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immomag Februar 2020

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MESSE 26–30 HAUSBAU 42–45 WOHNEN 50–51<br />

Ausgabe 291<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

www.sz-immo.de<br />

Ökowert - Ihr Standortentwickler für<br />

moderne Wohnkonzepte<br />

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Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten 14/15.<br />

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DER BAU- UND<br />

FINANZIERUNGS-<br />

RATGEBER 2019 DES<br />

IMMOBILIEN-MAGAZINS<br />

In unserer aktuellen Ausgabe:<br />

• Checkliste: von Null auf<br />

Traumhaus in sieben<br />

Schritten<br />

• Heizungsplanung im<br />

Neubau: Welche Wärme<br />

soll es sein?<br />

• Historische Baustoffe:<br />

zweiter Frühling für<br />

Uropas Balken<br />

• Auf ins Smart Home!<br />

Aber wo geht‘s lang?<br />

Eine Hilfestellung.<br />

Sie finden das Magazin kostenfrei<br />

in Ämtern, Behörden, Sparkassen,<br />

Banken und anderen öffentlichen<br />

Einrichtungen.<br />

www.sz-immo.de | magazin@sz-immo.de | 0351 4864-2211


EDITORIAL / INHALT<br />

Raus zur<br />

HAUS!<br />

Wenn das Jahr noch jung ist an Tagen,<br />

ist es traditionell Zeit für Prognosen und<br />

Ausblicke. Was werden die kommenden<br />

Monate bringen? Wenn das Immo Magazin<br />

den Blick in die Kristallkugel wagt, hat<br />

das natürlich hauptsächlich mit Immobilien<br />

zu tun. Und in dieser Hinsicht hat<br />

das Jahr <strong>2020</strong> einiges an Veränderungen<br />

in petto – und zwar für nahezu jeden,<br />

der zur Miete oder im Eigentum wohnt<br />

oder der baut, saniert, eine Immobilie<br />

finanziert oder beruflich mit Immobilien<br />

zu tun hat. Deshalb haben wir für Sie auf<br />

den kommenden Seiten die absehbaren<br />

Entwicklungen der nächsten Monate zusammengefasst.<br />

Gleichzeitig haben wir<br />

Branchenprofis gebeten, uns aus der Adlerperspektive ihre langfristigen Einschätzungen<br />

zu den Entwicklungen am Immobilienmarkt mitzuteilen.<br />

Was hingegen keiner Prognose bedarf, ist die Tatsache, dass vom 5. bis 8. März<br />

in Dresden eine der wichtigsten regionalen Veranstaltungen für Immobilienerwerb,<br />

Sanierung, Bauhandwerk und Finanzierung stattfindet. Auf der Messe<br />

HAUS informieren mehr als 500 Aussteller über ihre Produkte und Dienstleistungen,<br />

und das tun sie in diesem Jahr schon zum 30. Mal. Wir gratulieren<br />

und empfehlen allen Interessierten wärmstens einen Besuch des Ausstellungsgeländes<br />

im Dresdner Ostragehege – gerade auch deshalb, weil man dort im<br />

Gespräch mit Fachleuten herausfinden kann, welches Potenzial die eingangs<br />

erwähnten Veränderungen für die eigene, ganz individuelle Lebenssituation<br />

haben könnten. (Axel Nörkau)<br />

Lebensraum. Entwurf. Realisierung.<br />

Exclusivität definieren wir als den Mut, Charakter zu beweisen.<br />

Rietzschkegrund 21 ·01445 Radebeul · ✆ +49 351 8339660 ·Fax -8339655 ·info@ader-architekten.de ·www.ader-architekten.de<br />

Foto: Cock-Robin/pixabay<br />

In dieser Ausgabe:<br />

News 4-7<br />

Wohin geht die Reise? 10<br />

Ein Jahr, das es in sich hat 17<br />

Vielen Kaminen droht<br />

die Abschaltung 24<br />

Bauen braucht beste Beratung 26<br />

Über den Dächern der Stadt 32<br />

„Neutral, aber nicht meinungslos“ 35<br />

Grün, so grün sind alle meine Häuser 37<br />

Die unterschätzte Gefahr<br />

aus dem Boden 42<br />

Wer braucht eine<br />

Baugrunduntersuchung? 45<br />

Wenn Nachbarwohnungen<br />

die Miete steigen lassen 47<br />

Bei Untervermietung<br />

den Vermieter fragen 48<br />

Die Wohntrends <strong>2020</strong> 50<br />

Klein- und Objektanzeigen 52<br />

Vorschau + Impressum 54<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 3


IMMOBILIEN-NEWS<br />

NEWS<br />

Neuer Grundstücksmarktbericht<br />

Der Obere Gutachterausschuss im Freistaat<br />

Sachsen hat am 27. Januar den aktuellen<br />

Grundstücksmarktbericht für den<br />

Freistaat veröffentlicht. Das Papier bewertet<br />

Sachsens Immobilienmarkt anhand<br />

von Kaufpreisen, Umsätzen und Entwicklungen<br />

der vergangenen zehn Jahre. Dabei<br />

steht nicht der Wert einzelner Grundstücke<br />

im Vordergrund, es geht vielmehr<br />

um eine überregionale Ergänzung örtlicher<br />

Marktberichte.<br />

Der Geld- und Flächenumsatz auf dem<br />

sächsischen Immobilienmarkt erhöhte<br />

sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 3<br />

bzw. 6 Prozent, bei nahezu gleichbleibender<br />

Anzahl von Kaufverträgen. Besonders<br />

in Leipzig und Dresden besteht Bedarf an<br />

Flächen für den individuellen Wohnungsbau,<br />

aber das Angebot schrumpft weiter.<br />

Das ist an der Preisentwicklung in den<br />

Großstädten und ihrem Umland sichtbar.<br />

Beim Erwerb von Wohnungseigentum<br />

wächst der Bedarf in den ländlichen Regionen.<br />

In den Landkreisen wurden im Vergleich<br />

zum Vorjahr über 15 Prozent mehr<br />

Eigentumswohnungen gekauft. Das steigende<br />

Preisniveau bei weiterverkauftem<br />

Wohnungseigentum zeigt, wie attraktiv<br />

die Landkreise für Käufer sind. Dazu tragen<br />

auch die niedrigen Kosten in diesem Segment<br />

bei: Sie liegen durchschnittlich rund<br />

600 Euro je Quadratmeter Wohnfläche<br />

unter den Preisen von Chemnitz, Leipzig<br />

und Dresden.<br />

Kostenfreier Download des Berichts auf<br />

www.boris.sachsen.de<br />

Genossenschaften investierten<br />

Millionen<br />

Sachsens Wohnungsgenossenschaften<br />

haben einer vorläufigen Schätzung zufolge<br />

im Jahr 2019 über 500 Millionen Euro<br />

in ihren Wohnungsbestand investiert. Von<br />

dieser Summe flossen laut Aussage des<br />

Verbands Sächsischer Wohnungsgenossenschaften<br />

e. V. (VSWG) etwa 100 Mio.<br />

Euro in den Neubau und 400 Millionen<br />

Euro in die Modernisierung und Instandhaltung<br />

der Bestände. Die hohen Investitionen<br />

resultieren vor allem aus den gestiegenen<br />

Modernisierungsinvestitionen<br />

sowie einer stark ansteigenden Neubautätigkeit<br />

– die nicht nur in den Ballungszentren<br />

stattfindet. Die Schwerpunkte der<br />

Modernisierung sind laut VSWG die Anpassung<br />

des Wohnungsbestands an eine älter<br />

werdende Gesellschaft durch Grundrissanpassungen,<br />

Schwellenentfernung und<br />

Badmodernisierung sowie die Gestaltung<br />

4 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Altbausanierung<br />

Innenausbau<br />

Badsanierung<br />

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Foto: www.istockphoto.com © KavalenkavaVolha<br />

VON EINRAUM<br />

BIS HAUSTRAUM<br />

Jeden Freitag.<br />

Immobilienmarkt in der SZ.<br />

Und täglich auf sz-immo.de.<br />

von größeren Wohnungen für Familien,<br />

zum Beispiel durch Wohnungszusammenlegungen.<br />

Auch im Jahr 2019 gab es bei den Genossenschaften<br />

in einigen Regionen Bedarf<br />

für Rückbaumaßnahmen. So wurden im<br />

letzten Jahr 200 bis 300 Wohnungen abgerissen,<br />

unter anderem in Schwarzenberg,<br />

Riesa, Weißwasser, Zwickau und Delitzsch.<br />

Mehr als 70 Prozent der Rückbauarbeiten<br />

erfolgten im Teilrückbau. Der Grund: Leerstände<br />

betreffen zunehmend nicht mehr<br />

vollständige Gebäude, sondern sind vermehrt<br />

auf obere Geschosse ohne Aufzug<br />

beschränkt.<br />

Im Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften<br />

e. V. sind 209 Wohnungsgenossenschaften<br />

organisiert. Sie bewirtschaften<br />

mit insgesamt ca. 286 000 Wohneinheiten<br />

19 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes<br />

im Freistaat Sachsen. Als Unternehmen<br />

erwirtschaften sie mit jährlichen<br />

Umsatzerlösen in Höhe von rund 1,2 Milliarden<br />

Euro einen Anteil von etwa 1 Prozent<br />

am sächsischen Bruttoinlandsprodukt. Die<br />

Genossenschaften haben insgesamt rund<br />

2 500 Mitarbeiter.<br />

www.vswg.de<br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 5


IMMOBILIEN-NEWS<br />

„Mit Sicherheit<br />

schönerwohnen“<br />

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CBD Immobilien und Hausverwaltung GmbH<br />

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NEWS<br />

Mehrfamilienhaus aus Holz<br />

In der Nähe des Trachenberger Platzes wächst<br />

in der sächsischen Landeshauptstadt derzeit<br />

ein Stadthaus, das fast komplett aus Holz gefertigt<br />

ist. Im „Holzpalais Wilder Mann“, das in<br />

zweiter Reihe an der Großenhainer Straße zu<br />

finden ist, werden insgesamt 13 Eigentumswohnungen<br />

mit Größen von ca. 60 bis ca. 150<br />

Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Die 2-<br />

bis 5-Raum-Wohnungen erhalten im Erdgeschoss<br />

Terrassen, die anderen Wohneinheiten<br />

haben Balkone. Alle Wohnungen sind durch<br />

einen Fahrstuhl zugänglich und bekommen<br />

eine hochwertige Ausstattung, vom Bauherrn<br />

genannt werden beispielsweise Fußbodenheizung,<br />

elektrisch steuerbarer Sonnenschutz<br />

und Massivholzparkett.<br />

Das Haus, das auf einem Grundstück von<br />

knapp 2 900 Quadratmetern Fläche wächst,<br />

wird nicht einfach nur aus Holz gebaut. Es<br />

handelt sich bei dem verwendeten Material<br />

um sogenanntes Mondholz. Diesem Holz,<br />

das nur zu wenigen Zeitpunkten im Jahr geschlagen<br />

werden kann, wird eine besonders<br />

gute Stabilität und Langlebigkeit sowie eine<br />

höhere Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge<br />

nachgesagt. Auch in Bezug auf Wärmedämmung<br />

und Raumklima soll das Material<br />

normalem Holz überlegen sein. Mondholz bedarf<br />

keiner chemischen Behandlung, was die<br />

Umgebung aus dem Naturstoff besonders für<br />

Allergiker interessant macht.<br />

www.holzpalais.de<br />

Die Baustelle des „Holzpalais Wilder<br />

Mann“. Foto: Holzpalais GmbH & Co. KG<br />

Dresdens Stadtgrün leidet<br />

zunehmend<br />

Es war außergewöhnlich trocken und außergewöhnlich<br />

warm: Die letzten beiden Sommer<br />

haben sichtbare Spuren im Dresdner<br />

Baumbestand hinterlassen. Das Amt für<br />

Stadtgrün und Abfallwirtschaft ist für die<br />

Straßenbäume der Landeshauptstadt zuständig<br />

und belegt jetzt mit Zahlen die hohen<br />

klimabedingten Verluste von Bäumen.<br />

Während die Anzahl der „Baumausfälle“<br />

im Jahr 2017 noch bei 78 lag, waren es im<br />

Jahr 2018 bereits 140. Im vergangenen Jahr<br />

schließlich starben 385 Straßenbäume ab<br />

(Stand November 2019) – fast fünfmal so<br />

viel wie 2017. Vor allem alte, sehr große Bäume<br />

waren betroffen, da diese häufig bereits<br />

eine Vorerkrankung hatten. Trockenheit und<br />

Hitze setzen diesen Exemplaren besonders<br />

stark zu. Nur ein Beispiel ist die markante<br />

Blutbuche am Albertplatz, die im Oktober<br />

2019 gefällt werden musste.<br />

Wir suchen<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

in und um Dresden.<br />

KUHN-IMMOBILIEN<br />

Hauptstraße 22 · 01445 Radebeul<br />

Tel. (03 51) 8 88-27 94<br />

Fax (03 51) 8 39 71 28<br />

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www.immobilien-kuhn.de<br />

Sollte sich das trockene und übermäßig<br />

warme Wetter auch im Jahr <strong>2020</strong> fortsetzen,<br />

steigt die Anzahl der Baumfällungen vermutlich<br />

weiter. Um diese Entwicklung einzudämmen,<br />

müssen neue Wege beschritten<br />

werden. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft<br />

testet derzeit 20 Baumarten im<br />

Stadtgebiet, die besser an Hitze, Trockenheit,<br />

aber auch Frost angepasst sind. Zu den Arten<br />

gehören unter anderem der Amberbaum,<br />

die Hopfenbuche und der Italienische beziehungsweise<br />

Französische Ahorn. In den<br />

nächsten Jahren wird geprüft, wie gut diese<br />

Arten in Dresden gedeihen. Ziel ist es, den<br />

Baumbestand der Stadt nach und nach an<br />

die veränderten Klimabedingungen anzupassen.<br />

6 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

In Dresden leidet der Baumbestand zunehmend unter<br />

Trockenheit und Hitze. Immer häufiger ist die Fällung<br />

der letzte Ausweg.<br />

Foto: sandid/pixabay<br />

Hochhausleitbild: Es geht weiter<br />

Die ursprünglich für den 21. Januar <strong>2020</strong> geplante<br />

Veranstaltung „Qualitätsstandards für<br />

Hochhäuser“ (Modul 3 des zu entwickelnden<br />

Dresdner Hochhausleitbildes) wurde verschoben.<br />

Sie findet nun am Dienstag, dem 25. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2020</strong> statt.<br />

Der Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bau,<br />

Verkehr und Liegenschaften lädt dazu Interessierte<br />

herzlich ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

stehen die Erkenntnisse aus der<br />

detaillierten Eignungsprüfung des Bereiches<br />

Innenstadt, die Präsentation der maximalen<br />

Höhenentwicklung in den einzelnen Eignungsgebieten<br />

und die Qualitätsstandards<br />

für die Planung und die Gestaltung von Hochhäusern.<br />

Gesprächspartner sind Christian Blum von der<br />

Büro Eckhaus AG Städtebau Raumplanung in<br />

Zürich, der Architekturhistoriker Christoph<br />

Schläppi sowie Baubürgermeister Raoul<br />

Schmidt-Lamontain und der Leiter des Stadtplanungsamtes,<br />

Stefan Szuggat.<br />

Neues Rathaus, Plenarsaal, Rathausplatz 1,<br />

01067 Dresden, Eingang Goldene Pforte,<br />

18 Uhr<br />

starten, insgesamt werden im Haus zehn<br />

Eigentumswohnungen mit jeweils drei<br />

oder vier Zimmern entstehen. Der Bauherr<br />

richtet sein Angebot vor allem an Familien<br />

mit Kindern und hebt als besonderen Vorteil<br />

der Immobilie den begrünten Innenhof<br />

mit Spielflächen hervor. Alle Wohneinheiten<br />

werden entweder einen Balkon oder<br />

eine Terrasse haben, das Penthouse im<br />

obersten Geschoss erhält sogar zwei Dachterrassen.<br />

Die Ausstattung der Wohnungen beinhaltet<br />

beispielsweise Echtholzparkett, Fußbodenheizung<br />

und Bäder mit hochwertiger Sanitärkeramik.<br />

Zu jeder Wohnung gehören ein<br />

Pkw-Stellplatz und ein eigenes Kellerabteil,<br />

allen Bewohnern werden zudem Fahrradboxen<br />

und drei elektrische Ladestationen<br />

im Außenbereich zur Verfügung stehen.<br />

www.basisd.de<br />

www.bgv-mbh.de<br />

–Ihr Verwalter von Immobilien in Dresden –<br />

Inhaber/Geschäftsführer Uwe Waltmann<br />

◗ WEG-Spezialist<br />

◗ Mietverwaltung<br />

◗ Eigentumswohnungen<br />

Tel. (03 51) 31 89 10<br />

So wird das Bauprojekt La Pura<br />

nach seiner Fertigstellung aussehen.<br />

<br />

Foto: basis | d GmbH<br />

Lückenschluss in der Neustadt<br />

In Dresdens Kultur- und Gastronomieviertel<br />

Äußere Neustadt entsteht bald ein neues<br />

Wohnhaus: Zwischen zwei markanten<br />

Jugendstil-Mehrfamilienhäusern errichtet<br />

das Unternehmen basis | d an der westlichen<br />

Peripherie des Kiezes einen fünfgeschossigen<br />

Neubau namens La Pura. Die Bauarbeiten<br />

auf dem 400-Quadratmeter-Grundstück<br />

auf der Katharinenstraße sollen im März<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 7


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Ökologisch und gesund wohnen im Blockhaus<br />

Seit fast 30 Jahren liefert und baut die<br />

L éonWood® Holz-Blockhaus GmbH Holzhäuser<br />

in ganz Europa. Damit zählt das Unternehmen<br />

aus Brandenburg zu den führenden<br />

Anbietern im Blockhausbau. Vom privaten<br />

Wohnblockhaus über Restaurants und Hotelanlagen<br />

setzt LéonWood® Wohn- und Lebensträume<br />

nachhaltig und ökologisch um.<br />

Kunden können aus mehr als 50 RAL-geprüften<br />

Blockhaustypen vom kleinen 75-Quadratmeter-Haus<br />

bis hin zur 220-Quadratmeter-Villa<br />

wählen und ihr Heim aus<br />

verschiedenen Holzarten entstehen lassen.<br />

Holz aus eigenen Werken<br />

in Finnland<br />

LéonWood® produziert an mehreren europäischen<br />

Standorten und lässt bei der individuellen<br />

Werkplanung architektonische Inspirationen<br />

aus unterschiedlichen Regionen der<br />

Welt einfl ießen.<br />

Einen reibungslosen Ablauf garantieren<br />

mehrere Gütesiegel, die das Unternehmen<br />

für alle Bereiche von der Fertigung über die<br />

Anlieferung bis hin zur Montage vorweisen<br />

kann. „Besonderen Wert legen wir auf die<br />

Qualität der langsam gewachsenen und ausschließlich<br />

wintergeschlagenen Gebirgshölzer.<br />

Diese stammen aus eigenen Werken aus<br />

dem hohen Norden Finnlands und der hohen<br />

Tatra“, sagt Geschäftsführer Dieter<br />

Schenkling.<br />

Die Baubiologie im Blick<br />

Die Beziehung zwischen dem Menschen und<br />

seiner gebauten Umwelt liegt Baubiologen<br />

am Herzen. An den Leitsätzen orientiert sich<br />

auch das Brandenburger Unternehmen aus<br />

Maust. „Bei unseren Bauprojekten orientieren<br />

wir uns am Vorbild der Natur, nehmen<br />

Rücksicht auf sie, schaffen ein gesundes<br />

Wohnklima und wir sehen Bauen als Gesamtkonzept“,<br />

erklärt Dieter Schenkling.<br />

Natürliche Materialien<br />

vom Boden bis zur Dämmung<br />

Auf Natürlichkeit wird auch bei der Dämmung<br />

geachtet. Aufgrund seiner hohen Wärmedämmung<br />

und Natürlichkeit erfreut sich<br />

die BIO-Doppelwand® von LéonWood® größter<br />

Beliebtheit, was die Wandausführung<br />

a ngeht.<br />

Bei der dreischaligen Konstruktion umhüllen<br />

zwei Schichte aus atmungsaktivem Holz eine<br />

innenliegende Korkschicht und bilden ein<br />

geschlossenes, aber dennoch dampfdiffusionsoffenes<br />

Wandsystem. Es sorgt für ausgezeichnete<br />

Wärmedämmung und schafft somit<br />

das Fundament für geringstmögliche<br />

Heizenergieverluste. Die sehr gute isolierende<br />

Wirkung des Holzes und des Korkschrotes<br />

sorgen außerdem für Behaglichkeit.<br />

LéonWood® arbeitet auch in anderen Bereichen<br />

verstärkt mit dem Naturstoff Kork. Als<br />

Dämmmaterial in Dach und Fußboden eingesetzt,<br />

kann die Firma so ein vollökologisches<br />

Dämmsystem anbieten.<br />

Das größte Blockhaus der Welt<br />

steht in Senftenberg<br />

Am Firmenstandort in Maust in der Niederlausitz<br />

fi ng nach 1990 die Erfolgsgeschichte<br />

von LéonWood® an, als Firmengründer Dieter<br />

Schenkling dort eine der der größten zusammenhängenden<br />

Blockhaussiedlungen<br />

mit 50 Blockhäusern entstehen ließ.<br />

Auch das größte Blockhaus Europas stammt<br />

von LéonWood® – es ist das Hotel L éonWood®<br />

im Natur- und Erlebnisresort Lido am Ufer<br />

des Senftenberger Sees.<br />

Tel. 035601 88888 • www.leonwood.de<br />

8 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


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IMMOBILIEN-NEWS<br />

Wohin geht<br />

die Reise?<br />

Wohnungsmarkt, Wohnungspolitik,<br />

Bauzinsen:<br />

Welche positiven Entwicklungen<br />

wird die<br />

nähere Zukunft der Immobilienbranche<br />

und den<br />

Verbrauchern bringen?<br />

Welche Risiken könnte<br />

sie bergen? Eine Standortbestimmung.<br />

Foto: www.istockphoto.com © Maik Schroeder<br />

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10 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Jeder Mensch braucht Wohnraum, sei es<br />

als Eigentum oder zur Miete. Wie viel dieser<br />

Wohnraum kostet, ob und wo man ihn findet<br />

und ob man überhaupt noch größere Ansprüche<br />

an das Dach über dem Kopf stellen<br />

kann, entscheidet sich in einem komplexen<br />

Spannungsfeld von Wirtschaft, Politik und<br />

Bevölkerungsentwicklung. Auch wie in der<br />

Öffentlichkeit über den Markt für Wohnen gesprochen<br />

wird, ist durchaus von Belang. Zum<br />

Jahresbeginn haben wir Experten um ihre<br />

Einschätzung des Status quo am deutschen<br />

Immobilienmarkt gebeten – und sie gleichzeitig<br />

ersucht, einen Blick in die Zukunft zu<br />

wagen:<br />

Welche für die Branche positiven Entwicklungen<br />

gab es Ihrer Meinung nach in der<br />

jüngeren Vergangenheit, welche sehen Sie<br />

gegebenenfalls ganz aktuell?<br />

„Positiv ist, dass wir in Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

derzeit stabile Märkte bei<br />

moderatem Preisanstieg vorfinden“, sagt<br />

Robert Vesely vom Immobilienverband<br />

Deutschland (IVD). „Die weiterhin hohe<br />

Nachfrage nach Immobilien zeigt, dass<br />

viele Menschen Eigentum bilden wollen<br />

und ihnen dies durch die günstigen Zinsen<br />

oftmals auch möglich ist“, so der Regionalvorsitzende<br />

Mitte-Ost des Bundesverbands<br />

Robert Vesely, Immobilienverband Deutschland (IVD)<br />

<br />

Foto: PR<br />

der Immobilienberater, Makler, Verwalter<br />

und Sachverständigen.<br />

Axel Guthmann, Verbandsdirektor der<br />

LBS-Gruppe, sieht drei politische Weichenstellungen<br />

der jüngeren Vergangenheit als erfreulich<br />

– sowohl für die Verbraucher als auch<br />

für die Immobilienbranche: Baukindergeld,<br />

Wohnungsbauprämie und Klimapaket. „Das<br />

Baukindergeld erreicht genau die richtige <br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 11


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Axel Guthmann, Verbandsdirektor der LBS-Gruppe<br />

