geht nicht - SpreeGas
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<strong>SpreeGas</strong> Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH Kundenzeitung<br />
ANGEMERKT<br />
„Vertrauen ist gut, Kontrolle<br />
ist besser.“ – Schlau spricht er,<br />
der Volksmund.<br />
Wenn es dann noch um die Bereitstellung<br />
von Erdgas als<br />
Ausgangsstoff fürs tägliche<br />
Wohlfühlen und für optimale<br />
Energienutzung <strong>geht</strong>, wird Vertrauen<br />
erst recht durch den wachen<br />
Blick „auf die Ordnung<br />
im Laden“ gestärkt. Die Spree-<br />
Gas hat in den Jahren ihres Bestehens<br />
unter Beweis gestellt,<br />
dass sie allen Anforderungen<br />
an einen vertrauenswürdigen<br />
Energieversorger gerecht wird.<br />
Nun steht ein neuer Schritt bevor:<br />
die Prüfung des technischenSicherheitsmanagements<br />
durch Experten der<br />
Deutschen Vereinigung des<br />
Gas- und Wasserfaches e. V.<br />
(DVGW). Dieser deutschlandweit<br />
tätige technisch-wissenschaftliche<br />
Verein hat konkrete<br />
Vorgaben an die Organisation<br />
und Qualifikation der technischen<br />
Bereiche von Gasversorgungsunternehmen<br />
formuliert;<br />
in Arbeitsblättern und Leitfäden<br />
sind die anerkannten Regeln<br />
der Technik festgeschrieben.<br />
Wer nach der Überprüfung<br />
die DVGW-Bestätigung<br />
behalten will, wird in regelmäßigen<br />
Abständen zur erneuten<br />
„Kontrolle“ aufgesucht.<br />
Ende März ist „Examenszeit“<br />
für die technischen Bereiche<br />
der <strong>SpreeGas</strong>. „Wir werden<br />
uns gut vorbereiten“, meint<br />
Klaus Szerement, Abteilungsleiter<br />
Gasnetze, zuversichtlich.<br />
Der ErdgasRuf<br />
(0 18 03) 78 22 78<br />
Seite 3<br />
Bewegtes<br />
Spitzeneinsatz für<br />
Breitensport:<br />
Einladung zum<br />
Laufen im Spreewald<br />
Seit Jahren schon beteiligt sich<br />
der Koch mit dem gelben Tuch<br />
um den Hals an den Wettbewerben<br />
zum Erdgaspokal der Schülerköche.<br />
Aber er könnte ja auch<br />
einmal ausspannen und zum Fa-<br />
Nur einen Schneemann muss man noch selbst bauen am „Tirol“.<br />
ROHR-POSTKARTE<br />
Seiten 4/5<br />
Handfestes<br />
Die „Werkstätten<br />
für Behinderte“<br />
helfen Mitarbeitern<br />
und Kunden<br />
sching gehen! – <strong>SpreeGas</strong> freut<br />
sich über neue Gasimir-Freunde<br />
und Freundinnen. Die ROHRpost<br />
ruft daher zum Wettbewerb: Wer<br />
mit selbst gebasteltem Gasimir-<br />
Kostüm zum Fasching kommt,<br />
Tirol in der Lausitz<br />
Das Erholungsgebiet Senftenberger<br />
See macht keine Winterpause.<br />
Vor allem der Familienpark Großkoschen<br />
gilt als Geheimtipp für<br />
Komfort und Entspannung fern<br />
von Trubel, nah an Abwechslung.<br />
An grauen Wintertagen laden allein<br />
in der Kreisstadt Senftenberg<br />
das Erlebnishallenbad oder Bowlingbahnen,<br />
das schneesichere<br />
Abfahrtsvergnügen „Snowtropolis“<br />
oder das Planetarium der<br />
Fachhochschule zu <strong>nicht</strong> alltägli-<br />
soll ein Foto von sich machen<br />
(lassen) und an uns schicken. Wir<br />
wählen die drei verwegensten<br />
Gasimir-Geschwister aus und<br />
drucken die Fotos in unserer<br />
nächsten Ausgabe.<br />
chem Zeitvertreib. Doch Wandern<br />
und Lesen bleiben wohl die größten<br />
Attraktionen in den großzügig<br />
ausgestatteten Ferienhäusern, die<br />
z.B. Lausitz heißen oder Tirol.<br />
Geheizt wird übrigens auch mit<br />
Erdgas, ein Winterurlaub fern von<br />
Zuhause gleich um die Ecke ist<br />
also wärmstens zu empfehlen.<br />
Familienpark Senftenberger See<br />
Telefon: 03573 8000<br />
www.senftenberger-see.de<br />
8. Jahrgang Nr. 1 Januar 2004<br />
Seite 8<br />
Gefrorenes<br />
Fische halten<br />
keinen Winterschlaf<br />
– Angler<br />
auch <strong>nicht</strong><br />
Kostüm-Wettbewerb:<br />
Gasimir sucht seinesgleichen<br />
Als Preise winken<br />
zusätzlich je 25 Euro.<br />
Die Bilderpost <strong>geht</strong> an:<br />
<strong>SpreeGas</strong> / Marketing<br />
Kennwort: Gasimir<br />
Postfach 101255, 03012 Cottbus<br />
Farbtupfer<br />
am Fjord<br />
Wer interessiert sich schon für<br />
Elche in Norwegen? Der<br />
ROHRpost-Redakteur jedenfalls<br />
wählte an den Fjorden<br />
sogar im Urlaub die gelben<br />
Gasrohr-Markierungen zum<br />
Lieblingsfotomotiv.
2<br />
<strong>SpreeGas</strong> aktuell<br />
KUNDENFRAGEN<br />
„Anregung“ schrieb Dietmar<br />
Sachs aus Gallinchen vor<br />
einen Doppelpunkt und dahinter<br />
fragte er nach Erdgas-<br />
„Produktion“ und -Zusammensetzung.<br />
Anregung angenommen:<br />
Eigentlich müsste es Erdgase<br />
heißen. Naturgas besteht nämlich<br />
aus mehreren gasförmigen<br />
brennbaren Kohlenwasserstoffen.<br />
Das sind vor allem Methan,<br />
aber auch Ethan oder Propan.<br />
Je nach Lager- und Förderstätte<br />
enthält Erdgas noch unterschiedliche<br />
Anteile von Schwefelverbindungen,<br />
Kohlendioxid,<br />
Nitrogen, Edelgase.<br />
Vor der Erdgasförderung stehen<br />
seismische und geophysikalische<br />
Erkundungen samt Probebohrungen<br />
(oft mehrere tausend<br />
Meter tief). Scheint die<br />
Ausbeute rentabel, wird die<br />
Lagerstätte angezapft. Da Erdgas<br />
in den jeweiligen Gesteinsformationen<br />
unter Druck steht,<br />
strömt es nach oben zur<br />
Entnahmestelle und weiter zu<br />
den Verteilungsanlagen.<br />
Nahezu alles<br />
Wissenswerte über<br />
Erdgas bietet das<br />
Internet unter<br />
www.erdgasinfo.de<br />
und auf gut 100 Seiten der<br />
„Erdgas-Kompass“.<br />
Letzteren gibt es kostenfrei<br />
in der Hauptgeschäftsstelle<br />
der <strong>SpreeGas</strong>:<br />
Nordparkstraße 30<br />
03044 Cottbus.<br />
Würstchen gab es schon seit<br />
Jahren beim Schülerimbiss in<br />
der Gesamtschule Lauchhammer.<br />
Dann fand Schulsozialarbeiterin<br />
Doritt Nikolaus<br />
Wege, für die Ganztagsschule<br />
Fördermittel der HEINZ NIX-<br />
DORF STIFTUNG zu nutzen.<br />
Teil der Projektidee war die<br />
Gründung der Schülerfirma<br />
„Cook GmbH“.<br />
Und so wurde im Vorjahr die<br />
Küche „aufgemotzt“, ein Teil der<br />
Aula verwandelte sich in ein<br />
Schülercafé. Seit Schuljahresbeginn<br />
erfreuen acht Mädchen und<br />
sieben Jungs aus den Klassen 7–9<br />
ihre Mitschüler mit selbst bereitetem<br />
preiswerten Imbiss. Dienstags<br />
