Sport Aktuell 2020
50 Jahre LG Offenburg 1970 - 2020
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Ausgabe 2011
Ausgabe 2011
Sport aktuell
Sport aktuell
Endlich Gold -
Wir sind
Weltmeister
2013
Fotos: Dirk Gantenberg
Deutscher Meister 110 m Hü
Deutsche Meister 4 x 100 m
Sport
aktuell
2014
LG Offenburg
40 Jahre
LG Offenburg
1970-2010
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40 Jahre
LG Offenburg
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Deutscher Meister 110 m Hü
Deutsche Meister 4 x 100 m
40 Jahre
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2020 Das Magazin der LG-Offenburg
50 Jahre
Sport aktuell
40
40
Sport
Jahre
Jahre
LG Offenburg
aktuell
45 Jahre
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LG Offenburg
Endlich Gold -
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1970-2020
LG 1970-2010
Offenburg
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1970-2010 1970-2015
aktuell
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Fotos: Dirk Gantenberg
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2019 DAS MAGAZIN DER LG-OFFENBURG
Deutscher Meister 110 m Hü
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Deutsche Meister 4 x 100 m
40 Jahre 45 Jahre
LG 40 Offenburg Jahre
LG 1970-2010
Offenburg
1970-2010 1970-2015
Sport aktuell
Sport aktuell
SEITE 8
Johannes Vetter holt Bronze
bei der WM in Doha
WM Bronze
im Speerwurf
SEITE 32
Christina Obergföll bekommt
nachträgliche Medaille
SEITE 54
Bestenlisten der LG Offenburg
gestalterbank.de
Die Zukunft kann keiner
vorhersehen, aber jeder
kann sie wagen.
Wir finden die Welt braucht mehr Zuversicht. Deshalb unterstützen
wir alle, die den Mut haben, ihre Zukunft selbst
in die Hand zu nehmen. Anpacker und Frühaufsteher, die
Familien oder Start-ups gründen, Hausbauer Pläneschmieder –
gemeinsam schauen wir nach vorn und sagen: Morgen kann
kommen. Wir machen den Weg frei.
2 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
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LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 3
20-10-08_044_ID20216_dtAZ_Johannes Vetter_50 Jahre LG Offenburg_210x297_RZgp
WELTMEISTERLICH
VETTER WIRFT
WELTSPITZE
Mit Technik und Willenskraft zum Erfolg.
Glückwunsch an Spitzenathlet Johannes Vetter
von der LG Offenburg zum zweitbesten Wurf
der Speerwurf-Geschichte von 97,76 m. Gefördert
vom weltweiten Champion Herrenknecht
herrenknecht.com/sport
Unsere Leichtathleten:
Johannes Vetter, Speerwurf
Thomas Röhler, Speerwurf
Carolin Schäfer, Siebenkampf
David Storl, Kugelstoßen
Gina Lückenkemper, Sprint
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Vetter_50 Jahre LG Offenburg_210x297_RZgp.indd 1 LG Offenburg 08.10.20 16:24 2020
20
Olympioniken der LGO
Ehrungen
83
24
Rückblick in schwarz/weiß
10 50 Jahre LG Offenburg
28 Nationale/Internationale Erfolge
Inhaltsverzeichnis
34 Bericht Marco Kummle
38 Speerwurfmeeting 2020
42 meine LGO Familie - Anne Nickert
44 Erinnerungen an Hannes Veit
48 Johannes Vetter 2020
52 Trainingsgruppe U14/U16
54 Talentnester
57 Sprintgruppe Skupin Alfa
63 Trainingsgruppe Frank Krasemann
69 Trainingsgruppe Berger / Daniels
73 Hürdensprintgruppe W. Seigel
77 Trainingsgruppe Boschert / Zahn
Impressum
Leichtathletik Gemeinschaft Offenburg
Geschäftsstelle
Freiburger Strasse 22
77652 Offenburg
abteilungsleiter@leichtathletik-offenburg.de
Redaktion:
Werner Daniels
Trainer der LG-Offenburg
Bilder:
Trainer der LG-Offenburg
Peter Aukthun-Görmer
Gladys Chai von der Laage
Anzeigen:
Werner Daniels
Dieter Roth
Konzeption & Umsetzung
Peter Aukthun-Görmer
Werner Daniels
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 5
Grußwort zu 50 Jahre LG Offenburg
Fünf Jahrzehnte LG Offenburg. Dazu gratuliere ich als Präsident des Deutschen Leichtathleti Verbandes
und seinen Landesverbänden ganz herzlich. Mit der LG Offenburg verbinden viele vor allem
die Disziplin Speerwurf. Und eine der großen Aushängeschilder des Vereins ist natürlich
Christina Obergföll, die die erfolgreichste Leichtathletin des Vereins ist mit zwei olympischen Silbermedaillen
(2008 in Peking und 2012 in London) sowie einer Gold- (Moskau 2013) und zwei
Silbermedaillen (Helsinki 2005 und Osaka 2007) bei Weltmeisterschaften sowie zwei Silbermedaillen
bei der EM in Barcelona und Helsinki (2012).
Im Jubiläumsjahr 2020 hat vor allem Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter gezeigt, dass er derzeit
weltweit die Nummer eins ist. Er hat von insgesamt zehn Wettkämpfen neun gewonnen und
hätte mit 97,79 Metern in Chorzow (Polen) um ein Haar den Weltrekord von Jan Zelezny (98,48
Meter) geknackt. Mit seiner Fabel-Weite stellte Vetter gleichzeitig einen neuen Deutschen Rekord
auf.
Die LG Offenburg, die am 26. November 1970 aus den Vereinen TV von 1848, Eisenbahnersportverein,
Postsportverein und DJK Offenburg entstanden ist, hat in viele Leichtathletik-Disziplinen
exzellent gefördert.
Ein kurzer Blick auf die Athletenliste stellt dies unter Beweis: Geher Robert Ihly, Hochspringer
Andreas Surbeck und die deutsche Hochsprung-Meisterin von 1972 und Olympia-Zehnte von
München Ellen Mundinger, 800-Meter Läufer Jörg Haas, die 400-Meter Läufer Ulrike Heinz und
Steffen Kolb sowie die Mittelstrecklerin Kristina da Fonseca-Wollheim und Hürdensprinter Matthias
Bühler.
Auch wenn in Corona-Zeiten Jubiläen anders gefeiert werden, sollten Sie am 26. November 2020
einen Weg finden, das Jubiläum würdig zu begehen, denn es ist ein historischer Tag für die Leichtathletik
Gemeinschaft Offenburg. Seien Sie auch künftig der Olympischen Sportart Nummer eins
positiv gewogen und bleiben Sie vor allem gesund.
DLV-Präsident Jürgen Kessing
6 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Vorwort
Oberbürgermeister Marco Steffens
Liebe Freundinnen und Freunde der Leichtathletik,
liebe Mitglieder der Leichtathletikgemeinschaft Offenburg,
die LGO ist ein stolzer, ein erfolgreicher Verein.
Ich denke da nicht nur an die Meistertitel in Deutschland, in Europa und der Welt.
Ich denke nicht nur an Olympische Medaillen.
Ich denke daran, dass die LGO stets und überall – ob bei Kreismeisterschaften oder bei olympischen
Spielen – eine würdige Botschafterin der Stadt Offenburg ist. Und gleichzeitig ist sie fest verwurzelt
in der Stadtgesellschaft. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wo sonst setzt sich ein Weltmeister
wie Johannes Vetter gleichzeitig als Stadtrat für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein?
Wohl keiner von uns hätte vor Jahresfrist gedacht, dass die LGO ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum
unter den Bedingungen einer globalen Pandemie feiern würde. Die notwendigen Schutzmaßnahmen
bringen Einschränkungen mit sich – auch für eine Jubiläumsfeier, auf die wir uns so sehr gefreut
haben, die wir alle so gerne in großem Stil begangen hätten.
Eingeschränkt oder sogar eingestellt ist auch der Trainings- und Wettkampfbetrieb.
Wettkämpfe können gar nicht oder nur ohne Zuschauer stattfinden.
Eingeschränkt ist das tägliche Leben, und für so manchen geht es um den Arbeitsplatz, das eigene
Unternehmen, die Gesundheit und im Extremfall sogar das Leben.
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr vor solche Herausforderungen gestellt zu werden – vielleicht hat
das ja auch seinen Sinn. Entscheidend ist es, die Herausforderung anzunehmen und zu bewältigen.
Das hat die LGO getan. Bis zum erneuten Lockdown Anfang November hat sie Wege gefunden,
auch in Corona-Zeiten ein Angebot zu machen. Für die Sportlerinnen und Sportler. Und für die
Menschen, die sich im Publikum an den Leistungen erfreuen. Sie hat zum Zusammenhalt in unserer
Stadt beigetragen. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich hoffe sehr, dass die bald wieder vollumfänglich
aktiv werden kann.
Liebe Freundinnen und Freunde!
Gehen Sie weiter verantwortungsbewusst mit der Situation um!
Und lassen Sie sich nicht unterkriegen!
Wenn wir alle zusammenhalten, dann dürfen wir das Beste hoffen.
In diesem Sinne gratuliere ich herzlich mit allen guten Wünschen zum 50-jährigen Vereinsjubiläum!
Marco Steffens
Oberbürgermeister
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 7
#GLÜCKWUNSCH
„WeNN dU LaUfeN WiLLSt, LaUf eiNe MeiLe. WeNN dU eiN
NeUeS LebeN KeNNeNLerNeN WiLLSt, daNN LaUf MaratHoN.“
(eMiL ZatopeK)
www.offenburg.de
8 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
DAS BESTE IST
IMMER EINFACH
Seit rund 30 Jahren haben wir eine Vision: Perfekte Raumlösungen,
die den Arbeitsalltag im Büro einfacher und angenehmer machen – und damit
erfolgreicher! Wir nennen es das Prinzip: „Einfach. Besser. Einrichten.“
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LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 9
50 Jahre LGO
von LGO-Präsident Rüdiger Hurrle
Am 26. November 1970 haben 21 Delegierte der Leichtathletik betreibenden Offenburger Vereine
die Grundlagen für ein in der Offenburger Sportgeschichte bemerkenswertes Ereignis gelegt.
Sie beschlossen, fortan nicht mehr getrennt, sondern gemeinsam zu arbeiten und alle verfügbaren
Kräfte zu konzentrieren, um die Leichtathletik in unserer Stadt zu stärken.
Die Verwirklichung des von den Gründern gefassten Beschlusses war nicht leicht.
Es mussten organisatorische, finanzielle und auch vereinsrechtliche Schwierigkeiten überwunden
werden.
