Marburger Magazin Express 5/2021
Das Marburger Stadtmagazin. Ausgabe 5/2021
Das Marburger Stadtmagazin. Ausgabe 5/2021
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OB-Wahl
Thomas Spies
Am Mikrofon
Podcast „Stadtgespräch“
Einigung
Baumbesetzung beendet
I M P R E S S U M
MARBURGER
ERSCHEINT IM
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GEPRÜFTE AUFLAGE
(4. Quartal 2020)
Marburger Magazin EXPRESS
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MAGAZIN __________________________ 4
Im Amt angekommen ________________6
Corona-Schutzimpfung________________7
64.000 OP-Masken __________________7
Baumbesetzung beendet ______________8
Corona-Überbrückungskredit ________8
CORONA IM LANDKREIS ______________9
Nach Impfung unfruchtbar____________9
Kunststücke am Mikrofon____________10
Virenschutz auf Knopfdruck ________12
Neue Bilderwelten __________________13
BASKETBALL ________________________14
BILD DER WOCHE ____________________15
1,5 Millionen Euro aus Berlin ________15
MARBURG DIESE WOCHE ____________18
FLOHMARKT ________________________20
FAHRZEUGMARKT __________________22
Titelbild: Tagesanbruch in Weidenhausen
Foto: Georg Kronenberg
Am 9 Februar ist es soweit: Dann
öffnet das Marburger Impfzentrum.
Wöchentlich sollen laut der
Landesregierung durchschnittlich
knapp 60.000 Biontech-Impfdosen
in die 28 örtlichen hessischen
Impfzentren geliefert werden.
Seit Mittwoch können alle zurzeit
Impfberechtigten ihre zwei
Termine buchen.
Nachdem das Onlineportal und
das Callcenter bei der ersten
Terminvergabe im Januar völlig
überlastet war und viele Bürger
große Problem bei der Anmeldung
hatten, soll jetzt alles besser
funktionieren, verspricht das Land.
Die Serverkapazitäten seien
deutlich erhöht, die Plätze im
Callcenter um 50 Prozent
ausgebaut.
Schutzimpfung
mehr auf Seite 7
Virenschutz
mehr auf Seite 12
Langer Weg
Bilderwelten
mehr auf Seite 13
Im zweiten Quartal könnte Deutschland mehr Impfdosen erhalten –
Garantien gibt es dafür aber nicht. Foto: DoroT Schenk/Pixabay
Viel Geduld wird aber weiterhin
gebraucht. Denn selbst die
Menschen in der am höchsten
priorisierten Gruppe werden
teilweise noch viele Wochen auf
ihre Impfung warten müssen.
„Stand heute werden wir noch
nach Ostern Termine für die
Erstimpfung ansetzen.
Beschleunigen lässt sich das nur,
wenn der Bund mehr Impfstoffe
zur Verfügung
stellen könnte als
bisher zugesagt“,
unterstreichen
Innenminister
Peter Beuth und
Gesundheitsminister
Kai
Klose.
Georg Kronenberg
Kunststücke
mehr auf Seite 10
Annähernd 3.800 Bürger haben an der Online-Umfrage zum städtischen Mobilitätsund
Verkehrskonzept, teilgenommen. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
Die Stadt bietet demnächst witterungsgeschützte und sichere Abstellplätze
für Fahrräder in der Oberstadt zum Mieten an. Foto: Georg Kronenberg
Magazin
Löwenzahn im Jägertunnel
Um freundlicher zu wirken, hat
der Marburger Jägertunnel durch
Graffiti-Projekte schon zweimal
einen frischen Anstrich erhalten.
Auch „LiSA“, die „Livebild- und
Sprechverbindung auf Abruf“, hat
dazu beigetragen, dass der Durchgang
weniger als „Angst-Raum“
empfunden wird. Nun ziert ein
weiteres Kunstwerk den Eingang
an der Neuen Kasseler Straße.
Ein Löwenzahn und eine Straßenlaterne
weisen seit Ende Januar
nun den Weg zum Jägertunnel.
„Ziel ist es, durch die Graffiti das
Image des Tunnels und das Sicherheitsempfinden
bei der Nutzung
weiter zu verbessern“, erläutert
Bürgermeister Wieland Stötzel.
Der Löwenzahn und die
Straßenlaterne sind nicht die ersten
Kunstwerke, die dazu beitragen,
den Durchgang zwischen
Neuer und Alter Kasseler Straße
freundlicher wirken zu lassen.
2018 und 2019 haben Graffitikünstler
und Schülerinnen die
Tunnelwände entsprechend farbenfroh
gestaltet. „Die Befragungen
des Projekts ‚Einsicht-Marburg
gegen Gewalt‘ zeigen, dass
die Aufwertung der Qualität von
Orten deutlich zum Abbau von
Ängsten beitragen kann“, sagt der
Ordnungsdezernent.
Zur weiteren Verbesserung des
Sicherheitsempfindens gibt es
seit 2018 außerdem „LiSA“, die
„Livebild- und Sprechverbindung
auf Abruf“. Es handelt sich dabei
um eine Videoüberwachung, die
nicht permanent, sondern nur auf
Knopfdruck läuft und direkt eine
Sprachverbindung in die Feuerwehrzentrale
ermöglicht. Neben
der Videoanlage und den Graffiti-
Projekten haben außerdem mehr
Licht und mehr Präsenz von Ordnungskräften
dazu beigetragen,
das Image des Jägertunnels aufzuwerten.
Fahrrad-Garage
Eine sichere und witterungsgeschützte
Abstellmöglichkeit fürs
eigene Fahrrad – das soll es bald
in der Marburger Oberstadt geben.
Die Stadt richtet eine ehemalige
Garage als Radabstellanlage
her. Nachahmen ist erwünscht:
Gerne würde die Stadt noch weitere
Garagen als Fahrradparkplätze
anbieten.
Ein Löwenzahn und eine Straßenlaterne weisen nun den Weg
zum Eingang des Jägertunnels. Foto: Georg Kronenberg
„Dies ist ein kleiner, aber wichtiger
Baustein, die nachhaltige Mobilität
gerade für die Bewohner-
*innen der Oberstadt zu fördern
und zu erleichtern“, sagt Oberbürgermeister
und Verkehrs-Dezernent
Thomas Spies. Im Rahmen
des Städtebauförderprogramms
„Lebendige Zentren“ wird die
ehemalige PKW-Garage „Am Plan
3“ mit einem Schließsystem, Lade-Infrastruktur
für E-Bikes und
Abstellbügeln ausgerüstet und
soll für bis zu sechs Fahrräder eine
witterungsgeschützte und sichere
Unterstellmöglichkeit bieten.
Die Fertigstellung ist für Ende
Februar geplant.
Die Stadt sucht außerdem weitere
Rad-Abstellmöglichkeiten. „Bitte
setzen Sie sich mit uns in Verbindung,
damit wir gemeinsam den
meist sehr einfachen Umbau realisieren
können“, fügt Bürgermeister
und Umweltdezerent Wieland
Stötzel hinzu.
Wer Interesse an der Anmietung
eines Stellplatzes für 10 beziehungsweise
12 Euro inklusive
Stromkosten monatlich hat, meldet
sich beim Fachdienst Gebäudewirtschaft.
Auch Hinweise auf
weitere geeignete Abstellmöglichkeiten,
die abschließbar, ebenerdig
zugänglich und gegebenenfalls
mit einem Elektroanschluss
ausgestattet sind, können an dieser
Stelle mitgeteilt werden, telefonisch
unter 06421/201-1678
oder per E-Mail an Sandra.Krabbe@marburg-stadt.de.
MoVe35-Umfrage
abgeschlossen
Annähernd 3.800 Bürger aus
Marburg sowie dem Landkreis haben
an der Online-Umfrage zu Mo-
Ve35, dem gesamtstädtischen
Mobilitäts- und Verkehrskonzept,
teilgenommen. Ihre Anregungen
fließen in die Gesamtstrategie der
Stadt für Mobilität und Verkehr in
Marburg bis zum Jahr 2035 ein.
„Das ist wirklich ein bemerkenswertes
Ergebnis“, freut sich Oberbürgermeister
und Verkehrs-Dezernent
Thomas Spies über die
vielen Umfrageteilnehmer. „Es ist
toll, dass so viele Menschen die
Möglichkeit genutzt haben, uns ihre
Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge
für das MoVe35-
Konzept mitzuteilen. Damit hat
unser Gutachterbüro eine Menge
Auswertungsarbeit zu leisten.“
Die Freitext-Antworten der Umfrage
ergeben mehr als 1.000 Seiten,
die nun von dem Gutachterbüro,
das den Prozess begleitet, gründlich
gelesen, eingeordnet, gewichtet
und verarbeitet werden müssen.
Die detaillierten Ergebnisse
werden im zweiten Quartal 2021
öffentlich vorgestellt.
Die Online-Umfrage ist ein Teilaspekt
der umfassenden Bestandsanalyse,
die im Frühjahr 2021 abgeschlossen
sein wird. Im Anschluss
daran soll es eine breite
Diskussion und Beteiligung zu den
Zielen und Leitlinien des MoVe35-
Konzepts geben.
Neues vhs-Programm
Die Auswahl ist vielfältig, die Umsetzung
teilweise ganz neu und flexibel:
Das Programmheft der Volkshochschule
Marburg zum Sommersemester
ist erschienen. Das Motto
zum Kursbeginn am 15. Februar ist
„Bildung tut gut – nur Mut!“.
„Wir leben aktuell in einer Ausnahmesituation.
