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WERRA -ZEITUNG WERRA -ZEITUNG - Gemeinde Gerstungen

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Ausgabe: 8/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 4<br />

Das Wort zum Alltag<br />

Die Bindung zwischen den Menschen in unserer<br />

hochzivilisierten Gesellschaft löst sich. Man kümmert<br />

sich vor allem um sich selbst. Bewusstere<br />

Menschen versuchen sich selbst zu erfahren und zu<br />

sich selbst zu finden. Mitmenschen haben dann im<br />

Empfinden und im Urteilen nicht das Gewicht,<br />

das sie haben müssten, wenn man menschlich<br />

denkt.<br />

Um uns geschehen abscheuliche Verbrechen. Zwar<br />

flammt Zorn auf, aber es fehlt ihm an kollektiver<br />

Kraft. Das findet seinen Niederschlag in der<br />

Rechtspflege und in der Berichterstattung durch<br />

Presse, Rundfunk und Fernsehen. Den Tätern,<br />

hier Schwerverbrechern, wird größte Aufmerksamkeit<br />

im Hinblick auf eine humane Behandlung -<br />

das schließt die Wahrung ihrer Würde als Mensch<br />

ein - zuteil. Als hätten sie während der Ausübung<br />

ihrer Untat nicht gewusst, dass sie einen oder mehrere<br />

Menschen töten, lebensgefährlich verletzen<br />

und bzw. oder in Mühe und Arbeit geschaffenenes<br />

Gut - oft als wichtige Lebensgrundlage - vernichten.<br />

Vielmehr wird so getan, als seien die Täter<br />

selbst Opfer der sie umgebenden Verhältnisse, der<br />

Tätigkeit ihres Nervensystems sowie der inneren<br />

Sekretion (Drüsenfunktion). Gutachten von Psychologen<br />

und Medizinern werden angefordert - sicher<br />

ist das kostenintensiv - und Verteidiger führen<br />

Fakten und Gründe an, welche die Schwere der<br />

Schuld relativieren. Zudem finden sie juristische<br />

Tricks. Damit beweisen sie ihr Können. Es gehört<br />

bei ihnen zum Geschäft.<br />

Der Zorn kommt nicht zum Zuge. Das Rechtsempfinden<br />

erhält schmerzende Wunden.<br />

Zorn ist Sprengkraft für Veränderung. Auch für<br />

die Veränderung, die im Inneren der Täter vorgehen<br />

muss. Der Weg geht indessen einseitig weiter in<br />

Richtung Milde. Langzeiturlaub für Schwerverbrecher<br />

bereits nach fünf Jahren wird diskutiert.<br />

Wenn der Vorschlag eine Mehrheit findet, dann ist<br />

das Geschehen neuer - vermeidbarer - Verbrechen<br />

mit Opfern vorprogrammiert<br />

M. S.<br />

Amtlicher Teil<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong> informiert alle Bürgerinnen und Bürger,<br />

dass Meldebehörden auf der Grundlage der §§ 28, 29, 31<br />

des Thüringer Meldegesetzes vom 26.10.2006 (GVBl. S. 525) in<br />

der jeweils beschränktem Umfang personenbezogene Daten an<br />

parlamentarische Vertretungskörperschaften, an Presse, Rundfunk,<br />

Parteien, Wählgruppen, Adressbuchverlage und an öffentlich-rechtliche<br />

Religionsgesellschaften übermitteln können.<br />

Gesetzlich zulässig sind folgende Datenübermittlungen:<br />

1. Die Meldebehörden dürfen Parteien und Wählergruppen im<br />

Zusammenhang mit allgemeinen Wahlen in den sechs der<br />

Wahl vorangehenden Monaten Auskunft aus dem Melderegister<br />

über Vor- u. Familiennamen, Doktorgrade und Anschriften<br />

von Gruppen von Wahlberechtigten, für deren Zusammensetzung<br />

das Lebensalter der Betroffenen<br />

bestimmend ist, erteilen. Die Geburtstage der Wahlberechtigten<br />

dürfen nicht mitgeteilt werden.<br />

2. Parlamentarischen Vertretungskörperschaften, Presse oder<br />

Rundfunk kann auf Begehren eine Melderegisterauskunft<br />

über Alters- und Ehejubiläen von Einwohnern erteilt werden<br />

(Daten entsprechend Punkt 1 sowie Tag und Art des Jubiläums).<br />

3. Adressbuchverlagen darf Auskunft über Vornamen, Familiennamen,<br />

Doktorgrade und Anschriften sämtlicher Einwohner,<br />

die das 18. Lebensjahr vollendet haben, erteilt werden.<br />

4. An öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften können Daten<br />

von Familienangehörigen (Ehegatten, minderjährige Kinder<br />

und die Eltern minderjähriger Kinder) der Mitglieder, die<br />

nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft<br />

angehören, übermittelt werden.<br />

Der Betroffene hat das Recht, der Weitergabe seiner vorgenannten<br />

personenbezogenen Daten zu widersprechen. Der Meldebehörde<br />

ist in diesen Fällen schriftlich, ohne Angabe von<br />

Gründen mitzuteilen, dass seine o. g. Daten nicht übermittelt<br />

werden sollen bzw. kann der Betroffene in seinem für den<br />

Hauptwohnsitz zuständigen Einwohnermeldeamt Vordrucke für<br />

Anträge auf Errichtung o. g. Übermittlungssperre erhalten.<br />

<strong>Gerstungen</strong>, den 16.04.2012<br />

gez.<br />

W. Hartung<br />

Bürgermeister<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Der Bürgermeister übermittelt im Namen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />

die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag:<br />

in <strong>Gerstungen</strong><br />

am 20.04. Frau Usula Istel zum 80. Geburtstag<br />

Goethestraße<br />

am 22.04. Frau Käthe Geyer zum 91. Geburtstag<br />

Untersuhler Straße<br />

am 22.04. Frau Traude Luthardt zum 79. Geburtstag<br />

Am Rasenweg<br />

am 22.04. Herrn Reiner Kohlhaus zum 71. Geburtstag<br />

Marienstraße<br />

am 22.04. Herrn Manfred Schramm zum 71. Geburtstag<br />

Wilhelmstraße<br />

am 23.04. Frau Helga Sust zum 76. Geburtstag<br />

Goethestraße

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