Termine und Informationen - Papenburg aktuell
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<strong>Papenburg</strong>.-<br />
Es war ein ganz spezielles Thema,<br />
zu dem die Kinder- <strong>und</strong> Frauenklinik<br />
des Marienkrankenhauses <strong>Papenburg</strong><br />
Anfang Oktober eingeladen hatte: Um<br />
den Sinn <strong>und</strong> die Vorzüge des Stillens<br />
für Babys <strong>und</strong> ihre Mütter ging es bei<br />
dem Informationstag, der im Rahmen<br />
der Weltstillwoche stattfand. Zumeist<br />
junge Mütter <strong>und</strong> Schwangere nutzten<br />
die Möglichkeit, mit den Ärztinnen für<br />
Frauen- <strong>und</strong> für Kinderheilk<strong>und</strong>e, mit<br />
Hebammen, Laktaktionsberaterinnen<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegerinnen<br />
ins Gespräch zu kommen – <strong>und</strong><br />
so manche Frau hatte ihren Partner<br />
mitgebracht.<br />
Gerade das fand Dr. Alice Rachidi, eine<br />
der Organisatorinnen des Info-Tages,<br />
besonders gut. Denn obwohl Männer<br />
beim eigentlichen Stillen naturgemäß<br />
überhaupt keine Hilfe leisten können,<br />
sind sie doch wichtige Ansprechpartner<br />
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Viele gute Gründe für das<br />
Stillen<br />
Mit dem ersten Informationstag<br />
im Marienkrankenhaus<br />
<strong>Papenburg</strong> zum Thema<br />
Stillen sind (von links) Sonja<br />
Hillebrand (Kinderkrankenschwester<br />
<strong>und</strong> Laktationsberaterin),<br />
Hella Siemer (Leitende<br />
Hebamme), Dr. Alice Rachidi<br />
<strong>und</strong> Dr. Imme Wester-Bromisch<br />
(Oberärztinnen der<br />
Frauenklinik), Frauke Gallner<br />
(Oberärztin der Kinderklinik)<br />
<strong>und</strong> Renate Olliges (Kinderkrankenschwester<br />
<strong>und</strong> Stillberaterin)<br />
durchaus zufrieden.<br />
Foto: Alex Siemer<br />
für die Schwangeren bei der Frage, ob<br />
ein Baby nach der Geburt gestillt wird:<br />
Über die Hälfte aller Frauen fragt ihren<br />
Partner nach seiner Meinung zu diesem<br />
Thema.<br />
Dabei gibt es viele gute Gründe für das<br />
Stillen, wie Dr. Alice Rachidi, Oberärztin<br />
der Frauenklinik, <strong>und</strong> Frauke Gallner,<br />
Oberärztin der Kinderklinik, in zwei<br />
Vorträgen berichteten <strong>und</strong> anhand von<br />
Statistiken belegten. Stillen tue dem<br />
Kind gut, aber auch seiner Mutter. Es<br />
gebe keine bessere Möglichkeit, schon zu<br />
Beginn des Lebens eine enge Verbindung<br />
zwischen Mutter <strong>und</strong> Kind herzustellen,<br />
als es zu stillen. Und „es gibt kein besseres<br />
Lebensmittel für ein Neugeborenes“.<br />
Natürlich sei die Entscheidung einer<br />
Mutter, ihr Kind nicht zu stillen, absolut<br />
in Ordnung, betonten beide. Denn das<br />
Stillen bedeute oft auch Stress für die<br />
Mutter: Immerhin muss ein Säugling alle<br />
drei bis vier St<strong>und</strong>en angelegt werden.