<br />

Foto: PR<br />

Zielgruppe, nämlich junge Familien mit geringem<br />

bis mittlerem Einkommen“, so Guthmann.<br />

„Ein weiterer positiver Effekt: Die Förderung<br />

wirkt am intensivsten ,in der Fläche‘,<br />

also dort, wo die Preise noch relativ niedrig<br />

sind. Damit leistet der dort entstehende Neubau<br />

einen wichtigen Beitrag zur Entlastung<br />

der angespannten Wohnungsmärkte in den<br />

städtischen Regionen.“ Die am 29. November<br />

2019 vom Bundesrat beschlossene verbesserte<br />

Wohnungsbauprämie macht laut Axel<br />

Guthmann „das vorausschauende Sparen für<br />

Wohneigentum und die Absicherung vor<br />

langfristigen Zinsrisiken wieder attraktiver“<br />

und leistet „einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung<br />

des Wohnungsbaufinanzierungssystems<br />

in Deutschland“. Das von<br />

der Bundesregierung im<br />

September vorgelegte<br />

Klimapaket schließlich<br />

sieht Guthmann als „im<br />

Großen und Ganzen gelungen“,<br />

denn es wurde<br />

„nicht nur die direkte Förderung<br />

der KfW (für Bauherren<br />

und Eigentümer von Sanierungsobjekten<br />

– Anm. d. Red.) in Form von Zuschüssen<br />

erhöht, sondern alternativ sind Klimaschutzaufwendungen<br />

künftig zu einem Fünftel von<br />

der Steuerschuld abziehbar“.<br />

Welche Themen werden die Branche im<br />

Jahr <strong>2020</strong> weiter beschäftigen?<br />

„Zahlreiche politische Entscheidungen in Berlin<br />

– die Wohngeldreform, die Einführung des<br />

Mietendeckels, die Regelung zur Verteilung<br />

der Maklerprovision, die Grundsteuerreform,<br />

das Klimaschutzpaket – werden es teilweise<br />

erschweren, eine Immobilie ökonomisch zu<br />

bewirtschaften. Insbesondere die energetischen<br />

Sanierungen, die im Klimaschutzpaket<br />

gefordert werden, führen dazu, dass Vermieter<br />

künftig mehr Geld für diese Maßnahmen<br />

werden ausgeben müssen“, meint Robert<br />

Vesely vom IVD. „Der<br />

„Der Mietendeckel<br />

in Berlin hat massive<br />

Auswirkungen auf<br />

den Kapitalanlagemarkt<br />

im Ostteil<br />

Deutschlands.“<br />

Mietendeckel in Berlin<br />

hat wiederum massive<br />

Auswirkungen auf den<br />

Kapitalanlagemarkt im<br />

Ostteil Deutschlands. Investoren<br />

werden aus Berlin<br />

abwandern und Alternativstandorte<br />

wie etwa<br />

Leipzig, Dresden, Halle<br />

oder Magdeburg wählen.<br />

Auch deshalb werden die Preise in den ohnehin<br />

schon beliebten Städten in Sachsen und<br />

Sachsen-Anhalt künftig weiter steigen.“<br />

Für Michael Neumanns von der Dr. Klein Privatkunden<br />

AG, einem der größten deutschen<br />

Vermittler für Baufinanzierungen, sind die<br />

weiterhin günstigen Kreditkonditionen zwar<br />

„eine gute Nachricht“, andererseits treffe die<br />

Verbraucher die Schattenseite der Niedrigzinsphase<br />

in Form immer höherer Kaufpreise.<br />

Neumanns erwartet „auch im Jahr <strong>2020</strong> deutlich<br />

steigende Immobilienpreise. Das Angebot<br />

WOHNEN IN DRESDEN - STRIESEN<br />

27 Eigentumswohnungen in Bestlage<br />

Das neue Bauvorhaben in der Zinnwalder Straße ist ein a ttraktiver<br />

Wohnstandort im beliebten Striesen. Die sehr gute Infrastruktur<br />

gepaart mit einer citynahen und trotzdem ruhigen Wohnlage<br />

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• moderne Ausstattung<br />

• große Balkone, Tageslichtbäder<br />

• EG-Wohnungen mit Gartenanteil<br />

• KfW55-Standard<br />

• Parkett und Fußbodenheizung<br />

• Rollläden an allen Fenstern<br />

• Aufzug, Keller, Tiefgarage<br />

• Top Infrastruktur<br />

(Einkaufsmöglichkeiten, Kita, Schule,<br />

Bus und Straßenbahn)<br />

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12 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Michael Neumanns, Dr. Klein Privatkunden AG<br />

<br />

Foto: PR<br />

deckt in sehr vielen Regionen weiterhin nicht<br />

die Nachfrage. Wir verzeichnen einen Nettozuzug<br />

und einen fortgesetzten Trend zu mehr<br />

Wohnfläche je Einwohner bzw. zu mehr Singlehaushalten.<br />

Das alles zahlt auf weiter steigende<br />

Immobilienpreise ein“.<br />

Auch LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann<br />

sieht in diesem Jahr wie schon zuvor kein Ende<br />

der „Flucht der Kapitalanleger ins Betongold“.<br />

Die geldpolitischen Entscheidungen der EZB<br />

werden die Immobilienpreise weiter oben halten,<br />

nichtsdestotrotz sieht Guthmann aus Verbrauchersicht<br />

eine Chance auf Verbesserung<br />

der Angebots- und damit Preissituation: „Es<br />

braucht einfach Zeit, bis Baurecht geschaffen<br />

und neue Objekte gebaut sind. Auf mittlere<br />

Sicht ist aber mit Entspannung zu rechnen,<br />

wenn die schon genehmigten Objekte nach<br />

und nach auf den Markt kommen und – ganz<br />

entscheidend – Neugenehmigungen nicht<br />

einbrechen.“<br />

Gibt es spezifisch ostdeutsche, sächsische<br />

oder Dresdner Themen, denen sich sowohl<br />

die Branche als auch die Politik zuwenden<br />

sollte?<br />

„Im Großraum Dresden sollte sich die Politik<br />

vor allem um den Ausbau<br />

des S-Bahn-Verkehrs<br />

nach Nordosten<br />

kümmern“, sagt Thomas<br />

Birnstein, Geschäftsführer<br />

der Beate Protze<br />

Immobilien GmbH. „Wir<br />

erleben gerade eine<br />

Stadtflucht von Familien<br />

mit Kindern, weil<br />

sich diese in Dresden<br />

und im näheren Umfeld<br />

Einfamilienhäuser und größere Wohnungen<br />

nicht mehr leisten können. Auch Unternehmen<br />

orientieren sich ins Umland, weil sie ihre<br />

Flächen für Produktion und Logistik nicht erweitern<br />

können. Insbesondere das Rödertal<br />

erlebt einen unglaublichen Aufschwung und<br />

braucht dringend S-Bahn-Anbindung.“<br />

Robert Vesely vom Immobilienverband<br />

Deutschland (IVD) äußert sich so: „Die Flächenländer<br />

im Osten Deutschlands erfahren den<br />

Trend, dass der Zuzug in die Oberzentren weiter<br />

anhält, während die Menschen aus kleinen<br />

Dörfern wegziehen. Das Landsterben geht<br />

weiter, kleinere Mittelzentren entwickeln sich<br />

hingegen gut. Die Herausforderung besteht<br />

darin, ländliche Regionen nicht aufzugeben,<br />

sondern in die digitale, wirtschaftliche und<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

zu investieren.<br />

„Wir erleben gerade eine<br />

Stadtflucht von Familien<br />

mit Kindern, weil sich<br />

diese in Dresden und im<br />

näheren Umfeld Einfamilienhäuser<br />

und größere<br />

Wohnungen nicht mehr<br />

leisten können.“<br />

Der mitteldeutsche<br />

IVD-Immobiliengipfel,<br />

bei dem Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

zusammenkommen,<br />

versucht,<br />

Lösungen für diese<br />

und weitere Probleme<br />

zu erarbeiten.“<br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 13


IMMOBILIEN-NEWS<br />

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Coswig – Hier will ich wohnen!<br />

Ganz gleich ob Miet- oder Kaufi nteressent, neben der Immobilie an sich sind vor<br />

allem drei Dinge wichtig: die Lage, außerdem die Lage und nochmals die Lage.<br />

Dabei sind die Ansprüche an das Umfeld heutzutage höchst anspruchsvoll.<br />

Mehrfamilienhäuser, Wohngebiet „Kötitzer Stadtgärten“ in Coswig<br />

Architekt/Visualisierung: Steff en Pape<br />

Einerseits zieht Menschen das pulsierende Leben<br />

der Großstädte an. Familien wollen Arbeitsplätze,<br />

Schulen, Kitas und Freizeitmöglichkeiten<br />

in der Nähe, ältere Menschen vor allem medizinische<br />

Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten<br />

sowie eine gute Nahverkehrsanbindung. Andererseits<br />

suchen viele auch eine ruhige und naturnahe<br />

Umgebung. Saubere Luft, ungefährliche<br />

Schulwege, staufreie Straßen, ein<br />

entspannter Alltag und ein weniger anonymes<br />

soziales Umfeld versprechen ein stressarmes<br />

und gesünderes Leben. Die eierlegende Wollmilchsau<br />

gibt es jedoch im Immobiliensektor so<br />

wenig wie im Tierleben. Oder vielleicht doch?<br />

Die Ökowert Projektbau GmbH errichtet derzeit<br />

in der Elbestadt Coswig das Wohngebiet<br />

„Kötitzer Stadtgärten“. Das Neubauprojekt<br />

besteht aus acht Mehrfamilienhäusern im<br />

KfW-Effizienzhaus 40 Standard mit insgesamt<br />

68 Eigentumswohnungen und ist gleichermaßen<br />

für Selbstnutzer, Anleger und Mietinteressenten<br />

attraktiv. Der besondere Reiz des ca.<br />

2,5 Hektar großen Areals besteht einerseits in<br />

seiner ruhigen Lage im Grünen – nur der direkte<br />

Anliegerverkehr führt in das Wohngebiet<br />

– und andererseits in seiner direkten<br />

Nachbarschaft zum Coswiger Stadtzentrum.<br />

Diese Vorteile, vereint mit gehobener Ausstattung,<br />

überdurchschnittlicher Energieeffi -<br />

zienz und der für Ökowert typischen Qualität<br />

der Bauausführung sorgen für Wertstabilität<br />

und einen anhaltend hohen Wohnkomfort.<br />

Coswig ist nicht Dresden –<br />

und das ist gut so!<br />

Coswig sei im Gegensatz zu Dresden nur eine<br />

Kleinstadt, könnte mancher einwerfen. „So<br />

ist es“, bestätigt Sascha Hippe, einer der beiden<br />

Ökowert-Geschäftsführer. „Und das hat<br />

viele Vorteile. Dazu gehören etwa die fußläufi<br />

ge Nähe von Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Behörden und Gesundheitseinrichtungen.“<br />

Familien werden die Nähe des<br />

Kötitzer Bades zu schätzen wissen, dessen<br />

21 Hektar großes Areal einen riesigen Naturbadesee<br />

sowie Schwimm und Erlebnisbecken<br />

bietet. Kulturliebhaber finden mit der<br />

Villa Teresa ein einzigartiges Zentrum für<br />

Kammermusik und Literatur in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft. Naturfreunde sind mit dem<br />

Rad in zehn Minuten im Friedewald, der sich<br />

Steinbrücke in Friedewald<br />

Bild: Stadtverwaltung Coswig<br />

über 4.000 Hektar vom Spitzgrund bis zur<br />

Moritzburger Teichlandschaft erstreckt. Noch<br />

näher liegen die Elbauen, die sich vom Dresd-<br />

14 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


ANZEIGE<br />

Kötitzer Freibad in Coswig<br />

Bild: Coswiger Infokanal K3<br />

ner Stadtrand bis zum Meißner Spaargebirge<br />

ausdehnen und die man auf dem Elberadweg<br />

auf beiden Ufern des Flusses durchqueren<br />

kann. Trotz dieser einzigartigen Wohnqualität<br />

sind die Mietpreise wesentlich<br />

günstiger als in Dresden.<br />

Elbfähre in Coswig<br />

Bild: Stadtverwaltung Coswig<br />

Das seit Ende 2019 schuldenfreie Coswig ist<br />

mit seinen knapp 22.000 Einwohnern ein<br />

wichtiger Wirtschaftsstandort. Davon zeugt<br />

nicht nur die geringste Arbeitslosenquote im<br />

Landkreis Meißen, sondern auch der stete<br />

Zuzug. Große Unternehmen wie die Walzengießerei<br />

Coswig und der Hersteller elektrischer<br />

Stellantriebe und Armaturengetriebe<br />

AUMA Drives sind hier angesiedelt. Und ins<br />

„Silicon Saxony“ mit Globalfoundries,<br />

I nfineon und dem neuen Bosch-Werk sind es<br />

maximal 20 Autominuten.<br />

Und wer immer noch Dresden braucht, mit seinen<br />

Kulturangeboten, Szenevierteln, Einkaufstempeln<br />

und der barocken Pracht, muss nicht<br />

darauf verzichten oder lange Reisen in Kauf<br />

nehmen. Dresden bildet mit Radebeul und<br />

Coswig ein „zusammenhängendes Stadtgebiet“.<br />

„Durch die perfekte Verkehrsanbindung<br />

erreicht man das Stadtzentrum der Landeshauptstadt<br />

viel schneller und bequemer, als<br />

von den meisten Dresdner<br />

Stadtteilen“, betont Sascha<br />

Hippe. So benötigt man zu<br />

Fuß vom Wohngebiet bis<br />

zum Coswiger Bahnhof fünf<br />

Minuten. Hier verkehren<br />

Züge von Hoyerswerda, Cottbus,<br />

Leipzig und Elsterwerda<br />

nach Dresden sowie die<br />

S -Bahn-Linie Meißen–Dresden–Schöna.<br />

Mit dem Regionalexpress<br />

erreicht man<br />

b ereits nach acht Minuten<br />

den Bahnhof<br />

Dresden-Neustadt.<br />

Auch Busse und die<br />

Straßenbahnlinie 4<br />

fahren in unmittelbarer<br />

Nähe ab. Und selbst<br />

zur Autobahn und zum<br />

Flughafen Dresden ist es<br />

nicht weiter, als von der<br />

Dresdner Innenstadt.<br />

Der erste Bauabschnitt wurde innerhalb weniger<br />

Wochen fast komplett verkauft. Ö kowert<br />

hat speziell für Familien noch eine Penthouse-<br />

Wohnung und eine 4-Raum-Wohnung zurückgehalten.<br />

Im Sommer beginnt der zweite<br />

Bauabschnitt. Alle Häuser bieten stufenlose<br />

Zugänge, großzügige Balkone, Tiefgarage,<br />

Aufzug bis ins Penthouse, elektrische Rollläden,<br />

Parkett in allen Wohnräumen und Einbauküchen<br />

in den Single- und Seniorenwohnungen<br />

(2 u. 3 Zi. / 51 bis 75 qm). Kauf- und<br />

Mietinteressenten sollten sich sputen. Am<br />

besten, Sie besuchen das Ökowert-Team<br />

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Trachenberger Straße 25<br />

01129 Dresden<br />

Telefon: 0351-440 091 30<br />

Telefax: 0351-440 091 33<br />

info@oekowert.de<br />

www.oekowert.de<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 15


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Falk Protze, Geschäftsführer der Beate Protze Immobilien<br />

GmbH<br />

Foto: PR<br />

Welche größeren Trends beziehungsweise<br />

Herausforderungen sehen Sie in der weiteren<br />

Zukunft, also den 20er-Jahren, auf die<br />

Branche zukommen?<br />

Falk Protze, Geschäftsführer der Beate Protze<br />

Immobilien GmbH: „Aus der Perspektive<br />

eines Unternehmens mit besonders großer<br />

Erfahrung auf dem Gebiet der Gewerbeimmobilien<br />

sehen wir die ,neuen Arbeitswelten‘<br />

als besondere Herausforderung an. Mehr flexible<br />

Arbeitsmodelle, offenere Bürostrukturen<br />

und eine größere Tendenz zum Arbeiten<br />

im Home Office – dem muss sich die Branche<br />

stellen.“ Für den privaten Markt sieht sein Geschäftsführerkollege<br />

Thomas Birnstein diese<br />

Tendenz: „Ein Haus zu bauen und darin bis<br />

ins hohe Alter zusammen mit den Kindern zu<br />

wohnen ist eher ein Auslaufmodell. Was mehr<br />

und mehr kommt, sind ,Lebensabschnittsimmobilien‘.<br />

Der Berufsanfänger kauft sich eine<br />

kleine Wohnung. Mit der Familiengründung<br />

und dem ersten Kind folgt eine Drei-Zimmer-Eigentumswohnung,<br />

mit dem zweiten<br />

Kind ein Einfamilienhaus oder eine noch<br />

größere Eigentumswohnung. Gehen die Kinder<br />

aus dem Haus, sind Wohnung oder Haus<br />

zu groß – die Suche nach altersgerechtem<br />

Wohnraum beginnt. Der zuletzt Versterbende<br />

eines Paares verkauft diesen dann, wenn der<br />

Umzug in eine Seniorenresidenz ansteht.“<br />

Axel Guthmann von der LBS formuliert den<br />

Blick in die Zukunft als Wunsch. Er hofft einerseits,<br />

dass noch mehr Menschen „ihre Wohnraumversorgung<br />

selbst in die Hand nehmen“,<br />

denn damit „entlasten sie den Staat unmittelbar“,<br />

während gleichzeitig Mietwohnraum<br />

frei wird. Die deutsche Politik solle Guthmann<br />

zufolge „dranbleiben am Thema ,Wohneigentum<br />

stärken‘ und sich frühzeitig Gedanken<br />

machen, wie es nach dem Auslaufen des Bau-<br />

kindergelds Ende des Jahres mit der Förderung<br />

des Wohneigentums weitergeht.“<br />

Robert Veselys Blick nach vorn: „Auf der einen<br />

Seite wird die Branche im digitalen Bereich<br />

wachsen, auf der anderen Seite legen die Kunden<br />

weiterhin Wert auf persönliche Betreuung.<br />

Der echte Ansprechpartner eben, der ihnen<br />

physisch zur Seite steht, wenn sie Fragen<br />

haben.“ Die Herausforderung für Eigentümer<br />

und Verwalter wird dem IVD-Regionalvorsitzenden<br />

zufolge vor allem darin bestehen, „das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis aufrechtzuerhalten.<br />

Denn in Ballungszentren wird es immer<br />

schwieriger, genügend Wohnraum zu bieten.<br />

Die Städte werden sich weiter verdichten,<br />

und neuer Wohnraum muss geschaffen werden.<br />

Ein Recht darauf, günstig, aber mitten im<br />

Zentrum zu wohnen, gibt es hingegen nicht.“<br />

Abschließend wünscht sich Vesely, dass die<br />

Öffentlichkeit mehr Augenmaß bei der Bewertung<br />

der Arbeit von Maklern, Eigentümern<br />

und Vermietern an den Tag legen möge.<br />

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• Radeberg, 630 m2<br />

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Thomas Birnstein, Geschäftsführer der Beate Protze Immobilien<br />

GmbH<br />

Foto: PR<br />

„Gerade im vergangenen Jahr blickte man in<br />

Deutschland überaus kritisch auf die Immobilienbranche.<br />

Immobilienmakler wurden in der<br />

Diskussion über die Höhe und Verteilung der<br />

Provision als ,Heuschrecken‘ oder ,Geldhaie‘<br />

tituliert – der Ruf der Branche hat in dieser<br />

Zeit erheblich gelitten. Auch die Rolle des Vermieters<br />

wurde negativ dargestellt, wobei die<br />

wirtschaftlichen Hintergründe völlig außer<br />

Acht gelassen wurden. Ja, es gibt in den Ballungszentren<br />

durchaus Exzesse. Aber in der<br />

Regel haben steigende Mieten nichts mit der<br />

Geldgier der Vermieter, sondern vielmehr<br />

mit rasant steigenden Bau- und Bewirtschaftungskosten<br />

zu tun.“<br />

(sz-immo)<br />

16 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Ein Jahr,<br />

das es in<br />

sich hat<br />

Egal ob Hausbesitzer, Wohnungseigentümer,<br />

Mieter, Bauherr, Kaufwilliger<br />

oder Makler: Das neue Jahr bringt<br />

Veränderungen für jeden, der wohnt,<br />

baut oder geschäftlich mit Immobilien<br />

zu tun hat. Was kommt auf uns zu? Ein<br />

Blick in die nähere Zukunft:<br />

Foto: qimono/pixabay<br />

BAUKINDERGELD LÄUFT AUS<br />

Die Bundesregierung hatte im nach der<br />

Bundestagswahl 2017 ausgehandelten<br />

Koalitionsvertrag festgelegt, eine Zahlung<br />

für die Förderung von Wohneigentum für<br />

Familien mit Kindern einzuführen. Dieses<br />

Baukindergeld ist ein Programm der KfW<br />

(Kreditanstalt für Wiederaufbau). Mit der<br />

Leistung werden Familien und Alleinerziehende<br />

mit Kindern beim – erstmaligen –<br />

Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum<br />

unterstützt. Das Baukindergeld kann<br />

für alle Immobilien gewährt werden, die<br />

seit dem 1. Januar 2018 gekauft worden<br />

sind, bei Neubauten gilt der Tag der Baugenehmigung.<br />

Wichtig: Das Baukindergeld<br />

ist eine befristete Leistung. Wer in den Genuss<br />

der Förderung kommen will, muss bis<br />

spätestens Ende des Jahres einen Kaufvertrag<br />

unterschrieben oder eine Baugenehmigung<br />

erhalten haben. Auch wenn Baukindergeld-Anträge<br />

noch bis Ende 2023<br />

gestellt werden können – bis 31. Dezember<br />

<strong>2020</strong> muss der Grundstein dafür gelegt<br />

werden, denn bislang ist seitens der Bundesregierung<br />

keine Verlängerung der Zahlungen<br />

geplant.<br />

<br />

Foto: www.istockphoto.com © Andreas Steidlinger<br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 17


IMMOBILIEN-NEWS<br />

ENERGETISCHE<br />

SANIERUNGEN WERDEN<br />

BELOHNT<br />

Seit Anfang Januar <strong>2020</strong> haben Immobilieneigentümer die<br />

Möglichkeit, Kosten für Maßnahmen von energetischen Sanierungen<br />

steuerlich abzuschreiben oder abzusetzen. Die<br />

steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung<br />

ist Teil des Klimaschutzpakets der Bundesregierung.<br />

Die Regelungen gelten bis zum 31. Dezember 2029. Insgesamt<br />

lassen sich künftig bis zu 20 Prozent der Kosten für<br />

energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich abschreiben<br />

beziehungsweise bis zu 40 000 Euro pro Immobilie absetzen.<br />

Die steuerliche Entlastung zielt vor allem auf Einzelmaßnahmen<br />

ab – führt ein Immobilienbesitzer eine energetische<br />

Komplettsanierung durch, kann er sich zwischen<br />

einer KfW-Förderung oder der steuerlichen Anrechnung<br />

entscheiden. Beide Förderungen auf einmal (Steuervorteil<br />

plus günstiges KfW-Darlehen) dürfen nicht in Anspruch genommen<br />

werden. Folgende Sanierungsmaßnahmen sind<br />

förderfähig: Wärmedämmung von Dachflächen, Wärmedämmung<br />

von Wänden, Austausch von Fenstern und Außentüren<br />

sowie Austausch von Heizungsanlagen. Bei einem<br />

Umstieg von einer alten Öl- und Gasheizung auf eine Heizungsanlage<br />

mit zeitgemäßer Umweltbilanz beispielsweise<br />

kann der Anteil der Förderung bis zu 45 Prozent betragen.<br />

Foto: www.istockphoto.com © Bilano<br />

Foto: www.istockphoto.com © suteishi<br />

MIETPREISBREMSE WIRD<br />

VERLÄNGERT<br />

Ende <strong>2020</strong> sollte die Mietpreisbremse auslaufen. Jetzt wird sie bis 2025<br />

verlängert und zusätzlich in einigen Bereichen nachjustiert. Durch die<br />

Preisbremse darf die Miete für Wohnraum in einem Gebiet mit einem<br />

angespannten Wohnungsmarkt bei einer Neuvermietung nicht mehr als<br />

zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Bislang wurde<br />

diese Vergleichsmiete über einen Zeitraum von vier Jahren ermittelt.<br />

Dieses Zeitfenster soll künftig auf sechs Jahre verlängert werden. Der Effekt:<br />