sind Waffeln der Renner, mittwochs<br />
frische Pizza und donnerstags<br />
locken Sandwichkreationen.<br />
Bereitschafts-Dienst am Kunden<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Betriebsstellen sichern Störungsbeseitigung rund um die Uhr<br />
Ein trüber Wintertag. Udo<br />
Henschen baut in Groß Gaglow<br />
im Süden von Cottbus einen<br />
Zähler ein – Routine für den<br />
seit 1973 in der Gasversorgung<br />
arbeitenden Monteur, ein lang<br />
erwarteter Moment für den<br />
Kunden. Doch plötzlich lässt<br />
der <strong>SpreeGas</strong>-Mann alles stehen<br />
und liegen. Nein, <strong>nicht</strong><br />
etwa wegen der Frühstückspause.<br />
Wegen eines Anrufs von<br />
Bernd Jauer, dem Leiter der<br />
Betriebsstelle Werben.<br />
Auszug aus dem Schichtprotokoll:<br />
„Störung. Hausanschlussleitung<br />
bei Baggerarbeiten beschädigt.<br />
Gasaustritt.“ Um 9.45<br />
Uhr erreichte die Meldung aus<br />
Schenkendöbern das Büro in Werben,<br />
eine Minute später wissen<br />
die nächstgelegenen Partner von<br />
der Energieversorgung Guben<br />
(EVG) Bescheid. „9.49 Uhr: Herr<br />
Henschen ist mit Sondersignal<br />
nach Schenkendöbern unterwegs.“<br />
Was war passiert? Mitarbeiter<br />
einer Baufirma hatten zum<br />
Schachten einen Bagger herbeigewunken.<br />
Eine zwingend vorgeschriebene„Leitungsauskunft“,<br />
also die exakte Angabe<br />
über den Verlauf von Erdgasleitungen,<br />
war <strong>nicht</strong> eingeholt worden.<br />
Der Gerätefahrer erwischte<br />
prompt das gelbe Kunststoffrohr,<br />
das zum Haus führte. Zum<br />
Glück ist Erdgas mit Geruchsstoff<br />
versehen, das Leck „melde-<br />
„Die zur Firma gehörende AG<br />
Kochen und Backen unter Leitung<br />
von Frau Dietz kann auch ein<br />
exzellentes Lausitzer Schaumsüppchen<br />
von Brokkoli mit<br />
Mandelsplittern servieren“, verrät<br />
Geschäftsführerin Petra Wagner<br />
Das blaue Licht – Zeit ist Sicherheit, auch bei „blindem Alarm“.<br />
te“ sich. Allerdings zog der<br />
Verursacher es vor zu verschwinden,<br />
dafür griff eine<br />
Anwohnerin zum Telefon.<br />
„10.12 Uhr: EVG-Kollege<br />
macht Erstabsicherung (Rissstelle<br />
umwickelt). 10.20 Uhr:<br />
<strong>SpreeGas</strong> vor Ort.“ – Udo<br />
„Cook GmbH“ lädt ins Café<br />
(Klasse 9), „denn das gehörte zu<br />
ihrer Kreation bei der erstmaligen<br />
Teilnahme am Erdgaspokal der<br />
Schülerköche.“ Zwar gelangte das<br />
Viererteam <strong>nicht</strong> in die Spitzengruppe,<br />
doch der Wettbewerb<br />
festigte die Erfahrung, dass auch<br />
Henschen erinnert sich genau:<br />
„Schon beim Fahren überlegst<br />
du jedes Mal, was da wohl passiert<br />
ist. Normalerweise sind<br />
unsere Leitungen sicher wie in<br />
Abrahams Schoß. Aber wenn<br />
elementare Regeln <strong>nicht</strong> eingehalten<br />
werden …“<br />
Erdgaspokal-Kochmannschaft ist auch in Schülerfirma aktiv<br />
Anika Georgie vom Cook-Team als „Tischlein-deck-dich“.<br />
mit wenig Geld gehaltvolle und<br />
schmackhafte Gerichte möglich<br />
sind. „Im nächsten Jahr sind wir<br />
auf jeden Fall wieder dabei“, ist<br />
sich zum Beispiel Julia Müller aus<br />
der 8. Klasse sicher. „Uns ist die<br />
Punktezahl beim Wettbewerb<br />
<strong>nicht</strong> so wichtig wie die Aufgabe,<br />
das ganze Jahr über den Imbiss<br />
anzubieten.“ Diese Haltung der<br />
jungen Leute beeindruckt auch<br />
Bernd Anders, der als <strong>SpreeGas</strong>-<br />
Vertreter vor Ort den Debütanten<br />
den Rücken stärkte.<br />
Unter der Flagge der <strong>SpreeGas</strong><br />
sind immer noch mehrere Schulen<br />
im Rennen um höhere Gasimir-<br />
Weihen im laufenden Erdgas-<br />
Pokal. Die Gesamtschule Burg<br />
und die Realschule Falkenberg<br />
haben beste Aussichten, ganz vorn<br />
mitzumischen.<br />
Der Ärger darüber kommt immer<br />
erst danach. Bei mechanischen<br />
Schäden an den Leitungen<br />
wird das betroffene Teilstück<br />
ausgetauscht, meist ohne Beeinträchtigung<br />
anderer Abnehmer.<br />
Das Bereitschaftsfahrzeug ist<br />
auch für Eventualitäten bestens<br />
ausgerüstet, mit Messgeräten<br />
zum Aufspüren undichter Stellen,<br />
mit explosionsgeschützten<br />
Lampen, mit Übersichtsplänen<br />
zum Leitungsnetz …<br />
„Wir fahren bei jeder Gasgeruchsmeldung<br />
los“, erzählt<br />
Lambert Kobus, der dritte Mann<br />
im Team und ebenfalls gelernter<br />
Gasmonteur. „Oft hat der verdächtige<br />
Geruch ganz andere<br />
Quellen, wir hatten schon<br />
schimmlige Konservengläser<br />
und so. Aber Sicherheit <strong>geht</strong><br />
vor.“ Deshalb springt der Bereitschaftsdienst<br />
auch in der Nacht<br />
aus den Federn, wenn z. B. die<br />
Kollegen vom Wasserversorgungsbetrieb<br />
bei Rohrbrüchen<br />
schnell Auskünfte zum Verlauf<br />
von Gasleitungen brauchen.<br />
Udo Henschen war dann kurz<br />
nach Mittag wieder in Groß<br />
Gaglow und beendete mit gewohnter<br />
Sorgfalt den Zählereinbau.<br />
„Unser Alltag besteht ja aus<br />
Kundendienst“, fasst er zusammen.<br />
„Und wenn’s drauf<br />
ankommt, sind wir schnell wie<br />
die Feuerwehr.“ – Übrigens:<br />
Leitungsauskünfte sind bei der<br />
<strong>SpreeGas</strong> im Service inbegriffen.<br />
Einsteigen bitte!<br />
Groß war am 17. Januar die<br />
Beteiligung am Quiz der<br />
<strong>SpreeGas</strong> bei der Eröffnung der<br />
Erdgastankstelle in Jessen. Den<br />
Preis – einen Volvo S60 BiFuel<br />
für ein Wochenende – gewann<br />
Ralf Schuring aus Grabo<br />
(Jessen). Gute Fahrt!<br />
Wer seinen Erdgasfahrzeug-<br />
Wissensdurst weiter stillen will,<br />
der könnte ja mit kostenlosen<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Tickets die Leipziger<br />
Automesse AMI (17.–25. April)<br />
besuchen.<br />
Ihr Gasversorger bietet fünf<br />
Mal je zwei Eintrittskarten an.<br />
Interessenten sollten gleich ihre<br />
Bewerbung losschicken an:<br />
<strong>SpreeGas</strong> / Marketing<br />
Kennwort: Auf zur AMI Leipzig<br />
Postfach 101255<br />
03012 Cottbus
Es gibt sie: Spitzen-Marken.<br />
Auf Seite 3 wollen wir jeweils ein<br />
Unternehmen im <strong>SpreeGas</strong>-Gebiet<br />
markieren, das Spitze ist.<br />
Teil 4<br />
Über Weihnachten<br />
und Neujahr kam<br />
zum Leuchten der<br />
Schmelze das Flackern<br />
eines Monitors<br />
