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Dor is wat los – Veranstaltungstipps Döbbersen ... - Amt Stralendorf

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Feuer & Flamme<br />

Wittenfördener beim Löschangriff vorn<br />

<strong>Amt</strong>svorsteher Bodo W<strong>is</strong>sel und <strong>Amt</strong>swehrführer Thomas Brandenburg<br />

überreichen den Wanderpokal an Wittenfördens obersten Feuerwehrmann<br />

Sebastian Noffke<br />

Wittenförden. Sichtlich erfreut<br />

nahm Wittenfördens Wehrführer<br />

Sebastian Noffke am Nachmittag<br />

des 9. Juni den Wanderpokal aus<br />

den Händen des <strong>Amt</strong>swehrführers<br />

des <strong>Amt</strong>es <strong>Stralendorf</strong>, Thomas<br />

Brandenburg entgegen.<br />

Am zweiten Juniwochenende gaben<br />

sich mehr als 200 Feuerwehrleute<br />

auf dem Sportplatz am Ortseingang<br />

Wittenfördens ein Stelldichein. Das<br />

alljährliche Kräftemessen der hiesigen<br />

Brandschützer des <strong>Amt</strong>sbereiches<br />

gehört seit vielen Jahren zum<br />

Ausbildungsprogramm. Gepackt<br />

vom Ehrgeiz, einen der Pokale zu<br />

ergattern, treten die Blauröcke in<br />

jedem Jahr erneut gegeneinander<br />

an.<br />

Den Wanderpokal für den kräftezehrenden<br />

„Löschangriff nass“<br />

erkämpften sich die Wittenfördener<br />

Feuerwehrleute. Jene Siegertruppe<br />

sorgte auch für eine ausgezeichnete<br />

Vorbereitung und Durchführung des<br />

<strong>Amt</strong>sfeuerwehrausscheides 2012 in<br />

Wittenförden.<br />

„Schön zu sehen, wenn jeder Handgriff<br />

sitzt“, so <strong>Amt</strong>swehrführer Bran-<br />

Anzeige<br />

denburg am Rande der Wettkämpfe.<br />

Was in der Ausbildung erfolgreich<br />

vermittelt wird, bewährt sich im<br />

Ernstfall, wie sich vor kurzem beim<br />

Großeinsatz in Holthusen zeigte.<br />

„Es <strong>is</strong>t aber nicht nur ein Kräftevergleich<br />

unserer Wehren“, betont der<br />

<strong>Amt</strong>swehrführer und fügt hinzu „wir<br />

wollen auch immer wieder den Entwicklungsstand<br />

der einzelnen Wehren<br />

überprüfen und die Erfolge und<br />

Defizite sind bei unserem <strong>Amt</strong>sausscheid<br />

am besten zu beobachten“.<br />

Hinsichtlich verfügbarer Brandschützer<br />

im Falle eines Einsatzes sei<br />

man in den Wehren des <strong>Amt</strong>sbereiches<br />

gut besetzt.<br />

Die Nachwuchsarbeit <strong>is</strong>t auf einem<br />

guten Weg. Bestes Be<strong>is</strong>piel dafür,<br />

der erste Platz der Jugendfeuerwehr<br />

Holthusen beim diesjähren Ausscheid.<br />

Die Gesamtwertung lautet wie folgt:<br />

1. Platz FF Wittenförden <strong>–</strong> 2. Platz FF<br />

Walsmühlen <strong>–</strong> 3. Platz FF Holthusen.<br />

Text: Reiners<br />

Foto: Jeßel<br />

Natur(nah)<br />

Gärten für Biene und Mensch<br />

Regional. In jedem Garten gibt es<br />

ein fast unerschöpfliches Potenzial,<br />

um etwas Gutes für die Bienen zu<br />

tun. Sie le<strong>is</strong>ten unschätzbare Dienste<br />

bei der Blütenbestäubung und<br />

sorgen für eine reiche Ernte. Stauden<br />

wie Sonnenhut, Natternkopf<br />

und Borretsch gehören zu den Favoriten<br />

von Wildbienen. Wiesensalbei,<br />

Fett-henne und Thymian runden die<br />

Spe<strong>is</strong>ekarte ab. Beim Pflanzenkauf<br />

sollte man auf ungefüllte Blüten<br />

achten, nur diese bieten den Bienen<br />

die lebensnotwendigen Pollen und<br />

Nektar, gefüllte Blüten sind für sie<br />

