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Bote aus der Buckligen Welt März 2021 - Nr. 221

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>221</strong>. Ausgabe, Mi, 10. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Auflage: 81.485 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

stocker@realbewertung.at www.realbewertung.at<br />

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internationalen<br />

Standards.<br />

Das „saubere Dutzend“<br />

In Lichtenegg ist ab sofort ein Elektroauto in Form eines Carsharing-Modells im Einsatz. Mittlerweile<br />

sind 12 Gemeinden <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion (KEM) Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland und zahlreiche<br />

Nutzer des Ein-Euro-E-Mobils bei dem Projekt dabei. Am Bild von links: Vizebgm. Monika Schwarz, KEM-<br />

Manager Rainer Leitner, Bgm. Josef Schrammel und Energiesprecher LAbg. Franz Rennhofer mit dem<br />

neuen Fahrzeug im Windpark von Lichtenegg<br />

Foto: Tauchner<br />

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Badgasse 2/1, 2851 Krumbach<br />

Tel.: 02647/429 82<br />

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Für den schönsten<br />

Schatten <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>


Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Bucklige Zeitreisen:<br />

Lost Places weiterentwickelt<br />

Bildung:<br />

Schwerpunkt gibt Einblick<br />

<strong>Bote</strong>-Osterwelt:<br />

Backen und basteln<br />

Tipps und Tricks:<br />

Deko und Genuss<br />

Initiative:<br />

Thermen schlagen Alarm<br />

Solawi:<br />

Gemüse <strong>aus</strong> erster Hand<br />

Gartentipp:<br />

Der Frühling naht<br />

Lieblingsplatz:<br />

Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />

Erlebte Geschichte:<br />

Neues Buch<br />

Kunstwerk:<br />

Schach <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Hügel<br />

Ausflugstipp:<br />

Naturpark Sierningtal<br />

Fitness-Tipp:<br />

Neue Glosse vom Radprofi<br />

Impressum<br />

6<br />

10<br />

20<br />

22<br />

24<br />

27<br />

34<br />

36<br />

42<br />

45<br />

58<br />

63<br />

48<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Reisenbauer<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Pinterich<br />

Foto: Egerer<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Was ist los in <strong>der</strong> Region und wie geht es den Menschen, die hier<br />

leben? Diese beiden Fragen wollen wir in je<strong>der</strong> unserer Ausgaben<br />

des <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> beantworten. Und ich finde, in<br />

dieser Ausgabe findet man darauf beson<strong>der</strong>s viele Antworten. Die<br />

erste XL-Ausgabe des Jahres (ein herzliches Willkommen also auch<br />

an alle Leserinnen und Leser <strong>aus</strong> Wiener Neustadt, Neunkirchen,<br />

Ternitz und Wimpassing in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>) ist vollgepackt mit<br />

Infos, Einblicken und auch Ausblicken.<br />

Spannende Themen gibt es wie immer viele, auch abseits von<br />

Corona. Wir haben uns aber diesmal genauer angesehen, was ein<br />

Jahr Pandemie mit uns und unserer Region macht, und zwar <strong>aus</strong><br />

verschiedenen Blickwinkeln. Zunächst geht es um das touristische<br />

und wirtschaftliche Aushängeschild <strong>der</strong> Region, nämlich um die Kulinarik.<br />

Was ist dran, am Regional-Boom? Stimmt es, dass immer<br />

mehr Menschen zu jenen Produkten greifen, von denen sie wissen,<br />

woher sie kommen? O<strong>der</strong> ist das nur ein hartnäckiges Gerücht?<br />

Wir sprachen mit jenen Menschen, die es wissen müssen. Und wir<br />

haben nachgefragt, wie man diesen Mega-Trend bestmöglich für<br />

die Zukunft nutzen kann – vor<strong>aus</strong>gesetzt, man schafft das passende<br />

Angebot. Die ganze Geschichte finden Sie auf <strong>der</strong> rechten Seite und<br />

im großen Interview auf den Seiten 4 bis 5.<br />

Wie man in den Schulen auf die Pandemie im letzten Jahr reagiert<br />

hat, das haben viele Familien hautnah erlebt. Wir haben genauer<br />

nachgefragt – einerseits bei den Verantwortlichen in <strong>der</strong> Bildungsdirektion,<br />

an<strong>der</strong>erseits bei den direkt betroffenen Schülern, Eltern<br />

und Lehrern –, wo wir in Sachen Bildung nach beinahe einem Jahr<br />

des Lernens im Ausnahmezustand stehen. Und dabei ist eine spannende<br />

Idee aufgetaucht, wie man das Lerndefizit <strong>der</strong> letzten Monate<br />

vielleicht etwas aufholen kann – vor<strong>aus</strong>gesetzt, alle in <strong>der</strong> Region<br />

ziehen an einem Strang (siehe Schwerpunkt Seiten 10 bis 12).<br />

Apropos Corona, Lernen und Familien: Diesen extremen Ausnahmezustand<br />

hat sich meine Kollegin Victoria Schmidt angesehen. Sie<br />

hat mit einer Familie gesprochen, die im Vier-Generationen-H<strong>aus</strong> die<br />

Krise seit einem Jahr meistert und dabei trotzdem nicht die Nerven<br />

verliert. Wie das gelingt, lesen Sie auch auf Seite 12.<br />

Es gibt auch eine kleine Neuerung für alle Fans unserer Serie<br />

„Lost Places“: Markus Steinbichler hat gemeinsam mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />

an einer Weiterentwicklung <strong>der</strong> Serie gearbeitet. Denn historisch<br />

interessante Orte und Gemäuer gibt es reichlich in <strong>der</strong> Region. Da<br />

muss man sich ja nicht nur auf jene konzentrieren, die schon etwas<br />

„Lost“ sind. Also werden <strong>aus</strong> den „Lost Places“ die „<strong>Buckligen</strong><br />

Zeitreisen“ in Anlehnung an Steinbichlers Blog und Facebook-Seite<br />

„Bucklige <strong>Welt</strong>reisen“. Allerhand geschichtlich interessantes, vielleicht<br />

bis dahin unbekanntes, wird in Begleitung von tollen Bil<strong>der</strong>n<br />

präsentiert. Und eines ist sicher: So mancher „Lost Place“ wird da<br />

auch in Zukunft dabei sein, aber eben nicht <strong>aus</strong>schließlich (Seite 6).<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Auflage<br />

38.651<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mi, 8. April <strong>2021</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 26. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> findet man im<br />

Kin<strong>der</strong>buch „Die bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des Fridolin FUX“<br />

und in dieser Ausgabe<br />

auf Seite 36<br />

Werbung<br />

Weil wir so viele tolle Rückmeldungen auf unsere Weihnachtsbastel-<br />

und -backseiten bekommen haben, haben wir in dieser Ausgabe<br />

ein paar kreative Osterideen zusammengetragen (ab Seite<br />

20). Irene Hruby verrät ihr Rezept für ein süßes Kartoffelbrot, ein<br />

Klassiker unter den Osterspeisen. Victoria Schmidt und ich haben<br />

ein paar Bastel-Ideen <strong>aus</strong>probiert und Schritt für Schritt erklärt. Und<br />

dann haben wir noch den Klassiker <strong>der</strong> Osterzeit: das Kipferl. Weil es<br />

wirklich nicht einfach ist, in Worte zu fassen, wie man einen Zopf <strong>aus</strong><br />

sechs Strängen flechtet, haben wir mit buntem Plastilin ein kleines<br />

Video gemacht. Einfach dem QR-Code folgen.<br />

Und nun viel Spaß beim Nachmachen und vor allem beim Lesen<br />

und Entdecken des neuen „<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


Mit „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ und dem dazugehörigen Schnidahahn wurde vor 19 Jahren eine gemeinsame Plattform für regionale Produkte<br />

geschaffen; Bild re.: Ulla Zodl hat den Trend auch in ihrem Shop „kost.bar“ in Kirchschlag deutlich gespürt/ Fotos: „Sooo gut schmeckt...“, Zodl<br />

