22.09.2022 Aufrufe

Neuigkeiten aus Radeberg & Umgebung

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong><br />

R A D E B E R G<br />

Ausgabe September 2022<br />

Große Hilfe<br />

Die <strong>Radeberg</strong>er Brauerei spendet wieder<br />

für die Sächsische Schweiz. Nach den<br />

Waldbränden um so wichtiger: Seite 5<br />

Großes Angebot<br />

Was <strong>Radeberg</strong>er Unternehmen und die<br />

Stadt für die Themen Ausbildung und<br />

Fachkräftenachwuchs tun: Seite 12<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Großes Interview<br />

<strong>Radeberg</strong>s neuer OB<br />

Frank Höhme im<br />

Gespräch: Seite 2/3<br />

<strong>Radeberg</strong> ist<br />

längst auch<br />

wichtiger<br />

Standort für<br />

Biotechnologie<br />

und Pharmaunternehmen.<br />

Bei ABX<br />

zum Beispiel<br />

werden Radiopharmaka<br />

entwickelt<br />

und produziert.<br />

Foto: ABX<br />

<strong>Radeberg</strong> blickt in die Zukunft<br />

Auch in schwierigen Zeiten geht der Wirtschaftsstandort <strong>Radeberg</strong><br />

mit Optimismus, Innovation und Visionen seinen Weg.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

<strong>Radeberg</strong> und wirtschaftliche<br />

Innovation gehören seit mindestens<br />

200 Jahren ebenso<br />

zusammen, wie das hier gebraute<br />

Pilsner und die Bierstadt<br />

seit nunmehr 150 Jahren.<br />

Und auch beim Thema<br />

Bier ist der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Radeberg</strong> bekanntlich einer<br />

der innovativsten. Zahlreiche<br />

Patente des langjährigen<br />

Brauereidirektors Conrad<br />

Brüne im Zusammenhang<br />

mit der Bierherstellung um<br />

die Jahrhundertwende stammen<br />

von hier. Und auch die<br />

1884 von Agathe Zeiß am <strong>Radeberg</strong>er<br />

Stadtrand gegründeten<br />

Käsemanufaktur Heinrichsthaler<br />

war ihrer Zeit<br />

stets vor<strong>aus</strong>: So wurde hier<br />

Wirtschaft<br />

ganz oben auf<br />

der Agenda<br />

des neuen OB<br />

unter anderem der erste<br />

deutsche Camembert hergestellt.<br />

Später stand in <strong>Radeberg</strong><br />

nicht nur die Wiege des deutschen<br />

Auto-Karosserieb<strong>aus</strong> –<br />

an der Ecke Pulsnitzer-/<br />

Oberstraße –, sondern auch<br />

die der deutschen Glasindustrie.<br />

Und auch zu DDR-Zeiten<br />

war <strong>Radeberg</strong> der innovative<br />

Wirtschaftsstandort vor<br />

den Toren Dresdens. Hier<br />

wurden etliche Jahre Fernseher<br />

produziert, später hatte<br />

in <strong>Radeberg</strong> die Computerschmiede<br />

Robotron einen ihrer<br />

größten Standorte. Auch<br />

die Medizintechnik war<br />

schon damals wichtiges<br />

Standbein im <strong>Radeberg</strong>er Industriemix:<br />

Hier wurden<br />

künstliche Zähne und Nieren<br />

hergestellt. All das sind wichtige<br />

Grundlagen dafür, dass<br />

<strong>Radeberg</strong> auch nach der<br />

Wende weiterhin erfolgreich<br />

und eben auch innovativ<br />

blieb. Große, auch weltweit<br />

agierende Medizintechnikund<br />

Biotechnologie-Unternehmen<br />

sind hier zu H<strong>aus</strong>e –<br />

nicht ohne Grund ist <strong>Radeberg</strong><br />

Teil des Netzwerks Bio-<br />

Saxony. Zudem profitiert die<br />

Stadt natürlich auch von der<br />

Nähe zur Technischen Universität<br />

Dresden und zahlreichen<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

wie dem Helmholtz-Institut<br />

in Rossendorf.<br />

All das lässt <strong>Radeberg</strong> trotz<br />

aktuell her<strong>aus</strong>fordernder Zeiten<br />

durch<strong>aus</strong> optimistisch in<br />

die Zukunft schauen. Und<br />

auch <strong>Radeberg</strong>s neuer OB<br />

Frank Höhme hat das Thema<br />

Wirtschaft ganz oben auf seine<br />

Agenda gesetzt, wie er im<br />

großen Interview in dieser<br />

neuen Ausgabe der NEUIG-<br />

KEITEN AUS RADEBERG erklärt.<br />

So sucht die Stadt aktuell<br />

nach Möglichkeiten sowohl<br />

für Neuansiedlungen,<br />

als auch für die Entwicklung<br />

ansässiger Unternehmen.<br />

„Und natürlich dürfen wir<br />

auch Faktoren wie Infrastruktur<br />

oder eine neue, große Kita<br />

nicht vergessen, die wichtige<br />

Rahmenbedingungen für einen<br />

funktionierenden Wirtschaftsstandort<br />

sind“, macht<br />

Frank Höhme deutlich.<br />

Die Themen Wirtschaft und<br />

Ausbildung sind deshalb<br />

auch Schwerpunktthemen<br />

auf den folgenden Seiten.


2<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

„Die Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

<strong>Radeberg</strong>s neuer Oberbürgermeister Frank Höhme will mehr Bürgernähe,<br />

auf die aktuelle Gaskrise auf neue Energie<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Seit gut anderthalb Monaten<br />

hat Frank Höhme seinen<br />

neuen Arbeitsplatz in<br />

der zweiten Etage des <strong>Radeberg</strong>er<br />

Rath<strong>aus</strong>es. Am 3. Juli<br />

hatte er sich bei der Oberbürgermeisterwahl<br />

mit einem<br />

Stimmenanteil von<br />

58,6 Prozent gegen Katja<br />

Mulansky durchgesetzt, die<br />

für die CDU, SPD und die<br />

Bündnisgrünen in den<br />

Wahlkampf gezogen war. Im<br />

Interview blickt er auf die<br />

ersten Wochen als neuer<br />

Oberbürgermeister zurück –<br />

und vor allem vor<strong>aus</strong>:<br />

Herr Höhme, eigentlich<br />

gibt man neuen Politikern<br />

100 Tage Schonfrist fürs<br />

erste große Interview.<br />

Wir sind früher dran,<br />

wie waren denn die<br />

ersten gut 50 Tage im<br />

Rath<strong>aus</strong>?<br />

Ich bin sehr herzlich und<br />

vor allem offen von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

empfangen worden.<br />

Und ich habe von Beginn an<br />

gespürt, dass sie sehr daran<br />

interessiert sind, ihre Gedanken<br />

für die Entwicklung<br />

der Stadt einzubringen. Das<br />

war unter meinem Vorgänger<br />

scheinbar nicht ganz so<br />

möglich …<br />

Gerade jetzt werden ja<br />

sicher viele kluge<br />

Gedanken gebraucht:<br />

Es geht um Ideen in<br />

Sachen Energiesparen,<br />

Unterstützung der<br />

Wirtschaft und Hilfen für<br />

die Bürger mit Blick auf<br />

immer höhere Kosten …<br />

Das ist richtig – wir haben in<br />

den ersten Wochen dann ja<br />

auch sofort das Krisenmanagement<br />

aufgenommen.<br />

Es gibt regelmäßige Runden<br />

mit den Amtsleitern und bei<br />

Bedarf natürlich auch mit<br />

den Verantwortlichen <strong>aus</strong><br />

den Eigenbetrieben, wie Altenheim<br />

oder Stadtwirtschaftshof,<br />

um sinnvolle<br />

Möglichkeiten zum Beispiel<br />

für Energieeinsparungen zu<br />

suchen. Und zu finden!<br />

Auch den Energieversorger<br />

Sachsenenergie habe ich<br />

mit ins Boot geholt.<br />

„Die Sonne<br />

kann uns<br />

helfen“<br />

Welche Ideen gibt es?<br />

Ich habe zum Beispiel umgehend<br />

den Auftrag ans<br />

Bauamt gegeben, sämtliche<br />

Dachflächen öffentlicher<br />

Gebäude nach Möglichkeiten<br />

für Photovoltaikanlagen<br />

zu überprüfen. Heißt, Flächen<br />

und Statik zu untersuchen.<br />

Es geht dabei nicht<br />

darum, Energie ins Netz<br />

einzuspeisen, sondern mithilfe<br />

der Sonne einen möglichst<br />

großen Teil des Energiebedarfs<br />

zu decken. In<br />

den vergangenen Jahren lag<br />

der Fokus offenbar auf anderen<br />

Themen …<br />

Aber das kostet ja erstmal<br />

Geld, bevor gespart werden<br />

kann …<br />

Auch die Dächer des städtischen <strong>Radeberg</strong>er Bahnhofs rücken<br />

ins Blickfeld: Ist hier Photovoltaik möglich? Foto: Thorsten Eckert<br />

Richtig, aber es gibt auch<br />

Fördermöglichkeiten! Außerdem<br />

geht es hier nicht immer<br />

nur um Investitionen,<br />

sondern auch um veränderte<br />

Denkweisen. Im kommenden<br />

Stadtrat wird es zum<br />

Beispiel eine Beschlussvorlage<br />

geben, einen Energiemanager<br />

oder eine Energiemanagerin<br />

zu installieren. Diese<br />

Kosten können für drei Jahre<br />

zu 90 Prozent gefördert werden<br />

– und es gibt den Erfahrungswert,<br />

dass durch kluge<br />

Ideen in diesem Bereich zwischen<br />

20 und 30 Prozent der<br />

Energiekosten eingespart<br />

werden können. Das rechnet<br />

sich also durch<strong>aus</strong>. Und ich<br />

gehe davon <strong>aus</strong>, dass wir das<br />

Modell auch nach den drei<br />

Jahren noch weiterführen<br />

werden. Es geht darum, Zukunftsenergien<br />

zu etablieren.<br />

Energiekosten treffen ja<br />

auch die Bürger; und es<br />

sind nicht die einzigen<br />

massiv steigenden Kosten.<br />

Was wollen – und vor allem,<br />

was können – Sie zur<br />

Entlastung der Bürger tun?<br />

Es gab ja entsprechende<br />

Kritik eines Stadtrats der<br />

Grünen, ich würde mich<br />

nicht um dieses Thema<br />

<strong>Radeberg</strong>s neuer<br />

Oberbürgermeister<br />

Frank Höhme im<br />

Gespräch: Seit gut<br />

50 Tagen ist er im<br />

Amt. Eine erste Bilanz<br />

– und ein<br />

Blick auf die aktuellen<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

für die<br />

Stadt. Foto: PR<br />

kümmern … Ich weiß wirklich<br />

nicht, was dieses Kettenrasseln<br />

soll! Wir sind<br />

nicht untätig und suchen<br />

nach Möglichkeiten! Und<br />

haben zum Beispiel mit<br />

dem Sozialverband VdK einen<br />

Partner gefunden, der<br />

nun alle 14 Tage mit einem<br />

Infomobil auf den Markt<br />

kommt. Hier gibt es dann<br />

Unterstützung im Bereich<br />

Sozialanträge, damit die Bedürftigen<br />

nicht erst zum Sozialamt<br />

nach Kamenz fahren<br />

müssen. Hier gibt es außerdem<br />

Beratungen zur<br />

Pflegeversicherung, bei Arbeitslosigkeit<br />

oder für<br />

Schwerbehinderte. Das ist<br />

ein erster, ein wichtiger<br />

Schritt, finde ich.<br />

Gerade in so schwierigen<br />

Zeiten wie der aktuellen, ist<br />

eine stabile Wirtschaft<br />

wichtig. Was wollen Sie<br />

hier tun?<br />

Ein erster Schritt ist die<br />

Neubesetzung des Postens<br />

des Wirtschaftsreferenten.<br />

Der soll künftig zum echten<br />

Wirtschaftsförderer werden<br />

– und endlich auch wirkliche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bekommen. Das war ja<br />

bisher nicht wirklich der<br />

Fall!