nutz<strong>los</strong>. Man sollte auch einheim<strong>is</strong>che<br />

Sträucher, wie z. B. Haselnuss,<br />

Schlehe, Pfaffenhütchen, Heckenrose<br />

oder Weißdorn pflanzen. Als<br />

Kletterpflanzen eignen sich besonders<br />

wilder Wein, echtes Geißblatt,<br />

Waldrebe (Clemat<strong>is</strong>) oder Wickenarten<br />

gut. Brombeeren sind typ<strong>is</strong>che<br />

Kletterpflanzen, die zw<strong>is</strong>chen Juni<br />

und August blühen und damit vielen<br />

Bienen eine reiche Nahrungsgrundlage<br />

bieten. Als Gegenle<strong>is</strong>tung<br />

erhält man eine üppige Beerenernte.<br />

An Bäumen bieten sich be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e<br />

Weide, Obstgehölze, Eberesche,<br />

Linde oder der Bienenbaum<br />

an. Zierrasen bedeutet für die Bienen<br />

nichts, zumal er auch noch sehr<br />

pflegeaufwendig <strong>is</strong>t. Eine Wiese mit<br />

Kräutern und Blumen hingegen<br />

bringt Leben in jeden Garten. Eine<br />

Umstellung von Zierrasen zur bunten<br />

Wiese dauert natürlich. Durch<br />

Einsaat von Blumen-Saatgut lässt<br />

sich dies beschleunigen. Zudem <strong>is</strong>t<br />

solch eine Blumenwiese viel pflegeleichter<br />

als der Rasen, denn das<br />

regelmäßige Mähen entfällt.<br />

Hummeln sind ebenfalls wichtige<br />

Bestäuber, die auch bei kühlem<br />

Wetter fliegen. Wegen ihrer besonderen<br />

Friedfertigkeit kann man sie<br />

hervorragend beobachten. Beliebte<br />

Hummelpflanzen sind im Frühjahr<br />

Taub- und Goldnessel, Lungenkraut<br />

und Akelei. Im Sommer fliegen sie<br />

gerne Braunwurz, E<strong>is</strong>enhut, Rittersporn<br />

und Fingerhut an. Horn<strong>is</strong>sen<br />

hingegen ernähren sich zum Großteil<br />

von Insekten. Wer den Wildbienen<br />

helfen möchte, kann ihnen ein<br />

Bienenhotel bauen. In Holzblöcken<br />

aus Eiche, Buche oder Esche bohrt<br />

man waagerecht viele Löcher. Sie<br />

sollten 5 b<strong>is</strong> 10 Zentimeter tief und<br />

zw<strong>is</strong>chen 2 und 10 Millimeter breit<br />

sein. Auch hohle Holunder- und<br />

Schilfstängel, Totholzstücke sowie<br />

gelöcherte Steine dienen als<br />

N<strong>is</strong>thilfe.<br />

Neues Projekt zum Bienenschutz.<br />

Unter dem Motto: „Keine Angst vor<br />

Bienen“ startet der NABU MV ein<br />

neues Projekt zum Bienenschutz. Es<br />

beschäftigt sich mit dem Leben der<br />

Honig- und Wildbienen. Dazu werden<br />

Kindergärten und Grundschulen<br />

Projekttage zu dem Thema<br />

angeboten, bei denen die Kinder die<br />

Lebenswe<strong>is</strong>e und Schutzwürdigkeit<br />

der fliegenden Bestäuber spieler<strong>is</strong>ch<br />

kennenlernen und durch den<br />

gemeinsamen Bau von Insektenhotels<br />

oder das Anlegen von Bienenbeeten<br />

mit nektarreichen Pflanzen<br />

selbst etwas zum Schutz der Bienen<br />

tun können. Interessierte Kindergärten,<br />

Schulen, Lehrer oder Eltern<br />

können sich ab sofort an den NABU<br />

wenden: Katja.Burme<strong>is</strong>ter@NABU-<br />

MV.de. Bienen sind die wichtigsten<br />

Bestäuber und haben daher eine<br />

enorme Bedeutung für die Landwirtschaft<br />

und somit für unsere<br />

Ernährung. Das zukünftige Überleben<br />

der Bienenbestände <strong>is</strong>t aber<br />

stark gefährdet, die Ursachen dafür<br />

vielschichtig.<br />

Text: NABU / dabu<br />

14 Ausgabe 6 / 27. Juni 2012

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