MPH Magazin 4/2012 als PDF - MPH - Mensch Pferd Hund
MPH Magazin 4/2012 als PDF - MPH - Mensch Pferd Hund
MPH Magazin 4/2012 als PDF - MPH - Mensch Pferd Hund
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<strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Ausgabe 4-<strong>2012</strong> · 2,50 €<br />
Lebens(t)räume<br />
Für Familien, Tierbesitzer, Touristen und <strong>Mensch</strong>en,<br />
denen Natur und Umwelt wichtig sind.<br />
Fa. Floss · 54614 Schönecken<br />
Zimmerei und Blockhausbau GmbH<br />
Kaisersesch, die kleine Stadt – die alles hat,<br />
hat auch eine Geschichte Seite 5<br />
Interview: M. Pfeifer, Geschäftsführer Regionalmarke Eifel Seite 12/13<br />
Wie war das zu schaffen ? Seite 17<br />
Waldhotel Kurfürst Kaisersesch Seite 25<br />
Die Tierheilpraktikerin Seite 30<br />
<strong>MPH</strong> - <strong>Mensch</strong>-<strong>Pferd</strong>-<strong>Hund</strong><br />
Ilse Hein<br />
Veilchenweg 7<br />
56766 Ulmen-Vorpochten<br />
Mobil: 0173 / 9 22 93 54<br />
Telefax: 0 26 76 / 95 27 77<br />
Mail: info@menschpferdhund.de<br />
www.menschpferdhund.de<br />
Verteilung u.a. in ca. 21000 Haushalte der Verbandsgemeinden Cochem, Kaisersesch, Kelberg und Ulmen<br />
1
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Nicole Hettesheimer<br />
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Erleben Sie auf einer 8 km langen Autowanderstraße Tierarten wie Rotwild, Damwild, Wildschweine,<br />
Mufflons, Lamas und Wildpferde in freier Wildbahn. Weitere Attraktionen sind die begehbare, sechs<br />
Hektar große Affenschlucht, mit 55 frei lebenden Berberaffen und die Greifvogelstation mit täglichen<br />
Flugvorführungen (außer freitags). Außerdem bietet die dem Wild- und Erlebnispark vorgelagerte<br />
800 m lange Sommerrodelbahn ein aufregendes Erlebnis für Groß und Klein.<br />
Ein ganz besonderes Highlight für Kinder ist der Abenteuerspielplatz mit einer gigantischen Kletterburg,<br />
zwei riesigen Hüpfkissen und vielem mehr...<br />
15. März - 15. Nov. 10. 00 bis 18. 00 Uhr<br />
lange Zeit glaubten wir, der Sommer<br />
<strong>2012</strong> fällt buchstäblich ins Wasser. Dazu<br />
zum Teil recht unangenehme Temperaturen<br />
mit erheblichen Schwankungen. Bei<br />
<strong>Mensch</strong> und Tier für den Kreislauf sehr<br />
belastend.<br />
Ein großes Plus war das feuchte Wetter<br />
im Gegensatz zum letzten Jahr für die<br />
Wiesen und Rasenflächen.<br />
Das Gras konnte man im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „wachsen sehen“. Für Tierbesitzer<br />
insbesondere für <strong>Pferd</strong>ehalter eine<br />
beruhigende Tatsache, da mit einer Futterknappheit<br />
wie im letzten Jahr dadurch<br />
nicht zu rechnen ist. Nur die Frage, ob der<br />
Sommer auch noch hinreichend heiße<br />
und trockene Tage beschert, die für die<br />
Heuernte und für gutes Stroh notwendig<br />
sind, stellte sich lange Zeit. Die letzten<br />
Wochen haben uns aber diesbezüglich<br />
unsere Bedenken abgenommen. Heu und<br />
Stroh wird in diesem Jahr in ausreichender<br />
Menge und bester Qualität zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Auch die Kinder kamen zum Ende ihrer<br />
Schulferien doch noch zu ihrem geliebten<br />
Badespaß.<br />
Vielleicht haben wir ja Glück und uns<br />
wird auch noch ein schöner Spätsommer<br />
beschert. Dieses Thema ist auch Inhalt<br />
unseres Kinder-Rätsel-Spaßes.<br />
Am Kinder-Rätsel-Spaß „Rund um das<br />
runde Leder“ in <strong>Magazin</strong>-Ausgabe 3-<strong>2012</strong><br />
nahmen überdurchschnittlich viele Kinder<br />
teil, was <strong>MPH</strong> sehr gefreut hat.<br />
Unser Interview in dieser Ausgabe haben<br />
wir mit dem Geschäftsführer der Regionalmarke<br />
Eifel GmbH, Herrn Markus Pfeifer<br />
geführt. Die Regionalmarke Eifel ist<br />
eine überaus sinnvolle Marketing-Kooperation<br />
Zwecks Stärkung der Region und<br />
ihrer Betriebe, worüber wir in Zukunft<br />
öfters berichten werden.<br />
Der Nürburgring hat in den letzten Tagen<br />
und Wochen wieder vermehrt zu<br />
den denkwürdigsten Spekulationen und<br />
Negativschlagzeilen gesorgt. Man kann<br />
gespannt sein, wann die Angelegenheit<br />
endlich in geordneten Bahnen verläuft,<br />
die Arbeitnehmer am Nürburgring nicht<br />
mehr um ihre Arbeitsplätze fürchten<br />
müssen und die Verantwortlichen dieses<br />
Desasters zur Rechenschaft gezogen<br />
werden.<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Der Dumme ist in jedem Falle der Bürger<br />
bzw. der Steuerzahler, denn es ist<br />
nicht davon auszugehen, dass irgendein<br />
Verantwortlicher dazu verurteilt wird,<br />
persönlich Gelder, für die er Verantwortung<br />
getragen hat und die z.T. wie man in<br />
der Presse lesen konnte, leichtfertig und<br />
Zweckentfremdet verwendet wurden,<br />
zurückzahlen muss. Nur für dieses größenwahnsinnige<br />
Nürburgringspektakel<br />
Verantwortung zu übernehmen reicht<br />
nicht aus.<br />
Inhalt auf unseren neuen Themenseiten<br />
wird die Vorstellung des Waldhotels<br />
Kurfürst in Kaisersesch sein (Genuss,<br />
Essen&Trinken).<br />
Außerdem stellen wir den Fachmarkt Becker/Bengel<br />
(Haus-Kind und Hobby) und<br />
Frau Daniela Schüller/Tierheilpraktikerin<br />
aus Kalenborn vor. In Zukunft werden diese<br />
Partner von <strong>MPH</strong> dazu beitragen, interessante<br />
Themen einzubringen.<br />
Viel Spaß beim lesen dieser <strong>Magazin</strong>-<br />
Ausgabe.<br />
2 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 3<br />
<strong>MPH</strong><br />
Ilse Hein<br />
Das <strong>Magazin</strong> jetzt auch<br />
online unter<br />
www.menschpferdhund.de<br />
Herausgeber:<br />
<strong>MPH</strong> - <strong>Mensch</strong>-<strong>Pferd</strong>-<strong>Hund</strong><br />
Veilchenweg 7<br />
56766 Ulmen-Vorpochten<br />
Mobil: 0173 / 9 22 93 54<br />
Telefon und Fax: 0 26 76 / 95 27 77<br />
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Internet: www.menschpferdhund.de<br />
Verantwortlicher Redakteur: Ilse Hein<br />
Layout und Druck:<br />
Manfred Anders Druckerei e.K.<br />
Anzeigen: Ilse Hein<br />
Alle Rechte vorbehalten. Namentlich bezeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
Vervielfältigung jeglicher Art nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr<br />
übernommen.<br />
Landkern<br />
Was Paula kann, kann ich auch!<br />
Dohr<br />
Laubach<br />
Sonnenaufgang/Vulkaneifel
PÄDAGOGIK<br />
Veränderte Kindheit und<br />
nicht Schwinden der Kindheit! Teil 1<br />
Ulrike Spanuth, Dipl. Pädagogin<br />
Als ich vor 50 Jahren Kind sein durfte, gab es so manches<br />
nicht. Es gab keine organisierten Kinderpartys, keine eingezäunten<br />
Spielplätze, niemand von uns trug ein Handy<br />
mit sich rum, Fernsehen kannten wir nur vom Hören und<br />
Sagen, Designerkleidung war uns fremd, unsere Kinderzimmer<br />
und Spielsachen waren überschaubar und eher spärlich<br />
ausgestattet<br />
und wenn einer<br />
unserer Freunde<br />
gesagt hätte, ich<br />
habe heute keine<br />
Zeit, ich muss zum<br />
Ergotherapeuten,<br />
zur Spieltherapie<br />
und zum Krankengymnasten,<br />
dann<br />
hätten wir nicht<br />
verstanden, was<br />
sich dahinter verbirgt.<br />
Wie verabredeten<br />
uns untereinander,<br />
selten redete<br />
jemand rein. Es<br />
gab nachvollziehbare<br />
Regeln. Zum<br />
Abendessen mussten<br />
wir wieder<br />
zu Hause sein. Wir<br />
sannen tagelang<br />
darüber nach, wie<br />
wir die wunder-<br />
© kristina rütten - Fotolia.com schönen Molche<br />
aus dem Tümpel<br />
herausbekommen, wir hatten keine Kinderkäscher. Wir bauten<br />
Baumhäuser und Kletterwälder ohne Hammer und Nägel.<br />
Wir aßen Blätter und wir haben es überlebt. Wir kannten<br />
Tiere, verstanden ihre Sprache und wussten, dass aus Kühen<br />
keine Schokolade gemacht wird. Wir durften uns langweilen<br />
und niemand kam mit dem „Susi-Sorglos-Paket“.<br />
Wir konnten mit guten und schlechten Gefühlen umgehen,<br />
das war unser Leben, vielleicht nicht so einfach, aber gerade<br />
deshalb wertvoll. Die Zeit gehörte uns, ohne ständige<br />
Anleitung und Ermahnung. Wir hatten unsere Freiräume,<br />
kleine und große Abenteuer, wir stritten miteinander und<br />
vertrugen uns wieder. Probleme, die auftauchten galt es zu<br />
lösen. Wir waren kreativ und konzentriert in unserem Tun<br />
und machten jeden Tag wunderbare Erfahrungen, die uns<br />
stärkten und uns selbstbewusst werden ließen..... jeden Tag<br />
ein Stück.<br />
© Morphart - Fotolia.com<br />
Die Zeiten haben sich geändert. Kindheit läuft inszeniert<br />
und organisiert ab. Freie Entscheidungen wann, wie mit<br />
wem und was gespielt wird, wie Tagesabläufe zu gestalten<br />
in, entscheiden in seltensten Fällen die Kinder. Erlebnis- und<br />
Erfahrungsräume für Kinder und Jugendliche sind massiv<br />
eingeschränkt und verändert worden. Wir erleben einen<br />
massiven Leistungsdruck, die Pisastudie, die Bildungsdebatte<br />
fordern auf, noch mehr, noch schneller und noch besser<br />
zu sein.<br />
Parallel dazu werden aus unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />
Bereichen besorgniserregende Entwicklungen und<br />
Defi zite bei Kindern und Jugendlichen festgestellt.<br />
Retalin, die Wunderdroge für hyperaktive Kinder ist immer<br />
häufi ger das Mittel der Wahl und mittlerweile greifen auch<br />
Schüler und Studenten danach, um dem Druck der Schulen<br />
und Universitäten standhalten zu können.<br />
Es gibt eine Häufung von unterschiedlichen Störungen<br />
schon im frühen Kindesalter.<br />
In der nächsten <strong>Magazin</strong>-Ausgabe geht es weiter<br />
© Anhees - Fotolia.com<br />
Kaisersesch, die kleine Stadt – die alles<br />
hat, hat auch eine Geschichte!<br />
W. Wilhelm<br />
„Esch“, wie früher<br />
Kaisersesch<br />
und noch heute<br />
im Volksmund genannt<br />
wird, lag im<br />
Schnittpunkt römischer<br />
bzw. vorgeschichtlicherStraßenzüge.<br />
Das heutige Kaisersesch<br />
befindet<br />
sich im östlichen<br />
Teil der Eifel im Mittelpunkt<br />
zwischen<br />
den Moselzuflüssen<br />
Elz und Endert<br />
am Quellgebiet des<br />
Pommerbaches.<br />
Durch Ausgrabungen einer römischen Wasserleitung und<br />
Begräbnisstätte konnte das Bestehen einer römischen<br />
Siedlung bestätigt werden. Zum Besitzstand der lothringischen<br />
Pfalzgrafenschaft gehörte „Esch“ im frühen<br />
Mittelalter. Unter kurtrierischer Landeshoheit wurde Kaisersesch<br />
ab dem Jahre 1294 Sitz eines Amtes und blieb es<br />
bis zum Ende des Kurstaates. In Kaisersesch steht heute<br />
noch das einzige kurtrier`sche Gefängnis zwischen Trier<br />
und Koblenz. Dieses Gebäude überstand alles Stürme der<br />
letzten Jahrhunderte, da es von allen Obrigkeiten genutzt<br />
wurde. Egal ob <strong>als</strong> Amtshaus, Gefängnis, französische<br />
Mairie, Versorgungsamt oder zum Schluss <strong>als</strong> Obdachlosenasyl<br />
(inzwischen umgebaut, Heimatmuseum und im<br />
ersten Stock eine Bücherei, Archiv mit alten Akten).<br />
Eine starke Befestigung erhielt Kaisersesch 1320 unter Erzbischof<br />
Balduin (1307-54). 1321 wurde der Ort auf Veranlassung<br />
des Bischofs durch Kaiser Ludwig d. Bayern (1314-47)<br />
zur Stadt erhoben und erhielt den Namen Kaisersesch.<br />
Auf 1339 geht die erste urkundliche Erwähnung zurück.<br />
1689 wurde die Stadt von den Franzosen fast vollständig<br />
zerstört (in Folge des pfälzischen Erbfolgekrieges 1688<br />
– 97). Obwohl Kaisersesch in der französischen Verwal-<br />
tungsperiode Sitz einer<br />