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

3<br />

braucht neue Energie!“<br />

einen intensiveren Kontakt zur Wirtschaft. Und er setzt nicht nur mit Blick<br />

– sondern auch in der Stadtverwaltung. Ein Interview.<br />

Aber genügt denn<br />

eine Person, um die<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen des<br />

Wirtschaftsstandorts<br />

<strong>Radeberg</strong> zu managen?<br />

Meine Position ist ja ohnehin,<br />

dass es nur im Team<br />

geht. Die Zeiten der One-<br />

Man-Show müssen auch in<br />

<strong>Radeberg</strong> endlich vorbeisein.<br />

Auch dafür bin ich ja<br />

angetreten. Aber die Stelle<br />

eines Wirtschaftsreferenten<br />

ist dennoch unabdingbar,<br />

bin ich überzeugt. Die Wirtschaft<br />

braucht einfach einen<br />

Ansprechpartner, das<br />

ist in den vielen Gesprächen<br />

deutlich geworden, die ich<br />

mit Unternehmen geführt<br />

habe. Deshalb habe ich<br />

mich auch in den Nachbarstädten<br />

umgeschaut und in<br />

Großenhain einen kompetenten<br />

Wirtschaftsreferenten<br />

gefunden, der uns in<br />

den nächsten Wochen und<br />

Monaten seine Erfahrungen<br />

schildern wird – dar<strong>aus</strong> wird<br />

dann ein Anforderungsprofil<br />

für die neue Stelle bei<br />

uns. Sie soll bis Ende des<br />

Jahres neu besetzt sein.<br />

Aber das ist natürlich nicht<br />

alles!<br />

Sondern?<br />

Ich möchte zunächst häufiger<br />

selbst den Kontakt zu<br />

den Unternehmen suchen<br />

und halten, um zu erfahren,<br />

was die Wirtschaft aktuell<br />

braucht. Nicht selten kennt<br />

man sich ja bereits .<br />

Ein wichtiges Thema ist<br />

aber sicher auch der Platz.<br />

Wo hat <strong>Radeberg</strong> denn<br />

noch Platz für neue<br />

Unternehmen?<br />

Ja, ein Thema, das in den<br />

vergangenen Jahren leider<br />

ebenfalls stiefmütterlich behandelt<br />

wurde. Ich habe<br />

mich vor wenigen Tagen mit<br />

den Eigentümern des sogenannten<br />

„Robotrongeländes“<br />

getroffen, dem Gewerbestandort<br />

Heidestraße.<br />

Hier gibt es spannende Pläne!<br />

Überhaupt bin ich überzeugt,<br />

dass es wichtig ist,<br />

zunächst mal sozusagen die<br />

Lücken zu schließen und alle<br />

derzeit leerstehenden Gewerbeflächen<br />

zu vermarkten.<br />

Leider gibt es hierfür<br />

„Ich muss<br />

nicht alle<br />

Meinungen<br />

teilen, aber ich<br />

will sie kennen!<br />

keinen aktuellen Überblick<br />

über Flächen, Preise und<br />

Ansprechpartner. Da haben<br />

wir aktuell wirklich deutlichen<br />

Nachholbedarf. Deshalb<br />

hat das Bauamt von<br />

mir den Auftrag bekommen,<br />

die Flächen aufzulisten.<br />

Kein Wort zum<br />

Eschebach-Areal?<br />

Doch, natürlich! Auch hier<br />

sind selbstverständlich Flächen<br />

für die Ansiedlung<br />

neuer Unternehmen oder<br />

auch Platz für ein Wachstum<br />

bereits in <strong>Radeberg</strong> angesiedelter<br />

Firmen! Der Eigentümer<br />

– Herr Saller –<br />

wird in den nächsten Wochen<br />

zu uns kommen und<br />

uns seine Vision vorstellen.<br />

Er möchte den Neuanfang<br />

in der Stadt nutzen, um seine<br />

Ideen zu präsentieren …<br />

Es gibt ja aber auch<br />

Stimmen, die sagen: Wir<br />

brauchen gar keine neuen<br />

Gewerbeflächen, sondern<br />

Er muss die<br />

Ärmel hochkrempeln<br />

–<br />

und er will es<br />

auch, sagt <strong>Radeberg</strong>s<br />

neuer<br />

OB Frank<br />

Höhme.<br />

Foto: PR<br />

lieber neue Wohngebiete.<br />

Auch das ist eine wichtige<br />

Frage! Wir müssen uns tatsächlich<br />

entscheiden, ob wir<br />

als Stadt <strong>Radeberg</strong> weiter<br />

wachsen wollen – und vor<br />

allem wie wir weiter wachsen<br />

wollen. Mit neuen<br />

Wohngebieten? Aber bevor<br />

wir übers Wachsen reden,<br />

müssen wir zunächst die<br />

hier und da fehlende Infrastruktur<br />

angehen. Einen<br />

vernünftigen Fußweg beispielsweise<br />

von der Innenstadt<br />

in Richtung Krankenh<strong>aus</strong>!<br />

Und bei neuen Wohngebieten<br />

sind auch die Ortsteile<br />

gefragt. Dazu – aber<br />

auch zu allen anderen Themen<br />

– werde ich regelmäßige<br />

Treffen mit den Ortsvorstehern<br />

organisieren.<br />

Sie sehen das Wachsen<br />

also eher vorsichtig?<br />

Wir müssen, so glaube ich,<br />

abwägen – H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

machen, wie eine neue große<br />

Kita zum Beispiel – und<br />

auch mal über den Tellerrand<br />

schauen. Warum nicht<br />

zum Beispiel gemeinsame<br />

Gewerbegebiete mit Nachbargemeinden?<br />

Und vielleicht<br />

sollten wir auch die<br />

S177 unter die Lupe nehmen<br />

und schauen, ob entlang<br />

dieser Strecke neue Gewerbegebiete<br />

möglich sind.<br />

Gemeinsame<br />

Gewerbegebiete wären<br />

auch gemeinsam getragene<br />

Erschließungskosten …<br />

Ich sehe generell große Vorteile<br />

in einer interkommunalen<br />

Zusammenarbeit!<br />

Muss zum Beispiel jede Gemeinde<br />

alle Technik für ihren<br />

Bauhof bereitstellen<br />

oder können wir uns da<br />

nicht vielleicht ergänzen?<br />

Auch das würde massiv Kosten<br />

sparen helfen! Das passt<br />

im Übrigen ebenfalls zu<br />

meinem Wahlkampfmotto<br />

„Gemeinsam mehr bewegen!“<br />

Wie wollen Sie diese<br />

Gemeinsamkeit zunächst<br />

einmal in <strong>Radeberg</strong><br />

anschieben?<br />

Neben den Runden mit den<br />

Ortsvorstehern setze ich<br />

auch vielmehr als mein Vorgänger<br />

auf den Ältestenrat<br />

als Beratungsgremium. Das<br />

sind die Fraktionschefs <strong>aus</strong><br />

dem Stadtrat. Und ich habe<br />

Bürgersprechstunden angeschoben<br />

und werde perspektivisch<br />

auch wieder<br />

Stadtrundgänge anbieten,<br />

allerdings zu Zeiten, in denen<br />

auch die arbeitende Bevölkerung<br />

vor Ort sein kann.<br />

Ich will ja wirklich Ansprechpartner<br />

für alle sein.<br />

Dass Sie ab und an auch<br />

mit Vertretern der AfD<br />

zusammensitzen, finden<br />

allerdings nicht alle gut.<br />

Ich will als OB ein offenes<br />

Ohr für alle haben. Da muss<br />

ich ja wirklich nicht jede<br />

Meinung teilen, aber ich will<br />

sie kennen. Dass deshalb<br />

immer wieder versucht<br />

wird, mich in die rechte<br />

Ecke zu schieben, finde ich<br />

wirklich ungeheuerlich! Das<br />

wurde ja aber auch schon<br />

im Wahlkampf versucht.<br />

Ohne Erfolg.


4<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

„Epilepsie ist längst sehr gut behandelbar“<br />

Zum Tag der Epilepsie werden zahlreiche Experten des Kleinwachauer Epilepsiezentrums zu erleben sein.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Gibt es Geräte, die einen epileptischen<br />

Anfall erkennen<br />

können, bevor er passiert?<br />

Das wird eines der Themen<br />

sein, die am 5. Oktober im<br />

H<strong>aus</strong> an der Kreuzkirche in<br />

Dresden bei der Zentralveranstaltung<br />

zum Tag der Epilepsie<br />

eine wichtige Rolle<br />

spielen. Mit Dr. Frank Brandhoff<br />

und Christina Richter<br />

werden gleich zwei Experten<br />

<strong>aus</strong> dem Epilepsiezentrum<br />

Kleinwachau die Antwort auf<br />

die Frage geben. Und überhaupt<br />

wird jede Menge<br />

Kleinwachauer Expertise an<br />

diesem Tag zu erleben sein.<br />

Dr. Miriam Wienecke <strong>aus</strong> der<br />

neurologischen Klinik des<br />

Epilepsiezentrums wird einen<br />

Vortrag über Kinderwunsch<br />

und Schwangerschaft<br />

von Betroffenen halten.<br />

Und der Kleinwachauer<br />

Chefarzt Dr. Thomas Mayer<br />

wird unter anderem über<br />

neue Behandlungsmethoden<br />

berichten. Und er kann<br />

dabei auf eine Menge Erfolgsgeschichten<br />

<strong>aus</strong> Kleinwachau<br />

verweisen. „Es gibt<br />

keinen Grund, sich zu verstecken<br />

– und es ist längst<br />

möglich, dieser Krankheit ihren<br />

Schrecken zu nehmen“,<br />

ist der Chefarzt überzeugt.<br />

So gibt es längst die Chance,<br />

die Krankheit durch Medikamente<br />

sehr gut in den Griff<br />

zu bekommen. Zudem haben<br />

die Kleinwachauer Experten<br />

vor 18 Jahren damit<br />

begonnen, eine Operationsmethode<br />

auf den Weg zu<br />

bringen, mit sehr hohen Heilungschancen.<br />

Bei Kindern<br />

kann ein operativer Eingriff<br />

Der Kleinwachauer<br />

Chefarzt<br />

Dr. Thomas<br />

Mayer<br />

wird zum Tag<br />

der Epilepsie<br />

neue Behandlungsmethoden<br />

vorstellen.<br />

Foto: PR<br />

nicht nur die Anfälle vermindern,<br />

sondern auch die Entwicklungschancen<br />

erheblich<br />

verbessern. Dazu werden die<br />

Betroffenen im neurologischen<br />

Krankenh<strong>aus</strong> des Epilepsiezentrums<br />

einem sogenannten<br />

Intensiv-Monitoring<br />

unterzogen. In einer<br />

hoch spezialisierten Station<br />

wird über mehrere Wochen<br />

hinweg der genaue Erkrankungsherd<br />

im Gehirn aufgespürt.<br />

Anschließend wird<br />

diese Stelle, die letztlich die<br />

epileptischen Anfälle <strong>aus</strong>löst,<br />

in Dresden von Neurochirurgen<br />

her<strong>aus</strong>operiert.<br />

„Mit dieser Methode kann<br />

man Epilepsie sogar heilen“,<br />

so Dr. Thomas Mayer mit<br />

Blick in die Statistik klarstellt.<br />

Vor allem aber will Dr. Mayer<br />

die Krankheit Epilepsie <strong>aus</strong><br />

der gesellschaftlichen Tabuzone<br />

holen; schließlich sind<br />

immerhin rund eine Millionen<br />

Menschen in Deutschland<br />

davon betroffen. Veranstaltungen<br />

wie die am 5. Oktober<br />

sind dafür ein wichtiges<br />

Podium.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Tag der Epilepsie, 5. Oktober 10 bis<br />

15 Uhr H<strong>aus</strong> an der Kreuzkirche<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

epilepsie-vereinigung.de<br />

Auch die Naturschützer lieben den Golfplatz Ullersdorf<br />

ANZEIGE<br />

Allerdings hat auch die Anlage mit der zunehmenden Trockenheit zu kämpfen. Aber es gibt Ideen.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Naturschutzbund und Golfplatz?<br />

Anderswo sicher eine<br />

schwierige Beziehung; in<br />

Ullersdorf hingegen ist<br />

längst eine enge Partnerschaft<br />

entstanden. Regelmäßig<br />

lädt der Naturschutzbund<br />

sogar zu Rundgängen<br />

auf dem Golfplatz ein, um<br />

hier jede Menge seltener<br />

Tiere und Pflanzen zu beobachten.<br />

Der nächste Termin<br />

steht am 28. September an,<br />

Start ist um 16.30 Uhr.<br />

„Wir achten ja sehr auf das<br />

Thema Naturschutz, wir setzen<br />

zum Beispiel jedes Jahr<br />

60 bis 70 Fasene bei uns<br />

<strong>aus</strong>“, beschreibt Golfplatz-<br />

Geschäftsführer Uwe Neumann.<br />

Überhaupt konnten<br />

die Naturschützer hier 26<br />

Vogelarten zählen, auch den<br />

seltenen Zilpzalp. „Die Tiere<br />

sind ja bei uns trotz des<br />

Golfbetriebs weitgehend<br />

ungestört.“<br />

Viele<br />

seltene Tiere<br />

Aber natürlich hat auch der<br />

Golfplatz in Ullersdorf mit<br />

dem Klimawandel zu kämpfen.<br />

Die extrem trockenen<br />

Sommermonate gehen auch<br />

an einem so grünen Ort, wie<br />

einem Golfplatz nicht spurlos<br />

vorüber. „Wir mussten Anfang<br />

Foto: Th. Eckert<br />

Juni entscheiden, die Spielbahnen<br />

nicht mehr zu bewässern“,<br />

denkt Uwe Neumann<br />

zurück. Die Zeiten, in denen<br />

man <strong>aus</strong> der nahen Prießnitz<br />

Wasser pumpen durfte – und<br />

konnte –, sind längst vorbei.<br />

„Auch die Prießnitz ist im<br />

Sommer meist komplett trocken<br />

…“ In Schottland oder<br />

Irland sei es im übrigen längst<br />

üblich, dass Spielbahnen<br />

beim Golf mit Blick auf die<br />

Trockenheit nicht mehr grün<br />

sind, „aber hier müssen sich<br />

die Sportler erst daran gewöhnen“,<br />

weiß der Geschäftsführer.<br />

Und natürlich denkt er<br />

über Möglichkeiten nach,<br />

mehr Wasser zur Verfügung<br />

zu haben. Weitere Teiche?<br />

„Nein, damit wird nur die Fläche<br />

größer, auf der Wasser<br />

verdunsten kann.“ Vielmehr<br />

könnte der bestehende große<br />

Teich auf der Anlage tiefer<br />

werden. „Wenn, dann können<br />

wir das aber erst nächstes Jahr<br />

angehen“, so Uwe Neumann.<br />

Und natürlich wird er auch<br />

das Thema Wassermangel mit<br />

den Naturschützern besprechen.<br />

Der Golfplatz<br />

ist nicht immer<br />

so grün<br />

wie im Frühling<br />

oder<br />

Herbst. Im<br />

Sommer werden<br />

die Spielbahnen<br />

trotz<br />

der Trockenheit<br />

nicht gewässert.<br />

www.golfanlageullersdorf.de


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

<strong>Radeberg</strong>er setzt Aktion für die Sächsische Schweiz fort<br />

5<br />

ANZEIGE<br />

Nach der Waldbrand-Katastrophe sind die Spenden noch wichtiger.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Diese Bilder der brennenden<br />

