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Das Liederheft der Mainzer Prinzengarde 2021

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Liederheft 2021

1


Heile, heile Gänsje.

Es is bald widder gut.

2


BEGRÜSSUNG

Liebe Prinzengarde-Freunde!

Sehr geehrte Damen und Herren!

2020 – ein Jahr, das „normal“ und harmlos

begann; ein Jahr, in dem das Coronavirus

die Welt dann in Atem hielt. Das vom chinesischen

Wuhan ausgehende Virus SARS-

CoV-2 wurde Ende Januar in Deutschland

bestätigt und am 11. März zur Pandemie

erklärt. Es bemächtigte sich unseres Alltags

und führte mit Ausgangssperren und

Absagen von Großveranstaltungen zu Einschränkungen

des öffentlichen und privaten

Lebens. Mit Herbstbeginn breitete es

sich nach einer Phase der Entspannung erneut

massiv aus.

Unsere ersten Gedanken am Start dieses

Kampagneheftes sind bei den Freunden,

Mitbürgern und Familien, die von der

Pandemie persönlich und gesundheitlich

betroffen sind, die wirtschaftlich Schaden

genommen haben. Die Folgen dieses Jahres

2020 mit dem Coronavirus sind noch

lange nicht absehbar, auch trotz der gewaltigen

finanziellen Kraftanstrengungen

unserer Bundes- und Landesregierung.

Unter diesen Vorzeichen steht 2021 unser

schönstes vaterstädtisches Fest; das Virus

zwingt uns, das Brauchtum völlig anders

zu gestalten und keine von unseren Gästen

wertgeschätzten Sitzungen zu veranstalten.

In der Pandemiezeit war die Garde im sozialen

Bereich aktiv: Gemeinsam mit anderen

Unternehmen versorgte sie die Obdachlosen

der Stadt mit Schutzmasken.

Der ansehnliche Erlös aus dem Verkauf von

COVID19 Mund- und Nasenschützer mit

„MPG“-Logo ging an den Förderverein für

Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V.

Mainz, den wir auch kampagneübergreifend

unterstützen.

Kurz gerafft die Weltpolitik im Großen

und im Kleinen – so wie Sie es im Liederheft

an dieser Stelle gewohnt sind: Immer

wenn man dachte schlimmer geht nimmer,

kam plötzlich Donald Trump um die Ecke.

Nun heißt es für ihn: Game over – er hatte

verloren ohne es richtig mitbekommen zu

haben. Nun ist Showtime mit Joe Biden.

Die olympischen Spiele gingen in Tokio

den Bach runter. Auf dem Weg nach Fernost

erlosch die Flamme der Begeisterung.

Der Spielbetrieb der Bundesligen kam zunächst

völlig zum Erliegen. Jetzt spielt man

vor leeren Rängen.

3


BEGRÜSSUNG

… „und auf gibst Du“ hieß es bei FDP-

Mann Kemmerich, dem thüringischen

Kurzzeit-Ministerpräsidenten, bei der

CDU-Bundesvorsitzenden Kramp-Karrenbauer,

beim Vorsitzenden der Deutschen

Bischofskonferenz Kardinal Marx und

bei Jürgen Klinsmann als Cheftrainer von

Hertha BSC. In der CDU-Kandidatensoap

„Wer kann Kanzler“ streiten Laschet, Röttgen,

Merz um die Hauptrolle – oder wird es

Söder? Die SPD-Führung ist weiterhin auf

der Jagd nach 30 Prozent an Wählerstimmen.

Die FDP will „Raus aus der Krise.

Rein in die Zukunft“, weiß aber nicht wie.

Die Grünen bekräftigen ihren Regierungsanspruch.

Deutschland will mit „Wumms“ aus der

Krise. Prompt kam es nach schlappen 14

Jahren Bastelei am Bau zur Eröffnung des

Flughafens BER – nur jetzt fehlen die

Passagiere. Statt feierlicher Amtseinführung

in seine zweite Amtszeit reichte es für

Oberbürgermeister Ebling nur zu einem

„Schnellgratulation“ im Stadtrat.

Ein randvolles Themenfüllhorn harrte also

der Redner --- wir hätten sie gerne auf der

Bühne der Rheingoldhalle begrüßt. So

wollen wir trotzdem mit diesem Heft an

unsere vergangene Kampagne erinnern,

unsere Fastnacht! Den Mainzern hat die

Fastnacht in Krisenzeiten schon öfters

Halt und Hoffnung gegeben, deshalb finden

wir auch in 2021 Mittel und Wege,

unseren Freunden und Gästen ein wenig

Unbeschwertheit und Optimismus zu vermitteln.

Die anstehende Kampagne wird ganz im

Zeichen unserer Gardegemeinschaft stehen.

Wir werden uns alle wieder auf das

Wesentliche dieses wunderbaren Brauchtums

konzentrieren. Und so gilt: Wer heute

Abstand hält, darf sich morgen auf das

„Zusammenrücken“ freuen - ob auf einer

Sitzung, im Restaurant, in der Weinstube

– und erst recht in der Familie!

Karl Otto Armbrüster

Präsident

4


INHALTSVERZEICHNIS

Begrüßung 1

Inhaltsverzeichnis 5

280 Termine in 53 Tagen 7

Ein Prinzenpaar im Eiltempo

Geheimer Feldzug 15

Ein Wechselbad der Gefühle

11 Euro Gutschein 35

Ein kleiner Gutschein für großen Zusammenhalt

Orden und Pin der Kampagne 2021 43

Kadettsche im RotRock 47

Fotowettbewerb

Herbstausritt des Reitercorps 71

Fassenacht im Wechsel der Zeit 75

Erinnerungen an die Mainzer Fastnacht in den Nachkriegsjahren

Historische Notizen 85

D’autorisation pour la réconstitution de l’association carnavalesque

La Garde du Corps du Prince Carnaval de Mayence oder die

Wiedergründung der Mainzer Prinzengarde im Jahr 1948

Rang- und Quartierliste 92

Sonderaufgaben im MPG-Regiment 139

Vergangenheit für die Zukunft 143

Sicherung der Prinzengarde-Geschichte im Archiv

Sponsoren- und Inserentendank 149

Lieder 151

Impressum 162

5



280 TERMINE IN 53 TAGEN

Text: Maike Hessedenz

Ein Prinzenpaar im Eiltempo

Mit Prinzenpaar feiert sich die Kampagne

doch gleich nochmal eine Spur ausgelassener.

Das bewiesen Jacqueline I. und Heinrich

II. samt Hofstaat über 53 Tage – von

ihrer feierlichen Inthronisierung am 4.

Januar 2020 im Schloss bis zum tränenreichen

Abend des Fastnachtsdienstags auf

dem Leichter der Garde der Prinzessin.

Heinrich Diefenbach, Jacqueline Seuthe

und ihr stets würdevoll auftretender und

keiner Party abgeneigter Hofstaat legten

wahre närrische Kondition an den Tag.

Etwa 180 Termine absolvierte der Trupp,

sammelte dabei sagenhafte 25555 Euro

an Spenden für die „Kinder.Gesundheit.

Mainz“ und verpasste dank Fanfaren und

Trommlern jedem närrischen Termin – egal,

ob im Altenheim, im Hof der Kinderklinik,

in der Kneipe, im großen Saal des Schlosses

oder sogar bei den Narrenkollegen in Köln

– eine feierliche und emotionale Note, vor

allem aber eine große Portion Spaß.

Eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielte

die Mainzer Prinzengarde bei dem Spektakel,

das anlässlich des 11x11-jährigen Bestehens

des Mainzer Carneval Clubs (MCC)

angezettelt wurde: Ein Teil des Hofstaats rekrutierte

sich schließlich auch aus den Reihen

der Garde. Nicht nur Prinz Heinrich ist

neben seiner Aktivität für den MCC Mitglied

der Prinzengarde; auch Niclas Genzel-

Rudhof tauschte für die Kampagne 2020

den Rotrock gegen das dunkelblaue Ornat

des Hofmarschalls und hielt den Trupp

mit herausragendem organisatorischen Geschick

in Schach; Adjutant Matthias Müller

und seine Söhne Max und Philipp sowie

Adjutant Hans Laukhardt mischten im roten

Rock mit, Uffstumber Mario Hoinigg,

Dino Prax als Till, Christoph Daniel Vetter

als Standartenträger, natürlich die unermüdlichen

Stimmungskanonen der Prinzengarde-Trommler,

Ralf Frohnhöfer und

einige mehr hielten die Fahne der MPG

hoch. Und der Präsident der Prinzengarde,

Karl Otto Armbrüster, hatte es sich nicht

7


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280 TERMINE IN 53 TAGEN - EIN PRINZENPAAR IM EILTEMPO

die viel fotografierten und gefilmten Fußmärsche

samt Prinzenpaar-Fanfaren durch

die Stadt – bei denen es nicht selten von der

Residenz des Prinzenpaares im Osteiner Hof

zu Prinzengardist und MCC-Vorstandsmitglied

Ata Delbasteh in den Kirschgarten

ging. Der nämlich hatte der bunten Mannschaft

im „Bergschön“ eine gastronomische

„Stadtresidenz“ geschaffen.

nehmen lassen, die Rolle des Moderators

bei der Kürung zu übernehmen. Die Garde

ihrerseits dankte dem närrischen Adel

mit stets herzlichem Willkommen, üppiger

Bewirtung und natürlich einem finanziellen

Beitrag zur Benefizaktion des Hofstaats zugunsten

kranker Kinder. All das zeigte auch

eines: die große Verbundenheit von MCC

und Prinzengarde, die sich auch in Zukunft

fortsetzen soll.

Die erste Hofdame Michele Kusber, die

zweite Hofdame Alexandra Neuert, die

Pagen Johanna Epple und Judith Karst,

Adjutant Jonas-Luca König, Maike Hessedenz

als Till, Tino Baumgarten und einige

andere sind es, die ebenfalls im Hofstaat

mitmachen durften – und denen diese ganz

besondere Kampagne viele unvergessliche

Momente beschert hat: Beim Aufspielen

der Prinzengarde im Hof der Kinderklinik

standen fast allen die Tränen in den Augen;

beim Fastnachtssonntagsgottesdienst im

Dom durfte das Prinzenpaar direkt neben

dem Altar einen Ehrenplatz einnehmen; da

war das Zusammentreffen mit dem Kölner

Dreigestirn und dem Düsseldorfer Prinzenpaar

auf einem Schiff in Köln und da waren

Dass der Rosenmontag zum ganz besonderen

Höhepunkt wurde, war absehbar – dass

aber der Hofstaat gleich zwei Runden durch

die Stadt drehen durfte, konnte so niemand

voraussehen. Der Prinzenpaar-Wagen erlitt

schon vor dem Start „Schiffbruch“ – sodass

der Narrenadel zunächst für die erste Runde

„Asyl“ auf dem Wagen des MCC fand.

Dank des handwerklichen Geschicks von

Prinz Heinrich war der Prinzenpaar-Wagen

pünktlich zur zweiten Runde repariert

– und der Hofstaat startete erneut in der

Boppstraße.

All das sind einzigartige Erlebnisse, die zusammenschweißen,

sodass mit Aschermittwoch

für den Hofstaat noch lange nicht

Schluss war. Aus den närrischen Kollegen

sind längst Freunde geworden – und das

auch weit über die Jubelkampagne des

MCC hinaus.

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HEILE, HEILE,

GÄNSJE ...

... ES WERD

BALD

WIEDER GUT!

AUCH 2021 –

HELAU!


FASTNIGHT - 23.01.2020

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FASTNIGHT - 23.01.2020

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FASTNIGHT - 23.01.2020

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FASTNIGHT - 23.01.2020

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GEHEIMER FELDZUG 2020

Text: David Schüz

Prinzengarde besucht Kinderkrebsstation

Es ist Fastnachtssonntag. Vor dem Haupteingang

des Mainzer Uniklinikgebäudes

halten zwei Linienbusse der Mainzer Stadtwerke

mit der Leuchtschrift „Sonderfahrt“.

Als sich die Türen öffnen, strömen dutzende,

uniformierte Trommler, Gardisten und

Offiziere der Mainzer Prinzengarde heraus.

Angeführt von Gardepräsident Karl Otto

Armbrüster und Generalfeldmarschall

Harald Faerber marschieren die über hundert

rot-uniformierten Prinzengardisten

auf das Klinikgelände. Unter der Leitung

von Michael Segura gibt das Trommlercorps

der Mainzer Prinzengarde den Takt

an und bringt die Straßen des Klinikums

zum Schwingen. Dicht gefolgt von einer

Gruppe buntkostümierter Guggemusiker

zieht die Hundertschaft geradewegs auf das

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

zu. Im Handumdrehen verwandelt sich das

Gelände in ein buntes Treiben mit freudigen

Helau-Rufen, ganz zur Freude der

Patienten und des im Dienst befindlichen

Krankenhauspersonals.

Doch der Hauptzweck dieses „Überfalls“ ist

ein anderer: Die Mainzer Prinzengarde hat

es sich zur Aufgabe gemacht, ein Projekt zur

Unterstützung krebskranker Kinder und

Jugendlicher ins Leben zu rufen. Während

eine ganze Stadt am Feiern ist, soll der Aufmarsch

an Fastnachtsonntag zum Ausdruck

bringen, dass an die betroffenen Kinder,

Eltern und das Pflegepersonal gedacht wird

und Themen wie Tod und Krankheit nicht

ausgeblendet werden dürfen.

15


Mitglied der

Als Mitglied der Mainzer Fastnacht eG unterstützen wir das Ziel der

Genossenschaft, das karnevalistische Brauchtum in der

Fastnachtshochburg Mainz und den AKK-Gemeinden zu fördern,

denn erst der Zusammenschluss macht jeden einzelnen stark und

sichert die Zukunft unserer Tradition.

Ziel ist es auch, die Marke Mainzer Fastnacht zu schützen,

bundesweit bekannt zu machen und Gästen genauso wie Mainzer

Fastnachtern unter der Dachmarke Mainzer Fastnacht eG, gebündelt

an einer zentralen Stelle, Informationen rund um die Fastnacht zur

Verfügung zu stellen.

Besuchen Sie die Mainzer Fastnacht unter

www.mainzer-fastnacht.de

Mainzer Fastnacht eG

Mainzer Fastnacht


GEHEIMER FELDZUG 2020

Nach dem Motto „Je lauter der Startschuss,

desto inniger die Freundschaft!“ formiert

sich die Heerschar mitsamt Prinzenpaar

und Hofstaat des MCC auf dem Innenhof

der Kinderklinik, gut sichtbar für die

jungen Patienten, die ihre Krankenzimmer

nicht verlassen können.

An der Seite des Gardepräsidenten Armbrüster

ergreift Prof. Dr. Fred Zepp, Direktor

des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin

das Wort und spricht im Namen

der gesamten Belegschaft seinen Dank aus.

Das nun angestimmte Musikstück widmet

die Schweizer Musikgruppe „Loubeschränzer“

aus Murten den Kindern, die dieser

Tage um ihre Gesundheit kämpfen und

stark sein müssen. Mit einer besonderen

Cover-Version des Klassikers „Tage wie

diese“ der Band „Die Toten Hosen“ erfüllen

die Musiker alle Anwesenden mit inniger

Freude und mit Stolz, Teil des Ganzen

sein zu dürfen. Hinter den Glasscheiben

kann man die lachenden Gesichter der

Kinder und das begeisterte Pflegepersonal

erkennen, die das Spektakel verfolgen. Einige

der jungen Patienten, die dazu in der

Lage sind, kommen sogar aus ihren Zim-

17


Ein 3-fach donnerndes

Mit den schönsten

Aussichten

grüßen

wir vom Mainzer

Winterhafen!

Wo man sich das

ganze Jahr über

der Fassenacht

schuldig bekennt. Wo die

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GEHEIMER FELDZUG 2020

mern nach Draußen, um sich das bunte

Treiben ganz aus der Nähe anzuschauen.

Unter den gedämpften Klängen des Prinzengardemarsches

mehrerer Trommler verteilen

zwei junge Prinzengardekadetten in

Begleitung ihrer Väter und des Prinzenpaares

Kreppel an alle auf der Station befindlichen

Patienten. Ein junges Mädchen kann

ihr Glück kaum fassen, von einer „echten“

Prinzessin besucht und mit Kreppeln beschenkt

zu werden.

Nach einer knappen Stunde zieht die Truppe

wieder von dannen und beendet damit

den großen „geheimen“ Feldzug der Mainzer

Prinzengarde, eine Aktion, an die man

sich mit Sicherheit noch lange erinnert wird.

Eine starke Partnerschaft für die Zukunft

Die neu ins Leben gerufene Patenschaft

zwischen der Prinzengarde und dem Förderverein

für Tumor- und Leukämiekranke

Kinder e.V. Mainz zeichnet sich nicht nur

dadurch aus, den Förderverein der Uniklinik

dauerhaft finanziell zu unterstützen,

sondern zielt allem voran darauf ab, den

jungen Patienten mit kindgerechten Aktionen,

wie gemeinsames Kochen, Vorlesetagen

oder Sommerfesten aktiv zur Seite zu

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GEHEIMER FELDZUG 2020

stehen und ihnen den tristen Klinikalltag

etwas bunter erscheinen zu lassen. Obwohl

die anhaltenden Einschränkungen der Coronakrise

nur wenig Spielraum lassen, für

die Kinder da zu sein, treffen sich unser

Generalfeldmarschall Harald Faerber und

unser Schatzmeister Alexander Wittker alle

6 Wochen mit Frau Grimme, Ansprechpartnerin

für Öffentlichkeitsarbeit und

Spendenaquise, um realisierbare Projekte

zu planen und zu besprechen.

Tat umzusetzen. Dennoch wird die Realisierung

solcher Projekte durch fehlende

Gelder immer wieder verzögert. Der

Förderverein begrüßt daher jede noch so

kleine Spende derer, die sich dem Projekt

anschließen und Teil dieser tollen Partnerschaft

werden möchten.

Eines der laufenden Projekte ist die komplette

Gestaltung eines Spiel- und Aufenthaltsraumes

mit Musikanlage, Büchern

und Spielkonsole. Die grellen Deckenleuchten

der Onkologie sollen durch

dimmbare, wärmere Leuchten ersetzt und

die Gänge mit kindgerechten Spray-Motiven

lebendiger gemacht werden.

Die jährlich aus der Gardekasse entnommenen

3.333 Euro sind eine solide Basis,

um die entworfenen Ideen auch in die

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Für Spenden dieser Art wurde ein Spendenkonto

des Fördervereins mit folgenden

Bankdaten eingerichtet:

Spendenkonto des Fördervereins für

Tumor- und Leukämiekranke Kinder

e.V. Mainz

Über die weitere Entwicklung der Projekte

und über den zukünftigen Verlauf der Patenschaft

wird in regelmäßigen Abständen im

General-Anzeiger sowie in der MPG-Info-

Gruppe auf „What’s App“ berichtet.

