Siebenstern-6-2020
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Wegepflege
Bis wann dauert das Projekt
„Qualitätsregion Wandern“?
Die Beteiligten erhoffen, dass das
Fichtelgebirge 2022 das Siegel erhält.
Bis dahin gibt es noch jede Menge
Arbeit. „Wir wollen die Bürger und alle
Nutzergruppen mit einbinden“, sagt
Jörg Hacker, Geschäftsführer des Naturparks
Fichtelgebirge.
Wie sieht die Bürgerbeteiligung aus?
Diese steht im kommenden Jahr im
Mittelpunkt. Sollten coronabedingt
keine Workshops möglich sein, binden
der FGV, der Naturpark und die Tourismuszentrale
die Bürger auf digitalem
Weg ein. „Wir wollen die Bedürfnisse
der Nutzer unserer Natur besser kennenlernen“,
sagt Hacker. Die der Wanderer
seien durch den FGV zwar weitgehend
bekannt, aber bei den Mountainbikern
– der zweiten großen Gruppe,
die in den Wäldern unterwegs ist –
gebe es keine übergreifenden Vereinsstrukturen.
„Dennoch müssen wir uns
Ansprechpartner suchen, die uns schildern,
was für die Biker wichtig ist.“ Zusätzlich
startet die Universität Bayreuth
eine Fragebogen-Aktion, unter anderem
auf den Wegen und den Bike-Trails.
Wird es auch Trekking-Plätze geben?
Ja. Noch sind im gesamten Fichtelgebirge
keine Trekking-Plätze vorhanden,
in nächster Zeit sollen mehrere
entstehen. Im Gegensatz zu richtigen
Campingplätzen sind Trekkingplätze
freie Flächen inmitten der Natur, die
Platz für drei bis vier Zelte bieten, ein
Toilettenhäuschen vorhalten und auf
denen die Gäste Feuer schüren können,
wenn es nicht wegen Waldbrandgefahr
untersagt ist. Laut Christian
Kreipe gibt es im Fichtelgebirge und
Steinwald viele wilde Feuerstellen.
„Bisher hatten wir riesiges Glück, dass
es zu keinem größeren Brand gekommen
ist. Im Wald gibt es Regeln, und
die müssen die Menschen einhalten.“
In anderen Regionen sind Trekking-
Plätze vor allem bei sogenannten Bike-
Packern beliebt. Dies ist eine relativ junge
Radfahrer-Szene. Die Abenteurer
nehmen auf ihrem Mountain- oder Gravelbike
Zelt, Kochutensilien und Lebensmittel
mit, um ein, zwei Tage in
freier Natur zu verbringen.
Was soll mit dem Qualitätssiegel
noch besser werden?
Den Entscheidern im FGV, dem NaturparkundderTourismuszentralegeht
es um die Lenkung der Besuchergruppen.
„Wir müssen auch die Zeiten steuern,
an denen die Menschen unterwegs
sind, damit nicht alle zur selben Zeit
am selben Ort sind. Auch gilt es, die Wege
der Mountainbiker und Wanderer zu
entflechten“, sagt Reb.» Matthias Bäumler
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89. Jahrgang | SIEBENSTERN 6 - 2020