immomag März 2020
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MESSE-NACHLESE 16–17 BAUPROJEKTE 18–19 GARTEN 30–31<br />
Ausgabe 231<br />
<strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />
www.sz-immo.de<br />
NEUBAUPROJEKT<br />
IM UNIVERSITÄTSVIERTEL<br />
Willkommen in Ihrem neuen Zuhause an der Nöthnitzer Straße.<br />
T. 0351 87603-50<br />
EIGENTUMSWOHNUNGEN AN DER TU DRESDEN<br />
...wir bauen Ihr Zuhause!
EDITORIAL / INHALT<br />
Neue Arbeitswelten<br />
brauchen Raum<br />
Was machen Sie eigentlich beruflich? Beziehungsweise: Wo gehen Sie Ihrem<br />
Broterwerb nach? Die Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort „Ich arbeite in einem<br />
Büro“ lautet, ist recht hoch. Etwa ein Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
in Deutschland verrichtet Schreibtischtätigkeiten. Hauptsächlicher<br />
Grund: Die Bundesrepublik ist in den vergangenen 50 Jahren zu einer Dienstleistungsgesellschaft<br />
geworden. Heute sind immer weniger Menschen damit<br />
beschäftigt, „Anfassbares“ herzustellen, zu fördern oder zu ernten. Dafür wird<br />
zwischen Rügen und Schwarzwald immer mehr geplant, gesteuert, vermarktet<br />
und verwaltet, und auch die Digitalisierung schafft zahlreiche Werte, die man<br />
nicht auf den ersten Blick erkennt. Die meisten dieser Prozesse finden in Büros<br />
statt. Und da der Weg von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft noch<br />
lange nicht zu Ende beschritten ist, wächst die Zahl der Schreibtischarbeiter<br />
und -arbeiterinnen weiter, besonders in den großen Städten werden es immer<br />
mehr. Die Konsequenz: Büroimmobilien sind gefragt wie selten zuvor, in Dresden<br />
genauso wie anderswo. Grund genug, dem Status quo des Marktes in diesem<br />
Magazin eine Bestandsaufnahme zu widmen. Vermelden darf man auch, dass es<br />
im in seine Altstadtsilhouette verliebten Dresden jetzt ein Hochhausleitbild gibt,<br />
das von fast allen Seiten Lob erhält. Hohe Häuser werden also zukünftig nach verbindlichen<br />
Kriterien in den Himmel über dem Elbtal wachsen können – bleiben<br />
wir gespannt, wie die Skyline der täglich neue Einwohner gewinnenden Landeshauptstadt<br />
in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren aussehen wird. (Axel Nörkau)<br />
KLEINE AUSWAHL UNSERER OBJEKTE<br />
Dresden-Laubegast<br />
3-Familien-Haus im Grünen,<br />
ca. 280 m 2 Wfl. + ca. 970 m 2<br />
Grdst., KP: 1.189.000 <br />
www.immosuch.com<br />
Dresden-Löbtau<br />
Familien-Wohnung mit 2 Balk.,<br />
ca. 110 m 2 Wfl., 4 Räume, geh.<br />
Ausstattung, KP: 453.620 <br />
Meißner Höhenlage<br />
Bauplatz im Neubaugebiet,<br />
ca. 2.000 m 2 Grundstück<br />
für ein EFH, KP: 149.300 <br />
GmbH in Dresden<br />
Hotline 0351 - 833 733 0<br />
info@immosuch.com<br />
In dieser Ausgabe:<br />
News 4-9<br />
Viel Nachfrage, wenig Angebot 12<br />
Trotz Coronavirus: Mehr Besucher<br />
als erwartet auf der HAUS® <strong>2020</strong> 16<br />
Nachhaltig und modern wohnen 18<br />
Exklusives Eigenheim<br />
in perfekter Lage 19<br />
Trend 1:<br />
Deutschland wächst nach oben 20<br />
Trend 2:<br />
Umweltfreundlich modernisieren 20<br />
Trend 3:<br />
Wohnen wird flexibler 20<br />
Experten loben<br />
Dresdner Hochhausleitbild 22<br />
Das gefälschte Fertighaus 24<br />
Kaufpreisaufteilung<br />
notariell festlegen 26<br />
Ersatzfilter für Luftreiniger<br />
sind oft teuer 28<br />
Er sitzt der Mensch, solang er lebt 29<br />
Risikofaktor Spätfröste 30<br />
Weil das Keimen Zeit braucht 30<br />
Vagabunden säen sich selbst aus 31<br />
Ab <strong>März</strong> keine Gehölze entfernen 31<br />
Klein- und Objektanzeigen 32<br />
Vorschau + Impressum 34<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 3
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Foto: Grundbesitz Hellerau GmbH<br />
Der Innenhof des historischen Gebäudeensembles der Deutschen Werkstätten in Hellerau. <br />
Endspurt bei WiD-Sozialwohnungsprojekt<br />
Das erste Neubauprojekt der städtischen<br />
Wohnungsbaugesellschaft WiD Wohnen<br />
in Dresden wird im Mai <strong>2020</strong> fertig:<br />
ein viergeschossiges Wohnhaus an der<br />
Ulmenstraße/Ecke Kleinzschachwitzer<br />
Straße in Leuben. Im Juni <strong>2020</strong> finden die<br />
ersten 22 Haushalte dort ihr neues Zuhause.<br />
„Bezahlbar, sozial verträglich und barrierefrei<br />
– die WiD macht’s möglich“, freut<br />
sich Sozialbürgermeisterin und WiD-Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Dr. Kristin Klaudia<br />
Kaufmann über das neue Haus und betont:<br />
„Der Neubau an der Ulmenstraße ist<br />
nicht nur das erste Haus der städtischen<br />
WiD, es ist auch das erste Haus des neuen<br />
sozialen Wohnungsbaus in Dresden.“<br />
Das Mehrfamilienhaus an der Ulmenstraße<br />
bietet Wohnungen im vergleichsweise<br />
günstigen Mietsegment für kleine<br />
und große Haushalte. Großzügige Bewegungsflächen<br />
ohne Schwellen, moderne<br />
Bäder, Balkon oder Gartenzugang sowie<br />
der gute Ausbau der Infrastruktur im<br />
Wohngebiet sind die wesentlichen Merkmale,<br />
die sowohl für eine ausgewogene<br />
Durchmischung der Bewohnerschaft als<br />
auch für eine nachhaltige, bedarfsbezogene<br />
Versorgung mit Wohnraum sprechen.<br />
Auf dieses Konzept setzt die WiD<br />
auch bei anderen momentan entstehenden<br />
Projekten, beispielsweise am Nickerner<br />
Weg, an der Alemannenstraße und an<br />
der Lugaer Straße.<br />
Wer eine der Wohnung mieten möchte,<br />
benötigt den Wohnberechtigungsschein<br />
(WBS) Typ gMW. Anspruch auf diesen WBS<br />
haben Wohnungssuchende, die dauerhaft<br />
Das neue WiD-Wohnhaus an der Ulmenstraße in<br />
Leuben. <br />
Foto: WiD<br />
in Dresden leben und einen selbstständigen<br />
Haushalt führen können. Zu beachten<br />
ist, dass Einkommensgrenzen gelten.<br />
Nach Berücksichtigung von Frei- und Abzugsbeträgen<br />
liegt die jährliche Einkommensgrenze<br />
bei Ein-Personen-Haushalten<br />
bei 13.800 Euro, bei Zwei-Personen-Haushalten<br />
bei 20.700 Euro und bei Familien<br />
mit zwei im Haushalt lebenden minderjährigen<br />
Kindern bei 31.280 Euro. Aussicht<br />
auf diesen WBS hätte beispielsweise eine<br />
Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern<br />
und einem Bruttoeinkommen von 49.000<br />
Euro im Jahr – Kindergeld wird nicht angerechnet.<br />
Antragsformular auf www.dresden.de/<br />
wohnberechtigungsschein, im Sozialamt<br />
und in den Bürgerbüros<br />
Deutsche-Werkstätten-Areal<br />
komplett vermietet<br />
Das Gebäude-Ensemble Deutsche Werkstätten<br />
in Dresden-Hellerau meldet einen<br />
Vermietungsstand von 100 Prozent. Die<br />
als Veranstaltungsstandort (z. B. Jazzta-<br />
4 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN-NEWS<br />
ge) bekannte Galerie wurde zum 1. April<br />
<strong>2020</strong> an die Deutsche Werkstätten Hellerau<br />
GmbH vermietet. „Diese Entscheidung<br />
ist uns nicht leichtgefallen“, so der geschäftsführende<br />
Gesellschafter der Eigentümergesellschaft<br />
Grundbesitz Hellerau<br />
GmbH, Dr. Wolfgang Thiele, „da wir jetzt<br />
für Großveranstaltungen, die über 1.200<br />
Quadratmeter Fläche benötigen, im Ensemble<br />
keine geeigneten Räumlichkeiten<br />
mehr zur Verfügung stellen können.“ Die<br />
übrigen Veranstaltungsräume stünden<br />
Thiele zufolge aber weiterhin für Seminare,<br />
Festlichkeiten und Veranstaltungen zur<br />
Verfügung.<br />
Hintergrund der Vermietung ist, dass die<br />
Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH<br />
(DWH) expandiert und dazu Flächen benötigt.<br />
Die Vermietung stellt auch eine<br />
Rückkehr dar: Die DWH hatte 2006 in der<br />
Nachbarschaft ein neues Produktionsgebäude<br />
errichten lassen und war dorthin<br />
umgezogen. Jetzt nimmt sie ihr altes Domizil<br />
wieder in Beschlag. Das ehemalige<br />
denkmalgeschützte Produktionsgebäude,<br />
die sogenannte Schraubzwinge, der<br />
Deutschen Werkstätten war ab dem Jahr<br />
2000 von der Grundbesitz Hellerau GmbH<br />
für über 20 Millionen Euro denkmalgerecht<br />
saniert worden. Firmen aus dem<br />
Umfeld der Biotechnologie, der erneuerbaren<br />
Energien und der IT prägen heute<br />
den Standort auf über 15.000 Quadratmetern.<br />
www.hellerau-gb.de<br />
Jetzt Projekte für Tag der<br />
Architektur anmelden<br />
Am 27. und 28. Juni <strong>2020</strong> findet wieder<br />
der bundesweite Tag der Architektur<br />
statt, in diesem Jahr unter dem Motto<br />
„Ressource Architektur“. Zum 25. Mal sollen<br />
sich an diesen beiden Tagen auch in<br />
Sachsen wieder Gebäude, Grundstücke,<br />
Parks und Architekten- sowie Planungsbüros<br />
für Besucher öffnen. Bauherren<br />
und Architekturinteressierte haben dann<br />
die Möglichkeit, mit „Architektur- und<br />
Landschaftsschaffenden“ ins Gespräch zu<br />
kommen. Noch bis zum 31. <strong>März</strong> können<br />
sich private und öffentliche Bauherren,<br />
Verbände und Organisationen zum Tag<br />
der Architektur <strong>2020</strong> anmelden. Wer also<br />
Ausstellungen, Führungen und andere<br />
Events zu Gebautem und Geplantem organisieren<br />
oder sein Büro öffnen möchte,<br />
sollte seine Ideen zeitnah beisteuern!<br />
Anmeldung bis 31. <strong>März</strong>, Informationen<br />
auf tda.aksachsen.org und im Kammerbüro<br />
Leipzig der Architektenkammer<br />
Sachsen unter 0341 9605883 bzw.<br />
elke.nenoff@aksachsen.org<br />
Neue Ausstellung im Haus<br />
der Architekten<br />
Unter dem Titel „Stadt Landschaft“ sind<br />
noch bis 30. <strong>März</strong> Arbeiten von Volker Benedix<br />
und Ulf Zimmermann im Haus der<br />
Architekten zu sehen. Beim Ausstellungsformat<br />
„Winterschau“ verfolgt die Architektenkammer<br />
Sachsen unter anderem<br />
das Ziel, auch die künstlerische Komponente<br />
des Berufsbildes zu zeigen. Deshalb<br />
In den Bildern von Volker Benedix trifft Architektur<br />
auf Bildende Kunst. <br />
Foto: V. Benedix<br />
stellen jetzt zwei Persönlichkeiten, die<br />
sowohl der Architektur als auch unterschiedlichsten<br />
Künsten verbunden sind,<br />
gemeinsam aus.<br />
„Architektur steht für mich in enger Verbindung<br />
mit Malerei und Grafik. Stadtund<br />
Landschaftsräume in ihrem historischen<br />
Bestand und gegenwärtigen<br />
Entwicklungen bilden den Schwerpunkt<br />
in gegenständlicher und abstrahierter<br />
Darstellung der Bildinhalte und deren<br />
künstlerischer Umsetzung“, beschreibt<br />
Volker Benedix seine Werke. Ulf Zimmermann<br />
sagt zu seinen Exponaten: „Die<br />
Bilder sind Ergebnisse der Auseinandersetzung<br />
mit Eindrücken und Erlebnissen<br />
in der Weitläufigkeit des Landschafts-<br />
Altbausanierung<br />
Innenausbau<br />
Badsanierung<br />
Enno-Heidebroek-Str. 4–6<br />
01237 Dresden<br />
Telefon: 0351 417 51 19<br />
Mobil: 0172 350 44 55<br />
www.bauen-fuer-dresden.de<br />
info@bauen-fuer-dresden.de<br />
VON EINRAUM<br />
BIS HAUSTRAUM<br />
Jeden Freitag.<br />
Immobilienmarkt in der SZ.<br />
Und täglich auf sz-immo.de.<br />
KOMPETENZ<br />
SEIT<br />
1992<br />
BAUEN IST VERTRAUENSSACHE<br />
HÄUSER ZUM ENTSPANNEN<br />
Entspanntes Bauen vom ersten Tag an.<br />
Deshalb möchten wir nicht nur<br />
für Sie bauen, sondern mit Ihnen.<br />
…w eil WEIOTT mehr ist<br />
WEIOTT-MASSIVHAUS GmbH<br />
Grünberger Str. 3–9<br />
01458 Ottendorf-Okrilla<br />
T 035205 53781<br />
www.weiott-haus.de<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 5
IMMOBILIEN-NEWS<br />
am Neumarkt wieder aufzubauen. Jetzt will<br />
die Stadt einen Bebauungsplan dafür aufstellen.<br />
Weil das Gebäude nicht mehr am<br />
historischen Standort errichtet werden kann,<br />
soll das Baufeld leicht verschoben werden,<br />
um die Rekonstruktion der historischen Fassaden<br />
zwischen dem Hotel de Saxe und der<br />
Heinrich-Schütz-Residenz zu ermöglichen.<br />
Allerdings befinden sich heute auf dem Areal<br />
Sitzgelegenheiten und neun Stieleichen. Diese<br />
müssten fallen, wenn neu gebaut wird.<br />
Problematisch ist dies besonders, weil sich<br />
der Neumarkt im Sommer besonders stark<br />
aufheizt und dort kaum Grün vorhanden ist.<br />
Nun muss überlegt werden, wie der Wegfall<br />
der Bäume kompensiert werden kann.<br />
In der Stadtgesellschaft wird der Wiederaufbau<br />
des Hauses positiv betrachtet. Mit ihm<br />
bekommt der Neumarkt seinen südlichen<br />
Abschluss, waren sich die Mitglieder der Neumarkt-Gestaltungskommission<br />
einig. Der<br />
einstige Landeskonservator Gerhard Glaser<br />
hob hervor, dass der Aufbau an leicht veränderter<br />
Stelle und selbst nur in Teilen unbedingt<br />
erfolgen sollte. Die Gesellschaft Historischer<br />
Neumarkt Dresden hat sich schon lange<br />
für das Haus eingesetzt. Eine der Firmen, die<br />
das Hotel bauen möchte, ist die Baywobau<br />
Dresden. „Wir werden ein Angebot abgeben,<br />
wenn die Stadt das Grundstück ausschreibt“,<br />
hatte Baywobau-Chef Berndt Dietze bereits<br />
im Vorjahr gesagt. Das originale Hotel Stadt<br />
Rom war 1739 zwischen Moritzstraße und<br />
Kleiner Kirchgasse gebaut worden. Es wurde<br />
bei den Luftangriffen im Februar 1945 schwer<br />
beschädigt, die Ruine wurde später abgerissen.<br />
(SZ, Kay Haufe)<br />
So könnte sich das neue Hotel Stadt Rom in die bestehende Bebauung einpassen.<br />
raumes. Sie zeigen Alltägliches, Unscheinbares,<br />
Kombinationen von Formen, Strukturen,<br />
Materialien, Orte voller Spannungen und der<br />
Ruhe. Im Mittelpunkt stehen Bäume und Wasser<br />
als prägende Urelemente der Natur und<br />
des Lebens. Aufgenommen in der Zeit von<br />
Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bestimmen<br />
das Wetter und das natürliche Licht<br />
mit seiner tages- und jahreszeitlich wechselnden<br />
Intensität die Bildstimmungen und die<br />
Ausdrucksstärke der Aufnahmen.“<br />
Eintritt frei, die Ausstellung ist von Montag<br />
bis Freitag jeweils von 8.30 bis 16 Uhr oder<br />
nach telefonischer Vereinbarung geöffnet,<br />
Goetheallee 37, 01309 Dresden,<br />
www.aksachsen.org<br />
Hotel Stadt Rom soll wieder<br />
entstehen<br />
Im vergangenen Juni hatte der Dresdner<br />
Stadtrat beschlossen, das Hotel Stadt Rom<br />
Wir suchen<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
in und um Dresden.<br />
KUHN-IMMOBILIEN<br />
Hauptstraße 22 · 01445 Radebeul<br />
Tel. (03 51) 8 88-27 94<br />
Fax (03 51) 8 39 71 28<br />
info@immobilien-kuhn.de<br />
www.immobilien-kuhn.de<br />
Foto: arte4d/Baywobau<br />
Umweltfreundliche Mobilität<br />
auf dem Vormarsch<br />
Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV wachsen<br />
in Dresden seit 20 Jahren ungebrochen. Der<br />
Anteil der drei Verkehrsarten liegt aktuell bei<br />
64 Prozent der genutzten Verkehrsmittel. Das<br />
ist das zentrale Ergebnis der Untersuchung<br />
„System repräsentativer Verkehrsbefragung<br />
(SrV)“, die 2018 im Auftrag der Landeshauptstadt,<br />
der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB)<br />
und des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO)<br />
durchgeführt wurde. Bereits seit 1972 erhebt<br />
die Technische Universität Dresden im<br />
Fünf-Jahres-Rhythmus das Mobilitätsverhalten<br />
der Dresdner Wohnbevölkerung. Die<br />
Ergebnisse der elften Befragungsrunde sind<br />
jetzt ausgewertet und liefern wichtige Informationen<br />
für die Verkehrsentwicklungsplanung.<br />
Größter Gewinner ist der Radverkehr:<br />
Die Anzahl der Fahrten per Rad stieg in fünf<br />
Jahren um 70 Prozent auf 362.000 Fahrten<br />
pro Tag. Der Anteil derer, die täglich mit dem<br />
Rad fahren, stieg von 16 auf 20 Prozent. Im<br />
Winter 2018 fuhren doppelt so viele Dresdner<br />
Rad wie 2013. 65 Prozent der Radfahrer<br />
fahren auch im Winterquartal regelmäßig.<br />
57 Prozent der Dresdner wechseln im Alltag<br />
regelmäßig das Verkehrsmittel: Sie bewegen<br />
sich „multimobil“. Besitzen und Benutzen von<br />
Pkw folgen entgegengesetzten Trends: Die<br />
Pkw-Anzahl wächst, aber sie fahren seltener<br />
und kürzer. Bei jungen Menschen scheint<br />
der Führerscheinbesitz an Bedeutung zu verlieren.<br />
Der Anteil der Dresdner, die Car- oder<br />