Der vhs ist es
trotzdem gelungen, den Kursbetrieb
und ihre Handlungsfähigkeit
aufrecht zu erhalten, soweit die
Rahmenbedingungen es zuließen“,
würdigt Stadträtin und Bildungsdezernentin
Kirsten Dinnebier
das Engagement der Mitarbeitenden.
Grundlage dafür waren
neue Wege, die mit verschiedenen
– auch digitalen – Vermittlungsformaten
beschritten wurden. „Voraussetzung
dafür war unter anderem
die Online-Qualifizierung vieler
Kursleitungen“, berichtet
4
Das Motto zum VHS-Kursbeginn am 15. Februar ist „Bildung tut
gut – nur Mut!“. Foto: Nadja Schwarzwäller, i.A.d. Stadt Marburg
VHS-Leiterin Cordula Schlichte.
Im neuen Programm gibt es sowohl
Präsenzangebote, die an die
Hygiene-Bestimmungen angepasst
sind, sowie alternative Lernformen,
etwa im Freien oder digital
oder kombiniert.
Neben diesen neu eingeführten
Formaten sind sowohl die bewährten
als auch neuen Inhalte der
Veranstaltungen und Kurse im Angebot.
Im Programmbereich Politik/Gesellschaft
finden sich unter
anderem viele Stadtspaziergänge
und Wanderungen, der Klassiker
zu aktuellen politischen Themen,
„Der Politische Salon“ und das
digitale Wissenschaftsprogramm
„vhs.wissen live“ mit Vorträgen,
die online und live sind. Neben
Präsenz- und Onlineformaten gibt
es wieder die Möglichkeit, an
der Rundfunk-Reihe „Funkkolleg“
teilnehmen, die auch als Podcast
abrufbar ist.
KiJuPa-Sitzung entfällt
Die für Donnerstag, 4. Februar, geplante
Sitzung des Marburger Kinder-
und Jugendparlaments (Ki-
JuPa) entfällt. Aufgrund der aktuellen
Situation, den geltenden
Kontaktbeschränkungen und Verhaltensempfehlungen
hat der Ki-
JuPa-Vorstand sich gegen eine
Sitzung ausgesprochen, auch
wenn diese theoretisch möglich
gewesen wäre. Der Vorsitzende
Elias Hescher sagte dazu: „Es ist
uns wichtig, in dieser Zeit vorbildlich
zu handeln und direkte Kontakte
auf ein absolutes Minimum
zu reduzieren. Im KiJuPa sitzen
Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen
Schulen. Diese zusammen
zu bringen erscheint uns
weder sinnvoll noch verantwortungsbewusst.“
Auch eine digitale
Sitzung wird es nicht geben, da die
jüngeren Parlamentarier dann
größtenteils ausgeschlossen wären.
Das KiJuPa arbeitet weiter:
Die Vorstandssitzungen und die
KiJuPa-Treffs finden digital statt.
Weitere Infos: www.kijupa-marburg.de,
www.hausderjugendmarburg.de
Sozialpreis ausgeschrieben
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf
zeichnet wieder ehrenamtliches
Handeln mit dem Sozialpreis
aus. Der mit 3.000 Euro dotierte
Preis ist ein Zeichen des Dankes
und der Anerkennung für beispielhaftes
ehrenamtliches Handeln im
sozialen Bereich. Der Preis kann in
begründeten Fällen auf mehrere
Preisträgerinnen und Preisträger
verteilt werden. Das Preisgeld
muss für soziale Zwecke verwendet
werden, für die sich die Person
oder Organisation einsetzt. Als
persönliche Anerkennung wird außerdem
eine Urkunde verliehen.
Vorschläge für die Preisverleihung
können von den Einwohnern des
Landkreises sowie Gemeinden,
Städten, Kirchen, Organisationen,
Initiativen und Verbänden mit Sitz
im Landkreis gemacht werden. Die
Vorschläge für den Sozialpreis
können bis spätestens 31. März
eingereicht werden. Weitere
Infos online auf www.marburgbiedenkopf.de/sozialpreis.
kro
26 Kurse bei der 44. Marburger Sommerakademie
Malerei, Zeichnung und Drucktechniken, Bildhauerei
und Modellieren, Theater, Bewegung
und Stimme: Vom 26. Juli bis zum 13. August
veranstaltet der Fachdienst Kultur der Stadt
Marburg zum 44. Mal die Marburger Sommerakademie
für Darstellende und Bildende
Kunst. Interessierten stehen 26 Kurse zur
Auswahl. Anmeldungen sind über das Online-
Formular möglich.
„Wir haben Hoffnung, dass im Sommer rund
250 Teilnehmer*innen aus ganz Europa wieder
bei uns schauspielern, tanzen, malen und
bildhauen können“, sagt Oberbürgermeister
und Kulturdezernent Thomas Spies. Bereits
im vergangenen Jahr stellte die Covid-19-Pandemie
Sommerakademie vor ganz besondere
Herausforderungen. Für das Programm der
beiden neuen Künstlerischen Leiterinnen –
Ana Laibach für den bildenden Bereich sowie
Selina Senti für den darstellenden Bereich –
mussten neue Wege gefunden werden.
Teile des Programms wurden auf der Homepage
digital und kostenlos zur Verfügung gestellt.
„Das war auch für alle Beteiligten ein
neues Experimentierfeld, das sehr gut angenommen
wurde“, berichtet Akademieleiterin
Britta Sprengel vom Fachdienst Kultur. Ergebnisse
wie Selfies und Fotos der entstandenen
Werke wurden in einem digitalen „Familienalbum“
zusammengeführt und sind in der Broschüre
für das Jahr 2021 zu finden.
Der Wunsch ist jedoch groß, dass
die Sommerakademie in diesem
Jahr wieder analog stattfinden
kann. In den 26 ein- bis dreiwöchigen
Kursen kommen dann Menschen
mit den unterschiedlichsten
Wurzeln, Professionen und Geschichten
zusammen. „Das Miteinander
und das Lernen voneinander
sind maßgebend für Experimente
und einen Perspektivwechsel.
Jung und Alt, Anfänger-
*innen sowie Fortgeschrittene
sind gleichermaßen willkommen
und werden von erfahrenen Dozent*innen
begleitet und unterstützt“,
so Sprengel.
Die Anmeldung zur Sommerakademie
erfolgt nur noch über ein
Online-Formular auf der Homepage unter
www.marburg.de/sommerakademie. Interessierte
sollten nicht allzu lange warten – für
250 freie Plätze gibt es bereits 170 Anmeldungen.
pe/kro
Corona spielte bereits 2020 eine große Rolle bei der Sommerakademie, so modellierte
Wilma Roth ein Werk mit dem Titel „So nicht“. Foto: Sommerakademie Marburg
5
Der Start war holprig: Als der
Marburger Oberbürgermeister
Thomas Spies (SPD) vor
fünf Jahren sein Amt antrat, gingen
Eltern gegen geplante Kindergartengebühren
auf die Straße. Es
gab Streit um die städtischen Finanzen,
mögliche Kürzungen und
die persönlichen Umgangsformen.
Seitdem ist es vergleichsweise
ruhig geworden. Spies arbeitet
weitgehend geräuschlos in einem
Bündnis mit der CDU und den
„Bürgern für Marburg“ zusammen.
Aus dem Rathaus hört man
keinen Streit. Und Spies macht
sich stattdessen einen Namen mit
dem Corona-Hilfspaket und Aktionen
gegen Rechtsextremismus.
„Ich musste eine Menge lernen“,
sagt der Sozialdemokrat im Rückblick.
Er habe unterschätzt, dass
die Arbeit auf den Oppositionsbänken
im Wiesbadener Landtag
nach ganz anderen Kriterien abläuft
und dass es in der Kommunalpolitik
viel mehr um oft kleinteilige,
ganz praktische Lösungen
Für das wichtigste aktuelle Thema hält OB Thomas Spies den Wohnungsbau. Foto: Georg Kronenberg
Im Amt angekommen
OB-Wahl: Thomas Spies (SPD) setzt auf Klima und Soziales
geht. Der ausgebildete Arzt war
vor seinem Wechsel an die Stadtspitze
15 Jahre lang Landtagsabgeordneter,
wo er als Experte für
Gesundheit und Wissenschaft
punktete. Er habe auch lernen
müssen, dass Diskussionsanstöße
wie die um den Allnatalweg als
fertige Pläne wahrgenommen
werden. Zudem sei er bei Amtsantritt
zunächst auf ein Haushaltsloch
von 40 Millionen Euro gestoßen.
Inzwischen sehe er die finanzielle
Situation der Stadt
wesentlich gelassener. Und da die
Produktionsstätte für den Corona-Impfstoff
von Biontech in Marburg
liegt, dürfte sich das Stadtsäckel
weiter füllen.
Und wie geht es Spies, der im
Landtag als linker Sozialdemokrat
galt, im Bündnis mit der CDU?
„Schauen Sie sich unsere Politik
an“, sagt der OB. In den vergangenen
Jahren seien die Aufwendungen
für Soziales um ein Drittel, die
für die Kultur um etwa 30 Prozent
gesteigert worden. Es seien 500
neue Kindergartenplätze und
neue Radspuren eingerichtet, eine
Sozialwohnungsquote, ein ÖPNV-
Ausbau für die Außenstadtteile
und ein Klimaaktionsplan eingeführt
worden. Dazu kam das mit
den Schulen vereinbarte 31 Millionen
Euro starke Bildungsbauprogramm
Bibap und eine Bürgerbeteiligung,
die auch sozial Benachteiligte,
Jugendliche und Frauen
mehr einbezieht. Neu eingeführt
hat Spies den Fachdienst „Gesunde
Stadt“, der viele Präventionsprogramme
anstieß und unterstützte.
