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MarienKonkret 101 Frühling 2021

Die volle Wucht der zweiten Pandemie-Welle und nun eine beginnende weitere Welle hat auch unsere Marien Gesellschaft erreicht: Zahlreiche stationär behandlungsbedürftige Erkrankte, Kapazitätsengpässe, Ausbruchsgeschehen in einer unserer Pflegeeinrichtungen und aktuell die rasend schnelle Ausbreitung der britischen Virus-Mutation mit Belegungsstopp und Besuchsverbot in unserem St. Marien-Krankenhaus. Uns und allen anderen Krankenhäusern in Deutschland wird seit fast einem Jahr alles abverlangt, um das Geschehen in den Griff zu bekommen. Themen: Impfung Corona Gebärmutterhalskrebs Apotheke Robotic im OP Hospiz Strahlentherapie Gefäßchirurgie Fitte Firma Orthopädie Fasten

Die volle Wucht der zweiten Pandemie-Welle und nun eine beginnende weitere Welle hat auch unsere Marien Gesellschaft erreicht: Zahlreiche stationär behandlungsbedürftige Erkrankte, Kapazitätsengpässe, Ausbruchsgeschehen in einer unserer Pflegeeinrichtungen und aktuell die rasend schnelle Ausbreitung der britischen Virus-Mutation mit Belegungsstopp und Besuchsverbot in unserem St. Marien-Krankenhaus. Uns und allen anderen Krankenhäusern in Deutschland wird seit fast einem Jahr alles abverlangt, um das Geschehen in den Griff zu bekommen.

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Corona
Gebärmutterhalskrebs
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© Foto: Hans Blossey<br />

„<br />

Um Patienten<br />

optimal zu<br />

versorgen, muss<br />

die Ausstattung<br />

stimmen.<br />

Stand gebracht. Bei ersterem geht in Kürze<br />

der modernste Hybrid-OP der Region in Betrieb.<br />

Im nächsten Schritt ist in diesem Jahr<br />

die vollständige Sanierung der Intensivmedizin<br />

an der Reihe. Um die Intensivstation<br />

im laufenden Krankenhausbetrieb zu sanieren,<br />

muss sie größtenteils provisorisch verlagert<br />

werden. „Die Intensivmedizin ist das<br />

Nadelöhr und der wichtigste Bereich für die<br />

Zukunft“, sagt Winkelmann. Das habe sich<br />

gerade in der Corona-Krise deutlich gezeigt.<br />

Bis Mitte 2022 möchte das St. Marien-Krankenhaus<br />

dieses Nadelöhr aufgeweitet haben,<br />

mit wesentlich mehr Einzelzimmern<br />

und Einzelschleusen für jeden Patienten.<br />

Sukzessive soll es anschließend weitergehen.<br />

Abgängige Altbauten wie das Klausurgebäude<br />

der früheren Ordensschwestern<br />

sollen beispielsweise ersetzt werden durch<br />

zweckmäßige Funktionsbauten. Zwischen<br />

30 und 40 Millionen Euro dürfte es kosten,<br />

das Krankenhaus zu erweitern. Auch das<br />

ist kein Pappenstiel. „Zwei Drittel der Kosten<br />

müssen wir selbst stemmen“, erklärt<br />

Winkelmann. Bis zur Mitte des Jahrzehnts<br />

solle die Erweiterung abgeschlossen sein.<br />

Um aber erst einmal loslegen zu können,<br />

benötigt die Marien Gesellschaft die<br />

entsprechenden Rahmenbedingungen, die<br />

jetzt geschaffen wurden. Aus dem jetzigen<br />

Stückwerk ist eine zusammenhängende<br />

Planungsgrundlage geworden, ein Areal<br />

von 3,7 Hektar ist als Sondergebiet „Klinik“<br />

ausgewiesen. Moderne Medizin braucht jedoch<br />

nicht nur Raum in der Stadt, auch im<br />

Digitalen gilt es Raum zu gewinnen. So gesellt<br />

sich neben den Planungen für die baulichen<br />

Erweiterungen auch jene, mit der<br />

das Themenfeld Digitalisierung erschlossen<br />

wird. Hier ist man am Siegener Kampen<br />

unter dem Stichwort „Marien Digital“ nicht<br />

minder ambitioniert unterwegs. ⁄<br />

“<br />

HANS-JÜRGEN<br />

WINKELMANN<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Marien Gesellschaft Siegen<br />

MARIEN ∕ KONKRET Nr. <strong>101</strong> _ 29

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