Bikesharing nutzen, stieg von fünf auf 13 Prozent.<br />
weiter auf Seite 8 <br />
Foto: jCopyrightFreePictures/pixabay<br />
6 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
Wohnen im Stadtteil<br />
der Wissenschaft.<br />
Neubau von sieben Stadthäusern in DD-Räcknitz<br />
ANZEIGE<br />
in die Dresdner Neustadt, das Szene- und<br />
Kneipenviertel.<br />
Der geplante Südpark.<br />
Überall durchziehen kleine grüne Oasen<br />
Räcknitz und das angrenzende Plauen, eine<br />
weitere ist mit dem Südpark in Planung. Ein<br />
fast 40 Hektar große Erholungsfläche mit Bilderbuchblick<br />
auf Dresden entwickelt sich in<br />
unmittelbarer Nähe unseres Wohnbauprojektes.<br />
Zwischen Räcknitz und der Südhöhe<br />
entstehen neue Wege zum Spazieren, Spielplätze<br />
und Möglichkeiten für Sport und Erholung.<br />
Der Nord-Süd-Weg wurde Ende Dezember<br />
2019 fertiggestellt<br />
Wohnen mit Wohlfühlgarantie.<br />
ebenerdiger Dusche, Markensanitär, Echtholzparkett,<br />
Fußbodenheizung, Videogegensprechanlage,<br />
Lift, Tiefgarage/Außenstellplätze<br />
– Sie werden eine Wohnung nach<br />
Ihren Wünschen finden. Eine attraktive Bepflanzung<br />
mit Büschen und Kleinbäumen sowie<br />
ein Kinderspielplatz runden das Gesamtkonzept<br />
ab.<br />
In zweiter Reihe zur Nöthnitzer Straße, errichtet<br />
die Baywobau Dresden sieben Stadthäuser<br />
mit 49 Eigentumswohnungen. Mit ihren<br />
2- und 3-Etagen passen sich die Gebäude<br />
harmonisch in das gewachsene Wohngebiet<br />
ein. Der Campus der TU Dresden und die wissenschaftlichen<br />
Institute an der Nöthnitzer<br />
Straße prägen den Stadtteil ebenso wie seine<br />
Bewohner. Mit einem Durchschnittsalter von<br />
40 Jahren leben und arbeiten hier viele Familie<br />
und Studenten. Sie profitieren von der<br />
zentrale Lage mit kurzen Wegen zu den Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Schulen, Kindergärten<br />
und Arztpraxen, vieles ist fußläufig oder bequem<br />
mit den Buslinien 66 und 85 zu erreichen.<br />
Die Straßenbahn Linie 3 fährt direkt bis<br />
Mit unterschiedlich geplanten Grundrissen<br />
sind die Wohnungen ganz auf die Bedürfnisse<br />
der zukünftigen Bewohner abgestimmt.<br />
Die 2- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
(teilweise barrierefrei) verfügen über Wohnflächen<br />
von 79 m 2 bis 166 m 2 . Balkone, Terrassen<br />
mit eigenem Gartenanteil oder Dachterrassen<br />
laden zum Frühstücken an der frischen<br />
Luft ein. Tageslichtbäder mit Wanne und<br />
Neubau Reservieren Sie jetzt Ihre Wohnung!<br />
Gern beraten wir Sie in einem persönl ichen<br />
Gespräch.<br />
Baywobau Baubetreuung GmbH<br />
Niederlassung Dresden<br />
Julius-Otto-Straße 1 • 01277 Dresden<br />
Telefon 0351 87603-14<br />
verkauf.dresden@baywobau.de<br />
www.baywobau.de<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 7
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Verwirklichen Sie jetzt Ihren Traum vom<br />
Eigenheim!... oder passt die Immobilie<br />
als Kapitalanlage besser zu Ihnen?<br />
Finden Sie heraus, welche Möglichkeiten<br />
Ihnen persönlich offen stehen!<br />
Einladung<br />
Online-Anmeldung zur nächsten<br />
Veranstaltung am 15.04.<strong>2020</strong><br />
Melden Sie sich hier für die Verbraucher-<br />
Informations-Veranstaltung zum Thema<br />
„Immobilie“ an.<br />
Nutzen Sie dafür den nachfolgenden<br />
QR-Code oder geben Sie https://<br />
viv-immobilie.eventbrite.de in Ihren<br />
Webbrowser ein.<br />
IhrTeam von<br />
Swisslife Select<br />
Haus Kodiak Country<br />
Foto: Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN)<br />
Dresdens Stadtzentrum nach der Zerstörung im Februar 1945 <br />
<br />
Luftbilder aus Sachsen<br />
von 1945 und heute<br />
Von den tiefen Spuren, die der Zweite Weltkrieg<br />
in Sachsens Städten hinterlassen hat,<br />
berichten die Fotos der Ausstellung „Zerstörung<br />
und Wiederaufbau – Luftbilder 1945 und<br />
heute“. Die Foto-Dokumentation stellt historische<br />
und aktuelle Aufnahmen aus Chemnitz,<br />
Dresden, Leipzig und Plauen gegenüber. Das<br />
Konzept der Ausstellung haben der Staatsbetrieb<br />
Geobasisinformation und Vermessung<br />
Sachsen (GeoSN) und das Polizeiverwaltungsamt<br />
aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des<br />
sächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes<br />
erarbeitet. Unterstützt wird das Projekt<br />
vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung<br />
e. V. der TU Dresden.<br />
beim nächsten „Dresdner Immobilienabend“<br />
erfahren. Die Veranstaltungsreihe wird vom<br />
Dresdner Makler- und Hausverwaltungs-<br />
Unternehmen Reppe & Partner Immobilien<br />
organisiert, sie findet in lockerer Folge im<br />
Restaurant „SchillerGarten“ am Schillerplatz<br />
statt. Referentin des Themenabends „Damit<br />
aus dem Vermietungstraum kein Albtraum<br />
wird“ ist Maria Lindemann, Teamleiterin<br />
der Immobilienvermittlung bei Reppe &<br />
Partner.<br />
23. April, 18 Uhr, Schillerplatz 9, 01309<br />
Dresden, Eintritt frei, um Anmeldung unter<br />
service@reppe.de oder 0351 4449411 wird<br />
gebeten<br />
GÜTEZEICHEN<br />
CO2 senkende<br />
Holzbauwerke<br />
GRATIS-APP<br />
GRATIS<br />
AKTUELL &<br />
INFORMATIV<br />
PROSPEK TE<br />
gratis anfordern<br />
www.leonwood.de<br />
ZENTRALE DEUTSCHLAND<br />
LéonWood ® Holz-Blockhaus GmbH<br />
Mauster Dorfstraße 78<br />
03185 Teichland OT Maust<br />
Telefon: +49 3560188888<br />
www.leonwood.de<br />
Nachdem die Bilder im August 2019 im Landtag<br />
und danach im Oktober 2019 beim GeoSN<br />
zu sehen waren, stellt sie das Amt für Geodaten<br />
und Kataster nun im World Trade Center<br />
aus. Der Kundenservice des Amtes, welcher<br />
sich ebenfalls im WTC befindet, hält auch<br />
historische und aktuelle Luftbilder zum Kauf<br />
bereit (www.shop.dresden.de). Außerdem finden<br />
Interessierte im Themenstadtplan unter<br />
www.stadtplan.dresden.de historische Luftbilder<br />
aus der Landeshauptstadt. Der Eintritt<br />
zur Ausstellung im Atrium des WTC ist frei.<br />
Bis 17. April, geöffnet Montag und Freitag<br />
jeweils von 9 bis 12 Uhr, Dienstag und<br />
Donnerstag jeweils von 9 bis 18 Uhr,<br />
Ammonstraße 72, 01067 Dresden<br />
Vermietung: Stolpersteine<br />
kennen und vermeiden<br />
Ein Mietobjekt kann eine lohnende Kapitalanlage<br />
sein. Allerdings steckt das Thema<br />
Vermietung voller Fallstricke. Was man als<br />
Immobilieneigentümer bei der Auswahl<br />
eines geeigneten Mieters und den anschließenden<br />
Schritten beachten sollte, kann man<br />
Zwischenbericht zum<br />
Klimaschutzkonzept<br />
Die Landeshauptstadt Dresden hat einen<br />
neuen Bericht über die Klimaschutzaktivitäten<br />
der Stadtverwaltung und der kommunalen<br />
Unternehmen vorgelegt. Darin steht,<br />
wo Dresden im Klimaschutz vorankommt<br />
und wo derzeit wenig Veränderung sichtbar<br />
ist. Enthalten sind auch die neuesten Zahlen<br />
zu den Treibhausgasemissionen in der Stadt.<br />
Nachdem der CO₂-Ausstoß pro Einwohner in<br />
Dresden zwischen 2010 und 2014 langsam<br />
anstieg, sinkt er seitdem wieder leicht. Insgesamt<br />
sank der CO₂-Ausstoß pro Einwohner<br />
zwischen 2014 bis 2016 von 10,2 auf 9,9 Tonnen<br />
pro Jahr. Den weitaus größten Anteil am<br />
CO₂-Ausstoß in Dresden haben Wärmenutzung<br />
und Verkehr.<br />
Mit dem Beitritt zum Klima-Bündnis europäischer<br />
Städte hat sich Dresden bereits 1994<br />
verpflichtet, den CO₂-Ausstoß aller fünf Jahre<br />
um zehn Prozent zu senken. Das Zwischenziel<br />
für 2015 mit einem pro-Kopf-Ausstoß von<br />
acht Tonnen pro Einwohner und Jahr wurde<br />
um fast 30 Prozent verfehlt. „Uns bleiben noch<br />
zehn Jahre, um unsere Schutzziele zu errei-<br />
8 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN-NEWS<br />
und auf einer aktuellen Luftaufnahme.<br />
chen. Die Zeit drängt also. Die Verringerung<br />
der Treibhausgasemissionen erfordert nach<br />
wie vor größere Anstrengungen als bisher“,<br />
erklärt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen.<br />
Mit dem Beschluss des Integrierten Energie-<br />
und Klimaschutzkonzeptes im Jahr 2013<br />
wurden für verschiedene Handlungsfelder 50<br />
Maßnahmen identifiziert, mit deren Umsetzung<br />
die CO₂-Emissionen nachhaltig gesenkt<br />
werden sollen. Vorangeschritten ist seitdem<br />
unter anderem die Erzeugung von erneuerbarer<br />
Energie auf kommunalen Dächern und<br />
der Ausbau des ÖPNV (Beispiel Stadtbahnprogramm<br />
<strong>2020</strong>). Über 50 Maßnahmen des<br />
Radverkehrskonzeptes sind umgesetzt oder<br />
befinden sich im Bau. Die Stadtverwaltung<br />
hat zudem mehr als 30 E-Bikes und Lastenräder<br />
angeschafft, um Autofahrten zu ersetzen.<br />
Schritt für Schritt ersetzen Elektrofahrzeuge<br />
Autos mit Verbrennungsmotor im städtischen<br />
Fuhrpark. Zeitgleich schreitet die energetische<br />
Sanierung von Schulen, Kindertagesstätten<br />
und anderen öffentlichen Gebäuden voran.<br />
„Hinderlich ist, dass Klimaschutz trotz eingegangener<br />
internationaler Verträge bisher eine<br />
freiwillige kommunale Aufgabe ist und diese<br />
bisher wenig finanzielle Unterstützung durch<br />
Bundes- und Landesebene erfährt. Davon unabhängig<br />
können Klimaschutzziele auf lokaler<br />
Ebene nicht allein von der Stadtverwaltung<br />
erreicht werden. Es bedarf der Unterstützung<br />
von Dresdner Gewerbe- und Industriebetrieben<br />
und vor allem der Bürgerinnen und Bürger,“<br />
so Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen.<br />
Landeshauptstadt fördert wieder<br />
Kreative<br />
Vertreter der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
können beim Amt für Wirtschaftsförderung<br />
wieder Anträge zur Kreativraumförderung<br />
einreichen. 100.000 Euro sind in<br />
der siebten Förderrunde insgesamt verfügbar.<br />
Unterstützt werden Instandsetzungsund<br />
Modernisierungsarbeiten, Investitionen<br />
in die Raumausstattung oder Energiesparvorhaben.<br />
In den letzten sechs Förderrunden<br />
hatte die Stadt für solche Maßnahmen rund<br />
490.000 Euro zur Verfügung gestellt. Allein<br />
nach dem Aufruf 2019 erhielten 25 Vorhaben<br />
einen Zuwendungsbescheid. „Wir hoffen auch<br />
in dieser Runde auf großes Interesse“, sagt<br />
Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung<br />
Dresden.<br />
Antragsberechtigt sind Einzelunternehmen<br />
sowie Klein- und Kleinstunternehmen mit bis<br />
zu 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die<br />
Fördersumme ist auf maximal 50 Prozent des<br />
förderfähigen Investitionsvolumens begrenzt<br />
und beträgt mindestens 500 Euro, höchstens<br />
aber 5.000 Euro. Die Förderung erfolgt<br />
im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel<br />
und wird als nicht rückzahlungspflichtiger<br />
Zuschuss gewährt. Es besteht kein Rechtsanspruch<br />
auf Förderung.<br />
Anträge müssen bis zum 30. April eingereicht<br />
werden, Informationen auf<br />
www.dresden.de/kreativraum<br />
WOHNEN IN DRESDEN - STRIESEN<br />
27 Eigentumswohnungen in Bestlage<br />
Das neue Bauvorhaben in der Zinnwalder Straße ist ein a ttraktiver<br />
Wohnstandort im beliebten Striesen. Die sehr gute Infrastruktur<br />
gepaart mit einer citynahen und trotzdem ruhigen Wohnlage<br />
b ietet beste Voraussetzungen für Ihr neues Zuhause !<br />
NEUES PROJEKT<br />
• 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit<br />
33 –109 m 2 Wohnfläche<br />
• moderne Ausstattung<br />
• große Balkone, Tageslichtbäder<br />
• EG-Wohnungen mit Gartenanteil<br />
• KfW55-Standard<br />
• Parkett und Fußbodenheizung<br />
• Rollläden an allen Fenstern<br />
• Aufzug, Keller, Tiefgarage<br />
• Top Infrastruktur<br />
(Einkaufsmöglichkeiten, Kita, Schule,<br />
Bus und Straßenbahn)<br />
TreuBau Dresden AG · Dornblüthstraße 13 · 01277 Dresden · Tel. 0351/4739541<br />
Funk: 0172/8688 714 · info@treubau-dresden.de · www.treubau-dresden.de<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 9
ANZEIGE<br />
Das erste Wohnhochhaus nach der Wende in Dresden ist fertig und bereits von ersten Mietern bezogen.<br />
Große Visionen für <strong>2020</strong><br />
Seit zwei Jahren entwickelt die ImmVest<br />
Wolf GmbH am Standort Dresden Bauprojekte.<br />
Das erfahrene Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in Leipzig hat in dieser kurzen<br />
Zeit vor allem mit dem Hochhaus an der Comeniusstraße<br />
bereits das Stadtbild geprägt.<br />
Nun will die ImmVest Wolf GmbH<br />
<strong>2020</strong> ihr bislang größtes Projekt in der Landeshauptstadt<br />
angehen.<br />
Neues Wohnareal<br />
in der Albertstadt<br />
An der Stauff enbergallee entwickelt das mitteldeutsche<br />
Unternehmen ein komplettes<br />
Neubauareal mit 25.000 Quadratmetern<br />
Wohnfl äche. „Wir beplanen das Baugebiet an<br />
der Ecke Marienallee und wollen auf dem<br />
ehemaligen Kasernenareal 19 Mehrfamilienhäuser<br />
mit mehr als 300 Wohnungen entstehen<br />
lassen. Die Albertstadt mit seiner Lage<br />
zwischen Dresdner Heide und Dresdner Neustadt<br />
bietet einen idealen Mix aus Freizeitund<br />
Erholungsmöglichkeiten einerseits und<br />
kultureller Vielfalt andererseits“, sagt Steffen<br />
Funk, Niederlassungsleiter bei der ImmVest<br />
Wolf GmbH am Standort Dresden. „Wir erwarten<br />
das Baurecht Mitte des Jahres.“<br />
10 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
ANZEIGE<br />
Das bislang größte Vorhaben der ImmVest Wolf GmbH in Dresden:<br />
ein völlig neues Wohnareal an der Stauffenbergallee.<br />
Von der Dresdner Gestaltungskommission gelobt:<br />
Das Neubauprojekt an der Dürerstraße.<br />
Noch freie Apartments im<br />
ersten Nachwende-Wohnhochaus<br />
Dresdens<br />
Besonders ins Auge fällt am Großen Garten<br />
das von der ImmVest Wolf GmbH entwickelte<br />
Hochhaus an der Comeniusstraße.<br />
Seit 1. <strong>März</strong> genießen hier die ersten Mieter<br />
den besonderen Ausblick auf den Großen<br />
Garten und bis hin zur Frauen- und Hofkirche.<br />
Nicht nur die unmittelbare Nähe zur<br />
Grünen Lunge der Stadt macht die Wohnlage<br />
derart attraktiv, dass bereits ein Drittel der<br />
Wohnungen vermietet ist. Auch die gute Anbindung<br />
an den öffentlichen Nahverkehr<br />
und die perfekte Infrastruktur mit Ärztehäusern,<br />
Kindergärten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten<br />
in unmittelbarer Umgebung<br />
macht den Reiz des 14-Geschossers aus. „Wir<br />
sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist,<br />
das erste Wohnhochhaus nach der Wende in<br />
Dresden zu entwickeln und zu bauen. Das ist<br />
auch Ansporn, weitere Großprojekte in dieser<br />
wunderschönen Stadt zu planen“, sagt<br />
Steff en Funk.<br />
Gestaltungsausschuss lobt<br />
Projekt an der Dürerstraße<br />
Gleich vier Wohnhäuser an der Leipziger, der<br />
Reicker, der Blasewitzer und der Tharandter<br />
Bau- und Projektleiter<br />
gesucht<br />
Die ImmVest Wolf GmbH sucht für<br />
ihre neuen Großprojekte am Standort<br />
Dresden Bauleiter und Projektleiter<br />
zur Verstärkung des Teams. Das Unternehmen<br />
ist an sechs Standorten in<br />
Mitteldeutschland präsent und befi n-<br />
det sich auf Expansionskurs.<br />
Straße werden <strong>2020</strong> planmäßig fertig gestellt.<br />
Zudem läuft derzeit der Bauantrag für<br />
ein modernes Apartmenthaus an der Dürerstraße.<br />
Im Stadtteil Johannstadt zwischen<br />
Elbwiesen und dem Großen Garten sollen ab<br />
dem Frühjahr 200 Wohneinheiten entstehen.<br />
„Dieses Projekt haben wir auch in der Dresdner<br />
Gestaltungskommission vorgestellt und<br />
dafür viel Lob erhalten“, sagt Steffen Funk.<br />
Das aus unabhängigen Experten aus dem Bereich<br />
Städtebau und Architektur bestehende<br />
Gremium unterstützt mit seinem Sachverstand<br />
die Dresdner Verwaltung und Investoren<br />
bei der Planung neuer Bauprojekte in der<br />
Stadt. Für die ImmVest Wolf GmbH soll es an<br />
der Dürerstraße im Sommer losgehen, so<br />
dass Ende 2021 die ersten Mieter einziehen<br />
können.<br />
Die Geschäftsstelle von ImmVest Wolf hat ihren<br />