Regionalität als Verkaufsschlager<br />

Regionalität boomt. Was vor<br />

Corona ein sich langsam, aber<br />

stetig entwickeln<strong>der</strong> Trend war,<br />

dürfte sich seit einem Jahr rasant<br />

wandeln. Doch ist das wirklich<br />

so? Die Bucklige <strong>Welt</strong> ist bekannt<br />

für ihre Kulinarik. Wir haben daher<br />

bei einigen Akteuren nachgefragt:<br />

„Stimmt das überhaupt?“<br />

Antworten darauf und was das<br />

für die Zukunft bedeutet, gibt es<br />

auf dieser Seite und im großen<br />

Interview auf den Seiten 4 bis 5.<br />

Überall hört, sieht und liest<br />

man, dass Regionalität seit<br />

dem Ausbruch <strong>der</strong> Pandemie einen<br />

wahren Boom erlebe, mehr<br />

noch als zuvor. Das müsste<br />

doch überall dort, wo regionale<br />

Produkte angeboten werden,<br />

spürbar sein. „Als vor einem<br />

Jahr <strong>der</strong> erste Lockdown verkündet<br />

wurde, haben sich unsere<br />

Kunden plötzlich nicht mehr<br />

mit den 20 Deka Aufschnitt<br />

eingedeckt, son<strong>der</strong>n gleich<br />

zwei große Stangen Wurst gekauft“,<br />

erinnert sich Fleischermeister<br />

Karl Höller <strong>aus</strong> Zöbern.<br />

Die Nachfrage sei seitdem sehr<br />

gut, er beobachte aber auch eine<br />

grundsätzliche Verän<strong>der</strong>ung<br />

im Kaufverhalten: „Das Kochverhalten<br />

hat sich geän<strong>der</strong>t.<br />

Es wird mehr bodenständiges<br />

gegessen – vielleicht auch deshalb,<br />

weil man mehr Zeit zum<br />

Kochen hat. Und es wird auch<br />

günstiger gekauft, plötzlich sind<br />

z. B. auch wie<strong>der</strong> Innereien gefragt.<br />

Es geht in eine Richtung,<br />

wie es früher war.“ Er sehe auch,<br />

dass viele Konsumenten wie<strong>der</strong><br />

mehr den direkten Kontakt zum<br />

Produzenten wollten, um zu<br />

wissen, woher das, was sie essen,<br />

komme.<br />

Abhängigkeit<br />

bewusst geworden<br />

Ulla Zodl betreibt in<br />

Kirchschlag die „kost.bar“, einen<br />

Shop, <strong>der</strong> sich <strong>aus</strong>schließlich<br />

auf regionale Produkte spezialisiert<br />

hat. Auch sie hat diesen<br />

Trend deutlich gespürt. „Vielen<br />

ist die Abhängigkeit bei bestimmten<br />

Produkten erst durch<br />

Corona bewusst geworden und<br />

umso wichtiger wurden somit<br />

die Ressourcen, die wir in <strong>der</strong><br />

Region haben“, so Zodl.<br />

Neben dem Bedürfnis, zu<br />

erfahren, woher das Essen<br />

kommt, hat die Unternehmerin<br />

zwei weitere Trends seit Beginn<br />

<strong>der</strong> Pandemie <strong>aus</strong>gemacht.<br />

Zum einen bei den Produzenten:<br />

„Viele Junge sind auf einmal auf<br />

dieses Thema aufgesprungen<br />

und die möglichen Lieferanten<br />

werden ständig mehr. Sie haben<br />

diese Nische für sich erkannt<br />

und teilweise auch die<br />

Produktion umgebaut. So hat<br />

beispielsweise ein ehemaliger<br />

Schafbauer seine Landwirtschaft<br />

komplett umgestellt, sich<br />

eine spezielle Kuhrasse zugelegt<br />

und produziert jetzt Milch<br />

und Käse“, so Zodl.<br />

Aber auch bei den Konsumenten<br />

merkt sie ein Umdenken.<br />

„Manche Produkte gibt es<br />

bei uns nicht immer, wie etwa<br />

Wachteleier, weil diese im Winter<br />

nicht gelegt werden. Da stoßen<br />

wir bei unseren Kunden auf<br />

großes Verständnis.“ Im Weihnachtsgeschäft<br />

habe sich auch<br />

eine Än<strong>der</strong>ung im Kaufverhalten<br />

gezeigt. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

sei den Kunden sehr wichtig.<br />

„Plötzlich waren, etwa bei<br />

<strong>der</strong> Suche nach Geschenken,<br />

viel mehr Produkte gefragt, die<br />

man brauchen kann und nicht<br />

einfach nur hinstellt“, so Zodl.<br />

Auch bei den Großen<br />

boomen die Kleinen<br />

Neben regionalen Shops haben<br />

auch die großen Ketten den<br />

Trend erkannt. So gibt es etwa<br />

bei Merkur schon seit Jahren<br />

eine regionale „Bucklige <strong>Welt</strong>“-<br />

Ecke. Alleine in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

wird <strong>der</strong> Rewe-Konzern (Billa<br />

und Merkur) von 450 regionalen<br />

Produzenten beliefert. „Wir können<br />

auf jeden Fall bestätigen,<br />

dass es eine verstärkte Nachfrage<br />

nach regionalen Produkten<br />

sowie nach Bio-Lebensmitteln<br />

gibt; durch Corona hat sich diese<br />

Entwicklung wohl noch verstärkt.<br />

Seit dem ersten Lockdown<br />

sind vielen regionalen<br />

Produzenten durch die Schließung<br />

<strong>der</strong> Gastronomie und Hotellerie<br />

Absatzmärkte weggebrochen<br />

– hier haben wir eine<br />

Vielzahl von neuen Listungen in<br />

den Regionen aufgenommen“,<br />

so Pressesprecher Paul Pöttschacher.<br />

Auch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> entwickelt sich einiges. So<br />

wird es in Grimmenstein bald einen<br />

neuen Shop mit regionalen<br />

Produkten geben. Mehr dazu in<br />

einer <strong>der</strong> nächsten Ausgaben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

3


REGION<br />

Neue Chancen: Von <strong>der</strong> Landwirtschaft zur regio<br />

Corona hat eine Dynamik beschleunigt, die sich schon vorher abgezeichnet hat: den Trend in Richtung regionale Produkte. Die Konsumenten<br />

wollen wissen, woher ihr Essen kommt, wie es verarbeitet wird, und so mit gutem Gewissen genießen. Doch ist das wirklich so?<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> ist für zwei Dinge bekannt: die schöne Landschaft und die Kulinarik. Um Letztere besser und vernetzter zu vermarkten,<br />

wurde schon vor rund 19 Jahren die Vereinigung „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ gegründet. Wir sprachen mit Geschäftsführer<br />

Erich Mandl über die Zukunft des regionalen Genusses.<br />

<strong>Bote</strong>: Regionalität ist <strong>der</strong>zeit<br />

in aller Munde. Schon vorher hat<br />

sich <strong>der</strong> Trend zum Kauf regionaler<br />

Lebensmittel abgezeichnet;<br />

nun scheint es, dass sich<br />

dieser Boom noch verstärkt hat.<br />

Ist diese Entwicklung auch bei<br />

„Sooo gut schmeckt die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>“ spürbar?<br />

GF Erich Mandl: Regionalität<br />

ist selbstverständlich bei <strong>der</strong> Vereinigung<br />

„Sooo gut schmeckt…“<br />

spürbar. Das ist die ursprüngliche<br />

Intention <strong>der</strong> Initiative, <strong>der</strong><br />

mittlerweile 85 Mitglie<strong>der</strong> angehören.<br />

Das Thema Regionalität<br />

hat sich aber in letzter Zeit vom<br />

Lifestyle-Gedanken zur Überlebensfrage<br />

entwickelt. Der<br />

Nahversorger ums Eck, wie es<br />

zum Beispiel unsere bäuerlichen<br />

Direktvermarkter, Fleischer und<br />

Bäcker sind, werden seit dem<br />

ersten Lockdown zunehmend<br />

an<strong>der</strong>s wahrgenommen. Eine<br />

höhere Wertschätzung dieser<br />

hochwertigen Produkte und<br />

<strong>der</strong>en Produzenten ist eindeutig<br />

bemerkbar. Die Nachfrage nach<br />

regionalen Lebensmitteln ist auf<br />

jeden Fall gestiegen. Nichtsdestotrotz<br />

ist die aktuelle Situation<br />

in <strong>der</strong> Gastronomie und bei den<br />

Hotel-, Beherbergungs- und<br />

Seminarbetrieben sowie ihrer<br />

Zulieferbetriebe dramatisch<br />

und es braucht baldige Öffnungsschritte.<br />

Modelle wie die<br />

Essensabholung, die in dieser<br />

Zeit sehr gerne angenommen<br />

wird, werden uns aber sicher<br />

auch in Zukunft als neue Form<br />

des gastronomischen Angebots<br />

begleiten.<br />

<strong>Bote</strong>: „Sooo gut schmeckt …“<br />

ist vor mittlerweile 19 Jahren<br />

mit dem Gedanken gegründet<br />

worden, diesen kulinarischen,<br />

regionalen Schatz über eine<br />

Plattform zu vermarkten. Wie<br />

gut ist die Vereinigung auf diese<br />

Situation vorbereitet gewesen<br />

und was kann man dar<strong>aus</strong> für<br />

die Zukunft lernen?<br />

Mandl: Viele Betriebe waren<br />

sehr gut aufgestellt. Die Direktvermarktung<br />

hat in den letzten<br />

Jahrzehnten ein Nischendasein<br />

geführt. Einige Vorreiter haben<br />

aber schon in letzter Zeit<br />

vorgezeigt, dass man mit <strong>der</strong><br />

Vermarktung regionaler Produkte<br />

erfolgreich sein kann.<br />

Die nun erhöhte Nachfrage hat<br />

aber auch Mängel offenbart. Es<br />

kommt jetzt ein neues Zeitalter<br />

<strong>der</strong> Direktvermarktung. Viele<br />

landwirtschaftliche Betriebe<br />

haben das bisher nur im Nebenerwerb<br />

betrieben. Lei<strong>der</strong><br />

ist das Thema Mitarbeiter in<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft nach wie<br />

vor verpönt. Vieles ist daher<br />

auf dem Rücken <strong>der</strong> Bäuerin<br />

<strong>aus</strong>getragen worden, die sich<br />

um den gesamten Bereich <strong>der</strong><br />

Direktvermarktung gekümmert<br />

hat. Da stößt man schnell an die<br />

Grenzen des Möglichen. Jetzt<br />

kommt eine neue Art <strong>der</strong> Direktvermarktung.<br />

Es entstehen<br />

Lebensmittelmanufakturen mit<br />

regionalen Mitarbeitern, Rohstoffen,<br />

Produzenten und Produkten.<br />

Die Direktvermarktung<br />

wird eine Renaissance erfahren,<br />

die gewaltig ist. Es werden<br />

dabei viele neue Unternehmen<br />

eine Rolle spielen. Schon jetzt<br />

sind von zehn Start-ups in Wien<br />

acht <strong>aus</strong> dem Lebensmittelbereich.<br />

Teilweise werden das sicher<br />

noch die Bauern machen,<br />

Großteils werden es auch Einsteiger<br />

von außen sein.<br />

<strong>Bote</strong>: In <strong>der</strong> Region gibt es<br />

viele Landwirtschaften mit tollen<br />

Produkten, vielfach scheitert es<br />

aber am Marketing. Wie kann<br />

man das verbessern?<br />

Mandl: Wir sprechen hier<br />

ganz klar von einem Bildungsproblem.<br />

An den Schulen wird<br />

lei<strong>der</strong> oft noch nach alten<br />

Lehrplänen unterrichtet, wo<br />

die Produktion in allen Facetten<br />

das wichtigste ist, aber die<br />

zeitgemäße Vermarktung lei<strong>der</strong><br />

nur eine untergeordnete Rolle<br />

spielt. Wir bräuchten schon sehr<br />

früh die Fächer „Konsumentenkunde“<br />

bzw. Social Media.<br />

Hier ist die Politik aufgerufen,<br />

dringend erfor<strong>der</strong>liche Anpassungen<br />

durchführen. Ich sehe<br />

das ganz klar: Solange Marketing<br />

nicht gelehrt wird, wird<br />

es auch nicht passieren. Im<br />

Grunde geht es immer nur um<br />

die eine Frage: Wie tickt meine<br />

Zielgruppe, sprich die kaufkräftigen<br />

Konsumenten <strong>aus</strong> dem<br />

urbanen Raum? Wir haben folgende<br />

Situation: Rund um die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> gibt es Millionen<br />

potenzieller Konsumenten, dazwischen<br />

müssen Hun<strong>der</strong>te von<br />

Bauern aufgeben. Das ist rein<br />

Erich Mandl<br />

ist Geschäftsführer<br />

von<br />

„Sooo gut<br />

schmeckt ...“und<br />

berät viele Firmen<br />

und Landwirte bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung ihrer regionalen<br />

