DUO_22
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Ein Magazin des Kantons spitals St.Gallen Dezember / 20<br />
Blickpunkt<br />
Das OZB: der Dreh- und Angelpunkt bei Bewegungsstörungen<br />
Weitere Themen<br />
Prof. Dr. Roland Hausmann, Chefarzt des Instituts für Rechtsmedizin, im Gespräch<br />
Einblicke in die Orthopädie und Traumatologie
Blickpunkt<br />
Das OZB<br />
6<br />
4 Update<br />
10 Facts & Figures<br />
12 Blick hinter die Kulissen<br />
Leichenschau als Dilemma<br />
14 Perspektivenwechsel<br />
16 Wissenswertes<br />
18 Spitalentwicklung<br />
Haus 02 gerüstet für die Zukunft<br />
21 Gsund dihai<br />
Patientengeschichte aus der Orthopädie<br />
24 Agenda<br />
Von Dezember 2020 bis Mai 2021<br />
2 Editorial
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Alles ist in Bewegung. Obwohl wir uns derzeit nur eingeschränkt<br />
bewegen dürfen, bewegt und verändert sich sehr viel.<br />
Neue Meetingformen, neue Prozesse, ja sogar Verhaltensweisen<br />
wie das Tragen einer Maske im öffentlichen Raum sorgen<br />
für Veränderungen und bewegen uns.<br />
Auch in unserem Ostschweizer Zentrum für Bewegungsstörungen,<br />
kurz OZB, dreht sich alles um die Bewegung. Ob ein<br />
Zuviel oder Zuwenig an Bewegung: Ein interdisziplinäres<br />
Team kümmert sich darum, dass das richtige Mass an Bewegung<br />
gemeinsam mit dem Patienten/der Patientin gefunden<br />
werden kann.<br />
Auf einem ganz anderen Feld – der ärztlichen Leichenschau –<br />
ist alles in Bewegung. Denn Prof. Dr. Roland Hausmann,<br />
Chefarzt des Instituts für Rechtsmedizin, setzt sich sehr engagiert<br />
dafür ein, dass die Qualität der<br />
Leichenuntersuchung verbessert wird.<br />
Für die Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />
Sicherheit, wie er im Artikel auf<br />
den Seiten 12 und 13 erklärt.<br />
Gute Lektüre und herzliche Grüsse<br />
Dr. Daniel Germann, Direktor und<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
Daniel Germann<br />
3 Editorial
Innovationspreis für<br />
KSSG-Forschende<br />
Anlässlich des Jahreskongresses der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Infektiologie (SGINF) sowie der<br />
Schweizerischen Gesellschaft für Spitalhygiene (SGSH)<br />
vom 2. bis 4. September 2020 in Genf<br />
wurde das Projekt «Digitale COVID-19-<br />
Surveillance von Spitalmitarbeitenden» mit<br />
dem 1. Preis der SGSH im Bereich Implementation/Innovation<br />
ausgezeichnet. Dieses<br />
Projekt unter der Leitung von PD Dr. Philipp<br />
Kohler und Dr. Christian Kahlert (Infektiologie<br />
KSSG) hat über die letzten fünf Monate<br />
täglich per SMS und elektronische Fragebögen<br />
respiratorische Symptome von Spitalmitarbeitenden<br />
am KSSG erhoben. Das Ziel der Erhebung<br />
ist unter anderem die Vorhersage einer COVID-19-<br />
Erkrankung, basierend auf den angegebenen Symptomen<br />
mittels eines Machine-Learning-Algorithmus,<br />
der zusammen mit Onicio Leal von der Firma<br />
Epitrack entwickelt wird.<br />
Mehr zur Studie ab Seite 18<br />
Award für das<br />
Brustzentrum<br />
Dr. Katharina Ruf hat den Pro-Senologia<br />
und Young Senologist Award 2020<br />
der SGS erhalten. Ihre Arbeiten rund<br />
um den CRIB-Rechner hat die Jury<br />
überzeugt.<br />
Der Composite Risk Index Breast Cancer<br />
(CRIB) ist ein einfaches, klinischpathologisches<br />
Tool, das dem behandelnden<br />
Arzt bei der Entscheidung<br />
helfen kann, welche Patientin mit<br />
luminalem Brustkrebs von einer Therapie<br />
mit einem Aromataseinhibitor<br />
(+/– GnRH-Analoga) profitieren kann.<br />
Interesse geweckt?<br />
www.crib-calculator.com<br />
Herzliche Gratulation<br />
Dr. Kay-Bernd Lanner, Oberarzt i. V., hat die mündliche<br />
Facharztprüfung 2019 für Orthopädische Chirurgie<br />
und Traumatologie des Bewegungsapparats mit der<br />
Bestnote 6.0 abgeschlossen und somit das beste<br />
Prüfungsresultat aller Kandidaten erzielt.<br />
Erfolgreiche<br />
Re-Zertifizierung<br />
Grundsteinlegung Haus 07A/B<br />
Im Neubauprojekt «come together» ist bereits ein Drittel der<br />
gesamten Bauzeit geschafft. Der tiefste Punkt des Hauses 07A/B<br />
ist mit 25 Metern Tiefe erreicht. Die offizielle Grundsteinlegungsfeier<br />
von Haus 07A/B ist zwar der Corona-Pandemie zum Opfer<br />
gefallen. Das Legen des Grundsteins in Form einer golden<br />
gravierten Zeitkapsel haben wir uns aber nicht entgehen lassen.<br />
Sehen Sie selbst, wie verschiedene Akteure<br />
den Zeitgeist 2020 einfangen und was in<br />
unserem Brief an die Zukunft steht.<br />
www.kssg.ch/grundsteinlegung-haus07<br />
Das Brustzentrum St.Gallen hat im<br />
Sommer 2020 das Audit für die<br />
Re-Zertifizierung des Qualitätslabels<br />
der Krebsliga Schweiz (KLS) und der<br />
Schweizerischen Gesellschaft für<br />
Senologie (SGS) erfolgreich bestanden.<br />
Grundlage für diese Re-Zertifizierung<br />
bildet ein Kriterienkatalog, den die<br />
SGS in Anlehnung an die Kriterien der<br />
entsprechenden europäischen Gesellschaft<br />
EUSOMA erarbeitet hat.<br />
Das Brustzentrum St.Gallen betreut<br />
und behandelt an den beiden Standorten,<br />
dem Kantonsspital St.Gallen<br />
und dem Spital Grabs, jährlich rund<br />
300 neue Patientinnen mit bösartigen<br />
Brusterkrankungen.<br />
4 Kurznews Update
Herzlich willkommen<br />
Am 1. Januar 2021 startet der neue Chefarzt Prof.<br />
Dr. Jens Huober als Nachfolger von Prof. Dr. Beat<br />
Thürlimann im Brustzentrum St.Gallen.<br />
Rund 20 Jahre Erfahrung<br />
Prof. Dr. Huober ist als Facharzt für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe seit fast 20 Jahren im Bereich der<br />
Senologie und der gynäkologischen Onkologie<br />
mit Schwerpunkt medikamentöse Therapien tätig.<br />
Bevor er im Mai 2013 seine derzeitige Stelle als<br />
Leitender Arzt am Universitätsklinikum in Ulm<br />