Sächsischen Schweiz gehen<br />

ihm einfach nicht <strong>aus</strong> dem<br />

Kopf, sagt Hendrik Wagner.<br />

Der Sprecher der <strong>Radeberg</strong>er<br />

Exportbierbrauerei hat gleich<br />

mehrere enge Beziehungen<br />

zu den Felsen und Wäldern<br />

zwischen Bad Schandau und<br />

der Grenze zu Tschechien.<br />

„Natürlich gehe ich schon<br />

seit meiner Kindheit dort regelmäßig<br />

wandern“, erzählt<br />

er – aber auch beruflich hat<br />

Hendrik Wagner mit der<br />

Sächsischen Schweiz zu tun.<br />

Denn im vergangenen Jahr<br />

hatte <strong>Radeberg</strong>er eine besondere<br />

Aktion ins Leben gerufen:<br />

Für jeden verkauften<br />

Kasten <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />

spendierte die Brauerei<br />

50 Cent, um damit touristische<br />

Projekte in der Sächsischen<br />

Schweiz zu unterstützen.<br />

Zusammengekommen<br />

war dabei eine Spendensumme<br />

von 168.495 Euro; <strong>Radeberg</strong>er<br />

Pilsner rundete diese<br />

auf 170.000 Euro auf. Damit<br />

wurden in enger Abstimmung<br />

mit dem Tourismusverband<br />

Sächsische Schweiz<br />

e.V. unter anderem die<br />

Schutzhütte „Kalkbude“ am<br />

Aufstieg zum Großen<br />

Zschirnstein komplett neu<br />

gebaut, auch eine Stahltreppe<br />

am René-Prokoph-Weg<br />

von Bad Schandau zum Kurort<br />

Gohrisch wurde installiert.<br />

Insgesamt vier Projekte<br />

werden finanziell unterstützt.<br />

Schon länger stand fest, dass<br />

die Aktion auch in diesem<br />

Jahr laufen soll. „Nach den<br />

dramatischen Waldbränden<br />

bekommt das Ganze natürlich<br />

eine ganz besondere<br />

Wichtigkeit“, findet Brauereisprecher<br />

Hendrik Wagner.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

die Region erneut unterstützen<br />

können – für uns ein<br />

richtiges Herzensprojekt“,<br />

unterstrich deshalb auch<br />

Marco Domogalski, Marketingleiter<br />

der <strong>Radeberg</strong>er Exportbierbrauerei,<br />

beim Auftakt<br />

der diesjährigen Aktion<br />

jetzt im Hotel Elbresidenz an<br />

der Therme Bad Schandau.<br />

Neu ist in diesem Jahr: Auch<br />

rund 60 Gastronomien in<br />

Sachsen beteiligen sich ebenfalls<br />

an der Aktion. Für jeden<br />

„Wir freuen<br />

uns, die Region<br />

erneut<br />

unterstützen<br />

zu können!“<br />

Hektoliter <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />

und <strong>Radeberg</strong>er Alkoholfrei,<br />

der zwischen 1. September<br />

und 31. Oktober dort <strong>aus</strong>geschenkt<br />

wird, kommen fünf<br />

Euro in den Spendentopf.<br />

Diesmal profitieren<br />

auch die Retter<br />

Bereits im April hatten die<br />

ersten vier Projekte festgestanden,<br />

die mit der Spende<br />

<strong>aus</strong> der Heimatoffensive umgesetzt<br />

werden sollen: Um<br />

den „Alten Schulweg“ in<br />

Das ist die Aktion „Gemeinsam für unsere Heimat“<br />

Im Rahmen der Aktion<br />

spendet <strong>Radeberg</strong>er Pilsner<br />

für jeden im Zeitraum vom<br />

12. September bis 23. Oktober<br />

2022 in Sachsen verkauften<br />

20-er Kasten <strong>Radeberg</strong>er<br />

Pilsner und <strong>Radeberg</strong>er<br />

Alkoholfrei 50 Cent<br />

an den Verein „Freunde des<br />

Nationalparks Sächsische<br />

Schweiz e. V.“<br />

Auch<br />

Gastronomen<br />

sind diesmal beteiligt: für<br />

jeden Hektoliter <strong>Radeberg</strong>er<br />

Pilsner und <strong>Radeberg</strong>er<br />

Alkoholfrei, der zwischen<br />

1. September und<br />

31. Oktober 2022 in insgesamt<br />

60 <strong>aus</strong>gewählten<br />

Objekten in Sachsen <strong>aus</strong>geschenkt<br />

wird, spendet<br />

<strong>Radeberg</strong>er fünf Euro an<br />

den Verein.<br />

Die aktuelle Spendensumme<br />

ist im Internet<br />

zu verfolgen. Hier werden<br />

auch die fünf <strong>aus</strong>gewählten<br />

Projekte noch einmal<br />

<strong>aus</strong>führlich vorgestellt.<br />

Bereits 2021 hatte<br />

<strong>Radeberg</strong>er die Aktion<br />

„Mein Kasten für unsere<br />

Heimat“ organisiert und<br />

spendete letztlich insgesamt<br />

170.000 Euro an den<br />

Verein. Das Geld geht an<br />

vier touristische Projekte.<br />

Anstoßen auf die<br />

Heimat: Tino Richter,<br />

Marco Domogalski<br />

und Stefan<br />

Meinel (von links).<br />

Foto: PR<br />

Rathmannsdorf wieder sicher<br />

begehbar zu machen,<br />

muss beispielsweise dringend<br />

eine Brücke saniert<br />

werden. Ein umgestürzter<br />

Baum zerstörte die Schutzhütte<br />

„An der Futterpresse“<br />

im Schwarzbachtal bei<br />

Hohnstein. Sie soll wieder<br />

aufgebaut werden. Entlang<br />

eines steilen Wegestücks am<br />

Sebnitztalwanderweg müssen<br />

die alten Halteketten<br />

<strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht werden – und<br />

auf dem beliebten Panoramaweg<br />

bei Sebnitz ist die Erneuerung<br />

einiger Abschnitte<br />

und Treppen nötig. „Nach<br />

den schlimmen Waldbränden<br />

ist nun noch ein weiteres<br />

wichtiges Projekt hinzugekommen“,<br />

stellt Hendrik<br />

Wagner klar.<br />

Im Gespräch mit den zuständigen<br />

Stellen für Brandschutz<br />

im Landkreis Sächsische<br />

Schweiz-Osterzgebirge wurde<br />

deutlich, dass großer Bedarf<br />

an spezieller Ausrüstung<br />

zur Waldbrandbekämpfung<br />

besteht: Waldbrandhaken,<br />

Löschrucksäcke, Faltbehälter<br />

für Löschwasser, leichte<br />

Waldbrandbekleidung. Außerdem<br />

möchte der Landkreis<br />

eine Raupe anschaffen,<br />

um den Transport von<br />

schwerem Material im unwegsamen<br />

Gelände zu erleichtern,<br />

sowie einen sogenannten<br />

Abrollcontainer, um<br />

alles an den Einsatzort zu<br />

transportieren. „Mit Unterstützung<br />

der Spende von <strong>Radeberg</strong>er<br />

Pilsner können diese<br />

Anschaffungen realisiert werden“,<br />

freut sich Stefan Meinel,<br />

der Geschäftsführer des Vereins<br />

der Freunde des Nationalparks<br />

Sächsische Schweiz.<br />

Weitere Infos zur Aktion:<br />

radeberger.de/<br />

unsere-heimat


6<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Furioser Start in die neue<br />

Mit „Man(n) lernt nie <strong>aus</strong>“ wird wieder ein echtes Pointenfeuerwerk gezündet. Und es gibt jede Menge<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Dieser Westover war eine<br />