Geschäftsideen / Foto: Mandl<br />

ein Bildungs- und Kommunikationsproblem<br />

– sonst gar nichts.<br />

<strong>Bote</strong>: Und wie macht man es<br />

dann richtig?<br />

Mandl: In den letzten Jahren<br />

sind in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

beispielsweise einige Schaubetriebe<br />

entstanden. Die Erfolge<br />

sind bekannt. Die alle<br />

haben eines gemeinsam: Sie<br />

haben sich mit dem Konsumenten<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gesetzt,<br />

nach dem Motto „Ausliefern,<br />

nicht abliefern“. Wir können in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> keine Masse<br />

produzieren. Wir brauchen verkaufsfähige<br />

tolle Produkte. Die<br />

Menschen haben Zeit und sind<br />

bereit Geld für gute Produkte<br />

<strong>aus</strong>zugeben. Wir müssen sie nur<br />

mit unseren Angeboten abholen<br />

– mit einem hochwertigen und<br />

leistbaren Produkt.<br />

<strong>Bote</strong>: Sie haben die Start-ups<br />

angesprochen, die in diesem<br />

Bereich mitmischen wollen:<br />

junge, dynamische Einsteiger,<br />

die etwas Neues probieren wollen.<br />

Ist diese Dynamik im landwirtschaftlichen<br />

Bereich in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> bereits spürbar?<br />

Mandl: Absolut, es kommt ein<br />

ganz frischer Wind. Die Landwirtschaft<br />

im bisherigen Sinn<br />

wird es in ein paar Jahren nicht<br />

mehr geben. Es werden jene<br />

Betriebe erfolgreich sein, die mit<br />

Personal umgehen können. Ich<br />

bin überzeugt davon, dass es<br />

in naher Zukunft viele schöne,<br />

tolle kleine Manufakturen geben<br />

wird, auch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>.<br />

<strong>Bote</strong>: Ist Corona ein Treiber<br />

dieser Dynamik?<br />

Mandl: Ganz sicher. Ich sehe<br />

Corona als Reinigungsprozess<br />

und als Prozess <strong>der</strong> Erneuerung.<br />

Vieles wird verschwinden<br />

und das trägt dazu bei, dass<br />

etwas Neues entstehen kann.<br />

Die Österreicher geben <strong>der</strong>zeit<br />

im Schnitt acht Prozent ihres<br />

Einkommens für Lebensmittel<br />

<strong>aus</strong> – noch weniger geht ja fast<br />

nicht. Da entsteht nun ein Umdenken<br />

und man muss sich nur<br />

überlegen, was für ein Potenzial<br />

da vorhanden ist, wenn dieser<br />

Wert nur auf zehn o<strong>der</strong> 15 Prozent<br />

steigt. Das ist ein unendlicher<br />

Markt. Mit <strong>der</strong> aktuellen<br />

bäuerlichen Struktur werden wir<br />

die Nachfrage allerdings nicht<br />

bedienen können.<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

<strong>Bote</strong>: Wie sieht denn ein zeitgemäßer<br />

landwirtschaftlicher<br />

Betrieb <strong>aus</strong>?<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


nalen Manufaktur<br />

Mandl: Zeitgemäß ist all das,<br />

was einen direkten Verkauf ermöglicht<br />

für einen zufriedenen<br />

Kunden und auch einen zufriedenen<br />

Produzenten. Da gibt<br />

es verschiedene Wege: Einige<br />

probieren es etwa mit Selbstbedienungs-Automaten,<br />

an<strong>der</strong>e<br />

setzen auf Online-Plattformen,<br />

um die Regionalität direkt zum<br />

Kunden bringen. Eine große<br />

Stärke <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> ist<br />

aber auch ihre Herzlichkeit und<br />

Nähe, die mit verkauft werden<br />

muss. Wir müssen den Gästen<br />

und Konsumenten ein Erlebnis<br />

bieten, von <strong>der</strong> Landschaft bis<br />

zur Kulinarik, das dann als Marke<br />

im Gedächtnis bleibt. Dazu<br />

gibt es einfache Standards, die<br />

beherrscht werden müssen,<br />

etwa den gesamten Social-Media-Bereich.<br />

Das muss einfach<br />

selbstverständlich beherrscht<br />

werden, weil es heute dazugehört.<br />

<strong>Bote</strong>: Vernetzung und eine<br />

starke Marke, beides sind Kernpunkte<br />

von „Sooo gut schmeckt<br />

…“ wie wird sich die Vereinigung<br />

im Hinblick auf all diese<br />

neuen Entwicklungen weiterentwickeln?<br />

Mandl: „Sooo gut schmeckt …“<br />

ist eine große Familie geworden,<br />

in <strong>der</strong> man von den an<strong>der</strong>en<br />

lernt. Alle haben klein angefangen,<br />

auch die heute großen<br />

Schaubetriebe. Viele Betriebe,<br />

die heute sehr erfolgreich sind,<br />

haben mit uns die ersten Gehversuche<br />

gemacht und sind in<br />

<strong>der</strong> Organisation groß geworden.<br />

Das Schönste ist, dass bei<br />

uns je<strong>der</strong> den gleichen Wert hat,<br />

vom Haubenkoch bis zum kleinen<br />

bäuerlichen Betrieb. Aktuell<br />

gehen wir ganz stark in Richtung<br />

Digitalisierung. Wir sind<br />

gerade dabei, eine neue Homepage<br />

zu programmieren, bei <strong>der</strong><br />

auch die großen Social-Media-<br />

Plattformen eine wichtige Rolle<br />

spielen werden. Außerdem wird<br />

es eine touristische Vernetzung<br />

geben, da gibt es ein<br />

enormes Potenzial. Wir<br />

setzen auch auf Weiterbildung,<br />

beispielsweise<br />

im Social-<br />

Media-Bereich<br />

und unterstützen<br />

dabei.<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

<strong>Bote</strong>: Stichwort<br />

Digitalisierung:<br />

Was wird<br />

da passieren?<br />

Mandl: Das ist einfach ein<br />

wichtiges Werkzeug. Gerade,<br />

wenn es um die Verbindung von<br />

Kulinarik und Tourismus geht.<br />

Ein Beispiel: Der Gast kommt<br />

in die Region, ist begeistert<br />

von <strong>der</strong> Landschaft und den<br />

tollen Produkten, hat die Möglichkeit,<br />

sich vor Ort mit diesen<br />

einzudecken, und wenn dann<br />

zu H<strong>aus</strong>e das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

regionale Produkt <strong>aus</strong>geht, kann<br />

er es mit wenigen Klicks online<br />

nachbestellen, zum Beispiel bei<br />

gurkerl.at. Wir von „Sooo gut<br />

schmeckt …“ sind <strong>der</strong>zeit auch<br />

dabei, die Produkte unserer Mitgliedsbetriebe<br />

professionell auf<br />

diesen Online-Plattformen einzuspielen.<br />

<strong>Bote</strong>: Nachdem Regionalität<br />

ein so wichtiges Thema ist, wie<br />

sieht es <strong>der</strong>zeit mit <strong>der</strong> Nachfrage<br />

<strong>der</strong> Betriebe <strong>aus</strong>, bei „Sooo<br />

gut schmeckt …“ mitzumachen?<br />

Mandl: Aktuell haben sehr<br />

viele Betriebe ihr Interesse<br />

bekundet und wir haben eine<br />

große Aufnahmewelle. Es werden<br />

einige dazukommen, die eine<br />

Chance in <strong>der</strong> Vermarktung<br />

sehen. Wir haben ein riesiges<br />

Netzwerk, waren die Ersten, die<br />

beispielsweise in den Merkur-Filialen<br />

vertreten waren. Daher ist<br />

hier nicht die Vermarktung das<br />

Problem, son<strong>der</strong>n die Frage, ob<br />

<strong>der</strong> Betrieb genügend Ware für<br />

die Nachfrage hat. Da sind wir<br />

wie<strong>der</strong> bei dem zentralen Punkt:<br />

Das kann künftig nur funktionieren,<br />

indem man auch in den<br />

Landwirtschaften auf regionale<br />

Mitarbeiter setzt. Sonst kann<br />

man keinen Markt bedienen und<br />

kommt niemals über den kleinen<br />

Bauernladen hin<strong>aus</strong>.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie kann man bei<br />

