15.12.2020 Aufrufe

nullsechs Stadionmagazin - Heft 5 2020/21

Der SC Preußen muss seine Hausaufgaben machen, auf und neben dem Platz. Ein Leitbild soll her, als Kompass für ein gesundes Vereinsleben. Die Wahrnehmung des Clubs soll weiter gesteigert und mit möglichst positiven Attributen besetzt werden. Und auch in Sachen Stadion dürfte das neue Jahr viel Neues mit sich bringen. In unserer fünften Ausgabe des Stadionmagazins blicken wir auf die Themen, die den Club gerade bewegen.

Der SC Preußen muss seine Hausaufgaben machen, auf und neben dem Platz. Ein Leitbild soll her, als Kompass für ein gesundes Vereinsleben. Die Wahrnehmung des Clubs soll weiter gesteigert und mit möglichst positiven Attributen besetzt werden. Und auch in Sachen Stadion dürfte das neue Jahr viel Neues mit sich bringen. In unserer fünften Ausgabe des Stadionmagazins blicken wir auf die Themen, die den Club gerade bewegen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NULLSECHS | 6<br />

GEGNERCHECK<br />

ALEMANNIA AACHEN<br />

BEWEGTE VERGANGENHEIT UND UNGEWISSE ZUKUNFT<br />

Aachens Takashi Uchino (l.) im Duell mit Bergisch Gladbachs David Mamutovic. Foto: Alemannia Aachen<br />

Anlauf Nummer zwei für das Heimspiel<br />

gegen Alemannia Aachen.<br />

Nachdem die Partie im September<br />

aufgrund von Corona-Fällen beim<br />

Gegner abgesagt werden musste,<br />

wird nun der 6. Spieltag an der Hammer<br />

Straße nachgeholt. Ohnehin<br />

sind die Gäste bisher am stärks ten<br />

von Spielausfällen gebeutelt.<br />

Eine ganze Reihe von ausgefallenen<br />

Partien muss das Team von Trainer<br />

Stefan Vollmerhausen durch eine<br />

eng lische Woche nach der anderen<br />

und einer Terminjagd bis zum Jahresende<br />

wieder aufholen. Dabei besitzt<br />

Alemannia Aachen noch immer einen<br />

klangvollen Namen, den Fußballfans<br />

sicherlich nicht direkt mit der Regional<br />

liga verbinden. Und auch der<br />

Aachen er Tivoli, das Stadion mit insgesamt<br />

32.906 Plätzen, wurde im<br />

Jahr 2007 sicher nicht für die Viertklassigkeit<br />

gebaut. Damals gehörten<br />

die Schwarz-Gelben fest zum Inventar<br />

des deutschen Profifußballs. Die<br />

Pläne waren entsprechend ambiti o-<br />

niert und der Tivoli wurde für rund<br />

50 Millionen Euro zu einer modernen<br />

Arena umgebaut. Doch davon profitieren<br />

sollte der Club nie. Sportlich<br />

be gann im Jahr 2012 eine Talfahrt,<br />

von der sie der Club bis heute nicht<br />

erholt hat. Es folgte innerhalb von<br />

zwei Jahren der Abstieg aus der 2.<br />

Bun des liga bis in die Regionalliga.<br />

Angesichts der massiv einge brochenen<br />

Einnahmen wurde der Schuldenberg<br />

durch das Stadion unüberwindbar.<br />

Es folgten zwei Insolvenzverfahren<br />

und der Verkauf des Stadions<br />

für den symbolischen Preis von<br />

einem Euro an die Stadt.<br />

Für die über 5.000 Vereinsmitglieder<br />

der Alemannia waren die zurückliegenden<br />

Jahre damit die schwierigsten<br />

der Vereinsgeschichte. Über Jahrzehnte<br />

lang war die Alemannia ein<br />

fester Bestandteil der ersten beiden<br />

Ligen. Seit dem Abstieg in die Regionalliga<br />

arbeitet der Club daran,<br />

wieder ein solides Fundament zu<br />

schafen, um darauf sportlichen<br />

Erfolg zu aufzubauen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!