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stadtMAGAZIN KÖLN. Ausgabe Dezember-Januar 2020/21

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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31. Jahrgang | Ausg. <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> / <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong><br />

stadt<br />

MAGAZIN<br />

<strong>KÖLN</strong>. Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.<br />

Weihnachten<br />

Richtig schenken:<br />

Nachhaltig, wertbeständig & gut<br />

Süßer die Glocken nie klingen<br />

Berufsportrait<br />

einer Glockengießerin<br />

Nichts wird mehr so wie es war<br />

Rückblick<br />

auf ein schwieriges Jahr


Frohe Weihnacht und bleiben Sie gesund!<br />

Zuhause kochen?<br />

NEIN!<br />

Zuhause feiern?<br />

JA!<br />

Weinberatung<br />

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THEMEN im <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> / <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong><br />

06<br />

KUNST | Offene Kunstwerkstatt in Sürth<br />

14<br />

LEBEN & WOHNEN | Geliebtes Idyll<br />

28<br />

BERUFE | Wie Glocken entstehen<br />

TITEL<br />

Es weihnachtet sehr...<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> war anders… 4<br />

KUNST<br />

Die offene Kunstwerkstatt in Köln-Sürth 6<br />

BUSINESS-NEWS<br />

Style your Life 9<br />

RESTAURIERUNG<br />

Restaurierung einer Madonna aus Nussholz 12<br />

LEBEN & WOHNEN<br />

Ein Kleinod der gesammelten Liebhaberstücke 14<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE BERUFE<br />

Glockengießerin Ellen Hüesker 28<br />

MENSCHEN IM EHRENAMT<br />

Engagierte Mütter und Väter im Veedel 30<br />

REISEN<br />

Der WellnessHeaven-Award 20<strong>21</strong> 32<br />

18<br />

WEIHNACHTEN<br />

Richtig schenken:<br />

Nachhaltig, wertbeständig & gut<br />

Mit traditioneller Weihnachtsverlosung<br />

VIASANA<br />

Wegweiser zu Gesundheit & Wohlbefinden 35<br />

WEIHNACHTS-SPECIAL<br />

Richtig schenken - Wertbeständig und gut 18<br />

Schokoladenmuseum: Weihnachtsgeschenktüte <strong>21</strong><br />

Nachhaltige Geschenke im Luxus-Segment 22<br />

Weihnachts-VERLOSUNG 24<br />

<strong>KÖLN</strong> LOKAL<br />

Sparkasse KölnBonn startet Filialstrategie 10<br />

6. „Kölner Galgo-Marsch” 11<br />

Tipps zu Schüleraustausch und Stipendien 25<br />

Leserbrief 34<br />

Comedia: Kulturgutscheine zu Weihnachten 34<br />

Die RUHR.TOPCARD 38<br />

MEDIEN<br />

Buchtipps für lange Winterabende 26<br />

Impressum 38<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 3


editorial<br />

"Nichts<br />

Liebe Leser*innen,<br />

nur noch wenige Tage trennen uns vom Beginn des<br />

neuen Jahres – ein Jahr, auf das wir viele Hoffnungen<br />

setzen. Geprägt von bislang ungekannten<br />

Herausforderungen wurde das Jahr <strong>2020</strong> für nicht<br />

wenige Menschen zum Schicksalsjahr. Wer seine<br />

Existenz oder gar einen geliebten Menschen durch<br />

Corona verloren hat, dem wird es schwer fallen,<br />

positiv in die Zukunft zu blicken. Obwohl der Staat<br />

gewaltige Anstrengungen unternimmt, kann nicht<br />

jedem geholfen werden und die Pandemie wird uns<br />

noch lange begleiten. Nach einem Dreivierteljahr<br />

Erfahrung mit dieser neuen Situation hat sich unser<br />

Alltag verändert und die Nachrichten über den neuen<br />

Impfstoff lässt viele Menschen wieder Zuversicht<br />

auf ein Leben ohne Kontaktsperren und Lockdowns<br />

schöpfen.<br />

Dass Corona jedoch auch Veränderungen zum<br />

Positiven bewirkt hat, zeigt unsere Redakteurin<br />

Kira Crome in nebenstehendem Leitartikel auf.<br />

Passend zu dem hier beschriebenen neuen Lebensgefühl<br />

vieler Menschen, das sich nicht selten in<br />

anderen Wertvorstellungen niederschlägt – weg von<br />

Schnelllebigkeit und Wegwerfmentalität –, haben wir<br />

auch unsere Weihnachtsseiten gestaltet. Unter dem<br />

Titel „Nachhaltig, wertbeständig und gut” geben<br />

wir Anregungen für Geschenke, die länger als eine<br />

Saison Freude bereiten. Und wer Glück hat, kann<br />

hochwertige Preise in unserer traditionellen Weihnachtsverlosung<br />

gewinnen.<br />

„Süßer die Glocken nie klingen...” unter dieser<br />

Überschrift stellen wir, passend zur Jahreszeit,<br />

eine Glockengießerin vor und in unserer Serie über<br />

Restaurierungen können Sie detailgenau verfolgen,<br />

wie eine Restauratorin einer verwitterten Madonna<br />

aus Holz wieder ein weltliches Antlitz geschenkt hat.<br />

Buchtipps für lange Winterabende runden schließlich<br />

das jahreszeitliche Stimmungsbild ab.<br />

Und wenn Sie es sich mit einem unserer vorgestellten<br />

Bücher oder mit unserer aktuellen <strong>Ausgabe</strong> bei<br />

einer Tasse Tee oder Kaffee gemütlich machen, dann<br />

wünsche ich Ihnen, dass Sie für eine Weile alles<br />

um sich herum vergessen und eintauchen in eine<br />

Welt, wie sie sich für Sie am schönsten darstellt.<br />

So stellen wir uns auch 20<strong>21</strong> vor: Dass alles nach<br />

unseren Vorstellungen verläuft, dass wir sorgenfrei<br />

und glücklich sind.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein harmonisches<br />

Weihnachtsfest und ein im wahrsten Sinne<br />

des Wortes GUTES neues Jahr. Geben Sie Acht auf<br />

sich und bleiben Sie gesund!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Karola Waldek<br />

- Herausgeberin -<br />

4<br />

Vermutlich ist kein Satz in diesem Jahr<br />

häufiger gesagt, geschrieben und gepostet<br />

worden, als dieser. <strong>2020</strong> war kein normales<br />

Jahr für uns. Vieles hat sich verändert – nicht<br />

nur zum Schlechten. Es gibt auch positive<br />

Nebenwirkungen.<br />

Als wir zuletzt Silvester gefeiert haben, brach ein<br />

neues Jahrzehnt an und wir waren uns ganz sicher:<br />

<strong>2020</strong> wird ein besonderes Jahr. Wir würden<br />

durchstarten, Veränderungen wagen, neue Wege gehen.<br />

Wir machten Pläne, schrieben To-do-Listen und dachten:<br />

Das wird groß, dieses Jahr! Eine Freundin schickte mir eine<br />

Grußkarte. Auf der Rückseite sollte ich im Laufe des Jahres<br />

in drei Feldern die besten Ereignisse von <strong>2020</strong> eintragen.<br />

„Was meinst Du, was da wohl im <strong>Dezember</strong> stehen wird?“,<br />

schrieb sie, mit einem Smiley dazu.<br />

Dann kam die Pandemie und bereitete den freudigen<br />

Erwartungen ein jähes Ende. Corona hat uns ausgebremst.<br />

Buchstäblich. Geburtstage wurden nicht gefeiert, Familientreffen<br />

verschoben, Urlaube abgesagt. Wir übten uns im<br />

Daheimbleiben, haben uns im Home Office eingerichtet und<br />

lernten, mit neuen Routinen umzugehen. Die gute Nachricht<br />

hieß: Wenn sich alle an die Regeln halten und die Zahlen<br />

sinken, schaffen wir es. Jetzt, am Ende des Jahres, im zweiten<br />

Teil-Lockdown lautet die schlechte Nachricht: Alle Puzzles<br />

sind mehrfach gelöst, alte Fotoalben digitalisiert, warme Socken<br />

für alle in der Verwandtschaft gestrickt und der Fußboden<br />

hat schon Druckstellen von all den Online-Sportstunden<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


