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Evangelische Kirchengemeinde Leck, Achtrup und Stadum

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leck</strong>, <strong>Achtrup</strong> <strong>und</strong> <strong>Stadum</strong><br />

Unsere Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> in <strong>Leck</strong>, <strong>Achtrup</strong> <strong>und</strong> <strong>Stadum</strong><br />

“Siehe, ich verkündige euch große<br />

Freude.”<br />

Diese Worte sind ein zentraler<br />

Bestandteil aus der Weihnachtsgeschichte,<br />

wie der Evangelist Lukas<br />

sie aufgeschrieben hat. Der Engel<br />

Gottes soll sie den Hirten in der Nähe<br />

der Stadt Bethlehem gesagt haben.<br />

Ich wünsche mir sehr, dass Sie ,liebe<br />

Leserin, lieber Leser, beim Lesen dieser<br />

Worte den Klang der großen<br />

Freude mitempfinden - auch wenn es<br />

nun schon 2000 Jahre her ist. Bleiben<br />

Sie in Ihren Gedanken bitte nicht bei<br />

dem stehen, was Ihnen die Freude im<br />

Leben raubt. Hören Sie ganz vorsichtig<br />

hin auf die Botschaft von der großen<br />

Freude: Gottes Liebe <strong>und</strong><br />

Frieden, das Heil, ist nicht so weit<br />

weg. Vielleicht muss ich mir im<br />

Dezember 2010 - Februar 2011<br />

Herzen einen Ruck geben <strong>und</strong> mich<br />

dahin auf den Weg machen. Auch die<br />

Hirten sind ja nicht verständnislos<br />

stehen geblieben. Sie haben sich die<br />

Beschreibung gemerkt <strong>und</strong> haben das<br />

Kind"Gottes Sohn" gef<strong>und</strong>en. Die<br />

große Freude hat sie dann erfasst <strong>und</strong><br />

ganz <strong>und</strong> gar durchströmt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete<br />

Advents-<strong>und</strong> Weihnachtszeit<br />

Pastor Stefan Möbius


Chöre<br />

Kantorei:<br />

Mittwoch, 19:30 Uhr<br />

Kinderchor:<br />

Mittwoch<br />

16:00-16:45 Uhr (1.+2. Klasse)<br />

Kontakt: Ingrid Sievers Tel.: 1230<br />

Montag<br />

15:15-16:15 Uhr (bis zur 4. Klasse)<br />

16:30-17:30 Uhr (ab der 5. Klasse)<br />

Kontakt: Rainer Rafalsky,<br />

Tel. 8866740<br />

Flötengruppen<br />

Kontakt: Friedel Gesewsky,<br />

Tel. 77406<br />

Frauenhilfe <strong>Leck</strong><br />

vierter Mittwoch im Monat,<br />

14:30 Uhr<br />

Kontakt: Frau Diem,<br />

Tel. 967043<br />

Buntes Gemeindeleben<br />

regelmäßige Gruppen<br />

<strong>Leck</strong>: <strong>Achtrup</strong>:<br />

Gesprächskreis Oster-Schnatebüll<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

20:00 Uhr, Alte Schule<br />

Kontakt: Kirchenbüro, Tel. 5762<br />

Pfadfinder<br />

Kontakt: Heike Johannsen, Tel.<br />

3755<br />

Offene Kirche<br />

jeden Tag, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

St. Willehad-Kirche <strong>Leck</strong><br />

2<br />

Martin-Luther-Bläserkreis<br />

Freitag, 19:00-20:30 Uhr<br />

Kontakt: Dieter Charbon,<br />

Tel. 4240<br />

Frauenkreis <strong>Achtrup</strong><br />

3. Mittwoch im Monat, 14:30 Uhr<br />

Kontakt: Astrid Jensen,<br />

Tel. 2001<br />

<strong>Stadum</strong>:<br />

Gemeindenachmittag<br />

letzter Freitag im Monat, 14.30 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Kirchenbüro, Tel. 5762


Liebe Leser der SCHÖN BUNT,<br />

seit Juni 2001 kommt Ihre <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

in Form dieses kleinen<br />

Heftchens regelmäßig zu Ihnen nach<br />

Hause. Zwar hat sich, in den vergangen<br />

Jahren, das äußere Erscheinungsbild<br />

immer wieder ein wenig<br />

verändert, unser Anliegen ist aber<br />

über die Jahre hinweg das Gleiche<br />

geblieben. Wir wollen Ihnen aus dem<br />

bunten Leben unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

berichten <strong>und</strong> dabei auch ein<br />

wenig über den Tellerrand hinaus<br />

blicken. In Zeiten immer knapper<br />

werdender Mittel steht leider auch<br />

dieses schöne bunte Gemeindeblatt<br />

auf dem Prüfstand. Den größten Teil<br />

der jährlichen Kosten in Höhe von<br />

Eine hilfreiche Gabe<br />

3<br />

r<strong>und</strong> 3.000 Euro für SCHÖN BUNT<br />

verschlingt allein der Druck. Wir<br />

würden gerne weiterhin vierteljährlich<br />

zu Ihnen nach Hause kommen<br />

<strong>und</strong> Ihnen von unserer Gemeinde<br />

berichten. Über eine Spende zugunsten<br />

des Gemeindebriefes würden wir<br />

uns sehr freuen. Das Spendenkonto<br />

lautet: 80007271 bei der Nord-<br />

Ostsee-Sparkasse, Bankleitzahl<br />

217 500 00, Betreff: Spende SCHÖN<br />

BUNT.<br />

Helfen Sie mit, damit unsere<br />

Gemeinde so bleibt, wie sie ist schön<br />

bunt. Vielen Dank.<br />

Ihre Redaktion SCHÖN BUNT“


Hannes Wader<br />

Konzert 2011 in der St. Willehad-Kirche<br />

Er ist heute hier <strong>und</strong> morgen dort. Seit<br />

über 40 Jahren auf Tour, hat Hannes<br />

Wader auf h<strong>und</strong>erten deutscher<br />

Konzertbühnen gestanden, um seine<br />

wie Hanns-Dieter Hüsch es einmal<br />

sagte - mächtigen Lieder zu singen,<br />

mit denen er immer wieder seinem<br />

künstlerischen Engagement für eine<br />

gerechtere Welt Ausdruck gibt. Wer<br />

Hannes Wader singen hört, hat den<br />

Eindruck, dass die Stimme des 68jährigen<br />

an Umfang, Ausdruck <strong>und</strong><br />

Gefühl immer noch zu wachsen<br />

scheint. Das Programm der Tour, die<br />

er in seiner unprätentiösen Art „Konzert<br />

2011“ nennt, besteht aus älteren<br />

<strong>und</strong> neueren Titeln aus seinem fast<br />

schon riesigen Repertoire wie auch<br />

aus mancher Überraschung in Form<br />

von Liedern, die bislang noch auf keinem<br />

seiner Alben veröffentlicht wurden.<br />

Das Publikum darf sich also<br />

über die eine oder andere Live-<br />

Premiere freuen.<br />

Hannes Wader <strong>und</strong> seine Auftritte<br />

sind immer wieder eindrucksvoller<br />

Beweis dafür, dass man mit<br />

Authentizität <strong>und</strong> gutem „Handwerk“<br />

dauerhaft Erfolg haben kann.<br />

Und dass die Treue zu sich, seiner<br />

Kunst <strong>und</strong> zu seinem Publikum letztendlich<br />

mehr zählt als die<br />

Anbiederung an Medien <strong>und</strong> die<br />

Ausrichtung an Trends. Und es ist dieser<br />

Gemeinsinn, den der ostwestfälische<br />

Liedermacher auf seine ganz<br />

eigene unnachahmliche Weise vermittelt:<br />

Dass hier ein Fre<strong>und</strong> steht,<br />

der bei all seinen Konzerten nie ein<br />

hier oben auf der Bühne <strong>und</strong> ein dort<br />

4<br />

unten im Saal akzeptiert hat. Sondern<br />

immer ein Miteinander. Heute hier.<br />

Morgen dort. Und musikalisch so<br />

kraftvoll wie eh <strong>und</strong> je.<br />

Am 15. Februar 2011 wird Hannes<br />

Wader; eingeladen von der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>und</strong> vom Bürgerfestverein;<br />

in der St. Willehad-Kirche zu Gast<br />

sein.<br />

Der Vorverkauf findet im Kirchenbüro,<br />

am Stand des Bürgerfestvereins<br />

auf dem Weihnachtsmarkt <strong>und</strong> in der<br />

Abendvolkshochschule statt. Der<br />

Eintritt kostet 20,- Euro im Vorverkauf<br />

<strong>und</strong> 25,- Euro an der Abendkasse,<br />

sofern Restkarten vorhanden<br />

sind.