echte Her<strong>aus</strong>forderung.<br />

Und letztlich dann ein Zufallsfund<br />

im Internet, verrät<br />

Jens Albrecht bei der kleinen<br />

Party nach der Premiere<br />

des neuen Stücks des <strong>Radeberg</strong>er<br />

Biertheaters. Denn<br />

für seine Rolle als untergebutterter<br />

Ehemann Günther<br />

sollte es unbedingt ein<br />

Westover sein, durfte aber<br />

natürlich nicht so <strong>aus</strong>sehen<br />

wie der „berühmte“ von<br />

Olaf Schubert. „Aber ähnlich<br />

hässlich“, sagt Jens Albrecht<br />

lachend. Wobei sein<br />

Günther nicht an den Kalauerkönig<br />

<strong>aus</strong> Dresden,<br />

sondern eher an Loriots legendäre<br />

„Zugszene“ erinnert.<br />

In jedem Fall ist Jens<br />

Albrecht in dieser Rolle sicher<br />

so etwas wie der Star<br />

des Abends. Wobei im neuen<br />

Stück „Man(n) lernt nie<br />

<strong>aus</strong> – wenn’s bei Neumann<br />

2x klingelt“ tatsächlich jede<br />

Rolle und jeder Akteur für<br />

schmerzende Zwerchfelle<br />

im Publikum sorgt. Ein furioses<br />

Pointenfeuerwerk,<br />

das Autor und Hauptdarsteller<br />

Holger Blum da wieder<br />

zündet.<br />

Jens Albrecht<br />

(r.) als untergebutterter<br />

Ehemann mit<br />

Hans-Jörg<br />

Hombsch als<br />

seine Frau,<br />

Holger Blum<br />

als Bruder<br />

Hans Neumann<br />

und<br />

Gabi Köckritz<br />

als „Muddi“.<br />

Foto: Jens Fritzsche<br />

Und es wird eine Biertheatersaison<br />

voller Überraschungen,<br />

so viel ist schonmal<br />

klar. Und sie begann<br />

auch mit einer Überraschung,<br />

da war sie noch gar<br />

nicht richtig gestartet verrät<br />

Biertheaterchef Jens Richter.<br />

„Die Schlange zum Vorverkaufsstart<br />

am Ticketservice<br />

in <strong>Radeberg</strong> war wieder so<br />

lang wie in den Jahren vor<br />

der Corona-Pandemie!“ Das<br />

zeigt das Vertrauen, das die<br />

Fans ins Biertheater haben;<br />

„und das macht uns wirklich<br />

stolz“.<br />

Überhaupt haben die Fans<br />

dem Biertheater die Treue<br />

gehalten; eine Corona-Entfremdung<br />

wie es andere<br />

Theater spüren, gibt es in<br />

<strong>Radeberg</strong> nicht: 58 Prozent<br />

der Tickets für die insgesamt<br />

130 Vorstellungen sind<br />

zum Saisonstart bereits verkauft.<br />

Und der Ticketkauf<br />

lohnt sich in jedem Fall, das<br />

wurde gleich bei der Premiere<br />

des neuen Hauptstücks<br />

der Spielzeit deutlich:<br />

„Man(n) lernt nie <strong>aus</strong>“ ist<br />

Vom Turmzimmer zur Villa<br />

ANZEIGE<br />

Wie Jaqueline Weiß mit Reflexintegrationstraining erfolgreich wurde.<br />

PC-Service und Werkstatt<br />

Vom „Turmzimmer“ in eine<br />

Villa. Was ein bisschen wie ein<br />

Märchen anmutet ist Realität,<br />

„wenngleich mir das alles<br />

manchmal auch tatsächlich<br />

märchenhaft erscheint“, sagt<br />

Jaqueline Weiß, wenn sie an<br />

die Zeit zurückdenkt, als sie<br />

auf der Suche nach einer neuen<br />

beruflichen Her<strong>aus</strong>forderung<br />

war. So begann sie vor<br />

sieben Jahren eine Ausbildung<br />

zum Kinder- und Jugendcoach,<br />

auch das Thema Reflexintegration<br />

gehörte dazu.<br />

Und in einem Turmzimmer in<br />

der Dippoldiswalder Gartenstraße<br />

begann dann dieser<br />

neue Weg, „meine ersten kleinen<br />

Schritte in die Selbstständigkeit“.<br />

Es war der erste kleine<br />

Praxisraum. „Und ich<br />

sprühte vor Begeisterung und<br />

schnell gingen die ersten<br />

Klienten ein und <strong>aus</strong>“, beschreibt<br />

sie. Und die Begeisterung<br />

ist ihr noch immer deutlich<br />

anzumerken. „Allerdings<br />

fühlte ich zunehmend, Coaching<br />

entsprach nicht meinen<br />

Vorstellungen“, räumt sie ein.<br />

Schließlich überwog die Reflexintegration<br />

in der täglichen<br />

Arbeit. „Von da an war<br />

Jaqueline Weiß<br />

Foto: PR<br />

ich nur noch Reflexintegrations-Trainerin“,<br />

sagt sie. Und<br />

doch „irgendwie fehlte mir<br />

noch etwas“.<br />

Als sie dann eines Tages von<br />

den Seminaren von Dr. Harald<br />

Blomberg hörte, dem eigentlichen<br />

Begründer der Reflexintegration<br />

und des rhythmischen<br />

Bewegungstrainings,<br />

buchte sie sofort die ersten<br />

Kurse. „Und es war genau das<br />

Wissen, das mir noch fehlte,<br />

um professioneller arbeiten<br />

zu können.“<br />

Dann ein Rückschlag: Zwei<br />

Jahre nach dem Start, musste<br />

sie wegen Eigenbedarfs der<br />

Vermieterin <strong>aus</strong> dem Turmzimmer<br />

<strong>aus</strong>ziehen. „Doch es<br />

passierte etwas Ungewöhnliches:<br />

Ich träumte von einer<br />

Villa mit einer dunkelbraunen<br />

Holztür und einer Freitreppe“,<br />

erinnert sich Jaqueline Weiß.<br />

Nach einigen Tagen Recherche<br />

nach neuen Praxisräumen<br />

fand sie dann genau das auf<br />

dem Weißen Hirsch in Dresden.<br />

„Nur die Freitreppe fehlte.“<br />

Sie verstand es als Wink:<br />

„Ich wollte unbedingt diese<br />

Räume und bekam sie auch;<br />

und die fehlende Freitreppe<br />

macht meine Praxis barrierefrei.“<br />

Schritt für Schritt ist so<br />

<strong>aus</strong> einer kleinen Praxis eine<br />

große geworden. „Mit ihr bin<br />

auch ich gewachsen.“ Und<br />

doch: Nach nun vier Jahren<br />

Praxis auf dem Weißen Hirsch<br />

fühlt es sich für sie immer noch<br />

einwenigmärchenhaftan…<br />

Jaqueline Weiß<br />

Reflexintegrationstraining<br />

Bautzener Landstr. 36<br />

01324 Dresden<br />

0160 6104245<br />

www.jaquelineweiss.de<br />

info@jaquelineweiss.de<br />

Über 18 Jahre im Rödertal<br />

Geduldige Hilfe bei Problemen<br />

SZ-Servicekompass: sehr gut<br />

Telefon: 03528 - 452 807<br />

Kl<strong>aus</strong> Lehmann Bahnhofstr. 1 <strong>Radeberg</strong><br />

Weihnachten im Erzgebirge<br />

5 Tage Busreise mit<br />

4-Sterne-Wellnesshotel in Rittersgrün<br />

Annaberg-Buchholz – Eibenstock –<br />

Oberwiesental – Fichtelberg –<br />

Zwönitz – Schwarzenberg –<br />

Räucherkerzen – Likörmuseum<br />

REISETERMIN: 23.–27.12.2022<br />

mit Reisebegleitung<br />

durch Peggy Pfützner<br />

878.- €<br />

pro Pers. im DZ<br />

BERATUNG & BUCHUNG:<br />

01454 <strong>Radeberg</strong> · Hauptstr. 53<br />

+ 03528 441565 · www.radeberger-reisebuero.de<br />

Verlagsbeilage<br />

der Sächsischen Zeitung<br />

Anzeigen: Verlagsgeschäftsführer<br />

Carsten Dietmann (verantwortlich)<br />

DDV Sachsen GmbH<br />

Ostra-Allee 20, 01067 Dresden<br />

Anzeigen für <strong>Neuigkeiten</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>Radeberg</strong>:<br />

Oliver Goldberg Tel.: 0351 4864-2926<br />

Jörg Ludewig Tel.: 0351 4864-2904<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Jens Fritzsche (verantwortlich)<br />

DDV Sachsen GmbH<br />

Redaktionsagentur<br />

Ostra-Allee 20, 01067 Dresden<br />

Layout:<br />

DDV Sachsen GmbH<br />

Redaktionsagentur<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 10–16 Uhr<br />

Druck: DDV Druck GmbH<br />

Meinholdstraße 2, 01129 Dresden


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

Biertheater-Spielzeit<br />

der dritte Teil der Saga um<br />

die Familie Neumann. „Im<br />

ersten Teil hat sich meine<br />

Tochter verliebt, im zweiten<br />

hat sie ein Kind bekommen<br />

und nun wird geheiratet“,<br />

beschreibt Holger Blum.<br />

Aber das Biertheater wäre<br />

natürlich nicht das Biertheater,<br />

wenn das Ganze tatsächlich<br />

so glattginge, wie<br />

es „Blumi“ beschreibt. Denn<br />

er und Regisseur Thomas<br />

Rauch – der auch Neumanns<br />

Schwiegersohn in<br />

spé Malte spielt – zeigen mit<br />

jeder Menge skurriler Ideen,<br />

was eine Heirat heutzutage<br />

mit dem vermeintlich starken<br />

Geschlecht macht …<br />

Das eheliche Nach-Ja-Wort-<br />

Zwangszusammengefügtsein<br />

wird durch<strong>aus</strong> ironisch<br />

unter die textliche Lupe genommen.<br />

Und zwar mithilfe<br />

einer App, die es ermöglicht,<br />

das Eheleben 20 Jahre im<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Überraschungen. Überhaupt wird es eine überraschende Saison.<br />

Vor<strong>aus</strong> schonmal „vorzuschauen“.<br />

Natürlich gibt es<br />

da eine Menge Überraschendes<br />

zu sehen – was<br />

natürlich an dieser Stelle<br />

nicht verraten werden soll.<br />

Verraten werden kann allerdings,<br />

dass die meisten der<br />

Akteure des Abends gleich<br />

in mehreren Rollen zu erleben<br />

sind. Und auch hier<br />

gibt’s die eine oder andere<br />

Überraschung! Eine davon:<br />

Biertheatersch<strong>aus</strong>pielerin<br />

Norma Fehre kehrt nach ihrer<br />

Baby-P<strong>aus</strong>e mit diesem<br />

Stück auf die Bühne zurück.<br />

Überraschungen gibt es<br />

aber noch jede Menge mehr,<br />

in dieser neuen Spielzeit.<br />

Der mittlerweile 21. der sächsischen<br />

Mundartbühne.<br />

Denn ein weiterer Biertheater-Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

wird sich<br />

mit einem Solostück sehr<br />

musikalisch zu Wort melden:<br />

Hans-Jörg Hombsch wird als<br />

Schlagersänger Achim<br />

Schwänzel die Biertheaterbühne<br />

rocken oder besser<br />

„schlagern“. Premiere ist im<br />

Mai. Und auch Jens Albrecht<br />

wird gemeinsam mit Thomas<br />

Rauch sein neues Solostück<br />

als liebenswert boshafte Seniorin<br />

Inge Borg präsentieren<br />

– bevor im Juni dann Holger<br />

Blum sein neues Solo „Bärbel!<br />

Jetzt rede ich!“ auf die<br />

Bühne bringt.<br />

Wenig überraschend ist es<br />

hingegen, dass auch das<br />

Biertheater nach langer Zeit<br />

die Ticketpreise anheben<br />

musste: Allerdings sehr, sehr<br />

moderat! Zwischen 80 Cent<br />

und einem Euro mehr kosten<br />

die begehrten Karten. „Wir<br />

wollen ja auch weiterhin ein<br />

Volkstheater bleiben“, macht<br />

Jens Richter deutlich.<br />

www.biertheater.de<br />

Biertheater-Chef<br />

punktet mit Vielfalt<br />

Personal zu finden, ist aktuell<br />

gerade im Gastronomiebereich<br />

ein fast <strong>aus</strong>sichtsloses<br />

Unterfangen.<br />

Jens Richter, der nicht<br />

„nur“ Chef des<br />

Biertheaters<br />

ist, sondern<br />

auch die<br />

Hotels Kaiserhof,<br />

Sportwelt<br />

und die See-<br />

Alle Ausbildungsplätze besetzt<br />

terrasse in<br />

Kleinröhrsdorf<br />

leitet, konnte dennoch<br />

Anfang September<br />

acht neue Azubis für seine<br />

Restaurants begrüßen.<br />

Einige kommen sogar jeden<br />

Morgen <strong>aus</strong> Dresden<br />

nach <strong>Radeberg</strong>, freut er<br />

sich. „Wir hatten acht<br />

7<br />

Ausbildungsplätze für<br />

den Bereich Service und<br />

als Köche, wir konnten<br />

sie alle besetzen!“ Es ist<br />

vor allem die Abwechslung<br />

und Vielseitigkeit,<br />

mit der er punkten kann,<br />

hat Jens Richter in den<br />

Bewerbungsgesprächen<br />

festgestellt. „Bei uns gibt<br />

es verschiedene Küchen –<br />

gutbürgerlich, international<br />

und auch gehobene<br />

Speisen.“ Hinzu<br />

kommen das Catering<br />

und die Stände<br />

auf zahlreichen<br />

Stadtfesten.<br />

„Bei uns können<br />

sich die Azubis also<br />

in sehr vielen<br />

Bereichen <strong>aus</strong>probieren<br />

und bekommen ein<br />

vielseitiges Rüstzeug für<br />

ihren Beruf, das kommt<br />

an“, freut sich der <strong>Radeberg</strong>er.<br />

Außerdem besteht<br />

bei entsprechender Leistung<br />

eine nahezu hundertprozentige<br />

Übernahmequote<br />

nach der Berufs<strong>aus</strong>bildung.<br />

„Das ist<br />

ja genau das Ziel: Die<br />

Fachkräfte selbst <strong>aus</strong>zubilden“,<br />

sagt er. (JF)<br />

„WIR MACHEN WAS SINNVOLLES!“ – Pflegefachfrau | Pflegefachmann<br />

sowie Kauffrau | Kaufmann im Gesundheitswesen<br />

sowie Kauffrau | Kaufmann im Gesundheitswesen<br />

Ausbildungstag am Samstag, 8. Oktober 2022 · 10:00 - 14:00 Uhr<br />

„Lern uns Azubis und unsere Praxisanleiterinnen kennen und teste dich bei ersten Übungen <strong>aus</strong>!“<br />

Claudia & Linus, 2. Lehrjahr (Foto)<br />

PROGRAMM:<br />

erste praktische Übungen wie Blutdruck- und Pulsmessen, Händedesinfektion, Blackbox, Verbandanlegen & Erste Hilfe – mit Maria, Maxie & Ulrike<br />

Gelände-Erkundung geführt von Azubis<br />

Infostand zu unseren Stationen, Behandlungen und Therapien sowie zur Ausbildung in der Verwaltung<br />

Stündlich Vorträge zur Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann im Bereich Ausbildung<br />

(H<strong>aus</strong> B2), 10:30 | 11:30 | 12:30 |13:30 Uhr<br />

Vorstellung der Übungskabinette & des Klassenraums<br />

‚Zimmer des Schreckens‘ - Quiz: Finde den Fehler!<br />

Zum P<strong>aus</strong>ieren: Imbiss im Kultur- und Sozialzentrum<br />

Wir freuen<br />

uns auf Euch !<br />

KONTAKT:<br />

Praxisanleiterinnen Maria, Maxie & Ulrike | Tel. 035200 26-2303 | Mail: Praxisanleiter@skhar.sms.sachsen.de<br />

Für mehr Infos<br />

HIER SCANNEN<br />

https://www.skh-arnsdorf.sachsen.de/fileadmin/user_upload/arnsdorf/pdf/Ausbildungstag_8._Oktober_2022_SKH_Arnsdorf.pdf<br />

Sächsisches Krankenh<strong>aus</strong> Arnsdorf · Akademisches Lehrkrankenh<strong>aus</strong> der TU Dresden<br />

Hufelandstraße 15 · 01477 Arnsdorf<br />

www.skh-arnsdorf.sachsen.de


8 <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

9<br />

Endlich Radschnellweg von <strong>Radeberg</strong> in die Dresdner Neustadt?<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Radfahrer <strong>aus</strong> <strong>Radeberg</strong> und<br />