zeitgeschehen<br />

wird mehr so, wie es war!"<br />

Wirklich? <br />

von Kira Crome<br />

Foto: ©www.odernichtoderdoch.de<br />

vor dem Laptop. Langsam merken wir, uns geht die Puste<br />

aus. Es ist nicht die Beschäftigung, die uns fehlt. Was wir<br />

vermissen, ist Gemeinschaft. Die Nähe zu anderen, der Austausch<br />

mit Familie, Freunden und Bekannten. Soziale Distanz<br />

widerstrebt uns – und dann auch noch verordnet. Lässt sich<br />

das Beisammen sein einfach so ersetzen? Wie pflegen wir<br />

Freundschaften und Gemeinschaft aus der Entfernung?<br />

Auf diese Frage finden sich ganz verschiedene Antworten.<br />

Da ist zum Beispiel der Enkel, der seinen Großvater im<br />

Seniorenheim nicht mehr besuchen darf. „Wir sind sonst<br />

immer zusammen ein Eis essen gegangen oder haben uns<br />

in die Cafeteria gesetzt“, erzählt Jan. Weil das nicht mehr<br />

geht, kam der Elfjährige auf eine Idee. „Ich habe meinem<br />

Opa ein Schachbrett geschickt. Ich habe auch eins. Und jetzt<br />

spielen wir zusammen Schach, am Telefon. Jeder gibt dem<br />

anderen seinen Zug durch und verrückt die gegnerische Figur<br />

entsprechend auf seinem Brett.“ Manchmal Sonntagnachmittags,<br />

manchmal unter der Woche spielen die beiden<br />

gemeinsam eine Partie – auf Distanz und doch zusammen.<br />

Ein gemeinsames Projekt zu haben, verbindet. Diese Erfahrung<br />

hat auch ZEIT-Autorin Ann-Kristin Tlusty gemacht. Sie<br />

fing während des ersten Lockdowns an, gemeinsam mit ihrer<br />

Freundin ein Buch zu lesen, um sich regelmäßig per Videokonferenz<br />

auszutauschen. „Manchmal schweigen wir minutenlang,<br />

weil wir eine Textstelle suchen. Dann liest eine sie vor und wir<br />

schweigen wieder, blättern, nippen am Kaffee.“ Mehrere Bücher<br />

haben die beiden auf diese Weise schon gemeinsam gelesen<br />

und besprochen. Ähnliche Vorschläge findet man zurzeit<br />

viele – im Netz, in den Sozialen Medien, in Zeitungen und<br />

Zeitschriften. Ob gemeinsam Basteln oder Backen, Musizieren<br />

oder Fremdsprachen lernen – mithilfe von Smartphone, Tablet<br />

oder Laptop und Videokonferenzdiensten können wir die<br />

Distanz überbrücken und einander nah sein. „Corona hat die<br />

Digitalisierung vollends von der Zukunft in die Gegenwart geholt“,<br />

sagt der Zukunftsforscher Matthias Horx. Der technische<br />

Fortschritt macht soziale Interaktion und Beziehungspflege –<br />

privat wie beruflich – in diesen Zeiten möglich.<br />

Darin liegt ein fundamentaler Unterschied dieser Krise,<br />

die wir gerade durchleben, zu denen der Vergangenheit. In<br />

seinem Buch „Risikogesellschaft“, das zeitgleich zur Reaktorkatastrophe<br />

in Tschernobyl 1986 erschienen ist, nannte<br />

der Soziologe Ullrich Beck den technischen Fortschritt als<br />

Ursache für Krisen. Heute dagegen sind es die Menschen<br />

selbst, die die Krise verursachen und das Virus weitertragen,<br />

auf Veranstaltungen, im Büro, im Theater, im Supermarkt.<br />

„Das In-Gesellschaft-Sein als fundamentale Vorrausetzung<br />

menschlichen Zusammenlebens wird selbst zum Risiko“,<br />

sagt die Soziologin Martina Hasenfratz von der Universität<br />

Hamburg. Viele Menschen hatten und haben das Gefühl, auf<br />

sich allein gestellt zu sein. Viele mussten eine Menge Einschnitte<br />

hinnehmen und haben viel Energie darin investiert,<br />

dass alles irgendwie weiterläuft. Andererseits haben wir in<br />

diesem Jahr viel Solidarität erlebt. Menschen halfen sich<br />

gegenseitig, gingen für andere, die das Haus nicht verlassen<br />

konnten, einkaufen, veranstalteten Hofkonzerte, nähten<br />

für Familie und Nachbarn Mundschutzmasken, stellten<br />

Online-Handelsplätze und Lieferdienste im Veedel auf die<br />

Beine. „Wir haben Menschen kennengelernt, die wir sonst nie<br />

getroffen hätten. Wir haben Bindungen verstärkt. Nachbarn<br />

sind näher gerückt“, sagt Horx.<br />

Bei einer Umfrage im Oktober sagten vier von zehn<br />

Befragten (42 %), die Pandemie habe sich positiv auf ihr<br />

Leben ausgewirkt. Rund die Hälfte der Befragten nannten<br />

Entschleunigung und mehr Zeit für die kleinen Dinge des<br />

Lebens an erster Stelle. Fast ebenso viele (47 %) nannten<br />

die Konzentration auf das Wesentliche als positive Nebenwirkung.<br />

Rund ein Drittel gab an, mehr Zeit mit den Liebsten<br />

zu haben. Andererseits haben viele Menschen Angst und<br />

fragen sich, was das kommende Jahr bringen wird. Wird es<br />

so weitergehen?<br />

Antworten darauf hat in diesen Tagen niemand. Momentan<br />

sind wir damit beschäftigt, die Gegenwart zu meistern.<br />

Damit befinden wir uns in einer spannenden Zeit, findet die<br />

Hirnforscherin und Journalistin Maren Urner. „Normalerweise<br />

sind wir Gewohnheitstiere“, erklärt die Wissenschaftlerin<br />

im RBB-Interview. „Werden unsere Gewohnheiten unterbrochen,<br />

müssen wir uns verändern.“ Die Frage sei: Wohin wollen<br />

wir uns verändern? Diese Kernfrage gelte es jetzt intensiv auf<br />

allen Ebenen der Gesellschaft politisch und auch im Privaten<br />

zu diskutieren. Denn Krisenzeiten sind wie ein Brennglas: Sie<br />

lassen die Verwerfungen in einer Gesellschaft schärfer hervortreten.<br />

Darin liegt ihre Chance. Das Unbehagen über das<br />

Auseinanderdriften sozialer Schichten, die Debatte um den<br />

Klimaschutz, die Kritik an der kapitalistischen Immer-mehr-<br />

Denke – all das bewegt uns hierzulande ja schon länger. Noch<br />

hat sich das „Man müsste eigentlich”-Gefühl nicht gegen die<br />

„Das können wir doch nicht machen”-Haltung durchgesetzt.<br />

Zukunftsforscher glauben aber, dass sich unsere Gesellschaft<br />

nach der Corona-Pandemie grundlegend gewandelt haben<br />

wird. Wie, das haben wir selbst in der Hand.<br />

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kunst<br />

Kunst als<br />

Ausdrucksmöglichkeit<br />

Die Kunstwerkstatt in Sürth ist offen für alle<br />

von Sonja Nürnberger<br />

In einem hübschen Gebäude aus roten Klinkersteinen<br />

direkt am Marktplatz in Köln-Sürth ist<br />

die Offene Kunstwerkstatt Köln Süd zuhause. An<br />

den Wänden der hellen, modernen Räume präsentieren<br />

Regale Kunstwerke, die hier entstanden<br />

sind, schon vollendet wurden oder noch auf ihre<br />

Vollendung warten. Erschaffen wurden sie von<br />

kleinen und großen Künstlern. Denn hier ist jeder<br />

willkommen, der Lust hat, sich kreativ auszuleben.<br />

„Begonnen hat alles 2014, als wir eine intuitive Malgruppe<br />

als inklusives Angebot in den Räumen des<br />

Berufskollegs Michaelshoven, an dem ich als Kunstlehrerin<br />

(Heil-)Erzieher ausbildete, ins Leben gerufen<br />

haben“, erinnert sich Brigitte Maxrath-Enger. Sie ist<br />

eine der Frauen, die die Offene Kunstwerkstatt mit<br />

aufgebaut haben. Der nächste Schritt geschah 2016.<br />

Der Anlass: In einer Turnhalle in Rodenkirchen waren<br />

200 Geflüchtete untergebracht worden. Ein offenes<br />

Atelier wurde initiiert, das nun jeden Freitag stattfand<br />

und eben auch diesen Menschen offen stand und<br />

gerne angenommen wurde.<br />

Der Standort in Michaelshoven war jedoch nicht<br />

optimal, auch wenn die Räumlichkeiten tolle Möglichkeiten<br />

boten. „Wir wollten ein inklusives Angebot<br />

schaffen, das auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen<br />

wird. So sind wir 2018 auf diese Räume gestoßen“,<br />

erzählt die freischaffende Künstlerin. „Wir haben<br />

ein Konzept erstellt, es dem Architekten vorgestellt<br />

und den Zuschlag bekommen. Seit Anfang 2019 arbeiten<br />

wir nun hier.“ Da die Räume und Materialien<br />

jedoch nicht günstig sind, wurde der Verein Offene<br />

Kunstwerkstatt Köln Süd e.V. gegründet, um leichter<br />

Spenden akquirieren zu können. „Wir finanzieren und<br />

ausschließlich über Spenden. Wir erheben keinen Nutzungsbeitrag,<br />

sondern hoffen, dass die Menschen den<br />

Raum zu schätzen wissen und bereit sind, uns finanziell<br />

zu unterstützen. Das können nicht alle, auch denen<br />

soll dieses Angebot jedoch nicht verwehrt bleiben.“ Die<br />

Kunstwerkstatt ist kein kommerzielles Angebot, es gibt<br />

keine Kurse, jeder kann zu den Öffnungszeiten kommen<br />

und bekommt Hilfe, wenn er sie braucht.<br />

Besucht wird die Kunstwerkstatt vor allem von<br />

Bürgern aus Sürth, aus Rodenkirchen und Rondorf<br />

und dem näheren Umfeld. Inzwischen hat sich das Angebot<br />

jedoch herumgesprochen, sodass auch immer<br />

öfter Interessierte aus Deutz oder Ehrenfeld hierher<br />

kommen. Es sind Jugendliche wie auch Erwachsene,<br />

Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf, mit<br />

und ohne Erfahrung im künstlerischen Bereich. „Wir<br />

werden mittlerweile sehr stark frequentiert, da geben<br />

sich die Leute die Türklinke in die Hand. Das kannten<br />

wir so gar nicht.“ Natürlich ist in diesem Jahr alles<br />

etwas anders, die Gruppen müssen zwangsläufig in ih-<br />

Sowohl drinnen …<br />

… als auch draußen können die Teilnehmer der Kunstwerkstatt kreativ werden.<br />

6<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


er Größe begrenzt werden, manche Angebote erst einmal<br />

ganz aussetzen. „Trotzdem bleiben wir dran und haben das<br />

Gefühl, hier etwas zu machen, das sinnvoll ist.“<br />

INTEGRATION UND INKLUSION FÖRDERN<br />

Aus eigener Erfahrung weiß die ehemalige Kunstlehrerin,<br />

wie wichtig inklusive Arbeit ist. Es ist wichtig, dass auch<br />

Menschen mit Unterstützungsbedarf und Fluchterfahrung<br />

die Möglichkeit zur Teilhabe an der Gesellschaft bekommen<br />

und wahrgenommen werden. „Dabei ist Kunst eine ganz<br />

eigene Ausdrucksmöglichkeit, die jedem Menschen innewohnt,<br />

die voraussetzungsfrei ist und Brücken bauen kann.“<br />

Berührungsängste gehen verloren und Menschen begegnen<br />

sich auf einer kreativen Ebene. Es ist nicht wichtig, wer<br />

welche Erfahrungen mitbringt. „Häufig ist es so, dass die<br />

Werke von Menschen mit Unterstützungsbedarf sogar ausdrucksstärker<br />

sind, als die von Menschen ohne Unterstützungsbedarf“,<br />

stellt Brigitte Maxrath-Enger fest. „Für mich<br />

als Künstlerin ist es toll zu sehen, wie andere Menschen<br />

ihre kreativen Potentiale entdecken, dass sie selbstbewusster<br />

werden und ihren eigenen Ausdruck finden.“<br />

Auch für Menschen mit Fluchterfahrung ist die Kunstwerkstatt<br />

ein Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und neue,<br />

positive Erfahrungen sammeln können. „Vor kurzem haben<br />

wir im Rahmen des offenen Ateliers eine Familie wiedergetroffen,<br />

die wir damals in der Turnhalle kennengelernt<br />

haben. Als sie wegzogen hatten wir sie aus den Augen verloren“,<br />

erzählt die Künstlerin. „Die Kinder waren damals<br />

ziemlich quirlig und chaotisch. Jetzt haben sie uns erzählt,<br />

Damit die Kunstwerkstatt läuft, ist ein großes Team ehrenamtlicher<br />

Helfer nötig<br />

wie wichtig diese Erfahrung für sie war, weil es ihnen eine<br />

Möglichkeit gab, sich selbst zu entdecken.“ Oft ist es so,<br />

dass diese Kinder, die aus Krisengebieten fliehen mussten,<br />

noch nie die Möglichkeit hatten, sich künstlerisch auszuleben,<br />

dass sie keine Farben, keinen Ton oder andere Materialien<br />

kennen. „Dabei ist die kreative Arbeit auch extrem<br />

hilfreich bei der Krisenbewältigung. Oft erschaffen diese<br />

Kinder Werke, die sich um Krieg und Tod drehen. So fängt<br />

man auch an darüber zu sprechen und sie beginnen, ihre<br />

Traumata zu bewältigen.“<br />

Wer bin ich überhaupt? Was macht mich aus? Das sind<br />

Fragen, denen man beim Arbeiten in der Kunstwerkstatt<br />

vielleicht auf die Spur kommt – egal wer man ist und welche<br />

Erfahrungen man bisher gemacht hat. Man muss sich<br />

nur darauf einlassen.<br />

In der Kunstwerkstatt<br />

ist jeder willkommen<br />

– vom Anfänger bis<br />

zum Profi.<br />

Sie möchten die tolle Arbeit der<br />

Offenen Kunstwerkstatt Köln Süd e.V.<br />

unterstützen?<br />

Der Verein ist gemeinnützig anerkannt<br />

und stellt auf Wunsch auch Spendenquittungen<br />

aus.<br />

IBAN: DE 55500310001065738003<br />

BIC: TRODDEF 1 (Triodos Bank)<br />

Fotos: ©Offene Kunstwerkstatt Köln Süd e.V.<br />

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Seit über 100 Jahren steht der Name der<br />

NATURMETZGEREI HENNES für Genuss und Qualität<br />

Das Credo der Naturmetzgerei Hennes zeigt sich schon in<br />

der Namensgebung: Der Respekt vor der Natur und den<br />

Tieren ist der Leitgedanke, der die Metzgerei seit über 100<br />

Jahren trägt. Seit 1988 ist die in der Severinstraße ansässige<br />

Metzgerei Mitglied im Naturverbund Niederrhein und<br />

bezieht ihr Rind-, Kalb-, Schweine- und Geflügelfleisch aus<br />

besonders artgerechter Tierhaltung und nachhaltiger Erzeugung<br />

unter fairen Bedingungen für Mensch und Tier. Die<br />

Tiere werden nicht mit Hormonen und Antibiotika gemästet,<br />

sondern bekommen einfach nur natürliches Futter und<br />

genug Zeit zum Wachsen. Denn erst wenn die Tiere in Ruhe<br />

wachsen können und später Fleisch und Wurst lange genug<br />

reifen, entsteht Geschmack auf ganz natürliche Weise.<br />

Fleisch als wertvolles Nahrungsmittel zu achten, bedeutet<br />

auch, es mit Liebe und Sorgfalt weiter zu verarbeiten. Auf<br />

diese Weise entstehen in der Naturmetzgerei Hennes köstliche<br />

Kreationen mit langjähriger Tradition, wie der beliebte<br />

„Oma-Schinken”, phantasievolle Bratwurst-Spezialitäten<br />

oder kulinarische Highlights, die dem Zeitgeist Rechnung<br />

tragen, wie z.B. Pastrami – hergestellt nach original Reuben-Rezept<br />

und ein Hype in New York.<br />

Steinsalz, die besten Gewürze und pflanzliche Öle sind<br />

neben Zeit und Sorgfalt die Zutaten, die das feine Aroma der<br />

im Haus erzeugten Produkte unterstreichen.<br />

Dass Transparenz eine Selbstverständlichkeit ist, erfährt<br />

man bei einem Besuch auf der neugestalteten Website der<br />

Metzgerei. Hier finden sich u.a. viele wertvolle Informationen<br />

über das Fleisch, die Erzeugung und die Landwirte im<br />

Naturverbund.<br />

Und wer sein Hennes Naturfleisch zuhause perfekt zubereiten<br />

möchte, kann exquisite Zutaten gleich mit in den<br />

Einkaufskorb stecken. Hennes‘ Finest Kampot Pfeffer, den<br />

auch Sterneköche nutzen oder das feine Steinsalz, das die<br />

besten Aromen aus dem Fleisch herauskitzelt, sind beliebte<br />

Produkte. Naturmetzgerei Hennes – denn Essen ist Kultur!<br />

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NATUR-METZGEREI HENNES GmbH<br />

Severinstraße 20 | 50678 Köln<br />

Tel. 02<strong>21</strong> 931 26 50<br />

info@naturmetzgerei-hennes.de<br />

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8<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


STYLE YOUR LIFE<br />

Unser Trend-Guide für Herbst / Winter<br />

Gegensätze ziehen sich an in dieser Saison und haben<br />

doch den gleichen Nenner. Hosen sind super-stylisch und<br />

in allen Variationen angesagt.<br />

Merle trägt ein typisch herbstliches<br />

Outfit:<br />

Hose: IMPRESSIONEN,<br />

Schuhe und Jacke von GANT,<br />

Tasche: LANCASTER,<br />

Pullover von ALLUDE-CASHMERE.<br />

Creme ist die Farbe<br />

für die Festtage, damit<br />

die Stimmung<br />

positiv ist. Wollhose<br />

zu bauchfreier<br />

Seidenbluse wirkt<br />

modern und<br />

schick.. .<br />

Von WEAT<br />

Noch mehr Stylingtipps finden Sie in unserem Lifestyleblog unter www.stadtmagazinkoeln.de/blog<br />

Frohe<br />

Feiertage<br />

Das Antonius-Forum wünscht allen<br />

Gesundheit und einen guten Start ins<br />

neue Jahr.<br />

Wir hoffen, dass wir Sie bald wieder bei<br />

Veranstaltungen rund um das Thema<br />

Medizin begrüßen dürfen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Förderverein St. Antonius<br />

Schillerstraße 23 ▪ 50968 Köln<br />

www.antonius-koeln.de<br />

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köln lokal<br />

Sparkasse KölnBonn startet<br />

Umsetzung der neuen Filialstrategie<br />

Die Sparkasse KölnBonn startet die finale Phase ihrer<br />

bereits Ende des vergangenen Jahres angekündigten<br />

Modernisierungsoffensive. Die neue mediengestützte<br />

Filiale in Poppelsdorf als erster von insgesamt sieben neuen<br />

Standorten, die beiden Mobilen Filialen und eine deutlich<br />

vergrößerte Direktfiliale sind die drei wesentlichen Elemente<br />

der umfassenden Modernisierung, die die Sparkasse<br />

KölnBonn im laufenden und im kommenden Jahr Schritt für<br />

Schritt umsetzt.<br />

„Wir folgen der Änderung des Kundenverhaltens, die<br />

sich durch die Corona-Krise noch einmal beschleunigt hat,<br />

und entwickeln unser Vertriebsnetz zukunftsfähig weiter. Wir<br />

passen das Filialnetz und die Direktberatung per Telefon und<br />

Chat bedarfsgerecht an und bringen zusätzlich innovativdigitale<br />

und mobile Formate“, sagt Volker Schramm, Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse KölnBonn und zuständig für<br />

das Privatkundengeschäft.<br />

MOBILE FILIALEN SOLLEN IN 20<strong>21</strong> STARTEN<br />

Mit den beiden mobilen Einheiten verstärkt das Kreditinstitut<br />

seine lokale Präsenz vor Ort. Die modernen, barrierefreien<br />

Sparkassenbusse fahren in Köln und Bonn zu regelmäßigen<br />

Terminen feste Haltepunkte in einzelnen Stadtteilen an. Die<br />

Haltestellen richten sich nach Bedarf,<br />

Stadtteilstruktur und nach dem Vorhandensein<br />

eines Standplatzes, der für<br />

Busse geeignet ist. Sie sind derzeit noch<br />

in Abstimmung, erste Standorte sollen<br />

aber schon ab Anfang 20<strong>21</strong> angefahren<br />

werden. „Die beiden Fahrzeuge<br />

sind mit neuester Technologie ausgestattet<br />

und mit unseren hauseigenen<br />

IT-Systemen voll vernetzt“ erläutert<br />

Volker Schramm. „Mit unseren beiden<br />

Mobilen Filialen machen wir nahezu die<br />

gleichen Bankgeschäfte möglich wie<br />

in unseren stationären Filialen – vom<br />

Geldabheben bis hin zur persönlichen<br />

Beratung.“<br />

Foto: ©Sparkasse KölnBonn<br />

Mit den beiden Mobilen Filialen macht die Sparkasse KölnBonn nahezu die gleichen<br />

Bankgeschäfte möglich wie in den stationären Filialen – vom Geldabheben bis hin zur<br />

persönlichen Beratung.<br />

INNOVATIVE FILIALEN<br />

MIT VIDEO-CHAT VOR ORT<br />

Am 14. <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> öffnet die Filiale<br />

Bonn-Poppelsdorf nach einer mehrwöchigen<br />

Umbau- und Modernisierungsphase<br />

wieder ihre Türen. Die Sparkasse startet dann in neu<br />

gestalteten Räumlichkeiten den Testbetrieb eines innovativen<br />

Formates, das zeitgemäßen Service ebenso bietet wie Beratungen<br />

in allen Bankfragen. Diese wird in einem eigenen Be-<br />

SCHNELLE INFORMATION<br />

IM EREIGNISFALL<br />

Die Rheinland Raffinerie<br />

ist seit vielen Jahren im<br />

Kölner Süden ansässig.<br />

Ein hoher Sicherheitsstandard<br />

ist uns besonders<br />

wichtig. Die technischen<br />

und organisatorischen<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

senken die Risiken eines<br />

Störfalls auf ein Minimum.<br />

Mit absoluter Sicherheit<br />

auszuschließen ist ein<br />

Ereignis jedoch nicht.<br />

Sollte es trotz aller Vorsorge<br />

zu einem Unfall<br />

kommen, stehen mit<br />

unseren Werkfeuerwehren<br />

gut ausgebildete Mannschaften<br />

rund um die<br />

Uhr bereit.<br />

Bei Chemieunfällen,<br />

Großbränden oder<br />

Unfällen mit mehreren<br />

Verletzten übernimmt die<br />

Kommune die Koordination<br />

der Rettungsarbeiten<br />

sowie die Information<br />

dazu.<br />

Diese organisiert im<br />

Falle eines Großschadensereignisses<br />

die<br />

MIT SICHER-<br />

HEIT GUT<br />

INFORMIERT<br />

umfassende Information<br />

der Medien und der<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

ALARM<br />

Sirenensignal: Warnung<br />

mit einer Minute auf- und<br />

abschwellendem Heulton<br />

〰〰〰〰〰〰〰〰〰〰〰〰〰 .<br />

Zusätzlich Rundfunk-,<br />

Fernseh- und<br />

Lautsprecherdurchsagen.<br />

ENTWARNUNG<br />

Entwarnung mit einer<br />

Minute Dauerton<br />

——————————————.<br />

KONTAKT<br />

Shell<br />

Nachbarschaftstelefon:<br />

0800 - 2236 750<br />

Bürgertelefon der<br />

Feuerwehr Köln:<br />

0700 - 02<strong>21</strong> - 11 11<br />

Info-Telefon Feuerwehr<br />

Wesseling:<br />

(0 22 36) 701 - 400<br />

Bitte Notruf-Telefonleitungen<br />

von Feuerwehr und<br />

Polizei nicht durch Rückfragen<br />

blockieren.<br />

FÜR ALLE FÄLLE<br />

Wir haben rund um die Uhr<br />

ein offenes Ohr für Ihre Anliegen<br />

unter der kostenlosen<br />

Nachbarschaftsrufnummer:<br />

IMMER GRIFFBEREIT<br />

Speichern Sie<br />

uns doch direkt<br />

als Kontakt in<br />

Ihrem Mobiltelefon.<br />

Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.shell.de/rheinlandraffinerie<br />

