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Info-Flyer - GRN

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Wiederaufbau der Brust<br />

Kontakt<br />

<strong>GRN</strong>-Klinik Weinheim<br />

Implantateinlage/Expandereinlage<br />

Die Rekonstruktion der Brust kann durch Einlage von<br />

Implantaten unter den Brustmuskel vorgenommen<br />

werden. Nach einer hautsparenden Mastektomie kann<br />

dies in einer einzigen Operation geschehen. Ist die Brust<br />

komplett entfernt worden, muss die Haut mit Hilfe eines<br />

Expanders vorgedehnt werden, der gegebenenfalls in<br />

einer zweiten Operation durch ein endgültiges Implantat<br />

ersetzt wird.<br />

Latissimus-dorsi-Hautmuskellappenplastik<br />

Der Latissimus-dorsi-Muskel ist ein breiter Rückenmuskel,<br />

der – wenn erforderlich – mit einer Hautinsel vom<br />

Rücken durchtrennt wird und durch einen Tunnel unter<br />

der Haut nach vorne an die Brustwand verlagert wird.<br />

Meistens ist für die Herstellung einer guten Symmetrie<br />

zur gesunden Brust das Verwenden eines Implantats<br />

notwendig.<br />

Transverser-Rectus-Abdominis-Flap (TRAM)<br />

Das Bauchfettgewebe und ein Teil des Bauchmuskels<br />

werden aus der Bauchregion entnommen und mit einer<br />

Hautinsel durch einen Hauttunnel an die Brustwand nach<br />

oben verlagert. Aus diesem Gewebe wird eine neue<br />

Brust modelliert. Diese Methode bietet folgende Vorteile:<br />

eine natürliche Konsistenz, Veränderung mit eigenen<br />

Gewichtsschwankungen, kein Fremdkörpergefühl und<br />

eine gleichzeitige Bauchdeckenstraffung.<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Brustzentrum Weinheim<br />

Chefärztin Dr. med. Lelia Bauer<br />

Brustoperateurin AWOgyn<br />

Tel.: 06201 89-2701<br />

Fax: 06201 89-2707<br />

E-Mail: sekretariat-gynaekologie@grn3.de<br />

Internet: www.brustzentrum-weinheim.de<br />

Sprechstunden<br />

Dienstag, 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Mittwoch, 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Donnerstag, 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Brustzentrum Weinheim<br />

Röntgenstr. 1<br />

69469 Weinheim<br />

Operative Therapie von Brustkrebs<br />

www.grn.de


Allgemeine <strong>Info</strong>rmationen Brusterhaltende Operationen Radikale Brustoperation<br />

Es gibt eine große Anzahl an Operationsverfahren,<br />

die zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden.<br />

Die Therapieentscheidung ist sehr individuell, abhängig<br />

von Brustform, Brustgröße, Tumorgröße oder den Tumoreigenschaften.<br />

Das kosmetische Ergebnis nach der Operation ist uns<br />

im Brustzentrum Weinheim sehr wichtig, so dass wir in<br />

manchen Fällen formverändernde Operationsmethoden,<br />

Implantate oder Eigengewebe einsetzen, um ein<br />

optimales Ergebnis zu erzielen.<br />

In den meisten Fällen ist es möglich, den Tumor zu entfernen<br />

und gleichzeitig die Brust zu erhalten (brusterhaltende<br />

Therapie).<br />

Nur in wenigen Situationen ist die komplette Entfernung<br />

der Brustdrüse erforderlich (Amputation). In diesen Fällen<br />

ist ein Wiederaufbau mit Implantaten oder Eigengewebe<br />

möglich.<br />

Gleichzeitig mit der Tumorentfernung wird der Wächterlymphknoten<br />

aus der Achselhöhle entfernt. Dadurch lässt<br />

sich feststellen, ob die Tumorzellen bereits mehrere<br />

Lymphknoten befallen haben. Nur wenn dies der Fall ist,<br />

müssen weitere Lymphknoten aus der Achselhöhle<br />

entfernt werden.<br />

Brusterhaltende Therapie<br />

Brusterhaltende Therapie bedeutet, dass der Tumor mit<br />

einem ausreichenden Sicherheitsrand zum gesunden<br />

Gewebe entfernt wird. Nach der Operation ist eine Bestrahlung<br />

der betroffenen Brust notwendig.<br />

Tumoradaptierte Brustverkleinerung<br />

Wenn der Tumor etwas größer ist, die erkrankte Brust<br />

jedoch insgesamt voluminös, so ist durch eine Brustverkleinerung<br />

eine brusterhaltende Therapie möglich. Durch<br />

ein solches Verfahren kann trotz eines größeren Tumors<br />

ein gutes kosmetisches Ergebnis erzielt werden. Wenn die<br />

Bestrahlung beendet ist, kann die gesunde Brust durch<br />

eine Verkleinerung angeglichen werden.<br />

Partielle Brustentfernung und Defektfüllung<br />

mit Eigengewebe<br />

Ist der Tumor im Verhältnis zur Brustgröße zu groß, so ist<br />

nach der Tumorentfernung ein Auffüllen mit Eigengewebe<br />

möglich. In den meisten Fällen wird ein Hautmuskellappen<br />

(Latissimus-dorsi-Muskellappen oder TRAM-Lappen)<br />

eingesetzt. Dadurch kann ein ausreichender Sicherheitsabstand<br />

zum Tumor eingehalten und ein gutes kosmetisches<br />

Ergebnis erzielt werden.<br />

Radikale Brustoperation<br />

In wenigen Fällen ist aufgrund der Tumorgröße eine<br />

brusterhaltende Therapie nicht möglich, so dass eine<br />

Entfernung der gesamten Brustdrüse erforderlich ist.<br />

Falls aus medizinischer Sicht vertretbar, kann gleichzeitig<br />

ein Wiederaufbau der Brust mit Hilfe eines Implantats<br />

oder Hautmuskellappens (Latissimus-dorsi- oder TRAM-<br />

Lappen) vorgenommen werden. Wenn eine Bestrahlung<br />

erforderlich ist, sollte der Brustaufbau am besten im<br />

Anschluss daran erfolgen.<br />

Hautsparende Mastektomie (Brustentfernung)<br />

mit sofortigem Wiederaufbau<br />

Wenn ein sofortiger Wiederaufbau gewünscht und möglich<br />

ist, wird der Drüsenkörper ganz entfernt. Lediglich<br />

ein Hautmantel bleibt erhalten. In diese „Hauthülle“ wird<br />

dann unterhalb des Brustmuskels ein Implantat gelegt.<br />

Wiederaufbau der Brustwarze<br />

Die Brustwarze wird in einer separaten Operation rekonstruiert,<br />

nachdem die aufgebaute Brust die endgültige Form<br />

erreicht hat (etwa drei Monate nach dem Eingriff). Der<br />

Brustwarzenhof wird entweder pigmentiert oder aus einem<br />

Hautstück (z. B. einem Teil der anderen Brustwarze) neu<br />

geformt.

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