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Hansrudi Wäscher Telefonkarten - PPM Vertrieb

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Heutzutage ist die Zeit, als man noch Telefonzellen anderen Spekulanten dazu veranlassten, <strong>Telefonkarten</strong> zu<br />

aufsuchen musste, um Verabredungen zu treffen oder um erwerben, von deren Wertsteigerung er sich eine hohe Ren-<br />

jemanden von unterwegs anzurufen, nur noch Erinnerung.<br />

Damals wurde in Deutschland noch mit Mark und Pfennigen<br />

dite versprach.<br />

bezahlt. Die gelben Telefonzellen waren überall aufgestellt, 1992 begann dann auch Norbert Hethke damit, die<br />

aber wehe, man hatte kein Kleingeld dabei, dann konnte ersten <strong>Wäscher</strong>-<strong>Telefonkarten</strong> auf den Markt zu bringen. Er<br />

man nicht telefonieren. So entschloss sich die Deutsche spekulierte darauf, neben den Fans, die häufig schon in ihrer<br />

Bundespost bzw. ihre Nachfolgerin im Bereich der Telefon- Kindheit und Jugend mit den Comics von <strong>Hansrudi</strong> <strong>Wäscher</strong><br />

dienste, die Deutsche Telekom AG, Guthabenkarten auszu- in Berührung gekommen waren und möglichst jede irgendgeben,<br />

um damit das bargeldlose Telefonieren möglich zu wo veröffentlichte <strong>Wäscher</strong>-Zeichnung ihren Sammlungen<br />

machen. 1983 wurden in<br />

einverleiben wollten, auch<br />

vier Testgebieten die ers-<br />

die Sammler von Telefonten<br />

öffentlichen Kartentekarten<br />

generell anzusprelefone<br />

mit Chiptechnik inchen.<br />

Letztere bildeten<br />

stalliert. Für sie brachte die<br />

eine Klientel, die anders<br />

Deutsche Bundespost die<br />

als die Comicfans in ihren<br />

ersten Testkarten heraus.<br />

systematischen Ansätzen<br />

Schon bald erwies sich die<br />

beim Aufbau ihrer Kol-<br />

Überlegenheit dieses Ablektionen<br />

eher mit den<br />

rechnungssystems, sodass<br />

klassischen Briefmarken-<br />

der 1986 begonnene Besammlern<br />

zu vergleichen<br />

triebsversuch 1989 zum<br />

sind. Das heißt, im kaum<br />

bundesweiten Einsatz<br />

überschaubaren Bereich<br />

führte.<br />

der weltweit produzierten<br />

Briefmarken findet<br />

Nahezu gleichzei-<br />

man aus naheliegenden<br />

tig wurden <strong>Telefonkarten</strong><br />

Gründen kaum Komplett-<br />

zum Sammelobjekt. Da<br />

sammler, sondern haupt-<br />

die in den Testgebieten<br />

sächlich solche, die sich<br />

herausgegebenen Karten<br />

auf ein bestimmtes Teilge-<br />

auch jeweils verschiedene<br />

biet wie Länder, Epochen<br />

Motive hatten, entstand<br />

oder Motive spezialisiert<br />

schnell eine Nachfrage<br />

haben. Das Gleiche gilt für<br />

danach, und ein eigenes<br />

den <strong>Telefonkarten</strong>samm-<br />

Sammelgebiet etablierler.<br />

Hethke hatte bei seiner<br />

te sich. Schon kurze Zeit<br />

Kartenproduktion auch<br />

später gebot die Fülle der<br />

jene Sammlerkreise im<br />

herausgegebenen Motive<br />

den Kartensammlern, sich<br />

• Betriebsanleitung der CallingCard<br />

Blick, die sich für ein spezielles<br />

Segment der Tele-<br />

auf bestimmte Gebiete zu spezialisieren. Der <strong>Telefonkarten</strong>- fonkartenproduktion interessierten und gezielt Karten mit<br />

Sammlermarkt entwickelte sich gerade in den Anfangsjahren<br />

sehr dynamisch. Die Presse nahm sich des Themas an<br />

Comicmotiven erwarben.<br />

und man konnte Aufmacher wie „Höherer Gewinn als Akti- Als findiger Verleger wusste Norbert Hethke, wie ein<br />

en“ lesen. Artikel, die wahrscheinlich auch den einen oder neuer Geschäftsbereich – und nichts anderes waren seine<br />

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