Sitz in unmittelbarer Nähe zur Dreikönigskirche.<br />
Foto: Dahlke<br />
An der Dreikönigskirche 10, 01097 Dresden<br />
Telefon 0351 810471-40<br />
Mail: info@immwestwolf.de<br />
www.immvestwolf.de<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 11
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Viel Nachfrage,<br />
wenig Angebot<br />
Auf Dresdens Markt für Büroimmobilien<br />
herrscht gerade viel<br />
Bewegung. Eine Bestandsaufnahme.<br />
Mein Bildschirm, meine Tastatur, mein Telefon, und über allem<br />
throne ich. Das ist für viele Deutsche der Kosmos, in dem sie<br />
ihrem Broterwerb nachgehen. „Viele Deutsche“ bedeutet auch<br />
wirklich „viele“: Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft<br />
(IW) aus dem Jahr 2018 zufolge findet in unserem Land<br />
in 23 von insgesamt 90 Wirtschaftszweigen die Wertschöpfung<br />
in Büros statt. Das ist etwas mehr als ein Viertel aller Branchen.<br />
Auch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Republik<br />
– aktuell knapp 34 Millionen Menschen – zeigt sich, dass<br />
etwa ein Viertel dieses Personenkreises täglich Schreibtischarbeit<br />
verrichtet, in privaten Unternehmen genauso wie in der<br />
öffentlichen Verwaltung.<br />
Die Bandbreite der Arbeitsweisen reicht dabei vom digitalisierten<br />
und papierlosen „Work Space“, an dem ein Schreibtisch nur<br />
noch zum Ablegen von Laptop, Kaffeetasse und Unterarmen<br />
dient, bis zum Arbeitsplatz der ganz alten Schule, der heute<br />
12 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Foto: www.istockphoto.com © LightFieldStudios<br />
genau wie vor hundert Jahren unter Ordnerund<br />
Aktenstapeln ächzt. Büro bleibt Büro,<br />
zumindest vorerst. Denn es ändert sich gerade<br />
viel rings um die Plätze, an denen wir so<br />
viel Zeit verbringen – mehr dazu später. Und<br />
das Heer der Büroarbeiterinnen und -arbeiter<br />
in Deutschland wächst und wächst, der<br />
IW-Studie zufolge allein zwischen 2014 und<br />
2018 um 9,6 Prozent.<br />
Mehr Schreibtischarbeiter<br />
in den Großstädten<br />
Nicht sonderlich überraschend ist dabei, dass<br />
Deutschlands Großstädte daran den größten<br />
Anteil haben. Hier findet man die Firmenzentralen,<br />
die Banken, die Werbeagenturen, die<br />
Callcenter und Medienhäuser. In Berlin arbeiteten<br />
dem Institut der deutschen Wirtschaft<br />
zufolge im Jahr 2018 schon mehr als 500.000<br />
Menschen in einem Büro, das waren beachtliche<br />
17 Prozent mehr als im Jahr 2013. Es bedeutet<br />
auch, dass in der Bundeshauptstadt<br />
von allen Einwohnern über 18 Jahre ziemlich<br />
genau jede(r) Fünfte sein Geld in irgendeiner<br />
Art von Büro verdient. Ähnliche Zahlen haben<br />
auch die anderen deutschen Millionenstädte<br />
vorzuweisen.<br />
Aus dieser Datenlage ergibt sich zwangsläufig:<br />
Immer mehr Menschen hinter Schreibtischen<br />
erfordern immer mehr Räume, in de-<br />
<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 13
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Matjaz Markelj, Geschäftsführer<br />
der Genesis-Group,<br />
bestätigt<br />
diese Aussage: „Die<br />
Nachfrage nach Büroraum<br />
hat in Dresden<br />
seit etwa 2014 spürbar angezogen, und sie<br />
ist momentan auf hohem Niveau.“ Zum Teil<br />
ähnlich äußert sich der Dresdner Niederlassungsleiter<br />
der BNP Paribas Real Estate,<br />
André Heinrich: „Unser Unternehmen verzeichnet<br />
in den vergangenen drei Jahren<br />
eine massiv gestiegene Nachfrage, die auf<br />
ein immer stärker abnehmendes Flächenangebot<br />
stößt. Aus unserer Perspektive sind<br />
es im Moment besonders die öffentliche<br />
Verwaltung sowie Unternehmen aus der<br />
Informations- und Kommunikationsbranche,<br />
die verstärkten Platzbedarf haben.“<br />
Matjaz Markelj und Felix Freiherr von Bethmann<br />
hingegen sehen eine entschieden<br />
gestiegene Nachfrage vonseiten aller Branchen<br />
und Institutionen, und von Bethmann<br />
zufolge sowohl bei wachsenden angestammten<br />
Unternehmen, die sich vergrößern<br />
möchten, wie auch bei Firmen, die<br />
Dresden für sich als neuen Standort entdeckt<br />
haben.<br />
mit dem Mietzins für eine Privatwohnung<br />
zu vergleichen. Und im Vergleich zu anderen<br />
deutschen Städten zahlt man in Dresden<br />
vergleichsweise vernünftige Preise.<br />
Zum Vergleich: In Berlin musste man 2019<br />
für die Anmietung eines Quadratmeters<br />
Bürofläche 26,30 Euro zahlen – im Durchschnitt.<br />
In den Toplagen der Bundeshauptstadt<br />
kratzten die Mieten im vergangenen<br />
Jahr schon an der 40-Euro-Grenze (Quelle:<br />
de.statista.com).<br />
André Heinrich, BNP Paribas Real Estate Dresden<br />
nen diese Schreibtische stehen. Das macht<br />
Deutschlands Markt für Büroimmobilien im<br />
Moment hoch dynamisch. Sachsen Landeshauptstadt<br />
macht in dieser Hinsicht keine<br />
Ausnahme. „Wir sehen hier seit rund vier<br />
Jahren einen enormen Anstieg in der Nachfrage,<br />
besonders nach hochwertigen und<br />
innerstädtisch gelegenen Büroflächen“,<br />
sagt Felix Freiherr von Bethmann von der<br />
TLG Immobilien AG. „Das drückt sich auch<br />
in den fallenden Leerständen deutlich aus<br />
– und war für uns der Antrieb, mit eigenen<br />
Büroprojektentwicklungen in Dresdens Innenstadt<br />
zu starten“,<br />
so der Leiter Asset<br />
Management des auf<br />
Gewerbe- und Büroimmobilien<br />
spezialisierten<br />
Unternehmens.<br />
Wer im 26er-Ring mietet,<br />
zahlt die höchsten Preise<br />
Wer auf einem engen Markt Büroflächen<br />
sucht, muss sich darauf einstellen, entsprechende<br />
Preise zahlen zu müssen. Hier<br />
hat sich in Sachsens<br />
Landeshauptstadt in<br />
den letzten Jahren<br />
viel getan: „Lagen die<br />
Durchschnittsmieten<br />
für Büroflächen in der<br />
Innenstadt 2015 im<br />
Schnitt noch bei rund<br />
10 Euro pro Quadratmeter<br />
und die Spitzenmieten<br />
bei 12,20 Euro,<br />
sehen wir per Jahresbeginn<br />
<strong>2020</strong> im Zentrum<br />
Steigerungen der Spitzenmiete auf bis<br />
zu 17 Euro pro Quadratmeter“, konstatiert<br />
TLG-Asset Manager von Bethmann.<br />
Genesis-Geschäftsführer Markelj sieht „eine<br />
durchschnittliche Miete bei durchschnittlicher<br />
Ausstattung aktuell in einem Bereich<br />
zwischen 8,50 Euro und 12 Euro, wobei<br />
neben den Ausstattungsqualitäten auch<br />
Lagespezifika den Preis stark beeinflussen.<br />
Die Spitzenmieten liegen<br />
unserer Erfahrung<br />
nach bei 16,50 Euro bis<br />
„Die Nachfrage nach<br />
Büroraum hat in<br />
Dresden seit etwa<br />
2014 spürbar angezogen,<br />
und sie ist<br />
momentan auf<br />
hohem Niveau.“<br />
17,50 Euro netto“. Diese<br />
hochpreisigen Lagen<br />
seien Markelj zufolge<br />
fast ausschließlich innerhalb<br />
des sogenannten<br />
26er-Rings, also im<br />
unmittelbaren Stadtzentrum<br />
beziehungsweise<br />
in der Inneren<br />
Neustadt zu finden.<br />
Auch André Heinrich von der BNP Paribas<br />
bestätigt, dass die Spitzenerträge hauptsächlich<br />
in den Lagen rund um die Prager<br />
Straße, den Altmarkt sowie den Neumarkt<br />
erzielt werden. Den Erfahrungen seines<br />
Hauses zufolge liegt der Dresdner Spitzenwert<br />
derzeit bei 15 Euro, der Schnitt bei<br />
9,50 Euro.<br />
Auf den branchenfremden Betrachter mögen<br />
solche Zahlen astronomisch wirken –<br />
eine Gewerbemiete ist aber nun mal nicht<br />
„Zentrumsnäher“ kann<br />
„zentrumsnah“ schlagen<br />
Mangels eines ausreichenden Flächenangebots<br />
innerhalb des 26er-Rings sind in<br />
Dresden inzwischen<br />
„Mehr Platz für<br />
Pkw-Stellplätze, eine<br />
gute Anbindung an<br />
ÖPNV und Straßenverkehr<br />
sowie Flughafen<br />
plus Infrastruktur<br />
im Allgemeinen.“<br />
auch die angrenzenden<br />
Viertel für suchende<br />
Unternehmen<br />
beliebte Alternativen<br />
geworden. Denn wenn<br />
im unmittelbaren Zentrum<br />
kaum noch (bezahlbare)<br />
Flächen zu<br />
bekommen sind, verschiebt<br />
sich auch die<br />
Definition von „zentral<br />
gelegen“. Und junge<br />
Unternehmen suchen in Dresden ohnehin<br />
lieber die Nähe zur Äußeren Neustadt als<br />
zum barocken Sandstein der Altstadt. Eine<br />
Entwicklung, der die TLG derzeit mit einem<br />
Neubau namens NEO nachkommt, der<br />
unweit vom Bahnhof Dresden-Neustadt<br />
an der Großenhainer Straße entsteht und<br />
auch die Kreativwirtschaft ansprechen soll.<br />
Matjaz Markelj, Genesis-Group<br />
14 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Felix Freiherr von Bethmann, TLG Immobilien AG<br />
Und es gibt weitere Argumente, die für Büroräume<br />
außerhalb der eigentlichen City sprechen:<br />
„Mehr Platz für Pkw-Stellplätze, eine<br />
gute Anbindung an ÖPNV und Straßenverkehr<br />
sowie an Bahnverkehr und Flughafen<br />
plus Infrastruktur im Allgemeinen“ bewegen<br />
Matjaz Markelj zufolge Unternehmen, ihr<br />
Heil in „zentrumsnäheren“ statt in zentrumsnahen<br />
Lagen zu suchen.<br />
Was zukünftig für das Thema Büroimmobilien<br />
noch viel wichtiger als das bloße<br />
Preis-Lage-Verhältnis werden dürfte, sind<br />
die Reaktionen der Flächenanbieter auf die<br />
Herausforderungen, die das sogenannte<br />
Neue Arbeiten stellt. Denn die alte Dualität<br />
„Kleinbüro mit maximal vier Arbeitsplätzen<br />
vs. Großraumbüro“ löst sich auf. Felix Freiherr<br />
von Bethmann: „Abhängig von der Branche<br />
ist bei einem größer werdenden Teil der Interessenten<br />
das vernetzte, offene Arbeiten mit<br />
Begegnungszonen zum Austausch zwischen<br />
den Mitarbeitern schon gut spürbar.“<br />
„Die Raum- beziehungsweise Aufenthaltsqualität<br />
hat heute einen entscheidenden<br />
Einfluss auf die Entscheidung eines Unternehmens<br />
für eine bestimmte Fläche. Es sind<br />
oft die jüngeren Mitarbeiter, die die zukünftige<br />
Arbeitswelt definieren und den Anspruch<br />
haben, sich in einem zeitgemäßen Umfeld<br />
für ihre Firma zu engagieren“, meint Matjaz<br />
Markelj. Und „zeitgemäßes Umfeld“ bedeutet<br />
André Heinrich zufolge das Vorhandensein<br />
von „Aufenthaltsmöglichkeiten, Funktionsflächen<br />
und Rückzugsräumen wie Think<br />
Tanks oder Phone Boxes“ sowie das Bereitstellen<br />
von Duschen und Fahrradstellplätzen<br />
plus die aktive Unterstützung von E-Mobili-<br />
tät durch das Unternehmen.<br />
Für Firmen,<br />
die langfristig jüngere<br />
Leistungsträger an<br />
sich binden wollen,<br />
werden solcherlei<br />
Angebote künftig<br />
nicht mehr luxuriöse<br />
Draufgaben, sondern<br />
selbstverständlicher<br />
Teil des Basisangebots<br />
an ihre Arbeitenden<br />
werden.<br />
„Weitere Anspannung“ und<br />
steigende Büromieten<br />
Wie wird sich Dresdens Markt für Büroimmobilien<br />
in den nächsten Jahren entwickeln?<br />
Matjaz Markelj von der Genesis-Group, Dresden<br />
glaubt, dass es angesichts einer sehr<br />
langen Periode ohne nennenswerte Entwicklungen<br />
noch eine Weile dauern wird, bis<br />
bestehende, nicht mehr zeitgemäße Flächen<br />
restrukturiert seien. BNP-Niederlassungsleiter<br />
André Heinrich erwartet „weitere Anspannung“<br />
am Markt, weil die derzeitige Bautätigkeit<br />
in Dresden zu gering sei und aktuelle<br />
Neubauvorhaben „keine Reserven bieten, da<br />
diese in der Regel schon vor ihrer Fertigstel-<br />
Massive Markenhäuser<br />
Deutsche Markenqualität | Individuelle Hausplanung<br />
Stadtvilla Hohen Neuendorf<br />
• Wohnfläche 139 m²<br />
• E55 Standard<br />
• Elektroplus Ausstattung<br />
• TÜV Nord Zertifikat<br />
„Die zunehmende Digitalisierung<br />
wird wachsende<br />
Ansprüche an die Infrastruktur<br />
von Immobilien<br />
stellen. Auch rund um die<br />
nachhaltige Bewirtschaftung<br />
und Ausstattung von<br />
Gebäuden wird es in Zukunft<br />
immer mehr gehen.“<br />
Grundstücksauswahl<br />
• Radebeul, 500 m²<br />
• Coswig, 650 m²<br />
• Pirna, 590 m²<br />
• Dresden-Weixdorf, 350 m²<br />
ab 213.990,- €* (inkl. Erdarbeiten, Bodenplatte, Bauantragsstellung;<br />
bezugsfertig (ohne Maler/Bodenbelag)<br />
*zzgl. Hausanschluss- und Baunebenkosten, Grdst., Außenanlagen<br />
Jetzt Termin vereinbaren: ( 0351 - 31 23 820<br />
• Smart Home<br />
• Fliesenwert 55,- €/m²<br />
• Massiv - Stein auf Stein<br />
• u.v.m.<br />
FIBAV Immobilien GmbH<br />
Büro Dresden | Burgsdorffstraße 2 | 01129 Dresden | gsdd@fibav.de<br />
Büro Riesa | Parkstraße 2 | 01589 Riesa | gsrie@fibav.de<br />
( 0351 - 31 23 820 (auch Sa./So.) | www.fibav-dresden.de<br />
lung voll vermietet<br />
sind“. Voraussichtliche<br />
Konsequenz: Ein<br />
weiterer Preisanstieg<br />
ist sehr wahrscheinlich.<br />
Dieser bleibe<br />
aber im Vergleich<br />
zu anderen Städten<br />
vergleichsweise moderat.<br />
Heinrich setzt<br />
fest auf weitere Neubauten<br />
und Quartiersentwicklungen,<br />
die neben Wohn- und Gewerberaum auch<br />
Büroflächen entstehen lassen.<br />
TLG-Manager von Bethmann bleibt, natürlich<br />
auch in Bezug auf die derzeit laufenden<br />
Projektentwicklungen seines Unternehmens,<br />
„optimistisch, dass die Nachfrage nach zeitgemäßen<br />
innerstädtischen Büroflächen in einer<br />
wachsenden Stadt wie Dresden mindestens<br />
mittelfristig hoch bleiben wird. Wichtig<br />
ist es uns hierbei, dass die neu entstehenden<br />
Häuser die notwendige Flexibilität aufweisen,<br />
um auf sich ändernde Raumkonzepte<br />
und weiterentwickelte Arbeitswelten reagieren<br />
zu können.“<br />
• Radeberg, 630 m²<br />
• Radeburg, 490 m²<br />
• Freital, 680 m²<br />
• Kesselsdorf, 450 m²<br />
Abb. zeigt Variante<br />
weiter auf Seite 21 <br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 15
MESSE-NACHLESE<br />
Staatsminister Schmidt (Mitte) bespricht<br />
mit den Innungsobermeistern<br />
Ralf Lepski (links) und Kay Wagner die<br />
zukünftigen Herausforderungen der<br />
Baubranche.<br />
Foto: flightseeing<br />
Trotz Coronavirus: Mehr<br />
Besucher als erwartet<br />
auf der HAUS ® <strong>2020</strong><br />
Vom 5. bis zum 8. <strong>März</strong><br />
informierten sich wieder<br />
viele Interessierte<br />
auf der Dresdner Baumesse.<br />
Besonders die<br />
Themen energieeffizientes<br />
und barrierefreies<br />
Bauen waren Schwerpunkte.<br />
Der Messeveranstalter ORTEC hat es nicht erwartet:<br />
Etwa 20.000 Menschen besuchten die<br />
30. HAUS®-Messe. Das ist gerade mal ein Drittel<br />
weniger als im Vorjahr. Die Besucheranzahl ist<br />
deswegen ein voller Erfolg – trotz Coronavirus.<br />
„Es gab keine Beschwerden der Besucher, und<br />
sie und die Aussteller waren dankbar, dass die<br />
Messe nicht ausgefallen ist“, so die Sprecherin<br />
Ines Kurze. Sicherlich half die Meldung der<br />
ORTEC vorab. Darin betonte der Veranstalter,<br />
dass die meisten Aussteller aus der Region<br />
kommen. Somit war ein Ansteckungsrisiko äußerst<br />
gering, da es bis zur Eröffnung der HAUS®<br />
kaum Coronainfizierte in Sachsen gab. Zudem<br />
sollten sich Besucher mit Krankheitsanzeichen<br />
vorsichtshalber von der Messe fernhalten.<br />
Mehrere Spender mit Desinfektionsmittel<br />
sorgten zusätzlich für hygienische Sauberkeit.<br />
Deshalb war die Stimmung auf der HAUS®<br />
<strong>2020</strong> äußerst positiv. Das liegt aber auch an der<br />
guten Baukonjunktur in Sachsen. Milder Winter,<br />
niedrige Zinsen, attraktive Förderpakete –<br />
das Interesse am Bauen und Sanieren ist groß<br />
zum Start in die Bausaison <strong>2020</strong>. Dieses Jahr<br />
waren etwa 500 Austeller auf einer Fläche von<br />
20.000 Quadratmetern vor Ort. Seit 30 Jahren<br />
ist die HAUS® ein Treffpunkt regionaler Firmen<br />
und Handwerker, die alle am Bau beteiligt sind.<br />
„Die Messe hat auch in diesem Jahr funktioniert<br />
und war erfolgreich für uns. Wir hatten<br />
genauso viele Leute mit ernsten Investitionsabsichten<br />
am Stand wie in den Vorjahren“,<br />
freute sich Albrecht Felgner, Geschäftsführer<br />
der Dresdner Firma Felgner Sicherheitstechnik.<br />
Das Dachdecker-Unternehmen Dittrich aus<br />
Dresden bewertete die Baumesse ebenso positiv.<br />
„Die diesjährige Messe war eine besondere<br />
vor dem Hintergrund der Coronavirus-Warnungen<br />