„Duo Traumfänger“ auf Weihnachtstour…<br />

am 10.12.2010 um 19.00 Uhr im Kirchenhaus zu <strong>Stadum</strong><br />

Pünktlich zur Weihnachtszeit geht<br />

das Gesangs- <strong>und</strong> Gitarren-„Duo<br />

Traumfänger“ nun bereits im fünften<br />

Jahr auf Tour durch Schleswig-<br />

Holsteins Kirchen. „Weihnachten am<br />

Kamin“ so lautet der Titel Ihres neuen<br />

Programms.<br />

Dieter Korinth <strong>und</strong> Susanne Post<br />

haben einen buntenAbend am Kamin<br />

vorbereitet <strong>und</strong> entführen in dieser<br />

Kulisse auf eine musikalische Reise<br />

durch die internationale Weihnachtswelt.<br />

Lieder aus aller Welt werden anlässlich<br />

einer imaginären Reise in<br />

verschiedenen Sprachen vorgetragen.<br />

Dabei geht es r<strong>und</strong> um den Globus.<br />

5<br />

So wie dem Zuhörer manches Spanisch<br />

vorkommen muss, umso mehr<br />

überrascht wird er sein, wie lebhaft<br />

sich die Musik in russisch oder auf<br />

philippinisch anfühlt.<br />

Klassische Weihnachtslieder, beispielsweise<br />

von Mendelssohn- Bartholdy,<br />

finden sich gleichberechtigt<br />

neben populären Songs zeitgenössischer<br />

Komponisten wie John Denver<br />

oder John Lennon.<br />

Das „Duo Traumfänger“ sucht unter<br />

anderem nach den Wurzeln des<br />

„Ewigen Liedes“, präsentiert traditionelle<br />

Weihnachtslieder sowie eigene<br />

Kompositionen.<br />

Viele der vorgetragenen Lieder finden<br />

sich auf der CD der beiden<br />

Künstler „Weihnachten“ wieder, die<br />

ab Ende November erhältlich sein<br />

wird.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist - so wie<br />

jedes Jahr - frei: Um eine Spende am<br />

Ende des Konzertes wird gebeten.<br />

Weihnachten <strong>und</strong> Kirche - untrennbar<br />

miteinander verb<strong>und</strong>en… Hier<br />

erwarten dem Zuhörer 90 Minuten<br />

erstklassige Unterhaltung; Musik,<br />

Geschichten <strong>und</strong> interessante Dialoge<br />

am Kamin.


„Denn er hat seinen Engeln befohlen …”<br />

Besonders in der Zeit des Advents<br />

<strong>und</strong> zu Weihnachten haben Engel<br />

Hochkultur. Ganze Schwärme von<br />

beflügelten Kindgestalten durchziehen<br />

die Weihnachtszeit, oft musizierend<br />

<strong>und</strong> anrührend. Es handelt sich<br />

eher um einen dekorativen Zweck.<br />

Dabei bleibt uns das eigentliche<br />

Geheimnis um die Bedeutung eines<br />

Engels meist verborgen.<br />

Engel aus der Kathedrale aus Autan<br />

Das Wort Engel bedeutet Bote. Er<br />

bezeichnet die Vorstellung von einem<br />

Wesen, das zwischen Gott <strong>und</strong> den<br />

Menschen vermittelt. Dieses Wesen<br />

finden wir im Judentum <strong>und</strong> im<br />

Christentum wie auch im Islam. Es<br />

begegnet den Menschen in Menschengestalt,<br />

übermittelt eine Botschaft<br />

<strong>und</strong> verschwindet wieder im<br />

Unsichtbaren. Es erscheint den<br />

Menschen als Verhüllung Gottes.<br />

Die Vorstellung seiner reinen Geistigkeit<br />

hat sich in der alten Kirche erst<br />

allmählich entwickelt. Im nachexilischen<br />

Judentum ist dann von einer<br />

himmlischen Heerschar die Rede, für<br />

6<br />

die es eine hierarchische Ordnung<br />

gibt. Nun bekommen die Engel<br />

Namen, damit sie unterschieden werden<br />

können. An der Spitze stehen die<br />

Erzengel Michael, Gabriel, Raphael<br />

<strong>und</strong> Uriel. Dennoch sind sie keine<br />

eigenständigen Wesen. Sie sind Teil<br />

Gottes, was sich auch in ihrer<br />

Namensgebung zeigt, denn der letzte<br />

Wortteil “el” bedeutet auf Hebräisch<br />

“Gott”. So ist kein Engel ohne Gott<br />

denkbar. Der Engel Michael wird im<br />

Buch des Propheten Daniel als „einer<br />

der Ersten unter den Engelsfürsten”<br />

genannt. An ihn erinnert der Michaelistag,<br />

der am 29. September begangen<br />

wird.<br />

Die Darstellung von Engeln mit Flügeln<br />

finden wir schon bei ägyptischen<br />

Gottheiten in weiblicher Gestalt,<br />

wobei die Flügel nicht am<br />

Rücken sondern als Federreihen an<br />

denArmen angesetzt sind. In der frühchristlichen<br />

Kunst werden die Engel<br />

als flügellose Jünglinge in schlichtem,<br />

weißem Gewand gezeigt. Dies<br />

ändert sich in den folgenden<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten ständig. Am häufigsten<br />

dargestellt wurde Gabriel als der<br />

Engel der Verkündigung. Die Deutschen<br />

zeigten ein enges Verhältnis zu<br />

Michael, dem Engel der Bekämpfung<br />

des Teufels <strong>und</strong> der Begleitung<br />

der Seelen. Die Italiener bevorzugten<br />

besonders Raphael als Schutzengel.<br />

Die Darstellung von Engelschören<br />

finden wir seit dem 11. Jahrh<strong>und</strong>ert.


Der Engel,<br />

nach dem ihr euch sehnt:<br />

Siehe, er ist schon unterwegs.<br />

(Maleachi 3,1)<br />

In der <strong>Evangelische</strong>n Kirche kennen<br />

wir keinen Engelskult. Und doch wissen<br />

wir um das Geheimnis der Engel.<br />

Engel sind die umfassende Liebe<br />

Gottes zu den Menschen, erfahrbar<br />

<strong>und</strong> greifbar in Freude <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft,<br />