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11 EURO GUTSCHEIN-AKTION

Text: David Schüz

Ein kleiner Gutschein für großen

Zusammenhalt

Dass die Prinzengarde mehr als nur Fastnacht

ist, sollte selbst für nicht eingefleischte

Fastnachter mittlerweile keine neue Erkenntnis

mehr sein. Denn schon seit vielen

Jahren setzt sich die Garde immer wieder für

gemeinnützige Zwecke und Hilfsprojekte

ein und nutzt die Fastnachtstage dafür, diese

in besonderem Maße publik zu machen.

Doch das Jahr 2020, das Jahr der Pandemie

und des „Social Distancing“, stellte uns alle

vor ganz neue Herausforderungen. Schlagartig

gerieten jene in Notlage, die sonst

nicht auf Unterstützung angewiesen waren.

Das Corona-Jahr hinterließ tiefe Wunden,

ganz besonders in der Gastronomie und

der Veranstaltungsbranche. Zu Beginn der

ersten „Welle“ im Frühjahr 2020 realisierte

man schnell, dass mit der Schließung der

Gaststätten und Cafés der Verzicht auf Geselligkeit

und gemeinsame Stunden immer

stärker unseren Alltag bestimmt. Doch mit

dem Ende des ersten Lock-Downs und der

damit verbundenen Öffnung der Hotelbetriebe

und Restaurants kehrte, zumindest

übergangsweise, das Alltagsleben allmählich

zurück. Für die Gastronomie war die monatelange

Schließung jedoch ein Kampf um

die Existenz, der ein Umdenken erzwang

und alle Betreiber vor völlig neue Herausforderungen

stellte. Doch wie hilft man den

vielen angeschlagenen Gastronomen wieder

auf die Beine?

Schnell entstand aus der Not eine Idee, mit

der unsere gardeinternen Winzer, Wirte und

Freunde unterstützt werden sollten: Der

11-Euro-Genussgutschein. Jedes Gardemitglied

erhielt einen Gutschein, einzulösen

bei einem der gelisteten Aktionsteilnehmer,

binnen eines Monats, als eine Art Soforthilfe

unter Freunden.

Mit dieser Unternehmung wollte die Prinzengarde

primär ein Zeichen dafür setzen,

dass jeder in der Lage ist, mit geringem Aufwand

helfen und in Notlage geratene Betriebe

unterstützen zu können.

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11 EURO GUTSCHEIN-AKTION

Zahlreiche Danksagungen erreichten die

Schreibstube der Prinzengarde mit ausführlichen

Berichten über die vergangenen Monate

der Gutschein-Laufzeit. Man erfreute

sich über viele bekannte Gesichter, die zum

Einlösen des Gutscheins in den Betrieben

vorbeischauten. Die einfache Handhabung

der Gutscheinabwicklung kam bei den Gastronomen

sehr gut an und bescherte ihnen

keine zusätzlichen Umstände.

Der Gedanke dahinter, mit Freunden oder

der Familie auszugehen, um den Gutschein

bei der Gelegenheit einzulösen, kam bei allen

Mitgliedern sehr gut an. Viele sahen in

der Aktion eine willkommene Gelegenheit,

eine neue Gaststätte auszuprobieren oder

den privaten Weinvorrat aufzustocken.

Da es bei dieser Aktion hauptsächlich darum

ging, den Zusammenhalt zu stärken

und allen teilnehmenden Betreibern in dieser

schweren Zeit symbolisch beizustehen,

war unklar, ob und auf welche Weise sich

ein Erfolg mit dieser Aktion abzeichnet.

Doch die positiven Rückmeldungen der

Gastwirte und Winzer ließen nicht lange

auf sich warten.

Natürlich war abzusehen, dass die Anzahl

der eingelösten Gutscheine nicht bei allen

Teilnehmern gleich ausfällt. Doch unabhängig

davon sahen viele Betreiber den Nutzen

dieser Unternehmung eher darin, den Mitgliedern

explizit namentlich präsentiert zu

werden. Es „sensibilisiere für die bevorstehende

Zeit und mache auf die angespannte

Situation in der Gastronomie sowie im

Einzelhandel aufmerksam“, so die Aussage

eines Gardemitglieds.

Einer der Teilnehmer nahm die Gutscheinmaßnahme

sogar zum Anlass, selbst zum

Unterstützer zu werden. Die nur in geringem

Maße von der Krise betroffene Fleischboutique

„Edelbeef“ investierte das durch

die Gutscheinrückläufer eingenommene

Geld in die Nachwuchsarbeit.

Diese schöne Geste zeigt, dass ein Anstoß

schnell auch zum Selbstläufer werden kann,

indem sich alle als Teil eines sich helfenden

Netzwerks sehen. Wenn jeder versucht, etwas

zu bewegen, und sei es eine noch so

kleine Geste, spendet es dennoch Trost und

Zuversicht und schafft den nötigen Mut,

nach vorne zu schauen. Es macht einem

bewusst, dass Zusammenhalt in Zeiten wie

diesen alles bedeutet und ein jeder auf den

anderen angewiesen ist.

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Bier schmecken.

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ORDEN + PINS DER KAMPAGNE 2021

Text: Dr. Diether Degreif

Kampagneorden 2021

2021

2020 – was für ein Jahr. Gerade hat man

die Fastnacht noch im gewohnten Rahmen

beerdigt als sich dann seit März das nahezu

weltweit ausbreitende Corona-Virus unseres

Alltags bemächtigt hat und das öffentliche

Leben bis heute in großen Teilen beeinflusst

und zugleich eingeschränkt hat. Das Virus

ließ vieles „platzen“: Theater-, Kino- und

Konzertaufführungen, öffentliche und private

Feiern und Feste jeglicher Art und jeglicher

Größe.

Die von den Ländern und den Städten erlassenen

Coronaverordnungen ließen bereits

früh erahnen, dass die Pandemie an

der Fastnachtskampagne 2021 nicht spurlos

vorübergehen wird. Inzwischen steht fest:

Das sich unter „Mucker und Philister“ mischende

Virus zwingt uns, unser großes vaterstädtisches

Fest etwas anders als üblich zu

gestalten. Damit ist aber zugleich die Chance

gegeben zu kritischer Rückbesinnung

und zugleich zu neuer Ausrichtung. Jedenfalls

folgt unsere Garde dem Motto: „Trotz

Corona segelt heiter, das Narrenschiff voll

Hoffnung weiter!“

Im Vorstand der Garde bestand von Anfang

an Übereinstimmung, gerade in diesen herausfordernden

Zeiten an wichtigen Traditionen

rund um unsere Brauchtumspflege

festzuhalten. Wenn die Kampagne 2021

auch unter anderen Bedingungen und anderen

Voraussetzungen stattfinden wird, so

soll die Gardegemeinschaft in guter Tradition

mit einem Kampagneorden dokumentiert

werden. Die Hohe Ordensfindungskommission

trat zusammen und nach verhältnismäßig

kurzer Zeit verkündete sie mit

aufsteigendem rot-weiß-blau-gelbem Rauch

– habemus ornamentum! Mit Stolz präsentieren

wir Ihnen denselben und geben gerne

Auskunft über die mit dem Orden verbundenen

Motive.

Am 14. Januar 2020 hätte der singende

Dachdeckermeister Ernst Neger sein 111.

Geburtstagsfest feiern können. Er war ei-

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DER KAMPAGNENORDEN 2021

ner der Repräsentanten aus der großen Zeit

der Mainzer Nachkriegsfastnacht, er war

ein Hansdampf in vielen fastnachtlichen

Gassen und seit 1934 Mitglied der Prinzengarde.

Nach dem Krieg war erbals Vizepräsident

und Sitzungsgestalter der Garde stets

zur Stelle. Allein diese Aktivitäten hätten es

verdient, dass mit einem Orden an ihn erinnert

wird.

In der 1952 aufgeführten Fastnachtsposse

„Hurra, mir erwe“ trug er eine Neuinterpretation

des 1929 von Martin Mundo

getexteten und erstmals vorgetragenen Kinderliedes

„Heile, Heile Gänsje“ vor. Mit

dem Lied avancierte Neger zum Star der

Mainzer Fastnacht. Aber selbst im größten

Sitzungstrubel kehrte immer wieder ein

Augenblick der Ruhe und Besinnlichkeit

ein, wenn Neger anhob. „ Das Leben ist

kein Tanzlokal, / das Leben ist sehr ernst.

/ Es bringt so manche Herzensqual, / wenn

du es kennen lernst. / Doch brich´ nicht

unter seiner Last, / sonst wärest du ein Tor,

/ und trag´ was du zu tragen hast, / geduldig

mit Humor. / Und denk´ Dein ganzes

Leben lang, / ans Lied das Dir die Mutter

sang – Refrain: Heile, heile Gänsje, ‘s is‘

bald wieder gut. / ‘s Kätzje hot e Schwänzje,

‘s is‘ ist bald wieder gut. / Heile, heile Mausespeck,

/ in hundert Jahr ist alles weg!“ Mit

der 1947/48 von Georg Zimmer-Emden

hinzugedichteten vierten Strophe über die

Kriegszerstörungen des alten Mainz wurde

das Lied zur „Mainz-Hymne“ der Nachkriegszeit

schlechthin. Es gab keine Fernsehsitzung,

in der das „Gänsje“ nicht gesungen

wurde. Was lag daher näher als auch in

unserer heutigen Zeit dem Gänsje als einer

Art Seelenpflaster zu gedenken.

Der mit einem Prinzengarde-Spitzhut versehene

Gänsje-Kopf mit einem um den Hals

geschlungenen Prinzengarde-Schal schaut

aus einem stilisierten goldenen Herz hervor.

Ein solch stilisiertes Herz fand sich auf der

von Ernst Neger bei seinen Auftritten gern

getragenen Dachdeckerschürze. Als „Persönlichkeit

mit Herz und Humor“ hatte er sich

das 1971 zusammen mit dem Heile Gänsje

auf einer Single veröffentlichte Lied „Mit

dem Herzen musst du dabei sein, ganz egal,

was du denkst, was du tust, was du fühlst“

zum Lebensmotto auserkoren. Seine Maxime

lautete: „Wenn Du was machst, dann muss es

von Herze komme. Des merke die Leit.“

Die Idee zu dem Orden und der erste Entwurf

gehen auf unser Vorstandsmitglied

Bjørn Habel zurück. Wegen der ausfallenden

Sitzungen und der damit auch ausfallenden

Regievorbereitungen hat er ausreichend

Zeit gefunden, um zum Bleistift zu greifen

und den Orden zu skizzieren. Hergestellt

wurde das Herz mit dem Gänsje wiederum

bei Orden Bley in Bonn. Hier wurde die

Ordensidee perfekt umgesetzt und zu nahezu

100 Prozent im eigenen Haus hergestellt.

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Mit Blick auf die trüben Aussichten dieser

Kampagne und den Absagen diverser Fastnachtsveranstaltungen

wie Umzüge und

Sitzungen sollten unsere Jüngsten, unsere

Kadettenschar, die Möglichkeit haben, sich

in ihre geliebten Uniformen zu schmeißen

und unser Motto „Ich hab Uniform“ auszuleben.

Geboren aus dieser Idee riefen,

mit Unterstützung unseres Kadettenvaters

Uli Mühl, unsere beiden Prinzengardisten

Moritz Spettel und Tim Drebes die Fotoaktion

„Kadettsche im RotRock“ aus.

Musizieren, beim Sport oder einfach nur

beim Entspannen bewiesen unsere Jüngsten

Kreativität in ihrer Uniform. Aber

überzeugt euch einfach selbst, bei welchen

lustigen und ausgefallenen Tätigkeiten unsere

Kadetten abgelichtet wurden.

Gesucht wurde dabei der Schnappschuss

des Jahres in Uniform im grauen, aber

gleichzeitig närrischen, Corona-Alltag.

Dabei gab es kein falsches oder schlechtes

Bild und auch keine zu kleine Uniform. Je

lustiger und ausgefallener die Ideen, desto

besser. In erster Linie ging es darum Spaß

zu haben und sich und anderen eine Freude

zu machen.

Mit über 50 teilnehmenden Kadetten und

über 30 originellen Einsendungen wurde

die Aktion zum vollen Erfolg. Ob beim

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HERBSTAUSRITT DES REITERCORPS...

Text: Patrick Ross

der Mainzer Prinzengarde am 11. Oktober 2020

Das Reiterchor der Mainzer Prinzengarde

hat zum großen Herbstausritt aufgerufen

und 7 tapfere Recken, unterstützt von unserer

Reitinstrukteurin Vanessa Weitzel,

sind ihm gefolgt. Wir haben gemeinsam

am 11. Oktober 2020 den Fischerhof im

wunderschönen Naturpark Nassau besucht,

um dort einen tollen Herbsttag im Sattel zu

verbringen.

wir mit der Begutachtung unserer neuen

vierbeinigen Freunde begonnen, sowie die

Steigbügel und sonstiges auf unsere strammen

Gardistenkörper eingestellt.

Nachdem alles zum Aufsitzen fertig war,

durften wir aufsitzen und in gewohnter

Prinzengardemanier unsere exakte Reitordnung

für den Tagesritt einnehmen:

Die Ankunft am Vormittag bei schönstem

spätsommerlichem Herbstwetter gestaltetet

sich gemütlich bei einer heißen Tasse

Kaffee. Nachdem alle eingetrudelt sowie

die Mannschaft entschleunigt war, haben

Zirka drei Stunden haben wir zu Pferd die

wunderschöne Landschaft rund um den Fischerhof

erkundet und konnten nach kurzer

Eingewöhnung, unsere Sattelfestigkeit

in allen Gangarten prüfen. Dank den her-

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Anschluss durften wir den erfolgreich gemeisterten

Ausritt bei einem kühlen Kaltgetränk

nach Prinzengarde-Art begießen.

Den Tag haben wir sodann mit einer kleinen

Erkundungstour durch Limburg sowie

einem wohlverdienten Abendessen im Restaurant

Roter Hahn ausklingen lassen.

vorragenden und trittsicheren Tieren haben

wir keinen Reiter verloren und jedwedes

Gelände unbeschadet gemeistert.

Wohlbehalten und gesund sind wir am

Nachmittag wieder im Fischerhof eingetroffen,

wo wir sogleich beim Absatteln und

Füttern der Pferde geholfen haben. Erst im

Ein Dank geht an alle Mitstreiter sowie an

das tolle Team vom Fischerhof. Wir kommen

wieder!

Teilnehmer am Herbstausritt waren Vanessa

Weitzel, Achim Weiß, Christoph

von Opel, Bilal Al-Nawas, Oliver Boeving,

Niclas Genzel-Rudhof, Klaus-Peter König

und Patrick Roß.

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Vorwort: Carlo von Opel

Text: Rudi Henkel

Erinnerungen an die Mainzer Fastnacht

in den Nachkriegsjahren

Carlo von Opel, Prinz Carneval des Jahres

1962, entlockt Dr. Rudi Henkel Erinnerungen

an das Wiederaufleben der Fastnacht in

Mainz nach 1945

Ähnlich wie in diesen Tagen blickten die

Mainzer in den ersten Jahren nach Kriegsende

auf eine Zeit jenseits jeder Normalität

zurück. Doch mit den Schrecken des Krieges

sind die Herausforderungen der Pandemie

kaum zu vergleichen. Im Gegensatz

zum Coronajahr 2021 gab es 1946 bereits

öffentliche Veranstaltungen, die wieder an

Fastnacht erinnerten. In wenig fastnachtlich

anmutenden Räumlichkeiten vergaß man

für kurze Zeit die trostlosen Zustände.

Die Corona-Pandemie erfordert in der

Kampagne 2021 von den Narren den Verzicht

auf so manche liebgewonnene Gewohnheit.

Dank vieler kreativer Ideen und

Innovationen kann das Brauchtum dennoch

erleb- und sichtbar gemacht werden.

Mit der Devise „sie kriehn uns nit, sie kriehn

uns nit kaputt, mer feiern unser Fassenacht

und‘ rolle unser Dutt“ wird der Situation

Rechnung getragen. Auch nach dem Krieg

trotzten die Narren den Widrigkeiten, bekämpften

die Apathie und Resignation mit

Lebenslust und Optimismus. Den Grand

Seigneur der Mainzer Fastnacht, meinen

alten Freund Dr. Rudi Henkel bat ich aus

seiner Perspektive über die Wiederbelebung

der Fastnacht nach 1945 zu berichten.

Denjenigen die Rudi Henkel nicht kennen

sollten stelle ich ihn mit wenigen Worten

vor, was jedoch einer Herkulesaufgabe

gleichkommt. Am 12. Juni 1925 in Weisenau

geboren besuchte er die dortige Volksschule

und wechselte dann an das Humanistische

Gymnasium, das heutige Rabanus-

Maurus-Gymnasium. Wie alle Angehörigen

seines Jahrgangs nahm er nach der 1943

abgelegten Reifeprüfung an der militärischen

Endphase des Krieges teil und geriet

in Kriegsgefangenschaft. 1946 aus selbiger

75



ERINNERUNGEN AN DIE MAINZER FASTNACHT...

entlassen gelang es ihm, sich noch für das

Wintersemester 1946/47 an der soeben wiedergegründeten

Johannes Gutenberg-Universität

für das Fach Medizin zu immatrikulieren.

Nach dem Vorphysikum wechselte er

zur Zahnmedizin und im November 1952

gründete er in Weisenau seine eigene Praxis.

Bereits 1950 war er zum Mainzer Carneval-Verein

(MCV) gestoßen und ist heute

dessen dienstältester Aktiver. Sein künstlerisches

Talent ermöglichte ihm im Studium

einen Zuverdienst als Karikaturist bei der

Allgemeinen Zeitung und führte zu seiner

Mitwirkung in der MCV-Zugleitung. Hier

beteiligte er sich an Konzeption und Gestaltung

der Motivwagen. Für seinen Verein

stieg er in den unterschiedlichsten Rollen in

die Bütt. Mit geschliffen gereimten Versen

nahm er lokale Unzulänglichkeiten oder

historische Personen und Ereignisse humorvoll

ins Visier. Er erwies sich als Vertreter

der politisch-literarischen Fastnacht und

Verfechter der ursprünglichen Wesenszüge

der Fastnacht.

Sein Aufstieg in Komitee und Vorstand

des MCV blieb nicht aus. Von 1981 bis

1991 führte er als Präsident in der ihm

eigenen konzilianten, dabei zielgerichteten

Art und Weise die Geschicke des

Vereins, als dessen Ehrenpräsident und

„elder statesman“ er heute fungiert. Neben

seinem Engagement für den MCV ist

er seit 1959 auch Mitglied der Prinzengarde,

in deren Reihen auch seine Söhne

Boris, Claus und Patrik zu finden sind.

Aus der Fastnacht längst nicht mehr wegzudenken

hat er sich auch als Autor einen

Namen gemacht, hält Lesungen und mischt

kräftig in der Mainzer Kulturszene mit. Seine

„Meenzer Weihnacht“ beinhaltet die für

MCV-Weihnachtsfeiern verfassten Gedichte

und Kurzgeschichten. In „Eine Nacht am

Fastnachtsbrunnen“ erweckt er Figuren des

Brunnens zum Leben und beleuchtet deren

Bedeutung für Mainz und die Fastnacht.