Mairie wurde, erholte<br />
sich die Stadt von diesem<br />
Rückschlag kaum.<br />
Erst <strong>als</strong> 1895 die Eisenbahnlinie<br />
Andernach –<br />
Gerolstein gebaut werden<br />
konnte, entwickelte<br />
sich Kaisersesch wieder<br />
zu einem bedeutendem<br />
Mittelpunkt der östlichen<br />
Hocheifel.<br />
An einem dam<strong>als</strong> wichtigsten<br />
Verkehrsweg Kurtriers<br />
war die Stadt bereits Anfang des 18. Jahrhunderts<br />
angeschlossen. Es war die Straße von Trier nach Koblenz.<br />
Als das linksrheinische Gebiet zu Frankreich gehörte, wurde<br />
diese Straße 1811 „Route de 2e classe Paris – Trier – Koblenz.<br />
Zur preußischen Staatsstraße Koblenz – Trier wurde<br />
sie unter den Preußen 1816. Landstraße 52 (L 52) nennt sie<br />
sich heute. In Kaisersesch trifft die L 52 mit der von Karden<br />
kommenden L 108 und der von Cochem kommenden L<br />
98 zusammen, die dann weiter führen in Richtung Mayen<br />
bzw. Lutzerath.<br />
Durch diese Verkehrsanbindung und nicht zuletzt durch<br />
die Eifelautobahn ist Kaisersesch gut angeschlossen.<br />
Heute stellt sich Kaisersesch <strong>als</strong> Industrie- und Wohngemeinde<br />
dar und ist Sitz der Verbandsgemeinde gleichen<br />
Namens.<br />
Unter der Überschrift „Die kleine Stadt - die alles hat!“<br />
werde ich in einer der nächsten Ausgaben über Kaisersesch<br />
- Heute berichten.<br />
Datenquelle: S. Niederelz, Kaisersesch<br />
VORMERKEN: Großer Herbstmarkt in Kaisersesch am 6./7. Oktober <strong>2012</strong>!<br />
4 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 5
* Gültig beim Kauf einer frei geplanten Küche<br />
Unsere Jugendredakteure<br />
Tierheim<br />
Julia schreibt:<br />
In dieser Ausgabe möchte ich euch, wie versprochen, ein paar Tiere aus dem<br />
Tierheim in Mayen vorstellen, die teilweise diesen Sommer in der Umgebung<br />
ausgesetzt worden sind und jetzt ein neues zu Hause suchen.<br />
Berta<br />
Anfang Juni kam Berta durch eine Beschlagnahmung ins Tierheim, da<br />
der Besitzer sich nicht richtig um sie gekümmert hat. Die Rottweiler<br />
Hündin ist ca. 2 Jahre alt – und ziemlich verschmust. Sie ist auf der Suche<br />
nach jemandem, der viel Zeit für sie hat und auch gerne schmust.<br />
Mambo (Schäferhund-Owtsharka-Mix)<br />
Im Februar dieses Jahres wurde Mambo zusammen<br />
mit einigen Kaninchen ins Tierheim gebracht: Der<br />
ursprüngliche Besitzer kam nicht mehr nach Hause<br />
und die Tiere mussten abgegeben werden. Ich<br />
selbst hatte den Eindruck, dass er sehr schüchtern<br />
ist – immer, wenn andere Besucher sich ihm näherten,<br />
versteckte er sich hinter der Person, die ihn gerade an der Leine hielt.<br />
Mit ihm an der Leine zu gehen ist allerdings noch relativ schwierig, da er<br />
es nicht gewohnt ist. Vielleicht hat einer von euch mehr Glück mit ihm?!<br />
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Speedy & Gonzales<br />
Die europäischen Kurzhaarkatzen sind erst wenige<br />
Monate alt und trotzdem schon auf der Suche<br />
nach einem neuen zu Hause. Die Mutter der beiden<br />
wurde kurz nach dem Wurf von einem Auto überfahren. Wer sich für eines<br />
– oder sogar beide Geschwister interessiert, sollte auf jeden Fall einen<br />
größeren Garten haben.<br />
Anni<br />
Diese junge Katze hatte großes Glück: Trotz einem<br />
Autounfall, bei dem sie sich beide Hinterbeine<br />
brach und deswegen zweimal operiert wurde, lebt<br />
sie noch. Seitdem hat sie allerdings große Angst vor<br />
allem –und ließ jede Berührung mehr oder weniger<br />
einfach nur über sich ergehen. Man merkt, dass es ihr sehr gefällt, gestreichelt<br />
zu werden – sie zeigt dabei leider nur kaum Reaktion. Trotzdem ist sie<br />
eine Katze zum verlieben!<br />
Wer mehr wissen möchte, kann sich auch auf der Website des Tierheims<br />
(www.tierschutzverein-mayen.de) nochmal alles durchlesen, oder einfach das<br />
Tierheim unter 02651-77438 anrufen. redaktion-kelberg@menschpferdhund.de)<br />
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6 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 7
STRAF- UND ZIVILRECHT DIE ALTERNATIVE<br />
Rosenkrieg? Teil 1<br />
Rechtsanwältin Sandra Karduck<br />
Im folgenden möchte ich mit den typischen immer wieder<br />
auftauchenden Fragen zum Thema Trennung und Scheidung<br />
beschäftigen.<br />
Wenn eine Beziehung „in die Brüche“ gegangen ist, sollte man<br />
die Möglichkeit sein Leben wieder aufzuräumen angehen. Zunächst<br />
möchte ich daher die Grundzüge des sog.<br />
Trennungsjahres erläutern. Das Trennungsjahr<br />
ist eine Zeit, in der Weichen gestellt werden: zurück<br />
zur Liebe, neue Chancen für ein Eheglück –<br />
oder nüchterne Vorbereitung, sich wirtschaftlich<br />
und emotional auseinanderzudividieren. Welche<br />
wichtigen Fußangeln aus rechtlicher Sicht auf diesem<br />
Weg lauern, will ich Ihnen heute verdeutlichen.<br />
Wenn Eheleute sich trennen, sind eine Menge Fragen zu<br />
klären. Manche davon sind bei einem Anwalt in guten Händen.<br />
Der viel beschworene „Rosenkrieg“ gilt nach Möglichkeit<br />
zu vermeiden. Vor dem formalen Akt der Scheidung hat die<br />
deutsche Rechtsordnung das Trennungsjahr gesetzt. Es müssen<br />
<strong>als</strong>o Tatsachen geschaffen werden, die belegen, daß die<br />
Ehe tatsächlich beendet ist; gemeint ist hier das Getrenntleben.<br />
Sinn dieses „Trennungsjahres”, das auch beliebig viel<br />
länger <strong>als</strong> ein Jahr dauern darf, ist, dass beide Seiten sich prüfen<br />
sollen, ob der<br />
Alltag ohne den<br />
anderen wirklich<br />
die erhoffte positive<br />
Entwicklung<br />
in sich birgt.<br />
Daher ist es unmittelbar<br />
nach einer<br />
Trennung und<br />
gar vorher Energieverschwendung,<br />
sich mit<br />
der Frage zu befassen,<br />
ob man geschieden werden möchte. Die Antwort reift<br />
sowieso mit der Zeit. Die Zeit kann man aber sinnvoll nutzen.<br />
Im Idealfall nutzen die Eheleute das „Trennungsjahr” zu Verhandlungen<br />
über die Scheidungsfolgesachen: Unterhalt,<br />
Rentenausgleich, Auflösung von Miteigentum und Schulden,<br />
Nutzung eines Eigenheims, Hausrat, Vermögensaufteilung,<br />
Sorge- und Umgangsrecht. Gelingt dies, so ist die Scheidung<br />
Sandra Karduck<br />
Rechtsanwältin<br />
Strafrecht & Zivilrecht<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehrsrecht & <strong>Pferd</strong>erecht<br />
© goodluz - Fotolia.com<br />
<strong>als</strong> solche tatsächlich nur noch ein formaler Akt – eine sogenannte<br />
„einverständliche Scheidung”. Das Gesetz definiert<br />
das Getrenntleben in § 1567 BGB so: Das Paar lebt nicht mehr<br />
in häuslicher Gemeinschaft und (mindestens) einer von beiden<br />
Eheleuten lehnt die Wiederherstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft<br />
ab. Eindeutige Fälle sind, wenn beide die<br />
Ehewohnung aufgeben und seit diesem Datum<br />
nicht mehr zusammengelebt haben. Oder wenn<br />
einer die Ehewohnung behält und der andere<br />
mit Sack und Pack und für immer ausgezogen<br />
ist. Problematisch bei der Beurteilung werden die<br />
selteneren Fälle.<br />
ZZum<br />
Beispiel: Die Beteiligten führen seit vier Jahren führen<br />
re eine sog. Wochenendehe. Er bewohnt mit den Kindern<br />
das d Einfamilienhaus in Koblenz, sie arbeitet in München und<br />
hat sich dort eine Eigentumswohnung gekauft. Ab einem<br />
gewissen Zeitpunkt, der sich gar nicht mehr genau datieren<br />
ließe, hat man sich innerlich entfremdet. Sie hat in München<br />
inzwischen eine neue Beziehung. „Wegen der Kinder“ finden<br />
jedoch die Wochenendheimfahrten weiter statt. Um ein gewisses<br />
gemeinsames Familienleben bemüht man sich auch<br />
wegen der Kinder. Aber man schläft nicht mehr zusammen im<br />
Ehebett und auch sonst hat man nicht mehr viel gemeinsam.<br />
Jetzt ist die Frage: Leben diese Eheleute getrennt i.S.v. § 1567<br />
BGB? Falls ja, seit wann? Hier wird es darauf ankommen, ab<br />
welchem Zeitpunkt die Trennung offen ausgesprochen wurde<br />
(erkennbarer Trennungswille), und ob das Zusammensein an<br />
den Wochenenden objektiv kein Zusammenleben mehr darstellte.<br />
Vermeidbare Gemeinsamkeiten müssen ab diesem<br />
Zeitpunkt vermieden werden. Das Fehlen von Sexualkontakten<br />
dürfte dabei kein alleiniges Indiz sein. Wird für die Kinder<br />
der Anschein einer intakten Familie aufrechterhalten, dürfte<br />
es am Getrenntleben fehlen, selbst wenn es zwei Wohnungen<br />
gibt. Im Zweifel spricht <strong>als</strong>o in diesem Beispiel viel dafür, dass<br />
das Getrenntleben noch gar nicht begonnen hat. Problematisch<br />
wirken sich auch immer wieder Versöhnungsversuche<br />
auf den Fortlauf der Trennungsdauer aus. Diese Versöhnungsversuche<br />
hemmen oder unterbrechen das Trennungsjahr<br />
nicht, wenn sie nur „kurz“ waren. Was das Gesetzt mit „kurz“<br />
meint ist jedoch nicht eindeutig. Hier ist auf die innere Einstellung<br />
abzustellen.<br />
© picsfive - Fotolia.com<br />
Fortsetzung folgt..<br />
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Fax 0 26 56 / 95 0 36 7<br />
Email: info@rechtsanwalt-karduck.de<br />
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Allergie – Alarm im Darm<br />
Renate Elsen, Heilpraktikerin<br />
Die bekanntesten Allergien sind der Heuschnupfen, Allergie<br />
auf Tierhaare, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel<br />
und Umweltgifte.<br />
Das Milieu ist alles<br />
In unserem Organismus leben Milliarden von Mikroben<br />
(kleinste Lebewesen), die lebenswichtig für uns sind.<br />
Sie bilden lebenswichtige Stoffe, zerstückeln anfallende<br />
Speiseteile und stärken das Immunsystem im Darm.<br />
Wird dieses „innere Milieu“ gestört z.B. durch ungesunde<br />
Ernährung, gerät die Ordnung der Mikroben durcheinander.<br />
Einzelne Kolonien nehmen überhand oder entwickeln<br />
sich zu schädlichen Parasiten. Das kann viele<br />
Krankheiten zur Folge haben und eben auch Allergien<br />
verschiedenster Art.<br />
© detailblick - Fotolia.com<br />
Der Darm – Ursprung aller Allergien<br />
Allergien sind in der Regel auf einen schlecht funktionierenden<br />
Darm zurückzuführen. Dieser Zusammenhang ist<br />
für viele <strong>Mensch</strong>en schwer verständlich, haben sie doch<br />
nicht unbedingt spürbare Probleme mit der Verdauung.<br />
Die Darmschleimhaut ist in Verbindung mit dem „Bakterienrasen“<br />
das für die Immunabwehr wichtigste Organ.<br />
Sie bildet eine sog. Darmbarriere, weil sie verhindert,<br />
dass Erreger in den Körper gelangen können. Nur Stoffe,<br />
die der Körper zum Leben braucht, gelangen aus dem<br />
Darminhalt durch die Schleimhaut in das Innere des Körpers.<br />
Das Immungedächtnis bewirkt außerdem, dass ein<br />
einmal <strong>als</strong> fremd erkannter Stoff (Antigen) noch nach<br />
Jahren erkannt und bekämpft wird.<br />
Bei einer Allergie kann sowohl der Bakterienrasen gestört<br />
sein, <strong>als</strong> auch die Schleimhaut selbst, sodass Substanzen<br />
in das Körperinnere eintreten können, die sonst abgewehrt<br />
worden wären. Diese Stoffe, die der Körper nicht<br />
selbstständig abbauen<br />
kann, werden jetzt in einer<br />
überschießenden Reaktion<br />
abgewehrt, die zu<br />
Schleimhautschwellungen,<br />
Juckreiz, Schnupfen,<br />
Atemnot, Bauchschmerzen,<br />
Durchfall u.v.m. führen<br />
kann.<br />
© ag visuell - Fotolia.com<br />
Wenn das Neugeborene z.B. das Kuhmilcheiweiß einmal<br />
<strong>als</strong> fremd erkannt hat, kann das Kuhmilchantigen tief in<br />