vor der Wanne mit<br />
flüssigem Glas. Das<br />
Display gehört zur<br />
Siemens-Steuerung<br />
einer halbautomatischen<br />
Presse. Die ist<br />
seit Jahresanfang<br />
auch ein Zeichen der<br />
Zuversicht.<br />
Denn der Glashütte<br />
Döbern ging es Ende<br />
2003 <strong>nicht</strong> glänzend.<br />
Geschenkartikel wie<br />
Bleikristall litten am<br />
meisten unter der<br />
weltweiten wirtschaftlichen<br />
Flaute. Die Folge:<br />
Von den in<br />
Deutschland verbliebenen<br />
vier Produzenten<br />
mussten zwei<br />
schließen. Den Döbernern konnte<br />
auch das russische Mutterunternehmen<br />
GUS Kristall <strong>nicht</strong><br />
helfen, aber die kurzfristige Investentscheidung<br />
trug es mit.<br />
Frank Mader, der deutsche Geschäftsführer,<br />
bewahrte indessen<br />
kühlen Kopf. Erst einmal musste<br />
um den Anteil der ausgeschiedenen<br />
Wettbewerber gekämpft<br />
werden. Allerdings erwirtschaftet<br />
die Glashütte noch drei Viertel<br />
ihres Umsatzes über den Export,<br />
folglich düst der frühere<br />
Vertriebsleiter zu Messen und<br />
Großkunden um die Welt.<br />
REGIONALE<br />
ORIGINALE<br />
Eine englische Teehybridrose<br />
ist seine Favoritin unter den<br />
Blumen. Hans-Joachim Weidner<br />
pflegt und züchtet u. a. etwa<br />
100 Rosensorten in seinem<br />
weitläufigen Garten.<br />
Apropos weitläufig: So richtig<br />
bekannt ist der Mann aus Hohenbocka<br />
(Amt Ruhland) nämlich<br />
für seine Ausdauer beim Laufen<br />
und beim Organisieren von Läufen.<br />
Mit 16 Jahren stellte der<br />
heute 46-Jährige sein erstes<br />
Sportfest auf die Beine. Dem<br />
folgten noch viele und vor allem<br />
– der in der DDR legendäre Lausitz-Marathon.<br />
Nach der Wende<br />
Alte Hütte, neuer Glanz<br />
Zeitlos schöne Geschenke aus Bleikristall<br />
Arbeit an der Wanne – aus jeder Kugel der Schmelze werden brillante Glaskunst-Stücke.<br />
In der Region, in Deutschland,<br />
in Europa stecken auch noch Reserven.<br />
Hier präsentiert die<br />
Glashütte mit der 135-jährigen<br />
Tradition sowohl die unnachahmlichen<br />
Römer, mundgeblasene<br />
Kelche und weitere klassische<br />
Erzeugnisse (Vasen, Kerzenständer,<br />
Schalen …) als auch<br />
neue Designlinien, die der Marke<br />
„Dresden Crystal“ frischen<br />
Schwung verleihen. Die jüngste<br />
Hüttenweihnacht war ein Riesenerfolg,<br />
der Werksverkauf<br />
wird angekurbelt, Besucher der<br />
Hütte erwartet ein immer attrak-<br />
tiveres Programm. Allein die<br />
Möglichkeit, den Glasmachern<br />
bei der Arbeit zuzusehen, ist einen<br />
Ausflug wert.<br />
Als geborener Döberner ist Frank<br />
Mader der Region engstens verbunden.<br />
Und er weiß zu schätzen,<br />
dass in den für seine Hütte<br />
schwierigsten Zeiten regionale<br />
Geschäftspartner – darunter die<br />
<strong>SpreeGas</strong> – viel Verständnis und<br />
Entgegenkommen zeigten. Das<br />
hat seinen Optimismus bestärkt,<br />
wenigstens die verbliebenen Arbeitsplätze<br />
der hoch qualifizierten<br />
und motivierten Glasmacher<br />
am Ort zu halten. Es gibt ja Glaswunder,<br />
die gelingen nur in Döbern<br />
– der einen halben Meter hohe<br />
Kerzenständer zum Beispiel.<br />
Für Anfang des Jahres zeigt die<br />
Auftragskurve nach oben. Deshalb<br />
ja auch die mutige Entscheidung<br />
für die neue Presse.<br />
Werksverkauf<br />
Mo.–Fr.: 9.00–18.00 Uhr<br />
Sa.: 9.00–13.00 Uhr<br />
Hüttenführungen<br />
nach Vereinbarung<br />
Telefon: 0356500 29243<br />
www.glashuette-doebern.de<br />
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf<br />
Mit Enthusiasmus wird die flache Lausitz zur Hochburg des Breitensports<br />
Steckt bis zum Hals im Spreewald-Marathon: Hans-Joachim Weidner.<br />
wurde der alljährliche Lauf<br />
durch die Bucksche Schweiz zu<br />
einem sportlichen Highlight.<br />
Vom 16.–18. April wird der<br />
2. Spreewald-Marathon die Familie<br />
der Sportler und sportliche<br />
Familien in seinen Bann ziehen.<br />
Gefragt nach seinem größten<br />
Wunsch als Sportorganisator<br />
zögert Hans-Joachim Weidner<br />
keine Sekunde: „Noch viele freiwillige<br />
Helfer und 5.000 zufriedene<br />
Teilnehmer.“<br />
Mehr zum 3-Tage-Programm:<br />
www.spreewaldmarathon.de<br />
und über Tel. 035606 42736.<br />
Spitzenmarken<br />
INTERVIEW<br />
Auf ein Wort,<br />
Herr Thier<br />
(Erdgas-Pionier)<br />
3<br />
Hans-Joachim Thier, gemeinsam<br />
mit Sohn Uwe geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Jessener<br />
Personenverkehrsgesellschaft,<br />
denkt naturgemäß oft ans Tanken,<br />
zum Unternehmen gehören<br />
immerhin 30 Omnibusse. Sechs<br />
von zwanzig im Linienverkehr<br />
eingesetzte Fahrzeuge haben<br />
was am Dach – den Erdgastank<br />
nämlich. Am 17. Januar wurde<br />
„mit großem Bahnhof“ auf dem<br />
Betriebsgelände eine moderne<br />
Erdgastankstelle eingeweiht.<br />
Was bewog Sie, den hohen Anfangsaufwand<br />
für Erdgasfahrzeuge<br />
zu betreiben?<br />
Erdgas ist ein auffallend preiswerter<br />
Kraftstoff. Aber im<br />
Vordergrund stand eigentlich<br />
Gedrängel am Erdgasschlauch<br />
beim Betanken eines Busses.<br />
die Umweltfreundlichkeit und<br />
der Komfort für Kunden und<br />
Anwohner: weniger Abgase und<br />
ruhiger Motorenlauf. Allerdings<br />
mussten wir uns wegen der hohen<br />
Anschaffungspreise doch<br />
energisch um Fördermittel kümmern.<br />
Das Land Sachsen-Anhalt<br />
hielt schließlich auch unsere<br />
Initiative für würdig genug.<br />
Sind die Busse Einzelanfertigungen?<br />
Nicht ganz. Daimler/Chrysler,<br />
MAN, Volvo oder Neoplan haben<br />
bereits langjährige Erfahrung<br />
in der Produktion von auf<br />
Kundenbedürfnisse zugeschnittenen<br />
Erdgasbussen.<br />
Und deren Sicherheit?<br />
Nie würden wir hier Abstriche<br />
machen. Wir haben uns überall<br />
erkundigt – beim Einsatz von<br />
Erdgas gibt es keine Anhaltspunkte<br />
für ein erhöhtes Risiko.<br />
Froh über die Tankstelle vor<br />
der Nase?<br />
Erleichtert, dass die <strong>SpreeGas</strong><br />
mitgemacht hat, die Anlage auf<br />
einem Betriebshof zu errichten<br />
und zu betreiben. Froh können<br />
alle Nutzer von Erdgasfahrzeugen<br />
– auch künftige – sein: Eine<br />
öffentliche Zapfsäule zum bargeldlosen<br />
Tanken steht direkt an<br />
der Kreisstraße.