Liegau-Augustusbad sollen<br />

jetzt eine eigene Schnellstraße<br />

nach Dresden bekommen.<br />

Endlich, werden wohl<br />

vor allem die Liegauer und<br />

Langebrücker sagen, die<br />

schon seit Jahren um eine<br />

schnelle und vor allem sichere<br />

Verbindung zwischen<br />

beiden Orten kämpfen.<br />

Bisher noch kein<br />

erfolgreiches Drängen<br />

Aber trotz massiven Einsatzes<br />

sowohl des Langebrücker<br />

Ortschaftsrats als auch<br />

der <strong>Radeberg</strong>er Stadtverwaltung<br />

konnte das Projekt bisher<br />

realisiert werden. Das<br />

soll sich nun ändern. Schon<br />

2018 hatte der Freistaat eine<br />

Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen<br />

veröffentlicht,<br />

und zu den insgesamt elf<br />

Zum Schluss trauten sich<br />

tatsächlich nur noch die<br />

Härtesten ins Wasser. Obwohl<br />

es noch immer gut 18<br />

Grad Celsius warm war.<br />

Sehr frische 18 Grad, merkten<br />

die Stammgäste im <strong>Radeberg</strong>er<br />

Stadtbad<br />

schmunzelnd an. Am 15.<br />

September ist die aktuelle<br />

Badsaison nun zu Ende gegangen<br />

– eine erfolgreiche<br />

Saison, wie Badchef Frank<br />

Hantschmann erklärt. Exakt<br />

36.592 Besucherinnen und<br />

Besucher konnte der Stadtbadverein<br />

an der Wasserstraße<br />

begrüßen, fast 10.000<br />

mehr als in der Saison davor.<br />

Das lag sicher am super<br />

Wetter, aber natürlich auch<br />

an den weitgehend aufgehobenen<br />

Corona-Einschränkungen.<br />

Mit 1.438 Tagesgästen war<br />

der Ansturm am 19. Juni<br />

am größten, was dennoch<br />

nicht an den noch immer<br />

In Zeiten hoher Spritpreise steigen immer mehr Berufspendler aufs Rad um.<br />

Rund 96.000<br />

Berufspendler<br />

Erfolgreiche Badsaison<br />

Das Stadtbad <strong>Radeberg</strong> konnte fast<br />

37.000 Besucher begrüßen.<br />

www.stadtbad-radeberg.de<br />

Auch Nachtbaden gehört<br />

zur Saison! Foto: Stadtbad<br />

aktuellen Besucherrekord<br />

von 1.788 Gästen <strong>aus</strong> der<br />

Saison 2016 heranreicht.<br />

Aber vielleicht wird er ja in<br />

der kommenden Saison geknackt?<br />

Die wird wieder<br />

pünktlich am 15. Mai starten.<br />

Und schon jetzt sollten<br />

sich Interessierte melden,<br />

die dann im Stadtbad feiern<br />

oder sich einmieten wollen.<br />

Auch hier konnte der Verein<br />

in diesem Jahr einen Zuwachs<br />

vermelden. (JF)<br />

Strecken sachsenweit gehörten<br />

auch vier Dresdner<br />

Routen dazu. Die sollten die<br />

Umlandstädte Radebeul,<br />

Heidenau, Freital und eben<br />

Nachwuchs zu finden, ist im<br />

Handwerk heute nicht mehr<br />

wirklich leicht. Noch dazu<br />

für Berufe, die bei Jugendlichen<br />

nicht unbedingt sehr<br />

weit oben in der Beliebtheitsskala<br />

stehen. Was<br />

Adrian Tschörtner für seinen<br />

Traumberuf im Übrigen<br />

nicht verstehen kann; er ist<br />

19 und hat gerade die Gesellenprüfung<br />

als Bestattungsfachkraft<br />

abgeschlossen.<br />

Sein Lehrmeister war dabei<br />

übrigens sein Vater: Jan<br />

Tschörtner, Chef des traditionsreichen<br />

<strong>Radeberg</strong>er Bestattungsh<strong>aus</strong>es<br />

Winkler.<br />

Und so war es für Adrian<br />

Tschörtner dann auch gar<br />

kein so wirklich ungewöhnlicher<br />

Berufswunsch. „Ich<br />

bin ja damit aufgewachsen,<br />

habe schon als Schüler hier<br />

und da mitgeholfen“, erzählt<br />

er. Einen Weg, den<br />

auch Jan Tschörtner als Jugendlicher<br />

gegangen war,<br />

und regelmäßig bei seinem<br />

Opa – Firmengründer Herbert<br />

Winkler – <strong>aus</strong>half. „Es<br />

ist für mich wirklich ein<br />

Traumberuf“, kommt<br />

Adrian Tschörtner hörbar<br />

Immer mehr<br />

Berufspendler,<br />

die aufs Rad<br />

umsteigen.Sie<br />

wollen sicher<br />

ankommen!<br />

Ein Radschnellweg<br />

ab<br />

<strong>Radeberg</strong> wäre<br />

deshalb<br />

wichtig!<br />

Foto: dpa<br />

<strong>Radeberg</strong> mit der Landeshauptstadt<br />

verbinden. Was<br />

im übrigen eine massive<br />

Verkehrsentlastung bringen<br />

könnte. Rund 96.000 Berufs-<br />

Nachwuchs für Traumberuf<br />

Adrian Tschörtner setzt die Familientradition fort. Als Bestatter.<br />

Erfolgreicher Abschluss: Adrian Tschörtner ist jetzt Bestattungsfachkraft.<br />

Foto: Bestattungsh<strong>aus</strong> Winkler<br />

pendler sind <strong>aus</strong> diesen vier<br />

Richtungen nach Dresden<br />

und <strong>aus</strong> Dresden unterwegs.<br />

Täglich! Gerade in Zeiten<br />

teurer Spritpreise könnten<br />

noch einmal spürbar mehr<br />

hinzukommen. Dresden hat<br />

nun eine entsprechende<br />

Machbarkeitsstudie vorgelegt<br />

– und für die rund zehn<br />

Kilometer zwischen Dresden-Neustadt,<br />

Klotzsche,<br />

Langebrück und <strong>Radeberg</strong><br />

wird zudem bereits ein Fördermittelantrag<br />

vorbereitet,<br />

heißt es <strong>aus</strong> der Dresdner<br />

Stadtverwaltung.<br />

Ampeln stehen<br />

offenbar auf grün<br />

Umgesetzt werden muss der<br />

Bau dann letztlich vom Landesamt<br />

für Straßenbau; eine<br />

Zeitschiene gibt es aktuell<br />

noch nicht. Aber die Signale<br />

stehen deutlich auf Grün.<br />

Endlich.<br />

ins Schwärmen. Auch, wenn<br />

sich das viele seiner Altersgenossen<br />

sicher nicht wirklich<br />

vorstellen können. „Es<br />

ist ein sehr schöner Beruf,<br />

man kann Menschen in einer<br />

sehr schweren Situation<br />

helfen, kann ihnen in der<br />

Trauer beistehen und Mut<br />

machen“, beschreibt er.<br />

Drei Jahre lang dauerte die<br />

Facharbeiter<strong>aus</strong>bildung, deren<br />

Praxisteil er im <strong>Radeberg</strong>er<br />

Bestattungsh<strong>aus</strong> Winkler<br />

absolvierte. Auch für Vater<br />

Jan Tschörtner eine ungewohnte<br />

Situation. „Lehrmeister<br />

und Vater muss<br />

man erstmal zusammenbringen“,<br />

sagt er schmunzelnd.<br />

Aber beide – Vater<br />

und Sohn – haben diese Situation<br />

bestens gemeistert.<br />

Und so für innerfamiliären<br />

Fachkräftenachwuchs gesorgt.<br />

Jens Fritzsche<br />

www.bestattungsh<strong>aus</strong>winkler.de<br />

ANZEIGE<br />

Neustart für Ausbildungsmesse<br />

Frischer Name und großer Andrang – ein Projekt des Lions Club<br />

<strong>Radeberg</strong> lässt die Bierstadt in Sachen Ausbildung gut dastehen.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Natürlich hätte es der Begriff<br />

„Ausbildungsmesse“<br />

letztlich auch getan. Aber<br />

„<strong>Radeberg</strong>4you“ – also „<strong>Radeberg</strong><br />

für Dich“ – spricht<br />

nicht nur die jugendliche<br />

Zielgruppe besser an, sondern<br />

zeigt auch genauer,<br />

worum es eigentlich geht:<br />

Die <strong>Radeberg</strong>er Jugendlichen<br />

sollen hierbleiben, in<br />

der Heimat, in den Betrieben<br />

ihrer Stadt.<br />

Wichtiges Lions-Projekt<br />

seit Jahren erfolgreich<br />

Ein Ziel, das mit dem Projekt<br />

„Schule-Wirtschaft“ des <strong>Radeberg</strong>er<br />

Lions Clubs schon<br />

seit nunmehr fast 15 Jahren<br />

erfolgreich verfolgt wird. Es<br />

geht darum, den Schülerinnen<br />

und Schülern – und natürlich<br />

auch den Eltern – die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in den Betrieben vor Ort ans<br />

Herz zu legen. Und gleichzeitig<br />

geht es darum, den<br />

hier ansässigen Unternehmen<br />

die Chance zu geben,<br />

sich frühzeitig um Fachkräftenachwuchs<br />

<strong>aus</strong> der ganz<br />

nahen <strong>Umgebung</strong> bemühen<br />

zu können. Es geht darum zu<br />

zeigen, welche Berufe und<br />

Möglichkeiten es hier in <strong>Radeberg</strong><br />

und <strong>Umgebung</strong> gibt;<br />

und welche Ansprüche hier<br />

ganz konkret an den Berufsnachwuchs<br />

gestellt werden.<br />

Es geht darum, die Schulen<br />

der Stadt und die Firmen zu<br />

verknüpfen, um zum einen<br />

die Berufsberatung an den<br />

Schulen zu unterstützen und<br />

zum anderen den Schulen<br />

zu erläutern, welche Inhalte<br />

sich die Firmen für den Unterricht<br />

wünschen würden,<br />

damit die künftigen Azubis<br />

die Anforderungen und vor<br />

allem die Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

meistern können.<br />

Mit dieser engen Verzahnung<br />

der einheimischen<br />

Wirtschaft und der ortsansässigen<br />

Schulen ist die Bierstadt<br />

anderen Wirtschaftsstandorten<br />

ein gutes Stück<br />

vor<strong>aus</strong>, was das Thema<br />

Nachwuchsgewinnung betrifft.<br />

Ein enges Netzwerk,<br />

von dem die ortsansässige<br />

Wirtschaft nun schon seit<br />

Jahren profitiert. Und die<br />

Stadt insgesamt, weil ihr die<br />

Jugend erhalten bleibt.<br />

Das Projekt<br />

Schule-<br />

Wirtschaft<br />

ist eine<br />

Erfolgsidee<br />

Foto: Lions-Club<br />

Gut 40 Unternehmen<br />

stellen sich vor<br />

Betriebserkundungen gehören<br />

dabei ebenso zum Projekt<br />

„Schule-Wirtschaft“, wie<br />

die Vorstellung von Ausbildungsberufen<br />

in den Schulen<br />

direkt. Auch ganz konkrete<br />

Projektarbeiten für Firmen<br />

im Rahmen des Unterrichts<br />

sind Teil der Idee –<br />

und bringen Schüler und<br />

Ausbildungsbetriebe schon<br />

während der Schulzeit näher<br />

zueinander. Eine Nacht der<br />

offenen Firmentüren wird<br />

ebenso mit organisiert, wie<br />

die erwähnte Ausbildungsmesse,<br />

die nach der Corona-<br />

Zwangsp<strong>aus</strong>e mit neuem<br />

Namen und an neuem Veranstaltungsort<br />

vor wenigen<br />

Tagen stattfand. Im großen<br />

Saal des <strong>Radeberg</strong>er Kaiserhofs<br />

präsentierten sich gut<br />

40 Unternehmen; und über<br />

200 Schülerinnen und Schüler<br />

kamen. Um sich hier über<br />

Ausbildung, Praktikumsmöglichkeiten<br />

und ganz<br />

konkrete Berufschancen zu<br />

informieren. Die Organisatoren<br />

vom Lions Club <strong>Radeberg</strong><br />

waren jedenfalls zufrieden<br />

mit der Resonanz – und<br />

so wird im kommenden Jahr<br />

die nächste Auflage der „<strong>Radeberg</strong>4You“<br />

Messe ins Auge<br />

gefasst.<br />

Über 40 Firmen<br />

<strong>aus</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

und<br />

<strong>Umgebung</strong><br />

präsentieren<br />

sich bei der<br />

Ausbildungsmesse<br />

im Kaisersaal.<br />

www.schule-wirtschaftradeberg.de<br />

Wir suchen zum frühestmöglichen<br />

Termin Verstärkung<br />

für unser Team (m/w/d)<br />

Nachrichten<br />

Seit Mitte September ist<br />

die Pillnitzer Straße zwischen<br />

Schillerstraße und<br />

dem Firmengelände von<br />

Nehlsen wegen Baumaßnahmen<br />

halbseitig gesperrt<br />

und teilweise Einbahnstraße.<br />

Vom Kreisverkehr<br />

<strong>aus</strong> ist die Einfahrt<br />

in die Schillerstraße<br />

nicht möglich. Aktuell<br />

soll die Baumaßnahme<br />

bis zum 12. Oktober abgeschlossen<br />

werden können,<br />

heißt es <strong>aus</strong> dem<br />

Rath<strong>aus</strong> dazu.<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker in Vollzeit<br />

· selbstständige Instandsetzung von Unfallfahrzeugen<br />

· hohes Qualitätsbewusstsein, Teamfähigkeit<br />

KfZ-Mechatroniker in Vollzeit<br />

· Durchführung von Wartungen; Inspektionen und Serviceleistungen<br />

· definierte Montagen und Erhaltungsreparaturen<br />

in hoher Qualität und Effizienz<br />

· sicherer Umgang mit Diagnosetechnik; Achsvermessung<br />

Bürokauffrau in Teil- oder Vollzeit<br />

· Kundenbetreuung in allen Phasen des Serviceprozesses<br />

· Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, <strong>aus</strong>geprägter Teamgeist<br />

· Kenntnisse im Kalkulationsprogramm Audatex wünschenswert<br />

Wir sind ein junges Team und bieten modernste Technik, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

gute Bezahlung und einen unbefristeten Arbeitsvertrag.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung, gern auch per E-Mail, an:<br />

Karosseriefachbetrieb Steffen Lehmann<br />

Ullersdorfer Hauptstr. 11 · 01454 <strong>Radeberg</strong> · karosserie-lehmann@t-online.de<br />

Gern stehen wir Ihnen auch nach 18 Uhr für Fragen unter Tel. 03528 443612 zur Verfügung.<br />

Seifen-Star?<br />

Suchen wir!<br />

Mitarbeiter (m/w/d)<br />

Inklusionsunternehmen<br />

in der H<strong>aus</strong>wirtschaft/Reinigung<br />

direkt online bewerben unter<br />

www.pasodoble.de/jobs<br />

Rückfragen an:<br />

Personalabteilung<br />

TEL (03528) 431 1141<br />

MAIL bewerbung@pasodoble.de


10<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Idylle und spannende Natur vor der H<strong>aus</strong>tür<br />