und lief besser als erwartet“, meinte<br />
Dr. Jörg Dittrich, Präsident der Dresdner Handwerkskammer<br />
und Geschäftsführer des Dachdecker-Unternehmens.<br />
„Wir sind beeindruckt<br />
von der Besonnenheit und dem positiven Besucherzuspruch<br />
hier in den Messehallen. Der<br />
Verlauf der HAUS® <strong>2020</strong> steht für Zuversicht.“<br />
Das IMMO-Magazin-Team der Sächsischen Zeitung<br />
war dieses Jahr mit einem neuen Stand vertreten. Dort<br />
hielten sie Expertentipps bereit – besonders für die Immobiliensuche.<br />
<br />
Foto: IMMO-Magazin<br />
16 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
PLUSENERGIE<br />
HÄUSER MIT<br />
SELBSTVERSORGER<br />
MESSE-NACHLESE<br />
Regionales Handwerk konnte<br />
für sich werben<br />
Der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung<br />
eröffnete dabei die diesjährige<br />
Messe. Thomas Schmidt betonte, dass<br />
der Bau eine starke Branche in der Region<br />
sei. „Sie wird auch erheblich mitbestimmen,<br />
wie unsere Städte und Dörfer in Zukunft<br />
aussehen“, so der Staatsminister. „Neue oder<br />
wiederentdeckte Baustoffe wie Carbonbeton<br />
oder Holz zeigen, wie das Bauen der Zukunft<br />
geht: ökologisch, ressourcenschonend<br />
und sicher.“ Zum Beispiel halte er am geplanten<br />
Holzbaukompetenzzentrum fest. Dieses<br />
soll im Rahmen der sächsischen Zukunftsinitiative<br />
simul+ entstehen, die wichtige Akteure<br />
zusammenbringt: aus Umwelt, Land-,<br />
Forst- und Ernährungswirtschaft sowie andere<br />
potenzielle Kooperationspartner.<br />
Wie jedes Jahr startete dann der traditionelle<br />
Zimmererklatsch, ein traditioneller Tanz der<br />
Zimmerer, von der Zimmerinnung und Dachdecker-Innung<br />
vorgetragen. Beide betrieben<br />
zusammen einen Stand. „Die HAUS® <strong>2020</strong> war<br />
eine gute Werbung für das Thema Holzbau“,<br />
sagte Lutz Zimmermann, stellvertretender<br />
Obermeister der Zimmererinnung. Kay Wagner,<br />
Innungsobermeister der Dachdecker, ergänzte:<br />
„Wir haben hier das regionale Handwerk<br />
eindrucksvoll präsentiert und für mehr<br />
Handwerkernachwuchs geworben.“<br />
Das energieeffiziente Bauen war<br />
besonders beliebt<br />
Zudem fand zum 14. Mal die Fachausstellung<br />
Energie statt. Auf mehr als 4.200 Quadratmetern<br />
zeigten dort rund 100 Firmen neue<br />
Technologien und Entwicklungen. So haben<br />
Besucher erfahren, wie sie ihre Energiekosten<br />
senken oder eigene Energiesparpotenziale<br />
nutzen können. Besonders das Thema<br />
Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung<br />
war ein Schwerpunkt – aufgrund der neuen<br />
KfW-Förderprogramme zur energetischen<br />
Gebäudesanierung. Nicht jeder hat hier den<br />
Durchblick. Dafür waren die Experten auf der<br />
Messe da. Im Bauberatungszentrum in der Via<br />
Mobile boten wiederrum Fachverbände und<br />
Verbraucherzentrale umfassende Informationen<br />
an.<br />
Weitere Messehöhepunkte waren die Themen<br />
Sicherheitstechnik, Bauen mit Holz sowie<br />
das Barrierefreie Bauen. Denn <strong>2020</strong> gibt<br />
es mehr Mittel für Barrierefreiheit: Sie wurden<br />
um 25 Millionen auf insgesamt 100 Millionen<br />
Euro erhöht, Bundesministerium des Innern<br />
und Kreditanstalt für Wiederaufbau reagieren<br />
damit auf die hohe Nachfrage. Den jungen<br />
Familien brachte die HAUS® <strong>2020</strong> wiederrum<br />
das Thema Bauen im ländlichen Raum näher.<br />
Denn der Zeitpunkt ist günstig: Das Baukindergeld<br />
kann noch bis Ende <strong>2020</strong> beantragt<br />
werden, und die Bauzinsen sind weiterhin<br />
extrem niedrig. Immer mehr Menschen investieren<br />
in ländliche Immobilien, da dort die<br />
Preise günstiger sind. Dafür präsentierte das<br />
Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft<br />
und Geologie gelungene Beispiele aus<br />
dem Wettbewerb „Ländliches Bauen“.<br />
Die HAUS ® <strong>2020</strong> war ein<br />
voller Erfolg<br />
Und so ging die HAUS® <strong>2020</strong> nach vier Tagen<br />
mit zufriedenen Ausstellern zu Ende,<br />
verbunden mit der Zuversicht, dass der Bauboom<br />
anhält. Angela Seffer vom Blockhausanbieter<br />
Finnlog betonte zum Abschluss:<br />
„Das war für uns die beste Messe, die wir je<br />
belegt haben.“ Die Standanmeldung für die<br />
HAUS® 2021 hat sie wie viele andere Aussteller<br />
bereits während der Messe getätigt.<br />
Denn Firmen der Baubranche, Architekten,<br />
Bauplaner und Bauherren der Region haben<br />
die HAUS® fest im Terminkalender eingetragen.<br />
Die nächste findet vom 4. bis zum 7.<br />
<strong>März</strong> 2021 statt. <br />
Martin Skurt<br />
BESICHTIGEN SIE UNSER<br />
NEUES KAMPA MUSTERHAUS<br />
PLUS<br />
ENERGIE<br />
HAUS<br />
WIR FREUEN UNS<br />
AUF IHREN BESUCH:<br />
Mi –So11bis 18 Uhr<br />
UNGER-Park Dresden<br />
Zur Kuhbrücke 11<br />
01458 Ottendorf-Okrilla<br />
T. +49 160 90 550 664<br />
www.kampa.de<br />
LAMELLEN-<br />
DACH<br />
XXLXL<br />
CARPORT<br />
Coupon ausschneiden und im<br />
Musterhaus gegen den KAMPA<br />
Frühlingsgutschein eintauschen!<br />
BERATUNGSGUTSCHEIN ZUM START FÜR IHREN NESTBAU<br />
SMART<br />
HOME<br />
FRÜHLING IST<br />
NESTBAUZEIT<br />
ECHTE<br />
Jetzt KAMPA Beratungs- und<br />
Nestbaugutschein im Wert von 5.000,- € sichern!<br />
KONZEPT<br />
<strong>2020</strong>-03_AZ_sz-immo_mh_dresden_190x125mm.indd 1 10.03.20 12:50<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 17
BAUPROJEKTE<br />
Nachhaltig und modern wohnen<br />
werden. Besonders modern und nachhaltig<br />
sind die Dachziegel mit Solarfunktion. Sie geben<br />
dem Gebäude ein urbanes Design und<br />
versorgen das Haus mit regenerativem Strom.<br />
Dadurch verringert sich der CO₂-Fußabdruck<br />
jedes Bewohners im Haus. Weiterhin gibt es<br />
großzügige Fahrradgaragen mit Stromanschluss<br />
im überdachten Außenbereich.<br />
Fotos: basis | d GmbH<br />
Urban und ökologisch:<br />
Mit dem Neubau<br />
La Pura schließt<br />
basis|d eine Lücke in<br />
der Dresdner Neustadt.<br />
Am Rande des Dresdner Szeneviertels Äußere<br />
Neustadt entsteht ein modernes Wohnhaus<br />
mit fünf Etagen. Es liegt zentral in einer<br />
Nebenstraße zwischen Königsbrücker Straße<br />
und Alaunstraße und überzeugt durch ein<br />
stilvolles und nachhaltiges Konzept. So fügt<br />
sich das Gebäude zwischen zwei Jugendstilhäusern<br />
ein – mit klaren Linien und Kalksandstein<br />
aus Dresden. Insgesamt stehen zehn Eigentumswohnungen<br />
auf 400 Quadratmetern<br />
Grundstück zur Auswahl, mit jeweils drei oder<br />
vier Zimmern. Das Mehrfamilienhaus richtet<br />
sich dabei vor allem an junge Familien mit<br />
Kindern. Ende <strong>März</strong> beginnt der Bau.<br />
Das „zweite Stadtzentrum“<br />
Dresdens: Alles ist in Reichweite<br />
In der Äußeren Neustadt liegt das Durchschnittsalter<br />
bei 32 Jahren. Viele Künstler, Musiker<br />
und Architekten bevölkern das Viertel.<br />
Die Kunsthofpassage ist ein eindrückliches<br />
Beispiel dafür, wie die kreativen Köpfe das<br />
Viertel prägen. Daneben gibt es im „zweiten<br />
Stadtzentrum“ Dresdens mehr als 150 Kneipen<br />
und Clubs, die das nächtliche Leben<br />
bereichern. Zudem ist der Alaunpark nicht<br />
weit – ein öffentlicher Park, der nicht nur im<br />
Sommer als öffentlicher Grillplatz dient. Wer<br />
im Neubau La Pura in der Katharinenstraße 1a<br />
wohnt, kann alles bequem zu Fuß erreichen<br />
– egal ob Sparkasse, Hausarzt oder Biomarkt.<br />
Doch die Neustadt bietet nicht nur als Kultur-<br />
und Gastronomieviertel so einiges. Auch<br />
Kinder kommen hier auf ihre Kosten. So gibt<br />
es viele Spielplätze in den Innenhöfen oder im<br />
Alaunpark. Die nächste Grundschule ist nur<br />
sieben Minuten zu Fuß entfernt. Alle anderen<br />
Schulen werden per Fuß, Fahrrad oder ÖPNV<br />
bequem erreicht. Umweltbewusste Käufer finden<br />
wiederrum eine große Auswahl in vielen<br />
Bio-Läden, in einem Unverpackt-Laden oder<br />
auf zwei Wochenmärkten. Außerdem gibt<br />
es viele kleine Läden, die abseits vom Mainstream<br />
liebevoll ihre Waren verkaufen. So wie<br />
der „schönste Milchladen der Welt“, dekoriert<br />
mit handbemalten Majolikafliesen aus der<br />
Dresdner Werkstatt der Firma Villeroy & Boch.<br />
Nachhaltiges Gebäude mit<br />
modernen Wohnungen<br />
Wer in La Pura wohnt, profitiert vor allem vom<br />
umweltbewussten Konzept der Firma basis|d.<br />
Denn sie dämmt den Neubau mit ökologisch<br />
nachhaltiger Mineralwolle. Diese lässt sich<br />
energiearm herstellen und kann optimal recycelt<br />
werden. Gebaut wird nach neuestem<br />
EnEV-Standard. So kann viel Energie im Gebäude<br />
eingespart und effizienter genutzt<br />
In den Wohnungen zwischen 90 und etwa<br />
150 Quadratmetern Wohnfläche besticht vor<br />
allem die moderne Ausstattung. So sind die<br />
Böden ausgestattet mit Fußbodenheizung sowie<br />
Echtholzparkett oder Design-Vinylbelag<br />
in Holzoptik. Die Bäder beinhalten eine hochwertige<br />
Sanitärkeramik, eine bodengleiche<br />
Dusche sowie Badheizkörper. Jede Wohnung<br />
verfügt über einen großzügigen Balkon oder<br />
eine Terrasse mit Lärchenholzdielung. Das<br />
Penthouse im Dachgeschoss verfügt sogar<br />
über zwei. Darüber hinaus sind in allen Wohneinheiten<br />
Cat7-Kabel verlegt – das ermöglicht<br />
äußerst schnelles Internet. Auf Wunsch kann<br />
zusätzlich ein Smarthome-Paket gebucht<br />
werden.<br />
Im begrünten Innenhof kommen<br />
die Bewohner zur Ruhe<br />
Alle Wohnungen sind schwellenfrei mit einem<br />
Aufzug erreichbar, der auch in die vorhandene<br />
Tiefgarage führt. Hier gibt es für jede Wohnung<br />
ein Kellerabteil sowie insgesamt sieben<br />
Tiefgaragen-Parkplätze. Die Außenanlagen<br />
sind liebevoll gestaltet: mit einem Sandkasten<br />
und einer Schaukel unter einem Baum,<br />
einer Ruhezone mit viel Grün, lockerer Bepflanzung<br />
und Fahrradboxen. Der Innenhof<br />
ist dabei von der Straße abgeschlossen und<br />
erstreckt sich auf zwei Etagen. Hier kann jeder<br />
zur Ruhe kommen. Im Eingangsbereich des<br />
Hauses finden Bewohner zudem auf einer digitalen<br />
Haustafel wichtige Informationen, die<br />
das gesamte Haus betreffen. Da Wohnungen<br />
in der Neustadt äußerst beliebt sind, sollten<br />
Interessenten sich zügig an basis|d wenden.<br />
Das Dresdner Unternehmen baut seit etwa<br />
30 Jahren Häuser, und die Mitarbeiter besitzen<br />
langjährige Erfahrung nicht nur im Bauen,<br />
sondern auch in der Bewirtschaftung von<br />
Immobilien. Deshalb am besten noch heute<br />
einen Termin ausmachen, um La Pura von basis|d<br />
kennenzulernen und sich einen Platz im<br />
nachhaltigen Neubau zu sichern.<br />
basis|d GmbH<br />
Wehlener Straße 31, 01279 Dresden<br />
Tel. 0351 318540, Fax 0351 3185412<br />
info@basisd.de, www.basisd.de<br />
18 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
BAUPROJEKTE<br />
Exklusives Eigenheim in perfekter Lage<br />
Modern wohnen und urban leben im Stadtteil Löbtau: Das Stadthaus<br />
Reisewitz vereint Wohlfühlatmosphäre und lohnende Investition.<br />
Im Stadthaus Reisewitz entsteht dabei ein<br />
Energieeffizienzhaus nach EnEV 2014. Denn<br />
Regenerative Fernwärme, hochwertige Dämmung<br />
und Verglasung sorgen für eine außerordentliche<br />
Energieeffizienz. Ökologie und<br />
Sparen sowie Komfort und Großzügigkeit<br />
schließen sich nicht aus, sondern ergänzen<br />
sich. Eigentümer profitieren von einem zinsgünstigen<br />
KfW-Darlehen mit Tilgungszuschuss<br />
– aufgrund des energetisch hochwertigen<br />
Neubaus.<br />
Wohnen und wertstabiles Eigentum erwerben:<br />
Das verspricht ein Neubau der Firma Villa<br />
Nova. Das Stadthaus Reisewitz ist dafür die<br />
optimale Adresse. Denn es befindet sich in<br />
urbaner und ruhiger Lage auf der Reisewitzer<br />
Straße 15–17 in Dresden-Löbtau. Hier verwirklichen<br />
sich Eigentümer ihren Wohntraum<br />
und verknüpfen ihn mit einem zukunftssicheren<br />
Immobilienwert.<br />
Moderner Wohn(t)raum in<br />
urbaner Lage<br />
Das Stadthaus Reisewitz besteht aus insgesamt<br />
28 Wohneinheiten mit Tiefgarage auf<br />
einem schönen Grundstück in zentraler Lage.<br />
Die dortige Baulücke ist schon seit Längerem<br />
begehrt. Denn um den Neubau befindet sich<br />
eine idyllische Kulisse: mit typisch geschlossener<br />
Gründerzeitbebauung, vielen Grünflächen,<br />
Parks und dem Flusslauf der Weißeritz.<br />
Keine Kompromisse im Design<br />
Die Wohnanlage selbst ist funktional und modern<br />
gestaltet. Dabei knüpft sie an die Traditionen<br />
des Bauhauses an. Das Stadthaus Reisewitz<br />
geht keine Kompromisse ein, etwa zugunsten<br />
von kurzlebigen Modetrends, weder bei den<br />
Grundrissen noch bei der Ausstattung.<br />
Deshalb erhalten alle Wohnräume großzügige<br />
Raumhöhen und bodentiefe Fensterflächen,<br />
Holzböden sowie eine Fußbodenheizung. Das<br />
garantiert eine helle und gemütliche Wohnatmosphäre.<br />
Große Balkone und Terrassen mit<br />
Echtholzbelag tragen ebenso dazu bei. Alle<br />
Wohnungen besitzen zudem bodengleiche<br />
Duschen und elektrische Rollläden, und die<br />
Erdgeschosswohnungen verfügen über einen<br />
großen Gartenanteil.<br />
Eine wertstabile Kapitalanlage<br />
Wer in Immobilien investiert, schafft für sich<br />
selbst finanzielle Sicherheit und Freiheit. Ganz<br />
egal, ob der Finanzmarkt heftig schwankt.<br />
Eine Immobilieninvestition erhöht die Chance,<br />
dass der Wert langfristig und nachhaltig<br />
wächst – bei vergleichsweise geringem Risiko.<br />
Eine Wohneinheit im tadthaus Riesewitz<br />
bietet sich genau dafür an. Hier erwirbt der<br />
zukünftige Eigentümer eine Wohnung in<br />
schöner Lage mit moderner Ausstattung – in<br />
einer der schönsten Städte Deutschlands. Das<br />
ist die Grundlage für eine solide Vermögensplanung<br />
und das Fundament für finanzielle<br />
Freiheit.<br />
Mit Villa Nova haben Kapitalanleger einen<br />
erfahrenen Partner, dem Kunden schon seit<br />
mehr als 35 Jahren vertrauen. Interessenten<br />
sollten sich deshalb frühzeitig bei dem Unternehmen<br />
melden – um sich ihren Platz für die<br />
Zukunft zu sichern.<br />
Villa Nova GmbH & Co. Immobilien KG<br />
Tieckstraße 21, 01099 Dresden<br />
Tel. 0351 818070, Fax 0351 8180710<br />
elbflorenz@villanova.de<br />
www.stadthaus-reisewitz.de<br />
Besonders attraktiv ist der Stadtteil auch aufgrund<br />
der Nähe zur Technischen Universität<br />
und zum Stadtzentrum sowie wegen der<br />
guten Verkehrsanbindung. So erreicht man<br />
über die Bundesstraße 173 die Autobahn A17<br />
in etwa 11 Minuten. Zudem können tägliche<br />
Erledigungen zu Fuß besorgt werden, egal,<br />
ob Sparkasse, Einkaufen oder Arztbesuche. Es<br />
gibt mehrere Schulen und Kitas in Reichweite,<br />
genauso wie Restaurants oder kulturelle Freizeitangebote.<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 19
BAUTRENDS <strong>2020</strong><br />
Trend 1:<br />
Deutschland<br />
wächst nach oben<br />
Aufgestockt: Ein modernes Penthouse auf einem Haus von 1960.<br />
Foto: Koenig Architekten AG/BHW<br />
Unter Deutschlands Dächern schlummern<br />
enorme Platzreserven. Das Umwelt-Plus:<br />
Für Aufstockungen müssen<br />
keine weiteren Flächen versiegelt werden.<br />
Die explodierenden Bodenpreise in Städten setzen ein Thema ganz oben<br />
auf die Agenda: den Ausbau von Dachflächen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
ist die Zahl der Baugenehmigungen für Dachausbauten,<br />
Dachaufstockungen und andere Um- und Ausbaumaßnahmen um 46<br />
Prozent gestiegen. „Dachausbauten ermöglichen eine umweltfreundliche<br />
Nachverdichtung ohne zusätzliche Flächenversiegelung“, sagt Jan<br />
Ebert, Baufinanzierungsexperte der BHW Bausparkasse. Er ist davon<br />
überzeugt, dass Auf- oder Ausbauten von Dachgeschossen, selbst mehrgeschossigen,<br />
deutlich zunehmen werden. Deutschlands Dächer bieten<br />
enorme Ressourcen für neuen Wohnraum. Allein für Frankfurt am Main<br />
könnten laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung auf vorhandenen<br />