Da aber die Vertreter aller beteiligten Vereine von dem Willen beseelt waren, etwas Neues und
Zukunftsweisendes aufzubauen, konnte schon wenige Wochen danach die LGO ihre Arbeit aufnehmen.
Die Gründer wussten sämtliche aus langjähriger Erfahrung, dass gerade in der Leichtathletik
Spitzenleistungen, die dem heutigen Standard entsprechen, nur dann erzielt werden können, wenn
neben jungen Talenten auch beste Trainingsmöglichkeiten und optimale organisatorische, personelle
und finanzielle Voraussetzungen gegeben sind.
Mit Weitblick ausgestattete Gründer
Zu den mit dieser Erfahrung und diesem Weitblick ausgestatteten Gründern dürfen wir rückblickend
besonders folgende Persönlichkeiten zählen:
Auf der Seite des ESV-Jahn Offenburg, dem Verein mit der seinerzeit größten Leichtathletikabteilung,
Herr Bundesbahnrat Willi Seitz.
In den Reihen des TV 1846 Offenburg der damalige Vorsitzende, Herr Fernmelde-oberamtsrat und
Stadtrat Norbert Einfalt.
Bei der Deutschen Jugendkraft, deren Vorsitzender und Stadtrat Rudolf Mußbrugger, und schließlich
beim Postsportverein dessen damaliger Vorsitzender Schuhmacher und Werner Freytag,
langjähriges Präsidiumsmitglied und Pressewart der LGO.
Stadt Offenburg als guter Pate
Ein guter Pate war das Kultur- und Sportamt der Stadt Offenburg, das nicht nur den Säugling mitgepflegt
hat, sondern schon vorher – und dies war mindestens genauso wichtig – den Eltern gut zugeredet
hat, es endlich einmal mit dem „Kinderkriegen“ zu probieren. Für solchen Ratschlag gab es nicht
nur die bereits von mir genannten Gründe wie z. B. Konzentration aller Kräfte,
sondern auch die im Interesse des Sports im Allgemeinen, aber speziell im Interesse der Sportart
Leichtathletik und unserer
10 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Jugend liegenden Notwendigkeit, mit dem herrschenden Hickhack zwischen dem ESV und dem TV,
wie er über Jahre hinweg bestanden hat, aufzuhören.
Wenn ich dies sage, weiß ich mich einig mit so verdienten und meinen engsten Mitstreitern wie Dieter
Roth und Hannes Veit, die einige Tage vor dem Gründungstag 26. November 1970 zu mir in mein Büro
in den 13. Stock des Burda-Hochhauses kamen und mir berichteten, dass sie nun bald die Nase voll
hätten, wenn nicht endlich die der Leichtathletik schädlichen Auseinandersetzungen zwischen den
Vereinen beendet werden würden. Sie sahen in der Gründung einer Leichtathletikgemeinschaft den
einzigen erfolgversprechenden Ausweg aus der Misere.
Das Weitere, was sie auch noch erklärten, war nicht minder raffiniert, aber ob dafür ein Dank angebracht
ist, möchte ich gerne dahingestellt sein lassen. Sie meinten nämlich, dass ich der richtige
Präsident für diese Offenburger Leichtathletikgemeinschaft wäre und das Amt mit fast keiner Arbeit
und schon gar nicht mit Sorgen verbunden sein würde.
Nachdem ich bereits zwischen meinem 16. und 26. Lebensjahr permanent eine Funktionärsaufgabe
in der Leichtathletik hatte, war meine Widerstandskraft von vorn herein ausreichend gebrochen, so
dass vor diesem Frontalangriff nur noch die Kapitulation übrig blieb!
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 11
Dieter Roth und Hannes Veit waren Motor
Hannes Veit, Dieter Roth und ich waren uns in den Zielen vereint, für die Leichtathletik und für unsere
Heimatstadt mit Blick auf die ganze Ortenau ein Exempel zu statuieren, d. h. mit Hilfe der besseren
Voraussetzungen einer größeren Gemeinschaft etwas Besonderes zu leisten, Erfolge zu erzielen,
dabei aber trotz aller Anstrengung möglichst auch etwas von der heiteren und kameradschaftlichen
Seite des Sports in unserer Gemeinschaft zu verwirklichen. Für mich selbst kam ein weiteres
wichtiges Motiv hinzu. Es ging mir beruflich sehr gut, ich arbeitete viel und war erfolgreich. Ich empfand
es als eine Verpflichtung, die eigenen Möglichkeiten nicht nur für sich selbst einzusetzen, sondern
auch in den Dienst einer Gemeinschaft zu stellen.
Die Philosophie der Gründer
Es war und ist meine feste Überzeugung, dass den Kindern und der heranwachsenden Jugend nichts
Besseres geboten werden kann, als in einer intakten Gemeinschaft Sport mit Fokus auf
Leistungssport kennenzulernen und methodisch/systematisch zu betreiben. Die Bedeutung des
Sportes für den einzelnen ist in den Jahrzehnten der jüngeren Vergangenheit gewachsen.
Warum ist das so? – Sie wollen heraus aus der Stumpfheit und Eintönigkeit des täglichen Lebens. Sie
wollen wenigstens für Stunden heraus und etwas erleben. Das Leben ist rauer und unruhiger geworden.
Der Mensch muss in seinem Beruf mehr als in früheren Jahrhunderten kämpfen. Durch den
Fortschritt der arbeitsteiligen Wirtschaft sind im Leben der Menschen grundlegende Veränderungen
eingetreten, die wesentlicher sind, als durchweg geglaubt wird. Viele unserer Lebensprinzipien im
Bereich der Politik, des Rechtes, der Moral und der Religion stehen in einer Krise. Die Anteilnahme am
Schicksal des Nächsten geht immer mehr zurück.
Die Bedeutung des Sports in der modernen Welt
In dieser Zeit fällt der Mensch immer mehr auseinander, er wird immer „zusammenhangloser“. Der
lebende Zusammenhang zwischen Körper und Geist wird immer mehr zerstört. Wer wird bestreiten,
dass ein großer Teil unserer Bevölkerung voller geistiger, ein anderer voller körperlicher Bequemlichkeit
ist und seinen Geist oder seinen Körper oder beides verkümmern lässt.
Menschen aber, die auf der einen Seite ihren Körper vernachlässigen oder auf der anderen Seite keine
Innerlichkeit besitzen, „Halbgebildete“ also, sollten niemals als Idealbild für die Jugend gelten, ganz
abgesehen davon, dass beide Bequemlichkeiten uns allen als Volksgemeinschaft einmal teuer zu
stehen kommen können.
Wir müssen aus der gegenwärtigen Situation die Konsequenzen ziehen, nämlich die, dass die Heranbildung
der Jugend neue Lebensgrundsätze und Methoden verlangt, wenn der Mensch wieder zusammengefügt
zu einem Ganzen geheilt werden soll.
12 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Sport ohne Geist führt zur Banalität
Wir Leichtathleten wissen gut, dass der Sport ohne Geist zur Banalität führt. Wir wissen aber
genauso gut, dass das Erziehungsideal der Schulen nicht mehr jener rein geistige Mensch sein darf,
das sich von der Wirklichkeit in verhängnisvollem Maße entfernt.
Unsere Zeit verlangt Menschen, die gelernt haben, Anstrengungen und Strapazen zu ertragen,
Menschen voll Ausdauer, Energie und Lebenskraft, die ihr Leben nicht nur mit Büchern auf dem Sofa
zubringen. Menschen mit Armen, die nicht nur zum Schreiben, sondern auch zum Werfen und Klettern
da sind, und mit Beinen, die nicht nur zum Sitzen, sondern auch zum Laufen und Springen verwendet
werden können. Damit verbindet sich ein Bild von Menschen, die die Kühlung des Wassers, die
Luft des Waldes und die Wärme der Sonne kennen und sich nicht der Natur entgegen, sondern mit ihr
zu vollenden trachten, gesunde, einfache Menschen mit eigener Prägung in Harmonie mit der Natur.
Sport soll darüber hinaus im Menschen vor allem den Willen zur Fairness wecken und bilden, seine
angeborenen Kampfinstinkte veredeln und ihn lehren, seine Rechte zu verteidigen, aber seinen Nächsten
dabei zu achten. Diese und viele anderen Werte können sich getrost sehen lassen neben denen in
Kunst und Wissenschaft.
Echtes Sporterlebnis und damit Sportfreude erleben nur aktive Sportler
Ein letztes Wort zu diesem Thema darf ich als überzeugter Leichtathlet sprechen.
Ein echtes Sporterlebnis und damit Sportfreude erlebt nur der aktive Sportler. Es ist die Freude des
Menschen am Spiel, an der Bewegung, an der Betätigung seiner Kräfte und an der Spannung des
Wettkampfes. Es ist das beglückende Erlebnis des eigenen körperlichen Seins, der Kraft des Körpers.
Ein gesunder Mensch genießt den fairen Kampf in all seinen körperlichen und seelischen Spannungen.
Dazu tritt das Erlebnis der spielenden Gemeinschaft und der sportlichen Kameradschaft, der
man sich willig unterordnet.
Ihre Krönung findet die Sportbegeisterung in der berechtigten Freude über die erzielte Leistung und
den Sieg.
Damit ist das Stichwort für die Frage nach dem Wert des Spitzensportes gefallen, der der Individualsportart
Leichtathletik immanent ist.
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 13
Die Jugend braucht und will den Wettbewerb – Sport strebt nach Leistung
Es wäre einfach ein Irrtum zu meinen, die Sportfreude sei mit gesundheitsfördernden Sportübungen
erfüllt. Nein, ein großer Teil der Jugend braucht und will das Wettspiel. Und hier beginnt der Sport
eine Charakterfrage zu werden. Der Sport verlangt Festigkeit, aber auch Ehrlichkeit und Ritterlichkeit.
Und ich möchte behaupten, dass ein guter Sportler zu gleicher Zeit ein frommer Mensch ist.
Ehrlich kämpfen und anständig verlieren und spielen entspricht durchaus der religiösen Grundhaltung.
Auch das sportliche Leben stimmt mit den religiösen Grundsätzen der Mäßigkeit, Enthaltsamkeit
und inneren Sauberkeit überein. Sport und Religion steuern von zwei verschiedenen Punkten
aufs gleiche Ziel zu: Sie erstreben die Vollendung des Menschen an Leib und Seele. Der Sport ist
deshalb besonders von großem Nutzen, wenn man ihn in seinem ethischen Sinn versteht. Er fördert
nämlich Selbstzucht und Ausdauer, und damit hilft er, dass sich der Körper dem Geiste willig fügt.