seinem Immungedächtnis gespeichert sein und ein Leben<br />
lang eine Rolle spielen.<br />
Beim Aufbau der Abwehr sind die ersten Lebensjahre besonders<br />
wichtig, denn sie prägen das Immungedächtnis<br />
für das ganze Leben.<br />
Später spielen auch verdrängte oder unterdrückte Probleme<br />
auf seelischer Ebene eine Rolle, die über den Körper<br />
ins Bewusstsein dringen wollen. Bemerkenswert ist, dass<br />
dabei die gleichen allergischen Reaktionen hervorgerufen<br />
werden können.<br />
Was kann man tun?<br />
Zunächst sollte man die bekannten Allergene meiden,<br />
damit die Schleimhaut sich wieder erholen kann. Dazu<br />
gehört oft die Kuhmilch, das Hühnerei und der Weizen.<br />
Außerdem sollte man Zucker reduzieren. Das stellt aber<br />
auch auf Dauer auch oft keine Lösung dar, weil sich die<br />
Allergiebereitschaft langfristig nicht ändert. Zur Therapie<br />
gehört die Behandlung des Darms, die Stärkung des<br />
Immunsystems und je nach Situation ebenfalls die Betrachtung<br />
seelischer Hintergründe.<br />
Renate Elsen<br />
Heilpraktikerin<br />
Unterdorfstr. 6<br />
56826 Lutzerath<br />
Telefon: 02677-457<br />
8 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 9
DES MENSCHEN BESTER FREUND<br />
Andrea Buschmann<br />
Problemhundetherapeutin und Gebrauchshundeausbilderin<br />
Führung, Spiel und Teamwork<br />
Drei Bereiche sind entscheidend für Ihre Beziehung zu Ihrem<br />
<strong>Hund</strong>: Führung, Spiel und Teamwork. Diese drei Bereiche<br />
beinhalten alle Aspekte des Miteinanders, mit denen<br />
Sie und Ihr <strong>Hund</strong> im Alltag sowie im Training konfrontiert<br />
sind. Zwar unterscheiden sich die drei Bereiche zum Teil<br />
erheblich in den Kernaussagen, jedoch beeinfl ussen sie<br />
sich auch gegenseitig. Es kann in einer Beziehung zwischen<br />
<strong>Mensch</strong> und <strong>Hund</strong> echtes Spiel nur geben, wenn<br />
die Balance durch Führung gegeben ist. Umgekehrt dürfen<br />
sich die drei Bereiche aber auch nicht in die Quere<br />
kommen. Sie sollen sich ergänzen. Am Ende ist die Summe<br />
der einzelnen Teile mehr <strong>als</strong> das Ganze.<br />
Führung<br />
<strong>Hund</strong>e brauchen<br />
eine soziale Ordnung.<br />
Im Miteinander<br />
von <strong>Mensch</strong><br />
und <strong>Hund</strong> müssen<br />
Sie die Regeln<br />
aufstellen und die<br />
Grenzen ziehen. Ihr<br />
<strong>Hund</strong> erwartet das<br />
förmlich von Ihnen.<br />
Das Bedürfnis des<br />
<strong>Hund</strong>es nach Führung<br />
und Orientierung<br />
zu befriedigen<br />
ist die wichtigste<br />
Aufgabe des <strong>Hund</strong>ehalters.<br />
Alles<br />
andere basiert darauf.<br />
<strong>Hund</strong>e fordern<br />
von uns, dass wir ihnen diese Orientierung geben. Dazu<br />
gehören das Aufstellen von Regeln und die Bereitschaft,<br />
Regelverstöße zu sanktionieren. Strafe oder Sanktionen<br />
haben dabei nichts mit Gewalt zu tun. Sie sind nötig, um<br />
das soziale Gefüge stabil zu halten.<br />
Wenn einer unserer Mitmenschen gegen die soziale Ordnung<br />
verstößt, dann haben wir überhaupt kein Problem<br />
damit, nach einer angemessenen Strafe zu verlangen. Im<br />
Zusammenleben mit <strong>Hund</strong>en soll es aber möglich sein,<br />
vollkommen ohne Sanktionen auszukommen. Die Frage<br />
muss lauten:“Wie kann ich denn strafen, wenn es nötig<br />
wird?“ Die Antwort fi nden Sie im Verhalten des <strong>Hund</strong>es<br />
selbst. Wenn Ihnen bewusst ist, welche Bedeutung Bewegungsfreiraum<br />
aus Sicht des <strong>Hund</strong>es hat, dann ist die<br />
Einschränkung des Freiraums eine starke Sanktion.<br />
Kennzeichen von Führung<br />
Wie Sie führen und ob ihr <strong>Hund</strong> Sie <strong>als</strong> Leitwolf akzeptiert,<br />
hängt von verschiedenen Faktoren ab:<br />
• von Ihrer Körperhaltung und dem, was Sie damit ausdrücken<br />
• von Ihrer inneren Haltung, <strong>als</strong>o Ihren Überzeugungen,<br />
Einstellungen und Gedanken<br />
• von Ihrer Rolle und davon, wie Sie diese ausfüllen<br />
• von Ihrer Bereitschaft, Grenzen zu setzen<br />
• von der Aufmerksamkeit, mit der Sie und Ihr <strong>Hund</strong> sich<br />
begegnen<br />
• von der Zahl der Kommandos, die Sie benötigen, um Ihren<br />
<strong>Hund</strong> zu kontrollieren<br />
Je weniger Kommandos Sie benötigen, desto besser ist<br />
die Beziehung zwischen Ihnen und dem <strong>Hund</strong>.<br />
Quelle: „Das Leitwolf Training“, Mirko Tomasini, Ulmer <strong>2012</strong>, S. 10, 11, 18<br />
Andrea Buschmann<br />
Problemhundetherapeutin und<br />
Gebrauchshundeausbilderin<br />
Neideck 13, 56729 Siebenbach<br />
Telefon: 02656 – 951870<br />
E-Mail: hz-hohe-acht@web.de<br />
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Sinn und Ziel des <strong>Hund</strong>ehalter-<br />
Abends (kostenlos): Infos ,Tipps,<br />
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rund um den <strong>Hund</strong><br />
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Herzlichen Glückwunsch!<br />
S E B<br />
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Einsendeschluss (Poststempel) ist der Samstag, der 20.10.<strong>2012</strong>.<br />
Rechtsanwältin S. Karduck<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise können nicht in Euro ausgezahlt werden. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet<br />
das Los. Auflösung im nächsten <strong>Magazin</strong> „Lebensräume“ mit Bekanntgabe der Gewinner.<br />
10 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 11<br />
D<br />
G<br />
S<br />
© Tarabalu - Fotolia.com<br />
Ü<br />
M
Im Interview heute:<br />
M. Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL GmbH<br />
Seit wann gibt es die Regionalmarke EIFEL?<br />
Die ersten Ideen dazu stammen aus dem Jahr 2001, die<br />
Regionalmarke EIFEL GmbH wurde 2004 gegründet,<br />
die ersten EIFEL Produkte stammen aus 2004 und die<br />
ersten EIFEL Gastgeber wurden 2005 zertifi ziert.<br />
Was hat der Verbraucher unter der Regionalmarke<br />
EIFEL zu verstehen?<br />
Erkennen kann man die Regionalmarke EIFEL an dem<br />
kleinen „e“ auf 4-farbigem Hintergrund und an dem<br />
Motto „Qualität ist unsere Natur“. Es stecken 3 grundsätzliche<br />
Dinge dahinter:<br />
1. Die garantierte Herkunft aus dem Naturraum Eifel<br />
2. Ein kontrolliertes hohes Qualitätsniveau<br />
3. Eine verbrauchertransparente Produktion<br />
Welche Qualitätskriterien müssen erfüllt werden,<br />
um das Qualitätsmarkenzeichen der Regionalmarke<br />
EIFEL führen zu dürfen?<br />
Das ist sehr unterschiedlich und würde im Detail hier<br />
an dieser Stelle zu weit führen. Alle unsere gültigen<br />
Qualitätskriterien können auf unserer Homepage<br />
www.regionalmarke-eifel.de studiert werden.<br />
Grundsätzlich geht es im Bereich der EIFEL Gastgeber<br />
im Kern um das Thema Service-Qualität Deutschland,<br />
um eine weitere Klassifi zierung, z.B. die Sterne-Klassifi -<br />
zierung, und um diverse regionale Besonderheiten, wie<br />
z.B. den Einsatz der regionalen EIFEL Produkte.<br />
Im Bereich der Lebensmittel kann grundsätzlich der<br />
QS-Standard plus verschiedene regionale Besonder-<br />
heiten, insbesondere jedoch die eindeutige regionale<br />
Herkunft genannt werden.<br />
Welche Produkte bzw. Dienstleistungen umfasst<br />
die Regionalmarke EIFEL?<br />
Unser Produktportfolio ist bereits relativ umfangreich.<br />
Wir haben mehr <strong>als</strong> 20 Sortimentgruppen, vom Bier<br />
über Edelbrände zum Wein, vom Honig über Getreide,<br />
Mehl und Brot zum Fleisch und zu Wurst- und Räucherwaren.<br />
Streuobstwiesen-Apfelsaft, Käse, Kartoffeln,<br />
Eier, Likör, Milch, Kräuter, Mineralwasser, Wild und<br />
verschieden Bio-Produkte wie z.B. Öle und Senf stehen<br />
ebenso auf unserer Liste wie auch Obstbäume, Blockhäuser<br />
und Massivholzdielen.<br />
Im Bereich unserer touristischen Dienstleistungen bilden<br />
wir mittlerweile 7 unterschiedliche Bereiche ab:<br />
Ausfl ugsziele, Cafes, Campingplätze, Ferienwohnungen<br />
und Pensionen, Hotels, Jugendunterkünfte und<br />
Restaurants. Man kann mit der Regionalmarke EIFEL<br />
schon gut leben…<br />
Was soll durch die Regionalmarke EIFEL erreicht<br />
werden?<br />
Wir – natürlich insbesondere unsere Betriebe - fördern<br />
mit der Regionalmarke EIFEL im Gleichklang den<br />
Naturschutz, die Landwirtschaft, den Tourismus und<br />
das Handwerk. Die Eifel soll auch zukünftig eine lebenswerte<br />
Region bleiben mit einer einzigartigen Natur-<br />
und Kulturlandschaft - und mit hoher regionaler<br />
Wertschöpfung werden Einkommen und Arbeitsplätze<br />
gesichert.<br />
Kann der Verbraucher von regelmäßigen Kontrollen<br />
ausgehen?<br />
Ja, genau dafür stehen wir alle mit unserem „e“ gerade<br />
– Lebensmittel werden i.d.R. jährlich kontrolliert, unsere<br />
Gastgeber werden i.d.R. alle 3 Jahre kontrolliert.<br />
Wie wird die Herkunft der Produkte aus der Eifel<br />
garantiert?<br />
Durch die Kontrollen unserer EIFEL Betriebe durch unabhängige<br />
und zugelassene Prüfi nstitute.<br />
Bei diesen Kontrollen steht die Rückverfolgung des regionalen<br />
Warenfl usses sehr im Fokus.<br />
Zeigen Sie an Hand eines Produktes unseren Lesern,<br />
nach welchen Kriterien die Qualität geprüft<br />
wird!<br />
Im Prinzip läuft das überall nach den gleichen Prinzipien.<br />
Ein gutes Beispiel ist unser EIFEL Premium Schinken:<br />
Das EIFEL Schwein ist in der Eifel geboren und gemästet,<br />
dann kommt es auf kurzen Transportwegen in<br />
einen EIFEL Schlachthof und wird dann bei einem EIFEL<br />
Metzger zu bestem Schinken geräuchert. Alle 3 Produktionsstufen,<br />
Landwirt, Schlachthof und Metzger,<br />
werden danach kontrolliert – <strong>als</strong>o alles sehr umfangreich,<br />
transparent und sicher.<br />
Wird die Zusammenarbeit bzw. Kooperation der<br />
einzelnen Anbieter von der Regionalmarke EIFEL<br />
GmbH unterstützt?<br />
Das ist ein großer Teil unseres Tagesgeschäftes. Wir<br />
schulen die Mitarbeiterinnen der Betriebe, wir veranstalten<br />
Seminare, wir machen Marketingsitzungen und<br />
wir organisieren Betriebsbesuche: z.B. fahren wir mit<br />
den Gastgebern auf den Vulkanhof nach Gillenfeld etc.<br />
Welche Maßnahmen ergreift die GmbH bei Verstößen<br />
gegen die Kriterien bei Verwendung des<br />
Qualitätsmarkenzeichens?<br />
Ich gehe nun einmal nicht von vorsätzlichem Fehlverhalten<br />
aus, was eine sofortige Kündigung incl. Strafen<br />
nach sich ziehen würde.<br />
Grundsätzlich muss jeder Betrieb die Möglichkeit bekommen,<br />
innerhalb einer gewissen Frist einen evtl.<br />
Fehler zu korrigieren, nachzubessern etc. Dann wird<br />
wieder der unabhängige Prüfer mit einer Nachprüfung<br />
tätig. Ich möchte hier unseren EIFEL Betrieben ein großes<br />
Lob aussprechen – die Prüfergebnisse sind durch<br />
die Bank weg immer richtig gut – typisch EIFEL halt!<br />
Wir bedanken uns für dieses Interview<br />
Ihre Bank vor Ort mit Mitarbeitern vor Ort<br />
12 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 13
GUT BERATEN<br />
Liebhaberei und eBay-Verkäufe<br />
Kerstin Beicht, Steuerberaterin, Kaisersesch<br />
Im Ertragsteuerrecht bedeutet<br />
Liebhaberei wenn der Steuerpfl<br />
ichtige eine Tätigkeit ohne<br />
Gewinnerzielungsabsicht ausübt.<br />
Hinzu kommt dass das<br />
Unternehmen nicht nach allgemeinenbetriebswirtschaftlichen<br />
Grundsätzen arbeitet<br />
(Tätigkeit nur aus persönlichen<br />
Gründen und Neigungen).<br />
Bei einer vorübergehenden Erzielung von Verlusten<br />