10<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


sprechungszimmer per Video-Chat angeboten. Ein völlig neu<br />

designter Look der Räume bietet eine Lounge-Atmosphäre,<br />

um die Erlebnisqualität für die Kundinnen und Kunden weiter<br />

zu steigern. Die Planungen der Sparkasse sehen vor, als<br />

nächstes die Filiale am Chlodwigplatz bis zum Frühjahr 20<strong>21</strong><br />

zum neuen Filialtyp umzugestalten. Die Umbauarbeiten dort<br />

haben am 9. November <strong>2020</strong> begonnen.<br />

NEUE FILIALSTRATEGIE<br />

Parallel dazu wird das Institut seine Direktfiliale am Standort<br />

in Köln und nunmehr auch in Bonn ab Mitte <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong><br />

weiter aus- beziehungsweise aufbauen. Außerdem sollen die<br />

Kund*innen vermehrt an digitale Angebote herangeführt und<br />

die Beratungsdienstleistungen an das Kundenverhalten angepasst<br />

werden. In vergangenen zehn Jahren ist die Nutzungsrate<br />

der SB-Geräte in den Filialen um 50 Prozent gestiegen.<br />

Gegenläufig dazu sanken die Kontakte zu Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Service um 40 Prozent. Daher werden<br />

zum 11 <strong>Dezember</strong> 17 Filialen mit ihren benachbarten Stellen<br />

zusammen geführt. Mit Blick auf ältere Menschen, die keine<br />

Unterstützung von Angehörigen oder Freunden haben, hat<br />

die Sparkasse an anderer Stelle ihren Service ausgebaut: Der<br />

bereits bestehende und ausgesprochen gut genutzte Bargeld-<br />

Bringservice wurde um einen Ausfüll- und Abholservice von<br />

Überweisungen und Daueraufträgen ergänzt.<br />

Volker Schramm und stellt klar: „Die Sparkasse KölnBonn<br />

bleibt an allen bisherigen Standorten vertreten. Wenn die beschriebenen<br />

Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt sind,<br />

werden sich unsere Kundinnen und Kunden an den bisherigen<br />

und dank der Mobilen Filialen auch an neuen Standorten mit<br />

Bargeld an Geldautomaten versorgen können und erhalten<br />

darüber hinaus auch noch eine qualifizierte Beratung.“ <br />

6. „Kölner GALGO-MARSCH”<br />

Samstag, 30. <strong>Januar</strong> 20<strong>21</strong>, Beginn: 12 Uhr<br />

Der nunmehr sechste Kölner Protestmarsch für die spanischen<br />

Windhunde startet wie immer am Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23 / Trude-Herr-Park, 50678<br />

Köln.<br />

Dabei sind ALLE herzlich willkommen: Tierfreunde -<br />

egal ob mit oder ohne (Wind-) Hund - und auch alle ‚anderen‘<br />

Hunderassen sind aufgerufen, mitzulaufen. Der Marsch<br />

geht mit Galgo, Podenco, Greyhound & Co durch die Kölner<br />

Innenstadt, über die Severinstraße, Waidmarkt, Hohe Pforte,<br />

Hohe Straße, Gürzenichstraße bis zum Heumarkt & wieder<br />

zurück zum Stollwerck.<br />

Warum dieser Marsch mitten im Winter, so die immer<br />

wieder gestellte Frage? Grund ist der WELT-GALGO-TAG am<br />

1. Februar, der anlässlich des Endes der Jagdsaison in Spanien<br />

in Leben gerufen wurde. Der „Welt Galgo Tag” macht<br />

jährlich auf die größtenteils miserablen Haltungsumstände<br />

vieler spanischer Jagdhunde<br />

(vornehmlich Galgos, aber<br />

auch Greyhounds, Podencos,<br />

Setter u.a.) aufmerksam -<br />

und richtet sein Augenmerk<br />

vor allem auch auf das grauenvolle<br />

„Aussortieren” dieser<br />

sanften Hunde meist nach<br />

Beendigung der Jagdsaison.<br />

Sie werden an Bäumen erhängt, in Brunnen geworfen oder<br />

mit gebrochenen Beinen in den Bergen ausgesetzt. Die Jagdsaison<br />

in Spanien hat gerade wieder begonnen....<br />

INFO: Genaue Informationen zum „Kölner Galgo-Marsch“ auch über<br />

die Hintergründe gibt es hier:<br />

www.koelnergalgomarsch.jimdo.com<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Erhalt historischer Werte – Restaurierungen<br />

Restaurierung alter Schätze<br />

von Monika Lüpschen<br />

Schicht um Schicht<br />

– die zarte Schönheit ist zurück<br />

Restaurierung einer Madonna aus Nussholz<br />

bekam sie in einem ausgesprochen<br />

schlechten Zustand,“ sagt Verena Ebel. Sie ist<br />

freiberufliche Restauratorin und teilt sich mit<br />

"Ich<br />

einer Kollegin ein kleines Atelier im Süden von<br />

Köln. Sie, das ist eine zierliche 83 cm kleine Skulptur<br />

und sollte von allem befreit werden, was im<br />

Laufe der Jahrhunderte an und mit ihr geschehen<br />

war. Und das war eine Menge. Die aus Nussholz<br />

geschnitzte Madonna stammt von 1370/80 und<br />

hat die meiste Zeit ihres „Lebens“ im Freien zugebracht;<br />

zwar etwas geschützt in einem Torbogen<br />

in einer Stadtmauer und später in einer Nische<br />

an einem Haus, aber dennoch den Einflüssen der<br />

Witterung ausgesetzt: Kälte, Hitze, Feuchtigkeit<br />

und somit Schädlingen wie Schimmelpilzen und<br />

Holzwürmern. Vor allem das Antlitz war jämmerlich<br />

anzusehen; verunstaltet und verquollen war<br />

es. Die vielen Farben, die im Laufe der Zeit immer<br />

wieder aufgetragen worden waren, hatten sich zu<br />

regelrechten Schollen aufgetürmt.<br />

Spannend ist die Geschichte dieser Skulptur,<br />

die irgendwann von der Madonna (vielleicht mit<br />

dem Jesuskind auf dem Arm) zur Heiligen Barbara<br />

avancierte. Sie ist die Schutzpatronin der Bergleute.<br />

Ihr Attribut ist ein Turm, den sie auf der Hand<br />

trägt. Der Legende nach ist sie nämlich von ihrem<br />

heidnischen Vater in einen Turm gesperrt worden.Zusammen<br />

mit drei anderen Heiligen hütete<br />

sie seit 1420 die vier Tore der Stadtbefestigung von<br />

Straelen am Niederrhein. Als 1828 die Reste der<br />

Mauern abgebrochen wurden, war sie als einzige<br />

übrig geblieben. Einen neuen Platz erhielt sie im<br />

Giebel einer Gaststätte. Dort hatte die St. Barbara-<br />

Schützenbruderschaft ihr Vereinslokal, und so lag<br />

es nahe, dass sich die Schützen ihrer annahmen.<br />

links: Die mehrfach übermalte Skulptur der<br />

Hl. Barbara vor Beginn der Restaurierungsmaßnahmen.<br />

rechts: Obwohl entstehungszeitlich wohl farbig<br />

gefasst, ist die Qualität der nun holzsichtigen<br />

Skulptur nach der Restaurierung wieder erkennbar.<br />

12<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Detailaufnahme des Gesichts vor (links) und<br />

nach (rechts) der Restaurierung.<br />

Nach Abnahme der Farbfassungen (links) werden fraßgeschädigte Fehlstellen<br />

im Holz gekittet (Mitte). Nach der Retusche (rechts) fügen sich<br />

die ehemals weißen Kittungen ins Gesamtbild ein.<br />

„Wir wollten wissen, ob unsere Heilige Barbara echt oder<br />

eine Nachbildung ist“, sagt der Ehrenpräsident der Straelener<br />

Bruderschaft, Franz Kretz. 2015 wurde die Figur mit Hilfe<br />

der Feuerwehr heruntergeholt. Als „Sensation“ wertete die<br />

Stadtarchivarin Claudia Kurfürst im Bericht der „Rheinischen<br />

Post“ die Skulptur. Ihrer Ansicht nach könne die Figur in der<br />

Nachfolge der Kölner Friesentormadonna (Schnütgen- Museum<br />

Köln) stehen. Kennzeichnend für diese Stilrichtung ist<br />

eine bestimmte Haltung des Körpers. Man könnte auch sagen,<br />

eine Art Hüftschwung. Nach diesem sei sie der Kölner<br />

Schule der „schönen Madonnen“ zuzuordnen.<br />

Die Bruderschaft entschied sich für die Restaurierung der<br />

wertvollen Skulptur. Das Konzept dazu hatte das LVR-Amt für<br />

Denkmalpflege im rheinischen Brauweiler festgelegt. Es begleitete<br />

diese Arbeiten. Holzsichtig sollte die Skulptur werden,<br />

also nicht neu bemalt. Nach diesen Vorgaben machte sich Verena<br />

Ebel ans Werk. Mikroskopische Untersuchungen halfen<br />

zunächst, Schicht um Schicht die Farben abzunehmen.<br />

Und sie entdeckte tatsächlich mittelalterliche Farbreste.<br />

Außerdem zeigte sich, dass an der Figur offenbar schon früher<br />

geschnitzt worden war. Beispielsweise sind beide Arme und der<br />

Turm angebracht worden, auch das Zepter und die Krone. In<br />

Röntgenaufnahmen fanden sich Metallstifte und Nägel.<br />

Zigmal war die Skulptur übermalt worden. „Solch dicke<br />

Farbpakete wie hier im Gesicht behandle ich mit Wärme und<br />

Lösungsmittel. Weich geworden, kann ichdie oberen Farbschichten<br />

vorsichtig entfernen,“ erläutert die Restauratorin.„Bei<br />

größeren Flächen kann ein Heißluftgerät mit feiner<br />

Düse eingesetzt werden. Die Lösemittel trage ich mit Pinsel<br />

und Wattekompressen auf. Da kann man sehr präzise arbeiten.“<br />

Unter dem Mikroskop<br />

lässt sich die Abfolge<br />

der einzelnen Farbschichten<br />

nachvollziehen.<br />

Für sogenannte<br />

„Querschliffe“ werden<br />

gezielt entnommene<br />

Farbschollen untersucht.<br />

Befreit von allen Farben zeigt sich nun der wahre Zustand<br />

der Figur: Die einst fein geschnitzten Locken hatten<br />

Schadinsekten zerstört; ebenso wie Teile an den Falten des<br />

Gewandes, Risse zogen sich durch das Holz. Sie werden mit<br />

Kitt gefüllt. „Auch da muss man vorsichtig arbeiten,“ sagt Verena<br />

Ebel. „Kitt ist nicht gleich Kitt.“ Mit einer Spachtel füllt<br />

sie Holzkitt in die tieferen Risse, und darüber wird - ebenfalls<br />

mit Spachtel oder mit einem Pinsel - eine weitere, besondere<br />

Mischung aus Kreide und Bindemittel aufgetragen. Mit diesem<br />

Kitt lässt sich flexibler arbeiten. Er wurde übrigens für<br />

eine Kirche in Kroatien entwickelt. Bei den dortigen starken<br />

klimatischen Schwankungen durch die Luftfeuchtigkeit des<br />

Meeres hatte er sich bestens bewährt, um Gemälde zu restaurieren.<br />

Wie sehr das Holz geschädigt war, zeigte sich sehr plastisch<br />

am eingearbeiteten Kitt. Lange weiße Streifen und viele<br />

kleine Löcher waren auf dem gesamten Körper verteilt. „Bei<br />

diesen kleinen Löchern versuche ich punktgenau die Masse<br />

einzuarbeiten, damit möglichst wenig auf das Original gerät,“<br />

erklärt die Restauratorin. Der weiße Kitt wird später mit<br />

passenden Gouachefarben angepasst, so dass man die restaurierten<br />

Stellen kaum mehr sieht.<br />

Längst ist es bei Restaurierungen üblich, nicht alles<br />

wieder in den „Urzustand“ zurückzuversetzen, sondern Teile,<br />

die weg sind, auch so zu lassen. Und nicht zu rekonstruieren.<br />

So wurde hier auch hier verfahren. Auch die Farben, die<br />

im Laufe der Zeit in das Holz eingedrungen waren und sich<br />

nicht mehr entfernen ließen, bleiben sichtbar. Zur Zeit ihrer<br />

Entstehung war die Figur vermutlich bunt bemalt. Eine dünn<br />

aufgetragene Kunstharzschicht versiegelt die „neue“ Skulptur<br />

und schützt Oberfläche wie Retuschen. Krone und Zepter<br />

wurden nicht wieder angebracht, sondern daneben gelegt.<br />

Über zwei Jahre dauerte es, bis die ziemlich ramponierte<br />

Gestalt wieder die zarte Schönheit wurde, die sie einst wohl<br />

gewesen war. Man kann es zumindest ahnen. Ihr Platz in<br />

der St. Peter und Paul Kirche in Straelen am Niederrhein ist<br />

bereits reserviert. Am Taufbecken wird sie stehen. Nur wird<br />

das noch etwas dauern. Auch hier hat die Coronapandemie<br />

Einfluss genommen. Die Sanierungsarbeiten an der Kirche<br />

haben gerade erst begonnen. <br />

Fotos: ©LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland; Viola Blumrich; Verena Ebel<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Einblicke in private Domizile<br />

interior design<br />

leben & wohnen<br />

Text und Fotos von Martina Reims<br />

Ein Kleinod<br />

der gesammelten<br />

Unter der Laterne lässt es<br />

sich auch in Belgien gut einen<br />

Apérol genießen.<br />

14<br />

Liebhaberstücke


„Für mich ist dieses Häuschen eine Oase des Wohlfühlens“<br />

Lange vorbereitet war das zweite Herzens-Heim<br />

der Kölnerin Claudia Gieser. Jahrelange Besuche<br />

von Flohmärkten mit entsprechenden Fundstücken<br />

schrien praktisch nach einer neuen Umgebung<br />

bzw. Zuhause.<br />

Gesagt getan. Direkt an der belgischen Küste<br />

hinter den Dünen fand sie einen Bauernhof, von<br />

dem sie einen kleinen Teil von insgesamt 70 qm<br />

anmieten konnte.<br />

„Alles, was das weibliche Herz begehrt“, fand sie<br />

dort. Wunderschöne Hecken umringen die Ansammlung<br />

der kleinen landestypischen Backsteinhäuschen.<br />

Hier und da finden sich kunstgerechte<br />

Steinköpfe sowie liebevolle Sitzarrangements. „Dort<br />

genießen wir an idyllischen Abenden entweder<br />

einen Aperol oder auch einen Tequilla.“<br />

Ruheplatz in bester steinerner Gesellschaft<br />

Ein Genuss der Sinne<br />

„Jedes Teil ist etwas besonderes“, so Claudia Gieser. Betritt<br />

man das kleine Hexenhäuschen, ist schon der Anblick<br />

der Küche eine Offenbarung. Die Anrichte ist genau so<br />

ein Fundstück wie die diversen Stühle am Esstisch. Jedes<br />

Sitzmöbel hat ein anderes Motiv oder eine unterschiedlich<br />

geschnitzte Rückenlehne.<br />

BU<br />

Madonnenfiguren, auch als Kerzen, sind die Leidenschaft<br />

der Hausbesitzerin.<br />

Bitte Platz zu nehmen - der Aufforderung kommt man bei so<br />

einem kunstvollen Stuhl besonders gerne nach.<br />

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„Alles, was das weibliche Herz begehrt“ – aus liebevoll zusammengesuchten Flohmarkt-Fundstücken<br />