<strong>Radeberg</strong> ist eine ideale Wanderregion. Auch Einheimische können viel entdecken. Ein Familien-Wandertipp.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Der Herbst ist bekanntlich die<br />

ideale Jahreszeit fürs Wandern.<br />

Und <strong>Radeberg</strong>s <strong>Umgebung</strong><br />

hat eine Menge zu bieten. Deshalb<br />

auch in dieser Ausgabe<br />

der NEUIGKEITEN AUS RA-<br />

DEBERG ein Wandertipp.<br />

Diesmal geht’s auf einer gut<br />

sieben Kilometer langen Familienwanderroute<br />

– mit Spielplätzen<br />

und viel Natur – von<br />

Hermsdorf nach Grünberg.<br />

Durchs Tal der Großen Röder:<br />

Start ist am Bahnhof Hermsdorf,<br />

am dortigen Parkplatz.<br />

Die Strecke führt zunächst<br />

über die Dresdner Straße hinweg<br />

in die Straße Schulberg,<br />

links in die Braugasse und weiter<br />

rechts auf die Schloßstraße.<br />

Das Schlossgelände liegt linker<br />

Hand. Am Ende der Mauer<br />

folgt die Tour nun rechts der<br />

roten Markierung, vorbei am<br />

Die Große<br />

Röder als<br />

Begleiter<br />

Schmerlenteich, bis zum Abzweig<br />

Wirtschaftsweg. Der<br />

führt schnurstracks nach<br />

Grünberg und bietet unterwegs<br />

viele schöne Panoramen.<br />

In Grünberg wartet ein Spielplatz.<br />

Der liegt ein kurzes Stück<br />

rechts in die L<strong>aus</strong>aer Straße hinein<br />

– mit Möglichkeiten zum<br />

Der idyllische<br />

Schlosspark<br />

in Hermsdorf<br />

ist nach gut<br />

anderthalb<br />

Stunden das<br />

Ziel. Foto: Archiv<br />

Klettern, Rutschen, Wippen<br />

und für eine Rast.<br />

Die grüne Markierung führt im<br />

Anschluss über die L<strong>aus</strong>aer<br />

Straße zurück nach Hermsdorf.<br />

Nach etwa 800 Metern<br />

biegt die Tour rechts in das Tal<br />

der Großen Röder ein. Alte<br />

Bäume säumen den Pfad,<br />

Sumpflandschaft wechselt sich<br />

ab mit dichtem Wald und die<br />

Große Röder begleitet die<br />

Wanderung mit ihrem Plätschern.<br />

Hier fühlen sich zahlreiche<br />

verschiedene Vogelarten<br />

wohl. Nicht nur Kindern<br />

macht es Spaß, mit dem Fernglas<br />

nach Buntspecht und Co.<br />

Ausschau zu halten.<br />

Zurück am Schloss Hermsdorf<br />

und seinem märchenhaften<br />

Schlosspark: Idyllisch muten<br />

die Springbrunnen und der<br />

Schlossteich an. Zahlreiche<br />

kleine Wasserläufe schlängeln<br />

sich entlang der Wege, Bänke<br />

und romantische Plätze bieten<br />

sich zum Verweilen an. Der<br />

Spielplatz lockt dann noch die<br />

letzten Reserven <strong>aus</strong> den Kindern,<br />

bevor es nach gut anderthalb<br />

Stunden heimgeht.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.sachsen-wandert.de<br />

Nur wenig Lust auf Eisenbahn …<br />

Dennoch: Vor 175 Jahren rollte der erste Zug nach Görlitz durch <strong>Radeberg</strong>.<br />

Die Planer der Eisenbahnstrecke<br />

zwischen Dresden,<br />

Görlitz und Breslau waren<br />

ein gutes Stück weitsichtiger<br />

als der <strong>Radeberg</strong>er Stadtrat<br />

selbst. Denn noch bevor die<br />

heutige Bierstadt zum erfolgreichen<br />

Industriestandort<br />

wurde, wollten die Planer<br />

<strong>Radeberg</strong> zum wichtigen<br />

Knotenpunkt der Strecke<br />

machen. Das war um das<br />

Jahr 1840 herum. Die Stadträte<br />

verhinderten das damals.<br />

Und so wurde letztlich<br />

ein Stück entfernt die sogenannte<br />

Arnsdorfer Kurve gebaut.<br />

Über die zweigten<br />

dann vom benachbarten<br />

Bahnhof Arnsdorf <strong>aus</strong> die<br />

Züge über Großröhrsdorf<br />

nach Kamenz ab …<br />

Eine von zahllosen Geschichten<br />

rund um die Eisenbahnstrecke,<br />

die in diesem<br />

Jahr ihren 175. Geburtstag<br />

feiern kann. Am 1. September<br />

1847 rollte der erste<br />

Zug von Dresden nach Görlitz.<br />

Durch <strong>Radeberg</strong>.<br />

Eine weitere spannende Episode:<br />

Aus Kostengründen<br />

waren die Bahnhofsgebäude<br />

entlang der Strecke nicht in<br />

Die Eisenbahnbrücke <strong>Radeberg</strong> an der heutigen<br />

Schillerstraße. Foto: Schloss Klippenstein<br />

jedem Fall architektonische<br />

Unikate. So wuchsen zum<br />

Beispiel fast zeitgleich sowohl<br />

in <strong>Radeberg</strong> als auch<br />

im gut 30 Kilometer entfernten<br />

Bischofswerda baugleiche<br />

Bahnhofsgebäude. Am<br />

7. Juni 1845 waren die Bauvorgaben<br />

der Direktion der<br />

Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft<br />

per Post<br />

in <strong>Radeberg</strong> eingetroffen.<br />

Eine Menge weiterer Geschichten,<br />

historischer Fotos<br />

und Fakten rund um die<br />

insgesamt fast 300 Kilometer<br />

lange Eisenbahnverbindung<br />

zwischen Dresden,<br />

Görlitz und<br />

Breslau werden<br />

ab<br />

30. September<br />

in der<br />

neuen Sonder<strong>aus</strong>stellung<br />

„175<br />

Jahre Sächsisch-Schlesische<br />

Eisenbahn“<br />

auf Schloss<br />

Klippenstein<br />

erzählt. Bis<br />

Ende März<br />

2023 werden hier gut 50<br />

Schautafeln mit historischen<br />

Fotos des <strong>Radeberg</strong>er<br />

Sammlers Dr. Holger Rohland<br />

zu sehen sein. Ergänzt<br />

durch Landkarten, Fahrpläne,<br />

Fahrkarten und Stationsschilder.<br />

Und natürlich<br />

wird auch die Rolle der Eisenbahn<br />

für die Entwicklung<br />

<strong>Radeberg</strong>s zum wichtigen<br />

Industriestandort beleuchtet.<br />

(JF)<br />

Ausstellungseröffnung am<br />

30.September2022,18Uhr<br />

schloss-klippenstein.de


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

11<br />

„Man muss den jungen Leuten etwas zutrauen!“<br />

Azubi-Weinberg und Apfel-Ingwer-Saft:<br />

<strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef gibt seinen Lehrlingen spannende Chancen.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

John Schellers „Azubi-Wein“: Die erste Auflage wurde im<br />

Weingut Drei Herren gekeltert. Und so konnten Azubi Kevin<br />

Grune, Kellermeister Jacob Wiedemann und Edeka-Chef<br />

John Scheller (v.l.) im vorigen Jahr die ersten Flaschen abfüllen.<br />

Foto: Arvid Müller<br />

<strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef John<br />

Scheller macht kein Geheimnis<br />

dar<strong>aus</strong>, wie es ihm gelingt,<br />

die Ausbildungsplätze<br />

in seinen mittlerweile zwei<br />

<strong>Radeberg</strong>er Edeka-Märkten<br />

und denen in Dresden und<br />

Großenhain zu besetzen. „Es<br />

muss den jungen Leuten<br />

Spaß machen und sie müssen<br />

Vertrauen spüren“, sagt<br />

er. Und hat dafür jede Menge<br />

spannender Ideen.<br />

Eine davon kam John Scheller<br />

in Südtirol – während einer<br />

Bergsteiger-Tour. „Zur Erfrischungen<br />

haben wir dort<br />

in einer Hütte Apfel-Ingwer-<br />

Saft getrunken“, erzählt er.<br />

Zurück zu H<strong>aus</strong>e, versuchte<br />

er, diese Mischung zu bestellen,<br />

um sie seinen Kunden<br />

ins Regal zu stellen. „Aber<br />

diese Sorte gab es hierzulande<br />

bis dahin nicht.“ Also fragte<br />

John Scheller kurzerhand<br />

in der Kelterei Oese im benachbarten<br />

Medingen an –<br />

und gemeinsam wurde dann<br />

ein Apfel-Ingwer-Saft kreiert.<br />

„Das Ganze haben wir gleich<br />

zum Projekt für unsere Azubis<br />

gemacht“, verrät der Edeka-Chef.<br />

Die Jugendlichen<br />

ernteten also die Äpfel in Medingen,<br />

verkosteten die Rezepturen<br />

und halfen auch<br />

noch beim Keltern.<br />

Auch einen „Azubi-Weinberg“<br />

hat der <strong>Radeberg</strong>er<br />

Edeka-Chef zu bieten. Aktuell<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Meißner Weingut von Steffen<br />

Loose bewirtschaften die<br />

Edeka-Azubis dazu ein Stück<br />

Weinberg, vom Rebschnitt<br />

bis zur Lese – die ist in den<br />

nächsten Wochen. „Sie kennen<br />

sich dann also komplett<br />

mit dem Thema Wein <strong>aus</strong>“,<br />

freut sich John Scheller. Und<br />

seine insgesamt 22 Azubis<br />

sind begeistert von der Verantwortung,<br />

die sie in diesen<br />

Projekten übernehmen können.<br />

Und sie merken nicht<br />

nur deshalb, dass sie dem<br />

Edeka-Chef wichtig sind. Bei<br />

John Scheller gibt es für neue<br />

Azubis zwei Willkommenstage,<br />

deren Organisation in der<br />

Hand eines Azubis liegt. „So<br />

laufen diese Tage auch so ab,<br />

wie es für die jungen Leute<br />

perfekt ist!“ Diesmal ging es<br />

am zweiten Tag in den Kletterwald<br />

Moritzburg. Dort<br />

wurde nicht „nur“ gemeinsam<br />

geklettert, sondern auch<br />

ein Floß gebaut. „Das schafft<br />

gleich von Beginn an ein<br />

Team-Gefühl“, ist John Scheller<br />

begeistert. Und er weiß,<br />

dass er so bestens <strong>aus</strong>gebildete<br />

und eben auch motivierte<br />

Mitarbeiter bekommt.<br />

HANDWERK – WO INNOVATION<br />

AUF TRADITION TRIFFT<br />

Deine Zukunft bei der <strong>Radeberg</strong>er Fleisch- und Wurstwaren Korch GmbH<br />

Der Firmenstandort <strong>Radeberg</strong> hat<br />

eine lange Tradition in der Herstellung<br />

von hochwertigen Schinken,<br />

Wurst- und Fleischwaren. Früher<br />

wurden von hier <strong>aus</strong> die Konsum-<br />

Kaufhallen im Bezirk Dresden beliefert,<br />

heute kennt man die Original<br />

<strong>Radeberg</strong>er Markenprodukte in ganz<br />

Deutschland und das Unternehmen ist<br />

zum Marktführer im Bereich Premium-<br />

Lachsschinken gewachsen. Darauf<br />

sind wir sehr stolz.<br />

ANZEIGE<br />

Richtige für dich ist? Dann lass uns im<br />

persönlichen Gespräch ganz unkompliziert<br />

her<strong>aus</strong>finden, was am besten zu<br />

Dir passt. Wir freuen uns auf Deinen<br />

Anruf unter (035 28) 448835.<br />

Unsere aktuellen Stellen- und Ausbildungsangebote<br />

findest Du im Karrierebereich<br />

unserer Website. Schau<br />

doch mal rein – einfach den QR-Code<br />

scannen!<br />

Um die etwa 250 Artikel bei uns im<br />

Betrieb kontinuierlich in so hoher<br />

Qualität herzustellen, braucht es<br />

Menschen, die ihr Handwerk verstehen<br />

und lieben. Auch für uns ist der<br />

Fachkräftemangel eine riesige Her<strong>aus</strong>forderung.<br />

Darum unternehmen wir<br />

große Anstrengungen, die Mitarbeiter*Innen<br />

im Betrieb zu halten und<br />

neue Fachkräfte dazu zu gewinnen.<br />

Dabei ist die Arbeit im Fleischerhandwerk<br />

in vielen Bereichen nicht mehr<br />

so körperlich wie früher. Moderne<br />

Maschinen und Digitalisierung erleichtern<br />

die Tätigkeiten immens. Darum<br />

DEINE VORTEILE:<br />

Bezahlung über Branchendurchschnitt<br />

monatliche Personalkauf-Gutscheine<br />

vergünstigtes Essen in der betriebseigenen<br />

Kantine<br />

kostenlose Getränke<br />

Personalrabatt für den Einkauf in<br />

unseren Korch-Filialen<br />

Job-Bike<br />

Betriebliche Altersvorsorge<br />

Gute Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Weiterbildung – auch Meisterschule<br />

oder duales Studium<br />

Ausbildungsbetrieb für Fleischer*In,<br />

Fachverkäufer*In und Koch/Köchin<br />

spielen auch die Themen Weiterbildung<br />

und Qualifizierung bei uns eine<br />

gewichtige Rolle. Mit Meisterschule<br />

oder dualem Studium bilden wir<br />

unsere Fach- und Führungskräfte<br />

gern selbst <strong>aus</strong>.<br />

Du bist interessiert aber noch nicht<br />

sicher, ob das Fleischerhandwerk das<br />

<strong>Radeberg</strong>er Fleisch- und<br />

Wurstwaren Korch GmbH<br />

Großröhrsdorfer Str. 33<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

bewerbung@korch.de<br />

Tel.: (03528) 448835<br />

www.korch.de/karriere


12<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Bei Edeka in <strong>Radeberg</strong> wurde die Leberwurst neu erfunden<br />

