Seht, ich mache alles neu! - Eberndorf/Dobrla vas
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„<strong>Seht</strong>, <strong>ich</strong> <strong>mache</strong> <strong>alles</strong> <strong>neu</strong>!“<br />
„Glej, vse delam novo!“ Off . 21,5 / Raz. 21,5<br />
Weihnachten - Božič 2008
Unser Pfarrer zum Thema - Naš župnik k temi<br />
„<strong>Seht</strong>, <strong>ich</strong> <strong>mache</strong> <strong>alles</strong> <strong>neu</strong>!“<br />
Prov. Janez Tratar �<br />
In allen Epochen gab es Menschen, die eine <strong>neu</strong>e – eine bessere<br />
Welt, einen <strong>neu</strong>en Menschen, ein <strong>neu</strong>es Zeitalter oder ein<br />
Paradies auf Erden gründen und herbeiführen wollten. Und je<br />
fanatischer der Kampf um das irdische Paradies geführt wurde,<br />
umso mehr endete dieser Kampf mit der Hölle. Warum ist<br />
das so? Es ist ein einfacher Grund: Bleibendes wächst still im<br />
Innersten des Herzens und n<strong>ich</strong>t gewalttätig, revolutionär. Oft<br />
braucht es eine lange Zeit, bis es an die Öff entl<strong>ich</strong>keit gelangt<br />
und sehr lange, bis andere Menschen das als wahr und gut<br />
erkennen.<br />
Zu Jesus kamen eines Tages ungeduldige Menschen mit der<br />
Frage: „Wann r<strong>ich</strong>test Du das Re<strong>ich</strong> Israels wieder auf?“ Mit<br />
anderen Worten: warum machst Du n<strong>ich</strong>t endl<strong>ich</strong> Mode und<br />
greifst hart durch? Du bewirkst Wunder, du hast doch Macht,<br />
die verhassten Römer und die Fremden aus dem „gelobten<br />
Land“ hinauszuwerfen. Du könntest doch alle bösen Menschen<br />
radikal vern<strong>ich</strong>ten oder zumindest bestrafen. Mach <strong>alles</strong><br />
<strong>neu</strong> und die Welt wird wieder in Ordnung!“ Aber Gottes<br />
Wege sind anders. Jesus sagt: „Das Re<strong>ich</strong> Gottes, der Liebe,<br />
des Friedens beginnt in euch und kommt n<strong>ich</strong>t von außen.“<br />
Jesus warnt: lauft den Blendern n<strong>ich</strong>t nach, die billiges Glück<br />
durch schnelle Lösungen und radikale Veränderungen versprechen,<br />
mögen sie politisch oder religiös gefärbt sein. Das Herz<br />
des Menschen braucht Zeit und Geduld um <strong>neu</strong> zu werden.<br />
Gott bittet den Menschen sein Re<strong>ich</strong> anzunehmen. Und was<br />
ist das Re<strong>ich</strong> Gottes? Sehr einfach: die Erfahrung, dass <strong>ich</strong> ein<br />
gewolltes und geliebtes Kind Gottes bin, selbst dann, wenn<br />
m<strong>ich</strong> die Eltern, die Geschwister oder Mitmenschen n<strong>ich</strong>t<br />
erwartet oder gewünscht haben. Diese Liebeserfahrung kann<br />
mir niemand zerstören oder nehmen. Sie kann aber auch n<strong>ich</strong>t<br />
erzwungen werden, weder mit Brav- oder mit Frommsein, weder<br />
mit Aufopferung für die anderen, noch mit dem Anspruch<br />
etwas Besonderes zu sein. Um diese Erfahrung kann man nur<br />
in Demut bitten. Oft sind wir aber erst dann dazu bereit, wenn<br />
die selbstgebastelten Idealbilder von uns, vom Partner und den<br />
Kindern, vom Eheglück, der Erziehung und dem Lebensplan<br />
platzen. Erst dann ist man bereit auf Gott zu hören und s<strong>ich</strong><br />
er<strong>neu</strong>ern zu lassen. Nur so kann eine <strong>neu</strong>e, bessere Kirche und<br />
Welt entstehen.<br />
Sie sind ein Paar, das s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t nur auf die Hochzeit, sondern<br />
auch auf eine lebenslange Beziehung vorbereiten möchte?<br />
Dann ist der Ehe-Vorbereitungskurs genau das r<strong>ich</strong>tige für Sie.<br />
Bei fünf Treff en in entspannter Atmosphäre, bekommen Sie<br />
wertvolle Tipps und Hilfestellungen, um Ihre Beziehung aufzubauen<br />
und zu gestalten.<br />
Anmeldung: bei Prov. Janez Tratar im Pfarramt <strong>Eberndorf</strong><br />
2<br />
Deshalb lautet die Bitte:<br />
GOTT ERNEUERE DIE WELT UND DIE KIRCHE,<br />
ABER FANGE BEI MIR AN!<br />
Kolkokrat srečam ljudi, ki so verni, ki molijo in živijo s cerkvijo,<br />
pa vendar imajo probleme in težave, pod katerimi trpijo,<br />
ker se ničesar ne spremeni. To je lahko partner, ki ni pripravljen<br />
odpreti ust – kako mu gre. Med tednom dela in gara, ob<br />
koncu tedna pa sedi ure in ure v gostilni. To so mladostniki, ki<br />
nočejo delati in ne študirati, ali pa so zgubili službo. To je mlad<br />
fant ali mlado dekle, ki je že dvakrat menjal / menjala prijateljico,<br />
oziroma prijatelja in nova »ljubezen« tudi ne obeta nič<br />
dobrega. To so mladostniki pa tudi odrasli, ki zapravljajo ves<br />
zaslužen denar in tičijo v visokih dolgovih. To so mladostniki,<br />