Dass arme Menschen in
Deutschland zwölf Jahre kürzer
als Wohlhabende leben, möchte er
nicht akzeptieren. Deshalb freut er
sich auf das geplante Gesundheitszentrum
im Marburger Waldtal.
Mit Neid blickten Nachbarstädte
auf das Corona-Hilfspaket „Marburg
Miteinander“, von dem die
Marburger im vergangenen Sommer
profitierten. Es gab 20- bis
50-Euro-Stadt-Gutscheine, mit
denen die Umsätze in den zuvor
geschlossenen Geschäften, Restaurants
und Kulturbetrieben vor
Ort erhöht wurden. Dazu kamen
ein kulturelles Veranstaltungsprogramm,
ein Förderprogramm für
das Handwerk, I-Pads und Nachhilfegutscheine
für Kinder aus benachteiligten
Familien.
Für das wichtigste aktuelle Thema
hält er den Wohnungsbau. In der
Zeit von 2013 bis 2020 seien
knapp 3000 Wohneinheiten, seit
2015 mehr als 400 Sozialwohnungen
gebaut worden. Zahlen, die
von den Marburger Grünen bestritten
werden. Spies möchte auf
jeden Fall, dass noch einmal 3000
Wohneinheiten gebaut werden.
Größter Schwachpunkt des Amtsinhabers:
Es gibt einige Stimmen,
die den 58-Jährigen für überheblich
und allzu eitel halten. Immerhin:
Sowohl im Rathaus als auch
außerhalb polarisiert der gewandte
Redner weniger als zuvor.
„Er hört durchaus zu“, sagen Insider.
„Er ist im Amt angekommen“,
sagt ein Beobachter. „Ich
nehme die Leute sehr ernst“, sagt
er selbst.
Spies ist stolz darauf, wie viele
Menschen in Marburg gegen
Rechtsextremismus auf die Straße
gehen: 7500 Menschen kamen
zu der von der Stadt initiierten Demo
im September 2018. Und der
CDU-Landtagsabgeordnete Dirk
Bamberger stand ebenso in der
ersten Reihe wie der Linken-Landesvorsitzende
Jan Schalauske
und die grüne Fraktionsvorsitzende
Elke Neuwohner. „Antifaschismus
ist Teil meines Diensteides“,
sagt Spies.
Der Oberbürgermeister war auch
auf fast jeder Demonstration der
Marburger „Fridays for Future“:
„Sie haben in der Sache recht“,
sagt der Sozialdemokrat. Auf die
jungen Leute geht der fast einstimmige
Beschluss zurück, nach
dem für die Stadt Marburg ein Klima-Notstand
ausgerufen wurde.
Spies hatte ihn mit den „Fridays
for Future“ abgestimmt. Im Sommer
2019 wurde ein Klimaaktionsplan
beschlossen, der die Stadt in
den kommenden zehn Jahren 130
Millionen Euro kosten und noch
viel mehr Investitionen anstoßen
soll. Gefördert werden Gebäudedämmungen,
Gründächer, Elektro-Räder,
nachhaltige Nachbarschaftsprojekte,
Solaranlagen und
umweltfreundliche Heizungen.
Das Klimathema ist auch in seinem
persönlichen Leben angekommen.
Seit Anfang 2019 ist der
passionierte Fußgänger nicht
mehr geflogen. Stattdessen wanderte
er im Urlaub auf dem Rothaarsteig
und im Burgwald.
Gesa Coordes
6
Corona-Schutzimpfung
Hessische Impfstrategie für die nächsten Wochen
Seit dem 3. Februar können alle
Impfberechtigten der Gruppe
1 Termine vereinbaren. Etwa
550.000 Menschen in Hessen
sind aktuell nach der bundesweit
geltenden Impfverordnung berechtigt,
die schützenden Dosen
priorisiert zu erhalten. Dabei handelt
es sich ganz überwiegend um
Seniorinnen und Senioren, die
mindestens 80 Jahre alt sind. In
Hessen haben bereits 115.000
Menschen die Erst- und mehr als
35.500 Personen die Zweitimpfung
erhalten.
„Geimpft wird dann ab dem 9. Februar
in den 28 Zentren der kreisfreien
Städte und Landkreise. Wir
öffnen damit nicht nur alle Impfzentren
vor Ort, sondern auch
dauerhaft das Anmeldeverfahren.
Es wird hierbei keine zeitliche Beschränkung
der buchbaren Termine
für die impfberechtigten Seniorinnen
und Senioren ab 80 Jahren
geben. Angesichts der aktuell und
perspektivisch geringen Menge
an Impfdosen, die der Bund uns
zur Verfügung stellt, werden wir
noch viele Wochen für die höchstpriorisierte
Gruppe benötigen“,
erklärten Innenminister Peter
Beuth und Gesundheitsminister
Kai Klose.
Zurzeit stehen in der Bundesrepublik
Impfstoffe der Firma Biontech
sowie des Herstellers Moderna zur
Verfügung. Trotz aktuell reduzierter
Lieferungen von Biontech hat
das Mainzer Unternehmen stetige
Lieferungen und konkrete Mengen
über mehrere Wochen in Aussicht
gestellt. Wöchentlich sollen demnach
durchschnittlich fast 60.000
Impfdosen des Herstellers nach
Hessen geliefert werden. Sie werden
fortan ausschließlich den 28
Impfzentren zur Verfügung gestellt.
„Dabei gilt für Hessen weiterhin:
Jede Lieferung wird halbiert,
um die notwendige Zweitimpfung
sicher garantieren zu können.
Geimpft ist, wer beide Dosen erhalten
hat. Ein Pokern mit Impfdosen
wird es für eine kurzfristig hohe Erstimpfungsquote
in Hessen nicht
geben“, unterstrich Peter Beuth.
Der tatsächliche Fortschritt der
Bundesländer beim Impfen lasse
sich sinnvoll nur an der Zahl der
Zweitimpfungen bemessen, da erst
dann der Impfschutz seine volle
Wirkung entfalte.
„Unsere Strategie, erst die Bewohnerinnen
und Bewohner der Altenund
Pflegeheime sowie das besonders
gefährdete Personal der
(Kranken-)Pflege mit mobilen Teams
zu impfen und dann die Zentren
zu öffnen, sehe ich bestätigt.
Der Schlüssel für die Akzeptanz
des Impfangebots und das Vertrauen
in die Impfung liegt nicht
zuletzt in umsichtiger und guter
Organisation des Impftermins“,
stellte Gesundheitsminister Klose
zum bisherigen Verlauf fest.
Wichtigste Prämissen für die hessische
Impfstrategie sind Verbindlichkeit
nach der Terminvergabe
und dass Zweitimpfungen stets sichergestellt
sein müssen. Das nun
entwickelte Verfahren für die gesamte
Priorisierungsgruppe 1 fußt
nach wie vor auf der Bedingung
eines gleichmäßigen und stetigen
Zuflusses von Impfstoffen durch
den Bund. Das Land Hessen stellt
grundsätzlich alle Impfstoffe, die
hierzulande eintreffen, zur Hälfte
für Erstimpfungen zur Verfügung
und lagert die andere Hälfte für
die wichtige Zweitimpfung sicher
ein. Von bisher rund 240.000 eingetroffenen
Dosen Biontech wurden
bisher rund 115.000 Dosen für
Erstimpfungen verwendet. Damit
wurden bereits 96 Prozent der
Dosen, die für Erstimpfungen zur
Verfügung stehen auch verimpft.
Mit der Öffnung von vorerst sechs
Regionalen Impfzentren am 19.
Januar 2021 konnten zunächst
rund 60.000 Termine für drei Wochen
vergeben werden. Vom 19.
Januar bis einschließlich 8. Februar
2021 werden in den Zentren
Kassel, Heuchelheim, Fulda,
Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt
gut 60.000 Angemeldete
aus allen Landkreisen und kreisfreien
Städten ihre Erstimpfung
erhalten. Im Anschluss werden
dieselben Personen dort auch ihre
Zweitimpfungen erhalten.
Vom 9. Februar 2021 an erhalten
alle 28 Zentren nach ihrem Bevölkerungsanteil
Impfdosen, die
dann in den Impfstraßen zum Einsatz
kommen. Für den Hochtaunuskreis
bedeutet das zum Beispiel,
dass durchschnittlich pro
Woche knapp 700 Dosen zur Verfügung
stehen, im Landkreis
Darmstadt-Dieburg sind es rund
880 und im Landkreis Hersfeld-
Rotenburg etwa 350 Dosen pro
Woche. Die ehemals Regionalen
Impfzentren versorgen vom 9. Februar
an noch für einige Wochen
die 60.000 Menschen aus der ersten
Terminierungsphase mit
Zweitimpfungen. Parallel startet
aber auch dort der reguläre Impfbetrieb
für die Bürgerinnen und
Bürger nur der eigenen Gebietskörperschaft.
pe
Nach wie vor führen zwei Wege zum
Impftermin:
Anmeldung per Telefon über 0611
505 92 888 oder 116 117
In dem Marburger und den anderen hessischen Imfzentren kommt
der Impfstoff von Biontech zum Einsatz. Foto: Georg Kronenberg
64.000 OP-Masken
Stadt Marburg verteilt medizinische Masken an Bedürftige
Um den Schutz der Menschen
vor einer Corona-Ansteckung
weiter zu erhöhen,
sind mittlerweile medizinische
Masken Pflicht beim Einkaufen
und im ÖPNV. Die Stadt Marburg
unterstützt Bedürftige dabei, sich
zu schützen, und sendet ihnen kostenlos
OP-Masken zu.