Quasi als Vater der „Meenzer Schwellköpp“

verpasst er denselben Namen und beschreibt

deren Naturell. Seine zeitkritischen Vorträge

in der Reihe „Kunst in der Mittagspause“ des

Landesmuseums haben ebenso Tradition wie

seine Beteiligung an den närrischen Nachtvorlesungen

der Universitätsmedizin Mainz.

Nicht vergessen will ich seine nach wie vor

vorhandene, jedoch nicht mehr aktiv ausgeübte

Leidenschaft für das Ballonfahren.

Der sich in vielen Bereichen tummelnde Tausendsassa

und leidenschaftliche Mainzer Dr.

Rudi Henkel orientiert sich bis heute an der

von Ernst Neger besungenen Maxime „Mit

dem Herzen musst du immer dabei sein“.

Folgen Sie nunmehr seinem Bericht als

Zeitzeuge und engagierter Mitgestalter bei

der Wiederentstehung der Fastnacht in unserer

Vaterstadt.

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ERINNERUNGEN AN DIE MAINZER FASTNACHT...

... von Rudi Henkel

Ich kam am Nikolaustag 1946 aus Kriegsgefangenschaft

zurück. Da ich im März 1943

noch mein reguläres Abitur machen konnte,

war es mir möglich, mich sofort in das erste

Semester Medizin, das gerade begonnen

hatte, in der neu gegründeten Johannes-

Gutenberg-Universität zu immatrikulieren.

Erst nach dem Vorphysikum konnten wir

mit Zahnmedizin beginnen. Wir holten

unsere Professoren selbst aus einer Versehrtenklinik

in Baden-Württemberg, um

mit ihnen unsere Fakultät zu eröffnen und

waren somit die Allerersten, die hier mit

dem Studium der Zahnheilkunde beginnen

konnten.

Im noch erhaltenen Saal des Brauhauses zum

Rad fanden ab 1947, bis zur Wiederherstellung

des Kurfürstlichen Schlosses, wieder Sitzungen

und sogar Bälle statt, legendäre Veranstaltungen,

zu denen man sogar Briketts zum

Heizen mitbringen musste. Für mitgebrachten

Wein, der noch Mangelware, war musste

Stoppegeld, 1,20 Reichsmark zuzüglich 10%

Bedienung bezahlt werden. Natürlich war

alles sehr einfach, doch statt einfacher Bänke

gab es dort sogar Stühle, zur damaligen Zeit

keine Selbstverständlichkeit, und man konnte

Sitzungen erleben, die wieder Mut für den

tristen Alltag weckten.

Mainz war ein Trümmerhaufen und wir

Studenten hatten alle Mühe, besonders

während des Hungerwinters 1946/47, unsere

Testate zu bekommen.

Doch auch schon in dieser schwierigen

Zeit, trat der MCV, der im „Rote Kopf“,

einer Kneipe in der Rotekopfgasse, am

11.11.1946 wiedergegründet wurde, mit

einem kleinen Orden an die Öffentlichkeit.

Ein Till zog, vor den Trümmern der zerstörten

Stadthalle, einen Karren hinter sich her,

der mit Schutt und ehemaligen Insignien

und der Laterne des MCV beladen war.

Selbst das Komitee kam schon wieder im

Frack, und mancher wunderte sich, woher

wohl das edle Kleidungsstück in einer solch

armen Zeit stammen konnte. Man kratzte

und nähte all das zusammen was dem Bombenkrieg

entronnen war. Das Fest sollte gebührend

und stilvoll gefeiert werden.

Bis zum Jahre 1949 war für mich Fastnacht

tabu, denn das Studium ging vor. In der Aula

der Universität wurden zwar Fastnachtsbälle

veranstaltet, doch diese hatten mit dem, was

Mainzer Art anbelangte, wenig zu tun, sie arteten

oft in reine Besäufnisse aus.

79


ERINNERUNGEN AN DIE MAINZER FASTNACHT...

Doch gegen Ende dieses Jahres fragte mich

Fritz Eberhard, der spätere Zugmarschall

und Geschäftsfreund meines Vaters, ob ich

nicht Lust hätte in der Zugleitung mitzuwirken,

ich könnte ja gut zeichnen, und Ideen

hätte ich bestimmt auch.

Da es dem MCV an Geld für diesen Zug

mangelte, wurde die Große Mainzer Fastnachtsgesellschaft

gegründet, ein Zusammenschluss

Mainzer Korporationen, die mit dem

MCV gemeinsam, durch die Prägung eines

Zugplakettchens, die Finanzierung des Zuges

sicherten. Diese Vereinigung wurde später

wieder aufgelöst.

Der damalige Orden, zeigt den Bajazz mit seiner

Laterne vor dunklem Hintergrund.

Im Spätjahr 1949 trat ich als Eleve in die

Zugleitung ein, und mein erster Auftritt

im MCV fand beim Neujahrsumzug 1950

statt. Als Till kostümiert, ritt ich auf einem

Brauereipferd, ohne Sattel, mit zwei Stricken

als Zügel durch die Trümmer unserer

Stadt. In dem Buch „Ewe kimmt de Zug“

existiert davon noch eine Fotografie. Das

Kostüm hatte irgendwie den Krieg überlebt,

Es roch nach Moder, war geflickt, aber sonst

ganz in Ordnung.

Das Motto der ersten Kampagne lautete: „Lachen

spende, Trübsal wende.“

Bei dem ersten Rosenmontag der Kampagne

1950 ritt ich in gleichem Kostüm an

den Trümmern vorbei, die den Zugweg

säumten. In leeren Fensterhöhlen standen

oder saßen die Zuschauer und bejubeltem

den ersten Zug nach dem Krieg.

Der MCV übernahm im Jahr darauf mit seiner

Zugleitung unter der Leitung von Fritz

Eberhard, der schon seit 1927 bis zum zweiten

Weltkrieg Zugmarschall war, wieder die

Organisation der Rosenmontagszüge.

Auch der „Große Saal“ des wieder hergestellten

Schlosses lud wieder zu Sitzungen ein.

80


ERINNERUNGEN AN DIE MAINZER FASTNACHT...

Die Mainzer hatten ihre „Gut Stubb“, sie

konnten Fastnacht feiern, der Saal war gut

geheizt, anders als im Rad. Parkplatzprobleme

gab es noch nicht, denn die Zahl der

zugelassenen Autos hielt sich in Grenzen, es

gab wieder genug zum Essen, es war die Zeit

des Wirtschaftswunders.

Natürlich war die Nachfrage nach Karten

für die Sitzungen groß, ich erinnere mich

an eine Kampagne, die uns alles abverlangte,

14 Sitzungen wurden veranstaltet, da der

Andrang riesig war. Reservierungen gab es

damals natürlich auch, nicht nur für die

Prominenz.

Anders als heute kamen die Herren noch in

Smoking, die Damen im Abendkleid zu den

Sitzungen, und es dauerte lange, bis das närrische

Kostüm bei Männlein und Weiblein

endlich Einzug hielt.

Mittlerweile gab es in Mainz wieder Modegeschäfte

für fastnachtliche Garderoben

neben Spezialgeschäften für närrische Accessoires,

wie den stadtbekannten „Jaques

Hermann“, (Georg Roocks) Mitglied der

Prinzengarde, der in Mainz bekannt war

als de Raketeschorsch. und alles anbot, was

man an für die närrischen Tagen brauchte.

Die Fastnacht hat sich gewandelt, sie wird

sich weiter wandeln, wird mit der Zeit gehen,

sie wird und muss sich auch anpassen.

“Tradition gepaart mit neuen Erkenntnissen“

war einst die Maxime von Karl Moerlé, dem

langjährige Präsidenten des MCV, der die

Entwicklung der Fastnacht voraussah. Sie

muss sich jedoch das bewahren, was Mainzer

Fastnacht von anderen Hochburgen unterscheidet,

den politisch-literarischen Carneval,

der in einer Zeit entstand, als Zensur und

Unterdrückung den Wunsch nach Freiheit

der Bürger ab absurdum führten.

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HISTORISCHE NOTIZEN

Text: Dr. Diether Degreif

D’autorisation pour la réconstitution

de l’association carnavalesque La

Garde du Corps du Prince Carnaval

de Mayence

oder die Wiedergründung der

Mainzer Prinzengarde im Jahr 1948

Als die ersten amerikanischen Soldaten

am 21. März 1945 in Mainz einrückten

gab es das alte Mainz nicht mehr: 80 %

der Innenstadt lag in Trümmern. Die in

den Trümmern lebenden Bewohner gingen

aber daran, ihr Schicksal in die Hand

zu nehmen und die Schwere ihres Daseins

mit den traurigen Gegebenheiten einigermaßen

in Einklang zu bringen – ein schier

aussichtloses Unterfangen. Niemand in der

von Besatzung, Sperrstunde, Hunger und

Bezugsscheinen geprägten Zeit hegte auch

nur ein Fünkchen Hoffnung, dass es dem

so gepriesenen Mainzer Humor gelingen

würde, wieder neue Blüten zu treiben.

Doch und vielleicht auch gerade deshalb

ergriff der französische Stadtkommandant

Louis Théodore Kleinmann bereits im

Herbst 1945 die Initiative, um eine Karnevalsveranstaltung

für die Mainzer Bürger

zustande zu bringen. Daraus resultierte im

Februar 1946 der vom „Kulturbund“ veranstaltete

„Mainzer Abend“ im nur 350

Personen fassenden Saal des Pulverturms.

Auf Grund des enormen Zuspruchs musste

die Veranstaltung insgesamt 14 Mal (!)

wiederholt werden.

Im Januar 1947 wurde der „Brauhauskeller

zum Rad“, der kurz auch „Rad“ genannte

Hausausschank der Mainzer Aktien-

Bierbrauerei auf dem Kästrich, für 50

Tage zur Behelfs-Narrhalla. In selbiger saß

dichtgedrängt und erwartungsvoll eine in

jeder Hinsicht hungrige und durstige Narrenschar.

MCV und MCC stellten etwa 40

Veranstaltungen auf die Beine; das waren

5 mehr als anfangs vorgesehen. Im Sommer

des gleichen Jahres veranstaltete der

Verkehrsverein zum Abschluss der Mainzer

Filmwoche am 5. und 6. Juli ebenfalls im

„Rad“ je ein Sommernachtsfest mit Ball.

Jeder Besucher konnte während der Ver

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HISTORISCHE NOTIZEN

87


HISTORISCHE NOTIZEN

anstaltung gegen Abgabe einer leeren Flasche

eine Flasche Wein käuflich erwerben.

Gläser waren allerdings mitzubringen. Der

an die alte Mainzer Prinzengarde gerichteten

Einladung zur Teilnahme an diesem

Fest konnte jedoch nicht Folge geleistet

werden, „da wir noch mit der Neubildung

unseres carnevalistischen Vereines beschäftigt

sind und unsere Mitglieder nicht alle

erreichen können“. Es bestand allerdings

bereits ein kleiner Freundeskreis alter Prinzengardisten,

„der sich in zwangloser Folge

zu Stammtischabenden“ zusammenfand.

Am 7. Januar 1948 baten die Herren Gotthard

Müller, Fritz Gehm und Friedrich

Wilhelm Kusel namens der „Mainzer Prinzengarde

in Gründung“ die französische

Militärregierung um die Erlaubnis zur Wiedergründung

der Garde. „Die alte Mainzer

Prinzengarde, eine Vereinigung Mainzer

Bürger“, habe das Ziel verfolgt, „den karnevalistischen

Gedanken in Mainz zu pflegen“

und habe bis 1939 rund 300 Mitglieder gezählt.

Vorsorglich überreichte man der Militärregierung

in sechsfacher Ausfertigung

eine vorbereitete Satzung in deutscher und

französischer Sprache. Des Weiteren baten

die Antragsteller „zwecks Durchführung

der Neugründung um die Genehmigung

einer Gründungsversammlung“. Bekanntgemacht

werden sollte die Versammlung

durch eine Anzeige in der »Allgemeinen

Zeitung«; man erwarte die Teilnahme von

ca. 150 Personen.

Mit Schreiben vom 20. Januar 1948 teilte

der Kulturdezernent und Beigeordnete

Michel Oppenheim im Auftrag von Oberbürgermeister

Emil Kraus der Mainzer Prinzengarde

unter dem Aktenzeichen A 74 10

14 1/48 mit, der Administrateur Général

habe mit Verfügung vom 15. des Monats

der Einberufung der Gründungsversammlung

seine Genehmigung erteilt. Das in

der Allgemeinen Zeitung bekanntgemachte

Vorhaben, die Prinzengarde wiederzugründen

und die in Stadt und Umgebung einsetzende

Flüsterpropaganda verfehlte ihre

Wirkung nicht.

Zu der für Samstag, den 3. Februar 1948,

um 18 Uhr in das Weinhaus „Domhof“

(heute „Weinhaus Hof Ehrenfels“) des alten

Gardemitgliedes Joseph Hödl einberufenen

Gründungsversammlung kamen ausweislich

der Anwesenheitsliste 106 Interessenten

in die Grebenstraße 5. Die Tagesordnung

der um 18.35 Uhr von Gotthard Müller

eröffneten Sitzung bestand aus 4 Punkten:

Beschlussfassung über die Satzung, Wahl

des Vorstandes, Festlegung der Beitragshöhe

und Verschiedenes. Friedrich Wilhelm Kusel

gab Erläuterungen zu dem Satzungsentwurf,

der jedem Anwesenden ausgehändigt

88


HISTORISCHE NOTIZEN

wurde. Nachdem aus der Versammlung keine

Einwände gegen den Entwurf erhoben

wurden, kam es zu dessen einstimmiger Annahme.

Für den Vorstand der Garde wurden einstimmig

gewählt: zum 1. Vorsitzenden Gotthard

Müller, zum 2. Vorsitzenden Friedrich Wilhelm

Kusel, zum Schriftführer Fritz Gehm,

zum Kassierer Gabriel Gerster und Johann

Minor als Beirat. Otto Suderland und Josef

Meister wurden ebenfalls einstimmig zum

ersten bzw. zweiten Kassenprüfer gewählt.

Den künftigen Jahresbeitrag legte man für

„aktive und unterstützende Mitglieder“

gleichfalls einstimmig auf zwölf Reichsmark

fest. Da zu dem Punkt Verschiedenes keine

Wortmeldungen vorlagen, konnte Gotthard

Müller die Sitzung um 19.10 Uhr schließen.

Damit war zwar die Neugründung der Prinzengarde

erfolgreich über die Bühne gegangen,

doch waren wie Karl Moerlé namens

des MCV in einem Schreiben vom 11. Oktober

gleichen Jahres dem Oberbürgermeister

gegenüber klagte, „die Bemühungen

der närrischen Garden, offiziell zugelassen

zu werden“, bislang ergebnislos geblieben.

Seitens der Militärregierung sei jedoch seines

Wissens „weder ein zusagender noch ein

abschlägiger Bescheid erteilt“ worden.

Angesichts der Tatsache, dass der MCV

1949 sein 111. und der MCC sein 50. Bestehen

feiern werden wird dringend gebeten,

sich der Angelegenheit anzunehmen.

„Es ist ohne weiteres klar, dass für die Abhaltung

des Mainzer Carnevals die Mitwirkung

der Garden unerlässlich ist. Nicht zuletzt

auch aus dem Grunde, weil wir hoffen,

im kommenden Jahr den Mainzer Carneval

auch wieder wirtschaftlich für die Stadt

Mainz auswerten zu können, nachdem die

Zonengrenzen gefallen sind bzw. der Passierscheinzwang

aufgehoben ist“. Der MCV

habe das größte Interesse, dass die Zulassung

der Garden baldmöglichst erfolgen

werde und ist bereit, „dieserhalb auch der

Militärregierung gegenüber diese Meinung

zu vertreten“.

In seinem Antwortschreiben vom 13. Oktober

hob der zweite ehrenamtliche Beigeordnete

Dr. Quinibert Schwahn im Namen

des Oberbürgermeisters hervor, dass „in den

Fällen 1.) Garde der Prinzessin, Mainz, 2.)

Mainzer Prinzengarde, Mainz, 3.) Mainzer

Klepperbuwe, Mainz“ die Militär-Regierung

erneut gebeten worden sei, „die Genehmigung

dieser 3 Vereinigungen herbeiführen

zu wollen“. Eine Antwort sei bislang

aber noch nicht erfolgt.