ki so prišli z zakonom v konfl ikt – izgubili so zaradi promil<br />
»rdeči šajn«, ali pa je bil v diskoteki pretep. Doma pa leži<br />
pozivnica od sodnika in advokata. To so otroci, ki delajo v šoli<br />
zgago, ki motijo ves čas pouk in se pretepajo, in starši resignirajo,<br />
ker si ne vedo pomagati. To so tudi bolniki, ko nobena<br />
terapija nima učin-ka, naj bo duševna ali telesna bolezen.<br />
Ali molitev sploh pomaga? Ali se z molitvijo kaj spremeni? Katera<br />
molitev res pomaga? Ljudem, ki res iskreno želijo pomoč<br />
od Boga lahko razložim, da jih On ljubi in da jim edino On<br />
more pomagati. Poslužuje pa se ljudi. Noben človek nas ne<br />
more odrešiti odvisnosti, strahu, strasti, agresivnosti, nevolje,<br />
nezvestobe, ranjenosti, nemira, greha in hudobe – edino Bog.<br />
Motimo se, če mislimo, da bo kazen, kričanje, užaljen molk,<br />
grožnja ali maščevanje spremenila srce človeka, čeprav so konzekvence<br />
za slabo ravnanje potrebne. Treba je spremeniti srce.<br />
Najprej svoje! Kadar molimo za druge, je treba najprej svoje<br />
srce očistiti in drugemu vse odpustiti. Bog ne more po naši<br />
molitvi ozdraviti srce in mišljenje drugih, če je polno nevolje in<br />
jeze. Šele tedaj, ko začutimo za bližnega usmil-jenje in sočutje,<br />
postaja vse novo: najprej mi sami, potem pa tudi drugi. To so<br />
mi potrdili tisti, ki so na ta način molili. Rekli so, da so dobili<br />
mir; sedaj morejo zaupati, da bo vse dobro; žalost ali jeza jih<br />
ne muči več in celo to, da so bolj zdravi. Povedali so, da se v<br />
otroku, mladostniku, v drugem nekaj spreminja. To je način,<br />
kako Bog obnavlja svet. Svet ne spreminja tisti, ki pritegne<br />
največjo maso ljudi, marveč tisti, ki ima najbolj močno in čisto<br />
ljubezen do sočloveka. Obljubo, ki jo je dal Jezus, da bo vse<br />
naredil novo pa ni mišljena za sodni dan, ampak za danes in je<br />
namenjena nam.<br />
Veranstalter / Prireditelj:<br />
Pfarren und PGR <strong>Eberndorf</strong> und Edling<br />
Wo / Kje:<br />
Kulturni Dom, 9141 <strong>Eberndorf</strong>, Bleiburgerstr. 6<br />
Wann / Kdaj:<br />
Beginn 15.01.2009<br />
Anmeldeschluss / Konec prijav:<br />
11.01.2009 (Teilnehmerzahl ist begrenzt!)
Liebe Pfarrgemeinde, dragi farani!<br />
Stefan Lesjak �<br />
Das Jahr 2008 wird als Jahr der Banken- und Börsenkrise und<br />
der beginnenden Wirtschaftsrezession in die Gesch<strong>ich</strong>te eingehen.<br />
Viele sind besorgt, n<strong>ich</strong>t nur um den Werterhalt ihres<br />
Geldes, sondern auch um ihre Arbeitsplätze. Wir können nur<br />
auf die verantwortl<strong>ich</strong>en Führungskräfte in Politik und Wirtschaft<br />
hoff en, dass sie die Probleme rasch in den Griff bekommen.<br />
Ich glaube fest daran, denke aber, dass die Krise n<strong>ich</strong>t<br />
spurlos an uns vorbeiziehen wird!<br />
Wir hatten uns für dieses Jahr viel vorgenommen und größtenteils<br />
auch durchgeführt. In den verschiedenen Referaten wurde<br />
fl eißig gearbeitet, viele Vortragsabende und Seminare wurden<br />
gestaltet und durchgeführt. Die Verantwortl<strong>ich</strong>en wären sehr<br />
froh, wenn die Angebote noch besser angenommen würden;<br />
die Termine der Veranstaltungen werden auch in den Tageszeitungen<br />
angekündigt. Unsere Mitarbeiter wurden geschult,<br />
zwei <strong>neu</strong>e Kommunionspender wurden ausgebildet und beauftragt!<br />
Das Pfarrfest wurde trotz schlechtem Wetter ein Erfolg,<br />
Basare für karitative Zwecke wurden organisiert. Die Jugend<br />
war ebenfalls sehr agil. Ein Fußballturnier, One Night in Parish,<br />
eine Pilgerfahrt nach Medjugorje wurden organisiert, das<br />
Adventsingen gestaltet. Dazu kommt noch die Verantwortung<br />
für das Jugendzentrum, das sehr gut angenommen wird. Danke<br />
allen Verantwortl<strong>ich</strong>en in den Gruppierungen!<br />
Unsere Bautätigkeiten konnten leider n<strong>ich</strong>t wie geplant durchgeführt<br />
werden. Einige Projekte wurden wegen Geldmangels<br />
von der Diözese zurückgestellt. Mit der Planung und Ausführung<br />
des <strong>neu</strong>en Altarraumes hatten wir viel zu tun, da einige<br />
Besprechungen und Entscheidungen notwendig waren (siehe<br />
Ber<strong>ich</strong>t), der PGR stimmte am 8.10.2008 dem jetzigen<br />
entgültigen Plan einstimmig zu. Am dritten Adventsonntag<br />
kommt nun SE Bischof Dr. Alois Schwarz in unsere Pfarre<br />
und wird den <strong>neu</strong>en Altarraum salben und segnen. Freuen wir<br />
uns gemeinsam auf dieses Ereignis !<br />
Die Neugestaltung des Altarraumes wird € 25.000,- kosten.<br />
Seitens der Diözese wurde uns zuges<strong>ich</strong>ert, dass alle Bauvorhaben<br />