Sich im Sport „zerstreuen“, um sich dann in aller Stille wieder zu „sammeln“, sich in sich selbst zu
versenken, sich in die Innerlichkeit zurückzuziehen, in diese Innerlich-keit, die in der Hauptsache
durch Ideen gebildet wird, sie zu einem heiligen Hain werden zu lassen, das ist der Weg, auf dem die
Jugend auch im Sport heranwachsen sollte.
Zusammenfassend und abschließend möchte ich gerne Dr. Carl Diem, den Nestor des deutschen
Sports in den 30er – 60er Jahren zitieren, der anlässlich der Deutschen Leichtathletikjugendmeisterschaften
1959 in der Offenburger Stadthalle ausgeführt hat:
Sport ist Zeitvertreib. Wir haben ein Recht zu freier Stunde, und umso mehr, je nützlicher wir sie ausfüllen.
Sport ist mehr als nur Körperübung, weil er im Wettstreit den Mann im Jüngling erstehen lässt, weil
er nicht die körperlichen, sondern auch ebenso die geistigen und seelischen Eigenschaften zur
Entwicklung bringt.
Sport strebt nach Leistung. „Immer der Beste zu sein und vorzuleuchten den andern!“ Das ist das innere
Gesetz. Kämpfe, denn du musst siegen! Nicht einen Sieg um jeden Preis! Der Wunsch nach dem
Vergleich mit anderen ist so alt wie die Menschheit selbst. Sport und herausragend die Disziplinen der
Leichtathletik regeln diesen Wunsch. Seine Gesetze geben die Ordnung für den Wettkampf.
14 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Sport ist ein Lebensgenuss
Wir müssen aber auch erkennen, dass die Nachteile des Sports die Fehler seiner Vorzüge sind. Er kann
aus Ehrgeiz übertriebenen Ehrgeiz, aus Anstrengung übertriebene Anstrengung, aus Interesse übertriebenes
Interesse als Nachteile entstehen lassen, wenn nicht durch berufene Trainer, Vereins- und
Verbandsführer Vorsorge getroffen wird.
Nicht der Sport als solcher ist schlecht! Nicht er ist schuld an den Verfallserscheinungen, sondern die
Sportler, und zwar ganz gewisse, und am meisten die Umwelt der Sportler. Nicht sportliches Training
und sportliche Wettkämpfe verderben den Menschen, sondern der schlechte Geist, mit dem sie betrieben
werden.
Trotzdem kann und darf der Sport nicht aus seiner Umwelt fliehen, die heute durch einen gigantischen
Materialismus gekennzeichnet ist. Der Sport kann und muss allerdings von allen, die sich
seiner bedienen, verlangen, dass man sich stets seines Ursprungs und damit seiner körperlichen und
geistigen Funktionen erinnert und er in all seinen Erscheinungsformen ehrlich bleibt.
Die Rolle der Leichtathletik
Alles, was ich zum Wert und zur Bedeutung des Sportes in der Gegenwart gesagt habe, gilt im Besonderen
für die Leichtathletik. Auf sie entfällt zwar nur ein Bruchteil der Gesamtheit des Sportbetriebes.
Aber als „Urelement“ ist sie der Beginn jeder menschlichen Bewegung. Im Laufenlernen, mit Hüpfen
und Werfen beginnt das Kind, durch fortgesetzte Übung erzielt es die ersten persönlichen Rekorde
seines jungen Lebens. Aus der Schwierigkeit der Kindheitsbewegung entwickelt sich das Spiel, das
in jeder Form die Merkmale der Leichtathletik trägt. Ob es sich um Nachlauf-, Versteckspiel oder den
Reigen einer Mädchengruppe handelt, immer sind hier die elementaren Bewegungsformen (also die
Leichtathletik) die Träger des kindlichen Spiels.
Viel deutlicher zeigt sich indessen die Wirkung der Leichtathletik auf dem gesamten Gebiet der
Leibesübungen. Sie ist ohne Frage die Grundschule der gesamten Leibesübung, Anfang und Ende
jeglicher Sportart und allen Spiels.
Welcher Fußballer, welcher Turner, welcher Handball-, Basketballspieler, Skiläufer und Schwimmer,
um nur einige aus der Vielzahl der Sportarten zu nennen, kann auf die Bewegungsformen der
Leichtathletik, das Laufen, Springen oder Werfen verzichten?
Klassische Beispiele und exakte Überlieferungen des Altertums zitieren bereits die Leichtathletik als
ein hervorragendes Mittel zur Volksbildung.
Keine Geringeren als Plato und Aristoteles lobpreisen den Kurzstreckenlauf und das Diskuswerfen
und klassifizieren damit die Leichtathletik zum elementaren Bildungsniveau in Kultur und Kunst des
Altertums.
Nicht zu übersehen ist die Verherrlichung der Leichtathletik anlässlich der Spiele zu Olympia, deren
Siegern die Griechen geradezu eine göttliche Verehrung darbrachten.
Keine Sportdisziplin besitzt mehr Tradition und Ursprungsrecht als die Leichtathletik,
der „Olympische Sport“!
Nach dieser Feststellung ist es geboten, Rechenschaft darüber abzulegen, was unsere Gemeinschaft
in den vergangenen 50 Jahren aus dieser schönsten aller Sportdisziplinen gemacht hat.
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 15
Die Erfolgsgeschichte der LGO – Herausragende Athletinnen und Athleten gewinnen unzählige
Meisterschaften und erzielen internationale Erfolge
Schon der Start der LGO war mit der Europameisterschaft von Ellen Mundinger im Junioren Hochsprung
und mit der Europa-Vizemeisterschaft von Gunhild Hetzel im Junioren Weitsprung verheißungsvoll
und Ansporn.
Wer heute die 51 Ausgaben des LGO-Jahreshefter Sport aktuell durchblättert, ist selbst als Insider
fassungslos angesichts der Fülle der Namen von Athletinnen und Athleten, die im LGO-Trikot gestartet
sind, der erzielten Meisterschaften und Rekorde, der internationalen Erfolge, der einerseits sehr
zahlreichen Trainer und Übungsleiter, die aber andererseits nie genug sein konnten, um einen rasch
wachsenden Trainings- und Wettkampfbetrieb und das Gemeinschaftsleben so zu gestalten, wie sich
das Präsidium und die Gründervereine vorgestellt hatten.
Die Zeit verging rasend. Viel Arbeit, immer wieder neue Überlegungen zu Inhalten und Organisationsformen
des Trainingsbetriebes. Von Jahr zu Jahr ein Anstieg von nicht für möglich gehaltenen
Spitzenleistungen, aber auch eine von Jahr zu Jahr erfolgreichere Entwicklung in der Breite.
Es gab herausragende Athletinnen und Athleten, die nachfolgend in Erinnerung gebracht werden.
Zunächst ein Gesamtüberblick:
Nicht weniger als 168 junge Athleten und Athletinnen haben sich im Verlauf der 50 Jahre unter den ersten
3 bei Deutschen Meisterschaften platziert; davon 79 Mal Platz 1. Das ist eine breite Spitze und
Spitze in der Breite!
15 Mal in den Jahren 1972 – 2016 hat die LGO mit 7 Athletinnen/Athleten an Olympischen Spielen teilgenommen.
Allein schon dieser Erfolg hat sie als erfolgreichste sportliche Vereinigung von allen anderen
in unserer Stadt und in der gesamten Region abgehoben.
Es wurden in den 50 Jahren 79 Deutsche Meisterschaften errungen.
Dazu kommen ca. 850 Landesmeisterschaften.
An Leichtathletik-Europameisterschaften haben 29 Mal Athletinnen und Athleten der LGO
teilgenommen, an Weltmeisterschaften 24 Mal.
Eine Auflistung der Erfolge mit Jahr, Namen, Disziplin und Platzierung erfolgt an anderer Stelle in
dieser Jubiläumsausgabe von Sport aktuell.
Bekanntlich einigt nichts mehr als der gemeinsame Erfolg. Dieser stellt sich aber nicht als etwas
Selbstverständliches ein. Es war und ist weiterhin mehr notwendig als nur eine auf Spitzenleistungen
orientierte Konzentration der Verantwortlichen, Trainer und der ihnen anvertrauten Talente. Dies
wäre kein ausreichendes Konzept, zumal leichtathletische Talente in einer so gottgesegneten Landschaft
wie der unsrigen, die verführerisch wirkt, von vornherein begrenzt sind.
16 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 17
Gezielte Schüler- und Jugendarbeit, Vermittlung von Gemeinschaftserlebnissen, ideelle und materielle
Unterstützung seitens der Wirtschaft und der Offenburger Geschäftswelt, des Stadtrates und der
Verwaltung der Stadt Offenburg sind Antrieb und Fundament für die Fortsetzung der Erfolgskurve
Gezielte Schüler- und Jugendarbeit, Trainingsangebote auch für weniger Begabte, Besetzung aller
leichtathletischen Disziplinen, um Mannschaftskämpfe bestreiten zu können, Pflege der Kameradschaft
und Vermittlung von Begegnungen und Gemeinschaftserlebnissen – dies alles ist notwendiger
Hintergrund für das dauerhafte Funktionieren auch einer zweckorientierten Gemeinschaft.
Der Zweck, in unserem Falle sportliche Spitzenleistungen, würde nicht mehr erreicht werden, wenn
die Motivation fehlt und die Gemeinschaft nicht aus sich heraus lebendig bleibt. Dies setzt kritische,
mitverantwortliche junge Sportler voraus. Auch in diesem Punkt sind sich Athletinnen und Athleten
sowie Trainer und Führung der LGO einig.
Es sind alle Anzeichen vorhanden, dass auch zum Beginn des zweiten Jahrhunderts die Erfolgskurve
der LGO anhält. Die ideelle und materielle Unterstützung ist seitens der Wirtschaft und Offenburger
Geschäftswelt, des Stadtrates und der Verwaltung der Stadt Offenburg über die Jahrzehnte stetig gewachsen.
Dieses erfreuliche Fazit beflügelt die jungen Sportler, alle Verantwortlichen für den Trainingsbetrieb
bis hin zu den Inserenten in unserem Jahresmagazin und sonstigen Sponsoren,
das Gemeinschaftswerk LGO weiterhin zu fördern.
Es ist mir ein großes Bedürfnis, allen für ihre Unterstützung zu danken.
Dank möchte ich auch den Vorstandschaften der Mitgliedsvereine für das jederzeit harmonische
Zusammenwirken abstatten. Ganz besonders danke ich den Vereinsdelegierten, die sich im Auftrag
ihrer Vereine den Belangen der LGO zu jeder Zeit besonders annehmen.