übernahm, war er fünf Jahre als Kaderarzt am<br />
Brustzentrum des Kantonsspitals St.Gallen tätig.<br />
In Ulm leitet Jens Huober das Brustzentrum und<br />
die Konservative Gynäkologische Onkologie an der<br />
dortigen Universitätsklinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe.<br />
International bekannter Arzt und Forscher<br />
Prof. Dr. Huober ist Mitglied des Vorstands des Comprehensive<br />
Cancer Center der Universitätsklinik<br />
Ulm. Er verfügt neben seiner langjährigen klinischen<br />
Erfahrung auch über einen umfangreichen Leistungsausweis<br />
in der Durchführung klinischer Phase-Ibis-III-Studien<br />
beim Mammakarzinom und bei gynäkologischen<br />
Malignomen. Er ist Autor von über<br />
200 wissenschaftlichen Publikationen in nationalen<br />
und internationalen Fachzeitschriften.<br />
Personelles auf einen Blick<br />
GASTROENTEROLOGIE UND HEPATOLOGIE<br />
PD DR. MICHAEL SULZ<br />
Leitender Arzt, Kündigung per 31.03.2021<br />
ANGIOLOGIE<br />
DR. URS MANTEL<br />
Ernennung zum Stv. Klinikleiter per 01.09.2020<br />
PSYCHOSOMATIK<br />
DR. KLAUS ELBS<br />
Ernennung zum Stv. Klinikleiter per 01.09.2020<br />
RADIO-ONKOLOGIE<br />
PD DR. PAUL MARTIN PUTORA<br />
Ernennung zum Titularprofessor<br />
PD DR. CÉDRIC PANJE<br />
Ernennung zum Privatdozenten<br />
ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE<br />
PD DR. HENRIK BEHREND<br />
Ernennung zum Privatdozenten per 01.09.2020<br />
AUGENKLINIK<br />
PD DR. MARGARITA TODOROVA<br />
Beförderung zur Leitenden Ärztin per 01.09.2020<br />
Gynäkologisches<br />
Krebszentrum<br />
Um die Qualität in der Versorgung von<br />
Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen<br />
weiter zu erhöhen, wird am<br />
1. Januar 2021, unter dem Dach des Comprehensive<br />
Cancer Centre (CCC), das interdisziplinäre<br />
«Gynäkologische Krebszentrum<br />
Kantonsspital St.Gallen» gegründet.<br />
Entsprechend dem kantonalen Auftrag wird<br />
eine Zertifizierung nach den Richtlinien<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft für Juni<br />
2021 angestrebt.<br />
PNEUMOLOGIE UND SCHLAFZENTRUM<br />
PD DR. FRANK RASSOULI<br />
Beförderung zum Leitenden Arzt per 01.09.2020<br />
MED. ONKOLOGIE UND HÄMATOLOGIE<br />
UND INSTITUT FÜR PATHOLOGIE<br />
DR. MICHAEL BAUMANN<br />
Beförderung zum Leitenden Arzt (je 50 %) per 01.10.2020<br />
RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN<br />
DR. ARMANDO HEINLE<br />
Beförderung zum Leitenden Arzt per 01.10.2020<br />
DR. ENRIQUE ALEJANDRE-LAFONT<br />
Beförderung zum Leitenden Arzt per 01.10.2020<br />
5 Kurznews Update
Bewegung ausser<br />
Kontrolle<br />
Das Ostschweizer Zentrum für Bewegungsstörung<br />
(OZB) ist seit 2006 der Dreh- und Angelpunkt<br />
einer umfassenden Behandlung von Bewegungsstörungen<br />
am Kantonsspital St.Gallen. So werden<br />
Patientinnen und Patienten aus der ganzen<br />
Ostschweiz am bewährten Zentrum behandelt.<br />
Im Interview stellen PD Dr. Georg Kägi, Leitender<br />
Arzt, und Dr. Stefan Hägele-Link, Leitender<br />
Arzt und Stv. Chefarzt der Klinik für Neurologie,<br />
die Idee hinter dem Zentrum näher vor.<br />
Wie ist das OZB entstanden?<br />
Georg Kägi (GK): Als ich vor 16 Jahren den Vorschlag machte,<br />
eine spezielle Sprechstunde für Parkinson-Patienten anzubieten,<br />
antwortete Barbara Tettenborn (Chefärztin der Klinik für<br />
Neurologie): «Klar, das kannst du machen und ich finde es eine<br />
hervorragende Idee; einfach über Mittag und abends.» Aus<br />
der Randsprechstunde entwickelte sich aber schnell eine sehr<br />
wichtige Sprechstunde, die nun auch zu regulären Sprechstundenzeiten<br />
stattfinden kann (lacht).<br />
Stefan Hägele-Link (SHL): Die Parkinson-Sprechstunde hat sich<br />
schliesslich weiterentwickelt zu einer ganzheitlichen Sprechstunde<br />
für Bewegungsstörungen. So werden sowohl hypokinetische<br />
als auch hyperkinetische Bewegungsstörungen behandelt.<br />
Welche Vorteile bringt die Behandlung<br />
am Zentrum mit sich?<br />
SHL: Die Sprechstunde bietet den Patientinnen und Patienten<br />
eine Perspektive. Obwohl wir kein Heilversprechen geben<br />
6 Blickpunkt
können, bieten wir trotzdem ein sehr breites Behandlungsspektrum<br />
an (siehe Grafik). Das Ziel ist,<br />
die Situation der Patientinnen und Patienten zu<br />
verbessern und ihnen zu signalisieren, dass sie mit<br />
ihrem Problem nicht alleine sind.<br />
GK: Und genau das schaffen wir, indem wir interdisziplinär<br />
und interprofessionell zusammenarbeiten.<br />
Verschiedene Fachbereiche am Spital, aber<br />
auch externe Schnittstellen wie beispielsweise zum<br />
Ostschweizer Kinderspital, zum Unispital Zürich<br />
oder zu Rehakliniken sind essenziell. Eine Schlüsselfunktion<br />
nimmt auch unsere Bewegungsstörungsassistentin<br />
Deborah Brogle ein (siehe Box). Sie ist<br />
ein wichtiges Bindeglied zwischen den behandelnden<br />
Ärztinnen und Ärzten und den Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Was kann der Zuweiser von Ihnen erwarten?<br />
GK: Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />
Neurologen sowie den Hausärzten gestalten wir als<br />
ein Miteinander – für den Patienten. Wir können<br />
Erkenntnisse auf dem neusten Stand der Wissenschaft<br />
bieten.<br />
SHL: Die Zusammenarbeit mit uns soll den Zuweiser<br />
entlasten und ihn beispielsweise – im Falle einer<br />
Zweitmeinung – auch in seiner Meinung bestätigen.<br />
Welche Therapiemöglichkeiten bestehen?<br />
SHL: Es gibt viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten<br />
(siehe Grafik). Wir klären bei jedem Patienten<br />
ab, was für sie/ihn sinnvoll und möglich ist.<br />
Eine etablierte Behandlungsmöglichkeit ist die Tiefe<br />
Hirnstimulation. Eine nebenwirkungsarme, kontrollierte<br />
Behandlung mit sehr grossem Therapieerfolg<br />
