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Beschaffungsdienst GaLaBau - Ausgabe August 2009

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Beischl:<br />

Wie wichtig erscheint Ihnen die<br />

Notwendigkeit, dass sich die Meister<br />

mit einschlägiger Branchensoftware<br />

auseinandersetzen?<br />

Eichner:<br />

Die Beherrschung von Branchensoftware<br />

ist wichtig. Es muss jedoch<br />

danach unterschieden werden,<br />

welche Schwerpunktaufgaben<br />

auf den Meister zukommen.<br />

Es gibt kaum einen Bereich im Ga-<br />

LaBau, in dem man ohne Softwarekenntnisse<br />

vorankommt. Denken<br />

Sie von der Akquise bis zur Abrechnung.<br />

Die Basisqualifikationen<br />

müssen hier nach Bedarf und<br />

Neigung verbessert werden.<br />

Beischl:<br />

Der ‘”bayerische Weg” bei der Betriebs-<br />

und Baustellenbeurteilung<br />

bereitet uns Lehrkräften, aber auch<br />

Ihnen als Praktiker immer wieder<br />

Kopfzerbrechen. Glauben Sie, dass<br />

Þ<br />

wir die bisherigen Modalitäten<br />

nicht überdenken, sondern auch<br />

gänzlich umstellen sollten?<br />

Eichner:<br />

Wir, d.h. die zuständigen Praxisprüfer<br />

und die Lehrkräfte, werden<br />

uns demnächst wieder mit dem<br />

Thema befassen und beraten, wie<br />

wir eine höhere Zufriedenheit zwischen<br />

Praxis, Schule und Kandidaten<br />

erzielen können. Ich halte<br />

es aber für absolut wichtig, dass<br />

wir so nah wie möglich an der Praxis<br />

bleiben um für die angehenden<br />

Meister den größten Nutzen herauszuholen.<br />

Beischl:<br />

Wie sehen Sie die Stellung der<br />

Meisterschulen sei es die zweisemestrige<br />

Vorbereitung und Internetfachschule<br />

in Veitshöchheim<br />

und die dreisemestrige Vorbereitung<br />

in Landshut - Schönbrunn<br />

im Hinblick auf die ständig<br />

wachsenden Anforderungen des<br />

Kennwort: john deere 3036e<br />

Berufsstands.<br />

Eichner:<br />

Die schulischen Fortbildungsmaßnahmen<br />

bieten den Meisteranwärtern<br />

die hervorragende Möglichkeit<br />

sich gezielt Fachkenntnisse<br />

anzueignen, sei es im Unterricht,<br />

bei Exkursionen als auch im<br />

fächerübergreifenden Austausch<br />

mit den Kollegen. Um den hohen<br />

Anforderungen gerecht zu werden<br />

ist es ganz wichtig, dass der Berufsstand<br />

und die Schulen ständig<br />

im Gespräch bleiben und auf der<br />

sachlichen Ebene themenorientiert<br />

diskutieren. Die Vergangenheit<br />

hat gezeigt, dass wir immer<br />

einen Schritt in die richtigen Richtung<br />

vorangekommen sind.<br />

Beischl:<br />

Wie sehen Sie die Lage auf dem<br />

Markt, was ungelernte, “selbsternannte<br />

Landschaftsgärter” angeht,<br />

die sich ohne Gehilfen-, bzw, Meisterpüfung<br />

selbständig machen.<br />

fachthema: gartengestaltung<br />

Eichner:<br />

Wir können dieses immer wiederkehrende<br />

Thema nur bewältigen,<br />

indem wir uns als Fachbetriebe<br />

durch gut qualifiziertes Personal abheben<br />

und beweisen, dass sich nur<br />

Qualität bezahlt macht. Wir GaLa-<br />

Bau-Fachbetriebe haben meist auch<br />

Hoch- und Tiefbauer, Mauerer, Zimmerer,<br />

Zierpflanzen-, Gemüse und<br />

Baumschulgärtner in unseren Reihen.<br />

Als Landschaftsgärtnermeister<br />

/ Meisterin müssen wir unsere Wertarbeit<br />

in der Vegetationstechnik hervorheben.<br />

Damit bringen wir mit unserem<br />

Knowhow “Leben” in den Freiraum.<br />

Die ökologischen Herausforderungen<br />

unserer Zeit verlangen<br />

Führungskräfte, die darin großes<br />

Wissen mitbringen. Deshalb rate ich<br />

allen Kandidaten: Lassen Sie nie die<br />

vegetationstechnischen Potenziale<br />

verkümmern!<br />

Beischl:<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Þ

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