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GRN-Klinik Sinsheim

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Vorteil für den Patienten<br />

> niedrige Komplikationsrate bei sehr guten bis<br />

exzellenten Ergebnissen<br />

> nahezu identische Knorpelqualität<br />

> erheblicher Zeitgewinn bis zur Endoprothese<br />

Foto: B.Braun Aesculap AG<br />

Kontakt<br />

<strong>GRN</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Sinsheim</strong><br />

Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Alte Waibstadter Str. 2, 74889 <strong>Sinsheim</strong><br />

Sekretariat: Uta Gallion, Tel.: 07261 66-1445<br />

E-Mail: act-sinsheim@grn.de<br />

Anfahrt<br />

www.grn.de<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Heinz Vielsäcker<br />

Oberarzt<br />

Dr. med. Predrag Pejic<br />

(Minimal-invasive Gelenkchirurgie)<br />

11/12<br />

<strong>GRN</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Sinsheim</strong><br />

Autologe<br />

Knorpelzelltransplantation (ACT)<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Foto: Matthias Hangst


Autologe Chondrozyten-Transplantation (ACT) Indikationen und Kontraindikationen Ablauf und Nachbehandlung<br />

Die erst seit wenigen Jahren zur Verfügung stehende<br />

Methode der „autologen (körpereigenen) Knorpelzelltransplantation“<br />

stellt einen Meilenstein in der wiederherstellenden<br />

Gelenkchirurgie dar. Das Verfahren ist inzwischen<br />

etabliert und wird von den Krankenkassen anerkannt.<br />

Die Behandlungstechnik ermöglicht die „Ausbesserung“<br />

von isolierten Knorpeldefekten durch nachgezüchteten,<br />

körpereigenen Knorpel. Sie kommt vorwiegend bei jüngeren<br />

Patienten zum Einsatz. Damit können bei geeigneten<br />

Voraussetzungen (s.u.) Knorpelschäden behoben und<br />

damit längerfristig die Implantation eines künstlichen Gelenks<br />

vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.<br />

Die hierzu erforderlichen zwei Eingriffe entsprechen<br />

in Größe und Risiko ungefähr einer Gelenkspiegelung.<br />

Da hierbei die Knorpelzellen außerhalb des Körpers in<br />

einem Labor gezüchtet werden, unterliegt der Vorgang<br />

strengen gesetzlichen Bestimmungen. Verschiedene<br />

Zertifizierungen und anschließend die Erlaubnis des<br />

Regierungspräsidiums sind erforderlich, um die Zulassung<br />

zur Durchführung dieser Therapie zu erhalten.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit nur wenigen anderen Einrichtungen<br />

zum NOVOCARD ® 3D Kompetenzzentrum zertifiziert<br />

sind und somit diese Behandlung anbieten können.<br />

Indikationen<br />

> vollschichtige, traumatische Knorpeldefekte<br />

> Osteochondrosis Dissecans<br />

> Knie- und Sprunggelenk<br />

> bis 14 cm² Defektgröße<br />

> bis 7 mm Defekttiefe (ggf. Spongiosaplastik)<br />

> Patientenalter zwischen 18 und 50 Jahre<br />

> stabiles Knie (keine unversorgten Bandverletzungen)<br />

> Outerbridge Grad III und Grad IV<br />

> als Zweiteingriff nach Versagen anderer<br />

Therapiemethoden<br />

Kontraindikationen<br />

> Arthrose<br />

> entzündliche Erkrankungen (Rheuma, Gicht)<br />

> chronische Infektionskrankheiten<br />

> Adipositas (Body-Mass-Index > 30)<br />

> instabiles Knie<br />

> Gelenksteife<br />

> Abweichung der Beinachse > 5°<br />

(Achskorrektur während der OP möglich)<br />

> vollständig oder über 1/3 resezierter Meniskus<br />

Alle Abbildungen auf dieser Seite B.Braun Aesculap AG<br />

Ablauf<br />

> Entnahme einer definierten Knorpelbiopsie<br />

mit dem eigens dafür<br />

ausgerichteten Instrumentarium<br />

> Zellzüchtung nach einem speziell<br />

entwickelten Verfahren im hoch modernen<br />

Reinlabor in nur 3 Wochen<br />

> Transplantation von vitalen, differenzierten<br />

Chondrozyten in einer<br />

einzigartigen biphasischen Matrix<br />

Nachbehandlung nach 3D-ACT am Femurkondylus<br />

> primär freie Beweglichkeit<br />

> 6 Wochen Bodenkontakt<br />

> Belastungssteigerung um 30 kg / 2 Wochen<br />

> 1 Jahr keine Sprung- und Laufsportarten<br />

Behandlung nach 3D-ACT an Patella<br />

oder Gleitlager<br />

> primär Vollbelastung<br />

> 6 Wochen 0-0-30° Flexion<br />

> Flexionssteigerung um 30° / 2 Wochen<br />

> 1 Jahr keine Risikosportarten

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