Gerne möchte ich auch den Mitgliedern des Präsidiums, meinen engsten Mitstreitern und dem Trainerstab
danken für ihre große Einsatzfreudigkeit und Tatkraft sowie Aufgeschlossenheit gegenüber
neuen Entwicklungen in Sport und Gesellschaft sowie für das menschliche Verständnis, das sie
jederzeit unseren jungen Sportlern entgegenbringen.
Mit sportlichen Grüßen
Rüdiger Hurrle
Präsident der LGO
18 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
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LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 19
Olympioniken der LGO
Ellen Mundinger mehrfache Deutsche Meisterin,
Olympia Zehnte in München 1972
Jörg Haas, Deutscher Meister 800m und
Olympiateilnehmer Barcelona 1992
Mathias Bühler, 8mal Deutscher Meister 110m
Hürden, Olympiateilnehmer London
20 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Olympioniken der LGO
Christina Obergföll
Silbermedaille in London 2012
Robert Ihly, 2 facher Olympiateilnehmer, 5x WM
Teilnehmer Deutscher Meister und Rekordhalter
Johannes Vetter Olympia-Vierter in Rio 2016,
Weltmeister in London
Uli Meier, Deutscher Hallenmeister und Mitglied
im Olympiateam 1980
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 21
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LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 23
Rückblick in schwarz / weiSS
24 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 25
26 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 27
Nationale und Inte
Anne Wöltge und Katrin Fuchs
Anne Wöltge, Jörg Haas
Anne, Birgit, Tanja
und Steffi
Christina da Fonseca-Wollheim.
Hochbegabte Mittelstrecklerin
28 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
rnationale Erfolge
Deutscher Jugendmeister
Bernd Adler
Christina Obergföll.
zu Beginn ihrer Karriere
konnte noch
niemand mit ACHT
internationalen Medaillen
rechnen
erfolgreiche 4x100m
Staffel. Christine Wahl,
Tanja Schütt, Claudia Siegwarth,
Birgit Schwarz
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 29
Nationale und Inte
Gerd Simonsen
Ingrid Kohler. Hervorragende
Hürdensprinterin und
Weitspringerin
Gunhild Hetzel,
unser Supertalent
30 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
rnationale Erfolge
Irmgard Fischer,
Deutsche Jugendmeisterin
im Diskuswurf
Richard Groß,
erfolgreicher
Sprinter
Renate Kieninger. Als Langstrecklerin
und Crossläuferin
kaum zu schlagen
Quentin Seigel, mehrfacher Deutscher
Jugendmeister, Junioren WM Teilnehmer,
Bronze bei Deutschen Meisterschaften
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 31
Nationale und Inte r
Speerwurfrakete Gerd Simonsen
Schnelle und hübsche Damen.
4x100m Staffel Stefanie Siegloch,
Tanja Schütt, Anne Nickert, Birgit
Schwarz
Titelbild Sport aktuell mit den
damaligen Olympiateilnehmern Uli Meier Olympiateam 1980
32 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
rnationale Erfolge
Uli Meier, Deutscher Hallenmeister
im Weitsprung
Werner Freytag, Robert Ihly,
Dr. Manfred Steinbach
Wilhelm Seigel, ein großes und
vielseitiges Talent
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 33
Marco Kummle
Ein schöner Tag, es ist 17 Uhr im Oktober. Nach
einer kurzen Sommer- und Wettkampfpause
finden wir uns wieder am ESV Stadion in Offenburg
ein. Die Saison war lang und wieder haben
wir bedeutende Deutsche Städte und insbesondere
deren Leichtathletik-Bahnen kennengelernt.
DM in Bremen, Braunschweig, Köln, Internationales
Springer Meeting in Bad Langensalza
oder BW in Ravensburg - quer durch die Republik.
Wir hatten große Erfolge gefeiert, Weiten,
Höhen, Bestzeiten.
Zurück in Offenburg
Birgit und Steffi hatte ich gestern Abend schon
auf dem Offenburger Weinfest getroffen. Ein
freudiges Wiedersehen vor dem Rathausplatz.
Jetzt kommt Holger mit dem Ford Escort und
den Olympia-Logos auf den Kotflügeln. Ein
schnittiger 3er BMW, der mit KSC-Bekundungen
geschmückt ist, wird von Tanja in die erste
Reihe gelenkt. Ein Rollerfahrer namens Volker
ist neu dabei und die Siebenkämpferin Christina
kommt mit dem Zug aus Lahr, aber auch
Daniel, OSP Zivi aus Freiburg lacht und winkt
schon auf dem Weg vom Bahnhof zur Freiburger
Straße. Wir alle freuen uns wieder da zu sein
und Werner verteilt mit Stolz den Trainingsplan
der nächsten Wochen. Ein erster Blick verrät,
dass das Programm deutlich mehr auf die
Pumpe gehen wird, als zu anderen Phasen in
der Wettkampfsaison oder deren Vorbereitung.
Dejan kreuzt auf, wie immer gut gelaunt und
Ruthard jagt bereits die Schmieder-Brüder über
die Hürden. Unsere Sportsgruppe setzt sich in
Bewegung. 2 Runden einlaufen, die Birgit geschickt
auf 650m abzukürzen weiss. Dehnen an
der Stange der Kunstoffbahnbegrenzung, unter
wachsamen Augen der Trainer. Man hat sich
viel zu erzählen bei diesen Begegnungen, denn
individuelle Neuigkeiten verbreiten sich
Mitte der 90er höchstens mal durch einen Telefonanruf,
e-mail oder Fax. Steffi hatte Tauchen
gelernt, Birgit war auf Reisen, Tanja hat den
Herbstmeister der Bundesliga vorab bestimmt,
Christina Interesse am Speerwurf bekundet, Dejan
davon geschwärmt, dass Aldi jetzt auch PCs
verkauft, Meli und Isabel führen neuste Sportmode
vor. Werner plante die Trainingsetappen
in der Europahalle für die kalten Tage und ob
wir es dorthin unter 35min schaffen würden?
Ich denke bereits an Cervia oder Igea Marina
oder vielleicht sogar Südfrankreich nächsten
April. Steffen hatte da etwas von einem Sport
zentrum bei Nizza erzählt.
Die Herbstsonne ist noch überraschend stark
und das Stretching wird bald schon in den Schatten
der Tennishalle verlegt. Dort 3x30 Waden,
Bauch, Seitenlage usw. Dann das Laufschulprogramm.
Neue Spikes bei Holger, Daniel bleibt
der Trainingshose des Nationalkaders treu. So
langsam weht der Pizzaduft aus der ESV-Gasstätte
auf die Bahn.
34 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Vom Kinzig-Damm kommen die Mittel-und Langstrecken-Läufer
rüber auf den Sportplatz. Jörg
führt sie an – die sind schon wieder fit. Für uns
stehen 200m-Läufe an. Ich habe das Gefühl, dass
sich die Gehpausen dazwischen nicht lohnen
werden.
Im 6. Durchgang ist der Gang zu den 3 Birken,
hinter den Garagen mit den Geräten und Kraftmaschinen,
nicht mehr vermeidbar. Tröstende
Worte von Dieter Roth und leichtes Grinsen von
Ruthard. War es doch zu viel vom neuen Wein
gestern, oder war es etwa sogar echter Ortenberger
Spätburgunder? Genugtuung und Erleichterung
überwiegen, morgen werden die Beine
nicht mehr wackelig sein. Es ist dunkel geworden
und alle ziehen wieder in alle Himmelsrichtungen.
Auf Rollern, Fahrädern, einem lauten Golf
Diesel oder einem Skateboard. Ich ziehe ich mit
in die Dachgeschosswohnung in Gengenbach
zurück. Werner Freytag hatte mein Studentenzimmer
aus der Ferne sehr treffend als eine Anlehnung
an ein Bild von Carl Spitzweg beschrieben.
Woher wusste er, dass es bei mir so aussah wie
beim einsamen Poeten? Die 90er… es war eine
Zeit vor Live-Cams und Smartphones. Privates
Homebanking mit einem Fax/Modem/Telefon
Kombigerät, war eine Sensation - 5-10min zum
Einwählen reichte zum Auftauen einer Tiefkühlpizza.
Morgen Vorlesung an der FH Offenburg aber
eigentlich freue ich mich schon wieder auf das
nächste Training am Abend. Und der heutige
Abend? Vielleicht noch in den Turm, das Einstein
oder ins OM - kurzer Blick auf Werner‘s
Trainings-Plan für die nächsten Tage – ich überlege
mir das nochmal.
Liebe LGO, Herzliche Gratulation zu 50 Jahren
Leidenschaft, Mut und Integrität.
Danke liebe Freunde für die tollen Jahre in Offenburg
bei denen ich mit Euch trainieren, Erfolge
feiern und Freundschaften schließen dufte.
Marco Kummle – LGO Weitsprung (7.87m)
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 35
36 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
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LG Offenburg 2020
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Ursapharm Speerwurfmeeting 2020
38 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 39
40 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 41
Meine LGO-Familie
Anne Nickert
Mit 7 Jahren war ich das erste Mal im ETSV-Stadion (damals noch
ESV-Stadion) in der Freiburger Straße zum Schülertraining. Mein
Vater, von der Leichtathletik begeisterter Sportlehrer, hat mich
zur Leichtathletik gebracht und von da an auf viele,
viele Wettkämpfe begleitet. Irgendwann hat er sogar selbst eine
Schülergruppe übernommen. Die ersten Jahre ist auch meine
Schwester mit zum Training gekommen, später dann meine
Brüder. Quasi die ganze Familie am ESV.