89



FASTNACHTSSONNTAG


RANG- UND QUARTIERLISTEN IM JAHRE 2021

Vorstand

Präsident

Generalfeldmarschall + Vizepräsident

Schatzmeister

Schriftführer

Beisitzer und Sitzungspräsident

Beisitzer

Karl Otto Armbrüster

Harald Faerber

Alexander Wittker

David Schüz

Peter Gottron

Steffen Rühl, Björn Habel, Dr. Florian Sitte

Ehrenmitglieder

Generaloberst Hermannus Stefanus von Keller, Baron von Pharmazie und Pillendreh,

Ex-Präses der MPG

Generaloberst Dr. Diether von Degreif, Edler Mumbachgraf, Spezialist für alte (Schrift-)

Typen, Chronist und emeritierter Schriftführer der Garde

Generale und Offiziere à la suite

Generalmajor Dieter von Klenk, Vizechef de la Krepp und Ingenieur für närrische Projekte

Karl Heinz Hömig, General à la suite, Kommandant a.D. und Ehrenkommandant der

Prinzen-Garde Köln

Marcel Kappestein, General à la suite, Kommandant der Prinzen-Garde Köln aus der

„Stadt der tausend Linden“ im Sauerland

Klaus von Hässler, Ehrenzunftmeister und zweifacher Wuescht der Villinger Historischen

Narrenzunft von 1584 e.V., charmanter Verbindungsmann zwischen Fasnet und Fassenacht

92


DAS REITER-CORPS

Kommandeurin Jeanette von Opel, Rheingräfin von Hofgut Peters und Au zwischen

Frankenthal und Worms, Trainerin ausgesuchter Rosenmontags-Remonten

Excellenz Generalfeldmarschall Haraldus von Faerber, Baron von Plan zur Fertigung von

Burgen und Altgemäuer, Edler Genießer von feiner Lebensart, Vizepräsident der MPG

Generalleutnant und Adjutant Franz-Josef von Buxbaum, großer Könner vom

Rollsitz und Bereitschaft

Generalmajor und Adjutant Gerhard von Walter, ewiger Jungmeister im Skiff von

Kassel und Kostem, Dipl.-Spezialist für das Motorwesen

Generaloberst Ulrich von Böving zu Mogat, Edler auf Dachbapp und Teer, Ritter

der St.-Georgs Runde zu Budenum

Generaloberst Carlo Rüsselsheim zu Opel, Rhein-Main-Graf zur Petersaue,

Prinz Carlo I. 1962

Generalleutnant Helmut von Weilbächer zu Parcour, Vornewegreiter der Hochheimer

Reiterschwadron z. W. (zur Wiederverwendung)

Generalmajor Ronaldus von Bacher, Baron Tex zu Til vun de Holzgass

Oberstleutnant Christoph von Patschke, Edler Blechbieger von Weisenau in Tells

Diensten, gewaltiger Ruderknecht, gen. ,,Der große Schweiger”

Oberstleutnant Oliver von Böving, Jungherr von Dachpapp und Teer in Heidesheim

Major Hans-Jürgen von Lowin, Spezialist für elektronisches Berieselungs- und

Nachrichtenwesen

Major Rainerus von Miez zu Mauz, Edler glasierter Fugenritter von Marmor zu

Steingut, Chef der Kavallerie

Major Peter von Drouet, versichernder Berater für alle Fälle, Meister des Fairways am

19. Loch, Verseschmied der MPG zur Wiederverwendung

Major Dr. Jan Christoph von Munck zu Hochem aus dem Hause Piscatlor,

Löser kniffliger Aufgaben und Adjutant des Prinzen 2013

Major Hannes von Risch, Freiherr von Kamin zu Ofen-Bank, diabolischer Reiter

durch Nacht und Wind am Rhoi entlang, Bewahrer der ruhmreichen Regimentsfahnen

Rittmeister Dr. Bernd von Keller zu Luxusdoktor, genannt „Der auf dem Pferd steht“,

Edler Feld-Chirurgicus der Garde

Rittmeister a. D. (auf Dauer) Dr. Achimus von und zu Be-Liebig, Edler Hofarzt

des Balletts, Gesandter am Schwedischen Hofe

Rittmeister Dr. Hans-Ulrich von Giesen, Mainzer Chef-Feldscher im Bergischen Land

zur Bekämpfung von akute und chronische Schmerze

Leutnant Manfred von und zu Zieger, berittener Bläser auf allen Hörnern aus dem

kurmainzischen Bachgau

93


DAS REITER-CORPS

Leutnant Christoph Adam von Opel, Erbherr von Westerhaus auf Westerberg zu

Ingelheim

Kornett Frank von Klingelhöfer zu Bodenum, stand-. wie sitzfester Statthalter des

Prinzenregiments in bayuwarischen Gefilden

Kornett Thomas von Kräuter, Edler von Mumbach, Adjutant des Prinzen 2012

Kornett Maître Dirk Maus genannt zur Katz, nicht nur zur Fünften Jahreszeit

höchstgeschätzter Zauberer über Küche, Pfannen und sonstiges Kochgeschirr im

Ersten Etablissement der Aurea Moguntia, auf Gott Jocus eingeschworener und

freiwillig rekrutierter Maître de Cuisine des wohllöblichen Prinzen-Regiments

Kornett Patrick von und auf dem Ross vun halbwegs Hexem, Angehöriger der

Lehr-Eskadron, Instruktor der Närrischen Reitvorschrift für den leichten Sitz , N. Rv. 11

Kornett Sven von Altus, Edler zu Bild- und Tonverschnitt

Kornett Klaus Peter, echter König von Hochheim, Streiter für den rechten Zehnt auf

närrisch-historischem Hummel-Grund

Reiter Hans Petrus von und zu Naber, Edler Spezie für exotische Haus- und Gartenliegenschaften

Reiter Marcel von Drou und Et, intimer Kenner aller steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen

Fragen, Befehlshaber der Vorfeste Cruciniacum

Reiter Marcel von Speidel, Edler von Cölle zu Meenz, Spezialist für’s Umbaue von

Schlösser un’ Burge

Reiter Joachim von Weiß, sattelfester Standartenreiter par excellence

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DAS OFFIZIERS-CORPS

Generaloberst Karl Otto von Armbrüster, Baron Froh-Natur aus Rhoihesse und

von Winter-Hafen, Präsident und Sitzungs-Oberbimmler der MPG z. D.

Generaloberst Herbertus von Kirchgessner, Graf Cicero di Bodoni zum Guten Berg

Generaloberst Albrecht von Nacke, Ritter des Ordens der ,,Goldenen Traube und

Battenheimer Hofs”, Adjutant der Prinzen 1955, 1959, 1962 und 1963

Generaloberst Carolus Ernestus von Negus, Erbherr von Schieferleiersbach, Prinz

Karl I. 1963, Stadtmarschall der Aurea Moguntia

Generaloberst Walterius von Smets, Edler Grande von Schlappmaul zu Buch und Bind

Generaloberst Sigurd von Spielmann, Freiherr von Klo und Settschüssel vum Gaadefeld

Generaloberst Werner von Winter, Baron aller Gazetten und Verleger närrischer Postillen

Generalleutnant Hans Ludwig von Fischer und Schönmehl, hochfeiner Dribbeltünjer

von Nieder-Olm, Kulissen- und Büttenschieber der MPG z.D.

Generalleutnant Alban von Schalk auf Sparbüchs, Edler Grande von Ginsem,

Jugendprinz 1958

Generalleutnant Theodor von Dolezilek, Graf Erdnuss zu Butter, Berater in

pekuniären Angelegenheiten

Generalleutnant Bodo von Roth, Hockeyknibbel der Haute Couture zu Zornheim

Generalleutnant Jürgen von Gerster, Créateur von Nuß- und Sahnetörtcher,

MPG und MCV-Nachrichtenzentrale zwischen Alt- und Neustadt

Generalmajor Hans-Joachim von Barnarius, Justitias streitender Augenklappenöffner,

Ton-Regisseur der MPG z.D.

Generalmajor Wolf von Meister, Baron von Kies vum Rhoiufer, allzeit bereiter

Kammerbulle der MPG

Generalmajor Othello von Nauth von Kurmainz zu Finthen, Ehrentambourmajor

der Garde

Generalmajor Heinz-Jürgen von Schlömer, wackerer Streiter aus der Feste Weisenau,

Bändiger aller Kadetten und Marketenderinnen

Generalmajor Bernd von Zeising zu Hexem, Absolvent sämtlicher Völkischen

Wirtschaften, Spezialist für Geld, Diesel und Chips

Generalmajor Danielus von Hensel und Gretel, Hochnobler Ritter der Landstraße

aus Hexem, Penningsmännche der Garde

Generalmajor Heinz-Dieter von Kräuter, Edler von Pleuelstange und Keilrieme,

rasender Rednertransporteur der Garde

Generalmajor Steffen von Rühl, Edler in Soft und Ware vom Castellum Moguntinum,

Profoß der Garde, Erfüller aller Sitzsonderwünsche

95


FASTNACHTSSONNTAG


FASTNACHTSSONNTAG


FASTNACHTSSONNTAG


FASTNACHTSSONNTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Generalmajor Kurt von Gödderz und Zahnzug, Fürst von Brücke und Krone, Chef der

siegreichen Eskorten, Adjutant des Prinzen 1995

Oberstsappeur Ulrich von Heist, Rettungssanitäter und Träger aller Beile und prinzlicher

Standarten

Oberstsappeur Manfredus von Vetter, linkswerfender Ballschonglör von de Mumbacher

Eintracht, gewiefter Beischlaafer von Weck, Worscht und Woi hinner de Bühn’

Oberst Harald von Gerster, Edler vom Gaadefeld zum Judensand, gemeinnütziger

Siedlungswerk-Vermittler von alt wie neu Gemäuer

Oberst Claus von Henkel, großer Meister an allen Hürden und Hindernissen,

Prunkwagen-Standartenreiter der MPG

Oberst Werner von Mundo, Edler Spross von Knorzel, Oberhofmarschall der Tollitäten,

Präsident des MCV zur Wiederverwendung

Oberst Thomas von Neger, Nobler Ritter von und zu Blech mit gezinktem Kupperdach,

HUMBA-Minnesänger des Vaterstädtischen Festes

Oberst Rainer von Schier, Fürst von Zahngold und Bohnebeitel, Verwahrer der ruhmreichen

Fahnen und Standarten der Garde

Oberst Joachim von Zillien, breitscheitliger Paragraphen-Reiter, Ex-Penningsmännche

der Garde

Oberst Hilmar von Haentjes, Baron vom Südring zur Uferstraße, Ex-Gardeankläger

gegen Mucker und Philister, Opa-Kellner aller Kadetten par excellence

Oberstleutnant Werner von Renkes, Edler Conceptioneller Steuerverratnix Treverensis

aus Budenum

Oberstleutnant Markus von Köbig, Thronregent in 5. Generation von Klo, Plättcher

und Zement, Adjutant des Prinzen 1995

Oberstleutnant Jürgen von Ackermann, Erbprinz von Bidé und heißer Luft, Bewehrter

teurer Papiere

Oberstleutnant Dieter von Ackermann, Edler Procurator, Calculator und Verwalter

von Zins und Zinseszins

Oberstleutnant Torsten von Dolezilek und Pohl, schnellrechnender Bänker und

Jungkommandeur des Herbstmanövers z.W.

Oberstleutnant Michael von Emrich, Edler Instruktor für Kultus und Spektakel,

Experte für spontane Entscheidungen

Oberstleutnant Dr. Michael von Reinhard, Furchtloser Streiter vom Annaberg zu Uerikon

Oberstleutnant Albrecht von Schmitt, Edler Streiter auf dem Eisernen Roß vom Radweg

Oberstleutnant Horstius von Seitz, Nachfahre derer vom Wucher-Clan, verseschmiedender

Advocatus aus de Palz, Protokoller der MPG, Präsident des MCC

100


DAS OFFIZIERS-CORPS

Oberstleutnant Stefan von Spielmann, pfiffiger Streiter für Wellness, Holzpellets und Solar

Oberstleutnant Robertus von Weise, Edler Streiter zum Ruhme der Göttin Justitia und

um nicht gegebene Tore beim DFB

Oberstleutnant Fabian von Faerber, Jungbaron mit Charme und Kompetenz zur Fertigung

von Burgen und Altgemäuer

Oberstleutnant Peter von Gottron, mit närrischer Muttermilch großgezogener Reimeschmied,

Nachfahre der kurfürstlichen Kellerei, Sitzungspräsident der Garde

Major Bernd von Kiefer, rasanter (Ver)Führer und allseits bekanntes Rotbäckchen

Major Klaus von Börsch zur Bleiche, Reiter edler Pferde und Vermittler von Boddem und

Bude von Mainz bis zum Zuckerhut

Major Thomas von Grebner, Edler auf dem HaMü, Spezialist komplexer Bauwerksplanungen

jeglicher Art, Adjutant des Prinzen 1988

Major Christian von Heinz, Graf von Mondeo-Fiesta, Edler Karossenschmied vom

Mombacher Kreisel

Major Professore dottore Petrus von Hochgesand, Baron von Pupill zu Matzelaach und Blinzel

Major Wolfgang von Jertz, emsiger Holzwurm, Beherrscher sämtlicher Hobel und Stecheisen

Major Gerd von Krämmer, Hochnobler Waldler, Ritter und Bändiger der Schellack-Laus

mit Sitz hoch überm Flachsmarkt

Major Dr. ing. Dirk von Lorenz von Bude zu Betze, längster Mitstreiter und Korbjäger

in allen Lebenslagen

Major Michael von Müller, hochnobler Maître de Cuisine vom Bassenheimer Hof,

Leib- und Magenkoch aller Kadetten sowie der First Lady of the United States

Major Jürgen von und auf der Wense, edler Gartenverunstalter aus Gau-Bischem

Major Matthias von Müller, Edler von Kostem, Errichter von Haus und Hof und Gaadezaun-Geländer,

Marketenderin der Garde zur Wiederverwendung, Maître des annonces,

Adjutant des Prinzen 2020

Major Dr. Ulrich von Mühl, Narrenritter des Großen Überblicks, Kadettenvater der MPG

Major Wolfgang von Kräuter, meisterlicher Beherrscher von Lüster- und sonstigen

Klemmen vor, auf und hinter der Bühne

Major Karlheinz von Grossmann zu Königstein, Edler Sicherheitsspezialist auch für Erdmöbel

Major Hagen von Wolf, gewiefter Treibholzhändler am Tor zur Rhein-Terrasse,

europaweiter Sanierer, Auf- und Verkäufer von Alt-Gemäuer

Major Wolfgang von Werner, Edler Verbinder aller städtischen Onkelbusse

Major Dr. Florian von Sitte und Kreuzschanz, Jungherr von Goldzahn uff Porzellan,

Chef der FastNight mit Rot Rock Rapper

101


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DAS OFFIZIERS-CORPS

Hauptmann Karl Christian von Neger, Jungherr von Schieferleiersbach

Hauptmann Frankius von Brunswig, Närrischer Culinarius von der Gulaschkanone

aus der Hofkombüse zu Harxem

Hauptmann Johannes-Richard von Gödderz, Verteidiger des vorgeschobenen

Sanitätsdepots in Senlis

Hauptmann Martinus von Heininger, Edler Barde vom Gagges, (Un)heimlicher

Verbindungsmann zur Feste Jocus zu Castel

Hauptmann Petrus von Karrié, Jungbaron von Marmorstein und Eisen

Hauptmann Ulricus von und zu Brüggen, Edler von SGB V-Gnaden und Behüter der

Gesundheitskasse

Hauptmann Dieter von Laukhardt aus Stadecken zu Elsheim, wackerer Streiter

in vielen Räten und Uffstumber vom Carneval Club

Hauptmann Günter von Laukhardt von Elsheim zu Stadecken, wackerer Kämpfer

mit Zahlen und Bilanzen

Hauptmann Dr. Christophorus von Lembens, Edler vun de Vilzbach zum Hexemer

Silvaner, Medicus promptus fürs kranke Interieur

Hauptmann Thomas von Luth – alias Shorty -, Filigraner Balldotzer und unter die

Haube gekommener Studiosus blonder Schönheiten

Hauptmann Michael von Moerschel und Lehmann, Edler vom Hexemer Hewwel

auf vorgeschobenem Posten im hessischen Ried

Hauptmann Hans von Müller, staatlich geprüfter Linsenanpasser und Brillenverbieger

am Liebfrauenplatz

Hauptmann Sven Thomas von Munck zu Hochem aus dem Hause Piscatlor,

Botschafter vierfach-bunter Lebensfreude jenseits des Weißwurstäquators

Hauptmann Christoph von und zu Presser, Edler Staats-Reblaus-Dompteur und

Administrator des Marcobrunn zu Erbach

Hauptmann Christian von Schier, wort- und stimmgewaltiger Schote, total lokal

und lässisch rhoihessisch uff’m Lerschebersch

Hauptmann Doctorus Carolus-Henricus von Spielmann, Feldscher und

Wurzelbohrer vom Bickenhof

Hauptmann Professore dottore Reinhard Urban vom Isartal, Edler Ritter von

Prosekturien und Äthanolien, Präsident des MCV

Hauptmann Hubertus von Wer-mann, karolingischer Hofgoldklempner

Hauptmann Jens von Gerster, Edler vom Sahnetörtches Jürgen, Adjutant der Prinzen

2012 und 2013

103


BVH BLANKE | Am Linden

amtlicher Auszug)

-

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DAS OFFIZIERS-CORPS

Hauptmann Stephan von Lentes, weltweiter Hin- und Her-Verschieber ZDF-licher

Kameras und sonstiger technischer Hackelepage z. D.

Hauptmann Jürgen von Schmitt vom Hexemer Hewwel, Edler (Dar)Lehnsgraf von de

Klarastraß’ und Garde-Archivarius

Oberleutnant Dr. Andreas von Bacher, Erbherr von Tex und Til vun de Holzgass

Oberleutnant Kai von Bär, schneller Brüter und Spezialist für nukleare Fragen

Oberleutnant Janus von Beyersdorf, Edler Flaschenkicker von Entenhausen

Oberleutnant Brunius Bonvecchius, erster römischer Prinzenlegionär vom 1. Manipel

Oberleutnant Björn von Böving, Jungherr von Dachpapp und Teer in der Sömmeringstraß’

Oberleutnant Matthias von Diehl, Edler aus der Feste Weisenau, Jungfastnachter aus gemeinem

Pfaffenrat und Allroundsportler mit beachtlichem Handicap, Prinz Matthias I. 2000

Oberleutnant Franz von Dietz und Usinger, Kämpfer mit Para und Graph für Gott

Jocus und Helau im Hohen Westerwald

Oberleutnant Karl-Heinrich vom Kasper Franz, Närrischer Feldabstecker der Gemarkung

vun Kostem unn Drumerum

Oberleutnant Dr. Michael von Giesen, Edler Vertreter der Juristerei für Gesellschaft und

Unternehmen in der Stadt, die arm, aber sexy ist

Oberleutnant Dr. Florianus Grassus, edler Äskulapjünger zur Verwendung im Garde-

Feldlazarett, tugendsame gewesene Marketenderin der Garde

Oberleutnant Benno von Hell zu Mold, Rotnasiger GCV-Protokoller z[ur]

W[iederverwendung], exzellenter Beherrscher aller Druckteufel’chen und vorgeschobener

Gunsenumer Späher beim Bergvolk

Oberleutnant Patrik von Henkel, verschwiegener Zahlenjongleur der Feste Weisenau

und versierter Führer sämtlicher Bücher, Protokoller des MCV

Oberleutnant Petrus von Jackob, Baron von Edelfisch und Hummerschwanz,

Lautsprecher vom Fischtor

Oberleutnant Doctorus med. hum. Burkhardus von Jenkel zu Großhansdorf,

holst. Nordlicht aus dem Hummel-Clan

Oberleutnant Thomas von Jung zu Alt aus Laubenum, edler Möbel-Verscherbeler

im Schatten des Doms

Oberleutnant Stefan von Kämmerer, Spezialist für Monokel und anderes Guckes-Gescherr

Oberleutnant Hermannus zu Karrié, Edler Durchbrecher von Marmorstein und Eisen,

Spezialist für Hoch-Tief-Straßenwege

Oberleutnant Leon von Kastler zu Digi und Talis, furchtloser Mäusjes-Schupser und

Knöppjes-Drücker

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ROSENMONTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Oberleutnant Dr. Marcel von Kastler, fester und unerschrockener Schüttler von Reagenzgläsjer

Oberleutnant Heinz Jürgen von Kreß, Edler EDV-Leasing-Manager vun de Bergstroß

zu Dumont, Experte für Voyages de Chemin-de-Fer

Oberleutnant Dr. Ronaldus von Krieg und Frieden, Vertreter der MPG in Fraports-Diensten

Oberleutnant Dr. Stefanus von und zu (Be-)Liebig, Edler Sproß vom schwedischen

Hofe uff em Albansberg

Oberleutnant Alexander von Schalk, Gutachter von Burgen, Hütten und sonstigem

Gemäuer, Edler von Ginsem

Oberleutnant Thorsten von Schalk, Edler von Ginsem

Oberleutnant Patrick von Schlömer, Edelkerner zu Weisenau

Oberleutnant Dr. Wolfgang Ludovicus von Schönmehl, Edler derer zu Kastel, Medicus

rusticus von Sprendlingen

Oberleutnant Julian von Seitz, Nachfahre derer von Wucher, MCC-Redner-Sproß aus de Palz