liegt noch keine Liebhaberei vor, falls die Tätigkeit<br />
auf Dauer zu positiven Einkünften führen kann. Auch<br />
wenn die unternehmerische Tätigkeit nach längeren<br />
Anlaufverlusten schließlich eingestellt wird, liegt noch<br />
keine Liebhaberei vor.<br />
Falls jedoch keine Anstrengung unternommen wurde,<br />
die schlechte Ertragslage zu verbessern, kann dies<br />
ein Indiz für die mangelnde Gewinnerzielungsabsicht<br />
sein.<br />
Eine gewerbliche Tätigkeit, eine freiberufl iche sowie<br />
eine selbständige Tätigkeit, eine land- und forstwirtschaftliche<br />
Tätigkeit, aber auch eine Vermietungs- und<br />
Verpachtungstätigkeit kann bei mangelnder Gewinnerzielungsabsicht<br />
<strong>als</strong> Liebhaberei gelten.<br />
© Schlierner - Fotolia.com<br />
Wenn die Tätigkeit <strong>als</strong> Liebhaberei von<br />
der Finanzverwaltung qualifi ziert<br />
wurde, können die erzielten Verluste<br />
nicht mehr steuerlich<br />
geltend gemacht werden<br />
und sind der privaten Lebensführung<br />
zuzuordnen.<br />
Falls jedoch nachträglich<br />
ein Liebhaberbetrieb in die<br />
Gewinnzone kommt, wandelt<br />
sich dieser in einen Gewerbebetrieb<br />
mit Gewinnerzielungsabsicht.<br />
Die entstehenden<br />
Gewinne sind zu<br />
versteuern.<br />
Im Umsatzsteuerrecht ist jeder umsatzsteuerlicher<br />
Unternehmer, falls Einnahmenerzielungsabsicht vorliegt.<br />
Für die Umsatzsteuer genügt<br />
Einnahmenerzielungsabsicht.<br />
Die Einkommensteuer verlangtGewinnerzielungsabsicht/Einkunftserzielungsabsicht.<br />
D. h. aus der umsatzsteuerlichen<br />
Sichtweise ist der Steu-<br />
© Sunny Images - Fotolia.com<br />
erpfl ichtige umsatzsteuerlicher<br />
Unternehmer, falls:<br />
Selbständigkeit – arbeiten auf eigenen Rechnung und<br />
Verantwortung.<br />
Nachhaltigkeit – grundsätzlich eine auf Dauer angelegte<br />
Tätigkeit, d. h. mehrjährige Tätigkeit, planmäßiges<br />
Handeln auf Wiederholung angelegte Tätigkeit,<br />
Ausführung von mehr <strong>als</strong> nur einem Umsatz oder Auftreten<br />
wie ein Händler.<br />
Erzielung von Einnahmen, welche nicht von untergeordneter<br />
Bedeutung sind.<br />
Der regelmäßige Verkauf von Gebrauchtwaren auf der<br />
Internetplattform eBay kann eine unternehmerische<br />
Tätigkeit darstellen und eine Unternehmereigenschaft<br />
begründen, für die Umsatzsteuer gezahlt werden<br />
muss. Nach einem aktuellen Urteil des BFH zufolge<br />
wurden verschiedene Gegenstände von durchschnittlich<br />
25.000 € aus bis zu 350 Verkäufen im Jahr<br />
verkauft. Solche Online-Verkäufer müssen ihre privat<br />
erzielten Erlöse mit dem Fiskus teilen.<br />
Fazit:<br />
Egal, ob das Finanzamt die Einkünfte <strong>als</strong> Liebhaberei<br />
oder <strong>als</strong> gewerblich einstuft. Wenn der Steuerpfl ichtige<br />
Grund zur Annahme hat, dass die Einordnung f<strong>als</strong>ch<br />
ist, so sollte er strukturiert anhand der zuvor beschriebenen<br />
Grundsätze gegen die Entscheidung angehen.<br />
Kerstin Beicht<br />
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Tel.: 02653/9122440<br />
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PFERDEWISSEN<br />
Verhaltensgerechter Umgang mit dem <strong>Pferd</strong><br />
Sabine Koch, gepr. Tierhomöopathin & Verhaltenstherapeutin für <strong>Pferd</strong>e<br />
Pebbles Trakehner/Berber – gerade 3 Jahre alt geworden - an<br />
der Longe mit Kappzaum – im selbstangebotenem Galopp<br />
Wenn das <strong>Pferd</strong> im Alter von 3 – 4 Jahren ist, sollte man<br />
anfangen sich Gedanken über eine solide Grundausbildung<br />
zu machen. Mit 3 Jahren ist das <strong>Pferd</strong> gerade im<br />
Zahnwechsel und immer noch „Kleinkind“. Erst im Alter<br />
von 8 Jahren ist ein <strong>Pferd</strong> ausgewachsen. Im Vergleich zu<br />
einem Kind ist das <strong>Pferd</strong> im Vorschul- oder Grundschulalter,<br />
wobei auch <strong>Mensch</strong>enkinder spielerisch ohne Überforderung<br />
und Druck am besten lernen.<br />
Womit kann ich anfangen, wie lange kann ich was machen<br />
? Was ich oft höre ist, das <strong>Pferd</strong> mal für drei Monate<br />
zu einem Ausbilder zu geben. Das ist eine gute Entscheidung,<br />
wenn man sich das selber nicht zutraut, allerdings<br />
was ist danach und wie viel kann ein <strong>Pferd</strong> in drei Monaten<br />
lernen?<br />
Ein <strong>Pferd</strong> lernt wie der <strong>Mensch</strong> eigentlich sein Leben lang!<br />
Unerwünschte Verhaltensweisen, die bei einem guten<br />
Trainer oder Bereiter wie weggeflogen sind, tauchen<br />
plötzlich wieder auf, wenn die Tiere zu hause sind. Oft<br />
wird es sogar schlimmer, weil die <strong>Pferd</strong>e auch lernen sich<br />
entziehen zu können, sich sogar zu wehren. Also ist es<br />
schon mal wichtig, alles mit seinem <strong>Pferd</strong> gemeinsam zu<br />
lernen.<br />
Es liegt in der Hand des <strong>Mensch</strong>en, die schönen Bewegungen,<br />
die ein junges <strong>Pferd</strong> anbietet zu erhalten und<br />
es ihnen zu ermöglichen, sich auch unter dem Reiter so<br />
unbefangen zu bewegen. Dafür gibt es Reitlehren, die<br />
nur dafür geschrieben wurden. Der Höhepunkt wurde<br />
dabei schon vor ca. 350 Jahren von.de la Guérinière mit<br />
der „Ecole de Cavalerie“ erreicht, worauf sich heute auch<br />
die Deutsche Dressur „FN“ beruft. Nur mit der Zeit hat<br />
die <strong>Pferd</strong>zucht große Veränderungen durchgemacht. Verschiedenste<br />
<strong>Pferd</strong>e mit unterschiedlichsten Anlagen haben<br />
auch die Reitkultur entschieden beeinflusst.<br />
Eins aber haben alle <strong>Pferd</strong>e gemeinsam. Der Rücken ist<br />
bei allen der schwächste Punkt, und wir haben die Aufgabe<br />
es unseren <strong>Pferd</strong>en möglichst leicht zu machen, uns zu<br />
tragen und nicht zu ertragen.<br />
Bei einem jungen <strong>Pferd</strong> reichen schon einige Minuten völlig<br />
aus, wenn man sie überfordert, werden sie bald den<br />
Rücken weg drücken.<br />
Für die Rückenmuskulatur gibt es zahlreiche Übungen,<br />
wobei man sein <strong>Pferd</strong> optimal gymnastizieren kann, was<br />
dazu führt, dass die <strong>Pferd</strong>e sich lösen, sie gelenkig und<br />
stark zu machen.<br />
Die vielen Krankheiten aufgrund f<strong>als</strong>cher Reiterei sprechen<br />
Bände. <strong>Pferd</strong>e können auch bis ins hohe Alter leistungsfähig<br />
bleiben, wenn<br />
man auch ein Gefühl dafür<br />
bekommt, wann es dem<br />
<strong>Pferd</strong> zuviel wird, bevor es<br />
den Reiter abwirft. Das geschieht<br />
nämlich selten aus<br />
Übermut oder Freude.<br />
<strong>Pferd</strong>e denken gar nicht<br />
daran, sich ihres Reiters zu<br />
entledigen, sie versuchen<br />
es dem Reiter recht zu machen,<br />
sind positiv motiviert<br />
und wollen etwas lernen.<br />
Sie sind ausgeglichen,<br />
ruhig und es gibt nichts<br />
Schöneres <strong>als</strong> auf einem<br />
solchen <strong>Pferd</strong> zu sitzen.<br />
Im nächsten Teil etwas über die Geschichte der Reiterei.<br />
Sabine Koch<br />
Reitsportfachgeschäft „FÜR’S PFERD“<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 14 - 18 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
Samstag 10 - 14 Uhr<br />
Zur Ley 1, 54552 Steineberg<br />
Telefon: 06573 - 1011<br />
E-Mail: Fuers-<strong>Pferd</strong>@t-online.de<br />
Internet: www.fuerspferd.de<br />
Gymnastizierende Übungen an der<br />
Hand: Yorick 29 Jahre alt<br />
Wie war das zu schaffen?<br />
„Habe wenig Zeit, bin im Stress und bin in Eile“. Diese Worte<br />
höre ich heute täglich. Auch vermehrt innerhalb von Familien,<br />
unabhängig von der Anzahl der Kinder bzw. der Familienangehörigen.<br />
Ich denke, dies ist eine ernstzunehmende<br />
Fehlentwicklung und ist Ursache für viele körperlichen sowie<br />
seelischen Probleme.<br />
Zum Vergleich denke ich immer öfter an meine Eltern, insbesondere<br />
an meine Großeltern mütterlicherseits. Meine<br />
Großeltern wohnten zusammen mit ihren vier Kindern (3<br />
Jungen, 1 Mädchen) in einem recht kleinen aber heimeligen<br />
Fachwerkhaus. Technische Hilfsmittel im Haushalt standen<br />
meiner Großmutter nicht zur Verfügung. Es gab weder einen<br />
Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen E- oder Gasherd,<br />
geschweige denn einen Mixer, Kaffeemaschine oder ein Mikrowellengerät.<br />
Das einzige Gerät, an das ich mich erinnere,<br />
war ein Radio. Gekocht wurde auf einem großen Holzkohleherd,<br />
der gleichzeitig für die Beheizung der Wohn-Ess-Küche<br />
zuständig war und die Wäsche wurde noch auf einem „Rubbelbrett“<br />
gewaschen.<br />
Großmutter stand morgens meistens schon um 5:00 Uhr<br />
auf, um Großvater zu versorgen, der zur Arbeit in die nahe<br />
gelegene Stahlhütte musste. Danach frühstückte sie mit<br />
den Kindern, die anschließend zur Schule gingen. Nachdem<br />
alle aus dem Hause waren, begann für sie die tägliche Hausarbeit<br />
ohne Staubsauger und Spülmaschine. Jeden Mittag<br />
wurde frisch gekocht, zwar nicht so üppig wie heute, aber<br />
frisch und pünktlich auf dem Tisch, wenn die Kinder aus der<br />
Schule kamen.<br />
Zwischendurch brachte sie mit dem Fahrrad noch dem Großvater<br />
das Mittagessen in einem „Henkelmann“ zur Arbeit.<br />
Sie wechselte sich hier mit Nachbarinnen ab, deren Männer<br />
ebenfalls in diesem Werk arbeiteten. Die Wäsche gewaschen<br />
von Hand – nicht in einer Waschmaschine – wurde anschließend<br />
auf eine nahe liegende große Dorfwiese gebracht (Bleiche)<br />
und dort zum Trocknen ausgelegt bzw. auf Wäscheleinen<br />
aufgehängt, die die Dorfgemeinschaft installiert hatte,<br />
W. Wilhelm<br />
nachdem die Wäsche in dem vorbeifließenden Bach gespült<br />
wurde. Natürlich überwachte und unterstützte sie auch,<br />
nachdem die Kinder aus der Schule kamen, deren Hausaufgaben.<br />
Nebenbei wurde gebacken und je nach Jahreszeit Obst<br />
eingeweckt und Marmelade hergestellt. Die Beeren für die<br />
Marmelade insbesondere Himbeeren und Brombeeren ging<br />
sie nachmittags mit ihren Kindern sammeln. Nachmittags<br />
kamen öfter Nachbarn bzw. Verwandtschaft und man plauderte<br />
bei einer Tasse Kaffee (sogenannter Muckefuck) und<br />
selbst gebackenem Kuchen oder Marmeladenbrot. Ich weiß<br />
vieles natürlich nicht aus eigener Erinnerung, aber meine<br />
Mutter und ihre Geschwister erzählten mir oft, dass meine<br />
Großmutter trotz der vielen und anstrengenden Arbeit eine<br />
sehr lustige, fröhliche und ausgeglichene Person war, die<br />
immer versuchte, für ihre Kinder ausreichend Zeit zu haben.<br />
Sorgen, auch finanzieller Art, hatte sie ganz bestimmt. Ein<br />
Sohn, der später orthopädischer Schuhmacher wurde, hatte<br />
im Kindesalter Kinderlähmung und meine Mutter kränkelte<br />
schon frühzeitig mit Nierenproblemen, woran sie auch – ich<br />
war noch keine 15 Jahre alt – mit 40 Jahren verstarb.<br />
Erwähnen möchte ich noch, dass die Großeltern neben ihrer<br />
täglich schweren Arbeit einen kleinen Garten bewirtschafteten<br />
und wie dam<strong>als</strong> üblich, verschiedene Haustiere versorgten.<br />
Später habe ich es selbst erlebt, dass meine Großmutter<br />
immer Zeit für mich hatte, obwohl ihre Hausarbeit nicht<br />
wesentlich einfacher und weniger geworden war, denn zwei<br />
jüngere Geschwister meiner Mutter lebten noch längere<br />
Zeit im Hause.<br />
Keine Hektik, sehr viel Lebensfreude<br />
und Zufriedenheit sind Eindrücke, die<br />
ich bis heute nicht vergessen habe. Ich<br />