4 <strong>SpreeGas</strong>–Report<br />
5<br />
Partner auf Rufweite<br />
Enge Kooperation mit Stadtwerken sichert optimale Lieferkette<br />
Fast die Hälfte des <strong>SpreeGas</strong>-Absatzes<br />
<strong>geht</strong> an Stadtwerke in Cottbus, Finsterwalde,<br />
Forst, Senftenberg, Spremberg,<br />
Luckau-Lübbenau, Lübben, Guben, Herzberg,<br />
Hoyerswerda und Weißwasser.<br />
Seit über einem Jahrzehnt ist <strong>SpreeGas</strong> als<br />
Vorlieferant vor allem Partner im Alltag der<br />
Gasversorgung. Für die technische Zusammenarbeit<br />
gibt es mit einigen Stadtwerken<br />
sogar gesonderte Vereinbarungen. Gerade<br />
für die Rufbereitschaft ist dies auch für<br />
<strong>SpreeGas</strong> eine willkommene Unterstützung.<br />
Bei <strong>SpreeGas</strong>-Veranstaltungen zu aktuellen<br />
Entwicklungen in der Gaswirtschaft sind<br />
auch die Stadtwerke immer gern dabei. Im<br />
Vorjahr waren beispielsweise die 10. Gasfachtagung,<br />
der Sonderkundentag sowie der<br />
Stadtwerketag Foren regen Erfahrungsaustauschs.<br />
Nach wie vor nutzen Mitarbeiter der<br />
Stadtwerke gezielt die Schulungsangebote<br />
der <strong>SpreeGas</strong>. Natürlich stehen für 2004 wieder<br />
bewährte Veranstaltungen auf dem Plan.<br />
Eine weitere Facette abgestimmter Aktivitäten<br />
zum Wohle der Erdgas-Kunden war die<br />
Gründung des „Initiativkreises Berlin-Brandenburg<br />
– Das Erdgasfahrzeug e.V.“ im Dezember<br />
2003. Auch hier gehen <strong>SpreeGas</strong> und<br />
Rendezvous-Gelegenheiten<br />
Die <strong>SpreeGas</strong> trifft sich außerordentlich<br />
gern mit „Bekannten“, als da wären Kunden,<br />
Bürgermeister, Fachinstallateure, Lieferanten<br />
… Kleiner Ausblick gefällig? Bitte:<br />
Vom 5. bis zum 7. März während der „CottbusBau“<br />
und gleich wieder drei Wochen danach<br />
zur Leistungsschau für Handwerk<br />
und Gewerbe in Großräschen ist jedermann<br />
herzlich am <strong>SpreeGas</strong>-Stand oder Infomobil<br />
willkommen. Die Einladung gilt auch für die<br />
Lausitzer Gewerbemesse im April (Hoyerswerda)<br />
und für die Cottbuser Herbstmesse<br />
im Oktober. Und schon gar fürs Flugplatzfest<br />
in Lönnewitz im Juli und fürs 8. Drachenfest<br />
am 18./19. 9. in Großräschen.<br />
Innenleben einer Erdgas-Übergabestation.<br />
Stadtwerke Hand in Hand. In Weißwasser,<br />
Luckau und Lübbenau tankt man schon seit<br />
geraumer Zeit Erdgas. In Senftenberg, Cottbus<br />
und Finsterwalde entstehen in diesem<br />
Jahr neue Erdgas-„Zapfstellen“. Gemeinsam<br />
mit der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft<br />
unterstützt <strong>SpreeGas</strong> die Investitionen der<br />
Stadtwerke in umwelt- und kundenfreundliches<br />
Tanken.<br />
„Für mich ist die Zusammenarbeit mit den<br />
Stadtwerken so wichtig wie angenehm“, bekennt<br />
Anke Wislaug, Vertriebs-Abteilungsleiterin<br />
bei <strong>SpreeGas</strong>. „Wir werden weiterhin<br />
alles für die optimale Versorgung der Stadtwerke<br />
und deren Kunden tun. Unsere räumliche<br />
und fachliche Nähe ruft geradezu nach<br />
sinnvollem Zusammenwirken.“<br />
„Man sieht sich“ ist für die <strong>SpreeGas</strong> keine leere Floskel<br />
Mit Bürgermeistern und Amtsdirektoren<br />
wird <strong>nicht</strong> nur geredet, sondern auch gespielt<br />
– Fußball im FCE-Stadion Ende April. Die<br />
Bürgermeister können ihre Anliegen außerdem<br />
wieder bei den Stammtischrunden im<br />
Juni/September/November vorbringen.<br />
Für viele Großkunden wird sicherlich der gemeinsame<br />
Besuch des Internationalen<br />
Leichtathletik-Meetings ein lohnendes Erlebnis,<br />
so wie für Installateure, Planer,<br />
Schornsteinfeger die 11. Gasfachtagung im<br />
Mai.<br />
Das alles (und einiges mehr) steht im Spree-<br />
Gas-Marketingplan 2004; das ist gewissermaßen<br />
der „Verabredungskalender“ mit guten Bekannten.<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Fachtagungen sind alle Jahre wieder begehrte Börsen des Erfahrungsaustauschs.<br />
Bernd Anders, Vertriebsleiter im<br />
Kundenbüro der <strong>SpreeGas</strong> in Lauchhammer,<br />
lädt zu einem kurzen Spaziergang<br />
durch Ortrand ein. Kundig windet<br />
er sich durch Gassen, streift das Flüsschen<br />
Pulsnitz, erzählt dabei von alten<br />
und neuen Gasanschlüssen. Dann<br />
schlägt er eine kurze Autofahrt vor. Die<br />
dauert wunderbare zwei Stunden.<br />
Natürlich entführt der einheimische Gasmann<br />
den Fremden dahin, wo er Geschichten<br />
kennt. Die Story der längsten Gashauseinführung<br />
der Gegend zum Beispiel: Um<br />
den Wassergraben am Schloss Großkmehlen<br />
zu tunneln, musste eine Sonderanfertigung<br />
von 30 m Länge (normal sind etwa 2m)<br />
her. Bald darauf kurvt er zum Kutschenberg<br />
und schwärmt von den winterlichen Freuden<br />
an diesem langen steilen Hang.<br />
Vergnügliche Heimatkunde<br />
In Ortrand selbst muss natürlich die Straße<br />
besichtigt werden, die Brandenburg und<br />
Sachsen trennt. „Verbindet!“, lautet der<br />
Einwand gegen diese Formulierung. Mancher<br />
in Ortrand spürt allerdings bis heute<br />
Phantomschmerz beim Wort Sachsen.<br />
Für Nostalgie hat Ingo Senftleben keinen<br />
Nerv. Als der noch <strong>nicht</strong> einmal dreißigjährige<br />
CDU-Landtagsabgeordnete im<br />
Vorjahr Bürgermeister seiner Heimatstadt<br />
wurde, richteten sich für einige Tage viele<br />
Blicke nach Ortrand. Der Neue wusste,<br />
Ingo Senftleben (re.) und Bernd Anders<br />
(li.) am noch verstimmten Blüthner-Flügel.<br />
Hier gibt`s Geld<br />
Kunden, die Gas zur Beheizung<br />
des Wohnraums von der Spree-<br />
Gas beziehen, sollen sich ermutigt fühlen,<br />
möglichst viele Vorteile von Erdgasgeräten<br />
zu nutzen. Dafür gewährt die <strong>SpreeGas</strong><br />
folgende Zuschüsse:<br />
• Neuer Erdgasherd: 100 Euro<br />
• Installation einer Gassteckdose: 25 Euro<br />
• Erdgas-Wäschetrockner: 200 Euro<br />
(hierfür ist jeweils eine Anschlussbescheinigung<br />
vom Installateur Voraussetzung)<br />
• Anschluss einer Wasch- oder Spülmaschine:<br />
50 Euro<br />
(unter der Voraussetzung, dass das Warmwasser<br />
bereits mit Erdgas bzw. in<br />
Wollen muss man<br />
Sich für Ortrand zu begeistern scheint ansteckend zu sein<br />
Es <strong>geht</strong> voran in Ortrand – zum Beispiel am Haag auf der Baustelle des Altenheims „Arche Noah“.<br />
dass er trotzdem schon bald an Erfolgen<br />
gemessen werden würde. Zumindest sorgte<br />
er dafür, dass er ein Wahlversprechen<br />
einlösen konnte – die Überholung des<br />
Blüthner-Flügels im Ratssaal sicherte er<br />
durch eine Geldsammlung noch auf der<br />
Wahlsiegparty seiner Unterstützer.<br />
Vereine vereinen<br />
Das Praktische hat er früh erworben. Er<br />
war Maurer, Baufacharbeiter, studierte<br />
neben Job und politischer Arbeit noch<br />
Hochbautechnik. Beim Einsatz für die<br />
dringend nötige Umgehungsstraße schadet<br />
das gewiss <strong>nicht</strong>.<br />
Apropos Bau: Bernd Anders hat viel mit<br />
dem Bauamt der Stadt zu tun. „Mit Frau<br />
Bruntsch und Frau Schwippl klappt die<br />
Abstimmung gut“, betont er. „Das zeigte<br />