hat Claudia Gieser ihr kuscheliges Heim gestaltet.<br />

„Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein“<br />

„Dieses Bild habe ich auf einem Antikmarkt in Brüssel<br />

gefunden“ sagt sie und zeigt auf eine wunderschön<br />

mystische Strandlandschaft. Fast alle Bilder sind auf<br />

den zahlreichen Märkten der Beneluxländer erworben<br />

worden. Ein Stelldichein geben sich die verschiedenen<br />

Madonnenfiguren, die einen ganz besonders femininen<br />

Heiligenschein ausstrahlen.<br />

Liebevoll drapiert bieten die handgemachten Kissen aus den<br />

verschiedensten Boutiquen Rückhalt.<br />

Kuschelgefühl<br />

„An kühlen Abenden können wir uns wie bei einem<br />

Sonnenuntergang einkuscheln.“ Dazu lädt das Wohnzimmer<br />

quasi ein. Mit der maisgelben Wand als Rück(en)<br />

halt bietet die Sofaecke mit der Ansammlung diverser<br />

Kissenkreationen verschiedenster Kleinkunstgeschäfte die<br />

perfekte Atmosphäre für ein Treffen mit Freundinnen.<br />

16<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


„Jedes Accessoire hat eine kleine Fund-Geschichte“<br />

Kuschelig ist es unter dem hölzernen Giebel und<br />

unter den femininen Steppdecken.<br />

Charmante Sitzecke mit selbst gestrichenem<br />

Tischchen in Meeresfarbe.<br />

Den Aufstieg ins Glückselige<br />

verheißen die bunten Stiegen.<br />

Mit warmherzigen Farben und verschiedenen Fraueninspirationen<br />

wird in die oberen Gefilde eingeladen. Jede Kammer<br />

hat ihren eigenen Charakter. Grundsätzlich sind alle<br />

Schlafzimmer mit Holz ausstaffiert. Und dann natürlich<br />

mit vielen, bunten Steppdecken und Kissen ausgestattet,<br />

damit es auch bei kühleren Nordseestürmen schön warm<br />

bleibt. Gut behütet immer von einer auserwählten Malerei<br />

im Hintergrund.<br />

Das stille Örtchen ist mit seinen besonderen Kacheln<br />

ein Augenschmaus.<br />

Selbst der Besuch des stillen Örtchens kann zum Highlight<br />

werden. Per Zufall entdeckte Claudia Gieser die wunderschön<br />

per Hand gemalten Kacheln in einem kleinen<br />

Trödelladen in der Eifel und brachte sie in mühevoller<br />

Kleinarbeit in der kleinen Toilette an. Und kann sie immer<br />

wieder in aller Ruhe betrachten. Rundum eine Oase des<br />

bunten Glücks.<br />

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Weihnachtsgeschenke<br />

Nachhaltig, wertbeständig und gut<br />

Weihnachten seine Liebsten zu<br />

beglücken, hat dieses Jahr einen<br />

besonderen Wert. Nach den zurückliegenden<br />

Monaten, in denen viele Familien<br />

wieder enger zusammengerückt<br />

sind, bildet die Weihnachtszeit einen<br />

Höhepunkt jenseits von Oberflächlichkeit<br />

und Trubel. Was zählt, ist das<br />

Zusammensein. Überlegungen, wie<br />

man mit Schenken glücklich macht,<br />

drehen sich nicht selten um Wertigkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.<br />

Denn wir möchten, dass<br />

die Menschen, die wir lieben, lange<br />

etwas von unseren Geschenken<br />

haben und schöne Gedanken an<br />

gemeinsam verbrachte, glückliche<br />

Stunden damit verbinden.<br />

Anregungen für Sinn gebende<br />

Geschenke finden Sie auf unseren<br />

Weihnachtsseiten. Und mit<br />

ein bisschen Glück gibt es<br />

auch etwas zu gewinnen, zu<br />

erkennen an unserer kleinen<br />

Weihnachtsfee, die auf unsere<br />

Verlosung am Schluss der Weihnachtsseiten<br />

hinweist.<br />

Viel Freude beim Lesen und Stöbern!<br />

Ihre Karola Waldek<br />

Herausgeberin <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong><br />

18<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Von Hand gefertigt:<br />

Einzigartige Schätze und Unikate<br />

Regionales Handwerk unterstützen – gerade jetzt.<br />

Servus am Marktplatz steht für<br />

echtes, hochwertiges Handwerk<br />

aus dem Alpenraum. In dem Onlineshop<br />

finden sich einzigartige<br />

und traditionelle Produkte für Menschen,<br />

die Freude an den schönen,<br />

den besonderen Dingen im Leben<br />

haben.<br />

Die einzigartigen Schätze und<br />

wahren Unikate erzählen stets<br />

Geschichten – Geschichten ihres<br />

Schöpfers, der Region oder der Zeit,<br />

in der sie entstanden sind,<br />

aber auch Geschichten von<br />

Traditionen und altem, fast<br />

vergessenem Wissen. Die<br />

Handwerker haben ihren<br />

Beruf und ihr Handwerk oft<br />

von ihren Vorfahren gelernt<br />

und greifen bei der Herstellung<br />

ihrer Produkte nicht<br />

nur auf ihre eigene jahrelange<br />

Erfahrung zurück,<br />

sondern auch auf die ihrer<br />

Lehrmeister. Jede Pfanne,<br />

jede Brotdose darf nur dann die<br />

Werkstatt verlassen, wenn ihre<br />

Erzeuger vollends damit zufrieden<br />

sind. Schließlich stehen sie mit ihrem<br />

Namen für beste Qualität.<br />

Stöbern & entdecken<br />

unter<br />

www.servusmarktplatz.com<br />

Alle Produkte erhältlich unter www.servusmarktplatz.com<br />

Schenken und Gutes tun<br />

Mit ökologischen Weihnachtsgeschenken<br />

machen Sie nicht nur Ihren<br />

Lieben, sondern auch der Natur eine<br />

besondere Freude.<br />

Die Weihnachtszeit ist eine besondere,<br />

magische Zeit. Oft wirkt sie entschleunigend<br />

und hilft dabei, sich auf das Wesentlich<br />

zu besinnen. Für uns ist Weihnachten<br />

die Zeit der Liebe, des Teilens und<br />

der Dankbarkeit. Wir sind dankbar dafür,<br />

dass wir einen vielfältigen und lebendigen<br />

Planeten unsere Heimat nennen dürfen.<br />

Weihnachten bedeutet auch Freude am Geben.<br />

Mit den Naturschutz-Geschenken des<br />

WWF machen Sie nicht nur Ihren Liebsten<br />

eine Freude – Sie helfen auch, die Vielfalt<br />

dieses Planeten für kommende Generationen<br />

zu erhalten.<br />

www.wwf.de/aktuell/naturschutz-verschenken<br />

Beeindruckende Naturerlebnisse für Zuhause<br />

Wildbienen schützen mit BeeHome Nisthilfen für Mauerbienen<br />

Wer nach den vielen beunruhigenden Nachrichten über<br />

Insektensterben und schwindende Lebensräume schon<br />

lange etwas für Wildbienen tun wollte, hat nun Gelegenheit,<br />

fast ohne Aufwand Mauerbienen ein Zuhause<br />

zu geben und Natur daheim hautnah zu erleben.<br />

Das BeeHome, eine in Deutschland handgefertigte<br />

Nisthilfe aus Holz, eröffnet faszinierende Einblicke in<br />

die Wunderwelt der Wildbienen, genauer gesagt: der<br />

Mauerbienen. Das Besondere: Zum BeeHome gehören<br />

25 Mauerbienenkokons im Winterschlaf. Im Frühling<br />

schlüpfen die Mauerbienen, um die nächste Generation<br />

Wildbienen aufzuziehen – ein Naturschauspiel, das sich<br />

jedes Jahr wiederholt. Mit einem BeeHome erleben aufmerksame<br />

Entdecker, wie die schönen Tiere im Frühjahr<br />

zum ersten<br />

Mal ihren Kopf aus<br />

dem Nest strecken<br />

und anschließend<br />

unermüdlich Pollen<br />

für ihren Nachwuchs<br />

im BeeHome sammeln. Jede Landung der fleißigen<br />

Mauerbienen wird so zum faszinierenden Erlebnis,<br />

das die Liebe zur summenden und blühenden Natur<br />

weckt. Das BeeHome lässt sich auf Balkon, Terrasse<br />

oder im Garten installieren.<br />

www.pollinature.de<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 19


Bräter von Le Creuset<br />

Ein Plädoyer gegen die Wegwerfgesellschaft<br />

Die Gründung von Le Creuset im französischen Fresnoy-le-Grand<br />

durch zwei belgische Industrielle leitete<br />

im Jahr 1925 eine neue Ära des Kochgeschirrs ein.<br />

Gemeinsam entwickelten Sie den Produktionsprozess<br />

eines emaillierten Bräters aus Gusseisen, der heute<br />

noch genauso Verwendung findet.<br />

Das Rohmaterial wird im Ofen eingeschmolzen<br />

und dann in einen Schmelztiegel, den sogenannten<br />

„Creuset“ gegossen, der für das Unternehmen auch<br />

namensgebend war. Inspiriert vom feurigen Orange<br />

des flüssigen Gusseisens, entstand die erste Emaillefarbe<br />

der langlebigen Bräter: „Ofenrot“. Sie ist zum<br />

Markenzeichen von Le Creuset geworden.<br />

Nachhaltigkeit bedeutet, Rohstoffe möglichst<br />

lange zu nutzen, um dadurch die Umwelt und Ressourcen<br />

zu schonen. Bei Le Creuset werden gusseiserne<br />

Bräter aus hochwertigen Materialien hergestellt,<br />

darunter 85 % recyceltes Eisen und Stahl. So entstehen<br />

dauerhafte Klassiker, die häufig über Generationen<br />

weitergegeben und mit dem Alter immer besser<br />

werden.<br />

Der Produktionsprozess ist auch nach fast 100<br />

Jahren immer noch der gleiche: Das flüssige Metall<br />

wird in vorbereitete Sandformen gegossen. Nach dem<br />

Abkühlen des Metalls werden die einzelnen Formen<br />

zerbrochen, um die<br />

neu gegossenen<br />

Produkte freizulegen.<br />

Jedes Stück ist<br />

ein Unikat, denn jede<br />

Form wird nur einmal<br />

verwendet. Der<br />

Sand hingegen wird<br />

recycelt und immer<br />

wieder zur Herstellung<br />

neuer Sandformen<br />

verwendet,<br />

um Tausende von<br />

Gusseisenprodukten<br />

herzustellen.<br />

Jeder Bräter<br />

von Le Creuset wird<br />

über den gesamten<br />

Produktionsprozess<br />

hinweg durch insgesamt 40 Experten von Hand inspiziert.<br />

Das Ergebnis sind hochwertige Bräter – gemacht<br />

als Erbstücke. (wp)<br />

www.lecreuset.com<br />

Langlebiger Alleskönner<br />

Red Spirit Kochmesser Ajax von F. Dick, der Traditionsschmiede für Profiköche<br />

Wow – was für ein Messer! Mit seiner imposanten<br />

Klinge und gewaltigen Schärfe überzeugt<br />

das Kochmesser Ajax auf den ersten Schnitt.<br />

Die Klinge ist extrem schlank ausgeschliffen,<br />

die Schneide zusätzlich noch poliert. Und der<br />

knallrote, typisch<br />

asiatisch<br />

anmutende Griff<br />

ist nicht nur ein<br />

echter Hingucker,<br />

der jeden<br />

Küchenmacho<br />

weiche Knie beschert,<br />

er liegt<br />

auch ausgesprochen<br />

gut in<br />

der Hand. Mit<br />

einem Gewicht<br />

von 458 Gramm<br />

ist AJAX ein kraftvoller Küchenbegleiter, der vor<br />

nichts zurückschreckt. Selbst kleinere Knochen<br />

werden wie Butter durchtrennt. Durch die geschwungene<br />

Klinge lassen sich auch filigrane<br />

Arbeiten, wie das Wiegen von Kräutern, perfekt<br />

erledigen.<br />

Der Name Ajax stammt aus den Anfangszeiten<br />

der Messerindustrie und wurde als Bezeichnung<br />

für die prägnante Klingenform genutzt.<br />

Das 20 cm lange, rostfreie Klingenblatt<br />

besteht aus hochwertigem Edelstahl. Bei guter<br />

Pflege kann einen dieses qualitativ hochwertige<br />

Messer ein Leben lang begleiten. Nicht<br />

umsonst gehören die Produkte der Friedr. Dick<br />

weltweit zur führenden Riege im professionellen<br />

Bereich. (wp)<br />

www.dick-messer.de<br />

20<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


köln lokal<br />

Süße Weihnacht<br />

Köln-Geschenktüte aus dem Schokoladenmuseum zu gewinnen<br />

Was wäre Weihnachten ohne Naschereien unter dem<br />

Tannenbaum! Befüllt mit frischen handgefertigten<br />

Köstlichkeiten aus dem Schokoladenmuseum sowie einer<br />

Eintrittskarte für einen Besuch im Schokoladenmuseum<br />

können Sie eine Köln-Geschenktüte gewinnen.<br />

Und das gibt es zu naschen:<br />

1 Domtaler aus Vollmilch-Schokolade – 50g<br />

1 Domlutscher aus Edelbitter-Schokolade – 20g<br />

1 Tüte Napolitains aus Vollmilch-Schokolade – 250g<br />

1 Schokoladentafel „Grüße aus Köln“<br />

aus weißer Schokolade – 100g<br />

Gesamtgewicht 420g<br />

Möchten Sie das Köln-Schokoladenpaket gewinnen?<br />

Dann senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff: „Schokoladenmuseum”<br />

an:<br />

weihnachtsmarkt@stadtmagazinkoeln.de<br />

Bitte die Adresse nicht vergessen, damit wir den Gewinn<br />

auch zusenden können.<br />

Einsendeschluss ist der <strong>21</strong>. 12. <strong>2020</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Hinweis zur DSGVO: Wir verwenden Ihre Adressdaten ausschließlich<br />

zur Ermittlung der Gewinner dieses Preisausschreibens. Die Daten<br />

werden anschließend gelöscht.<br />

Oh Kellenbaum!<br />

Oh Kellenbaum!<br />

Das Waldviertel feiert Weihnachten.<br />

Wir wünschen allen erbauliche Festtage.<br />

waldviertel-rodenkirchen.de<br />

Ein Projekt von:<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! <strong>21</strong>


Nachhaltige<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

im Luxussegment<br />

Dass Luxus, faire Produktionsbedingungen und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen,<br />

beweisen Firmen, die sich häufig schon seit Generationen einen Namen gemacht haben<br />

und sich ihrer Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst sind.<br />