„Sooo gut schmeckt …“ einsteigen?<br />

Mandl: Je<strong>der</strong> kann sich bei<br />

uns melden. Wir sind unkompliziert<br />

und je<strong>der</strong> ist herzlich<br />

willkommen. Ich kann nur jeden<br />

dazu aufrufen, diese Chance zu<br />

nutzen, jetzt ist genau <strong>der</strong> richtige<br />

Zeitpunkt dafür. Einfach anrufen<br />

unter 02643/701023 o<strong>der</strong><br />

eine E-Mail an info@bucklkorb.<br />

at schicken und wir reden über<br />

die Möglichkeiten, die es gibt.<br />

In rund zwei Monaten erscheint<br />

<strong>der</strong> neue Fol<strong>der</strong>. Wer sich bis<br />

Ende <strong>März</strong> meldet, kann sogar<br />

noch in dieser Broschüre dabei<br />

sein und die neuen Chancen<br />

nutzen, die sich jetzt ergeben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

I heiz’ mir noch<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

5


Persönlich geprüft: Tatsächlich immer Wasser im Bründl! Tief im Wald bei Ofenegg liegt <strong>der</strong> mächtige Eckstein ...<br />

„Bucklige Zeitreisen“ als „Lost Plac<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> ist reich an interessanten historischen Orten.<br />

Da sogenannte „Lost Places“ – also verlassene Gebäude – nur ein<br />

Aspekt davon sind, möchte Markus Steinbichler seine Fotoreportagen<br />

thematisch weiterentwickeln: Unter dem Motto „Bucklige<br />

Zeitreisen“ werden künftig alle Arten historischer Orte, Plätze und<br />

Gebäude <strong>der</strong> Region näher betrachtet. Zu Beginn <strong>der</strong> neuen Serie<br />

werden sagenhafte Plätze <strong>aus</strong> grauer Vorzeit präsentiert.<br />

Im Spalt kann man Schmerzen<br />

„abstreifen“<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

„Mit dieser Ausgabe sind es<br />

exakt drei Jahre, in denen insgesamt<br />

28 Gebäude – mal mehr,<br />

mal weniger vergessen – vorgestellt<br />

wurden“, zieht Markus<br />

Steinbichler ein Resümee seiner<br />

bisherigen Beiträge im „<strong>Bote</strong>n“<br />

unter dem Titel „Lost Places“.<br />

Schon immer interessierten ihn<br />

die geheimnisvollen Orte in seiner<br />

Heimatregion, die leerstehenden<br />

und mitunter verfallenen<br />

Gebäude ganz beson<strong>der</strong>s. Spätestens<br />

für die Arbeit an seinem<br />

Buch „Verloren in Raum und<br />

Zeit“ reiste er ganz weit zurück<br />

in die Vergangenheit. Denn das<br />

erste Kapitel widmet sich den<br />

ältesten Spuren <strong>der</strong> Menschheit<br />

in <strong>der</strong> Region.<br />

Bei <strong>der</strong> Recherche stieß er auf<br />

viele spannende Plätze, über<br />

die es in <strong>der</strong> Heimatliteratur viel<br />

Wissenswertes o<strong>der</strong> Sagen-<br />

haftes zu berichten gibt. „Ab<br />

sofort lade ich die Leserinnen<br />

und Leser daher zu ‚<strong>Buckligen</strong><br />

Zeitreisen‘ quer durch alle Epochen<br />

ein“, verrät Steinbichler.<br />

Gleichzeitig beruhigt er die<br />

zahlreichen Fans seiner bisherigen<br />

Serie: „Natürlich wird dabei<br />

auch immer wie<strong>der</strong> ein Lost<br />

Place besucht – ich habe noch<br />

einige auf meiner Liste!“<br />

Älteste Spuren <strong>aus</strong><br />

vorchristlicher Zeit<br />

Der Mensch erscheint in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> erstmals in <strong>der</strong><br />

jüngeren Steinzeit, Steinäxte<br />

und an<strong>der</strong>e Fundstücke datieren<br />

grob auf das Jahr 3.000 vor<br />

Christus. Solche urgeschichtlichen<br />

Funde tauchen nur sehr<br />

selten auf, etwa bei Lanzenkirchen<br />

und Bad Erlach, rund um<br />

Zöbern, Krumbach und Hochneukirchen.<br />

Nur wenige Spuren<br />

<strong>aus</strong> den Anfangstagen <strong>der</strong><br />

Menschheit in dieser Region<br />

sind heute noch sichtbar, vieles<br />

ist nur Eingeweihten bekannt,<br />

manches ist und bleibt Spekulation.<br />

An einigen Orten kann<br />

man aber fündig werden und<br />

zumindest die eigene Fantasie<br />

auf eine Reise in die Vergangenheit<br />

schicken: Sagenhafte Felsformationen<br />

wie das Teufelsschlössl<br />

bei Lanzenkirchen, <strong>der</strong><br />

Teufelsstein bei Wiesmath o<strong>der</strong><br />

das mystische Teufelsbründl in<br />

Ofenegg könnten einst heidnische<br />

Kultstätten gewesen sein<br />

– die spätere „Verteufelung“ dieser<br />

Orte ist ein Indiz dafür.<br />

Diese Orte befinden sich heute<br />

meist einsam in <strong>der</strong> freien<br />

Natur und können bei schönen<br />

kurzen Wan<strong>der</strong>ungen entdeckt<br />

werden. Eine solche kann man<br />

in Hochneukirchen-Gschaidt<br />

zum „Teufelsbründl“ unternehmen.<br />

Dieses liegt auf dem Gipfel<br />

einer mächtigen, gut zehn Meter<br />

hohen Felsformation namens<br />

Eckstein, tief im Wald gelegen.<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

Steinschale im Ausmaß von<br />

rund 40 x 40 Zentimetern und<br />

mit rund 80 Zentimetern Tiefe, in<br />

<strong>der</strong> immer Wasser steht – auch<br />

im trockensten Sommer! Ob sie<br />

natürlichen Ursprungs ist o<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong> dem Fels gehauen wurde,<br />

ist ungewiss. Auf den Felsen<br />

und zum Bründl führt eine<br />

Rampe, die wie ein begradigter<br />

Weg <strong>aus</strong>sieht; daneben klafft ein


REGION<br />

... mit dem Teufelsbründl auf dem Gipfel!<br />

Links <strong>der</strong> Spalt, rechts <strong>der</strong> „Weg“ zum Bründl<br />

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glaubt an morgen.<br />

– Audrey Hepburn –<br />

Begegnung mit „Ferdinand Feuersalaman<strong>der</strong>“<br />

es“-Erweiterung<br />

tiefer Spalt durch den gesamten<br />

Felsblock. Fundstücke wie Münzen<br />

und Tonscherben könnten<br />

von einer – zumindest zeitweisen<br />

– Siedlungsstätte zeugen.<br />

Wo <strong>der</strong> Teufel<br />

seine Hände wusch …<br />

Dass es etliche Sagen über<br />

den Teufel gibt, ist ein weiterer<br />

Hinweis für die Kultplatz-Theorie:<br />

Vorchristliche Kultstätten<br />

wurden oft verteufelt o<strong>der</strong> auch<br />

– mit Kreuz, Kapelle, Kirche und<br />

Heiligen-Sage versehen – vom<br />

„neuen“ christlichen Glauben<br />

übernommen. Vom Teufelsbründl<br />

erzählt man sich, dass<br />

<strong>der</strong> Höllenfürst unter dem Felsüberhang<br />

des Ecksteins in <strong>der</strong><br />

Nacht Schuhnägel geschmiedet<br />

habe. Die Leute <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Umgebung<br />

hörten das Hämmern in<br />

<strong>der</strong> Dunkelheit, und ein Mann<br />

<strong>aus</strong> Ofenegg soll einst sogar<br />

Nachschau gehalten haben.<br />

Der Teufel bot ihm glatt Nägel<br />

zum Verkauf an, doch <strong>der</strong> Mann<br />

bekam es mit <strong>der</strong> Angst zu tun,<br />

lehnte ab und rannte davon.<br />

Nach getaner Arbeit wusch sich<br />

<strong>der</strong> Teufel die Hände im „Bründl“<br />

– bis heute stinkt das Wasser<br />

daher wie die Hölle.<br />

Übrigens: Auch in Steinbichlers<br />

Kin<strong>der</strong>buch „Die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des Fridolin Fux“<br />

kommt das Teufelsbründl vor.<br />

Ferdinand Feuersalaman<strong>der</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Geschichte hat er nämlich<br />

tatsächlich dort getroffen! Als<br />

<strong>der</strong> Fotograf ein paar herbstliche<br />

Bil<strong>der</strong> dieses verzauberten<br />

Ortes machen wollte, hat ihn an<br />

diesem stillen Ort plötzlich ein<br />

Laubrascheln erschreckt. Er<br />

drehte sich um – weit und breit<br />

nichts. Sollte es hier tatsächlich<br />

mit dem Teufel zugehen? Erst<br />

bei genauerem Hinsehen hat er<br />

dann einen kleinen Feuersalaman<strong>der</strong><br />

entdeckt. Ganz schön<br />

viel Schreck für so einen kleinen<br />

Kerl – und letztendlich doch keine<br />

teuflische Begegnung!<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie einen historisch interessanten<br />

Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />

Gebäude mit spannen<strong>der</strong> Geschichte<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen,<br />

erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

7


REGION<br />

Rote Bürgermeister for<strong>der</strong>n: „Informiert uns!“<br />

Das Thema Corona hat uns<br />

nach wie vor in so gut wie allen<br />

Lebensbereichen fest im Griff.<br />

Wenn es neue Maßnahmen zur<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Pandemie gibt<br />