sich wieder bei der Planung rund um das<br />
neue Altenhilfezentrum.“ Klar, dass Ingo<br />
Senftleben sich ebenfalls<br />
für dieses<br />
Projekt lebhaft<br />
interessiert.<br />
Vorrang hat gegenwärtig<br />
dennoch die<br />
Erhaltung des Schulzentrums<br />
und die<br />
Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
–<br />
sowohl der vorhandenen„Leuchttürme“<br />
wie Eisenhütte,<br />
Anreizende Erdgas-Förderung<br />
Kombination mit solarer Warmwasserbereitung<br />
erzeugt und das Gerät aus diesem<br />
System versorgt wird)<br />
Gefördert wird auch die Mobilität mit<br />
Erdgas: Für alle vom Benzinpreis gebeutelten<br />
Vielfahrer mit Wohnsitz im<br />
Versorgungsgebiet gibt die <strong>SpreeGas</strong> nunmehr<br />
500 Euro dazu, wenn sie sich ein<br />
neues Erdgas-Fahrzeug anschaffen oder<br />
ihren Benziner für den Erdgasantrieb<br />
umrüsten. Als Fahrzeughalter kommen<br />
Privatpersonen, Kommunen oder kleine<br />
bzw. mittlere Unternehmen in Betracht.<br />
Und schließlich gibt es noch eine<br />
Sonderaktion 2004 zur Erdgasumstellung<br />
Wappen, Ortsnamen, Posthorn und<br />
Jahreszahl 1730 – die Distanzsäule auf<br />
dem Ortrander Marktplatz ist eine<br />
gelungene Nachbildung von 2002.<br />
von Ölheizungen. Denn mancher alte<br />
Heizkessel mag zwar ordentlich brummen, er<br />
ist dennoch oft weniger effizient und umweltschonend<br />
als moderne Erdgasgeräte.<br />
250 Euro Umweltbonus gibt die <strong>SpreeGas</strong><br />
bei fachgerechter Entsorgung des Öltanks<br />
zur Umstellung dazu. Auf Wunsch kümmert<br />
sich die <strong>SpreeGas</strong> um alle damit verbundenen<br />
Arbeiten. Auch eine Finanzierung<br />
ist möglich.<br />
Weitere Informationen und Anträge<br />
gibt es in jedem <strong>SpreeGas</strong>-<br />
Kundenbüro oder unter der<br />
Telefonnummer 0355 7822-195<br />
bzw. unter www.spreegas.de<br />
PolymerTechnik oder Gussvertrieb<br />
als auch neuer Firmen.<br />
Woher er seine Zuversicht<br />
nimmt? – „Die Wirtschaftsvertreter<br />
machen mit“, ist eine<br />
Erklärung. „Wir haben ein reges<br />
Vereinsleben, die Menschen ziehen<br />
sich <strong>nicht</strong> zurück“, folgt als<br />
nächstes Argument. „Allerdings<br />
muss sich da und dort die<br />
Mentalität noch weiter verändern,<br />
gerade junge Leute<br />
müssen um ihre Belange<br />
auch kämpfen.“<br />
Ingo Senftleben<br />
kennt<br />
ehrenamtliche<br />
Arbeit zur Genüge.<br />
Warum also<br />
wird es in Ortrand voran<br />
gehen? – „Weil ich es will.“<br />
Moderne Gasgeräte sind sehr Platz sparend,<br />
die gesamte Hausanlage wird kaum noch als<br />
technisches System wahrgenommen. Aus den<br />
Augen, aus dem Sinn? <strong>SpreeGas</strong>-Fachmann<br />
Ulrich Bolz rät zu „Eigen-Inspektionen“<br />
durch regelmäßiges Hingucken.<br />
Herr Bolz, Gasanlagen werden sorgfältig<br />
installiert. Warum empfehlen Sie dennoch<br />
den „Jahres-Check“?<br />
U. Bolz: Um sich zu vergewissern, dass die<br />
Gasanlage auch weiterhin sicher und wirtschaftlich<br />
funktioniert. Es ist wie beim Auto –<br />
Nachlässigkeit ist meist teurer als Vorsorge.<br />
Lebenshilfe Arbeit<br />
Die „Marke WfB“ steht für ein anspruchsvolles Konzept<br />
„Tschüss bis morgen, dann ist<br />
Freitag!“, sagt der Mann bedeutsam<br />
und streckt eine bereits behandschuhte<br />
Hand aus. Gert Hirsch schüttelt sie,<br />
bestätigt „Na klar.“ Da lacht der Mann<br />
zufrieden und folgt seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen nach draußen. Morgen<br />
werden alle gemeinsam wieder im<br />
Werkstattraum blitzeblanke Deckenleuchten<br />
montieren.<br />
Werkstattleiter Hirsch hat überwiegend<br />
am Schreibtisch zu tun. Er sorgt sich vor<br />
allem darum, dass jede Mitarbeiterin,<br />
jeder Mitarbeiter Tag für Tag beschäftigt<br />
werden kann. Also müssen Aufträge eingeworben<br />
werden, <strong>nicht</strong> nur für die<br />
Industriemontage, sondern auch für die<br />
Wäscherei, die Küche, die Druckerei mit<br />
Drumherum, die Tischlerei.<br />
Gallinchen ist Standort der Hauptwerkstatt<br />
der „Hand in Hand gGmbH“ im<br />
Verbund der „LEBENSHILFE Werkstätten<br />
für Behinderte“ (WfB). Hier gibt es<br />
180 Plätze im Arbeits- und Berufsbildungs-<br />
sowie im Förder- und Betreuungsbereich<br />
für Menschen mit eingeschränkter<br />
geistiger und oft auch körperlicher Leistungsfähigkeit.<br />
Wer um 7.30 Uhr zur<br />
Schicht erscheint, den erwartet sinnvolle<br />
Check spart Scheck<br />
Was kann man selbst kontrollieren?<br />
Die Gasanlage hinter dem Hausanschluss,<br />
mit Ausnahme der Messeinrichtung. Der<br />
Hausanschluss endet mit der Hauptabsperreinrichtung<br />
bzw. mit dem Hausdruckregelgerät.<br />
Zur Kundenanlage gehören also Innenleitungen,<br />
Gasgeräte, Abgasanlage und<br />
Außenleitungen wie die zwischen Vorderund<br />
Hinterhaus.<br />
Allerdings: Die eigene Besichtigung ersetzt<br />
<strong>nicht</strong> die turnusmäßige Prüfung durch eine<br />
Fachfirma.<br />
(wird in der nächsten ROHRpost fortgesetzt)<br />
und bezahlte Arbeit, verbunden mit<br />
respektvoller kompetenter Anleitung und<br />
Betreuung.<br />
Die Mehrzahl der Mitarbeiter zählt gewissermaßen<br />
zur „Stammbelegschaft“ – zu<br />
schwer wäre der Wechsel in die normale<br />
Arbeitswelt, obwohl eben das Auftrag und<br />
eigentliches Ziel der WfB ist. Aber viel<br />
zählt auch der Erfolg der „Marke WfB“<br />
selbst – ob bei den Vogelhäuschen aus der<br />
Tischlerei oder bei makelloser Wäschepflege.<br />
Die Küche agiert ebenfalls souverän,<br />
inzwischen sind täglich 570 Essen die<br />
Messlatte. Und dort, wo montiert wird,<br />
sorgen gute Organisation und „Stück-für-<br />
Stück“-Qualitätskontrolle dafür, dass kein<br />
Grund für Reklamationen entsteht.<br />
Natürlich ist Gert Hirsch froh über<br />
Unternehmen, die mit Aufträgen die<br />
Fortsetzung der „Integrationsarbeit“<br />
ermöglichen. Für die <strong>SpreeGas</strong> erledigt<br />
„Hand in Hand“ neben dem Versand einer<br />
Teilauflage der ROHRpost noch Kuvertierungs-<br />
und andere aufwändige Arbeiten.<br />
Hat er das Leistungsvermögen seines<br />
Unternehmens schon einmal überschätzt?<br />
– „Wir wissen inzwischen gut, was <strong>geht</strong><br />
und was <strong>nicht</strong>“, ist die Antwort. „Bei uns<br />
anzufragen hat bisher jedenfalls keiner<br />
bereut.“<br />
Falk Holitschke (vorn) und seine Kolleginnen können sich beim Löten und Montieren<br />
auf den Rat von Gerd Rosse, dem stellv. Werkstattleiter (stehend), verlassen.<br />
Ein prüfender Blick auf die Gasanlage darf ruhig zur Gewohnheit werden
6<br />
Rund ums Erdgas<br />
VNG auch 2004: Ein Sponsor<br />
Mit viel Herz und Speed<br />
Als starker Energiedienstleister und Erdgas-Vorlieferant hat sich die<br />
VNG, eines der größten Unternehmen in den neuen Bundesländern,<br />
längst einen guten Namen gemacht. Nicht minder bedeutungsvoll sind<br />
auch die vielseitigen gesellschaftlichen Aktivitäten der Leipziger. Über<br />
spezielle Aspekte des Sponsorings sprachen wir mit Dr. Achim<br />
Westebbe, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation.<br />