frage mich, wie diese <strong>Mensch</strong>en, und<br />
sie hatten auch nur einen 24-Stunden-Tag<br />
zur Verfügung und das alles<br />
ohne die Hilfsmittel, die uns heute<br />
zur Verfügung stehen, geschafft haben.<br />
Warum haben wir heute trotz aller<br />
technischen Hilfsmittel so viel<br />
Stress und wenig Zeit!?<br />
Vielleicht sollte man mal seinen<br />
Alltag überdenken, z.B. die modernen<br />
Kommunikationsmittel nicht<br />
zum Fluch werden lassen und nicht versuchen,<br />
in 24 Stunden Dinge zu erledigen, die einfach nur unter Verminderung<br />
der Lebensqualität zu schaffen sind. Weniger<br />
kann auch mehr sein.<br />
Ich möchte nicht <strong>als</strong> ewig Gestriger verstanden werden, aber<br />
zu bedenken geben, dass vieles in unserer Gesellschaft in f<strong>als</strong>che<br />
Bahnen läuft.<br />
16 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 17
PFLEGE - EIN WICHTIGES THEMA<br />
4 x Bestnote im Landkreis Vulkaneifel<br />
Tanja Kracht<br />
Ein sehr gute MDK-Ergebnis, dafür bedanke ich mich<br />
herzlich bei unseren Kunden, für das in uns gesetzte Vertrauen<br />
und die hervorragende Benotung. Ein großes Lob<br />
und Dankeschön an mein gesamtes Team für das Herzblut<br />
und tägliche Engagement!<br />
Wir bleiben am Ball, mit hoher Motivation und Begeisterung<br />
für die Pfl ege und Betreuung unserer Kunden.<br />
„Gemeinsam Lebensqualität sichern“ dieses Motto wird<br />
bei uns gelebt.<br />
Tanja Kracht<br />
PDL/Inhaberin<br />
Bei Fragen beraten wir Sie gerne!<br />
Ihr ambulant-Eifel<br />
Pflegeteam Tanja Kracht<br />
Warmes Wasser mit der Sonne<br />
Photovoltaik und Wärmepumpe – die Alternative zu Gas und Solarthermie<br />
Dipl.-Ing. (FH) Georg Zwerenz<br />
Wir führen unsere begonnene Artikelserie über die solare<br />
Warmwasserbereitung fort mit einer genaueren Betrachtung<br />
der Photovoltaik-Wärmepumpen-Variante sowie einem<br />
wirtschaftlich en Vergleic h dreie r Konzepte des Energiebezugs.<br />
Das Prinzip<br />
Die nachstehende Grafik veranschaulicht das Prinzip:<br />
Die PV-Anlage auf dem Hausdach produziert Strom, der im<br />
Falle eines Überschusses ( Produktion > Verbrauch ) ins öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist wird. Dabei ist es möglich<br />
und sinnvoll, die maximale Dachfläche zu nutzen, da der<br />
Überschuss ja vergütet wird (derzeit ca. 18,5c/kW h).<br />
Die strombetriebene Wärmepumpe erzeugt im energetisch<br />
sehr günstigen Verhältnis von 3,5 : 1 Wärme (aus 1 kWh Strom<br />
werden 3,5 kWh Warmwasser) und wird in der Größe nach<br />
dem zu erwartenden Warmwasserbedarf des Haushaltes<br />
ausgelegt (z.B. 260 l).<br />
Neben dem Effekt, dass im Sommer und in den Übergangszeiten<br />
die konventionelle Heizung zur Warmwasserbereitung<br />
nicht benötigt wird, kann die Wärmepumpe so betrieben<br />
werden, dass sie zu „Überschusszeiten“ aufgeheizt<br />
wird und somit die PV-Anlage wirtschaflich optimiert - der<br />
kostengünstigere Solarstrom wird selbst verbraucht, damit<br />
steigt der Eigenverbrauchsanteil. Im Notfall kann die Wärmepumpe<br />
aber auch ohne PV-Anlage aufgeheizt werden,<br />
das ist wegen des günstigen Energietauschverhältnisses<br />
von 3,5 : 1 noch nicht einmal teurer <strong>als</strong> die Warm wassererzeugung<br />
mit Gas!<br />
UNSERE SONNE<br />
Wirtschaftliche Analyse im Vergleich<br />
Betrachten wir einmal die Entwicklung der Kosten eines typischen<br />
3-Personenhaushaltes für Strom und Warmwasserbereitung<br />
zusammen<br />
genommen.<br />
Dabei untersuchen wir 3 Konzepte im Vergleich:<br />
a) Strombezug vom Versorger, Warmwasserbereitung durch<br />
die Gasheizung (blaue Kurve)<br />
b) Strombezug vom Versorger, Warmwasserbereitung durch<br />
die Gasheizung, unterstützt von einer solarthermischen<br />
Anlage (rote Kurve)<br />
c) Stromgewinnung aus einer Photovoltaikanlage mit Überschusseinspeisung<br />
und Reststrombezug, Warmwasserbereitung<br />
mittels einer Wärmepumpe (grüne Kurve)<br />
Natürlich basiert die Analyse auf Annahmen - so dem Verbrauchsverhalten,<br />
den Kosten für die Installation der Anlage,<br />
den derzeitigen Strom- und Gaspreisen sowie der Teuerung<br />
dieser Preise.<br />
Ändern sich die Parameter, ändert sich auch die Entwicklung<br />
der Kosten: die Kurven haben einen anderen Startpunkt bzw.<br />
sie verlaufen flacher oder steiler. Auch die Schnittpunkte verschieben<br />
sich.<br />
Dennoch, die Qualität der Aussage bleibt erhalten:<br />
• die Kosten ohne PV-Anlage verlaufen exponentiell hin zu<br />
enormen Größen<br />
• die Solarthermie bringt wirtschaftlich keinen Vorteil, zumindest<br />
nicht in einem planbaren Zeitraum<br />
• die Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe ermöglicht<br />
über einen langen Zeitraum eine kostenneutrale<br />
Versorgung, nämlich für den einmaligen Anschaffungspreis<br />
der Anlage (der „Knick“ nach 20 Jahren verdeutlicht<br />
das heute gültige Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom)<br />
18 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 19<br />
© Dimplex
„Die Mosel und der Wein“<br />
Elbling<br />
Im Mittelalter war diese<br />
Rebe in ganz Deutschland<br />
verbreitet. In größeren Ausdehnungen<br />
wird sie heute<br />
nur noch an der Mosel<br />
(Obermosel) vorwiegend<br />
auf Muschelkalkböden angebaut,<br />
sowie im Raum Cochem.<br />
Unkompliziert, spritzig<br />
und frisch zeichnen die Elblingweine<br />
aus. Für die Sekterzeugung eignen sich<br />
diese Weine sehr gut.Der rote Elbling ist eine<br />
Mutation und dessen Trauben werden zu rosé-farbenem<br />
Wein und Sekt verarbeitet. .<br />
Dornfelder<br />
Eine noch<br />
recht junge<br />
Kreuzung aus<br />
Helfensteiner-<br />
und Heroldrebe<br />
hat sich im<br />
Laufe der Jahre<br />
zur zweit-wichtigsten<br />
roten Rebsorte<br />
an der Mosel entwikkelt.<br />
Eine intensive Farbe<br />
kennzeichnen kräftige<br />
Rotweine.<br />
Datenquelle: „Das Weinanbaugebiet Mosel“ Moselwein e.V. Trier<br />
Bilderdatenquelle: Deutsches Weininstitut Mainz<br />
Die Geschichte<br />
der Mosel und der Wein<br />
im Überblick. Teil 7<br />
Weißer Burgunder<br />
Eine Mutation des Spätburgunders<br />
auch Weißburgunder<br />
genannt<br />
bringt kräftige, elegante<br />
und geschmeidige Weine<br />
hervor. Ein gefragter Wein<br />
und für viele Winzer eine<br />
wichtige Ergänzung ihres<br />
Angebotes. Ebenso beliebt<br />
ist der Anbau eines<br />
nahen Verwandten des<br />
Weißen Burgunders. „Grauer<br />
Burgunder“. Er ist <strong>als</strong> Pinot Gris<br />
oder Pinot Grigio bekannt.<br />
Blauer Spätburgunder<br />
W. Wilhelm<br />
Eine der edelsten Rotweinreben der<br />
Welt. Aus ihren Trauben ergeben<br />
sich elegante, fruchtige und<br />
komplexe Rotweine. Seit den<br />
1980er Jahren ist die alte<br />
Rotweintradition an der<br />
Mosel von vielen Winzern<br />
wieder belebt worden. Er<br />
wächst nicht nur auf den<br />
Kalkböden der Obermosel<br />
sondern auch auf Schiefer<br />
gedeit er prächtig. Der<br />
Spätburgunder wird <strong>als</strong><br />
Rosè und -hell gekeltert<br />
– <strong>als</strong> Weißherbst oder<br />
„Blanc de noirs“.<br />
Beliebt sind auch Rosé-<br />
Sekte aus Spätburgunder.<br />
Buchsbaum richtig pflegen<br />
und schneiden<br />
Eine der beliebtesten Ziergehölze<br />
ist der Buchsbaum<br />
(lat. Buxus). Ich denke das<br />
liegt an seinem immer<br />
grünen und dichten Blattwerk.<br />
Mit einer scharfen<br />
Schere lässt sich der Buchsbaum<br />
in beliebige Formen<br />
schneiden.<br />
Darum eignet sich diese<br />
Pfl anze ideal für Formschnitte<br />
aller Art. Mit dem<br />
Ersten Schnitt sollte man<br />
aber erst ab einem Alter<br />
© Stefan Körber - Fotolia.com<br />
von sieben Jahren beginnen.<br />
Der Mai ist die Vegetationszeit und dann ist auch<br />
die beste Zeit, seinen Buchsbaum, seine<br />
Buchsbaumhecke durch schneiden in Form<br />
zu bringen. Am einfachsten ist es, den Vorschnitt<br />
grob mit einer großen Heckenschere<br />
zu beginnen. Die Formvollendung sollte<br />
dann mit einer kleineren Gartenschere vorgenommen<br />
werden.<br />
Das Formen eines Buchsbaumes oder einer Buchsbaumhecke<br />
kann man auch durch hoch- und festbinden einzelner<br />
Äste erreichen. Für dieses festbinden sollte man einen<br />
kunststoff-ummantelten Draht verwenden, um die Äste<br />
nicht zu verletzen. Der Buchsbaum ist gut gewappnet für<br />
alle Witterungsbedingungen, widersteht leichter Schädlingen<br />
und dankt es ihnen durch übigen Wuchs, wenn sie ihn<br />
regelmäßig mit Naturdünger düngen. Der Fachmann R. Jax<br />
rät, 30g/qm. Der Buchsbaum wächst langsam <strong>als</strong> Strauch<br />
oder selten kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von bis zu<br />
acht Metern. Vermehrt wird der Buchsbaum meist durch<br />
Stecklinge, die von September bis März gewonnen werden.<br />
Als Beeteinfassung, die ein wunderschönes Bild ergibt,<br />
ist der Buchsbaum ideal geeignet. Pfl anzen in einer Höhe<br />
von ca. 10 -15 cm sollten hierfür Verwendung fi nden und<br />
in einem Abstand von ca. 10 cm eingepfl anzt werden.<br />
Sinnvoll ist es, die Pfl anzung mit einem Startdünger zu<br />
versehen.<br />
Schon nach einigen Jahren ergibt sich hier eine wunderschöne<br />
Einfassung, die sich einfach und leicht rechteckig<br />
schneiden lässt.<br />
Der Buchsbaum ist langlebig und robust und in welche<br />
Form sie ihn bringen, dabei sind ihrer Phantasie keine<br />
Grenzen gesetzt. Egal ob Pyramidenform, Kastenform, Kugel-<br />
oder Kegelform, alles ist mit diesem Ziergehölz möglich.<br />
Sogar für kunstvolle Figuren ist diese Pfl anze ideal<br />
geeignet.<br />
© Tobias Welters - Fotolia.com<br />
Für weitere Info´s oder Fragen zum Thema<br />
Buchsbaum steht ihnen gerne der Garten-<br />
und Landschaftsbau Jax zur Verfügung.<br />
Datenquelle: Ralf Jax<br />
DIE GRÜNE SEITE<br />
W. Wilhelm<br />
Ralf Jax<br />
In der Holl 14<br />
56761 Brachtendorf<br />
Tel.: 02653/910490<br />
Fax: 910491<br />
Mobil: 0175/5918184<br />
www.galabau-jax.de<br />
galabau-jax@t-online.de<br />
20 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 21<br />
© Flotograf - Fotolia.com
KULTUR, KUNST UND VERANSTALTUNGEN<br />
Musik-Highlights für jung und alt<br />
Wie schon in den vergangenen<br />
Ausgaben möchte ich Sie auf dieser<br />
Seite wieder auf fantastische<br />
Musik-Highlights in der Deutschland<br />
einzigartigen röhrig-forum<br />
Kulturbühne in Treis-Karden hinweisen.<br />
Plätze schnell sichern im<br />
günstigen VVK.<br />
Hochkarätige Künstler und fantastische<br />
Gruppen aus der Region<br />
jeweils Freitags um 19:30 Uhr.<br />
Freien Eintritt bietet das röhrigforum<br />
an verschiedenen Terminen<br />
bereits ab 18:00 Uhr zu besonderen<br />
Aktionen. Kulinarische<br />
verwöhnen lassen kann man sich vor den Veranstaltungen<br />
und in den Pausen.<br />
Eintrittskarten im vergünstigten röhrig-Musik-Abo gibt es<br />
für die ersten drei Veranstaltungen. Start ist der 28. 09. mit<br />
„Weltmusik“. Nach einer erfolgreichen Tournee ( Neuseeland/England)<br />
kommen Künstler direkt an die Mosel und<br />
werden Sie mit gekonntem Gesang und auf vielfälltigen<br />
Instrumenten begeistern. Gleich zwei Spitzengruppen sind<br />
am 19.10. Gast beim röhrig-“Irish-Folk-Festival“. Neben der<br />
Band „Green Traces“ wird „Melanie Henrichs“ und „Ulrich<br />
Knopp“ mit „Harfenzauber“ begeistern. Im Ausschank ist<br />
natürlich wieder Orig. GUINNESS.<br />
Am 26.10. , eine Woche später, ist mitsingen und mittanzen<br />