Die Vergleichsmiete sinkt, und damit wird die Miete bei einer Neuvermietung<br />

stärker gebremst.<br />

Außerdem sollen Mieter bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse bis<br />

zu zweieinhalb Jahre nach Abschluss des Mietvertrages zu viel gezahlte<br />

Miete zurückfordern können. Das heißt, ihnen steht das zu viel gezahlte<br />

Geld aus bis zu 30 Monaten zu, und das unabhängig davon, ob sie die<br />

überteuerte Miete gerügt haben oder nicht. Bislang müssen Mieter erst<br />

eine Rüge aussprechen und dürfen danach ab diesem Zeitpunkt zu viel<br />

gezahlte Miete zurückfordern.<br />

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18 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 19


IMMOBILIEN-NEWS<br />

MAKLERPROVISION WIRD<br />

NEU GEREGELT<br />

Foto: TheDigitalArtist/pixabay<br />

Voraussichtlich im März <strong>2020</strong> wird der Bundesrat das Gesetz über<br />

die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen<br />

über Wohnungen und Einfamilienhäuser verabschieden.<br />

Die Neuregelung zielt darauf ab, einen bundesweit einheitlichen<br />

Rahmen für die professionelle Vermittlung von Kaufverträgen über<br />

(selbst genutztes) Wohneigentum zu schaffen. Sowohl für Käufer<br />

von Wohnungen und Eigenheimen als auch für Maklerunternehmen<br />

soll so mehr Transparenz und mehr Rechtssicherheit geschaffen<br />

werden.<br />

Bisher gab es in Deutschland keine verbindlichen Regeln zur Frage,<br />

wer im Fall eines Immobilienverkaufs den Vermittler der Transaktion<br />

zu bezahlen hat. Wer die Courtage bezahlt und welche Höhe<br />

sie hat, wurde bisher nur von regionalen Übereinkünften bestimmt,<br />

die nicht gesetzlich verpflichtend waren. Bei privaten Haus- oder<br />

Wohnungsverkäufen in der Bundesrepublik beträgt die Provision<br />

für den Makler aktuell üblicherweise zwischen knapp sechs und<br />

reichlich sieben Prozent vom Gesamtwert. Abweichungen von diesen<br />

Werten gibt es, man findet sie aber selten. In Anbetracht der<br />

sehr unterschiedlichen Attraktivität der deutschen Regionen eine<br />

überraschend geringe Bandbreite. Aber: Aus Gründen, die nicht<br />

wirklich nachvollziehbar sind, zahlt in manchen Bundesländern der<br />

Verkäufer diesen Anteil an den Makler, in anderen ist es Käufersache.<br />

In wieder anderen Bundesländern wird die Provisionszahlung<br />

zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt, meist zu gleichen Teilen<br />

(diese Übereinkunft gilt beispielsweise im Freistaat Sachsen). Diesen<br />

Flickenteppich von lokalen Regelungen soll das Gesetz über die<br />

Verteilung der Maklerkosten vereinheitlichen. Das wären die Konsequenzen<br />

der Neuregelung:<br />

; Wer eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus kaufen<br />

(oder verkaufen) möchte, ist verpflichtet, die Maklerprovision zu<br />

zahlen. Anschließend kann der Käufer (oder Verkäufer) von der<br />

anderen Partei (maximal) 50 Prozent der Provision verlangen.<br />

; Wenn ein Immobilienmakler auf Basis von zwei Verträgen (mit<br />

Käufer und Verkäufer) tätig wird, kann er von beiden Seiten nur<br />

zu gleichen Teilen Provision verlangen.<br />

; Maklerverträge für selbst genutzte Immobilien können nur<br />

noch schriftlich abgeschlossen werden. Bisher durften sie auch<br />

mündlich oder durch „schlüssiges Verhalten“ zustande kommen.<br />

NEUE GRUNDSTEUER<br />

KOMMT<br />

Die Grundsteuer ist eine jährlich zu entrichtende Steuer, die jeder<br />

Eigentümer von Grundstücken oder Gebäuden zahlen muss. Am 8.<br />

November 2019 haben sich Bundestag und Bundesrat auf eine Neugestaltung<br />

der Steuer geeinigt. Konsequenz: In den nächsten Jahren<br />

müssen in Deutschland etwa 35 Millionen Gebäude steuerlich neu<br />

bewertet werden. Nach welchem Modus die Neubewertung erfolgen<br />

wird, ist aktuell noch Gegenstand von Verhandlungen.<br />

Für Immobilienbesitzer und für Mieter, die mit ihren Nebenkosten<br />

anteilig auch Grundsteuer zahlen, ist letztlich nur eine Frage entscheidend:<br />

Müssen sie zukünftig mehr oder weniger zahlen? Das ist<br />

zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Sehr wahrscheinlich wird es aber<br />

noch lange dauern, bis die Neuregelung greift – die Bundesländer<br />

müssen die bestehenden Regeln bis spätestens 31. Dezember 2024<br />

ändern. Die neue Steuer wird frühestens ab 1. Januar 2025 fällig.<br />

20 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

MEHR WOHN-<br />

GELD<br />

Zum 1. Januar <strong>2020</strong> ist die Reform des<br />

Wohngelds in Kraft getreten. Bezieher<br />

der Sozialleistung erhalten dann einen<br />

höheren Zuschuss zu ihrer Miete. Auch<br />

wer Eigentümer einer selbst genutzten<br />

Immobilie ist, kann einen Zuschuss zu<br />

den monatlichen Kosten beantragen.<br />

Grundsätzlich soll die Leistung vor allem<br />

Rentner und Familien entlasten,<br />

aber auch am oberen Einkommensrand<br />

sind (geringe) Zuschüsse möglich. Die<br />

staatliche Unterstützung wird hauptsächlich<br />

aus den Faktoren Miethöhe<br />

bzw. monatliche Belastung, Gesamteinkommen<br />

des Haushalts und Zahl<br />

der Haushaltsmitglieder errechnet. Die<br />

Bundesregierung geht davon aus, dass<br />

im Land etwa 660 000 Menschen von<br />

der Erhöhung des Wohngelds profitieren<br />

werden.<br />

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Frühlingserwachen<br />

In der Musterhausausstellung der neuen Generation,<br />

im UNGER-Park Dresden, ist der Baufrühling erwacht<br />

und ist überall zu sehen und zu entdecken.<br />

AUS FÜR BE-<br />

STIMMTE ÖFEN<br />

UND KAMINE<br />

Ausgedient haben <strong>2020</strong> alte Kaminund<br />

Kachelöfen sowie Heizkamine mit<br />

einer Typprüfung bis Ende 1994. Sie<br />

müssen bis 31. Dezember <strong>2020</strong> ausgetauscht,<br />

stillgelegt oder nachgerüstet<br />

werden und künftig den Grenzwerten<br />

der Stufe 2 der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung<br />

entsprechen<br />

(mehr zum Thema im Artikel auf den<br />

Seiten 24-25).<br />

STROM WIRD<br />

TEURER<br />

<strong>2020</strong> steigen die Preise für Elektroenergie.<br />

Hintergrund ist, dass die EEG-Umlage,<br />

mit der der Ausbau erneuerbarer<br />

Energien gefördert wird, auf 6,76 Cent<br />

pro Kilowattstunde steigt. Einige Anbieter<br />

geben diese Preiserhöhung an<br />

Verbraucher weiter, obwohl sie dazu gesetzlich<br />

nicht verpflichtet sind. So auch<br />

Sachsens große regionale Anbieter.<br />

Die Enso Energie Sachsen Ost verlangt<br />

seit Januar 1,55 Cent mehr pro Kilowattstunde<br />

Strom. Auch die Dresdner<br />

Drewag hebt den Preis um 1,31 Cent an,<br />

der Grundpreis steigt um 99 Cent. <br />

Wie hat ein kreativer Poet doch so treffend<br />

formuliert? „Frühling ist, wenn die Seele wieder<br />

bunt sieht.“ Damit ist es amtlich: es ist<br />

Frühling. Überall sprießen Blumenknospen,<br />

die Luft wird wärmer und ein unbeschwertes<br />

Lebensgefühl breitet sich aus. Narzissen, Tulpen<br />

und Hyazinthen sind eine Wohltat für<br />

unsere Augen, Nasen und Herzen. Jede Sonnenminute<br />

steigert unsere Laune. Alles ist irgendwie<br />

leichter, entspannter und schöner.<br />

Auch unsere Fantasie wächst über sich hinaus<br />

und die Idee eines Nestbaus setzt sich in<br />

den Köpfen vieler Paare und Familien fest.<br />

Es liegt etwas in der Luft, auch im UNGER-<br />

Park Dresden. Sicher macht es auch Spaß, bei<br />

einem heißen Wintertee auf der Couch in der<br />

Wohnung vom eigenen Haus zu träumen.<br />

Aber noch mehr Spaß macht es, durch die<br />

neue Musterhausausstellung im Gewerbepark<br />

Ottendorf-Okrilla zu schlendern, Frühlingsluft<br />

zu schnuppern und sich in den 14<br />

nagelneuen Musterhäusern inspirieren zu<br />

lassen. Die Häuser zeigen alles, was modernen<br />

Hausbau ausmacht. Sie sind in Sachen<br />

„Nachhaltigkeit“, „Ökologie“ und „Zukunftsorientierung“<br />

beispielgebend für die gesamte<br />

Hausbaubranche. Ob als Einfamilienhaus<br />

in Holzständerbauweise, in Ziegelbauweise<br />

oder in klassischer Massivbauweise - jedes<br />

Haus hat seinen eigenen Charakter. Eines ist<br />

jedoch gleich, die Besucher sind begeistert<br />

von den architektonischen Ideen, den Designs<br />

der Inneneinrichtung, der innovativen<br />

Haustechnik und der Energieeffizienz aller<br />

Musterhäuser im UNGER-Park Dresden. Die<br />

neue Generation der Musterhausausstellung<br />

ist der perfekte Platz für Kleine und Große,<br />

Singles und Großfamilien, Sparer, Genussmenschen,<br />

Umweltbewusste und Jeden,<br />

dem die Zukunft unserer Welt am Herzen<br />

liegt.<br />

Die ganze Bandbreite des „Frühlingserwachens“<br />

ist allerdings am 21. und 22. März<br />

beim großen Frühlingsfest in der Dresdner<br />

Musterhausausstellung zu erleben, also:<br />

den Termin schon mal vormerken!<br />

Baufrühling in der UNGER-Park Musterhausausstellung<br />

Dresden, im Gewerbepark<br />

Ottendorf-Okrilla, Zur Kuhbrücke 11<br />

(An den Schindertannen), 01458 Ottendorf-<br />

Okrilla. Mittwoch bis Sonntag 11-18 Uhr.<br />

Eintritt frei!<br />

Alle Informationen auch im Internet unter<br />

www.unger-park.de<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 21


IMMOBILIEN-NEWS<br />

WUCHERMIETEN-<br />

GESETZ SOLL<br />

VERSCHÄRFT<br />

WERDEN<br />

NEUES GELDWÄSCHEGESETZ<br />

Zum Jahresbeginn <strong>2020</strong> ist in Deutschland das novellierte Geldwäschegesetz in Kraft getreten.<br />

Das bestehende Gesetz wurde um neue Regelungen ergänzt, die künftig Geldwäsche und<br />

Terrorismusfinanzierung erschweren sollen. Daraus ergeben sich auch erweiterte Pflichten für<br />

Immobilienmakler. Diese müssen ihre Kunden künftig nicht nur bei der Vermittlung von Kaufobjekten<br />

überprüfen, sondern auch bei der Vermittlung von Miet- oder Pachtverträgen, bei denen<br />

die monatliche Miete oder Pacht 10 000 Euro oder mehr beträgt.<br />

Foto: geralt/pixabay<br />

Ende 2019 hat der Bundesrat für einen Gesetzentwurf<br />

gestimmt, mit dem Mieter sich<br />

besser gegen überhöhte Mieten wehren<br />

können. Eine Mietpreisüberhöhung wird<br />

demnach zu einer Ordnungswidrigkeit,<br />

wenn ein Vermieter in einer Stadt mit angespanntem<br />

Wohnungsmarkt Mietpreise von<br />

20 Prozent oder mehr über der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete verlangt. Bislang haben es<br />

Mieter schwer, sich gegen Wuchermieten zu<br />

wehren, da sie stets zwei Beweise erbringen<br />

müssen: Zum einen, dass sie sich vergeblich<br />

um eine günstigere Wohnung bemüht<br />

haben. Zum anderen, dass der Vermieter<br />

eine Zwangslage ausgenutzt hat. Der neue<br />

Gesetzentwurf würde zur Folge haben, dass<br />

es ausreicht, wenn nachweisbar ist, dass vor<br />

Ort ein geringes Angebot an vergleichbarem<br />

Wohnraum vorliegt. Als Strafe drohen<br />

Vermietern nach der erfolgten Reform Bußgelder<br />

von bis zu 100 000 Euro.<br />

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22 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

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IMMOBILIEN-NEWS<br />

Foto: www.istockphoto.com © mattiestudio<br />

MEHR<br />

INTELLIGENTE<br />

STROMZÄHLER<br />

Der verpflichtende Einbau der vernetzten Zähler<br />

(„Smart Meter“) wird ausgeweitet. Obligatorisch<br />

sind die Geräte ab jetzt für Haushalte mit<br />

einem Jahresstromverbrauch von über 6 000<br />

Kilowattstunden – einen solchen Verbrauch<br />

erreichen gewöhnlich aber nur Haushalte mit<br />

fünf oder mehr Mitgliedern und elektrischer<br />

Warmwasserbereitung. Der durchschnittliche<br />

bundesdeutsche 2-Personen-Haushalt<br />

ohne elektrische Warmwasserbereitung verbraucht<br />

jährlich etwa 3 000 Kilowattstunden<br />

Elektroenergie. Smart Meter werden auch<br />

vorgeschrieben, wenn Solaranlagen mit einer<br />

Leistung von sieben bis 100 Kilowatt installierter<br />

Leistung Strom erzeugen. Oder wenn der<br />

Verbraucher ein verringertes Netzentgelt für<br />

eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung<br />

zahlt beziehungsweise über eigene<br />

Ladepunkte für Elektromobile verfügt. Für<br />

Haushalte mit einem Jahresverbrauch unter<br />

der 6 000-Kilowattstunden-Grenze kann der<br />

Einbau trotzdem obligatorisch werden, wenn<br />

der Messstellenbetreiber oder der Vermieter<br />

sich für eine solche Nachrüstung entscheiden.<br />

Gut zu wissen: Verbraucher müssen nicht<br />

selbst tätig werden. Drei Monate vor dem Einbau<br />

müssen Vermieter oder Messstellenbetreiber<br />

über den Umbau informieren.<br />

BETRUG MIT<br />

GRUNDERWERB-<br />

STEUER ER-<br />

SCHWERT<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2020</strong> soll eine Gesetzesreform<br />

beschlossen werden, die sogenannte<br />

Share Deals erschweren soll. Das sind legale<br />

Tricks, mit denen das Zahlen der Grunderwerbsteuer<br />

vermieden werden kann. Bislang funktionierte<br />

ein Share Deal so: Eine Immobilie wird<br />

nicht direkt verkauft – stattdessen wird eine<br />

Firma, die Eigentümer der Immobilie ist, an<br />

einen Investor verkauft. Dieser Investor erwirbt<br />

weniger als 95 Prozent Anteil der Firma mit der<br />

Immobilie. Nach einer Haltefrist von fünf Jahren<br />

erwirbt er dann die übrigen rund fünf Prozent<br />

an der Firma und damit auch die Immobilie.<br />

Dabei wird keine Grunderwerbsteuer fällig, und<br />

das Vorgehen ist trotzdem vollkommen legal.<br />

Dieses „Steuersparmodell“ soll in der Zukunft<br />

schwerer umsetzbar sein. Die Grenze, für die keine<br />

Grunderwerbsteuer fällig ist, soll von 95 auf<br />

90 Prozent sinken. Zusätzlich soll die Haltefrist<br />

von fünf auf zehn Jahre angehoben werden.<br />

Quellen: Sächsische Zeitung, heise.de, immowelt.de,<br />

t-online.de, homeday.de, wikipedia.de, Bundes-<br />

ministerium des Innern, Bundesministerium der Justiz<br />

WOHNUNGSEIGEN-<br />

TUMSGESETZ<br />

WIRD REFORMIERT<br />

Im Januar <strong>2020</strong> hat das Bundesministerium<br />

für Justiz und Verbraucherschutz einen Gesetzentwurf<br />

zur Reform des Wohnungseigentumsgesetzes<br />

(WEG) vorgelegt. Die<br />

WEG-Reform soll spätestens im Jahr 2021 abgeschlossen<br />

sein. Themen der Gesetzesnovelle<br />

sind unter anderem:<br />

; Wohnungseigentumsanlagen sollen leichter<br />

saniert und modernisiert werden können.<br />

Es geht vor allem um Lademöglichkeiten<br />

für Elektroautos, Barrierefreiheit und<br />

Einbruchschutz.<br />

; Verwalter von Wohnungseigentumsanlagen<br />

sollen künftig eigenverantwortlich<br />

über Maßnahmen entscheiden können,<br />

die ohne Eigentümerversammlung getroffen<br />

werden können.<br />

; Eigentümerversammlungen in Wohnungseigentumsanlagen<br />

sollen vereinfacht werden.<br />

Es soll zum Beispiel möglich sein, online<br />

an der Versammlung teilnehmen und<br />

mitentscheiden zu können.<br />

; Bei ständiger schleppender Zahlung des<br />

Hausgelds soll es in Wohnungseigentumsanlagen<br />

unter bestimmten Bedingungen<br />

zukünftig einfacher werden, einem Wohnungseigentümer<br />

sein Eigentum zu entziehen.<br />

; Auch für Mieter soll es künftig leichter werden,<br />

den Bau von Ladeanlagen für Elektroautos,<br />

Maßnahmen zur Barrierefreiheit<br />

und besseren Einbruchschutz durchsetzen<br />

zu können. Umgekehrt sollen Eigentümer<br />

dadurch entstehende Kosten auch an die<br />

Mieter weitergeben dürfen.<br />

Mithilfe der intelligenten Stromzähler wollen<br />

die Versorger einen besseren Überblick über<br />

den Verbrauch und über Schwankungen in<br />

„ihren“ Netzen erhalten. Dem Endkunden<br />

soll ein Smart Meter ein besseres Gefühl für<br />

seinen Stromverbrauch geben, dadurch soll<br />

er für Einsparpotenziale sensibilisiert werden.<br />

Außerdem entfällt durch das direkte Senden<br />

der Verbrauchsdaten an den Versorger das<br />

klassische Ablesen des Stromzählers. Jedoch:<br />

Datenschützer beklagen, dass das permanente<br />

Senden von Echtzeit-Informationen über<br />

den Energieverbrauch nur ein weiterer Schritt<br />

hin zum „gläsernen Verbraucher“ ist.<br />

Baumesse HAUS <strong>2020</strong> · 05. – 08.03.<strong>2020</strong> · Halle 3/Stand E11<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 23


Vielen Kaminen droht<br />

die Abschaltung<br />

Foto: www.istockphoto.com © unpict<br />

In Sachsen gibt es Hunderttausende Holzöfen, die zu<br />

hohe Schadstoffemengen ausstoßen. Für viele endet<br />

bald die Schonfrist. Umrüsten oder neu kaufen?<br />

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Kalte Tage am Kaminfeuer genießen: Für<br />

viele ist das nicht nur eine romantische Vorstellung,<br />

sondern eine ökologische Überlegung.<br />

Doch Holz steht als umweltgerechter,<br />

nachwachsender Brennstoff in der Kritik.<br />

Jedes Feuer gibt Schadstoffe in die Luft ab<br />

– Feinstaub, Kohlenmonoxid, Ruß. Laut Umweltbundesamt<br />

könne der Feinstaub-Ausstoß<br />

eines Kamins sogar mit dem eines Dieselautos<br />

mithalten.<br />

Um Emissionen zu verringern, greift der Gesetzgeber<br />

ein. Ende <strong>2020</strong> endet nun eine<br />

weitere Schonfrist für viele Altöfen: Sie müssen<br />

per Gesetz stillgelegt oder umgerüstet<br />

werden.<br />

Wie hoch ist die Feinstaubbelastung<br />

durch Kaminöfen in Sachsen?<br />

In Sachsen gab es 2018 laut Schornsteinfegerverband<br />

rund 490 000 Kaminöfen,<br />

Kachelöfen und Herde, die mit festen Brennstoffen<br />

betrieben wurden. Die meisten Anlagen<br />

stehen im Erzgebirgskreis und im Kreis<br />

Mittelsachsen. Solche Kleinfeuerungsanlagen<br />

sollen laut sächsischem Landesamt für<br />

Umwelt, Landwirtschaft und Geologie rund<br />

15 Prozent des Feinstaubausstoßes im Land<br />

verursachen. Dieser Wert bezieht sich auf<br />

eine Partikelgröße mit einem Durchmesser<br />

bis zu 10 Mikrometer (10-PM). „Der größte<br />

Teil wird mit rund 70 Prozent durch Holzfeuerung<br />

freigesetzt“, so Sprecherin Karin<br />

Bernhardt.<br />

In Sachsen gibt es 29 Feinstaub-Messstationen<br />

– neun an verkehrsreichen Straßen,<br />

neun im städtischen Hintergrund, sechs auf<br />

dem Land. Hinzu kommen Forschungsstationen.<br />

Die gesetzlichen, EU-weit gültigen<br />

Feinstaubgrenzwerte seien in Sachsen laut<br />

Bernhardt in den letzten fünf Jahren eingehalten<br />

worden. Der Tagesgrenzwert von 50<br />

Mikrogramm 10-PM-Feinstaub pro Kubikmeter<br />

Luft darf an maximal 35 Tagen im Jahr<br />

überschritten werden<br />

Wie man den Feinstaubausstoß eines Kamins<br />

mit dem eines Autos vergleichen kann, erklärt<br />

das Umweltbundesamt mit einem Beispiel:<br />

Demnach stößt ein neuer Kamin üblicher<br />

Größe bei Volllast in der Stunde etwa so viel<br />

Staub aus, wie bei 100 Kilometer Autofahren<br />

mit einem Pkw entstehen, der die Grenzwerte<br />

der Euro-6-Abgasnorm voll erreicht.<br />

Welche Öfen sind überhaupt problematisch?<br />

Viele Hauseigentümer müssen in den<br />

nächsten Monaten prüfen, ob ihr Kaminofen,<br />

Kachelofen oder Heizkamin für feste<br />

Brennstoffe wie Holzscheite, Pellets, Hackschnitzel<br />

oder Briketts den gesetzlichen Anforderungen<br />

der Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />

entspricht. Betroffen sind<br />

ummauerte Feuerstätten mit einem industriellen<br />

Heizeinsatz und einer Leistung von<br />

mindestens vier Kilowatt, die zwischen 1985<br />

und 1994 errichtet wurden, eine verschließbare<br />

Tür haben und folgende Grenzwerte<br />

überschreiten: 0,15 Gramm Staub und vier<br />

Gramm Kohlenmonoxid je Kubikmeter Luft.<br />

Aber auch Raumheizer wie Schwedenöfen,<br />

die nicht ummauert sind, müssen bis Ende<br />

<strong>2020</strong> nachgerüstet oder stillgelegt werden,<br />

wenn sie die Grenzwerte überschreiten.<br />

24 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


IMMOBILIEN-NEWS<br />

Woher weiß ich, ob mein Ofen betroffen ist?<br />

Auskunft über den Schadstoffausstoß gibt die<br />

Messbescheinigung des Herstellers. Alternativ<br />

kann auch der Schornsteinfeger eine Messung<br />

vornehmen. Für Geräte, die zwischen 1995<br />

und 2010 in Betrieb genommen wurden, gilt<br />

eine längere Schonfrist bis 2024. Wer unsicher<br />

ist, wann sein Ofen errichtet wurde, dem rät<br />

Schornsteinfegermeister Dietrich Leonhardt<br />

aus Annaberg-Buchholz den Blick aufs Typenschild.<br />

„Oftmals versteckt sich das Datum noch<br />

hinter einer Herstellnummer.“ Auch könne man<br />

den zuständigen Schornsteinfeger fragen.<br />

Offene Kamine, handwerklich errichtete<br />

Grundöfen, Kochherde sowie geschlossene Kamine,<br />

die auch im offenen Zustand betrieben<br />

werden dürfen, sind von der Regelung ausgenommen.<br />

Das gilt auch für historische Öfen,<br />

die vor 1950 errichtet wurden und noch an der<br />

gleichen Stelle im Haus stehen. Wurden sie umgesetzt,<br />

gilt ebenfalls die Frist Ende <strong>2020</strong>. Für<br />

Neugeräte gilt schon seit dem Jahr 2015 ein<br />

noch strengerer Grenzwert von 0,04 Gramm<br />

Staub und 0,125 Gramm Kohlenmonoxid pro<br />

Kubikmeter Luft.<br />

Welche Gesundheitsschäden kann es für<br />

Nutzer und auch Nachbarn geben?<br />

Ob Kaminöfen zur Gesundheitsgefahr werden,<br />

hängt laut Sächsischem Landesamt für<br />

Umwelt, Landwirtschaft und Geologie von Betriebsweise<br />

und Brennmaterial ab – zum Beispiel<br />

der Feuchte des Holzes. Entstehen beim<br />

Verbrennen beißende Gerüche, sollte man vorsichtig<br />

sein. „Was riecht, sind sogenannte polyzyklische<br />

aromatische Kohlenwasserstoffe. Sie<br />

entstehen, wenn mit zu niedriger Temperatur<br />

verbrannt wird, und sind krebserregend“, so<br />

Leonhardt. Der Zusammenhang von Feinstaubemissionen<br />

und Krankheitsbildern wird<br />

noch untersucht – etwa in Bezug auf ein höheres<br />

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Wie kann ich meinen alten Ofen umrüsten?<br />