(Stichwort: Massentests, Impfungen)<br />

dann sind die Gemeinden<br />

an erster Stelle bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

gefor<strong>der</strong>t. Das geht aber<br />

nur, wenn man auch rechtzeitig<br />

weiß, was auf die Kommunen<br />

zukommt – meinen die Vertreter<br />

<strong>der</strong> SPÖ im Bezirk Neunkirchen.<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

wurde die Regierung dazu<br />

aufgerufen, die Gemeinden in<br />

die Informationsflüsse besser<br />

einzubinden.<br />

„Wir werden ständig von <strong>der</strong><br />

Bevölkerung gefragt: Wann<br />

kommt <strong>der</strong> Impfstoff? Wo kann<br />

ich mich impfen lassen? Welcher<br />

Impfstoff kommt zu uns?<br />

Seitens <strong>der</strong> Gemeinde können<br />

wir immer nur dieselbe Antwort<br />

geben: ‚Weiß ich nicht‘“, so<br />

Helmut Maier, Bürgermeister<br />

von Breitenau am Steinfeld.<br />

Gemeinsam mit einigen Parteikollegen<br />

<strong>aus</strong> dem Bezirk Neunkirchen<br />

sprach er das Problem<br />

<strong>der</strong> mangelnden Information vor<br />

<strong>der</strong> versammelten Presse an.<br />

LAbg. Christian Samwald, als<br />

Vizebürgermeister von Ternitz<br />

Vertreter einer <strong>der</strong> einwohnerstärksten<br />

Kommunen des Bezirks,<br />

sieht dasselbe Problem.<br />

Zwar gebe es bei den Gemeinden<br />

im Bezirk untereinan<strong>der</strong> und<br />

unabhängig von <strong>der</strong> politischen<br />

Couleur einen Schulterschluss<br />

und die Zusammenarbeit funktioniere<br />

sehr gut, Stichwort: Gratis-Testangebote,<br />

es fehle aber<br />

die Information <strong>aus</strong> dem Bund.<br />

„In <strong>der</strong> Bevölkerung herrscht<br />

große Verunsicherung. Wir in<br />

den Gemeinden sind natürlich<br />

die ersten Ansprechpartner und<br />

die Bürgermeister sind gefor-<br />

„Rote Karte“ für das Informationsmanagement <strong>der</strong> Bundesregierung von den Gemeindevertretern im Bezirk<br />

Neunkirchen (v.li.): LAbg. Christian Samwald (Vizebgm. Ternitz), SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Rene Wun<strong>der</strong>l, Bgm.<br />

Marion Wedl (Seebenstein), Bgm. Helmut Maier (Breitenau) und Bgm. Harald Ponweiser (Höflein) / Foto: Rehberger<br />

<strong>der</strong>t, die Bevölkerung vernünftig<br />

zu informieren. Und genau da<br />

hakt es“, so Samwald.<br />

Zwar seien die Gemeinden<br />

die Ersten, die Maßnahmen<br />

wie etwa die Testungen umsetzen<br />

müssten, doch genau<br />

sie würden die Strategie <strong>der</strong><br />

Bundesregierung immer erst<br />

<strong>aus</strong> den Medien o<strong>der</strong> über die<br />

Regierungspressekonferenzen<br />

erfahren.<br />

Dass das für eine gut geplante<br />

Umsetzung viel zu spät sei, findet<br />

auch Marion Wedl, Bürgermeisterin<br />

von Seebenstein. „Als<br />

Gemeinden brauchen wir rechtzeitig<br />

Informationen über die<br />

nächsten Schritte zur Bewältigung<br />

<strong>der</strong> Gesundheitskrise. Ein<br />

Beispiel: Plötzlich wurden von<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung Massentests<br />

angekündigt. Es liegt aber<br />

dann an den Gemeinden, wie<br />

man diese schnellstmöglich umsetzt.<br />

Wir müssen alles selbst<br />

organisieren, von den Räumlichkeiten<br />

über die Freiwilligen<br />

bis hin zum medizinischen Personal.<br />

Das ist eine riesengroße<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung und dafür fehlt<br />

uns die zeitgerechte Information“,<br />

so Wedl.<br />

Wie, wann, wo wird<br />

geimpft?<br />

Wie schon bei den Tests (mittlerweile<br />

sind die Termine für die<br />

Gratis-Testungen im Bezirk gut<br />

abgestimmt) stellt sich dann<br />

auch die Frage, wie das Impfen<br />

im großen Ausmaß logistisch<br />

umgesetzt wird.<br />

„Als es zum Start <strong>der</strong> Impfungen<br />

hieß, <strong>der</strong> Bezirk Neunkirchen<br />

bekomme 1.360 Impfdosen<br />

zugeteilt, kam die Info<br />

<strong>aus</strong> dem Impfgremium, dass es<br />

vier Impfstellen im Bezirk geben<br />

solle. Wir wussten von keiner“,<br />

so Rene Wun<strong>der</strong>, Bezirksgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> SPÖ in Neunkirchen.<br />

Und damit waren sie laut<br />

Samwald nicht die Einzigen:<br />

„Wir haben bei <strong>der</strong> Bezirkshauptmannschaft<br />

und bei Notruf<br />

144 nachgefragt, die wussten<br />

auch nichts.“<br />

In Sachen Impfung tauchen<br />

aber, an<strong>der</strong>s als bei den Tests,<br />

weitere Probleme auf. „Es<br />

braucht Aufklärungsgespräche,<br />

die Vor- und Nachbetreuung<br />

nimmt Zeit in Anspruch. Wer<br />

macht das alles? Und: Wie kommen<br />

die Älteren, die vielleicht<br />

nicht so mobil sind, überhaupt<br />

zur Impfstelle?“, zählt Samwald<br />

die vielen offenen Fragen auf.<br />

Die Befürchtung <strong>der</strong> SPÖ-Gemeindevertreter<br />

ist, dass, wenn<br />

<strong>der</strong> Moment komme und viele<br />

Impfdosen vorhanden seien, die<br />

Umsetzung wie<strong>der</strong> sehr schnell<br />

gehen müsse. „Wir könnten jetzt<br />

alles in Ruhe organisieren, damit<br />

wir dann bereit sind und möglichst<br />

viele Menschen möglichst<br />

schnell geimpft werden können.<br />

Aber dafür muss man uns endlich<br />

in den Informationsfluss einbeziehen“,<br />

for<strong>der</strong>t Wun<strong>der</strong>l.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

9


REGION<br />

Schwerpunkt Bildung: Wie g<br />

Ein Jahr Corona-Pandemie bedeutet auch: ein Jahr lang Schulen mehr o<strong>der</strong> weniger im Ausnahmezustand. Der „<strong>Bote</strong>“ hat sich angesehen,<br />

wie die Situation <strong>aus</strong>sieht, was in diesem letzten Jahr passiert ist und wie es nun, da man langsam und vorsichtig wie<strong>der</strong> einen<br />

Blick in Richtung „Normalität“ wirft, weitergeht. Wir sprachen mit allen Akteuren, von <strong>der</strong> Bildungsdirektion über Lehrer, Eltern und<br />

Schüler bis hin zu den Verantwortlichen des Regionsprojekts „Bildung wächst“ darüber, wohin die Reise geht. Wie geht man damit um,<br />

dass ein Jahr lang Unterricht nur unter sehr speziellen Bedingungen möglich war? Wie werden mögliche Bildungs-Defizite aufgeholt<br />

und in welche Richtung entwickelt sich die Digitalisierung an den Schulen. Hier geben wir Antworten auf diese und viele weitere Fragen.<br />

Abteilungsleiterin SQM OSR Sabine Karl-Moldan, Leiterin <strong>der</strong> Bildungsregion 6, Wiener Neustadt, SQM RegRätin Christine Pollak,<br />

SQM Michael Dollischal und SQM Heinz Kerschbaumer / Fotos (4): Bildungsdirektion NÖ<br />

OTE<br />

<strong>der</strong><br />

KLIGEN<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ sprach mit den Vertretern<br />

des Schulqualitätsmanagements<br />

(SQM) <strong>der</strong> Bildungsdirektion,<br />

Außenstelle Wiener Neustadt,<br />

über die aktuelle Situation und<br />

weitere Pläne.<br />

<strong>Bote</strong>: Wir blicken auf ein Jahr<br />

Corona-Pandemie zurück. Was<br />

waren für Sie rückblickend die<br />

größten Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen im<br />

schulischen Bereich?<br />

Abteilungsleiterin SQM OSR<br />

Sabine Karl-Moldan: Das Herunterfahren<br />

des Präsenzunterrichtes<br />

erfolgte im <strong>März</strong> 2020<br />

unerwartet. Kommunikationskanäle<br />

und Lernplattformen wurden<br />

eingerichtet. Im Schuljahr<br />

2020/21 war das aufgebaute<br />

System sofort startbereit und<br />

<strong>der</strong> Fokus richtete sich auf die<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Inhalte in qualitativer<br />

und quantitativer Hinsicht.<br />

Die Durchführung <strong>der</strong> Testungen<br />

nach den Semesterferien wurden<br />

von Eltern und Schülern gut<br />

angenommen. Die elektronische<br />

Kommunikation war für alle am<br />

System Beteiligten eine große<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung und wurde<br />

hervorragend gelöst.<br />

Videokonferenzen<br />

sind mittlerweile zur<br />

Normalität geworden.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie sieht die<br />

