Diplomarbeit (Ausbildungsteil III) nicht unter Zeitdruck geraten.<br />

■ Für die besuchten Seminare werden Urkunden ausgestellt.<br />

■ Eine Anmeldung zu den Modulen kann auch online über<br />

www.deutsche-dan-akademie unter dem Button “Seminare“ erfolgen.<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

DEUTSCHE<br />

DAN-AKADEMIE e.V.<br />

Ort<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

in Frankfurt<br />

Gebühren pro Seminar<br />

DDA-Mitglieder 150,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Nichtmitglieder 180,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

Derzeit sind alle Plätze für 2009 belegt.<br />

Eine Anmeldung für 2010 ist bereits möglich.<br />

Modul 7<br />

Erste Hilfe und<br />

Notfallausbildung<br />

nach neuestem<br />

Kenntnisstand<br />

Dozent und Ausbilder<br />

Jörg Müh<br />

Termin<br />

Samstag, 7.11.2009<br />

9.00 – 12.00 und<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

3 Stunden Theorie und 3 Stunden Praxis<br />

Ort<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Wedau,<br />

Duisburg<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 60,00 d<br />

Nichtmitglieder 90,00 d<br />

Modul 8<br />

®<br />

Fortbildung<br />

Jubiläumsseminar<br />

Teilnehmer/Innen:<br />

alle <strong>Karate</strong>lehrer<br />

Termine<br />

Samstag, 27.06.2009<br />

10.00 – 18.30 Uhr<br />

19.00 Uhr Jubiläums-Buffet<br />

Sonntag, 28.06.2009<br />

9.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Hessen<br />

in Frankfurt<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 120,00 d<br />

Nichtmitglieder 150,00 d<br />

(ohne Übernachtung, inkl. Verpfl egung)<br />

Bewegung als Prävention,<br />

<strong>Karate</strong> – ein<br />

Weg zur Gesundheit<br />

Dozent und Ausbilder<br />

Prof. Dr. Dr. Banzer<br />

(Goethe Universität Frankfurt)<br />

Termin<br />

Samstag, 21.11.2009<br />

Ort<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Kosten<br />

DDA-Mitglieder 60,00 d<br />

Nichtmitglieder 90,00 d<br />

(ohne Übernachtung und Verpfl egung)<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 401 33 17<br />

Telefax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de


Schon seit Jahren gibt es eine <strong>Karate</strong>gruppe in<br />

der Stiftung Ecksberg. Betreut und trainiert<br />

werden die <strong>Karate</strong>sportler von Manfred Gilhuber<br />

vom TSV 1860 Mühldorf.<br />

Mit Engagement, viel Erfahrung und<br />

Geduld bringt er den Sportlern mit<br />

<strong>Karate</strong>techniken das so genannte<br />

Kihon und die Kata, das ist eine festgelegte<br />

Abfolge von verschiedenen<br />

Techniken, bei. Natürlich, so betont<br />

Gilhuber, ist es eine andere Art <strong>des</strong><br />

Trainings im Vergleich zu den nicht<br />

behinderten Sportlern, doch am Ende<br />

haben alle gemeinsam, dass sie die<br />

verschiedenen <strong>Karate</strong>techniken, jeder<br />

nach seinen individuellen Fähigkeiten,<br />

so gut es eben geht mit viel Eifer und<br />

Geduld erlernen möchten. Und bei<br />

jedem, behindert oder nicht behindert,<br />

ist es immer eine schweißtreibende<br />

Angelegenheit.<br />

Der Bayerischen <strong>Karate</strong>bund fördert den Behindertensport<br />

auch im Sinne eines Miteinanders von<br />

Sportlern mit und ohne Behinderung und veranstaltet<br />

überregional ausgeschriebenen Lehrgänge und<br />

Meisterschaften. In zusätzlich angebotenen Trainerseminaren<br />

lernen die Trainer, wie ein behinderten-<br />

Westerhofen/Sonthofen. Der 6. Deutsche<br />

<strong>Karate</strong>-Aktionstag fand am 21. März 2009 in<br />

zahlreichen <strong>Karate</strong>-Vereinen bun<strong>des</strong>weit statt.<br />

Bereits zum fünften Mal hatte sich das <strong>Karate</strong> Dojo<br />

Westerhofen und die örtliche Geschäftsstelle der<br />

BARMER Sonthofen an diesem öffentlichkeitswirksamen<br />

Tag beteiligt. Im Jahr 2003 wurde <strong>Karate</strong> von<br />

der Weltgesundheitsorganisation WHO zum<br />

gesundheitsfördernden Sport erklärt. Aufgrund der<br />

vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist<br />

<strong>Karate</strong> ein idealer Ausgleich zum Alltags-Stress.<br />

Die Resonanz am Aktionstag war beachtlich. Über<br />

100 Interessierte kamen und waren von der Vorfüh-<br />

rungen der Kinder und<br />

Jugendlichen beeindruck.<br />

Aber auch die<br />

„älteren“ <strong>Karate</strong>kas zeigten,<br />

dass <strong>Karate</strong> als<br />

Gesundheitssport ein<br />

Leben lang aktiv und<br />

gesund hält.<br />

Bayern<br />

Gürtelprüfung bei <strong>Karate</strong>sportlern mit Behinderung<br />

Sportler der Stiftung Ecksberg legen Prüfung ab<br />

gerechtes Training gestaltet werden kann. Sportliche<br />

Aktivitäten sollten für jeden wichtig sein. Das gilt<br />

natürlich auch für Menschen mit Behinderung.<br />

Sport und insbesondere auch der <strong>Karate</strong>sportgera-<br />

Trainer Manfred Gilhuber mit den erfolgreichen Prüflingen<br />

de dient der Förderung der Körperkoordination, <strong>des</strong><br />

Selbstbewusstseins und dem Selbstwertgefühl.<br />

Mit diesem Focus findet das wöchentliche Training<br />

in Ecksberg statt. Wenn man <strong>Karate</strong>sport macht,<br />

dann will man aber nicht nur trainieren, sondern<br />

sich auch seinen Leistungstand durch das Ablegen<br />

Deutschland bewegt sich!<br />

– 6. Deutscher <strong>Karate</strong>-Aktionstag<br />

von DKV, BARMER,<br />

ZDF und Bild am Sonntag<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Westerhofen nahm bereits<br />

zum fünften Mal am Aktionstag teil<br />

Den Fokus legt Dojoleiter Thomas Zint im täglichen<br />

Training auf „<strong>Karate</strong> als Ganzkörpersportart“. So<br />

durften die Zuschauer <strong>Karate</strong>, Taiji und Qi-Gong<br />

hautnah erleben und sofort mitmachen. Hemmungen<br />

und Vorbehalte wurden abgebaut und zwischen<br />

den <strong>Karate</strong>ka und Besuchern ist ein harmoni-<br />

einer Gürtelprüfung bestätigen lassen.<br />

Länder<br />

Nach intensiver Vorbereitung und mit einigem<br />

gehörigen Maße an Aufgeregtheit, stellten sich die<br />

behinderten Sportler aus der Gruppe<br />

in Ecksberg dem Prüfungsprogramm<br />

zur Erlangung <strong>des</strong> nächst höheren<br />

Farbgürtels. Die Prüfungen bestanden<br />

zum Orangegurt Georg Rus, zum<br />

Grüngurt Marina Kovacic, Thomas<br />

Binsteiner, Hermann Wildmann,<br />

Kevin Peter. Schon ein paar Wochen<br />

vorher konnte Jan Schilling nach<br />

guter Vorbereitung und einer ausgezeichneten<br />

Vorführung die Prüfung<br />

zum Grüngurt bestehen. Birgit Brandmair<br />

konnte die anspruchsvolle und<br />

schwierige Prüfung zum Violettgurt<br />

sehr gut meistern.<br />

Die Prüfung nahm in bewährter<br />

Manier Annemarie Schallmoser, lizenzierte<br />

Prüferin <strong>des</strong> Bayerischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong> und<br />

Trainerin beim TSV 1860 Mühldorf ab. Trainer und<br />

Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen sehr<br />

zufrieden und gratulierten den erfolgreichen Prüflingen.<br />

Sie ermunterten die Teilnehmer auf dem<br />

Weg weiter zu machen.<br />

Rudolf Richter<br />

sches Miteinander entstanden. Der Aktionstag hat<br />

allen Teilnehmer viel Freude gemacht. Auch im<br />

nächsten Jahr wird das <strong>Karate</strong> Dojo Westerhofen<br />

beim 7. Deutschen <strong>Karate</strong>-Aktionstag dabei sein.<br />

Bericht und Foto: Stefan Haggenmiller<br />

27


Länder<br />

28<br />

Hauzenberg. Anlässlich der diesjährigen<br />

Bezirksmeisterschaft Niederbayern erhielt<br />

Helmut Müller auf Grund seines enormen und<br />

jahrzehntelangen Einsatzes im <strong>Karate</strong> von<br />

BKB Präsident Wolfgang Weigert die goldenen<br />

Ehrennadel <strong>des</strong> Bayerischen <strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong><br />

e.V. überreicht.<br />

Das Urgestein aus Niederbayern hatte im November<br />

1974 den ersten Kontakt mit unserer Kampfkunst<br />

<strong>Karate</strong>. An seinem 16. Geburtstag, den<br />

05.12.1974 entschied er sich konkret und trat beim<br />

Verein Fürstenzell als Mitglied ein. Seine Kyu-Prüfungen<br />

belegte er unter anderem 75´, 76´, 81´, 83´,<br />

84´, 85´. Seine erste DAN Prüfung absolvierte er am<br />

20.11.1988. Mittlerweile ist Helmut Träger <strong>des</strong> 3.<br />

DAN-Grad, wobei er seine letzte Prüfung am<br />

17.10.2004 erfolgreich ablegte.<br />

Auch auf Funktionärsebene ist er sehr aktiv. Bereits<br />

1981 übernahm er im Verein das Amt <strong>des</strong> Sportwarts,<br />

wechselte zum Schriftführer und übernahm<br />

Bayern<br />

Helmut Müller, Ehrung für Verdienste im <strong>Karate</strong>sport<br />

Verleihung:<br />

6. DAN für Peter Heigl<br />

Im Rahmen der letzten Bun<strong>des</strong>versammlung wurde Peter Heigl aus<br />

Würzburg von diesem Gremium der 6. DAN verliehen.<br />

Peter begann 1966 mit unserer Kampfkunst und legte bis dato den 5. DAN <strong>Karate</strong>,<br />

den 5. DAN Ju-Jutsu und den 1. DAN Aikido ab. Er war über Jahrzehnte Chefausbilder<br />

der über 3000 unterfränkischen Polizisten in Selbstverteidigung und<br />

wurde in dieser Funktion auch vom Bayerischen Innenministerium zum Erfahrungsaustausch<br />

zu japanischen Polizeidienststellen entsandt. Peter gab sein Wissen<br />

und Können an viele unterfränkische Vereine, der bayerischen Justiz, Volkshochschulen<br />

und anderen staatlichen Einrichtungen weiter und erlangte so<br />

einen hervorragenden Ruf als SV-Experte. Wolfgang Weigert überreichte Peter<br />

Heigl anlässlich eines von ihm in Erding gehaltenen Lehrganges die Urkunde<br />

zum 6. DAN und gratulierte ihm zugleich im Namen <strong>des</strong> BKB zu dieser hohen<br />

Auszeichnung.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

letztendlich bis 1988 den <strong>Karate</strong>verein Fürstenzell.<br />

Vom Amt <strong>des</strong> Vereinsleiters konnte er sich nicht<br />

lange drücken, denn bereits Anfang 1990 wurde er<br />

von der Mitgliederversammlung erneut mit der Vereinsleitung<br />

betreut, welche er bis 2008 innehatte.<br />

Seit 2008 ist er im <strong>Karate</strong> Verein Ortenburg und<br />

führt bei Fürstenzell, Arnstorf und Breitenberg eine<br />

passive Mitgliedschaft im DKV. Neben Trainer und<br />

Prüfertätigkeiten, ist er seit 1985 Bezirkskampfrichter<br />

und seit 1991 Lan<strong>des</strong>kampfrichter. Man kennt<br />

ihn auf der Matte als einen fairen Kampfrichter der<br />

immer ein Lächeln übrig hat. Von 1985 bis 1987<br />

unterstütze er den Bezirk Niederbayern als Sportwart,<br />

ab 1987 übernahm er den Bezirks-Vorsitz und<br />

ist seit 2001 noch Bezirkskampfrichterreferent.<br />

Für diese langjährige Arbeit wurde Helmut im BKB<br />

bereits 2004 die BKB Nadel Silber mit Gold überreicht<br />

und hat im BLSV die Ehrennadel in Silber.<br />

Bericht und Bild: Melanie Müller<br />

„BR“ strebt eine Zusammenarbeit<br />

mit dem BKB an<br />

München. Der BKB will 2009 bayernweit seine mediale Präsenz erhöhen.<br />

Aus diesem Grund traf sich BKB Präsident Wolfgang Weigert mit dem Programmbereichsleiter<br />

„Sport und Freizeit“ <strong>des</strong> Bayerischen Fernsehens Werner<br />

Rabe. Wolfgang stellte seine Projekte in Bezug auf Menschen mit Behinderung,<br />

Gewaltprävention, Gesundheitsprävention, sowie den sportlichen Höhepunkten<br />

<strong>des</strong> BKBs dem Fernsehchef vor. Dieser war von den angebotenen Projekten<br />

angetan und ist an einer engeren Zusammenarbeit sehr interessiert.<br />

Es werden sowohl Berichte für die „Abendschau“, wie auch eine Einladung zur<br />

Montagssendung „Blickpunkt Sport“ in Aussicht gestellt. Über Details wird in<br />

den nächsten Monaten verhandelt.<br />

Bild und Bericht: Melanie Müller


Bayern<br />

Bayerische Meisterschaft der Jugend – Junioren<br />

und Senioren 2009<br />

Kaum Verletzungen und gute Stimmung /<br />

Joachim Füssinger erfolgreichster Athlet<br />

Regenstauf bei Regensburg war der diesjährige<br />

Austragungsort der Bayerischen Meisterschaft<br />

der Jugend / Junioren und Senioren.<br />

Die „<strong>Karate</strong>familie Aichner“ sorgte mit den<br />

vielen Helfern ihres Vereins SV Diesenbach<br />

für eine optimale Ausrichtung und lies keine<br />

Wünsche offen, was auch der 1. Bürgermeister<br />

Siegfried Böhringer in seiner Rede lobte.<br />

Die Starterzahlen stiegen im Gegensatz zum Vorjahr<br />

wieder an, so dass es in der Jugend-Junioren Disziplin<br />

253 Einzelstarts und 35 Teams anreisten. Bei<br />

den Senioren sind die Teilnehmer wieder auf eine<br />

stattliche Zahl von 142 Einzelstarts und 22 Teams<br />

gewachsen.<br />

Für eine Premiere der besonderen Art sorgte die<br />

Wettkampfkommission, die erstmals auf allen<br />

Kampflächen Laptops einsetzten, damit alle Wertungen<br />

und Ergebnisse sofort eintippten und zentral<br />

immer auf dem aktuellsten Stand war. Damit sparte<br />

man sich nicht nur Zeit und Arbeit, sondern die Athleten<br />

und Dojoleiter bekamen hinterher umfangreiche<br />

Ergebnislisten präsentiert. Eine innovative Idee<br />

die auch außerhalb Bayerns für Aufsehen sorgen<br />

wird.<br />

Wie bereits im Vorjahr war auch dieses Jahr bei der<br />

Jugend/Juniorenklasse der KD Straubing das erfolgreichste<br />

Dojo, allerdings nur ganz knapp vor dem 1.<br />

Kemptener KD wobei eine Bronzemedaille mehr<br />

den Ausschlag gab. Sensationelles gelang dem Verein<br />

Durach-Weidach, der sich bei den Senioren<br />

unangefochten Platz 1 erkämpfte und das mit nur<br />

drei Top-Athleten. Unsere Ärzte hatten erfreulicherweise<br />

an dieser Meisterschaft nur sehr wenige Ein-<br />

Spende für den <strong>Karate</strong>sport in Mühldorf<br />

Die Sparda-Bank fördert Projekte beim TSV 1860 Mühldorf<br />

Mit großer Freude konnte die<br />

<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV 1860<br />

eine großzügige Geldspende der<br />

Sparda-Bank München entgegen<br />

nehmen.<br />

Herr Thomas Pawelka, Geschäftstellenleiter<br />

der Sparda-Bank in Mühldorf<br />

und Frau Ingrid Eichberger überreichten<br />

eine Spende von 1.500 Euro an<br />

die Abteilung (Abteilungsleiter Albert<br />

Patzelt). Als regionale Bank in Oberbayern<br />

zeigt die Sparda-Bank München<br />

eG schon seit vielen Jahren ihre<br />

soziale Verantwortung und unterstützt<br />

mit Spenden aus dem Gewinnspar-<br />

Die Vertreter der Bank Herr Pawelka und Frau Eichinger (mit Scheck und rechts<br />

außen) und Manfred Gilhuber (Dritter von links), Albert Patzelt als Vertreter <strong>des</strong><br />

TSV inmitten der <strong>Karate</strong>-Behindertengruppe.<br />

Länder<br />

sätze. Sowohl qualitativ, wie auch von den Teilnehmerzahlen<br />

brachten die diesjährigen Meisterschaften<br />

eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />

Besonders im Jugend- und Juniorenbereich kann<br />

der BKB einige Talente vorweisen, die bei der nötigen<br />

Einstellung ihren Weg gehen werden. Hartes,<br />

kontinuierliches Training und der gewisse Ehrgeiz ist<br />

hier Grundvoraussetzung.<br />

Aber auch im Seniorenbereich haben wir für die<br />

DM in Erfurt einige heiße Eisen im Feuer. Unsere<br />

beiden Weltmeisterinnen Maria und Silvia zeigen,<br />

dass der BKB durchaus in der Lage ist bis in die<br />

absolute Weltspitze vorzudringen. Dies sollte für<br />

unsere Nachwuchstalente Vorbild und Ansporn<br />

zugleich sein.<br />

Bericht und Bilder: Melanie Müller<br />

verein die örtlichen Vereine und soziale<br />

Einrichtungen und Organisationen<br />

im Landkreis Mühldorf. Bei den 150<br />

Mitgliedern ist neben Breitensport<br />

auch der Behindertensport ein wichtiger<br />

Teil der Abteilungsarbeit. Mit dem<br />

Trainer Manfred Gilhuber hat der Verein<br />

einen engagierten und erfahrenen<br />

Trainer der Sportgruppen mit Menschen<br />

mit körperlichen und geistigen<br />

Behinderungen, aber auch Sportler<br />

mit psychischen Problemen in Mühldorf<br />

und Waldkraiburg betreut und<br />

erfolgreich in <strong>Karate</strong> ausbildet.<br />

R. Richter<br />

29


Länder<br />

30<br />

Das Highlight <strong>des</strong> Jahres 2009 für die Anhänger<br />

<strong>des</strong> Shorin-Ryu Stils Matsubayashi<br />

fand Anfang April im niederrheinischen<br />

Viersen statt.<br />

Die Shotokan Abteilung <strong>des</strong> SV Concorida Blau-<br />

Weiß Viersen und die <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> SV<br />

Straelen hatte Kyoshi Frank Bähr (7. Dan Matsubayashi-Shorin<br />

Ryu) und seinen besten Schüler, Steve<br />

Trombley (6. Dan Matsubayashi Shorin-Ryu), aus<br />

Toronto (Kanada) zu einem Lehrgang eingeladen.<br />

Frank Bähr mit seinen 70 Jahren verfügt über eine<br />

fast 50jährige Erfahrung im <strong>Karate</strong> und war Mitte<br />

der 60er Jahre einer der wenigen Ausländer, die<br />

sich als direkter Schüler <strong>des</strong> Stilbegründers Oseinsei<br />

Shoshin Nagamine (10. Dan Matsubayashi-Shorin<br />

Ryu) bezeichnen durften und dieses Privileg auch<br />

heute noch tragen dürfen. Steve Trombley verfügt<br />

über ein breites Spektrum anderer Budo-Sportarten.<br />

Neben dem 5. Dan im Kyusho Jitsu, dem 4. Dan<br />

Iaido und dem 3. Dan im Shotokan ist er ein begeisterter<br />

Vertreter <strong>des</strong> Ryukyu Kobudo, in dem er den<br />

2. Dan trägt. Er ist direkter Schüler von Soke Takayoshi<br />

Nagamine, dem Sohn <strong>des</strong> Stilbegründers.<br />

Aufgrund der weiten Entfernung verbrachten Frank<br />

Bähr und Steve Trombley fast zwei Wochen in<br />

Deutschland, so daß die normalen Trainingseinheiten<br />

in diesen beiden Wochen kurzerhand von<br />

den beiden Lehrern geleitet wurden. In dieser Zeit<br />

bestand ein reger Informationsaustausch.<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> eigentlichen Lehrganges am Wochenende<br />

erschienen ca. 60 Teilnehmer aus dem ganzen<br />

Land verteilt, wobei die irische Delegation<br />

neben den Berliner Teilnehmern die weiteste Anreise<br />

auf sich nahm. Die jugendlichen Interessenten<br />

absolvierten ihre Trainingseinheit vor den Erwachsenen.<br />

Frank Bähr gab zu Beginn einen Einblick und<br />

Überblick über die Historie <strong>des</strong> okinawanischen<br />

<strong>Karate</strong>. Anschließend vermittelte er die Grundfertigkeiten<br />

innerhalb der Stilrichtung, die sehr natürliche<br />

Stellungen bevorzugt. Die Bewegungen im Matsu-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Matsubayashi-ryu <strong>Karate</strong> Do und Ryukyu-Kobudo<br />