aus dem Jahr 2008 im nächsten Jahr erledigt werden. So<br />
wird das Dach des Pfarrhofes er<strong>neu</strong>ert und der Eingangsbere<strong>ich</strong><br />
saniert (Kostenpunkt ca. € 100.000,-), das durch Hagelschlag<br />
beschädigte Dach der Kirche Maria am Berg wird <strong>neu</strong><br />
eingedeckt (€ 80.000,-) Auch die Er<strong>neu</strong>erung des Dachreiters<br />
der Loibegger Kirche wird 2009 durchgeführt. Die Köckinger-<br />
und Buchbrunner Kirche werden mit einem elektrischen<br />
Geläut ausgestattet. Ein herzl<strong>ich</strong>es Danke auch der Marktgemeinde<br />
<strong>Eberndorf</strong> für die Neugestaltung des Vorplatzes bei<br />
der Kirche in Buchbrunn. Wir bemühen uns, von der Diözese<br />
und dem BDA die größtmögl<strong>ich</strong>ste fi nanzielle Unterstützung<br />
zu bekommen, einiges an Geld werden wir selbst aufbringen<br />
müssen und wir werden Sie, liebe Pfarrgemeinde um Unterstützung<br />
bitten.<br />
Eine Menge Arbeit wartet im <strong>neu</strong>en Jahr auf uns. Wir müssen<br />
den Anforderungen positiv entgegensehen, auch wenn es<br />
manchmal n<strong>ich</strong>t so läuft, wie wir es gewohnt sind. Mit einem<br />
festen Glauben kann man Berge versetzen, wir werden die von<br />
uns gesetzten Ziele auch erre<strong>ich</strong>en.<br />
Danke allen Pfarrgemeinderäten, dem Pastoralassistenten<br />
Bernhard, allen Mitarbeitern in den verschiedenen Gruppierungen,<br />
den freiwilligen Helfern beim Pfarrfest und anderen<br />
Veranstaltungen in den Orten, den Messnern, Lektoren, den<br />
Ministranten, Sängern und den Kirchenkämmerern in den<br />
PGR zum Thema - ŽSV k temi<br />
Ortskirchen. Schlussendl<strong>ich</strong> ein großes Danke unserem Pfarrer<br />
Janez für die seelsorgerische Arbeit in unserer Pfarre und<br />
für die gute Zusammenarbeit mit dem PGR, wohlwissend,<br />
dass wir ihn mit der Pfarrgemeinde Edling teilen müssen.<br />
Leto 2008 je bilo do meseca septembra kar dobro leto, dokler<br />
se niso pojavili problemi na bančnem, borznem in zdaj že tudi<br />
na gospodarskem trgu. Politika je sicer poskrbela za varnost<br />
naših denarnih naložb, ne vemo pa, kako bo gospodarska recesija<br />
vplivala na varnost naših delovnih mest. Opazujemo, da se<br />
vsi odgovorni voditelji trudijo za pozitivno rešitev, nekaj bremena<br />
pa bomo morali mi vsi vzeti na rame.<br />
Za to leto smo si postavili kot cilj, da bomo poskušali sooblikovati<br />
življenske prostore v naši fari, pospešili izobrazbo odraslih,<br />
dali več pozornosti družinami z otroci in poživeli molitvene<br />
krožke. Kar dosti nam je uspelo, pristojni voditelji so<br />
organizirali nešteto predavanj, seminarjev, družabnih srečanj<br />
in tudi za izobrazbo je bilo poskrbljeno. Seveda bi pristojni bili<br />
veseli, če bi prireditve bile bolje obiskovane- termini so objavljeni<br />
tudi v dnevnih časopisih na okrajni strani in tudi na naši<br />
spletni strani! Organizirali smo tudi bazare, dobičke namenili<br />
karitativnim ustanovam, kljub slabemu vremenu uspešno<br />
sprevedli farni praznik, dobiček v višini € 4.800,00 pa dali za<br />
novi daritveni oltar. Mladina je bila zelo agilna, načrtovane<br />
prireditve in romanja so uspešno izvedli in tudi poskrbeli za<br />
lep adventni večer. Hvala vsem pristojnim voditeljem za skrb<br />
in vaš trud !<br />
Odbor za fi nance in upravo ni izvedel vse postavljene cilje, saj<br />
je škofi ja večji del načrtovanih projektov zaradi pomanjkanja<br />
denarja prestavila na nasljednje leto.<br />
Vso energijo smo namenili projektu »nov oltarni prostor»,<br />
načrt je izveden! Na tretjo adventno nedeljo bo škof prišel v<br />
našo faro in mazilil ter blagoslovil novi daritveni oltar. Veselimo<br />
se na ta dogodek.<br />
Vse zapostavljene gradbene projekte bomo izvedli v letu<br />
2009, gradbeni oddelek škofi je je projekte vzel kot nujno v<br />
načrt. Nova streha in sanacija vhoda iz Pliberške ceste bo stala<br />
pribl. € 100.000,00, nova streha cerkve Marija na Gori pa<br />
€80.000,00. Začela se bo tudi sanacija stolpa belovške cerkve.<br />
Kokjani in Bukovčani bodo poskrbeli za električno zvonenje.<br />
Omeniti in zahvaliti se je treba občini <strong>Dobrla</strong> <strong>vas</strong>, ki je poskrbela<br />
za ureditev predprostora pri cerkvi v Bukovju. Potrudili se<br />
bomo, da bomo dobili za vse te projekte maksimalno podporo<br />
s strani škofi je in BDA, brez vaše pomoči pa tudi tokrat ne bo<br />
šlo. Planiramo v novem letu zbiralno akcijo, že zdaj hvala za<br />
vaše darove!<br />
Nadalje smo in bomo podprli našega župnika pri svojem delu.<br />
Hvala za Tvoje delo v prid naše fare, za dobro sodelovanje, za<br />
