Wohnungsuebergabestation
Wohnungsstationen regeln die Wärmeabgabe für die Raumheizung und die Trinkwassererwärmung in den Wohnungen eines Mehrfamilienhauses. Sie können direkt im Neubau, aber auch bei der Modernisierung eingesetzt werden.
Wohnungsstationen regeln die Wärmeabgabe für die Raumheizung und die Trinkwassererwärmung in den Wohnungen eines Mehrfamilienhauses. Sie können direkt im Neubau, aber auch bei der Modernisierung eingesetzt werden.
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EMPUR ® Wohnungsübergabestationen<br />
3.1 Wohnungsstation<br />
Kombiregler<br />
Der integrierte Kombiregler für Heizung und Warmwasser<br />
ist zentrales Element der Wohnungsstation. Er nimmt über<br />
eine Membrane die momentan gewünschte Warmwasser-<br />
Zapfmenge auf und versorgt damit den Wärmeübertrager<br />
mit der nötigen Heizwassermenge.<br />
Eine zusätzlich zum Mengenregler wirkende thermostatische<br />
Regelung der Warmwassertemperatur, schon vor dem<br />
Wärmeübertrager, sorgt durch Veränderung der Heizwassermenge<br />
für konstante Warmwassertemperaturen auch bei<br />
geringen Zapfmengen. Diese Funktion sorgt für niedrigste<br />
Rücklauftemperaturen und verhindert unnötig hohe Heizwassermengen<br />
und sichert somit die Energieeffizienz der<br />
Gesamtanlage bei der Trinkwassererwärmung.<br />
Ein im Kombiregler integrierter Differenzdruckregler verhindert<br />
die gegenseitige Beeinflussung von Stationen im Heizbetrieb<br />
und während der Warmwasserzapfung. Weiterhin ist<br />
ein Entlüfter mit Schlauchanschluss vorhanden.<br />
Das eingebaute Zonenventil ermöglicht in Kombination mit<br />
dem integrierten thermischen Stellantrieb und einem bauseitigen<br />
Uhrenthermostat (Raumbediengerät 230 V mit Display,<br />
Mehrpreisartikel Z4) eine individuelle, komfortable<br />
und energieoptimierte Regelung der Heizzeiten und Raumtemperatur.<br />
Somit werden die gesetzliche Vorgaben erfüllt.<br />
Sommerbypass<br />
Der Sommerbypass sorgt außerhalb der Heizperiode dafür,<br />
dass sofort nach Zapfbeginn Warmwasser am Stationsausgang<br />
zu Verfügung steht.<br />
Die in zentralen Warmwassersystemen übliche Zirkulationsleitung<br />
übernimmt in der Wohnungsstation ein temperaturgeregelter<br />
Sommerbypass (einstellbar von 20-50°C), der werksseitig<br />
auf 40°C voreingestellt ist und diese Temperatur vorhält.<br />
Auf diese Weise steht sehr schnell warmes Trinkwasser zur<br />
Verfügung, sobald eine Zapfstelle geöffnet wird. Dies bietet<br />
dem Verbraucher einen hohen Warmwasserkomfort bei geringem<br />
Energieverlust.<br />
Der Bypass bleibt in der Heizsaison, wenn die Station permanent<br />
Wärme verteilt, geschlossen. So werden im Vergleich<br />
zu Zirkulationsleitungen zentraler Trinkwassererwärmer die<br />
Wärmeverluste vermieden.<br />
1 2 3 4<br />
10 20 30 40 45 50 °C<br />
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