Biotulin – cremen statt spritzen<br />

Eine weltweit einzigartige Kosmetikserie, die hält was sie verspricht.<br />

Den Zeichen der<br />

Hautalterung entgegenwirken<br />

– es<br />

gibt viel Methoden,<br />

Falten zu bekämpfen.<br />

Mit Biotulin gelingt<br />

das nachhaltig.<br />

Die Daynite24 Creme ist die perfekt abgestimmte Basispflege<br />

für jeden Hauttyp und jedes Alter. Der Wirkstoff<br />

Spilanthol, ein natürliches Lokalanästhetikum, das aus<br />

dem Extrakt der Parakresse gewonnen wird, reduziert die<br />

Muskelkontraktion und bewirkt ein natürlich entspanntes<br />

Aussehen mit deutlich gemilderten Falten statt starrer<br />

Botox-Maske. Bereits nach wenigen Anwendungen<br />

wirkt die Haut erfrischter. Nach kurzer Zeit stellt sich eine<br />

deutliche Straffung der Konturen und Reduzierung selbst<br />

tieferer Falten ohne Spannungsgefühl ein. Hyaluronsäure<br />

und weitere natürliche Substanzen wie Traubenkernöl,<br />

Sheabutter und Squalan verstärken die Wirkung der<br />

Biotulin Daynite24-Creme, die bei regelmäßiger Anwendung<br />

das Entstehen neuer Fältchen verhindern kann.<br />

Die geniale Unterstützung für ein Rundum-Pflegegefühl<br />

bildet die eyeMATRIX Augencreme. Mit ihrer innovativen<br />

Wirkstoffkombination sorgt sie für sofortige Ergebnisse<br />

binnen einer Stunde und einen strahlenden Blick.<br />

Selbst Tränensäcke und Schlupflider werden gestrafft.<br />

Eine unabhängige Wirksamkeitsstudie der in Deutschland<br />

hergestellten Kosmetikserie, die dermatologisch<br />

(sehr gut) getestet ist, belegt deren Wirkung.<br />

Alle Biotulin Produkte sind ethisch korrekt, denn die Entwickler<br />

verzichten aus Überzeugung auf Tierversuche. (wp)<br />

www.biotulin.de<br />

Allude<br />

Allude ist ein sozial verantwortliches Unternehmen, das<br />

sich während des gesamten Produktionsprozesses dem<br />

Umweltschutz und der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt.<br />

Seit 27 Jahren arbeitet das Unternehmen Hand in Hand mit<br />

handverlesenen Partnern, die von Andrea Karg selbst ausgewählt<br />

wurden. Die gesetzten Standards, die das Wohlergehen<br />

von Mensch und Tier, den gesamten Produktionsprozess<br />

und die Umweltverträglichkeit umfassen, werden<br />

regelmäßig vor Ort von unabhängigen Instituten überprüft.<br />

Abhängig von den jeweiligen Produktgruppen verfügt<br />

Allude über die Zertifizierungen Ökotex 100, ISO 9001, ISO<br />

50001, ISO 14001, Reach, BCI und Muelsing-freie Wolle.<br />

Vor Ort in München wird die Zentrale ausschließlich mit<br />

Ökostrom betrieben und ausschließlich mit recycelbarem<br />

Papier gearbeitet. Das tägliche Mittagessen für alle Mitarbeiter<br />

wird aus lokalen Produkten zubereitet.<br />

Im Jahr 2015 wurde<br />

die Allude-Cashmere-Clinic<br />

im Zentrum<br />

von München gegründet.<br />

Hier werden<br />

Kaschmir-Lieblinge<br />

aller Marken repariert.<br />

Tausende von zufriedenen<br />

Kunden machen<br />

die Clinic zu einer Erfolgsgeschichte<br />

gelebter<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Reparieren statt wegwerfen, denn Umweltschutz darf nicht<br />

nur ein Lippenbekenntnis sein!<br />

www.allude-cashmere.com/de<br />

22<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Brunello Cucinelli<br />

Dieses Label ist seit 1985 die pure Verkörperung von Luxus<br />

gepaart mit Humanismus und Nachhaltigkeit. Alles wird<br />

im italienischen Dorf Solomeo bei Perugia produziert, unter<br />

fairen Bedingungen und mit überdurchschnittlichen<br />

Gehältern für die Angestellten. Überstunden sind tabu<br />

und dem Philanthropen Cucinelli ist das Wohl seiner<br />

Mitarbeiter äußerst wichtig. Bis zu 70 000 Bewerbungen<br />

gehen bei dem Unternehmen jährlich ein. Brunello Cucinelli,<br />

der Solomeo nach und nach zu einem malerischen<br />

Dorf umgestaltet hat, legt höchsten Wert auf ein Gleichgewicht<br />

zwischen Arbeit und Freizeit. In Solomeo gibt es<br />

eine Schneiderschule, zahlreiche Werkstätten und sogar<br />

ein Theater für<br />

die Bewohner<br />

des Dorfes. Ein<br />

humanistischer<br />

Geschäftsansatz<br />

prägt das Unternehmen,<br />

wie kein anderes. Das Gespür für Trends und Authentizität<br />

sowie die Liebe zur Heimat und den Menschen<br />

spiegelt sich in jedem Brunello Cucinelli Kleidungsstück<br />

wieder. Besonders die sogenannten Opera-Pieces sind<br />

Ausdruck einzigartiger Handfertigkeit und Qualität.<br />

www.brunellocucinelli.com<br />

Hermès<br />

Das nachhaltige Handeln<br />

von Hermès ist geprägt von<br />

den Werten der Kunsthandwerker,<br />

die das Haus und<br />

seine Objekte seit 1837 gestalten.<br />

Diese Werte werden<br />

von Generation zu Generation<br />

weitergegeben. Die Langlebigkeit des Unternehmens<br />

beruht auf dem Verantwortungssinn, dem Streben nach<br />

Authentizität, dem Bewusstsein, dass gute Dinge ihre Zeit<br />

brauchen sowie auf Achtsamkeit im Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen. Hermès möchte positive Spuren in<br />

der Welt hinterlassen. Schon<br />

seit jeher sind Männer und<br />

Frauen, die Gemeinschaften,<br />

zu denen sie gehören sowie<br />

die Materialien aus der Natur,<br />

die sie umgibt, ihre ständigen<br />

Begleiter. Sie bilden mehr<br />

denn je das Zentrum der Aufmerksamkeit und des Entwicklungsprozesses.<br />

Als gesellschaftlich verantwortliches<br />

Unternehmen sieht das Unternehmen es als seine<br />

Aufgabe an, nachhaltige Beziehungen aufzubauen.<br />

www.hermes.com/de<br />

IWC Schaffhausen<br />

2019 hat IWC als erste Schweizer Luxusuhrenmanufaktur<br />

die Zertifizierung gemäß dem überarbeiteten Verhaltenskodex<br />

(Code of Practices) des Responsible Jewellery<br />

Council (RJC) erreicht. Dieser sieht noch strengere Bestimmungen<br />

für die Lieferanten etwa von Edelmetallen oder<br />

Diamanten vor. Der RJC würdigte IWC für Geschäftspraktiken,<br />

die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.<br />

So hat das Unternehmen in den vergangenen zwei<br />

Jahren in seinem Manufakturzentrum verschiedene nachhaltige<br />

Produktionsverfahren implementiert und bezieht<br />

heute global zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien<br />

produzierten Strom.<br />

Künftig will IWC verstärkt Prinzipien der Kreislaufwirtschaft<br />

implementieren. Dazu gehören beispielsweise<br />

die Rückgewinnung<br />

von Wärme<br />

aus den Produktionsprozessen,<br />

die Wiederverwertung<br />

von Gold<br />

oder die Entwicklung<br />

von neuen und nachhaltigen Materialien für Armbänder.<br />

Für 2022 hat sich IWC wiederum Ziele gesetzt,<br />

die primär auf ökologische Nachhaltigkeit und Diversität<br />

als Arbeitgeber fokussieren, z.B. die Erlangung der<br />

Equal-Pay-Zertifizierung und die Verdoppelung des<br />

Frauenanteils in Führungspositionen gegenüber 2017.<br />

www.iwc.com/de<br />

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VERLOSUNG<br />

Weihnachtsgeschenke, die glücklich machen<br />

Wir verlosen zauberhafte, wertige und nachhaltige<br />

Geschenke, die Sie mit ein bisschen Glück gewinnen<br />

können. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist eine<br />

E-Mail mit dem jeweiligen Glückscode im Betreff an<br />

weihnachtsmarkt@stadtmagazinkoeln.de zu schicken.<br />

Bitte die postalische Adresse nicht vergessen, damit wir<br />

den Gewinn auch zusenden können.<br />

Einsendeschluss ist der <strong>21</strong>. 12. <strong>2020</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist<br />

nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Hinweis zur DSGVO: Wir verwenden Ihre Adressdaten ausschließlich zur Ermittlung<br />

der Gewinner dieses Preisausschreibens. Die Daten werden anschließend gelöscht.<br />

Aktiv gegen das Insektensterben<br />

Gewinnen Sie einen von insgesamt zwei BeeHome Nistkästen<br />

für Mauerbienen und erleben Sie faszinierende Einblicke in<br />

die Wunderwelt der Mauerbienen. Das BeeHome lässt sich<br />

mit wenigen Handgriffen im Garten, auf der Terrasse oder<br />

dem Stadtbalkon platzieren.<br />

Die Mauerbienenkokons können ab<br />

März 20<strong>21</strong> gratis unter<br />

www.beehome.net bestellt werden.<br />

Glückcode: BeeHome<br />

Wohlergehen für Mensch und Tier<br />

Gewinnen Sie eine wohlig warme, softe Cashmere-Mütze des<br />

Luxus-Labels Allude-Cashmere. Hohe<br />

Standards, die das Wohlergehen von<br />

Mensch UND Tier im Blick haben, zeichnen<br />

das Unternehmen aus. Da fühlt sich<br />

selbst das blaue Schaf kuschelig wohl<br />

und die Gewinner*in der Mütze kann mit<br />

gutem Gewissen warm „bemützt” durch<br />

den Winter kommen.<br />

Glückscode: Cashmeremütze<br />

Lebenslanger Begleiter<br />

Gewinnen Sie das Kultmesser AJAX aus der Serie „Red Spirit”<br />

der Traditionsschmiede F. Dick. Der Name Ajax stammt<br />

aus den Anfangszeiten der Messerindustrie und wurde als<br />

Bezeichnung für die prägnante Klingenform des asiatisch anmutenden<br />

Messers genutzt. Der kraftvolle Küchenbegleiter<br />

schreckt vor nichts zurück – ob kleinere Knochen durchtrennen<br />

oder Kräuter fein wiegen... ein wahrer Alleskönner, der<br />

Sie bei guter Pflege<br />

ein Leben lang begleiten<br />

wird.<br />

Glückscode: AJAX<br />

Ethisch korrekt und hoch wirksam<br />

Gewinnen Sie eines von insgesamt 10 Geschenkpaketen, bestehend<br />

aus der Daynite24 Creme und der eyeMATRIX Augencreme<br />

von Biotulin – die perfekte Kombination für deutlich<br />

verjüngtes Aussehen. Diese weltweit einzigartige Kosmetikserie,<br />

die auch Promis lieben, wirkt nachhaltig der Hautalterung<br />

entgegen und wird<br />

tierleidfrei produziert,<br />

da das deutsche Unternehmen<br />

bewusst auf<br />

Tierversuche verzichtet.<br />

Glückscode: Biotulin<br />

Regionales Handwerk unterstützen<br />

Gewinnen Sie eine handgetischlerte<br />

Zirbenbrotdose vom<br />

Servus Marktplatz. Ob selbst<br />

gebacken oder gekauft, in einer<br />

Zirbenbrotdose ist jedes<br />

Stück Gebäck gut aufgehoben.<br />

Schon unsere Vorfahren<br />

wussten um die antibakterielle<br />

Wirkung der Zirbe. Denn ihr Holz hat feuchtigkeitsregulierende<br />

Eigenschaften und bietet deshalb ideale Bedingungen<br />

zur Aufbewahrung von Brot und Gebäck. Der in dieser<br />

Holzart enthaltene Duftstoff Pinosylvin riecht nicht nur gut,<br />

sondern hält den Inhalt auch länger frisch.<br />

Mit großer Hingabe zum Detail tischlert Hermann Neulinger<br />

im Österreichischen Waldviertel die nützliche, hübsche<br />

Brotdose mit Lüftungslöchern und einer Blume des Lebens<br />

am Schneidbrettdeckel. Maße: 44 × <strong>21</strong> × 19 cm<br />

Glückscode: Zirbe<br />

Ein Plädoyer gegen die Wegwerfgesellschaft<br />

Gewinnen Sie einen gusseisernen Bräter aus der HEX-<br />

Kollektion mit 30 Jahren Garantie von Le Creuset. Die HEX<br />

Limited Edition ist inspiriert von traditionellen japanischen<br />

Designs.<br />

In Japan werden sechseckige Muster mit Schildkrötenpanzern<br />

in Verbindung gebracht und seit Jahrhunderten verwendet,<br />

um Langlebigkeit und Wohlstand zu symbolisieren.<br />

An diesem Bräter<br />

werden auch Ihre<br />

Kinder noch ihre<br />

Freude haben.<br />

Glückscode: HEX<br />

Aquarell:©Karola Waldek<br />

24<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


köln lokal<br />

Schüleraustausch USA, weltweit und in Corona-Zeiten<br />

Stiftung gibt online Tipps zu Schüleraustausch und Stipendien<br />

Foto: Stiftung Völkerverständigung<br />

Schüleraustausch 20<strong>21</strong>/2022: Die Auswahl ist groß.<br />

Die gemeinnützige Stiftung Völkerverständigung lädt<br />

Schüler und Eltern zum Webinar ein: Schüleraustausch<br />

in Corona-Zeiten, Tipps zu Messen und Stipendien<br />

Wer ein Auslandsjahr plant benötigt vor allem zu folgenden<br />

Punkten unabhängige Informationen: Die Auswahl des<br />

passenden Angebotes und die Finanzierung des Auslandsaufenthaltes,<br />

speziell Stipendien. In Corona-Zeiten sind die<br />

Möglichkeiten zur Information eingeschränkt; im Internet<br />

dominieren kommerzielle, auf Verkauf ausgerichtete Angebote.<br />

Daher bietet die gemeinnützige Stiftung Völkerverständigung<br />

jetzt ein Webinar für Schüler, Eltern und<br />

Pädagogen, das zu den wichtigsten Aspekten des Auslandsjahres<br />

unabhängig informiert: „Schüleraustausch Messen<br />

und Stipendien“ findet jeweils am Dienstagabend statt. Die<br />

Teilnahme ist nach Anmeldung kostenfrei.<br />

Die Stiftung gibt mit dem Webinar einen unabhängigen,<br />

kompakten Überblick über die Ziele des Schüleraustausches<br />

und zur Frage, für wen ein Auslandsjahr nützlich ist. Dazu wird<br />

erläutert, welche Überlegungen notwendig sind, bevor man<br />

sich auf die Suche nach einem konkreten Angebot macht.<br />

Der erste Abschnitt des Webinars behandelt „Schüleraustausch<br />

- das Auslandsjahr“ mit Informationen zu den<br />

Themen: „Was du im Auslandsjahr erleben und lernen<br />

kannst“, „Welche Programme gibt es? -<br />

Länder, Schulfächer, Wahlmöglichkeiten<br />

sowie zu „Schüleraustausch Kosten und<br />

Finanzierungsmöglichkeiten“. Im zweiten<br />

Abschnitt des Webinars geht es darum,<br />

wie man gute, unabhängige Informationen<br />

bekommt, das Angebot der AUF IN<br />

DIE WELT-Messen für junge Leute, Eltern<br />

und Pädagogen, Erfahrungsberichte und<br />

das Messe-Programm und wie Schüler<br />

und Eltern die Messen für sich optimal<br />

nutzen können. Dritter Schwerpunkt ist<br />

das Thema Schüleraustausch Stipendien.<br />

Hier wird beschrieben, welche Stipendien<br />

es gibt, wer diese Stipendien vergibt und<br />

welche Voraussetzungen wichtig sind. Dazu gibt es im Webinar<br />

Tipps, worauf es für die erfolgreiche Stipendien-Bewerbung<br />

ankommt. Ergänzend bekommen die Teilnehmer<br />

Hinweise auf weitere Finanzierungsmöglichkeiten für das<br />

Auslandsjahr. Referent des Webinars ist Dr. Michael Eckstein,<br />

Experte für Schüleraustausch, Gap Year und Stipendien.<br />

Er befasst sich seit 20 Jahren mit Themen der internationalen<br />

und interkulturellen Bildung junger Menschen.<br />

Im Jahr 2010 gründete er mit Partnern die gemeinnützige<br />

Stiftung Völkerverständigung, die den internationalen Schüler-<br />

und Studentenaustausch fördert, bundesweit die AUF<br />

IN DIE WELT-Informationsmessen zu Schüleraustausch<br />

und internationaler Bildung (www.aufindiewelt.de/messen )<br />

durchführt, das unabhängige Schüleraustausch-Portal im<br />

im Internet betreibt (www.schueleraustausch-portal.de),<br />

Publikationen herausgibt und Stipendien an Schüler und<br />

Studenten gibt.<br />

INFO: Das Webinar „Schüleraustausch Messen und Stipendien“<br />

findet jeweils dienstags statt, Beginn ist um 18 Uhr. Das Webinar<br />

dauert rund 30 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine bestätigte<br />

Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen unter www.aufindiewelt.<br />

de/webinar. <br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 25


ISBN 978-3-9819578-1-5 € 24,- [D]<br />

Buchtipps für lange Winterabende<br />

Die langen Winterabende vor Weihnachten haben etwas Anheimelndes an sich. Wir ziehen<br />

uns gerne zurück, schmücken unsere Häuser und Wohnungen festlich und freuen uns auf<br />

eine kurze Zeit der Muße zwischen den Tagen. Was kann es Schöneres geben, als sich mit<br />

einem guten Buch und einer Tasse heißen Tee in eine Decke auf seinen Lieblingsplatz zu<br />

kuscheln und die Zeit zu vergessen? Mit diesen Buchtipps gelingt das garantiert:<br />

Vögel und die Liebe<br />

Gibt es die große Liebe in der Vogelwelt? Welche Arten<br />

beherrschen die Kunst der Verführung besonders gut,<br />

wer wird häufig beim Fremdgehen erwischt?<br />

So vielfältig wie die Vogelwelt, ist auch ihr Liebesleben,<br />

entdeckte Elvira Werkman, als sie in die Vogelliteratur tauchte<br />

und mit Dutzenden von Vogelkennern sprach. Von feuriger<br />

Liebe, lebenslanger Treue und Trauer nach dem Tod des Partners<br />

ist in ihrem Buch ebenso zu lesen wie von kurzen Affären,<br />

Fernbeziehungen, Dreiecksverbindungen und Sex mit der Ex.<br />

Die Autorin hat gemeinsam mit den Ornithologen heterosexuelle<br />

und gleichgeschlechtliche Paare beobachtet und dabei<br />

festgestellt, dass jeder Vogel eine eigene Persönlichkeit hat<br />

und in Liebesdingen ganz individuelle Entscheidungen trifft.<br />

Unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert berichtet sie<br />

über spannende Beziehungsfragen und von den Gefühlen unserer<br />

heimischen Vogelwelt. Ein überraschendes Buch über<br />

das verborgene Liebesleben der gefiederten Mitgeschöpfe –<br />

und über das Glück, Vögel zu beobachten<br />

und näher kennenzulernen.<br />

Werner Rusch: Rätselhaft<br />

Hier begegnen sich Bücherwurm und Leseratte auf der<br />

Eselsbrücke, während Rollmops und Käseigel unterm<br />

Trompetenbaum Glühwürmchen zählen. Alles klar? Das Buch<br />

soll zum Raten ermuntern, die Fantasie anregen, den Sprachwitz<br />

schärfen, den Schönheitssinn ansprechen, die Natur feiern,<br />

den Spieltrieb befriedigen und das Fliegen im Kopf lehren.<br />

Der Kölner Künstler Werner Rusch zeichnet seit vielen<br />

Jahren Bilder, die einen zusammengesetzten Namen (zumeist<br />

aus der Natur) verrätseln. Diese Begriffe zu erraten, ist manchmal<br />

leicht, zuweilen knifflig, immer unterhaltsam. Und damit<br />

die Sprache selber nicht zu kurz kommt, gibt es die Auflösung<br />

jeweils in einem Vierzeiler auf der Rückseite. Um die RÄTSEL-<br />

HAFTigkeit auf die Spitze zu treiben, ist in jedem Vierzeiler ein<br />

nicht passender Buchstabe versteckt, ein sogenannter „Zwiebelfisch“.<br />

Sie alle zusammen ergeben einen Lösungssatz. Die<br />

Auflösung steht auch irgendwo im Buch. Aber wo?<br />

Ein großer Ratespaß für Jung und Alt ermuntert zum Suchen,<br />

Finden und Erfinden! Und eine Augenweide für alle, die<br />

schöne, originelle Bücher lieben.<br />

Elvira Werkman<br />

Vögel und die Liebe<br />

128 Seiten, 16 cm × 22,5 cm<br />

Hardcover<br />

16,00 €<br />

ISBN 978-3-89566-409-0 |<br />

Pala Verlag<br />

Werner Rusch<br />

Rätselhaft<br />

128 Seiten, 23,3 × 16,5 cm<br />

Broschur, Fadenheftung<br />

€ 24,00 [D]<br />

ISBN 978-3-9819578-1-5<br />

Rubicon Verlag<br />

R U B I C O N<br />

26<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Georges Manolescu / Fürst Lahovary<br />

Mein abenteuerliches Leben als Hochstapler<br />

Ein Leben wie ein Abenteuerroman: mit krimineller Energie,<br />

Lust am Bluff, Dreistigkeit, unwiderstehlichen Charme und<br />

einem elastisches Gewissen.Hoteldieb, Hochstapler, Glücksspieler.<br />

Georges Manolescu, um 1900 eine Weltberühmtheit,<br />

gebot über alles, was es braucht, um die Welt im großen Stil<br />

zu betrügen: gutes Aussehen, Charme, Geistesgegenwart,<br />

1-A-Manieren, Chuzpe und «ein elastisches Gewissen». Als<br />

falscher Fürst Lahovary steckte er alle und alles in die Tasche,<br />

betörte die Schönen und Reichen und brachte es sogar<br />

zu künstlerischen Ehren: Thomas Mann setzte ihm mit<br />

dem «Felix Krull» ein weltliterarisches Denkmal, und Ernst<br />

Lubitsch huldigte ihm in der Filmfigur des Juwelendiebs<br />

«Gaston Monescu». Seine Memoiren waren Manolescus wohl<br />

raffiniertester Clou. Hier erfährt man amüsiert, mit welchen<br />

Bluffs sich der arme Schlucker aus der rumänischen Provinz<br />

in schwindelnde Höhen empormogelte. Zugleich verspottet er<br />

die Adelsgläubigkeit der besseren Kreise, ihre Oberflächlichkeit<br />

und Saturiertheit - ein unverschämtes Lesevergnügen.<br />

Georges Manolescu alias Fürst Lahovary (1871–1908) kam<br />

als Georgiu Mercadente Manulescu am Fuß der Karpaten zur<br />

Welt. Mit vierzehn floh er als blinder Passagier nach Konstantinopel,<br />

bereiste Athen, Halifax, Chicago, San Francisco,<br />

Honolulu und Yokohama. Zurück in Europa, beklaute er die<br />

Hautevolee von Paris, London und Nizza, und renommierte als<br />

Boxer, Segler und Motorbootfahrer, vor allem aber als Tartüff<br />

der mondänen Welt.<br />

Diese überfällige Neuausgabe ist die erste originalgetreue<br />

seit über hundert Jahren. Sie vereint die<br />

beiden Bestseller des Jahres 1905, «Ein<br />

Fürst der Diebe» und «Gescheitert. Aus<br />

dem Seelenleben eines Verbrechers».<br />

Ken Follet: Kingsbridge<br />

Der Morgen einer neuen Zeit<br />

England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge<br />

Bootsbauer Edgar am Strand von Combe auf seine Geliebte.<br />

Doch statt ihrer kommen die Winkinger um Combe<br />

zu überfallen und Tod und Verderben mit sich bringend.<br />

Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen.<br />

Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird nahezu vollständig<br />

zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Vater wird<br />

getötet und die Werft wird zerstört. Edgar bleibt nur ein<br />

Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der<br />

Küste. Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere<br />

um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der<br />

gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan,<br />

der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines<br />

normannischen Grafen ...<br />

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred – ihre Schicksale sind<br />

untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr<br />

Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft<br />

voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es<br />

schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen. Gemeinsam<br />

mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben die Leser<br />

den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter<br />

– und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort<br />

Kingsbridge.<br />

Ein spannungsgeladener und unterhaltsamer Roman<br />

um Gut und Böse, Liebe und Hass – die Vorgeschichte zu<br />

Ken Folletts Weltbestseller „Die Säulen der Erde“. Ken Follet<br />

bestätigt mit seinem Roman wieder einmal, dass er der<br />

Großmeister des historischen Romans<br />

ist. (ULP)<br />

448 Seiten<br />

Gebunden mit Schutzumschlag<br />

€ 24,00 | ISBN 978-3-7175-2514-1<br />

Manesse Verlag<br />

Hardcover, eBook und Hörbuch,<br />

Start bereits angelaufen<br />

Bastei Lübbe Verlag<br />

Selbstständigkeit im Alter bewahren – Wohnen mit Service<br />

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www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 27


Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Außergewöhnliche Berufe<br />

Beruf aus Berufung<br />

von Martina Reims<br />

Süßer die Glocken<br />

nie klingen…<br />

„Als wenn die Engel um einen herumschwirren“, empfindet die<br />

Glockengießerin Ellen Hüesker den Klang einer qualitativ hochwertigen Glocke,<br />

mit den harmonisch abgestimmten Klangtönen.<br />

Bis dieses Gefühl aufkommen kann, insbesonders wenn zum Beispiel an<br />

Silvester verschiedene Glocken in diversen Türmen läuten und miteinander<br />

harmonieren müssen, ist es ein langer Weg.<br />

brauchen noch eine Glocke“ erteilt eine Gemeinde<br />

zum Beispiel einen Auftrag. Da geht es<br />

„Wir<br />

aber nicht nur um die Glocke als Teil an sich.<br />

„Was passt darein“ überlegt sich Ellen Hüesker zunächst<br />

und erkundet dabei die Umgebung, sprich vorhandene Glocken<br />

im Turm und die anderer Kirchen. Die Geläutekonzeption,<br />

damit keine Dissonanz in Hörweite erfolgt, ist dabei<br />

extrem wichtig. „Musikalisch muss es passen“.<br />

sowie die Schriften zu gestalten. Sie werden durch eine Fettschicht,<br />

getrennt aus Wachs, auf die falsche Glocke aufgetragen.<br />

Diese Lehmform, die sogenannte „Falsche Glocke“,<br />

hat nun das genaue Abbild der eigentlichen Glocke. In den<br />

Nachfolgeprozessen wird der Mantel bzw. die Form für die<br />

finale Gussform gefertigt. Der eigentliche Gussvorgang ist<br />

wesentlich kürzer, als die Vorbereitungszeit.<br />

MUSIKALISCHE KOMPOSITIONEN<br />

Wenn sie dieses erforscht hat, beginnt sie mit<br />

der Berechnung und erstellt das Konzept: Größe,<br />

Gewicht, Ton. Sie erstellt eine „Rippe“ auf<br />

einem Buchholzbrett als Schablone. Jede Glockengießerei<br />

hat ihre eigene, alt hergebrachte,<br />

in Form und Klang verschiedene „Rippe“<br />

Damit nimmt die Entwicklung seinen Lauf.<br />

Die Herstellung kann sich über ein paar Monate<br />

hinziehen. Im Anschluss an die Berechnung<br />

erfolgt die Erstellung einer Lehmform, das über<br />

dem Formbestand in der „Grube“ aufgemauert<br />

wird.<br />

Durch einen Hohlraum kann die Kernform<br />

von innen beheizt werden um diese und die<br />

weiteren Schichten zu trocknen. Parallel dazu<br />

werden Künstler beauftragt, um die Verzierungen<br />

wie beispielsweise eine Dreifaltigkeitskrone<br />

Den Klang der Zeit kann man bei<br />

dieser „Rippe”, die sich an die Ziegel<br />

schmiegt, noch nicht erkennen.<br />

Liebevoll legen die Glockengießer<br />

„Hand an” der sogenannten<br />

„falschen Glocke.<br />

28<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Einem spirituellen Ritual gleicht das Brennen der Glocke.<br />

GLOCKEN SIND JAHRHUNDERTBAUWERKE<br />

Das Material selber setzt sich in hochqualitativer Form – um<br />

auch mehrere Jahrhunderte zu überleben – aus folgenden Substanzen<br />

zusammen: der Glockenspeise aus 78 % Kupfer und 22<br />

% Zinn. Bei etwa 1100 °C wird die Bronzelegierung nun vergossen.<br />

Die Bronze erstarrt dann in den Formen. Tage später ist die<br />

Glocke ausreichend abgekühlt und wird ausgegraben. Sie wird<br />

von Mantel und Kern befreit, gereinigt und musikalisch geprüft<br />

sowie im Anschluss mit den nötigen Armaturen im Glockenstuhl<br />

montiert.<br />

Ursprünglich war der Beruf ein eigener Lehrberuf, ist aber<br />

mittlerweile im Lehrgang der Formerei Glocken- und Kunstguss.<br />

Heutzutage kann man, so Ellen Hüesker, auch über Umwege<br />

zum Ziel gelangen. Sie selber ist Diplomingenieur, hängt aber<br />

nun ihr ganzes Herz in die Glockengießerei von petit-edelbrock.<br />

de. Und fast ihr ganzes Alltagsleben: „So mussten wir einmal<br />

unser ganzes Wohnzimmer leerräumen, damit die Schablone<br />

einer der Glocken für St. Aposteln in Köln hineinpasste“.<br />

LÄUTEN DER SEELE<br />

Ergreifend ist es für sie, wenn sie dann de facto „face-to face“<br />

beim ersten Geläut dabei ist. „Das geht einem durch Mark und<br />

Bein“. Und wenn dann mehrere Glocken aus verschiedenen<br />

Türmen erschallen und einiges sind davon aus der eigenen<br />

Traditions-Gießerei stammt, ist es „wie Weihnachten und Ostern<br />

zusammen.“<br />

In vollem Glanze und Schönheit präsentiert sich die<br />

fertig verzierte Glocke.<br />

Alle Fotos: ©Petit & Gebr. Edelbrock, Glocken- und Kunstguss-Manufaktur<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 29


Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Bürgerschaftliches Engagement<br />