Zwei Möglichkeiten der Nachrüstung zeigt Volker<br />

Lenz, Forschungsleiter am Deutschen Biomassezentrum<br />

in Leipzig, auf: den Einbau eines<br />

elektrostatischen Abscheiders bzw. Partikelfilters<br />

oder den Umbau der Luftsteuerung. Die<br />

Nachrüstung des Abscheiders lohne sich nur<br />

für Öfen, die die Grenzwerte knapp überschreiten,<br />

oder für sehr gute Altgeräte, denen lediglich<br />

der Messnachweis vom Hersteller fehlt.<br />

„Der Abscheider wird entweder im Schornsteinrohr<br />

eingebaut – dafür muss dieses aus<br />

Metall sein – oder an der Schornsteinmündung<br />

installiert. Bei einer Nachrüstung der Luftsteuerung<br />

wird eine Luftregelung vorgesetzt und ein<br />

Messsensor im Ofen installiert.“ Der Aufwand<br />

sei hoch, die Sache kostspielig und die Funktionalität<br />

nicht gesichert. „Für emissionsarme Geräte<br />

zahlen Sie heute zwischen 2 000 und 5 000<br />

Euro“, sagt Lenz. Eine Nachrüstung könne man<br />

schon für 500 Euro hinbekommen, ob diese<br />

dann aber der Umwelt und der Nachbarschaft<br />

etwas bringe, sei dahingestellt.<br />

Oder soll ich lieber gleich einen neuen Kamin<br />

kaufen?<br />

Für alle, die sicher und umweltfreundlich mit<br />

Holz heizen wollen, gilt seit Jahresbeginn ein<br />

neues Verbrauchersiegel: Das Umweltzeichen<br />

Blauer Engel zertifiziert damit nun auch<br />

Scheitholzkaminöfen. „Ein Partikelabscheider<br />

und/oder optimierte Konstruktionen senken<br />

Staubemissionen erheblich, eine automatisierte<br />

Luftregelung vermeidet Fehler beim<br />

Verbrennen. Auch gelten für diese neuen<br />

Geräte noch strengere Emissionsvorgaben“,<br />

erklärt Lenz. Je nach Luxusfeatures könne so<br />

ein Gerät zwischen 3 000 und 10 000 Euro kosten.<br />

Bis Mitte des Jahres sollen die Blauen-Engel-Kamine<br />

auf den Markt kommen.<br />

(SZ/Melanie Schröder/mit dpa-tmn)<br />

Nähere Infos zu Emissionen aus Holzöfen<br />

unter www.cert.hki-online.de<br />

Die Bestimmungen der Rechtsgrundlage<br />

finden Sie unter<br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 25


Bauen braucht beste Beratung<br />

Zum 30. Mal findet in Dresden<br />

die HAUS statt. Im Jubiläumsjahr<br />

bietet Sachsens große<br />

Messe für Bauen, Sanieren und<br />

Einrichten wieder ein überaus<br />

dichtes Programm – für<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

genauso wie für Handwerker,<br />

Architekten oder Ingenieure.<br />

30 000 Menschen können nicht irren:<br />

So viele Besucher zählte die HAUS im<br />

vergangenen Jahr. Am zweiten Märzwochenende<br />

2019 präsentierten mehr<br />

als 500 Aussteller aus sechs Ländern ihre<br />

Ideen und Lösungen für praktisch jeden<br />

Aspekt des Bauens, des Umbauens und<br />

des Gestaltens von Wohnräumen. Eine<br />

Qualität und Quantität, die die Besucherinnen<br />

und Besucher natürlich auch im<br />

dreißigsten Messejahr vorfinden werden.<br />

Wie immer geht die HAUS genau dann<br />

an den Start, wenn mit dem nahenden<br />

Frühlingsbeginn auch die Bausaison ihre<br />

Schatten vorauswirft. Und wie gewohnt<br />

ist sie nicht nur eine ergiebige Informationsquelle<br />

für (zukünftige) Bauherren<br />

oder Eigentümer von Immobilien, sondern<br />

auch ein hochkarätiges Forum für<br />

Bauunternehmen, Architekten, Planer,<br />

Ingenieure und andere Dienstleister<br />

aus den Bereichen Bauen, Sanieren<br />

und Modernisieren. Für die Branche ist<br />

und bleibt die HAUS die beste Gelegenheit,<br />

inmitten einer der „bauaktivsten“<br />

Regionen Deutschlands ihre Produkte,<br />

Leistungen, Innovationen und Trends<br />

vorzustellen.<br />

Das Klimapaket für<br />

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26 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


Fotos: Ortec<br />

Seit 1991 baut man in Sachsen<br />

auf die HAUS<br />

Im März <strong>2020</strong> feiert die HAUS ihren 30. Geburtstag,<br />

und wieder werden über 500 Aussteller<br />

auf mehr als 20 000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche präsent sein. Was heute<br />

ganz selbstverständlich etabliert ist, startete<br />

im Juni 1991 (gerade ein Jahr nach der Währungsunion<br />

und nur acht Monate nach der<br />

deutschen Wiedervereinigung) unter den Vorzeichen<br />

einer Region im Umbruch. Die frühen<br />

1990er-Jahre waren im Osten Deutschlands<br />

eine turbulente Zeit, die der Region sehr viele<br />

Veränderungen brachte – und einen Bau- und<br />

Sanierungsboom, der seinesgleichen suchte.<br />

Eine Tatsache, die sich auch in den gar nicht<br />

so bescheidenen Anfängen der HAUS deutlich<br />

zeigte. Damals noch unter dem Namen<br />

„1. Regionale Fachausstellung“ startete man<br />

mit reichlich 250 Ausstellern, nur ein Jahr<br />

später waren es bereits mehr als 300 Unternehmen<br />

und Institutionen, die sich auf dem<br />

Ausstellungsgelände am Straßburger Platz<br />

präsentierten. Unterm Strich hat die HAUS<br />

heute weit über eine Million Besucher vorzuweisen,<br />

mehr als 4 500 Firmen haben sich bisher<br />

als Aussteller beteiligt. Besonders stolz ist<br />

die Messe auf ihren hohen Stammausstelleranteil<br />

von über 70 Prozent.<br />

Antworten auf alle Fragen zum<br />

Thema „Energie“<br />

Bereits zum 14. Mal ist die Fachausstellung<br />

ENERGIE in die HAUS integriert. Hier stehen<br />

Energieeffizienz und Energieeinsparung im<br />

Mittelpunkt. Die staatliche Förderung setzt aktuell<br />

interessante Impulse für das energieeffiziente<br />

Bauen und Sanieren, besonders im Fokus<br />

steht dabei das Thema „Energetische Gebäudesanierung“.<br />

Wie sollte eine energetische Sanierung<br />

umgesetzt werden? Welche Details und<br />

mögliche Fallstricke müssen beachtet werden?<br />

Diese und viele weitere Fragen werden auf der<br />

Fachausstellung umfassend beantwortet. Die<br />

Fachausstellung ist Treffpunkt und gleichzeitig<br />

Informationsbörse für Fachbesucher und<br />

Endverbraucher und zeigt, wie Energiekosten<br />

gesenkt und Energieeffizienzpotenziale am<br />

besten umgesetzt werden können.<br />

Messeschwerpunkt „Wohneigentum<br />

für Familien“<br />

Keine Miete mehr zahlen und dazu individuelle<br />

Wohnträume verwirklichen: Investitionen<br />

weiter auf Seite 30 <br />

NATÜRLICH<br />

ZIEGEL<br />

EDER PLANZIEGEL<br />

Dresden<br />

HAUS <strong>2020</strong><br />

05.03 -<br />

08.03.<strong>2020</strong><br />

FÜR MENSCH UND KLIMA<br />

Ein Haus aus EDER Planziegel erfüllt in einschaliger Bauweise die Anforderungen der Energiesparverordnung. Seine ausgezeichnete<br />

Wärmedämmung (λ =0,07W/mK), spartteurenVollwärmeschutz, senkt die Heizkostenund sorgt im Sommer ganz natürlichfür angenehm kühles<br />

Raumklima. EDER Planziegel ist ein reines Naturprodukt: Leben Sie energieeffizient, ruhig, natürlich und wohngesund –für Generationen.<br />

Besuchen Sie uns auf der Baumesse HAUS <strong>2020</strong> in Dresden<br />

in Halle 1, Stand E4!<br />

www.ziegel-eder.de<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 27


MESSE-PROGRAMM<br />

Programm der Baumesse HAUS ® <strong>2020</strong><br />

Donnerstag · 5. März<br />

Erlweinsaal<br />

10:30 Offizielle Eröffnung der Baumesse HAUS ®<br />

<strong>2020</strong><br />

Sächsische<br />

Grundstücksauktionen AG<br />

Erlweinsaal<br />

13:00 "Immobilienauktion – Chancen für Verkäufer<br />

und Käufer"<br />

Fachtag "Baurecht"<br />

Saal Hamburg<br />

13:00 Geschlossene Veranstaltung der Handwerkskammer<br />

Dresden<br />

Architektenkammer Sachsen<br />

präsentiert: Vorträge, Beratungen<br />

und Informationen<br />

Podium 1 via mobile<br />

11:30 Beratungszentrum für Barrierefreies Planen<br />

und Bauen in Sachsen und Schwerpunkte der<br />

Bauaufgabe<br />

12:00 Wie aus Bauherrenwünschen Architektur<br />

gemacht wird.<br />

12:30 Bauablauf: Neubau eines Einfamilienhauses<br />

in Wort und Bild<br />

13:15 Bauherrenberatungen<br />

14:00 Weniger ist mehr – Das kleine Haus<br />

14:30 Brandschutz bei Neu- und Umbauten –<br />

Wann kommt es darauf an?<br />

15:00 Baum fällt – Baum fällt nicht? Ein kleiner<br />

Exkurs in das Zusammenleben von Baum<br />

und Mensch<br />

15:30 Dresdner Schauburg – das Wohnzimmer der<br />

Neustadt<br />

16:00 Schlüsselfertig bauen mit einem Architekten<br />

– Wie ist der Ablauf – Was kostet es?<br />

Fachausstellung<br />

Gebäude zukunftsfähig<br />

bauen und sanieren<br />

Saal Straßburg<br />

10:30 Neue Wohnbauten – Empfehlungen zur<br />

Sicherstellung der energetischen Qualität und<br />

Kostenneutralität<br />

11:00 Nachweis und Bewertung von Schimmelpilzen<br />

in Innenräumen<br />

11:30 Die Energieversorgung unserer Dörfer von<br />

morgen – ohne Öl, Gas und Kohle<br />

12:00 Innovative Wärmeerzeuger – Hybridgeräte,<br />

Brennstoffzelle<br />

12:30 Solarstrom selbst nutzen, Speicher, Elektromobilität<br />

13:00 Photovoltaik lohnt sich! Sonnenstrom selber<br />

nutzen.<br />

13:30 Neues Haus – doch wie wollen wir heizen?<br />

MESSEDONNERSTAG<br />

5.3.<strong>2020</strong><br />

Bauhandwerkertag<br />

Kommen Sie in Ihrem Arbeitsoutfit<br />

und erhalten kostenfreien Eintritt<br />

am 5. März auf der HAUS ® <strong>2020</strong>.<br />

14:00 Ziegel – für uns Menschen gemacht.<br />

14:30 Zukunftssicher heizen – Technologien für<br />

Neubau und Bestandsgebäude mit Brennwerttechnik,<br />

Wärmepumpen und PV-Anlagen<br />

15:00 Wohnraumförderung des Freistaates Sachsen<br />

15:30 Wie geht es weiter mit meiner alten<br />

(Öl-)Heizung?<br />

16:00 Mit natürlicher Holzfaser schimmelfrei<br />

dämmen!<br />

16:30 Aktuelle und zukünftige Anforderungen an<br />

Heizungsanlagen<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH<br />

Freitag · 6. März<br />

3. Planertag Erlweinsaal<br />

Die Architektenkammer Sachsen, die Ingenieurkammer<br />

Sachsen und die ORTEC Messe und<br />

Kongress GmbH laden gemeinsam zum<br />

3. Planertag auf die Baumesse HAUS ® <strong>2020</strong><br />

ein. Dieses Angebot richtet sich explizit an alle<br />

am Planen und Bauen beteiligten Berufsgruppen<br />

wie Architekten, Ingenieure, Planer,<br />

Techniker, Handwerker usw.<br />

Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung unter:<br />

www.baumesse-haus.de/planertag möglich.<br />

11:00 "Aktueller Stand zum neuen Gebäudeenergiegesetz<br />

– was erwartet die Bauplaner"<br />

12:00 Brandschutz vs. Denkmalschutz aus Sicht der<br />

Feuerwehr<br />

12:45 Kleine Mittagspause<br />

13:15 Ins Licht gerückt – Tageslicht in der<br />

Architektur<br />

Klimawandel im Haushalt – Der Beitrag der<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Elektrotechnik<br />

Eine Veranstaltung zum Mitreden und<br />

Mitdenken –<br />

14:00 Begrüßung und Einführung – Statt Kakophonie<br />

reale wirtschaftliche Ideen, Anregungen<br />

zum Machbaren<br />

14:15 Aktuelle gesetzliche Anforderungen (Feuchte,<br />

Luftdichtheit, EAW) – wie darf ich künftig<br />

noch heizen?<br />

14:35 Thermische und olfaktorische Behaglichkeit<br />

im Raum<br />

14:55 Energiekonzept <strong>2020</strong> – Ansatzpunkte im<br />

Haushalt / WWB und bezahlbar<br />

15:15 Digitalisierung und SmartHome im Haushalt<br />

– Wandel im Familienleben<br />

15:35 Zusammenfassung<br />

Workshop: "Leistungsphase null –<br />

die letzte Chance, Ihr Projekt im Zeitund<br />

Kostenrahmen zu realisieren"<br />

Saal Florenz<br />

Der Workshop<br />

· richtet sich an Privatpersonen sowie kommunale und<br />

gewerbliche Interessenten/Bauherren.<br />

· unterstützt die Teilnehmer dabei, Ihr eigenes Bauoder<br />

Kaufvorhaben systematisch und umfassend<br />

zu definieren, um mit allen Dienstleistern sicher zu<br />

kommunizieren.<br />

· versetzt die Teilnehmer in die Lage, die für Ihr Vorhaben<br />

am besten geeigneten Firmen und Dienstleister<br />

zu finden und zu beauftragen.<br />

Der Workshop findet an 3 Tagen statt, 6. – 8.3.<strong>2020</strong><br />

und ist kostenpflichtig. Der Referent verzichtet<br />

zugunsten der Kinderkrebshilfe auf sein Honorar.<br />

Ausführliche Informationen und die Anmeldung finden<br />

Sie unter: www.baumesse-haus.de/messe/workshop<br />

Architektenkammer Sachsen<br />

präsentiert: Vorträge, Beratungen<br />

und Informationen<br />

Podium 1 via mobile<br />

11:00 Brandschutz in Einfamilienhäusern<br />

11:30 Baukonstruktionen aus Sachverständigensicht,<br />

z. Bsp. Welche Bauweise ist besser<br />

12:00 Passivhaus: Behagliches Wohnen ohne<br />

Heizung – funktioniert das?<br />

12:30 Mobile Kleinhäuser – Mögliches und Unmögliches<br />

bei "Tiny Houses"<br />

13:00 Bauherrenberatungen<br />

14:00 Baum fällt – Baum fällt nicht? Ein kleiner<br />

Exkurs in das Zusammenleben von Baum<br />

und Mensch<br />

14:30 Brandschutz bei Neu- und Umbauten –<br />

Wann kommt es darauf an?<br />

15:00 Naturbewusstes gesundes Bauen – Können<br />

wir uns das leisten? Perma-Architektur zeigt<br />

Lösungswege<br />

15:30 Energiesparen bei Neu- und Altbauten –<br />

Dämmung – Lüftung – Heizung<br />

16:00 Sanierung DDR Typenhaus EW65 in KFW 55<br />

Kooperationsgespräche<br />

10:30 Kooperationsgespräche mit polnischen und<br />

kroatischen Bauunternehmen<br />

Wir bitten um Anmeldung bis 5.2.<strong>2020</strong> unter<br />

jana.westphaelinger@hwk-dresden.de.<br />

Für Mitglieder der Handwerkskammer<br />

Dresden ist die Teilnahme unentgeltlich.<br />

Die Veranstaltung findet ab einer Mindestteilnehmerzahl<br />

von 10 sächsischen Unternehmen<br />

statt.<br />

Fachausstellung<br />

Erneuerbare Energien/<br />

Energiedienstleistungen<br />

Saal Ostrava<br />

10:30 Aktivsonnenhaus: Massiv Bauen mit der<br />

Sonne<br />

12:15 Der Weg zum energieeffizienten Altbau<br />

13:00 Womit künftig heizen?<br />

13:45 Strom mit Photovoltaik bedarfsgerecht selbst<br />

gemacht<br />

14:30 Das Haus muss doch atmen – luftdichtes<br />

Bauen bringt doch nichts<br />

15:15 Potenziale der Erneuerbaren Energien am<br />

eigenen Haus voll ausschöpfen<br />

16:00 Photovoltaik und Stromspeicher –<br />

eine lohnende Investition<br />

Gebäude zukunftsfähig<br />

bauen und sanieren<br />

Saal Straßburg<br />

11:00 Hausbau ohne Schrecken – Luftdichtigkeitsmessung<br />

und Thermografie zum Qualitätsnachweis<br />

für den Bauherren<br />

11:30 Ziegel – für uns Menschen gemacht.<br />

12:00 Neue Wohnbauten – Empfehlungen zur<br />

Sicherstellung der energetischen Qualität und<br />

Kostenneutralität<br />

12:30 Innovative Wärmeerzeuger – Hybridgeräte,<br />

Brennstoffzelle<br />

13:00 Wohnraumförderung des Freistaates Sachsen<br />

13:30 Heizen ohne Öl, Gas und Kohle –<br />

25 Varianten für eine zukunftsfähige<br />

Wärmeversorgung<br />

14:00 Pelletheizung mit Puffer und Solar –<br />

die optimale Lösung auch für mich!<br />

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28 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


MESSE-PROGRAMM<br />

14:30 Schimmel? Innendämmung von Außenwänden<br />

– wichtig aber richtig!<br />

15:00 Hygiene- und energieeffiziente Lüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung in der Praxis<br />

15:30 Radonschutz nach dem neuen Strahlenschutzgesetz<br />

16:00 Elektrische Mobilität: Batterie versus Brennstoffzelle<br />

16:30 Potentiale zur Energieerzeugung aus<br />

erneuerbaren Energien in Sachsen<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH<br />

Barrierefreies Bauen<br />

Samstag · 7. März<br />

Erlweinsaal<br />

10:15 Barrierefreies Planen und Bauen in Sachsen<br />

Sachverständigenreihe<br />

der Handwerkskammer Dresden Erlweinsaal<br />

Thema: Gut beraten – schon bevor ein Schaden<br />

entsteht – Sachverständige prüfen und<br />

überwachen<br />

11:00 Was ist ein öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger und wie kann er im Bauablauf<br />

helfen?<br />

11:10 Gewährleistung kontra Haltbarkeit –<br />

Wie lange halten Beschichtungen an Fenstern<br />

und Fassade!<br />

11:45 Linoleum, PVC-Design-Belag, Teppichboden,<br />

Laminat und Parkett – wie pflege ich den<br />

Bodenbelag sach- und fachgerecht?<br />

12:20 Wie kann ich mein Haus beheizen? –<br />

Fakten zur Gebäudeerwärmung aus Sachverständigensicht<br />

Finanzierung<br />

Erlweinsaal<br />

13:00 Clever finanzieren – rundum sorglos ins<br />

eigene Zuhause<br />

Sicherheitstechnik<br />

Erlweinsaal<br />

13:45 Einbruch? Nicht bei mir! Was kann ich tun?<br />

14:30 Sicher wohnen – Einbruchschutz<br />

Bauen mit Ziegel<br />

Erlweinsaal<br />

15:15 Vorteile beim Bauen mit Ziegeln<br />

Architektenkammer Sachsen<br />

präsentiert: Vorträge, Beratungen<br />

und Informationen<br />

Podium 1 via mobile<br />

11:00 Individueller Wohnungsbau<br />

11:30 Solares Bauen<br />

12:00 Energieeffizient und nachhaltig bauen –<br />

auch im Altbau?<br />

12:30 Schlüsselfertig bauen mit einem Architekten<br />

– Wie ist der Ablauf – Was kostet es?<br />

13:15 Bauherrenberatungen<br />

14:00 Schimmel in Wohnräumen<br />

14:30 Das schöne Haus für alle Lebenslagen –<br />

bauen nach Ihren Bedürfnissen<br />

15:00 Energieeffizient und nachhaltig sanieren –<br />

Kosten und Förderung<br />

15:30 FILM: Moderner Strohballenbau – Stroh im<br />

Kopf Teil 2, anschl. Gesprächsrunde<br />

17:00 Bauherrenberatungen<br />

Fachausstellung<br />

Erneuerbare Energien/<br />

Energiedienstleistungen<br />

10:30 Sonne hamstern – Heizkosten sparen!<br />

11:15 Sonnenenergie vom eigenen Dach<br />

12:00 In 7 Schritten zur Erdwärme<br />

Saal Ostrava<br />

12:45 Hausgemachter Strom – Eigenversorgung<br />

mit Photovoltaik<br />

13:30 Energetische Sanierung – neue steuerliche<br />

Abschreibung oder Fördermittel nutzen<br />

14:15 Klimaneutral bauen ist einfach<br />

15:00 Nachträgliche Dämmung von Wohngebäuden<br />

15:45 Professionelle Energieberatung als Einstieg in<br />

die energetische Sanierung<br />

16:30 Planung, Bau und Wirtschaftlichkeit von<br />

BHKW’s in Wohngebäuden<br />

Gebäude zukunftsfähig<br />

bauen und sanieren<br />

Saal Straßburg<br />

11:00 Hausbau ohne Schrecken – Luftdichtigkeitsmessung<br />

und Thermografie zum Qualitätsnachweis<br />

für den Bauherren<br />

11:30 Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz – CO 2<br />

-neutral aber feinstaub verdächtig<br />

– Erfahrungen vom Schornsteinfeger<br />

12:00 Neue Wohnbauten – Empfehlungen zur<br />

Sicherstellung der energetischen Qualität und<br />

Kostenneutralität<br />

12:30 Neues Haus – doch wie wollen wir heizen?<br />

13:00 Wohnraumförderung des Freistaates Sachsen<br />

13:30 Schimmel? Innendämmung von Außenwänden<br />

– wichtig aber richtig!<br />

14:00 In 7 Schritten zur Erdwärme<br />

14:30 Solarstrom selbst nutzen, Speicher, Elektromobilität<br />

15:00 Solarstrom speichern lohnt sich –<br />

ein Praxisbericht<br />

15:30 Nachweis und Bewertung von Schimmelpilzen<br />

in Innenräumen<br />

16:00 Mit selbst erzeugtem Strom auch heizen<br />

16:30 Zentrale und dezentrale Wohnraumlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung im Vergleich<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH<br />