in Schutz <strong>und</strong> Fürsorge, in<br />

Gebet <strong>und</strong> Gottesdienst, in Hilfe <strong>und</strong><br />

Trost, in Liebe <strong>und</strong> Seelsorge, in<br />

Dankbarkeit <strong>und</strong> Demut, in Jubel <strong>und</strong><br />

himmlischer Musik, in Glaube <strong>und</strong><br />

7<br />

Hoffnung. So heißt es im Psalm 91:<br />

“Denn er hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen deinen<br />

Wegen, <strong>und</strong> sie werden dich auf<br />

Händen tragen, auf dass du deinen<br />

Fuß nicht an einen Stein stoßest.” (<br />

Psalm 91; 11 <strong>und</strong> 12)<br />

Möge es uns trotz allem dekorativen<br />

Weihnachtsflitter unserer Zeit gelingen,<br />

dem Geheimnis der Engel Raum<br />

zu geben.<br />

Hans-Joachim Ihloff<br />

Diakonisches Werk Südtondern gGmbH<br />

Beratungs- <strong>und</strong> BehandlungsZentrum (BBZ)<br />

- Beratungsstelle für Erziehungs- <strong>und</strong> Lebensfragen<br />

- Beratungsstelle für Suchtkranke <strong>und</strong> Angehörige<br />

- Vermittlung Mutter/Vater-Kind-Kuren<br />

Außenstelle <strong>Leck</strong>, Süderstr. 4<br />

Tel.: 04662 / 54 74<br />

Nachbarschaftstreff „Wikinger 44“<br />

Wohnungslosenprojekt „Mien Tohus!“<br />

Wikingerstr. 44<br />

Tel.: 04662 / 88 57 150


Gottesdienst für kleine <strong>und</strong> für große Leute<br />

Seit September erproben wir in<br />

unserer Gemeinde eine neue Form<br />

von Gottesdiensten,<br />

nämlich den Gottesdienst<br />

für kleine <strong>und</strong> für<br />

große Leute. Diesen<br />

besonderen Gottesdienst<br />

feiern wir immer am<br />

zweiten Sonntag im<br />

Monat um 11:15 Uhr<br />

nach dem Sonntagsgottesdienst.<br />

Wir haben<br />

uns vorgenommen, diesen Gottesdienst<br />

so zu gestalten, dass ihn<br />

Kinder <strong>und</strong> Eltern, aber auch<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Großeltern <strong>und</strong><br />

alle anderen gemeinsam feiern können.<br />

Deshalb haben wir ihn nicht<br />

einfach Kindergottesdienst genannt.<br />

Denn hier sollen Eltern ihre<br />

Worauf warten wir.<br />

Jahr um Jahr.<br />

Tag für Tag.<br />

Heute. Jetzt.<br />

Oder warten<br />

wir auf nichts.<br />

Kennen wir den<br />

der kommen wird<br />

oder den<br />

Kinder nicht hinbringen <strong>und</strong> hinterher<br />

wieder abholen. Wir wollen mit allen<br />

gemeinsam Gottesdienst<br />

feiern, eben mit kleinen<br />

<strong>und</strong> mit großen Leuten.<br />

Eine gute halbe St<strong>und</strong>e<br />

lang singen wir Lieder,<br />

hören eine spannend erzählte<br />

Geschichte aus der<br />

Bibel, erleben Gottesdienst,<br />

Kirche <strong>und</strong> Gemeinschaft<br />

in familiär<br />

ansprechender Weise.<br />

Neugierig geworden? Dann kommt<br />

doch mal vorbei! Die Termine findet Ihr<br />

im Gottesdienstplan in der Mitte dieses<br />

Heftes.<br />

Worauf warten wir?<br />

8<br />

der wiederkommt<br />

oder den<br />

der immer da war.<br />

Oder wartet<br />

er auf uns?<br />

Armin Juhre<br />

Peter Janke


Als Soldat habe ich Befehle zu befolgen<br />

<strong>und</strong> zu geben. Ich muss im<br />

Rahmen von für mich besonderen<br />

Gesetzen das tun, was die Politik <strong>und</strong><br />

Generäle mir vorschreiben. Dieses<br />

war mir bei meiner Entscheidung, zur<br />

B<strong>und</strong>eswehr zu gehen, auch bewusst.<br />

B<strong>und</strong>eswehr heisst auch lange<br />

Abwesenheiten von zu Hause, vor<br />

allem aber auch von der Familie. In<br />

diesem Beitrag möchte ich ein bisschen<br />

von meinen Erlebnissen,<br />

Eindrücken <strong>und</strong> Erfahrungen erzählen,<br />

die mir bei meinem 3 monatigen<br />

Auslandseinsatz in Afghanistan<br />

widerfahren sind.<br />

Fange ich also amAnfang an:<br />

Natürlich bin ich vor dem Einsatz auf<br />

den Einsatz vorbereitet worden. Ich<br />

musste die medizinischen Untersuchungen<br />

über mich ergehen lassen,<br />

was heisst, dass ich etliche Impfungen<br />

bekommen habe, aber auch in<br />

Erster Hilfe, bzw. Erstversorgung<br />

unterrichtet wurde, um für alle<br />

Eventualitäten gewappnet zu sein.<br />

Desweiteren musste ich einen Lehrgang<br />

in Länderk<strong>und</strong>e über Afghanistan<br />

absolvieren, der mich über die<br />

Lebensweise <strong>und</strong> die Gepflogenheiten<br />

der islamischen Bevölkerung<br />

aufklärte.<br />

Nachdem ich allen notwendigen<br />

Versicherungen meineAbsicht unterbreitet<br />

hatte, begann der Abschied<br />

von meiner Familie ungefähr eine<br />

Woche vor dem Abflug. Schon beim<br />

Fern der Heimat<br />

9<br />

Packen des Seesacks wurde eine<br />

eigenartige Stille im Haus verbreitet,<br />

die (An-) Spannung stieg.<br />

Dann war es soweit. Am Tag des<br />

Abfluges wurde ich um 3:00 Uhr morgens<br />

von einem Kameraden abgeholt.<br />

Der Abschied von meiner Frau<br />

war sehr schwer <strong>und</strong> tränenreich.<br />

Beim Verlassen des Hauses entfernte<br />

ich den Hausschlüssel von meinem<br />

Schlüsselb<strong>und</strong>, weil ich ihn für die<br />

nächsten 3 Monate sowieso nicht<br />

benötigte. Dafür fügte ich einen kleinen<br />

Bronzeengel, den mir ein benachbarter,<br />

pensionierter Pastor mit<br />

auf den Weg gab, an den Schlüsselring.<br />

Er sollte mir beistehen.<br />

Schon auf dem Flug in das Einsatzland,<br />

beim Blick aus dem Fenster,<br />

überkam mich die Erkenntnis, wie<br />

groß die Welt ist. Ich fragte mich, wie<br />

viele Menschen wir überflogen, wie<br />

viele Schicksale wir unter uns ließen,<br />

um in ein Land zu kommen, von dem<br />

uns gesagt wurde, dass das Schicksal<br />

es mit ihm auch nicht gut gemeint<br />

hat.<br />

Nach einem nächtlichen Zwischen-


stop in Usbekistan kam ich im Deutschen<br />

Camp in Afghanistan an.<br />

Gleich nach der Ankunft wurden alle<br />

Formalitäten mit Hilfe von dort anwesenden<br />

Kameraden erledigt. Dies dauerte<br />

aber sehr, sehr lange. Das Camp<br />

glich einer Kleinstadt, einer Ansammlung<br />

von Containern mit unterschiedlichen<br />

Funktionen, die ich ansteuern<br />

musste, um verschiedene<br />

Sachen wie z.B. Bettwäsche, schusssichere<br />

Weste <strong>und</strong> meine Waffe zu<br />

empfangen. Nach der ersten Einweisung<br />

bezog ich mein 12 Quadratmeter<br />

großes Zimmer, das ich mir mit<br />

einem Kameraden teilen musste.<br />

Nun sollte es zur Dienststelle gehen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt war meine<br />