Oberleutnant Uwe von Spettel, Edler von Kirsch und Appel zu Drais, Vitaminlieferant

der Garde

Oberleutnant Oliverus von Such(er) und Find, Edler Kürreiter auf BGB, HGB und SGB

Oberleutnant Christoph Daniel aus Ur-Vetter-lichem Geschlecht, Jungsappeur der

Garde und regionaler Dampfplauderer

Oberleutnant Joachim von Wirth aus der Stadt Nieder-Olm, Hoflieferant feinster

Fleischwurst und Schnitzel von Hilton und Amt von Proviant

Oberleutnant Dino von Prax, fortgeschrittener Jungfastnachter und schlagfertiger

Babbel-Nix des Herbstmanövers, Herrscher über die Meenzer Bel Étage

Oberleutnant Helmut von Schlösser, Verse-schmiedender Vortragender Rat in Gott

Jocus’ und Bohnebeitels Eulenfass

Oberleutnant Bjørn von Habel aus den 14 Morgen in der Vorfeste Ulmena,

umtriebiger Chef der Regie

Oberleutnant Niclas von Genzel zu Rudhof von Grossmann, Meister der Ausstattung

und Durchführung von Veranstaltungen jeglicher Art, Hofmarschall des Prinzenpaares 2020

Oberleutnant Nicolas de Spehner, stimmgewaltiger Schnorreswackler sans moustache

Leutnant Carsten von Müllerei, Edler Blattbläser, Possenreiter vom Stahlberg

Leutnant Bernhardus von Bossmann, Edler Federgraf von Daunen und Kopfkissen

Leutnant Thomas von Burkart, Vermittler betrieblicher Stätten aus der eisigen Grube

Leutnant Jörn von Degreif, Edler Kenner aller Logist-ix und Dompteur der Ritter

vieler Landstraßen

107


ROSENMONTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Leutnant Christian von Diehl, Edler Jungherr von und zu Göttelmann auf der Feste

Weisenau, Adjutant des Prinzen 2000

Leutnant David Christopher von Dietz, Edler Nachkomme der Kämpfer mit Para

und Graph aus Westerburg

Leutnant Tobias von Dip zu Pold, Ex-Domchor- und PFG.-Sänger

Leutnant Horst von Ernerth, Oberster Kommandeur der Kabel- und Bildnachrichten-

Truppe zu Gunsenum, Präsident des GCV

Leutnant Dr. Dominik von Faust, Medicus princeps für Leber- und Magenpein

der vorgeschobenen Bastion Langen

Leutnant Helmut von Grimm, Magister et Spiritus rector Scholæ Regionalis Nackenumensis

Leutnant Michael von Hans, Edler vom Annaberg

Leutnant Thomas Johannes von Haus und Hof, Motorischer Opelritter,

Kämpfer auf Sand und Rasen

Leutnant Dr. Boris von Henkel, Edler Plombenextracter von Zang und Spang,

Spezialist für flüssigen Zugverkehr

Leutnant Andreas von und zu Hoffmann, schnellrechnender Bänker und Virtuose auf

allen 88 schwarzen und weißen Elfenbeintasten

Leutnant Thomas von Höhle alias Fozzy, zertifizierter Ingenieur zum Testen und

Beraten anderer Unternehmen

Leutnant Hanns-Detlev von Höhne, Hafenmeister und Herrscher über die Klappbrücke

der neuen Marina am Rande der Neustadt

Leutnant Alexander von Kawa, Edler von Bit und Byte, Informa-Taktiker zu allen

Lebensfragen

Leutnant Christian von Klee und Bach, Gott Jocus-Jünger aus Tradition, Planer und

Gestalter von Bauten jeglicher Art

Leutnant Rainerus von Knewitz, Edler Gold- und Silberjuwel, Spezialist für Hofund

Throndiamanten

Leutnant Heinz auf der Kraft, laut trommelnder Streiter für Gott

Leutnant Holger Krupp weder von Bohlen noch zu Halbach, bischöflich geprüfter

Domchor-Eleve bei de Schnorreswackeler

Leutnant Bernhard von Lichtenthaeler vom Pfarrhof in Kelsterbach

Leutnant Björn von und zu (Be-)Liebig, Edler Jungherr uff em Albansberg

Leutnant Matthias von Lowin vum Gunsenumer Hemel

109



DAS OFFIZIERS-CORPS

Leutnant Geroldus von Marbe zu Böllen am Rhein, Herrscher über alle Vorhänge

im Teatrum Palatinum

Leutnant Björn von Mohr, reiselustiger Prinz Charming, mit dem Zweiten Auge

besser sehender Neo-licher Redakteur uff’m Lerschebersch

Leutnant Gregorius von Müller, diplomierter Betriebswirt aus de’ Heugass’

Leutnant Jochen Molinarius, genannt Müller, seit Gagges- und PFG (Pop- und

Folkloregruppe)-Zeiten vom bazillus narrhallensis Befallener

Leutnant Ralf von Pütz, Fürst vom Holzturm, Voyagemacher vun de Altstadt

Leutnant Bernd von Roosinus zum Roosegade, Edler Handicupkönig auf Pitch und Putt

Leutnant Oliver zu Saling, Herrscher über Heizung, Lüftung und Sanitär

Leutnant Walter von Schmitt, MVB-Zahlenjongleur vom Neie Brunne

Leutnant Dr. Johannes von Schruppius, Edler Dr. Kronenschleifer von Zahn- zu Goldstein

Leutnant Johannes von Wagner – alias Jojo, Edler vom Hofe St. Johannes, Ritter des

Rieslingordens und Beschützer blauen Federviehs am europäischen Kreisel, Jungherrscher

in der Kleiderkammer

Leutnant Wolfgang von Weide zu Mann, Beherrscher aller Einarmigen Banditen und

Zweiarmigen Croupiers des Casino de Mayence

Leutnant Hermannus von und zu Wiest, strebsamer Studiosus aller Betriebe und

Wertschafte, wohllöbliche Tugendrose der Garde

Leutnant Christopherus von Sitte, Jungherr von Zahnplomp und politischer Vorausprescher

von gelb-blau

Leutnant Johannes von Hasselbach, edler Vinitor von des Heiligen Cyriaks Gnaden,

unerschrockener Hüter des Fröhlichen Weinbergs

Leutnant Dieter von Jäger, MCC’licher Protokollant mit so manchem Reim-Pfeil im

Köcher

Leutnant Christoph von Clemens zu Hamm, kernigster Bass für gesungene Lebensfreude

Leutnant Sebastian von Kreuser, triathletischer Ausstellungsmacher uff em Hexemer

Hewwel

Leutnant Michael von und zu Ebling, Hochgewachsenes Edel-Gewächs aus Maleten-

Land, Vorsitzender des Geheimen Kriegsrats der Aurea Moguntia, Chef des Protokolls der

Bohnebeitel zur Wiederverwendung

Leutnant Mathias von Bockius, Jungaktiver auf der närrischen Rostra, Beherrscher aller

Töne und Melodien auf der Hammondorgel

Leutnant Volker von Wenz, Sancta Justitias Vollstrecker von Urteilen und sonstigen Titeln

111


ROSENMONTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Leutnant Andreas von Bockius, charmanter Plauderer auf Frequenz 106,6, 24 Stunden

heavy on wire, Sitzungspräsident des Carneval-Vereins Frei-Weinheim

Fähnrich Jörg von Abel, Homo iuris Aurea Moguntia de Bretzvillage

Fähnrich Philipp von Armbrüster, Edler vom Budenberg zu Lerchenberg, Meister des

Saitenspiels

Fähnrich Thomasius von Becker, Othellos überragender beau fils von den Draiser Höhen

Fähnrich Matthias von Breu, Närrischer Hofbaumeister für Bauklötzjer und Luftschlösser

in aller Welt

Fähnrich Petrus von Krawietz, Eiskalter Verseschmied aus Spinats-Rednerschule,

oberster städtischer Kulturschaffender i. E. (im Ehrenamt)

Fähnrich Dr. Dirk von Hochgesand, ausgewiesener Stecher aller Stare und Korrektor

von Silber- und anderen Blicken

Fähnrich Hans von Laukhardt, Spross derer aus Stadecken zu Elsheim, angehender

Akteur im Eulenfass, Adjutant des Prinzen 2020

Fähnrich Thomas von Berg & Tal, glorreicher Schöpfer von Energie und Gründungshelfer

für neue Genossen

Fähnrich Rolandus von Ver-Epple, mit dem Zweiten besser sehender Beobachter

halbwegs Hexem und Offizier zur besonderen närrischen Verwendung

Fähnrich Philippus von Risch bey Au zu Bach, Studiosus von Thesen und Tresen, arabesquer

Pirouettendreher im Corps de Ballet

Fähnrich Dr. Markus von und zu Greule, Staatlich geprüfter Chemist für alle Naturalien à

manger, stimmgewaltige Stimmungskanone

Fähnrich Dennis von Wirth aus der Stadt Nieder-Olm, Jungherr von Fleischwurst, Steaks

und sonstigen Leckereien

Fähnrich Peter E. von Eckes zu Zornheim und Nieder-Olm, Träger höchster rheinhessischer

Würden, allzeit Förderer und Mehrer rheinhessischer Belange

Fähnrich Philipp von Grebner, edler Zwoggl und Geplanter vom Hartenberg, Leichtgewicht

im Junioren Einer und Doppelzweier

Fähnrich Nikolas von Brückbauer, für das Regiment der Langen Kerle bestens geeignet

Fähnrich Eckhard von Erling, im Zuge der Familienzusammenführung freiwillig gezogener

Verteidiger von Gott Jocus, Bändiger aller Kadetten und Marketenderinnen

Fähnrich Christian von Frankenbach, Edler Verschiebnix von Gütern jeglicher Art zu

Land, zu Wasser und in der Luft

Fähnrich Matthias Josef von Rieth, aus echtem Vilzbacher und Rheingauner Geblüt stammender,

links- wie rechtsbohrender Reparateur von dentes jeglicher Art

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ROSENMONTAG

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DAS OFFIZIERS-CORPS

Fähnrich Ata von Delba und Steh, Hüter des schönen Bergs der Lerchen

Fähnrich Ralf von Frohnhöfer aus Cruciniacum, diplomierter Musicus des von Adolphe

Sax geschaffenen Spielgeräts, Leiter der MPG-Sitzungskapelle

Fähnrich Moritz der Erste von Blaschek, studierter Meenzer Netze Bauing., kreativ-dynamischer

Beherrscher jeglicher Schlagwerkzeuge

Fähnrich Moritz der Zweite von Jenne und Rich, Schwarm aller Schwiegermütter, virtuoser

Beherrscher der Quetschkommod‘ und leidenschaftlicher Easy Rider

Fähnrich Moritz der Dritte von Thielen, der Mann, der Herbert Grönemeyer seine Stimme

leiht, exquisite Fachkraft für Veranstaltungen jeglicher Art

Fahnenjunker Erich Alfred von Brand, bohrender Statthalter bei de Fischköpp

Fahnenjunker Alexander auf und unter der Brüggen, jüngerer Jungedler vom Kaninchenpfad

Fahnenjunker Gregorius von Weide- und Erlebach, Referendarius lusticus iustitiae

Fahnenjunker Dr. Frankus von Gebaurus, Edler Bewacher der Rachenhöhle und Ritter

der Mundspiegellanze

Fahnenjunker Benjamini Josefus von Gerster, Edler Nachkomme vom Alt- wie Neu-

Gemäuer-Vermittler Harald

Fahnenjunker Philipp-Emanuel von Karrié, Jungbaumeister mit Teer, Beton und Eisen,

Ex-Kinderprinz des MCV

Fahnenjunker Dr. Peter von König, wohledler Berater vom Viktorstift

Fahnenjunker Stefan von König, Edler von Budenum

Fahnenjunker Dr. Mathias von Maurus, Edler Fürst von Steuerfix

Fahnenjunker Felix von Naber, Jungherr vum Spezie für exotische Haus- und Gartenliegenschaften

Fahnenjunker Harry von Neu zu Mann aus Cronberg i. Ts., Accentuierter Streiter in der

Bezahlmaschin’

Fahnenjunker Frank von Rathey, Edler zu Gau-Bischem, erfolgreicher Vermakler von

Personal-Zeit

Fahnenjunker Franziskus von Ringhoffer, gelb-blauer Hans-Dampf-in-allen-Gassen,

oberster städtischer Dezernent für alle Wirtschafte

Fahnenjunker Michaelis von Schmitt, Edler Bixxemacher von Brezzenum und Fröhner

des weißen Rauschs

Fahnenjunker Michail von Stefes, Verkäufer von guten Sternen-Karossen

Fahnenjunker Mitja, Edler aus dem Hause Weile und Mann am Bodenumer

Schönborner Hof, eifriger studiosus im In- und Ausland

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DAS OFFIZIERS-CORPS

Fahnenjunker Mauritius von Lentes, geistliche Lieder singender 05-Fan und Hüter

papierner Werte in Frankfurt a. M.

Fahnenjunker Oliver von Neumann aus der Altstadt, vulgo „lange Latte“,

kommunikativer Beamter im Kreis mit großer Ausdauer

Fahnenjunker Dr. Stephan von Klee und Bach, vorgeschobener Beobachter in

bajuwarischen Landen zu See und Feld

Fahnenjunker Christian von Klöver, diplomierter Wirt betrieblicher Art, aus

tänzelndem Meenzer Fastnachtsgeschlecht

Fahnenjunker Dr. Frank Peter von Ohler zu Lowinski, edler Streiter für Bauten

und deren Konstruktoren.

Fahnenjunker Achim von der Hupe, Wachhabender Am Fort zu Gunsenum und

Jungeleve der Vortragskunst

Fahnenjunker André von Keppler, Verquanteler von Boxster, Cayman, Carrera un‘

aach Targa am Hexemer Hewwel

Fahnenjunker York von Hannappel, Ehrnvestes Mitglied der schreibenden Zunft,

Redakteur auf der Linie, seit Kindesbeinen mit dem Fastnachts-Samba im Blut

Fahnenjunker Oliver von Schmitt aus Buden und auch Heim, Regler schubsendes

Mitglied der wackelnden Schnörres mit familienbedingten Fastnachtsgenen

Fahnenjunker Stephan von Drouet, Jüngstgeborener des Tennis-Zwerndopschs aus

Nieder und Olm

Fahnenjunker Dr. Matthias von Geurts, überragender Leuchtturm aus Kölle am Rhing,

juristisch gewiefter Kenner von steuer-, aufsichts- und handelsrechtlichen Fragen

Fahnenjunker Dr. Martin von Schwarz auf Weiß, Anhänger der Dame mit

Augenbinde, Schwert und Waage

Fahnenjunker Dennis von Wirth aus der Stadt Nieder-Olm, Jungherr von Fleischwurst,

Steaks und sonstigen Leckereien

Fahnenjunker Peter E. von Eckes zu Zornheim und Nieder-Olm, Träger höchster

rheinhessischer Würden, allzeit Förderer und Mehrer rheinhessischer Belange

Fahnenjunker Philipp von Grebner, edler Zwoggl und Geplanter vom Hartenberg,

Leichtgewicht im Junioren Einer und Doppelzweier

Fahnenjunker Sebastian von Grom und Blech, von MCC, KCK und GCV-Genen

durchdrungener Streiter für Gott Jocus, Befehlshaber der Vorfeste Castellum

Fahnenjunker Michael von Merz zu April, „Elzer Bub“ aus der Dynastie derer von

Raber von Paffe-Schwobenum

Fahnenjunker David von Bär, wackerer Streiter für Gott Jocus im weiß-blauen Ausland

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ROSENMONTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Fahnenjunker Henrik von Knodel, Spezialist für B(auen), W(ohnen), L(eben)

Fahnenjunker Dr. med Sven von Sarfert, Helfer bei orthopädischen und

sportmedizinischen Leiden in der Wallstraß‘

Fahnenjunker Karl-Heinz von Brückbauer, auf Wißbergs Höhen schlägerschwingender Berater

für medizinische Produkte, in Rheinhessens höchstgelegener Weinbaugemeinde zuhause

Fahnenjunker Eric von Schuck, personaler Berater, Verteidiger der Vorfeste Castellum

Fahnenjunker Dieter von Becker, furchtloser Verteidiger aller Übergänge über

Effengraben und Selz im Ingelheimer Grund

Fahnenjunker Björn von Becker von Nieder-Olmer Höhen, ausgewiesener Streiter

im Recht auf Arbeit

Fahnenjunker Werner von Ott aus der Vorfeste Klein-Winternheim

Fahnenjunker Philippus von und zu Stein, Chef de cuisine zu Traube Aubach

Fahnenjunker Professor Dr. Christian-Friedrich von Vahl, medicus cordium von der

Zevener Geest, „Mainzer des Jahres“ anno 2015, Beherrscher sämtlicher Saiten von

Guitarren jeglicher Art

Fahnenjunker Alexander Frei von der Leber aus Dienheim, verseschmiedender MCV-Vize

Fahnenjunker Yannick von Hippchen

Fahnenjunker Martin von Steffes-Mies, Dipl. Wirt-Ing., vierfacher Weltmeister in

Deutschlands Achter, Präsident des Mainzer Rudervereins an der Eisenbahnbrück

Fahnenjunker Matze von Coenen

Fahnenjunker Gersi de Gega

Fahnenjunker Florian von Kärger, bewährter Fourier und Mitorganisator der Feldküchen

Fahnenjunker Markus von Perabo, großer Dirigent des Zugs der Mainzer Lebensfreude

und studierter Direktor

Fahnenjunker David von Schüz, Nachfahre des Lehrer Lämpel

Fahnenjunkert Richard Sebastian von Wagner, alias Prinz Richard I. aus dem Hause

Wagner-Madler

Fahnenjunker Alexander von Wittker, Beherrscher der Laubenheimer Höhe, weltweiter

Vermittler von Impulsen jeglicher Art, Schatzmeister der Garde

Fahnenjunker Matthias von Bott, echter Kilianer im Naturdarm und Oberbimmler des

MNC

Fahnenjunker Heinrich, genannt „Ricky“, von Diefen und Bach mit MCC-Genen,

Planer für den guten Stern im Ländle, Prinz Heinrich II 2020

Fahnenjunker „Super“-Mario von Hoinigg, Brände inspizierender MCC-Logistik-

Komiteeter

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ROSENMONTAG


DAS OFFIZIERS-CORPS

Fahnenjunker Gregorius von Merkel, Verteidiger des castrums über Moguntiacum und

ausgewiesener Hobbywinzer

Fahnenjunker Professor Dr. Bilal Al-Nawas, klinischer Feldlazarett-Feldscher für das

Richten von Zähnen-, Kiefer und Gesicht

Fahnenjunker Benedikt von Schmidt, über die elektronische Theke Verquandeler von

Artikeln jeglicher Art

Fahnenjunker Edmund von Schmitz, aus altem Mainzer Handels- und Speditionsgeschlecht

Fahnenjunker Dr. Jürgen von Hippchen, Leiter der medizinischen Forschungs- und

Lehrgeschäfte an der JGU

Fahnenjunker Dr. Holger von Buggenhagen, leitender Notarzt und Anästhesiologe für