Bauen mit Ziegel<br />

Sonntag · 8. März<br />

11:00 Vorteile beim Bauen mit Ziegeln<br />

Finanzierung und Förderung<br />

Erlweinsaal<br />

Erlweinsaal<br />

11:45 Clever finanzieren – rundum sorglos ins<br />

eigene Zuhause<br />

12:30 Tipps & Tricks bei der Baufinanzierung<br />

Dezentrale Abwasserbehandlung Erlweinsaal<br />

13:15 Pflanzenkläranlagen – Funktion, Technik,<br />

Eigenleistungen<br />

Klimaneutral Bauen<br />

Erlweinsaal<br />

14:00 Klimaneutral Bauen ist einfach<br />

Dämmung<br />

Erlweinsaal<br />

14:45 Mit natürlicher Holzfaser schimmelfrei<br />

dämmen<br />

E-Mobilität<br />

Erlweinsaal<br />

15:30 E-Mobilität im Büro- und Wohnquartier<br />

Architektenkammer Sachsen<br />

präsentiert: Vorträge, Beratungen<br />

und Informationen<br />

Podium 1 via mobile<br />

11:00 Das Plusenergiehaus<br />

11:30 Umbau eines Bauernhauses – Bestehendes<br />

respektieren und Neues wagen<br />

12:00 Energiesparen bei Neu- und Altbauten –<br />

Dämmung – Lüftung – Heizung<br />

12:30 Artenschutz bei Sanierungs- und Neubauprojekten<br />

– Worauf sollte man achten<br />

13:00 Bauherrenberatungen<br />

14:00 Moderne Fenster<br />

14:30 Eins.Zwei.Drei – Barrierefrei?<br />

15:00 Passivhaus: behagliches Wohnen ohne<br />

Heizung – funktioniert das?<br />

15:30 Schlüsselfertig bauen mit einem Architekten<br />

– Wie ist der Ablauf – Was kostet es?<br />

16:15 Bauherrenberatungen<br />

Fachausstellung<br />

Erneuerbare Energien/<br />

Energiedienstleistungen<br />

Saal Ostrava<br />

10:15 Nachträgliche Dämmung von Wohngebäuden<br />

11:00 Womit künftig heizen?<br />

11:45 In 7 Schritten zur Erdwärme<br />

Bauen mit Fördermitteln<br />

Saal Ostrava<br />

12:30 KfW 55-Haus planen, bauen, Fördermöglichkeiten<br />

13:15 Sanieren und Bauen mit Fördermitteln<br />

Erneuerbare Energien/<br />

Energiedienstleistungen<br />

14:00 Das Gebäudeenergiegesetz kommt –<br />

Was ist neu?<br />

Saal Ostrava<br />

15:00 Wie wollen wir heizen? Moderne Systeme im<br />

Schnelldurchlauf<br />

15:45 Eigenstromvermarktung im MFH –<br />

Ihr Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit<br />

16:30 Bauen mit der Sonne...Wohnen mit Weitblick:<br />

Das Aktivsonnenhaus!<br />

Gebäude zukunftsfähig<br />

bauen und sanieren<br />

Saal Straßburg<br />

11:00 Effizienzsteigerung durch Kombination<br />

Photovoltaik und Wärmepumpe<br />

11:30 Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz – CO 2<br />

-neutral aber feinstaub verdächtig<br />

– Erfahrungen vom Schornsteinfeger<br />

12:00 Neues Haus – doch wie wollen wir heizen?<br />

12:30 Wohnraumförderung des Freistaates Sachsen<br />

13:00 Schimmel? Innendämmung von Außenwänden<br />

– wichtig aber richtig!<br />

13:30 Mit natürlicher Holzfaser schimmelfrei<br />

dämmen!<br />

14:00 Erdwärme richtig geplant<br />

14:30 Neue Wohnbauten – Empfehlungen zur<br />

Sicherstellung der energetischen Qualität<br />

und Kostenneutralität<br />

15:00 Radonschutz nach dem neuen Strahlenschutzgesetz<br />

15:30 Hygiene- und energieeffiziente Lüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung in der Praxis<br />

16:00 Nachweis und Bewertung von Schimmelpilzen<br />

in Innenräumen<br />

16:30 Energetische Sanierung – wie gehen Sie vor<br />

Besuchen Sie die Ausstellung am Messestand<br />

Halle 4-C4<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH<br />

Änderungen vorbehalten<br />

2003_190x255_sz-immo_Programm_imSatzspiegel.indd 2 27.01.20 13:25<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 29


MESSE<br />

Wann und wo?<br />

Die Messe findet von Donnerstag,<br />

5. März bis Sonntag, 8. März<br />

<strong>2020</strong>, statt. Geöffnet ist jeweils<br />

von 10 bis 18 Uhr. Veranstaltungsort<br />

ist die Messe Dresden<br />

(01067 Dresden, Messering 6).<br />

Die Eintrittskarte für den einmaligen<br />

Besuch der Messe kostet<br />

10 Euro, die Dauerkarte 17 Euro.<br />

Familien, Schüler, Studenten,<br />

Auszubildende und Rentner haben<br />

Anspruch auf ermäßigten<br />

Eintritt.<br />

Ausstellerverzeichnis, Vortragsprogramm<br />

und Tickets<br />

auf www.baumesse-haus.de<br />

Sparen mit dem<br />

Besuchergutschein<br />

Nutzen Sie den 2-für-1-Gutschein<br />

zur HAUS <strong>2020</strong> und bringen<br />

Sie eine Begleitperson am<br />

Donnerstag oder Freitag (5.<br />

oder 6. März) kostenfrei mit zur<br />

Messe! Bei Vorzeigen des Gutscheins<br />

auf Smartphone oder<br />

Tablet beziehungsweise bei Abgabe<br />

in ausgedruckter Version<br />

an der Tageskasse erhält Ihre<br />

Begleitperson freien Eintritt für<br />

die Messe. Dies gilt beim Kauf<br />

der 10-Euro-Tageskarte.<br />

Der Gutschein steht auf www.<br />

baumesse-haus.de/besucher/<br />

service/besuchergutschein/<br />

zum Download bereit<br />

Messe-Highlight<br />

Immobilienauktion<br />

Seit über 20 Jahren versteigert<br />

die Sächsische Grundstücksauktionen<br />

AG Eigentumswohnungen,<br />

Wohn- und Geschäftshäuser,<br />

Gewerbeobjekte und<br />

Grundstücke – vorwiegend aus<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt und<br />

Thüringen. Am ersten Tag der<br />

HAUS <strong>2020</strong> (5. März) haben die<br />

Besucherinnen und Besucher ab<br />

13 Uhr die Möglichkeit, live einer<br />

solchen Immobilienauktion beizuwohnen.<br />

Nähere Informationen für Bieter<br />

und kostenloser Auktionskatalog<br />

auf www.sga-ag.de<br />

markilux.com<br />

in Eigenheim und Eigentumswohnung liegen besonders bei Familien<br />

im Trend, und sie werden vom Freistaat Sachsen entsprechend<br />

gefördert. Daneben schafft das 2018 gestartete Baukindergeld neue<br />

Anreize. Mit dem Schwerpunkt „Wohneigentum für Familien“ wendet<br />

sich die Messe im Jahr <strong>2020</strong> verstärkt an die junge Zielgruppe, denn<br />

aktuellen Umfragen zufolge streben über 80 Prozent der Deutschen<br />

in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen den Erwerb einer eigenen<br />

Immobilie an. Übrigens: Das Baukindergeld läuft Ende des Jahres<br />

aus. Wie man auf der Zielgeraden noch die maximale Förderung in<br />

Anspruch nehmen kann, erfährt man auf der HAUS!<br />

Rohstoff Holz: Baumaterial und Energieträger<br />

Die Themen „moderner Holzbau“ und „gesundes Wohnen mit Holz“<br />

bilden in diesem Jahr einen Messeschwerpunkt. Wer sich zu den vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten von Holz informieren möchte, erhält<br />

auf der HAUS einen umfassenden Überblick. Seit einigen Jahren verzeichnet<br />

Holz nicht nur eine Renaissance als Brenn-, sondern auch<br />

als Bau- und Werkstoff. Holz ist ein modernes Baumaterial mit natürlicher<br />

Ausstrahlung, das für gesundes, beständiges und angenehmes<br />

Wohnen steht. Geringes Gewicht, hohe Festigkeit und gute Wärmedämmung<br />

zeichnen den Baustoff aus. Ob Holzhaus, Fenster, Türen<br />

und Innenausbau oder Holzheizung – die HAUS deckt all diese Themenbereiche<br />

ab und bietet umfassende Informationsangebote von<br />

Profis zum immer wichtiger werdenden Baustoff und Energieträger.<br />

Foto: Ortec<br />

markilux Designmarkisen. Made in Germany.<br />

Die Beste unter der Sonne. Für den schönsten Schatten der Welt.<br />

Kötitzer Straße 51 · 01640 Coswig<br />

Telefon 0 35 23 – 7 88 26<br />

sicherheitstechnik-hoffmeister.de<br />

BAU<br />

MESSE<br />

Dresden 5. - 8.3.<br />

Halle 2 | C26<br />

Messespecial Sicherheit in Haus und Wohnung<br />

Im Jubiläumsjahr rückt die HAUS den Einbruchsschutz und die Eigentumssicherung<br />

in den Vordergrund. Präsentiert werden sowohl<br />

mechanische als auch elektrische Möglichkeiten zur Sicherung des<br />

Zuhauses, angefangen bei Toren und Zäunen, einbruchsicheren Türen<br />

und Fenstern mit geprüften Beschlägen und Sicherheitsglas bis<br />

hin zu innovativen schlüssellosen Zugangssystemen per Gesichtserkennung<br />

oder Fingerabdruck. Egal ob einfacher Brandmelder oder<br />

Funkalarmanlage, Panzerriegel oder intelligente Videotechnik zur<br />

Überwachung sensibler Bereiche – das Messespecial liefert zahllose<br />

Anregungen für die Verbesserung der Sicherheit in Haus und Wohnung.<br />

Was viele noch nicht wissen: Einbruchschutz wird staatlich<br />

gefördert! Und zwar in Form günstiger Kredite oder Zuschüsse im<br />

Rahmen staatlicher Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW). Die Zuschüsse können bereits ab einem Investitionsvolumen<br />

von nur 500 Euro abgerufen werden – förderungsfähig<br />

ist zum Beispiel der Einbau von einbruchhemmenden Türen, extra<br />

stabilen Fenstern oder Rollläden und Gittern. Auch die Installation<br />

von Alarm- und Beleuchtungsanlagen sowie Spione, Gegensprechanlagen<br />

und Videokameras werden unterstützt. Wem stehen welche<br />

Zuschüsse zu? Die Sicherheitsexperten auf der HAUS wissen die Antwort.<br />

(sz-immo)<br />

30 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


ZERTIFIZIERTES<br />

U N T E R N E H M E N<br />

2 für 1<br />

Gutschein<br />

BeiAbgabedes Gutscheins an der<br />

Tageskasse erhält IhreBegleitung<br />

freien Eintritt (gültigbeimKauf<br />

einer6,– €Tageskarte).<br />

Mit<br />

Grundstücks- und<br />

Immobilienbörse …<br />

Schwerpunkte<br />

• Immobilienerwerb undFinanzierung<br />

• Neu-/Umbau sowieRenovierung<br />

dereigenen 4 Wände<br />

• ModerneHaustechnik und<br />

Energieeffizienz<br />

• BauenimländlichenRaum<br />

Wohneigentum für<br />

junge Familien<br />

Wohneigentum für<br />

junge Familien<br />

Bau- und Immobilienmesse<br />

5.–6.Sept. . MESSEDRESDEN<br />

Sa:10–18Uhr/So: 10–17Uhr . www.messe-bkw.de<br />

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Verwalter und Sachverständiger<br />

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Blick vom Dachgeschoss<br />

des DKB-Hauses auf die<br />

Kuppel der Frauenkirche.<br />

Uwe Schatz, Geschäftsführer<br />

von<br />

DER IMMO TIPP.<br />

Die Gäste in den Geschäftsräumen<br />

der DKB Grund GmbH.<br />

Martin Schatz bei<br />

seiner Begrüßungsansprache.<br />

Viel zu besprechen,<br />

aber dabei das Feiern<br />

nicht vergessen: Der<br />

Immobilienverband<br />

Deutschland hatte<br />

zum Neujahrsempfang<br />

nach<br />

Dresden geladen.<br />

Über den Dächern<br />

der Stadt<br />

Neues Jahr, neues Glück. Und im aktuellen Fall<br />

sogar: Neues Jahrzehnt, neues Glück. Gute<br />

Gründe für den Immobilienverband Deutschland<br />

IVD, die Mitglieder aus der Region nach<br />

Dresden zu laden, um sich in entspannter<br />

Runde auszutauschen. Nachdem der Neujahrsempfang<br />

im letzten Jahr in der Gläsernen Manufaktur<br />

am Straßburger Platz stattgefunden<br />

hatte, traf man sich am 16. Januar nur einige<br />

Hundert Meter weiter stadteinwärts in einem<br />

gleichfalls interessanten Gebäude.<br />

Das Verbandsmitglied DKB Grund GmbH hatte<br />

in seine Geschäftsräume in der Wilsdruffer<br />

Straße 3 geladen – und zahlreiche IVD-Mitglieder<br />

aus Dresden und Sachsen folgten der Einladung<br />

in das Haus mit dem markanten Dachgeschoss,<br />

das zwischen 1959 und 1961 am<br />

Pirnaischen Platz errichtet worden war und das<br />

den östlichen Abschluss der Nachkriegsbebauung<br />

der ehemaligen Ernst-Thälmann-Straße<br />

bildet. Organisator des Abends war das Team<br />

des langjährigen Dresdner IVD-Mitglieds DER<br />

IMMO-TIP. Dessen Geschäftsführer Uwe und<br />

Martin Schatz begrüßten kurz nach 18 Uhr gemeinsam<br />

mit Hausherrin Julia Teuscher-Bergien<br />

die Immobilienprofis, und nur wenig später<br />

durften die Gäste Teil eines anregenden<br />

Wettstreits werden, der nicht nur als spaßiges<br />

Intermezzo gedacht war.<br />

Immobilienverband Deutschland IVD – Verband der Immobilienberater, Makler,<br />

Verwalter und Sachverständigen Region Mitte-Ost e.V.<br />

Regionalgeschäftsstelle Leipzig<br />

Maximilianallee 4, 04129 Leipzig, Tel. 0341 6019495<br />

Regionalgeschäftsstelle Dresden<br />

Semperstr. 1, 01069 Dresden, Tel. 0351 433130<br />

www.ivd-mitte-ost.net


und verwalten diese Berufsgruppen umfangreichen<br />

Immobilienbesitz – und damit insgesamt<br />

mehr als die Hälfte unseres Volksvermögens.<br />

Das sollte man nicht Laien überlassen.“<br />

Als weniger gut für die Immobilienbranche<br />

empfindet Schatz die Neureglung des Bestellerprinzips,<br />

denn seiner Meinung nach „gehen<br />

die neuen Regelungen am Großteil des Marktes<br />

vorbei. Wir wünschen uns hier mehr Freiheit<br />

in der Vertragsgestaltung.“<br />

Die Marsmallow<br />

Challenge forderte<br />

volle Konzentration.<br />

Befragt nach den Herausforderungen der näheren<br />

und ferneren Zukunft identifiziert Martin<br />

Schatz vor allem ein Thema als wichtig:<br />

„Wie viele andere Branchen auch benötigen<br />

wir mehr denn je qualifizierten Nachwuchs.<br />

Die Anforderungen an Makler und Verwalter<br />

steigen, gleichzeitig trifft uns gerade der<br />

Nachwende-Geburtenknick hart. Zusätzlich<br />

geht uns aktuell viel professionelle Erfahrung<br />

verloren, weil sich die Generation, die in den<br />

letzten drei Jahrzehnten das Immobiliengeschäft<br />

in den neuen Ländern aufgebaut hat,<br />

Schritt für Schritt aus dem Arbeitsleben zurückzieht“.<br />

Julia Teuscher-Bergien,<br />

Teamleiterin Verwalter<br />

Ost der DKB.<br />

Nachdem sich durch vorher im Publikum<br />

verteilte Spielkarten nach dem Zufallsprinzip<br />

gemischte Vierer-Teams gebildet hatten,<br />

wurde den Gruppen eine Aufgabe gestellt.<br />

Sie mussten – nur mithilfe von zwanzig Spaghetti<br />

und einer limitierten Menge Klebeband<br />

und Bindfaden – einen standfesten und<br />

dabei möglichst hohen Turm errichten, auf<br />

dessen Spitze ein Marshmallow stecken sollte.<br />

Der Zeitrahmen: zwanzig Minuten, zu vergebende<br />

Schönheitsnoten: keine. Alle Teams<br />

widmeten sich dieser als „Marshmallow Challenge“<br />

bekannten Übung für ergebnisorientiertes<br />

Denken mit Hingabe, und nach Ablauf<br />

der Zeit standen auf den Tischen fast aller<br />

Teams mehr oder minder stabile Konstruktionen<br />

aus ungekochten Nudeln und Schaumzuckerhappen.<br />

Was hatte die Übung bewirkt? Menschen,<br />

die sich vorher nicht kannten, mussten innerhalb<br />

kürzester Zeit Lösungen entwickeln,<br />

Entscheidungen fällen und gemeinsam etwas<br />

erschaffen. Ohne auf Augenhöhe miteinander<br />

zu reden und ohne den Aufbau von Vertrauen<br />

in die anderen Teammitglieder ist ein Unterfangen<br />

wie dieses zum Scheitern verurteilt –<br />

Schön ist der Turm<br />

nicht, aber er steht …<br />

und genau diese Tatsache sollte den Immobilienprofis<br />

verdeutlicht werden. „Vertrauen ist<br />

die Grundlage unseres täglichen Arbeitens,<br />

und Vertrauen kann man nicht kaufen“, sagte<br />

Martin Schatz im Anschluss<br />

und forderte die<br />

Gäste zudem auf, in ihrer<br />

täglichen Praxis – analog<br />

zur „Marshmallow Challenge“<br />

– öfter mal mehr<br />

Mut zu haben, mehr miteinander<br />

zu reden und<br />

zu lachen. In einem sich<br />

stetig ändernden Markt<br />

müsse man „öfter mal<br />

was probieren, wenn es gut ist, weitermachen,<br />

wenn es nicht gut ist, daraus lernen“, so<br />

der IMMO-TIP-Geschäftsführer.<br />

Und welche Themen beschäftigen die Branche<br />

zu Beginn des neuen Jahres? Positiv sieht<br />

Martin Schatz die Tendenz zu größerer Professionalisierung<br />

in der Branche durch die Fortbildungspflicht<br />

für Immobilienmakler und<br />

Wohnimmobilienverwalter. „Unser Geschäft<br />

braucht Menschen mit breitem und aktuellem<br />

Branchenwissen. Immerhin managen<br />

Fotos: Robert Haupt<br />

„Vertrauen ist die<br />

Grundlage unseres<br />

täglichen Arbeitens,<br />

und Vertrauen kann<br />

man nicht kaufen.“<br />

In Bezug auf das aktuelle Marktgeschehen<br />

in Dresden sieht Schatz schon jetzt längere<br />

Vermarktungszeiten und mehr Leerstand bei<br />

Mietwohnraum – bedingt durch eine derzeit<br />

sehr hohe Fertigstellungsquote, der ein Bedarf<br />

gegenübersteht, der sich nicht so entwickelt<br />

hat, wie viele in der Branche es sich erhofft<br />

hatten. Auch deshalb sieht Martin Schatz<br />

weder lokal noch bundesweit einen wirklichen<br />

Mietnotstand, auch wenn preiswerter<br />

Wohnraum in manchen Ballungsräumen zu<br />

einem raren Gut geworden ist. „Grundsätzlich<br />

wünschen wir uns, dass die öffentliche Debatte<br />

beim Thema Wohnen<br />

und Mieten in Deutschland<br />

mehr auf Basis von<br />

Daten und Fakten und<br />

weniger auf Grundlage<br />

von Emotionen und Ideologien<br />

geführt wird“, sagt<br />

das IVD-Mitglied. Und<br />

fügt abschließend hinzu:<br />

„Ich persönlich wünsche<br />

mir für die kommenden<br />

Jahre, dass sich die Menschen hier im Osten<br />

Deutschlands stärker mit Vermögensaufbau<br />

durch Immobilieninvestitionen auseinandersetzen<br />

und dass infolgedessen perspektivisch<br />

mehr privates Wohneigentum geschaffen<br />

wird – und dass das Geld dafür auch aus der<br />

Region kommt! Mieteinnahmen aus Dresden<br />

sollten mehrheitlich auch dort bleiben und<br />

wieder ausgegeben werden, wo sie erwirtschaftet<br />

werden, das stärkt unsere Wirtschaft<br />

hier vor Ort und bringt uns alle regional und<br />

national vorwärts.“


Wir waren beim Neujahrsempfang des IVD dabei:<br />

IMMOTHEK | IMMOBILIEN<br />

Vermittlung & Management<br />

Atelierhaus - Villa Baumgarten<br />

Carolinenstraße 2, 01097 Dresden<br />

Tel.: 0351 314161-21<br />

E-Mail: info@immothek-24.de<br />

Makler Heller GmbH<br />

Herrmannstraße 12<br />

01558 Großenhain<br />

Tel.: 03522 310001<br />

E-Mail: info@makler-heller.de<br />

www.makler-heller.de<br />

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Schandauer Str. 57, 01277 Dresden<br />