angesagt bei der“Schlager-Revue Wirschaftswunder“<br />
Die Bühnenshow und deut. Schlager der 50er und 60er<br />
Jahre mit der „Michael Fischer-Show-Band“ werden Sie<br />
begeistern. Freier Eintritt bereits ab 18:00 Uhr zu den Aktionen<br />
der „Wirtschaftswunder-Zeit“. Zu dieser Aktion hat<br />
die Modeschule Cochem extra Kostüme geschneidert und<br />
ist auch dabei.<br />
Wer im Outfit der 50er Jahre kommt od. Mit einem Fahrzeug<br />
aus dieser Zeit, erhält ein Überraschungspräsent.<br />
Die röhrig-Gala steht wieder am 23.11. auf dem Programm.<br />
Verpflichtet werden konnte wieder die bekannte<br />
A.Cappella Gruppe „halbtrocken“ mit einigen besonderen<br />
Überraschungen im Gepäck.<br />
NEU<br />
Gratis jeden Monat<br />
Kultur-Newsletter immer mit<br />
Verlosung von Gratis-Eintrittskarten<br />
Veranstalter, die Termine überregionaler interessanter Kulturund<br />
Familien-Events auf dieser Seite gerne in Zukunft veröffentlicht<br />
haben möchten, wenden sich bitte an Frau Leuker<br />
im röhrig-Erlebnismarkt unter Telefon: 02672 – 68-100.<br />
Michael Fischer-Show-Band<br />
W. Wilhelm<br />
Infos des Forums unter<br />
www.roehrig-forum.de<br />
Telefon gratis unter:<br />
02672 – 68-900.<br />
Veranstaltungsflyer,<br />
Infos zu Gratis-Seminaren<br />
und zu den röhrig-Benefiz-<br />
Events anfordern.<br />
Jetzt gleich 4 röhrig-Musik-Highlights für jung und alt:<br />
In der Kulturbühne im Baumarkt<br />
Fr. 28.9.<br />
Erstm<strong>als</strong> “Weltmusik” bei röhrig<br />
mit international bekannten Künstlern mit Gitarre,<br />
Bouzouki, Violine, Percussion, Gesang<br />
John Sanders, England Dave Alley, Neuseeland<br />
Toni Geling, Halle/Saale<br />
Fr. 19.10. “Irish-Folk-Festival”<br />
“Green Traces” +<br />
“Harfenzauber”<br />
Fr. 26.10. “Wirtschaftswunder-Show”<br />
mit 5 hochkarätigen Musikern der “Michael Fischer-Show-Band”<br />
mit deutschen Schlagern<br />
aus den 50er und 60er Jahren<br />
Fr. 23.11.<br />
Die große röhrig-Gala mit<br />
A-cappella<br />
- auch mit neuen Liedern -<br />
mit “Melanie Henrichs”<br />
und “Uli Knopp”<br />
“halbtrocken”<br />
bei röhrig<br />
Im günstigen röhrig-VVK gibt es jetzt Karten für viele sonstigen<br />
Highlights in der gesamten Mosel-Eifel-Hunsrück Region,<br />
so z. B.:<br />
Sa. 20.10., Variete „Salüü“ im neuen Eifelhof Brohl<br />
Sa. 08.12., „Bernd Stelter“ in Oberfell<br />
Sa. 08.12., „Kölsche Weihnacht“ mit „Spontan“ in Moselkern<br />
Mi.19.12., „Thomas Anders mit Band“ in Lehmen<br />
Vormerken sollte man sich auch Sonntag, 11. November,<br />
denn dann startet mit besonderen Highlights bei freiem<br />
Eintritt der röhrig-Familien-SONNTAG mit „Kultur-Festival“.<br />
Auf der sicheren Seite<br />
Oft wird aus vielen Gründen<br />
auf den Abschluss einer<br />
Hausratversicherung<br />
verzichtet, was man im<br />
Schadensfall „schmerzhaft“<br />
zu spüren bekommt.<br />
Wichtig ist aber eine<br />
Hausratversicherung mit<br />
einem umfangreichen<br />
Basisschutz und der Möglichkeit<br />
einer persönlich<br />
abgestimmten Erweiterung.<br />
© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />
So eine Versicherung bietet<br />
die LVM an. Im Basisschutz sind die Standard-Gefahren<br />
wie Feuer, Einbruch/Diebstahl/ Vandalismus, Leitungswasser,<br />
Sturm und Hagel abgesichert. Der in diesem Basispaket zusätzlich<br />
gewährleistete Versicherungsschutz ist so umfangreich,<br />
dass eine Aufl istung an dieser Stelle aus Platzgründen<br />
nicht möglich ist.<br />
Das LVM - Servicebüro Brück in Laubach gibt Ihnen hierzu gerne<br />
ausführliche Auskünfte.<br />
Einige Punkte möchte ich Ihnen hier nennen.<br />
Z.B. Vandalismus nach einem Einbruch, Überspannungsschäden<br />
durch Blitz unter Einschluss von Folgeschäden an versicherten<br />
Sachen, Vermögenseinbußen durch Phishing bei<br />
Online-Banking bis 1000,- €, bei Diebstahl von Gartenmöbel<br />
und Gartengeräten bis 2000,- €, Erstattung von Reiserücktrittkosten<br />
bis 3.000 € nach einem erheblichen Hausratsversicherungsfall<br />
und vieles mehr.<br />
Ebenfalls sind im Basisschutz über die ständige Außenversicherung<br />
die Sportgeräte und Sportbekleidung wie z.B. das<br />
Reitzubehör bis 3.000 € mitversichert.<br />
Den umfassenden Schutz der LVM- Hausratversicherung können<br />
Sie nach Ihrem individuellen Bedarf mit folgenden Leistungen<br />
aufstocken:<br />
• 24-Stunden-Schutz für Diebstahl von Fahrrädern oder Fahrradanhängern<br />
• Diebstahl von Hausratgegenständen (inklusive nicht einsehbare<br />
Elektrogeräte) aus dem Kraft-, Wasserfahrzeug und<br />
Wohnanhänger bis 1.000 Euro – europaweit<br />
• HausratPlus-Paket mit weiteren 10 Leistungen, die sich lohnen,<br />
wie z. B. Trickdiebstahl, Kosten für Schlüsseldienste,<br />
Schädlingsbekämpfung und Datenrettungskosten<br />
• Haus- und Mobilarverglasung oder nur die reine Glas-Keramik-Kochfl<br />
äche<br />
• weitere Elementargefahren wie z.B. Überschwemmungen,<br />
Rückstau, Schneedruck, Erdfall, Erdrutsch, Erdbeben, Vulkanausbruch<br />
• Und vieles mehr.<br />
SICHERHEIT VON A BIS Z<br />
W. Wilhelm<br />
Unterschätzt wird oft der Wert des Hab und Gutes. Bei einer<br />
guten Hausratversicherung sind die Sachen unabhängig vom<br />
Alter immer zum Neuwert versichert. Aus diesem Grund ist es<br />
wichtig, das sich die Versicherungssumme immer nach dem<br />
Neuwert des Hausrates richtet. Es ist nicht ratsam hier aus<br />
Kostengründen eventuell eine geringere Summe anzugeben,<br />
das es sich im Falle einer Entschädigung negativ auswirken<br />
könnte. Ab einer Versicherungssumme von 650,- €/qm Wohnfl<br />
äche erhalten Sie die Unterversicherungsverzichtserklärung<br />
durch den Versicherer. Haben Sie höhere Werte in Ihrem Haushalt,<br />
so sollten sie darüber mit ihrem LVM - Berater sprechen.<br />
Diese werden ihnen bei der Ermittlung der richtigen Versicherungssumme<br />
gerne behilfl ich sein.<br />
Im Schadensfall ist es für mich wichtig, dass ich einen kompetenten<br />
Partner an meiner Seite in unmittelbarer Nähe kenne.<br />
Ihr Partner für Versicherungen, Vorsorge und Vermögensplanung<br />
LVM-Servicebüro<br />
Brück<br />
Eifelstraße 2<br />
56759 Laubach<br />
Telefon (02653) 66 94<br />
Telefax (02653) 39 91<br />
info@brueck.lvm.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 9.00 - 18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
© line-of-sight - Fotolia.com<br />
22 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 23
TEST & SERVICE<br />
Laut ist out!<br />
In den letzten Jahren habe ich schon viele Freischneider ausprobieren<br />
können. Aber noch keiner hat mich so überzeugt wie der<br />
Honda UMK 425 UE.<br />
Im Gegensatz zu den meisten anderen Freischneidern verfügt<br />
der Honda Freischneider über einen Mikro-4-Takt Motor je nach<br />
Typ mit 25 bzw. 35 cm 3 . Im Vergleich zu herkömmlichen Zweitaktmotoren<br />
werden beim Starten etwa 45 Prozent weniger<br />
Zugkraft benötigt. Der Geräuschpegel des Honda 4-Takt Motors<br />
ist deutlich niedriger <strong>als</strong> bei vergleichbaren 2-Taktern. Dies<br />
schließt auch eine deutlich niedrigere Tonfrequenz ein, die ich<br />
<strong>als</strong> sehr angenehm empfand und in keinster Weise belastend,da<br />
ich oft viele Stunden mit dem Freischneider arbeite. Nebenbei<br />
spart dieser Freischneider richtig Geld. Der Benzinverbrauch ist<br />
bis zu 50 Prozent weniger und der Ölverbrauch 80 Prozent weniger<br />
<strong>als</strong> bei vergleichbaren 2-Taktern. Zudem entfällt das lästige<br />
mischen von Benzin und Öl. Einfach Normalbenzin einfüllen<br />
und schon kann es losgehen.<br />
Auch der Umweltaspekt ist nicht zu verachten. 85 Prozent weniger<br />
Stickstoff-Kohlenwasserstoffe (NHC) und Stickoxide (NOx)<br />
<strong>als</strong> 2-Takt-Motoren.<br />
Natürlich arbeitet und startet der federleichte Honda Mikro<br />
4-Takt-Motor in jeder Lage (360 °).<br />
Mit dem Doppelhandgriff konnte ich leicht und ermühdungsfrei<br />
große Wiesenfl ächen und viele hundert Meter Wiesenränder<br />
bearbeiten. Die Einstellung<br />
des Griffes ist sehr individuell<br />
und kann für Transportzwecke<br />
umgeklappt werden. Störende<br />
Vibrationen konnte ich keine<br />
feststellen. Dank der 7-fach ge-<br />
lagerten Welle mit<br />
maximaler Drehmomentübertragung.<br />
Das Hochleistungsgetriebe<br />
ist sehr schlagfest<br />
und besteht aus<br />
einem hochwertigem<br />
Aluguss. Ausgestattet mit dreilipprigen Dichtungen<br />
anstelle der sonst üblichen zweilipprigen Dichtungen. Staubschutz<br />
in Perfektion.<br />
Ein sehr hoher Bedienungskomfort wird durch die Antivibrationskupplung<br />
erreicht, die die Vibrationen vom Motor absorbiert<br />
und nicht an den Griff überträgt. Auch bei dem Tap-and-<br />
Go – Nylonfadenkopf,<br />
dem berührungslosen<br />
Dichtungslager, der großen<br />
Schutzabdeckung<br />
und dem Nylonfadenschneider<br />
haben sich die<br />
Honda-Konstrukteure<br />
was einfallen lassen. Beim berührungslosen Dichtungslager ist<br />
beste Abdichtung auch bei Hochgeschwindigkeit garantiert,<br />
da der Kontakt mit dem rotierenden Teil vermieden wird, nicht<br />
erhitzt und damit die Lebensdauer erhöht. Der Nadelfadenkopf<br />
hat einen 5 Zoll Durchmesser und kann somit ca. 56 Prozent<br />
mehr Faden aufnehmen <strong>als</strong> ein herkömmlicher 4-Zoll-Kopf. Der<br />
Nylonfadenschneider ist aus Metall und lässt sich nachschärfen.<br />
Die patentierte Schutzabdeckung von Honda ermöglicht es,<br />
den Fadenkopf schnell und ohne großen Aufwand gegen das<br />
Hochleistungs-3-Zahn-Dickicht-Messer auszutauschen. Ideal<br />
bei Buschwerk u.ä.<br />
Als besonders angenehm empfand ich den Honda-Komfort-<br />
Tragegurt. Er hat eine perfekte Kraftverteilung, ist individuell<br />
einfach einstellbar und aus dickem, Luft durchlässigem Gewebe<br />
mit praktischer Polsterung.<br />
Für mich mit meinen Rückenproblemen stellt dieser Tragegurt<br />
ein dickes Plus dar. Das An- und Abkoppeln des Freischneiders<br />
Dank des praktischen Schnellverschlusses kinderleicht.<br />
Standard:<br />
• Motor 25-ccm ( 0,72 kW bei 7000 U/min. )<br />
• Komfort-Tragegurt<br />
• Tap-and-Go-Nadelfadenkopf<br />
• 3-Zahn-Dickicht-Messer<br />
Zubehör:<br />
• 4-Zahn-Dickicht-Messer<br />
• Sägeblatt<br />
Hauptbetrieb<br />
Nimst<strong>als</strong>traße 13<br />
54614 Schönecken<br />
Telefon: 06553 - 805<br />
E-Mail: info@alff-schoenecken.de<br />
Filiale<br />
Zur Startbahn 4<br />
54634 Bitburg<br />
Telefon: 06561 - 945090<br />
E-Mail: bitburg@alff-schoenecken.de<br />
W. Wilhelm<br />
Aktuelle Infos im Internet auf www.alff-schoenecken.de<br />
Einfach wohlfühlen<br />
Wie bereits angekündigt werde ich zukünftig diese Themenseite<br />
mit der Familie Arnicot , den Besitzern des schönen<br />
Waldhotels Kurfürst gestalten. Das Waldhotel Kurfürst,<br />
gelegen direkt am Waldrand, am Rande der kleine Eifelstadt<br />
Kaisersesch.<br />
Seit 1979 ist dieses Hotel ein guteingeführter<br />
Familienbetrieb,<br />
der seit Ende 1995 in der zweiten<br />
Generation von der Familie Arnicot<br />
geleitet wird.<br />
Das Haus seit 2011 mit 3-Sternen<br />
superieur klassifi ziert, verfügt<br />
über 23 Gästezimmer mit 42 Betten.<br />
Alle Zimmer sind mit Dusche,<br />
WC, Telefon, Kühlschrank, TV und<br />
vielen kleinen Extras ausgestattet.<br />
Insbesondere Naturfreunde wissen die schöne Lage des Hotels<br />
zu einem erholsamen Aufenthalt zu nutzen.<br />
Aber auch der familienfreundliche Service wird von Urlaubern<br />