Auf die Jahre der Schülerleichtathletik folgten die Jugendjahre,
zunächst unter Trainer Hannes Veit, später dann unter Werner
Daniels. Von da an ging alles ziemlich schnell:
Mein erstes Trainingslager in Cervia (für mich das erste Mal
Italien!), gleich in der ersten Saison dann Badischer Doppelmeister
(100m Hürden und 300m Hürden), Baden-Kader, Qualifikation für
die Deutschen Meisterschaften, Badischer Rekord, 3. Platz bei den
deutschen Jugend-Meisterschaften. Das war 1989, im Herbst kam
der Mauerfall und damit gab es im darauffolgenden Jahr die ersten
gesamtdeutschen Meisterschaften. In Berlin, 1990, noch vor der
offiziellen Wiedervereinigung. An diese Meisterschaften im Berliner
Olympiastadion kann ich mich noch allzu gut erinnern. Wir
Badener hatten alle ziemlich viel Respekt vor den ostdeutschen
Athleten (ehrlich gesagt hatten wir alle die Hosen gestrichen voll)
und sahen unsere Chancen dahinschwinden. Umso mehr freute
ich mich daher nach dem Endlauf im Ziel, völlig erschöpft, über den
2. Platz: Deutscher Vizemeister, wieder Badischer Rekord. Jetzt
folgte die Aufnahme in den Bundeskader, noch mehr Trainingslager,
Lehrgänge, Ländervergleichskämpfe. An einen Ländervergleichskampf
kann ich mich ganz besonders gut erinnern: Er fand
aus Anlass der Leichtathletik-WM 1993 in Stuttgart statt. Wir
durften bis zum folgenden Tag bleiben und dann alle zusammen im
Stadion das 100m-Finale mit meinem unangefochtenen Idol Carl
Lewis anschauen. Was für ein Erlebnis, Gänsehaut pur! Und als
wäre das nicht schon genug, habe ich vor dem Stadion ein T-Shirt
vom begleitenden Trainer Werner Daniels geschenkt bekommen:
vom Santa Monica Track Club und mit Original-Autogramm von
Carl Lewis. Das war ab sofort mein Glücks-Shirt, das ich bis heute
nicht gewaschen habe - aus Angst, die Unterschrift von Carl könnte
verblassen.
42 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Der Verein, die LGO, war und ist meine zweite Familie. Soviel Zeit, wie wir alle zusammen verbracht
haben ... soviel Zeit, wie ich im ESV-Stadion verbracht habe ... in meinen letzten 3 Schuljahren war
ich quasi täglich dort. Und am Wochenende waren wir dann alle zusammen auf Wettkämpfen und
Meisterschaften: Ab der A-Jugend bin ich da dann hauptsächlich 400 m Hürden gelaufen, aber auch
immer noch die 100 m Hürden, 400 m und natürlich die Staffeln: 4 x 100 m und 4 x 400 m. Deutsche
Meisterschaften, Süddeutsche Meisterschaften, Baden-Württembergische und Badische Meisterschaften
- in Dortmund, Berlin, Köln, Bremen, Erfurt, Stuttgart, Hannover, Saarbrücken, Mainz, Ulm,
Mönchengladbach, Frankfurt, Nürnberg, und und und … So habe ich mit und durch die LGO ganz nebenbei
auch Deutschland kennengelernt. Es gibt tatsächlich kaum eine Stadt in Deutschland, von der ich nicht
zumindest das Stadion kenne;-).
Und heute? Bin ich immer noch oft und vor allem gerne im ETSV-Stadion: Als Kampfrichter bzw.
Zeitmesser bei Schülersportfesten und mittlerweile auch als Schülertrainer bei der U 14.
Und auch die nächste Generation ist längst mit am Start: Meine 3 Jungs waren von klein auf in der
Kinderleichtathletik und die beiden jüngeren sind auch heute noch dabei.
Familienangelegenheiten eben.
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 43
Erinnerungen an Hannes Veit
Wenn man in die Vergangenheit, besonders in die eigene zurückschaut, neigt man dazu, durch einen
verklärenden Blick vieles schöner zu malen. Sicher ist aber: vieles war ganz anders und in meiner
Zeit als Hochspringerin mit dem Trainer Hannes Veit war manches völlig neu. Es war die Zeit, als
der Hochsprung durch die Fosbury-Flop-Technik gleichsam neu erfunden wurde. Man landete jetzt
auf weichen Schaumgummimatten, deshalb auf dem Rücken und nicht im immer harten Sand. Diese
Technik und die zu veränderten Trainingsmethoden mussten damals neu erprobt werden. Es gab
keine Vorbilder. Am Ende unserer Zusammenarbeit waren dann schließlich Erfahrungen zusammengekommen,
so dass man Hannes Veit zu den ersten Trainern in Deutschland zählen konnte, die
erfolgreiche Experten im Hochsprung der Frauen sich nennen konnten.
Selbst in der DDR war damals die neue Technik noch lange Zeit wenig geschätzt, so dass bei den
Olympischen Spielen 1972 in München zwar die Mehrheit der Frauen noch die Straddle-Technik
favorisierte, aber durch den Flop sich schon die zukünftige Spitze ankündigte.
Eigentlich wäre vielleicht die Straddle-Technik, die mehr die Kraftwerte in den Vordergrund stellte,
dem ehemaligen Hammerwerfer Hannes Veit mehr gelegen gewesen.
Vielleicht aber war das damalige Krafttraining, das als reines Hanteltraining im „Kraftraum“ ein
verstecktes Gewichtheben war, den vor allem jungen Damen nicht sehr sympathisch.
In dieser Zeit trainierte man zweimal wöchentlich zwei Stunden – das Trainingsquantum war also
amateurhaft. Dass diese zwei Trainingseinheiten wöchentlich tatsächlich und immer eingehalten
wurden, darauf legte Hannes energisch Wert, selbst, wenn er mich manchmal von nahen
Reitplatz gegenüber dem Stadion wegholen musste. Konsequent musste ich auch auf attraktive
Auslandsreisen (z.B. eine Tournee nach Schweden, Finnland und Sowjetunion mit einem Wettkampf
am nördlichen Polarkreis) verzichten, um zum wiederholten Male der LG einen Badischen Meistertitel
zu schenken. Der erzwungene Badische Meistertitel wurde von mir teuer bezahlt: ich hatte
mich nämlich schon auf eine Woche „schulfrei“ und auf eine Woche mit dem Nationalteam gefreut.
Leider mussten in jener Woche dann vier Klausuren (Latein, Chemie, Deutsch und noch ein Fach)
geschrieben werden mit den nicht überraschenden Ergebnissen. Wie für alle Trainer und Sportlerinnen
dieser Zeit war der Sport wirklich „nur die schönste Nebensache der Welt“. Das bedeutete,
dass Beruf und (in meinem Fall) Schule einem Leistungssport, wie er heute möglich ist, manchmal
im Weg standen.
44 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Einmal aber habe ich Hannes wahrscheinlich bitter enttäuscht, als ich nach den Olympischen Spielen
mich nicht zusammen mit ihm der Offenburger Öffentlichkeit als erste Olympiateilnehmerin gezeigt
habe, sondern in der Abgeschiedenheit eines Einödhofs im Schwarzwald, auf dem ich häufiger als
Kind die Ferien verbracht hatte, den sportlichen Höhepunkt ausklingen ließ.
Der ehrenamtlich wirkende Trainer Hannes Veit musste viele Jahre seinen Urlaub opfern, um mich
zu Trainingslagern zu begleiten. Seine „energische“ Zuwendung verdeutlicht eine Episode am Schutterner
See: Meine Eltern hatten dort ihren Campingwagen stehen, und dementsprechend konnte ich
ausgiebig das Schwimmen im Baggersee genießen. Auf dem gegenüberliegenden Ufer entdeckte ich
einmal Hannes Veit, wie er mich durch ein Fernglas beobachtete. Nach einiger Zeit kam sein Töchterchen
durch den See zu mir geschwommen, um mir mitzuteilen: „Der Papa hat gesagt, du sollst nicht
so lange im Wasser bleiben, denn morgen hast du einen Wettkampf“.
Vielleicht gerade deshalb neigt man dann doch zum Schwärmen über die Vergangenheit.
Ellen Mundinger
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 45
46 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 47
Das sensationelle
„Corona Jahr“
des Johannes Vetter
von Michaela Quarti
In einem Jahr ohne internationale Höhepunkte hat Johannes Vetter eine der
spektakulärsten Leistungen weltweit vollbracht und den Speer in eine neue Dimension
katapultiert. 97,76 Meter flog sein Wurfgerät am 6. September im polnischen Chorzów
weit. Es war der zweitbeste Wurf der Speerwurf-Geschichte – zum Weltrekord von Jan
Zelezny fehlten dem Mann von der LG Offenburg nur 72 Zentimeter. Zudem pulverisierte
Vetter seinen eigenen deutschen Rekord von 94,44 Metern um 3,32 Meter.
„Eigentlich ist dieser Wurf der inoffizielle Weltrekord, denn er wurde in einem
geschlossenen Stadion erzielt“, meinte am Tag danach sein Trainer Boris Obergföll. Er
weiß es genau: Obergföll war dabei, als Zelezny im Mai 1996 in einem offenen Stadion in
Jena mit viel Windunterstützung die noch heute gültige Rekordmarke erzielt hatte, „die
eigentlich für die Ewigkeit gedacht war“, so Werner Daniels.
In der Gegenwart ist Johannes Vetter das Maß der Dinge. Als Corona die Sportwelt
lahm legte, olympische Träume erst mal platzen ließ, Karrieren am Scheideweg
stehen und manch einer vor lauter Frust und Enttäuschung das Training drosselte, da
startete der Offenburger durch. „Meine Intention war, Wettkämpfe zu machen und mit
Weltklasseleistungen Leute zu motivieren, dass man aus einer schwierigen Situation
das Beste machen kann“, nahm Vetter auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung
an. Die Menschen sollten in einer schwierigen Zeit mit vielen Widrigkeiten sehen: „Der
Vetter kriegt das auch hin.“
48 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Und wie er das hinbekommen hat! Von den zehn weitesten Würfen
weltweit in diesem Jahr gingen sieben auf das Konto des 27-Jährigen,
fünfmal warf er den Speer dabei über 90 Meter. Insgesamt übertraf er die
magische Marke in seiner Karriere mittlerweile zehn Mal.
In acht von neun Wettkämpfen der Saison blieb Vetter unbesiegt,
auch wenn ihn zwei Ergebnisse ein bisschen geärgert haben. In
Leverkusen (84,30 m) ließ ein schlechter Belag keine weiten Würfe zu,
und ausgerechnet beim Heimmeeting in Offenburg (84,03 m) blies der
Gegenwind ziemlich heftig. Die vergangenen anderthalb Jahre waren für
den gebürtigen Dresdner nicht einfach: eine hartnäckige Fußverletzung,
dazu der allzu frühe Krebstod der Mutter. Johannes Vetter sagt heute:
„Aus schwierigen Rahmenbedingungen kann ich Energie ziehen, auch
wenn es eine Menge Ehrgeiz und großes Durchhaltevermögen kostet.“
Als der Körper nach einer Fußoperation (freier Gelenkkörper entfernt)
endlich wieder voll belastbar und auch der Kopf wieder frei war, zeigte
der Ausnahme-Athlet sein ganzes Potenzial.
Nach seinem zweiten deutschen Meistertitel setzte er drei Tage später
im finnischen Turku mit 91,49 Metern das erste dicke Ausrufezeichen.
Experten und Fans rechneten nach: Normalerweise wären zu dieser
Zeit die Olympischen Spielen und Johannes Vetter ganz offensichtlich in
Topform gewesen. Zumindest äußerlich nahm der die Sache gelassen. „Die
Situation war eine andere“, sagte er nur.
