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Imkerverein
Aspach-Höhnhart
Am Beginn der kalten Jahreszeit
möchten wir Imker den Lesern
des Gemeindespiegels einige
Gedanken über den gesundheitlichen
Wert von Blüten- und
Waldhonig näher bringen.
Blütenhonig:
Er wird vorwiegend im Frühjahr
gesammelt und stammt aus dem
Nektar verschiedener Pfl anzenund
Blumenarten. Blütenhonig
schmeckt süßer als Waldhonig
und eignet sich daher exzellent
zum Süßen von Speisen und
Getränken, aber auch zum Backen.
Er ist sowohl vom kulinarischen
als auch vom gesundheitlichen
Standpunkt aus
gesehen besonders wertvoll,
vielleicht sogar der beste Honig
überhaupt. Blütenhonig hilft
vorbeugend gegen Heuschnupfen
und andere Pollenallergien.
Denn aufgrund des minimalen
Pollengehalts stellt sein Verzehr
eine Art Impfung dar. Die Pollen,
also die allergenen Substanzen,
werden durch den Honig potenziert.
Sie regen die körpereigenen
Abwehrkräfte an, aber sie
überwältigen den Körper nicht
wie die Pollen, die im Frühjahr in
Massen umherfl iegen.
Man sollte morgens einen Teelöffel
Blütenhonig aus der Region
auf nüchternen Magen einnehmen.
Je näher am Wohnort
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Dezember 2009
Obmann Leopold Fuchs
der Honig gesammelt wurde, desto
effektiver wirkt diese Therapie.
Der „Imker ums Eck“ ist also
gefragt.
Waldhonig:
Dieser wird von den Bienen vom
Honigtau der Blatt- und Nadelbäume
gesammelt. Waldhonig ist
aufgrund seiner Entstehung der
einzige Honig mit keimtötender
Wirkung. Verursacher dieser
Wirkung sind die sogenannten
Inhibine. Das sind Wirkstoffe, die
von den Blattläusen der Fichte
und Tanne dem Waldhonig beigefügt
werden. Sobald Honig jedoch
über 40 Grad erhitzt wird,
verliert er einen Großteil dieser
Wirkstoffe. Diese antibakterielle
Wirkung sowie der hohe Gehalt
an Spurenelementen unterstützen
die Heilung von Verkühlungen
und Erkrankungen der
Atmungsorgane. Wegen seines
starken würzigen Aromas eignet
sich dieser Honig gut als Brotaufstrich,
jedoch weniger gut zum
Süßen von Getränken.
Allen Lesern wünschen wir ein
besinnliches Weihnachtsfest
und für das kommende Jahr viel
Gesundheit (wenn notwendig
mit Unterstützung durch unsere
Bienenprodukte).
Aspacher Gemeindespiegel
Ein Rezeptvorschlag
zum Keksebacken:
Einfacher LEBKUCHEN
NACH GROSSMUTTERS
ART
ZUTATEN:
✔ 420 g Weizenvollmehl, 80
g Roggenmehl oder Sojamehl,
✔ 350 g Honig (Cremehonig),
4 EL Erstpressöl, 2 Eier, 1
1/2 TL Natron
✔ 1 P. Lebkuchengewürz,
160 g Aranzini und Zitronat
(diese kann man durch
Dörrzwetschken oder
Nüsse ersetzen), 2 – 3 EL
Wasser
ZUBEREITUNG
✔ Mehl, Gewürze und Natron
mischen
✔ Aranzini und Zitronat sehr
fein schneiden
✔ Eier und Honig schaumig
rühren, Öl und Wasser beimengen
✔ Zum Schluss die Mehlmischung,
Zitronat und Aranzini
einrühren.
✔ Den Teig ca. 1 Stunde
zugedeckt rasten lassen.
✔ Den Teig 3 – 4 mm dick
auswalken, ausstechen,
mit Ei bestreichen, mit
Nüssen belegen.
✔ Die Kekse auf Backpapier
legen und bei 180 – 190
Grad backen, ca. 10 min.
Mit dem Kauf von einheimischen
Honig anerkennen sie
die Arbeit von uns Imkern und
tragen zudem auch für die
Befruchtung der Bäume und
Pfl anzen in Ihrer Umgebung,
sowie allgemein für eine lebenswerte
Natur bei.