Rund 64.000 OP-Masken hat die
Stadt Marburg für diesen Zweck
bestellt. Diese Masken werden nun
per Brief an Bedürftige versendet.
Sozialhilfe- und Wohngeldempfänger
beispielsweise werden die
medizinischen Masken in den
nächsten Tagen im Briefkasten
haben. „Angesichts der Warnungen
vor noch ansteckenderen Mutationen
des Corona-Virus möchten
wir als Stadt dafür Sorge tragen,
dass der Schutz der Bürger-
*innen nicht am Geldbeutel scheitert“,
sagt Oberbürgermeister
Thomas Spies. Dafür hat die Stadt
Marburg auf Beschluss des Magistrats
11.000 Euro ausgegeben.
Der Kauf der Masken ist ein Baustein
zum Schutz der Marburger
vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Darüber hinaus gibt es
mit – unter anderem – dem Impf-
Fahrdienst und dem Senioren-AST
ein Schutzpaket für ältere, besonders
gefährdete Bürger. Außerdem
hat die Stadt im vergangenen
Jahr bereits FFP2-Masken an Pflegeeinrichtungen
verteilt sowie
Stoffmasken für Bedürftige zur
Verfügung gestellt.
pe
7
Die Baumbesetzung an der
Waggonhalle ist beendet. Die
Klima-Aktivisten, die vor eineinhalb
Wochen sechs Bäume besetzt
hatten, haben sich mit dem
Lokschuppen-Investor geeinigt.
Die Aktivisten wollten verhindern,
dass die Bäume zugunsten eines
geplanten Parkdecks auf dem
Areal gefällt werden.
In einem Gespräch zwischen Investor
Gunter Schneider, GeWoBau-
Klima-Aktivisten hatten sechs Bäume im Lokschuppenareal besetzt. Archivbild: Georg Kronenberg
Baumbesetzung beendet
Einigung zwischen Besetzern und Investor
Chef Jurgen Rausch als Grundstückseigner
und den Aktivisten,
bei dem Oberbürgermeister Thomas
Spies vermittelte, stellte der
Investor sein Beflanzungskonzept
vor, das Strauchbepflanzungen
und etwa 16 kleinkronigen Bäumen
im Lokschuppenareal vorsieht.
Zusätzlich erklärte sich Schneider
bereit, ausgehend vom Lokschuppen
entlang des Radweges bis zur
Fußgängerbrücke, 10 bis 15 Baum-
Setzlinge zu pflanzen. Ebenso soll
das Parkdeck an zwei Seiten begrünt
werden, soweit es biologisch
sinnvoll und technisch möglich
ist.
Die Besetzer wollen gemeinsam
mit Initiativen wie „Mehr Bäume
für Marburg“ 50 Bäume in der
Stadt als Beitrag zum Klimaschutz
pflanzen. Diese sollen – im Einvernehmen
mit den Anwohnern –
bevorzugt im Wohnumfeld auf
Grundstücken der GeWoBau gesetzt
werden. Die Stadt und die
GeWoBau stellen die Setzlinge
und Pflanzungsflächen zur Verfügung.
Der Investor erläuterte in dem Gespräch
laut Einigungspapier zudem,
dass über 100 Fahrradstellplätze
im Bereich des Lokschuppens
vorgesehen sind. OB Spies
bestätigte, dass das Lokschuppenareal
an einer zentralen Nord-
Süd Fahrradverbindung liegt. Diese
soll laut Radverkehrsentwicklungsplan
weiter optimiert werden.
Dazu gehört auch eine verbesserte
Fahrradanbindung des
Hauptbahnhofs an der östlichen
Seite durch eine zusätzliche Wendeltreppe
und eine Fahrradabstellanlage.
Diese Maßnahmen
seien derzeit für 2023 geplant.
Darüber hinaus wertet die Stadt
die Erfahrungen der Radverkehrsnutzung
aus und prüft, ob weitere
Radabstellflächen erforderlich
sind.
Teil der Einigung ist zudem, dass
die Stadt mit NextBike Gespräche
aufnimmt mit dem Ziel, eine Next-
Bike-Station im Lokschuppen-
Umfeld einzurichten. Investor
Schneider verpflichtet sich außerdem
zu prüfen, ob bei Veranstaltungen
im Lokschuppen eine Nutzung
von RMV-Tickets in Verbindung
mit einem Ticketkauf
ermöglicht werden kann. Das Veranstaltungszentrum
Lokschuppen
soll über ökologische Anreisemöglichkeiten
informieren.
kro/pe
Corona-Überbrückungskredit
Direktdarlehen ab sofort wieder beantragbar 8unten
Seit dieser Woche können hessische
Kleinunternehmen und
Soloselbstständige die Hessen-Mikroliquidität
wieder beantragen.
Das Hessische Wirtschaftsministerium
hat gemeinsam
mit dem Hessischen Finanzministerium
und der Wirtschaftsund
Infrastrukturbank Hessen
(WIBank) die Verlängerung des
Hilfsprogramms bis zum 30. Juni
2021 beschlossen. Hierzu werden
vom Land Hessen 150 Mio. Euro
zusätzlich bereitgestellt.
Die Hessen-Mikroliquidität kann
von hessischen Soloselbstständigen
und Kleinunternehmen bis
maximal 50 Vollzeit-Beschäftigten
beantragt werden, die auf
Grund der Corona-Pandemie in finanzielle
Schwierigkeiten geraten
sind. Dabei handelt es sich um einen
Überbrückungskredit von
3.000 bis maximal 35.000 Euro
zur kurzfristigen Abdeckung von
Liquiditätsbedarfen für bestehende
kleine Unternehmen und für
Selbstständige, den die WIBank direkt
vergibt. Die Antragstellenden
müssen weder Sicherheiten stellen,
noch werden ihnen Gebühren
oder weitere Kosten berechnet.
Bei der Antragstellung werden sie
außerdem von den hessischen Kooperationspartnern
der WIBank –
insbesondere IHKen und Handwerkskammern
sowie weiteren regionalen
Wirtschaftsfördergesellschaften
– beraten und begleitet.
„Unternehmerinnen und Unternehmer
kämpfen nach wie vor mit
den massiven wirtschaftlichen
Corona-Einschränkungen. Umso
wichtiger ist es, dass wir ihnen
weiterhin mit schnellen und effektiven
Hilfen zur Seite stehen und
die Hessen-Mikroliquidität reaktivieren.
Auch dank der guten Zusammenarbeit
mit unseren Kooperationspartnern
konnten wir
hessische Unternehmen im letzten
Jahr bereits mit mehr als 220
Mio. Euro Mikroliquidität unterstützen“,
sagt Dr. Michael Reckhard,
Mitglied der WIBank-Geschäftsleitung.
Die Darlehenslaufzeit beträgt sieben
Jahre bei zwei tilgungsfreien
Jahren. Die Tilgung erfolgt monatlich
vom Beginn des dritten bis
zum Ende des siebten Jahres, der
Zinssatz liegt bei 0,75 Prozent pro
Jahr.
Auf Basis der bis Jahresende gemachten
Programmerfahrungen,
wird es künftig Verbesserungen
und einige Neuerungen geben:
Zum Beispiel wird der Finanzierungszeitraum
erweitert, um sich
so noch mehr am Liquiditätsbedarf
der Unternehmerinnen und
Unternehmer orientieren zu können:
Das beantragte Kreditvolumen
soll sich an dem Liquiditätsbedarf
für einen frei wählbaren
Zeitraum von 6 Monaten nach
dem 13. März 2020 bis spätestens
30. Juni 2021 orientieren.
Auch die für die Ermittlung des Liquiditätsbedarfs
notwendige Berechnung
wurde vereinfacht sowie
dem Umstand Rechnung getragen,
dass es inzwischen eine
Vielzahl weiterer Fördermöglichkeiten
gibt.
pe
8
Corona im Landkreis
Wöchentliches Update: Niedrigste Inzidenz in Hessen/Marburg-Biedenkopf erreicht Schwellenwert von 50
6148
bestätigte Infektionen
5723
genesen
230
aktuell erkrankt
195
verstorben
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Zumindest für einen Tag war
der Landkreis Marburg-Biedenkopf
der erste Landkreis
in Hessen, der es wieder unter die
magische Inzidenz-Grenze von 50
geschafft hatte: Am Montag lag
die Inzidenz bei 49,5 Infektionen
pro 100.000 Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen, um
dann wieder auf 54 (Stand 2. Februar)
zu steigen. Deshalb warnt
der Erste Kreisbeigeordnete Marian
Zachow: „Die aktuelle Inzidenz
darf uns nicht dazu verleiten,
nachlässig oder leichtsinnig zu
werden.“ Und er erinnert daran,
dass der Kreis auch bei deutlich
schlechteren Werten besonnen
geblieben und nicht in Panik verfallen
sei – Anfang November war
Marburg-Biedenkopf mit einer Inzidenz
von bis zu 258 Hessens
Hotspot.
Zudem ist noch unklar, wie sich
die ersten Fälle der britischen Mutation
des Coronavirus im Kreis
auswirken. Inzwischen wurde bei
insgesamt sechs Menschen die Virus-Variante
„B.1.1.7“ nachgewiesen.
Nach intensiven Recherchen
des Gesundheitsamtes hat sich
herausgestellt, dass es entgegen
ersten Annahmen zwischen diesen
Fällen doch einen Zusammenhang
gibt.
Außerdem ist die Zahl der Todesfälle
unverändert hoch. Im Vergleich
zur Vorwoche starben 20
Menschen an oder mit Covid-19.