In welchen Bereichen wird die<br />
VNG auch 2004 als Sponsor<br />
Gutes tun?<br />
Dr. Westebbe: Wie in den vergangenen<br />
Jahren unterstützen wir die<br />
wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit<br />
von Hochschulen<br />
und sponsern sportliche, kulturelle<br />
und soziale Aktivitäten dort, wo<br />
auch unser Markt ist. Unsere<br />
Aktivitäten sind – wie unser<br />
Kerngeschäft, der Erdgashandel –<br />
langfristig angelegt und stehen in<br />
Bezug dazu. Viele Projekte fördern<br />
wir auch gemeinsam mit<br />
unseren Kunden und Partnern.<br />
Sponsoring ist für uns ein wichtiges<br />
Element der Kundenbindung.<br />
Über einige Projekte haben wir<br />
schon berichtet, so z. B. über das<br />
Verbundnetz der Wärme, das<br />
auch 2004 fortgeführt wird.<br />
Jüngling mit<br />
großem Anspruch<br />
Noch im Dezember des vergangenen<br />
Jahres wurde ein neuer<br />
Verein geboren. Er trägt den<br />
etwas spröden Namen „Initiatativkreis<br />
Berlin-Brandenburg –<br />
Das Erdgasfahrzeug e. V.“,<br />
gleichwohl dürfte man künftig<br />
häufig von ihm hören. Denn er<br />
will – so seine Gründer VNG,<br />
<strong>SpreeGas</strong>, GASAG, EMB und<br />
EWE – dafür sorgen, dass in<br />
beiden Bundesländern immer<br />
mehr Menschen umweltschonende<br />
Erdgasautos (derzeit sind<br />
es ca. 1.200) fahren und zu den<br />
insgesamt 28 Erdgastankstellen<br />
in Brandenburg und Berlin<br />
rasch viele neue hinzukommen,<br />
so demnächst in Strausberg,<br />
Fürstenwalde, Schwedt, Angermünde<br />
und Beeskow. Nunmehr<br />
gibt es in allen neuen Bundesländern<br />
solche Initiativkreise,<br />
als regionale Ergänzung zum<br />
bundesweiten Initiativkreis<br />
„Erdgas als Kraftstoff“ (IEK).<br />
Welche weiteren Vorhaben planen<br />
Sie für dieses Jahr?<br />
Dr. Westebbe: Im Rahmen der<br />
Olympiabewerbung Leipzigs fördern<br />
wir verstärkt die Olympia-<br />
Stützpunkte und Leichtathletikzentren<br />
in Ostdeutschland. Natürlich<br />
engagieren wir uns auch für<br />
die Bewerbung selbst, und zwar<br />
gemeinsam mit anderen Partnern<br />
der mitteldeutschen Wirtschaft.<br />
Damit Sportler Spitze sind<br />
Wie sieht es insgesamt für<br />
Brandenburg aus?<br />
Dr. Westebbe: Hier setzen wir<br />
unser Engagement mit der<br />
<strong>SpreeGas</strong> für die Bundesligamannschaft<br />
von Energie Cottbus<br />
fort und werden auch wieder das<br />
Internationale Leichtathletik-<br />
Meeting im Frühsommer in<br />
Cottbus unterstützen.<br />
Erwähnen möchte ich ebenso<br />
unser Engagement mit der<br />
Berliner GASAG für den EHC<br />
Eisbären. Darüber hinaus fördert<br />
die VNG auch einzelne Spitzensportler<br />
wie das XXL Erdgas-<br />
Team der Bahnradsportler um<br />
Doppelolympiasieger Jens Fiedler,<br />
das Verbundnetz Bob-Team mit<br />
Junionenweltmeister Matthias<br />
Höpfner und Europameister<br />
Matthias Benesch sowie das Team<br />
von Cathleen Martini.<br />
DAS<br />
ERDGASFAHRZEUG<br />
DIE SERIE<br />
Das Argument mancher Produzenten,<br />
solange das Tankstellennetz<br />
noch so löchrig sei, lohne der<br />
Bau von Erdgasautos <strong>nicht</strong> wirklich,<br />
verliert peu à peu an Wirksamkeit.<br />
Ende vergangenen Jahres<br />
wurde in Wittstock die 100. Erdgastankstelle<br />
in den neuen Bundesländern<br />
eröffnet, gleichzeitig<br />
die 400. in Deutschland insgesamt.<br />
Mindestens 1.000 sollen es<br />
2006 sein.<br />
Da wollte man sich auch in<br />
Stuttgart offensichtlich <strong>nicht</strong> mehr<br />
in vornehmer Zurückhaltung<br />
üben. Ab diesem Jahr kann man<br />
dem „guten Stern auf allen<br />
Straßen“ wortwörtlich Gas geben.<br />
Denn nun bringt die<br />
DaimlerChrysler AG den ersten<br />
VNG engagiert sich auch ganz<br />
stark für die Amadeu Antonio<br />
Stiftung Berlin. Was hat es damit<br />
auf sich?<br />
Dr.Westebbe: Eine für uns ganz<br />
wichtige Sache, die wir seit 2001<br />
für zunächst drei Jahre mit jährlich<br />
75.000 Euro unterstützt haben,<br />
zweckgebunden für die Fortsetzung<br />
des Community Coaching<br />
des Zentrums für Demokratische<br />
Kultur.<br />
Würden Sie das bitte etwas näher<br />
erklären?<br />
Dr. Westebbe: Das Projekt<br />
Community Coaching hilft<br />
Kommunen, aufkommende oder<br />
bereits etablierte Gewalt- und<br />
Extremismusprobleme zu erkennen<br />
und richtig zu bewerten bzw.<br />
mit eigenen Strategien zu bewältigen.<br />
Auf freiwilliger Basis analysieren<br />
und beraten anerkannte<br />
unabhängige Fachleute langfristig<br />
einzelne Kommunen. Ziel ist<br />
es, die extremistischen, fremdenfeindlichen<br />
und rassistischen<br />
Erscheinungsformen am Ort<br />
zurückzudrängen und die demokratischen<br />
Strukturen durch<br />
geeignete Aktivitäten zu festigen<br />
und auszubauen. Wir wollen entsprechende<br />
Projekte weiter fördern.<br />
Für starke Kommunen<br />
In den vergangenen Monaten<br />
war oft vom „Verbundnetz für<br />
kommunale Energie“ zu lesen.<br />
Auch das ein Kind der VNG?<br />
Dr. Westebbe: Eigentlich entwi-<br />
Mercedes-Benz mit Gasantrieb<br />
auf den Markt. Es handelt sich um<br />
ein Modell der bekannten und<br />
geschätzten E-Klasse, den E 200<br />
NGT (Natural Gas Technology).<br />
Das Argument für den Erdgasantrieb<br />
auch in der Nobelklasse<br />
unterscheidet sich <strong>nicht</strong> von dem<br />
anderer Anbieter: kostensparend<br />
und umweltfreundlich. Der Tank<br />
fasst 65 l Benzin und 18 kg Erdgas.<br />
Dem Nutzer steht dennoch<br />
ein Kofferraum mit 400 l Volumen<br />
zur Verfügung.<br />
Der E 200 NGT wird von einem<br />
120 kW (163 PS) starken Vierzylinder-Kompressormotorangetrieben,<br />
der es von 0 auf 100<br />
mühelos in 10,7 Sekunden, bei<br />
Gas in 10,8 Sekunden schafft.<br />
Den richtigen Schub gibt VNG auch dem Viererbob von Juniorenweltmeister<br />
M. Höpfner und Europameister M. Benesch.<br />
ckelte sich diese Idee aus vielen<br />
Gesprächen mit unseren Partnern<br />
in den Kommunen, den Bürgermeistern<br />
und Mandatsträgern.<br />
Immer wieder beklagten sie sich<br />
darüber, dass die wirtschaftlichen<br />
Interessen der ostdeutschen<br />
Kommunen auf EU- und<br />
Bundesebene kaum zur Kenntnis<br />
genommen würden. Daraus entstand<br />
die Idee für eine gemeinsame<br />
Plattform von Politik und<br />
Wirtschaft, die dann im Juni 2003<br />
zur Gründung des Verbundnetzes<br />
für kommunale Energie (VfkE)<br />
Auch die Nobelklasse gibt Gas<br />
Die Höchstgeschwindigkeit gibt<br />
das Werk mit 227 km/h an.<br />
Eine Übersicht über Preise und<br />
Ausstattungsvarianten lag bei<br />
Redaktionsschluss leider noch<br />
<strong>nicht</strong> vor.<br />
führte. Das neue Netzwerk engagiert<br />
sich dafür, dass sich die<br />
Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche<br />
Tätigkeit der ostdeutschen<br />
Kommunen verbessern.<br />
Auch für das wirtschaftliche<br />
Engagement ostdeutscher kommunaler<br />
Unternehmen im EU-<br />
Osterweiterungsraum wird das<br />
„Verbundnetz für kommunale<br />
Energie“ konkrete Konzepte entwickeln.<br />