Es zeigt, die Reife, die der LGO-Athlet erlangt hat. Sportlich, menschlich.
Johannes Vetter ist kein Zauderer, kein Zweifler. Er ist ein Macher, ein
Kämpfer. Und einer, der den geraden Weg geht der nach vorne schaut.
„Alles, was ich mir jetzt erarbeite, nehme ich mit“, hatte er 2020 stets den
Fokus auf die Olympischen Spiele in Tokio im kommenden Jahr gerichtet.
Nach sechs Wochen Pause hat Vetter mittlerweile seine olympische
Vorbereitung gestartet. Ausgerechnet in einer Phase, in der ein zweiter
Lockdown erneut bedrückend wirkt. Und dennoch hat er Tokio
voll im Blick. „Die Organisatoren haben jetzt ein Jahr Zeit, ein gutes
Hygienekonzept zu entwickeln. Ich bin sicher, dass sie es hinbekommen
werden.“ Es ist eine Feststellung, aber auch eine Aufforderung. Denn
Johannes Vetter hat ein großes Ziel. „In Tokio will ich Olympiasieger
werden.“
Der Weltrekord wäre auch nicht schlecht. Irgendwann...
Trainingspartner Markus Koch. In
diesem Jahr 6. bei den Deutschen
Meisterschaften
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 49
50 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
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LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 51
Trainingsgruppe U 14 und U 16
Die Gruppe bestand in der Saison 2019/20 aus 20 Mädchen und 18 Jungs. Das Trainingsjahr startete
mit zwei neuen Trainerinnen, Natalie Glock und Anne Nickert und zwei Trainingstagen mit Übernachtung
in der Rüdiger-Hurrle-Halle, was regen Anklang fand. Nach zwei Wettkämpfen in der Halle im
Winter, machte Corona dem geplanten Trainingslager in Italien, einem normalen Trainingsbetrieb
und den ersten Wettkämpfen im Frühling einen Strich durch die Rechnung. Das Training wurde erst
einmal für drei Monate eingefroren. Nach den Pfingstferien begannen die beiden Trainerinnen mit
Unterstützung eines Trainers der LGO, das Training in Kleingruppen mit jeweils fünf Kindern. Damit
jedes Kind der großen Gruppe, das trainieren wollte das auch tun konnte, wurden zwar zwei Einheiten
in der Woche angeboten mit den jeweils drei Trainern, teilnehmen konnte man jedoch nur an
einem der beiden Tage. Die Kinder mussten sich verbindlich für Dienstag oder Donnerstag anmelden.
Leider war es kein normaler Schülertrainingsbetrieb: Spiele mit Körperkontakt waren nicht erlaubt,
gelaufen werden durfte nur mit einer Bahn Abstand, Geräte wie die Hochsprungmatte durften nicht
benutzt werden, aufgrund der mangelnden Möglichkeit zur Desinfektion.
Trotzdem waren alle froh, wieder auf dem Platz stehen zu dürfen und mit jeder Lockerung der Maßnahmen,
kehrte etwas mehr Normalität in den Trainingsalltag ein. Zum Ende des Sommers, gab es
sogar noch einmal einen Wettkampf, an dem ein paar der Schüler gerne teilnahmen.
52 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 53
Talentnester in der LG Offenburg
Beim TV Gengenbach, DJK Offenburg, TuS Rammersweier, TV Ortenberg
und dem ETSV Offenburg werden in den Schülerklassen viele
junge Talente gesucht und ausgebildet. Auch der TV Ohlsbach ist
freundschaftlich mit uns verbunden und kooperiert schon seid
Jahren mit uns.
Bis zur Altersklasse U 16 sind die jungen Leichtathleten*innen in
den Trainingsgruppe ihrer Vereine. Danach kann das weitere Training
innerhalb der LG Offenburg stattfinden.
54 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 55
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56 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Spintgruppe Marcus Skupin-Alfa
Das Training 2019/2020 begann im Herbst wie jede ganz normale Saison. Die Sprintgruppe der LG
Offenburg umfasste acht männliche und neun weibliche Athleten in der Altersgruppe U16 bis zu den
Aktiven. Während in der Hallensaison noch regulär Wettkämpfe stattfanden und die Athleten schöne
Erfolge feiern konnten, traf der Lockdown aufgrund von Corona unsere Athleten gleichermaßen
wie alle Sportler auf der ganzen Welt. Die Zeit bis zur schrittweisen Wiederaufnahme des Trainings,
überbrückten die Sprinter mit improvisierten Trainingsplänen für Feld, Wald, Wiese und den
heimischen Garten. Mit sechs Wochen Verspätung und einigen Auflagen, konnten dann im Sommer
nach und nach alle Sprinter, die wollten, an Wettkämpfen teilnehmen, bis hin zu Deutschen Meisterschaften.
Den Umständen entsprechend, war es eine erfolgreiche Saison.
Milo Skupin-Alfa war zurück nach Hause gezogen, um hier im Rahmen eines Praktikums bei der
Volksbank, seine Bachelorarbeit zu schreiben. Mit der Rückkehr in die alte Trainingsumgebung, verbesserten
sich auch langsam aber kontinuierlich seine Zeiten auf der Bahn.
In der Halle konnte er über 200 Meter den Titel des Baden-Württembergischen und des
Süddeutschen Meisters erringen, ebenso wie beide Titel in der 4x200 Meter Staffel (Milo Skupin-Alfa,
Simon Bitterberg, Malik Skupin-Alfa, Felix Frühn). Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften erlief er
sich einen sehr guten sechsten Platz über 200 Meter.
Im Freien zeigte er trotz Corona Einschränkungen von Anfang an sehr gute Leistungen. Er wurde
Baden-Württembergischer Meister über 100 und 200 Meter und konnte bei den Deutschen Meisterschaften
über 200 Meter seinen sechsten Platz aus der Halle wiederholen.
Saisonbestzeit 100 Meter: 10,50 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 20,97 Sekunden
Malik Skupin-Alfa zeigte auch im ersten Jahr in der U18 weiterhin gute Leistungen und verbesserte
seine persönlichen Bestleistungen über alle Sprintstrecken und die 800 Meter.
In der Halle war er Teil der erfolgreichen 4x200 Meter Staffel. In den Einzeldisziplinen wurde er
Baden-Württembergischer Meister über 400 Meter. Bei einem Start in der höheren Altersklasse U20,
konnte er über 800 Meter Baden-Württembergischer Vizemeister werden. Den Titel Süddeutscher
Meister über 800 Meter konnte er in der Altersklasse U18 verbuchen.
Bei Freiluftwettkämpfen maß er sich bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die
Unterdistanzen mit den Kurzsprintern. Über 100 Meter erreichte er einen beachtlichen siebten Platz,
die 200 Meter beendete er als Fünfter.
Bei den Deutschen Jugend Meisterschaften belegte er in der U18 über 400 Meter Platz vier und
konnte mit Platz 11 über 200 Meter zufrieden sein.
Saisonbestzeit 100 Meter: 11,37 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 22,58 Sekunden
Saisonbestzeit 400 Meter: 48,98 Sekunden
Saisonbestzeit 800 Meter: 1:56,51 Minuten
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 57
Simon Bitterberg konnte aufgrund seines Studiums nicht immer so regelmäßig trainieren, wie er
das gerne gewollt hätte. Im Winter wurde er mit der 4x200 Meter Staffel
Baden-Württembergischer und Süddeutscher Meister. In den Einzelwettbewerben konnte er sich
bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über 200 Meter über die Bronzemedaille
freuen und bei den Süddeutschen Meisterschaften über Platz acht.
Im Freien konnte er aufgrund anderweitiger Termine leider keine Meisterschaften bestreiten und
startete lediglich bei einigen Sportfesten
Saisonbestzeit 100 Meter: 10,99 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 22,02 Sekunden
Jan Busam war aus Oppenau zur LG Offenburg gestoßen und startete in der Altersklasse U18. Im
Winter lieferte er einige gute Zeiten über 60 Meter und 200 Meter ab. Im Freien profitierte er von
der Schulschließung während der Corona Zeit und erhöhte sein wöchentliches Trainingspensum,
was sich in verbesserten Zeiten über die Sprintstrecken zeigte. So verpasste er nur um ein Zehntel
die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften über 200 Meter.
Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften belegte er den achten Platz über 400 Meter
und den neunten Platz über 200 Meter.
Saisonbestzeit 100 Meter: 11,78 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 23,10 Sekunden
Saisonbestzeit 400 Meter: 52,26 Sekunden
Lukas Rudershausen, Elias Heilmann, Marc-Andre Schmidt und Jean-Louis Leussi bestritten
in diesem Jahr keine Wettkämpfe, nahmen aber trotzdem mit Spaß am Training teil.
Vanda Skupin-Alfa war die einzige U16 Athletin in der Sprintgruppe. August bis Februar verbrachte
sie in Kanada, ging dort zur Schule und trainierte zwei mal in der Woche beim dortigen
Track and Field Club, bei dem die Jugendlichen in Herbst und Winter für die Cross Saison trainieren
und bei Wind und Wetter im Freien ihre Geländeläufe abspulen. Nach ihrer Rückkehr stieg sie wieder
ins Training in der Sprintgruppe ein mit dem Ziel der Teilnahme bei den Deutschen U16 Meisterschaften
über 300 Meter. Leider wurde diese Meisterschaft im Rahmen der
Corona Pandemie ersatzlos gestrichen. Vanda bestritt vier Wettkämpfe und konnte auf allen von
ihr gelaufenen Strecken neue Bestzeiten erzielen.
Saisonbestzeit 100 Meter: 12,94 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 26,40 Sekunden
Saisonbestzeit 300 Meter: 43,04 Sekunden
58 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Daliana Butar trainierte regelmäßig vier bis fünf mal die Woche, scheute kein noch so anstrengendes
Training und konnte ihre jährlichen Fortschritte auch diese Saison fortsetzen.
Saisonbestzeit 100 Meter: 13,75 Sekunden
Saisonbestzeit 200 Meter: 28,10 Sekunden
Julia Weinzierl trainierte während des Lockdowns ihre Programme allein in Wald und Feld
und kam auch nach den Lockerungen drei bis vier mal wöchentlich ins Training, wann immer
es ihre Ausbildungssituation zuließ, konnte aber noch lange nicht an ihre Form von vor drei
Jahren anknüpfen. Sie hofft, in der nächsten Saison weiterhin Fortschritte machen zu können.
Saisonbestzeit 100 Meter: 13,69 Sekunden
Sara Lischka, Lina Heilmann und Magdalena Müller bestritten dieses Jahr keine Wettkämpfe.