bei den gut dafür ausgewählten Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
GK: Die Tiefe Hirnstimulation wird auch nicht von<br />
einem Tag auf den anderen geplant. Meist steckt ein<br />
langer Prozess dahinter: die Planung der Operation,<br />
Patientengeschichte<br />
Manuel Röthlin*, 23 Jahre alt<br />
Bei Manuel Röthlin haben sich im Alter von<br />
zwölf Jahren zum ersten Mal Tics bzw. das<br />
Gilles-de-la-Tourette-Syndrom bemerkbar<br />
gemacht.<br />
Kurze und unwillkürliche, wiederkehrende,<br />
teilweise komplexe motorische Kontraktionen<br />
einzelner Muskeln oder Muskelgruppen<br />
begleitet von Lautentäusserungen<br />
gehörten zu seinem Alltag. Die Verhaltenstherapie<br />
über die Neurologisch-Psychosomatische<br />
Sprechstunde half dabei,<br />
mit den Tics besser im Alltag umzugehen.<br />
Die Erstbehandlung mit Neuroleptika<br />
funktionierte eine Weile sehr gut, war aber<br />
nach ein paar Jahren nicht mehr gleich<br />
wirksam, und die Belastung für den Patienten<br />
nahm zu – sowohl physisch durch<br />
Eigenverletzungen als auch psychisch,<br />
da die Tics sozial kompromittierend sind.<br />
Da die medikamentöse Behandlung an<br />
ihre Grenzen gestossen ist, hat man die<br />
Möglichkeit einer Tiefen Hirnstimulation<br />
besprochen. Der Weg bis hin zur Operation<br />
hat acht Jahre gedauert, da sowohl<br />
der Patient als auch das Umfeld gut auf<br />
eine solche Situation und auf die Operation<br />
vorbereitet werden müssen.<br />
«Nach der Operation haben sich meine<br />
Tics deutlich verringert, und damit hat sich<br />
die Lebensqualität deutlich verbessert.<br />
Ich fühle mich wieder wohl und gehe gerne<br />
unter die Leute. Die Tiefe Hirnstimulation<br />
klang anfangs nach einem risikobehafteten<br />
Eingriff. Doch ich wurde vom ganzen<br />
OZB-Team sehr gut und professionell<br />
auf den Eingriff vorbereitet. Ich würde es<br />
sofort wieder machen.»<br />
* Name geändert<br />
7 Blickpunkt
aber auch das Vorbereiten der Patienten und Angehörigen<br />
darauf.<br />
Was ist Ihnen wichtig bei der Behandlung<br />
der Patienten?<br />
GK: Die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten<br />
steht im Mittelpunkt. Wir können bei den<br />
Krankheitsbildern im OZB keine Heilversprechen<br />
machen. Wir legen den Schwerpunkt deshalb auf die<br />
Verbesserung der Patientensituation.<br />
SHL: Das Vertrauen ist für mich ein wichtiger Punkt<br />
in der Behandlung. Einerseits geht es um das gegenseitige<br />
Vertrauen innerhalb des Teams. Das konnten<br />
wir über Jahre hinweg pflegen und entwickeln (wir<br />
arbeiten bereits 15 Jahre zusammen). Andererseits ist<br />
es das Vertrauen der Patienten in uns, das natürlich<br />
auch darin gründet, dass sie unseren Team-Spirit<br />
spüren und wir unser gemeinsames Wissen voll und<br />
ganz für sie einsetzen.<br />
www.kssg.ch/ozb<br />
Die Hauptkategorien von Bewegungsstörungen<br />
Hyperkinetische Bewegungsstörungen<br />
«Zu viel» an Bewegungen wie beispielsweise<br />
Tremor, Dystonie, Chorea, Tics und Myoklonus<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
– Konservative Behandlungsmöglichkeiten<br />
(Medikamente, Physiotherapie)<br />
– Pumpeneinstellungen (Apomorphin und Duodopa ® )<br />
bei Morbus Parkinson<br />
– Einsatz von Botox bei Dystonien<br />
(Störung des normalen Spannungszustands<br />
der Muskeln und Gefässe)<br />
– Stereotaktische Behandlungsmöglichkeiten<br />
wie die Tiefe Hirnstimulation (Hirnschrittmacher)<br />
oder die MR-gesteuerte, fokussierte Ultraschallbehandlung<br />
bei Parkinson, Tremor und Dystonie<br />
– Abklärung von Ataxien (Koordinationsstörungen)<br />
Hypokinetische Bewegungsstörungen<br />
«Zu wenig» Bewegungen, wie man es<br />
z. B. bei der Parkinsonerkrankung kennt<br />
Die Zusammenarbeit von diversen Fachrichtungen<br />
intern wie extern ermöglicht eine ganzheitliche<br />
Behandlung und Betreuung der Patienten.<br />
externe<br />
Partner<br />
OZB<br />
Die beteiligten Kliniken und Fachbereiche am OZB<br />
– Klinik für Neurologie<br />
– Klinik für Neurochirurgie<br />
– Zentrum für Ergo- und Physiotherapie<br />
– Logopädie<br />
– Chirurgische Intensivstation<br />
– Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
– Klinik für Intensivmedizin<br />
– Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
– Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin<br />
– Zentrale Notfallaufnahme<br />
Unsere externen Partner<br />
– Kliniken Valens, Rehaklinik Zihlschlacht<br />
– Parkinson Schweiz<br />
– Swiss Movement Disorders Society<br />
– Universitätsspital Zürich<br />
8 Blickpunkt
Film ab<br />
Ein eingespieltes Team: PD Dr. Georg Kägi und Dr. Stefan Hägele-Link<br />
Erfahren Sie im<br />
Kurz-Interview mit<br />
Dr. Stefan Hägele-Link<br />
mehr über das OZB:<br />
www.kssg.ch/duo<br />
Im Einsatz fürs OZB<br />
Deborah Brogle<br />
Bewegungsstörungsassistentin<br />
Spezialgebiete<br />
– Prozess operative Massnahmen der Tiefen Hirnstimulation (DBS)<br />
– Prozess Pumpenversorgung (Duodopa® und Apomorphin)<br />
– Begleitung während der Operation von Patienten und Angehörigen<br />
Deborah Brogle arbeitet mit einem kurzen Unterbruch seit 2013 als<br />
gelernte Pflegefachfrau in der Klinik für Neurologie. Seit April 2017<br />
organisiert sie in der Funktion als Bewegungsstörungsassistentin die<br />
Prozesse rund um die Pumpenversorgung<br />
(Duodopa ® und<br />
Apomorphin) und die operativen<br />
Massnahmen wie die Tiefe<br />
Hirnstimulation (DBS). Während<br />
der Operation begleitet<br />
Deborah Brogle unsere Patienten<br />
und unterstützt sie und<br />
ihre Angehörigen bestmöglich.<br />
Als Ansprechperson für das<br />
interdisziplinäre Team, aber<br />
vor allem für die Patienten und<br />
deren Angehörige, steht sie<br />
telefonisch und auch via<br />
E-Mail zur Verfügung.<br />
9 Blickpunkt