Tel.: 0351 21188-0<br />

E-Mail: info@k-ig.de<br />

Dr. Krüger Immobilien GmbH<br />

An der Pikardie 6, 01277 Dresden<br />

Tel.: 0351- 315 950<br />

www.dki-immo.com<br />

DKB Grund GmbH<br />

Wilsdruffer Str. 3, 01067 Dresden<br />

Tel.: (0351) 4443-7651<br />

E-Mail: dresden@dkb-grund.de<br />

www.DKB-Grund.de<br />

Breitenstein Immobilien GmbH<br />

Großenhainer Straße 23 , 01662 Meißen<br />

Tel.: 03521 719590<br />

E-Mail: firma@breitenstein-immobilien.de<br />

www.breitenstein-immobilien.de<br />

Schlage Immobilien<br />

Großenhainer Straße 21, 01097 Dresden<br />

Tel.: 0351 8401860<br />

E-Mail: info@schlage-immobilien.de<br />

www.schlage-immobilien.de<br />

BEYER Immobilien Dresden<br />

Bruhmstraße 4h,<br />

01465 Dresden-Langebrück<br />

Tel.: 035201 70446<br />

E-Mail: beyer@beyer-immobilien.de<br />

www. beyer-immobilien.de<br />

freie immo<br />

Herkulesstraße 24, 01277 Dresden<br />

Tel.: 0351 3148739<br />

E-Mail: info@freie-immo.com<br />

www.freie-immo.com<br />

Karl-Heinz Weiss<br />

Immobilien &<br />

Wirtschaftsberatung & Handel<br />

Wilhelm-Franke-Straße 18<br />

01219 Dresden<br />

Tel.: 0351 47946070<br />

E-Mail: info@weiss-immobilie.de<br />

www.weiss-immobilie.de<br />

IDBImmobilien<br />

Dienstleistungen und Besitzgesellschaft<br />

IDB Immobilien, Dienstleistungen und<br />

Besitzgesellschaft<br />

Dienstleistungen und Besitzgesellschaft<br />

Poisentalstraße 27, 01705 Freital,<br />

Poisentalstraße 27, 01705 Freital<br />

Telefon: 0351 6526351<br />

Tel.: 0351 6526351<br />

www.idb-immobilien.de<br />

E-Mail: info@idb-immobilien.de<br />

www.idb-immobilien.de<br />

Mietwohnzentrale Dresden GmbH<br />

Heinrich-Zille-Str. 2 (am Wasaplatz)<br />

01219 Dresden<br />

Tel.: +49 351 47874-15<br />

E-Mail: info@mietwohnzentrale-dd.de<br />

www.mietwohnzentrale-dd.de<br />

DER IMMO TIP<br />

Vermittlung von Immobilien GmbH<br />

Semperstraße 1, 01069 Dresden<br />

E-Mail: info@der-immo-tip.de<br />

REPPE Verwaltung + Vermittlung<br />

von Immobilien GmbH<br />

Neubertstraße 23a, 01307 Dresden<br />

Telefon: +49 351 444 94-11<br />

E-Mail: service@reppe.de<br />

www.reppe.de<br />

IMMOVISTA GmbH<br />

Altenzeller Straße 29, 01069 Dresden<br />

Tel.: 0351 32355290<br />

E-Mail: info@immovista.de<br />

www.immovista.de<br />

DIMAG mbH & Co.KG<br />

Bertolt-Brecht-Allee 4, 01309 Dresden<br />

Tel.: 0351 312094-0<br />

www.dimag-dresden.de<br />

E-Mail: info@dimag-dresden.de<br />

KUHN-IMMOBILIEN<br />

Wolfgang Kuhn Immobilienvermittlung<br />

Hauptstraße 22, 01445 Radebeul<br />

www.immobilien-kuhn.de<br />

Hagen & Klang GmbH<br />

Am Ehrenfriedhof 09, 01723 Wilsdruff<br />

Tel.: +49 35204 234848<br />

E-Mail: post@hagenundklang.de<br />

www.hagenundklang.de<br />

Beate Protze Immobilien GmbH<br />

Hüblerstraße 1, 01309 Dresden<br />

Tel.: 0351 43612 30<br />

www.beate-protze-immobilien.de<br />

NIESTROJ-Immobilien<br />

Gottfried-Keller-Str. 29, 01157 Dresden<br />

Tel.: 0351 4217440<br />

niestroj-immobilien@gmx.de<br />

Antje Schmidt Immobilien<br />

Barbarastraße 43, 01129 Dresden<br />

Tel.: 0351 8629290<br />

E-Mail: info@immoboerse-dd.de<br />

www.immoboerse-dd.de


ARCHITEKTUR<br />

„Baukulturelle Vermittlungsarbeit“ will man<br />

leisten, ein „Ort des Dialogs über aktuelle<br />

Fragen des Städtebaus und der Architektur“<br />

möchte man sein. Seit am 8. Juni 2017 das<br />

Zentrum für Baukultur Sachsen im Dresdner<br />

Kulturpalastes seine Pforten öffnete, gibt es im<br />

Freistaat einen weiteren Ort für Informationen<br />

über gebaute Umwelt und für Gespräche und<br />

Debatten zwischen Architekten, Städteplanern<br />

und Fachleuten aus der Baubranche sowie<br />

interessierten Bürgerinnen und Bürgern.<br />

An der Wiege des ZfBK stand der Gedanke,<br />

sächsischen Protagonisten, die sich der Baukultur<br />

und ihrer Vermittlung besonders verbunden<br />

fühlen, eine Institution und einen Ort<br />

zu geben – ein Schaufenster für aktuelles Bauund<br />

Planungsgeschehen, mit klarer Verwurzelung<br />

in sächsischer und ost- wie gesamtdeutscher<br />

Tradition des Entwerfens und Bauens<br />

von Gebäuden und urbanen Landschaften.<br />

Das ZfBK basiert auf dem Engagement von<br />

Akteuren, die den Stein 2015 ins Rollen brachten.<br />

„Gestalt angenommen hat die Idee, als die<br />

Architektenkammer Sachsen das ZfBK zu einem<br />

Projekt der Einrichtung der Stiftung Sächsischer<br />

Architekten machte.“ Eins kam zum anderen,<br />

und schließlich konnte man nur sechs<br />

Wochen nach der Neueröffnung des „Kulti“ die<br />

ersten Besucher begrüßen.<br />

Die Südost-Ecke des Kulturpalasts beherbergt seit<br />

2017 das ZfBK. Foto: Till SChuster<br />

„Neutral, aber nicht<br />

meinungslos“<br />

Seit reichlich zweieinhalb Jahren bietet das Zentrum<br />

für Baukultur Sachsen (ZfBK) ein Forum für Information,<br />

Diskussion und Austausch über Architektur und<br />

Städtebau im Freistaat – und das soll auch im Jahr<br />

<strong>2020</strong> so bleiben.<br />

Till Schuster ist seit 1. Januar Leiter des Zentrums für<br />

Baukultur.<br />

Foto: ZfBK<br />

Als echten Glücksfall sieht Till Schuster den<br />

Ort, an dem das Zentrum seine Arbeit verrichten<br />

darf. „Geplant war diese perfekte Lage am<br />

Altmarkt nicht, wir verdanken sie günstigen<br />

Umständen. Im Erdgeschoss des damals kurz<br />

vor der Neueröffnung stehenden Kulturpalasts<br />

waren Flächen frei, von denen wir eher<br />

durch Zufall erfahren haben. Am Ende konnten<br />

wir sogar noch Einfluss auf einige für uns<br />

hilfreiche Ein- und Umbauten nehmen“, sagt<br />

der studierte Architekt, der seit 1. Januar <strong>2020</strong><br />

das Zentrum für Baukultur leitet. Mitten in<br />

einer Stadt arbeiten zu können, in der immer<br />

wieder intensiv über Bauvorhaben debattiert<br />

wurde und wird, und dazu noch in einem Gebäude,<br />

das als ein Paradebeispiel der DDR-Mo-<br />

derne gilt, empfindet Schuster als Motivation:<br />

„Bauen ist ein Thema, das oft mit Dissonanzen<br />

und Missverständnissen verbunden ist. Was,<br />

wo, warum und wie gebaut werden soll, darüber<br />

streiten Fachleute genauso gern und oft<br />

wie Laien. Wir vom ZfBK wollen den Profi genauso<br />

wie den interessierten Bürger abholen.<br />

Dabei sehen wir uns gegenwärtig weniger als<br />

Akteur, sondern als Plattform. Bei aller Neutralität<br />

sind wir aber nie meinungslos.“<br />

Aktuell sind für die Organisation und Betreuung<br />

der ZfBK-Veranstaltungen neben Till Schuster,<br />

der zudem freiberuflich als Architekturfotograf<br />

arbeitet, hauptsächlich die Architektin Christine<br />

Reich und der Politik- und Kommunikationswissenschaftler<br />

Marco Dziallas zuständig.<br />

Unterstützt werden sie von Lucile Béguin im<br />

Rahmen ihres Deutsch-Französischen Freiwilligendienstes<br />

(DFJW). Viel Arbeit auf wenigen<br />

Schultern, denn im Zentrum für Baukultur<br />

finden pro Jahr bis zu 12 Ausstellungen statt,<br />

dazu kommen Vorträge, Podiumsdiskussionen<br />

und Filmvorführungen. Im Januar hat das<br />

ZfBK seine erste Veranstaltung im Stadtbüro<br />

des Leipziger Rathauses bestritten. Kein Zufall,<br />

denn das Fernziel des Zentrums ist eindeutig,<br />

in der Zukunft auch öfter außerhalb des Dresdner<br />

Standorts aktiv zu werden. Immerhin trägt<br />

die Institution das „Sachsen“ im Namen, und<br />

das soll kein leeres Versprechen sein. Auch<br />

deshalb wünscht sich Till Schuster, dass das<br />

Gemeinschaftsprojekt ZfBK, in dem sehr viel<br />

Herzblut und ehrenamtliche Arbeit steckt, mit<br />

noch mehr Freunden und Partnern in sein drittes<br />

Jahr gehen kann. Auch neue Spender und<br />

Sponsoren sind jederzeit willkommen!<br />

Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK),<br />

Schloßstraße 2 (Eingang über Galeriestraße),<br />

01067 Dresden, Di bis Sa 13 bis 18 Uhr<br />

(an Feiertagen geschlossen), zfbk.de<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 35


IMMOBILIEN<br />

Wasserführende Öfen:<br />

Heizen mit Komfort und gutem Gewissen?<br />

Ein wasserführender Kaminofen oder Pelletofen versorgt neben dem Aufstellraum<br />

auch Ihre Heizungsanlage mit umweltfreundlicher Wärme<br />

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Foto:xxxxx<br />

WasserführenderPelletofenExtraflame RaffaellaIdro2.0<br />

WasserführenderKaminofen La NordicaTermoisotta DSA<br />

Die Wärme von Holzöfen wird als besonders<br />

angenehmempfunden,dasie ähnlich wie die<br />

Strahlung der Sonne wirkt. Kamin- oder<br />

Pelletöfen arbeiten häufig parallel dazu mit<br />

Konvektionswärme,d.h.sie heizen ihrUmfeld<br />

zugleichdurch Strahlungund durch dasErhitzen<br />

von Raumluft, sodass die gewünschte<br />

Raumtemperatur schnell erreicht wird. Diese<br />

Wärme ist jedoch nur imAufstellraum des<br />

Ofens nutzbar und eventuell noch in angrenzenden<br />

Räumen, indie mittels Kanalisierung<br />

ein Teil der erzeugten Warmluft weitergeleitetwird.<br />

Wäre es nichtweit effektiver, die Hitze desAbbrands<br />

inallen Wohnräumen zunutzen, am<br />

besten in Abhängigkeit vom aktuellen Bedarf?<br />

Ja, auf jeden Fall! Zudiesem Zweck bietet<br />

Ihnen der Fachhandel wasserführende<br />

Öfen an: Pellet- und Kaminöfen mit einem integrierten<br />

Wasserwärmetauscher. Dieser leitet<br />

Wasser innerhalb des Ofens durch ein<br />

Rohrsystem, welches imZuge des Abbrands<br />

erhitzt wird.Das Wasser fließtineinen Pufferspeicher,<br />

wo es bis zuseiner Verwendung in<br />

Heizkörpern, der Fußbodenheizung oder zur<br />

Brauchwassererwärmung vorgehalten wird.<br />

Infolgedessen können Sie die Verbrennungswärme<br />

des Ofens auch noch Stunden nach<br />

dem eigentlichen Abbrand gezielt im Haus<br />

einsetzen. Das Heizen gestaltet sich dadurch<br />

deutlich effizienter als bei einem luftgeführten<br />

Kaminofen, bei dem die Wärme, die nicht<br />

an die Umgebung geleitet werden kann, ungenutzt<br />

durchden Schornsteinverschwindet.<br />

Neben ihrer hohen Effizienz haben wasserführende<br />

Holzöfen viele weitere Vorteile, vor<br />

allem gegenüber Heizungsanlagen auf fossiler<br />

Brennstoffbasis wie Öl oder Gas. So dient<br />

dem wasserführenden Kamin- oder Pelletofen<br />

ein nachwachsender Rohstoff als Heizmaterial.<br />

Holz verbrennt CO2-neutral, wird<br />

deutschlandweit regional produziert und<br />

stellt eingefahrlosesTransportgut dar,das auf<br />

kurzen Wegen ohne spezielle Sicherheitsvorkehrungen<br />

zum Verbraucher gelangt. Pelletöfen<br />

punkten zudem mit besonders hohem<br />

Bedienkomfort, da die Steuerung meist automatisch<br />

geregelt und im Vorfeld programmierbar<br />

ist. So müssen Sie sichimAlltaglediglich<br />

um das Beladen des Pellettanks und das<br />

Entsorgen der Asche kümmern, während der<br />

eigentliche Heizprozess Ihrer Programmierung<br />

entsprechend von selbst läuft. Das Heizenmit<br />

Scheitholz bietet etwasweniger Komfort,<br />

dadie Beschickung der Brennkammer<br />

unddas Anfeuernfastimmer vonHanderfolgen<br />

müssen. Dafür besticht das Feuer in einem<br />

Kaminofen mit unverwechselbarer<br />

Schönheit durch sein ruhiges, für viele Menschen<br />

geradezu faszinierendesFlammenbild.<br />

Auf die Leistung des Wasserwärmetauschers<br />

hateskeinenEinfluss,obder Ofen mit Pellets<br />

oder Scheitholz betrieben wird, sodass Sie<br />

diese Entscheidung anhand anderer Kriterien<br />

treffen können. Eine Beratung imFachhandel<br />

erweistsichhierbei alssehrsinnvoll,vor allem<br />

um sich vorOrt Modelle imlaufenden Betrieb<br />

anzuschauen und in ihrer Handhabung zu<br />

testen.<br />

Die perfekte Mischungaus Beratungsleistung<br />

und Bestellkomfort bieten spezialisierte Onlinehändler<br />

mit einer für Kunden geöffneten<br />

Niederlassung, zum Beispiel der Onlinefachhandel<br />

kamdi24. Dieser betreibt einen Webshop<br />

mit fast 7.000 Artikeln, darunter zahlreiche<br />

wasserführende Holz- und Pelletöfen,<br />

sowie eine Verkaufsausstellung in Dresden-<br />

Reick, die montags bis freitags von 8 bis<br />

18 Uhr für Besucher geöffnet ist. Geschulte<br />

Berater geben in dieser Zeit im persönlichen<br />

Gespräch,amTelefonsowie perMailAuskunft<br />

zu allen Fragen rund um das Thema Heizen<br />

mit regenerativen Energien. Wer seine Heizungsanlage<br />

künftig mit einem wasserführenden<br />

Ofen verbinden möchte, bekommt<br />

hier auch wertvolle Tipps zu nötigem Zubehör,<br />

zukompatiblen Pufferspeichern, Sicherheitsvorrichtungen,Umwälzpumpenetc.<br />

Wenn Sie eine Umstrukturierung Ihrer Heizung<br />

unter Einbezug eines wasserführenden<br />

Pelletofens inBetracht ziehen, dann bedenken<br />

Sie nicht zuletzt auch Fördermöglichkeiten<br />

wie die BAFA-Förderung des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Das<br />

BAFA bezuschusst automatisch beschickte<br />

Biomasse-Heizungsanlagen mit einem<br />

Fördersatz von 35%auf förderfähige Kosten<br />

wie Anschaffungs- und Installationskosten,<br />

Kosten für die Entsorgung der Altanlage sowie<br />

für den Umbau der bestehenden Heizungsanlage<br />

und Kosten für die fachliche Begleitung<br />

der Anlageninstallation. Wird im<br />

Zuge der Neuanschaffung eine bestehende<br />

Ölheizungsanlage stillgelegt, erhöht sich der<br />

abrufbare Fördersatz sogarauf 45 %.<br />

Weitere Informationen zu wasserführenden<br />

Kaminöfen,Pelletöfen undanderen regenerativen<br />

Heizungsanlagen sowie passenden Fördermöglichkeiten<br />

erhaltenSie im Kaminofen-<br />

Blogauf www.kamdi24.de.<br />

Georg-Mehrtens-Straße5<br />

01237Dresden<br />

Tel.:035125930011<br />

info@kamdi24.de ·www.kamdi24.de<br />

36 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


ARCHITEKTUR<br />

Foto: www.istockphoto.com © Wei-Hua<br />

Bauen mit Stroh,<br />

Lehm oder Erde gilt<br />

vielen immer noch<br />

als exotisch.<br />

Dabei sind natürliche<br />

Baustoffe mehr<br />

als nur klimafreundlich.<br />

Der Weg<br />

zum Öko-Häuschen<br />

kann allerdings<br />

steinig sein.<br />

Grün, so grün sind alle<br />

meine Häuser<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit ist zu einem festen<br />

Bestandteil des Redens über unseren<br />

Konsum geworden. Das ist gut, denn nur<br />

ein Produzieren und Verbrauchen, das den<br />

Menschen und die natürlichen Ressourcen<br />

gleichermaßen schont und das „zukunftsfest“<br />

gestaltet wird, ist auf lange Sicht vernünftig.<br />

Anders gesagt: Je weniger wir an<br />

dem Ast sägen, auf dem wir alle sitzen, desto<br />

besser. Aber was bedeutet Nachhaltigkeit<br />

eigentlich in Bezug auf die Häuser, die<br />

wir heute bauen? Grundsätzlich das: Auch<br />

Gebäude sollten sich in einen Stoffkreislauf<br />

eingliedern, bei dem in allen Phasen<br />

sichergestellt ist, dass Natur und Menschen<br />

so wenig wie möglich Schaden nehmen.<br />

Das fängt bei der Gewinnung der Baumaterialien<br />

an, geht beim Betrieb des Hauses<br />

weiter und endet irgendwann beim Abriss<br />

des Gebäudes und bei der Entsorgung seiner<br />

Überreste. Auch deshalb gewinnen alte<br />

– und das bedeutet in den meisten Fällen<br />

eben auch „saubere“ – Grundbaustoffe immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

„Langsames, stetiges Umdenken“<br />

Lehm und Stroh zum Beispiel waren im vergangenen<br />

Jahrhundert Nischen-Baumaterialien.<br />

„Sie waren in mittelalterlichen Gebäuden<br />

aber gang und gäbe“, sagt Bauingenieur<br />

Klaus-Jürgen Edelhäuser. „In den vergangenen<br />

Jahren erleben sie eine Renaissance<br />

und werden bei Bauherren immer beliebter.“<br />

Auch die Fachagentur Nachwachsende<br />

Rohstoffe (FNR) nutzt den Renaissance-Begriff.<br />

Die in den 90er-Jahren auf Initiative<br />

der Bundesregierung ins Leben gerufene<br />

FNR betreut Forschungsvorhaben rund um<br />

das Thema nachwachsende Rohstoffe. Um<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 37


ARCHITEKTUR<br />

eine Revolution aber handele es sich nicht,<br />

sondern um ein „langsames, stetiges Umdenken“.<br />

Zahlen wie jene vom Fachverband<br />

Strohballenbau illustrieren beispielhaft, dass<br />

noch Luft nach oben besteht: Der Verband<br />

schätzt die Zahl strohgedämmter Gebäude in<br />

Deutschland auf 900 bis 1500. Zum Vergleich:<br />

Der Bestand an Wohngebäuden liegt bei rund<br />

19 Millionen.<br />

Klimadebatte als Katalysator<br />

Durch die Debatte um mehr Klimaschutz rücken<br />

die traditionellen Bauweisen mit Lehm,<br />

Stroh, Holz etc. und damit der möglichst große<br />

Verzicht auf stark verarbeitete Baustoffe<br />

wieder vermehrt in den Fokus. Die natürlichen<br />

Baustoffe seien besonders klimafreundlich<br />

in ihrer Herstellung und Entsorgung, erklärt<br />

Klaus-Jürgen Edelhäuser, der auch im<br />

Vorstand der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau<br />

sitzt. Darüber hinaus würden sie<br />

ohne hohen Energieaufwand produziert.<br />

Natürlich gewachsene Stoffe wie Stroh<br />

oder auch Dämmstoffe aus Holz oder Jute<br />

haben außerdem einen sogenannten CO₂-<br />

Senkeneffekt. Während des Wachstums spalten<br />

die Pflanzen Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff<br />

und Kohlenstoff auf – den Sauerstoff<br />

geben sie ab, den Kohlenstoff binden sie. Dieser<br />

bleibt auch so lange gebunden, wie das<br />

Gebäude steht, erläutert Anna Wolff von der<br />

Deutschen Umwelthilfe.<br />

Vorzüge und Herausforderungen<br />

Doch allein das gute Gewissen, etwas fürs<br />

Klima getan zu haben, dürfte die meisten<br />

Bauherren nicht überzeugen. Alternative Baustoffe<br />

haben jedoch auch gewisse praktische<br />

Vorzüge. Lehm zum Beispiel: „Der trägt zu<br />

einem angenehmen Raumklima bei, weil er<br />

eine hervorragende Feuchtepufferung hat“,<br />

beschreibt Edelhäuser.<br />

Auf der anderen Seite haben die Stoffe gewisse<br />

Anfälligkeiten, auf die Planer Rücksicht<br />

nehmen müssen. Bei Stroh und Lehm zum<br />

Beispiel sei der Feuchteschutz wichtig, sagt<br />

Edelhäuser. „Stroh verschimmelt, wenn es<br />

nass wird und nicht mehr abtrocknen kann.<br />

Lehm wiederum quillt auf, wenn er massiver<br />

Feuchte ausgesetzt ist.“ Dem lässt sich im<br />

Grunde aber baulich vorbeugen.<br />

Generell stoßen natürliche Materialien aber<br />

im feuchtekritischen Bereich, etwa beim Fundament,<br />

an ihre Grenzen. „Da fehlt es noch<br />

an Innovationen“, sagt René Görnhardt, Baustoffexperte<br />

der FNR. So seien Alternativen,<br />

beispielsweise ein Textilbeton mit Flachs als<br />

Verstärkung, noch nicht ausgereift genug, um<br />

zeitnah im Einfamilienhausbau zum Einsatz<br />

zu kommen.<br />

Das heißt: Beim Fundament geht es noch<br />

nicht ohne Beton. „Und da wissen wir ja, dass<br />

er nicht gerade ein ökologischer Stoff ist“, sagt<br />

Görnhardt. Man könne zwar ein Streifenfundament<br />

mit weniger Beton als Basis nutzen<br />

oder ein Haus ganz ohne Bodenplatte planen.<br />

Das sei technisch durchaus möglich, werde<br />

aber eher selten umgesetzt.<br />

Kein Schwarz-Weiß-Denken<br />

bei der Planung<br />

Ist ein Gebäude überhaupt noch nachhaltig,<br />

wenn konventionelle Baustoffe verbaut wurden?<br />

Für Klaus-Jürgen Edelhäuser lautet die<br />

Antwort: ja. Er möge diese Art von „Schwarz-<br />

Weiß-Denken“ nicht. Der Bauingenieur führt<br />

das an einem Beispiel aus: Selbst wenn man<br />

ein Haus sehr schonend baut und zum Beispiel<br />

in der Wärmedämmung auf Schafwolle,<br />

– fnr.de (Fachagentur Nachwachsende<br />

Rohstoffe)<br />

– oekobaudat.de (Datenbank des Bundesministeriums<br />

des Innern, für Bau und<br />

Heimat für die Ökobilanzierung von<br />

Bauwerken<br />

– wecobis.de (Ökologisches Bauinformationssystem<br />

des Bundesministerium des<br />

Innern, für Bau und Heimat, das zusammen<br />

mit der Bayerischen Architektenkammer<br />

betrieben wird)<br />

Schilfrohr oder Hanf setzt, Rahmen sowie Verkleidung<br />

aus Holz konstruiert und Faserputze<br />

nutzt, „wird man sehr wahrscheinlich ein Bad<br />

aus Fliesen haben, mit Silikon- und Folienabdichtungen“.<br />

So werde einfach ein gewisser<br />

Wohnkomfort sichergestellt, und das sei auch<br />

nichts Negatives. Das Gebäude sei dennoch<br />

nachhaltig.<br />

Auch zu Beton hat Edelhäuser eine klare Meinung.<br />

„Natürlich hat er eine schlechte CO₂-<br />

Bilanz, etwa wegen der Hochofenprozesse<br />

bei der Zement-Herstellung. Deshalb sollte<br />

man ihn als Baustoff jedoch nicht verteufeln.“<br />

Er sei auch bei nachhaltig geplanten Bauten<br />

eine Option, die sinnvoll und vor allem wirtschaftlich<br />

ist.<br />

Wie sieht es eigentlich mit den Kosten für alternativ<br />

geplante Häuser aus? „Vor zwei, drei<br />

Jahren hätte ich noch gesagt, sie sind teurer<br />

als konventionelle Bauweisen“, sagt Edelhäuser.<br />

Inzwischen sei das Angebot an Baustoffen<br />

aber gewachsen, die Produkte seien zum Teil<br />

günstiger geworden. „Sie sind nicht mehr unbedingt<br />

teurer.“ Und im Unterhalt seien alternativ<br />

gebaute Häuser sogar im Vergleich zu<br />

konventionellen Gebäuden teilweise günstiger.(Tom<br />

Nebe, dpa-tmn)<br />

Der deutsche Staat mag es grün: Wer entschlossen<br />

ist, einen Neubau oder eine Sanierung<br />

nach ökologischen Kriterien durchzuführen,<br />

wird von Bund und Ländern<br />

finanziell unterstützt. Bauherren und Immobilieneigentümer<br />

können so die häufig<br />

etwas höheren Kosten für Planung, Material<br />

und Bauausführung ausgleichen. Am Ende<br />

besitzen sie im besten Fall eine Immobilie,<br />

die nicht teurer war als ein normales Haus,<br />

die aber weniger Nebenkosten verursacht,<br />

wohngesünder ist und einen höheren Wiederverkaufswert<br />

hat. Grundsätzlich kann<br />

man sich aus drei großen Fördertöpfen bedienen:<br />

KfW, BAFA, lokale Programme.<br />

1. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />

ist die größte nationale Förderbank<br />

Deutschlands und unterstützt Bauherren<br />

bei der Schaffung von neuem oder der<br />

Sanierung von bestehendem Wohnraum.<br />

Dem umweltbewussten Bauen hilft die<br />

KfW auf besondere Weise: Je energieeffizienter<br />

ein Haus den Standards der Förderbank<br />

zufolge ist, desto größer ist der<br />

Anteil, welcher vom gegebenen Darlehen<br />

erlassen wird.<br />

2. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) unterstützt mit<br />

seinen Fördergeldern energieeffiziente<br />

Heizungsanlagen. Es belohnt den Einbau<br />

entsprechender Heizsysteme mit Zuschüssen.<br />

3. Auch manche Länder oder Kommunen<br />

unterstützen ökologische Bauvorhaben.<br />

Je nachdem, in welchem Bundesland beziehungsweise<br />

welcher Stadt sich die Immobilie<br />

befindet, gibt es ganz verschiedene<br />

Optionen. Einfach mal im Rathaus<br />

nachfragen.<br />

Wichtig hierbei: Einige der oben genannten<br />

Förderangebote sind miteinander kombinierbar,<br />

das kann zu Synergieeffekten führen,<br />

die die Brieftasche des Häuslebauers<br />

oder Sanierers zusätzlich entlasten können.<br />

Bei manchen Angeboten besteht diese Option<br />

nicht. Hier sollte man sich unbedingt von<br />

Profis beraten lassen. Denn es gilt, keinen<br />

Cent des von Vater Staat verteilten Gelds zu<br />

verschenken.<br />

Eine hervorragende Übersicht zu den Fördermöglichkeiten<br />

findet man im Internet<br />

unter www.financescout24.de/wissen/ratgeber/oekologisch-bauen-foerderung<br />

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ARCHITEKTUR<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 41