sowie von Geschäftsreisenden geschätzt.<br />
Jeder Gast, auch wenn nur für eine Nacht, ist im Waldhotel<br />
Kurfürst herzlich willkommen.<br />
Für mehrtägigeAufenthalte<br />
möchte<br />
ich auf die Homepageverweisen<br />
(www.<br />
waldhotelkurfuerst.de).<br />
Im Jahre 2005 wurde<br />
das Restaurant im Hotel<br />
umgebaut und begeistert<br />
seither jeden<br />
Gast. Eine große Bandbreite<br />
der Küche bieten Produkte aus der Region (Mitglied bei<br />
Eifel Kulinarisch). Auf der Speisekarte fi nden Sie internationale<br />
Gerichte, natürlich auch mit einem Touch französicher<br />
Küche, denn Herr Denis Arnicot ist Franzose. Bezahlbare Preise<br />
sind die Stärke des Hauses, dass gilt auch für die vielen Aktionswochen,<br />
egal ob Spargelwoche, Wildwoche, französiche<br />
Woche, Fischwoche usw.<br />
Sitzplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Insgesamt 120,<br />
davon sind 32 im Restaurant, 60 im „Petite Sale“ und 24 in<br />
der „Kurfürstenstube“ und dazu noch ca, 35 auf der sonnigen<br />
Gartenterrasse.<br />
GENUSS, ESSEN & TRINKEN<br />
W. Wilhelm<br />
Für die Unterbringung größerer Gruppen und Gesellschaften<br />
besteht nach Voranmeldung kein Problem. Die sehr individuelle<br />
Betreuung der Gäste rundet die Kombination aus Schön<br />
Wohnen und Gut Essen vollendet ab. Die Familie Arnicot hilft<br />
auch gerne ihren Gästen bei der<br />
Ausarbeitung von Ausfl ügen und<br />
Wanderungen und stellt ihnen<br />
gerne entsprechendes Kartenmaterial<br />
leihweise zur Verfügung.<br />
Auch Motorradfahrer sind im<br />
Waldhotel Kurfürst willkommen.<br />
Erst kürzlich wurde das Waldhotel<br />
diesbezüglich <strong>als</strong> erster Motorrad<br />
freundlicher Hotel- und Gastronomiebetrieb<br />
mit einem Qualitätssiegel<br />
ausgezeichnet. Dieses Siegel wird vergeben durch den<br />
ADAC Mittelrhein, dem DEHOGA Rheinland-Pfalz und der Eifel-Tourismus-GmbH<br />
und hat eine Gültigkeit von drei Jahren<br />
und wird nach erneuter Prüfung verlängert. Weiter möchte<br />
ich in diesem Zusammenhang erwähnen, dass im Rahmen<br />
des „DEHOGA Umweltcheck“ der Betrieb der Familie Arnicot<br />
für umweltbewußtes und nachhaltiges Handeln im Gastgewerbe<br />
mit Gold abgeschlossen hat. Zu diesen Auszeichnungen<br />
möchte ich der Familie Arnicot recht herzlich gratulieren.<br />
Für das Wohl der Gäste sorgen zur Zeit 3 Mitarbeiter, 3 Auszubildende,<br />
6 Aushilfen, sowie Lieselotte und Denis Arnicot mit<br />
ihrer Tochter Christine.<br />
Geöffnet ist das Waldhotel Kurfürst ganzjährig. Die Küchenzeiten<br />
sind im Sommer täglich von 11:30 bis 13:45 Uhr und von<br />
17:30 bis 21:45 Uhr, in den Wintermonaten von Montag bis<br />
Freitag von 17:30 bis 21:45 Uhr. Sonntags und an Feiertagen<br />
auch von 11:30 bis 13:45 Uhr.<br />
Nach Absprache können auch für Gruppen und Gesellschaften<br />
andere Zeiten vereinbart werden.<br />
Waldhotel Kurfürst · Familie Denis Arnicot<br />
Auf der Wacht 21 · 56759 Kaisersesch<br />
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Ein Top-Event seit 1979: Die Französische Woche vom 16.–25. November. Mehr darüber in Ausgabe 5-<strong>2012</strong>.<br />
24 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 25
© kislovas - Fotolia.com<br />
Wussten Sie...<br />
• dass 40% der Griechen rauchen, in Deutschland 26% und in<br />
Schweden 13%.<br />
• dass deutsche Markenprodukte wie z.B. Nivea, Braun od.<br />
Bosch in der Beliebtheitsscala in Brasilien Indien, China und<br />
Russland ganz oben stehen!<br />
• dass der franz. Präsident Hollande sein Gehalt sowie das seiner<br />
Minister um 30% gekürzt hat!<br />
• dass unsere Vorfahren schon vor 42.000 Jahren auf Flöten<br />
Klänge erzeugt haben!<br />
• das die Zahl der Verkehrsverstöße von Botschaftsfahrzeugen<br />
in Berlin im Jahre 2010 von 15.000 auf 19.000 im Jahre 2011<br />
angestiegen ist! (Bußgelder müssen nicht bezahlt werden)<br />
• dass jährlich 10 <strong>Mensch</strong>en durch Haie sterben, 600 durch<br />
Elefanten und 100.000 durch Schlangen!<br />
Ein Haustier ist Lebensqualität, nicht umsonst ist unser<br />
Motto „Ein Leben ohne Tiere ist wie ein Frühling ohne<br />
Blumen“. Aber Achtung: Man übernimmt bei der Anschaffung<br />
eines Haustieres eine große Verantwortung.<br />
Egal ob <strong>Hund</strong>, Katze, Maus usw. es sind Lebewesen, die<br />
Zuneigung, Liebe, Pfl ege und mehr oder weniger viel Zeit<br />
in Anspruch nehmen. Man sollte sich darüber im Klaren<br />
sein und prüfen, ob alle Voraussetzungen gegeben sind,<br />
die für eine artgerechte Haltung Bedingung sein sollte.<br />
Auch sind Kleintiere, wie z.B. Mäuse, Hamster, Meerschweinchen<br />
, Zwergkaninchen nicht glücklich in Einzelhaltung,<br />
da sie sehr gesellige Tiere sind. Außerdem für<br />
Kinder nicht immer geeignet, da sie nachtaktiv sind und<br />
am Tage lieber schlafen. Dadurch verlieren Kinder sehr<br />
schnell das Interesse an diesen Tieren.<br />
Auch Sittiche und andere Vögel sind oft zur „Einzelhaft“<br />
verurteilt und der <strong>Mensch</strong> interpretiert ihre Zahmheit<br />
und Vertraulichkeit oft f<strong>als</strong>ch. Sie sind oft dem <strong>Mensch</strong>en<br />
nur außerordentlich zugetan, weil sie einsam sind und einen<br />
Artgenossen vermissen. Ein Spiegel im Käfi g ist auch<br />
keine artgerechte Dauerlösung. Bei der Anschaffung eines<br />
<strong>Hund</strong>es sollte man sehr verantwortungsbewusst vorgehen.<br />
Nicht jede Rasse eignet sich <strong>als</strong> Familienhund.<br />
In den letzten Jahren wurden leider bestimmte Rassen<br />
durch Werbung und Filmindustrie sehr populär z.B. Collies<br />
W. Wilhelm<br />
• dass auf dem Republikaner-Parteitag in den USA unter anderem<br />
Luftgewehre, Riesen-Wasserpistolen, Glühbirnen<br />
und Glasfl aschen und tragbare Schilde verboten wurden.<br />
Erlaubt wurden scharfe Pistolen!<br />
• dass 35.000 Gene nachgewiesen werden mussten, um das<br />
Nachtschattengewächs Tomate zu identifi zieren!<br />
• dass Fiat einen Kinderwagen baut, der an das Retrodesign<br />
des Fiat 500 erinnern soll! (wird bei Seed in Dänemark hergestellt)<br />
• dass Italien die meisten UNESCO-Welterbe-Stätten hat (47!),<br />
China 41, Frankreich 37, Deutschland 36, USA 21, Kanada 15<br />
• dass Ungarn den höchsten Mehrwertsteuersatz hat (27%!)<br />
Schweden 25%, Italien 21%, Deutschland 19% und Luxemburg<br />
15%.<br />
Datenquelle: <strong>Magazin</strong> Stern<br />
Kann ich der Verantwortung gerecht<br />
werden ? W. Wilhelm<br />
(Lassie-Filme), Dalmatiner (101 Dalmatiner). Leider nicht<br />
immer zum Wohle der <strong>Hund</strong>e. Durch die große Nachfrage<br />
kam es zu Überzüchtungen und sehr häufi g waren diese<br />
Tiere überdurchschnittlich krankheitsanfällig. Zur Zeit<br />
sind die Jack Russel und Hütehunde in Mode.<br />
Besonders Hütehunde benötigen viel Auslauf, beanspruchen<br />
viel Zeit und um ihr ausgeglichenes Wesen zu<br />
erhalten unbedingt eine Aufgabe. Eine konsequente, zuwendungsreiche,<br />
sowie liebevolle Erziehung ist für einen<br />
Hütehund sehr wichtig.<br />
Besonders gilt eine konsequente Erziehung für den äußerst<br />
lebhaften, sehr intelligenten, eigenwilligen und<br />
selbstständigen Jack Russel, der nebenbei auch noch<br />
über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügt. Er wurde, das<br />
darf nicht vergessen werden, für die Jagdt gezüchtet und<br />
benötigt deshalb viel Auslauf und muss unbedingt viel<br />
beschäftigt werden. Genau wie der Hütehund und viele<br />
andere <strong>Hund</strong>e sollten sie nicht dazu verdammt sein, stundenlang<br />
alleine in der Wohnung zu verbringen.<br />
Fazit: „Prüfen Sie sehr gewissenhaft, ob sie die Bedürfnisse<br />
eines Haustieres erfüllen können“! Platz, Zeit (Urlaub),<br />
Kosten (Tierarzt, Versicherung) usw. damit die Tiere, egal<br />
ob <strong>Hund</strong>, Katze, Maus, ihre Zukunft nicht im Tierheim verbringen<br />
müssen oder einfach keine Zukunft haben.<br />
Ein gut sortierter Fachmarkt.<br />
Der Fachmarkt Becker in Bengel an der Mosel ist ab dieser<br />
Ausgabe Partner unseres <strong>Magazin</strong>s „Lebens(t)räume“.<br />
Ich gestalte zusammen mit dem Fachmarkt zukünftig die<br />
Themenseite „Haus-Kind und Hobby“.<br />
Peter Becker gründete vor über 80 Jahren den Fachmarkt<br />
Becker. Karl-Josef Becker und seine Ehefrau Sigrid bauten ihn<br />
im Laufe der Jahre kontinuierlich aus und passte das Angebot<br />
seiner Kundschaft an.<br />
Heute ist der Fachmarkt Becker ein leistungsstarkes Versorgungszentrum<br />
mit einem reichhaltigen Angebot<br />
für Haus, Garten und Hobby und einer gut sortierten Baby-<br />
Abteilung.<br />
Seit Anfang 1999 wird dieses Unternehmen unter der Leitung<br />
von Stefan Becker in dritter Generation geführt zusammen<br />
mit 15 Mitarbeitern. Wer irgendetwas sucht für Haushalt,<br />
Haustechnik oder Renovierung ist bei Becker richtig.<br />
Auch Werkzeuge und Elektrogeräte gehören zum Angebot.<br />
Qualität, Beratung und Service sowie die fairen Preise weiß<br />
man <strong>als</strong> Kunde zu schätzen. Einen breiten Raum des Angebotes<br />
nimmt der Bereich der dänischen und norwegischen<br />
HAUS, KIND & HOBBY<br />
W. Wilhelm<br />
Kaminöfen Scan und Jøtul ein. Seit über 40 Jahren ist Becker<br />
Fachhändler dieser Öfen.<br />
Im ca. 1200 qm großen Markt sind viele dieser Öfen in den<br />
verschiedensten Varianten und Farben, egal ob mit Verglasung<br />
oder Speckstein, ausgestellt. Diese Öfen sind einfach<br />
etwas qualitativ Hochwertiges. Seit über 30 Jahren beheitze<br />
ich unser Holzhaus mit vollster Zufriedenheit mit Jøtulöfen.<br />
Was mich begeistet hat ist, dass ich im Fachmarkt<br />
Becker für einen meiner Öfen ( über 30<br />
Jahre alt ) ein benötigtes Ersatzteil sofort erhalten<br />
habe. Wie mir Herr Becker in diesem Zusammenhang<br />
sagte, gibt es für diese Öfen, egal<br />
wie alt, immer noch alle Teile insbesondere die<br />
Gussbauteile im direkten Feuerbereich.<br />
Schon bei der Besichtigung der Öfen im Fachmarkt<br />
fängt man leicht „Feuer“.<br />
„Kompetent und Servicestark auf gute Partnerschaft“.<br />
Dieses Becker-Leitmotiv wird von einem<br />
qualifi zierten und engagierten Team Tag für Tag<br />
umgesetzt. Getragen von der starken Gemeinschaft<br />
„Fachgruppe Haushalt & Technik“ fi ndet<br />
der Kunde ein reichhaltiges Angebot auf Großstadt-Level.<br />
Die Dienstleistun<br />
gspalette reicht von der Fußbodentechnik bis<br />
hin zur Küchenmodernisierung.<br />
Sehr wichtig ist dem Fachmarkt Becker die Nähe zum Kunden.<br />
Von der Planung über die Lieferung bis hin zum Service<br />
stehen die kompetenten Mitarbeiter nach dem Kauf dem<br />
Kunden zur Seite.<br />
Fachkundige Ansprechpartner während der Geschäftszeiten<br />
und manchmal auch darüber hinaus zeichnen diesen mittelständigen<br />
Betrieb aus. Seine Philosophie besteht aus vier<br />
Säulen - Zuverlässigkeit, Service-orientierung, Innovation<br />
und Beratung.<br />
Dem Fachmarkt weiter angeschlossen ist eine „Baby-Becker-<br />
Abteilung“ .<br />
Es lohnt sich <strong>als</strong>o, dem Fachmarkt Becker in Bengel an der<br />
Mosel einen Besuch abzustatten.<br />
26 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 27
NATUR, LANDSCHAFT & GESUNDHEIT<br />
GesundLand Vulkaneifel –<br />
der Mehrwert einer Genossenschaft W. Wilhelm<br />
In der vorigen Ausgabe habe ich<br />
Ihnen bereits das GesundLand Vulkaneifel<br />
vorgestellt und erklärt, wer<br />