Wohngebäuden im Stadtgebiet rund 1,14 Mio. Quadratmeter<br />
Wohnfläche geschaffen werden. Im Vorteil sind Immobilieneigner, die<br />
schon bei der Planung einen späteren Dachausbau einkalkuliert haben.<br />
Für einen Dachausbau eignen sich vor allem Siedlungshäuser, Bungalows<br />
oder Mehrfamilienhäuser. Zwar sind die rechtlichen und preislichen<br />
Hürden für Hauseigentümer und Wohneigentümergemeinschaften<br />
noch hoch. Preiswertere Verfahren wie die Modulbauweise werden aber<br />
bereits umgesetzt. An der Hochschule Bochum etwa entwickelt man<br />
Modelle für Dachaufbauten, um sie auf Siedlungen aus den 50er- und<br />
60er-Jahren zu übertragen.<br />
Trend 2: Umweltfreundlich<br />
modernisieren<br />
Energetische Sanierungen und sparsame<br />
Neubauten stehen im Fokus.<br />
Gebäude verursachen etwa 35 Prozent<br />
des gesamten deutschen Energieverbrauchs<br />
und ein Drittel des CO₂-<br />
Ausstoßes.<br />
Wie gebaut und gewohnt wird, wirkt sich auf das Klima aus. Um<br />
den CO₂-Ausstoß im Gebäudebereich zu senken, sollen <strong>2020</strong> neue<br />
Gesetze die Eigeninitiative von Bauherren und Immobilieneigentümern<br />
fördern. Modernisierer, die etwa neue Wärmeschutzfenster<br />
einsetzen, können ihre Steuerschuld jetzt um 20 Prozent der<br />
Kosten mindern, verteilt über drei Jahre. Zudem gibt es ab sofort<br />
mehr Förderung für energetische Sanierungen, je nachdem wie<br />
hoch der erreichte Standard ist. Bei Neubauten weisen innovative<br />
Konzepte den Weg. Wärmespeichernde Materialien beispielsweise<br />
machen teure Gebäudetechnik überflüssig und sparen Energie. In<br />
der Schweiz haben Architekten gerade ein Gebäude errichtet, das<br />
ganz ohne Heizung und Klimaanlage auskommt und trotzdem das<br />
ganze Jahr über ein angenehmes Raumklima erzeugt. Zukünftig<br />
werden immer mehr Menschen in Aktivhäusern wohnen und arbeiten,<br />
die mehr Energie gewinnen, als sie verbrauchen.<br />
Trend 3: Wohnen<br />
wird flexibler<br />
Innovative Wohnkonzepte passen sich<br />
neuen Lebensmodellen an und zeigen,<br />
was in Sachen Flexibilität und Gemeinschaft<br />
alles möglich ist.<br />
So, wie sich Lebensstile und Familienmodelle immer unterschiedlicher<br />
entwickeln, verändert sich auch der Wohnraum. Wohnungen,<br />
Gebäude und Quartiere werden zunehmend multifunktional gestaltet.<br />
Forschende des Zukunftsinstituts in Frankfurt am Main sagen<br />
voraus, dass Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und die Betreuung<br />
von Kindern und Senioren künftig immer stärker ineinandergreifen<br />
werden. „Im Haus- und Wohnungsbau sind mitwachsende Grundrisse<br />
die Zukunft“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse.<br />
Sie bieten Lösungen zum Beispiel für die Platzprobleme junger<br />
Familien, die sich eine größere Immobilie nicht leisten können.<br />
„Trennwände oder vorgefertigte Anbauten ermöglichen es, flexibel<br />
auf neue Bedürfnisse zu reagieren, etwa bei Familienzuwachs oder<br />
wenn es gilt, ein Homeoffice einzurichten“, sagt Stefanie Binder. Bei<br />
Wohngenossenschaften geht der Trend zum gemeinschaftlichen<br />
Wohnen. In sogenannten Wohn-Clustern beispielsweise in Berlin<br />
nutzen die Bewohner zentrale Bereiche wie Wohnküche, Wohnflure<br />
oder Werkraum gemeinsam. Dafür sind hier die privaten Räume<br />
kleiner und damit für die Bewohner auch bezahlbarer.<br />
20 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN-NEWS<br />
Auf die Frage, welchen Herausforderungen sich die Anbieter<br />
von Büro- und sonstigen Arbeitsflächen generell stellen<br />
müssten, antwortet von Bethmann so: „Die zunehmende<br />
Digitalisierung wird wachsende Ansprüche an die Infrastruktur<br />
von Immobilien stellen. Auch rund um die nachhaltige<br />
Bewirtschaftung und Ausstattung von Gebäuden wird es in<br />
Zukunft immer mehr gehen“. Relevant bliebe ebenso die Frage<br />
nach der weiteren Entwicklung des Individualverkehrs in<br />
Innenstädten und somit nach Stellflächen für Fahrzeuge rund<br />
um die Gebäude.<br />
Braucht Dresden eine reine<br />
Büromarktzone?<br />
„Die energetische Errichtung beziehungsweise Ertüchtigung<br />
von Gebäuden in Verbindung mit zeitgemäßen Büroflächen-Welten<br />
bei gleichzeitig guten klimatischen Arbeitsbedingungen<br />
ist die Aufgabe der Zukunft!“, lautet dagegen<br />
Matjaz Markeljs Forderung an kommende Bau- und Sanierungsvorhaben.<br />
André Heinrich setzt den allgemeinen Fokus<br />
ebenso wie von Bethmann auf die zunehmende Digitalisierung<br />
und hierbei insbesondere auf die Vernetzung von Gebäudebestandteilen<br />
durch „Smart Building“-Lösungen und<br />
das Internet der Dinge. Weiterhin blieben Klimaschutz und<br />
Nachhaltigkeit bei Neuerrichtung und Modernisierung von<br />
Gebäuden ein Thema.<br />
Die große Lust<br />
amWohnen<br />
Die Annenhöfe am Postplatz sind ein Projekt der TLG<br />
Immobilien AG. <br />
Foto: TLG AG<br />
Villa Belavista · Erbaut 2008 in Dresden-Pillnitz<br />
Heinrich prognostiziert auch eine verstärkte Entwicklung<br />
hin zur zeitlich begrenzten „modularen Anmietung von Büroflächen“,<br />
um auf kurzfristige Flächenbedarfe reagieren zu<br />
können. Pay per use-Lösungen könnten zumindest in bestimmten<br />
Branchen die Zukunft sein. Deshalb müssten Bürogebäude<br />
von vornherein viel flexibler gestaltet werden, um<br />
sie jederzeit ohne großen Aufwand neu aufteilen zu teilen.<br />
Für den Standort Dresden wünscht sich Heinrich einen echten<br />
CBD (Central Business District), also eine klassische innenstadtnahe<br />
Büromarktzone. Diese fehle der Landeshauptstadt<br />
bisher komplett. Auch das durch neue Wohnbebauungen<br />
(z. B. an Wallstraße, Postplatz, Ferdinandplatz und St. Petersburger<br />
Straße) immer weiter abnehmende Angebot von<br />
Pkw-Stellplätzen im Zentrum bliebe ein drängendes Thema:<br />
„Dresden ist eine Flächenstadt, in der die Anfahrt mit dem<br />
ÖPNV teilweise sehr lange dauert und in der viele deshalb auf<br />
das Auto angewiesen sind.“ <br />
(sz-immo)<br />
Menschen haben Geschichten.<br />
Bauwerke auch. Unsere Landhäuser und Villen erzählen<br />
die Geschichte von traditioneller Architektur und<br />
ehrlicher Handwerkskunst. So entstehen moderne<br />
Klassiker – zum Festpreis. Zeitlos schön und<br />
wertbeständig. In harmonischer Vielfalt pflegen wir<br />
eine Baukultur, die gemacht ist zum Leben.<br />
Dafür geschaffen, Ihre Geschichte zu erzählen.<br />
Setzen Sie sich ein Denkmal.<br />
www.villa-belavista.de<br />
Villa Belavista GmbH & Co. KG<br />
Meißner Straße 333 · D-01445 Radebeul<br />
Telefon: (03 51) 833 82 56<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 21
ARCHITEKTUR<br />
Unverbaute Silhouette? Damit ist es schon lange<br />
vorbei. Dresden hat offiziell rund 350 Hochhäuser. Je<br />
nach Standort, wie hier von der Bergstraße, verstellen<br />
sie den Altstadt-Blick. <br />
Foto: Tobias Hoeflich<br />
Experten loben Dresdner<br />
Hochhausleitbild<br />
Im Gegensatz zu<br />
Berlin legt Dresden<br />
klare Gebiete fest, an<br />
denen sich Investoren<br />
orientieren können.<br />
Ein Hochhaus bleibt<br />
weiter ein Privileg.<br />
Fast bis auf den letzten Platz war der Rathaus-Plenarsaal<br />
am Abend des 25. Februar<br />
gefüllt, das Interesse am neuen Hochhausleitbild<br />
war groß. Geduldig verfolgten die Gäste<br />
den fast 80-minütigen Vortrag von Stadtplaner<br />
Christian Blum und Architekturhistoriker<br />
Christoph Schläppi. Seit Mai 2019 haben die<br />
beiden Schweizer sämtliche Gebäude in Dresden,<br />
die höher als 30 Meter sind, erfasst und<br />
wichtige Sichtachsen analysiert. Daraus haben<br />
sich drei Gebiete ergeben, in denen weitere<br />
Hochhäuser entstehen können. Neben<br />
dem Areal um den Hauptbahnhof sind das<br />
Bereiche zwischen Nossener Brücke und Freiberger<br />
Straße sowie in Dobritz und Niedersedlitz.<br />
Im innerstädtischen Raum empfehlen<br />
die Leitbild-Autoren, die Hochhäuser an Grunaer<br />
Straße und Stübelallee bei Sanierungen<br />
zu erneuern sowie neue dazwischenzusetzen.<br />
Dagegen sollten die Hochhäuser in der<br />
Johannstadt perspektivisch durch niedrigere<br />
Wohngebäude ersetzt werden.<br />
Nicht nur das Publikum fand lobende Worte<br />
für das Dresdner Hochausleitbild, das Ende<br />
<strong>März</strong> fertiggestellt und nach der Sommerpause<br />
im Stadtrat diskutiert werden soll. Auch der<br />
Professor für Baugeschichte an der TU Dresden,<br />
Hans-Georg Lippert, bezeichnete den<br />
Dresdner Ansatz, genaue Ja- und Nein-Gebiete<br />
für den Hochhausbau festzulegen, als<br />
sehr gut. Im Vergleich zu Berlin, wo ebenfalls<br />
ein Hochhausleitbild erarbeitet werde, sei<br />
dies konkret und mit Gestaltungskriterien<br />
versehen. Dagegen sei das Berliner Modell<br />
sehr abstrakt. „Ihre Arbeit hat eine hohe analytische<br />
Qualität“, lobte Lippert die Autoren.<br />
„Nicht prominente Einzelstandorte sollten<br />
das Ziel in Dresden sein, sondern die Verantwortung<br />
für die Stadt als Ganzes.“<br />
Cornelius Scherzer, Professor im Fachgebiet<br />
Freiraumplanung der Hochschule für Wirtschaft<br />
und Technik Dresden, hob die plausible<br />
Ableitung der möglichen Hochhausstandorte<br />
aus der Topografie der Stadt hervor. Zu beachten<br />
sei, dass Kaltluftschneisen, die auch<br />
an Gewässer gekoppelt sind, nicht weiter zugebaut<br />
werden. Einer, der in der Praxis viele<br />
Hochhausprojekte mitentwickelt, ist Stephan<br />
Schütz. Der Architekt vom Büro Gerkan, Marg<br />
und Partner (GMP) findet besonders gut, dass<br />
das Leitbild in Dresden öffentlich diskutiert<br />
wird und sich Bürger mit einbringen können.<br />
„Herausgekommen ist etwas, das klare Handlungsanweisungen<br />
bietet und Standorte benennt“,<br />
sagt er. Das Gegenteil davon sei das<br />
Berliner Hochhausleitbild. „Ein Glück, dass<br />
Dresden jetzt solch ein konkretes Handlungsszenario<br />
hat.“<br />
Wie viel öffentliche Nutzung Hochhäuser bieten<br />
können, zeigen die Beispiele seines Büros<br />
aus China. Dort sei Mehrwert für die Stadt<br />
ein wichtiges Thema. „Deshalb ist es auch für<br />
Dresden wichtig, möglichst viele öffentliche<br />
Bereiche in künftigen Hochhäusern vorzusehen“,<br />
sagt Schütz. GMP hat das neue Verwaltungsgebäude<br />
von Drewag und Enso an der<br />
Fritz-Löffler-Straße entworfen. Dort wird es<br />
einen öffentlich zugänglichen Innenhof mit<br />
Wasserspiel geben.<br />
Ein Hochhaus gegenüber dem<br />
World Trade Center?<br />
Aus der interessierten Dresdner Bürgerschaft<br />
kamen neben viel Lob auch Hinweise und Anfragen.<br />
Dass ein Hochhaus immer auch ein<br />
optischer Magnet ist, der die Umgebung aufwerten<br />
soll und Zentrumscharakter bekommen<br />
soll, regte ein Anwesender an. Genau<br />
das sei die Absicht des Hochhausleitbildes<br />
– neue Zentren zu schaffen, sagte Christian<br />
Blum. Warum nicht auch Blickachsen aus dem<br />
Dresdner Westen, zum Beispiel Mobschatz,<br />
für die Analyse zugrundegelegt wurden, wollte<br />
Torsten Kulke wissen, der Vorsitzende der<br />
Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden.<br />
Die seien nochmals geprüft, aber keine schützenswerten<br />
gefunden worden, sagt Blum. Kulke<br />
fragte auch, ob bei den Kostenstrukturen<br />
für Hochhäuser auch Sozialwohnungen denkbar<br />
wären. In München gelinge es bereits, in<br />
einem Hochhaus sowohl Sozialwohnungen<br />
für rund sechs Euro Kaltmiete als auch andere<br />
für 24 Euro pro Quadratmeter bei fast gleicher<br />
Ausstattung anzubieten, erklärte der Leiter<br />
des Stadtplanungsamtes, Stefan Szuggat.<br />
Und es gab es auch Anfragen zu konkreten<br />
Grundstücken. Ob gegenüber dem World<br />
Trade Center nicht auch ein Hochhaus stehen<br />
könnte, fragte ein Architekt. Laut Leitbild sind<br />
dort aber nur höhere Häuser mit maximal 28<br />
Meter Höhe möglich. „Natürlich wird es immer<br />
Fälle geben, bei denen sich Investoren durch<br />
unsere Vorgaben reglementiert sehen“, sagte<br />
Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain<br />
(Grüne). Doch es sei Aufgabe der Stadt, Regeln<br />
zu definieren. Grundsätzlich wird es in<br />
Dresden ein Privileg bleiben, ein Hochhaus zu<br />
bauen, sagten die Leitbild-Autoren.<br />
(Sächsische Zeitung, Kay Haufe)<br />
22 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
IMMOBILIEN<br />
Rösle No1 Sport F50<br />
Outdoorchef Dualchef 325 G<br />
Asteus Family<br />
Everdure Furnace<br />
Wir haben Ihren<br />
neuen Grill: Gas, Kohle,<br />
Pellet, Elektro<br />
Grill und Zubehör vor Ort anschauen<br />
und gleich mitnehmen oder direkt und<br />
schnell nach Hause liefern lassen.<br />
Georg-Mehrtens-Straße 5 01237 Dresden<br />
Telefon 0351 259300-11 www.kamdi24.de<br />
Öffnungszeiten: montags–freitags 8–18 Uhr<br />
Besuchen Sie<br />
unsere<br />
Ausstellung!<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 23
HAUSBAU<br />
Beim Kauf einer Gebrauchtimmobilie sollten Verbraucher<br />
genau hinschauen, ob das Wunschhaus der<br />
schriftlichen Beschreibung entspricht. Foto: djd/Danhaus<br />
Markenartikel, Schuhe, Kleidung und Uhren werden gefälscht. Das<br />
ist allgemein bekannt. Aber dass man auch beim Hauskauf einem<br />
Plagiat aufsitzen kann – das würden wohl die wenigsten vermuten.<br />
Dennoch passiert es immer wieder, dass das gekaufte Haus nicht<br />
den vorher präsentierten Unterlagen entspricht, ob aus Versehen<br />
oder mit Absicht.<br />
Ärgerlich wird es dann, wenn sich die Immobilienkäufer mit ihrer<br />
vermeintlichen Traumimmobilie teure versteckte Schäden eingehandelt<br />
haben. Dabei gibt es Möglichkeiten, schon vorher auf<br />
Nummer sicher zu gehen.<br />
Das gefälschte<br />
Fertighaus<br />
Beim Kauf eines Hauses sollte der<br />
zukünftige Eigentümer sehr, sehr<br />
genau hinsehen …<br />
Wo finde ich einen Bausachverständigen?<br />
Nach öffentlich bestellten und vereidigten Bausachverständigen<br />
kann man auf der Website der Architektenkammer Sachsen suchen:<br />
www.aksachsen.org, Navigationspunkt Service, Listen und<br />
Verzeichnisse. Auch auf www.sachsen-sachverständige.de, der<br />
Seite des BVS Sachsen Landesverband der öffentlich bestellten und<br />
vereidigten sowie qualifizierten Sachverständigen e. V., wird man<br />
fündig.<br />
Pläne: original, Haus: Plagiat<br />
Boris Erben aus Flensburg staunte nicht schlecht, als er auf einen<br />
langen Facebook-Eintrag aufmerksam wurde: Eine Immobilienkäuferin<br />
beklagte sich bitter über die schlechte Qualität ihres neuen<br />
Zuhauses. Viele Schäden an der Bausubstanz seien erst nach der<br />
Übergabe aufgefallen, als es mit den geplanten Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />
losgehen sollte. Erben arbeitet bei Danhaus, dem<br />
Fertighausanbieter, der das Haus 2004 gebaut haben soll.<br />
„Wir gingen der Sache auf den Grund und stellten schnell anhand<br />
der Unterlagen aus unserem Archiv fest, dass aus der seinerzeitigen<br />
Anfrage gar kein Auftrag geworden war. Offenbar hatte sich<br />
jemand an den Originalplänen orientiert, aber lediglich eine ähnliche<br />
Kopie gebaut. Beim Zwangsverkauf durch die Bank wurden<br />
den Käufern dann unsere Bauantragsunterlagen mit unseren ursprünglichen<br />
Plänen vorgelegt.“<br />
Genau hinsehen, gezielt nachfragen<br />
Eine gründliche Überprüfung der Wunschimmobilie, ob durch<br />
einen selbst oder durch erfahrene Bausachverständige, ist daher<br />
beim Hauskauf dringend zu empfehlen. Ein Blick auf die verwendeten<br />
Materialien reicht oft schon aus, um Original und Kopie zu<br />
unterscheiden. „Zudem gibt es typische äußerliche Merkmale des<br />
Fertighauses, die in diesem Fall anders ausgeführt wurden, zum<br />
Beispiel das Dach oder die Loggia oder auch die verwendeten<br />
Ausbaumaterialien wie Isolierung oder Trockenbauplatten. All das<br />
wäre einem Bausachverständigen sicherlich aufgefallen", erklärt<br />
Erben.<br />
Der Immobilienfachmann rät daher, beim Einfamilienhaus genau<br />
hinzusehen: „Am einfachsten ist es, bei der angegebenen Baufirma<br />