Mainz

Fahnenjunker Daniel von Gahr, Herrscher über das große, bunte M

Fahnenjunker Daniel Alexander von Geißler, ehemaliger Klarinettist im Blasorchester

Hochheim mit MCC-Genen, Ausbuddeler römischer Relikte

Fahnenjunker Moritz von und zu Spettel, dem Kadettenkorps entwachsener Studiosus

aus dem Hause der Berechner von Skeletten jeglicher Art

Fahnenjunker Max von Müller, strammer Nachfahre der Ex-Marketenderin

Fahnenjunker Felix Jakob von Ackermann, hochedler Nachfahr der Gaugass‘-Dynastie

Fahnenjunker Paul Fink, der lustige Vogel vom großen Berg

Fahnenjunker Lukas von Gottron, Jungfastnachter vun der anner Rhoiseit

Fahnenjunker Lucas von Lowin. Zweiter Befehlshaber auf der Feste Welsch oberhalb

vom Römischen Theater

Fahnenjunker Alexander Elias von Miez und Maus, erster Jungherr über Kasserolle,

Töpfe und Pfannen auf dem Sandhof des Ordo Cistercienis außerhalb von Hasinisheim

Fahneenjunker Johannes Urbanus von Rieth, weinheiliger Ministrant und Nachwuchsfastnachter

vom Hexemer Kirchenstück

Fahnenjunker Don Nicolas von Schulz und Quijote vom Hohen Berg

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GRENADIER-KOMPANIE

Gardist Max von Fink vom Großen Berg, der im Boot kräftig am Riemen reißt

Gardist Simon von Feller aus stimmgewaltigem Haus mit wackelndem Schnorres

Gardist Nicolas von Scheerer, edler Trompeter aus der Oberstadt

Gardist Mario von Wirth, Nachkomme des Hoflieferanten von Fleischwurst und

Schnitzel, angehender Meister von Eagles und Birdies

Gardist Valentin von Lowin, Erster Befehlshaber auf der Feste Welsch oberhalb vom

Römischen Theater

Gardist Marc-Aurel von Meinhold-Heerlein, Närrischer Kämpfer von der Alster-Strand

Gardist Matthias von Arndt, närrischer Entwickler neuer Welten im digitalen Kosmos

Gardist Falk von Habermann von der Pfalz, weiser Jongleur von Bauten und Penunzen

Gardist Rudi von Hartlaub, Edler Hornist zu Pferde

Gardist Karsten von Zerfaß, Edler vom Neubrunneplatz und oberster Hüter von (hoch)

prozentiger Liquidität der Mutter aller Banken in Mainz

Gardist Peter von Jost, ehrenwerter Pfennigsfuchser um de Neu Brunne un mehrerer

von Kröte zu edlen Zwecken, Genießer vun Meenzer Ansichten vom Boot aus

Gardist David von Jost, stets unter Spannung stehende 1. Liga reifer Achtersprinter vom

Winterhafen und stetiger Begleiter des klingenden + schellenden Baums

Gardist Hans Oliver von Spanier, verbürgert im Wonnegau, Patron des Vignerons, von

Bodenheim bis Höhen-Sülzen

Gardist Andreas von Schulz, närrischer Rat von Zahlen und Dreher, Jokusjünger vom

hohen Erdbeerberg

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GRENADIER-KOMPANIE

Gardist Johannes von Musseleck, Barde zu Blech und Fell am Hofe des Prinzen Karneval,

Taktgeber der Humbas

Gardist Prof. Dr. Bernhard von Ostheimer, nach Heimer, Dozent für Nullen und

Einsen in de Wertschaft(e) vun de Neustadt

Gardist Timo von Rieth, Verbindungsmann zur Television

Gardist Philippus von und zu Wasem, Herr über die Klostergeister von Engelthal und

Veredler des rhoihessischen Rebensaftes

Gardist Dr. Rene von Pschierer, Bajazz des MCV

Gardist, Uli-Jörg von Hofmann, städtischer Diener und schnorreswackelnder Reschisser

der närrischen Rostra im hohen Haus zu Gunsenum

Gardist Marc von Sonnleitner, Ritter von Rheingau zu Riesling, profunder Genießer der

Schönheiten Tirols

Gardist Marc von Clausing, logistische Frohnatur mit Vorliebe für pedalierende und

kulinarische Betätigungen

Gardist David zu Pelz, langhaarische Physio-Bomber der Neustadt-Nation, Createur et

Connaisseur internationaler Worschtspécialités Ritter der Regie

Gardist Till von Gerlach, den Eulenspiegel in der Hand haltender Chirurgus Dentus

von Wurzel zu Dübel

Gardist Tim von Drebes, sturmerprobter und furchtloser Streiter auf Surfbrett und Velo

zu Hexem und Altstadt

Gardist Alexander von Lutz, Edler von Ginsem, Bezwingervon Wind und Wellen,

Herrscher über Mull und Zaster vom Osteiner Hof

123


ROSENMONTAG


SCHELLENBAUM-KOMPANIE

Oberleutnant Bernhardus von Patschke, Edelgardist für elektronische Ton- und

Lichteffekte, Chef der Fahnenkompagnie

Oberleutnant Dr. Christian von Eckhardt, Edler vom Rosengarten, Direktor in

Plante und Elaste, Herrscher des Lake Minthe

Oberleutnant Axel mehr Lang als Kurz, Archetechnicus von Forts und Türm, Freiherr

vom Rollsitz und emsiger Bewahrer aller MRV-Schriften von anno dunnemals bis heit

Leutnant Klaus von Göttes Gnaden, Freiherr von Skulls und Riemen für Achter,

Vierer und Äänser, Träger des silbernen WM-Ordens

Leutnant Andreas von Hassinger, Baron zu Drais, alias Hassan, Sohn des Abendlandes,

und Ruderknecht, Sieger in zahlreichen 4er- und 8er-Schlachten

Leutnant Frank von Loch, Graf der Treverer, Imperator Romanus der Meenzer

Jungruderer

Leutnant Rolf von Stephan, mit Hafenwasser getaufter Ministerialer bei de Landespenningsmänncher,

Leutnant Peter von Pelz und Schwarzwald, Edler Riemenschwinger und Rollsitzflitzer,

Hydrodynamicus vom Stande

Fahnenjunker Benedikt von Dreyer

Fahnenjunker Simon von Kern

Fahnenjunker Robin von Köhler

Fahnenjunker Jan Philippus von Ott, Discipuli Willigensis und erfolgreicher

Jungruderer vom Winterhafen

Ober-Gardist Marcus von Höting zu Thuine, Dompteur der Bambini-Ruderer

und Macher der MRV-Postille

Ober-Gardist Marco von Mattes, stramm-rudernder Gagges-Schüler, Reparateur

von Eenser bis Achter

Gardist Wolfgang von Reich und Arm, Meenzer Charme versprühender Kämpfer

im Icke-Land

Gardist Hendrik von Jacobsen vom Klein-Winternheimer Weg

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ROSENMONTAG


ROSENMONTAG

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ROSENMONTAG

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JUNGGRENADIERKORPS

Grenadier Leonhard von Karrié, Nachkomme derer von Hohem- und Tiefem sowie

Straßenbau

Grenadier Maximilian von Lorenz, 1. Kommandant des Draiser Wachhauses am Finther

Weg

Grenadier Linus von Moerschel, lustiger Gesell‘ aus alt-fastnachtlichem Geblüt

Grenadier Lucca-Emanuel Klöver, Edler aus dem Pas-de-deux- und Pirouetten-Haus zu

Buden und Heim

Grenadier Torben Sven von Sparwasser, fußballspielender Domchorsänger aus der

Friedrichstroß‘ zu Gunsenum

Grenadier Cedric von Braun und Schwarz, Jungfastnachter aus Kostem

Grenadier Marius von Geurts, 1. Kommandant aus der Neumannstra0e hinterm Drususstein

Grenadier Vincent von Hoch und aach Gesand, Nachkomme derer von Pupill zu Metzelaach

und Blinzel

Grenadier Lucas von Jäger, allzeit bereiter Bewacher des deutschesten aller Ecke

Grenadier Philipp Karl von Klee und Bach, erstes Gewächs von Wein, Tuch und Plan

Grenadier Caspar von Lowin, Dritter Befehlshaber auf der Feste Welsch oberhalb vom

Römischen Theater

Grenadier Benediktus Luca von Ott, Edler Jungkadett und erfolgreicher Jungruderer

des glorreichen MRV

Grenadier Julius Valentin von Sarfert, edler Jungherr aus dem Lande der Bärenstarken

Grenadier Finn von Wagner, Edler Jungherr vom Hofe St. Johannes und Nachkomme

der Dachpapp‘-Dynastie zu Budenum

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NÄRRISCHER OFFIZIERS-NACHWUCHS

Kadett Philipp von und zu Böving, Schützer aller Dächer vom kläänste Schuppe bis

zum größte Bau, Edler Nachfahre aus der Budenheimer Dachpapp‘-Dynastie

Kadett Finn von Bacher, quirliger Spross in dritter Generation aus Laubenum

Kadett Silas von Moerschel, bislang letzter Spross aus ur-fastnachtlichem Geblüt

Kadett Nico von Schramm, Kommandant auf der Draaser Höhe

Kadett Constantin von Abel ohne Kain, edler Nachkomme derer vun Bretz de Village

Kadett Vincent von Hoch und aach Gesand, Nachkomme derer von Pupill zu Metzelaach

und Blinzel

Kadett Vincent von Hub zu Müller und Bassenheimer Hof

Kadett Sebastian von Kiefer, Nachkomme derer zu Hammer und Stahl auf Fort

Kostheim, Hahn im Korb im Füsiliere KiBa

Kadett Sebastian von Lorenz, 2. Kommandant des Draiser Wachhauses am Finther Weg

Kadett Sören Finn von Sparwasser, charmanter Schmuser aus de‘ Friedrichstroß‘ zu

Gunsenum

Kadett Philipp von und zu SpErling ohne S & P, librobegeisterter Kornettist und

1. Nachkömmling des schwobischen Narrs

Kadett Johann von Geurts, 2. Kommandant aus der Neumannstraße hinterm Drususstein

Kadett Julius Jakob von Klee und Bach, zweites Gewächs von Wein, Tuch und Plan

Kadett Laurens Wilhelm von Klee und Bach, drittes Gewächs von Wein, Tuch und Plan

Kadett Clemens von Müller, Edler Nachfahre des Blattbläsers und Possenreiters

Kadett Philipp Magnus von Müller, Edler von Kostem, Marketenderin der Garde in

Lauerstellung

Kadett Hubertus von Sarfert, edler Jungherr aus dem Lande der Bärenstarken

Kadett Jakob von Schwarz auf Weiß, Hüter und Beschützer der Fassenacht aus der

Straße der traurigen Weide und des tapferen Mannes

Kadett Jonas von Bosch, närrischer Wächter am Hihen Stein auf Villa Biburc

Kadett Nick von Brunswig, Närrischer Nachkomme des Tanzenden Kochlöffels von

der Gulaschkanone aus der Hofkombüse zu Harxem

Kadett Julian von und zu SpErling und S&P, Velonarr und 2. Sprössling des

schwobischen Gardisten

Kadett Lewin von Henkel, Edler Nachkomme der Plombenextracter von Zang und Spang

Kadett Felix von und zu Höhle, Beherrscher des Iter taxus zwischen Bretzenheim und

Marienborn, Zertifizierter Nachkomme zum Testen und Beraten anderer Unternehmen

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NÄRRISCHER OFFIZIERS-NACHWUCHS

Kadett Matthes von und zu Keller, Von Cosmas und Damian geleiteter medicamentarius

adulescentulus zwischen der Münz am Markt und dem Römischen Theater

Kadett Mark von Kleebach aus Altmainzer Geschlecht

Kadett Johannes von Klöver, Zweiter Nachkomme aus dem Hause Pas-de-deux- und

Pirouetten zu Buden und Heim

Kadett Maurice Johannes von Miez und Maus, zweiter Jungherr über Kasserolle, Töpfe

und Pfannen auf dem Sandhof des Ordo Cistercienis außerhalb von Hasinisheim

Kadett Mariusz von Wiest, erster Befehlshaber des Außenregiments zu Schifferstadt

Kadett Leopold von Spehner, in stimmgewaltiger Ausbildung befindlicher Schnorreswackler

sans moustache

Kadett Theodor von Sitte, zu Marien und Born, wackerer Vernichter sämtlicher Kreppelbestände

Kadett Martin von Mühl, närrischer Jungritter von Fleischworschd zu Spundekäs vom

Großen Berg

Kadett Maximilian von Kleebach, viertes Gewächs von Wein, Tuch und Plan

Kadett Julian Josef von Wiest, zweiter Befehlshaber des Außenregiments zu Schifferstadt

Kadett Vincent von Faust, Erster furchtloser Stammhalter im Exilium hessiae zu Langen

Kadett David von Faust, Zweiter furchtloser Stammhalter im Exilium hessiae zu Langen

Kadett Johann von Karrié, Nachkomme derer von Hohem- und Tiefem sowie Straßenbau

Kadett Julius Al Nawas, erster närrischer Jungbaron der Bastion vom Heiligen Kreuz

Kadett Vinzenz Al Nawas, zweiter närrischer Jungbaron der Bastion vom Heiligen Kreuz

Kadett Julius von Abel ohne Kain, edler Nachkomme derer vun Bretz de Village

Kadett Vincent von Rieth, fastnachtsbegeisterter Fußballmini von der Hechtsheimer

Heuerpforte

Kadett Leopold von und auf der Palme, närrischer Jungherr von Kaiser zu Schmarrn

Kadett Theodor von Rauch, Nachfahre der Grafen von Vulkan und Reifenclau, Wächter

an der Stadecker Warte über Spitzberg und Lenchen

Kadett Hannes Piet Heinrich von Keller aus der Dynastie derer von Pharmazie und

Pillendreh, kommender Rennfahrer mit und ohne Tatütata

Kadett Laurin von Spehner, wackelnder Genießer von „Schobbe & Konfetti“ sans moustache

Kadett Lukas von Schalk, erster Nachkomme des edlen Geschlechts von Ginsem

Kadett David von Schalk, zweiter Nachkomme des edlen Geschlechts von Ginsem

Kadett David von Wittker d. Ä. aus dem Hause JobImpulse, balljonglierender Mini-

Messi, Kommandant der Pforte zur Laubenheimer Höhe mit treverischen Vorfahren vom

Pommerner Martberg

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ROSENMONTAG


NÄRRISCHER OFFIZIERS-NACHWUCHS

Kadett Ruben von Wittker d. J. aus dem Hause JobImpulse, ballverliebter singender Jungmusicus

zur Laubenheimer Höhe mit treverischen Vorfahren vom Pommerner Martberg

Kadett Hannes von Bott, aufstrebender Jungfußballer vom Medienberg des singenden Vogels

Kadett Leonard von Dreibus, närrischer Streiter aus Leidenschaft von Ville de Hecht

Kadett Leonard von Schmidt, Herr des Faust- und Ringkampfes, talentierter Schwinger

des Schlegels und oberster Protokollant des römischen Senats

Kadett Hannes von Bott, aufstrebender Jungfußballer vom Medienberg des singenden Vogels

Kadett Jonas Raphael von Dietz, Wirbelwind vom Rosengarten

Kadett Leopold von Frank

Kadett Anton von Grass, närrischer Nachfahre des edlen Äskulapjüngers und hoffnungsvolle

Nachwuchs-Marketenderin aus den Gärten zu Bretzenum

Kadett Philipp von mehr Lang als Kurz, kickender Jungsproß vom Rollsitz zu Spiegelberg

Kadett Justus von Arndt, edler Jungherr und furchtloser Korbballspieler vom Oberen

Laubenheimer Weg

Kadett Justus Daniel von Blaschek, edler Nachkomme des Beherrschers von Pauken

ohne Trompeten, furchtloser Bezwinger des zornigen, zwischen Reben gelegenen Berges

vor den Toren der Stadt

Kadett Philipp von Schuck, närrischer Ritter der Weinberge zu Saulheim

Kadett Johan von Breu, hochwohlgeborener Weltenbummler und Kopfverdreher der

holden Weiblichkeit

Kadett Bennet von Delba und Steh, belesener Jungherr und Bezwinger von Drum und Sticks

Kadett Toni von Neger, närrischer Ritte zu Gänsje und Mausespeck

Kadett Mathis von Burkart, im edlen Lauben daheim

Kadettin Emilia von Eckhardt, 1. Freifräulein aus der Osannstroß am Großen Woog

Kadettin Hanna von Eckhardt, 2. Freifräulein aus der Osannstroß am Großen Woog

Kadettin Carla von mehr Lang als Kurz, Liebreizendes Ehrenfräulein an der Nahtstelle

zwische‘ Mumbach un‘ Gunsenum

Kadettin Julia Sophie von Schwarz, jüngstes liebreizendes Freifräulein derer zu Schwarz

aus der Straße der alten Weide und des edlen Mannes

Kadettin Olivia Charlotte von Sarfert, Wohlfeine Schönheit vom Oberen Laubenheimer Weg

Kadettin Leni Jette Christine Freifrau von Keller, quicklebendige Ballettmaus, Reiterin

über Stock und Stein und schlägerschwingende Hockeyspielerin

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Tel.: 06132 – 4 36 83 33

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NÄRRISCHER OFFIZIERS-NACHWUCHS

Kadettin Mathilda von und zu SpErling ohne S&P, edles Freifräulein sonnigen Gemüts

und Vorturnerin aller SpErlings

Kadettin Leonie von Grass, närrisches singendes Freifräulein aus den Gärten zu Bretzenum

Kadettin Luisa von Hasselbach, edles Gewächs aus dem fröhlichen Weinberg zu Nackenheim

Kadettin Theresa von Hasselbach, liebliches Gewächs aus dem fröhlichen Weinberg zu

Nackenheim

Kadettin Pauline von Wiest, Edles Fräulein und hoffnungsvolle Nachwuchs-Maketenderin

vom Zaybachstrand

Kadettin Juliette von Höhle, liebreizend-energische Fastnachtsprinzessin aus Bretzenum

Kadettin Charlotte von Rauch, Wohledle Nachfahrin der Grafen von Vulcan und Reifenclau,

Behüterin der 11.000-Mägde-Mühle

Kadettin Theresa von Wiest, edles Fräulein und strahlende Hupfdole vom Zaybachstrand

Kadettin Luise von und zu Dippold, pferdeliebendes Fräulein vom kasteler Rheinufer“

Kadettin Julia von Schmidt, holde, liebreizende, güldenhaarige Prinzess der Oberstadt, itzo

Herrin über die Gäule des Gestütes zu Bodenheim

Kadettin Lea Josefine von Dolezilek, große Verehrerin des dreifachdonnernden Konfettiregens

aus der Meenzer Pin-Dynastie

Kadettin Lena von Faerber

Kadettin Jana von Arndt, furchtloses Freifräulein und Pferdeflüsterin vom Oberen Laubenheimer

Weg

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ROSENMONTAG


TROMMLERCORPS

Tambourmajor Michael von Segura

Tambour Justin von Fischer

Tambour Markus von Fischer

Tambour Stefan von Fischer

Tambour Dominic von Golder

Tambour Peter von Golder

Tambour Warren van Hasz

Tambour Mats von Hippchen

Tambour Christof von Kissel

Tambour Leon von Metzler

Tambour Sandro Pizzaleo

Tambour Markus von Schmitt

Tambour Wolfgang von Schmitt

Tambour Wigbert von Schreiber

Tambour Uwe von Steinz

Tambour Holger von Wenz

Tambour Thomas von Werner

Tambour Jens von Elsner

Tambour Jeff Hamm

REITERFANFARENZUG GROSSOSTHEIM

Vorsitzender: Leutnant Manfred von und zu Zieger,

berittener Bläser auf allen Hörnern aus dem kurmainzischen Bachgau

Pauker Kevin Fischer

Führer Paukenpferd Jochen Gerlach

Hautboist Willi Appel

Hautboist Gerhard Dill

Hautboist Maximilian Hartlaub

Hautboist Rudi Hartlaub

Hautboist Jasmin Langlitz

Hautboist Rudolf Morhart

Hautboist Hennes Weber

Hautboist Franz-Josef Zahn

(musikalischer Leiter)

Hautboist Manfred Zieger

SPIELMANNS- UND FANFARENZUG

DER WEIN- UND SEKTSTADT HOCHHEIM

Regimentsspielsmannszug – 1. Vorsitzende Christina Euller

WONNEGAUER BLASORCHESTER E. V. OSTHOFEN

Regiments-Blasorchster – 1. Vorsitzende Claudia Loth

Dirigent Samir Müller

Verbindungsoffizierin zur Prinzengarde Anja Leukert

139


RESERVE-CORPS DER MPG (Z. B. V.)