Lehrgang in Viersen<br />

bayashi folgen den natürlichen Bewegungsmustern.<br />

In diesem Zusammenhang zog Frank Bähr Vergleiche<br />

zu den okinawanischen Tänzen, bei denen bei<br />

Richtungswechseln auch immer die Füße angehoben<br />

werden und dann erst die Belastung erfolgt<br />

und nicht umgekehrt. Die Ausführungen von Frank<br />

Bähr waren nicht nur im Hinblick auf die enorme<br />

Detailkenntnis in Sachen Akupunktur bemerkens-<br />

wert, sondern auch in Bezug auf die zahlreichen<br />

Gesundheitstipps. Er wies beispielsweise daraufhin,<br />

daß beim Chudan Tsuki in der Kata die Faust nicht<br />

auf den Solar Plexus zielen sollte, da dann unweigerlich<br />

der Arm in eine unnatürliche Stellung<br />

gebracht wird und in der Folge, daß Schultergelenk<br />

beim Auftreffen der Faust empfindlich verletzt werden<br />

kann. In der Praxis müsste dazu ein Ausfallschritt<br />

gemacht werden, damit Faust, Ellenbogen<br />

und Schulter sich auf einer Linie befinden und somit<br />

beim Auftreffen auf einen Widerstand die Schulter<br />

nicht gefährdet wird.<br />

Nach dem Training der grundlegenden Stellungen<br />

und Bewegungen wurden die beiden Grundkatas<br />

Fukyugata Ichi und Fukyugata Ni trainiert. Im Rahmen<br />

von Bunkai wurde die Fukyugata Ni in ihren<br />

einzelnen Schritten erläutert. Frank Bähr zeigte dazu<br />

die entsprechenden Selbstverteidigungstechniken.<br />

Steve übte mit der Oberstufe die Kata Pinan Godan<br />

sowie die entsprechenden Bunkai und anschließend<br />

fünf Motobu-Kumiteformen (Motobu Choki).<br />

Der Sonntag stand ganz im Zeichen <strong>des</strong> Ryukyu<br />

Kobudo. Das Training für die Jugendlichen beinhal-<br />

tete die Kata Shuji No kun Sho. Steve Trombley<br />

erläuterte zu Beginn <strong>des</strong> Erwachsenen-Trainings die<br />

historischen Zusammenhänge im Kobudo. Er vertritt<br />

die ursprüngliche Richtung nach Akamine Eisuke<br />

Sensei.<br />

Das gesamte Training wurde dann dem Bo gewidmet.<br />

Steve wies auf die Bedeutung der Kihon hin,<br />

deren einzelne Zusammenstellung zu den verschiedenen<br />

Kata führt. Die 3. Kihon ist dabei eine Kombination<br />

aus Kihon 1 und Kihon 2. Wir trainierten<br />

Kihon 1 bis Kihon 5. Dazwischen folgte die Einübung<br />

der verschiedenen Kombinationen im Partnertraining.<br />

Im Anschluss trainierten wir die Kata<br />

Sakugawa no Kun. Steve zeigte auch Unterschiede<br />

in der Handhabung zwischen den einzelnen Kobudo<br />

– Linien. Auffällig waren seine präzise Handhabung<br />

der Waffe und sein eleganter Hüfteinsatz.<br />

Man konnte förmlich spüren, wie die Kraft auf den<br />

Punkt genau angewendet und zum Ziel geführt<br />

wird. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorüber. Die<br />

beiden nahmen sich sehr viel Zeit, um uns möglichst<br />

viel Detailkenntnis zu vermitteln. Die geplanten<br />

Trainingszeiten wurden somit automatisch verlängert.<br />

Fazit<br />

Alle Teilnehmer waren sich einig, daß ein jährlicher<br />

Lehrgang sehr wünschenswert wäre, um von dem<br />

Wissen und Erfahrungsschatz von Steve Trombley<br />

und Frank Bähr weiterhin profitieren zu können. Bei<br />

der Betrachtung soll nicht außer Acht gelassen werden,<br />

dass viele ehrenamtliche Helfer mit persönlichem<br />

Einsatz zur Gestaltung beigetragen und sich<br />

auch finanziell engagiert haben, um die Kosten im<br />

Rahmen zu halten. Der besondere Dank geht an die<br />

Initiatoren, Guido Engels, Viersen und Rainer<br />

Bucken, Straelen.<br />

Jörg Ramsauer, Straelen<br />

Matsubayashi-Shorin-Ryu, Straelen<br />

www.matsubayashiryu.de


Jan Urke schafft<br />

Anschluss an<br />

internationale<br />

Spitze<br />

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei<br />

der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

vor zwei Wochen in Erfurt konnte Jan<br />

Urke auch bei den Italien Open in Monza,<br />

3.-4. April, seine stetig steigende Form unter<br />

Beweis stellen und einen hervorragenden<br />

7. Platz erreichen.<br />

Mit über 2100 <strong>Karate</strong>ka in drei Altersklassen und<br />

mehreren WM und EM Medaillengewinnern im<br />

Startfeld zählen die Italien Open zu den hochkarätigsten<br />

Turnieren in Europa. Nach dem im Jahr 2008<br />

die Altersklassen der unter 21 jährigen vom Weltkarateverband<br />

WKF gestrichen worden war, hatten<br />

viele jugendliche Athleten Probleme, den erfolgreichen<br />

Sprung in die Leistungsklasse der Erwachsenen<br />

zu schaffen. Auch der 20 jährige Jan Urke konnte<br />

im vergangenen Jahr nicht ganz an die erfolgreichen<br />

Vorjahre anknüpfen. Umso erfreulicher ist es<br />

nun, das die kontinuierliche Aufbauarbeit seiner<br />

Trainer Früchte trägt und er den Anschluss an die<br />

nationale und internationale Spitze auch im Erwachsenenbereich<br />

schaffen konnte.<br />

Bei der offenen, italienischen Meisterschaft in<br />

Monza musste Urke sich nur dem amtierenden<br />

Weltmeister und späteren Sieger Luca Val<strong>des</strong>i sowie<br />

dem Tschechen Jakub Tesarek geschlagen geben.<br />

Athleten aus 16 Nationen, darunter auch die beiden<br />

Deutschen Athleten, die sich noch bei der Deutschen<br />

Meisterschaft vor ihm platziert hatten, konnte<br />

er im internationalen Umfeld hinter sich lassen.<br />

Bernhard Milner<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Länder<br />

Rainer Katteluhn, 5. DAN Shotokan,<br />

erhält Ehrung durch den Polizeipräsidenten<br />

von Gelsenkirchen<br />

Im Rahmen einer<br />

kleinen Feier wurden<br />

am 30. März 2009<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong><br />

Polizeipräsidiums<br />

Gelsenkirchen für<br />

besondere sportliche<br />

Verdienste geehrt.<br />

Der Polizeipräsident,<br />

Rüdiger von Schoenfeldt,<br />

liefl es sich nicht<br />

nehmen, selbst die Auszeichnungenvorzunehmen.<br />

Eine besondere<br />

Ehre wurde dabei dem<br />

Vereinsleiter <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

Dojo Gelsenkirchen-<br />

Buer, Rainer Katteluhn,<br />

zuteil. Vor kurzem erst<br />

war ihm ein herausragender<br />

sportlicher<br />

Erfolg gelungen: Bei der<br />

Deutschen Meisterschaft <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

in Berlin brachte er nach fünf harten Entscheidungskämpfen<br />

souverän den Meistertitel in<br />

der Masterklasse Kumite nach Hause. Doch nicht<br />

nur diese hervorragende Einzelleistung <strong>des</strong> Bueraners<br />

wurde honoriert.<br />

Weiterhin würdigte von Schoenfeldt auch sein<br />

grofles Engagement für die Jugend- und Nachwuchsarbeit<br />

innerhalb seiner Trainer- und Prüfertätigkeit<br />

im DKV (Lizenzierter A-Trainer und A-Prüfer).<br />

Schon fast 35 Jahre lang bringt er mit unermüdlichem<br />

Einsatz und ungebrochener Energie seine<br />

Fähigkeiten im Interesse <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

ein.<br />

Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen<br />

sind bei Euren Lan<strong>des</strong>geschäftsstellen zu bestellen.<br />

Auf dem Foto links: Rainer Katteluhn,<br />

rechts: Rüdiger von Schoenfeldt<br />

Auslandsaufenthalte in z.B. Japan, Malaysia, Singapur<br />

und Thailand – wie auch Ungarn, Island und<br />

Frankreich prägten seinen Stil und sprechen für seinen<br />

persönlichen Anspruch, <strong>Karate</strong> zu perfektionieren<br />

und zu leben. Auf diesem geradlinigen Weg<br />

konnte Rainer Katteluhn schon viele Menschen<br />

nachhaltig für den <strong>Karate</strong>sport begeistern und<br />

damit zu einer sinn gebenden Freizeitgestaltung<br />

beitragen.<br />

St. Brinkmann<br />

www.karate.de<br />

31


Länder<br />

32<br />

TuRa Büderich hatte am Sonntag, 29.03.2009<br />

zum 100jährigen Bestehen, ein Kinder-Kata-<br />

Turnier ausgerichtet.<br />

Die Nachwuchskämpfer <strong>des</strong> Baumberger <strong>Karate</strong>vereins<br />

„SF Baumberg” nahmen daran teil. Udo<br />

Püschel (4. Dan) Trainer und Kampfrichter schickte<br />

aus seiner Kinder -<strong>Karate</strong> Truppe folgende <strong>Karate</strong>ka<br />

in das Kata-Turnier: Marvin Urbanek, Leon Adolphs,<br />

Julius Arens, Julia Stromberg, Miguel Rodrigues,<br />

Jason Vogel, Hendrik Korf.<br />

Mit leichtem Aufwärmtraining, sowie mentales Training<br />

im Kreis, wurden die Kinder, im Alter von 7-13<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Erfolgreiche <strong>Karate</strong>kids<br />

Erfolgreiche DAN-Prüfung<br />

im Black Belt Projekt<br />

Das Black Belt Projekt ist eine überregionale<br />

Vereinigung von DAN-Träger und ambitionierten<br />

Braugurten, die sich vier Mal im Jahr<br />

zum gemeinsamen Training in Overath treffen.<br />

Ziel und Inhalt ist die Vorbereitung auf die nächste<br />

DAN-Prüfung. Im Laufe der Jahre ist die Gruppe auf<br />

ca. 100 Teilnehmer angewachsen und mit vielen 3.<br />

und 4. Dan-Graden auch recht hochrangig besetzt.<br />

Ein Black Belt Projekt endet immer mit der jährlich<br />

DAN-Prüfung. In diesem Jahr haben 12 Teilnehmer<br />

durch intensive Arbeit ihr Ziel erreicht und die Prüfung<br />

zum nächsten Dan-Grad bestanden.<br />

Angelo Klein Huchem-Stammeln 1. Dan<br />

Peter Linden Kall 1. Dan<br />

Jahren, gut vorbereitet. Die Mädchen und die Jungs<br />

gingen so konzentriert und diszipliniert ins Turnier<br />

und konnten sich unter den insgesamt 45 Teilnehmern<br />

messen, die aus folgenden Dojo kamen: Go-<br />

Me-Kann Düsseldorf, TuRa Büderich, Neuss, Ratingen,<br />

Kaarst und SF Baumberg. Es war eine gute<br />

Erfahrung für die <strong>Karate</strong>kas. Denn Lampenfieber<br />

und etwas Aufregung wurde schon durch Mental-<br />

Training kompensiert. Die meisten Eltern waren<br />

auch anwesend, so war es für je<strong>des</strong> Kind eine Freude<br />

dabei sein zu dürfen. Julia Stromberg erhielt<br />

einen Pokal und eine Urkunde für den dritten Platz<br />

und war sehr glücklich, da sie zum ersten Mal an<br />

einem Turnier teilnahmen. Mit Ihr freuten sich die<br />

Kinder vom SF Baumberg, die auch nicht leer ausgingen.<br />

Dank der guten Organisation von TuRa<br />

Büderich erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und<br />

eine Medaille.<br />

Kinder sind unsere Zukunft.<br />

Was wir ihnen von uns mitgeben, werden sie<br />

weiterführen, nur so kann traditionelles <strong>Karate</strong><br />

weiterleben. Wir hoffen sehr, dass auch in unserer<br />

Region noch viele Kinder-<strong>Karate</strong>-Turniere stattfinden<br />

werden, denn auch Gemeinschaft macht unsere<br />

Kinder stark.<br />

Maria Püschel<br />

Monika Rieger-Kanthak Overath 1. Dan<br />

Alexander Lehmann Overath 1. Dan<br />

Erich Schmitz Jülich 1. Dan<br />

Stephan Mühlberg Overath 2. Dan<br />

Uwe Kolb Overath / Waldbröl 2. Dan<br />

Felicitas Neu Overath 2. Dan<br />

Andreas Schneider Waldbröl 2. Dan<br />

Helge Juist Soest 3. Dan<br />

Bernd Krämer Bad Münstereifel 3. Dan<br />

Michael Milde Wuppertal 3. Dan<br />

Weitere Infos zum Black Belt Projekt findet ihr hier:<br />

http://www.karate-do-overath.de/<br />

index.php?ID1=25&ID2=2<br />

Dennis Lenz (14)<br />

Dennis Lenz ist derzeit der erfolgreichste<br />

<strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> KDNW im Nachwuchsbereich.<br />

Der jetzt 14-Jährige hat vor sieben Jahren mit dem<br />

<strong>Karate</strong>training im Verein Oberberg <strong>Karate</strong> Gummersbach<br />

begonnen und den größten Teil dieser<br />

Zeit bei Nika Tsurtsumia trainiert. Innerhalb kürzester<br />

Zeit konnte er die ersten Erfolge erzielen.<br />

2005 war er noch Vize-Lan<strong>des</strong>meister in der Klasse<br />

bis 35 kg, danach kamen die ganz großen Erfolge:<br />

Gleich drei Jahre in Folge wurde er Deutscher Meister.<br />

2006 als Schüler in der Klasse bis 35 kg (Erfurt),<br />

2007 in Oldenburg erneut in derselben Klasse. Im<br />

vergangenen Jahr setzte er diese Serie fort, allerdings<br />

bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend,<br />

die in Ilsenburg stattfand. Hier startete er in der<br />

Klasse bis 45 kg.<br />

Auch international hat Dennis einiges an Erfahrung<br />

vorzuweisen. Mehrfach gewann er den Internationalen<br />

Krokoyama Cup in Koblenz, und Anfang 2009<br />

war es dann soweit: von Bun<strong>des</strong>trainer Antonio<br />

Leuci nominiert, reiste Dennis mit dem Bun<strong>des</strong>kader<br />

nach Paris zur Europameisterschaft. Grippegeschwächt<br />

ging er in Frankreich an den Start und<br />

konnte bei diesem Debüt er noch nicht seine<br />

erträumten Erfolge absahnen. Doch bei einer regelmäßigen<br />

Trainingsleistung von min<strong>des</strong>tens fünf Einheiten<br />

in der Woche ist zu erwarten, dass wir Dennis<br />

noch länger auf den Tatamis beobachten dürfen.<br />

Das <strong>Karate</strong>-Fieber hat die ganze Familie im Griff.<br />

Auch Dennis‘ Bruder Andreas kämpft in den Reihen<br />

der Oberberger <strong>Karate</strong>-Kids. Er wurde im vergangenen<br />

Jahr Deutscher Meister der Schüler bis 35 kg.<br />

Von diesem Erfolg angesteckt, hat nun auch der<br />

Vater das <strong>Karate</strong>-Training aufgenommen. Dennis<br />

trägt den 1. Kyu und bereitet sich auf die Prüfung<br />

zum Junior-Dan vor – man kann also deutlich<br />

sehen, dass persönlicher Ehrgeiz und regelmäßige<br />

Trainingsleistung bei entsprechendem Talent einen<br />

jungen Menschen ganz weit nach vorne bringen<br />

können.<br />

Judith Niemann


Neues Präsidium <strong>des</strong> HFK<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> HFK. Es fehlen Peter Bancov und Friedrich Hellmann.<br />

Am 20.03.2009 fand die diesjährige Mitgliederversammlung<br />

statt.<br />

Nach 15 Jahren Präsidiumsarbeit stellte sich Norbert<br />

Hofer nicht mehr zur Wahl. Er bedankte sich für die<br />

jahrelange gute Zusammenarbeit. Aus persönlichen<br />

Gründen mussten leider auch Sabine Höth und<br />

Tanja Hartmann ihren Abschied verkünden. Allen<br />

sei an dieser Stelle nochmals für die mühevolle<br />

Arbeit und die gute Zusammenarbeit gedankt.<br />

Das Präsidium setzt sich zukünftig wie folgt zusammen:<br />

Günter Baschek, Präsident<br />

Schahrzad Mansouri, Vizepräsidentin<br />

Hessen<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt, Schatzmeister<br />

Jürgen Fritzsche, Ausbildungsreferent<br />

Silke Röhs, Pressereferentin<br />

Tanja Hartmann, (noch) Frauenreferentin<br />

Peter Bancov, Kampfrichterreferent<br />

Walter Rechel, Stilrichtungs- und Prüferreferent<br />

Michael Moise, Leistungssportreferent<br />

Jörg Rippert, Breitensportreferent<br />

Thorsten Steiner, Jugendreferent<br />

Friedrich Hellmann, Sportwart<br />

Weiteres zum Verband erfahren Sie unter<br />

www.hfk.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

Silber für die Frankfurterin<br />

Jasmin Bleul 2008 beim Krokoyama-Cup<br />

erkämpfte sich Jasmin<br />

die Goldmedaille.<br />

In Monza bei den 10. Italien Open konnte Jasmin<br />

Bleul an ihre jüngsten Erfolge anknüpfen.<br />

Sie startete in der Disziplin Kata und sicherte<br />

sich die Silbermedaille.<br />

Im „Palacandy, dem größten Stadion Monzas, trafen<br />

sich 2100 Athleten aus 37 Nationen. Hier konnte Jasmin<br />

ihre Nervenstärke beweisen und zog bis ins<br />

Finale vor. Leider musste sie sich dann gegen eine<br />

Italienerin geschlagen geben. Diese Medaille ist<br />

dennoch ein weiterer großer Erfolg für die junge<br />

Athletin und ihre Trainer/in Schahrzad Mansouri,<br />

Sigi Hartl und Efthimios Karamitsos vom SC Judokan<br />

Frankfurt. Jasmin erkämpfte sich bereits im<br />

Februar den Vize-Europameistertitel. Die Silbermedaille<br />

in Monza steht diesem Erfolg in nichts nach.<br />

Weitere Starter aus Hessen waren Paul Baum, SC<br />

Judokan Frankfurt, Lars Rummel, SG Nied, Leon<br />

Woldt, KD Lich. Die „10. Open d’ Italia“ sind der Auftakt<br />

der „Gold League“. Hier treten die Besten der<br />

Besten gegeneinander an.<br />

Weitere Informationen unter www.budocenterkaramitsos.de<br />

und www.hfk.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

7. Dan<br />

für Efthimios<br />

Karamitsos<br />

Länder<br />

Am 27.03.2009 legte Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos vor dem Prüfergremium<br />

Gruss/Borg/Sterba/Weichert und Mohr die<br />

Prüfung zum 7. Dan erfolgreich ab.<br />

Shihan Efthimios Karamitsos<br />

Der 1956 in Griechenland geborene Bun<strong>des</strong>trainer<br />

gehört weltweit zu den erfolgreichsten Spezialisten<br />

in der Disziplin Kata. Über seinen Bruder gelangte<br />

er 1974 zum <strong>Karate</strong>. Im Rahmen eines Medizinstudiums<br />

in Italien trainierte er dort bei Sensei<br />

Hiroshi Shirai. 1977 kam er nach Deutschland, trainierte<br />

bei Murai und Ochi und errang seither Erfolg<br />

um Erfolg. Unter anderem belegte er zweimal den<br />

3. Platz bei Weltmeisterschaften, wurde sechsmal<br />

Europameister und war von 1978 bis 1985 Deutscher<br />

Meister. Seit mehr als 30 Jahren führt er den<br />

von ihm gegründete Judokan Frankfurt. Das Budocenter<br />

Karamitsos ist der Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>stützpunkt.<br />

1992 wurde er Bun<strong>des</strong>trainer und brachte<br />

seither zahlreiche Athleten/innen zum Erfolg.<br />

Die Lehrgänge <strong>des</strong> Diplomtrainers mit Magisterabschluss<br />

in Sportwissenschaft sind bun<strong>des</strong>weit<br />

sehr beliebt. Er ist Verfasser mehrerer Bücher und<br />

Medien. Die Verleihung <strong>des</strong> Silbernen Lorbeerblatts<br />

1988 durch den ehemaligen Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />

Richard von Weizsäcker unterstreicht die erfolgreiche<br />

Vita <strong>des</strong> Ausnahmesportlers Shihan Efthimios<br />

Karamitsos.<br />

Weitere Informationen sind unter www.budocenterkaramitsos.de<br />

oder www.hfk.de erhältlich.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

33


Länder<br />

34<br />

Erfurt war der diesjährige Austragungsort der<br />

Meisterschaften.<br />

Am Freitag machten sich <strong>des</strong>halb die<br />

Athleten/innen <strong>des</strong> HFK auf die Reise. Betreut wurden<br />

sie durch die Lan<strong>des</strong>trainer/-in Schahrzad Mansouri,<br />

Siggi Hartl, beide Kata, Jamal Laudiai und Alexander<br />

Lang, beide Kumite. Erstmals standen zwei<br />

hessische Mannschaften im Finale. Dies und die<br />

Ausbeute von 10 Medaillen zeigt die Nachhaltigkeit<br />

der Zielführenden Trainerarbeit in Hessen.<br />

Auszeichnung für Demokratie und Toleranz<br />

an M. Abu Wahib<br />

In Erbach wurde Mohammed Abu Wahib,<br />

Unsu Bad König, für sein Engagement ausgezeichnet.<br />

2008 führte er zusammen mit der Schule am Sportpark<br />

Erbach ein Kooperationsprojekt „Gewalt,<br />

Scherben und Alkohol – Ein Projekt zur Gewalt- und<br />

Suchtprävention“ durch.<br />

Organisiert wurde es von der Jugendsozialarbeit der<br />

Stadt Erbach und der Schulsozialarbeit der Schule<br />

am Sportpark von Gerhard Müller und Alexander<br />

Carrasco Torres.<br />

Hessen<br />

DDeeutscher Meister 2009 aus Hessen<br />

DM der Leistungsklasse 2009, 2. DM <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

Das hessische Team<br />

Die Deutschen Meister Mohammed Abu Wahib,<br />

Michael Haas und Manuel Pistner.<br />

1. Platz Kata Team, SC Judokan Frankfurt<br />

2. Platz Kata Team, KV Limburg<br />

2. Platz Kata Einzel, Sabrina Haas,<br />

SC Judokan Frankfurt<br />

2. Platz Kata Einzel, Manuel Pistner,<br />

SC Judokan Frankfurt<br />

2. Platz Kumite, Silvia Sperner, HFK<br />

3. Platz Kata, Michael Haas, SC Judokan Frankfurt<br />

3. Platz Kumite, Alexander Lang,<br />

Hermannia Kassel<br />

3. Platz Vitali Kez, KV Limburg<br />

3. Platz Kumite, Tülay Imdat, Asia Dietzenbach<br />

3. Platz Kumite Team, KG Kassel/Bremen<br />

Bei der DM für Menschen mit Behinderung konnte<br />

Yakup Mutlu, 24, sich verdient die Goldmedaille<br />

sichern. Insgesamt starteten 18 Athleten/innen in<br />

verschiedenen Gruppen. Yakup trainiert seit 12 Jahren<br />

bei Ernes Erko Kalac im GKV Lotus Eppertshau-<br />

Frau BM’in für Justiz Brigitte Zypries<br />

und das Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>kadermitglied<br />

Mohammed Abu Wahib aus Bad König.<br />

sen e. V. Dort ist er voll integriert und trainiert mehrmals<br />

wöchentlich. In Erfurt konnte er vor seinen<br />

Trainern Ernes Erko Kalac und Hüseyin Imam sein<br />

Können unter Beweis stellen.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

In Folgeveranstaltungen leitete Mohammed Selbstverteidigungskurse<br />

für Kinder. Unter staunenden<br />

Augen der Kinder gab er wichtige Verhaltenstipps<br />

und zeigt erste leichtverständliche Techniken.<br />

Im folgenden Pratzentraining konnte man sich nun<br />

richtig austoben und die Kinder hatten Gelegenheit<br />

ihre Schlag- und Trittkraft zu testen. Das Bündnis für<br />

Demokratie und Toleranz würdigte in einer Feierstunde<br />

seine Bemühungen. Die Preisverleihung<br />

wurde durch Frau Bun<strong>des</strong>ministerin Brigitte Zypries<br />

durchgeführt.