dobre nasvete, bodi nam dalje dober pastir!<br />
Zahvala velja seveda tudi vsem članom ŽSV, pastoralnemu asistentu<br />
Bernhardu, vsem prostovoljnim sodelavcem v različnih<br />
skupinah, pomagačem pri farnem prazniku in drugih prireditvah<br />
v naših <strong>vas</strong>eh, vsem mežnarjem in pevcem ter pevkam,<br />
ministrantom, lektorjem in seveda tudi vsem čemeštrem v<br />
podružnih <strong>vas</strong>eh za opravljeno delo v tem letu ! Hvala Vam<br />
vsem !<br />
Želim vsem faranom lep in miren Božič ter srečno,<br />
uspešno predvsem pa zdravo Novo leto 2009 !<br />
Ich wünsche allen Pfarrangehörigen eine besinnl<strong>ich</strong>e<br />
Weihnachtszeit und ein erfolgre<strong>ich</strong>es, vor allem aber ein<br />
gesundes <strong>neu</strong>es Jahr 2009!<br />
3
Volksaltar – zeitl<strong>ich</strong>er Rückblick<br />
Stefan Lesjak �<br />
Mit einem Gottesdienst mit SE Bischof Dr. Alois Schwarz<br />
wurde 2002 der Abschluss der Innenrestaurierung unserer<br />
Pfarrkirche gefeiert. Die Err<strong>ich</strong>tung eines <strong>neu</strong>en Volksaltars,<br />
eines Ambos und einer Sessio wurde damals zurückgestellt,<br />
um Erfahrungen mit dem <strong>neu</strong> adaptierten und teilweise <strong>neu</strong><br />
organisierten Kirchenraum zu sammeln. Bei einer Begehung<br />
im Jahr 2005 regte Dr. Harb vom Bundesdenkmalamt an,<br />
endl<strong>ich</strong> mit der Umsetzung der Neugestaltung zu beginnen.<br />
Im November 2005 wurde das Projekt in das Programm der<br />
900 Jahr-Feiern unserer Pfarre aufgenommen, die Anschaffung<br />
und Umsetzung im März 2006 vom PGR einstimmig<br />
beschlossen. Prov. Tratar wurde gebeten, seine Ideen zur Neugestaltung<br />
zu Papier zu bringen. Diese und die allgemeinen<br />
Grundsätze für die Gestaltung des Kirchenraumes für die Eucharistiefeier<br />
bildeten die Grundlage für die Ausschreibung<br />
des Projektes, an der s<strong>ich</strong> drei Architekten (DI Sienčnik, DI<br />
Goltnik, Mag. Klingbacher) beteiligten. Die Jury, bestehend<br />
aus Vertretern der Diözese (DI Breitfuß, Dr. Mahlknecht,<br />
Mag. Einspieler), des Dekanats (Dekan Sticker) und der Pfarre<br />
(Prov. Tratar, Obmann Lesjak) konnte s<strong>ich</strong> auf kein Projekt<br />
einigen, so dass vereinbart wurde, die Projekte mit dem Bischof<br />
zu beraten und seine Entscheidung als Grundlage für<br />
das weitere Vorgehen abzuwarten. Nach mehreren Beratungen<br />
mit Hw. Hr. Bischof entschied man s<strong>ich</strong> für den Entwurf von<br />
DI Wladimir Goltnik. Ein Provisorium wurde gebaut und in<br />
der Kirche aufgestellt. Alle Anregungen und Änderungswünsche<br />
bei vielen Besprechungen in den letzten 20 Monaten wurden<br />
berücks<strong>ich</strong>tigt und die Pläne mehrmals abgeändert. Ich<br />
glaube, dass es dem Architekten DI Goltnik und Herrn DI<br />
Breitfuß von der Diözese sehr gut gelungen ist, alle Ideen und<br />
Anregungen unsererseits in das Projekt einzubringen und auch<br />
umzusetzen. Mit zweijähriger Verspätung wird nun das Projekt<br />
„Neugestaltung Altarraum“ abgeschlossen und der <strong>neu</strong>e Altar<br />
eingeweiht. N<strong>ich</strong>t nur ein <strong>neu</strong>es s<strong>ich</strong>tbares Zentrum in unserer<br />
Pfarrkirche, sondern auch ein Wegweiser in die Zukunft!<br />
Ko smo leta 2002 skupno s škofom praznovali konec restavracije<br />
notranjosti naše farne cerkve, nam je bilo jasno, da<br />
moramo na novo planirati oltarni prostor in nov daritveni<br />
oltar. Ker tedaj ni bilo denarnih sredstev in da se navadimo<br />
na novo obnovljeno cerkev, smo sklenili, da naše načrte prestavimo.<br />
Leta 2005 smo sklenili, da bi projekt „nov daritveni<br />
oltar“ vzeli v program praznovanja 900 letnice naše farne cerkve<br />
in načrtovali, da bi bila blagoslovitev novega oltarja slaven<br />
zaključek praznovanja 900 letnice.<br />
To tega žal ni prišlo. Ker se izvoljena žurija ni mogla dogovoriti,<br />
so bili projekti dani gospodu škofu v odločitev. Po treh<br />
sejah z g. škofom smo se odločili za načrt našega domačina<br />
DI Wladimirja Goltnika, ki je zdaj arhitekt v Grazu. V cerkvi<br />
smo postavili provizorij, upoštevali vse nasvete, pripombe<br />
in zaželjne spremembe in načrt večkrat spremenili, dokler ni<br />
dobil današnjo obliko – ne da bi posegali v osnovne ideje arhitekta.<br />
Pri tem nam je veliko pomagal gospod DI Fritz Breitfuß,<br />
vodja gradbenega oddelka pri škofi ji.<br />
V nedeljo 14.12.2008 bo škof mazilil in blagoslovil novi oltar,<br />
oltarni prostor, ambo in sessio! Za mene ta prostor ni samo<br />
novo središče cerkve, ampak tudi viden kazalec v prihodnost.