Situation an den Schulen<br />

<strong>der</strong>zeit <strong>aus</strong>?<br />

Karl-Moldan: Der Unterricht<br />

ist, bezogen auf die<br />

jetzige Situation, im Primarbereich<br />

bis auf einige wenige<br />

Ausnahmen regulär. Für die<br />

kleinen Kin<strong>der</strong> ist es wichtig,<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

dass sie in <strong>der</strong> Schule sind und<br />

Freundschaften pflegen können.<br />

In <strong>der</strong> Sekundarstufe I und<br />

II läuft zur Zeit <strong>der</strong> Schichtbetrieb.<br />

Durch die neue Form des<br />

Unterrichtens werden an<strong>der</strong>e<br />

Kompetenzen geför<strong>der</strong>t: Selbstorganisation,<br />

Selbstdisziplin<br />

und Eigenverantwortung bzw.<br />

Zeitmanagement. Großer Dank<br />

gilt sowohl den Erziehungsberechtigten<br />

als auch den Pädagoginnen<br />

und Pädagogen, die in<br />

dieser beson<strong>der</strong>en Zeit hervorragende<br />

Arbeit geleistet haben.<br />

<strong>Bote</strong>: Die Schulen, Direktoren,<br />

Lehrer und Schüler mussten<br />

sich innerhalb kürzester Zeit mit<br />

dem Thema „Digitales Lernen“<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzen. Was davon<br />

wird auch in Zukunft bleiben?<br />

SQM Heinz Kerschbaumer:<br />

Digitales Lernen ist schon länger<br />

Thema an den Schulen.<br />

Sicherlich ist im vergangenen<br />

Jahr dieser Bereich enorm<br />

geför<strong>der</strong>t worden. Es wurden<br />

elektronische Kommunikationssysteme<br />

installiert und<br />

Lernplattformen für den ortsungebundenen<br />

Unterricht verwendet.<br />

Vieles davon wird bestimmt<br />

nachhaltig sein und auch nach<br />

<strong>der</strong> Krise bleiben. Auch hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> digitalen Infrastruktur<br />

wurden neue Impulse gesetzt<br />

(Leihgeräte, WLAN-Anbindung<br />

etc.)<br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

<strong>Bote</strong>: Wie kann man sich die<br />

Zukunft des „Digitalen Lernens“<br />

an den Schulen vorstellen?<br />

Kerschbaumer: Digitales<br />

Lernen wird auch in den nächsten<br />

Jahren verstärkt Thema an<br />

den Schulen sein: In <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />

I werden ab dem<br />

Schuljahr 2020/21 die Schüler<br />

<strong>der</strong> 5./6. Schulstufe auf Initiative<br />

des BMBFW mit Endgeräten<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Schulen konnten<br />

sich für diese Aktion gemeinsam<br />

mit verbindlichen Schulentwicklungskonzepten<br />

im Bereich <strong>der</strong><br />

Digitalisierung anmelden. Dies<br />

haben in Nie<strong>der</strong>österreich über<br />

90 Prozent aller Schulen gemacht.<br />

<strong>Bote</strong>: Beim „Distance Learning“<br />

wurde von den Schülern<br />

viel Eigenständigkeit und Selbstorganisation<br />

verlangt – Punkte,<br />

die in den „Bildung Wächst“-<br />

Schulen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

schon vor Corona eine wichtige<br />

Rolle gespielt haben. Waren diese<br />

nun besser gerüstet?<br />

SQM Michael Dollischal:<br />

Schulen, die im Bereich Eigenverantwortung<br />

und Selbstorganisation<br />

schon vor <strong>der</strong> Krise<br />

aktiv waren, hatten einen Startvorteil.<br />

Ob sich das jetzt auf die<br />

Schulen von „Bildung Wächst“<br />

beschränkt, kann nicht verallgemeinert<br />

werden.<br />

<strong>Bote</strong>: In <strong>der</strong> Region hält man<br />

an dem „Bildung Wächst“-Projekt<br />

fest und will auch weiterhin<br />

Schulen, Region und Wirtschaft<br />

an einen Tisch holen. Was halten<br />

Sie von diesem Projekt?<br />

Dollischal: Grundsätzlich ist<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

Schulen, Wirtschaft und Region<br />

enorm wichtig und jegliche Initiativen<br />

in diesem Bereich werden<br />

unterstützt und von den<br />

Schulen gerne angenommen.<br />

Die Initiative „Bildung<br />

Wächst“ reagierte sehr rasch<br />

und entwickelte gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

eine Applikation für Berufsorientierung,<br />

die kurz vor dem<br />

Start steht und den Schulen<br />

als Unterstützung für den BO-<br />

Unterricht zur Verfügung gestellt<br />

wird. Lei<strong>der</strong> konnten im<br />

letzten Jahr viele Aktivitäten<br />

pandemiebedingt nicht stattfinden.<br />

Die Vorfreude <strong>der</strong> Schulen<br />

auf diverse Angebote ist daher<br />

dementsprechend groß.<br />

<strong>Bote</strong>: Die Schüler sind ganz<br />

unterschiedlich mit <strong>der</strong> Lernsituation<br />

zurechtgekommen. Gibt<br />

es Angebote für all jene Schüler,<br />

die einen Nachholbedarf haben?<br />

SQM RegRätin Christine<br />

Pollak: Vom BMBWF wurden<br />

die ersten Maßnahmen bereits<br />

bekannt gegeben: Es wird im<br />

heurigen Jahr wie<strong>der</strong> die Sommerschule<br />

geben. Die Planungen<br />

dafür haben bereits jetzt<br />

begonnen. Für alle Abschlussklassen<br />

<strong>der</strong> Sekundarstufe II<br />

wurden zusätzliche För<strong>der</strong>einheiten<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Weitere Maßnahmen sind in<br />

Planung, Informationen dazu<br />

folgen. Abgesehen davon wird<br />

<strong>der</strong> Fokus an den Schulen auf<br />

noch mehr Individualisierung<br />

gelegt werden. Hier gilt es jeden<br />

dort abzuholen, wo er steht, und<br />

dementsprechend differenzierte<br />

Lernangebote, bezogen auf das<br />

Lernniveau abzustimmen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


REGION<br />

eht’s weiter in den Schulen?<br />

Schwerpunkt<br />

Marie-Christin und Chrisoph Hendling mit Mutter Gerlinde beim „Homeschooling“; auch Videokonferenzen klappen gut<br />

Foto: Hendling, Tsoch<br />

NMS Scheiblingkirchen<br />

Lehrer, Eltern, Schüler zum „Corona-Lernen“<br />

Birgit und Andreas<br />

Weißenböck,<br />

Eltern von Melanie:<br />

Das Homeschooling<br />

stellte uns am Anfang<br />

vor technische und organisatorische<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Im weiteren Verlauf stießen wir<br />

manchmal auch an unsere emotionalen<br />

Grenzen. Melanie ist<br />

eine gute Schülerin, aber das<br />

Erlernen von neuem Schulstoff<br />

von zu H<strong>aus</strong>e ist nicht immer<br />

einfach. Viel Stoff und <strong>der</strong> Zeitdruck<br />

machten ihr zu schaffen.<br />

Es fehlen natürlich auch die<br />

sozialen Kontakte. Mittlerweile<br />

hat sich Melanie daran gewöhnt,<br />

freut sich aber, dass sie wie<strong>der</strong><br />

in die Schule gehen kann.<br />

Johanna Jeitler und Lisa<br />

Lechner, Lehrerinnen<br />

(D und BE):<br />

Das Distance Learning<br />

stellt an uns Lehrer immer<br />

größere Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Um unsere Schüler bei Laune<br />

zu halten, sind Methodenvielfalt<br />

und Kreativität gefragt. Den Vormittag<br />

größtenteils vor dem PC<br />

zu verbringen und auf soziale<br />

Kontakte verzichten zu müssen,<br />

hinterlässt bei den Kin<strong>der</strong>n Spuren.<br />

Deswegen sind wir bemüht,<br />

ihren Lernalltag mit kreativen<br />

Arbeitsaufträgen aufzulockern.<br />

Da können sie nach Herzenslust<br />

zeichnen, tanzen, basteln<br />

o<strong>der</strong> sich bei Workouts <strong>aus</strong>powern.<br />

Direktor<br />

Bernhard Brunner:<br />

Da die persönliche Beziehung<br />

zwischen Lehrern<br />

und Schülern an unserer<br />

Schule ganz großgeschrieben<br />

wird, war uns <strong>der</strong> Kontakt sehr<br />

wichtig. Unseren Schülerinnen<br />

und Schülern hat in <strong>der</strong> Homeschoolingphase<br />

sicher geholfen,<br />

dass wir in <strong>der</strong> Schule auch<br />

bisher schon sehr viel mit Arbeitsplänen<br />

gearbeitet haben.<br />

In unseren Lernbüros haben<br />

sie auch gelernt, dass man es<br />

sich frei einteilen kann, was man<br />

wann erledigt, und es trotzdem<br />

schafft, alles zeitgerecht abzuliefern.<br />

Englischlehrerin<br />

Nadja Tsoch:<br />

Der Online-Unterricht<br />

machte einen sehr großen<br />

Teil des Homeschoolings<br />

<strong>aus</strong>. Jede Klasse hatte die<br />

Chance, an zwei Online-Meetings<br />

pro Woche teilzunehmen.<br />

Diese Stunden wurden<br />

dazu genutzt, um gemeinsam<br />

neuen Unterrichtsstoff zu erarbeiten,<br />

aber auch dazu, um<br />

über allgemeine Probleme mit<br />

<strong>der</strong> momentanen Situation<br />

zu reden. Die Schüler hatten<br />

Freude daran, den Stoff spielerisch<br />

erarbeiten zu können und<br />

auch ihre Freunde, wenn auch<br />

nur am Bildschirm, treffen zu<br />

dürfen.<br />

Gerlinde Hendling,<br />

Mutter von Marie-Christin<br />

und Christoph:<br />

Seit fast einem Jahr<br />

gehört „die Schule im<br />

Wohnzimmer“ jetzt zu unserem<br />

Alltag. Zwischenzeitlich hat sich<br />

bezüglich <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

viel getan. Die Schule<br />

hat ein einheitliches System,<br />

die Kin<strong>der</strong> sind mit den digitalen<br />

Plattformen vertraut und auch<br />

wir Eltern haben dazugelernt.<br />

Für meine Kin<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Umgang<br />

mit PC, Tablet und Co zur<br />

Routine geworden. Es fällt ihnen<br />

auch leichter, ihre Arbeit selbst<br />

zu organisieren, sie sind selbstständiger<br />

geworden. Inwieweit<br />

<strong>der</strong> erlernte Stoff jedoch auch<br />

wirklich gefestigt ist, wird sich<br />

erst in den nächsten Wochen<br />

und Monaten zeigen.<br />

Die Schüler bekamen die Aufgabe, berühmte Gemälde nachzugestalten. Am Bild das letzte Abendmahl von<br />