Aktuell werden 28 Erkrankte im
Klinikum behandelt, davon acht
auf der Intensivstation. Besonders
viele Fälle gibt es aktuell in Bad
Endbach (74) und Gladenbach
(30), wo es Corona-Ausbrüche in
Altenheimen gab.
gec
Landkreis
Siegen-
Wittgenstein
Lahn-Dill-
Kreis
Landkreis
Marburg-Biedenkopf
Landkreis
Waldeck-Frankenberg
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen:
Schwalm-
Eder-
Kreis
Vogelsbergkreis
bis 5 bis 10 bis 20 bis 35 bis 50 bis 100 über 100
(Quellen: RKI/Landkreis Marburg-Biedenkopf)
Nach Impfung unfruchtbar?
COVID und Fertilität
Immer wieder finden sich gerade
in den Sozialen Medien Gerüchte
rund um das Thema Corona-Impfung,
die viele Menschen
verunsichern. So kursiert in einschlägigen
Foren und WhatsApp-
Gruppen aktuell vermehrt der
Verdacht, dass die Impfung Frauen
unfruchtbar machen könnte.
Dafür gibt es allerdings keine medizinische
Grundlage und keine
Hinweise.
Das Virus dockt über sogenannte
Spike-Proteine (in bildlichen Darstellungen
des Virus immer als
Noppen an der Virusoberfläche
dargestellt) an menschliche Zellen
an. An diesem Prozess setzt der
Impfstoff an und sorgt dafür, dass
über die Infektion von einzelnen
ungefährlichen Virusproteinen im
Körper bereits vor einer Infektion
mit SARS-CoV-2 eine Immunreaktion
und Antikörper hervorgerufen
werden. Das Corona-Virus hat
dadurch keine Möglichkeit mehr
anzudocken.
Der Vorwurf: Auch andere Reaktionen
im Körper beruhen auf
dem Andocken von Proteinen in
Zellen und werden laut den Ausführungen
der Kritiker durch die
Keine Hinweise in klinischen Studien. Foto: Pixabay
Impfung geschwächt. Im Fokus
dieser Gerüchte ist zum Beispiel
auch immer wieder das Protein
Syncytin-1, das wesentlich für die
Ausbildung der Plazenta in der
Schwangerschaft ist.
Für den Vorwurf, dass die zugelassenen
Impfstoffe (mRNA-Impfstoffe)
die weibliche Fruchtbarkeit
beeinflussen, gibt es derzeit
weder wissenschaftliche Beweise
noch einen begründeten Verdacht
in den klinischen Studien zu
den bekannten Impfstoffen.
Prof. Ingo Drexler, Stellvertretender
Institutsleiter der Virologie
am Universitätsklinikum Düsseldorf
und Leiter der AG „Molekulare
Virologie“ erklärt: „Ein Sequenzvergleich
zwischen den beiden
Proteinen zeigt, dass die
wenigen übereinstimmenden Abschnitte
(insgesamt 6) zwischen
den beiden Proteinen viel zu kurz
sind, als dass der Impfstoff eine
Reaktion gegen das Syncytin-1
auslösen kann.“ Der Hersteller
(Biontech/Pfizer) gebe zudem in
seinem Informationsblatt an,
dass Auswirkungen der Impfung
auf die Fertilität nicht bekannt
sind. Dies wird mit den diesbezüglich
noch laufenden präklinischen
Toxizitätsuntersuchungen im
Tiermodell begründet.
pe/DGP
9
Ortstermin im Regen: Das „Stadtgespräche“-Team Martin Schäfer (li.) und Michael Heuser. Foto: Michael Arlt
Kunststücke am Mikrofon
Podcast „Stadtgespräche“
Das Kulturleben liegt brach, an
Publikumsveranstaltungen
denkt momentan noch keiner.
Aber es rührt sich etwas. Michael
Heuser und Martin Schäfer
haben mit ihrem Podcast „Stadtgespräch
Marburg“ ein Audioformat
für Kulturschaffende geöffnet
und gleichzeitig ein Angebot
zum Mit- und Selbermachen geschaffen.
Was ist die Idee hinter den
„Stadtgesprächen“?
Michael Heuser: Menschen berichten
über Menschen. Es geht darum,
ein Bild vom Stadtgeschehen
zu zeichnen, aus dem Blickwinkel
der Bürger. Dabei ist es auch okay,
wenn man noch keine Vorerfahrungen
hat. Wir möchten jedem
das Erlebnis Podcast zugänglich
machen, damit jeder den Teil von
Marburg zeigen kann, den er besonders
erwähnenswert findet.
Man kann Menschen sichtbar machen,
die sich einsetzen, von Veranstaltungen
berichten oder sie
sogar direkt aufnehmen, Experimente
vorstellen etc. Durch unsere
Podcast-Taschen, in denen sich
die benötigte Technik befindet, für
jeden umsetzbar.
Martin Schäfer: Aus journalistischer
Perspektive ist für mich
spannend, Neues auszuprobieren,
zu experimentieren und auch
ganz spezifische Zielgruppen anzusprechen.
Über das Holzmedium
Lokalzeitung erreichst Du
heute in Marburg nur das klassische,
situierte Bürgertum zuzüglich
Akademiker. Ein Smartphone
hingegen hat fast jeder. Und so
probieren wir per Podcast über
Spotify und andere Audioplattformen
an eine breitere Zielgruppe
zu kommen. Das Experimentieren
macht Spaß. Das Feedback ist
prima.
Wie ist das Konzept zustande
gekommen?
Michael Heuser: Aus einer Notlösung
gewachsen. Wir haben uns
schon vom Klima-Bündnis und aus
der Kulturszene in Marburg gekannt.
Ja, und dann kam Corona.
Ich habe Martin angesprochen,
wie wir meine offene Bühnenshow
„Systemverdichtung“ rein zum
mithören und nachhören veranstalten
können. Nach ein paar Experimenten
kam die Idee zum gemeinsamen
offenen Podcast für
Marburg.
Martin Schäfer: Das war sowas
wie „work in progress“. Wir sind
mit ganz einfachen Mitteln wie
schlichten Diktiergeräten gestartet
und haben erstmal sondiert,
wie wir den Podcast über Internet
aufs Smartphone bringen. Jetzt
ist das ein Selbstläufer, und über
Kontakte und Netzwerke – auch
geförderter Projekte – entwickeln
wir die „Stadtgespräche“ immer
weiter.
Wer steckt dahinter?
Michael Heuser: Bei der Organisation
Martin und ich, bisher noch
hauptsächlich ehrenamtlich. Nach
einer Aufbauphase suchen wir
aber auch noch Mitstreiter, die mit
uns gemeinsam das Projekt aufbauen
möchten. Durch das Teilen
der Arbeit wird ermöglicht, das jeder
sich so stark einbringen kann,
wie es gerade für ihn möglich ist.
Martin Schäfer: Und zwar an diversesten
Projekten, wie etwa
„Novemberlyrik“, wo wir beim November-Lockdown
jeden Tag ein
Gedicht, vorgetragen oder selbst
gedichtet, gebracht haben. In diesen
Projekten arbeiten schon ein
bis zwei Dutzend Menschen in
10
Marburg mit. Wir haben das Ziel,
diese Menschen auch stärker in
die Abläufe einzubinden. Aktuell
agieren wir als freie Podcastgruppe,
ohne Vereinsstruktur. Wir haben
aber auch schon Anfragen
von Soli-Vereinen, unter deren
Dach wir schlüpfen können. Mal
sehen ...
Was steht auf dem Programm?
Michael Heuser: Bisher Kunst, Kultur,
Klima, Soziales. Aber auch Politisches
in Marburg und darüber
hinaus war schon Thema. Doch
das Programm entwickelt sich ja
mit jedem Mitstreiter, so dass es
immer weiter wachsen und gedeihen
kann.
Martin Schäfer: Genau. Wir bekommen
viele Anfragen, vom Mitmachen
bis zu interessanten Themenvorschlägen.
Leider schaffen
wir die Fülle ehrenamtlich nicht so
gut. Wir gehen also ganz klar auch
von unseren Interessen und unserem
Zeitbudget aus. Wenn wir etwa
einen Tipp aus dem Danni zu
einer Geschichte bekamen, dann
kann es auch ganz schnell gehen:
Das Interview zum jüngsten Polizeieinsatz
am Mittag geführt und
abends online.
Wer kann mitmachen?
Michael Heuser: Jeder, der Interesse
daran hat und sich ausprobieren
möchte. Dank der Mittel,
die wir aus einer Förderung der
Stadt bekommen haben, sind wir -
oder besser gesagt Marburg, also
ihr alle da draußen - jetzt mit ausleihbarer
Technik ausgestattet,
die für jeden zugänglich ist. Durch
das Equipment zum Selbermachen
braucht keiner außen vor
bleiben.
Wie ist die Resonanz?
Michael Heuser: Viel besser als erwartet!
Wobei ich zugeben muss,
dass wir es noch nicht mal so genau
sagen können, da viele Zahlen
im Internet sehr tückisch für Laien
sein können. Aber wesentlich
wichtiger ist die persönliche Resonanz,
die man direkt von Beteiligten
oder Hörern bekommt.
Martin Schäfer: Naja, es gibt
schon Podcast-Folgen, da hören
nur acht bis zehn Menschen rein.
Das hängt von der Brisanz und
der Aktualität des jeweiligen Themas
ab. Top-Themen hatten dreistellige
Abrufe, also deutlich über
500. Das ist schon mal was ...
Was läuft gut, wo gibt es Probleme?
Michael Heuser: Wir sind noch am
Aufbau, deswegen läuft vieles
noch nicht perfekt. Ja, und auch
die Technik für Interviews ohne
Kontakt ist noch nicht zufriedenstellend
... Auch Social Media hat
noch Luft nach oben. Jeder, der
denkt, das kann man noch besser
machen, ist eingeladen mitzuhelfen.