HAUSBAU<br />

Foto: www.istockphoto.com © uFrancesco Scatena<br />

Die unterschätzte<br />

Gefahr<br />

aus dem Boden<br />

Jeder weiß: Tabakrauchen<br />

verursacht<br />

Krebs. Dass Radon<br />

in Deutschland nach<br />

dem Rauchen die<br />

zweithäufigste Ursache<br />

für Lungenkrebs<br />

ist, wissen die meisten<br />

Menschen nicht.<br />

Vor allem in Kellern<br />

kann das radioaktive<br />

Gas zur Gefahr<br />

werden. Nun sind die<br />

Länder in der Pflicht.<br />

Es geht um Aufklärung<br />

und Vorsorge.<br />

Es riecht nicht, es schmeckt nicht, es ist unsichtbar:<br />

Radon. Weil das radioaktive Edelgas Lungenkrebs<br />

verursachen kann, verpflichtet das<br />

Strahlenschutzgesetz die Länder, bis Ende des<br />

Jahres Gebiete auszuweisen, wo eine erhöhte<br />

Radon-Konzentration messbar ist. „Radon wird<br />

ein sehr wichtiges Thema in diesem Jahr“, betont<br />

ein Sprecher des baden-württembergischen Umweltministeriums.<br />

Firmen und öffentliche Gebäude<br />

sind dann in der Pflicht. Privatleute nicht. Doch<br />

auch sie sollten sich informieren. Radon ist nach<br />

Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz<br />

(BfS) noch immer eine unterschätzte Gefahr.<br />

Was hat es mit Radon auf sich?<br />

Das radioaktive Gas, das ständig aus dem Boden<br />

nach oben steigt, entsteht durch den Zerfall von<br />

Uran tief unten im Erdreich. Gelangt es im Freien<br />

ungehindert weiter in die Luft, richtet es keinen<br />

Schaden an. Problematisch kann es werden,<br />

wenn das Gas über Risse, Rohre und Öffnungen<br />

in Gebäude dringt. „Ein Unterdruck kann den<br />

Radon-Eintritt noch verstärken“, sagt Ingo Fesenbeck,<br />

der Leiter des Radonlabors am Karlsruher<br />

Institut für Technologie (KIT).<br />

Wie gefährlich ist das Gas aus dem Untergrund?<br />

Radon als Strahlenquelle ist nach einer Studie<br />

des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) den<br />

meisten Deutschen nicht bekannt. Dabei ist es<br />

demnach die größte Quelle für die durchschnittliche<br />

jährliche Strahlenbelastung – und nach dem<br />

Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.<br />

Wo ist die Belastung am höchsten?<br />

Radon ist im Untergrund nicht gleichmäßig verteilt.<br />

Sein Vorkommen ist abhängig von Geologie<br />

und Bodenbeschaffenheit. In der norddeutschen<br />

Tiefebene sind die Konzentrationen zum Beispiel<br />

niedriger als in den Mittelgebirgen mit Granit- und<br />

Schiefergesteinen, die eher im Süden des Landes<br />

zu finden sind. Auch im Alpenvorland und in Gegenden<br />

mit Gesteinsmoränen der letzten Eiszeit<br />

ist eine höhere Radonbelastung wahrscheinlich.<br />

In Sachsen sind ein großes Gebiet westlich von<br />

Dresden und eines südlich von Döbeln besonders<br />

stark betroffen. Eine höhere Radonbelastung findet<br />

man auch in einigen Regionen des Erzgebirges,<br />

im Vogtland und im Zittauer Gebirge.<br />

Wo lauert Gefahr?<br />

Das BfS informiert auf Karten über regional durchschnittliche<br />

Konzentrationen. Doch, so betont die<br />

Behörde: Wie viel Radon in Häusern tatsächlich<br />

ist, können nur einzelne Messungen klären. „In<br />

einem gut abgedichteten Gebäude im Schwarzwald<br />

kann eine geringere Radon-Konzentration<br />

42 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


HAUSBAU<br />

sein als in einem älteren Haus mit mehr Eintrittsstellen<br />

über einem an sich weniger radonhaltigen Boden“, sagt<br />

KIT-Experte Fesenbeck. Vor allem Keller sind potenzielle<br />

Radon-Speicher.<br />

Ab wann muss gehandelt werden?<br />

Nach dem Strahlenschutzgesetz müssen ab einem Wert<br />

von 300 Becquerel Radon pro Kubikmeter Luft in Innenräumen<br />

Maßnahmen ergriffen werden, um die Exposition<br />

zu verringern. Doch dieser Referenzwert ist keine Versicherung<br />

dafür, dass Werte darunter ungefährlich sind.<br />

„Es gibt keinen Schwellenwert, ab dem Radon schädlich<br />

ist“, sagt Radon-Experte Fesenbeck. „Je höher die Konzentration<br />

und je länger man dem ausgesetzt ist, desto<br />

höher ist aber das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.“<br />

Eindeutig zu hoch waren die 2 000 Becquerel Radon pro<br />

Kubikmeter Luft, die in Räumen eines Kindergartens im<br />

südbadischen Lörrach gemessen wurden. Er wurde im<br />

<strong>Februar</strong> 2018 geschlossen. In anderen Kitas und Schulen<br />

der Stadt reichte der Einbau von Lüftungsanlagen aus.<br />

Hohe Radonkonzentrationen kann es generell in Bergwerken<br />

und Wasseraufarbeitungsanlagen geben.<br />

Fenster gleichzeitig öffnet, entsteht Durchzug. Ein Tipp<br />

für den beim Lüften oft vergessenen Keller: die Erinnerungsfunktion<br />

des Smartphones nutzen. Risse und und<br />

Öffnungen in Keller und Erdgeschoss sollte man abdichten<br />

lassen und einen möglichen Unterdruck beseitigen.<br />

Auch ein Radon-Brunnen, der radonhaltige Luft unter<br />

dem Gebäude absaugt, oder Dränagesysteme können<br />

helfen.<br />

Kann man überhaupt noch in seinem Keller schlafen?<br />

„Natürlich, aber je nach Gebäude empfehle ich eine<br />

Messung“, sagt KIT-Experte Fesenbeck. Besonders in einem<br />

energetisch sanierten Haus. „Denn wenn der Luftwechsel<br />

etwa durch neue Fenster minimiert wurde und<br />

aus dem Boden weiter Radon in das Haus strömt, kann<br />

das einen ähnlichen Effekt haben wie bei einer Käseglocke.“<br />

<br />

(Susanne Kupke, dpa-tmn)<br />

Fragen zum Gas aus der Tiefe?<br />

Was tun, wenn zu Hause die Werte zu hoch sind?<br />

„Radon ist ein Gesundheitsrisiko, gegen das man selbst<br />

vorgehen kann“, betont BfS-Präsidentin Inge Paulini. Als<br />

Erstes hilft regelmäßig lüften. Der Rat des Bundesamts für<br />

Strahlenschutz: So lüften, dass bereits nach wenigen Minuten<br />

die gesamte Innenraumluft ausgetauscht ist. Das<br />

gelingt mit Querlüften. Indem man gegenüberliegende<br />

Auf der Website www.strahlenschutz.<br />

sachsen.de hat der Freistaat umfassende<br />

Informationen zu Radon in Sachsen<br />

zusammengefasst. Hier finden Hausbesitzer<br />

und Bauherren viel Wissenswertes<br />

und Downloadangebote zu<br />

möglichen Schutzmaßnahmen für<br />

Neu- und Bestandsbauten sowie die<br />

Kontakte der sächsischen Radonberatungsstelle.<br />

Hier gibt es auch eine detaillierte<br />

Karte zum Radonpotenzial in<br />

den einzelnen Regionen des Freistaats.<br />

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44 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


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Wer braucht eine Baugrunduntersuchung?<br />

Einem schönen Bauplatz in guter Nachbarschaft sieht man nicht an,<br />

welche Probleme er beim Hausbau bereiten kann. Bauherren sollten<br />

prüfen lassen, wie das Erdreich unter der Idylle beschaffen ist.<br />

Ohne Baugrunduntersuchung sollten<br />

Bauherren ihren Bauvertrag nicht unterschreiben.<br />

Denn der Boden, auf dem das<br />

Eigenheim errichtet werden soll, kann Überraschungen<br />

bereithalten: drückendes Wasser,<br />

Felsbrocken oder sogar Fliegerbomben.<br />

„Vor allem Bauherren, die schlüsselfertig<br />

bauen lassen, gehen oft davon aus, dass<br />

sich das beauftragte Bauunternehmen darum<br />

kümmert, wie der Boden unter dem<br />

künftigen Haus beschaffen ist, weil sie denken,<br />

das sei im Komplettpreis enthalten“,<br />

sagt Marc Ellinger vom Verband Privater<br />

Bauherren e.V. „Aber das ist in aller Regel ein<br />

Irrtum.“<br />

Dabei hat der Zustand des Baugrunds enormen<br />

Einfluss auf die Bauplanung und die<br />

Kosten der Ausführung der Bauarbeiten.<br />

Und was viele nicht wissen: „Das Risiko für<br />

daraus resultierende Mehrkosten trägt der<br />

Bauherr, nicht die Baufirma“, betont Stefan<br />

Weihrauch vom Verband Beratender Ingenieure<br />

e. V.<br />

Sich nicht auf Gutachten vom<br />

Nachbarn verlassen<br />

Sein Rat: Jeder Bauherr sollte individuell ermitteln<br />

lassen, in welchem Zustand der Baugrund<br />

seines Grundstücks ist, auch wenn er<br />

gemeinsam mit mehreren Nachbarn baut.<br />

Selbst unter Grundstücken, die in direkter<br />

Nähe liegen, kann es völlig unterschiedlich<br />

aussehen. „Gefürchtet sind zum Beispiel<br />

Torflinsen. Das ist sehr weicher Boden auf<br />

einem begrenzten Areal. Das Haus könnte<br />

im schlimmsten Fall allmählich darin versinken“,<br />

erklärt Weihrauch.<br />

Spätestens zum Beginn der Planung sollte<br />

das Gutachten vorliegen, damit sich die<br />

Erkenntnisse über den Zustand des Baugrunds<br />

gleich berücksichtigen lassen. „Der<br />

Statiker wird die Gründungsbauteile, Bodenplatte,<br />

Fundamente und einen eventuell<br />

vorhandenen Keller an die Ergebnisse des<br />

Gutachtens anpassen“, führt Ellinger aus.<br />

„Auch die Abdichtung des Gebäudes und<br />

die Dämmstoffauswahl werden darauf abgestimmt,<br />

ebenso wie die Konzeption der<br />

Regenwasserleitungen und einer eventuell<br />

geforderten Versickerung“, ergänzt der Experte.<br />

Bohrungen ergänzen<br />

Kartenstudien<br />

Die Gutachten werden von spezialisierten<br />

Ingenieurbüros erstellt, in denen Geologen,<br />

Ingenieure für Geotechnik und Grundbautechnik<br />

sowie Bauingenieure interdisziplinär<br />

zusammenarbeiten. „Die Erstellung<br />

eines Baugrundgutachtens ist ein mehrstufiges<br />

Verfahren“, erklärt Ulrich Scholz von<br />

der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.<br />

„Zunächst werden Karten angesehen, um<br />

herauszufinden, welche geologischen Formationen<br />

anzutreffen sind“, führt Scholz<br />

aus. Denn vieles wurde schon von verschiedenen<br />

Ämtern ermittelt. Um Aufschluss<br />

über die Situation auf dem konkreten<br />

Grundstück zu erhalten, werden dann<br />

zusätzlich Bohrungen oder Sondierungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse der Aktenerkundung und<br />

der Beprobung werden dann im Baugrundgutachten<br />

zusammengeführt und erläutert.<br />

„Ein gutes Baugrundgutachten enthält immer<br />

auch Vorschläge zur Gründung und Abdichtung<br />

des Bauwerks“, sagt Bauherren-Berater<br />

Ellinger.<br />

Hohe Baukosten oder<br />

Fehlentscheidungen vermeiden<br />

Es kann passieren, dass ein Baugrundgutachten<br />

die ursprünglichen Pläne des Bauherrn<br />

durcheinanderwirft. Hat es etwa ergeben,<br />

dass aufgrund der sogenannten<br />

Setzungsempfindlichkeit der oberflächennahen<br />

Baustoffschichten besonders tief<br />

gegründet werden muss, kann eine Entscheidung<br />

für einen Keller plötzlich das<br />

Sinnvollste sein – obwohl vorher keiner vorgesehen<br />

war. Oder der Bauherr gibt dieses<br />

Grundstück auf, weil das seine finanziellen<br />

Möglichkeiten sprengen würde.<br />

Im Prinzip lässt sich aber jeder Grund bebauen,<br />

betont Scholz. Denn auf jede Situation<br />

lässt sich mit entsprechender Planung reagieren.<br />

„Selbst das schwierige Schwemmland<br />

am Chiemsee ist kein Ausschlusskriterium“,<br />

erklärt der Experte. „Der Boden dort kann ausgetauscht<br />

und für die Bauausführung eine<br />

möglichst leichte Bauweise gewählt werden.“<br />

Scholz rät daher, Experten mit einem Gutachten<br />

zu beauftragen, die sich gut in der Region<br />

auskennen.<br />

(Katja Fischer, dpa-tmn)<br />

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Auch <strong>2020</strong> ist die Nachfrage nach Immobilien<br />

ungebremst. Angesichts weiter steigender<br />

Mieten und Nullzinsen auf Spareinlagen<br />

stellt die Investition in eine Immobilie eine<br />

lohnenswerte Alternative dar. Angehende<br />

Immobilieneigentümer profitieren dabei<br />

von den noch immer sehr günstigen Bauzinsen.<br />

Die Europäische Zentralbank hält auch<br />

in <strong>2020</strong> weiter an ihrem Niedrigzinskurs fest.<br />

Es wurden bisher keine geldpolitischen Änderungen<br />

beschlossen.<br />

Aufgrund der niedrigen Zinsen lässt sich mit<br />

der monatlichen Miete oftmals auch eine<br />

Finanzierung bedienen. Wohneigentum<br />

schaffen bedeutet zudem, sich das Wohnumfeld<br />

nach den eigenen Wünschen zu gestalten<br />

und darüber hinaus Sicherheit für<br />

die Altersvorsorge zu schaffen.<br />

Die Basis für ein sorgloses Leben im Eigenheim<br />

ist eine solide Planung. Denn bei dieser<br />

komplexen Kalkulation geht es vor allem<br />

um das Ausloten aller Möglichkeiten: Wie<br />

viel Haus kann ich mir leisten? Welche Finanzierungsvarianten<br />

sind sinnvoll? Fragen<br />

über Fragen sowie zahlreiche Details, die<br />

gut überlegt sein wollen. Zusätzlich stehen<br />

Käufer in Ballungsgebieten oft unter Zeitdruck,<br />

da Immobilien und Grundstücke rar<br />

sind. Aber nicht jede Bank kann einen straffen<br />

Zeitplan einhalten. Unter denen, die<br />

sehr kurzfristig Finanzierungszusagen machen<br />

können, gibt es teilweise deutliche Unterschiede<br />

in Preis und Konditionen. Hier<br />

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mehreren hundert Banken wählen können<br />

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Frage kommt. Eine dieser Adressen ist die<br />

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gehört zu den größten Baufinanzierern<br />

Deutschlands und wurde nach der Verbraucherbefragung<br />

von ntv und DISQ das fünfte<br />

Mal in Folge als bester Finanzvertrieb ausgezeichnet.<br />

Auch zahlreiche Testsiege und<br />

Podest-Plätze in den vergangenen Jahren<br />

bestätigen die herausragende Beratungsqualität.<br />

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Klein-Regionalbüros in Dresden, erläutert im<br />

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Worin unterscheiden Sie<br />

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Da wir Zugriff auf die Konditionen von<br />

zahlreichen bundesweiten und regionalen<br />

Anbietern haben, können wir dem Kunden<br />

sofort aufzeigen, welches Kreditinstitut gerade<br />

Sonderaktionen anbietet oder welche<br />

Fördermittel zur Verfügung stehen. Damit<br />

nehmen wir dem zukünftigen Bauherrn die<br />

aufwendige Bankenrecherche ab. Der Kunde<br />

erhält entsprechend seiner individuellen<br />

Lebensplanung eine umfassende Beratung<br />

vor Ort und das exakt für ihn zugeschnittene<br />

Angebot mit den besten Konditionen.<br />

Der gesamte Service ist für den Kunden kostenfrei<br />

und beinhaltet sowohl die Recherche<br />

und Erstellung des Finanzierungskonzeptes<br />

als auch die komplette Dienstleistung bis<br />

zur Auszahlung.<br />

Worauf muss man jetzt bei der<br />

Finanzierung besonders achten?<br />

Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist es<br />

wichtig auf eine möglichst lange Festschreibung<br />

der Zinsen und eine ausreichend hohe<br />

Tilgung zu achten. Langfristig rechnen alle<br />

Experten mit steigenden Zinsen. Immobilienkäufer<br />

müssen sich also darauf einstellen,<br />

dass bei einer Anschlussfinanzierung in<br />

10 oder 15 Jahren die Zinsen deutlich höher<br />

liegen. Daher sollte die Tilgung so hoch gewählt<br />

werden, dass das Darlehen in einem<br />

kalkulierbaren Zeitrahmen abgezahlt ist und<br />

das Zinsänderungsrisiko minimiert wird. Zudem<br />

sollte eine Zinsbindung von mehr als<br />

10 Jahren ins Auge gefasst werden, um sich<br />

das günstige Zinsniveau für eine möglichst<br />

lange Zeit zu sichern. Für maximale Kalkulationssicherheit<br />

bieten immer mehr Kreditinstitute<br />

auch Zinsbindungen von 25 oder<br />

sogar 30 Jahren an. Wer dazu eine Volltilgungsvariante<br />

wählt, schaltet das Zinsänderungsrisiko<br />

komplett aus. Mit langfristigen<br />

Zinsbindungen gehen Kreditnehmer<br />

auf keinen Fall ein Risiko ein. Denn egal wie<br />

lang die Zinsbindungsfrist läuft, nach zehn<br />

Jahren hat jeder Darlehensnehmer das<br />

Recht, seinen Kredit zu kündigen und zu den<br />

dann aktuellen Bauzinsen umzuschulden.<br />

Damit bleibt jeder Bauherr flexibel.<br />

Negative Zinsen auf<br />

KfW-Darlehen – stimmt das?<br />

Ja, das stimmt. Das KfW-Programm für energieeffizientes<br />

Sanieren gibt es zu einem<br />

Effektivzins ab - 0,75 Prozent. Das bedeutet<br />

ganz konkret, dass man bei diesem KfW-<br />

Programm weniger zurückzahlt als man aufgenommen<br />

hat. Ganz so neu ist das allerdings<br />

nicht. Der ursprüngliche Sollzins hat<br />

sich in den letzten Monaten nicht geändert<br />

und liegt bei + 0,75 Prozent. Es ist der<br />

Tilgungszuschuss, der den Effektivzinssatz<br />

negativ werden lässt. Dieser Tilgungszuschuss<br />

wird nach Abschluss der Maßnahmen<br />

gut geschrieben und sorgt für den<br />

negativen Effektivzins.<br />

Unsere Experten beraten die Interessenten<br />

selbstverständlich detailliert zu allen Förderkriterien<br />

und den verschiedenen Förderkrediten.<br />

Auch hier sind unsere Berater durch ihre<br />

Produktvielfalt klar im Vorteil. Wo die Hausbank<br />

passen muss, haben wir meist mehrere<br />

Angebote zur Auswahl. Wichtig sind immer<br />

die richtige Kombination der Finanzierungsvarianten<br />

und die Auswahl der passenden<br />

Förderprogramme, um für jeden Interessenten<br />

die passende Lösung zu finden.<br />

Egal ob Kauf, Neubau, Modernisierung oder<br />

Anschlussfi nanzierung – für jede Immobilie<br />

sind viele verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten<br />

denkbar. Dazu ist eine fundierte<br />

Beratung unabdingbar. Wer jetzt von den<br />

niedrigen Zinsen profitieren möchte, lässt<br />

sich am besten persönlich in unserer Niederlassung<br />

beraten. Auch wer noch kein konkretes<br />

Objekt hat, kann sich schon vorab<br />

über die Finanzierungsmöglichkeiten informieren.<br />

Ihr Baufinanzierungs-Spezialist vor Ort<br />

Dr. Klein Baufinanzierung Dresden<br />

Sebastian Mosch<br />

Wiener Straße 80a – 01219 Dresden<br />

Telefon: 0351 479-6510<br />

E-Mail: dresden-baufi@drklein.de<br />

Internet: www.drklein.de/dresden.html<br />

46 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


RECHT & FINANZIEREN<br />

Wenn Nachbarwohnungen die Miete<br />

steigen lassen<br />

Ihre Wohnung ist viel günstiger als die der Nachbarn? Dann kann Ihr<br />

Vermieter vielleicht den Preis erhöhen. Aber manche Vergleiche sind<br />

schief. Was sollte man über ortsübliche Vergleichsmieten wissen?<br />

Foto: www.istockphoto.com © Stadtratte<br />

Wie viel Miete zahlen Menschen für ähnliche<br />

Wohnungen in derselben Stadt? Die<br />

Vergleichsmiete interessiert Mieter und Vermieter<br />

nicht nur aus Neugierde. Sie bestimmt<br />

auch die Grenze, bis zu der die Miete in einem<br />

bestehenden Mietverhältnis steigen darf,<br />

wenn nicht zum Beispiel modernisiert wird.<br />

Darf die Miete immer bis zur ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete steigen?<br />

Vermieter müssen Erhöhungen auf die ortsübliche<br />

Vergleichsmiete schriftlich ankündigen<br />

und begründen. Stimmt die Argumentation,<br />

können Mieter nicht ablehnen.<br />

Trotzdem haben sie Zeit zur Prüfung: „Einer<br />

Mieterhöhung müssen sie erst nach zwei<br />

vollen Monaten plus dem Monat zustimmen,<br />

in dem sie das Schreiben vom Vermieter erhalten<br />

haben“, erklärt Hans Jörg Depel vom<br />

Mieterverein Köln. Liegt die aktuelle Miete<br />

weit unter der Vergleichsmiete, darf der Vermieter<br />

sie nicht auf einen Schlag bis zu dieser<br />

Grenze erhöhen. „Innerhalb von drei Jahren<br />

darf die Miete im Bestand nicht um mehr als<br />

20 Prozent steigen. In einigen Bundesländern<br />

liegt die Grenze bei 15 Prozent in drei Jahren“,<br />

erläutert Helena Klinger vom Eigentümerverband<br />

Haus & Grund Deutschland.<br />

Und: „Ist die ortsübliche Vergleichsmiete erreicht,<br />

ist erst einmal Schluss“, sagt Rechtsanwältin<br />

und Mietrechtsexpertin Beate<br />

Heilmann. „Dann muss der Vermieter den<br />

nächsten Mietspiegel abwarten und schauen,<br />

ob dann der Wert für die Wohnung gestiegen<br />

ist. Ist das der Fall, darf er den Mietzins anheben.“<br />

Teurer als ortsüblich darf es Heilmann<br />

zufolge vorher nur werden, wenn zum Beispiel<br />

modernisiert wird und die Kosten dafür<br />

auf die Mieter umgelegt werden dürfen.<br />

Wie wird die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

ermittelt?<br />

Das ist ein komplizierter Vorgang, bei dem mitunter<br />

Tausende Daten erhoben werden. Wichtig<br />

ist, dass eine Mietwohnung mit Wohnungen<br />

verglichen wird, die ähnliche Größen und<br />

Ausstattungsmerkmale haben. Auch das Alter<br />

und der energetische Zustand müssen passen.<br />

„Kriterien sind nach Paragraf 558 des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuches Art und Größe des<br />