Anna Müller war durch ihr FsJ an der Grundschule Bohlsbach zeitlich sehr eingespannt, so
dass sie kaum Zeit fürs Training fand. Am Ende des Jahres, zog sie für ihre Ausbildung nach
Karlsruhe und wird ihren sportlichen Wirkungskreis dorthin verlegen.
Hanna Müller begann ihre Ausbildung bei der Polizei und kam vorbei, wann immer ihr die
Zeit dafür blieb.
Leah Mai studiert Sport und Mathematik in Heidelberg. In den Semesterferien fand sie einmal
wöchentlich den Weg ins Stadion und freute sich besonders über anstrengende Trainingseinheiten.
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 59
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LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 61
62 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
Mehrkämpferinnen U16
Iris Bergen W14
Iris Bergen konnte sich besonders bei den 80m Hürden und im Hochsprung verbessern, und auch
bei den 300m und 800m zeigte sie ihr Potenzial. Dadurch konnte sie am Ende der Saison beim
Siebenkampf in Schutterwald 3063 Punkte erreichen. Diese Punktzahl hätte für die Qualifikation
zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften gereicht. In ihrem ersten Jahr U16 konnte sie sich
auch in mehreren Disziplinen in die Badische Bestenliste eintragen.
Pia Ammann W14
Pia Ammann hat sich zum Mehrkampftalent entwickelt, da sie in sich allen Disziplinen gut behaupten
kann. In diesem Jahr konnte sie sich im Sprint, über 80m Hürden und im Sprung- und
Wurfbereich verbessern, wobei viel im Technik- und im Kraftbereich trainiert wurde. Im
Weitsprung (5.16m) und 5er Sprung (15.94m) konnte sie sich bei den Badischen Meisterschaften
gekonnt in Szene setzen und wurde zur Sichtung für den LSK 2 Sprungkader eingeladen. Auch
im 7-Kampf hätte es für die Qualifikation zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften gereicht
(3229 Punkte). In der Badischen Bestenliste ist sie gleich in 8 Disziplinen vertreten.
Sprung U16
Isabel Hogenmüller W14
Isabel hat es geschafft, das Turnen und die Leichtathletik unter einen Hut zu bekommen. Durch das
Turnen profitierte sie im Hochsprung und im 5er Sprung und konnte sich dort sehr gut entwickeln.
Rebecca Grunwald W15
Rebecca hatte den Winter durch gut trainiert und konnte sich im Sprint und Sprungbereich stark
verbessern. Leider hat sie sich in der Vorbereitung zur Freiluftsaison entschieden sich mehr um ihr
zweites Hobby Western Reiten zu kümmern und mit der Leichtathletik aufgehört.
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Sport Aktuell 63
Mariella Michalik W15
Mariella konnte sich im Hochsprung dieses Jahr gut verbessern und wurde im Anlauf und in der
Technik stabiler. Leider musste sie am Ende der Saison bedingt durch höhere Anforderungen in
der Schule mit der Leichtathletik aufhören. Das Team verliert eine bei allen beliebte Athletin.
Leni Aupperle W15
Leni ist ein absolutes Hochsprungtalent, was sich im letzten Jahr schon bemerkbar gemacht hatte
(3.Platz Süddeutsche Meisterschaften 1.61m). Leider lief es in diesem Jahr bedingt durch Corona
nicht ganz so gut. Es fehlten viele Technik–Einheiten im März und April. Dadurch kam Leni nur
ganz langsam in Schwung. Zum Ende hin wurde alles wieder besser und sie konnte sich über einen
Sprung über 1.60m freuen. Im Weitsprung lief es besser und sie knackte mit 5.02m das erste Mal
die 5 Meter Marke.
Sprung U18
Leonie Ammann hatte etwas Pech im Winter und in der Vorbereitung durch eine Verletzung, die
immer wieder aufbrach. Sie startete im Weitsprung, 100m, 100m Hürden und im Kugelstoßen. Im
Kugelstoßen und über die 100m Hürden konnte sie sich über eine neue Bestleistung freuen.
Diskuswurf U18
Anabel Grunwald ist unsere Wurftrainerin, und durch ihren Einsatz konnten sich die Mehrkämpferinnen
im Wurfbereich gut verbessern. Selber wirft sie gerne noch den Diskus.
Im Wintertraining arbeitete sie an ihrer Technik und Schnelligkeit und sie war sehr gut vorbereitet
für die BaWü U18 Wurf. Diese wurden dann durch Corona eine Woche vorher abgesagt. Im
Frühjahr konzentrierte sie sich auf ihr Abitur und konnte dann nicht mehr soviel selbst trainieren.
Nach den Abiturprüfungen hat sie langsam wieder mit dem Training begonnen, war aber nicht so
gut vorbereitet wie im Winter. Trotzdem schaffte sie die Qualifikation für die BaWü U18 Meisterschaften.
64 Sport Aktuell
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Sport Aktuell 65
Lauf U18 800m Mittelstrecke
Nicole Jansen profitierte am meisten durch den Wechsel in die neue Trainingsgruppe von Frank
Krasemann und Wilhelm Seigel. Sie konnte den Winter ohne großartige Probleme durchtrainieren
und lief in Ihrem ersten 800m- Rennen nach einem Jahr Wettkampfpause in Sindelfingen bei
den BaWü-U18-Hallenmeisterschaften 2:25.61 Min. Bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften
konnte sie sich über einen neue Bestzeit von 2:22.29 Min. freuen. Bei den Badischen Hallenmeisterschaften
krönte sie ihre gute Hallensaison mit dem Badischen Meistertitel über 800m. Danach
kam Corona und Nicole hatte sehr viel Zeit, die sie in ein intensives Lauftraining steckte.
Das Ziel für die Freiluftsaison hieß unter 2:20.00 Min. zu laufen. Gleich in Ihrem ersten Freiluftrennen
in Karlsruhe unterbot sie diese Zeit und lief 2:19.28 Min. Mit dieser Zeit knackte sie den
„uralten“ Vereinsrekord.
Doch es kam noch besser: In Riehen steigerte sie sich mit einem fulminanten Endspurt auf 2:15.46
Min. Dies bedeutete die Qualifikation zu den Deutschen U18 Jugendmeisterschaften in Heilbronn.
Ein Traum ging in Erfüllung. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften lief sie im Vorlauf neue
Bestzeit (2.15.14 Min.) und konnte sich als achte für das Finale qualifizieren. Im Finale krönte sie
ihre Leistung mit dem siebten Platz. Durch das intensive Training konnte sie sich auch über 200m
und 400m stark verbessern. Bei den BaWü U18 Meisterschaften in Walldorf zeigte sie, dass sie
nicht nur 800m laufen kann und startete erstmals über die 400m Hürden, wo sie auf Anhieb in
66,47 Sek. die Bronzemedaille holte. Auch in dieser Disziplin hätte sie sich für die Deutschen Jugendmeisterschaften
qualifiziert.
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68 Sport Aktuell
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Trainingsgruppe Berger / Daniels
Ein Jahr der Veränderungen. Ruthard Berger plante schon länger seinen Ausstieg aus dem aktiven
Trainerdienst. Sein Entschluss ist nachvollziehbar und durch die Corona Krise noch beschleunigt
worden. Nach den vielen erfolgreichen Jahren, die der Gengenbächer bei uns tätig war, sei ihm auch
etwas mehr Ruhe gegönnt. Gerne lassen wir ihn nicht gehen. An dieser Stelle danken wir ihm für
sein großes Engangement über viele Jahrzehnte. Er war seit 1970 als Trainer in Gengenbach aktiv.
Im Jahr 1985 wurde er bei der LGO als Trainer verpflichtet. Unvergessen sind unter anderem seine
Erfolge mit den Schmider Brüdern und den Geschwistern Baumann. Ruthard bleibt uns zu Glück
aber als Fachmann für die Wettkampfbüro Leitung und die EDV erhalten.
Ines Ruf, Bergerschützling, hat sich nach einem guten und verletzungsfreiem Wintertraining der
Trainingsgruppe von Volker Zahn angeschlossen.
Leonie Hunker bereitete ihre Bachelor Arbeit im Stuttgarter Raum vor und konnte in diesem Jahr,
bis auf einen Hallenstart nicht in Erscheinung treten.
Nadine Diebold begann bereits im Winter mit neuer Bestleistung von 43,35m im Speerwurf. Leider
machte dann eine Verletzung die Sommersaison zunichte. Nadine hofft jetzt auf 2021.
Sina Hilß hatte eine sehr gute Saison. Sie steigerte den Vereinsrekord im Kugelstoßen auf tolle
12,29m und übertraf mit dem Diskus auch die 30m Marke. 30,04m bedeuteten einen guten Finalplatz
bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften.
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Sport Aktuell 69
Endlich über 40m. Das war das Ziel von Lara Strauch. Es gelang ihr in diesem Jahr gleich mehrfach.
In Löffingen steigerte sie sich auf 40,50m.
Schon ein Jahr war Lorena Frühn, TV Ohlsbach, Trainigspartnerin. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit den Ohlsbachern machte das möglich. Lorena warf den Speer auf 42.91m und belegt
damit in Deutschland bei den 15jährigen Damen Platz Vier. Ihre Entwicklung ist vielversprechend.
Unsere beiden Neuzugänge aus Lahr: Emily Fischer und Carla Sievers. Carla musste leider die
Erwartungen nach einer schweren Verletzung im Schulsport herunterschrauben. Die 4,96m im
Weitsprung lassen Hoffnung für das nächste Jahr aufkeimen. Emily ist sehr vielseitig. 100m 13,57
sec. 200m 28,52 sec. 400m 67,05 sec., Hochsprung 1,46m, Weitsprung 4,77m und 2.982 Punkte im
Siebenkampf. Ihre Zukunft liegt wohl bei den Sprüngen.
Letizia Ehret, noch 15 Jahre alt, konnte im Diskuswurf die gewünschte 20m Marke überbieten.
21,17m war Ihre Jahresbestleistung.
Maximilian von Neveu steigerte seine Bestzeiten über 100m und 200m
auf 11,33 sec. und 23,32 sec.
Justus Kalt übersprang bereits in der Halle die 6m Marke und konnte im Sommer dann noch mal
6,28m und 6,29m nachlegen. Bei den Badischen Hallenmeisterschaften wurde er Fünfter.
Wachstumsbedingt konnte Johann Daniels seiner Paradedisziplin, dem Speerwurf, nicht nachkommen.
Er versuchte sich im Hochsprung und konnte in der Halle 1,72m überspringen. Im Dreisprung
erreicht er mit 12,21m eine neue Bestleistung.