Gibt es vergleichbare Initiativen?
Michael Heuser: Bestimmt. Ähnliche
Formate entstehen gerade
überall. Politik und Medien haben
es soweit gebracht, dass die Menschen
überall sehen, dass sie sich
selbst organisieren müssen. Das
blinde Vertrauen ist verspielt, und
die Menschen fangen an, mehr
selbst zu denken, Verantwortung
zu tragen und zu handeln.
Martin Schäfer: Ich kenne nichts
vergleichbares. Der Knackpunkt
ist ja, dass unsere Zielgruppe
ganz klar auf Marburg, dem Landkreis
und Mittelhessen liegt. Das
grenzt zwar schon die Hörerschaft
ein, aber verleiht auch die
Freiheit, regionale Themen überall
auf der Welt hören zu können.
Wie finanziert sich das Ganze?
Martin Schäfer: Wir sind privat zunächst
einmal in Vorleistung gegangen
und hoffen, den weiteren
Ausbau mit Fördergeldern voran
zu treiben. Für unsere Beiträge
sind wir mittlerweile gut ausgestattet,
und auch erste Technik
zum Ausleihen ist da. Der Rest
wird wachsen, wie es sich ergibt ...
Wo liegen die Grenzen der Kulturvermittlung
über Podcasts?
Michael Heuser: Ganz klar auf der
Gefühlsebene. Künstler erreichen
ihr Publikum nicht mehr direkt
und bekommen keine gute Resonanz
durch Zahlen und Kommentare.
Und den Menschen, dem Publikum,
geht die soziale Zusammenkunft
verloren, die sie bei
richtigen Veranstaltungen vor Ort
erleben können. Jetzt in der Krise
ist Podcast eine gute Krücke zum
Überleben. Doch eine Kulturveranstaltung
mit Zusammentreffen
wird dadurch nicht ersetzt. Nach
der Krise werden die Strukturen
weiterhin bleiben, und die Kultur
hat an Fülle und Qualität gewonnen.
Martin Schäfer: Ich sehe da erstmal
keine Grenze! Die einzige
Grenze ist die, dass wir ohne Bild
arbeiten. Töne, Sprache, Stimme
sind so grundlegend, dass sie dein
Innerstes viel direkter ansprechen
und triggern als Filmchen. Ich hätte
mich z. B. gefreut, einen Podcast
mit einer Clownin zu machen,
die ansonsten auf der Bühne rein
gar nichts sagt. Wie bringt die eine
Stimmung nun über Hören rüber?
Hat aber nicht geklappt. Ein Zauberer
steht noch an, Kunststücke
am Mikrofon zu machen. Da bin
ich gespannt. Und wer mal unsere
Folge über Hölderlin gehört hat,
Zum Selbermachen: In den ausleihbaren Podcast-Taschen
kommt die benötigte Technik. Foto: Michael Heuser
an der vier Kreative aus Marburg
mitgemacht haben, der erfährt direkt,
was Sprache und Podcasts
können.
Wie geht es weiter?
Michael Heuser: Hoffentlich mit
vielen Mitstreitern. Wir sind noch
am Aufbau, und ich finde Wege
auch wichtiger als Ziele. Wir machen
weiter und ihr kommt dazu,
wenn ihr mögt.
Kurz zu Euch ...
Michael Heuser: ... ist Fleischermeister
a.D., Kulturschaffender
und arbeitet neuerdings im „kaufs
lose“-Laden. Er hat, inspiriert
durch das Netzwerk Klima-Bündnis
und die Initiative „Stinknormale
Superhelden“, seinen Weg neu
ausgerichtet, damit er für sich und
alle verträglicher wird. Privat
macht er gerne Quatsch, schreibt
Gedichte und hatte vor Corona
mit seiner Schreibgruppe zwei Offene
Bühnen in Marburg: „Systemverdichtung“
in Zusammenarbeit
mit Theater GegenStand und
„Kreativ Couching“ in Zusammenarbeit
mit dem Jugendhaus Compass.
Martin Schäfer: ... ist Journalist in
Marburg. Eigentlich Print und Online
verhaftet. Im Podcast hat er
eine neue Stimme gefunden.
Interview: Michael Arlt
Informationen
Kontakt: menschen.aus.marburg
@gmail.com, Podcast „Stadtgespräch
Marburg“: auf Spotify,
Google Podcast, iTunes/Apple
Podcast, Deezer
Literatur im Garten: Der Marburger Erzählkünstler Philipp Layer
spricht im Stadtgespräch über Hölderlin. Foto: Martin Schäfer
11
Die neuartige Maske deaktiviert Viren und Bakterien mittels einer niedrigen Spannung. Foto: ZHAW
Virenschutz auf Knopfdruck
Selbstdesinfizierende Maske
Ob aus Zellulose oder Stoff:
Schutzmasken sind aus unserem
Alltag nicht mehr
wegzudenken. Ihre Schutzwirkung
basiert bei den heutigen Modellen
auf der Filterung der Aerosole
oder zusätzlich auf der passiven
Inaktivierung der Viren
mittels geladener Oberflächen,
zum Beispiel durch Silberkationen.
Damit die Masken zuverlässig
schützen, müssen sie richtig
getragen und rechtzeitig ersetzt
oder fachgerecht gewaschen werden.
Eine Schutzmaske, die sich
jederzeit auf Knopfdruck sterilisieren
lässt, hätte entscheidende
Vorteile. Hier setzten die Zürcher
Hochschule für Angewandte Wissenschaften
ZHAW und die Firma
Osmotex aus Thalwil im Kanton
Zürich an: Mit einer neuartigen
elektrochemischen Technologie
können Viren und andere Krankheitserreger
nicht nur passiv,
sondern zusätzlich auch aktiv unschädlich
gemacht werden. Aktuell
wird ein Prototyp dieser Maske
von drei Forschungsgruppen
des ZHAW-Instituts für Chemie
und Biotechnologie optimiert. Die
Forschenden konnten nachweisen,
dass die neuartige Maske
sicher und gesundheitlich unbedenklich
ist. Sie soll spätestens
im Frühling 2021 marktreif sein.
Laut Osmotex-Cheftechnologe
Trond Heldal sind die bisherigen
Resultate vielversprechend. „Unsere
‚Sterilizer Mask‘ wäre die erste
Maske weltweit, die sich elektrochemisch
sterilisieren lässt –
und zwar rasch und zuverlässig.
Das entsprechende Verfahren haben
wir bereits patentieren lassen“,
erklärt Heldal. „Dank dem
wissenschaftlichen Knowhow der
ZHAW konnten wir die Maske optimieren
und innert kurzer Zeit
zur Marktreife bringen.“ Das gemeinsam
von ZHAW-Chemiker
Chahan Yeretzian und Osmotex
initiierte Projekt wird von der Förderagentur
des Bundes Innosuisse
mit 902.000 Franken unterstützt
und verfügt über ein Budget
von 1.7 Millionen Franken.
Während sich Chahan Yeretzians
Team der Sicherheit der Maske
widmet, ist das Team von ZHAW-
Mikrobiologe Martin Sievers für
die Effizienz und das von ZHAW-
Chemiker Christian Adlhart für
das Material zuständig. „Nachdem
wir die Wirksamkeit der elektrochemischen
Technologie mit
einer Studie im Sommer 2020 dokumentiert
haben, arbeiten wir
nun daran, diese Technologie für
sterile Schutzmasken zu optimieren
und alltagstauglich zu machen“,
erläutert Yeretzian.
Die neuartige Maske besteht aus
einem mehrlagigen Spezialstoff
sowie Elektroden und einer Spannungsquelle.
Zwischen zwei leitenden
Schichten liegt eine isolierende
Membran. Dank einer integrierten
und über einen
USB-Anschluss aufladbaren Batterie
wird auf Knopfdruck eine
elektrische Spannung von wenigen
Volt angelegt. Diese erzeugt
reaktive Sauerstoffmoleküle, die
Viren und auch Bakterien zuverlässig
inaktivieren. Auf diese Weise
lässt sich die Oberfläche der
Maske in wenigen Minuten – und
sogar während des Tragens – sterilisieren.
Die angelegte Spannung
und die erzeugten reaktiven
Sauerstoffmoleküle seien ind dabei
minimal und für Menschen absolut
unbedenklich.
Welche reaktiven Sauerstoffmoleküle
produziert werden und wie
effizient diese die Krankheitserreger
inaktivieren, hängt von der
eingesetzten Spannung und von
den verwendeten Materialien ab.
Im Labor suchen die ZHAW-Forschenden
aktuell nach der optimalen
Mischung. „Je nach Spannung
und Aufbau des Textils
erreichen wir eine Vireninakti-
vierung von über 99 Prozent, und
zwar unter weit höheren Anforderungen
und in kürzerer Zeit als für
antivirale Textilien empfohlen“, so
ZHAW-Projektleiter Sebastian
Opitz. Die Sterilisierungseffizienz
könnte also je nach Einsatzbereich
spezifisch angepasst
werden.
Das Potential des elektrochemischen
Verfahrens von Osmotex
zeigte sich schon früher bei der
Entwicklung von „intelligenten“
Sporttextilien, die den Schweiß
aktiv nach aussen transportieren.
Im Rahmen des Innosuisse-Projekts
wollen Osmotex und die
ZHAW-Forschenden diese Technologie
deshalb auch auf weitere
Anwendungen ausdehnen, so etwa
auf Sitzbezüge und andere
Textilien im öffentlichen Bereich.