Altarweihe | Blagoslov oltarja<br />
14.12.2008 - 9:00<br />
DI. Fritz Breitfuß, Leiter der Bauabteilung der Diözese �<br />
Zeitgemäße Formensprache<br />
Im September dieses Jahres fi el mit Zustimmung des<br />
Hwst. Herrn Bischof der Entschluss zur Umsetzung<br />
der Neugestaltung des Kirchenraumes eurer Pfarrkirche:<br />
Aus einem hellem, marmorierten Podest, das<br />
Presbyterium und Kirchenschiff „verklammert“ erheben<br />
s<strong>ich</strong> gle<strong>ich</strong>sam Altar und Ambo und werden<br />
im gle<strong>ich</strong>en Material wie das Podium zu Zentren<br />
dieser liturgischen Zone geformt. Altar und Ambo,<br />
als Tisch des Wortes und Tisch des Brotes werden<br />
zusätzl<strong>ich</strong> mit einer „Spange“ zusammengehalten<br />
und sind mit der Sessio n<strong>ich</strong>t bühnenartig quer,<br />
sonder in der Längsachse der Kirche angeordnet.<br />
Diese Gestaltung von Altar und Ambo, wie Arch.<br />
Goltnik sie umgesetzt und wie die Pfarrgemeinde<br />
sie angenommen hat, ist wie man aus den Vorbedingungen<br />
annehmen könnte, kein Kompromiss.<br />
Ganz im Gegenteil zeigt sie unter Berücks<strong>ich</strong>tigung<br />
der gestellten Anforderungen eine mutige Lösung<br />
in einer zeitgemäßen Formensprache mit heutigen<br />
Materialien, die das historische Erscheinungsbild<br />
des Gotteshauses voll respektiert, aber gle<strong>ich</strong>zeitig<br />
die Bedeutung des Altares und des Ambos im Verständnis<br />
der Kirche gestalterisch hervorhebt und<br />
unterstre<strong>ich</strong>t.<br />
Dein Wort ist meine Speise<br />
Prov. Janez Tratar �<br />
Das Wort Altar sammt uas dem Lateinischen »altus«<br />
und bedeutet erhöht, erhaben. Ein Altar ist<br />
immer ein Ausdruck der Erhabenheit, der Größe<br />
und der Majestät Gottes und des Opfers. Darauf<br />
wurden fehlerlose Opfergaben an Gott dargebracht<br />
als DANK für das Leben, für die Früchte der Erde,<br />
als ZEICHEN des Bundes, des Gehorsams und der<br />
Ganzhingabe und als BITTE um Hilfe, Vergebung,<br />
Reinigung und Schutz. Im Alten Testament hat<br />
man die Tiere und ihr Blut auf dem Altar verbrannt<br />
und geopfert. Im Neuen Testament hat aber Jesus<br />
dieses Opfer vollendet. Er ist der ALTAR, DER<br />
ERHÖHTE. Er gibt der hungrigen und verletzten<br />
Geist-Seele Nahrung und Heilung durch seine<br />
Speise. Das Wort Ambo(n) kommt aus dem Griechischen<br />
und bedeutet „laut rufen“. Am Ambo das<br />
WORT GOTTES laut, klar und deutl<strong>ich</strong> den Menschen<br />
zugerufen, weil es Leben und Beziehung mit<br />
Gott schenkt. Deshalb ist in das Verbindungsstück<br />
aus Eisen, zwischen Ambo und Altar in lateinischer,<br />
deutscher und slowenischer Sprache das Wort eingraviert:<br />
„Dein Wort ist meine Speise“. Weil im<br />
Altar auch Reliquien eingemauert werden sollen,<br />
haben wir um Reliqien vom Heiligen Virgil, der<br />
den Auftrag zur Missionierung Kärntens an den Hl.<br />
Modestus erteilt hat, und Anton Martin Slomsek,<br />
der zuerst in Klagenfurt und später in St. Andrä als<br />
Bischof gewirkt hat, angesucht.<br />
DI Wladimir Goltnik, Architekt �<br />
Schwelle, Würde,<br />
Grenzüberschreitung,<br />
Verbindung<br />
Schwelle als Podest, und folgl<strong>ich</strong> die<br />
Basis für die würdevolle Messfeier.<br />
Die Grenzüberschreitung in Bezug<br />
auf die verbindende � ematisierung<br />
des Zusammenführens<br />
der Räume von Unterkirche, den<br />
12 Stufen, dem Altarraum als 13.<br />
Stufe, dem Kirchenzentrum und<br />
gle<strong>ich</strong>zeitig der Topos als Basis die<br />
Urkirche und dem Chor mit dem<br />
Hauptaltar. Diese Grenzüberschreitung<br />
zeigt s<strong>ich</strong> in der Entwicklung<br />
des Altares und des Ambo aus dem<br />
Podest heraus als eine Faltung, welche<br />
diese drei genannten Elemente<br />
verbindet und die bestehende<br />
Raumfolge in eine verfestigte, jedoch<br />
fl ießende Bewegung zusammenfasst.<br />
Eine Verbindung, die als<br />
Grundlage den liturgischen Hintergrund<br />
hat, und welche in Form<br />
einer Schrift entlang der s<strong>ich</strong>tbaren<br />
Zusammenführung in weitestem<br />
Sinne in verschiedenen Sprachen<br />
aufnimmt und unterstre<strong>ich</strong>t.<br />
Ein würdevolles Zentrum, welches<br />
durch die Schwelle seine Bedeutung<br />
steigert, und gle<strong>ich</strong>zeitig die<br />