Pistole, die ich im Halfter an meinem<br />

Oberschenkel trug, mein ständiger<br />

Begleiter, bei Tag <strong>und</strong> Nacht. Nach<br />

ungefähr einem Kilometer Fußmarsch<br />

kam ich am Rande des<br />

Flugfeldes an, wo mich meine<br />

Kameraden begrüßten. In ihren<br />

Gesichtern konnte ich erkennen, dass<br />

sie froh waren, dass meine Kameraden<br />

<strong>und</strong> ich sicher angekommen<br />

waren. Jetzt war es auch sicher, dass<br />

sie nach der Übergabe das Camp<br />

Richtung Heimat verlassen konnten<br />

<strong>und</strong> das in einem Monat stattfindende<br />

10<br />

Weihnachtfest im Kreise ihrer<br />

Familien feiern konnten. Dabei musste<br />

ich natürlich wieder an meine<br />

Lieben zu Hause denken. Was werden<br />

sie während der Feiertage unternehmen,<br />

ohne mich?<br />

Ich dachte mir aber, wenn ich in eine<br />

gewisse Arbeitsroutine verfalle, würde<br />

die Zeit schneller vergehen. Und<br />

so war es an vielen Tagen. Dreimal<br />

die Woche konnte ich mit meiner<br />

Familie telefonieren. Dabei erzählte<br />

meine Frau von der Situation zu<br />

Hause, was die Kinder machten <strong>und</strong><br />

was im Dorf passierte. Das Telefonat<br />

ging wie immer viel zu schnell vorbei,<br />

aber baute mich immer wieder<br />

von Neuem auf, um die lange<br />

Abwesenheit besser zu überwinden.<br />

Nach 2 Wochen erfuhr ich, dass es<br />

eine Lagerband gab, die mit b<strong>und</strong>eswehreigenen<br />

Instrumenten uns<br />

Kameraden in der wenigen Freizeit<br />

unterhielt. Das ließ ich mir nicht zweimal<br />

sagen, <strong>und</strong> schon war ich<br />

Mitglied in der Feldlagercombo.<br />

Immer, wenn ich meinen Job beendet<br />

hatte, zog es mich in das Betreuungszelt,<br />

wo die Instrumente auf einer kleinen<br />

improvisierten Bühne aufgebaut<br />

waren. Nach kurzer Übungszeit mit<br />

der Combo stellten wir fest, dass ein<br />

Auftritt vor Publikum unsere Bemühungen<br />

belohnen sollte. Da kam<br />

der Militärpfarrer ins Spiel. Die<br />

Weihnachtszeit stand an, <strong>und</strong> er meinte,<br />

es sei eine tolle Sache, wenn wir<br />

mit unserer Band seinen Gottesdienst<br />

begleiten könnten. So war unser<br />

Auftritt vor Publikum gesichert. Am<br />

24.12. hatten wir gleich zwei Gottesdienste,<br />

die wir mit weihnachtlichen<br />

Rocksongs untermalten. Ich glaube,


wir haben mit unserer Musik den<br />

Anwesenden ein bisschen Heimat<br />

<strong>und</strong> Abwechslung an den Hindukusch<br />

gebracht, was man an dem<br />

spontanen Applaus nach dem Gottesdienst<br />

gut beurteilen konnte. Auch<br />

mir tat die Unterstützung unseres<br />

Militärpfarrers mit seinen beruhigenden<br />

Worten ganz gut.<br />

Nach Weihnachten kam Silvester,<br />

<strong>und</strong> es waren immer noch 2 Monate<br />

Abwesenheit von der Familie. Der<br />

militärische Alltag machte sich wieder<br />

breit. Einzige Abwechslung war<br />

nur das sporadische Proben mit der<br />

Lagerband.<br />

Die harte <strong>und</strong> gefährlicheArbeit unserer<br />

Soldaten <strong>und</strong> Verbündeten außerhalb<br />

des Camps konnte ich mit Hilfe<br />

unseres Informationssystems jeden<br />

Tag verfolgen. Nicht eine St<strong>und</strong>e verging<br />

in Afghanistan ohne Schießerei<br />

oder Anschläge von Aufständischen.<br />

Zu allem Unheil wurde es auch noch<br />

Winter. Richtig Winter. Es wurde der<br />

kälteste seit 400 Jahren in Afghanistan.<br />

Temperaturen unter minus 22<br />

Grad Celsius über 2-3 Wochen stürzten<br />

das Land in eine Katastrophe.<br />

Kein Feuerholz, schlechte Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> nur wenig Nahrung<br />