Die Liste der potenziellen Anwendungsbereiche
ist lang: Krankenhäuser,
Rettungsteams, Hotels,
öffentliche Verkehrsmittel, Büros
oder Arbeitsplätze. So könnten
teure sowie potenziell gefährliche
chemische Stoffe oder UV-Systeme
ersetzt werden. „Die elektrochemische
Sterilisation könnte
sogar eine Antwort auf die wachsende
Problematik multiresistenter
Krankenhauskeime sein“, sagt
Chahan Yeretzian. Denkbar sind
aber auch ganz alltägliche Anwendungen.
Beispielsweise könnte
eine Handtasche der einfachen
Sterilisierung von Gegenständen
wie Schlüssel, Handy oder Münzen
dienen.
pe/MiA
12
Jurymitglied Doris Conrads sichtet die eingereichten Kunstwerke im Kreativwettbewerb „Kunststücke“. Foto: Samira Idrisu
Neue Bilderwelten
Gewinner des Kreativwettbewerbs „Kunststücke“ gekürt
Coronabedingt sind Museen
und Ausstellungshäuser derzeit
leider geschlossen. Deshalb
hat das Kunstmuseum Marburg
die Kunst mit einem Kreativwettbewerb
in die Wohnzimmer
gebracht. Unter dem Motto „Kleine
Stücke – Große Kunst“ schufen
Kinder und Jugendliche ihre
Kunstwerke – Ausgangspunkt dafür
waren Details von 25 Originalen
aus der Sammlung des Kunstmuseums.
Am 28. Januar kürte die Jury die
Gewinner des Wettbewerbs in einer
digitalen Preisverleihung. Sobald
das Kunstmuseum wieder geöffnet
werden darf, können die
eingereichten Bilder im Brunnensaal
besichtigt werden.
„In Zeiten der drastischen Verknappung
von kulturellen Angeboten
war der Kreativwettbewerb
eine wirklich gelungene Abwechslung
für alle Teilnehmenden“, sagt
Museumsdirektor Christoph Otterbeck:
„Insgesamt erreichten
uns rund 150 Einsendungen – das
ist eine tolle Resonanz.“ Über einen
Flyer und die Homepage des
Museums konnten sich Kinder und
Jugendliche zwischen 6 und 18
Jahren ihre Lieblingsmotive aussuchen
und nach eigenen Ideen
ergänzen.
Die Ausschnitte regten zum Raten
und genauen Hinschauen an. Ein
Gesicht, ein Apfel oder auch nur
ein Farbklecks wurden so zu einer
neuen Bildwelt umgestaltet. Ob
Collage, Malerei, Zeichenkunst
oder digitale Fotomontage – auch
das Gestaltungsmedium durfte
frei gewählt werden.
Gleichzeitig sollen die „Kunststücke“
neugierig auf die Sammlung
machen und Interesse am aktuell
noch geschlossenen Museum
wecken. „Mit den Bildern der Teilnehmerinnen
und Teilnehmern
entsteht eine Ausstellung im Projektbereich
des Museums, die neben
Neuinterpretationen von
‚Klassikern‘ aus der Museumssammlung
vielfältige Einblicke in
die aktuelle Lebenswelt von Kindern
und Jugendlichen gibt – zwischen
Homeschooling, Corona,
fehlendem Kontakt zu Freunden
und der Hoffnung auf eine bessere
Welt“, sagt Samira Idrisu, die
als Museumspädagogin den Wettbewerb
initiierte.
In den farbenfrohen Bildern entpuppt
sich ein Hase als Mensch
oder der Kunstschnipsel wird
kurzerhand zum Berg. Unter dem
Titel „Kunst hinterlässt Spuren“
entstand ein gemaltes Selbstporträt,
das gleich mehrere „Kunststücke“
einbezog. Eine Teilnehmerin
überraschte mit einer Neuinterpretation
von „Adam und Eva
im Paradiesgarten“ des Künstlers
Ludovicus Finsonius. Es zeigt
Adam und Eva – erkennbar an ihren
bedruckten T-Shirts – beim
Obsteinkauf in Coronazeiten, inklusive
Maske, Schlange, Apfel
und Virus.
Aus allen Einsendungen wählte eine
dreiköpfige Jury, bestehend aus
den Künstlerinnen Doris Conrads
und Franziska Klose sowie dem
Künstler Richard Stumm, die besten
Beiträge aus. „Ich war positiv
überrascht, was die jungen Kreativen
zu bieten hatten. Es gibt viele
spannende Werke, und man würde
gerne noch mehr Preise vergeben“,
bilanziert Jurorin Conrads.
Durch die coronabedingte Museumsschließung
im November
war der Einsendeschluss von 1. Dezember
auf den 18. Januar verschoben
worden. Trotz zusätzlicher
Schulschließungen wurden
zahlreiche in den Klassen gefertigte
Bilder noch im Januar abgegeben.
„Das haben wir auch den zahlreichen
engagierten Lehrerinnen
und Lehrern zu verdanken, die die
Werke persönlich hinterlegten
oder per Post verschickten“, sagt
Museumspädagogin Idrisu.
In drei Altersstufen (6-9, 10-14 und
15-18 Jahre) wurden herausragende
Arbeiten ausgezeichnet. Besonders
viele Beiträge gingen in
der Altersstufe 6 bis 9 Jahre ein.
Hier gab es knapp 80 Einsendungen.
Der erste Preis ist in jeder Altersklasse
eine Polaroid-Kamera.
pe/kro
Die 18-jährige Paula gewann den 1. Preis
in der Altersgruppe 15-18 Jahre.
Den 1. Preis in der Altersgruppe 6-9 Jahre gewann die 6-jährige Karla.
Den 1. Preis in der Altersgruppe 10-14 Jahre gewann der 14-jährige Hjalmar.
13
Alex Wilke erzielte für Marburg gegen Keltern 16 Punkte. Archivfoto: Georg Kronenberg
Niederlage 0,6 Sekunden vor Schluss
BC Pharmaserv Marburg – Rutronik Stars Keltern 67:68
Der BC Pharmaserv Marburg
hat sein Heimspiel gegen den
Tabellenführer Rutronik
Stars Keltern verloren. Das ist soweit
keine Überraschung. Dass
der Tabellensiebte (Bilanz 5:8) gegen
den Pokalsieger (15:1) nicht
nur über 40 Minuten einigermaßen
mithielt, sondern die bessere
Mannschaft war, allerdings schon.
Topscorerinnen des Pharmaserv-
Teams waren erneut Marie Bertholdt
und Alex Wilke (je 16).
Keltern führte genau zwei Mal:
66:65 (50,5 Sekunden vor
Schluss) und 68:67. Das war der
Endstand. Das Pharmaserv-Team
lag laut offizieller Statistik 38:02
Minuten lang in Führung. Angefangen
beim 7:0 (3. Minute) über
46:36 (24.) und 65:57 (2:58 vor
Schluss). Dann erzielten die Gäste
neun Zähler in Folge und gingen
erstmals in Führung. Doch hätte
Marburgs Theresa Simon mit ihrem
beherzten Zug zum Korb zur
Heldin des Spiels werden können:
4,1 Sekunden vor Schluss traf sie
zum 67:66. Auszeit Keltern. Ball
zu Jasmine Thomas und das war's.
0,6 Sekunden vor Schluss.
Das Pharmaserv-Team hatte zuvor
nicht nur leidenschaftlichen
Einsatz geboten, sondern auch
Spielfreude und sehenswerte Aktionen.
Mit Geduld, Köpfchen und
Herz. Nicht fehlerfrei. 21 Ballverluste
waren genau einer zu viel.
Aber wer spielt gegen ein Team,
das ausschließlich aus professionellen
Importspielerinnen besteht,
in dem laut BC-Trainer Christoph
Wysocki „eine besser ist als
die andere“, schon fehlerfrei?!
Aus Marburger Sicht wäre zu wünschen,
dass die Mannschaft diese
Leistung stabilisieren und noch
mehrfach abrufen kann. Dann
bräuchten sich die livestream-gebeutelten
BC-Fans sich um Klassenerhalt
und Playoff-Teilnahme
keine Sorgen machen.
Die Bundesliga pausiert nun bis
zum 12. Februar. Für drei BC-Spielerinnen,
Marie Bertholdt, Joey
Klug und Alex Wilke, geht es vorher
mit der Nationalmannschaft
nach Lettland. Dort stehen die
beiden entscheidenden Spiele um
die EM-Qualifikation an.
BC-Trainer Christoph Wysocki:
„Ich verliere lieber mit 30 als mit
einem. Die Mannschaft hat das super
gemacht. Die haben das beste
Spiel unter meiner Regie gemacht,
haben miteinander gekämpft.
Keltern auf 30 Punkten
zur Halbzeit zu halten ist Wahnsinn.
Aber ein Spiel dauert 40 Minuten.
Pech gehabt. Wir hätten es
nach dieser Leistung wirklich verdient
gehabt, das Spiel zu gewinnen.
Wir haben dieses Mal vier
Viertel Basketball gespielt. Ich bin
sehr stolz auf diese Leistung, und
es tut mir für die Spielerinnen
furchtbar Leid, dass sie nicht belohnt
wurde.“
BC-Spielerin Theresa Simon erzielte
für Marburg 13 Punkte, darunter
die ersten und die letzten:
„Wir hatten heute eine super
Team-Leistung über 40 Minuten,
wir hatten keine großen Hänger.
Dass wir mit einem Punkt verlieren,
ist echt ärgerlich. Da war das
Glück leider am Ende nicht auf unserer
Seite. Wir haben von Anfang
an verteidigt, wir haben keine einfachen
Punkte zugelassen und in
der Offense frei gespielt und zusammengespielt
und nie nachgelassen.