270 Jahre Mitgliedschaft<br />

im <strong>Karate</strong>verein<br />

Langenselbold<br />

Langenselbold. 23 Vereinsmitglieder mit<br />

zusammen 270 Jahren Mitgliedschaft wurden<br />

anlässlich der Jahreshauptversammlung <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>verein Langenselbold (KVL) für ihre<br />

langjährige Vereinstreue geehrt.<br />

Die längsten Mitgliedschaften konnte dabei für Petra<br />

Burbach und Manfred Fuchs, mit jeweils 30 Jahren,<br />

in der Vereinschronik verzeichnet werden. Christian<br />

Gunter und Siegfried Sohns erhielten Ihre Jubiläumsurkunden<br />

über 25 Jahre. Insgesamt 60 Jahre<br />

teilen sich zu gleichen Teilen Carola Einschütz,<br />

Michelle Gunter sowie Olaf Sielmann. Weitere<br />

Ehrungen erhielten Stefan Brand (15 Jahre) sowie<br />

Elke Franz und Sören Vitek (jeweils 10 Jahre). Zu<br />

den fünfjährigen Jubilaren zählen Carmen Berlinger,<br />

Marc Burbach, Michelle Deliga, Leon Marcelin<br />

Fuchs, Maurice Renee Fuchs, Sascha Geiger, Holger<br />

Jerchel, Christine Keller, Nicole Lach, Daniel Lauer,<br />

Dana Matolin, Petra Mumme und Jeanette Vorreiter.<br />

Eine besondere Ehrung wurde Marcel Berlinger zu<br />

Teil. Er erhielt den unter den Mitgliedern beliebten<br />

Wander-Vereinspokal für die in 2008 erbrachten<br />

sportlichen Leistungen sowie sein großes Engagement<br />

im <strong>Karate</strong>-Do.<br />

Im Hessentagsjahr 2009 feiert der KVL sein 40 jähriges<br />

Bestehen. Damals als <strong>Karate</strong> Club gegründet,<br />

bietet der KVL im Jubiläumsjahr neben <strong>Karate</strong> auch<br />

Budo Aerobic (Aerobic mit Kampfsportelementen)<br />

und Kobudo an, eine alte Kampfkunst aus Okinawa,<br />

die sich ideal zur Selbstverteidigung eignet. Interessierte<br />

können sich auf unserer Homepage<br />

www.karate-verein-langenselbold.de informieren<br />

oder bei unserem 1. Vorsitzenden Manfred Fuchs<br />

unter Tel. 06184 / 3528.<br />

Marcel Berlinger freut sich über den<br />

Vereinspokal 2008<br />

Hessen<br />

Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

Schahrzad Mansouri in Frankfurt<br />

Die Abteilung <strong>Karate</strong> der FH Frankfurt verbindet<br />

eine enge Partnerschaft mit dem Budocenter<br />

Karamitsos.<br />

Im Jahre 1998 startete eine Serie von Lehrgängen<br />

mit Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Mansouri an der FH. 160<br />

Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Kader-Athleten,<br />

folgten der Ausschreibung. In drei Trainingsgruppen<br />

eingeteilt konnte die Trainerin zielgerichtet<br />

auf jeden Teilnehmer und jede Stufe eingehen. In<br />

den Unterstufen wurden die Grundlagen und<br />

Länder<br />

Hintergründe der Heian-Katas trainiert. In der Mittelstufe<br />

folgten Jion und deren Bunkai. Ein ausgefallenes<br />

Grundschultraining und Jyu-Ippon Kumite mit<br />

drei Partnern rundeten das Programm für die Dan-<br />

Träger ab. Die Teilnehmer waren sich einig, dass sie<br />

im nächsten Jahr garantiert wieder diesen Lehrgang<br />

besuchen werden.<br />

Im April findet wiederholt ein Freunde und Helferfest<br />

zu Gunsten <strong>des</strong> ambulanten Kinder Hospiz<br />

Frankfurt statt.<br />

Infos und Bilder unter www.fh-karate.de.<br />

Gewaltprävention in Maintal<br />

Frauenwoche Maintal<br />

In der Frauengruppe konnten die typischen Klischees ausgeräumt werden.<br />

Im Rahmen der Preisverleihung <strong>des</strong> Sonderpreises<br />

<strong>des</strong> Dr. Harald-Schmid-Preises 2008<br />

an Silke Röhs, wurde der Wunsch herangetragen,<br />

Workshops für Selbstverteidigung und<br />

Selbstbehauptung bei der Frauenwoche 2009<br />

in Maintal durchzuführen.<br />

Am vergangenen Wochenende konnte diesem<br />

Anliegen nachgekommen werden. Beide Workshops<br />

waren ausgebucht. Die Übungsleiterin S.<br />

Röhs und die begleitende Sozialpädagogin Sirkko<br />

Sekui machten im theoretischen Teil Ausführungen<br />

zu Verhaltensstrategien (ÖPNV, Auto, Haustür, Notruf),<br />

Körpersprache, Tätertypen, tägliche Hilfsmittel<br />

u. a. Im praktischen Teil legte Silke viel Wert auf einfachste<br />

Techniken, welche ohne langes Training<br />

jederzeit abrufbar sind. Auch müssen die Teilneh-<br />

Text: S. Röhs, HFK<br />

Bilder: Anna Kuhlmann, Dirk Prautzsch, FH<br />

mer diese Verteidigungsmöglichkeiten - ihrem Alter<br />

gerecht - jederzeit ausführen können. Gerade das<br />

Interesse von älteren Frauen an Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung wurde durch die Teilnehmerin<br />

Margot P., 75, unterstrichen. Daneben wurden<br />

der Einsatz und die Grenzen der Stimme thematisiert.<br />

Durch die Nutzung eines Vollschutzanzuges<br />

konnten die Teilnehmerinnen feststellen, wie viel<br />

Kraft sie für das Stoßen, Treten und Schlagen aufbringen<br />

müssen.<br />

Trotz der ernsten Thematik waren die Frauen mit viel<br />

Spaß dabei und weitere Workshops wurden zwischen<br />

dem Frauenbüro Maintal und den Anwesenden<br />

vereinbart. Mehr unter www.tv-mittelbuchen.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

35


Länder<br />

36<br />

9. Heian-Kata-Cup<br />

Am 7. März fand der 9. Heian Kata Cup in<br />

Frankfurt am Main statt. Es war wieder ein<br />

toller Wettkampftag, der <strong>Karate</strong>sport auf<br />

hohem Niveau bot.<br />

Die erfolgreichen und stolzen<br />

Nachwuchssportler.<br />

An den Start gingen 215 junge Wettkämpfer aus<br />

ganz Deutschland. Besonders gefreut hat es die Ausrichter<br />

auch zwei Vereine aus Luxemburg begrüßen<br />

zu können. Nach einführenden Worten von Günter<br />

Baschek und einer großartigen Darbietung der Vo-<br />

Vietnamesen, mit ihrem Drachentanz – ein Glückstanz<br />

für die Wettkämpfer – begann der Wettkampftag.<br />

Auf drei Wettkampfflächen bewiesen die Teilneh-<br />

Nach den guten Ergebnissen der letzten Turniere<br />

legten jetzt die Athleten nach. Gold, Silber<br />

und Bronze bei der Deutschen Meisterschaft der<br />

Leistungsklasse und Silber bei den Italien Open<br />

veranlassten das Präsidium diese Leistungen zu<br />

würdigen.<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Stützpunkttrainings Kata wurden die<br />

hessischen Teilnehmer durch Günter Baschek, Präsident<br />

HFK, Efthimios Karamitsos, Bun<strong>des</strong>trainer, und<br />

Lan<strong>des</strong>trainerin Schahrzad Mansouri im Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>stützpunkt Frankfurt gewürdigt. Der Präsident<br />

lobte den Eifer und die Ausdauer der Athleten (auch<br />

der Kumiteathleten) und überreichte an die Athleten<br />

eine kleine Danksagung <strong>des</strong> HFK. In den anderen hessischen<br />

Stützpunkten Dietzenbach, Limburg und Kassen<br />

werden weitere Ehrungen zeitnah durchgeführt.<br />

Die Leistungen im Einzelnen:<br />

Deutsche Meisterschaften der Leistungsklasse<br />

Hessen<br />

Gute Leistungen belohnt<br />

mer in den Disziplinen Kata-Einzel und Kata-Team<br />

ihr Können um einen Platz auf dem Treppchen zu<br />

ergattern.<br />

Der SG-Nied war mit Abstand der erfolgreichste Verein,<br />

gefolgt vom KD<br />

Mainz-Bretzenheim, die<br />

das dritte Jahr infolge<br />

den begehrten Wanderpokal<br />

mit nach Hause<br />

nehmen durften.<br />

Wesentlich zum Gelingen<br />

<strong>des</strong> 9. Heian Kata<br />

Cups trugen auch natürlich<br />

wieder die zahlreichen<br />

freiwilligen Helfer<br />

bei.<br />

Ein besonderer Dank<br />

geht außerdem an die 17 Kampfrichter aus den verschiedenen<br />

Vereinen unter der Leitung von Niko<br />

Föller.<br />

Turnier Ergebnisse und voraussichtlicher Termin für<br />

den 10. Heian Kata Cup auf unserer Homepage:<br />

www.sgnied-karate.de<br />

Quelle: SG Nied<br />

Gold für Mohammed Abu Wahib, Manuel Pistner,<br />

Michael Haas, SC Judokan Frankfurt, Silber für Sabrina<br />

Haas, SC Judokan Frankfurt, Silber Alexander Piel,<br />

Jan-Niklas Müller, Andreas Piel, KV Limburg, Silber für<br />

Vitali Kez, Denis Cnykin, Alexander Lang und Andreas<br />

Bittner, Kassel/Limburg Silber für Manuel Pistner,<br />

SC Judokan Frankfurt, Silber für Silvia Sperner, KV<br />

Oberursel, Bronze für Alexander Lang, Hermannia 06<br />

Kassel, Bronze für Michael Hass, SC Judokan Frankfurt,<br />

Bronze für Tülay Imdat, Asia Dietzenbach, Bronze für<br />

Vitali Kez, KV Limburg,<br />

10. Italien Open in Monza Silber für Jasmin Bleul,<br />

SC Judokan Frankfurt.<br />

Des Weiteren wurde die erfolgreiche Teilnahme von<br />

Lars Rummel, SG Nied, Tobias Berg und Paul Baum,<br />

beide SC Judokan Frankfurt, gewürdigt. Weitere Informationen<br />

sind unter www.budocenter-karamitsos.de<br />

oder www.hfk.de erhältlich.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

19. Licher<br />

Bonsai-Cup 2009<br />

Zwei Jahre mussten die Athleten warten und<br />

nun war es wieder soweit. Das KD Lich führte<br />

seinen bereits zur Tradition gewordenen Bonsai-Cup<br />

durch.<br />

Mit 352 Einzelstartern und 17 Teams ein mehr als<br />

nur gut besuchtes Turnier. Neben Hessen und den<br />

Bun<strong>des</strong>ländern Baden Würdenberg, Rheinland-<br />

Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, kamen die<br />

Athleten auch aus Luxemburg und Frankreich. Unter<br />

ihnen auch die luxemburgischen EM-Teilnehmer<br />

Antony Bryan, Pocervina Ian, Kinsch Laila, Hary Liz<br />

und Edlinger Laurence.<br />

Fine Hornbostl, KV Oberursel, ließ sich durch<br />

die vielen Zuschauer nicht nervös machen und<br />

zeigte die Kata Heian Shodan.<br />

Trotz der Anzahl der Athleten mit ihren Betreuern<br />

und Familienangehörigen gelang es Detlef Herbst<br />

und seinem Team vom KD Lich das Turnier in sehr<br />

geordneten Verhältnissen durchzuführen. Der Bürgermeister<br />

aus Lich, Herr Bernd Klein, führte in seiner<br />

Begrüßungsrede aus, dass der <strong>Karate</strong>sport in<br />

Lich einen sehr hohen Stellenwert besitzt und die<br />

Stadt die Arbeit <strong>des</strong> Vereines sehr schätze.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

7. HFK-Kids-Cup<br />

Der erste Kids-Cup in diesem Jahr zeigte, dass<br />

der hessische Nachwuchs auf einem guten<br />

Weg ist. Zahlreiche Zuschauer waren angereist,<br />

um ihre Schützlinge anzufeuern.<br />

Auf drei Kampfflächen starteten die Kata-Wettkämpfe.<br />

Eine Vielzahl der Kinder zeigte hierbei tolle<br />

Grundschultechniken. Danach startete der Parcours.<br />

Während den Wettkämpfen konnten die wartenden<br />

Athleten/innen in der Halle spielen.<br />

Ein buntes Treiben mit viel Lachen sorgte für eine<br />

gelungene Veranstaltung. Die Leistungen der jungen<br />

Sportler bestätigte die gute Arbeit in den Vereinen.<br />

Text: S. Röhs, HFK


Ehrung der EM-Starter<br />

Anlässlich ihrer Teilnahme bei der EM wurden<br />

die hessischen Starter Fabienne Dyroff,<br />

Jasmin Bleul, Paul Baum, Lars Rummel und<br />

Sophie Wachter durch Vize-Präsident Günter<br />

Baschek, BT Efthimios Karamitsos und<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schahrzad Mansouri<br />

im Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>stützpunkt geehrt.<br />

Neben Glückwünschen erhielt jeder ein kleines Präsent.<br />

Nicht nur die Teilnahme sollte so honoriert<br />

Hessen<br />

werden. In den letzten Monaten fanden sich die<br />

Athleten/innen immer wieder mit den Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>trainern zusammen, um sich so mit viel<br />

Schweiß auf die EM vorzubereiten. Neben dem<br />

eigentlichen Kata-Training galt es die Kondition,<br />

Kraft, Ausdauer und das Timing zu optimieren. Für<br />

unsere jungen Athleten/innen ist dies neben der<br />

Schule zusätzlicher Stress.<br />

Auch dankte Günter Baschek in seinen Ausführun-<br />

Deutsche <strong>Karate</strong> Meisterschaften<br />

Jugend und Junioren<br />

Länder<br />

gen den Eltern. So mancher „Shuttle-Service“ wurde<br />

von ihnen geleistet. Auch bedeuten die zahlreichen<br />

Fahrten zu Vorbereitungen auch erhöhte Kosten für<br />

die Familien.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

vom 13. - 14. Juni 2009 in Bergisch Gladbach / NRW<br />

Veranstalter<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Ausrichter<br />

Rhein Berg <strong>Karate</strong> Bergisch Gladbach e.V.<br />

Georg Heimann<br />

Austragungsort<br />

Sporthalle IGP<br />

Borngasse<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Wegbeschreibung<br />

Aus allen Richtungen:<br />

Autobahn A3, Ausfahrt Köln-Dellbrück/Bergisch Gladbach<br />

Richtung Bergisch Gladbach (B506)<br />

der Ausschilderung folgen<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene Tageskarte € 5,00 / Person<br />

Karte für 2 Tage € 8 ,00 / Person<br />

Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.<br />

Zeitplan<br />

Samstag, 13.06.2009 Begrüßung 8:45 Uhr<br />

Jugend Kata Einzel<br />

Junioren Kata Team Herren<br />

ab 9:00 Uhr<br />

Jugend Kumite Einzel ab 11:30 Uhr<br />

Junioren Kumite Einzel ab 15:15 Uhr<br />

Finale (auf 2 Kampfflächen) 20:00 Uhr<br />

Sonntag, 14.06.2009<br />

Begrüßung 9:00 Uhr<br />

Kata Einzel Junioren ab 9:15 Uhr<br />

Junioren Kumite Team ab 11:15 Uhr<br />

Finale ca.14:00 Uhr<br />

(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach<br />

Beendigung der Vorkämpfe !!!)<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter<br />

www.karate.de unter Meisterschaften abgerufen<br />

werden!<br />

37


Länder<br />

38<br />

Prinzipien, Körperachsen und alte Kampfkunst<br />

waren die beherrschenden Themen am<br />

letzen Wochenende (07./08.03.2009) in Lay.<br />

Wieder einmal haben die Vereine TUS Rot-Weiß<br />

Koblenz und TSV-Lay gemeinsam einen hervorragenden<br />

Kampfkunst-Lehrgang auf die Beine stellen<br />

können. Als Ausbilder konnte Jürgen Buchwald, der<br />

Inhaber <strong>des</strong> 4. Dan Wado-Ryu <strong>Karate</strong> und 3. Dan<br />

Kobudo ist, gewonnen werden.<br />

Samstag<br />

Der Samstag wurde mit Wado-Ryu Inhalten gefüllt.<br />

Elementare Themen waren das Beherrschen der<br />

eigenen Körperachsen und der <strong>des</strong> Gegners. Jürgen<br />

hatte bereits sein Aufwärmprogramm hierauf abge-<br />

stimmt und forderte die Lehrgangsteilnehmer während<br />

<strong>des</strong>sen auf, sich der eigenen Körperachsen<br />

bewusst zu werden. Auch später in den Trainingsinhalten<br />

Kihon, Kata Kaisetsu/Bunkai, Kata Kumite<br />

und Tanto-tori betonte Jürgen immer wieder die<br />

Wichtigkeit der Körperachsen. Schnell wurde klar,<br />

dass man nicht stur eine Technik lernen, sondern<br />

dass Prinzip verstehen muss, dass hinter einer Technik<br />

steht. So zog sich ein Roter Faden durch den<br />

ganzen Tag, der sich immer an die Prinzipen <strong>des</strong><br />

Wado-<strong>Karate</strong> und dem Beherrschen der Körperachsen<br />

hielt.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Prinzipien, Körperachsen und alte Kampfkunst<br />

Die jetzt wieder neu entdeckten Kata-Kumite, die<br />

von Ohtsuka Sensei entwickelt wurden, machen<br />

dies besonders deutlich, da jede Stellung einen stabilen<br />

und eine instabilen Anteil (Kuzushi) hat. Wer<br />

diesen instabilen Anteil beherrscht, kontrolliert auch<br />

seinen Gegner. Die Bunkai die Jürgen für die Kata<br />

Pinan Sandan vorstellte, profitierte von den Erfahrungen<br />

die Jürgen bereits durch das Kobujutsu<br />

gesammelt hatte. Auch fand Jürgen immer wieder<br />

den Bogen zum Shinto Yoshinryu JiuJitsu, aus dem<br />

sich das heutige Wado-Ryu <strong>Karate</strong> entwickelt hat.<br />

Am Abend traf man sich dann noch bei einem ortsansässigen<br />

japanischen Restaurant, um bei Sushi<br />

und Miso-Suppe ein bisschen zu Fachsimpeln und<br />

den Tag angemessen ausklingen zu lassen.<br />

Sonntag<br />

Der Sonntag wurde mit Inhalten <strong>des</strong> Ryukyu Kobujutsu<br />

gefüllt. Jürgen begann zunächst mit Bo, ging<br />

dann zu Tonfa und Sai über. Hier verdeutlichte Jürgen,<br />

dass das Prinzip, welches z.B. hinter einem<br />

Tobikomizuki steht auch mit der Waffe umgesetzt<br />

werden kann und muss. Interessanterweise braucht<br />

man mit der Waffe dann keine „neue Technik“ lernen,<br />

sondern nur das vorher schon erlernte/erkannte<br />

Prinzip auf die Waffe umsetzen. Jürgen fand auch<br />

hier immer den Zusammenhang zum Vortag und<br />

verdeutlichte, dass das Beherrschen der Achsen<br />

auch im Kobudo elementar sei, zumal durch das<br />

Führen einer Waffe sehr schnell die eigenen Fehler<br />

aufzeigt werden. Diejenigen, die bereits am Samstagstraining<br />

teilgenommen hatten, erkannte vieles<br />

vom <strong>Karate</strong>training im Waffentraining wieder. So<br />

ergänzen sich Kobujutsu- und <strong>Karate</strong>training gegenseitig.<br />

Mit seiner ruhigen und strukturierten Art<br />

schaffte Jürgen es, während <strong>des</strong> ganzen Trainings,<br />

sowohl den Anfängern als auch den Fortgeschrittenen<br />

ein Interessantes und Informatives Kobujutsu-<br />

Training zu bieten. So war er ständig präsent und<br />

konnte jederzeit umschalten, um den Anfängern<br />

eine einfache Bo-Übung zeigen und im nächsten<br />

Moment eine kleine Gruppe in Sai-Techniken einweisen.<br />

Am Schluss <strong>des</strong> Sonntagstrainings verabschiedete<br />

uns Jürgen mit der Aufforderung die heute gelernten<br />

Grundprinzipien im Eigenstudium weiter zu vertiefen.<br />

Gleichzeitig versprach, dass man dann beim<br />

nächsten Treffen an den Feinheiten arbeiten werde.<br />

Holger Keller


Rheinland-Pfalz<br />

Koryu Uchinadi Lehrgang mit Olaf Krey in Haßloch<br />

Am 21. und 22. Februar war zum wiederholten<br />

Male Olaf Krey zu Gast in Haßloch, um<br />

den Teilnehmern die Feinheiten <strong>des</strong> Koryu<br />

Uchinadi zu vermitteln.<br />

Olaf Krey ist der von Hanshi Patrick McCarthy autorisierte<br />

Vertreter für Koryu Uchinadi in Deutschland.<br />

Koryu Uchinadi ist die Zusammenfassung und<br />

moderne Interpretation von in Fujian (China) entwickelten<br />

und später in Okinawa eingeführten Quanfa-Übungen.<br />

Es verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele:<br />

Zum Einen geht es darum kämpfen und sich verteidigen<br />

zu lernen, zum Anderen bietet Koryu Uchinadi<br />

einen Weg zum Verstehen von Kata die oft als das<br />

Rätsel <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> bezeichnet werden. Koryu Uchinadi<br />

besteht aus verschiedenen Kihon, die bereits in<br />

geometrische Formen (wie Kata) verpackt sind.<br />

Außerdem existieren zu jedem dieser Kihon Partnerübungen<br />

(futarigeiko), die den Schüler mit den<br />

“gewöhnlichen Angriffen physischer Gewalt” in<br />

Berührung bringen.<br />

Systematik der Grundlagen<br />

von Koryu Uchinadi<br />

● Tsuki Waza (Fausttechniken)<br />

● Kaishu Waza (Techniken mit der offenen Hand)<br />

● Kamae Waza (Stellungen und Körperhaltungen)<br />

● Taisabaki (Körperbewegung)<br />

● Heisho Waza<br />

(Sonstige Arten der Kraftübertragung)<br />

● Uke Waza<br />

(Techniken <strong>des</strong> Annehmens und Weiterleitens)<br />

● Keri Waza (Fußtechniken)<br />

Samstag<br />

Am Samstag wurde in zwei Einheiten jeweils für drei<br />

Stunden geübt. Es stand die Kata Chokyu auf dem<br />

Programm. Diese Kata gehört zu den Fukyu-<br />

(Grund) Kata (z.B. Taikyoku, Geksai) und beinhaltet<br />

Grundprinzipien <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> bzw. Koryu Uchinadi.<br />

Das Kata-Training <strong>des</strong> Koryu Uchinadi legt den<br />

Schwerpunkt auf die realistische Anwendung der<br />

beinhalteten Techniken und Prinzipien.<br />

Jede einzelne Technik, jede Körperhaltung und –<br />

bewegung wird analysiert, dann in 2-Personenübungen<br />

geübt und zum Schluss zu einem fortführenden<br />

Drill zusammengesetzt. Solch ein Drill<br />

ermöglicht ein intensives Üben mit Partner und<br />

man erlernt dadurch, sich schnell auf immer neue<br />

Situationen einzustellen.<br />

Da es in SV-Situationen zu sehr engen Distanzen<br />

kommt, ist es <strong>des</strong>halb nicht verwunderlich, dass<br />

Schlagen und Treten eher weniger nützlich sind, als<br />

die Kontrolle <strong>des</strong> Gegners durch z.B. Gelenkmanipulationen,<br />