Leonardo da Vinci <strong>aus</strong> Playmobil-Figuren; Bild rechts: Melanie Weißenböck hat sich an Homeschooling gewöhnt<br />

Fotos: NMS Scheiblingkirchen, Weißenböck<br />

Lesen Sie auf <strong>der</strong> nächsten Seite weiter: Wie im 4-Generationen-H<strong>aus</strong> Homeschooling<br />

funktioniert und von einer Idee, wie das Lerndefizit aufgeholt werden könnte.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

11


Schwerpunkt<br />

REGION<br />

Fortsetzung Schwerpunkt Bildung von Seite 10 und 11<br />

Vier Generationen meistern Corona<br />

Ein Jahr ist es her, dass die<br />

Regierung erste Ausgangsbeschränkungen<br />

ankündigte. Die<br />

Gesellschaft befindet sich nach<br />

wie vor in einem Ausnahmezustand,<br />

wir alle schwanken zwischen<br />

dem Drang nach Freiheit<br />

und den nötigen Schutzmaßnahmen.<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ wollte wissen,<br />

wie die Stimmung ist, und<br />

hat sich dafür ein beson<strong>der</strong>es<br />

Beispiel <strong>aus</strong>gesucht. Wir haben<br />

in einem Vier-Generationen-<br />

H<strong>aus</strong>halt nachgefragt, wie alle<br />

Beteiligten die Corona-Situation<br />

bisher erlebt haben und damit<br />

umgehen.<br />

Freitagnachmittag in <strong>der</strong><br />

Kirchschlager Katastralgemeinde<br />

Lembach: Der Hof von Familie<br />

Freiler wird idyllisch in die<br />

ersten Frühlingssonnenstrahlen<br />

getaucht. Unter den wachsamen<br />

Augen von Berner Sennenhund<br />

Bella werden wir von<br />

Mama Romana (32) begrüßt. Sie<br />

ist alleine zu H<strong>aus</strong>e. Die Kin<strong>der</strong>,<br />

Natalie (12), Philipp (10) und<br />

Maximilian (5), sind mit Papa<br />

Engelbert (34) am h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Fischteich. Die Großeltern, Engelbert<br />

(57) und Elisabeth (58),<br />

leben im unteren Stockwerk,<br />

ebenso wie <strong>der</strong> Älteste im H<strong>aus</strong>.<br />

Uropa Engelbert ist 88 Jahre<br />

alt und zählt damit zur Hochrisikogruppe.<br />

Seit Ausbruch <strong>der</strong><br />

Pandemie hat er sich zurückgezogen.<br />

Zu den aktuellen Maßnahmen<br />

sagt er nicht viel, <strong>der</strong><br />

Kontakt zu seinen drei Urenkerln<br />

findet seit einem Jahr eingeschränkt<br />

statt. „Es wird maximal<br />

gemeinsam gegessen“, erzählt<br />

die Familie. Das<br />

zehrt mittlerweile<br />

an den Ner-<br />

Knapp ein Jahr<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

„Distance Learning“ sind nun um.<br />

Klar, dass bei einer so langen Ausnahmesituation<br />

an den Schulen<br />

gewisse Lerndefizite entstehen.<br />

Wie diese nun aufgeholt werden<br />

sollen, dazu gibt es eine neue<br />

Regions-Idee.<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Romana und Engelbert Freiler mit den drei Kin<strong>der</strong>n Natalie, Philipp und Maximilian; zwei <strong>der</strong> insgesamt vier Generationen,<br />

die seit einem Jahr damit beschäftigt sind, das coronabedingte Chaos in Schach zu halten / Fotos (3): Freiler<br />

ven. Man wünsche sich, dass<br />

das alles schnell vorbeigehe,<br />

meinen die Großeltern, die auf<br />

eine baldige Impfmöglichkeit<br />

hoffen. Vor Corona beteiligten<br />

sie sich aktiv am Ortsgeschehen,<br />

das ist jetzt nicht möglich.<br />

Zumindest gibt es den Kontakt<br />

zu den Enkerln. „Ohne Großeltern<br />

könnten wir nicht arbeiten<br />

gehen“, erzählt Romana. Da ist<br />

es gut, dass es am Hof immer<br />

etwas zu tun gibt. Die Kin<strong>der</strong><br />

haben Spaß, helfen beim Kühe-<br />

Melken und Eier-Abnehmen<br />

o<strong>der</strong> spielen einfach nur mit den<br />

Katzen.<br />

Motivation schwindet<br />

Treffen mit Freunden o<strong>der</strong><br />

Verwandten gehen trotzdem<br />

ab. Die Motivation durchzuhalten<br />

schwindet. „Wir sind allgemein<br />

sehr vorsichtig“, erklärt<br />

Romana. Sie selbst arbeitet<br />

im örtlichen Kin<strong>der</strong>garten und<br />

macht die Ausbildung zur Kin<strong>der</strong>gartenbetreuerin<br />

– eine Ausbildung,<br />

die sie bereits abgeschlossen<br />

hätte, wäre da nicht<br />

Corona. Verschobene Praktika<br />

hätten alles verzögert. Zeitgleich<br />

betreute sie ihre Kin<strong>der</strong> beim<br />

Distance Learning. Die aktuelle<br />

Situation fasst sie in einem Wort<br />

zusammen: „Chaos“.<br />

Umstellung geklappt<br />

Beim ersten Lockdown sei<br />

das noch an<strong>der</strong>s gewesen. In<br />

den ersten Wochen war sie zu<br />

H<strong>aus</strong>e. Papa Engelbert musste<br />

als Forstfacharbeiter zunächst<br />

in Kurzarbeit gehen.<br />

„Die Umstellung von normal<br />

auf Corona haben wir also gut<br />

überstanden“, muss Romana<br />

fast schmunzeln. Natalie wollte<br />

dennoch nach vier Wochen<br />

zurück in die Schule. „Das haben<br />

wir aber wie<strong>der</strong> eingestellt.<br />

Wenn die Leute wissen, dass<br />

die Eltern zu H<strong>aus</strong>e sind, wird<br />

man schnell schief angeschaut“,<br />

zieht Romana Resümee.<br />

Derzeit ist Präsenz-Unterricht<br />

möglich. Die Kin<strong>der</strong> können<br />

aber kaum verstehen, warum<br />

für sie unterschiedliche Regeln<br />

gelten. Maximilian kann in den<br />

Kin<strong>der</strong>garten gehen, Viertklässler<br />

Philipp muss die ganze Woche<br />

in die Schule und Natalie<br />

hat in <strong>der</strong> zweiten Klasse <strong>der</strong><br />

Neuen Mittelschule <strong>der</strong>zeit einen<br />

Zwei-Tages-Stundenplan.<br />

Und am Wochenende steht<br />

weiterhin Homeschooling am<br />

Programm.<br />

Dennoch überwiegt die Freude,<br />

wie<strong>der</strong> in die Schule zu<br />

dürfen. Daran än<strong>der</strong>t auch das<br />

regelmäßige Testen nichts. Jetzt<br />

hoffen die vier Generationen im<br />

H<strong>aus</strong> auf ein baldiges Ende des<br />

„Ausnahmezustandes“ – dann<br />

wäre die Freude noch größer.<br />

Victoria Schmidt<br />

Suche nach Lernpaten in Gemeinden<br />

Wie gut o<strong>der</strong> schlecht Schüler,<br />

Lehrer und Eltern mit dem<br />

Homeschooling zurechtgekommen<br />

sind, ist von Fall zu Fall verschieden.<br />

Klar ist aber: Seit fast<br />

einem Jahr herrscht in Sachen<br />

Schule ein Dauer-Ausnahmezustand.<br />

Ganz logisch, dass dadurch<br />

Lerndefizite entstanden<br />

sind – beim einen mehr, beim<br />

an<strong>der</strong>en weniger. Um diese <strong>aus</strong>zugleichen<br />

bzw. um aufzuholen,<br />

wurde seitens <strong>der</strong> Region, konkret<br />

von <strong>der</strong> Steuerungsgruppe<br />

des Bildungsprojektes „Bildung<br />

Wächst“, nun eine Idee formuliert,<br />

<strong>der</strong>en Umsetzung nur dann<br />

funktionieren kann, wenn viele<br />

Akteure in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

bereit sind, an einem Strang zu<br />

ziehen.<br />

In <strong>der</strong> Praxis geht es darum,<br />

Lehramts- o<strong>der</strong> Pädagogik-Studenten<br />

sowie pensionierte Lehrer<br />

zu finden, die bereit sind, in<br />

<strong>der</strong> aktuellen Situation zu helfen.<br />

Findet man diese, dann könnten<br />

in kleinen Gruppen, in Räumlichkeiten<br />

die von den Gemeinden<br />

zur Verfügung gestellt werden,<br />

Lerndefizite ganz konkret<br />

in Angriff genommen werden. Im<br />

Rahmen des Regionsprojekts<br />

„Bildung Wächst“ wurde in <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Charta nicht nur<br />

festgehalten, dass alles für die<br />

optimale Potenzialentfaltung<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> unternommen wird,<br />

son<strong>der</strong>n auch, dass sich die<br />

Schulen für Personen und Institutionen<br />

von außerhalb öffnen.<br />

Mit dieser Idee scheint <strong>der</strong> Moment<br />

gekommen, wie Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel erklärt:<br />