brachten große Teile der Bevölkerung<br />

an den Rand des Todes. Die<br />

größten Verlierer waren aber die<br />

Kinder. Ich habe Bilder von Kindern<br />

gesehen, die nur mit Hemd <strong>und</strong> Hose<br />

<strong>und</strong> Sandalen durch den Schnee<br />

stapften. Das Camp hatte, so weit es<br />

der Auftrag zuließ, tatkräftig an der<br />

Gr<strong>und</strong>versorgung der Bevölkerung<br />

mitgeholfen, indem es z.B. Holzpaletten<br />

in den umliegenden Dörfern<br />

verteilte. Aus Deutschland kamen<br />

11<br />

Kinderschneeanzüge <strong>und</strong> passende<br />

Stiefel in verschiedenen Grössen.<br />

Leider war diese Hilfsaktion nur ein<br />

Tropfen auf den heissen Stein. Aber<br />

sie zeigt, wie nötig es ist, dass den<br />

Afghanen geholfen werden muss,<br />

zumindest solange, bis sie selbst in<br />

der Lage sind, sich zu versorgen. Da<br />

kommt mir aber ein zweiterAspekt in<br />

den Sinn: Gibt es auf der Welt nicht<br />

noch mehr Orte, wo die Not auch so<br />

groß ist wie hier? Sicherlich gibt es<br />

h<strong>und</strong>erte von Brennpunkten auf der<br />

Welt, aber wie soll allen geholfen werden?<br />

Das sind Fragen, die wahrscheinlich<br />

niemand genau beantworten<br />

kann.<br />

Nach 90 Tagen Lagerleben <strong>und</strong> vielen<br />

neuen Impressionen war es dann<br />

endlich so weit. Die Heimreise verlief<br />

ohne nennenswerter Probleme<br />

<strong>und</strong> dieAnkunft zu Hause war gewaltig.<br />

Erst wenn man Abstand hat, lernt<br />

man die Nähe lieben.<br />

Ein Soldat


Gottesdienste in <strong>Leck</strong><br />

05.12. 2. Advent 10:00 Uhr Pastor Berg, Abendmal<br />

12.12. 3. Advent 10:00 Uhr Propst Dr. Bronk mit der<br />

Fachklinik Bredstedt<br />

11:15 Uhr Gottesdienst für Kleine <strong>und</strong> Große<br />

18:00 Uhr Adventskonzert der Kantorei<br />

20:00 Uhr Das Friedenslicht von Bethlehem<br />

mit den Pfadfindern<br />

<strong>und</strong> Pastor Möbius<br />

19.12. 4. Advent 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

24.12. Heiligabend 14:30 Uhr Pastor Berg<br />

16:00 Uhr Pastor Berg<br />

16:00 Uhr Propst Dr. Bronk<br />

in Oster-Schnatebüll<br />

18:00 Uhr Propst Dr. Bronk mit dem Martin-<br />

Luther-Bläserkreis<br />

22:30 Uhr Pastor Janke<br />

mit der offenen Kantorei<br />

25.12. 1. Weihnachtstag 10:00 Uhr Pastor Möbius<br />

26.12. 2. Weihnachtstag 10:00 Uhr Pastor Spangenberg<br />

mit der Kantorei<br />

31.12. Silvester 17:00 Uhr Pastor Berg<br />

02.01. 10:00 Uhr Pastor Berg, Abendmahl<br />

09.01. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

11:15 Uhr Gottesdienst für Kleine <strong>und</strong> Große<br />

16.01. 10:00 Uhr Pastor Möbius; Gottesdienst<br />

zum Neujahrsempfang<br />

23.01. Musikalischer<br />

Abendgottesdienst<br />

18:00 Uhr Pastor Möbius<br />

30.01. 10:00 Uhr Pastor Berg<br />

06.02. 10:00 Uhr Pastor Berg, Abendmahl<br />

13.02. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

11:15 Uhr Gottesdienst für Kleine <strong>und</strong> Große<br />

20.02. Musikalischer<br />

Abendgottesdienst<br />

18:00 Uhr Pastor Möbius<br />

27.02. 10:00 Uhr Pastor Berg<br />

12


Gottesdienste in <strong>Achtrup</strong><br />

05.12. 2. Advent 19:00 Uhr Pastor Janke mit dem<br />

Gottesdienste in <strong>Stadum</strong><br />

13<br />

Martin-Luther-Bläserkreis<br />

12.12. 3. Advent 14:00 Uhr Konzert der Mühlenkinder<br />

24.12. Heiligabend 14:00 Uhr Pastor Möbius in Sprakebüll<br />

15:30 Uhr Pastor Möbius<br />

09.01. 17:00 Uhr Pastor Janke, Abendmahl<br />

23.01. 09:30 Uhr Pastor Möbius<br />

06.02. 17:00 Uhr Pastor Berg, Abendmahl<br />

20.02. 09:30 Uhr Pastor Janke<br />

05.12. 2. Advent 17:00 Uhr Pastor Janke<br />

24.12. Heiligabend 14:30 Uhr Pastor Janke<br />

15:30 Uhr Pastor Janke<br />

16:30 Uhr Pastor Janke<br />

09.01. 18:30 Uhr Pastor Janke, Abendmahl<br />

23.01. 11:00 Uhr Pastor Möbius<br />

06.02. 18:30 Uhr Pastor Berg<br />

20.02. 11:00 Uhr Pastor Janke<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Mühlenstrom:<br />

Ruhwinkel:<br />

09.12. - 24.12. - 13.01. - 10.02. - 10:00 Uhr<br />

24.12. - 20.01. - 17.02. - 10:00 Uhr


Amtshandlungen<br />

von Mitte Juli bis Anfang November2010<br />

Taufen<br />

Janna Levsen, Amrumer Weg 25, <strong>Leck</strong><br />

Nelli Krämer, Wikingerstraße 56, <strong>Leck</strong><br />

Jeremy Marc Dieter Döscher, Alwin-Lensch-Straße 44, Niebüll<br />

Dave Collin Appel, Süderlücke 4, <strong>Achtrup</strong><br />

Monika-Maya Bahnsen, Wikingerstraße 10, <strong>Leck</strong><br />

Peggy-Sophie Bahnsen, Wikingerstraße 10, <strong>Leck</strong><br />

Valentin Andresen, Helgolandstraße 2 b, <strong>Leck</strong><br />

Lewe Hansen, Iwersacker 2, <strong>Achtrup</strong><br />

Runa Jensen, Raiffeisenstraße 1, <strong>Stadum</strong><br />

Trauungen<br />

Martin Jessen <strong>und</strong> Mirja geb. Woile, Osterstraße 9 d, <strong>Leck</strong><br />

Stephan Erichsen <strong>und</strong> Lena geb. Hansen, Hauptstraße 55, Klixbüll<br />

Mario Jessen <strong>und</strong> Anja geb. Brügmann, <strong>Leck</strong>er Straße 14 a, <strong>Achtrup</strong><br />

Hartmut Paust <strong>und</strong> Berit Bitter-Paust, Westerheide 5, <strong>Stadum</strong><br />

Tommy Syska <strong>und</strong> Manuela Monja geb. Mienert, Sandweg 3, <strong>Leck</strong>/Klintum<br />

Daniel Tüchsen <strong>und</strong> Finja Tüchsen geb. Westesen, Hauptstraße 12,<br />

Sprakebüll<br />

Christian Appel <strong>und</strong> Stefanie geb. Schmidt, Süderlücke 4, <strong>Achtrup</strong><br />

Knud Pingel <strong>und</strong> Christine geb. Rüß, Rotdornweg 18, <strong>Leck</strong><br />

Carl Heinrich Christian Paulsen <strong>und</strong> Bente geb. Steffens, Dorfstraße 3,<br />

<strong>Leck</strong>/Klintum<br />

Vitalij Axt <strong>und</strong> Viktoria geb. Kuschnirenko, Mühlenberg 2 c, <strong>Leck</strong><br />

Kay-Rickwerd Bahnsen <strong>und</strong> Cindy Jennifer geb. Grampp, Wikingerstraße<br />

10, <strong>Leck</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

Hugo Petersen <strong>und</strong> Christel geb. Bossen, Tweng 18, <strong>Leck</strong><br />

Christian Hansen <strong>und</strong> Helga Edith Ruth geb. Treptow, Karlumer Straße 12,<br />

<strong>Achtrup</strong><br />

Harry Walter Reddig <strong>und</strong> Ruth geb. Zingler, Dorfstraße 249,<br />

<strong>Leck</strong>/Osterschnatebüll<br />

Walter Ebeling <strong>und</strong> Martha geb. Bendixen, Theodor-Storm-Straße 1 d, <strong>Leck</strong><br />

Hans Peter Ernst Braack <strong>und</strong> Helga Johanna geb. Hollensen, Am Ring 8,<br />

<strong>Stadum</strong><br />

Karl Richard Ingwersen <strong>und</strong> Christel Ruth geb. Kurella, <strong>Leck</strong>er Chaussee 8,<br />

<strong>Leck</strong><br />

14


Harald Nielsen <strong>und</strong> Anke Wilhelmine Emma geb. Petersen, Birkstraße 42,<br />

<strong>Leck</strong><br />

Beerdigungen<br />

Mia Talina Markendorf, Kirchweg 3 a, <strong>Achtrup</strong> (Neugeborenes)<br />

Ehrenreich Helmut Oskar Schultz, Allee 21, <strong>Leck</strong> ( 79 Jahre)<br />

Gerhard Paul Hermann Hildebrandt, Eesackerstraße 4, <strong>Leck</strong> ( 79 Jahre)<br />

Hans-Christian Jensen, Am Dornbuschpark, Mildstedt ( 63 Jahre)<br />

Irmgard Waltraud Elisabeth Sönksen geb. Umland, Birkstraße 5 a, <strong>Leck</strong><br />

(78 Jahre)<br />

Norbert Altmann, Bramholm 3, <strong>Leck</strong> (53 Jahre)<br />

Else Christensen geb. Blümke, Kalleshave 9, <strong>Achtrup</strong> (86 Jahre)<br />

Anne-Marie Elise Katharina Lüders geb. Heinze, Eesackerstraße 2, <strong>Leck</strong><br />

(89 Jahre)<br />

Ursula Liesel Ziemann geb. Miekeley, Fasanenweg 5, <strong>Leck</strong> (78 Jahre)<br />

Christian Marius Johannsen, Zur Heide 4, <strong>Achtrup</strong>, (97 Jahre)<br />

Erna Dora Maria Johnsen geb. Simon, Am Wadtberg 20, <strong>Stadum</strong>, (87 Jahre)<br />

Edith Röhrig, (83 Jahre)<br />

Irmgard Elise Johanne Rohn geb. Schöler, Süderstraße 14, <strong>Leck</strong>, (95 Jahre)<br />

Alfred Hermann Herold, Wikingerstraße 48, <strong>Leck</strong>, (72 Jahre)<br />

Torsten Herbst, Am Süderholz 2, <strong>Leck</strong>, (29 Jahre)<br />

Gerd Christiansen, Theodor-Storm-Straße 25, <strong>Leck</strong>, (76 Jahre)<br />

Engelbert Valentin Wittfeld, Dorfstraße 5 c, Sprakebüll, (73 Jahre)<br />

Traute Helene Bley geb. Schwägermann, Bahnhofstraße 24, <strong>Leck</strong>,<br />

(85 Jahre)<br />

Friedrich Brömer, Am Audeich 5, <strong>Leck</strong>, (101 Jahre)<br />

Andreas Christian Petersen, Norderstraße 24, <strong>Achtrup</strong>, (78 Jahre)<br />

Käte Grete Lucie Pfeil geb. Daberkov, Birkstraße 41, <strong>Leck</strong>, (89 Jahre)<br />