Orthopädie & Traumatologie<br />
im Überblick<br />
Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und<br />
Traumatologie des Bewegungsapparates ist eine<br />
der wenigen Kliniken in der Schweiz, die das<br />
gesamte Behandlungsspektrum des Bewegungsapparates<br />
abdeckt. Hier ein Überblick über<br />
die Haupteingriffe im Jahr 2019.<br />
561<br />
Wirbelsäule<br />
39 Bandscheibenoperationen<br />
75 Spinalkanaldekompressionen<br />
308 Spondylodesen<br />
8 Deformitäten (Skoliose, Kyphose)<br />
13 Vertebroplastien<br />
57 Kyphoplastien<br />
763<br />
Hüfte und<br />
Becken<br />
420 Prothesen<br />
12 Gelenkerhaltende Chirurgie<br />
328 Frakturversorgungen<br />
846<br />
Knie und<br />
Unterschenkel<br />
198 Prothesen<br />
36 Band-Rekonstruktionen<br />
234 Arthroskopien<br />
<strong>22</strong> Gelenksnahe Osteotomien<br />
16 Patellastabilisierungen<br />
107 Frakturversorgungen<br />
10 Kurznews Facts & Figures
936<br />
Schulter und<br />
Ellbogen<br />
175 Arthroskopien<br />
120 Schulter-Prothesen<br />
14 Ellbogen-Prothesen<br />
107 Rotatorenmanschetten-Rekonstruktionen<br />
37 Schulter-Stabilisationen<br />
20 Band-/Sehnen-Rekonstruktionen Ellbogen<br />
13 Arthrolysen Ellbogen<br />
295 Frakturversorgungen<br />
855<br />
Fuss und<br />
Sprunggelenk<br />
25 Arthrodesen<br />
24 Arthroskopien<br />
9 Nerven<br />
30 Hallux valgus<br />
41 Kleinzehen<br />
13 Korrekturosteotomien<br />
1 Prothesen<br />
45 Sehnen<br />
5 Knorpelreparaturen Sprunggelenk<br />
13 Instabilitäten<br />
198 Frakturversorgungen<br />
11 Kurznews Facts & Figures
Leichenschau<br />
als Dilemma<br />
Das Institut für Rechtsmedizin führt medizinische<br />
und naturwissenschaftliche Untersuchungen<br />
hauptsächlich im Auftrag der Polizei und Justiz<br />
durch. Doch auch Zuweiser können auf das<br />
Know-how des Instituts zählen. Das übergeordnete<br />
Ziel: die Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />
Sicherheit. Seit Jüngstem auch im Bereich der<br />
Corona-Bekämpfung.<br />
Roland Hausmann, Chefarzt des Instituts für Rechtsmedizin<br />
12 Blick hinter die Kulissen
«Zu Beginn der Corona-Pandemie wurden Verstorbene<br />
mit einer Corona-Infektion praktisch nicht<br />
obduziert. Es hiess, dass dafür keine Indikationen<br />
vorhanden seien», erklärt Prof. Dr. Roland Hausmann,<br />
Chefarzt des Instituts für Rechtsmedizin.<br />
«Das stiess in unseren Fachkreisen auf Unverständnis,<br />
denn neue Erkrankungen müssen u. a. am<br />
Autopsie-Tisch erforscht werden», erklärt er weiter.<br />
Glücklicherweise habe ein Umdenken stattgefunden<br />
und mittlerweile werden Autopsien, unter<br />
Anwendung der notwendigen Schutzkonzepte,<br />
durchgeführt. Das habe zu wichtigen Erkenntnissen<br />
geführt. «Die Schäden insbesondere an der<br />
Lunge, aber auch in anderen Organsystemen konnten<br />
genau untersucht werden. Das hat wesentlich<br />
zum Verständnis der Erkrankung beigetragen und<br />
geholfen, die Behandlungskonzepte in der Klinik<br />
zu optimieren», erläutert Prof. Dr. Hausmann.<br />
Obwohl Corona auch vor den Türen der Rechtsmedizin<br />
keinen Halt macht, musste der Normalbetrieb<br />
im Institut aufrechterhalten werden. «Denn auch<br />
während Corona nehmen wir unseren Auftrag –<br />
die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit –<br />
selbstverständlich sehr ernst», betont Prof. Dr.<br />
Hausmann. Dass für Prof. Dr. Hausmann dieses<br />
Credo im Mittelpunkt steht, macht er<br />
immer wieder klar. So setzt er sich aktiv<br />
dafür ein, dass die Qualität der Leichenuntersuchung<br />
verbessert wird. Denn<br />
wissenschaftliche Untersuchungen gehen<br />
davon aus, dass jedes zweite Tötungsdelikt<br />
in der Schweiz unentdeckt bleibt.<br />
Dunkelziffer minimieren<br />
Todesfälle müssen in der Schweiz innerhalb<br />
von zwei Tagen dem Zivilstandsamt<br />
mittels Zivilstandsurkunde gemeldet<br />
werden. Diese Zivilstandsurkunde basiert<br />
auf einer ärztlichen Todesbescheinigung.<br />
«Die Leichenschau des Arztes entscheidet<br />
darüber, ob ein straf-, ziviloder<br />
versicherungsrechtlich relevanter<br />
Sachverhalt durch weiterführende Untersuchungen<br />
aufgeklärt werden kann oder<br />
nicht. Insofern hat die ärztliche Leichenschau<br />
eine erhebliche Bedeutung für die<br />
Rechtssicherheit in einer Gesellschaft,<br />
und zwar nicht nur im Sinne der Verbrechensbekämpfung,<br />
sondern zum Beispiel<br />
auch bei der Zuteilung von Versicherungsleistungen<br />
oder Entschädigungszahlungen»,<br />
so Prof. Dr. Hausmann.<br />
Nur wenn der leichenschauende Arzt den<br />
Todesfall als unklar oder nicht natürlich<br />
und somit als «aussergewöhnlich» (agT)<br />
klassifiziert, muss er der Strafverfolgungsbehörde<br />
gemeldet werden. Diese ordnet ihrerseits eine Legalinspektion<br />
an, eine äussere Leichenuntersuchung,<br />
die von einem sachverständigen Arzt, in der Regel<br />
einem Amtsarzt oder Rechtsmediziner, vorgenommen<br />
wird. Ergeben sich bei der Legalinspektion keine<br />
Hinweise auf eine Straftat und steht die Identität<br />
fest, so gibt die Staatsanwaltschaft die Leiche zur<br />
Bestattung frei. Anderenfalls ordnet sie eine rechtsmedizinische<br />
Obduktion und allenfalls weitere Untersuchungen<br />
an. So steht es in der eidgenössischen<br />
Strafprozessordnung. Doch Prof. Dr. Hausmann<br />
fordert, dass nicht bloss bei einem Deliktverdacht,<br />
sondern auch bei unklaren Todesfällen und möglichem<br />
Unfall oder Suizid gründliche Untersuchungen<br />
zur zweifelsfreien Klärung der Todesursache und<br />
zur Ereignisrekonstruktion durchgeführt werden.<br />
Leichenschau als Dilemma<br />
«Die ärztliche Leichenschau spielt in dem ganzen<br />
Prozess eine sehr wichtige Rolle und ist oft nicht<br />
einfach. Im Normalfall wird dazu der Hausarzt gerufen.<br />