Würger oder Würfe. Von Olaf wurden<br />

immer wieder neue Varianten und Möglichkeiten<br />

gezeigt und auf jede Feinheit eingegangen. Manchmal<br />

ist nur eine kleine Bewegungskorrektur notwendig<br />

und schon funktioniert es. Nach sechs Stunden<br />

harter Arbeit konnte dann jeder Teilnehmer eine<br />

Partnerübung mit nach Hause in sein Dojo nehmen,<br />

um diese dann auszuarbeiten.<br />

Am Abend, beim gemeinsamen Essen, nutzten<br />

dann viele <strong>Karate</strong>kas die Möglichkeit über das<br />

Länder<br />

Erlernte oder andere Themen rund um die Kampfkunst<br />

zu diskutieren und sich auszutauschen.<br />

Sonntag<br />

Sonntags stand dann Ne Waza (Techniken am<br />

Boden) auf dem Programm. Nach statistischen<br />

Auswertungen von Angriffen auf der Straße oder bei<br />

Schlägereien, gehen ca. 90 % davon auf den Boden.<br />

Natürlich ist die erste Wahl wieder in den Stand zu<br />

kommen, aber nicht immer gelingt dies. Deshalb<br />

sollte jeder, der sich mit<br />

SV beschäftigt, sich auch<br />

mit dem Thema Bodenkampf<br />

auseinandersetzen.<br />

Alle Anwesenden waren<br />

mit Begeisterung bei der<br />

Sache und so wurden am<br />

Ende einige Runden Ringen<br />

und grabbling eingebaut.<br />

Wer es noch nicht<br />

ausprobiert hat kann<br />

wahrscheinlich gar nicht<br />

einschätzen wie viel Kraft<br />

und Ausdauer nötig ist,<br />

um fünf Minuten am Stück kämpfen zu können.<br />

Fazit<br />

Dies war bestimmt nicht der letzte Lehrgang mit<br />

Olaf Krey in Haßloch, auch aus dem Hintergrund, da<br />

sich mittlerweile eine feste Freundschaft mit ihm<br />

entwickelt hat.<br />

Bernd Otterstätter, 1. JJJKC Haßloch<br />

39


Länder<br />

40<br />

Am 14.3.09 fand im LLZ Frankenthal zum<br />

ersten aber bestimmt nicht letzten Mal ein<br />

Seminar für Kindertrainer mit dem Schwerpunkt<br />

„Selbstverteidigung für Kinder“ unter<br />

der Leitung <strong>des</strong> SV-Spezialisten Frank Sattler<br />

aus Erfurt statt.<br />

Das Interesse an einem solchen Seminar war so<br />

groß, dass die maximale Teilnehmerzahl erreicht<br />

wurde. Nur durch krankheitsbedingte Absagen hat<br />

sich die Zahl auf 22 reduziert.<br />

Es waren <strong>Karate</strong>ka aus Rheinland-Pfalz, Hessen,<br />

Baden-Württemberg und dem Saarland vertreten.<br />

Nach einer theoretischen Unterweisung von Frank,<br />

in der er schon genau erklärte, dass die Selbstverteidigung<br />

für Kinder ganz andere Aspekte haben muss<br />

als die Erwachsenen-SV, zeigte er uns viele Möglichkeiten,<br />

Kinder spielerisch an SV zu gewöhnen. Es<br />

war faszinierend, mit welch einfachen Mittel dies<br />

umgesetzt werden kann. Immer wieder betonte er,<br />

dass SV mit <strong>Karate</strong>-Techniken sehr wohl möglich ist,<br />

es kommt nur auf das WIE an.... Um besser den<br />

Unterschied zwischen Erwachsenen-SV und Kinder-<br />

SV zu verstehen, hat er uns die gleichen Angriffe als<br />

„Kind“ bzw. als „Erwachsener“ abwehren lassen.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Seminar „Selbstverteidigung für Kindertrainer“<br />

mit Frank Sattler in Frankenthal begeisterte alle Teilnehmer<br />

Frank legt sehr viel Wert darauf, dass Kindern KEINE<br />

brutalen SV-Techniken beigebracht werden, da sie<br />

diese evtl. gegen Gleichaltrige mit verheerenden<br />

Folgen anwenden würden.<br />

Natürlich ist ein Tag zu kurz um alles was Kinder-SV<br />

betrifft durchzuarbeiten. Es war ein gelungener<br />

Querschnitt und hat viele Anreize für das eigene<br />

Kinder-Training gegeben. Am Ende dieses lehrrei-<br />

<strong>Karate</strong>seminar mit Lothar Ratschke<br />

und Fritz Oblinger in Trier<br />

Alle diejenigen die <strong>Karate</strong> als Kampfkunst<br />

ausüben und verstehen wollen, waren auf<br />

diesem <strong>Karate</strong> DO Seminar mit den beiden<br />

namhaften Referenten Lothar Ratschke und<br />

Fritz Oblinger genau richtig.<br />

Wir freuen uns sehr dass ihr als Referenten den<br />

Weg in den westlichsten Teil <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> gefunden<br />

habt, begrüßte das Gastgeber-Dojo <strong>Karate</strong> Do und<br />

Selbstverteidigung Trier die beiden Lehrgangsreferenten.<br />

Kihon und Kumiteausführungen nach traditionellen<br />

Richtlinien unter Beachtung <strong>des</strong> heutigen biomechanischen<br />

Verständnisses hatte sich Lo gab Lothar<br />

Ratschke als Schwerpunktthema vorgenommen.<br />

Beim Üben gab er hierzu wichtige Hinweise und<br />

Tips. Fritz Oblinger setzte sich mit der Kata Meikyo<br />

auseinander und leitete dazu an, die Techniken der<br />

Kata einmal mehr aus dem Blickwinkel der<br />

ursprünglichen traditionellen Ausführungen zu<br />

betrachten und auszuprobieren.<br />

Sehr spannend waren die Ausführungen der Referenten<br />

zu Energieverläufen und wirkungsvollen<br />

Vitalpunkttechniken. Die Unterstufe setzte sich mit<br />

der Heian Nidan auseinander und hatte Gelegenheit<br />

Selbstverteidigung zu erlernen und zu üben,<br />

die wiederum aus der Kata abgeleitet wurde. Während<br />

<strong>des</strong> gesamten Lehrganges wurde immer wieder<br />

mit dem Partner gearbeitet um das gezeigte<br />

chen Tages war die einhellige Meinung, dass ein<br />

Aufbauseminar stattfinden soll. Wir werden dies<br />

spätestens nächstes Jahr in Angriff nehmen. Da die<br />

Resonanz so gut war, wird auch dieses „Grundseminar“<br />

nochmals in 2010 vom RKV angeboten. Der<br />

Termin wird frühzeitig bekannt gegeben.<br />

Elke Otterstätter<br />

Breitensportreferentin <strong>des</strong> RKV e.V.<br />

auszuprobieren, wobei die Referenten ständig<br />

Anleitung und Hilfen gaben.<br />

Ein als äußerst angenehm empfundenes Lehrgangsklima,<br />

in dem sich jeder gut aufgehoben fühlte und<br />

viel für sein weiteres Trainieren mitnehmen konnte.<br />

Volker Bernardy


Nach dem ersten halben Dutzend erfolgreicher<br />

Osterlehrgänge folgte die siebte ebenso<br />

erfolg- wie lehrreiche Auflage dieses <strong>Karate</strong>-<br />

Highlights am 10. und 11. April 2009.<br />

Volker Schwinn und sein eingespieltes Team haben<br />

wieder einmal für die hervorragenden Randbedingungen<br />

gesorgt, die für einen <strong>Karate</strong>lehrgang<br />

erforderlich sind. Dabei kann er auf die jahrelange<br />

Erfahrung seiner Frau Judith bei der Planung und<br />

Vorbereitung zurückgreifen. Wir die Lehrgangsteilnehmer<br />

kamen Spätvormittags am Karfreitag an<br />

und fanden alles, was man so braucht, von Kaffee<br />

und Kuchen bis zu einer zügigen Anmeldung vor.<br />

Pünktlich um 11:00 Uhr begrüßte Volker Schwinn<br />

die Teilnehmer und Bernd Milner. Auf die über 160<br />

Saarland<br />

7. Osterlehrgang in Bous/Saarland<br />

<strong>Karate</strong>kas wartete ein anspruchsvolles und<br />

abwechslungsreiches Training. Die erste Trainingseinheit<br />

der Gruppe 9. bis 4.Kyu leitete Volker<br />

Schwinn. Hier wurde die Kata Jion trainiert um in<br />

der 2. Einheit mit Volker am Samstag das dazugehörige<br />

Bunkai zu üben. Für die Gruppe der Braunund<br />

Schwarzgurte hatte Bernd Milner in der Trainingseinheit<br />

<strong>des</strong> Karfreitags die Kata Heian Shodan<br />

in verschiedenen Übungsformen mit Bunkai ausgesucht<br />

und am Karsamstag die Kata Sochin mit Bunkai.<br />

Mit Anwendungen der Kata Heian 1 bis 3 hat<br />

Bernd Milner die Gruppe 9. bis 4. Kyu am Freitag<br />

und Samstag jeweils eineinhalb Stunden zum<br />

Schwitzen gebraucht. Volker Schwinn hat die Braunund<br />

Schwarzgurtgruppe mit Kumite-Techniken, die<br />

auch in der Selbstverteidigung sehr gut anzuwenden<br />

sind, zu den jeweiligen Höchstleistungen<br />

gebracht.<br />

An den beiden Lehrgangstagen gab es das bewährte<br />

Dan-Vorbereitungstraining, das sehr gut besucht<br />

wurde. Hier nahmen nicht nur die Prüflinge der<br />

Danprüfung vom Karsamstag teil, sondern auch<br />

viele, die in der nächsten Zeit sich dieser Aufgabe<br />

Länder<br />

mit Bernd Milner (8. Dan) und Volker Schwinn (6. Dan)<br />

stellen werden. Das gleiche wurde auch für Kyuprüflinge<br />

angeboten und rege genutzt.<br />

Bei den Kyu- Prüfungen am Samstagmorgen konnten<br />

die Teilnehmer von dieser Einheit profitieren<br />

und alle die Halle mit bestandener Prüfung verlassen.<br />

Bei der Dan-Prüfung am Samstagabend konnten<br />

die Dan- Prüflinge ob zum 1. Dan oder auch 2.<br />

Dan von den beiden Vorbereitungseinheiten gut<br />

profitieren und die Prüfung erfolgreich ablegen.<br />

Wer die Saarländer kennt, weiß dass bei so einer<br />

Gelegenheit, das Feiern nicht zu kurz kommt. Und<br />

so wurde an den beiden Lehrgangsabenden in den<br />

Bousern Lokalitäten ausgiebig gefeiert.<br />

Fazit<br />

Hervorragender Lehrgang mit Spitzentrainern und<br />

der dazugehörigen Geselligkeit.<br />

Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Danke an<br />

die beiden Trainer und das Ausrichterteam.<br />

Bericht/Bild: Christoph von Oetinger<br />

41


Der Deutsche<br />

<strong>Karate</strong><br />

Verband e.V.<br />

präsentiert:<br />

Internationaler<br />

Shotokan-<br />

Cup<br />

42<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ort: Sportzentrum, Fallerstraße, 56743 Mendig<br />

Ausrichter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

z.H. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel.: 0 20 43 - 29 88 30<br />

Fax: 0 20 43 - 29 88 91<br />

email: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Internet: www.karate.de<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Mayen/Mendig<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen, Tel.: 0 26 51 - 26 69<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 28. September 2009<br />

Meldungen: Nur online über http://registration.shotokancup.de<br />

Die Registration ist ab dem 01.08.2009 möglich!!<br />

Zeitplan<br />

Ohne Gewähr, Disziplinen können vorverlegt bzw. verschoben<br />

werden, wenn der Wettkampfablauf dies erfordert.<br />

ab 8.00 Uhr Einlass<br />

9.00 Uhr Beginn der Wettkämpfe<br />

Jugend und Senioren<br />

ab ca. 19.00 Uhr Finale (Jugend und Senioren)<br />

10. Oktober 2009<br />

Mendig/Rheinland-Pfalz<br />

Turnhalle <strong>des</strong> Sportzentrums Obermendig/ab BAB 61 ausgeschildert


Saarland<br />

Jonathan Horne gewann in Lille<br />

Erster Sieg eines deutschen Kämpfers bei dem hochrangigen Turnier<br />

in Wasquehal<br />

Nach einem 2. Platz für Andreas Budig 2004,<br />

5. Plätzen für Emanuel Racanel 2001 und<br />

Christian Grüner 2004, sowie 7. Plätzen für<br />

Andres Horn 2001, Lukas Grezella 2003 und<br />

Patrick Waldraff 2008 war es nun soweit, dass<br />

mit Jonathan Horne ein deutscher Athlet ganz<br />

oben auf dem Po<strong>des</strong>t stand.<br />

Es ist eines der schwersten Turniere, die ich (Manfred<br />

Engel LT. Saarland) seit 13 Jahren besuche. Das<br />

Turnier ist ein reines K.O.- System ohne Trostrunde.<br />

Es wird nach den neusten WKF-Regeln gekämpft<br />

und vieles für die WKF erprobt.<br />

Die Liste der ehemaligen Sieger <strong>des</strong> Turniers, das<br />

seit 20 Jahren ausgetragen wird, liest sich wie das<br />

“Who is who“ <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sports: Alexandre Biamonti,<br />

Matthieu Cossou, Alexander Guerounov, Christina<br />

Feo, Junior Lefevre, Marko Lhuamaa, Wayne<br />

Otto, Christophe Pinna, Daniel Sabanovic, Massaoud<br />

Hammou, Seydina Balde, Monica Visnovska,<br />

Darkan Assadilov...<br />

Eine Delegation <strong>des</strong> saarländischen <strong>Karate</strong>verbands<br />

startete am Sonntag, den 25. Januar in Lille auf den<br />

„French International Open“. Da viele Kämpferinnen<br />

und Kämpfer aus der saarländischen Auswahl<br />

erkrankt waren, begab sich Betreuer Uwe Schwehm<br />

mit nur drei Athleten, Maurizio Micciche (-68 kg, KD<br />

Bous), Steven Buraje Poggel (-78 kg, TV St. Wen-<br />

Am 1. März 2009 fand im Saarland in St. Wendel<br />

eine Dan-Prüfung im stiloffenen <strong>Karate</strong><br />

statt.<br />

6 Prüflinge konnten mit Ihren Leistungen das Prüferteam<br />

überzeugen.<br />

Die Prüfer Manfred Engel und Manfred Schlicher<br />

waren sich einig, dass alle Prüflinge der anspruchsvollen<br />

Prüfung standhalten konnten.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Franz-Josef Löwen, 4.<br />

Dan, Dirk Sußenberger, 2. Dan – Bernhard Zapp, 2.<br />

Dan – Heidi Jochum, 2. Dan Ines Mohr, 1. Dan –<br />

Karin Stein, 1. Dan<br />

Manfred Engel<br />

del), Jonathan Horne (+78 kg, TV St. Wendel) und<br />

Europakampfrichter Horst Schuler nach Lille.<br />

Am Sonntagmorgen versammelten sich über<br />

400 Teilnehmer aus 25 Ländern im Dojo Regional,<br />

<strong>des</strong>sen Zuschauerränge um die Kampfflächen herumführen<br />

und optimale Sicht auf jede der vier<br />

Kampfflächen bieten.<br />

Als erster der drei deutschen Kämpfer ging Steven<br />

Poggel an den Start und glänzte in seinem ersten<br />

Kampf durch einen 8:0 Sieg. Damit beendete er den<br />

Kampf vorzeitig.<br />

In seiner zweiten Begegnung traf Steven auf den<br />

Drittplatzierten der Allkategorie bei der WM, Gogita<br />

Arkania (Georgien). Leider konnte sich Steven<br />

gegenüber dem Georgier nicht durchsetzen und<br />

verlor nach der regulären Kampfzeit mit 5:2. Arkania<br />

kämpfte sich souverän bis zum ersten Platz durch<br />

Länder<br />

und gewann auch das Finale deutlich mit 7:0. Das<br />

ist jedoch die Härte dieses Turniers, es gibt keine<br />

zweite Chance, da der Veranstalter auf eine Trostrunde<br />

verzichtet. Schade für Steven. Auch Maurizio<br />

Micciché hatte einen starken Gegner, der erst im<br />

Halbfinale in seine Schranken verwiesen wurde.<br />

Somit hatte auch Maurizio Pech und schied vorzeitig<br />

aus dem Turnier aus.<br />

Alles hing nun von dem Hoffnungsträger Jonathan<br />

Horne ab. Jonathan ist der derzeitige Ausnahmeathlet<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>. Er errang<br />

bereits mehrfach nationale und internationale Titel:<br />

Jugendweltmeister, Europameister und und und...<br />

Jonathan stammt aus Kaiserlautern, ist aber seit<br />

Anfang dieses Jahres Mitglied <strong>des</strong> saarländischen<br />

Vereins TV St. Wendel und somit auch dem saarländischen<br />

Kader beigetreten. Seine Kämpfe entschied<br />

er elegant und klar zu seinen Gunsten. Selbst<br />

Weltklassekämpfer wussten gegen den charismatischen<br />

20-jährigen nur wenig auszurichten.<br />

Im Finale überzeugte Jonathan gegen Daniel Rory<br />

aus England und gewann mit 8:0 den ersten Platz.<br />

Zum 20. Jubiläum <strong>des</strong> Turnieres konnte zum ersten<br />

Mal ein Deutscher gewinnen.<br />

Erfolgreiche Danprüfung in der Stilrichtung SOK<br />

in St. Wendel<br />

www.karate.de<br />

Stehend: v.l. Prüf. Manfred Schlicher,<br />

Dirk Sußenberger 2. Dan,<br />

Heidi Jochum 2. Dan,<br />

Bernhard Zapp 2. Dan,<br />

Ines Mohr 1. Dan, Prüf. Manfred Engel<br />

Knie.: v.l. Franz Josef Löwen 4. Dan,<br />

Karin Stein 1. Dan<br />

Manfred Engel/Steven Poggel<br />

43


Länder<br />

44<br />

Trainerassistentenausbildung 2009<br />

Wieder war die Sportschule<br />

Lastrup Seminarort<br />

für den diesjährigenKVN-Trainerassistenten-Lehrgang.<br />

19 jugendliche <strong>Karate</strong>kas,<br />

die sich in ihren Vereinen<br />

über das normale<br />

Maß hinaus engagieren<br />

wollen, bekamen an<br />

zwei Wochenenden<br />

Grundlagenunterweisungen<br />

in die Trainingspraxis<br />

und die<br />

Vereinsarbeit. Als Lehrkräfte<br />

standen wieder<br />

Axel Markner (Lehrwart<br />

KVN), Alexander Hartmann (Schulsportreferent<br />

KVN) und Türk Kiziltoprak (KVN Kata-Talenttrainer)<br />

zur Verfügung.<br />

www.dcsport.de<br />

Die Teilnehmer <strong>des</strong> KVN-Trainerassistenten-Lehrgangs<br />

2009,<br />

li. Lehrwart Axel Markner<br />

Niedersachsen<br />

In Theorie und Praxis wurden Themen wie Trainingaufbau<br />

und -Leitung, aber auch zur Vereinsorganisation<br />

erarbeitet. In Übungslehrproben konnten die<br />

jungen <strong>Karate</strong>kas ihre<br />

neu erlernten Kenntnisse<br />

dann auch gleich<br />

beweisen und sich<br />

aktuelle Rückmeldung<br />

von den Referenten<br />

holen.<br />

Fazit<br />

Alle Beteiligten waren<br />

sehr zufrieden mit dem<br />

Verlauf <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

und mit dem Lernerfolg<br />

der neuen Trainerassistenten.<br />

Der KVN geht von<br />

einer ähnlich regen<br />

Beteiligung beim nächsten<br />

Lehrgang in Frühjahr 2010 aus.<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Axel Markner<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de


Es gibt immer viel Neues zu berichten aus<br />

einem Lan<strong>des</strong>verband. Die Mitgliedsvereine<br />

bringen Ihre Ideen und Vorschläge ein und<br />

der gesamte Sportverkehr läuft in gewohnter<br />

Weise gut.<br />

Das Jahr 2008 endete mit einigen DAN-Prüfungen<br />

in den verschiedenen Stilrichtungen. Hier ist die<br />

überhaupt erste Goju-Ryu DAN-Prüfung in Schleswig-Holstein<br />

abgehalten worden.<br />

In Tarp waren dazu 19 Prüflinge aus dem gesamten<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet angereist um die Prüfung bei Ulrich<br />

Heckhuis (7. DAN) und Günter Woltering (6. DAN)<br />

und Horst Nehm (6. DAN) abzulegen. In Neumünster<br />

standen zum Jahresende auch wieder die<br />

DAN- Prüfungen auf dem Programm. In diesem<br />

Jahr das erste mal bis zum 5. DAN.<br />

Die Prüfer waren Albrecht Pflüger (7. DAN) Dieter<br />

Mansky (7. DAN) und Wolfgang Hagge (6. DAN).<br />

Hier konnten sich über 20 Prüflinge über ihre neue<br />

Graduierung freuen. Ebenfalls zum Jahresende<br />

wurden in der Stilrichtung Wado-Ryu die DAN-<br />

Prüfung durchgeführt. In Kappeln hatten die Prüfer<br />

Uwe Hirtreuter (7. DAN) und Werner Wilhelmsen<br />

(5. DAN) keine bedenken die Prüflinge zum neuen<br />

DAN zuzulassen. Das gleiche Prüferteam war dann<br />

in diesem Jahr in Gettorf, zum Osterfest, im Einsatz.<br />

Auch hier konnten alle 9 Prüflinge ihre Urkunde in<br />

Empfang nehmen.<br />

Im Januar hatten die Mitglieder wieder die Möglichkeit<br />

bei unserem Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

zu trainieren. Seit vielen Jahren kommt der<br />

Bun<strong>des</strong>trainer zum Lehrgang nach Schleswig, für<br />

das Jahr 2010 hat er auch wieder die Zusage gegeben.<br />

Schleswig-Holstein<br />

Alles „läuft“ im Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein<br />

Früh im Jahr 2009 fanden dann auch schon die Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

der Leistungsklasse statt. Hier<br />

konnten sich einige vielversprechende Talente für<br />

die DM in Erfurt Qualifizieren. Letztendlich konnte<br />

sich dann in Erfurt aber nur unser Bun<strong>des</strong>kaderathlet<br />

Michael Porada einen guten 3. Platz erkämpfen.<br />

Der Krokoyama Cup 2009 war für den KVSH<br />

ebenfalls erfolgreich. Hier konnten die Bun<strong>des</strong>kaderathleten<br />

Ewald Kern (1. Platz) Kim Behrendt<br />

(1. Platz) und Patrick Urban (2. Platz) ihre Erfolgsserie<br />

steigern.<br />

Auch wenn ein Schleswig-Holsteiner Urlaub macht,<br />

nimmt er seinen Gi mit. Unser Dojoleiter aus<br />

Büchen, Ralph Lehnert, konnte bei den USA-Open<br />

Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den <strong>Karate</strong><br />

Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m.<br />

Pauschal- und Individualreisen<br />

Charter- und Linienflüge<br />

Last Minute Reisen<br />

Länder<br />

in Las Vegas einen 2. Platz in der Klasse Kata Ü45<br />

erringen.<br />

Der Verbandstag <strong>des</strong> KVSH brachte keine Veränderungen<br />

im Vorstand hervor. Die Vertreter der Mitgliedsvereine<br />

sprachen dem Vorstand ihr Vertrauen<br />

aus. Auch das zeigt, dass es in Schleswig-Holstein<br />

gut funktioniert. Die Mitgliederzahlen im Verband<br />

zeigen eine konstante Zahl, was als positiv gewertet<br />

werden kann. Die ersten Turniere standen auch<br />

schon auf dem Terminplan.<br />

Den Anfang machte das Bambino Turnier in Rendsburg<br />

und der Shoni-Cup in Neumünster. Die<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaft der Schüler/Jugend fanden<br />

wieder im schönen Lübeck statt. In den nächsten<br />

Monaten können wir uns auf den Eidercup in<br />

Nübbel, den Sommerlehrgang in Neustadt und den<br />

KVSH-Tag in Neumünster freuen. Bei all diesen<br />

Maßnahmen freuen wir uns auch immer auf die<br />

Teilnehmer aus anderen Lan<strong>des</strong>verbänden. Unsere<br />

Lan<strong>des</strong>kadertrainer Bernd Busse (Kumite) und<br />

Rudolf Preuß (Kata) starteten auch wie gewohnt mit<br />

ihren Trainingseinheiten für den Lan<strong>des</strong>kader aus<br />

Schleswig Holstein. Für die Masterklasse werden die<br />

Kadereinheiten von Michael Gehre durchgeführt.<br />

Wir blicken auf eine Angebotspalette für alle Altersgruppen<br />

und alle Bereiche im <strong>Karate</strong>. Wir hoffen<br />

weiterhin auf gute Teilnehmerzahlen und auf eine<br />

gute Mitarbeit aller Vereine und aller Sportler.<br />

Text/Fotos: Petra Lahme<br />

Kreuzfahrten<br />

feldhauser straße 207 telefon: 0 20 43 -56663<br />

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45


Länder<br />

46<br />

Hamburg<br />

Keine Zeit zum Abhängen -<br />

Christoph Mahler<br />

auf dem Weg zum Erfolg<br />

Vom kampfsportbegeisterten Vater mit in die<br />

Wiege gelegt und von der Mutter unterstützt,<br />

begann Christoph (3. Kyu) schon im frühen Alter<br />

von 5 Jahren, noch etwas unschlüssig, gleichzeitig<br />

mit Shotokan-<strong>Karate</strong> und Judo.<br />

Nach dem Orangegurt im Judo wurde immer klarer,<br />

dass seine sportliche Zukunft dem <strong>Karate</strong> gehören<br />

sollte. Mittlerweile ist der 16-jährige mehrfache Hamburger<br />

Meister einer der ganz großen Hoffnungsträger<br />

in der Disziplin Kata. Seit Jahren trainiert der Oberstufenschüler<br />

der Otto-Hahn-Gesamtschule zweimal<br />

wöchentlich Kondition und Kumite im Verein SC Concordia<br />

von 1907 e.V. und ebenso oft Kata im <strong>Karate</strong><br />

Dojo Hamburg e.V.<br />

Den letzten Feinschliff gibt es dann beim Lan<strong>des</strong>kadertraining<br />

von Wolfgang Kutsche (5. Dan), an dem er<br />

aus zeitlichen Gründen zu seinem großen Bedauern<br />

Bereits zum 7. Mal seit 2007 lud Barbara Pellegrini<br />

für die Wado Ryu <strong>Karate</strong>sparte <strong>des</strong> TH-Eilbek,<br />

Sensei Shuzo Imai zum Masterlehrgang<br />

nach Hamburg ein.<br />

Drei Mal im Jahr findet Sensei Imai (7. Dan) den Weg<br />

nach Hamburg. Dan-Träger aus Hamburg, Schleswig-<br />

Holstein und Niedersachsen, Berlin und aus (dem<br />

nicht mal eben nahen) Nürnberg, nutzen das qualitativ<br />

hochwertige und lehrreiche Training bei Sensei<br />

Imai. Auf eindrucksvolle Art zeigt Sensei Imai wie auch<br />

Menschen mit geringerem Körpergewicht und weniger<br />

Kraft zu starken und effektiven Schlagtechniken kommen<br />

können. Er zeigte wie viel Schlagenergie er mit<br />

seinen 70 kg (eigene Auskunft!), bei der richtigen Körper(ent)-spannung<br />

freilassen könne.<br />

Am Beispiel der Technik Gyakuzuki-no-Tsukomi<br />

demonstrierte Sensei Imai welche Effektivität bei der<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

jetzt nur noch selten teilnehmen kann. Ein Leben ohne<br />

Kampfsport kann sich Christoph nicht mehr vorstellen,<br />

obwohl seine zweite Leidenschaft der Downhill Cross-<br />

Country Radsport ist. Die Unruhe wächst, wenn in den<br />

Ferien kein oder nur wenig Training ist und er, wie<br />

beim letzten Angelurlaub mit seinem Trainer Stefan<br />

Scharnweber (4. Dan), lediglich auf dem Campingplatz<br />

Kata üben kann. „Schulsport <strong>Karate</strong> wäre eine<br />

gute Sache, denn dadurch würden Respekt, Selbstbeherrschung<br />

und Disziplin gelehrt.<br />

Das durch <strong>Karate</strong> gewachsene Selbstvertrauen hilft<br />

anschließend, in der Schule Streit zu vermeiden und<br />

viele Dinge im Leben gelassener zu sehen“. Meint der<br />

Elftklässler, der sich gerade auf die Prüfung zum 2. Kyu<br />

vorbereitet und hofft, nach dem Abitur Maschinenbau<br />

mit Fachrichtung Flugzeugbau studieren zu können,<br />

um vielleicht irgendwann die nächste Generation <strong>des</strong><br />

Airbus mit zu bauen. „Mein fester Wille ist, Deutscher<br />

7. Dan zum 7. Mal mit 70 Kg<br />

Masterlehrgang vom 28.02.2009<br />

Kombination von Körperdrehung und Gewichtsverlagerung<br />

entsteht. Bei anschließenden Partnerübungen<br />

konnten die Teilnehmer sich an dieser gestellten<br />

Aufgabe bemühen.<br />

Trotz der hohen Zahl von über 35 Teilnehmern, fand<br />

Sensei Imai immer ausreichend Zeit, um die gestellten<br />

Fragen zu beantworten. Nach einer kurzen Pause<br />

stand die Kata Bassai auf dem Plan. Auch hier konnten<br />

die Dan-Grade in Ruhe Teile und die gesamte Kata<br />

üben.<br />

Nach schweißtreibenden drei Stunden wurden als<br />

Konditionsteil noch Kombinationen von Keri- und<br />

Zukitechniken, wieder in Verbindung mit Körperdrehung<br />

und Gewichtsverlagerung geübt. Um 13:00 Uhr<br />

war die Luft dann im Raum zum Schneiden aber nach<br />

dem Abgrüßen nutzten die Dangrade noch die Gelegenheit,<br />

sich untereinander auszutauschen.<br />

Ein besonderer Dank geht an Sensei Imai für das<br />

umfangreiche Training und die Bereitschaft den Weg<br />

nach Hamburg anzutreten, sowie an Barbara Pellegrini<br />

für die Idee und Ausrichtung der Masterlehrgänge.<br />

Mike Stengel<br />

Meister zu werden, um danach an internationalen Turnieren<br />

teilnehmen zu können“. Man glaubt es ihm<br />

sofort. Schließlich stand er nicht nur in den vergangenen<br />

drei Jahren in der Hansestadt in der Disziplin Kata<br />

drei Mal in Folge ganz oben auf dem Siegertreppchen<br />

und belegte bei weiteren Wettkämpfen in Norddeutschland<br />

mehrmals erste Plätze. „Versuche deinen<br />

Lehrmeister zu übertreffen, sonst bist du ein armseliger<br />

Schüler“, behauptete Leonardo da Vinci vor 500<br />

Jahren. Christoph Mahler hat das Talent und die familiäre<br />

Unterstützung, um irgendwann kein armseliger<br />

Schüler mehr sein zu müssen.<br />

Wolfgang Adamek<br />

Foto: Stefan Scharnweber<br />

Was gibt’s Neues<br />

vom Ordentlichen<br />

Verbandstag 2008<br />

<strong>des</strong> HKV e.V.?<br />

Wahlen bestimmten in diesem Jahr den von<br />

Joachim Kraatz pünktlich um 18.30 Uhr im<br />

Haus <strong>des</strong> Sports eröffneten Verbandstag 2008.<br />

Von den Wahlberechtigten der anwesenden 32 Mitgliedsvereine<br />

wurden für jeweils 4 Jahre Axel Domnick<br />

neu als Sportdirektor und Frank Kulick neu als<br />

Prüfungsreferent gewählt. Wiedergewählt wurden<br />

Rolf Urban als Kampfrichterreferent, Ingrid Heinrich<br />

als Frauenreferentin und Gabi Dobratz als Kassenprüferin.<br />

Der vor wenigen Wochen vom Jugendverbandstag<br />

neu gewählte Jugendreferent Joachim<br />

Jurgeleit wurde in seinem Amt bestätigt und<br />

Wolfgang Kutsche, zugleich Lan<strong>des</strong>trainer Kata, als<br />

Stilrichtungsreferent Shotokan kurz zuvor wiedergewählt.<br />

Alle Wahlen erfolgten einstimmig.<br />

Der Haushaltsplan 2009 und die vom Präsidium<br />

beantragte Ergänzung der Schiedsgerichtsordnung<br />

wurden ohne Gegenstimme oder Enthaltung angenommen.<br />

Jedoch musste bedauerlicherweise festgestellt<br />

werden, dass die Einnahmen <strong>des</strong> Hamburger<br />

<strong>Karate</strong>-Verband e.V. durch deutlich weniger Kyu-<br />

Prüfungen drastisch gesunken sind.<br />

Wolfgang Adamek


Ostseecamp in Barth<br />

vor 6. Auflage<br />

Nach dem DKV-Tag im Jahr 2008 steht in diesem Jahr wieder das nun<br />

schon traditionell gewordene Ostseecamp in der Boddenstadt Barth<br />

an.<br />

Der „kleine DKV-Tag“ bietet aber auch hochkarätiges Training. Mit von der Partie<br />

sind in diesem Jahr Sigi Wolf, Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci, Jürgen Kestner,<br />

Antonio Dionisio und Ulf Uplegger. Außerdem wird Training ausschließlich für<br />

Kids angeboten.<br />

Das Ostseecamp findet am 19. 09. 2009 in zwei Barther Sporthallen statt. Die<br />

Vineta-Sportarena wird wieder die Haupthalle sein. Hier gibt es abends auch die<br />

Danprüfungen Shotokan und Stiloffenes <strong>Karate</strong>. Alle Infos unter:<br />

http://www.karateunion-mv.de/ostseecamp.html<br />

Ralph Masella<br />

Fachhandel für<br />

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Alle Shotokan Katas auf einen Blick<br />

Das Original seit 1987.<br />

Eine ganze Generation <strong>Karate</strong>ka hat dieses Buch schon<br />

erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />

Fragen Sie Ihren Sensei!<br />

Mit genauen grafischen Anweisungen für Anspannung<br />

und Entspannung, für starke und schwache, langsame<br />

und schnelle Techniken.<br />

Mit den wichtigsten Bunkai. Ideal für die Trainingstasche.<br />

Wird ständig überarbeitet.<br />

<strong>Karate</strong> Partner-Kampfübungen<br />

In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch werden<br />

sämtliche klassischen und auch modernen<br />

Partnerübungen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> beschrieben, u.a. sämtliche<br />

Kampfübungen, die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> DKV<br />

vorgeschrieben sind.<br />

Die geschichtliche entwicklung <strong>des</strong> Kumite wird bis hin<br />

zu Selbstverteidugungsformen aufgezeigt.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ausbildung nach wie vor<br />

hoch im Kurs<br />

Länder<br />

Die diesjährige Trainer-C-Ausbildung der <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern<br />

schlossen 41 Sportler/innen mit einer neuen Lizenz ab. Der Lehrgang<br />

über insgesamt drei Wochenenden bot eine Vielzahl von verschiedenen Seminaren<br />

mit bekannten und neuen Referenten. Die großen Themen wie Anatomie,<br />

Biomechanik, Methodik und Pädagogik wurden mit den bewährten Referenten<br />

bestritten.<br />

Aber auch neue Referate wie Schulsport, altersgerechtes Training und Gewaltschutz<br />

waren interessant. Zum Abschluss gab es wie immer ein Gespräch mit<br />

den Teilnehmer/innen. Hier konnte Manöverkritik angebracht werden.<br />

Im kommenden Jahr wird neben der Trainer-C-Ausbildung auch die nächste<br />

Stufe, der Trainer-B, angeboten. Ein großer Teil der Absolventen zeigte Interesse<br />

an einer weiterführenden Ausbildung.<br />

Ralph Masella<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

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Sie trainieren,<br />

wir ziehen Sie an.<br />

<strong>Karate</strong> 1 und 2<br />

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Mo – Mi – Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Praxis 1 und 2<br />

Der sportliche Wettkampf auf einer Kampffläche ist das<br />

Eine. Etwas anderes ist der reale Kampf auf der Strasse.<br />

Gewinnen wird derjenige, der die Nerven behält und den<br />

Mut findet, sich zu wehren.<br />

Albrecht Pflüger zeigt in dieser Lehrserie<br />

Abwehrmethoden um einen Gegner sicher abzuwehren<br />

und – je nach Situation – sanft aufzuhalten oder aber<br />

hart angriffsunfähig zu machen.<br />

Zusätzlich wird der Notwehrparagraph von einem Jurist<br />

kommentiert.<br />

Die zwei Bücher <strong>Karate</strong> 1 und <strong>Karate</strong> 2 bieten eine<br />

umfassende Einführung in das Thema <strong>Karate</strong>. Anhand<br />

zahlreicher Bildfolgen werden die wesentlichen<br />

Kombinationsmöglichkeiten anschaulich demonstriert.<br />

Die ausführlichen Erklärungen ermöglichen dem Leser,<br />

alle Techniken und Katas selbstständig zu üben.<br />

Viele Tipps für den freien Kampf unterstützen den<br />

<strong>Karate</strong>ka bei seinen Vorbereitungen auf Wettkämpfe.<br />

47


Länder<br />

48<br />

Selbstverteidigung für Einsteiger und Profis<br />

Großes Interesse am<br />

4. Selbstverteidigungsmeeting in Oberkirch<br />

Zum Saisonstart wurde vom Bushido Oberkirch<br />

e. V. erneut zu einem hochkarätigen<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang gerufen.<br />

Über interessierte 60 Teilnehmer aus dem gesamten<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet waren angereist, um von Jürgen<br />

Kestner, einem der international begehrtesten Trainer<br />

und Selbstverteidigungsausbilder, zu lernen.<br />

Der Experte in verschiedenen Kampkunststilen<br />

beschäftigt sich seit Jahrzehnten privat und beruflich<br />

als Ausbilder bei der Polizei mit der Thematik und<br />

motivierte dieses Jahr bereits zum 4. Mal die Teilnehmer<br />

zu persönlichem Umdenken und schnellen,<br />

flexiblen und vor allem wirksamen Verteidigungsformen.<br />

Der von Oberkirchs <strong>Karate</strong>trainer Manfred Zink eingeladene<br />

Vorbildathlet und anerkannter Selbstverteidigungsausbilder<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>,<br />

sorgte durch sein gut strukturiertes und hoch-<br />

Bewegungsfolge<br />

Baden-Württemberg<br />

interessantes Training für hervorragende Stimmung<br />

unter den Trainierenden. So fiel es leicht, die zum<br />

Teil sehr anspruchsvollen psychologischen und<br />

physiologischen Vorgaben bei wechselnden<br />

Übungspartnern anzuwenden. Einige der „alten<br />

Hasen“ nutzten sogar die Gelegenheit und folgten<br />

den Ausführungen über die gesamte Dauer <strong>des</strong> insgesamt<br />

6 stündigen Meetings, um die Inhalte zu<br />

verinnerlichen und künftig für das eigene Training<br />

besser umsetzen zu können.<br />

Stetes Lernen und ein „über den Tellerrand hinausschauen“<br />

stellen den Idealfall und gleichzeitig die<br />

einzige Möglichkeit dar, sich im Bereich der Selbstverteidigung<br />

sinnvoll weiter zu entwickeln. Nicht die<br />

reine Körperkraft, sondern Schnelligkeit und angepasste<br />

Reaktionen auf alle Formen von Angriffen<br />

sind gefragt. Nur so kann man den stark veränderten<br />

Anforderungen gerecht werden und sich wirksam<br />

gegen Übergriffe zur Wehr setzen. Zu verken-<br />

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nen, wo die Gefahren liegen, kann zu katastrophalen<br />

Ergebnissen führen.<br />

Die Gewaltbereitschaft nahm in den vergangenen<br />

Jahren stetig zu, zudem sieht man sich immer öfter<br />

eskalierenden Situationen gegenüber. Hier gibt es<br />

großen Aufklärungs- und Schulungsbedarf. In den<br />

Einsteigerkursen <strong>des</strong> Bushido Oberkirch werden<br />

<strong>des</strong>halb die von Jürgen Kestner vertretenen Prinzipien<br />

konsequent umgesetzt und verstärkt darauf<br />

Wert gelegt, keine Scheinsicherheit zu vermitteln,<br />

sondern den Teilnehmern die Realität vor Augen zu<br />

führen und nachvollziehbare Wege aufzuzeigen,<br />

sich bestmöglich vor psychischer und physischer<br />

Gewalt zu schützen.<br />

Am 6. Februar 2010 findet in Oberkirch das 5. SV-<br />

Meeting mit Jürgen Kestner statt.<br />

Manfred Zink<br />

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Baden-Württemberg<br />

Intensiv-Seminar Selbstverteidigung in Überlingen<br />

Mit einem SV Lehrgang bei Frank Sattler und<br />

Dietmar Berger in Überlingen im Jahr 2003<br />

begann ein mittlerweile 9-jähriger Weg zum<br />

Thema SV am Bodensee.<br />

Alle Teilnehmer waren begeistert von dem Motto:<br />

Wir üben seit Jahren <strong>Karate</strong>, natürlich nutzen wir es<br />

dann auch in der Selbstverteidigung. Die Übungsinhalte<br />

von Frank und Dietmar – wie guter Stand,<br />

ansatzlose Technik und richtiges Kime – sind genauso<br />

wichtig für Grundschule, Kata und Kumite.<br />

Insbesondere viele der sehr erfahrenen Schwarzgurte,<br />

die die Wettkampfzeit hinter sich haben fanden<br />

in dieser Art <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Verbindung mit SV ihre<br />

Wurzeln wieder. Nach mehreren offenen Lehrgängen<br />

und vielen „Pilgerfahrten“ nach Thüringen zu<br />

den Spezialseminaren Teil 1, 2 und 3 ergriffen wir<br />

die Initiative und organisierten selbst ein Spezialseminar<br />

in Überlingen. Die begrenzte Teilnehmerzahl<br />

sowie die strengen Teilnahmevoraus-setzungen<br />

(Schwarzgurt mit eingehenden SV-Kenntnissen)<br />

versprachen ein interessantes aber auch anstrengen<strong>des</strong><br />

Wochenende. Das Interesse war so groß,<br />

dass wir leider mehrere Anmeldungen ablehnen<br />

mussten.<br />

Der anschauliche Vortrag eines erfahrenen Anwalts<br />

zum Thema Notwehr setzte gleich zu Beginn der<br />

Veranstaltung den richtigen Rahmen. Nach dem<br />

Vortrag und der interessanten Diskussion kam der<br />

erste Trainingsabschnitt Abwehr gegen Angriffe<br />

ohne Waffen.<br />

Samstag<br />

Der Samstag ging mit der Trainingseinheit Abwehr<br />

gegen Messerangriffe los. Ein schwieriges Thema,<br />

aber wer die beiden Trainer kennt, weiß wie kompetent<br />

sie auch dieses Thema vermitteln können.<br />

Körperlich erholen konnten wir uns beim praxisnahen<br />

und höchst interessanten Referat zum<br />

Thema „Deeskalation“. Als erfahrener <strong>Karate</strong>ka<br />

konnte der Referent Sebastian Hof die notwendigen<br />

Schritte zur Prävention und Deeskalation sehr gut in<br />

unsere <strong>Karate</strong>welt übertragen. Herausragend sind<br />

natürlich Zanshin und richtig verstandenes Dojokun.<br />

Nun wieder die Praxis mit der Fortsetzung Abwehr<br />

gegen Waffen. Herauszuheben ist die klare Sprache<br />

der Trainer: was geht – was geht nicht. Wesentlich<br />

wie immer, der Bezug zum „klassischen“ <strong>Karate</strong> und<br />

die richtige Beobachtung der Umgebung. Ein<br />

Schwerpunkt hierbei war auch die Verwendung von<br />

Hilfsmitteln.<br />

Nach dem verdienten Mittagessen holte uns der<br />

Vortrag und die Übungen der karateerfahrenen<br />

Physiotherapeutin aus dem „Mittagsloch“. Trotz der<br />

knapp bemessenen Zeit hat sie uns Grundlagen<br />

zum richtigen, körperschonenden Training vermittelt.<br />

Die praktischen Einheiten am Nachmittag<br />

hatten das Thema trainieren in realistischer Umgebung.<br />

Das Üben in „normaler“ Kleidung, engen<br />

Länder<br />

Platzverhältnissen sowie unebenes und unübersichtliches<br />

Gelände fordert und fördert die volle<br />

Aufmerksamkeit. Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

wie die unterschiedliche Umgebung Einfluss auf<br />

unser Verhalten und unsere Reaktionen hat. Frank<br />

und Dietmar gaben uns hier wertvolle, praxisorientierte<br />

Tipps.<br />

Den Abschluss bildete eine Ärztin mit ihrem höchst<br />

interessanten Vortrag über Anatomie, erste Hilfe etc.<br />

Wie bei den anderen Referenten dieses Seminars<br />

war auch hier der Praxisbezug sicher-gestellt. Auch<br />

unsere Ärztin betreibt selbst aktiv <strong>Karate</strong> und hat am<br />

Seminar teilgenommen. Nach der „Lagebesprechung“<br />

zum Abschluss wurde von den Teilnehmern<br />

folgen<strong>des</strong> Fazit gezogen: Hochinteressante, praxisbezogene<br />

Vorträge kombiniert mit anspruchsvoller<br />

Praxis. Auf „Wiedersehen“.<br />

Wir werden sicher wieder ein SV Spezial mit Frank<br />

und Dietmar organisieren. Im Theorieteil werden<br />

wir uns was Neues einfallen lassen.<br />

Dr. Josef Schneider und Wolfgang Obert<br />

49


Länder<br />

50<br />

Das seit 1998 traditionelle und<br />

legendäre Weihnachts-Randori<br />

<strong>des</strong> Jitoku-Do Halle ging am<br />

Weihnachtsmorgen <strong>des</strong> 24.12.2008<br />

in seine nunmehr elfte Runde:<br />

Seit zehn Jahren treffen sich <strong>Karate</strong>ka<br />

aus dem Jitoku-Do Halle e.V. und<br />

dem befreundeten Goju-Ryu Verein<br />

„Budokan“ am 24. Dezember eines<br />

jeden Jahres zum gemeinsamen<br />

Randori.<br />

Anlässlich dieses Jubiläums wurde<br />

von den Teilnehmenden und dem<br />

Jitoku-Do insgesamt ein Betrag von<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Erfolgreicher Abschluss<br />