Siegrid Hermine Emma Jandt geb. Ackermann, Lehmkuhlen 5, <strong>Stadum</strong>,<br />

(87 Jahre)<br />

Marianne Richter geb. Kreutzberg, Birkenring 13, <strong>Achtrup</strong>, (64 Jahre)<br />

15


Als der Himmel offen war<br />

Das nennen wir Weihnachten, als vor<br />

2000 Jahren die großen Sterne sich<br />

trafen, Jupiter <strong>und</strong> Saturn <strong>und</strong> den<br />

weisen Männern aus Babylon<br />

anzeigten, dass ein König geboren<br />

werden sollte, ein Heiland. Die alte<br />

Geschichte hat ihre Kraft bewiesen<br />

durch die Jahrh<strong>und</strong>erte r<strong>und</strong> um diese<br />

Erde: die Kraft von Liebe <strong>und</strong><br />

Frieden für uns Menschen <strong>und</strong> die<br />

ganze Welt. Von dieser Kraft erzählen<br />

auch unsere Kirchen: die Kanzel<br />

in St. Willehad, ein Altarbild in der<br />

<strong>Achtrup</strong>er Martin-Luther-Kirche. An<br />

jedem Sonntag reden diese Bilder<br />

vom weihnachtlichen W<strong>und</strong>er, <strong>und</strong><br />

jeder Gottesdienst singt davon: „Ehre<br />

sei Gott in der Höhe <strong>und</strong> Frieden auf<br />

Erden <strong>und</strong> den Menschen ein<br />

Wohlgefallen.“ „Allein Gott in der<br />

Höh sei Ehr…“. Sonntäglich also singen<br />

<strong>und</strong> reden wir von Weihnachten,<br />

von der Geburt des Kindes.<br />

Dabei benimmt sich unsere Welt, als<br />

ginge sie das alles nichts an. Wie die<br />

Mächtigen auch heißen: Augustus,<br />

Herodes, Karl der Große, Bismarck,<br />

Hitler, Che Guevara, Kohl, Obama,<br />

Putin, Merkel… sie alle sind <strong>und</strong><br />

waren Statisten der Weltgeschichte,<br />

prägend zuweilen, zerstörerisch auch<br />

oft schrecklich <strong>und</strong> grausam, liebevoll<br />

<strong>und</strong> fürsorglich. Das Kind von<br />

Bethlehem starb später als Mann am<br />

Kreuz. Gescheiterter Frieden? Zerstörte<br />

Liebe? Verratene Hoffnung?<br />

Die Weihnachtsgeschäfte boomen,<br />

16<br />

der Kaufrausch setzt ein, die<br />

Geschenke türmen sich unter den<br />

Weihnachtsbäumen, die Konflikte<br />

schaukeln sich zu familiären Katastrophen<br />

auf, Bilanzen locken,<br />

Hektik macht unmenschlich, Afghanistan<br />

wird zum Gespenst, der<br />

Atommüll wird bedrohlich, die<br />

Kindesmisshandlungen sind schauderhaft,<br />

die Armut wächst, Herodes<br />

scheint Sieger zu werden, der<br />

Friedenskaiser Augustus bleibt im<br />

luxuriösen Hintergr<strong>und</strong>, eine Ölplatform<br />

verseucht den Golf von Mexiko<br />

<strong>und</strong> die Naturkatastrophen plagen<br />

inzwischen die Menschheit, vom<br />

Leiden der Kreatur ganz zu schweigen.<br />

Aber eines ist geblieben: die unstillbare<br />

Sehnsucht der Menschen nach<br />

Sinn <strong>und</strong> Halt, nach Liebe <strong>und</strong><br />

Freiheit, nach Geborgenheit <strong>und</strong><br />

Hoffnung an den Tafeln.<br />

In den Lagern, in Heimen <strong>und</strong> unter<br />

Brücken, in Schulen <strong>und</strong> Universitäten,<br />

in Kasernen <strong>und</strong> Laboren, in<br />

Kliniken <strong>und</strong> Supermärkten. Die unstillbare<br />

Sehnsucht.<br />

Da erzählt die Weihnachtsgeschichte<br />

von der Anwesenheit der Engel. Und<br />

Engel - das ist der heilige Augenblick,<br />

wo es dem Menschen wie<br />

Schuppen von den Augen fällt, was<br />

Gott von ihm will. Und die alte<br />

Geschichte erzählt von den Weisen<br />

aus dem Morgenland, die am Kind<br />

erkannten, wer Gott ist. Und die alte


Geschichte erzählt von den Hirten<br />

auf dem Felde, die sangen <strong>und</strong> tanzten<br />

vor Freude über die Geburt des<br />

Heilandes, des Retters.<br />

Warum? Weil am Kind in seiner<br />

Kleinheit <strong>und</strong> Hilflosigkeit deutlich<br />

wird, was Würde des Menschen ist?<br />

Und was die Bedeutung des Lebens<br />

ist? Sind deswegen viele Menschen<br />

so allergisch gegen die Botschaft,<br />

weil sie ihnen vor Augen hält, dass<br />

jede Form von Egoismus <strong>und</strong> Gewalt<br />

gegen Weihnachten spricht, gegen<br />

Bethlehem, gegen Gott?!<br />

Deswegen liebe ich Weihnachten<br />

nach wie vor <strong>und</strong> immer mehr, weil<br />

die Botschaft von der Zärtlichkeit<br />

Gottes wärmt <strong>und</strong> hilft im Leben <strong>und</strong><br />

in der Angst. Ich singe gern die alten<br />

17<br />

Choräle <strong>und</strong> sehe gern, wie Kinder<br />

im Krippenspiel Bethlehem in unsere<br />

Zeit holen. Ich freue mich über die<br />

Orgel <strong>und</strong> die Chöre; denn sie sind<br />

Oasen des Glaubens <strong>und</strong> der<br />

Zuversicht.<br />

Als der Himmel offen war, begann<br />

die Zeit der Zivilcourage, der himmlischen<br />

Ermutigung zugunsten des<br />

Lebens. Aber es bedarf des Schulterschlusses<br />

<strong>und</strong> des gegenseitigen<br />

Vertrauens, um das Erbe von Bethlehem<br />

anzutreten für die Zukunft der<br />

Welt. Darauf warten wir noch, vor<br />

allem, was die Kirchen betrifft.<br />

Immerhin gibt es Ansätze, aber eben<br />

auch nurAnsätze.<br />

Peter Spangenberg


Neues aus dem Schwalbennest<br />

Für Gottes W<strong>und</strong>er nimm dir Zeit<br />

Für Gottes W<strong>und</strong>er nimm dir Zeit, Du kannst sie hier <strong>und</strong> heute seh'n.<br />

Die Welt wird uns zum W<strong>und</strong>erland, wenn wir nur auf die Suche geh'n.<br />

Für eine Muschel nimm dir Zeit. Heb Sie behutsam aus dem Sand.<br />

Sie zu betrachten sei bereit <strong>und</strong> sieh den Schatz in deiner Hand.<br />

Für eine Wolke nimm die Zeit. Am Himmel zieht sie schnell dahin.<br />

Sie zu betrachten sei bereit <strong>und</strong> frag nicht "Woher-Wohin".<br />

Für eine Weile nimm dir Zeit <strong>und</strong> träume deinen schönsten Traum.<br />

Die Zeit ist ein Stück Ewigkeit <strong>und</strong> lässt dir auch zum Träumen Raum.<br />

Und für dich selber nimm dir Zeit. Du lebst, weil Gott dir Leben schenkt.<br />

Dies zu bedenken, sei bereit <strong>und</strong> freu dich, dass Gott an dich denkt.<br />