Mit Jorin Heinicke und Manuel Schnepp hat die Trainingsgruppe zwei Neuzugänge im Speerwurf.
Beide hatten einen verheißungsvollen Beginn in der Gruppe.
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72 Sport Aktuell
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Saison 2020 Sprint-
Hürdentrainingsgruppe W. Seigel
Hannah Sommer; U20/2001; Abitur; Grimmelshausen-Gymnasium Offenburg
Platz 5 Ba.-Wü.-Meist. U23, 400Hü, Walldorf
Theresa Vögele; U20/2002; Schülerin; Robert-Gerwig-Gymnasium Hausach
Wettkampfteilnahme Weit, Hoch, 100Hü
Florian Schnurr; U20/2002; Lehre als Bankkaufmann; Sparkasse Gengenbach
Teilnahme Ba.-Wü.-Meist U23, 100, Walldorf
Emely Sommer; U18/2003; Schülerin; Grimmelshausengymnasium Offenburg
Platz 4 Ba.-Wü.-Meist. U18, 400Hü, Walldorf
Lena Vögele; U18/2004; Schülerin; Robert-Gerwig-Gymnasium Hausach
Teilnahme Ba.-Wü.-Meist. U18, 100Hü, Walldorf
Anne Vögele; U18/2004; Realschulabschluss; Realschule Haslach
Wettkampfteilnahme Weit, 100, 100Hü
Alexander Schnurr; U18/2004; Realschulabschluss; Realschule Gengenbach
Platz 7 Ba.-Wü.-Meist. U18, 60, Sindelfingen
Platz 4 Bad. Meist. U18, 60, Mannheim
Platz 5 Bad. Meist. U18, 60Hü, Mannheim
Platz 8 Ba.-Wü.-Meist. U18, 100, Walldorf
Platz 10 Ba.-Wü.-Meist. U18, 200, Walldorf
Daniel Weith; U18/2004; Schüler;
Marta-Schanzenbach-Gymnasium Gengenbach
Platz 4 Ba.-Wü.-Meist. U18, 400Hü, Walldorf
Außerdem trainierten in der Gruppe Anne Kling (U20 100,200), Carla Zimmermann (U18 100, 200,
100Hü, Weit), Clara Itt (U18 400Hü) und Johanna Hengst (U18 100), die in diesem Jahr noch für die
LG Brandenkopf starteten.
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Sport Aktuell 75
76 Sport Aktuell
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Trainingsgruppe Boschert/Zahn
Die neu formierte Trainingsgruppe, rund um das Trainerteam Anastasia Boschert und Volker Zahn,
startete hochmotiviert und mit großen Ambitionen in die alljährliche Wintervorbereitung. Das
intensive Aufbautraining, welches für viele der neuen Athleten eine große Trainingsumstellung
bedeutete, machte sich in der darauffolgenden Saison bezahlt, sodass die Mitglieder der Trainingsgruppe,
trotz des schwierigen Saisonverlaufs, auf gute Leistungen zurückblicken können.
Der 400-Meter Sprinter Elija Calließ wollte an die starken Leistungen der vorherigen Saison anknüpfen
und hatte sich dementsprechend viel vorgenommen. Im ersten Wettkampf der Saison
steigerte er seine bisherige Hallenbestleistung um fast zwei Sekunden auf 51,43s. Diese starke Zeit
machte Hoffnung auf schnelle Zeiten in der Freiluftsaison. Leider sollte es für ihn ein von Rückschlägen
geprägtes Jahr werden. Mehrere Verletzungen, sowie eine Mandeloperation setzten ihn
monatelang außer Gefecht, sodass er keine weiteren Wettkämpfe mehr bestreiten konnte. Erst zum
Ende der Saison konnte er wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Trotz allem war es für ihn
ein lehrreiches Jahr, indem vor allem Geduld und mentale Stärke gefragt waren. Elija wird sich im
nächsten Jahr der Trainingsgruppe von Natalie Glock und Marcus Skupin-Alfa anschließen, um mit
den stärksten 400m-Sprintern des Vereins zusammen zu trainieren.
Für U-20 Weitspringer Jan Knosp war es vor allem ein ungewisses und chaotisches Jahr. Die
Corona-Krise und der Stress um das verschobene Abitur nahmen einen großen Teil seiner Zeit
in Anspruch, weshalb er nur wenige Wettkampfe bestritt. Mit 5,85m im Weitsprung und 11,37m
im Dreisprung konnte er nicht an die guten Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Der Urloffener
hat sich dazu entschieden ein freiwilliges soziales Jahr im Stadtteil-und Familienzentrum am
Mühlbach zu absolvieren. Trotzdem wird er auch im nächsten Jahr am Trainingsbetrieb teilnehmen
und weiter an sich arbeiten.
Der neunzehnjährigen Noemie Thoma erging es ähnlich. Auch sie konzentrierte sich vor allem auf
ihre Abiturprüfungen und entschied sich aus diesem Grund dazu, keine Wettkämpfe zu absolvieren.
Ihre leichtathletischen Fähigkeiten zeigte sie stattdessen im Sportabitur, indem sie für ihren
Weitsprung 13 Punkte bekam. Auch sie hat sich für ein freiwilliges soziales Jahr entschieden. Noemie
wird 12 Monate im Kindergarten arbeiten und, sofern es ihre Arbeitszeiten zulassen, weiterhin
im Training erscheinen.
Für die Weitspringerin Nele Neumann sollte es ein kurzes, aber doch erfolgreiches Jahr werden.
Bei den badischen Hallenmeisterschaften in Mannheim konnte sie Gold im Weitsprung und Bronze
im 60m-Sprint gewinnen. Aufgrund einer bänderverletzung während des Corona-Lockdowns und
anhaltenden Oberschenkel Problemen konnte sie in der Freiluftsaison nur wenige Wettkämpfe bestreiten.
Trotzdem konnte sie sich über eine Saisonbestleistung von 5,50m und den sechsten Platz
bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Walldorf gegen Ende der Saison freuen. Nach
ihrem FSJ in diesem Jahr, hat sie sich für ein Sportstudium in Tübingen entschieden. Wo ihr sportlicher
Weg in der Zukunft hinführt ist noch offen.
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 77
Ines Ruf stieß nach der Corona bedingten Zwangspause zur Trainingsgruppe dazu.
Ihr ambitioniertes Ziel war es, endlich die magische 6-Meter-Marke im Weitsprung zu knacken.
In den ersten Saisonwettkämpfen zeigte sie sofort ihr Potenzial und steigerte ihre persönliche
Bestleistung auf 5,97m. Bei den Hanauerlandspielen in Freistett war es dann endlich soweit: Gleich
im ersten Versuch landete sie bei genau 6,00m. Die Freude darüber war riesig und der tolle Sprung
wurde zwei Wochen später mit einem großen Fest gefeiert. Nach dem erfolgreichen Wettkampf
in Freistett beendete sie ihre Saison. Sie wird aber auch nächstes Jahr weiter fleißig trainieren,
sodass die Sprünge über sechs Meter vielleicht bald zur Gewohnheit werden.
Auch U20-Sprinter Felix Frühn hatte sich für seine letzte Saison bei den Jugendlichen hohe Ziele
gesteckt. Er trainierte im Winter sowohl in Offenburg, als auch in Lörrach, wo er sein duales
Studium begann. Die Hallensaison beendete er mit gemischten Gefühlen. Zwar konnte er bei
den Baden-Württembergischen Meisterschaften über 60m die Silbermedaille und bei den Süddeutschen
Meisterschaften mit der 4x200m Staffel sogar die Goldmedaille gewinnen, verpasste
jedoch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften das Finale. Über 200m zog er sich nach herausragenden
100m eine Muskelverletzung zu, und konnte das Rennen nicht beenden. Trotzdem machte
dieser Lauf, sowie die guten Trainingsleistungen, Hoffnung auf eine erfolgreiche Freiluftsaison.
Aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Bundeskader hatte Felix das Glück, dass er auch während des
Lockdowns das Stadion besuchen durfte. Außerdem wurde er zu einigen Wettkämpfen eingeladen,
bei denen er sich mit den besten Sprintern seiner Altersklasse messen konnte. Wie so viele andere
der Trainingsgruppe, hatte aber auch er mit anhaltenden Verletzungsbeschwerden zu kämpfen,
sodass er nicht alle Rennen mit voller Geschwindigkeit absolvieren konnte. Aus diesem Grund legte
er den Fokus in diesem Jahr auf die 100m und absolvierte nur ein Rennen über 200m.
Seine schnellste Zeit über 100m lief er bei den Hanauerlandspielen in Freistett, wo die Uhr für ihn
bei 10,75s stehen blieb. Bei seinem Saisonhöhepunkt, den Deutschen Jugendmeisterschaften in
Heilbronn, hatte er dann vor allem Pech. Trotz eines starken Laufs, reichte die Zeit aufgrund des
starken Gegenwindes nicht fürs Finale. Seine Wiedergutmachung bekam Felix Frühn eine Woche
später bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Walldorf. Trotz starker Schmerzen
konnte er sich in 10,83s den Titel sichern und unter anderem den deutschen Vizemeister des
vorigen Wochenendes schlagen. Somit fand die Saison für ihn doch noch ein versöhnliches Ende.
Wegen der enorm hohen Belastung, die das duale Studium mit sich brachte, entschied sich Felix
dazu, sein Studium in Lörrach vorzeitig zu beenden. Er beginnt zum Wintersemester 2020/2021
ein Lehramtsstudium in Mannheim und wird sich dort der leistungsstarken Trainingsgruppe von
Valerie Bauer anschließen.
78 Sport Aktuell
LG Offenburg 2020
LG Offenburg 2020
Sport Aktuell 79
80 Sport Aktuell
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Vorstand des Skiclub Offenburg
1. Vorsitzender: Tim Krämer
1. Vorsitzender (Vertreter): Michael Tüncher
2. Vorsitzender (Finanzen): Norbert Härtenstein
2. Vorsitzender (Sportbereich): Regina Renner
Schriftführer:
Julia Czichon
Skischulleiter:
Malte Schrimpf
Jugendwart:
Thomas Trautmann
Ehrenvorsitzender:
Dieter Roth
Beisitzer:
Evelyn Dielenschneider, Christian Eggs, Lucia und Peter Eggs (Hüttenwart),
Manfred Hauser, Timo Hirz, Felix Sprauer, Hansjörg Reith
Verantwortlich für „Skisport Aktuell 2017/2018“: Tim Krämer
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Sport Aktuell 83
84 Sport Aktuell
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Sport Aktuell 85
86 Sport Aktuell
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