Dieser steckt in einem Dilemma. Meist kennt<br />
er die Familie des Verstorbenen und muss einerseits<br />
empathisch auf die schwierige Situation reagieren,<br />
andererseits aber auch seine ärztliche Verantwortung<br />
im öffentlichen Interesse wahrnehmen», erklärt<br />
Prof. Dr. Hausmann. Hinzu kommt, dass die ärztliche<br />
Leichenschau Erfahrung und zumindest forensische<br />
Grundkenntnisse erfordert. Wenn die Leichenschauen<br />
nicht sorgfältig durchgeführt werden, kann<br />
dies fatale Folgen haben. So gibt es sogar tödliche<br />
Schuss- oder Stichverletzungen, die bei der ersten<br />
Leichenschau übersehen wurden. Der Tod wird<br />
folglich als natürlich deklariert.<br />
Fortbildung für Zuweiser<br />
Um solchen Situationen vorzubeugen, finden am<br />
Institut für Rechtsmedizin regelmässig Schulungen<br />
und Fortbildungen zum Thema Leichenschau statt.<br />
«Ich stehe auch sehr gerne für individuelle Termine<br />
oder Beratungen zur Verfügung. Und im Zweifelsfall:<br />
lieber einen unklaren Tod attestieren», betont<br />
Prof. Dr. Hausmann.<br />
Sicherheit für alle schaffen<br />
Und wie kann den Angehörigen beigebracht werden,<br />
dass ihre Unschuld am Tod des Vaters, der Ehefrau<br />
oder des Grossvaters nicht angezweifelt wird?<br />
«Es geht darum, Sicherheit und Gewissheit über die<br />
Todesursache zu schaffen. Das hilft den Angehörigen<br />
bei der Trauerarbeit und sorgt in der Öffentlichkeit<br />
für Sicherheit. Das höchste Ziel der Rechtsmedizin»,<br />
so Prof. Dr. Hausmann.<br />
www.kssg.ch/rechtsmedizin<br />
13 Blick hinter die Kulissen
Perspektiven
wechsel
Erste Resultate der<br />
SURPRISE-Studie (Covid-19)<br />
Die Analyse der ersten Blutentnahme der SURPRISE-Studie<br />
(Studie zu SARS-CoV-2), bestehend aus 4664 Mitarbeitenden aus<br />
23 Gesundheitsinstitutionen in der Ostschweiz, zeigt erste,<br />
spannende Resultate. Insgesamt waren 139 Personen, also rund<br />
3 % seropositiv. Teilnehmende mit Wohnort im Raum Aargau<br />
oder Zürich waren dabei eher seropositiv (siehe Abbildung 1).<br />
Abbildung 1: Seropositivität nach Bezirk<br />
0 % 2 % 4 % 6 % 8 %<br />
Teilnehmende mit einem bekannten COVID-19-Fall im selben<br />
Haushalt hatten das grösste Risiko, selber positiv zu sein.<br />
Die Seroprävalenz war ebenfalls erhöht bei Personen mit Aufenthalt<br />
in einem Risikogebiet (v. a. Ischgl), bei Kontakt zu positiven<br />
Mitarbeitenden oder zu Patientinnen und Patienten und<br />
bei regelmässigem Aufenthalt im Spitalrestaurant. Teilnehmende<br />
mit Blutgruppe 0 oder jene mit Kindern unter zwölf Jahren<br />
hatten eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, positiv zu sein, auch<br />
unter Berücksichtigung der oben genannten Risikofaktoren<br />
wie Aufenthalt in einem Risikogebiet etc. Dass Personen in Kontakt<br />
mit Kindern eher weniger positiv getestet werden, könnte<br />
ein Hinweis auf eine mögliche Kreuzimmunität sein. Kinder<br />
erkranken nämlich häufig an endemischen Coronavirus-Infektionen,<br />
die für diesen Effekt verantwortlich sein könnten. Weiterführende<br />
Untersuchungen diesbezüglich sind aber notwendig.<br />
16 Kurznews Wissenswertes
Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung<br />
unterstützt KSSG-Forschungsprojekt<br />
Der Stiftungsrat der Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung hat dem Forschungsprojekt<br />
«Therapie gutartiger Prostatavergrösserungen» (Dr. G. Müllhaupt, PD Dr. D. Abt)<br />
der Klinik für Urologie kürzlich einen substanziellen finanziellen Beitrag zugesprochen.<br />
Namens aller am Forschungsprojekt beteiligten Mitarbeitenden dankte<br />
Chefarzt Prof. Dr. Hans-Peter Schmid dem Stiftungsrat für diese bedeutende<br />
Unterstützung, mit der letztlich auch ein wichtiger Beitrag an die erfolgreiche<br />
Forschungslandschaft Ostschweiz geleistet werde.<br />
Präzisionsarbeit<br />
am Gehirn und an der<br />
Wirbelsäule<br />
Die Klinik für Neurochirurgie feiert dieses<br />
Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer<br />
Gründung im Jahr 1970 haben die Ärztinnen<br />
und Ärzte der Klinik immer Pionierleistungen<br />
in der operativen Behandlung von Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Gehirns<br />
und des Rückenmarks vollbracht und damit<br />
die Weiterentwicklung in der Neurochirurgie<br />
angetrieben. Damit diese komplexen<br />
Eingriffe elektiv und notfallmässig mit maximaler<br />
Sicherheit durchgeführt werden<br />
können, benötigt es nebst neuester technologischer<br />
Ausstattung ein interdisziplinäres<br />
und multiprofessionelles Team.<br />
Erhalten Sie einen Einblick in diese<br />
Spitzenmedizin:<br />
www.kssg.ch/neurochirurgie-klinikportrait<br />
Kantonsrat stützt<br />
neue Spitalstrategie<br />
Der St.Galler Kantonsrat hat die Strategie der Regierung<br />
in den Kernpunkten sehr deutlich befürwortet.<br />
Die Spitalstandorte Flawil und Rorschach<br />
werden aufgehoben. Während es in Flawil bis<br />
zur Aufhebung des stationären Angebots noch etwas<br />
dauert, sind die Planungsarbeiten in Rorschach<br />
bereits fortgeschritten.<br />
Das stationäre Angebot in<br />
Rorschach (inkl. Notfall) wird<br />
Anfang 2021 aufgehoben. Da das<br />
künftige Gesundheitszentrum<br />
in Rorschach frühestens im Jahr<br />
2024 eröffnet, wird ein ambulantes<br />
Angebot – betrieben durch<br />
das Kantonsspital St.Gallen –<br />
am bestehenden Spitalstandort<br />
die Versorgungssicherheit gewährleisten. Dazu<br />
sind neben der Weiterführung der Hämodialyse<br />
und des Onkologie-Ambulatoriums ein Angebot<br />
der Radiologie (Röntgen, CT) sowie diverse<br />
Sprechstundenangebote geplant.<br />
Die finale Lösung – sprich ein Gesundheitszentrum<br />
an einem neuen Standort – wird von der Stadt<br />
Rorschach mit den niedergelassenen Ärztinnen und<br />
Ärzten ausgearbeitet.<br />
