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Die Diebterleaung
nWlr eollten eLnnal elaea ku}tarellen ll6hepunkü aasürebentr,
sagte dle Voreltzende der Kulturkormlssloa llee Damasehke.
nl{enn aueb unsere Geneinde nur stebeahwrderü Seelen zählt, so
heißt das doch noch lange nLehtr da8 Bärmwalde kuLturell auf
den Mond liegt, nlebt rahr?r'
"Sehf riehtigil, bestötfutea ilie sechs aktlvea Kulturfreund,e,
dle allesant weibllchen Gescblechts rarea. Und aucb dle ftinf
wenlger Aktlvea - gerlseerne8en die schwelgende Hinderhelt -
alckten zustimmend.'
trIeh schlage ileshalb vorr, schlug llse Danaschke vor, rals geeellsehaftllch-ku1turellen
Eöhepuakü trnserer Arbelt elne Dlehterlesuag
zu YeraüBtalte,a.t
nAusgezelcbnetn, sagte Berta l{eugebauer, Oaa trnd Urona einer
zranzigköpflgea Naehkonnenschaft, naber ras let eine Dichterlesung?E
rJa, wa§ lst dean d.as?ü erkundigtea slch dle aaderen, yoa denen nur
elne, die l{adelarbeitslehrerln Anna Eelsgeler, noch la Berufsleben
etead.
Die Yorsitzende rar ein weaLg verJ.egea. rGanz genau relB ich öas
eueh niehür'aber meiae Gro8e, die in derStadt- und KreiEblblLothek
arbeLtet, hat mlr davon erzählt. Es rlrd also etn Dlchter eJ.ngeladen.Wenn
er die Ei.nladung aaninmt, muß er natitrl.ich eln Honorar bekommen,
denn er bat extra für uns aelaen Sehaffensproze8 unterbrochen,nHerta
Müller"neldete stch su Wort. rSoLltea wLr nLcht
eretnal. seLber kulturelle Sachen machen, bevor wlr Geld für einen
Hö:hepunkt auegebea? D1e gemeiaeane Fahrt 1ns Theater und der Huseumsbesuch
nußtea zun BeispLel aus Mangel an Interesse immer
wieder verschoben terden.r
In iter Kommission erhob eleh Srotestgemurmel. nliebe Herter,
rügte tlie Yorsitaende, 'dr wel8t genau'daß es alcht Mangel an Interesse
war, soadeztr UnabköunllchEelt yegen der &rkeLkinder. Und
warutr neglerst du das Posltive, zun Belsplel den Batikzirkel unter
Irettung unserer lieben Anna MelsgeLer?a
aDas lst aber aucb üae ElnzLger, gab Herta zu.
olch denke, wtr kommea zur Abstlnnungr, sagte Ilse Damaschke.
nWer Let für elne Dichterlestrng?r
Fs--grhoben Elch keiae Gegeastltumenr ilcb werde nlr von meLner
'CioBEii
dle Adresse eineg Dichtere besorgea lessen tmd tbn elnladen.
Und wern er zusagtr dann bitte J.ch mir aus, daß tlte Yeranstaltung
auch wlrkllch els kultureller l1öheptulkt rLrd. Dazu, kena Jede voa
une auf thre HeLae beltragen.n
Der Klniterbuchautor Rudolf P. Meyer wtrnderte stch sehr, a1s er votr
der SEirnwalder KulturkonnissLon elae EtnLadung erhielt. Nattirll,eh
uar er schon öfter zu lresungen gebeten worden, aber eigentll.eh 1nmer
in Kinderblbliotheken oder Schulen. Andererseite freute er
sioh, mit selnen Werken endlicb elnaal auf fateresse bei E:machse-
Een zu stoßen. Außerden rar der Brlef la Eo rührend-böflichen
Worten abgefaßt, daB er allei^a deshalb spontan akzeptlerte. Sogar
Frau Meyer, dle threu l&ann und seinen Werkea ln allgemeinen nehr
krttlseh als wob1wo1.lend gegenüberetand, rar berelt raitzukonmen.
Als Meyers ihren '#artburg vor der Konsup-Gaststätte Bäirnvalcle
parktea, wurdea eLe von elaen Empfangskormitee der Kulturkonmisslon
nit 31unen begri8t. Sodana erfolgte cler Elnmarsch ine festltch gesehnilckte
Vereiagzlnmer, an dessea §tlrnwand. elne AusstelLrurg der
gelungensten ArbeLten des Batikzirkels aufgebaut war. Frau Heyer
beruaderte etnen vlelfarbig beclruckten Klaro*erbeutel, wora[f er thr
sofort aIs Geschenk übemeischt wurde. Vor Schreck verschluckte sle
weltere Komplimente.
l{ach eiaer in herzLiehen Worten gehaltenen Begrtl8uagsrede der Vorsitzenden
ILse Damaeehke; in d.er sie Rudolf P, Meyer einen der nan-