Es gibt uns Selbstvertrauen,
dass wir gegen die beste
Mannschaft der Liga so gut gespielt
haben. Darauf können wir
aufbauen. Wir müssen an Kleinigkeiten
arbeiten und ein paar Fehler
abstellen.“
Fun Facts: 7:0 (nach 2:13 Minuten)
ist Marburgs bester Start ohne
Gegenpunkt in ein Heimspiel seit
14.10.2018 (7:0, 4. Minute, 63:58-
Sieg gegen Wasserburg). / Zum
zweiten Mal in Folge sind Marie
Bertholdt und Alex Wilke Marburgs
Co-Topscorerinnen.
Fail Facts: Sechste Niederlage gegen
Keltern in Folge (sowohl daheim
als auch insgesamt). / Marburgs
erste Niederlage trotz mindestens
50-prozentiger Feldtrefferquote
(50%) seit 3.11.2019
(51,7%, 85:88-Heimniederlage gegen
Keltern). / Siebtes Marburger
Spiel in dieser Saison mit 20 oder
mehr Ballverlusten. / 0,6 Sekunden
vor Schluss ist der späteste
letzte Führungswechsel in einem
verlorenen Heimspiel seit dem
Wiederaufstieg 1992 (bisher 24.10.
2001: Freiburgs Pernille Dalgaard
Jensen traf 17 Sekunden vor Ende
der Verlängerung per Dreier zum
108:107, Endstand 109:107) und
der späteste gegnerische Treffer
zum Auswärtssieg in Marburg
(bisher: 28.1.1996: Osnabrücks Birte
Meyer traf 1,2 Sekunden vor
Schuss per Korbleger zum 71:69).
Nächste Bundesliga-Partie des BC
Pharmaserv Marburg ist am Freitag,
dem 12.2. um 20.00 Uhr das
Heimspiel gegen TSV 1880 Wasserburg.
mri/red
14
Bild der Woche
Sie kommen ... Foto: Nadine Schrey
1,5 Millionen Euro aus Berlin
Batterie-Oberleitungs-Busse für Marburg
Marburgs Busse sollen in Zukunft
ohne fossile Brennstoffe
unterwegs sein. Der
Plan: batteriebetriebene Busse,
die auf Teilstrecken über eine
Oberleitung wieder aufgeladen
werden. Jetzt geht es los mit den
konkreten Planungen für die Umsetzung.
Diese Planungen unterstützt
das Bundesverkehrsministerium
mit 1,5 Millionen Euro.
Marburg ist eine besondere Stadt
mit einer besonderen Topographie:
begrenzte Tallage, umschlossen
von Hügeln, teilweise
Bebauung auf den Bergen, größtenteils
jedoch im Tal. Das sorgt
auch für besondere Herausforderungen
– etwa für den Wohnungsbau,
für neue Gewerbeflächen
und für die Verkehrsplanung.
„Wollten wir reine Batteriebusse
auf die Lahnberge fahren lassen,
müssten wir uns entscheiden, ob
die Heizung läuft oder Menschen
mitfahren. Beides ginge nicht mit
einer vertretbaren Batteriegröße“,
sagt Oberbürgermeister Thomas
Spies.
Die Lösung: Batterie-Oberleitungs-Busse
(BOB). Im Tal und auf
den Lahnbergen fahren die Busse
rein batteriebetrieben – für den
Weg hinauf gibt es eine Oberleitung,
über die der Bus während
der Fahrt geladen werden kann.
Wie genau BOB in Marburg funktionieren
kann, was es dafür
braucht, welche Kosten anfallen
und wie die Umsetzung aussehen
soll – das wurde bereits in einer
umfangreichen Machbarkeitsstudie
untersucht, die auch vom Bundesverkehrsministerium
finanziert
wurde. Nun geht es daran,
die Grundlagen für ein Genehmigungsverfahren
zur Umsetzung
von BOB zu schaffen: Die Stadt
Marburg und die Stadtwerke Marburg
starten das Planfeststellungsverfahren.
Dafür gibt es erneut
eine finanzielle Unterstützung
aus Berlin.
Das Projekt „Planungs- und Untersuchungsleistungen
zur Durchführung
eines Planfeststellungsverfahrens
zur Umstellung ausgewählter
Buslinien auf einen
Betrieb mit Batterie-Oberleitungsbussen
(Hybrid-Oberleitungsbusse)
in der Universitätsstadt
Marburg“ wird im Rahmen
der Umsetzung der Mobilitätsund
Kraftstoffstrategie der Bundesregierung
(MKS) mit insgesamt
1.519.750 Euro durch das
Bundesverkehrsministerium gefördert.
pe
In Zukunft sollen die Stadtbusse ohne fossile
Brennstoffe unterwegs sein. Foto: Georg Kronenberg
Marburg
... vielfältig,
und gemeinsa
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Gegenwart und Zukunft“
Was heisst „Black Lives
Matter?“. Matti Traußneck
und Dr. Denise Bergold-
Caldwell. Infos und Zugangsdaten:
https://www.unimarburg.de/de/konfliktforschung/zentrum/veranstalt
ungen/ringvorlesung/rvlaktuelles-programm
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MARBURG
MONTAG
08. FEBRUAR
DIENSTAG
09. FEBRUAR
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TV-Tagestipp am Freitag
Arte - 20.15 Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein
"Werde nicht wie alle, die du nicht
sein willst" ist das Lebensmotto des
zwölfjährigen Paul Silberstein, der
mit seiner wohlständigen Familie im
Wien der späten 50er Jahre lebt.
Doch Paul will so gar nicht in das
steife Bild eines Jungen aus besserem
Hause passen.
TV-Tagestipp am Samstag
Sat.1 - 20.15 The Jungle Book
Tief im indischen Dschungel ist der
mächtige Tiger Shir Khan der Herr über
Leben und Tod. Als Shir Kahn eines
Nachts das Camp eines britischen Soldatentrupps
angreift, kommt es zu
einer großen Panik, bei der ein kleiner
Inderjunge namens Mogli aus der
schützenden Gemeinschaft gerissen
wird um im Dschungel verschwindet.
TV-Tagestipp am Sonntag
RTL 2 - 23.1 Men in Black
Der New Yorker Polizist James Edwards
verfolgt einen Gangster, der
sich als Außerirdischer entpuppt.
Kurz darauf wird er von dem mysteriösen
Agent K für die Geheimorganisation
"Men in Black" rekrutiert,
die außerirdische Aktivitäten auf
der Erde überwacht.
18 Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
offene Sprechstunde:“rund ums Studium“
Sprechstunde (Foto: pixabay)
Di 16.00-18.00 Uhr, Online
Stadtgespräch Marburg
Podcast (Foto: Michael Heuser)
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ums Studium“
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und unterstützt
Schüler/innen + Studierende
der ersten Generation
auf dem Weg in und
durch die Uni. Anmeldung
unter marburg@arbeiterkind.de
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MITTWOCH
10. FEBRUAR
MARBURG
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Psychiatrisch-Psychotherapeutisches
Kolloquium
„Absetzphänomene bei
Antidepressiva“; psychiat@med.uni-marburg.de
π16.00–19.00 Online
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Nach dem Gottesdienst ist
der virtuelle Raum für euch
geöffnet - für Diskussionen
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Spielen und Vorlesen.
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DONNERSTAG
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Stadtgespräch Marburg
Der Podcast. Gespräche
mit Menschen in eurer
Stadt. Immer neu
donnerstags. Aktuell:
Gespräch mit Aktivistis aus
dem Dannenröder Wald.
Die jüngste Fahrraddemo.
Hubert Zimmermann zur
US-Wahl. Und immer mehr.
Auf Spotify unter „Stadtgespräch
Marburg“ und
vielen anderen Podcastplattformen
frei zugänglich.
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MAK Sitzung
Mitarbeitendenkreis Sitzung
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TV-Tagestipp am Montag
TV-Tagestipp am Dienstag
Kabel eins - 20.15 Evolution
Forscher untersuchen Meteoritensplitter
unter dem Mikroskop und
machen eine gruselige Entdeckung.
Mit dem Gesteinsbrocken kamen
Einzeller aus dem All, die sich in
Windeseile reproduzieren und verwandeln.
Verzweifelt versucht das
Team, die außerirdische Invasion
abzuwehren.
TV-Tagestipp am Mittwoch
Das Erste - 20.15 Herren
Der Afrobrasilianer Ezequiel ist - so
glaubt er - als neuer Fahrer beim
Denkmalschutz angestellt. In Wahrheit
wird er aber Mitglied der
"schwarzen Nachtbrigade", bestehend
aus dem Afrokubaner Reynaldo
und dem Afroberliner Jason.
TV-Tagestipp am Donnerstag
3sat - 20.15 Fokus Japan – Unterwegs mit Patrick Rohr
Exotisch, spannend, fremd und faszinierend:
So erlebt Fotograf Patrick
Rohr seine Reise durch Japan. Ihn
interessieren die Gegensätze und
vermeintlichen Widersprüche des
Landes. Das Nebeneinander von Tradition
und Moderne, Hightech und
Religion, herzlicher Gastfreundschaft
und persönlicher Zurückhaltung.
VOX - 20.15 Guardians of the Galaxy
Peter "Star-Lord" Quill ist ein Weltraumbandit.
Er tut sich mit den
Kopfgeldjägern Rocket und Groot
sowie der rätselhaften Gamora und
dem rachgierigen Drax zusammen,
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3 4 5 2 9 1 6 7 8
9 6 8 5 7 4 3 1 2
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Große Sauberkeit, Diskretion
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