Dieses Gedicht hat uns, die Pinguingruppe<br />

des ev. Kindergarten<br />

“Schwalbennest” begleitet, als wir<br />

im Mai mit einer Waldwoche unser<br />

Projekt “Gottes Spuren sind überall”<br />

begannen. Es geschieht nichts um<br />

uns herum, das nicht Spuren hinterlässt!<br />

In diesem Jahr hinterließ die TRG<br />

(Theologisch-Religionspädagogische-Gr<strong>und</strong>qualifizierung)<br />

große<br />

Spuren bei meiner Kollegin Jutta<br />

Drewniok <strong>und</strong> mir.<br />

Drei Wochen (jeweils eine im Feb.,<br />

Juni <strong>und</strong> Sept.) haben wir an der<br />

Qualifizierung teilgenommen, die in<br />

Plön an der “Akademie am See”<br />

stattfand.<br />

Begleitet wurden wir von Dörte Jost<br />

(Fachberaterin des VEK) <strong>und</strong> Sören<br />

Neumann-Holbeck (Pastor in<br />

Glinde). Unsere Kindergartenkinder<br />

18<br />

(Reinhard Bäcker)<br />

<strong>und</strong> Eltern waren wichtige Teilnehmer,<br />

ohne sie hätten wir die an uns<br />

herangetragenen Herausforderungen<br />

(Hausaufgaben aus Woche 1 <strong>und</strong> 2)<br />

nicht bewältigen können.<br />

Womit wir uns beschäftigt haben <strong>und</strong><br />

was TRG beinhaltet haben wir hier<br />

zusammengefasst:<br />

“Leben als Geschenk”<br />

In der ersten Woche haben wir uns<br />

mit dem eigenen Glauben auseinander<br />

gesetzt.<br />

Einige Schwerpunkte waren<br />

- Gott bedeutet für mich<br />

- Einführung in die Bibel<br />

- Schöpfungsgeschichte<br />

- Spuren Gottes entdecken.<br />

Als Hausaufgabe aus der ersten<br />

Woche haben wir den Auftrag


“Spuren zu legen” mitgenommen,<br />

welchen wir in der Anfangs erwähnten<br />

Waldwoche mit den Kindern<br />

unserer Gruppe umgesetzt haben.<br />

“Von Kindern Glauben lernen”<br />

In der zweiten Woche lernten wir viel<br />

über die hohe Wertschätzung der<br />

Kinder.<br />

Was bedeutet:<br />

- Ich als Kind<br />

- Lebens-<strong>und</strong> Sinnfragen der Kinder<br />

- Mein Bild vom Kind<br />

- Jesus <strong>und</strong> die Kinder<br />

- Unser christliches Menschenbild.<br />

Aus der zweiten Woche brachten wir<br />

die Hausaufgabe mit, ein christliches<br />

Menschenbild mit einer von uns<br />

ausgewählten Gruppe zu erarbeiten.<br />

Diese Aufgabe setzten wir mit den<br />

Eltern unserer Gruppe während eines<br />

Elternabends um.<br />

“Leben in Gemeinschaft”<br />

In der dritten Woche machten wir<br />

unterschiedliche Erfahrungen von<br />

ERGOTHERAPIE<br />

B O D I L M Ö B I U S<br />

19<br />

Gemeinschaft in der Kirche, wie z.B.<br />

- Mein Bild von Kirche<br />

- Entstehung der Kirche <strong>und</strong> des<br />

christlichen Gemeindeverständnisses<br />

- Gr<strong>und</strong>dimension von Kirche<br />

- Profil ev. Kindertageseinrichtungen<br />

- Sakrament der Taufe <strong>und</strong> des<br />

Abendmahls<br />

- Abschlussgottesdienst (selbst gestaltet)<br />

mit Übergabe der Zertifikate.<br />

Wir üben <strong>und</strong> lernen in unserem<br />

Kindergartenalltag ein “christliches<br />

Miteinander”-wir wagen zu fragen,<br />

zu suchen, zu w<strong>und</strong>ern, zu leben...<br />

Dankbar über <strong>und</strong> mit diesen wertvollen<br />

Erfahrungen, die meine<br />

Kollegin <strong>und</strong> ich machen durften,<br />

werden wir noch viele Schritte <strong>und</strong><br />

Wege gehen.<br />

Doris Storm<br />

Gruppenleiterin Pinguingruppe/<br />

ev. Kindergarten „Schwalbennest”


Sünder <strong>und</strong> Gerechter zugleich<br />

Dichter <strong>und</strong> Komponisten geistlicher<br />

Lieder, die Eingang in unser<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gesangbuch gef<strong>und</strong>en<br />

haben, sind im Kapitel “Liederk<strong>und</strong>e”<br />

in einer Kurzbiographie<br />

vorgestellt. Unter ihnen befindet sich<br />

der Historiker <strong>und</strong> Theologe Ernst<br />

Moritz Arndt. Da heißt es: „Arndt,<br />

Ernst Moritz, geb. 1769 in Groß<br />

Schoritz auf Rügen, Professor der<br />

Geschichte in Greifswald, während<br />

der Befreiungskriege patriotischer<br />

Schriftsteller; 1818 Professor in<br />

Bonn, durch seine Schrift “Von dem<br />

Wort <strong>und</strong> dem Kirchenliede” 1819<br />

Anreger der Gesangbuchreform nach<br />

der Aufklärung; seit 1820 wegen<br />

seiner demokratischen Gesinnung<br />

amtsenthoben, 1840 wieder eingesetzt,<br />

1848 Abgeordneter der Nationalversammlung<br />

in Frankfurt; gest.<br />

1860 in Bonn.<br />

Den meisten unserer Mitbürger ist<br />

Ernst Moritz Arndt unbekannt, obwohl<br />

er zahlreiche Ehrungen erfahren<br />

hat. Schon zu Lebzeiten wurde er<br />

gefeiert. Seine Schriften, die in<br />

allgemein verständlicher Sprache die<br />

Liebe zum Vaterland, die Sicherung<br />

des Volkstums <strong>und</strong> die Gemeinschaft<br />

des zum Selbstbewusstsein erwachenden<br />

Deutschland forderten, führten<br />

zur Gründung patriotischer Vereinigungen,<br />

die als Vorgänger der<br />

Burschenschaften gelten. Sein Lied<br />

“Was ist des Deutschen Vaterland?”<br />

war über längere Zeit die inoffizielle<br />

Hymne der deutschen Einigungsbe-<br />

20<br />

wegung. Viele Statuen wurden für<br />

ihn errichtet. Bildungseinrichtungen<br />

erhielten seinen Namen, so auch die<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Greifswald, aber auch Kasernen <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt kirchliche Einrichtungen<br />

wie beispielsweise die Ev. Ernst-<br />

Moritz-Arndt-Gemeinde mit ihrer<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Kirche in Berlin.<br />

Die Deutsche B<strong>und</strong>espost widmete<br />

Arndt 1969 zu seinem 200.<br />

Geburtstag eine Briefmarke <strong>und</strong> in<br />

der DDR wurde 1985 zum 125.<br />

Todestag die 20 Mark Silbermünze<br />

mit seinem Brustbild geprägt.<br />

In diesem Jahr jährt sich sein<br />

Todestag zum 150. Mal. Es ist still<br />

geworden um Ernst MoritzArndt.