Generalleutnant Dr. Rudolf von Henkel, Ehrenpräses des MCV und mit allen

Auszeichnungen bedachter Wortjongleur

Generaloberst Walter von Raber, von höchster Stelle geprüfter Weinkenner und -macher

in der Vorfeste Paffe-Schwobenum

Generalleutnant Volker von Minthe, Kiesbaron und Standesherr der Sandfärcher

Generalmajor Horst von Bräunig, Vollfetter Graf zu Quark, Hoflieferant von Milch

und Käse

Generalmajor Karl-Heinz von Schmidt, Jünger Gutenbergs, Närrische Tollität des

Jahres 1966

Oberst Franz von Schömig, Hochnobler Advokat von Winkel, Verteidiger von

Führerschein und Alibi

Oberstleutnant Jürgen von Gölkel, Dorschworschteler in hessischen (Steuer)wertschafte

Oberstleutnant Holger von Klee und Bach, Freiherr zu Wein

Oberstleutnant Alfred von Pott, galanter Charmeur vom Südring

Major Freiherr Werner von und zu Meyer, Stammherr großdeutschen Uradels und

Tief-Architekt bei Hofe

Major Olaf von Becker

Hauptmann Joachim von Heimann

Hauptmann Robert von Kiefer und Zahn

Hauptmann Hermann Diether von Hummel

Leutnant Axel von Minthe, Erbherr der Sandfärcher

Leutnant Bernhardus von Mühlius, Edler von Frauenlob zu Budenum, Ehrenpräses

vom MCC

Fahnenjunker Steffen von Gölkel und Rautenkranz, Edler von der Favorite

140


SONDERAUFGABEN IM MPG-REGIMENT 2021

Hofsitzungs-Inspection [Regie]

Nicolas Brückbauer – Dr. Christian Eckhardt – Harald Gerster – Jens Gerster

Jürgen Gerster – Bjørn Habel – Christian Heinz - Mario Hoinigg – Simon Kern

Wolfgang Kräuter – Frank Loch – Stephan Lentes - Gregor Merkel – Rolf Stephan

Volker Wenz – Dennis Wirth – Mario Wirth – Hannes Risch – Phillipp Risch

Reichserbschenke

Jürgen Schmitt

Ersatz- und Versorgungs-Departement

Thomas Berg – Manfred Vetter

Oberbau-Direction für Feldlager und motorisierte Umzüge

Harald Faerber – Christian Frankenbach – Peter Karrié

gesamte Regiemannschaft

Profos

Steffen Rühl

Mot. Abt. für Fahrdienste jeglicher Art

Christian Frankenbach – Heinz-Dieter Kräuter

Kleiderkammer

Karl-Heinz Brückbauer

Cavallerie-Inspection

Rainer Mauz – Christoph von Opel

Section für Anzeigen-Beschaffung

Matthias Müller – Steffen Rühl

Haus- und Cabinets-Archiv

Jürgen Schmitt

Inspection zur Erhaltung der Gardegebäude

Wolfgang Kräuter

141


ROSENMONTAG


VERGANGENHEIT FÜR DIE ZUKUNFT

Text: Dr. Diether Degreif

Sicherung der Prinzengarde-

Geschichte im Archiv

Archive gelten gemeinhin als dumpfe, lichtlose,

muffige Papierspeicher, als Orte, in denen

man sich in der Vergangenheit ergeht.

Diese Auffassung gehört zu den Vorurteilen,

die wohl kaum jemals auszurotten sind. In

einem Archiv wird von dem normalen Gardemitglied

bestenfalls eine Arche Noah für

den Gilb und die Langeweile gesehen.

Aber – spätestens bei einem anstehenden

Gardejubiläum schlägt die große Stunde

des Archivs. Man fragt sich: Wie war das

damals noch? Wo finden wir Unterlagen zur

Gardegeschichte? Wer ist das noch auf dem

Bild? Wer kann sich an diesen Umzug, diese

Sitzung erinnern? Gibt es noch Zeitzeugen,

die man befragen kann? Gerade in solchen

Situationen muss sich jede Garde glücklich

schätzen, auf ein gut geführtes Archiv und

die darin verwahrten Unterlagen zurückgreifen

zu können.

Der Begriff Archiv wird im allgemeinen

Sprachgebrauch in sehr unter-schiedlicher

und durchaus vielfältiger Weise verwendet.

Alle Räumlichkeiten, in denen etwas abgelegt,

aufbewahrt oder gesammelt wird,

werden im Volksmund als „Archiv“ bezeichnet.

In einem Büro die Kammer oder

der Schrank, in dem sich ältere, nicht mehr

täglich benutzte Akten, Druckschriften oder

sonstige Unterlagen befinden. Bei einer

Garde die unter Umständen breit gefächerte

Sammlung aller Dinge, die mit der Gardearbeit

in Zusammenhang stehen. Im öffentlichen

Sprachgebrauch bezeichnet „Archiv“

so ungefähr alles, was eine größere Menge

schriftlicher Informationen in einer irgend-

143


SICHERUNG DER PRINZENGARDE-GESCHICHTE IM ARCHIV

wie strukturierten Form beinhaltet und keine

Bibliothek ist.

Die Frage, ob auch Fastnachtsgarden über

Archive verfügen, kann grundsätzlich zwar

mit „ja“ beantwortet werden. Bei genauerem

Hinsehen sind aber verschiedene, zum

Teil gravierende Unzulänglichkeiten nicht

zu leugnen. Die Lagerung der „archivierten“

Unterlagen erfolgt oft in Räumlichkeiten

vom Dachboden bis zum Keller. Für die

langfristige Aufbewahrung sind solche Räume

nur bedingt geeignet. In diesen herrscht

oftmals keine konstante Temperatur, ist die

Luftfeuchtigkeit zu hoch. Die Räume sind

meist weder gegen Feuer noch gegen Wassereinbruch

geschützt.

sind die Unterlagen natürlich viel zu großen

Temperaturschwankungen und zu starker

Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Außerdem

ist der zur Verfügung stehende Raum inzwischen

viel zu klein geworden.

Ein Blick in die aufbewahrten Unterlagen belegt,

dass es sich zum Teil mehr um wahllos

gesammeltes und eingelagertes Altschriftgut

handelt als um Archivgut. Die Aufbewahrung

erfolgte überwiegend in Leitzordnern mit vor

sich hin rostender Mechanik oder in lose

zusammengeschnürten Papierbündeln. Ob

die aufbewahrten Papiere vollständig sind,

entzieht sich der Kenntnis des „Archivars“.

Die Aktenabgaben und –übernahmen lassen

sich nicht nachvollziehen. Manche Zeiträume

sind aufgrund besonderer Interessen des

Gardechefs bzw. des zuständigen Vorstandsmitglieds

wesentlich besser dokumentiert als

andere.

Die Prinzengarde ist als eine der wenigen

Mainzer Garden in der glücklichen Lage,

ihre Geschichte anhand noch vorhandener

Unterlagen, Bildern, Filmen, Plakaten und

anderer Druckwerke für einen sehr langen

Zeitraum dokumentieren zu können. Das

Archiv befindet sich zusammen mit der

Kleiderkammer derzeit im zweiten Stock

der in der Rheinstraße gelegenen gardeeigenen

Immobilie. Unter dem „Dach Juchhe“

144


SICHERUNG DER PRINZENGARDE-GESCHICHTE IM ARCHIV

Die eingelagerten Aktenordner oder –bündel

waren nicht oder nur unzulänglich beschriftet

bzw. liegen keine Listen über den

jeweiligen Inhalt vor. Daher kann lediglich

der „Archivar“ oder der „Aktenproduzent“

Auskunft über den Inhalt erteilen. Nach deren

Ausscheiden aus dem Amt oder deren

eventuellem Ableben versiegt dieses Wissen.

Unter Umständen vorhandene fotographische

Aufnahmen sind nur in Ausnahmefällen

datiert und die darauf abgebildeten

Ereignisse und Personen namentlich erfasst.

Bei den angesprochenen Desiderata ist Abhilfe

in Arbeit.

Je nach dem Entstehungszeitraum der

Unterlagen finden sich Nasskopien, „Abklatschkopien“,

Holzschliff– oder Recycling-/Umweltpapier.

Die Haltbarkeit derartiger

Unterlagen, sofern sie überhaupt

noch lesbar sind, ist in hohem Maße gefährdet.

Eine „Umkopierung“ auf säurefreies Papier

ist angeraten. Bei einem überlieferten,

äußerst seltenen sogenannten „Kopierbuch“

der Garde für die Jahre 1892 bis 1922 blieb

als einzige Lösung eine zeitaufwendige Transkription

der in Kurrent- und Sütterlinschrift

verfassten Schriftstücke. Allein – die Arbeit

hat sich gelohnt. Man hat nun einen einzigartigen

Einblick in die Geschicke der Garde um

die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und

das damalige Zeitkolorit.

Die per Zufall ins Archiv gelangten historischen

Filmaufnahmen aus den 1930er Jahren

stellen kinematographische Schätze dar. Die

Kosten für deren professionelle Aufarbeitung

haben sich aber allemal gelohnt. Auch der mit

großer Akribie zusammengestellten Zeitungsausschnittsammlung

droht aufgrund ihrer Fixierung

per handelsüblichem Leim oder Klebestreifen

der baldige Zerfall. Da in diesem

Fall eine Abhilfe nicht mehr zu erwarten ist,

bleibt nur eine umfassende Digitalisierung

der Sammlung.

Das Archiv dokumentiert dauerhaft die Tätigkeit

der Garde bzw. einzelner Funktionsträger,

ist also das historische Gedächtnis der

Garde. Somit erleichtert ein gut geführtes

Gardearchiv eine effiziente Gardeführung,

indem der schnelle Zugriff auf ältere Unterlagen

gewährleistet ist. Das Archiv dient

145


SICHERUNG DER PRINZENGARDE-GESCHICHTE IM ARCHIV

der Rechtssicherheit: rechtliche Grundlagen

(Satzungen, Statuten) sind greifbar,

Entscheidungen (Vorstandsbeschlüsse und

– protokolle, Beschlüsse der Mitgliederversammlungen)

und Vereinbarungen (Kaufund

sonstige Verträge) beweisbar.

Nicht zuletzt ist das Archiv auch eine Quelle

für die historische Forschung, deren Erkenntnisse

der Garde selbst, aber auch der

Gesellschaft zu Gute kommen können.

Ohne Archiv kann der Gardevorstand nur

schwer nachvollziehen, welche Entscheidung

auf Grund welcher Umstände von seinen

Vorgängern getroffen worden ist. Ohne

Archiv ist zugleich eine gute Zukunftsplanung

für die Garde schwierig.

Jedes Gardearchiv, das seine Bestände sinnvoll

in bewusster Auswahl erhält und auf sie

zurückgreifen will, sollte tunlichst folgende

Arbeitsschritte befolgen:

1. Sicherung der Unterlagen Die beim

Gardevorstand und den einzelnen Funktionsträgern

entstehenden Unterlagen sind zu

sichern, d. h. in gewissen Zeitabständen in

eine zentrale Ablage zu überführen. So gehen

die bei einzelnen Personen entstehenden

und verwalteten Unterlagen bei eventuellen

Wechseln in der Vorstandschaft nicht verloren.

Zugleich verhindert man die Entstehung

von „Teilarchiven“, von denen niemand so

recht weiß, wo sie sich befinden und was sie

enthalten.

Aus dem erhalten gebliebenen Schriftwechsel

der Garde geht hervor, dass die entstandenen

Unterlagen seit den frühen 1920er Jahren bei

dem jeweiligen Generalfeldmarschall bzw.

Gardepräsidenten verwahrt worden sind.

Dank der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges

in weiser Voraussicht vorgenommenen

Einlagerung der Gardeunterlagen in den Kellern

der Sektkellerei von Diether Hummel in

Hochheim verfügt die Prinzengarde im Gegensatz

zu den meisten anderen Garden über

ein mehr oder weniger lückenlose Vergangenheit.

Die vermutlich nur marginalen Verluste

an Gardeunterlagen sind auf amerikanische

Soldaten zurückzuführen, die in den Kellern

auf der Suche nach „sparkling Hock“ waren.

2. Bewertung der Unterlagen Nun kann sicherlich

nicht jedes Blatt Papier aufbewahrt

werden. Der meist zu kleine Archivraum

würde in Kürze aus allen Nähten platzen und

keine Garde verfügt über Räumlichkeiten,

um alle Unterlagen auf Dauer verwahren

zu können. Bei Übernahme und Verwahrung

aller anfallenden Unterlagen wäre zwar

noch alles da, aber kein Mensch würde in

der Masse ein bestimmtes Schriftstück, einen

146


SICHERUNG DER PRINZENGARDE-GESCHICHTE IM ARCHIV

bestimmten Vorgang mehr finden. Zwingend

erforderlich sind Entscheidungen, ob

ein Schriftstück, eine Akte dauernd aufbewahrt

werden soll. Dabei bewegt sich der

„Entscheider“ ständig zwischen Scylla und

Charybdis. Zum einen sind „Weg-Werf-

Entscheidungen“ nicht mehr rückgängig zu

machen, zum andern wirkt sich die Masse

der übernommenen Unterlagen auf entstehende

Kosten und weiteren Arbeitsanfall

aus.

Beim Aussortieren der Schriftstücke und

Akten empfehlen sich drei Maßnahmen: sofort

vernichten, nach Ablauf vorgeschriebener

rechtlicher Fristen vernichten und dauerhaft

aufbewahren. Im Zusammenhang

mit der Gardetätigkeit ist es angeraten, sich

der einfachen Frage zu stellen: Finden sich

in dem Dokument, der Akte Aussagen über

die Organisation oder über die Tätigkeit der

Garde? Lässt sich diese Frage mit einem uneingeschränkten

„Ja“ beantworten, dann ist

die Grundlage für die dauerhafte Aufbewahrung

gegeben.

Als grundsätzlich aufbewahrungswert gelten

Gardesatzungen und deren Änderungen,

Protokolle von Vorstandssitzungen und

Mitgliederversammlungen, Festschriften,

Jahresberichte, Vereinsmitteilungen, Mitgliederverzeichnisse,

Bauunterlagen, beschriftete

Fotografien, Urkunden, Veranstaltungsprogramme

und Plakate. Vernichtet werden können

weniger aussagekräftige Unterlagen zur

Mitgliederverwaltung oder zum Kassenwesen.

Der erhalten gebliebene Schriftverkehr

muss geprüft und bewertet werden.

3. Erschließung der Unterlagen Die im

Gardearchiv aufbewahrten Unterlagen können

aber auch nur dann von Nutzen sein,

wenn sie a) in eine gewisse Ordnung gebracht

werden und wenn man b) weiß, was sie beinhalten.

Folglich müssen die Unterlagen vordringlich

in eine gewisse Ordnung gebracht

werden. Dabei sollte das gewählte Ordnungssystem

klar strukturiert und einfach zu handhaben

sein und vor allem konsequent angewendet

werden.

Ein Ordnungsplan könnte wie folgt gestaltet

werden: A-Statuten, Organigramme,

B-Mitgliederversammlung, C-Vorstand, D-

Kommissionen und Arbeitsgruppen, E-Jahresberichte,

F-Finanzen, G-Korrespondenz,

H-Rundschreiben, I-Mitgliedschaft und

Mitgliederlistenerlisten, J-Jahresprogramme,

K-Veranstaltungen, L-Projekte, M-Personal,

N-Fotos, O-Vereinspublikationen.

Im nächsten Schritt muss der Inhalt der Unterlagen

festgestellt und schriftlich festgehalten

werden. Entsprechende Inhaltsangaben

oder „abstracts“ erleichtern dem späteren

Nutzer den Zugang. So lange niemand weiß,

was sie beinhalten, stellen die schönsten alten

Unterlagen nur einen Bündel oder Stapel

nichtssagenden Altpapiers dar.

147


SICHERUNG DER PRINZENGARDE-GESCHICHTE IM ARCHIV

4. Erhaltung der Unterlagen Die schönste

Archivordnung nützt herzlich wenig,

wenn die sorgfältig ausgewählten und für

aufbewahrungswert erachteten Akten und

Unterlagen der Garde verschimmeln, vor

sich hin zerbröseln, unter Büroklammern

oder maroder Heftmechanik Rost ansetzen

oder durch einen Wasserschaden in Mitleidenschaft

gezogen werden. Die wichtigste

Maßnahme zur Bestandserhaltung ist eine

richtige Lagerung in geeigneten Behältnissen

und in einem für die Archivierung geeigneten

Raum.

Nach Aussortierung der aufbewahrungswerten

Unterlagen sind vor deren Einlagerung

im Archiv weitere Arbeitsschritte dringend

angeraten: Entfernung aller Metallteile, um

dem Rostfraß keine Chance zu geben. Alle

sorgsam in Klarsichtfolie verpackten Schriftstücke

herausnehmen. Der im Kunststoff

enthaltene Weichmacher greift das Papier

an und zerstört es. Auch handelsübliche

Klebemittel haben den gleichen Effekt. Für

die Schließung von Rissen im Papier greift

man besser zu einem speziellen Archivkleber

statt, wie so oft erlebt, zu Tesafilm. Bereits

staubig und verschmutzt ins Archiv gelangte

Akten sollten vor ihrer Einlagerung leicht

abgebürstet werden. Die vom Gardeschatzmeister

vermutlich mit Argwohn bedachte

Anschaffung von säurefreien und feuerhemmenden

Archivmappen und - kartons

ist dringend angeraten, wenn die analogen

Unterlagen weitere Jahrzehnte unbeschadet

überstehen und weiterhin zu Garde- wie zu

Forschungszwecken zur Verfügung stehen

sollen.