17 Kurznews Wissenswertes
Haus 02<br />
gerüstet für die Zukunft<br />
Die Grundsanierung von Haus 02 war ein<br />
Kraftakt für alle Beteiligten. Aber einer,<br />
der sich lohnte. Patienten, Angehörige sowie<br />
Mitarbeitende profitieren von zahlreichen<br />
Neuerungen.<br />
Nach einer rund dreijährigen Bauzeit ist mit der Palliativstation<br />
seit März 2020 auch die letzte Bettenstation im Haus 02 in<br />
Betrieb. Das 1951 erstellte Gebäude wurde von Grund auf saniert<br />
und alle Bettenstationen komplett erneuert. Ganz im Sinne von<br />
optimierten Prozessabläufen, höheren Kapazitäten und einem<br />
freundlichen Ambiente.<br />
Dank vorfabrizierten Leichtbauelementen auf der Ost- und<br />
Westseite – vom ersten bis zum vierten Obergeschoss – verfügt<br />
das Gebäude neu über eine höhere Zimmerzahl.<br />
Ein Teil dieser Erweiterung<br />
dient unter anderem auch dem<br />
künftigen Mehrbedarf an<br />
Betten im Zusammenhang mit<br />
der Aufhebung des stationären<br />
Angebots an den Spitalstandorten<br />
Flawil und Rorschach.<br />
Im Haus 02 ist es neu möglich, bis zu<br />
91 Patientinnen und Patienten in Einer-<br />
oder Zweierzimmern mit eigener<br />
Nasszelle zu betreuen. Enge Platzverhältnisse<br />
und zu wenig Privatsphäre<br />
auf hochsensiblen Bettenstationen<br />
wie Palliativ oder Onkologie gehören<br />
somit der Vergangenheit an.<br />
Auch technisch ist das Haus rundum<br />
erneuert. So sind die Zimmer im<br />
4. Obergeschoss mit Unterdruck ausgestattet<br />
und die Technik (Elektro,<br />
Lüftung, Sanitär, Heizung etc.) ist den<br />
heutigen Erfordernissen angepasst.<br />
Den Mitarbeitenden stehen zudem<br />
komfortable Garderoben und Versorgungsräume<br />
zur Verfügung.<br />
18 Spitalentwicklung
19 Spitalentwicklung
Der Umzug aus<br />
Sicht von:<br />
PD Dr. Johannes Bükki<br />
Chefarzt Palliativzentrum<br />
Als Johannes Bükki im April 2019 mit seiner Tätigkeit<br />
im Kantonsspital St.Gallen begann, waren<br />
die Umbauarbeiten im Haus 02 in vollem Gange.<br />
Im März 2020 erfolgte der Umzug der Bettenstation<br />
Palliativzentrum vom Haus 01 ins Haus 02.<br />
Johannes Bükki, wo sehen Sie Vorteile für den<br />
neuen Standort?<br />
Im Haus 01 arbeiteten wir mit 12 Betten. Dank<br />
der höheren Zimmeranzahl im Haus 02 sind jetzt<br />
13 Betten in Betrieb. Bis Ende Jahr möchten<br />
wir bis zur Maximalauslastung auf 16 Betten erhöhen.<br />
Gerade im Hinblick auf mögliche strukturelle<br />
Veränderungen ist es wichtig, mehr Plätze<br />
anbieten zu können.<br />
Begeistert bin ich auch vom neuen Therapieraum<br />
im Haus 02. Hier profitieren die Patienten<br />
von verschiedenen Angeboten wie Kunst-,<br />
Musik- oder Physiotherapie. Eine wertvolle<br />
Unterstützung, um Leiden zu lindern.<br />
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Stationen?<br />
Ich bin überzeugt, dass durch den räumlichen<br />
Zusammenschluss eine engere Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Kliniken im Haus 02 möglich ist.<br />
Der regelmässige Beizug entsprechender<br />
Konsiliarärzte hat bereits dazu geführt, dass<br />
wir eine Zunahme von Überweisungen spüren.<br />
Man ist noch näher zusammengerückt.<br />
Was gefällt Ihnen auf der neuen Station<br />
am besten?<br />
Wunderbar ist, dass wir ausschliesslich Zimmer<br />
mit Einerbelegung anbieten können. Auf der<br />
alten Station gehörten Zweierzimmer zum Standard.<br />
Gerade Patienten in palliativer Situation<br />
gelten jedoch als pflegeintensiv. Genügend<br />
Platz während der Pflege und Schutz der Privatsphäre<br />
des Patienten sind nun garantiert.<br />
In Zeiten von Covid-19 sind Einzelzimmer zusätzlich<br />
ein Segen. Während des Besuchsverbots<br />
konnten so die Angehörigen ihre Liebsten<br />
während der Sterbephase trotzdem sehen<br />
und begleiten.<br />
20 Spitalentwicklung
Trotz Oberarmfraktur<br />
wieder fit im Alter<br />
Jede Patientin und jeder Patient hat seine ganz individuelle<br />
Geschichte. Somit ist auch die Behandlung der<br />
Patientinnen und Patienten am KSSG individuell und<br />
massgeschneidert. Hier eine Patienten-Geschichte aus<br />
der Orthopädie und Traumatologie, die aufzeigt, dass<br />
eine Operationsindikation auch im hohen Alter unter<br />
Berücksichtigung verschiedener Kriterien sinnvoll und<br />
gerechtfertigt sein kann.<br />
Es hätte eine schöne Einstimmung auf die kommenden Weihnachtstage<br />
werden sollen: das sechsstellige Weihnachtsoratorium<br />
BWV 248 von Johann Sebastian Bach. Als sich Fritz Bundi*<br />
am 23. Dezember 2014 auf den Weg zur Kathedrale in St.Gallen<br />
machte, war noch alles in Ordnung. Mit seinen 89 Jahren war er<br />
fit und rüstig und konnte und wollte sich nicht von diesem<br />
schönen Anlass abhalten lassen. Er hatte sich Tickets für das<br />
obere Seitenschiff gekauft. Doch beim Aufstieg passierte es: Die<br />
Schlange geriet ins Stocken und bevor er merkte, dass es<br />
weiterging, wurde er von hinten gestossen und stürzte mit aller<br />
Heftigkeit auf den rechten Arm.<br />
Unerträgliche Schmerzen<br />
Die Schmerzen waren unerträglich und Fritz Bundi konnte<br />
seinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Es folgte der Transport<br />
mit der Rettung St.Gallen ins Kantonsspital St.Gallen.<br />
Die Radiologiebefunde brachten schliesslich Gewissheit und<br />
der behandelnde Orthopäde, Prof. Bernhard Jost, diagnostizierte<br />
eine schwere Gelenk-Fraktur des Oberarms. Eine Operation<br />
war unumgänglich, um die Schulterfunktion wiederherzustellen<br />
und dadurch die Selbstständigkeit des Patienten zu<br />
erhalten.<br />
21 Gsund dihai
Prof. Dr. Bernhard Jost, Chefarzt der Orthopädie und Traumatologie<br />
Operation und anschliessende<br />
Physiotherapie<br />
Die zweistündige Operation verlief gut, Fritz Bundi<br />
