DEZEMBER 2012 | JANUAR 2013 - Friedenskirche Neu-Ulm

Andacht
DOMINOSTEINE
Endlich ist der erste Advent da und
ich kann wieder guten Gewissens
meine geliebten Dominosteine kaufen
und essen. Sie tanzen mir ja
schon seit September vor den Augen
herum. Aber ich finde, sie schmecken
erst wirklich, wenn auch der Adventskranz
dabei ist.
Die ersten Dominosteine wurden
1936 in Dresden produziert und als
„Praline für arme Leute“ bezeichnet.
Was für ein passendes Bild, dass zwischen
den ganzen fetten Weihnachtsköstlichkeiten
die Praline der Armen
ihren großen Auftritt hat.
In Jesus Christus erscheint der Heiland
der Armen auf der Bühne der
Welt und seine Botschaft lautet:
„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil
er mich gesalbt hat zu verkündigen
das Evangelium den Armen. Er hat
mich gesandt zu predigen den Gefangenen,
dass sie frei sein sollen und
den Blinden, dass sie sehen sollen
und den Zerschlagenen, dass sie frei
und ledig sein sollen.“
Lukas 4, 18
Das ist die gute Nachricht für Arme,
Gefesselte, Blinde und Zerbrochene:
Es muss nicht so bleiben, wie es bisher
für dich war. Jesus Christus
kommt zu dir, um dich zu retten!
Wenn ihr in den nächsten Tagen eure
Dominosteine genießt, dann lasst
euch von der Praline für die Armen
zum einen daran erinnern, was Jesus
Christus für euch tun will.
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Er will euch erretten aus erbärmlichen
Situationen. Er will die Fesseln
lösen, die euch binden. Er will eure
Augen öffnen für seine Herrlichkeit.
Er will eure verletzten Gefühle und
Gedanken heilen. Und zum anderen
lasst euch ermutigen, eure Herzen
für arme, gefesselte, blinde und zerschlagene
Menschen zu öffnen. Jesus
Christus will diese Menschen durch
uns erreichen. Wir sollen dazu beitragen,
Rettung und Heilung in ihre
Situationen zu bringen. Fragt Gott
bewusst, wo und wie ihr konkret gefordert
seid.
Gottes Licht will diese Welt erfüllen.
Ruth Greiner