Menschen im Ehrenamt <br />

Text und Fotos von Annette Siebeneck<br />

ENGAGIERTE<br />

Mütter und Väter im Veedel<br />

In Köln-Meschenich unterstützen<br />

ehrenamtlich tätige Stadtteilmütter und -väter<br />

neu hinzugezogene Familien mit Migrationshintergrund.<br />

· STADTTEIL-ENGAGEMENT ·<br />

Friedlich, dörflich, fast beschaulich<br />

wirkt das Gelände<br />

rund um die gelb<br />

getünchte frühere Dorfschule<br />

mit den hohen Glasfenstern in<br />

Meschenich. Schräg gegenüber<br />

steht die schöne alte Kirche.<br />

Doch ein paar Meter weiter ragen<br />

die Hochhäuser des Kölnberg<br />

wie Kraken in den Himmel<br />

– auffallend und grau.<br />

In der alten Dorfschule, unter<br />

dem Dach treffen sich heute drei Stadtteilmütter mit<br />

ihrer Mentorin Heike Fangrat, Dozentin von der Volkshochschule.<br />

Viel Platz bietet der Raum, nebenan gibt es<br />

eine kleine Küche. „Wir sind der Stadt Köln sehr dankbar,<br />

dass wir diese Räumlichkeiten für unser Projekt<br />

nutzen können“, erklärt Sarah-Maria Lang, Koordinatorin<br />

beim Caritasverband, der das Projekt gemeinsam<br />

mit dem Jugendamt der Stadt Köln umsetzt. Vielleicht<br />

vorerst das letzte Mal, denn Corona macht den Treffen<br />

in größerem Rahmen einen Strich durch die Rechnung.<br />

Deswegen genießen es die Teilnehmerinnen umso mehr,<br />

heute noch einmal in der Runde zusammen zu kommen.<br />

Heike Fangrat hat Geburtstag und traditionell Kaffee<br />

und Kuchen mitgebracht.<br />

Das Projekt „Stadtteilmütter und -väter in Köln-<br />

Meschenich“ existiert seit 2009 und wurde 2018 von<br />

der Bundeskanzlerin als ein Leuchtturmprojekt im<br />

Dorfkirche in Meschenich<br />

Rahmen der Preisverleihung des Nationalen Integrationspreises<br />

benannt. Die drei Damen, die heute an dem<br />

insgesamt einjährigen Kursprogramm teilnehmen,<br />

werden nach erfolgreicher Qualifizierung das Team<br />

von acht Frauen und zwei Männern als Stadtteilmütter<br />

erweitern. Die Bandbreite der Herkunftsländer ist<br />

breit gemischt: Die aktiven Stadtteilmütter und -väter<br />

kommen aus dem Irak, Türkei, Philippinen, Rumänien,<br />

Afghanistan und Deutschland.<br />

Die ehrenamtlich Tätigen helfen neu zugezogenen<br />

Familien mit Migrationshintergrund beim Einleben<br />

und der Orientierung in ihrem Stadtteil. Sie informieren<br />

über Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt, begleiten<br />

zu Ämtern, Schulen oder Kitas. Zudem helfen sie<br />

beispielsweise beim Ausfüllen von Anträgen, aber<br />

auch bei familiären Problemen. Ziel des Projektes ist,<br />

neben der Vermittlung von Informationen, die Förde-<br />

30<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Treffpunkt der Stadtteilmütter und -väter in Meschenich.<br />

rung der Eigenpotenziale der Eltern, Kenntnis und Akzeptanz<br />

der Bildungseinrichtungen und die Stärkung der Identifikation<br />

mit dem Stadtteil.<br />

Die drei Teilnehmerinnen der Qualifizierung kennen die<br />

Schwierigkeiten und Fragestellungen der Neulinge in ihrem<br />

Viertel genau. Perihan Kiraçti ist 2008 aus der Türkei nach<br />

Deutschland gekommen. Die 35-Jährige hat drei Kinder und<br />

lebt in einer Wohnung im Kölnberg. „Ich finde das Programm<br />

super. Ich kann etwas lernen und gleichzeitig anderen helfen“,<br />

strahlt sie. Als Mutter hat sie vor allem die Kinder im Blick.<br />

Sie hilft bei Hausaufgaben, holt Rezepte von der Apotheke,<br />

übersetzt die Erklärungen der Ärzte, wenn Kinder krank sind<br />

und geht mit zu Elternabenden. Wie auch ihre Mitstreiterinnen<br />

ist es ihr wichtig zu betonen, dass sie ihr eigenes Geld verdient<br />

und die Familie keinerlei Geld vom Staat beansprucht.<br />

Auch die 37-jährige Özlem Altunç ist Mutter von vier Kindern<br />

und lenkt ihr Augenmerk besonders auf die Probleme<br />

und Sorgen von Familien. „Es gibt Frauen, die keinen guten<br />

Mann hatten, der sie auch geschlagen hat. Wenn jemand darüber<br />

reden möchte, können wir Hilfe anbieten“, erklärt Altunç.<br />

Selbstverständlich freiwillig. Dafür braucht es die nötige<br />

Portion Vertrauen, die durch ähnlichen Sprachhintergrund<br />

sowie vergleichbare kulturelle und religiöse Hintergründe<br />

gestärkt werden kann. Altunç ist Kurdin, hat früher übersetzt.<br />

Sie weiß, wie wichtig es ist die Sprache zu beherrschen. Deswegen<br />

besucht sie parallel noch<br />

einen Deutschkurs beim Katholischen<br />

Bildungswerk.<br />

Sebiha Bulut ist mit 55 Jahren<br />

die Älteste im Bunde und<br />

bereits 1973 mit ihren Eltern<br />

nach Deutschland gekommen.<br />

Sie kennt die Vorurteile, mit denen<br />

Neulinge in ihrem Viertel<br />

zu kämpfen haben. „Ach, vom<br />

Ghetto kommst du…“, ist eine<br />

der ihr bekanntesten, abwertenden<br />

Formulierungen, als Reaktion<br />

auf ihren Wohnort Kölnberg.<br />

Lernstoff für die<br />

Teilnehmerinnen<br />

Projektkoordinatorin Sarah-Maria Lang, Sebiha Bulut, Özlem Altunç, Perihan Kiraçti und<br />

Mentorin Heike Fangrat (v.l.n.r.)Teilnehmerinnen<br />

Sie würde gerne aus dem Hochhauskomplex ausziehen: „Es<br />

ist schwierig für meine Kinder mit dieser Adresse einen Job<br />

zu finden“, sagt Bulut. Außerdem stören sie der Dreck, die Aggression,<br />

die stellenweise zu spüren ist. „Ich habe schon einiges<br />

erlebt“, deutet sie an. Genaueres will sie nicht erzählen.<br />

Umso wichtiger ist das Fortbildungsprogramm für die Frauen,<br />

um rauszukommen. Bulut ist dankbar für das Training als<br />

Stadtteilmutter: „Die Techniken, die ich hier gelernt habe, bringen<br />

mir viel. Das hilft mir sehr, sie wieder an Kinder weiterzugeben“,<br />

und bezieht sich dabei auf das zuletzt absolvierte Thema<br />

„Lernen lernen“. Komplexe Lernwörter wie „intrinsische Motivation“<br />

oder „auditiver Lerntyp“ stehen dazu auf dem Flipchart in<br />

der alten Dorfschule. Nicht abschreckend für die Teilnehmerinnen<br />

der Qualifizierung – sie sind begeistert Neues zu lernen.<br />

Im Anschluss an die Fortbildungsmaßnahme bietet Sarah-Maria<br />

Lang das Nähcafé an. Özlem Altunç hat hier schon<br />

einige schöne Masken als Mund-Nasen-Schutz genäht. Leider<br />

wird auch das Nähcafé vorübergehend pausieren müssen.<br />

Aber die Stadtteilmütter und -väter sind einfallsreich.<br />

Das „Lesebike“, eine mobile Bibliothek, wird regelmäßig mit<br />

zweisprachigen Büchern bestückt, die Eltern dabei unterstützen<br />

sollen mit ihren Kindern gemeinsam zu lesen und darüber<br />

auch die deutsche Sprache zu erlernen. Natürlich lesen<br />

die Stadtteilmütter und -väter auch selbst gerne vor. In der<br />

Lockdownphase haben sie Familien mit Kindern Geschichten<br />

vorgelesen und Koordinatorin Lang hat passende kleine Filme<br />

dazu erstellt.<br />

Wer sich für eine Qualifikation als Stadtteilmutter oder -vater in<br />

Meschenich interessiert kann sich an die Projektverantwortliche<br />

Sarah-Maria Lang per Telefon (0162 2705988) oder Email (sarahmaria.lang@caritas-koeln.de)<br />

wenden.<br />

Der Caritasverband für die Stadt Köln führt das Projekt<br />

federführend gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des<br />

Bezirksjugendamts, der Familienzentren, der kinderärztlichen Praxis<br />

Köln-Meschenich sowie engagierten Vertreterinnen und Vertretern<br />

aus Reihen der Träger durch.<br />

STADTTEIL-ENGAGEMENT · STADTTEIL-ENGAGEMENT · STADTTEIL-ENGAGEMENT<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Die Welt entdecken<br />

Reisetipps & -Kolumnen von Andrea Labonte<br />

Die Wellnesshotel-Testerin Andrea Labonte gründete 2006 gemeinsam mit ihrem Mann eines<br />

der größten Online Wellness-Hotel Portale Deutschlands: www.wellness-heaven.de.<br />

Mit über 300 getesteten Wellnesshotels und über 380 Anwendungen besitzt sie eine breite Vergleichsbasis<br />

und weiß, worauf es dem anspruchsvollen Luxus-Traveller ankommt. Andrea Labonte schreibt als<br />

Reise-Expertin für Focus Online, weitere Traveller-Magazine und für das <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>.<br />

MEHR INFOS: www.wellness-heaven.de<br />

Die 15 besten<br />

Wellnesshotels<br />

Wellness Heaven Awards 20<strong>21</strong><br />

Diesen Herbst kürte Wellness Heaven die 15 besten Wellnesshotels.<br />

Die Hoteltester des Online-Portals haben 104 Wellnesshotels nominiert, aus diesen haben<br />

schließlich die Nutzer von Wellness Heaven die 15 besten Hotels bei einem Online Voting<br />

gewählt. Insgesamt wurden 86.302 Stimmen ausgewertet. Bei der Nominierung der Hotels<br />

spielten Hygieneschutz und damit verbundene Testkriterien eine wichtige Rolle.<br />

Die Nominierung:<br />

Vorauswahl exzellenter Hotels durch<br />

Hoteltester von Wellness Heaven<br />

Bei den Wellness Heaven Hoteltests werden über 500<br />

Bewertungskriterien ausgewertet. Diese Kriterien sind<br />

den Hauptkategorien Wellness, Kulinarik, Zimmer,<br />

Lage und Service zugeordnet. In diesen Kategorien schneiden<br />

die getesteten Hotels unterschiedlich ab. Nur wenn ein<br />

Hotel in einer Kategorie eine hervorragende Bewertung<br />

von über 9.60 Punkten erreicht, wird es für die Wellness<br />

Heaven Awards nominiert. Durch die Nominierung treffen<br />

die Hoteltester eine qualitative Vorauswahl, die auf den Ergebnissen<br />

der ausführlichen Hoteltests beruhen. Details<br />

zu den Hoteltests, dem Bewertungs-Algorithmus und den<br />

Test-Kriterien finden Sie unter www.wellness-heaven.de.<br />

Corona Safety:<br />

Über 50 Bewertungskriterien<br />

im Bereich Hygiene<br />

Die Bewertungsmatrix von Wellness Heaven umfasst über<br />

50 Bewertungskriterien allein im Bereich Hygiene. Diese<br />

Hygiene-Kriterien betreffen insbesondere die Testkategorien<br />

Wellness, Kulinarik und Zimmer. Durch die Vorauswahl<br />

exzellenter Hotels in diesen Kategorien ist somit ein hohes<br />

Maß an Hygieneschutz zu erwarten. Werden die Hotelzimmer<br />

regelmäßig desinfiziert? Wie ist das Buffet organisiert?<br />

Gibt es Hygienemängel im Spa? Diese Punkte werden bei den<br />

Hoteltests standardmäßig geprüft.<br />

32<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Die Jury:<br />

über 86 Tausend Wellness Heaven Nutzer<br />

Über die Vergabe der Awards entscheiden jedoch nicht die Wellness<br />

Heaven - Hoteltester, sondern die Nutzer des Portals. Nicht<br />

eine elitäre Jury – sondern die demokratische Mehrheit der Wellness-Wähler<br />

fällt die Entscheidung. Die Idee dahinter: der Experienced<br />

Traveller soll die besten Wellnesshotels zu Tage fördern.<br />

Das Online Voting war im Zeitraum 01.10.19 – 15.09.20 aktiv.<br />

Insgesamt wurden 86.302 Stimmen abgegeben. Die nominierten<br />

Hotels liegen vorrangig in Deutschland, Österreich, Italien und<br />

in der Schweiz. Unter den 15 besten Hotels (Platz 1 - 3) finden<br />

sich fünf in Deutschland, sechs in Österreich, und vier in Italien.<br />

In jeder der fünf Kategorien wurden der Preisträger sowie<br />

die Hotels auf Platz 2 und 3 ermittelt. Um allen Hotels die gleiche<br />

Chance einzuräumen, wurden die nominierten Kandidaten<br />

auf dem Voting-Formular randomisiert dargestellt. Eine Mehrfach-Abstimmung<br />

ist technisch ausgeschlossen. Zusätzlich zum<br />

Voting konnte jeder Nutzer sein persönliches Wellness-Erlebnis<br />

einreichen und darin sein Urteil begründen. So haben die Wellness-Wähler<br />

in Summe 1.959 Texte eingereicht sowie 2.870 Bilder<br />

hochgeladen.<br />

Zur Berechnung des Preis-Index haben die Mitarbeiter von<br />

Wellness Heaven in der Hotel-Buchungsfunktion den mittleren<br />

Übernachtungspreis pro Person ermittelt. Parameter waren:<br />

Doppelbelegung, günstigste Zimmerkategorie mit Halbpension,<br />

und als Zeitraum 3 Übernachtungen variiert über verschiedene<br />

Saisons im Jahr 20<strong>21</strong>.<br />

Und hier sind die drei ersten Preisträger<br />

des Wellness Heaven Awards 20<strong>21</strong>:<br />

Bester Spa<br />

Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort<br />

Südtirol | Italien<br />

Beste Suite<br />

Reischlhof ****s WELLNESS & GENUSS<br />

Bayern | Deutschland<br />

• 5.000 qm Wellness-Bereich, 8 Saunen,<br />

neue Luxus Sky Suiten<br />

• Wellnesshotel im Bayerischen Wald mit Auszeichnungen<br />

• Wasserwelt mit 20M-Sportaußenbecken, Indoor-Pool,<br />

Relax Hot-Pool, Sky Pool, 850qm<br />

• Natur-Badesee<br />

• Exklusive Zimmerkategorien von der Almsuite bis hin zur<br />

Sky Suite mit Whirlpool und finnischer Sauna<br />

Beste Kulinarik<br />

Bergkristall - Mein Resort im Allgäu<br />

Bayern | Deutschland<br />

• Wellnesshotel mit einer<br />

großen Vielfalt von<br />

Angeboten und unzähligen<br />

Annehmlichkeiten<br />

• 5.000 m² Wellnessbereich mit 7 Saunen, 8 Pools,<br />

Gartenlandschaft, Sonnenterrassen<br />

• Im DolceVita Resort Lindenhof erwarten Sie<br />

70 Zimmer und Suiten<br />

• Ganzheitliches Wellnesshotel – auf höchstem Niveau:<br />

natürlich & lebensfroh<br />

• Entschleunigen & Abschalten: Experten für Ihre<br />

Gesundheit im Allgäu<br />

• 2.000 qm Wellness & SPA – Panorama-Infinitypool,<br />

Relaxpool & einzigartige Saunalandschaft<br />

• Unglaublich viel Platz bei 68 Zimmern: Raum & Zeit<br />

für Erholung in familiärer Atmosphäre<br />

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köln lokal<br />

Leserbrief + Buchtipp<br />

Der Buchautor Bert Brune reichte uns einen netten, sehr persönlichen<br />

Leserbrief ein und fügte ein interessantes Büchlein bei, das<br />

wir unseren Leser*innen nicht vorenthalten möchten:<br />

Bert Brunes Corona-Logbuch aus dem Kölner Süden<br />

100 Einträge vom 18.3. – 18.5.<strong>2020</strong><br />

Liebe Karola Waldek,<br />

seit Jahren lese ich gern Ihr Magazin, mir gefällt auch der<br />

persönliche Bezug, den Sie zum Leser, zur Leserin herstellen<br />

– und auch zum Kölner Süden vor allem.<br />

Nun ist Corona-Zeit – hoffentlich nicht allzu belastend für<br />

die Finanzierung so eines Heftes...…<br />

Corona, – ich bin ja eine Art „Stadtwanderer”...… habe also<br />

auch die Anfänge dieses Virus notiert, und<br />

wie man so auf diese Weise die nähere<br />

Umgebung (nun Kölner Süden) kennenlernt...…<br />

Kommen Sie gut durch diese kritische<br />

Phase, Sie und Ihr Magazin!<br />

Bert Brune, Köln-Rodenkirchen<br />

Bert Brunes Corona-Logbuch<br />

aus dem Kölner Süden<br />

Erschienen im Roland Reischl Verlag<br />

ISBN 978-3-943580-36-5, 10 Euro<br />

Kulturgutscheine zu<br />

Weihnachten<br />

Für alle, die Kultur verschenken möchten,<br />

aber davor zurückschrecken konkrete<br />

Eintrittskarten zu kaufen, gibt es die<br />

COMEDIA Gutscheine: die einen für die Kindertheatervorstellungen<br />

und die anderen<br />

für das gesamte Angebot von „Satire Plus”.<br />

Gutscheine gibt‘s an der Theaterkasse oder<br />

online bei www.offticket.de.<br />

INFO: COMEDIA Theaterkasse: Mo bis Sa von 15<br />

bis 19 Uhr (für Spätentschlossene, der letzte Tag ist<br />

der 23.12.20) <br />

Merry<br />

Christmas!<br />

Wir wünschen unseren Lesern und Inserenten<br />

eine friedvolle Weihnacht und ein gutes<br />

Neues Jahr!<br />

Ihr Team vom <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>.<br />

Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen!<br />

Unsere nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint Mitte Februar 20<strong>21</strong>.<br />

<strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>. www.stadtmagazinkoeln.de<br />

02236-384 66 90<br />

34<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Gesundheit & Wohlbefinden<br />

Wegweiser zu Gesundheit & Wohlbefinden<br />

ViaSana ®<br />

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ViaSana<br />

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TRAUER und Verlust<br />

Studie der Universität Leipzig<br />

zu Trauer und Verlust ab 60 Jahren<br />

Der Verlust eines nahestehenden Menschen ist ein einschneidendes<br />

Ereignis. Stirbt ein lieber Mensch, ist<br />

nichts mehr, wie es vorher war. Abschied nehmen, ist<br />

schwer und kann nachhaltig beeinträchtigen. Jeder Mensch<br />

trauert dabei auf seine eigene Weise. Hier gibt es kein richtiges<br />

oder falsches Trauern. In vielen Fällen lassen intensive<br />

Gefühle nach einer gewissen Zeit nach. Es fällt dann Stück<br />

für Stück leichter, sich wieder dem Alltag zuzuwenden.<br />

Manchmal bleiben belastende Gefühle aber noch lange Zeit<br />

sehr intensiv bestehen. Trauern kann dann zu einer starken<br />

emotionalen Last für die Betroffenen werden. Durch anhaltende<br />

intensive Trauergefühle steigt auch das Risiko für die<br />

Entwicklung psychischer Erkrankungen.<br />

STUDIENTEILNEHMER*INNEN GESUCHT<br />

Das Thema Trauer ist sensibel und hat bisher wenig Eingang<br />

in die Wissenschaft gefunden. An der Universität Leipzig<br />

wird daher aktuell eine Studie zu Trauer im höheren Lebensalter<br />

durchgeführt. Im Rahmen der Studie werden zwei<br />

Unterstützungsmöglichkeiten für Trauernde (Programm A:<br />

Online-Selbsthilfe, Programm B: Trauerratgeber) getestet.<br />

Die Studie richtet sich an Personen ab dem 60. Lebensjahr.<br />

Der Verlust sollte mindestens 6 Monate oder länger zurückliegen.<br />

Interessierte Studienteilnehmer*innen sollten über<br />

eine Zugangsmöglichkeit zum Internet verfügen. Eine Studienteilnahme<br />

ist deutschlandweit möglich. Teilnehmer*innen<br />

erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30 €.<br />

KONTAKT Falls Sie an einer Studienteilnahme interessiert<br />

sind oder weitere Informationen zur aktuellen<br />

Studie wünschen, wenden Sie sich bitte an das<br />

Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und<br />

Public Health (ISAP):<br />

Frau Dipl.-Psych. Franziska Welzel<br />

T. 0341-9724563<br />

trauerstudie@medizin.uni-leipzig.de<br />

Innovation rund ums Thema HÖREN<br />

Fachliche und menschliche Kompetenz:<br />

Die Hörakustiker Klee & Schmidt in Köln-Rondorf<br />

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Nicht nur fachliches Wissen zeichnet einen guten Hörakustiker<br />

aus, sondern auch menschliche Kompetenz.<br />

Denn das Nachlassen des Hörvermögens ist meist ein<br />

schleichender Prozess, den Betroffene – wenn sie sich dessen<br />

bewusst werden – mit äußerster Sensibilität wahrnehmen;<br />

ist doch das Tragen eines Hörgerätes bei vielen Menschen<br />

negativ belegt. Hier gilt es Vorurteile auszuräumen und Betroffene<br />

behutsam an die Möglichkeiten und Techniken modernster<br />

Hörgeräte heranzuführen. Die Hörakustiker Gunnar<br />

Klee & Timo Schmidt verfügen über das Fachwissen und die<br />

Fähigkeit zuzuhören, um die Bedürfnisse jedes Einzelnen zu<br />

erfassen und jeden Kunden sensibel und mit persönlichem<br />

Engagement auf seinem Weg zum verbesserten Hören zu<br />

begleiten. „Aus diesen Gründen wird bei uns die Auswahl der<br />

Geräte auch nicht von Margen oder Provisionen, sondern von<br />

den Bedürfnissen unserer Kunden bestimmt”, erläutert Gunnar<br />

Klee die Unternehmens-Philosophie, wobei das Angebot<br />

einer breiten Produktpalette mit innovativen technischen<br />

Möglichkeiten eine Selbstverständlichkeit<br />

ist.<br />

Zum Service der sympathischen<br />

Hörgeräteakustiker<br />

aus Rondorf gehören auch<br />

Hausbesuche und Hörgeräteanpassungen vor Ort. (wp)<br />

2 Meister. 1 Ziel: IHNEN GEHÖR SCHENKEN.<br />

www.diehörakustiker.de<br />

KONTAKT<br />

Standort Süd:<br />

Die Hörakustiker Gunnar<br />

Klee & Timo Schmidt<br />

Rodenkirchener Straße 160<br />

50997 Köln-Rondorf<br />

T. 02233 7131507<br />

info@diehörakustiker.de<br />

Standort West:<br />

Im Ärztehaus Widdersdorf<br />

Heckgasse 11-13<br />

50859 Köln<br />

T. 02<strong>21</strong>-9874<strong>21</strong><strong>21</strong><br />

widdersdorf@diehörakustiker.de<br />

36<br />

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Serie zum Thema Schlaf Folge 1<br />

Macht guter SCHLAF gesund?<br />

Der nächtliche Schlaf hat einen großen Einfluss auf unsere<br />

Gesundheit. Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Leiter des<br />

Schlafmedizinischen Zentrums der Charité in Berlin,<br />

erforscht seit Jahren diesen Zusammenhang. Er stellt die<br />

Bedeutung des Nachtschlafes in Bezug auf Leistungsfähigkeit,<br />

Konzentration, Gereiztheit und Immunabwehr in seinen<br />

Abhandlungen und Vorträgen regelmäßig heraus.<br />

Laut AOK ist der Anteil an Arbeitsunfällen aufgrund von<br />

Schlafstörungen in den letzten 15 Jahren um Faktor 3 gestiegen.<br />

Nach einer Studie der Techniker Krankenkasse, leiden<br />

über 12 Millionen Deutsche an einer behandlungsbedürftigen<br />

Schlaferkrankung und jeder zweite sehnt sich nach besserem<br />

Schlaf. Grund genug sich diesem Thema zu widmen<br />

und mögliche Verbesserungen aufzuzeigen.<br />

DER WEG ZUM ZIEL<br />

Eine fachkundige Beratung zum Thema Liegen und Schlafen<br />

erhält man in Köln oder Bonn im Fachgeschäft Betten<br />

Aunold Orthoschlaf. Mit über 30 Jahren Erfahrung, viel<br />

Sachverstand und Einfühlungsvermögen, versteht es das<br />

Beraterteam rund um die beiden diplomierten Sportlehrer<br />

Sven Herold und Holger Braun, für jeden Interessenten die<br />

passende Schlaflösung zu finden.<br />

Auch für 20<strong>21</strong> wurden die Fachleute erneut vom Aktionsverband<br />

Gesunder Rücken als rückenfreundliches Fachgeschäft<br />

zertifiziert. Die zweimalige Auszeichnung zum<br />

Bettenfachgeschäft des Jahres spricht für die hohe Beratungsqualität<br />

und den guten Service.<br />

SCHLAFHYGIENE<br />

Einschlafstörungen sind der Einstieg in mangelnden Schlaf.<br />

Zu warm, zu kalt, nicht auf der Seite, nicht auf dem Rücken.<br />

Zu hell, zu laut, zu früh, zu…<br />

Mit der richtigen Einstimmung und Vorbereitung kann<br />

dieser Druck reduziert werden. Auf Rauchen, Alkohol, Fernsehen<br />

und Sport sollte drei Stunden vor dem Zubettgehen<br />

verzichtet werden. Der Raum sollte dunkel und ruhig sein,<br />

störende Gedanken vermeiden. Diese Hinwendung zum<br />

Schlaf wird seiner Bedeutung gerecht und unterstützt den<br />

sanften Übergang vom Tag in die Nacht.<br />

DIE AUSSTATTUNG<br />

Natürlich kommt der Ausstattung des Bettes eine besonders<br />

wichtige Rolle zu. In einer großen Schlafstudie der Firma Lattoflex<br />

aus dem Jahr 2019 wurde nachgewiesen, dass 92,1%<br />

der Teilnehmer in einem neuen Bett höhere Schlafqualität<br />

erlebt hatten, als in ihrem alten.<br />

Die Entlastung des Körpers durch die richtige Matratze<br />

und das neutrale Schlafklima unter der passenden Bettdecke<br />

sind die Mittel für wohligen, erholsamen Schlaf.<br />

KONTAKT Eine ausführliche Beratung mit Körpervermessung<br />

und Lageanalyse erhalten Sie kostenlos<br />

und unverbindlich. Einfach Termin absprechen.<br />

BETTEN AUNOLD ORTHOSCHLAF<br />

Minoritenstraße 9-11<br />

50667 Köln<br />

T. 02<strong>21</strong>-995 788 0<br />

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klöln lokal<br />

IMPRESSUM<br />

Der ADAC Vorteilspartner des Monats:<br />

Die RUHR.TOPCARD<br />

Zwei RUHR.TOPCARDS zu gewinnen<br />

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Im Rahmen des Vorteilsprogramms des ADAC in Nordrhein-Westfalen<br />

gibt es regemäßig wechselnde „Vorteilspartner des Monats“ mit<br />

besonders attraktiven Angeboten. Im <strong>Dezember</strong> ist dies die RUHR.<br />

TOPCARD 20<strong>21</strong>. Die RUHR.TOPCARD kostet für ADAC Mitglieder nur<br />

50 Euro (statt 56 Euro) und bietet mehr als 140 Erlebnismöglichkeiten<br />

an Rhein und Ruhr – einige davon sogar in unmittelbarer Nähe<br />

zu Köln. Mehr als 90 Ausflugsziele, wie ein Besuch im Zoo, ein Tag im<br />

Freizeitbad oder die Besichtigung von industriekulturellen Highlights,<br />

sind dabei einmalig kostenfrei. Darüber hinaus bieten 50 Partner den<br />

Eintritt zum halben Preis an.<br />

Für fünf glückliche Gewinner gibt es im <strong>Dezember</strong> jeweils zwei<br />

RUHR.TOPCARDs 20<strong>21</strong> gratis. Dafür einfach unter adac-nordrhein.de in<br />

der Rubrik Vorteilsprogramm am Gewinnspiel teilnehmen und mit etwas<br />

Glück zwei RUHR.TOPCARDs gewinnen. Im <strong>Januar</strong> wartet hier übrigens<br />

schon das nächste attraktive Gewinnspiel – reinschauen lohnt sich!<br />

Im ADAC Vorteilsprogramm NRW finden sich aber noch viele weitere<br />

spannende Angebote. Insgesamt mehr als 100 aus den Kategorien<br />

Reise und Freizeit, Mobilität und Fahrzeuge in 50 Städten in Nordrhein-<br />

Westfalen und den Niederlanden. Über die ADAC Club- oder Kreditkarte<br />

erhalten Mitglieder attraktive Vergünstigungen, zum Beispiel bei Konzertbesuchen,<br />

Musicals, in Freizeitsparks oder auf Messen. So lässt sich<br />

der Mitgliedsbeitrag mit nur wenigen Nutzungen des Vorteilsprogramms<br />

NRW schnell refinanzieren.<br />

Der ADAC in NRW umfasst die Regionalclubs Nordrhein, Westfalen<br />

und Ostwestfalen-Lippe. Über 4,5 Millionen Mitglieder vertrauen<br />

in Nordrhein-Westfalen auf Leistung, Schutz und Rat des Automobilclubs.<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>.<br />

Verlag<br />

Jonathan MEDIEN, Inh.: Karola Waldek<br />

Bertramstr. 33, 50999 Köln<br />

Tel.: 02236/33 15 144<br />

kontakt@jonathan-medien.de<br />

www.jonathan-medien.de<br />

Herausgeberin u. Chefredakteurin<br />

Karola W.E.A. Waldek v.i.S.d.P.<br />

Redaktion<br />

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Jonathan MEDIEN<br />

Fotos & Anzeigengestaltung<br />

Jonathan MEDIEN, Tel.: 02236/384 66 90<br />

Layout & Satz<br />

Karola Waldek, Gisela Röhrig-Wargalla<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

Vertrieb<br />

Thomas Fröhlich, Werbemittelvertrieb<br />

Ständige Mitarbeiter<br />

Dr. Uwe Langohr-Plato, Monika Lüpschen,<br />

Kira Crome, Annette Siebeneck, Martina Reims,<br />

Andrea Labonte, Sonja Nürnberger<br />

Kürzel: (wp) Karola Waldek, (mr) Martina Reims<br />

Postbezug<br />

Für € 15,00 kann das <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong> für<br />

1 Jahr (6 <strong>Ausgabe</strong>n) im Abonnement (i. Inland)<br />

bezogen werden.<br />

∙ Das Kölnische Stadtmuseum, das Historische Archiv<br />

der Stadt Köln und die Deutsche Nationalbibliothek<br />

Leipzig verzeichnen diese Publikation unter ihren<br />

Sammlungen.<br />

∙ Erscheinungsweise sechs Mal jährlich; gezielte<br />

Verteilung im Kölner Handel, ausgesuchten Hotels/<br />

Gastronomie, Dienstleistern, Arztpraxen und Kliniken.<br />

Teilweise Haushaltsverteilung.<br />

∙ Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

∙ Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos,<br />

Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung<br />

liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegen Honorarzahlung weiterverwendet<br />

werden.<br />

∙ Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

∙ Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in<br />

jedem Fall die Meinung der Herausgeberin wieder.<br />

∙ Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11/<strong>2020</strong>.<br />

∙ Gerichtsstand ist Köln.<br />

∙ Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

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stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 6 / <strong>2020</strong> 31. Jahrgang


2025, 2030, 2040 – unsere<br />

Meilensteine zur Klimaneutralität<br />

Bis 2040 versorgen wir unsere Kunden komplett klimaneutral – sicher und bezahlbar<br />

für alle. Die Meilensteine bis dahin:<br />

2025 ist unsere Wasserversorgung umgestellt auf 100 Prozent erneuerbare Energie.<br />

2030 wird die Stromversorgung für alle Privat- und Gewerbekunden klimaneutral.<br />

2040 liefern wir auch unsere Wärme für Köln und den Industriestrom nur noch<br />

über grüne Energieträger.<br />

Erfahren Sie mehr unter rheinenergie.com/klimaschutz oder klimaschutz.koeln<br />

RheinEnergie.<br />

Die Energie einer ganzen Region.


Kölsche Momente<br />

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht<br />

Ihnen Ihre Privat-Brauerei Reissdorf<br />

Kölner Brautradition seit 1894 - Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf

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