der Kobudo-Intensiv-Ausbildung<br />

Nach anstrengenden Trainingseinheiten gab<br />

es die ersehnte Prüfungsurkunde – Eine Rückschau<br />

auf ein halbjähriges Ausbildungsprogramm.<br />

Zurzeit erkennen immer mehr <strong>Karate</strong>ka, dass Kobudo<br />

eine sinnvolle Bereicherung ihres <strong>Karate</strong>trainings<br />

darstellen kann, haben sich doch beide Kampfkünste<br />

über Jahrhunderte zusammen entwickelt<br />

und gegenseitig beeinflusst. In Bayern, Hessen und<br />

Berlin gibt es bereits regelmäßige Kobudo-Lehrgänge<br />

für <strong>Karate</strong>ka. Von September 2008 bis Februar<br />

2009 fand ein solcher Kurs nun auch erstmalig in<br />

Kooperation zweier A-Trainer <strong>des</strong> DOSB statt:<br />

Frank Pelny (5. Dan <strong>Karate</strong>, 3. Dan Kobudo) und<br />

Sebastian Edelmann (3. Dan <strong>Karate</strong> und Kobudo)<br />

unterwiesen interessierte <strong>Karate</strong>ka aus Thüringen,<br />

Sachsen-Anhalt und Sachsen. Ziel <strong>des</strong> Kurses war<br />

es, engagierten <strong>Karate</strong>ka mit dem „Waffen-<strong>Karate</strong>“<br />

bekannt zu machen und ihnen auch diesen Bereich<br />

der Okinawa-Kampfkunst in Theorie und Praxis<br />

näher zu bringen.<br />

An insgesamt sechs Sonntagen schwitzten die 16<br />

Teilnehmer in Nordhausen beim Üben mit dem<br />

Langstock (BÔ), dem Metall-Dreizack (SAI), den<br />

Mühlhölzern (TUNFA) und anderer traditioneller<br />

Kobudo-Waffen. Jeder Termin begann mit einer theoretischen<br />

Einweisung über Herkunft, Aufbau und<br />

Spezifika <strong>des</strong> Handlings der jeweils zu behandelnden<br />

Waffe; im Anschluss erfolgte das Üben von<br />

Grundtechniken, der entsprechenden ersten KATA<br />

und ausgewählter Partnerübungen im KUMITE. Der<br />

letzte Kurstermin wurde von der Gesamtwiederholung<br />

geprägt. Des Weiteren bestand die Möglichkeit,<br />

eine Kyu-Prüfung in der Stilrichtung Ryukyu<br />

Kobudo Tesshinkan abzulegen.<br />

Am Ende konnten aufgrund ihrer erbrachten Leistungen<br />

vier Teilnehmer erfolgreich zum Gelbgurt<br />

und einer zum Rotgurt (dies entspricht dem Blaugurt<br />

im <strong>Karate</strong>) geprüft werden und ihre Prüfungsurkunden<br />

in Empfang nehmen; sie werden nun mit<br />

dieser Graduierung auf Okinawa registriert. Vor dem<br />

obligatorischen Abschlussfoto erhielten alle Teilnehmer<br />

ein Lehrgangszertifikat.<br />

Zehn Jahre traditionelles Weihnachts-Randori<br />

in Halle (Saale)<br />

Geldbetrag für einen guten Zweck gesammelt<br />

Fazit<br />

Da das Echo auf diese komprimierte Einführung in<br />

das Ryukyu Kobudo sehr gut war und auch schon<br />

wieder neue Anfragen bezüglich einer Weiterführung<br />

der Ausbildung bestehen, wird es 2009/10<br />

einen zweiten Kurs dieser Art geben. Informationen<br />

dazu (Ausschreibung) findet man auf der KVSA-<br />

Hompage (www.karateverband-sachsen-anhalt.de<br />

unter der Rubrik „Termine“) oder man wendet sich<br />

einfach direkt an Frank Pelny bzw. Sebastian<br />

Edelmann.<br />

Ralph Leitloff<br />

150,- Euro als Spende für einen<br />

gemeinnützigen Zweck gesammelt.<br />

Mit diesem guten Vorhaben im<br />

Hinterkopf machte das wieder einmal<br />

Kräfte raubende Training, Kampf- und<br />

Konditionstraining über drei Stunden<br />

Länge, gleich doppelt so viel Spaß.<br />

Man kann sich sicher sein, dass diese<br />

Tradition in den kommenden Jahren<br />

fortgeführt wird.<br />

Bericht/Bild: Stefan Rakete


Am 07. März 2009 fand der diesjährige Benefizlehrgang<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Sachsen-<br />

Anhalt in Blankenburg statt.<br />

Als Ausrichter hat sich in diesem Jahr die Abteilung<br />

<strong>Karate</strong> <strong>des</strong> SV Lok Blankenburg unter Leitung von<br />

Sören Lübbe als sehr guter Gastgeber gezeigt. Der<br />

Benefizlehrgang wurde von den Kumite Lan<strong>des</strong>trainern<br />

<strong>des</strong> KVSA Olav Büttner, Jörg König und<br />

vom Kata Lan<strong>des</strong>trainer Alexander Löwe geleitet.<br />

Die Erlöse aus dieser Veranstaltung gehen in die Leistungssportarbeit<br />

und kommen den Kaderathleten<br />

<strong>des</strong> KVSA zugute.<br />

Am 14. und 15.02. 2009 fand in Sangerhausen<br />

zum 6. Mal das <strong>Karate</strong>-Winterlager statt.<br />

Dabei konnte ein Teilnehmerrekord verzeichnet<br />

werden. Einhundertneun (in Zahlen: 109 !) Teilnehmer<br />

aus sechs verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

kamen in die Rosenstadt, um bei Sensei Marcus<br />

Gutzmer aus Kaiserslautern (5. Dan) zu trainieren.<br />

Der jüngste Teilnehmer war sechs Jahre, der älteste<br />

achtundsechzig Jahre alt. Daran kann man sehen,<br />

dass <strong>Karate</strong> keine Sache <strong>des</strong> Alters ist, sondern der<br />

dazugehörigen Einstellung. Den wohl weitesten<br />

Weg hatten die Sportfreunde, welche aus Niedersachsen<br />

und Brandenburg angereist waren.<br />

Samstag<br />

In der Unterstufe übte Marcus Gutzmer die “Heian<br />

Godan”: Diese Kata wurde zuerst in Einzelteile zer-<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Volle Halle bei Benefizlehrgang in Blankenburg<br />

Mit rund zwanzig teilnehmenden Vereinen und<br />

genau 129 Teilnehmern war der Lehrgang ein voller<br />

Erfolg. Die Trainingseinheiten an diesem Tag<br />

wurden in drei verschieden Gruppen geteilt –<br />

Unter-, Mittel- und Oberstufe, so dass jeder der Teilnehmer<br />

für sich die Chance hatte, wertvolle Tipps<br />

für den weiteren Trainingsweg mit nach Hause zu<br />

nehmen.<br />

So wurden zum Beispiel im Kata Bereich mit Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Alexander Löwe die Kata Heian Sandan<br />

in der Unterstufe, die Kata Jion und der Mittelstufe<br />

und die Kata Sochin in der Oberstufe Stück für Stück<br />

in Kihon-Form geübt und am Ende der Einheit in<br />

kompletter Form gelaufen.<br />

Die Kumite-Lan<strong>des</strong>trainer Olav Büttner und Jörg<br />

König gingen in ihren Einheiten auf korrekte Technikausführungen<br />

ein, damit spätere Fehler im Wettkampf<br />

nicht mehr auftreten.<br />

Fazit<br />

Alle Teilnehmer zeigten sich am Ende der Veranstaltung<br />

sehr motiviert und zufrieden, so dass man von<br />

legt und dann anschließend wieder zusammengeführt.<br />

In der Oberstufe zeigte er die Kata “Jitte”, eine<br />

sehr fortgeschrittene Übung.<br />

Am Samstagabend fand dann die Gürtelprüfung<br />

statt. Dabei zeigten Britta Kaletsch und Carsten Brodatzki<br />

eine sehr gute Leistung. Stolz konnten sie<br />

dann die Urkunde zum 7. Kyu entgegennehmen.<br />

Selbstredend wurde dann abends die inzwischen<br />

„legendäre” Lehrgangsfete im „Rüsselpub“ gefeiert.<br />

Trotzdem standen am Sonntagmorgen alle wieder<br />

hoch motiviert auf der Matte, als Marcus das Bunkai<br />

zu „Heian Godan“ erläuterte.<br />

Für die Fortgeschrittenen gab es einen besonderen<br />

Leckerbissen; die Kata “Kanku Sho” und die zugehörige<br />

Anwendung.<br />

Länder<br />

einer Neuauflage im nächsten Jahr ausgehen kann.<br />

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön<br />

an die zahlreichen Teilnehmer und den ausrichtenden<br />

Verein, die zum erfolgreichen Verlauf<br />

dieses Lehrgangs beigetragen haben.<br />

Bericht und Bilder: Alexander Löwe<br />

Teilnehmerrekord beim sechsten Winterlager <strong>des</strong> KVSA<br />

Sonntag<br />

Am Sonntag fand im Anschluss an den Lehrgang<br />

das Kadertraining unter Leitung von Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Alexander Löwe (3. Dan) statt. Unter ihm wurden<br />

die Katas “Jion” und “Kanku Dai” trainiert. Im freien<br />

Training konnte dann jeder seine Tokui und Shitei<br />

Katas trainieren. Zum Abschluss bekam jeder Kaderathlet<br />

die Aufgabe, die neu erlernten Katas zu Hause<br />

zu üben.<br />

Fazit<br />

Nach Abschluss <strong>des</strong> Lehrgangs waren sich alle Teilnehmer<br />

einig: Nächstes Jahr kommen wir wieder,<br />

wenn das 7. Winterlager stattfindet.<br />

Stefan Lampe<br />

51


Länder<br />

52<br />

Der März 2009 war für die <strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> SOK<br />

ein arbeits- und ereignisreicher Monat. An<br />

zwei aufeinander folgenden Wochenenden<br />

fanden, zunächst in London und eine Woche<br />

später im polnischen Lubin, zwei Goju-Ryu-<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgänge mit hochkarätigen Trainern<br />

und Teilnehmern statt.<br />

Aus Japan waren sowohl Fuchiwara (8. Dan), Kiyohara<br />

(8. Dan) als auch Sato (7. Dan, alle JKF Goju-<br />

Kai) angereist, um mit den begeisterten Sportlern<br />

Kata zu trainieren. Doch damit sollte die Reihe der<br />

hochgraduierten Danträger nicht zu Ende sein.<br />

Auch aus Europa kamen die höchst graduierten Vertreter<br />

<strong>des</strong> JKF Goju-Kai. Lipinski (7. Dan, England),<br />

Kumer (6. Dan, Deutschland), Coleman (6. Dan<br />

Am dritten Märzwochenende fand der Lehrgang<br />

mit Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci in<br />

Meißen statt.<br />

Sachsen<br />

Stil-Lehrgänge in Polen und England<br />

England) und Mraz (6. Dan, Slowakei) zeigten ihr<br />

Können. Schwerpunkt auf den beiden Lehrgängen<br />

war das Kata-Training. Dabei achteten die Trainer<br />

vor allem auf die exakte Ausführung der Katas.<br />

Außerdem wurden sie von den japanischen Trainern<br />

selbst demonstriert.<br />

In Polen ließen die japanischen Trainer die deutsche<br />

Delegation die für Kyu- und Danprüfungen standardisierten<br />

Bunkai-Variationen <strong>des</strong> Goju-Kai vorführen.<br />

Markus Kumer (3. Dan) und Alexander Buze<br />

(3. Dan) zeigten Bunkai aus den Kata Sepai und<br />

Kurrunfa.<br />

Danach trainierten alle Lehrgangsteilnehmer einige<br />

dieser Bunkai zusammen. Durch den systematischen<br />

Aufbau der Bunkai, welche sich eng an der<br />

Unter anderem gab es auch spezielle Einheiten für<br />

den sächsischen Lan<strong>des</strong>kader. Je nach Alter und<br />

Wettkampferfahrung trainierten die Teilnehmer in<br />

Kata orientieren, konnten alle Sportler den Bewegungsabläufen<br />

gut folgen. Die Lehrgänge waren ein<br />

voller Erfolg!<br />

Als nächstes Highlight steht im September 2009 der<br />

internationale Lehrgang in Neutraubling/Deutschland<br />

auf dem Programm. Wie in jedem Jahr werden<br />

auch hier hochkarätige Trainer zu Gast sein. Wir<br />

freuen uns auf unsere Gäste aus der ganzen Welt<br />

und blicken zurück auf ereignisreiche Tage im Zeichen<br />

<strong>des</strong> Goju-Ryu-<strong>Karate</strong>-DO.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Bericht: Manja Vogel<br />

Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci in Meißen<br />

verschiedenen Gruppen, sodass die Techniken an<br />

das Können und die Möglichkeiten der kleinen und<br />

großen <strong>Karate</strong>ka angepasst werden konnten.<br />

Bei den erfahreneren Wettkämpfern konzentrierte<br />

sich Antonio insbesondere auf Fußtechniken sowie<br />

das Verteidigungsverhalten im Wettkampf. Schrittweise<br />

wurden hier komplexe Wettkampfsituationen<br />

aufgebaut und trainiert.<br />

Immer wieder ließ er dabei einzelne Paare ihre<br />

Übung zeigen, um auf verschiedene Möglichkeiten<br />

und auch Fehler hinzuweisen. Außerdem ging er<br />

auch individuell auf die einzelnen Teilnehmer ein,<br />

sodass Jeder aus dem Lehrgang etwas mit ins<br />

wöchentliche Training nehmen konnte.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de, www.seiwakai.de<br />

Text: Claudia Gabrich<br />

Fotos: Ines Mütterlein und Anja Stibane


Es war eine gelungene Meisterschaft. Mit<br />

diesem Fazit kann man die diesjährige Sächsische<br />

Meisterschaft kurz zusammenfassen.<br />

Der ausrichtende Verein <strong>Karate</strong>-Do Hoyerswerda<br />

mit seinem Vorstand Mario Adolphs hatte alles<br />

bestens vorbereitet und verlieh der Veranstaltung<br />

einen würdigen Rahmen. Im Anschluss an den Einlauf<br />

der Sportler spielte ein Fanfarenzug und der<br />

Schirmherr der Veranstaltung bedankte sich für die<br />

Einladung und wünschte allen Teilnehmern ein<br />

erfolgreiches Turnier. Der Ehrenpräsident <strong>des</strong> SKB<br />

und Vizepräsident <strong>des</strong> DKV Wolfgang Weigert<br />

begrüßte anschließend nochmals die sächsischen<br />

Sportler, Zuschauer und Kampfrichter, welche aus<br />

Bayern, Thüringen, Brandenburg und nicht zuletzt<br />

natürlich auch aus Sachsen angereist waren.<br />

Anschließend ging es auf den insgesamt sechs<br />

Kampfflächen mit Kata-Einzel los. Die Altersklassen<br />

der Kinder, Schüler und Jugend waren wie bereits in<br />

den vergangenen Jahren sehr gut gefüllt, sodass in<br />

diesen Klassen die Athleten oftmals an die fünf<br />

Kata´s gewinnen mussten, um am Ende Lan<strong>des</strong>meister<br />

zu werden. Danny Förster vom 1. Görlitzer<br />

<strong>Karate</strong>verein konnte seinen ersten Platz von 2008<br />

Sachsen<br />

Sächsische Meisterschaft 2009 in Hoyerrswwerdaa<br />

auch 2009 wieder erreichen und gehörte dabei zu<br />

den wenigen Kata-Startern, denen dies gelang. Bei<br />

der Leistungsklasse war die Leistungsdichte sehr<br />

eng und am Ende setzte sich bei den Damen Lisa<br />

Barchmann (Kirschau Goju-Kai) und bei den Herren,<br />

wie im vergangenen Jahr, Thomas Schüler<br />

(Görlitz 1. GKV) durch. Kata-Teams waren in diesem<br />

Jahr nur wenige gemeldet, sodass zum Teil einige<br />

Teams gar nicht erst antreten mussten.<br />

Ab circa 12 Uhr ging es dann mit den ersten Kumite<br />

Kämpfen los. Hier zeigte sich die Dominanz der<br />

Lan<strong>des</strong>kadersportler. In fast jedem Finale stand ein<br />

Sportler mit dem Lan<strong>des</strong>kaderemblem auf dem<br />

Anzug. Sportler wie Lisa Wohlfahrt, Daniel Bischoff<br />

(beide SEI WA KAI Team), Nathalie Hagemann<br />

(Dantai Marienberg) oder Sebastian Krüger (BSV<br />

Adorf) konnten wie bereits im Vorjahr ihre<br />

Gewichtsklasse gewinnen. Positiv war auch, dass es<br />

zu keinen größeren Verletzungen gekommen war<br />

und dass das Ärzteteam nur selten gerufen werden<br />

musste.<br />

Die einzelnen Siegerehrungen fanden immer im<br />

Anschluss an die jeweilige Disziplin statt, dadurch<br />

sparte man sehr viel Zeit und die letzten Medaillen<br />

konnten 18 Uhr nach den Teamkämpfen der Leistungsklasse<br />

überreicht werden. Die insgesamt 79<br />

Siegerehrungen wurden von den Mädchen Carolin<br />

Weist und Kasia Ligus vorgenommen, die dazu in<br />

wunderschönen sorbischen Trachten immer für ein<br />

gelungenes Siegerfoto sorgten. Allen erfolgreichen<br />

Sportlern herzlichen Glückwunsch.<br />

Resümee<br />

In diesem Jahr wurde die Meisterschaft von den<br />

Helfern aus Hoyerswerda sehr gut vorbereitet. Es<br />

nahmen mehr als 25 Vereine aus Sachsen teil. Leider<br />

waren ca. 80 Sportler weniger als im vergangenen<br />

Jahr am Start, vor allem in der Junioren- und<br />

Länder<br />

Masterklasse war dies spürbar. Diesem Trend sollten<br />

die Dojoleiter versuchen entgegenzuwirken. Für<br />

nächstes Jahr ist im Gespräch, die Sächsische Meisterschaft<br />

auf zwei Termine zu legen, um die Zeit zwischen<br />

Qualifizierung und Start bei der Deutschen<br />

Meisterschaft zu verkürzen. Dies betrifft vorrangig<br />

die Altersklasse der Schüler, welche sich zurzeit<br />

Anfang <strong>des</strong> Jahres qualifizieren und dann erst im<br />

Herbst zur Deutschen Meisterschaft antreten. Eine<br />

Kommission beschäftigt sich in der nächsten Zeit<br />

mit diesem Thema. Ein Infoschreiben wird auch an<br />

die Vereine verschickt werden.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text/Fotos: Ralf Ziezio, Pressereferent <strong>des</strong> SKB<br />

www.karate.de<br />

53


Länder<br />

54<br />

Der Saal im Kraftwerk e.V. Chemnitz platzte<br />

aus allen Nähten. Über 300 begeisterte<br />

Kampfsportler und solche die es werden<br />

wollen, folgten mit Begeisterung den Demonstrationen<br />

der verschiedenen Kampfsportteams<br />

aus Chemnitz und Umgebung.<br />

Von Aikido über Capoeira bis hin zum Ringen war<br />

für jeden Budobegeisterten etwas dabei. Natürlich<br />

durfte auch das Kenbukan Chemnitz Demo Team<br />

an diesem Tag nicht fehlen.<br />

Unsere 7 <strong>Karate</strong>kas zeigten ihr ganzes Können und<br />

beeindruckten damit nicht nur die Gäste, sondern<br />

auch andere aktive Kampfsportler. Es war eine eindrucksvolle<br />

Darbietung <strong>des</strong> Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Do,<br />

Sachsen<br />

Chemnitzer <strong>Karate</strong>ka präsentieren<br />

<strong>Karate</strong> bei Kampfkunstgala<br />

einer original japanischen <strong>Karate</strong>kunst wie sie in dieser<br />

Form durch den JKF Goju-Kai Verband gelehrt<br />

wird. Neben den klassischen Grundtechniken<br />

(Kihon) zeigten die Aktiven auch die Goju-Ryu Basis<br />

Kata Sanchin und die Kata Kururunfa mit dem dazugehörigen<br />

Bunkai. Es wurde eine Selbstverteidigung<br />

auf offener Straße simuliert und der Trainingsalltag<br />

in unseren Dojos exemplarisch vorgeführt.<br />

Vielen Dank an alle Sportler und besonders Oliver<br />

Juhrs für die super Organisation und die tolle Show!<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text: Manja Vogel<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort


In Meißen fand die Hinrunde der Sachsenliga<br />

statt.<br />

Es waren spannende Kämpfe und einige neue Ideen<br />

wurden umgesetzt... Bei diesem Wettkampf starten<br />

jeweils drei Kämpfer in einem Team gemeinsam. Es<br />

ist ein reiner Teamwettkampf, unterteilt wird nur in<br />

Damen und Herren bzw. in die entsprechenden<br />

Altersklassen. Es gibt dabei für jeden gewonnen<br />

Kampf 2 Punkte, ein Unentschieden bringt einen und<br />

eine Niederlage keinen Punkt. Das Team mit den<br />

meisten Punkten je Klasse wird am Jahresende zum<br />

Sieger gekürt.<br />

Die Premiere der Sachsenliga war bereits im Januar<br />

in Kamenz. An diesem Termin kämpften die Altersklassen<br />

der Schüler und Jugend um die begehrten<br />

Sachsen<br />

Sachsenliga Junioren und Leistungsklasse in Meißen<br />

Siegpunkte. Am Sonntag den 5. April gingen dann<br />

die Junioren und die Sportler der Leistungsklasse auf<br />

die Tatami. Vor den eigentlichen Kämpfen gab es<br />

einen Einlauf, bei dem jeder einzelne Kämpfer und<br />

sein Team vom Sprecher vorgestellt wurden. Bei den<br />

Junioren waren wie zu erwarten nur wenige Teams<br />

gemeldet.<br />

Bei den Junioren-Herren standen sich die Kampfgemeinschaften<br />

(Rochlitz-Deutzen-Stollberg) gegenüber<br />

und die Damenkategorie fiel leider aus. Eine<br />

viel größere Beteiligung gab es aber in der Leistungsklasse.<br />

Hier waren bei den Damen vier Teams und<br />

bei den Herren zwölf Teams vertreten. Neu war auch<br />

noch, dass jeder Kämpfer einen Rückenzettel bekam.<br />

Dies machte es den Zuschauern und Kampfrichtern<br />

einfacher, die Teams auseinander zu halten. Auf der<br />

4. Zwönitztalpokal Termine<br />

Eine Woche vor der Deutschen Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse in Erfurt fand der 4. Zwönitztalpokal<br />

statt.<br />

Viele Sportler der Leistungsklasse nutzten diese<br />

Möglichkeit, um sich noch einmal zu messen, aber<br />

auch die anderen Alterklassen waren sehr gut vertreten.<br />

Gekämpft wurde auf insgesamt sechs<br />

Kampfflächen, um das Turnier in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen auszutragen. Das Turnier war dieses<br />

Mal sehr hochkarätig besucht, so gingen das<br />

Lan<strong>des</strong>kader von Sachsen-Anhalt und das Lan<strong>des</strong>kader<br />

von Thüringen an den Start. Insgesamt waren<br />

400 Teilnehmer aus 40 Vereinen zu 500 Starts angetreten.<br />

Den Vereinspokal errang der KV Sachsen-<br />

Anhalt, dicht gefolgt vom Sei Wa Kai Team aus Meißen<br />

und Banzai Berlin.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text: Ralf Ziezio, Pressereferent <strong>des</strong> SKB<br />