dort mitarbeitet. Neben dem Team<br />
der Tourist-Infos und der extra für<br />
das Projekt angestellten Mitarbeiterinnen,<br />
gibt es zusätzlich eine<br />
Genossenschaft. Um deren Bedeutung<br />
geht es in dieser Ausgabe unseres<br />
<strong>Magazin</strong>s Lebens(t)räume.<br />
Die Vulkaneifel hat viele Stärken. Dazu zählen unter anderem<br />
die hochwertigen Hotels und Restaurants die leckere<br />
Speisen anbieten hergestellt aus regionalen Produkten.<br />
Vergessen darf man auch nicht die Kliniken, Ärzte, Therapeuten<br />
und Heilpraktiker in den Verbandsgemeinden<br />
Ulmen, Daun und Manderscheid. Die zahlreichen kompetenten<br />
Betriebe haben sich zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen,<br />
um stärker auftreten können. Zur<br />
Mitgliedschaft dieser Genossensschaft sind auch Sportanbieter<br />
oder Einzelhändler eingeladen, dies sich mit<br />
dem GesundLand Vukaneifel identifizieren können. Das<br />
ist für jedes Mitglied eine große Hilfe. Denn durch die Genossenschaft<br />
entsteht ein Netzwerk, in dem sich alle untereinander<br />
über ihre Erfahrungen mit den neu entwickelten<br />
gesundheitstouristischen Angeboten austauschen<br />
können. Schließlich ist es für die meisten Hotels Neuland<br />
mit Kliniken zusammen zu arbeiten und umgekehrt.<br />
Wer <strong>als</strong> Anbieter touristischer oder medizinischer Leistungen<br />
auch gerne ein solches Angebot in sein Sortiment<br />
aufnehmen möchte, aber nicht genau weiß, wie das funktioniert<br />
– kein Problem. Wer der Genossenschaft angehört,<br />
wird bei der Produktentwicklung unterstützt. Dazu<br />
gehört auch, dass alle Mitarbeiter wie zum Beispiel die<br />
Servicekräfte eine Weiterbildung bekommen, die auf das<br />
GesundLand Vulkaneifel ausgerichtet ist. Ziel dieser Maßnahmen<br />
ist, alle Gäste optimal über die Angebote und<br />
Vorteile unserer Region zu informieren.<br />
Durch die Mitgliedschaft in der Genossenschaft dürfen<br />
die einzelnen Betriebe für ihre gesundheitstouristischen<br />
Angebote die Marke GESUNDLAND VULKANEIFEL nutzen.<br />
Das stärkt die Zusammengehörigkeit, denn jeder trägt<br />
seinen Teil dazu bei mit seinen Stärken ein erfolgreiches<br />
Projekt wie das der GesundLand Vulkaneifel zu fördern.<br />
Zielsetzung ist, künftig noch mehr zufriedene Gäste zu<br />
empfangen und die Region <strong>als</strong> gesundheitstouristisches<br />
Reiseziel zu etablieren.<br />
Letztendlich profitieren davon auch die einzelnen<br />
Genossenschafts-Betriebe.<br />
Die ersten Gäste, die eines der neuen Angebote<br />
des GesundLand Vulkaneifel gebucht<br />
haben,waren bereits hier. Sie haben <strong>als</strong> Gästequartier<br />
Schalkenmehren ausgesucht, ihren<br />
Aufenthalt genossen und dabei ihre Venen<br />
checken lassen.<br />
Das Team des GesundLand Vulkaneifel hat<br />
sich eine Reihe von weiteren gesunden Urlaubsangeboten<br />
einfallen lassen und was<br />
hinter den einzelnen Angeboten steckt wie<br />
z.B. „Venenangebot“, berichte ich Ihnen in<br />
den nächsten Ausgaben unseres <strong>Magazin</strong>s<br />
„Lebens(t)räume).<br />
Das GesundLand Vulkaneifel wird gefördert durch den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen des rheinland-pfälzischen<br />
Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen,<br />
Landentwicklung“ (PAUL) des Ministeriums<br />
für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten<br />
Rheinland-Pfalz:<br />
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.<br />
Ich bin einsam<br />
Dass <strong>Pferd</strong>e Herdentiere<br />
sind, weiß mittlerweile<br />
jedes Schulkind,<br />
scheinbar aber noch<br />
nicht jeder <strong>Pferd</strong>ebesitzer.<br />
Oder ist es Oberfl<br />
ächlichkeit, Gleichgültigkeit<br />
gepaart mit<br />
Herzlosigkeit, wenn jemand<br />
ein <strong>Pferd</strong> alleine<br />
auf einer abgelegenen<br />
Wiese hält.<br />
Es sei denn, ein <strong>Pferd</strong> müsste Krankheits- oder Verletzungsbedingt<br />
getrennt von Artgenossen untergebracht<br />
werden, aber auch dann sollte immer Sichtkontakt zu einem<br />
Artgenossen bestehen.<br />
Ein <strong>Pferd</strong> braucht für sein körperliches und seelisches<br />
Wohlbefi nden Artgenossen. Dieses ist genauso wichtig,<br />
wie ausreichend Futter, frisches Wasser und eine artgerechte<br />
Unterbringung.<br />
Oft glauben <strong>Pferd</strong>ebesitzer, dass eine Kuh, ein Esel oder<br />
eine Ziege dem <strong>Pferd</strong> den Artgenossen ersetzen könnte.<br />
Dies ist aber, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit eine Alternative.<br />
Auf Dauer braucht ein <strong>Pferd</strong> ein anderes <strong>Pferd</strong>. Wie würden<br />
wir <strong>Mensch</strong>en reagieren, ähnlich wie Robinson Crusoe<br />
auf einer einsamen Insel, für eine lange Zeit alleine,<br />
ohne menschlichen Kontakt, auszukommen? Für eine<br />
geraume Zeit wurde die Einsamkeit von Robinson Crusoe<br />
durch einen <strong>Hund</strong> gemildert, aber nach dessen Tod<br />
bestand die Gefahr, dass er körperlich sowie geistig verkümmert.<br />
Nicht anders ist es bei einem <strong>Pferd</strong> ohne einen<br />
Artgenossen.<br />
So steht z.B. zwischen Ulmen und Vorpochten unterhalb<br />
der Schießanlage seit einigen Jahren für Wochen bzw.<br />
Monate ein einsamer Hafl inger. Es machte nicht den Anschein,<br />
dass er aus Gesundheitsgründen immer alleine<br />
auf der Wiese stehen müsste.<br />
Wie einsam er ist zeigt, dass wenn die Rinder, die auf einer<br />
großen Nachbarweide stehen, in die Nähe seiner Weidegrenze<br />
kommen, er sich überwiegend nur dort aufhält..<br />
Wanderer, an seiner Weide vorbei kommen oder auch<br />
nur ein anhaltendes Autor neben seiner Weide, veranlas-<br />
W. Wilhelm<br />
sen ihn sofort an den Weidezaun zu kommen. Das sind<br />
alles Zeichen dafür, dass er jede Abwechslung dankbar<br />
annimmt, ganz einfach, weil sein Tag nur aus Fressen und<br />
Dösen besteht ohne Kontakt zu Artgenossen und Abwechslung.<br />
Ich frage mich, ob die Besitzer mit bestem Gewissen ihm<br />
noch in die Augen sehen können. Aber sie scheinen dies<br />
nicht zu tun, denn seine Augen und auch seine Körperhaltungsprechen<br />
Bände.<br />
Es gibt sicher<br />
Möglichkeiten,<br />
auch kostenlose,<br />
um die<br />
Einsamkeit zu<br />
beenden, man<br />
muss sich nur<br />
bemühen und<br />
mit anderen<br />
<strong>Pferd</strong>ebesitzern<br />
in Kontakt<br />
treten.<br />
Ich weiß nicht, was in solchen Köpfen und Herzen von<br />
<strong>Pferd</strong>ebesitzern vorgeht, die wissentlich ihr <strong>Pferd</strong> leiden<br />
lassen. Denn wie bereits erwähnt, ist Futter und Wasser<br />
nicht ausreichend.<br />
Ich möchte den Besitzer hiermit dringendst bitten, diese<br />
nicht artgerechte Haltung zu ändern.<br />
Ich hoffe, das die Besitzer dieses <strong>Pferd</strong>es meinen Bericht<br />
lesen und die Haltung ihres Tieres zu seinem Wohle ändern.<br />
Kinder und Tiere sind in unserer Gesellschaft nach wie<br />
vor das schwächste Glied und wir sollten alle daran mitwirken,<br />
diesen Umstand<br />
zu ändern.<br />
28 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 28 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 4-<strong>2012</strong> 29
DIE TIERHEILPRAKTIKERIN<br />
Daniela Schüller stellt sich vor<br />
Tierheilpraktikerin<br />
Ich lebe mit meiner Familie<br />
und unseren Tieren in Kalenborn<br />
bei Kaisersesch.<br />
Seitdem ich denken kann,<br />
gehören Tiere zu meinem<br />
Leben. Eigene Tiere begleiten<br />
mich bis heute. Groß geworden<br />
bin ich mit <strong>Hund</strong>en,<br />
Katzen und Zwergkaninchen.<br />
Zurzeit leben in unserer<br />
Familie ein Kater und drei<br />
Zwergkaninchen.<br />
Seit meinem 8. Lebensjahr<br />
spielten auch <strong>Pferd</strong>e eine<br />
große Rolle in meinem Leben.<br />
Ich hatte mit Pfl egepferden und Reitbeteiligen engen<br />
und intensiven Kontakt zu den Tieren. Auch heute noch gehe<br />
ich regelmäßig zum Reiten.<br />
Ursprünglich habe ich einen kaufmännischen<br />
Beruf erlernt, aber mein<br />
Wunsch mit Tieren zu arbeiten ließ<br />
mich nicht los, darum entschied ich<br />
mich Tierheilpraktikerin zu werden.<br />
Tieren auf naturheilkundliche Weise<br />
zu helfen ist für mich mehr <strong>als</strong> nur<br />
ein „Beruf“. Es gibt viele chronische<br />
Erkrankungen, die nicht heilbar sind, aber man kann den<br />
Tieren auf natürliche Weise eine bessere Lebensqualität verschaffen.<br />
Die Naturheilkunde bietet auch gute Alternativen<br />
zur Behandlung akuter Krankheiten.<br />
Weil ich großen Wert auf eine fachlich fundierte Qualifi kation<br />
lege, absolvierte ich meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin<br />
bei der Akademie für Naturheilkunde (ATM) in Bramstedt.<br />
Dort werden bereits seit 20 Jahren Tierheilpraktiker im<br />
Hauseigenen Schulungs- und Praktikumszentrum ausgebildet.<br />
Unterrichtet wird ausschließlich von erfahrenen Tierärzten<br />
und Tierheilpraktikern erteilt. Daher werden neben den<br />
naturheilkundlichen Verfahren auch veterinärmedizinische<br />
Grundlagen in Anatomie, Physiologie und Pathologie (Lehre<br />
der Krankheiten) gelehrt. Die ATM ist <strong>als</strong> Bildungsträger<br />
nach ISO 9001 - 2008 zertifi ziert und <strong>als</strong> Ausbildungsträger<br />
nach AZWV anerkannt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ich bin Mitglied im Fachverband niedergelassener<br />
Tierheilpraktiker (FNT).<br />
Der Verband nimmt nur Mitglieder<br />
auf, die im Rahmen einer anerkannten<br />
Ausbildung eine Abschlussprüfung<br />
absolviert und bestanden haben.<br />
Als Mitglied in diesem Verband<br />
verpfl ichte ich mich, mindestens<br />
einmal pro Jahr an eine anerkannte<br />
Fortbildung teilzunehmen.<br />
Ich freue mich Sie mit Ihrem Tier in<br />
meiner Kleintierpraxis in Kalenborn<br />
begrüßen zu können. Oder Sie mobil<br />
bei Ihrem <strong>Pferd</strong> besuchen zu dürfen.<br />
Viele Grüße, Daniela<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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zzgl. 3,57 % Käufercourtage inkl. MwSt<br />
Immobilien Wältermann e.K.<br />
Tel. 0049 (0) 26 53 / 9 11 96 - 0<br />
Neef (Mosel)!<br />
Einfamilienhaus mit Moselromantik und<br />
Gemütlichkeit! Wohnfläche ca. 103 m²,<br />
Grundstück ca. 160 m², 4 Schlafzimmer (jeweils<br />
mit Bad), Küche, Wohnzimmer, Zentralheizung,<br />
Freisitz, bezugsfertig u.v.m.!<br />
Kaufpreis: 125.000,- Euro<br />
zzgl. 3,57 % Käufercourtage inkl. MwSt.<br />
Immobilien Wältermann e.K.<br />
Tel. 0049 (0) 26 53 / 9 11 96 - 0<br />
Bremm (Mosel)<br />
Attraktive PENSION - Mehrgenerationenhaus!<br />
HERRLICHER MOSELBLICK! Wohnfläche ca.<br />
215 m², Grundstück 353 m², 11 Zimmer, Küche,<br />
6 Bäder, Gäste-WC, Öl-Zentralheizung, Garage,<br />
Garten, teilsaniert, bezugsfertig und mehr!<br />
Kaufpreis: 149.000,- Euro<br />
zzgl. 3,57 % Käufercourtage inkl. MwSt.<br />
Immobilien Wältermann e.K.<br />
Tel. 0049 (0) 26 53 / 9 11 96 - 0<br />
Müllenbach (Eifel)!<br />
Gepflegtes Einfamilienhaus! Ca. 60 m²<br />
Wohnfläche bzw. Gemütlichkeit,<br />
Grundstück 174 m², 2 Zimmer, Küche,<br />
Badezimmer, Balkon, Stellplatz bzw.<br />
Freifläche, teilsaniert und mehr...!<br />
Kaufpreis: 44.000,- Euro<br />
zzgl. 1.785,- Euro Käufercourtage inkl. MwSt.<br />
Immobilien Wältermann e.K.<br />
Tel. 0049 (0) 26 53 / 9 11 96 - 0<br />
<strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebensräume Ausgabe 1-<strong>2012</strong> 1