Inzwischen trafen sich<br />
Mitglieder dieses Gremiums in<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />
jüngst in Brandenburg.<br />
E 200 NGT:<br />
Hubraum in cm 3 : 1796<br />
Nennleistung in kW (PS): 120 (163)<br />
Spitze in km/h: 227<br />
Radstand in mm: 2854<br />
Fahrzeuglänge in mm: 4818
Flüssiggas bewegt schon seit<br />
Jahr und Tag Fahrzeuge. Ist<br />
dieses Autogas <strong>nicht</strong> allein<br />
wegen der damit gesammelten<br />
Erfahrungen vorteilhafter als<br />
der Einsatz von Erdgas? Im<br />
Auftrag der VNG Leipzig ging<br />
Prof. Klaus Kurth aus Freital<br />
dieser Frage nach. ROHRpost<br />
interessierte sich für die<br />
Ergebnisse der Studie.<br />
Wer siegt an der Tanksäule?<br />
Im November vorigen Jahres<br />
kostete ein Liter Flüssiggas etwa<br />
55 Cent, ein Kilogramm Erdgas<br />
gut 11 Cent mehr. Aber Achtung:<br />
Da gibt’s ja noch den deutlich<br />
höheren Brennwert des Erdgases.<br />
In Wahrheit liegt der „energetische“<br />
Erdgaspreis 39 Prozent<br />
unter dem des Konkurrenten.<br />
„Praxisnahe Modellrechnungen“<br />
so Prof. Kurth, „ergaben bei<br />
10.000 Kilometern im Jahr über<br />
210 Euro Preisvorteil für das<br />
Erdgas.“<br />
Wo aber stehen Tankstellen?<br />
Erdgastankstellen findet man<br />
<strong>nicht</strong> seltener als Versorgungspunkte<br />
für Autogas. Und sie sind –<br />
anders als bei der Konkurrenz –<br />
meist rund um die Uhr geöffnet.<br />
In den nächsten zwei-drei Jahren<br />
sollen mehrere Hundert Erdgastankstellen<br />
hinzu kommen. Dann<br />
könnte man praktisch überall in<br />
Deutschland bequem tanken.<br />
„Eine gleiche Entwicklung bei<br />
Autogas konnten wir <strong>nicht</strong> ausmachen“,<br />
erklärt Prof. Kurth.<br />
Ausstellungstipp<br />
Gas und Gas sind zweierlei<br />
Mit Erdgas im Tank Vorteile auch gegenüber Autogas<br />
Ein ganz besonderer „Erdgast“<br />
kam im Gefolge des Baus einer<br />
Erdgastrasse des <strong>SpreeGas</strong>-<br />
Partnerunternehmens MITGAS<br />
zwischen Landsberg und Delitzsch<br />
im August 2003 zu Tage:<br />
Zwar kein ganzer Kerl, doch<br />
zumindest ein als solcher gut erkennbarer<br />
Torso einer Tonfigur.<br />
Selbst hartgesottene Archäologen<br />
hielten den Atem an, denn<br />
so etwas hatte es bislang in<br />
Mitteleuropa <strong>nicht</strong> gegeben.<br />
Sensationell ist erstens das auf<br />
7.000 Jahre geschätzte Alter.<br />
Zweitens waren bislang nur<br />
weibliche Figuren als Fruchtbarkeitsidole<br />
bekannt.<br />
Der nach seinem Fundort „Adonis<br />
von Zschernitz“ genannte<br />
Wird zunehmend zum vertrauten Bild: Wer Erdgas tankt, hat gut lachen.<br />
Wer bietet mehr Neufahrzeuge?<br />
Die Umrüstung von „Benzinern"<br />
auf Autogas ist mit geringerem<br />
Aufwand verbunden als ein<br />
Umsteigen auf Erdgas. Doch die<br />
Erdgasversorger orientieren<br />
ohnehin stärker auf den Kauf<br />
von Neufahrzeugen. Und während<br />
der Kunde recht schnell<br />
Transporter, PKW und Vans,<br />
LKW, Busse und Müllfahrzeuge<br />
Trassen-Sensation<br />
Vom Idol blieb ein gemächtiger Torso<br />
Keramik-Mann aus grauer<br />
Vorzeit ist seit Anfang<br />
November und noch bis Ende<br />
Mai im Landesmuseum für<br />
Vorgeschichte im Japanischen<br />
Palais in Dresden zu bestaunen.<br />
Extra seinetwegen gibt es<br />
dort sogar eine Sonderausstellung<br />
zum „ersten Mann<br />
aus Ton“.<br />
Öffnungszeiten:<br />
tägl. 10.00–18.00 Uhr<br />
Palaisplatz 11<br />
01109 Dresden<br />
Tel.: 0351 8926-927<br />
Weitere Informationen im<br />
Internet: www.archsax.<br />
sachsen.de/museum/<br />
ausstellungen/ado1.html<br />
mit Erdgasantrieb findet, ist die<br />
Offerte von Neufahrzeugen mit<br />
Autogasantrieb ziemlich bescheiden.<br />
...and the winner is?<br />
Für die Wartung fallen bei beiden<br />
Mehrkosten an. Die aller<br />
zehn Jahre fällige Behälterprüfung<br />
kostet bei Autogas 150, bei<br />
Erdgas 200 bis 500 Euro.<br />
Adonis zeigt die wohl ältesten Tätowierungen<br />
in der Region.<br />
Zum Thema Sicherheit stellt die<br />
Studie fest, dass beide Antriebsarten<br />
analoge Eigenschaften<br />
besitzen. Nahezu gleich gute<br />
Werte zeichnen beide auch<br />
bezüglich der Schadstoff- und<br />
Schallemissionen aus.<br />
Nach so vielen Prüfkriterien,<br />
bleibt nur noch die Antwort „... and<br />
the winner is“ – Erdgas!<br />
db<br />
Städte schrumpfen, Wohnungen<br />
stehen leer. Aus verlassenen<br />
Küchen und Kellern werden<br />
gebrauchte Gasgeräte in<br />
größeren Mengen eingelagert.<br />
Und weiter?<br />
Sogar bei der Wohnungsmodernisierung<br />
bewegt der Kostendruck<br />
manche Vermieter, für den<br />
Neubezug alte Geräte „aufzuhübschen“.<br />
Doch der Gesetzgeber<br />
hat <strong>nicht</strong> umsonst bestimmt:<br />
Ab 1996 dürfen nur noch Gasgeräte<br />
mit neuer CE-Kennzeichnung<br />
in Verkehr gebracht werden.<br />
Die DVGW-Kennzeichnung<br />
verliert ihre Gültigkeit.<br />
Die Überlassung von gebrauchten<br />
Geräten ohne neue Kennzeichnung<br />
an einen anderen Ei-<br />
Service<br />
„Geht noch“ <strong>geht</strong> <strong>nicht</strong><br />
Gebrauchte Gasgeräte oft <strong>nicht</strong> zu gebrauchen<br />
7<br />
Die Welt an<br />
einem Tag<br />
Egal wie groß die nähere Heimat<br />
gefasst wird – sie präsentiert sich<br />
als lohnendes Reiseziel auf der<br />
Internationalen Tourismus-Börse<br />
ITB Berlin. Spreewald und Niederlausitz<br />
beispielsweise präsentieren<br />
sich in Halle 12. Jeder Gast<br />
in unserer Region festigt die wirtschaftliche<br />
Perspektive zwischen<br />
Elster, Spree und Neiße.<br />
Wer von uns Einheimischen<br />
dafür einmal andere Flüsse rauschen<br />
hören will, für den ist die<br />
ITB doppelter Genuss: Erstens<br />
weil Berlin jedes Jahr neu entdeckt<br />
werden will. Und zweitens<br />
weil die Reise-Messe an sich<br />
schon voller Urlaubsflair steckt<br />
und je nach Vorliebe des<br />
Besuchers Abenteuer, Bildung,<br />
Erholung bietet.<br />
Am 12. März, dem ersten ITB-<br />
Tag, kostet das volle Tages-<br />
Ticket nur 7,50 Euro, am darauf<br />
folgenden Wochenende ist der<br />
Eintritt in die weite Welt für<br />
12 Euro zu haben (ermäßigt 6,50<br />
Euro). Der 14. und 15. März sind<br />
Fachbesuchern vorbehalten. Die<br />
Tore zum Messegelände Berlin<br />
öffnen sich von 10 bis 18 Uhr.<br />
Vorabbuchungen:<br />
Tel.: 030 3069-6969<br />
www.itb-berlin.de<br />
gentümer zum Zweck der Benutzung<br />
wird juristisch als erneute<br />
„Inverkehrbringung“ bewertet.<br />
Genau dies ist unzulässig<br />
und kann geahndet werden.<br />
Ein weiterer Aspekt: Gasheizkessel<br />
unterliegen der Energieeinsparverordnung.<br />
Darin sind<br />
Stilllegungsfristen von Kesselanlagen<br />
gesetzt, die sogar erst<br />
1996 in Betrieb genommen wurden,<br />
wenn Schadstoffauflagen<br />
zum Abgas <strong>nicht</strong> erfüllt werden.<br />
Der gute alte Rat lautet also:<br />
Vor dem Schaden klug sein!<br />
Und bedenken Sie: Die<br />
<strong>SpreeGas</strong> offeriert für neu<br />
gekaufte Gasgeräte beachtliche<br />
Unterstützung (siehe Seiten 4/5<br />
der ROHRpost).