5. Vermittlung der verwahrten Unterlagen

Wofür bewahrt man all die Unterlagen über

so lange Zeiträume auf? Damit man wieder

darauf zurückgreifen kann! Ein typisches Beispiel

sind Gardegeschichten in Zusammenhang

mit Jubiläen. Das ist mit Vermittlung

gemeint: Man macht das Archiv zugänglich,

um die darin vorhandenen Informationen

zu nutzen. Allerdings sollte der Zugang nur

unter Aufsicht möglich sein und bei der Benutzung

müssen die Regeln der Datenschutz-

Grundverordnung gewahrt werden.

Wie bereits der dänische Philosoph Søren Kierkegaard

festgestellt hat wird das Leben zwar

vorwärts gelebt, aber rückwärts verstanden.

Und Diether Hummel schrieb am 8. Februar

1934 an die Mainzer Presse: „Lasst uns die alten

Zeiten leben und unser Wissen weitergeben,

dass man sie kennt die Traditionen, dann

wird es sich vielleicht mal lohnen“.

In den letzten Jahrzehnten hatten sich Paul

Schalk und ihm nachfolgend sein Sohn Alban

J. Schalk dem Archiv der Garde verpflichtet

gefühlt. Als „Jäger und Sammler“ waren sie

hinter jeder die Garde betreffende Veröffentlichung

oder Zeitungsnotiz her. Auch waren

sie sich nicht zu schade, beharrlich Speisekarten,

Programmhefte und sonstige „Devotionalien“

von Veranstaltungen mitzunehmen

sowie Redemanuskripte und schriftliche

Sitzungsabläufe einzufordern. Mit Jürgen

Schmitt hat nunmehr ein mit dem digitalen

Zeitalter vertrautes Mitglied die Betreuung

des Gardearchivs übernommen. Die in vorstehendem

Beitrag anstehenden Arbeiten im

Archiv hat er mit großem und minutiösem

Eifer in Angriff genommen.

148


DANK AN UNSERE SPONSOREN UND INSERENTEN

Danke!

Sehr geehrte liebe Sponsoren und

Inserenten,

im Namen der närrischen Dreieinigkeit,

Gott Jocus, Prinz Carneval sowie

der Mainzer Fastnacht ist es dem Hohen

Kommando der Prinzengarde ein ganz

besonderes Anliegen, Ihnen für Ihre auch

in dieser Kampagne wiederum an den Tag

gelegte großzügige Unterstützung herzlich

Dank zu sagen.

Angesichts der in vielen Wirtschaftsbereichen

zu beobachtenden angespannten

Lage weiß die Mainzer Prinzengarde es

vor allem zu schätzen, dass Sie ihr auch

in dieser Kampagne auf unterschiedliche

Art und Weise wiederum so kräftig unter

die Arme gegriffen haben. Ihr an den Tag

gelegtes Engagement ist für uns ebenso

Ausdruck Ihrer engen Verbundenheit mit

dem fastnachtlichen Brauchtum in der

Aurea Moguntia im Allgemeinen wie auch

ein Beweis Ihrer Treue zu unserer Garde.

Diese damit zum Ausdruck gebrachte

Wertschätzung unseres vielfältigen närrischen

Bestrebens ist uns Ermutigung und

Triebfeder zugleich, auch alles Nötige zu

tun, um auch weiterhin das zu verkörpern,

wofür die Mainzer Prinzengarde seit

ihrer Gründung steht.

Wir sind uns durchaus bewusst: Unsere

vielfältigen vierfarbbunten närrischen,

vom Spaß an der Freude getragenen Vorhaben

stehen und fallen mit den zur Verfügung

stehenden finanziellen Ressourcen.

Deshalb gilt Ihnen allen nochmals

ein herzliches Dankeschön.

Den zahlreichen geneigten Lesern dieses

Liederheftes geben wir die unverbindliche

Empfehlung: Legen Sie das Heft nicht

beiseite, nehmen Sie es mit nach Hause,

greifen Sie von Zeit zu Zeit einfach mal

wieder dazu, stöbern Sie darin herum,

schmökern Sie in den kurzweiligen textlichen

Beiträgen und schauen Sie auch, wer

die Garde unterstützt. Berücksichtigen

Sie bei Ihren Einkäufen und Aufträgen

diese Firmen.

Wir danken Ihnen für Ihre

Aufmerksamkeit.

Ihre Mainzer Prinzengarde

Karl Otto Armbrüster

Präsident

Matthias Müller

Maître d’annonce

149


ROSENMONTAG

150


MEENZ AM RHOI

Die Moritze

Trag mich auf deinem Rücken

Über meine Stadt

Ich habe all die Menschen

So satt, so satt

Lass dich von ihr entzücken

So wie sie mich verzückt

Und kurz vor den alten Brücken

Dreh um und flieg zurück, zurück

Meenz am Rhoi

Du bist doch meine Stadt

Meenz am Rhoi

Du gibst immer auf mich acht

Wenn ich betrunken bin

Leg ich mich in dir nieder

Meenz am Rhoi

Für dich sing ich diese Lieder

Eine Ode von hier oben

An das Gold und an den Rhein

Es gilt niemanden zu loben

Deine Tränen reiner Wein

Und die Türme werfen Lichter

Färben Wasser rot und gelb

Nasse feixende Gesichter

Unten links der Kater, der sie alle quält

151


Tradition

bewahren.

Jugend

fördern.

Der Mainzer Jugendmaskenzug

Aufnahmeantrag (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen)

Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den Förderverein Jugendmaskenzug Mainz e.V.

Der Jahresbeitrag beträgt € 55,–. Bitte senden an: Förderverein Jugendmaskenzug Mainz

e.V., Karl Ernst Neger, An der Brunnenstube 20, 55120 Mainz oder E-Mail: info@neger.de

www.jugendmaskenzug.de

Tradition

in Mainz

seit 1957

Jetzt

unterstützen:

Mitglied

werden.

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Geburtsdatum:

Vorname:

Straße:

Geschlecht:

weiblich männlich

Telefon privat:

PLZ und Wohnort:

Telefon dienstlich:

E-Mail:

FAX:

Ort, Datum

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Mobilnummer:

SEPA-Lastschriftmandat

Ich/Wir ermächtige/n den Förderverein „Jugendmaskenzug Mainz“ e.V., bis auf Widerruf den Mitgliedsbeitrag

ab sofort/ab ______________ von meinem/unserem Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich

weisen ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die von dem Förderverein „Jugendmaskenzug Mainz“ e.V.

auf mein/unser Konto gezogenen SEPA-Lastschriften einzulösen. Mit der Erteilung dieses Mandates verlieren

alle anderen Mandate zu dieser Mandatsreferenz ihre Gültigkeit. Die Mandatsreferenz ist die Mitgliedsnummer,

die mit dem Aufnahmeschreiben mitgeteilt wird.

Name/Vorname/lnstitution:

Geburtsdatum:

Straße und Hausnummer:

PLZ und Wohnort:

Kontoführende Bank:

IBAN/Kontonummer:

BIC/BLZ:

Ort, Datum

Unterschrift

Gestaltung: www.gedankensprung.net


MEENZ AM RHOI

Meenz am Rhoi

Du bist doch meine Stadt

Meenz am Rhoi

Du gibst immer auf mich acht

Wenn ich betrunken bin

Leg ich mich in dir nieder

Meenz am Rhoi

Für dich sing ich diese Lieder

Meenz am Rhoi

Mein Meenz am Rhoi

Mein Meenz am Rhoi

Mein Meenz am Rhoi

Doch eh ich mich verseh’

Fahr ich über die Brück’

Da wo mich keiner versteht

Da werd’ ich schier verrückt

Doch dann hör’ ich diese Stimme

Meenz am Rhoi, Sie lädt mich oi

Und ruft mich wieder zurück

Und ruft mich wieder zurück

Meenz am Rhoi

153


Förderverein Mainzer Fastnachtsmuseum e. V.

Unterstützen Sie das Mainzer

Fastnachtsmuseum

Das Mainzer Fastnachtsmuseum lässt mehr als 160 Jahre Fastnachtsgeschichte Revue passieren

und zeigt vieles, was für die Fünfte Jahreszeit in Mainz typisch ist. Führungen und Vorträge,

Mainzer Fastnachtsgrößen mit unvergesslichen Auftritten sind im Museum »präsent«, so z. B.

»Fraa Babbisch« und »Fraa Struwwelich«, Ernst Neger, Margit Spon heimer, Dr. Willi Scheu,

Rolf Braun, Herbert Bonewitz u. v. a.

Dafür brauchen wir natürlich auch Ihre Unterstützung: Werden Sie Mitglied im Förderverein

Mainzer Fastnachtsmuseum e. V. oder arbeiten Sie im ehrenamtlichen Team des Museums

selbst mit.

Nähere Einzelheiten dazu erfahren Sie in unserer Geschäftsstelle:

Förderverein Mainzer Fastnachtsmuseum e. V., Kaiserstraße 76–78, 55116 Mainz, Tel. 06131 6696950

Oder melden Sie sich einfach mit dem untenstehenden Formular an (bitte an obige Adresse

senden).

Ich interessiere mich für eine

ehrenamt liche Mitarbeit im Mainzer

Fastnachtsmuseum.

Hiermit beantrage(n) ich/wir die

Aufnahme in den Förderverein

Mainzer Fastnachtsmuseum e. V.

Name, Vorname

20,– € (Mindestbeitrag für

Einzelmitglieder)

66,– € (Mindestbeitrag für

juristische Personen)

Verein / Behörde / jur. Person

Ich ermächtige den Förderverein Mainzer Fastnachtsmuseum

e. V., Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift

einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut

an, die vom Förderverein Mainzer Fastnachtsmuseum e. V.

auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend

mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut

vereinbarten Bedingungen.

Zahlungsart: Wiederkehrende Zahlung.

Diese Erklärung gilt bis auf weiteres; der Widerruf wird

schriftlich erfolgen. Der Austritt aus dem Verein ist durch

schriftliche Kündigung mit vierteljährlicher Frist zum Jahresende

möglich.

Aufgrund der EU­Datenschutzgrundverordnung (DS­GVO)

bitten wir um Kenntnisnahme folgender Hinweise: Ihre bei

uns hinterlegten Daten werden wir ausschließlich zur Erreichung

der in der Vereinssatzung niedergelegten Vereinsziele,

zur Verwaltung und Betreuung der Mitglieder

verwenden. Die dem Förderverein Mainzer Fastnachtsmuseum

e. V. vorliegenden und weiter auf schriftlichem,

telefonischem , postalischem Weg oder E­Mail übermittelten

Daten werden nicht an Dritte weitergegeben oder zu

anderen Zwecken gespeichert. Ein ausführliches Merkblatt

mit Hinweisen zur Datenverarbeitung, die Grundlage

unserer gemeinnützigen Arbeit ist, stellen wir gerne zur

Verfügung.

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Postleitzahl und Wohnort

Straße und Hausnummer

Telefon, E­Mail

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IBAN

Datum, Unterschrift

Ort, Datum, Unterschrift


WENN MARGIT SINGT…

Text: Thomas Neger | Musik: Helmut Zerlet, Wenn Inge tanzt

Margit kennt ein jeder hier

Sie ist die Beste.

Ihre Lieder singen wir

Auf jeden Feste

Gab es schon in Schellack

oder auf LP

Gibt es jetzt als Download

und auch auf CD

Über 50 Jahre singen wir schon Ihre Lieder

Und auch noch in 100 Jahren hören wir Sie wieder

steht Sie auf der Bühne

dreht die ganze Menge voll auf (drehen wir die SWAG auf)

Sie ist so bescheiden, doch

Wenn Margit singt dann gibt Sie Vollgas, ist außer Rand und Band,

Wenn Margit singt dann herrscht in Mainz, Ausnahmezustand.

Wenn Margit singt, singt, singt, singt, singt ein jeder mit

Komm Margit sing, sing, sing, sing, sing, sing Deinen Hit

Komm Margit!

155


WENN MARGIT SINGT…

Margit ist die Größte hier

Sie ist ein Star

Ihre Lieder lieben wir

Na ist doch klar

Singt Sie dann vom Schorsch dem Borsch

Oder vom Wein

Wähle 06131

für Mainz am Rhein

Über 50 Jahre singen wir schon Ihre Lieder

Und auch noch in 100 Jahren hören wir Sie wieder

steht Sie auf der Bühne

dreht die ganze Menge voll auf

Sie ist so bescheiden, doch

Wenn Margit singt dann gibt Sie Vollgas, ist außer Rand und Band,

Wenn Margit singt dann herrscht in Mainz, Ausnahmezustand.

Wenn Margit singt, singt, singt, singt, singt ein jeder mit

Komm Margit sing, sing, sing, sing, sing, sing Deinen Hit

Komm Margit!

156


HEILE, HEILE GÄNSJE!

Die Melodie und die Strophen von Heile heile Gänschen wurden 1929 von Martin Mundo für die Mainzer

Fastnacht verfasst und erstmals vorgetragen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Lied von Ernst Neger mit zusätzlichem Text (4. Strophe) von Georg

Zimmer-Emden neu interpretiert. Der Refrain des Liedes stammt aus einem Kindervers von etwa 1894.

Bei all den Kleinen Kinderlein

Gibt´s manchen großen Schmerz,

Hat´s Püppchen was am Fingerlein

Bricht Mutti fast das Herz;

Dann kommt die Mamma schnell herbei.

Nimmt´s Kindchen auf den Schoß

und sagt bedauernd: Ei, ei, ei,

Was hat mein Kindchen bloß?

Bewegt sie es ans Herze zieht

Und singet ihm zum Trost das Lied.

Heile, heile Gänsje, ist bald wieder gut.

Kätzje hot e Schwänzje, ist bald wieder gut.

Heile, heile Mausespeck,

In hundert Jahr ist alles weg!

Und ist das Kindchen größer dann,

Erwacht im Herz die Lieb,

Es dreht sich alles um den Mann,

Den bösen Herzensdieb,

Doch wenn das Herz in Flammen steht,

Vor Liebe, Lust und Glück,

Der Mann gar oft von dannen geht.

Läßt weinend es zurück.

Dann singt die Mutter angst und bang das Lied,

Das Lied das sie dem Kind einst sang.

...

157


HEILE, HEILE GÄNSJE!

Heile, heile Gänsje, ist bald wieder gut.

Kätzje hot e Schwänzje, ist bald wieder gut.

Heile, heile Mausespeck,

In hundert Jahr ist alles weg!

Das Leben ist kein Tanzlokal,

Das Leben ist sehr ernst.

Es bringt so manche Herzensqual,

Wenn du es kennen lernst.

Doch brich´nicht unter seiner Last,

Sonst wärest du ein Tor,

Und trag´was du zu tragen hast,

Geduldig mit Humor.

Und denk´ Dein ganzes Leben lang,

Ans Lied das Dir die Mutter sang –

Heile, heile Gänsje, ist bald wieder gut.

Kätzje hot e Schwänzje, ist bald wieder gut.

Heile, heile Mausespeck,

In hundert Jahr ist alles weg!

Wär ich einmal der Herrgott heut,

Dann wüßte ich nur eins:

Ich nähm´in meine Arme weit

Mein arm´, zertrümmert Mainz

Und streichelte es sanft und lind

Und sagt: „Hab nur Gedult.

Ich bau dich wieder auf geschwind,

Du warst ja gar nicht schuld.

Ich mach´Dich wieder wunderschön,

Du kannst, Du darfst nicht untergehe´n.“

158


ZUSAMMEN

Text: Florian Sitte und Andreas Bockius | Musik: Die Fantastischen Vier

Wir sind zusammen rot,

wir sind zusammen blau,

mir sinn e Männergard, ham keine Frau

Nehmt die Schobbe hoch

un Wiesbaden auch

des is an Fassenacht hier bei uns Brauch

Wenn ich sag so Geiger-Fränzje

Wenn ich sag so wie Heile Gänsje

Wenn ich sag so wie RotRockRapper

unsre Texte werden immer depper

Wenn ich sag, so wie Zugplakettche

Wenn ich sag, nur Mut Kadettsche

Wenn ich sag, so wie Mausespeck

in 100 Jahr is alles weg

Ja, Mann, denn Philister sind out,

Vorbei ist die Zeit, in der der Mucker sich traut,

Wenn sie Dich fragen, gehst du konform?

Sag ihnen NEIN, ich hab UNIFORM!

WIR, sind die Prinzengarde

WIR, gehen zur Parade

HIER, in Konfetti bade!

Wooooohhhhh

...

159


ZUSAMMEN

Wir sind zusammen rot,

wir sind zusammen blau,

mir sinn e Männergard, ham keine Frau

Nehmt die Schobbe hoch

un Wiesbaden auch

des is an Fassenacht hier bei uns Brauch

Denn an Fastnacht is man nie allein

ganz besonders hier in Mainz am Rhein

Denn an Fastnacht is man nie allein

Komm wir schütten uns noch einen rein

Zusammen so wie Woscht & Paarweck

seh ich Woi, mach ich gleich e paar weg

Wenn ich sag so wie Nonneferzje

Meenzer ham die Sonn im Herzje

Wenn ich sag so wie Hannebambel

wie im Stau an ner Meenzer Ampel

Wenn ich sag so wie Rosemondaach

Fastnachtsdienstag is de Schondaach

Wenn ich sag wie en Meenzer Schinge

_guude Handkäs muss aach stinge

bleibt im Kobb wie en Rachebutzer

Mir sinn hier die Revulutzer

....

160


ZUSAMMEN

WIR, sind die Prinzengarde

WIR, gehen zur Parade

HIER, in Konfetti bade!

Wooooohhhhh

Wir sind zusammen rot,

wir sind zusammen blau,

mir sinn e Männergard, ham keine Frau

Nehmt die Schobbe hoch

un Wiesbaden auch

des is an Fassenacht hier bei uns Brauch

Denn an Fastnacht is man nie allein

ganz besonders hier in Mainz am Rhein

Denn an Fastnacht is man nie allein

Komm wir schütten uns noch einen rein

161


Layout und Satz

videa-design | simone hill, Mainz [www.videa-green.de]

Impressum

Herausgeber

Mainzer Prinzengarde e.V.

Kaiserstraße 24A . 55116 Mainz . 06131 - 626 08 86

info@mainzer-prinzengarde.de . www.mainzer-prinzengarde.de

Redaktion

David Schüz, Simone Hill

Bilder

traboldphoto, Johannes Gärtner, Jonas Werner-Hohensee und Archiv

Anzeigen

Matthias Müller, Steffen Rühl

Druck Auflage Stand

Flyeralarm 1.000 Exemplare Januar 2021

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