Fotos: Ines Mütterlein<br />

Länder<br />

anderen Seite ist es auch eine super Werbung für die<br />

Sachsenliga, wenn die Topsportler je<strong>des</strong> Vereines bei<br />

ihrem Heimtraining vielleicht von ihren Vereinskameraden<br />

auf den Aufkleber auf ihrem Anzug angesprochen<br />

werden. Nach dem Einmarsch der Athleten<br />

folgte die Begrüßung durch Thomas Hagemann, den<br />

Vizepräsident <strong>des</strong> SKB. Anschließend ging es nahtlos<br />

auf den drei Kampfflächen los.<br />

Termine der Rückrunde:<br />

22. August 2009 Schüler | Jugend in Rochlitz<br />

05. September 2009 Junioren | Leistungsklasse in<br />

Stollberg<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Text/Bilder: Ralf Ziezio<br />

Lan<strong>des</strong>verband Sachsen<br />

6. Juni Kreissportspiele in Rochlitz<br />

www.karate-and-fun.de<br />

20. Juni Lausitz-Cup 2009 in Kamenz<br />

www.karate-meisterschaften.de<br />

22. August Sachsenliga Rückrunde<br />

(Schüler/Jugend) in Rochlitz<br />

www.karate-sachsen.de<br />

05. September Sachsenliga Rückrunde (Junioren/<br />

Leistungsklasse) in Stollberg<br />

www.karate-sachsen.de<br />

10. Oktober 9. Erzgebirgs-Cup in Olbernhau<br />

www.erzgebirgs-cup.de<br />

07. November Lehrgang mit Christian Grüner<br />

in Rochlitz<br />

www.karate-and-fun.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

55


Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 11.07.2009 in Coburg-Ahorn<br />

Ausrichter TSV Scherneck, Abt. <strong>Karate</strong><br />

Ort Dreifach- und Mehrzweckhalle, Alte Straße,<br />

96482 Ahorn<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 – 12:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

12:00 – 13:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen ab ca. 18:15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Wegbeschreibung aus allen Richtungen auf die<br />

Stadtautobahn Coburg, Ausfahrt Ahorn, dann Beschilderung<br />

folgen<br />

Infos Walter Sosniok, Tel. 0 95 61/ 5 03 28,<br />

Internet www.karatecoburg.de<br />

Hinweis Speisen und Getränke können vor Ort<br />

erworben werden. Lehrgang wird mit 5 UE zur<br />

Lizenzverlängerung anerkannt.<br />

Vorankündigung<br />

35 Jahre Tung Dojo e.V.<br />

Jubiläumslehrgang<br />

mit Thomas Prediger<br />

vom 30.-31.10.2009 in Berlin<br />

Ausrichter und Infos<br />

Tu´ng Dojo e.V.,<br />

Monika Steinmetz, Tel. 030 /48 49 6112,<br />

E-Mail monika@tungdojo.de<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Kata Speziallehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 04.07.2009 in Laupheim<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>verein Laupheim e.V.<br />

Ort Rottumhalle in Laupheim<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Mittagspause<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan und Stiloffen<br />

Lehrgangsgebühr D 16,–<br />

Wegbeschreibung Ulm-Richtung Friedrichshafen<br />

B30 – Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert<br />

Ravensburg-Richtung Ulm B30 – Ausfahrt Laupheim<br />

Süd, ab da ausgeschildert<br />

Infos Anton Klotz, Tel. 0172 / 74763 38 oder<br />

Horst Helle, Tel. 0174 / 7 28 8149,<br />

Internet www.karateverein-laupheim.de<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Günter Mohr<br />

und Daniel Devigili<br />

vom 23.-24.05.2009<br />

in Bad Waldsee<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Bad Waldsee e.V.<br />

Ort Gymnasiumsporthalle in 88339 Bad Waldsee<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 23.05.2009<br />

12:00 – 13:30 Uhr 9. – 6. Kyu Mohr<br />

13:30 – 15:00 Uhr 5. Kyu – Dan Mohr<br />

15:30 – 17:00 Uhr 9. – 6. Kyu Devigili<br />

17:00 – 18:30 Uhr 5. Kyu – Dan Devigili<br />

Sonntag, 24.05.2009<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu Mohr/Devigili<br />

10:00 – 11:30 Uhr 5. Kyu – Dan Mohr/Devigili<br />

Prüfungen Samstag, 23.05.2009<br />

Danprüfungen 1. – 4. Dan<br />

um 15:30 Uhr in der Döchtbühlturnhalle.<br />

Sonntag, 24.05.2009 Kyuprüfungen 9. – 1. Kyu<br />

um 11:30 Uhr in der Gymnasiumhalle<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 20,–, Kinder und<br />

Jugendliche bis 14 Jahre D 15,–<br />

Infos E-Mail wacker-altshausen@t-online.de<br />

www.karate.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Günter Mohr<br />

vom 04.-05.07.2009<br />

in Oberndorf am Neckar<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf e.V.<br />

Ort Neckarhalle, Austraße in 78727 Oberndorf<br />

(Autobahn A81 Stuttgart/Singen Ausfahrt Oberndorf-<br />

Neckarhalle wird ausgeschildert)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 04.07.2009<br />

12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

17:30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 05.07.2009<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Sonntag, 05.07.2009<br />

Kyuprüfungen ab 12:00 Uhr,<br />

Danprüfungen ab 13:00 Uhr Prüfer Günter Mohr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />

D 15,– Jugendliche und Kinder<br />

Infos René Hartung, Tel. 074 04 / 8 93 50 oder<br />

0171/ 3 03 09 68, E-Mail kdo@karate-oberndorf.de<br />

oder webmaster@karate-oberndorf.de,<br />

Übernachtung Im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen)<br />

oder Zelt mitbringen, Frühstücksanmeldung<br />

bei Lehrgangsbeginn<br />

Freizeitangebot Freibad 50 m neben der Neckarhalle.<br />

Lehrgangsteilnehmer erhalten kostenlosen<br />

Eintritt.<br />

Samstagabend findet ab 20:00 Uhr eine Fete im<br />

Foyer der Neckarhalle statt.<br />

Selbstverteidigungs-Lehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger<br />

am 11.07.2009 in Leonberg<br />

Ausrichter TSG Leonberg e.V.<br />

Ort August-Lämmle-Schule im Stadtteil Ramtel in<br />

Leonberg (ab Autobahnausfahrt Leonberg-Ost<br />

ausgeschildert)<br />

Trainingsinhalte<br />

Realistische Verteidigungssituationen aus dem Gebiet<br />

„Angriffe in engem Kontakt“<br />

Bewegungslehre und methodische Reihen von allem<br />

aus dem Aikido (Hebel, Würfe) aber natürlich auch<br />

<strong>Karate</strong>-Techniken für die Praxis, Elemente aus dem Ju-<br />

Jutsu<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 – 10:00 Uhr<br />

Pause<br />

10:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

Pause<br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

Teilnehmer Min<strong>des</strong>talter 14 Jahre,<br />

keine Gürtelbeschränkung<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Infos TSG Leonberg <strong>Karate</strong>,<br />

Albrecht Pflüger, Tel./Fax 07152 /4 3913,<br />

E-Mail info@karate-in-leonberg.de,<br />

Internet www.karate-in-leonberg.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

57


Lehrgänge<br />

58<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />

Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BJT Sigi Hartl<br />

am 27.06.09 in Hamburg-Niendorf<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter BSG der Hamburger Hochbahn<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 91,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10.00 – 11.30 Uhr: Unterstufe (9. Kyu bis 5. Kyu)<br />

11.30 – 13.00 Uhr: Oberstufe (4. Kyu bis Dan)<br />

14.30 – 16.00 Uhr: Unterstufe (9. Kyu bis 5. Kyu)<br />

16.00 – 17.30 Uhr: Oberstufe (4. Kyu bis Dan)<br />

Prüfung Kyu-Prüfung (DKV, Shotokan) evt. in der<br />

Mittagspause<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />

Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder<br />

U1 bis Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis<br />

Pommernweg<br />

Anreise PKW Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />

Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa 5<br />

Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />

Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />

dann übernächste links in den Keltenweg und<br />

dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen.<br />

Infos Michael Dück, Tel. 040 / 53 0517 20 oder<br />

0173 / 9 46 89 51, E-Mail michael.hamburg@gmx.de<br />

Verpflegung Vor Ort<br />

Kurzfristige Änderungen siehe:<br />

www.michaeldueck.de/Breitensport/index.htm<br />

Hinweis Da in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-<br />

Anhalt und Thüringen die Ferien beginnen, empfiehlt<br />

sich wegen eines möglichen Staus vorm Elbtunnel<br />

eine rechtzeitige Anreise.<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Kampfrichterlehrgang<br />

für Dan-Anwärter/innen<br />

am 05.07.2009<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Teilnehmer Alle DKV-Mitglieder. Dieser Lehrgang<br />

richtet sich auch an Kampfrichtereinsteiger/innen!<br />

Selbstverständlich können auch alle Sportler/innen,<br />

Trainer/innen, Betreuer/innen oder <strong>Karate</strong>ka, die am<br />

DKV-Wettkampf interessiert sind, an diesem Lehrgang<br />

teilnehmen.<br />

Ort Theorie AMTV – Zentrum, 1. Etage, Raum I,<br />

Rahlstedter Straße 159, 22147 Hamburg<br />

Ort Praxis Sporthalle der Schule Sieker Landstraße<br />

18, 22147 Hamburg (Eingang der Halle: Heckende)<br />

Zeitplan<br />

10:00 – 16:30 Uhr Theorie. Neue DKV-Wettkampfregeln<br />

ab 01.02.2009 und Sportordnung.<br />

Überprüfung der<br />

erworbenen Kenntnisse<br />

13:30 – 14:00 Uhr Mittagspause<br />

16:30 – 18:30 Uhr Praxis. Praktisches Arbeiten mit<br />

den DKV-Wettkampfregeln.<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– Euro für alle Teilnehmer/<br />

innen<br />

Meldungen Nur schriftlich per Postkarte oder per<br />

Fax bis spätestens zum 06. Juni 2009 an: Hamburger<br />

<strong>Karate</strong>-Verband e.V., Kampfrichterreferent, Rolf Urban,<br />

Krummenstücken 6 b, 22958 Kuddewörde<br />

Fax 04154/794304<br />

Benötigte Daten Mit der Anmeldung sind anzugeben:<br />

NAME, Vorname, Adresse, Tel./Fax-Nr., Verein,<br />

DKV-Nr. (Steht in der Sichtmarke oben links)<br />

Mitzubringen sind Gültiger DKV-Pass 2009,<br />

Schreibutensilien, aktuelle DKV-Wettkampfregeln und<br />

das <strong>Karate</strong>-Gi!<br />

Die Anmeldung ist gleichzeitig die Bestätigung.<br />

Sollte der Lehrgang nicht stattfinden, werden alle<br />

gemeldeten Teilnehmer/innen hierüber informiert.<br />

DKV-Regelwerke unter www.karate.de und über<br />

www.karate-hamburg.de<br />

Wado-Ryu <strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Rob Zwartjes<br />

vom 17.-18.07.2009 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter Ô-Kû-Kai e.V. <strong>Karate</strong><br />

Ort Reg. Halle der Otto-Hahn-Schule,<br />

Jenfelder Allee 53, 22043 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

Freitag 17.07.2009<br />

18.00-20.00 Uhr (Trainertraining ab 1. Dan)<br />

Samstag, 18.07.2009<br />

11.00-15.00 Uhr (offen für alle Graduierungen)<br />

Lehrgangsgebühr Freitag D 15,–, Samstag D 20,–<br />

Kontakt Tel. 0173 /472 68 91,<br />

E-Mail o-ku-kai@gmx.de<br />

Der Lehrgang ist offen für alle Stilrichtungen<br />

www.karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

TRAINER-C<br />

und B-AUSBILDUNG<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup, Bokaer Str. 30,<br />

49688 Lastrup<br />

Zeit Mo., 03. August – Fr., 07. August 2009 und<br />

Mo., 10. August – Fr., 14. August 2009<br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet. Der<br />

Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne <strong>des</strong><br />

Bildungsurlaubsgesetzes Niedersachsens und<br />

Hamburgs. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei<br />

ihren Arbeitgeber beanspruchen.<br />

Anmeldung bis zum 01.06.2009 per E-Mail an<br />

Lehrwart Axel Markner (axel.markner@vtbev.de)<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

A u s s c h r e i b u n g<br />

Offene<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaften M-V<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong>union M-V e.V.<br />

Termin Sonnabend, 4. Juli 2009<br />

Ort Hansestadt Wismar, Sporthalle Wismar<br />

Altersklassen Kinder, Schüler, Jugend, Junioren,Leistungsklasse,<br />

Ü30<br />

Infos Tel. 03 81/ 8 010411,<br />

Internet www.karateunion-mv.de/LM2009.htm<br />

Mel<strong>des</strong>chluss 25. Juni 2009


Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

12. Kinder-, Jugend- u. Erwachsenen-<br />

Lehrgang mit Trainerlizenzverlängerung<br />

und stiloffener<br />

DAN-Prüfung mit Achim Keller,<br />

Ludwig Binder, Hans Olck, Thomas<br />

Merzbach und Harald Zschammer<br />

am 27.06.2009 in Bonn<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Club Bonn I e.V.<br />

Ort Sporthalle Tannenbusch, Bonn<br />

Trainingszeiten<br />

Kinder bis 14 Jahre<br />

9.-8. u. 7.-6. Kyu (2 Gruppen)<br />

12.00-13.30 Uhr und 16.00-17.15 Uhr<br />

Erwachsene ab 15 Jahre<br />

9.-6. Kyu<br />

12.00-13.30 Uhr und 16.00-17.15 Uhr<br />

ÜL u. Trainer<br />

12.00-13.30 Uhr<br />

13.30 – 15.00 Uhr<br />

16.00-17.15 Uhr<br />

17.15 – 18.30 Uhr<br />

Kinder bis 14 Jahre<br />

5. Kyu-Dan<br />

13.30-15.00 Uhr und 17.15-18.30 Uhr<br />

Erwachsene ab 15 Jahre<br />

5. Kyu-Dan<br />

13.30-15.00 Uhr und 17.15-18.30 Uhr<br />

Prüfungen Stiloffene DAN-Prüfung<br />

mit Ludwig Binder und Achim Keller<br />

sowie Prüfungen bis einschl. 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 11,– Kinder bis 14 Jahre,<br />

D 13,– Erwachsene ab 15 Jahre<br />

Wegbeschreibung Zufahrt BAB 565 aus südlicher<br />

Richtung. Abfahrt Tannenbusch, links Lievelingsweg,<br />

Hohe Str. folgend, abknickende Vorfahrt rechts Oppelner<br />

Straße, links Waldenburger Ring, rechts Hirschbergstr.,<br />

Parkplatz. BAB 565 aus nördlicher Richtung<br />

und BAB 555 Ausfahrt Bonn Zentrum endet in Potsdamer<br />

Platz (Verteilerkreis) erste Straße rechts Lievelingsweg<br />

Richtung Tannenbusch – weiter w.o.<br />

Infos Harald Zschammer, Tel. 0171/8349007,<br />

Internet www.karate-club-bonn.de<br />

E-Mail harald@karate-club-bonn.de<br />

Hinweise Für Trainerassistenten, Fachübungsleiter,<br />

C u. B-Trainer wird die Teilnahme als Lizenzverlängerung<br />

anerkannt. Besonders für Jugendtrainer geeignet<br />

die gemeinsam mit ihrer Jugendgruppe einen Lehrgang<br />

besuchen möchten.<br />

Verpflegung Für Verpflegung gegen einen geringen<br />

Kostenbeitrag wird gesorgt.<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken<br />

und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />

Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung<br />

abgehalten wird.<br />

Vorankündigung<br />

Jubiläumslehrgang<br />

mit Bernhard Milner,<br />

Siegfried Wolf und Stefan Krause<br />

vom 21.-22. November 2009<br />

in Bünde/Westfalen<br />

Ausrichter und Infos <strong>Karate</strong> Dojo BTW Bünde,<br />

Alexander Kröger, Tel. 0 52 23 /4 4918<br />

www.btw-karate.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza<br />

vom 27.-28.06.2009<br />

in Bad Salzuflen<br />

Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Bad Salzuflen e.V.<br />

Ort Schulzentrum Lohfeld, Turnhalle in Bad Salzuflen-Schötmar<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 27.06.2009<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Mittagspause (für das leibliche Wohl wird gesorgt)<br />

15:30 – 17:00 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

17:00 – 18:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 28.06.2009<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Kyuprüfungen am Sonntag, 28.06.2009<br />

ab 13:00 Uhr bis zum 1. Kyu. Nur Lehrgangsteilnehmer<br />

werden zur Prüfungen zugelassen.<br />

Lehrgangsgebühr Tageskarte Kinder bis 14 Jahre<br />

D 10,–, ab 15 Jahre und Erwachsene D 20,–.<br />

Kompletter Lehrgang bis 14 Jahre D 15,–, ab 15 Jahre<br />

und Erwachsene D 25,–. Ab drei Familienmitglieder<br />

(<strong>des</strong> SKD Bad Salzuflen) zahlen nur zwei Personen!!!<br />

Wegbeschreibung A2 von Dortmund nach Hannover,<br />

Abfahrt Herford/Bad Salzuflen, auf die B239 in<br />

Richtung Bad Salzuflen, dann der Ausschilderung<br />

folgen Bad Salzuflen-Schötmar.<br />

Übernachtung Hotel Grüner Sand, Lohheide 41,<br />

32107 Bad Salzuflen, Tel. 052 22 / 9 90 50,<br />

E-Mail info@hotel-gruenersand.de,<br />

Internet www.hotel-gruenersand.de.<br />

Reservierung erbeten unter Kennwort „KARATE“.<br />

Ab Freitag kostenlos in einer benachbarten Halle<br />

möglich!<br />

Infos Frank Herholt, Tel. 0173 / 2 76 69 44,<br />

E-Mail karate-salzuflen@web.de,<br />

Internet www.karate-salzuflen.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

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Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

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Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

K12681<br />

<strong>Karate</strong><br />

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K12681<br />

3/2007<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

22. Jahrgang<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Karate</strong> erreicht alle dem DKV angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

<strong>Karate</strong> ist das älteste Fachorgan speziell<br />

für die Kampfkunst <strong>Karate</strong> und<br />

seine Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Selbstverteidigung, Mitteilungen,<br />

aktuelle Themen und vieles mehr<br />

<strong>Karate</strong> ist das Sprachrohr der Vereine<br />

1/2007<br />

Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben<br />

(zwei Jahre) von <strong>Karate</strong> zum Preis von nur g 25,–<br />

inkl. MwSt. und Versandkosten.<br />

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Vorname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

4/2007<br />

22. Jahrgang<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

explodiert mit einem Zuki<br />

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Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

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voraus auf das Konto Nummer 220 763 437<br />

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1/2008<br />

23. Jahrgang<br />

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59


SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

30.05. Hollenstedt – Hartl<br />

06.06. Mendig – Weichert<br />

27.06. Kamenz – Weichert<br />

11.07. Coburg – Sosniok<br />

31.07. Eching a. Ammersee – Sterba<br />

29.08. Bremen – Zimbalski<br />

26.09. Erfurt – Weichert – (DKV Tag)<br />

24.10. Eggenstein/Leopoldshafen - Duffner<br />

21.11. Horgenzell – Duffner<br />

28.11. Berlin – Asner<br />

05.12. Bonn – Karras<br />

12.12. Steinen - Mansouri<br />

Günter Mohr<br />

21.06. Mutterstadt<br />

05.07. Oberndorf<br />

07.08. Ravensburg<br />

25.10. Hamburg-Bergedorf<br />

28.11. Bad Waldsee<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

20.06. Breisach – Karamitsos/Duffner<br />

24.10. Eggenstein/Leopoldshafen –<br />

Karamitsos/Duffner<br />

12.12. Steinen – Karamitsos/Mansouri<br />

Bayern<br />

27.06. Bad Abbach – Ishikawa/Oblinger<br />

11.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />

11.07. Coburg – Karamitsos/Sosniok<br />

31.07. Eching a. Ammersee – Karamitsos/Sterba<br />

25.10. Schweinfurt – Frankl/Sterba<br />

12.12. Neuendettelsau – Oblinger/Ratschke<br />

13.12. Adelshofen/Ffbr. – Sterba/Lowinger<br />

n.n. Forchheim – Lowinger/Schnabel<br />

Berlin<br />

28.11. Berlin – Karamitsos/Asner<br />

Bremen<br />

29.08. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

24.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

21.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

03.07. Lich – Bork/Herbst<br />

22.08. Goddelau – Rechel/Ratschke<br />

07.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />

Lehrgänge<br />

07.09. Breitensport LG – Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

31.07. Göhren/Rügen – Leuci/Masella<br />

19.09. Barth – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

31.05. Hil<strong>des</strong>heim – Mansky/Pflüger<br />

12.09. Hannover – Mansky/Hagge<br />

24.10. Goslar – Özdemir/Keles<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

30.05. Hamm – Bork/Herbst<br />

31.05. Bonn – Weichert/Karras<br />

24.10. Bochum – Milner/Herbst<br />

21.11. Bünde – Milner/Wolf<br />

28.11. Dortmund – Milner/Ratschke<br />

Rheinland-Pfalz<br />

06.06. Mendig – Weichert/Karamitsos<br />

03.10. Kaiserslautern – Gutzmer/n.n.<br />

05.12. Worms – Ebner/n.n.<br />

13.12. Kaiserslautern – Gutzmer/n.n.<br />

Saarland<br />

06.06. Holz – Schwinn/Schiafone<br />

24.10. Merzig –Schwinn/Adam<br />

Sachsen<br />

02.10. Zwickau – Ratschke/Oblinger<br />

Schleswig-Holstein<br />

24.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />

16.10. Caldetas/Spanien – Mansky/Hagge<br />

19.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

20.06. Kelbra – Ratschke/Pelny<br />

26.09. Erfurt – Karamitsos7Weichert – (DKV Tag)<br />

17.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

05.12. Erfurt-Ratschke/Oblinger<br />

Höhere Dan-Prüfungen<br />

Shotokan-Cup<br />

09.10. Mendig – Bork/Zax/Milner/Wolf/Lowinger<br />

STILOFFENES KARATE<br />

DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

06.06. Ettlingen – Leuci/Schleicher<br />

21.06. Breisach – Faller/Ruff<br />

19.07. Laupheim – Klotz/Wenzel<br />

25.07. Gundelfingen – Findor/Schleicher/Wießler<br />

07.08. Ravensburg – Wolf/Schleicher<br />

12.09. Bruchsal – Wolf/Fritsch<br />

24.10. Kirchheim/Teck-Jesingen – Haubold/n.n.<br />

28.11. Gundelfingen – Findor/Schleicher/Wießler<br />

04.12. Lahr – Spitznagel/Gießler<br />

20.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann<br />

Bayern<br />

06.06. Bäumenheim – Oblinger/Brandner/Montazeri<br />

(bis 5. DAN)<br />

20.06. München – Büttner/Schüller<br />

27.06. Unterschleißheim – Hisatake/Özdemir/Heubeck<br />

(bis 5. DAN)<br />

27.06. Erlangen – Wichmann/Döhnel (Fudoshin Ryu)<br />

04.07. Nürnberg – Bilska/Thiemel (bis 3. DAN)<br />

18.07. Neureichenau – Beck/Mittenzwey<br />

03.10. Erding – Borg, St/n. n.<br />

17.10. Hauzenberg – Griesbauer/Fuchs<br />

18.10. Arnstorf – Weigert/Körber<br />

31.10. Berg – Heubeck/Strauß/Bilska<br />

07.11. München – Koda/Leski/Maritan<br />

07.11. Lauf – Mayer/Gutzmer<br />

14.11. Pliening – Weiss/Borgs,St.<br />

12.12. Neuendettelsau – Oblinger/Ratschke<br />

12.12. Landshut – Altinger/Spielvogel<br />

19.12. Weilersbach – Stadelmann/Mayer, J.<br />

20.12. Traunreut – Oblinger/Schalch<br />

Stilrichtungen Länder<br />

Berlin<br />

07.06. Berlin - Gerstenberger/Bugur<br />

29.11. Berlin – Gerstenberger/Hartstock<br />

12.12. Berlin – Bock/Pinnig (Fudokan)<br />

Hessen<br />

22.08. Goddelau – Baschek/Moise<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

31.07. Göhren/Rügen – Leuci/Kestner<br />

19.09. Barth – Leuci/Kestner<br />

Niedersachsen<br />

28.06. Göttingen – Modl/Susnica<br />

24.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />

31.10. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />

12.12. Göttingen – Schäfer/Lechte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

30.05. Hamm – Nöpel/Binder<br />

07.06. Köln – Keles/Özdemir<br />

27.06. Duisburg – Nitschmann,T./Behnke<br />

(Prüflinge müssen das Grundschulprogramm<br />

selber ausarbeiten und schriftlich zum<br />

Prüfungstag mitbringen)<br />

27.06. Bonn – Binder/Keller<br />

Rheinland-Pfalz<br />

04.07. Hirschhorn – Müller/Gutzmer/Hörner<br />

17.07. Can Picafort/Mallorca – Haubold/Gutzmer<br />

22.07. Kaiserslautern – Schwehm/Engel<br />

07.11. Daun – Otterstädter/Bernardy<br />

05.12. Siershahn – Hehl/Gutzmer<br />

13.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer<br />

Saarland<br />

12.12. Friedrichthal – Wolf/Gard<br />

Sachsen<br />

14.06. Bautzen – Herrgesell/Thierbach/Blase<br />

15.08. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

15.08. Dippoldiswalde – Oblinger/Brandner<br />

12.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Sachsen-Anhalt<br />

27.09. Magdeburg – Gutzmer/n.n.<br />

Schleswig-Holstein<br />

31.07. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />

(Fudoshin Ryu)<br />

Thüringen<br />

26.09. Erfurt – DKV Tag – Nöpel/Zwartjes/Hantzsche<br />

17.10. Can Picafort/Mallorca –<br />

Nöpel/Oblinger/Ratschke – bis 5. DAN<br />

AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 0 52 77 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan-Prüfung<br />