Verbindung in vielerlei R<strong>ich</strong>tung<br />
gedankl<strong>ich</strong> aus der s<strong>ich</strong>tbaren Form<br />
ableiten lässt. Die Grenzüberschreitung<br />
wird damit verdeutl<strong>ich</strong>t und<br />
fordert Gemeinsames.<br />
Ko sem dobil možnost, da se<br />
udeležim natečaja planiranja novega<br />
oltarnega prostora v vaši farni<br />
cerkvi, sem si stavil kot cilj, ustvariti<br />
nov prostor, ki bi povezoval prezbiterij,<br />
srednji in spodnji prostor vaše<br />
cerkve. Kot bivši ministrant v vaši<br />
cerkvi sem doživljal, kolikokrat se<br />
je ljudski oltar prestavljal. Ravno<br />
ta možnost prestavljanja oltarja<br />
me je vodila do te oblike načrta,<br />
katerega smo v mnogih pogovorih,<br />
premišljevanjih in skicah skupno<br />
z odgovornimi preoblikovali v<br />
zdajšno obliko oltarnega prostora.<br />
Uspelo nam je ustvariti novo<br />
središče, ki nudi dostojanstven prostor<br />
za oblikovanje svete maše.
Aus der Pfarre - Iz fare<br />
Glaubensseminar –Rückblick<br />
Dr. Günther Berwanger �<br />
Wie im Vorjahr, so habe <strong>ich</strong> auch heuer vom 15. bis 19. November<br />
2008 ein Glaubensseminar in der Pfarre <strong>Eberndorf</strong><br />
leiten dürfen. Ich durfte auch diesmal wieder 4 Tage lang die<br />
wunderbare Gastfreundschaft von Pfarrer Janez Tratar und<br />
seiner Haushälterin Frau Anica genießen. Dafür möchte <strong>ich</strong><br />
m<strong>ich</strong> noch einmal besonders bedanken.<br />
Das Seminar war als Fortsetzung und Vertiefung des vorigjährigen<br />
Seminars gedacht. Heuer wurde als Schwerpunkt des<br />
Seminars Umkehr und die Sakramente der Initiation gewählt.<br />
Umkehr, also die Hinwendung zum auferstandenen Jesus ist<br />
notwendig, wenn <strong>ich</strong> Gott im Glauben begegnen möchte.<br />
Eine Gotteserfahrung ist notwendig, damit <strong>ich</strong> auch mit dem<br />
Herzen glauben kann. Wenn mein Glaube nur im Kopf ist,<br />
bewirkt er n<strong>ich</strong>t viel, denn dann kenne <strong>ich</strong> Gott ja nur vom<br />
Hörensagen. So wie man Liebe n<strong>ich</strong>t beweisen kann, aber erkennen<br />
kann, wenn sie einem widerfährt, so kann man auch<br />
eine Gotteserfahrung n<strong>ich</strong>t beweisen. Du erkennst sie aber,<br />
wenn sie Dir widerfährt.<br />
Über die Sakramente und deren ständige Er<strong>neu</strong>erung hilft uns<br />
Gott, im Glauben zu wachsen. Die Sakramente sind auch das<br />
Heilmittel Nr. 1 für unsere Geist-Seele. Man kann über die<br />
Hl. Messe, das Sakrament der Eucharistie, für s<strong>ich</strong> und für<br />
andere vieles erre<strong>ich</strong>en, was man sonst n<strong>ich</strong>t erre<strong>ich</strong>en würde,<br />
z. B. Bindungen an Verstorbene lösen oder s<strong>ich</strong> von einem<br />
Laster befreien.<br />
In allen Sakramenten tut Gott etwas für uns, und n<strong>ich</strong>t wir<br />
müssen etwas für Gott tun. Die Sakramente sind ein Geschenk<br />
Gottes an uns Menschen.<br />
Die Sakramente auch auszuprobieren und zu nutzen, dazu<br />
sollte das Seminar anregen.<br />
In diesem Sinne wünsche <strong>ich</strong> allen Teilnehmern des Seminars<br />
Mut zur ständigen Umkehr und Mut, die Sakramente, das Geschenk<br />
unseres Herrn Jesus Christus, auch anzunehmen und<br />
zu nutzen.<br />
So möchte <strong>ich</strong> für Euch alle den Segen Gottes herabfl herabfl ehen und<br />
sage mit mit der Muttergottes: Danke, dass Ihr zum zum Seminar ge- ge-<br />
kommen seid.<br />
Euer Günther Berwanger.<br />
Ein Seminar mit Tiefgang<br />
6<br />
Eva Maria Wutte �<br />
„Aus alten Erzählungen für mein heutiges Frau-Sein schöpfen“<br />
Maria Magdalena - die leidenschaftl<strong>ich</strong> Liebende, Judit - die<br />
Kämpferin, Tamar - die wilde Frau, Ester - die Königin. Welche<br />
Eigenschaften, die durch diese biblischen Frauenfi guren<br />
verkörpert werden, lebe <strong>ich</strong>? Welche lasse <strong>ich</strong> zu, unterdrücke<br />
oder wertschätze <strong>ich</strong>? - Fragen, mit denen wir uns an vier<br />
Abenden gemeinsam mit Ingrid Pak (Religionspädagogin, diplomierte<br />
Lebens- und Sozialberaterin) in vielfältiger und persönl<strong>ich</strong>er<br />
Weise auseinandersetzten. Den Blick r<strong>ich</strong>teten wir<br />
auf die Fülle in unserem Leben, auf unsere Talente und unsere<br />