Das mag an seinen Irrwegen liegen,<br />

die ihn als Franzosenhasser,<br />

Antisemit <strong>und</strong> Militarist ausweisen.<br />

Manches wird durch den zeitgeschichtlichen<br />

Hintergr<strong>und</strong> erklärbar,<br />

anderes sprengt den damaligen<br />

Zeitgeist. FürArndt war das deutsche<br />

Volk das “auserwählte, erweckte<br />

Volk des deutschen Gottes”. Er nannte<br />

den Staat eine “Gottesordnung”,<br />

den Träger der Staatsgewalt “gottbegnadet<br />

<strong>und</strong> gottgesandt”, den<br />

Krieg “heilig” sowie den Vaterlandsdienst<br />

“Gottesdienst” <strong>und</strong> als “ein<br />

Stück verwirklichtes Priestertum<br />

aller Gläubigen”. Er predigte den<br />

Franzosenhass, den er mit dem<br />

“welschen” Volkscharakter begründete.<br />

In gleicher Weise hetzte er zum<br />

Hass auf die Juden. Seine Weltanschauung<br />

von Erbreinheit bzw.<br />

“Verbastardung” gleicht der des<br />

späteren nationalsozialistischen<br />

Gedankenguts. So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />

dass einige Institutionen<br />

sich von ihrem Namenspatron wieder<br />

trennen möchten. In diesem<br />

Zusammenhang stehen intensive<br />

wissenschaftliche Auseinandersetzungen<br />

mit der Person <strong>und</strong> dem<br />

Werk Ernst Moritz Arndts. Darin<br />

wird deutlich, dass man ohne klare<br />

Differenzierung Person <strong>und</strong> Werk<br />

nicht gerecht werden kann. Dazu<br />

schreibt Prof. Dr. K.-E. Tietz: “Ernst<br />

Moritz Arndt steht vor uns als eine<br />

charismatische Person der Zeitgeschichte<br />

mit viel Licht <strong>und</strong> ebenso<br />

viel Schatten. An ihm werden<br />

Jahrzehnte deutscher Geschichte<br />

plastisch, <strong>und</strong> man kann, man muss<br />

sich an ihm reiben. Er ist weder als<br />

21<br />

Vorbild noch als schwarzes Schaf<br />

geeignet.”<br />

Wenn es stimmt, dass wir uns<br />

eigentlich nur an starken Menschen<br />

reiben können, dann ist Ernst Moritz<br />

Arndt ein starker Mensch, der in<br />

seiner Widersprüchlichkeit fasziniert.<br />

Sein Gottvertrauen, sein Einsatz<br />

für das Kirchenlied <strong>und</strong> sein<br />

Plädoyer für den Einsatz aller<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger für das<br />

Gemeinwohl beeindrucken. Die<br />

schönste Form menschlicher Gemeinschaft<br />

war für ihn die Feier,<br />

besonders die Feier eines Gottesdienstes,<br />

denn er stand fest im<br />

Glauben - das belegen seine Liedertexte<br />

- <strong>und</strong> sah in sich den Sünder wie<br />

den Gerechten.<br />

Hans-Joachim Ihloff


Vorweihnachtliches Kurrendeblasen<br />

Das vorweihnachtliche Kurrendeblasen des Martin-Luther-Bläserkreises<br />

findet am Samstag, den 18.12. ,Statt. Die Stationen sind wie folgt:<br />

15:00 Uhr <strong>Achtrup</strong> Bahnhof /<br />

Schrupl<strong>und</strong><br />

15:30 Uhr Sprakebüll Gasthof<br />

16:15 Uhr <strong>Achtrup</strong>, Ecke<br />

Birkenring / Tweng<br />

17:00 Uhr <strong>Achtrup</strong>, Ecke<br />

Norderstraße / Westertoft<br />

Adventsfeier für Senioren<br />

Wenn es im Jahreslauf kühl <strong>und</strong> dunkel<br />

geworden ist, beginnt die schöne<br />

Adventszeit mit Lichterglanz <strong>und</strong><br />

froher Erwartung auf das Weihnachtsfest.<br />

Am Mittwoch, dem 8. Dezember,<br />

findet um 14:30 Uhr im Gemeindehaus<br />

in der Süderstraße wieder die<br />

Adventsfeier für Senioren der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leck</strong> statt. Dazu laden<br />

wir Sie recht herzlich ein. In gemütlicher<br />

<strong>und</strong> besinnlicher Atmosphäre<br />

wollen wir ein paar schöne St<strong>und</strong>en<br />

mit Ihnen verbringen. Neben Gruß-<br />

22<br />

worten <strong>und</strong> einem kleinen musikalischen<br />

Programm soll ausreichend<br />

Gelegenheit zum Klönschnack sein.<br />

Das gemeinsame Singen bekannter<br />

Adventslieder gehört genauso dazu<br />

wie eine adventlicheAndacht.<br />

Sie helfen uns sehr bei unseren Vorbereitungen,<br />

wenn Sie sich kurz im<br />

Kirchenbüro anmelden (Tel.: 57 62).<br />

Wer sich ganz spontan entscheidet zu<br />

kommen, ist uns aber auch ohne<br />

Anmeldung ganz herzlich willkommen.


Kollektenplan<br />

für die kommenden Monate<br />

12.12. Blaues Kreuz <strong>und</strong> Bahnhofsmission<br />

19.12. Anschaffung neuer Jugendliederbücher<br />

24.12. Brot für die Welt<br />

25.12. Taufkerzen in unserer Gemeinde<br />

26.12. Erhalt <strong>und</strong> Pflege unserer Orgeln<br />

31.12. Förderverein Contra für Frauen, die vom Frauenhandel betroffen<br />

sind.<br />

02.01. Fonds für Gerechtigkeit <strong>und</strong> Versöhnung der Ev-Luth. Kirchen in<br />

Deutschland<br />

Für Sonntage, die im obigen Plan nicht vorkommen, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch kein Kollektenzweck fest.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

wir wünschen Ihnen erfüllte <strong>und</strong> gesegnete<br />

Advents- <strong>und</strong> Weihnachtstage sowie ein ges<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> friedliches Jahr 2011.<br />

Ihre SCHÖN BUNT Redaktion<br />

23


Wie wir zu erreichen sind<br />

Kirchenbüro: Margit Linde, Süderstr. 6<br />

Tel. 5762, Fax 883253<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi. <strong>und</strong> Fr. 08:30 - 11:30 Uhr<br />

Do. 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Pastor Stefan Möbius, Kokkedahler Weg 67, Tel. 77092<br />

Pastor Peter Janke, Gutenbergring 19, Tel. 699516<br />

Pastor Gunnar Berg, Tel. 884447<br />

Küster <strong>Leck</strong>: Jens Erichson, Bramholm 12, Tel. 5762<br />

Küsterin <strong>Achtrup</strong>: Brunhilde Schröder, Kirchweg 13, Tel. 1813<br />

Küsterin <strong>Stadum</strong>: Edith Boysen, Birkenweg 5, Tel. 1688<br />

Ev. Kindergarten Schwalbennest: Meike Bannick , Süderstr. 4, Tel. 1355<br />

Ev. Montessori-Kinderhaus: Bärbel v. Stritzky, Gutenbergring 21, Tel. 3636<br />

Ev. Kindergarten <strong>Achtrup</strong>: Gabriele Beilecke, Schulstr., Tel. 3666<br />

Ev. Kindergarten <strong>Stadum</strong>er Arche: Inge Roßmeißl, Dorflücken, Tel. 5223<br />

Ev. Waldkindergarten: Rita Schroeder, Tel.04663/7463<br />

Kantor: Rainer Rafalsky, Tel. 8866740<br />

Organistin: Friedel Gesewsky, Tel. 77406<br />

Kleiderkammer: Margarethe Dorn, Bahnhofstr., Tel. 2214<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 09.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 09.00 - 11.00 Uhr<br />

Ämterlotse: Hans Schröder, Tel.: 1813<br />

Verein der Fre<strong>und</strong>e der St. Willehad-Kirche, Susan Scholz, Tel. 83161<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von<br />

“SCHÖN BUNT” ist der 28.01.2011<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Ev. Kirchenvorstand <strong>Leck</strong><br />

Redaktion: Karin Charbon (V.i.S.d.P.), Kim Brodersen ,<br />

Hans-Joachim Ihloff <strong>und</strong> Lutz Sellmer<br />

Layout: Behrend Brodersen,<br />

Anschrift der Redaktion: Süderstr.6, 25917 <strong>Leck</strong><br />

Auflage: 4900<br />

E-mail: st-willehadleck@foni.net<br />

Spendenkonto: Nospa, Nr. 80 007 271, BLZ 217 500 00<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter -<br />

www.kircheleck.de

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