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Pfarrbrief Sommer 2020

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6 Pfarrbrief

Annatag (Annentag)

Der 26. Juli ist der Namenstag der Heiligen

Anna. Der Name kommt von dem

hebräischen Vornamen Hannah und

bedeutet Liebreiz, Anmut, Gnade. Katholiken

gedenken der heiligen Anna,

der Mutter von Maria und ist somit der

Großmutter von Jesus Christus.

Besonders die Kapuziner und die Karmeliter

förderten die Verehrung für die

hl. Anna, aber auch Benediktiner und

Augustiner-Chorherren. Ein Kult um

Anna breitete sich aus, als immer mehr

Reliquien auftauchten. Auch zahlreiche

europäische Städte behaupten, im

Besitz von Reliquien zu sein. In vielen

Ländern gab es früher berühmte Anna-

Wallfahrten, so in Annaberg (Niederösterreich),

Sulzbach und Unterkreuzberg

in Bayern. In der Ostkirche ist das

Anna-Fest etwa seit Mitte des 16. Jahrhunderts

nachweisbar

Die Heilige Anna ist unter anderem die

Schutzheilige der Ehefrauen, der Bergleute,

der Schiffer und die Beschützerin

der Armen.

In Franken wird die heilige Anna gegen

Unwetter angerufen: „Heilige St. Anna,

schick’s Gewitter vo‘ danna“.

Bauernregeln zum Annatag:

- Wenn die Ameisen bauen am Annentag,

ein harter Winter kommen mag.

- Anna warm und trocken, lässt alle

Bauern frohlocken.

- St. Anna klar und rein, wird bald das

Korn geborgen sein.

- Ist St. Anna erst vorbei, kommt der

Morgen kühl herbei.

Der Annentag wird in verschiedenen

Orten teils als reines kirchliches Fest,

teils z. B. in Franken und Westfalen als

Volksfest begangen.

Das Namenstagsgeschenk für eine

Anna – in den Alpen vor allem früher ein

sehr häufiger Name – war der „Anna-

Strauß“ aus roten Rosen, roten Nelken

und Schleierblumen. Der Namenstag

wurde mit Bällen, Konzerten, Feuerwerken

und Illuminationen gefeiert.

GLAUBENSWERT

Gestärkt im Segen

Text: Helmut Fuchs

Gott öffne unsere Herzen für seine

uralte und täglich neue Botschaft.

Er öffne unsere Ohren für sein Wort,

wo immer er uns sucht.

Er öffne unsere Augen für die Schönheit

der Schöpfung.

Er öffne unsere Hände, um die zu

fassen, die sie ergreifen wollen.

Er öffne unsere Lippen zu einem guten

Wort und zu neuen Liedern für ihn.

Gott stärke unsere Füße, unsern Weg

zu gehen, an diesem Tag und an jedem

Tag, den er uns noch schenkt.

Wilma Klevinghaus in: Begleitet von guten

Mächten – Segensworte, Verlag am Eschbach

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