nachzufragen, ob das Haus auch wirklich von ihr stammt.“ Wenig<br />
Zeitaufwand, riesiger Nutzen. (djd)<br />
Ein Zuhause – für die Zukunft gebaut.<br />
Wir sind die Spezialisten<br />
für individuellen Massivhausbau!<br />
✓ Maßgeschneiderte und<br />
individuelle Architektur<br />
für ein vollkommenes<br />
Lebensgefühl.<br />
✓ Massiv, ökologisch<br />
und modern für mehr<br />
Lebensstil.<br />
Besuchen Sie uns: Auf über 200 m 2 mit umfangreicher Bemusterungsausstellung!<br />
BauinformationsZentrum · Sven Paulisch · Bremer Straße 65 · 01067 Dresden · www.sp.elbe-haus.de · Tel.: 0351 / 42 45 055 · Email: dresden@elbe-haus.de<br />
24 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
HAUSBAU<br />
WOHNENINTRAUMHAFTER LAGE!<br />
GESTALTENSIE IHRDOMIZILGANZINDIVIDUELL!<br />
BAUGRUNDSTÜCKE IM SCHLOSSPARK PIRNA -ZEHISTA<br />
Exklusive Grundstücke für die sofortige Bebauung. Grundriss und<br />
Ausstattung Ihres Traumhauses kann individuell abgestimmt werden.<br />
Wohnfläche ca.153 m²,Grundstücksgrößenca. 600 m² oder ca.950 m².<br />
InklusivePKW-Stellfläche, Zugang zurParkanalageund Südausrichtung.<br />
Nach 25 Fahrminuten erreichen Sie das Zentrum von Dresden.<br />
Frau Daniela Eden freutsichauf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Daniela Eden<br />
KH Massivhaus Dresden GmbH<br />
Frau Daniela Eden ·Telefon 0152 028 848 52<br />
Am Sandberg 2·01468 Moritzburg OT Friedewald<br />
www.kern-haus.de/dresden<br />
INDIVIDUELL BAUEN, GANZ ENTSPANNT!<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 25
RECHT & FINANZIEREN<br />
Kaufpreisaufteilung notariell festlegen<br />
Foto: nattanan23/pixabay<br />
Wer Immobilien als Kapitalanlage kauft, sollte schon<br />
im Notarvertrag festlegen, welcher Preisanteil auf<br />
die Immobilie und welcher auf den Boden entfällt.<br />
Käufer einer Miet- oder Gewerbeimmobilie<br />
sollten bereits beim Kauf darauf achten,<br />
dass im Notarvertrag die Preise für Gebäude<br />
und Grundstück getrennt ausgewiesen sind.<br />
„Denn bei der Steuer dürfen nur die Anschaffungskosten<br />
für das Haus oder die Wohnung,<br />
nicht aber das Grundstück abgeschrieben<br />
werden“, erklärt Isabel Klocke vom Bund der<br />
Steuerzahler.<br />
Ist die vereinbarte Kaufpreisaufteilung realitätsgerecht,<br />
erfolgt die Abschreibung auf Basis<br />
des vertraglich Vereinbarten. Ist die Kaufpreisaufteilung<br />
hingegen wirtschaftlich nicht<br />
nachvollziehbar, darf das Finanzamt zur Berechnung<br />
des Gebäudewertes die Arbeitshilfe<br />
des Bundesfinanzministeriums heranziehen,<br />
entschied jetzt das Finanzgericht Brandenburg<br />
(Az.: 3 K 3137/19).<br />
In dem Fall klagte die Eigentümerin einer Einzimmerwohnung.<br />
Bereits im Kaufvertrag waren<br />
die Preise für den Gebäudeanteil und den<br />
Grundstücksanteil der Wohnung getrennt ausgewiesen.<br />
Allerdings folgte das Finanzamt dieser<br />
Aufteilung nicht, sondern nahm eine neue<br />
Berechnung vor. Das Finanzamt kam dabei zu<br />
einem niedrigeren Gebäudewert und damit<br />
zu einer geringeren Abschreibung. Dagegen<br />
wandte sich die Klägerin und bestand auf der<br />
im Kaufvertrag festgelegten Aufteilung.<br />
Ohne Erfolg: Die Richter gaben dem Finanzamt<br />
recht, denn die vertragliche Kaufpreisaufteilung<br />
entspreche nicht den realen Wertverhältnissen.<br />
Das Gericht billigte daher die<br />
Berechnung mittels Arbeitshilfe der Finanzverwaltung.<br />
Das Urteil ist allerdings noch<br />
nicht rechtskräftig, da die Eigentümerin Revision<br />
beim Bundesfinanzhof eingelegt hat (Az.:<br />
IX R 26/19).<br />
Betroffene können sich auf das Revisionsverfahren<br />
berufen. Akzeptiert das Finanzamt die<br />
im Kaufvertrag festgelegte Kaufpreisaufteilung<br />
nicht, weil die Aufteilung realitätsfremd<br />
ist, und rechnet selbst, kann gegen den Steuerbescheid<br />
Einspruch eingelegt und das Ruhen<br />
des Verfahrens beantragt werden. (dpa/tmn)<br />
Liquiditätsbeschaffung für den Immobilienkauf<br />
ANZEIGE<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Jörg Alter,<br />
Steuerberater<br />
Soll eine Immobilie für Zwecke der Vermietung<br />
erworben werden, steht die Frage der Liquiditätsbeschaffung<br />
zum Erwerb der Immobilie im<br />
Vordergrund. Dabei ist zu beachten, dass nicht<br />
nur der Kaufpreis finanziell abgesichert ist,<br />
sondern auch die Nebenkosten, die in Sachsen<br />
bis zu 12 Prozent des Kaufpreises betragen<br />
können. Zwingend fallen dabei die Positionen<br />
Grunderwerbsteuer, Notar- und Eintragungskosten<br />
und eben auch Finanzierungskosten<br />
an. Wird oder ist ein Makler für Zwecke der<br />
Vermittlung des Kaufes der Immobilie eingeschaltet,<br />
können hier nochmals weitere Kosten<br />
entstehen.<br />
Diese anfallenden Kosten, die im Zusammenhang<br />
mit dem Erwerb einer Immobilie, welche<br />
vermietet werden soll, stehen, sind darauf zu<br />
prüfen, ob sie sofort als Werbungskosten ab-<br />
gezogen oder anteilig dem Grund und Boden<br />
und dem Gebäude zugerechnet werden.<br />
Hierbei kann von dem Grundsatz ausgegangen<br />
werden, dass sämtliche Aufwendungen<br />
zum Erwerb der Immobilie nicht sofort als<br />
Werbungskosten abgezogen werden können.<br />
Einzige Ausnahme, die allerdings nur mittelbar<br />
mit dem Erwerb der Immobilie im Zusammenhang<br />
steht, sind die sogenannten Finanzierungskosten.<br />
Hierbei handelt es sich überwiegend<br />
um Aufwendungen für die Eintragung<br />
von Grundschulden, mögliche Kreditbearbeitungskosten<br />
und solange die Immobilie nicht<br />
erworben wurde, um Bereitstellungszinsen.<br />
Die nach Auszahlung des Darlehens für den<br />
Erwerb der Immobilie anfallenden Zinsen sind<br />
grundsätzlich sofort abzugsfähige Werbungskosten<br />
bei den Vermietungseinkünften.<br />
Wie verhält es sich nun, wenn vor der Anschaffung<br />
der Immobilie Aufwendungen anfallen,<br />
um die notwendige Liquidität zu beschaffen?<br />
Zu einem solchen Fall hat der Bundesfinanzhof<br />
mit Urteil vom 29. Oktober 2019 entschieden.<br />
In diesem Fall trug sich der klagende Steuerpflichtige<br />
mit dem Gedanken, eine Immobilie<br />
für Zwecke der Vermietung zu erwerben. Um<br />
die notwendigen Geldmittel für den Erwerb<br />
der Immobilie zu beschaffen, veräußerte er<br />
sein nicht vermietetes Einfamilienhaus, in welchem<br />
vormals seine Eltern lebten. Den Veräußerungserlös<br />
verwendete er zur Anschaffung<br />
einer Immobilie, die dann vermietet wurde.<br />
Im Rahmen seiner Steuererklärung wollte der<br />
Steuerpflichtige die Aufwendungen im Zusammenhang<br />
mit der Veräußerung der Immobilie,<br />
wie Anwalts- und Notarkosten als Finanzierungskosten<br />
geltend machen.<br />
Dies ließ der Bundesfinanzhof nicht zu. Grund<br />
hierfür ist, dass die Veräußerungskosten einer<br />
privat nicht vermieteten Immobilie entweder<br />
im Rahmen eines privaten Veräußerungsgeschäftes<br />
zu berücksichtigen sind, nicht jedoch<br />
als Werbungskosten einer anderen Einkunftsart,<br />
wie hier vorliegend bei der geplanten Vermietung.<br />
Aufgrund der Komplexität des gesamten<br />
Themas kann, wie immer an dieser Stelle, nur<br />
empfohlen werden, sich vor der Durchführung<br />
solcher Geschäfte steuerlichen Rat einzuholen.<br />
Alter und Kollegen<br />
j.alter@steuerberater-web.de<br />
www.steuerberater-web.de<br />
Telefon 0351 312910<br />
26 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
RECHT & FINANZIEREN<br />
Niedrigzinsen sichern mit passender Strategie<br />
ANZEIGE<br />
Baufinanzierungsspezialist Sebastian Mosch<br />
(Dr. Klein Privatkunden AG Büro Dresden) rät:<br />
„Zinsvorteile überlegt nutzen!“ Foto: Fotograf Koch<br />
Mehr als acht Jahre expansive Geldpolitik haben<br />
nicht nur für ständig neue Tiefstände der<br />
Zinsen gesorgt, sondern auch für eine begrenzte<br />
Handlungsfähigkeit der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB) im Falle einer erneuten<br />
Krise. Der Coronavirus trifft die<br />
Weltwirtschaft daher in einem äußerst sensiblen<br />
Moment. Wie lange und wie stark das<br />
Thema Coronavirus die globale Konjunktur<br />
bremsen wird, ist ungewiss. Reiseveranstalter<br />
und Firmen, die in und mit China Geschäfte<br />
betreiben, sind bereits jetzt betroff en.<br />
Allerdings halten die aktuellen Unsicherheiten<br />
die Bauzinsen auch weiterhin auf niedrigem<br />
Niveau. Baufi nanzierungsspezialist Sebastian<br />
Mosch von Dr. Klein geht davon aus,<br />
dass sich die Bauzinsen in den kommenden<br />
Monaten kaum bewegen werden: „Solange<br />
sich die Konjunktur nicht nachhaltig positiv<br />
entwickelt, wird sich an der aktuellen Zinssituation<br />
nichts ändern.“ Die Kehrseite der Medaille<br />
sind jedoch die weiterhin steigenden<br />
Immobilienpreise. Wer aktuell auf der Suche<br />
nach einem Haus oder einer Wohnung ist,<br />
braucht daher Geduld und starke Nerven<br />
und sollte in jedem Fall den Rat von Spezialisten<br />
einholen. Die Dr. Klein Privatkunden AG<br />
zählt zu den renommierten Adressen der<br />
Spezialanbieter für die private Baufi nanzierung.<br />
Hier profitieren die Kunden nicht nur<br />
von der ausgezeichneten Beratungsqualität<br />
und den günstigen Baugeldzinsen, sondern<br />
auch von flexiblen Finanzierungsmodellen.<br />
Zahlreiche Testsiege und Podestplätze in den<br />
vergangenen Jahren bestätigen die herausragende<br />
Beratungsqualität von Dr. Klein. Experte<br />
Sebastian Mosch gibt im Interview<br />
praktische Tipps wie sich angehende Bauherren<br />
oder Immobilienbesitzer in unterschiedlichen<br />
Situationen die günstigen Zinsen sichern<br />
können.<br />
Was raten Sie Menschen, die<br />
ihren Immobilientraum erst in<br />
einigen Jahren verwirklichen<br />
können?<br />
Wer sich den Traum von der eigenen Immobilie<br />
erst in einigen Jahren erfüllen kann, weil<br />
ihm bisher noch das Eigenkapital fehlt, kann<br />
sich das niedrige Zinsniveau trotzdem für die<br />
Zukunft sichern. Ich rate in diesem Fall zu einem<br />
klassischen Bausparvertrag. Denn der<br />
zur Vertragsunterzeichnung festgelegte Zins<br />
gilt für die gesamte Laufzeit. Der Bausparvertrag<br />
ist damit eine Versicherung gegen steigende<br />
Zinsen und schafft Planungssicherheit.<br />
Was haben Immobilienkäufer<br />
aktuell zu beachten?<br />
Wer nach langer Suche endlich seine Traumimmobilie<br />
gefunden hat, muss natürlich auch<br />
ein passendes Finanzierungskonzept parat<br />
und vorab den Finanzrahmen kalkuliert haben.<br />
Trotz der Freude über niedrige Zinsen<br />
sind die keineswegs für die Zukunft garantiert.<br />
Da mittel- und langfristig mit steigenden<br />
Zinsen zu rechnen ist, sollte deshalb eine<br />
möglichst lange Zinsbindung ins Auge gefasst<br />
werden, damit man bei der Anschlussfi -<br />
nanzierung keine böse Überraschung erlebt.<br />
Genauso wichtig ist es, eine hohe Tilgung zu<br />
wählen, um das Darlehen in einem kalkulierbaren<br />
Zeitrahmen abzuzahlen und das Zinsänderungsrisiko<br />
zu minimieren. Ich rate daher,<br />
mit mindestens zwei Prozent Tilgung zu<br />
beginnen und Sondertilgungsoptionen in<br />
den Vertrag einzubauen. Für maximale Planungssicherheit<br />
bieten immer mehr Kreditinstitute<br />
auch Zinsbindungen von 25 oder sogar<br />
30 Jahren an. Wer dazu eine<br />
Volltilgungsvariante wählt, schaltet das Zinsänderungsrisiko<br />
komplett aus.<br />
Was empfehlen Sie, wenn der<br />
Termin für die Anschlussfi nanzierung<br />
immer näher rückt?<br />
Zuerst geht es einmal darum, sich auch für die<br />
Anschlussfinanzierung die Vergleichsangebote<br />
einzuholen. Wer sich aus Bequemlichkeit<br />
nur auf die Angebote der Hausbank verlässt,<br />
kann teuer drauf zahlen. Im zweiten Schritt<br />
steht die Frage nach der Dauer der Zinsbindung.<br />
Wer auf Sicherheit gehen möchte, entscheidet<br />
sich auch hier für eine lange Zinsbindung<br />
oder eine Volltilgungsvariante. Durch<br />
das günstige Zinsniveau haben Darlehensnehmer<br />
zwei Alternativen: Entweder sie bleiben<br />
bei der Höhe ihrer Rate und zahlen somit<br />
ihre Immobilie schneller ab oder sie reduzieren<br />
die Rate und haben monatlich wieder<br />
mehr Geld zur freien Verfügung.<br />
Und wenn die Anschlussfi nanzierung<br />
erst in einigen Jahren<br />
aktuell wird?<br />
Wer noch einige Jahre bis zur Anschlussfinanzierung<br />
warten muss, befürchtet zu Recht,<br />
dass die Zinsen bis dahin weiter steigen. Hier<br />
kann ein sogenanntes Forward-Darlehen helfen.<br />
Über Dr. Klein kann sich der Kunde mit<br />
einem solchen Forward-Darlehen die aktuell<br />
günstigen Zinsen bis zu fünf Jahre im Voraus<br />
sichern. Damit gewinnt man Planungssicherheit<br />
und kann die niedrigen Zinsen nutzen,<br />
um die Tilgung zu erhöhen und das Darlehen<br />
schneller zurück zu zahlen. Auch hier lohnt<br />
sich also ein Blick in die Vertragsunterlagen<br />
und die frühzeitige Einholung von Vergleichsangeboten.<br />
Wie behält man das Budget im<br />
Überblick?<br />
Egal wie attraktiv die Zinsen oder Konditionen<br />
gerade sind, bei der Planung der Finanzierung<br />
hilft nur ein ehrlicher Blick auf Eigenkapital<br />
und Einkommen. Angehende<br />
Immobilienbesitzer dürfen sich nicht nur auf<br />
den Baukredit konzentrieren, sondern müssen<br />
auch Nebenkosten wie Notar- und Maklergebühren,<br />
Grunderwerbsteuer und laufende<br />
Kosten für Arbeiten am Haus<br />
bedenken. Die Tilgung darf nur so hoch gewählt<br />
werden, dass für überraschende Ausgaben<br />
wie eine Autoreparatur noch Reserven<br />
übrig bleiben. Auch mögliche Veränderungen<br />
in der Lebenssituation, zum Beispiel die<br />
Geburt eines Kindes, sollten vorausschauend<br />
berücksichtigt werden.<br />
Interessenten nutzen einfach das kostenfreie<br />
Beratungsangebot in der Dr. Klein Filiale vor<br />
Ort – sei es für einen<br />
e rsten Überblick über die<br />
Finanzierungsmöglichkeiten<br />
oder ein konkretes<br />
Kauf- oder Bauvorhaben<br />
oder die Anschlussfi nanzierung.<br />
Ihr Baufinanzierungs-Spezialist vor Ort<br />
Dr. Klein Baufinanzierung Dresden<br />
Sebastian Mosch<br />
Wiener Straße 80a – 01219 Dresden<br />
Telefon: 0351 479-6510<br />
E-Mail: dresden-baufi@drklein.de<br />
Internet: www.drklein.de/dresden.html<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 27
WOHNEN<br />
Ersatzfilter für Luftreiniger sind oft teuer<br />
Die Hersteller von Luftreinigern versprechen, dass ihre Geräte die Raumluft<br />
verbessern. Die Stiftung Warentest hat mehrere Geräte untersucht. Die Ergebnisse<br />
fallen unterschiedlich aus.<br />
So mancher Allergiker setzt große<br />
Hoffnungen in diese Geräte: Luftreiniger<br />
sollen Partikel wie Feinstaub<br />
aus der Raumluft filtern. Die<br />
Stiftung Warentest hat sieben Geräte<br />
getestet, zu Preisen zwischen<br />
249 und 425 Euro. In der aktuellen<br />
Ausgabe der Zeitschrift „test“(Ausgabe<br />
03/<strong>2020</strong>) untersuchen die Experten<br />
die Luftreiniger für drei Szenarien:<br />
Was bringen sie bei Pollen,<br />
Zigarettenrauch und Lösemitteln<br />
wie etwa Formaldehyd – also chemische<br />
Verbindungen aus Lacken,<br />
Klebstoffen und Möbeln?<br />
Foto: www.istockphoto.com © ByoungJoo<br />
ter Zigaretten aus der Luft zu filtern,<br />
fehlte es vielen Geräten nach<br />
einiger Zeit an Ausdauer – nach<br />
100 Zigaretten ließ die Leistung<br />
zum Teil deutlich nach.<br />
Fällt die Leistung deutlich ab,<br />
kann dies bedeuten, dass die<br />
Geräte häufig einen Ersatzfilter<br />
brauchen. Diese kosten laut Warentestern<br />
je nach Anbieter rund<br />
40 bis 140 Euro. Je nach Modell<br />
sollte man die Filter alle sechs Monate<br />
bis drei Jahre wechseln – ein<br />
teurer Spaß.<br />
Nur zwei Geräte mit guter<br />
Gesamtbewertung<br />
Die Ergebnisse fallen unterschiedlich<br />
aus. Bei der Gesamtbewertung<br />
bekamen zwei Geräte die Note<br />
„Gut“. Drei Geräte schnitten befriedigend<br />
ab und zwei nur ausreichend.<br />
Beim Thema Blütenpollen schnitten<br />
immerhin sechs von sieben<br />
Geräte mit „Gut“ ab: Aus einem 16<br />
Quadratmeter großen Raum verschwanden<br />
