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Sintfeld-Bote_Februar2021

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16 - Donnerstag, 4. Februar 2021 Bad Wünnenberg

Kinder bauen Iglu

mit Innenbeleuchtung

Heinz-Josef Scholand, Pfarrer Daniel Jardzejewski (hinten von rechts) und Markus

Jonas (hinten links) dankten Diakon Josef Dierkes (Mitte) für sein 40-jähriges

Engagement als Diakon. Als Kommunionhelfer eingeführt wurden (vorn von links)

Christof Jürgens, Markus Fingerhut, Edith Schlüter und Marcel Funke. Foto: bw

Josef Dierkes für

Engagement geehrt

Langer Applaus ertönte am Ende des Gottesdienstes am dritten

Adventssonntag in der katholischen Kirche in Bad Wünnenberg: Josef

Dierkes wurde gemeinsam mit seiner Frau Walburga für seinen 40-

jährigen Dienst als Diakon in der Gemeinde geehrt.

■ Iglus und die etwas „andere

Bauweise mit Natur-Materialien“

gehören am Nordpol

für die Inuit in der Antarktis

zum Alltagsgeschäft. Das

Baumaterial, Eis und Schnee,

ist neben dem einmaligen

Fachwissen der Grundstoff

ihrer stabilen Behausung.

Nach dem ersten nennenswerten

Schnellfall in der hiesigen

Region ließen in Bad Wünnenberg

(Hinterm Wall) Julian

Ebbers, Finja Dierkes und ihre

Geschwister Jonas Ebbers und

Felina Dierkes ihre Phantasie

walten. „Wie wäre es, wenn

wir heute zusammen ein Iglu

bauen, genau wie die Kinder

im hohen Norden?“

Gesagt, getan: Die Baumaßnahme

erstreckte sich genau

über zwei Tage. Kommunikation

war gefragt, denn immerhin

musste man in der Nachbarschaft

Kontakt aufnehmen,

um über genügend

Arbeitsgeräte wie Schaufeln,

Schubkarren und so weiter

verfügen zu können.

Das Bauwerk kann sich sehen

lassen mit Innenbeleuchtung,

Eingangstür und Fenstern

nach arktischem Vorbild,

um auch mal Getränke oder

Spielzeug in den Innenraum

an- oder herausreichen zu können

(natürlich alles mit Beachtung

der Corona-Bedingungen)!

Um selbst die Postzustellung

zu sichern, wurde das

neue Bauwerk mit der Hausnummer

11a versehen.

Mit dieser Aktion ist wieder

mal bewiesen, dass mitten in

der Corona-Pandemie die

Kreativität bei kleinen und

großen Menschen einen ganz

hohen Stellenwert bekommen

hat. An vielen ähnlichen Beispielen

in Stadtgebiet wurde

das im seit dem Frühjahr 2020

für jedermann immer wieder

sehr deutlich. bw

Pfarrer Daniel Jardzejewski

würdigte den Jubilar

mit den Worten: „Seit

1980 ist er seiner Berufung

gefolgt und hat sich – unterstützt

von seiner Frau – für das

Gedeihen der Gemeinde eingesetzt,

bis heute.“ Wie ein moderner

Johannes der Täufer sei

er für andere eingetreten und

habe in seinen Predigten immer

die Freundschaft mit Jesus

betont.

Auch der geschäftsführende

Kirchenvorstandsvorsitzende

Heinz-Josef Scholand und der

Pfarrgemeinderatsvorsitzende

Markus Jonas dankten Josef

Dierkes für sein jahrzehntelanges

Engagement. Er habe bei

zahllosen Taufen und unzähligen

Besuchen bei Alten, Kranken

und Sterbenden sowohl

die Freuden am Beginn des Lebens

geteilt, wie auch im

Schmerz am Ende des Lebens

Trost gespendet, sagte Jonas

und wünschte ihm ein herzliches

„Vergelt‘s Gott“.