Würde. Wir übertrugen die Bilder des Alten Testatments in<br />
unser heutiges Leben und konnten erkennen, dass das Ver-<br />
Verski seminar – pogled nazaj<br />
Kot že lani sem od 15. do 19. novembra 2008 smel v fari<br />
<strong>Dobrla</strong> <strong>vas</strong> voditi verski seminar. Tudi tokrat sem štiri dni<br />
užival gostoljubnost župnika Janeza Tratarja in njegove kuharice<br />
Anice. Zato bi se rad še posebej zahvalil.<br />
Seminar je imel intencijo, da nadaljuje in poglobi seminar<br />
prejšnjega leta. Letos so bila težišča obrnitev in zakramenti iniciacije.<br />
Obrnitev, torej obrat k vstalemu Jezusu je potrebna, da<br />
lahko Boga srečam v veri. Božja izkušnja je potrebna, da lahko<br />
verujem s srcem. Če verujem samo s pametjo, vera ne spremeni<br />
preveč, ker poznam Boga samo iz pripovedovanja. Kakor<br />
ljubezni ne moremo dokazati, ampak jo spoznamo v hipu ko<br />
nas sreča, je isto z Božjo izkušnjo.<br />
Z zakramenti in njihovim stalnim ponavljanjem nam Bog<br />
pomaga, da rastemo v veri. Zakramenti so tudi najmočnejše<br />
zdravilo za našo duhovno dušo. S sv. mašo, zakramentom evharistije,<br />
lahko dosežemo zase in za druge stvari, ki bi drugače<br />
ostale nedosegljive, kot npr., da razvežemo navezanost napram<br />
umrlemu ali se osvobodimo greha.<br />
V vsakem zakramentu nam Bog da nekaj, ne da bi mi morali<br />
tudi nekaj napraviti zanj. Zakramenti so Božji dar za nas ljudi.<br />
Seminar bi naj vodil k preizkusu zakramentov in kako jih<br />
uporabimo.<br />
V tem smislu želim vsem udeležencem seminarja pogum, za<br />
stalno obrnitev in pogum, da zakramente, ki so dar našega gospoda<br />
Jezusa Kristusa, sprejmejo in uporabijo.<br />
Tako bi rad za Vas vse prosil za Božji blagoslov in se zahvalil<br />
Božji Materi, da da ste prišli na seminar.<br />
Vaš Günther Berwanger.<br />
trauen dieser Frauen in die Kraft Gottes in den jeweiligen<br />
schwierigen bis auswegslos erscheinenden Situationen, das<br />
Entscheidende war. In diesem Sinne sind uns diese Frauen aus<br />
unserer Ahnenreihe Beispiel und Vorbild, wie wir unser Leben<br />
gestalten können.
Stanko Janežič �<br />
In zopet je Božič<br />
In zopet je Božič,<br />
in zopet je prazniški sneg<br />
prekril naše domove,<br />
okrasil sadna drevesa<br />
grmičja in šume<br />
in mehko odel zasnula polja,<br />
vijugaste ceste in ozke poti.<br />
In zopet smo deca,<br />
zbrani ob topli drečni peči<br />
in v lučkah sijočem Betlehemu<br />
s starimi jaslicami na mahu.<br />
In zopet nas druži pesem<br />
in blaga topline<br />
v davnini spletenih vezi.<br />
In zopet smo v tihi sreči<br />
strnili življenski krog.<br />
Staro se v novo izteka<br />
in nam odkriva skrivnostne prerokbe<br />
in nam zarisuje pot<br />
zvestobe dednim stopinjam<br />
in svetlim svetlim utripom nesmrtosti.<br />
Andrea Schwarz �<br />
Gottesgeburt<br />
Wenn <strong>ich</strong> zu mir komme<br />
und das Außen loslasse<br />
wenn der Lärm verebbt<br />
und die Gedanken ruhig werden<br />
wenn <strong>ich</strong> aus dem Reden<br />
ins Hören komme<br />
aus dem Tun ins Sein<br />
wenn <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> stelle<br />
und n<strong>ich</strong>t länger fl üchte<br />
dann erst<br />
kann Gott<br />
zur Welt kommen<br />
in mir<br />
durch m<strong>ich</strong><br />
zu den Menschen<br />
In der Weihnachtszeit feiert die Kirche das Geheimnis der Menschwerdung<br />
des Herrn: seine demütige Geburt in Bethlehem, die den<br />
Hirten als den ersten jenes Israels verkündet wurde, das den Erlöser<br />
aufnahm; die Erscheinung an die Weisen, die „aus dem Oster kamen“,<br />
die ersten N<strong>ich</strong>tjuden, die im <strong>neu</strong>geborenen Jesus Christus<br />
den Messias erkennen und anbeten.<br />
In der Weihnachtszeit wird noch das Martyrium der Unschuldigen<br />
Kinder am 28. Dezember gefeiert, deren Blut wegen des Hasses gegen<br />
Jesus und der Ablehnung seiner Herrschaft durch Herodes vergossen<br />
wurde.<br />
Weihnachten kennze<strong>ich</strong>net die „Spiritualität des Geschenks“: uns<br />
ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt (Jes 9,5), ein Geschenk,<br />
das Ausdruck der unendl<strong>ich</strong>en Liebe Gottes ist, der „die<br />
Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ Joh<br />
3,16 Weihnachten atmet das Klima von Einfachheit und Armut, von<br />