erhielt eine inverse Totalprothese der Schulter.<br />
Nach sechs Tagen – Weihnachten feierte er im<br />
Spital – konnte der Patient das KSSG mit zahlreichen<br />
physiotherapeutischen Hausaufgaben verlassen.<br />
Der behandelnde Orthopäde hat ihm eine<br />
zehntägige Ruhigstellung der Schulter verordnet,<br />
um danach mit Pendeln und passiver Mobilisation<br />
zu beginnen. Nach sechs Wochen zeigte das Röntgenbild<br />
eine gute Heilung. Nach drei Monaten<br />
intensiven physiotherapeutischen Trainings steigerte<br />
der Patient seine Muskelkraft und trainierte auch<br />
die Beweglichkeit der Schulter.<br />
Dank für die kunstvolle Behandlung<br />
Im Mai war es dann so weit: Fritz Bundi konnte seine<br />
Hand wieder problemlos hinter den Kopf bringen<br />
und war im Alltag wieder selbstständig. Die Physiotherapie<br />
konnte deshalb beendet werden.<br />
Nach zwei Jahren konnten die Nachkontrollen abgeschlossen<br />
werden – mit einem beschwerdefreien<br />
Fritz Bundi. Den Arm und die Schulter kann er nun<br />
im täglichen Leben uneingeschränkt einsetzen.<br />
Das Ziel, die Selbstständigkeit zu erhalten, konnte<br />
vollumfänglich erreicht werden, was ohne Operation<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Fritz Bundi bedankt sich<br />
schliesslich in einem Dankesbrief<br />
bei Prof. Dr. Bernhard<br />
Jost, Chefarzt der Orthopädie<br />
und Traumatologie, für die<br />
kunstvolle und kompetente Behandlung<br />
und Betreuung. Ein Ticket fürs Weihnachtsoratorium<br />
hat er sich allerdings<br />
nicht mehr gekauft.<br />
Herr Bundi ist inzwischen 95 Jahre alt und<br />
verfügt auch sechs Jahre postoperativ<br />
nach wie vor über eine ausgezeichnete<br />
Schulterfunktion, andere gesundheitliche<br />
Probleme machen Herrn Bundi mehr zu<br />
schaffen.<br />
* Name von der Redaktion geändert<br />
<strong>22</strong> Gsund dihai
Interdisziplinäres<br />
Ambulatorium (iAmbi)<br />
im Haus 03<br />
Seit 4. November 2019 ist das iAmbi im Haus 03 in Betrieb. Das helle und<br />
moderne Ambulatorium vereint die Behandlungsräume verschiedener<br />
Kliniken und bietet auf dem Erdgeschoss eine patientenfreundliche Lage.<br />
Das iAmbi ist die zentrale Anlaufstelle für Sprechstunden und ambulante<br />
Behandlungen der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie<br />
des Bewegungsapparates, der<br />
Klinik für Hand-, Plastische<br />
und Wiederherstellungschirurgie<br />
sowie der Klinik für<br />
Urologie. Zudem sind zwei<br />
Röntgenräume der konventionellen<br />
Radiologie der Klinik<br />
für Radiologie und Nuklearmedizin<br />
mit eingezogen. Ein<br />
Infiltrations- sowie ein Schienen-<br />
und Gipsraum bieten<br />
zudem die Möglichkeit, Infiltrationen/Punktionen<br />
sowie<br />
Schienen- oder Gipsanpassungen<br />
direkt aus der Sprechstunde<br />
anzuordnen und<br />
durchzuführen.<br />
Patientinnen und Patienten<br />
sowie die Mitarbeitenden<br />
profitieren im neuen, hellen<br />
iAmbi von kürzeren Wegen<br />
und schnelleren Abläufen<br />
sowie von einem ausgebauten<br />
Sprechstundenangebot.<br />
23 Gsund dihai
Agenda 2020/21<br />
Bitte überprüfen Sie die Daten aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um das Coronavirus auf Aktualität: www.kssg.ch<br />
Danke für Ihr Verständnis.<br />
DEZEMBER 2020<br />
JANUAR 2021<br />
MI, 09.12.<br />
18:30 – 20:00 UHR<br />
DO, 07.01.<br />
17:00 – 18:45 UHR<br />
Interdisziplinäre Viszeralmedizin<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
MI, 09.12.<br />
08:30 – 09:00 UHR<br />
Interdisziplinäres Schlafkolloquium 2020: Pneumologie<br />
Zentrum für Schlafmedizin<br />
Haus 04, 14. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 10.12.<br />
Balint-orientierte Fallbesprechung<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Zimmer 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 10.12.<br />
5. Post-EADV Meeting<br />
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Livestream<br />
MO, 14.12.<br />
SASL School<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Haus 12, 3. Stock, Zimmer 302, Kantonsspital St.Gallen<br />
MO, 14.12.<br />
Neuropathologische Konferenz<br />
Klinik für Neurologie<br />
Haus 04, 14. Stock, Zimmer 1411, Kantonsspital St.Gallen<br />
MO, 14.12.<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
17:30 – 20:00 UHR<br />
17:30 – 19:00 UHR<br />
17:30 – 18:30 UHR<br />
18:15 – 19:15 UHR<br />
Rheuma-Seminar: Rheumatoide Arthritis 2020 im Rückblick<br />
Klinik für Rheumatologie<br />
Live-Webinar<br />
MI, 16.12.<br />
18:30 – 20:30 UHR<br />
Endokrinologie/Diabetologie-Kolloquium:<br />
Hyperhidrose und Schwitzen<br />
Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie<br />
und Stoffwechselerkrankungen<br />
Haus 06, Zimmer 434, Kantonsspital St.Gallen oder per Livestream<br />
Neue Therapien und aggressivere Regime beim<br />
Ovarialkarzinom – ein Benefit für die Patientin?<br />
Frauenklinik<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
DI, 12.01.<br />
10:00 – 17:00 UHR<br />
25. St.Galler IPS-Symposium<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
Pfalzkeller, St.Gallen<br />
FR, 15.01.<br />
13:00 – 14:00 UHR<br />
Onkolunch<br />
ASH-Highlights Teil 1<br />
Hörsaal Gynäkologie, Haus 06 (nur für Ärzte Kantonsspital)<br />
Teilnahme Externe via Video-Konferenz<br />
SA, 16.01.<br />
08:30 – 18:00 UHR<br />
9. St.Galler Ultraschall-Workshop für Anfänger<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
MO, 18.01.<br />
17:30 – 18:45 UHR<br />
Hepatologisches Kolloqium: Fallbesprechung und Diskussion<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Haus 21, Zimmer 101, Kantonsspital St.Gallen<br />
MI, 20.01.<br />
Endokrinologie/Diabetologie-Kolloquium:<br />
Gestationsdiabetes – aktuelle Empfehlungen<br />
Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik,<br />
Kantonsspital St.Gallen oder per Livestream<br />