Josef Dierkes wurde 1940

als ältestes von neun Kindern

in Warburg geboren. 1972

wurde er Lehrer in der Grundschule

Leiberg. Mitte der 70er

Jahre machte er eine einschneidende

Umkehrerfahrung,

die sein weiteres Leben

stark beeinflusste. Der damalige

Pfarrer Alwin Klein fragte

Josef Dierkes 1976, ob er sich

nicht zum nebenberuflich tätigen

Diakon weihen lassen

wolle. Dierkes stimmte zu und

empfing nach mehrjähriger

Vorbereitung 1980 die Weihe.

Pfarrer Hermann Winkels erweiterte

1996 sein Aufgabengebiet

um die sonntäglichen

Wortgottesdienste in der Aatalklinik.

2005 führte Josef

Dierkes regelmäßige Anbetungsstunden

ein, außerdem

ein tägliches Rosenkranzgebet

für den Schutz des ungeborenen

Lebens. Ein Schwerpunkt

seiner Arbeit war der

Besuch von kranken und alten

Menschen. Gern kam er auch

immer wieder der Bitte nach,

Kinder zu taufen. 2016 wurde

er vom Erzbischof zwar altersbedingt

als Diakon von seinem

Amt entpflichtet, ist seitdem

aber weiterhin ehrenamtlich

für die Kirchengemeinden des

Pastoralverbundes Wünnenberg-Lichtenau

tätig.

In dem Gottesdienst führte

Pfarrer Daniel Jardzejewski

auch vier neue Kommunionhelfer

aus Bad Wünnenberg ein,

die von Erzbischof Hans-Josef

Becker beauftragt wurden:

Christof Jürgens, Markus Fingerhut,

Edith Schlüter und

Marcel Funke. Pfarrer Jardzejewski

dankte ihnen und allen

Freiwilligen der Kirchengemeinde

für die Bereitschaft,

sich auch in der Pandemie zu

engagieren.

bw

Die Iglu-Bauer als Mannschaft mit Jonas und

Julian Ebbers sowie Finja und Felina Dierkes

verstanden es trotz ihren jungen Alters, sehr

gelungen mit ihren Werkzeugen umzugehen.

Physiotherapie-Praxis zieht um

Kathrin Quante in ihrer neuen

Physiotherapie-Praxis im

Gesundheitszentrum

„KuGA“. Foto: bw

■ Mit dem Umzug der Physiotherapie-Praxis

„re.aktiv“

nach 18 Jahren aus der Mittelstraße

in das neue Gesundheitszentrum

„KuGA“ im Aatal

1 in Bad Wünnenberg finden

Patienten und Kunden neue

Räume für ihre Therapie vor.

Die Inhaberin und Leiterin

der Praxis, Katrin Quante, hat

mit ihrer neuen Praxis ein Objekt

geschaffen, das genau

den Anforderungen und Ansprüchen

des Kneipp-Kurortes

Bad Wünnenberg entspricht.

In Behandlungsräumen in

ausreichender Zahl, die modern

und sehr ansprechend

sind, erwartet die Besucherinnen

ein begeistertes und qualifiziertes

Praxis-Team.

Eine große Bandbreite an

Behandlungsmethoden rund

um den Bewegungsapparat

wird dort angeboten.

Der hauseigene Multifunktionsraum

bietet Platz für

neue Präventions- und Fitnesskurse,

die sich aufgrund

der aktuellen Corona-Situation

noch in der Warteschleife

befinden. Genauso ergeht es

dem umfangreichen Angebot

an Wohlfühl-Massagen.

In der neuen Praxis steht für

diese Behandlungen sogar ein

Wellnessraum zur Verfügung.

Durch die Qualifizierungen

als Heilpraktiker für Physiotherapie

sind bei „re.aktiv“

auch Behandlungen ohne ärztliche

Verordnung möglich.

„Durch eine optimale Terminplanung

entstehen keine

langen Wartezeiten und somit

werden die Kontakte auf ein

Minimum reduziert“, erläutert

die Inhaberin Katrin Quante.

Noch für 2021 plant das motivierte

Team auch Spezialisierungen

in den Bereichen Beckenboden

und Achtsamkeit.

Die Praxis ist unter der Telefon

02953-963915 und

www.praxis-re-aktiv.de erreichbar.

bw

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