mindestens 90 Prozent<br />
der Pollen innerhalb von zehn<br />
Minuten.<br />
Leistungsabfall schon<br />
nach 100 Zigaretten<br />
Gegen Formaldehyd sollen die<br />
Aktivkohlefilter in den Geräten<br />
helfen. Doch mehrere Luftreiniger<br />
schnitten hier mangelhaft ab.<br />
Beim Versuch, den Rauch genorm-<br />
Verbraucher sollten sich nicht von<br />
Quadratmeterangaben auf der<br />
Packung in die Irre führen lassen.<br />
Diese seien wenig aussagekräftig,<br />
warnen die Experten. Ein besserer<br />
Richtwert sind Angaben zum Volumen.<br />
<br />
(dpa-tmn)<br />
28 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
WOHNEN<br />
„Hauptsache, sitzen. An allen Orten, zu allen<br />
Zeiten. Der moderne Mensch lebt auf Stühlen.<br />
Nicht auf Bäumen. Darin liegt der große<br />
Fortschritt der Menschheit.“ So formulierte<br />
der Philosoph und Autor Hajo Eickhoff einmal<br />
seinen Blick auf die Menschen der Gegenwart.<br />
Und recht hat er: Allen Warnungen der Kategorie<br />
„Sitzen ist das neue Rauchen“ zum Trotz<br />
verbringen wir einen großen Teil unserer Existenz<br />
in dieser für uns so bequemen Position.<br />
Einer Erhebung der Krankenkasse DKV aus<br />
dem Jahr 2018 zufolge verbringt der durchschnittliche<br />
Deutsche täglich 7,5 Stunden im<br />
Sitzen – am Schreibtisch, in der Kantine, zu<br />
Hause, im Auto, in Verkehrsmitteln, in Restaurants<br />
und Bars, in Wartezimmern. Noch einmal<br />
Hajo Eickhoff: „Sitzen ist die Leidenschaft<br />
des modernen Menschen und seine Aufgabe.<br />
Er arbeitet und isst sitzend, er amüsiert und<br />
streitet sich, er organisiert und ordnet sein Leben<br />
im Sitzen. Der Mensch ist ein Stuhlwesen<br />
geworden.“ Und er wird es bleiben – vor allem<br />
deshalb, weil die Zahl der Beschäftigungen,<br />
bei denen wir fast immer sitzen, nicht weniger<br />
wird. Fernsehen schauen, Laptop, Tablet,<br />
Smartphone oder Spielkonsole benutzen,<br />
Musik und Podcasts hören: All das tun wir<br />
eher nicht im Stehen, Knien oder Liegen.<br />
Deshalb ist es für unser Wohlbefinden wichtig,<br />
das Wie und das Wo des Sitzens kritisch zu<br />
betrachten. Die richtige Haltung ist dabei von<br />
zentraler Bedeutung. Die Techniker Krankenkasse<br />
gibt auf ihrer Website folgende Tipps für<br />
eine gesunde Sitzposition: 1. Sitzen Sie aufrecht<br />
mit nach vorn gekipptem Becken und<br />
leicht abfallenden Oberschenkeln. 2. Die Oberschenkel<br />
bilden einen offenen Winkel von 45<br />
bis 60 Grad. 3. Der Schultergürtel ruht ohne<br />
Anspannung auf dem Brustkorb. 4. Heben Sie<br />
Ihr Brustbein nach vorn und oben an. 5. Strecken<br />
Sie den Hinterkopf nach hinten oben, so<br />
dass die Halswirbelsäule gestreckt wird. Ganz<br />
wichtig: In dieser rundum korrekten Position<br />
zu verharren, ist genauso falsch wie falsches<br />
Sitzen. Zwischendurch sollte man immer wie-<br />
Es sitzt der Mensch,<br />
solang er lebt<br />
Zu wohnen und zu arbeiten bedeutet heutzutage<br />
vor allem eines: zu sitzen. Wer einige einfache<br />
Regeln beachtet, tut es auf gesunde Art und Weise.<br />
Foto: StartupStockPhotos/pixabay<br />
der mal „lümmeln“, sich strecken und auch mal<br />
aufstehen, selbst wenn man es nicht müsste.<br />
Ebenso wichtig wie die Sitzposition ist die<br />
Art und Beschaffenheit des Sitzmöbels. Wer<br />
denkt, er müsse viel Geld für den ergonomisch<br />
perfekten Stuhl ausgeben, der irrt. Es sind vielmehr<br />
recht einfache Kriterien, die gutes Sitzen<br />
ermöglichen. Durchgesessene Polster sind auf<br />
Dauer ebenso gesundheitsschädlich wie zu<br />
harte, zu kleine oder zu geneigte Sitzflächen.<br />
Man sollte einfach seinem Gefühl vertrauen.<br />
Wenn mich das Möbel in eine Zwangsposition<br />
bringt und sich das Sitzen schon nach wenigen<br />
Minuten unangenehm anfühlt, dann hat<br />
der Körper ein eindeutiges Urteil gesprochen.<br />
Gut für den Rücken sind insbesondere bei der<br />
Arbeit Stühle, die eine aufrechte Sitzposition<br />
fördern und die eine den unteren Rücken stützende<br />
Wölbung haben. Tipp für den heimischen<br />
Esstisch: Kaufen Sie eine Sitzbank. Diese<br />
zwingt uns viel eher zum ständigen Wechseln<br />
der Sitzposition.<br />
Abgesehen von Art und Ausführung der Sitzgelegenheiten<br />
sind noch weitere Faktoren<br />
wichtig. Erstens: Sind Arbeits- oder Esstisch<br />
zu hoch oder niedrig, verpuffen die Effekte<br />
der besten Sitzgelegenheit. Zweitens: Es wird<br />
noch zu wenig an den Raum um die Möbel<br />
herum gedacht. Viele Wohnungen sind förmlich<br />
zugestellt. Konsequenz: Das Wohnumfeld<br />
bietet kaum Anreize zum Aufstehen und Herumlaufen.<br />
„Weniger ist mehr“ und „simplify<br />
your life“ liegen ohnehin im Trend – und wenn<br />
man diese Grundsätze auch auf seine Wohnlandschaft<br />
anwendet, tut man sogar ganz direkt<br />
seinem Haltungsapparat etwas Gutes.<br />
(sz-immo)<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 29
GARTEN<br />
Risikofaktor<br />
Spätfröste<br />
Der Tod kommt nach einem lauen Frühlingstag. Denn<br />
wenn wie so oft nachts die Temperaturen auch nach<br />
offiziellem Winterende doch noch mal in den Minusbereich<br />
abgleiten, schadet das vielen Pflanzen auf Balkon,<br />
Terrasse und im Garten. Man spricht hier von Spätfrösten<br />
oder auch weniger gängig, dafür aber verständlicher von<br />
Frühlingsfrösten. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD)<br />
ist das ein Frost, der nach Beginn der Vegetationsperiode<br />
auftritt. Und genau das macht ihn so gefährlich: Denn<br />
die Pflanzen im Garten treiben nun schon von der Frühlingssonne<br />
angeregt aus, manches blüht sogar schon.<br />
Daher können Spätfröste laut DWD insbesondere im<br />
Obst-, Gemüse- und Weinbau Schäden verursachen.<br />
Foto: 4924546/pixabay<br />
Der Winter ist quasi ausgefallen.<br />
Doch die Gefahr ist noch nicht vorbei,<br />
daher sollten Hobbygärtner noch<br />
nicht alle Pflanzen ins Freie bringen.<br />
Für Hobbygärtner heißt das: Frostempfindliche Pflanzen,<br />
gerade viele Gemüsesorten, werden am besten erst<br />
nach der möglichen Spätfrostphase in den Gartenboden<br />
gesetzt. Und kälteempfindliche Topfpflanzen, die den<br />
Winter im Haus eingelagert waren, werden nur dann<br />
schon ins Freie getragen, wenn es warm genug ist. Oder<br />
zumindest zeitweise wieder ins Haus geholt oder mit<br />
einem Vlies für die frostige Nacht warm eingepackt.<br />
Eisheilige als Orientierungsdatum<br />
Das Ende der Spätfrost-Gefahr in Deutschland markieren<br />
traditionell die sogenannten Eisheiligen. Das sind<br />
die Gedenktage zu Ehren einiger Heiliger im Mai, nach<br />
denen statistisch betrachtet Minusgrade kaum noch vorkommen.<br />
In Norddeutschland gelten Mamertus, Pankratius<br />
und Servatius (11. bis 13. Mai) als Eisheilige. Im Süden<br />
und Südosten des Landes werden neben Pankratius<br />
und Servatius auch Bonifatius (14. Mai) und die „Kalte<br />
Sofia“ (15. Mai) dazu gezählt. Aber es zeigt sich immer<br />
wieder auch: Die Gedenktage sind nur eine grobe Orientierungshilfe.<br />
Nicht jedes Jahr bringt noch Spätfröste bis<br />
Mitte Mai – in den vergangenen Jahren blieben sie oft<br />
ganz aus. Zudem gibt es heute wissenschaftlich ausgeklügelte<br />
Wettervorhersagen, auf die sich Gartenbesitzer<br />
besser verlassen können. <br />
(dpa/tmn)<br />
Weil das Keimen Zeit braucht<br />
Die Aussaat von Kräutern und Gemüse beginnt – erst im Haus, schon bald aber<br />
auch in den Gartenbeeten. Es ist sinnvoll, die Flächen dort zu beschriften.<br />
Foto: Hans/pixabay<br />
Die Samen sind gesät, und nichts passiert?<br />
Es kann eine Weile dauern, bis Pflanzen<br />
keimen. „Manche Saaten brauchen lange<br />
zum Keimen. Wie lange, steht auf der<br />
Tüte“, erläutert die Staudengärtnerin Svenja<br />
Schwedtke aus Bornhöved in Schleswig-Holstein.<br />
„Petersilie wird beispielsweise<br />
nachgesagt, dass die Saat nach der<br />
Aussaat erst sieben Mal zum Papst nach<br />
Rom reisen muss, um sich die Keimung genehmigen<br />
zu lassen. Das dauert in der Regel<br />
sechs Wochen“, sagt Schwedtke. Ihr Rat:<br />
Aussaaten mit einem Schild oder Etikett<br />
kennzeichnen. „Dafür sind die Saatguttüten<br />
genauso geeignet wie handelsübliche<br />
Kunststoffetiketten oder auch Holzspatel.“<br />
So vergisst man nicht, was dann da plötzlich<br />
nach Wochen aus der Erde sprießt.<br />
Das ist vor allem praktisch in den Beeten<br />
im Garten. Dort allerdings dürfen die allermeisten<br />
Samen in Mitteleuropa erst im<br />
späten Frühjahr ausgesät werden, weil bis<br />
dahin in der Regel noch Spätfröste drohen.<br />
Einige Gemüsesorten wie Tomaten und Paprika<br />
brauchen allerdings mehr Zeit zum<br />
Wachsen, daher werden sie bereits zum<br />
Ende des Winters hin in Kästen an einem<br />
hellen Standort im warmen Haus vorgetrieben.<br />
(dpa/tmn)<br />
30 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
GARTEN<br />
Vagabunden säen sich selbst aus<br />
Im Frühling zeigen sich<br />
mitunter an Stellen Sämlinge,<br />
die eigentlich woanders<br />
ihren Platz haben.<br />
Gartenexperten geben<br />
Tipps, diese Wanderer<br />
einzubinden.<br />
Na, was machst du denn da? Noch winzige<br />
Blühstauden schieben sich aus dem eigentlichen<br />
Gemüsebeet. Neben den Rosen entwickelt<br />
sich auch überraschend ein kleiner<br />
grüner Teppich – es sind die Vagabunden<br />
des Gartens. Das sind Pflanzen, die selbst ihre<br />
Samen verbreiten und so erst einmal unbemerkt<br />
neue Plätze im sonst doch immer so<br />
durchgeplanten und strukturierten Garten<br />
einnehmen. Verbreitet wurden die Samen im<br />
vergangenen Sommer vom Wind, aber auch<br />
Schuhsohlen und spielende Hunde sind daran<br />
beteiligt, und jetzt finden Hobbygärtner<br />
überall dort kleine Sämlinge, wo sie nicht sein<br />
sollten.<br />
Das kann nerven, es kann aber auch seinen<br />
Reiz haben, wenn man sich auf die Überraschung<br />
einlässt. „Eine herrliche Eigenschaft“<br />
nennt die Gartengestalterin Anja Maubach<br />
aus Wuppertal diese Art der Vermehrung. Die<br />
daraus entstehenden ungeplanten Pflanzkombinationen<br />
verleihen einer Anlage, die<br />
vorwiegend statisch ist, neben Zufälligkeit<br />
auch Dynamik.<br />
Kinder bleiben nicht immer<br />
bei der Mutter<br />
Vor allem da nicht alle Sämlinge in unmittelbarer<br />
Nähe zu ihrer Mutterpflanze auftauchen,<br />
wie das etwa bei Akelei und Leinkraut<br />
der Fall ist. Zum Beispiel die staudig wachsenden<br />
Wolfsmilcharten wie Euphorbia characias<br />
tauchen auch schon mal in einigem Abstand<br />
auf.<br />
Auch wenn es davon Ausnahmen gibt, „die<br />
meisten Vagabunden haben als Individuum<br />
eine sehr kurze Lebensdauer“ , erläutert Jonas<br />
Reif, Professor für Pflanzenverwendung<br />
und Vegetationskonzepte an der Fachhochschule<br />
Erfurt. Sie lassen sich daher in Gruppen<br />
einteilen: „Die Einjährigen überleben<br />
nur über Aussaat“, erklärt Dieter Gaissmayer,<br />
Staudengärtner und Vorstand der Stiftung<br />
Gartenkultur in Illertissen (Bayern). Die Zweijährigen<br />
nutzen zwar die gleiche Aussaatmethode,<br />
aber in einem anderen Rhythmus.<br />
Im ersten Jahr bilden sie nur Wurzeln und<br />
Blätter, im zweiten Jahr erst folgt die Blüte<br />
und damit die Selbstaussaat. „Bei diesen Vagabunden<br />
muss man schon aufpassen“ , sagt<br />
Gaissmayer zu den Zweijährigen. Zum Beispiel<br />
die Königskerze kann zu einem lästigen<br />
Großbewohner im Garten werden, da sie sich<br />
stark vermehrt.<br />
Vagabunden bewusst Reisefreiheit<br />
gewähren<br />
Man kann die unerwünschten Reisenden<br />
natürlich immer auch ausreißen. Oder aber<br />
man gibt den Vagabunden und ihrem Reisedrang<br />
bewusst im Garten einen Raum. Etwa<br />
dadurch, dass man nur einzelne dieser Pflanzen<br />
ins Beet integriert. Nach ein bis zwei Jahren<br />
der Selbstaussaat taucht die Pflanze dann<br />
dort in größerer Stückzahl auf. „Dann beginnt<br />
man einzugreifen und lenkt die Entwicklung“,<br />
erläutert Gaissmayer. Man kann dann zum<br />
Beispiel einzelne Farben selektieren oder<br />
auch nur die Menge an sich bestimmen, indem<br />
man immer nur eine bestimmte Anzahl<br />
an Sämlingen weiterwachsen lässt.<br />
Eine andere Methode ist, einem neuen Staudenbeet<br />
nur eine lockere Pflanzendecke zu<br />
geben und in die Zwischenräume Vagabunden<br />
zu säen. „So wird das Prinzip der bleibenden<br />
und weichenden Stauden im Beet<br />
lebendig“ , sagt Gaissmayer. So braucht zum<br />
Beispiel die Pfingstrose gut drei bis fünf Jahre<br />
nach ihrer Pflanzung, bis sie sich im Beet etabliert<br />
hat. In der Zwischenzeit nehmen etwa<br />
die vagabundierenden Akeleien als Nachbarn<br />
mehr Platz ein, die aber wieder wegziehen,<br />
wenn der Platz knapp wird.<br />
Man kann den Vagabunden auch gleich etwas<br />
Spielfläche ganz überlassen – und sich jedes<br />
Jahr aufs Neue von der Zusammensetzung<br />
überraschen lassen. Zu den Voraussetzungen<br />
für ein gutes Wachstum gehört oft ein nährstoffreicher<br />
Untergrund. „Der Boden sollte<br />
offen, zugleich locker sein“, so Prof. Rief. Er<br />
empfiehlt eine flache mineralische Auflage<br />
aus feinkörnigem Kies oder Splitt. „So wird<br />
eine gute Feuchtigkeit in der oberen Schicht<br />
gehalten, sodass die Sämlinge gute Keimbedingungen<br />
vorfinden.“ <br />
(dpa/tmn)<br />
Ab <strong>März</strong> keine Gehölze entfernen<br />
In Hecken, Sträuchern, Bäumen finden Vögel und andere Tiere<br />
Nahrung und Verstecke. Wer einen Garten hat, kann sie schützen.<br />
Foto: 147685/pixabay<br />
Im Frühling und Sommer nisten viele<br />
Vögel in Sträuchern und Bäumen. Dort<br />
finden die Tiere Rückzugsorte und Nahrung.<br />
Um die brütenden Tiere nicht zu<br />
stören, darf man bis Ende September<br />
bestimmte Gartenarbeiten nicht erledigen.<br />
Zwischen dem 1. <strong>März</strong> und dem<br />
30. September dürfen etwa keine Bäume<br />
gefällt und Sträucher entfernt oder<br />
radikal gekürzt werden. Darauf weist<br />
der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau<br />
(BGL) hin. Wer in seinem<br />
Garten solche größeren Veränderungen<br />
plant, muss sich damit bis Oktober<br />
gedulden. Es gibt aber für Hecken und<br />
Gehölze im eigenen Garten Ausnahmen<br />
– so sind schonende Formschnitte<br />
sowie Pflegeschnitte an Obstgehölzen<br />
beispielsweise erlaubt.<br />
Das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden<br />
von Hecken, Wallhecken,<br />
Gebüschen sowie Röhricht- und<br />
Schilfbeständen in Siedlungen und in<br />
der freien Landschaft ist hingegen verboten.<br />
Wenn man gegen das Verbot<br />
verstößt, kann ein Bußgeld die Folge<br />
sein. <br />
(dpa/tmn)<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 31
KLEINANZEIGEN<br />
ANGEBOTE<br />
Häuser<br />
Blockhaus „Kodiak Country“<br />
Das LéonWood ® –Rundstammhaus „Kodiak Country“ ist eine<br />
Reminiszenz an den kanadischen Stil. Durch seine zahlreichen<br />
positiven Materialeigenschaften bildet der ursprüngliche<br />
Baustoff Holz die Basis für einen gesunden und nachhaltigen<br />
Lebensstil. Ca. 180 m², ab 150.203 1 (ab OK, Wandausführung<br />
BIO-Doppelwand ® ,schlüsselfertig auf Anfrage)<br />
LÉONWOOD ® HOLZ-BLOCKHAUS GMBH<br />
www.leonwood.de ·Tel. 035601 88888<br />
Mehrgenerationshaus<br />
Freital Birkigt – 620 m² gepflegtes Grundstück,<br />
Haus 1995 saniert u. modernisiert, voll unterkellert,<br />
EG zum Ausbau vorbereitet, Gesamt Wfl. 246 m²,<br />
Bj. 1929, EnB v. 14. 12. 2019 184 kWh/(m²*a), Gas,<br />
KP 317.000,00 ” zzgl. 5,95 % Courtage<br />
Beratungscenter · Uwe Drechsler Immobilien<br />
Tel. 0351-401 21 11 · www.ud-immobilien.de<br />
Kesselsdorf — Grdst. mit genehm.<br />
BVA für EFH oder DH, eig. Brunnen,<br />
prov.-frei v. Eigentümer, 155 T€, optimist2018@t-online.de<br />
Freital-Zauckerode: Mehrfamilienhaus<br />
mit kleinem Gewerbe, 595 m²<br />
Grundstück; 2 Geschosse mit ausgebautem<br />
Dachgeschoss; Bj. um 1898,<br />
1993/94 saniert, um 2013 renoviert; 4<br />
WE mit ca. 213 m² Wohnfläche, Büro<br />