19.06. Bienenbüttel – Modl, A./Reimer/Modl, J.<br />

11.09. Wiesmoor – Reimer/Modl<br />

08.10. Caldetes/Spanien – Modl, A./Reimer/Modl, J.<br />

Lehrgänge<br />

11.-13.09. Budomeeting – Wiesmoor –<br />

Reimer/Reinecke/Twinning/Siegmund/<br />

Modl, J./Groh/Theuerkauf<br />

www.karate.de<br />

61


Stilrichtungen<br />

62<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako<br />

Ortsstr. 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />

Dan-Prüfung<br />

20.09. Düsseldorf – Funasako/Ogawa (ab 10:00)<br />

04.10. Heilbronn – Funasako/Ogawa/Sahin (ab 10:00)<br />

Lehrgänge<br />

04.-05.07. Sommer LG – Neckarbrücken<br />

18.-19.07. Jugendwochenende – Neckarsulm –<br />

Sahin/Ehmendörfer<br />

25.07. IGKR Cup – n.n.<br />

19.09. DAN Prüfungs-Vorber.-LG – Düsseldorf -<br />

Ogawa/Funasako/Sahin<br />

03.10. DAN Prüfungs-Vorber.-LG – Heilbronn –<br />

Funasako/Sahin<br />

10.10. Förder LG – n.n. – Gooß/Ehmendörfer –<br />

Kinder/Schüler/Jugendliche<br />

07.11. Kata LG – Heilbronn – Funasako<br />

05.12. Nikolaus LG – Heilbronn –<br />

Funasako/Ehmendörfer<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfung<br />

21.06. Kamen– Winkler/Nehm/Krämer<br />

02.08. Kittlitz – Nöpel/Richter<br />

13.09. Hoyerswerda – Diemand/Schlee/n.n.<br />

20.09. Binswangen – n.n./n.n/n.n./<br />

20.09. Walldürn./GKD Tage – n.n./n.n./n.n.<br />

23.10. Mallorca – Nöpel/n.n.<br />

14.11. Oberriexingen – Nöpel/Fingerle/Schollenberger<br />

07.11. München – Nöpel/Fingerle/Jordan<br />

.11. St. Arnold – Heckhuis/Woltering/Kipke-<br />

Osterbrink<br />

06.12. Bochum – Keßling/Portugall/Niemann<br />

19.12. Dortmund – Nöpel/Schlee/Winkler<br />

n.n. Tarp – Heckhuis/ n.n./n.n.<br />

Lehrgänge<br />

06.06. Breitensport LG – Beeskow/Brandenburg<br />

Info: F. Nöpel<br />

13.06. Breitensport LG – Hameln<br />

Info: Lindert – 05151/ 809316<br />

14.06. SV und SB f. Frauen und Mädchen –<br />

Kamen – Info: F. Nöpel<br />

28.06. Jukuren LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

05.07. 3. Dansha LG – Kamen –<br />

Koschorreck/Nöpel<br />

11.-12.07. Jukuren und SV LG – Flensburg<br />

Info: D. Demuth<br />

25.07. Breitensport LG – Deggendorf<br />

Info: St. Retzer – 0991/23170<br />

06.09. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

Sept./Okt. Goju-Ryu Tage – Walldürn ?<br />

12.-13.09. Herbst LG – Hoyerswerda<br />

Info: M. Adolphs<br />

08.-22.10. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Japan<br />

Info: F. Nöpel<br />

26.-31.10. Herbstsonne auf Mallorca<br />

Info: L. Ratschke<br />

01.11. 4. Dansha LG – Kamen – Nienhaus/Nöpel<br />

22.11. Waffen und SV LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

03.12. 7. Yuishinkan Seminar in Las Vegas/USA<br />

Info: F. Nöpel<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 08165 / 632 405<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

28.11. Garching – Busche/Rennwanz<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172/ 72213 63, Fax 0 49 56 / 928 29 051<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Dan-Prüfung<br />

30.12. Uplengen – Markner/Möhle<br />

Lehrgänge<br />

30.-31.05. Pfingst-Camp – Großsander –<br />

Wilken/Möhle, L.<br />

07.06. Fußtechniken LG – Hude – Hartmann<br />

13.06. Technik LG – Uplengen – Markner<br />

13.-14.06. Sommerzeltlager – Großsander – Möhle<br />

20.06. Oldenburger Stadtmeisterschaft –<br />

Oldenburg – Möhle/Madderken<br />

21.06. Sprungtechniken LG – Norden – Wilken<br />

29.06. Sommer Intensiv Seminar – Großsander –<br />

Hartmann<br />

11.-12.07. Frauen Selbstvert. – Uplengen – Kersten<br />

22.08. Jukuren LG – Ahlhorn – Markner<br />

23.08. Realistische Selbstverteidigung – Hude –<br />

Kersten<br />

29.08. Yudansha Seminar – Großsander –<br />

Hartmann<br />

05.09. Talentförderung-Übungsleiter – Uplengen<br />

– Wilken<br />

06.09. Meditation/Atemtechniken – Großsander –<br />

Markner<br />

12.09. Kumite LG – Lemwerder – Möhle<br />

19.09. Talentförderung-Sichtung – Uplengen –<br />

Wilken<br />

20.09. Kata LG – Oldenburg – Markner<br />

02.-4.10. Herbst Intensiv Seminar – Großsander –<br />

Hartmann<br />

03.10. Kata LG – Langholt – Möhle<br />

04.10. Meditation/Atemtechniken – Großsander –<br />

Markner<br />

10.10. Talentförderung – Oldenburg – Wilken<br />

17.10. Gesundheit/SV LG Kor. <strong>Karate</strong> – Oldenburg<br />

– Kersten/Hartmann/Markner<br />

24.-25.10. Yudansha Seminar – Uplengen – Hartmann<br />

31.10. Jukuren LG – Leer – Möhle<br />

07.11. Budosanshumoku Kyougi – Oldenburg –<br />

Markner/Hartmann<br />

08.11. Realistische Selbstverteidigung – Haselünne<br />

– Kersten<br />

14.11. Kata LG – Huntlosen – Madderken<br />

21.11. Qi Gong – Oldenburg – Dr. Reim<br />

28.11. Prüfungsvorber. LG – Rhauderfehn –<br />

Wilken<br />

05.-06.12. Nico Camp I – Uplengen –<br />

Möhle/Hartmann<br />

12.-13.12. Nico Camp II – Uplengen –<br />

Möhle/Hartmann<br />

19.-20.12. Ki-Wochenende – Großsander – Kersten<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

Dan-Prüfung<br />

20.06. Oberhausen – Wecks/Witte/n.n.<br />

24.10. Oberhausen – Wecks/Hagge/Pflüger<br />

Lehrgänge<br />

29.08. Sprinter-Cup Nachwuchsturnier<br />

für Kinder 8 – 14 J.– Herning/Dänemark<br />

Info: H. Wecks 0171/1247616<br />

12.09. Koshinkan-Cup – Sennestadt<br />

11.-21.10. Koshinkan Trainingscamp – Mallorca<br />

24.10. DAN Vorb. LG – Oberhausen – ab 2. Kyu –<br />

14:00 Uhr<br />

06.12. Koshinkan-Nikolausturnier – Bremen –<br />

für Kinder 8-14 Jahre<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans Wecks.<br />

Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung.<br />

Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt erforderlich.<br />

Termine und Daten können sich ändern.<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter<br />

www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de


SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />

67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

20.09. Pinneberg – Demura/Molina<br />

Lehrgänge<br />

06.06. LG – Hamburg – Minithanthri<br />

27.-28.06. LG – Hamm – Stenke<br />

12.07. Shito Ryu Kid´s Cup 2009 – Hamburg –<br />

SV Siek<br />

12.09. LG – Otterbach – Molina<br />

19.-20.09. <strong>Karate</strong> u. Kobudo LG – Pinneberg –<br />

Demura/Molina<br />

07.-08.11. LG - Hamm – Molina<br />

21.11. DKV Shito-Ryu Cup – Beilstein<br />

.12. LG – Berlin – Hatano<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/ 801435, Fax 0 9971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

28.06. Kelheim – Measara/Perras<br />

08.11. Kelheim - Measara/Perras (Kobudo)<br />

29.11. Kelheim – Measara/Wiendl (10:00)<br />

Lehrgänge<br />

20.-21.06. Kobudo & <strong>Karate</strong> LG – Kelheim<br />

10.-12.07. Kinder Gasshuku – Riedenburg<br />

20.09. <strong>Karate</strong> Seminar für SRS Schwarzgurt –<br />

Kelheim – inkl. Prüfer LG<br />

17.-18.10. <strong>Karate</strong> & Kobudo LG – Cham –<br />

(mit Wettkampfregel)<br />

29.11. Kyu Prüfung - Kelheim (3.-1. Kyu – 13:00)<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22 a,<br />

94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

03.07. Finsterau – Ho Tong/Bresele – (20:00)<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, Geschäftsstelle, Sperberstraße 15,<br />

45134 Essen, Tel. 02 01/ 582 090<br />

Fax 02 01/ 588 682, Info www.shotoryu.de<br />

Dan-Prüfung<br />

20.12. Essen – Trapski/Bader<br />

Lehrgänge<br />

29.5.-1.06. Pfingstcamp – Mirbach,E.<br />

13.-14.06. Meditation Fortgeschrittene – Dojo Eifel<br />

03.-10.07. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel<br />

11.-18.07. Sommercamp Jugend/Erwachsene<br />

28.-30.08. Shoto-Ryu Kata Wochenende<br />

04.-06.09. Jukuren Selbstverteidigung - Froeschke<br />

11.-13.09. Selbstverteidigung Spezial – Bader<br />

09.-16.10. Herbstcamp Kinder – Dojo Eifel<br />

17.-24.10. Herbstcamp Jugend/Erwachsene<br />

30.10.-1.11. <strong>Karate</strong> und Pilates – Trapski, E.<br />

07.-08.11. Kinderspielwochenende – Hellmann<br />

09.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/149 276<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

03.08. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die Stilrichtungsreferentin<br />

benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

30.07.-03.08. Sommer LG – Haslach –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

Turniere<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München<br />

Tel. 089 /178 09 696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

Dan-Prüfung<br />

01.06. Berlin – Imai/Alscher/Gutz<br />

19.06. Bienenbüttel – Reimer/Hirtreuter/Sousa<br />

(bis 6. DAN)<br />

.06. Spanien – Reimer/Modl<br />

11.09. Wiesmoor – Reimer/Modl<br />

19.09. Hamburg – Hirtreuter/Domnick<br />

08.10. Caldetes/Spanien. – Reimer/Modl<br />

.10. Potsdam – Gäbel/Imai<br />

01.11. Michendorf/Brandenburg – Imai/Gutz/Gäbel<br />

15.11. Hamburg – Imai/Pellegrini/Domnick<br />

21.11. Freising – Böhme/Buchwald<br />

05.12. Chemnitz – Thierbach/Imai<br />

Stilrichtungen<br />

Lehrgänge<br />

30.05.-01.06. Pfingst LG – Berlin<br />

05.-07.06. Freizeitcamp KVN – Müggendorf –<br />

Modl/Nesper/Haubold/Rathkamp<br />

19.06. 21. Wado Sommerlager – Bienenbüttel –<br />

Reimer/Hirtreuter/Modl<br />

20.-21.06. Nürnberg – Ohtsuka<br />

25.06.-01.07. Sommerspecial – Garlitz/Mecklenburg –<br />

Reimer<br />

27.-28.06. LG – Göttingen – Modl/Susnica<br />

16.08. Grafschafter <strong>Karate</strong>tage – Bentheim –<br />

Nöpel/Reimer/Modl/Kippke/Ratschke<br />

11.-13.09. Budomeeting – Wiesmoor –<br />

Reimer/Reinecke/Modl/Twinning<br />

26.09. Prüfungs-LG – Lüneburg –<br />

(13:00-15:30 weiß bis orange<br />

anschl. Prüfung<br />

16:30-19:00 grün bis violett<br />

anschl. Prüfung)<br />

27.09. Masterclass – Lüneburg –<br />

(11:00-15:00 Braun- und Schwarzgurte)<br />

02.-09.10. Spanien LG – Caldetes/Spanien –<br />

Reimer/Modl<br />

Herbst Dan-Vorber. LG – Berlin<br />

07.-08.11. Trad. OSAKA-Meisterschaft – Lüneburg<br />

– für Anf./Mittelkl./Profis in Kata u. Kumite<br />

21.11. SV LG – Lüneburg – (14:00-17:30)<br />

05.12. Prüfer LG – Lüneburg<br />

(13:00-15:30 weiß bis orange<br />

anschl. Prüfung<br />

16:30-19:00 grün bis violett anschl.<br />

Prüfung)<br />

06.12. Masterclass – Lüneburg – (11:00-15:00<br />

Braun- und Schwarzgurte)<br />

Deutscher Wado-Cup<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />

01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter<br />

info@karate.de angefordert werden.<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel./Fax 02 31/2 82 2767<br />

E-Mail yoshukan.dortmund@arcor.de<br />

SHIATSU<br />

Gesundheitsprogramm<br />

mit Bernd Milner 7. DAN<br />

Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-Prüfungstermine<br />

geschieht vorbehaltlich der DKV-Kriterien und in<br />

Absprache mit den Stilrichtungen/Prüfungsbereichen.<br />

Die Absage eines Prüfungstermins ist aus folgenden<br />

Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung der Dan-Prüfer und<br />

bei Nichterreichen der Min<strong>des</strong>tanzahl.<br />

www.karate.de<br />

63


64<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Antonio Leuci<br />

Kumite Männer A-, B- und C-Kader<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

E-Mail leuci@gmx.de<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-<br />

Kader Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Rudi Eichert<br />

Fichtenstraße 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Tel. 0 74 73 / 26 370<br />

Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />

rudi.eichert@online.de<br />

Aktivensprecher<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

Sportdirektor<br />

Ralph Masella<br />

c/o <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Am Seehafen 7<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81 / 801 04 11<br />

Fax 03 81 / 801 04 12<br />

Ralph.Masella@<strong>Karate</strong>.de<br />

Peter Betz<br />

– noch in beratender Position<br />

Der direkte Draht zum DKV-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Ursula Sieland<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

ursula.sieland@karate.de<br />

Conny Schmiemann Marga Krug<br />

� 02043/298851 � 020 43/29 8850<br />

conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Mareike Kulik<br />

� 02043/298840<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

� 02043/298815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 01 37 20<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Roland Lowinger<br />

Rosenweg 11<br />

87493 Lauben<br />

Tel. 0 83 74 / 99 89<br />

Fax 0 83 74 / 95 46<br />

Lowinger@t-online.de<br />

Heinke Eltze<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Budo Life<br />

Marion Fröse<br />

� 0 20 43/ 29 88 22<br />

budolife@karate.de<br />

Ralph Masella<br />

Neuer Sportdirektor<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>


Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online<br />

Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen<br />

vom 1. bis 4. Dan, kann online erfolgen.<br />

Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss<br />

wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden.<br />

Unter www.dananmeldung-dkv.de ins Dan-Portal<br />

einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht<br />

und die Anmeldung zur Dan-Prüfung<br />

online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert<br />

automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine<br />

kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail.<br />

Diese kann dann an den Lan<strong>des</strong>prüferreferenten<br />

weitergeleitet werden.<br />

Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die<br />

Anmeldung nicht weitergeführt werden. In<br />

diesem Fall sollte eine Klärung durch die<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle, bei Marga Krug Margarete.Krug@karate.de<br />

oder Conny Schmiemann,<br />

Conny.Schmiemann@karate.de erfolgen.<br />

Der Zahlungsmodus bleibt von diesen Änderungen<br />

unberührt.<br />

Online-Mitgliedermeldung<br />

über das Vereinsportal<br />

Derzeit nutzen ca. 1.300 Vereine bereits das Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen<br />

aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur<br />

eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne<br />

Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern<br />

über das neue Vereinsportal abwickeln.<br />

Seit Januar 2009 ist ebenfalls eine Löschfunktion<br />

eingerichtet über die, nicht mehr existente Mitglieder<br />

gelöscht bzw. in eine für historische Zwecke<br />

eingerichtete passive Datenbank verschoben werden.<br />

Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage<br />

mit der DKV-Homepage verlinkt werden<br />

soll und welche Dojoadresse dann im Internet<br />

erscheinen soll.<br />

Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir<br />

euch jederzeit gern.<br />

Zusendung der Jahressichtmarken<br />

Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken<br />

erfolgt nach Zahlungseingang und<br />

Arbeitsaufwand. Am Anfang <strong>des</strong> Jahres kann es<br />

bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen zu<br />

zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden<br />

Fällen bitten wir die Meldung mit einem Eil-Vermerk<br />

zu versehen. Wir werden auf jeden Fall versuchen,<br />

diesen Termin einzuhalten.<br />

Gültigkeit der Jahressichtmarken<br />

Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis<br />

31.12. eines jeden Jahres gültig.<br />

A-, B- und C- Prüferlisten<br />

Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button<br />

„Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die Bund<br />

C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung<br />

zum Lan<strong>des</strong>verband.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir<br />

einen weiteren Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />

kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck<br />

von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-<br />

Trägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten<br />

bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

DKV-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />

immer die DKV-Nummer angeben.<br />

Meisterschaften<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start<br />

bei Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige<br />

Jahressichtmarken vorhanden sein muss.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch<br />

bei Kyu-Prüfungen<br />

Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch<br />

bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegen.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form<br />

(per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns<br />

per Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine<br />

Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung<br />

in Höhe von 15 Euro erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und<br />

Vereine beantragt werden. Auf der Homepage<br />

www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter<br />

Ordnungen oder unter Downloads.<br />

<strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV<br />

Die <strong>Chronik</strong> <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur<br />

Vervollständigung benötigen wir noch Berichte,<br />

Fotos und Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten<br />

und <strong>Karate</strong>funktionäre von gestern und<br />

heute.<br />

Schaut doch mal rein: www.<strong>Chronik</strong>-karate.de<br />

Herzliche Grüße<br />

Das Team der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2009<br />

18. Juni 2009<br />

Termine<br />

2009<br />

30.05. EM der Regionen (Madrid/Spanien)<br />

13.-14.06. DM Jugend/Junioren<br />

(Bergisch Gladbach/NRW)<br />

20.06. AustrianOpen (Salzburg/Österreich)<br />

Juni EM der Regionen (Spanien)<br />

24.-26.07. World Games (Kaohsiung/Taipei)<br />

12.-13.09. German Open (Aschaffenburg/Bayern)<br />

24.-25.09. Masterseminar (Erfurt/Thüringen)<br />

26.09. DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)<br />

10.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

17.10. DM der Länder und Meisterklasse<br />

(Völklingen/Saarland)<br />

14.11. DM der Schüler (Erfurt/Thüringen)<br />

12.-15.11. 6. WM Jugend/Junioren (Rabat/Marokko)<br />

2010<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Istanbul/Türkei)<br />

20.-21.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

(Völklingen/Saarland)<br />

Mai EM Senioren (Athen/Griechenland)<br />

Juni EM der Regionen (Wroclaw/Polen)<br />

12.-13.06. DM der Jugend/Junioren<br />

(Ettlingen/Baden-Württemberg)<br />

18.-19.09. German Open (Erfurt/Thüringen)<br />

25.09. DKV-Tag (n.n.)<br />

09.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

16.10. DM der Masterklasse (Coburg/Bayern)<br />

06.11. DM der Schüler (Rastede/Niedersachsen)<br />

26.-28.11. ESKA Cup (Koblenz/Rheinland-Pfalz)<br />

2011<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Serbien)<br />

26.-27.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung (n.n.)<br />

06.-08.05. EM Senioren (Zürich/Schweiz)<br />

21.-22.05. DM der Jugend/Junioren<br />

(Rödermark/Hessen)<br />

Juni EM der Regionen (Anatolien/Türkei)<br />

17.-18.09. German Open (n.n.)<br />

Sept. DKV-Tag (n.n.)<br />

08.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

29.10. DM der Schüler (n.n.)<br />

12.11. DM der Masterklasse<br />

(Breisach/Baden-Württemberg)<br />

2012<br />

Februar EM Jugend/Junioren (Baku/Azerbaijan)<br />

24.-25.03. DM der Leistungsklasse und DM<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

(Kaiserslautern/Rheinl.-Pf.)<br />

Mai EM Senioren (Spanien)<br />

Juni EM der Regionen (Dänemark)<br />

16.-17.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

22.-23.09. German Open (n.n.)<br />

25.09. DKV-Tag (n.n.)<br />

06.10. Int. Shotokan Cup (Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

27.10. DM der Schüler (n.n.)<br />

17.11. DM der Masterklasse (n.n.)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.


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