Demut und Gottvertrauen, das die Ereignisse der Geburt des Kindes<br />
Jesu kennze<strong>ich</strong>net, damit die starke, mit Weihnachten verbundene<br />
religiöse Tradition kein Feld für das Eindringen von Konsumismus<br />
und Neuheidentum wird.<br />
Aus der Bibel / Iz Svetega pisma:<br />
Zum Thema - K temi<br />
Er, der auf dem Thron sass, sprach: <strong>Seht</strong>, <strong>ich</strong> <strong>mache</strong> <strong>alles</strong><br />
<strong>neu</strong>. Und er sagte: Schreib auf, denn diese Worte sind zuverlässig<br />
und wahr. Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung<br />
gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang<br />
und das Ende. Wer durstig ist, den werde <strong>ich</strong> umsonst aus<br />
der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens<br />
strömt. Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde<br />
sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.<br />
(Offenbarung 21,5-7)<br />
Tisti, ki je sedel na prestolu, pa je rekel:“Glej, vse delam<br />
novo!“ Rekel je tudi: „Zapiši, zakaj te besede so zanesljive<br />
in resnične!“ Nato mi je rekel: “Končano! Jaz sem Alfa in<br />
Omega, začetek in konec. Žejnemu bom dal zastonj od izvirka<br />
žive vode. Kdor bo zmagal, bo to podedoval in jaz<br />
bom njemu Bog, on pa bo meni sin.“<br />
(Razodetje 21, 5-7)<br />
In der Heiligen Nacht<br />
hat Gott selber<br />
die große Brücke gebaut<br />
zwischen Himmel und Erde,<br />
zwischen Gott und Mensch.<br />
Möge es auch uns gelingen,<br />
Brücken zu bauen zu anderen.
Termine - Termini<br />
14.12.08, 3. Adventsonntag – 3. adventna nedelja<br />
6:00 Svitna / Rorate<br />
9:00 Festgottesdienst mit Altarweihe /<br />
Slavnostna maša z blagoslovljenjem oltarja<br />
21.12.08, 4. Adventsonntag – 4. adventna nedelja<br />
6:00 Svitna / Rorate<br />
9:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
nach den Gottesdiensten Pfarrcafé<br />
19:00 Weihnachtsgebetsnacht in Tainach<br />
24.12.08, Hl. Abend – Sv. večer<br />
Betlehem L<strong>ich</strong>t: ab 8 Uhr in der Pfarrkirche.<br />
Betlehemska luč: od 8. ure naprej v farni cerkvi.<br />
16:00 Krippenandacht f. Kinder / pobožnost za otroke<br />
24:00 Christmette / Polnočnica<br />
25.12.08, Christtag / Božič<br />
9:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
Ausblick - Gledamo naprej<br />
Weitere Termine - Nadaljni termini:<br />
02. / 03.01.09 Besuch der Hl. 3 Könige / obisk Treh Kraljev<br />
17.01.09 St. Anton Kirchtag in Gösselsdorf<br />
Antonovo žegnanje v Goselni <strong>vas</strong>i<br />
9:30 Hl. Messe / Sv. maša<br />
18.01.09 Kirchtag in Gösselsdorf / Žegnanje v Goselni <strong>vas</strong>i<br />
10:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
02.02.09 „Entspannter Umgang mit Kindern“<br />
Barbara Hassler; 19:00 JZ / MC<br />
20.02.09 Kinderfaschingsfest / Pustovanje<br />
16:00 Kulturni dom<br />
Diese Ausgabe ermögl<strong>ich</strong>ten - to izdajo so omogočili<br />
26.12.08, Stefanitag / Sveti Štefan<br />
9:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
Pferdesegnung – Blagoslovitev konj<br />
27.12.08, Hl. Johannes / Sv. Janez<br />
9:00 Gablern: Hl. Messe mit Weinsegnung (Hl. Johannes)<br />
Lovanke: Sv. maša z blagoslovom vina (Sv. Janez)<br />
28.12.08, Tag der unschuldigen Kinder / Dan nedolžnih otrok<br />
9:00: Familienmesse mit Kindersegnung<br />
Družinska maša z blagoslovom otrok<br />
01.01.09, Neujahr / Novo leto<br />
9:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
06.01.09, Fest der Hl. 3 Könige / Praznik Treh kraljev<br />
9:00 Hl. Messe / Sv. maša<br />
21.02.09 Kreatives Arbeiten mit Keramik<br />
Nežika Novak; ab 14:00 JZ / MC<br />
21.03.09 Spiritueller Krafttag für Frauen<br />
Ingrid Pak; 10:00 - 14:00 JZ / MC<br />
31.03.09 „Das Buch der Bücher - eine Hinführung<br />
zur Bibel“<br />
Mag. Maximilian Fritz; 19:00 JZ / MC<br />
24.04.09 „Ein Jahr leben mit Straßenkindern“<br />
Teresa Zlanabitnig; 19:30 JZ / MC<br />
25.04.09 Familienfest im Pfarrhof<br />
Družinski praznik v župnišču<br />
Impressum: Herausgeber / Hersteller / Redaktion: Pfarramt <strong>Eberndorf</strong>, Bleiburgerstraße 11, 9141 <strong>Eberndorf</strong><br />
“Kontakt” ist eine unabhängige Informationsschrift der Pfarre <strong>Eberndorf</strong>.<br />
Redaktionsteam: Mag. Margit Macho und DI Gerhard Mischitz