DI, 26.01.<br />
GCP-Kurs<br />
Clinical Trails Unit<br />
Haus 39, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 28.01.<br />
Mentalisierungsbasierte Therapie in Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
18:30 – 20:30 UHR<br />
09:00 – 17:15 UHR<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
DO, 28.01.<br />
17:15 – 18:15 UHR<br />
Strahlentherapie beim chronischen Schmerz<br />
Schmerzzentrum<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
24 Agenda
FEBRUAR 2021<br />
MÄRZ 2021<br />
FR, 12.02.<br />
13:00 – 14:00 UHR<br />
MO, 08.03.<br />
16:30 – 19:15 UHR<br />
Onkolunch<br />
ASH-Highlights Teil 2<br />
Hörsaal Gynäkologie, Haus 06 (nur für Ärzte Kantonsspital)<br />
Teilnahme Externe via Video-Konferenz<br />
DO, 18.02. – SA, 20.02.<br />
08:00 – 18:00 UHR<br />
31. Ärzte-Fortbildungskurs in klinischer Hämato-/Onkologie<br />
Klinik für medizinische Onkologie und Hämatologie<br />
Kongresszentrum Einstein, St.Gallen<br />
DO, 18.02.<br />
Der eigene Wille, Urteilsfähigkeit als Schlüsselkonzept<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 25.02.<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
08:30 – 18:00 UHR<br />
26. St.Galler Infekttag<br />
Weiter in Balance ... Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene<br />
Würth Haus, Churerstrasse 10, 9400 Rorschach<br />
63. St.Galler Anästhesie- und Intensivsymposium<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 11.03.<br />
14:00 – 18:00 UHR<br />
Dermatologie Fokus: Pädiatrische Dermatologie<br />
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 11.03.<br />
Psychosomatische Neurologie im 2021<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
FR, 12.03.<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
13:00 – 14:00 UHR<br />
Onkolunch<br />
Referentin: Dr. Stefanie Hayoz, SAKK<br />
Hörsaal Gynäkologie, Haus 06 (nur für Ärzte Kantonsspital)<br />
Teilnahme Externe via Video-Konferenz<br />
DO, 25.02.<br />
17:15 – 18:15 UHR<br />
SA, 13.03.<br />
08:30 – 18:00 UHR<br />
«Update Axiale Spondyloarthritis»<br />
Schmerzzentrum<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
10. St.Galler Ultraschall-Workshop für Fortgeschrittene<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
MO, 15.03. – DO, 18.03.<br />
53. Notarztkurs<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
REA2000, St.Gallen<br />
MI, 17.03.<br />
18:30 – 20:30 UHR<br />
Endokrinologie/Diabetologie-Kolloquium: Zeitbombe<br />
NAFLD – wer profitiert von einer Abklärung und Therapie?<br />
Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik,<br />
Kantonsspital St.Gallen oder per Livestream<br />
SA, 20.03.<br />
09:00 – 17:30 UHR<br />
Praktischer Einblick Integrative Onkologie<br />
Zentrum für Integrative Medizin<br />
Haus 33, Zimmer 014, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 25.03.<br />
17:15 – 18:15 UHR<br />
IMST und Opioidentzug<br />
Schmerzzentrum<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
MO, 29.03.<br />
17:30 – 18:45 UHR<br />
Hepatologisches Kolloqium: Fallbesprechung und Diskussion<br />
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Haus 21, Zimmer 101, Kantonsspital St.Gallen<br />
25 Agenda
APRIL 2021<br />
DO, 08.04.<br />
09:00 – 17:00 UHR<br />
MAI 2021<br />
SA, 08.05. – SA, 15.05.<br />
Symposium 30 Jahre Palliative Care<br />
Palliativzentrum<br />
Zentraler Hörsaal und Seminarräume, Kantonsspital St.Gallen<br />
29. Toggenburger Anästhesie-Repetitorium<br />
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin<br />
Hotel Säntis, Schwägalp<br />
FR, 09.04.<br />
13:00 – 14:00 UHR<br />
DI, 11.05. – MI, 12.05.<br />
13:00 – 17:30 UHR<br />
Onkolunch<br />
Thema offen?<br />
Hörsaal Gynäkologie, Haus 06 (nur für Ärzte Kantonsspital)<br />
Teilnahme Externe via Video-Konferenz<br />
DO, <strong>22</strong>.04.<br />
Balint-orientierte Fallbesprechung<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Zimmer 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
DI, 27.04.<br />
GCP-Kurs<br />
Clinical Trails Unit<br />
Haus 39, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 29.04.<br />
2. Ostschweizer Allergiesymposium<br />
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie<br />
Kongresshotel Einstein<br />
DO, 29.04.<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
09:00 – 17:15 UHR<br />
14:00 – 18:00 UHR<br />
17:15 – 18:15 UHR<br />
Toyohari: eine nichtinvasive Akupunkturmethode aus Japan<br />
Schmerzzentrum<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
EKG-Seminar Bodensee<br />
Klinik für Kardiologie<br />
Schloss Wartegg, 9404 Rorschach<br />
MI, 19.05.<br />
18:30 – 20:30 UHR<br />
Endokrinologie/Diabetologie-Kolloquium: Gynäkomastie –<br />
Diagnostik, medikamentöse und chirurgische Therapie<br />
Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik,<br />
Kantonsspital St.Gallen oder per Livestream<br />
FR, 21.05.<br />
13:00 – 14:00 UHR<br />
Onkolunch<br />
Molekulare Diagnostik bei urologischen Tumoren<br />
Hörsaal Gynäkologie, Haus 06 (nur für Ärzte Kantonsspital)<br />
Teilnahme Externe via Video-Konferenz<br />
DO, 27.05.<br />
Balint-orientierte Fallbesprechung<br />
Klinik für Psychosomatik und Konsiliarpsychiatrie<br />
Haus 11, Zimmer 045, Kantonsspital St.Gallen<br />
DO, 27.05.<br />
12:15 – 13:15 UHR<br />
17:15 – 18:15 UHR<br />
Intrathekale Schmerztherapie bei Tumorpatienten<br />
Schmerzzentrum<br />
Haus 06, 4. Stock, Hörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen<br />
Impressum<br />
Ausgabe: Nr. <strong>22</strong>, Dezember 2020 Herausgeber: Unternehmenskommunikation<br />
Kantonsspital St.Gallen Gestaltung: VITAMIN 2 AG,<br />
St.Gallen Druck: Schmid-Fehr AG, Goldach Anregungen zum <strong>DUO</strong><br />
nehmen wir gerne per E-Mail entgegen: redaktion@kssg.ch<br />
26 Agenda
Perspektiven<br />
wechsel
www.kssg.ch/duo