Immer dienstags wird bei Edeka Scheller im Silberberg Center eine ganz besondere Wurst<br />

gekocht. Die Idee setzte Fleischermeister Christoph Friedrich gemeinsam mit einem Azubi um.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

„Wurst kann<br />

gesund sein!“<br />

Edeka-Fleischermeister<br />

Christoph<br />

Friedrich hat<br />

die Leberwurst<br />

quasi<br />

neu erfunden.<br />

Foto: PR<br />

Der Volksmund weiß, dass<br />

es sich mitunter nicht lohnt,<br />

das Rad immer wieder neu<br />

zu erfinden. Für die Leberwurst<br />

gilt das aber nicht,<br />

waren der <strong>Radeberg</strong>er Edeka-Fleischermeister<br />

Christoph<br />

Friedrich und Azubi<br />

Tin Truong Trung überzeugt<br />

– und bewarben sich mit einer<br />

neuen Leberwurst um<br />

den diesjährigen Edeka-<br />

Nachwuchsförderpreis. Am<br />

Rezept tüftelte Christoph<br />

Friedrich schon eine Weile,<br />

weil es ihm zum einen wichtig<br />

war, zu beweisen, dass<br />

Leberwurst durch<strong>aus</strong> gesund<br />

sein kann – zum anderen<br />

ist er ohnehin überzeugt,<br />

dass Fleisch in letzter<br />

Zeit völlig zu unrecht als gesundes<br />

Nahrungsmittel in<br />

Verruf gekommen ist.<br />

Die neue „Scheller-Leberwurst“<br />

jedenfalls wird schonend<br />

eingekocht; wodurch alle<br />

wichtigen Nährstoffe erhalten<br />

bleiben. „Das macht unsere<br />

Wurst deutlich gesünder“,<br />

ist auch <strong>Radeberg</strong>s Edeka-Chef<br />

John Scheller begeistert.<br />

Zudem verzichtet das Rezept<br />

komplett auf Konservierungsstoffe.<br />

„Geschmacksverstärker<br />

sind für diese altdeutsche<br />

H<strong>aus</strong>macher-Leberwurst<br />

ebenfalls absolut tabu“, unterstreicht<br />

Fleischermeister<br />

Christoph Friedrich. Eine Rezeptur,<br />

die auch die Jury des<br />

Edeka-Nachwuchspreises begeisterte<br />

und so ging die Auszeichnung<br />

im Bereich „Gesunde<br />

Ernährung“ nach <strong>Radeberg</strong>.<br />

Ein Ergebnis, das<br />

auch die Kunden bestätigen,<br />

sagt John Scheller. Denn<br />

wenn immer dienstags in der<br />

Fleischabteilung des Edeka-<br />

Marktes im Silberberg Center<br />

Schellers Leberwurst eingekocht<br />

wird, dauert es nicht allzu<br />

lange, bis die Gläser <strong>aus</strong>verkauft<br />

sind. Und zwar in allen<br />

vier Edeka-Filialen von<br />

John Scheller.<br />

Mit der Fleischerei Schempp<br />

fand sich nun auch ein Partner,<br />

der hilft, zusätzliche Gläser<br />

zu füllen. Ganz klar nach<br />

dem originalen Rezept von<br />

Christoph Friedrich, macht<br />

der Edeka-Chef deutlich. Es<br />

lohnt sich also doch, Dinge<br />

mitunter neu zu erfinden …<br />

Schon gewusst?<br />

Bei uns in Leppersdorf gibt es über 50 Ausbildungsplätze in 15 verschiedenen Berufen.<br />

Mach Deine Ausbildung bei Sachsenmilch. Wir freuen uns auf Dich!<br />

Bewirb Dich jetzt als (m/w/d):<br />

• Milchtechnologe<br />

• Milchwirtschaftlicher Laborant<br />

• Chemielaborant<br />

• Berufskraftfahrer<br />

• KFZ-Mechatroniker<br />

• Industriemechaniker<br />

• Mechatroniker<br />

• Elektroniker (Betriebstechnik)<br />

• Verfahrensmechaniker<br />

(Kunststoff und Kautschuktechnik)<br />

• Medientechnologe (Druck)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer<br />

• Industrieelektriker (Betriebstechnik)<br />

• Fachinformatiker<br />

• Fachkraft für Abwassertechnik<br />

• Industriekaufmann<br />

Neugierig? Jetzt bewerben auf<br />

www.sachsenmilch.de/karriere<br />

Dein Ansprechpartner:<br />

André Thielsch<br />

E-Mail: andre.thielsch@sachsenmilch.de<br />

Telefon: +49 3528 434-1753<br />

Mach Dir selbst ein Bild!<br />

Hier geht´s zum 360°-Rundgang.


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

13<br />

Vonwegen den ganzen Tag nur <strong>aus</strong>misten …<br />

Das Landwirtschaftliche Unternehmen in Großerkmannsdorf bietet Agrarwirtschaft zum Anfassen.<br />

Und lässt Kitakinder und Schüler staunen. Vielleicht sogar als Landwirte von morgen?<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Den ganzen Tag im Stall beim<br />

Ausmisten? Im Landwirtschaftlichen<br />

Unternehmen in<br />

Großerkmannsdorf kennt man<br />

das vollkommen falsche Bild<br />

der Ausbildungsberufe in der<br />

Agrarwirtschaft. Und deshalb<br />

beteiligen sich die Großerkmannsdorfer<br />

an einem spannenden<br />

Projekt des sächsischen<br />

Landesbauernverbandes.<br />

Unter dem Namen „Lernen<br />

in der Agrarwirtschaft“<br />

können Landwirte hier Kindern<br />

und Jugendlichen Einblicke<br />

in die echte Arbeitswelt<br />

moderner Landwirtschaftsunternehmen<br />

verschaffen.<br />

Zum einen soll das beschriebene<br />

falsche Bild der Landwirtschaft<br />

korrigiert werden,<br />

zum anderen geht es darum,<br />

den „Verbrauchern von morgen“<br />

die Herkunft der unzähligen<br />

Nahrungsmittel in den<br />

Supermarktregalen zu erklären<br />

– und zu zeigen, wie viel<br />

Zeit und Arbeit in den Produkten<br />

steckt. Im Falle der<br />

Großerkmannsdorfer in der<br />

Milch, denn das ist bekanntlich<br />

das Hauptprodukt des<br />

Unternehmens mit seinen<br />

über 1.000 Milchkühen.<br />

Und so können hier Kindergartengruppen<br />

und Schulklassen<br />

aller Altersstufen – im<br />

Rahmen des Sachkundeunterrichts<br />

– erfahren, dass zum<br />

Das Melkkarussell<br />

wird<br />

bei den Rundgängen<br />

ebenfalls<br />

präsentiert.<br />

Foto: LWU<br />

Beispiel in einem Traktor<br />

längst hochmoderne Hightech<br />

steckt und die Felder<br />

mithilfe von GPS präzise und<br />

nur so dosiert wie nötig gedüngt<br />

werden. Und dass deshalb<br />

Berufe in der Landwirtschaft<br />

längst nicht mehr so<br />

körperlich anstrengend, aber<br />

dafür geistig anspruchsvoll<br />

sind. Und natürlich kommen<br />

die Jugendlichen dabei kräftig<br />

ins Staunen. Wobei die<br />

Großerkmannsdorfer bewusst<br />

keine falsche Romantik<br />

vermitteln, sondern die Realität.<br />

Nur so können sich die<br />

Jugendlichen schließlich ein<br />

korrektes Bild machen – vielleicht<br />

ja von ihrem künftigen<br />

Ausbildungsberuf?<br />

Das sind die Erlebnisse<br />

- Besichtigung der Ställe<br />

und des Melkkarussells<br />

- Beobachtung der Tiere<br />

- Melken am Gummieuter<br />

- Traktoren in Aktion<br />

- Das Projekt wird vom<br />

Freistaat finanziert<br />

- Telefon: 03528 489960<br />

Wir als STERIS AST sind ein globaler Anbieter von Sterilisationsdienstleistungen mit einem Netzwerk von über 50 Standorten<br />

in 18 Ländern. STERIS´ Mission ist es, unsere Kunden bei der Schaffung einer gesünderen und sichereren Welt zu unterstützen –<br />

dies bedeutet Spitzenprodukte und hervorragende Dienstleistung an unserem Standort in <strong>Radeberg</strong>.<br />

Damit überzeugen wir Dich, Teil unseres Teams zu werden:<br />

• Leistungsgerechte Vergütung in einem spannenden Aufgabenfeld inkl. eines erfolgsorientierten Bonus von 5%<br />

• 30 Tage Urlaub/Jahr<br />

• Zuschuss zu den Kinderbetreuungskosten und Betriebliche Altersvorsorge mit 20% Arbeitgeberzuschuss<br />

• Mitarbeiterevents, Weiterbildungen und Sprachkurse<br />

Suchst Du ein neues spannendes Aufgabengebiet in einem der folgenden Bereiche?<br />

• Lagermitarbeiter (m/w/d)<br />

• Anlagenbediener (m/w/d)<br />

• Mitarbeiter Produktionsplanung/Arbeitsvorbereitung (m/w/d)<br />

• Laborant Mikrobiologie (m/w/d)<br />

• Anlagenleiter/Ingenieur im Bereich Strahlenschutz/Umwelttechnik (m/w/d)<br />

Ab November 2022 kannst Du Dich auf folgende Ausbildungsberufe (Start August 2023) bewerben:<br />

• Ausbildung zum Mechatroniker (m/w/d)<br />

• Ausbildung zum Fachlagerist (m/w/d)<br />

• Ausbildung zum Biologielaborant (m/w/d)<br />

Kontakt:<br />

Bitte bewirb Dich <strong>aus</strong>schließlich online über das Bewerbungsportal careers.steris.com. Wir freuen uns auf Deinen Lebenslauf,<br />

gern kannst Du auch ein Motivationsschreiben mitschicken. Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung können wir keine postalischen<br />

und E-Mail-Bewerbungen mehr bearbeiten und werden diese auch nicht zurücksenden. Vielen Dank für Dein Verständnis!<br />

Lass uns persönlich über Deine Perspektiven sprechen:<br />

Für Rückfragen zu diesen Positionen erreichst Du Stefanie Gebler (03528 436465). Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.<br />

Synergy Health <strong>Radeberg</strong> GmbH, a STERIS company<br />

Juri-Gagarin-Str. 15, 01454 <strong>Radeberg</strong>


14<br />

Rund um das<br />

Silberberg Center<br />

<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Ergebnis,<br />

Erfolg<br />

flink,<br />

schnell<br />

mit<br />

Wasser<br />

reinigen<br />

nebensächliches<br />

Ereignis<br />

Sterndeuter<br />

Wallensteins<br />

US-<br />

Bundesstaat<br />

nordamerikanischer<br />

Indianer<br />

Kolbenweg<br />

im<br />

Motor<br />

10<br />

indische<br />

Anrede<br />

Ausschneidewerkzeug<br />

Ausdruck<br />

der Zuneigung<br />

Injektionswunde<br />

nordeurop.<br />

Halbnomaden<br />

undurchlässig<br />

4<br />

Land<br />

im<br />

Wasser<br />

dort<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

5<br />

pflegen<br />

und<br />

schützen<br />

1<br />

Ritter der<br />

Artussage<br />

Bewohner<br />

eines<br />

Erdteils<br />

Vulkan<br />

an der<br />

Ostküste<br />

Siziliens<br />

rotgelber<br />

Farbstoff<br />

unordentlicher<br />

Mensch<br />

6<br />

skandinavisches<br />

Volk<br />

Rufname<br />

von<br />

Guevara<br />

† 1967<br />

steigern,<br />

verbessern<br />

Schlagwaffe<br />

Süßwasserraubfisch<br />

Balea-<br />

ren-<br />

Insel<br />

7<br />

Kurz<br />

wort für<br />

Jugendliche(r)<br />

kluge<br />

Bedächtigkeit<br />

geometrischer<br />

Körper<br />

Ersatz,<br />

Vorrat<br />

nicht<br />

oben<br />

Unterwasserortungsgerät<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Diebesgut<br />

Gefahrenmeldung<br />

zensieren<br />

Kosename<br />

für<br />

die Großmutter<br />

europäisches<br />

Hochgebirge<br />

auf<br />

diese<br />

Weise<br />

Hering<br />

nach<br />

dem<br />

Laichen<br />

Lasttier<br />

8<br />

Polizist<br />

in den<br />

USA<br />

damals<br />

9<br />

Mutter<br />

von<br />

Kain<br />

(A.T.)<br />

2<br />

Material,<br />

Substanz<br />

hoch<br />

temperiert<br />

Süßgrasgewächs<br />

Hautpflegemittel<br />

würdigen,<br />

<strong>aus</strong>zeichnen<br />

Herbstblume<br />

Männerkurzname<br />

Brandrückstand<br />

österr.<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

(Tobias)<br />

israel.<br />

Geheimdienst<br />

das<br />

„Baltische<br />

Meer“<br />

dt.<br />

Trompeter<br />

(Stefan)<br />

3<br />

irakische<br />

Währung<br />

Südostasiat<br />

betrachten<br />

Präsentation<br />

(Kw.)<br />

westl.<br />

Militärbündnis<br />

(Abk.)<br />

Übungskurs<br />

an<br />

Hochschulen<br />

Windrichtung<br />

dt. Biophysiker<br />

(Erwin,<br />

Nobelpr.)<br />

lateinisch:<br />

Sache<br />

männlicher<br />

franz.<br />

Artikel<br />

Initialen<br />

Beckers<br />

Augenkrankheit<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Marokko<br />

feierliche<br />

Beteuerung<br />

Volk in<br />

Zentralasien<br />

Abk.: Informationstechnologie<br />

rhein.:<br />

Fels,<br />

Schiefer<br />

Gewinnspiel: Lösen Sie unser Kreuzworträtsel, finden Sie das gesuchte Lösungswort und gewinnen Sie mit etwas Glück Bücher<br />

<strong>aus</strong> der DDV-Lokal-Edition! Einfach den Coupon <strong>aus</strong>füllen, <strong>aus</strong>schneiden, auf eine Postkarte kleben und bis zum 30. September<br />

an DDV Media, Redaktionsagentur, Ostra-Allee 20 in 01067 Dresden senden. Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

W-3<br />

LECKER UND FRISCH<br />

AUF DEINEM TISCH.<br />

EDEKA Scheller<br />

An der Ziegelei 2<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

EDEKA Scheller<br />

Pulsnitzer Straße 33<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

EXKLUSIV<br />

SCHELLER´S<br />

HAUSGEMACHTE<br />

LEBERWURST<br />

BACKWAREN ZUM<br />

%<br />

SONDERPREIS<br />

Scheller‘s H<strong>aus</strong>macher<br />

Leberwurst im Glas<br />

EDEKA Scheller<br />

3.29€<br />

160 Gramm<br />

1 KG/20.56€<br />

Doppelbrötchen<br />

Weizenbrötchen<br />

EDEKA Scheller<br />

statt<br />

1 Stück<br />

0.25€ *<br />

Scheller‘s H<strong>aus</strong>macher<br />

Leberwurst im Darm<br />

EDEKA Scheller<br />

100 Gramm<br />

1.99€<br />

1 KG/19.90€<br />

Landbrot<br />

Roggenmischbrot<br />

EDEKA Scheller<br />

statt<br />

1000 Gramm<br />

1.29€ *<br />

1 KG/1.29€<br />

*Der durchschnittliche Preis der letzten vier Wochen beträgt 0,29 € bzw. 1,79 €. Die Angebote sind gültig vom 26.09. - 1.10.2022.