Wohnraums, die Ausstattung, der Instandhaltungszustand<br />

und die Lage der Wohnung zum<br />

Beispiel in der Innenstadt oder im Außenbereich“,<br />

erklärt Depel. Wohnungsmängel haben<br />

dagegen keinen Einfluss auf den Wert. „Hier ist<br />

ausschließlich der formale Wert der Wohnung<br />

ausschlaggebend“, so der Mietexperte. „In die<br />

ortsübliche Vergleichsmiete fließen sowohl<br />

Neuvertragsmieten als auch die geänderten<br />

Bestandsmieten der letzten vier Jahre ein“,<br />

ergänzt Helena Klinger. Nach dem Willen der<br />

Bundesregierung sollen künftig die Mieten<br />

aus sechs statt bislang vier Jahren einfließen.<br />

Beeinflussen Einbauten der Mieter<br />

das Ergebnis?<br />

Baut ein Mieter selbst zum Beispiel eine Küche<br />

in seine Wohnung ein, so hat das zunächst<br />

keine Auswirkungen auf die Miethöhe.<br />

Das hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil<br />

bestätigt (Az.: VIII ZR 52/18). Wurde die Küche<br />

vom Mieter auf eigene Kosten eingebaut, darf<br />

sie demnach bei der Ermittlung der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete dauerhaft nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

„Überlässt der Mieter die Küche aber nach<br />

seinem Auszug dem Vermieter, kann dieser<br />

sie als sein Eigentum behandeln“, betont Heilmann.<br />

„Sie gehört dann zum Mietobjekt und<br />

wertet es auf. Damit kann sich auch die Einordnung<br />

in den Mietspiegel ändern, und der<br />

Vermieter darf bei einer neuen Vermietung<br />

die Miethöhe anpassen.“<br />

Wie können Vermieter die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

angeben?<br />

„In vielen Städten und Gemeinden dienen<br />

Mietspiegel zur Ermittlung der ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete“, sagt Helena Klinger. Mietspiegel<br />

werden von der jeweiligen Stadt oder<br />

Gemeinde erstellt, oft gemeinsam mit Interessenverbänden<br />

wie Mieter- und Eigentümervereinen.<br />

Stattdessen kann der Vermieter aber beispielsweise<br />

auch drei Vergleichswohnungen<br />

zur Begründung einer Mieterhöhung heranziehen.<br />

„Auch Mietdatenbanken dürfen theoretisch<br />

genutzt werden, aus Datenschutzgründen<br />

existieren aber keine“, so Klinger.<br />

Alternativ kann ein Sachverständiger ein Gutachten<br />

erstellen. Das sei aber teuer, sagt die<br />

Vertreterin des Eigentümerverbandes. In der<br />

Praxis würden vor allem Mietspiegel genutzt<br />

– noch gebe es aber nicht in jedem Ort einen.<br />

Was können Mieter bei Zweifeln tun?<br />

„Oft werden die Mieten falsch eingeordnet,<br />

weil etwa statt einer mittleren Lage von einer<br />

guten Lage ausgegangen wurde“, beobachtet<br />

Depel. „Oder die Ausstattung wird besser eingeschätzt,<br />

als sie wirklich ist. Mieter, die die<br />

Vergleichsmiete anzweifeln, sollten ihre Zustimmung<br />

zur Mieterhöhung verweigern“, so<br />

der Sprecher des Mietervereins Köln. Bis zum<br />

Ablauf der Überlegungsfrist sollten sie dann<br />

die richtige Höhe der Vergleichsmiete herausfinden.<br />

<br />

(Katja Fischer, dpa-tmn)<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 47


RECHT & FINANZIEREN<br />

Bei Untervermietung den Vermieter fragen<br />

Einen Mitbewohner<br />

aufnehmen?<br />

Alle Räume während<br />

einer Reise<br />

vermieten? Darf<br />

die Miete dann<br />

steigen? Und was<br />

gilt, wenn der<br />

Untermieter ausziehen<br />

soll?<br />

Die Mitbewohnerin geht ins Auslandssemester, das<br />

Kind zieht aus oder das Gehalt ist gesunken. Wenn<br />

Mieter untervermieten wollen, kann das verschiedene<br />

Gründe haben. Manche suchen auch einfach<br />

nur Gesellschaft. Egal, aus welchem Motiv – ohne<br />

Zustimmung des Vermieters geht nichts. Wichtige<br />

Fragen und Antworten.<br />

Wann dürfen Mieter untervermieten?<br />

Wenn sie ein berechtigtes Interesse haben, also persönliche<br />

oder wirtschaftliche Gründe. „Ein typischer<br />

Fall ist, dass die Wohnung für den Mieter allein zu<br />

teuer wird“, erklärt Siegmund Chychla, Geschäftsführer<br />

des Mietervereins zu Hamburg. „Das gilt auch,<br />

wenn der Mieter selbst veranlasst hat, dass er weniger<br />

verdient, etwa weil er in Teilzeit gewechselt hat.“<br />

Der Mieter muss dem Vermieter den Grund mitteilen.<br />

Und wichtig: Das berechtigte Interesse darf erst nach<br />

dem Abschluss des Mietvertrags entstanden sein.<br />

Darf die gesamte Wohnung untervermietet werden?<br />

„Der Mieter hat grundsätzlich keinen Anspruch<br />

auf die Untervermietung der gesamten Wohnung.<br />

Der Vermieter kann es erlauben oder ablehnen“, so<br />

Foto: masterseaiper/pixabay<br />

Chychla. Anders ist das bei der teilweisen Untervermietung.<br />

Hier muss der Vermieter zustimmen, wenn<br />

ein berechtigtes Interesse vorliegt und keine schwerwiegenden<br />

Gründe dagegensprechen.<br />

Darf man auch an Feriengäste untervermieten?<br />

Die Aufnahme von Feriengästen hat mit der klassischen<br />

Untervermietung nichts zu tun. „Sie wäre eine<br />

Vermeidung einer Kettenschenkung<br />

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Diplom-Kaufmann<br />

Jörg Alter,<br />

Steuerberater<br />

In vielen Familien besteht der Wille, die Vermögensübertragungen<br />

innerhalb des Familienverbundes<br />

schon zu Lebzeiten zu regeln und<br />

durchzuführen.<br />

Dies erfolgt in der Regel durch eine Schenkung,<br />

also eine Zuwendung von Gegenständen und<br />

Rechten an nachfolgende Generationen. Von<br />

Bedeutung ist dabei die Schenkung von Grundstücken<br />

aufgrund des hohen Wertes.<br />

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Gesetzgeber<br />

im Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz<br />

die jeweilig Beschenkten in verschiedene<br />

Steuerklassen eingeteilt hat und darauf aufbauend<br />

unterschiedliche schenkungssteuerrechtliche<br />

Freibeträge festgelegt hat.<br />

So ist die Schenkung von einem Elternteil an das<br />

eigene Kind bis zu einem Betrag von 400 000 €<br />

steuerfrei. Als Besonderheit ist zu berücksichtigen,<br />

dass dieser Freibetrag nach Ablauf von zehn<br />

Jahren, bezogen auf die letzte Schenkung, neu<br />

auflebt. Im Gegensatz dazu ist bspw. die Schenkung<br />

von Großeltern an Enkel nur bis zu einem<br />

Freibetrag in Höhe von 200 000 € steuerbefreit.<br />

Diese unterschiedliche Freibetragsregelung<br />

führt dazu, dass Schenkungen, insbesondere<br />

Grundstücksschenkungen, so ausgeführt werden,<br />

dass jeweils der höhere Freibetrag zur Anwendung<br />

kommt. Mit anderen Worten, es wird<br />

versucht, die direkte Schenkung von Großeltern<br />

an Enkel zu vermeiden.<br />

Das funktioniert allerdings nur, wenn sämtliche<br />

Schenkungen als rechtlich selbstständig und<br />

ohne Verpflichtung der Weiterschenkung anzusehen<br />

sind.<br />

Dieser Sachverhalt wird durch die Finanzverwaltung<br />

grundsätzlich anhand der vorliegenden<br />

Notarurkunden geprüft. Grund dieser Prüfung<br />

ist überwiegend, um festzustellen, ob eine Kettenschenkung<br />

vorliegt. Dabei versteht man<br />

unter einer Kettenschenkung die Zuwendung<br />

eines Gegenstandes, wie beispielsweise eines<br />

Grundstückes, von den Großeltern direkt an die<br />

Enkel, obwohl vorher die Großeltern das Grundstück<br />

an ihre Tochter unentgeltlich übertragen<br />

hatten. Folge davon ist, dass nur ein Freibetrag<br />

in Höhe von 200 000 € zu berücksichtigen ist.<br />

Um nun eine solche Kettenschenkung zu vermeiden,<br />

insbesondere um die jeweiligen Freibeträge<br />

in Höhe von 400 000 €, einmal im Rahmen<br />

der Schenkung der Großeltern an ihr Kind und<br />

dann in der darauf folgenden Schenkung der Eltern<br />

an ihr Kind, sind einige Regeln zu beachten.<br />

Die Grundregel ist, dass bei der Schenkung der<br />

Großeltern an ihr Kind keine Weitergabeverpflichtung<br />

an das Enkelkind vereinbart werden<br />

darf. Weiterhin sollten diese zwei Schenkungen<br />

grundsätzlich in zwei verschiedenen Notarurkunden<br />

geregelt werden, sodass zivilrechtlich<br />

kein Zusammenhang besteht.<br />

Auch sollten weitere Regelungen, die den Anschein<br />

erwecken könnten, dass es sich um eine<br />

direkte Schenkung der Großeltern an die Enkel<br />

handelt, vermieden werden. Dies gilt insbesondere<br />

für testamentarische Regeln.<br />

Insbesondere, aufgrund der negativen Folgen<br />

wird, wie immer an dieser Stelle angeraten, vor<br />

der Übertragung von Grundstücken steuerlichen<br />

Rat einzuholen.<br />

Alter und Kollegen<br />

j.alter@steuerberater-web.de<br />

www.steuerberater-web.de<br />

Telefon 0351 312910<br />

48 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


RECHT & FINANZIEREN<br />

Zweckentfremdung von Wohnraum für die<br />

gewerbliche Nutzung und damit unzulässig“,<br />

sagt Helena Klinger vom Eigentümerverband<br />

Haus & Grund Deutschland. Neben Ärger mit<br />

dem Vermieter droht auch ein Bußgeld von<br />

der Kommune.<br />

Welche Informationen benötigt der Vermieter?<br />

Er sollte schriftlich darüber informiert werden,<br />

wer zu welchem Termin in die Wohnung<br />

einzieht. „Dazu sind Name, Beruf und letzte<br />

Anschrift des Untermieters anzugeben. Der<br />

Vermieter muss den Untermieter zwar identifizieren<br />

können, darf aber keine persönlichen<br />

Informationen verlangen, zum Beispiel über<br />

die Einkommens- und Vermögensverhältnisse“,<br />

erklärt Helena Klinger.<br />

Wann darf der Vermieter seine Zustimmung<br />

verweigern?<br />

Wenn in der Person des Dritten Gründe vorliegen,<br />

die ihm die Untervermietung unzumutbar<br />

machen. „Das kann der Fall sein, wenn der<br />

Untermieter durch kriminelle Handlungen<br />

oder als notorischer Ruhestörer aufgefallen<br />

ist“, sagt Siegmund Chychla. Aber auch wenn<br />

eine kleine Wohnung durch die Untervermietung<br />

übermäßig belegt würde, ist eine Ablehnung<br />

rechtens.<br />

Was passiert, wenn der Mieter ungefragt<br />

untervermietet?<br />

Dann riskiert er den Verlust seiner Wohnung.<br />

„Wer Teile seiner Wohnung ohne Zustimmung<br />

des Vermieters untervermietet, muss mit einer<br />

Kündigung rechnen“, betont Rechtsanwältin<br />

Beate Heilmann von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein.<br />

„Das gilt sogar, wenn er eigentlich<br />

ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung<br />

hätte.“<br />

Möglich ist entweder die ordentliche Kündigung<br />

mit den im Mietvertrag vereinbarten Fristen<br />

oder die fristlose Kündigung. „Vor der fristlosen<br />

Kündigung muss der Vermieter den Mieter<br />

aber abmahnen. Nur wenn der dann nicht darauf<br />

reagiert, ist die Kündigung wirksam.“<br />

Darf der Vermieter seine Zustimmung an<br />

eine Mieterhöhung binden?<br />

„Grundsätzlich darf die Untervermietung<br />

nicht zu einer Mieterhöhung führen“, stellt<br />

Chycla klar. Der Vermieter kann aber seine Erlaubnis<br />

von einem Untermietzuschlag abhängig<br />

machen, wenn die Untervermietung sonst<br />

für ihn unzumutbar wäre. „Wenn die Wohnung<br />

durch die Untervermietung sehr stark<br />

abgenutzt wird, halten einige Gerichte geringe<br />

Zuschläge für zulässig“, sagt Heilmann.<br />

Muss der Mieter einen Vertrag mit dem<br />

Untermieter abschließen?<br />

Das ist sinnvoll, denn dann sind sowohl<br />

Haupt- als auch Untermieter auf der sicheren<br />

Seite. Zwischen dem Vermieter und dem Untermieter<br />

besteht kein Vertragsverhältnis. Der<br />

Mieter muss also mit seinem Untermieter das<br />

Mietverhältnis regeln.<br />

Im Vertrag sollte stehen, welche Räume der<br />

Untermieter allein bewohnt und welche gemeinschaftlich<br />

genutzt werden. Auch Miethöhe<br />

und Nebenkosten müssen festgelegt<br />

werden. „Untermietverträge sind normale<br />

Mietverträge“, erklärt Chychla. Soll das<br />

Untermietverhältnis wegen Eigenbedarf<br />

beendet werden, gelten die normalen Kündigungsfristen.<br />

Der Mieter kann dem Untermieter<br />

auch ohne Grund kündigen, dann<br />

verlängert sich die Kündigungsfrist um drei<br />

Monate.<br />

Darf der Mieter von seinem Untermieter<br />

eine höhere Miete verlangen?<br />

„Vernünftige Hauptmieter vermieten zu den<br />

Preisen, die sie selbst zahlen“, ist Chychlas Einschätzung.<br />

„Setzen sie den Mietzins zu hoch<br />

an, kann der Untermieter sich wehren. Denn<br />

für ihn gilt das Mietrecht genauso wie für den<br />

Hauptmieter.“ (Katja Fischer, dpa-tmn)<br />

www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 49


WOHNEN<br />

Der skandinavisch-schlichte Grundton verabschiedet sich langsam aus dem trendbewussten<br />

Wohnzimmer. Er macht Platz für etwas mehr Gold, Opulenz und Hingucker<br />

in unseren Wohnungen.<br />

Foto: Jean-Luc Valentin / Messe Frankfurt<br />

Die Wohntrends <strong>2020</strong><br />

Wer in sein möchte, muss alle paar Jahre neu einrichten? Das hätte die Branche<br />

gerne – gerade jetzt, wo das Hyggelige auf dem Rückzug ist. Doch schon einzelne<br />

Elemente bringen Veränderung.<br />

Dezente skandinavische Gemütlichkeit war für einige Jahre ein beliebter<br />

Einrichtungsstil. Aber das „Hyggelige“ verabschiedet sich langsam.<br />

Sich deshalb komplett neu einrichten, das muss man nicht. Der „Hygge“-Stil<br />

kann stattdessen die Basis für vier neue Trends bilden, die auf<br />

der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt zu sehen waren:<br />

1. Eine Prise Glamour und Glitzer<br />

Ein erster neuer Trend heißt Hollywood Regency. Der Stil ist, wie schon<br />

so oft zuletzt, ein Comeback eines alten Trends. Wobei dieser bislang<br />

vornehmlich in den USA zu Hause war. In den 1940er- und 1950er-Jahren<br />

entwickelten Inneneinrichter den<br />

Stil für Schauspieler und Produzenten<br />

Hollywoods, die ihren Reichtum stilvoll<br />

zur Schau stellen wollten. Kurz gesagt:<br />

Er schafft eine Prise Glamour im Alltag.<br />

Auffällige Schwarz-Weiß-Muster treffen<br />

auf satte Farben und Spiegelflächen.<br />

Man richtet sich mit Lack,<br />

Chrom, Gold, glitzernden Details und<br />

Art-déco-Elementen ein. Doch keine<br />

Sorge: „In der Reinkultur werden das<br />

nur wenige Trendsetter leben“, betont<br />

die Ambiente-Messeleiterin Nicolette<br />

Naumann. „Aber Hollywood Regency<br />

lässt sich in den Hygge-Stil gut integrieren, indem man einzelne Statement-Pieces<br />

in die aktuelle Einrichtung holt. “<br />

Zum Beispiel kann das ein glamouröser, schicker Samt-Sessel sein, der<br />

die bestehende Sitzgruppe im Wohnzimmer ergänzt. „Damit kann man<br />

schnell die Stimmung und den Stil in einer Wohnung verändern, ohne<br />

sich komplett auf einen Spitzentrend festzulegen“, erklärt Naumann.<br />

Hollywood Regency sei kein Hygge 2.0, keine Weiterentwicklung oder<br />

Fortführung des Trends. „Das geht ganz klar zu weit davon weg“, betont<br />

Trendanalystin Naumann.<br />

Ambiente-Messeleiterin<br />

Nicolette Naumann<br />

Foto: Marc Jacquemin<br />

2. Kräftige Erdtöne<br />

Die Abkehr vom skandinavischen<br />

Naturstil mit viel hellem Holz, Weiß<br />

und Beige ist deutlich erkennbar:<br />

Nun kommt einfach mehr Farbe<br />

ins Spiel. Intensives Braun, oft sogar<br />

ein starkes Rotbraun oder ein<br />

Rost-Orange sind die Grundbasis<br />

dieses Trends. „Und man sieht Blautöne<br />

– nicht ein zartes Hellblau,<br />

sondern man sieht intensives Blau",<br />

ergänzt Naumann. „Und intensives<br />

Grün, intensives Gelb.“<br />

50 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


WOHNEN<br />

Erdig-warm trifft international-farbenfroh (l. o.) ist aktuell ein wichtiges Einrichtungsthema. Weiche, verspielt daherkommende Pastelltöne (r.o.) waren hingegen nie weg.<br />

Neuen Glamour für die vier Wände bringt der Trend Hollywood Regency (u. l.), dem entgegengesetzt ist eine Tendenz zu Grau- und Beige-Paletten. <br />

Fotos: Jean-Luc Valentin / Messe Frankfurt<br />

Der Rat der Trendexpertin: Wem die Elemente des Trends Hollywood<br />

Regency letztlich zu glamourös, gar kitschig sind, der kann<br />

allein nur mit der neuen Farbpalette sein Hygge zu Hause in einen<br />

neuen Einrichtungsstil überführen.<br />

3. Stahl und dunkle Edelstein-Farben<br />

Auch Elemente einer weiteren Trendwelt, die auf der Messe den<br />

Namen precise and architectural (etwa: Klarheit und Konstruktion)<br />

bekam, bieten sich für die Veränderung der hellen, hyggeligen Einrichtung<br />

zu Hause an. Sie bringen Industrielook und dunklere Farben<br />

hinein. Was es dazu im Wohnraum braucht: poliertes oder<br />

geschwärztes Holz, Stahl, Bronze, matte Oberflächen. Dazu Leder,<br />

schwere Textilien wie Cord, Tweed, Bouclé und melierte Musterungen.<br />

4. Nur Weiß und neutrale Töne<br />

Dieser Wohntrend geht in eine ganz andere Richtung: Er beschränkt<br />

sich vollständig auf Weißtöne und andere neutrale Nuancen. Also<br />

Off-Whites (angegrautes Weiß), helle Grautöne, Beige, Greige – eine<br />

Mischung aus Grau und Beige – und maximal noch Pfirsichrosa. Da<br />

die weißen und neutralen Nuancen wenig Aufmerksamkeit beanspruchen,<br />

stehen bei den so gehaltenen Gegenständen die Form<br />

und das Material im Vordergrund.<br />

<br />

Übrigens, diesen Einrichtungsstil propagieren gerade keine geringeren<br />

Trendsetter als Kim Kardashian und ihr Mann Kanye West:<br />

Sie präsentierten kürzlich in der US-Einrichtungszeitschrift Architectural<br />

Digest ihre Villa – ein minimalistischer, man mag auch<br />

sagen fast leer gefegter Tempel in Weiß und Grau. <br />

(Simone A. Mayer, dpa-tmn)<br />

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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 51


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www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 53


Foto: Gellinger/pixabay<br />

VORSCHAU / IMPRESSUM<br />

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern<br />

durch die Lüfte – zumindest dürfte<br />

das aller Wahrscheinlichkeit nach der Fall<br />

sein, wenn Sie die kommende Ausgabe dieses<br />

Magazins in Ihren Händen halten. Eine<br />

Woche nach dem Erscheinen unserer Märzausgabe<br />

beginnt der Lenz kalendarisch gesehen,<br />

in Anbetracht des bisher komplett<br />

abwesenden Winters wird es in Sachen<br />

Temperaturen wohl schon eher losgehen.<br />

Grund genug, unsere Gartenrubrik, die wir<br />

in der <strong>Februar</strong>ausgabe haben pausieren lassen,<br />

wieder ins Heft zu bringen. Dazu gibt<br />

es einen Rückblick auf die 30. Ausgabe der<br />

Messe HAUS, Porträts interessanter Dresdner<br />

Bauprojekte und wie immer viele nützliches<br />

Wissen rund ums Bauen, Wohnen und<br />

Finanzieren. Man sieht sich!<br />

Hier Logo negativ...<br />

Das nächste<br />

Heft erscheint<br />

am<br />

13. März<br />

Das Magazin für Alltag und Abenteuer<br />

Winterzeit ist<br />

Kuschelzeit!<br />

Spannende Tipps an trüben Tagen für<br />

Ihre Familie finden Sie in der aktuellen<br />

Ausgabe, unter www.familienzeitmagazin.de<br />

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Es gibt viel zu entdecken!<br />

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bei Kinder ärzten, in Apotheken und in<br />

Ihrem SZ-Treffpunkt.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

Sächsische Zeitung GmbH<br />

Ostra-Allee 20<br />

01067 Dresden<br />

Tel.: 0351 4864-2518<br />

Fax: 0351 4864-2909<br />

E-Mail: magazin@sz-immo.de<br />

Geschäftsführer<br />

Carsten Dietmann<br />

Denni Klein<br />

Redaktion<br />

Jens Fritzsche (verantwortlich)<br />

unter Mitarbeit von Axel Nörkau<br />

Sächsische Zeitung GmbH<br />

Ostra-Allee 20<br />

01067 Dresden<br />

Redaktionsschluss<br />

11. <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

Anzeigen<br />

Verlagsgeschäftsführer<br />

Denni Klein (verantwortlich)<br />

klein.denni@ddv-mediengruppe.de<br />

Anzeigensatz<br />

DDV Technik GmbH<br />

Team DDV Grafik<br />

Layout<br />

Anett Hahn<br />

Redaktionsagentur/DDV Media<br />

Druck<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2<br />

01471 Radeburg<br />

Tel.: 035208 859-0<br />

Vertrieb<br />

Presse-Vertrieb Dresden GmbH<br />

& Co. KG und<br />

Joachim Rödiger<br />

Das sz-immo Magazin für den Großraum<br />

Dresden erscheint zehnmal<br />

jährlich. Es ist kostenlos an Auslagestellen<br />

im Großraum Dresden erhältlich.<br />

Alle veröffentlichten Beiträge und<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdrucke sind nur mit Genehmigung<br />

des Verlages erlaubt. Für<br />

unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und Bilder übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Alle Rechte bleiben<br />

vorbehalten.<br />

54 www.sz-immo.de | <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>


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