und ca. 40 m² Lager oder Werkstatt<br />
im Anbau. Energie-Bedarfsausweis<br />
vom 13.05.2019; Bj. 1898, Gas-Heizung<br />
von 1993; Kennw.: 287,7 kWh/<br />
m²a; Klasse H; KP: 335.000 € zzgl.<br />
Prov.; KUHN-IMMOBILIEN; Tel.: 0351<br />
8882794, www.immobilien-kuhn.de<br />
Staucha: Großes Bauernhaus mit<br />
ca. 170 m² Wfl. auf großzügigem<br />
Grundstück. Bj. 1870, teilsaniert<br />
(Heizung/Sanitär) 1992 Inkl. Garage<br />
und Gartenhäuschen. Energie- Verbrauchsausweis<br />
vom 28.12.2015;<br />
Verbrauchswert 187,1 kWh/(m²a);<br />
gültig bis 27.12.2025; KP: 90.000 €<br />
zzgl. Maklerprov.; KUHN-IMMOBI-<br />
LIEN; Tel.: 0351 8882794, www.immobilien-kuhn.de<br />
<br />
<br />
Eigentumswohnungen<br />
Radebeul – zum 01.07. frei<br />
Liebevoll gestaltete Eigentumswohnung in 1995 erbauten Haus mit<br />
3 Whgn.; 3 Zimmer mit gut 120 m² Wfl. werden zum 01.07. frei;<br />
mit Wintergarten, Außenjalousien, Fußbodenheizung; 2 Kfz-Stellplätze;<br />
Energie-Verbrauchsausweis; Gas-Zentralheizung; Kennwert:<br />
70,7 kWh (m²*a); Effizienzklasse: B; KP: 290.000 @ zgl. Maklerprov.<br />
KUHN-IMMOBILIEN<br />
www.immobilien-kuhn.de<br />
Tel. 0351/888 2794<br />
Radebeul – 149 m² ETW<br />
Zum Verkauf: ca. 150 m² ETW im EG und Souterrain, in um 1893<br />
errichteter Villa mit 6 Zimmern, saniert und modernisiert; Charme<br />
der alten Villa ist erhalten; etwa 1.000 m² Grundstück; im Haus nur<br />
zwei Whgn.; Kfz-Stellplätze auf dem Grundstück; Denkmalschutz; mit<br />
Verkauf kann Wohnung frei werden, KP: 399.000 @ zzgl. Maklerprov.<br />
KUHN-IMMOBILIEN<br />
www.immobilien-kuhn.de<br />
Tel. 0351/888 2794<br />
Radebeul-Jägerhofstraße: Hochwertige<br />
moderne Eigentumswohnung<br />
in Höhenlage im Erdgeschoss;<br />
1995 erbautes 3-Familien.<br />
Haus. 3 Zimmer mit 121 m² Wfl.;<br />
Wintergarten; Außenjalousien,<br />
Fußbodenheizung, Tiefgaragenstellplatz,<br />
Außenstellplatz und ein<br />
Kellerraum gehören zur Wohnung;<br />
Energie-Verbrauchsausweis vom<br />
28.03.2018; Gas-Zentralheizung;<br />
Kennwert: 70,7 kWh(m²*a); Effizienzklasse:<br />
B; KP: 290.000 € zzgl. Maklerprov.<br />
KUHN-IMMOBILIEN, Tel.: 0351<br />
8882794, www.immobilien-kuhn.de<br />
VON EINRAUM<br />
BIS HAUSTRAUM<br />
Jeden Freitag.<br />
Immobilienmarkt in der SZ.<br />
Und täglich auf sz-immo.de.<br />
? <br />
<br />
Radebeul: 150 m² große Eigentumswohnung<br />
im EG und Souterrain<br />
einer Villa mit 2 Wohnungen auf<br />
einem ca. 1.000 m² großen Grundstück<br />
an der Meißner Straße. Frei<br />
werdend. Denkmalschutz. Bj.1893.<br />
KP: 399.000 € zzgl. Maklerprov.;<br />
KUHN-IMMOBILIEN; Tel.: 0351<br />
8882794, www.immobilien-kuhn.de<br />
Baugrundstücke<br />
Moritzburg – Alleinlage<br />
WOHN[t]RAUM<br />
DAS MAGAZIN FÜR TRENDS,<br />
EINRICHTEN UND DESIGN<br />
Lassen<br />
Sie sich<br />
inspirieren!<br />
Ab 4. Mai<br />
um 1933 erbautes Haus; unterkellert; 2 Wohn-Etagen; Ausbaureserve im Dach;<br />
sanierungsbedürftig; Dach 15 Jahre; Fassade hat noch gewissen Charme; Abwasser<br />
über Grube; Stallungen auf über 2.700 m² Grundstück sehr alt; Vorteil: nächste<br />
Nachbarn wirklich weit weg; Energie-Bedarfsausweis; Energieträger: Kohle, Strom;<br />
Kennwert 422,2 kWh/(m²*a); Effizienzklasse: H, KP: 255.000 @ zzgl. Maklerprov.<br />
KUHN-IMMOBILIEN<br />
www.immobilien-kuhn.de<br />
Tel. 0351/888 2794<br />
In Teilausgaben Ihrer Sächsischen Zeitung und an ausgewählten Auslagestellen.<br />
Seien Sie dabei: Sprechen Sie uns jetzt an!<br />
Findeisen.Stefan@ddv-mediengruppe.de / Telefon 0351 4864 2878<br />
32 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
Telefon +49 351 85 67 24 10<br />
Schwörer<br />
Haus ®<br />
LIMITIERT AUF<br />
111<br />
STÜCK<br />
www.schwoererhaus.de<br />
www.kampa.de<br />
KLEINANZEIGEN<br />
GESUCHE<br />
Bau.-Ing. sucht ein älters EFH ab 120<br />
m2 Wohnfl., in ruhiger Wohnlage von<br />
Dresden, Freital, Radebeul bis Weinböhla.<br />
Fa. G.I.D. 0351 8105898<br />
Auch wenn es mal komplizierter<br />
wird, beißen wir uns durch: Profiliertes<br />
erfahrenes Maklerunternehmen<br />
begleitet Sie gern bei dem<br />
Verkauf Ihrer Immobilie. Ggf. Wertermittlung<br />
inklusive! Kuhn-Immobilien,<br />
www.immobilien-kuhn.de, Tel.:<br />
0351 8882794<br />
Sie beabsichtigen kurz- oder langfristig<br />
den Verkauf Ihrer Immobilie?<br />
Im Auftrag für viele vorgemerkte,<br />
bereits bonitätsmäßig<br />
geprüfte Interessenten suchen<br />
wir wieder Ein- und Mehrfamilienhäuser,<br />
Wohnungen und Grundstücke<br />
in Dresden sowie angrenzenden<br />
Städten und Landkreisen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
selbstverständlich gern in einem<br />
diskreten und kostenfreien Beratungsgespräch.<br />
Beratungscenter<br />
Uwe Drechsler Immobilien, www.<br />
ud-immobilien.de, Tel. 0351 4012111<br />
o. 0172 3504447, E-Mail: info@<br />
ud-immobilien.de<br />
IMMOBILIEN-<br />
BEWERTUNG<br />
Möchten Sie erfahren, welchen<br />
Wert Ihre Immobilie heute hat?<br />
Dann sprechen Sie uns an, denn<br />
wir ermitteln für Sie gern den aktuellen<br />
Marktwert Ihrer Immobilie.<br />
Wir beraten Sie diskret, fair und<br />
unverbindlich! Beratungscenter<br />
Uwe Drechsler Immobilien, www.<br />
ud-immobilien.de, Tel. 0351 4012111<br />
oder 0172 3504447, E-Mail: info@<br />
ud-immobilien.de<br />
Projekt- und Bauleiter (m/w/d)<br />
Die ImmVest Wolf GmbH ist eine Unternehmensgruppe die seit über 26 Jahren<br />
erfolgreich in den Bereichen Bauträger und Property Management am Markt agiert<br />
und expandiert. Das Kerngeschäft umfasst die Errichtung hochwertiger und anspruchsvoller<br />
Neubauprojekte. Wir suchen für unseren Standort Dresden ab sofort<br />
Projektleiter und Bauleiter (m/w/d).<br />
Ihre Aufgaben n Steuerung der Baustellen<br />
Ihr Profil<br />
n Steuerung am Bau beteiligter Firmen und Koordination der<br />
Gewerke<br />
n Qualitätsmanagement und Kostenkontrolle<br />
n Sie haben ein erfolgreich abgeschlossenes Studium zum<br />
Bauingenieur (m/w/d) oder eine vergleichbare Ausbildung und<br />
mindestens 5 Jahre Berufserfahrung gesammelt<br />
n Kenntnisse in den Bereichen Kalkulation, VOB, Ausführungs-<br />
planung und Bauausführung<br />
n Sie arbeiten strukturiert und selbstständig, haben Organisations-<br />
und Koordinationstalent<br />
n Flexibilität und Belastbarkeit auch in Stresssituationen runden<br />
Ihr Profil ab.<br />
Senden Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per<br />
E-Mail, inklusive Ihrer Gehaltsvorstellung und frühestmöglichem Eintrittstermin, an:<br />
Steffen Funk | Elsterstraße 26 | 04109 Leipzig<br />
bewerbung @immvestwolf.de<br />
für unseren Standort Dresden<br />
DER HAUSKATALOG <strong>2020</strong><br />
DES IMMOBILIEN-<br />
MAGAZIN<br />
DIE EIGENEN<br />
VIER WÄNDE<br />
Wo Sie morgen wohnen werden, könnte<br />
heute schon hier stehen! Wer Immobilien<br />
oder Wohnungen im Regierungsbezirk Dresden<br />
sucht, ist beim Immobilienmarkt der<br />
Sächsischen Zeitung an der richtigen Adresse.<br />
Jeden Freitag.<br />
Immobilienmarkt in der SZ.<br />
Und täglich auf sz-immo.de.<br />
In unserer aktuellen Ausgabe:<br />
• Hausbau: Inspirieren, informieren,<br />
durchstarten – hier finden Sie<br />
Informationen rund um Hausbau,<br />
Haustypen und vieles mehr.<br />
• Planung: Von der Finanzierung<br />
über die Grundstückssuche bis<br />
zur Wahl des Haustyps.<br />
• Gebühren: Verschaffen Sie sich<br />
vor Baubeginn einen genauen<br />
Überblick über alle beim Hausbau<br />
anfallenden Gebühren.<br />
Sie finden das Magazin kostenfrei in<br />
Ämtern, Behörden, Sparkassen, Banken<br />
und anderen öffentlichen Einrichtungen.<br />
HAUSKATALOG<br />
<strong>2020</strong><br />
IMMOBILIEN FINANZEN BAUEN EINRICHTEN LEBEN<br />
AUSGEZEICHNET.<br />
ZUVERLÄSSIG.<br />
KOMPETENT.<br />
FAIR.<br />
WEIL WICHTIG IST<br />
WIE DU WOHNST.<br />
Hier bin ich daheim.<br />
Besuchen Sie unser Musterhaus:<br />
01129 Dresden, Neuländer Straße 95<br />
Mi. - Fr. 13 - 18 Uhr, Sa./So. 12 - 17 Uhr.<br />
www.schwoererhaus.de<br />
ImmoMagazinDresden_2019_1 0x2 5mm.in d 1 29. 1.18 17:06<br />
EINZIGARTIG & INDIVIDUELL.<br />
Denn wohnen heißt für uns ankommen,<br />
sich zuhause fühlen. A le Zwänge abschü<br />
teln: Krawatte, Pumps und Schulranzen<br />
ab in die Ecke. Hier spielt das<br />
wahre Leben, mit der Familie, mit Freunden,<br />
ungeschminkt und ganz man selbst.<br />
Der wichtigste Platz im Leben.<br />
MIT ECHTER PLUSENERGIE DER<br />
ZEIT VORAUS.<br />
Wir bauen serienmäßig KAMPA Selbstversorgerhäuser<br />
und erzeugen echte<br />
Plusenergie. Das heißt: Ein KAMPA Haus<br />
verbraucht weniger Energie für Heizen,<br />
Warmwa ser, Beleuchtung und Haushalt<br />
strom als es selbst erzeugt.<br />
www.sz-immo.de | magazin@sz-immo.de | 0351 4864-2518<br />
Ausgabe <strong>2020</strong><br />
www.sz-immo.de<br />
www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> 33
Foto: PublicDomainPictures/pixabay<br />
VORSCHAU / IMPRESSUM<br />
Dresden war und ist eine Stadt der Wissenschaft.<br />
Die Technische Universität ist einzige<br />
Exzellenzuniversität der neuen Bundesländer,<br />
allein 19 Institute und Einrichtungen von<br />
Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft<br />
und Leibniz-Gemeinschaft sind in Elbflorenz<br />
angesiedelt. Die Stadt hat eine der<br />
höchsten Wissenschaftler(innen)dichten in<br />
ganz Europa, und all diese schlauen Köpfe<br />
Hier Logo negativ...<br />
Das Magazin für Alltag und Abenteuer<br />
Das nächste<br />
Magazin<br />
erscheint am<br />
27. <strong>März</strong><br />
Bringen Sie<br />
Kinderaugen<br />
zum Strahlen!<br />
Spannende Tipps für Ihre Familie finden Sie<br />
in unserem 4 mal pro Jahr erscheinenden<br />
„familienzeit“ Magazin, auch unter<br />
www.familienzeit-magazin.de und auf<br />
facebook.com/familienzeit.sachsen.<br />
Es gibt viel zu entdecken!<br />
Das nächste<br />
Heft erscheint<br />
am<br />
müssen auch irgendwo arbeiten. In unserer<br />
Aprilausgabe werden wir deshalb einen<br />
Blick auf die Standorte, an denen in Dresden<br />
an der Zukunft von Mikroelektronik, Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie,<br />
Nano- und Biotechnologie gearbeitet wird<br />
– und richten dabei das besondere Augenmerk<br />
auf die Frage, inwieweit die Stadt den<br />
Wissenschaftsstandort aktiv fördert.<br />
Jeweils im <strong>März</strong>, Juni, September und<br />
November kostenlos erhältlich!<br />
9. April<br />
In vielen Kitas in Dresden, Bautzen und<br />
Umland, Familien- und Freizeitzentren, bei<br />
Kinder ärzten, in Apotheken und in Ihrem<br />
DDV Lokal oder SZ-Treffpunkt.<br />
Blättern Sie auch online<br />
in den letzten Ausgaben unter<br />
www.familienzeit-magazin.de<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
Sächsische Zeitung GmbH<br />
Ostra-Allee 20<br />
01067 Dresden<br />
Tel.: 0351 4864-2518<br />
Fax: 0351 4864-2909<br />
E-Mail: magazin@sz-immo.de<br />
Geschäftsführer<br />
Carsten Dietmann<br />
Denni Klein<br />
Redaktion<br />
Jens Fritzsche (verantwortlich)<br />
unter Mitarbeit von Axel Nörkau<br />
Sächsische Zeitung GmbH<br />
Ostra-Allee 20<br />
01067 Dresden<br />
Redaktionsschluss<br />
10. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />
Anzeigen<br />
Verlagsgeschäftsführer<br />
Denni Klein (verantwortlich)<br />
klein.denni@ddv-mediengruppe.de<br />
Anzeigensatz<br />
DDV Technik GmbH<br />
Team DDV Grafik<br />
Layout<br />
Anett Hahn<br />
Redaktionsagentur/SZ GmbH<br />
Druck<br />
Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />
Gutenbergstraße 2<br />
01471 Radeburg<br />
Tel.: 035208 859-0<br />
Vertrieb<br />
Presse-Vertrieb Dresden GmbH<br />
& Co. KG und<br />
Joachim Rödiger<br />
Das sz-immo Magazin für den Großraum<br />
Dresden erscheint zehnmal<br />
jährlich. Es ist kostenlos an Auslagestellen<br />
im Großraum Dresden erhältlich.<br />
Alle veröffentlichten Beiträge und<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdrucke sind nur mit Genehmigung<br />
des Verlages erlaubt. Für<br />
unverlangt eingesandte Manu skripte<br />
und Bilder übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Alle Rechte bleiben<br />
vorbehalten.<br />
34 www.sz-immo.de | <strong>März</strong> <strong>2020</strong>
SPEICHERN &SPAREN<br />
Solarstromspeicher und LED-Beleuchtung für innen und außen<br />
Sonnenstrom sicher in Ihrem Haus speichern und dies<br />
auch nachträglich zu Ihrer bereits bestehenden<br />
Solaranlage, das empfiehlt Bernd Schneider, Vorstand<br />
der NETZING Solutions AG. Auch er nutzt diese<br />
Technologie jetzt sehr profitabel.<br />
Da die Vergütungen nur noch 10 Cent pro<br />
Kilowattstunde betragen, jedoch aber 25 und mehr<br />
Cent pro Kilowattstunde an die Energieversorger zu<br />
zahlen sind, sei es zunehmend unrentabel, die selbst<br />
erzeugte Energie ins Stromnetz einzuspeisen. Viele<br />
Haushalte sollten deshalb über den Eigenverbrauch<br />
von Solarstrom heute und in Zukunft nachdenken, sagt<br />
Bernd Schneider.<br />
Die NETZING Solutions AG liefert auch für bereits<br />
bestehende Solaranlagen die Strom-Speichersysteme<br />
zum Nachrüsten. So werden neben den<br />
Batteriesystemen auch Heizstäbe zur<br />
Warmwassererzeugung über Solarstrom angeboten.<br />
NETZING Vorstand Bernd Schneider mit Ara Koko und<br />
einem farbigen LED-Strip mit<br />
DMX Unterputz-Decoderschalter<br />
Heads und Efff ektgeräten eingesetzt. Mit dieser LED-<br />
Technik lassen sich Musikveranstaltungen mit<br />
Bühnenshows in Parkanlagen, sowie auch<br />
Gartenpartys optimal inSzene setzen.<br />
NETZING bietet die entsprechenden Decoder,<br />
Schalter, Kabel und LED`s für jeden erdenklichen<br />
Anwendungsfall, auch unter Wasser z.B. für<br />
Springbrunnen. Die LED-Walls besitzen integrierte<br />
Netzteile und können direkt an das 230V-Netz<br />
angeschlossen werden. Die Garten-LED`s benötigen<br />
12-24V (Schutzkleinspannung) und tragen so zur<br />
optimalen Sicherheit bei.<br />
Kontaktieren Sie uns und wir unterbreiten Ihnen ein<br />
unverbindliches Angebot entsprechend Ihrer<br />
Vorstellungen, so Bernd Schneider.<br />
E-Mail unter: info@netzing.de<br />
FRONIUS<br />
Wechselrichter mit<br />
Solarstromspeicher<br />
von BYD<br />
Bernd Schneider übernimmt mitseinem Ingenieur-Büro<br />
die Begutachtung von bereits bestehenden<br />
Solarstromanlagen, projektiert neue Solaranlagen und<br />
optimiert auch den Eigenverbrauch. Denn nicht selten<br />
bekommt Bernd Schneider Solarzellen mit<br />
sogenannten „Hot Spots“ (heißen Punkten) zu sehen.<br />
Diese Schäden lassen sich nur bei Wartungsarbeiten<br />
Die Firma NETZING bietet auch energiesparende<br />
Beleuchtungssysteme auf Basis von LED`s an. Diese<br />
farbigen LED`s können sowohl im Innen- als auch im<br />
Außenbereich eingesetzt werden. Angeboten werden<br />
LED-Walls für große Flächen wie Fassaden oder sehr<br />
lichtstarke Spots (Garden LED`s) in IP65 für den<br />
Außenbereich. Diese sind auch mit DMX-<br />
Funkmodulen erhältlich. Das digitale Steuerprotokoll<br />
DMX512 wird in der Bühnen- und<br />
Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Lichttechniktech<br />
wie Dimmern, intelligenten Scheinwerf<br />
ern, Moving<br />
Fassadeninstallationen mit RGBW LED Walls<br />
Solarzellen mit Hot Spots<br />
am Dach erkennen. Dank einer Hebebühne sowie<br />
einer hochauflösenden Wärmebildkamera kann Bernd<br />
Schneider derartige Fehler an den Solarmodulen<br />
sichtbar machen.<br />
Verschiedene Garten-LEDʼs sowie<br />
Unterwasserstrahler für Springbrunnen<br />
NETZING Solutions AG<br />
Altnossener Str. 2b<br />
01156 Dresden<br />
www.netzingsolar.de<br />
Mail: info@netzingsolar.de<br />
Telefon: 0351 41 381 0<br />
Mobil: 0171 692 45 16
Lampe · Stoff · Kissen · Vase · Teppich · Tapete · Sofa · Tisch · Schrank · Bett · Stuhl · Regal<br />
· Stuhl · Sofa · Teppich · Kissen ·<br />
Möbel<br />
in the City.<br />
Ihre Wohnideenverwirklicher<br />
aus Leidenschaft<br />
Wilsdruffer Straße 9/11 · 01067 Dresden<br />
www.vivere-moebel.de<br />
Sofa · Tisch · Lampe · Stoff · Kissen · Vase · Teppich · Tapete · Stuhl · Sideboard · Schrank