8<br />
Kaleidoskop<br />
Kaleidoskop<br />
Frischfisch aus dem Tiefkühlfach<br />
Warum Büblein im reifen Alter immer noch aufs Eis gehen<br />
Eisangler kennt jedes Kind.<br />
Aus einem norwegischen Märchen.<br />
Da schickt der Fuchs den<br />
Meister Petz aufs Eis zum Angeln<br />
mit dem Schwanz. Das gehackte<br />
Loch friert zu und der<br />
tumbe Bär muss halt ein Stück<br />
seiner selbst abreißen statt Fische<br />
nach Hause zu tragen.<br />
Doch genug der Literatur, auf<br />
nach Hosena. Einheimische Angler<br />
sind an den dortigen Teichen<br />
übers ganze Jahr mit ihren Ruten<br />
zugange. Im Winter erst recht: Anders<br />
als der benachbarte Senftenberger<br />
See frieren die kleinen Gewässer<br />
schneller zu und die Flossentiere<br />
haben’s außerdem <strong>nicht</strong><br />
so weit bis zu den Löchern, die<br />
von vermummten Gestalten in die<br />
Decke geschlagen werden.<br />
„Besser ist zu bohren“, beschwört<br />
Rico Zaremba etwaige<br />
Neulinge beim frostigen Fischfangvergnügen.<br />
Der 34-jährige<br />
Monteur vom Wasserverband<br />
Lausitz meint, dass Axtschläge<br />
die Beute gleich vergraulen. Andere<br />
„Profis“ hingegen finden<br />
das Beil praktisch. Einig sind<br />
sich alle, dass es am besten „mit<br />
Haken und Pose an feinem Zeug“<br />
<strong>geht</strong>. Zu erwarten sind sowieso<br />
vor allem die kleinen Kaliber, die<br />
Ködermade lässt eher Plötzen<br />
oder Barsche nach ihrem Verderben<br />
schnappen. Aber auch Hechte<br />
dürfen seit diesem Jahr durchs<br />
Loch gezwängt werden. Für die<br />
winterträgen Seebewohner ist<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wieder<br />
waren Sie aufmerksam und<br />
schreibfreudig. Unsere Briefträgerin<br />
jedenfalls schleppte wochenlang<br />
Karten ans Spreeufer<br />
und Dutzende Mails mit des<br />
Rätsels Lösung drängten sich im<br />
elektronischen Postkasten.<br />
Die Redaktion dankt allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
am Preisausscreiben und<br />
freut sich, wenn Sie die Gelegenheit<br />
nutzen, um Anregungen<br />
(mitunter gar Lob) loszuwerden.<br />
Jetzt, da es draußen noch oft kalt<br />
und dunkel ist, macht Rätseln<br />
und Schreiben erst recht Spaß.<br />
Bitte – hier sind unsere 3 Fragen:<br />
übrigens die Kälte ein geringeres<br />
Übel als die Dunkelheit, die eine<br />
Schneedecke über dem Eis mit<br />
sich bringt. Weniger Licht heißt<br />
langsame Photosynthese, also<br />
weniger Sauerstoff. Daher schieben<br />
richtige Petrijünger auch oh-<br />
Gewässerordnung des Landesanglerverbands Brandenburg<br />
„Auf Salmonidengewässern (Salmoniden = Lachsfische; die Red.)<br />
ist das Eisangeln <strong>nicht</strong> gestattet. Auf allen anderen Gewässern ist<br />
es erlaubt … Dabei handelt jeder Angler auf eigene Gefahr … Eislöcher<br />
dürfen an der Unterseite der Eisdecke einen Durchmesser<br />
Die hohe Kunst der Auseinandersetzung mit der Natur – der Komfort hält sich in Grenzen.<br />
PREISAUSSCHREIBEN<br />
A) Wie viele Jahre reicht die<br />
Tradition der Glashütte<br />
Döbern zurück?<br />
B) Wie hoch ist der <strong>SpreeGas</strong>-<br />
Umweltbonus für die Öltankentsorgung?<br />
C) Wie heißt der erste Mercedes-<br />
„Erdgastyp“, den Daimler-<br />
Chrysler in diesem Jahr in die<br />
Autosalons bringt ?<br />
Die Gewinne:<br />
1. Preis: 100 Euro<br />
2. Preis: 75 Euro<br />
3. Preis: 50 Euro<br />
ne Jagdabsicht Schneefenster<br />
oder hacken einfach Atemlöcher<br />
für künftige Beute. Geangelt wird<br />
in der Regel dort, wohin man<br />
auch ohne Eis die Rute werfen<br />
würde. Mancher nimmt sich<br />
schon einen Thermos mit Glüh-<br />
Die Gewinner werden unter<br />
Ausschluss des Rechtsweges<br />
ausgelost.<br />
Lösungen (Einsendeschluss ist<br />
der 5. März) senden Sie auf einer<br />
Postkarte an<br />
SPREE-PR / ROHRpost<br />
Spreeufer 6, 10178 Berlin<br />
oder per E-Mail an:<br />
agentur@spree-pr.com<br />
Glückwunsch den Gewinnern<br />
aus der Ausgabe 4/03:<br />
1. Preis: Ruth Janke, Lauta<br />
2. Preis: Fam. Jürgen Richter,<br />
Welzow<br />
3. Preis: Sigrid Günther,<br />
Lichterfeld<br />
wein mit, um in Stunden klirrender<br />
Einsamkeit Wärme und Farbe<br />
zu tanken. „Man muss schon<br />
ganz schön verrückt sein“, hat<br />
sich Rico Zaremba selbst im Verdacht.<br />
– Sympathische Leute,<br />
diese Eisangler.<br />
oder eine Kantenlänge von 20 cm <strong>nicht</strong> überschreiten. Nach Beendigung<br />
des Angelns sind Eislöcher deutlich zu kennzeichnen.“<br />
Ähnlich lauten die gesetzlichen und verbandsinternen Bestimmungen<br />
in Sachsen und in Sachsen-Anhalt.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SpreeGas</strong> Gesellschaft für Gasversorgung<br />
und Energiedienstleistung<br />
mbH, Nordparkstr. 30,<br />
03044 Cottbus<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Telefon: (03 55) 7 82 21 95<br />
www.spreegas.de<br />
Redaktion ROHRpost:<br />
Spree-Presse-und PR-Büro GmbH<br />
Spreeufer 6, 10178 Berlin<br />
Thomas Marquard (V.i.S.d.P.),<br />
Klaus Maihorn (Projektleitung),<br />
Dieter Brückner<br />
Tel.: (030) 24 74 68 30<br />
www.spree-pr.com<br />
Layout: H. Petsch, SPREE-PR<br />
Fotos: Brinkop, Christel, Rasche,<br />
Petsch, Maihorn, VNG, Trägerkreis<br />
Erdgasfahrzeuge, Archiv<br />
Druck: Druckerei LR, Cottbus<br />
GLOBETROTTER<br />
Vergnügen in<br />
Belantis<br />
Ronny Sorber aus Cunewalde<br />
<strong>geht</strong> noch zur Schule. Bereits<br />
vor Monaten erhielt die<br />
ROHRpost seinen Globetrotter-<br />
Bericht über eine Ferienreise,<br />
die ihn nach Belantis führte.<br />
Belantis – ein geheimnisvoller<br />
Ort wie das versunkene Atlantis?<br />
Nein, es ist ein kleiner Kontinent<br />
in der Nähe von Leipzig,<br />
wo ganzen Familien die Zeit<br />
wie im Fluge ver<strong>geht</strong>, auch<br />
wenn sie ohne langen Flug<br />
dorthin gelangten. „Shows,<br />
Achterbahnen und Wikingerschaukel<br />
machen den Besuch<br />
zu einem gelungenen Erlebnis“,<br />
kommentiert Ronny die<br />
Reise in den Vergnügungspark<br />
an der Autobahn A 38.<br />
Das Belantis-Prachttor.<br />
Wikinger-Wellenschaukel.<br />
Voll im Strom.<br />
Thematisch bieten ein Schloss,<br />
das Tal der Pharaonen, das<br />
Land der Grafen, die Küste der<br />
Entdecker, die Insel der Ritter<br />
und der Strand der Götter neue<br />
Kost für hungrige Sinne.<br />
Anfahrt über A 38<br />
bis Abfahrt Zwenkau;<br />
Tel. 0341 91030<br />
www.belantis.de<br />
Dank also an Ronny Sorber.<br />
Die ROHRpostler freuen sich<br />
auf weitere Entdeckungen der<br />
Leser. Wie wäre es mit einigen<br />
Winter-Eindrücken der jüngsten<br />
Saison?