<strong>Neuigkeiten</strong> <strong>aus</strong> RADEBERG<br />

& <strong>Umgebung</strong><br />

Rund um das<br />

Silberberg Center<br />

15<br />

Kleingärtner sorgen jetzt dafür, dass es im Frühjahr blüht<br />

ANZEIGE<br />

Die Experten von toom am Silberberg Center wissen genau, was der Herbst im Garten braucht.<br />

VON JENS FRITZSCHE<br />

Rat auch zum<br />

Energielevel<br />

Als Gartenstadt ist <strong>Radeberg</strong><br />

nicht bekannt; sondern als<br />

Bierstadt. Aber zumindest eine<br />

„Gärtenstadt“ ist <strong>Radeberg</strong><br />

dennoch allemal! Immerhin<br />

35 Kleingartenvereine<br />

gibt es hier, 30 in <strong>Radeberg</strong><br />

selbst, zwei im Ortsteil<br />

Großerkmannsdorf und drei<br />

in Ullersdorf. Mehr als 4.000<br />

Hobbygärtner bewirtschaften<br />

dabei knapp 65 Hektar des<br />

Stadtgebietes; auf über 1.800<br />

Parzellen. Stolze Zahlen also,<br />

die zeigen, dass die Kleingärten<br />

einen Großteil der Grünflächen<br />

der Bierstadt bilden.<br />

Und natürlich könnte man<br />

meinen, die Saison sei vorbei.<br />

Aber weit gefehlt: Denn<br />

gerade jetzt, im Herbst, gibt<br />

es hier eine Menge zu tun.<br />

Die Gärten müssen sozusagen<br />

winterfest gemacht werden.<br />

Wasserleitungen, Wasserbehälter<br />

und Wasserzähler<br />

müssen entleert werden,<br />

damit sie nicht vom Frost<br />

zerstört werden. Aber nicht<br />

nur an den Winter, sondern<br />

auch ans kommende Frühjahr<br />

sollten Gärtner bereits<br />

jetzt im Herbst denken, raten<br />

beispielsweise die Garten-Experten<br />

im toom-Baumarkt<br />

an der Ziegelei gegenüber<br />

des Silberberg Centers:<br />

Denn dass es im nächsten<br />

Frühjahr wieder blüht, sollten<br />

bereits jetzt Blumenzwiebeln<br />

gepflanzt werden.<br />

Außerdem können schon<br />

jetzt sämtliche frostunempfindlichen<br />

Gehölze gepflanzt<br />

werden – Rosen und<br />

Obstbäume zum Beispiel.<br />

Diese Herbstpflanzung hat<br />

dabei einen gewaltigen Vorteil:<br />

Die jetzt gepflanzten<br />

Gehölze haben im Frühjahr<br />

bereits Wurzeln gebildet.<br />

Ein dann deutlich sichtbarer<br />

Wachstumsvorsprung.<br />

Gartengeräte und<br />

Werkzeug fit machen<br />

Im Frühjahr gebraucht werden<br />

dann aber auch wieder<br />

<strong>Radeberg</strong>s toom-Chef Mike Helbig und sein Team wissen,<br />

was Kleingärtner in den Wagen packen sollten. Foto: Th. Eckert<br />

die Gartengeräte oder auch<br />

Werkzeug. Deshalb sollten<br />

alle Geräte gründlich gereinigt<br />

und auf Vordermann<br />

gebracht werden. Ersatzteile<br />

oder auch gänzlich neue<br />

Geräte sollten natürlich<br />

ebenfalls jetzt im Baumarkt<br />

gekauft werden. Und aktuell<br />

können die Fachleute dort<br />

auch die eine oder andere<br />

Empfehlung mit Blick auf<br />

den Energieverbrauch der<br />

Geräte geben; das wird ja mit<br />

Blick auf die derzeitige Entwicklung<br />

immer wichtiger.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema:<br />

Im Baumarkt gibt es<br />

auch die notwendigen Reinigungsmittel<br />

und -geräte<br />

fürs Gewächsh<strong>aus</strong>. Denn<br />

hier haben sich übers Jahr<br />

nicht selten Moos, Algen,<br />

oder auch Bakterien angesiedelt.<br />

Wird nichts dagegen<br />

unternommen, drohen im<br />

Die Gartensaison<br />

ist noch lange<br />

nicht vorbei. Jetzt<br />

erst recht, sagen die<br />

Fachleute. Gerade<br />

im Herbst gibt es<br />

eine Menge zu tun<br />

im Garten!<br />

Foto: puxabay.com<br />

Frühjahr mitunter böse<br />

Überraschungen, warnen<br />

die Fachleute der Gartenabteilung<br />

von toom. Deshalb<br />

ist der Herbst die perfekte<br />

Zeit um die Gewächshäuser<br />

auf Vordermann zu bringen.<br />

Bäume und Sträucher<br />

jetzt verschneiden<br />

Hilfe brauchen in diesen<br />

Herbsttagen dabei auch die<br />

Bäume und Sträucher im<br />

Garten: Rückschnitt lautet<br />

die Formel für perfektes<br />

Blühen im kommenden<br />

Frühjahr. Und generell kräftigen<br />

Wuchs. Passendes<br />

Werkzeug, aber nicht zuletzt<br />

auch Rat und Tipps gibt’s<br />

ebenfalls bei den Spezialisten<br />

von toom in <strong>Radeberg</strong><br />

am Silberberg Center.<br />

toom.de/m/radeberg<br />

<strong>Radeberg</strong>er Heimatwelt denkt schon an Weihnachten<br />

Nachrichten vom Silberberg<br />

Neben Neuem zum neuen Alkoholfreien geht der Blick Richtung Winter.<br />

Natürlich sind auch noch<br />

die beliebten Sonnenstühle<br />

im frischen Blau des neuen<br />

<strong>Radeberg</strong>er Alkoholfrei zu<br />

bekommen; aber auch in<br />

der <strong>Radeberg</strong>er Heimatwelt<br />

im Edeka Scheller im Silberberg<br />

Center geht der Blick<br />

schon Richtung Weihnachten.<br />

So gehören zu den Fanshop-Angeboten<br />

auch die<br />

Vorbereitet für Weihnachten:<br />

Socken von <strong>Radeberg</strong>er Foto: PR<br />

warmen <strong>Radeberg</strong>er Weihnachtssocken<br />

mit winterlichen<br />

Motiven bereits dazu.<br />

Und für die jetzt nicht mehr<br />

ganz so warmen Herbsttage<br />

warten auch die kuscheligen<br />

Hoodies mit den stylischen<br />

Aufdrucken <strong>aus</strong> Motiven<br />

des Dresdner Streetart-<br />

Künstlers Lars P. Kr<strong>aus</strong>e im<br />

Regal.<br />

(JF)<br />

Beste Bewertung<br />

Auf dem Online-Bewertungsportal<br />

„Nicelocal“,<br />

das Kundenreaktionen zu<br />

Geschäften und Einkaufszentren<br />

im Netz<br />

sammelt, hat das Silberberg<br />

Center beste Bewertungen<br />

erzielen können.<br />

Laut Portal vergaben<br />

Kunden hier die maximale<br />

Punktzahl. (JF)<br />

Ansturm hält an<br />

In diesen Tagen jährt sich<br />

die Neueröffnung des Silberberg<br />

Centers nach dem<br />

Komplettumbau zum zweiten<br />

Mal. Die positive Kundenresonanz<br />

hält an und<br />

steigt sogar, heißt es <strong>aus</strong><br />

dem Center. Auch die Neueröffnung<br />

der Frequenz auf<br />

dem Areal ist da sicher positiv<br />

zu spüren. (JF)


Im SSV schmelzen die Preise!<br />

Wäschespinne<br />

‚Linomatic 400 Easy‘ 40 m<br />

• leichtes Öffnen dank Easy-Lift-System<br />

• automatischer Leineneinzug für saubere Leinen<br />

• einfaches Schließen durch<br />

Entriegelung am Standrohr<br />

• 40 m Leinenlänge für bis zu<br />

4 Waschmaschinenladungen<br />

• Made in Germany<br />

Du sparst 10,- €<br />

statt 109,99 €<br />

99, 99 € *<br />

Flexkleber<br />

• hochflexibler Dünnbettkleber<br />

• sehr hohe Klebekraft<br />

• mit variabler Konsistenz<br />

für den Bodenbereich<br />

• emissionsarm<br />

• für den Innen- und<br />

Außenbereich geeignet<br />

• GP 0,72 €/kg<br />

17, 99 € *<br />

Gelenkarm – und Klemmmarkisen<br />

Pulverbeschichteter Stahlrahmen,<br />

Kurbelantrieb links, Tuch 280g/m²<br />

Gelenkarmmarkise<br />

Klemmmarkise<br />

Gelenkarme <strong>aus</strong> Aluminium Tuchwelle <strong>aus</strong> Aluminium<br />

3 m x 2 m 164,99 € 2,50 m x 1,30 m 89,99 €<br />

4 m x 2,50 m 249,99 € 3 m x 1, 30 m 99,99 €<br />

* Für jede gekaufte Markise erhalten Sie einen<br />

Einkaufsgutschein von 25 €.<br />

EINKAUFS-<br />

GUTSCHEIN*<br />

25, 00 €<br />

Vinylboden Palmford<br />

oakbraun, 3,5 mm<br />

• einfache Verlegung dank Click-System<br />

• Holznachbildung mit strukturierter Oberfläche<br />

• für die Nutzung mit Fußbodenheizung geeignet<br />

• 1.220 mm in der Länge und 180 mm<br />

in der Breite, die Stärke liegt bei 3,5 mm<br />

• Inhalt: 2,19 m² • 19,99 € / m²<br />

Paket<br />

43, 78 € *<br />

Paket<br />

34, 03 € *<br />

Designboden ‚Modular ONE‘<br />

Beton hellgrau, 8 mm<br />

• authentische Optik und Haptik<br />

• integrierte Trittschalldämmung <strong>aus</strong> Kork<br />

• leise und fußwarm<br />

• wohngesund und weichmacherfrei<br />

• Bei einer Breite von 400 mm besitzen die Komponenten<br />

eine Länge von 853 mm und eine Stärke von 8 mm<br />

• Inhalt: 1,71 m² • 20,02 € / m²<br />

toom Baumarkt Mike Helbig oHG<br />

An der Ziegelei 4 · 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel. 03528-48 78 57-0 · Fax 03528-48 78 57-20<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8:00–20:00 Uhr · Sa. 8:00–18:00 Uhr<br />

Du sparst 70,- €<br />

statt 249,99 €<br />

219, 99 € *<br />

Du sparst 100,- €<br />

statt 399,99 €<br />

299, 99 € *<br />

Hüpfburg mit Rutsche<br />

bunt 310 x 270 x 210 cm<br />

inklusive Pumpe und Tasche<br />

• farbenfrohes Design<br />

• für maximal 3 Kinder<br />

• aufgestellt in 30 Sekunden<br />

• Netzstoff an den Seiten erhöht die Sicherheit<br />

• Heringe, Luftpumpe und Transporttasche inklusive<br />

Fun Trampolin<br />

400 cm blau/grün<br />

• 400 cm Rahmendurchmesser<br />

mit 4 Standfüßen (38 mm)<br />

• mit Sicherheitsnetz<br />

• inklusive Einstiegshilfe<br />

• reißfeste Randabdeckung<br />

• max. Benutzergewicht 150 kg<br />

Ihren Einkauf!<br />

Wir freuen uns auf<br />

3% SZ-Card-Rabatt<br />

auf das gesamte Sortiment!<br />

Alle Angebote nur so lange der Vorrat reicht!<br />

Bei uns können Sie im Jahr 2022 noch mit DM bezahlen!<br />

toom.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!