„Wenn sich in den Gemeinden<br />

jemand meldet bzw. die Schulverantwortlichen<br />

jemanden<br />

kennen, <strong>der</strong> bereit ist für diese<br />

Unterstützung als Lernpate, so<br />

könnte das im Einvernehmen<br />

mit Schule und Eltern lokal organisiert<br />

werden. Es kann dann<br />

individuell nach Ostern anfangen<br />

und bis in die Ferien laufen,<br />

um Defizite zu reduzieren, vor<br />

allem im Volksschulbereich und<br />

in Klassen, wo dann im Herbst<br />

ein Schulwechsel ansteht.“


REGION<br />

Umsatzeinbruch<br />

mindestens 40 %<br />

Ersatz 30 %<br />

des Umsatzrückgangs<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

Antrag<br />

Fixkostenzuschuss<br />

800.000<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Nun kommt <strong>der</strong><br />

Ausfallsbonus<br />

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Neunkirchner Str. 52a<br />

Tel. 02622/255 01<br />

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Gestalten und Steuern des Bauablaufes,<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Bauleitung<br />

• Führungskompetenz von Baupartien<br />

• Berufserfahrung (Hochbau und Leitungsbau)<br />

FACHARBEITER im Hoch- u. Tiefbau<br />

• Teamfähigkeit, technisches Verständnis,<br />

Berufserfahrung von Vorteil<br />

• Deutschkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich<br />

BAGGERFAHRER/-IN<br />

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im Umgang mit Baumaschinen<br />

• Deutschkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich<br />

Neue Liquiditätshilfe für coronageplagte<br />

Unternehmen:<br />

Ausfallsbonus löst ab Jänner den<br />

Umsatzersatz ab und gilt auch für<br />

nicht im Lockdown geschlossene<br />

Unternehmen bis Juni <strong>2021</strong>.<br />

Antrag für Jänner <strong>2021</strong> = Vergleich mit Jänner 2020<br />

Antrag für <strong>März</strong> <strong>2021</strong> = Vergleich mit <strong>März</strong> 2019<br />

15 % entfallen auf den Ausfallsbonus und weitere<br />

15 % sind möglich als Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss<br />

800.000<br />

Maximal 60.000 Euro pro Monat<br />

Seit 16. Februar <strong>2021</strong> Antrag für Jänner<br />

über FinanzOnline möglich<br />

Wer den Ausfallsbonus und den Vorschuss auf den<br />

Fixkostenzuschuss beantragt, muss auch einen<br />

Antrag auf den Fixkostenzuschuss stellen.<br />

Diese Angaben sind nur eine grobe Übersicht, eine individuelle<br />

Beratung für den Einzelfall ist jedenfalls unerlässlich.<br />

Unsere E-Mail-Adresse für Sie: fragen@sued.bubla.at<br />

– schöpfen wir Potenziale gemeinsam <strong>aus</strong>!<br />

bubla.at<br />

Steuerberater<br />

Unternehmensberater<br />

2860 Kirchschlag<br />

Hauptplatz 26<br />

Tel. 02646/22 09<br />

7350 Oberpullendorf<br />

Tel. 02612/42258-0<br />

LEHRLINGE<br />

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Die Entlohnung erfolgt lt. Kollektivvertrag.<br />

Bereitschaft zur Überzahlung bei entsprechen<strong>der</strong> Qualifikation ist gegeben.<br />

Bewerbung telefonisch o<strong>der</strong> auf unserer Homepage<br />

www.pfnier.at!<br />

Ansprechpartnerin: Fr. Edith Dorner, Tel. 02612/42258-224<br />

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Betriebselektriker/<br />

Mechatroniker<br />

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auf die Herstellung von Betonprodukten für die Außenflächengestaltung<br />

spezialisiert. Für unseren Standort in Weppersdorf suchen wir eine(n)<br />

BetriebselektrikerIn/MechatronikerIn.<br />

Selbstständige und eigenverantwortliche Betreuung <strong>der</strong> elektrotechnischen<br />

und steuerungstechnischen Komponenten <strong>der</strong> vorhandenen Industrieanlagen.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Instandhaltung, Wartung und Optimierung <strong>der</strong> Anlagen und Produktionseinrichtungen<br />

• Fehlersuche, Störungsbeseitigung und Optimierung von Produktionsanlagen<br />

• Mitwirken bei <strong>der</strong> Durchführung von Umbaumaßnahmen und Aufbau von<br />

Neuanlagen im Bereich H<strong>aus</strong>technik, Netzwerktechnik<br />

• Abwicklung von Materialeinkauf<br />

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Lieferanten/Anlagenherstellern<br />

• allgemeine Elektrikerarbeiten<br />

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Mechatroniker bzw. vergleichbare Ausbildung ist Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

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S7 etc.)<br />

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vorgesehen, mit <strong>der</strong> Bereitschaft zur Überzahlung je nach Berufserfahrung<br />

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Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Mail an bewerbung@steinwerke.at<br />

(Unterlagen werden <strong>aus</strong>nahmslos im PDF Format angenommen) o<strong>der</strong> per<br />

Post an Friedl Steinwerke GmbH, Industriegelände 2, 7331 Weppersdorf.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

13


REGION<br />

Ein-Euro-E-Mobil: Lichtenegg ist neu dabei<br />

Mit dem Start des E-Carsharing-<br />

Projekts vor wenigen Tagen in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Lichtenegg ist die<br />

mittlerweile zwölfte Gemeinde in<br />

<strong>der</strong> Region e-mobil – Tendenz<br />

weiter steigend.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Klima- und<br />

Energiemodellregion Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> - Wechselland wurden in<br />

den letzten Jahren zahlreiche<br />

Projekte im Sinne von Klimaschutz<br />

und umweltfreundlicher<br />

Mobilität umgesetzt. Eines davon<br />

ist das E-Carsharing-Projekt<br />

in den Gemeinden, das heute<br />

als echte Erfolgsgeschichte<br />

verbucht werden kann. Den<br />

Anfang machte die Gemeinde<br />

Krumbach im Frühjahr 2014. Die<br />

Gemeinde schaffte ein Elektroauto<br />

an, sorgte für die entsprechende<br />

Lademöglichkeit und<br />

seitdem wurden mit den Fahrzeug<br />

t<strong>aus</strong>ende von Kilometern<br />

absolviert. Das System ist dabei<br />

denkbar einfach. Die Teilnehmer<br />

zahlen eine Grundgebühr<br />

und können das Fahrzeug dann<br />

per Carsharing mittels App buchen.<br />

Um einen Euro pro Stunde<br />

ist man damit elektrisch in <strong>der</strong><br />

Region unterwegs. Jedes Jahr<br />

Von links: Vizebgm. Monika Schwarz, KEM-Manager Rainer Leitner, Bgm. Josef Schrammel, Werner Spenger<br />

und Bernhard Leitner / Foto: Regionsbüro<br />

kamen seitdem neue Gemeinden<br />

in <strong>der</strong> Modellregion dazu,<br />

die den Bürgern diesen Service<br />

bieten wollen.<br />

15 Nutzer machen<br />

den Anfang<br />

Jüngster Zugang ist die Gemeinde<br />

Lichtenegg. Seit rund<br />

zwei Wochen ist hier das E-Auto<br />

im Carsharing-Einsatz. 200 Euro<br />

zahlt man für die Grundgebühr<br />

und einen Euro pro Stunde. Zum<br />

Startschuss haben sich gleich<br />

15 Nutzer gemeldet, die das Auto<br />

in Anspruch nehmen wollen.<br />

Im Schnitt sind die Fahrzeuge<br />

15.000 bis 20.000 Kilometer pro<br />

Jahr unterwegs. In vielen Orten<br />

wird das E-Auto teilweise auch<br />

als Gemeindefahrzeug bzw. für<br />

Dienstfahrten genutzt. Nachdem<br />

das Dutzend nun voll ist,<br />

haben sich bereits weitere Gemeinden<br />

gemeldet und Interesse<br />

an dem Projekt bekundet.<br />

Läuft alles nach Plan, dann kann<br />

in Kürze eine weitere E-Mobil-<br />

Gemeinde präsentiert werden.<br />

Mancherorts wird bereits über<br />

den Ankauf eines zweiten Fahrzeugs<br />

nachgedacht, um <strong>der</strong><br />

Bevölkerung in den Ortsteilen<br />

einen leichteren Zugang zu ermöglichen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

VERLÄSSLICH. LEISTBAR. WOHNEN.<br />

Objektbild: Lanzenkirchen, Hauptplatz<br />

Architekt: Kosaplaner<br />

LANZENKIRCHEN<br />

Wohnungen<br />

HWBSK 18,79-19,95/fGEE 0,63-0,65<br />

geför<strong>der</strong>te Miete<br />

3 Zimmer / rd. 77 m² WNFL / zentrale Lage<br />

Balkon / Fußbodenheizung / Tiefgarage<br />

ab € 729,- mtl. und einmalig € 19.498,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

bezugsfertig<br />

HOCHNEUKIRCHEN<br />

Wohnungen<br />

HWBSK 29/fGEE 0,58<br />

geför<strong>der</strong>te Miete<br />

3 Zimmer / 70 m² WNFL<br />

Terrasse / Garten<br />

PKW-Stellplätze in <strong>der</strong> Tiefgarage<br />

ab € 581,- mtl. und einmalig € 18.920,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

bezugsfertig<br />

ZÖBERN<br />

Wohnungen<br />

HWBSK 21,1/fGEE 0,61<br />

geför<strong>der</strong>te Miete, tlw. Modell „Junges Wohnen“<br />

2 - 3 Zimmer / 53 -73 m² WNFL<br />

Terrasse / Balkon /Loggia / Garten / Aufzug<br />

Ab € 482,- mtl. und einmalig € 3.981,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

geplante Fertigstellung: 2. Quartal <strong>2021</strong><br />

Mehr Infos: Magda Rädler 0699/11574890<br />

Anmeldung für die Projekte Schleinz, <strong>Nr</strong>. 1 und Hollenthon, <strong>Nr</strong>. 12 ab sofort unter www.wet.at möglich.<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


Firma Hamburger<br />

erfüllt Herzenswunsch<br />

WIR SUCHEN<br />

Maschinist<br />

für die Betonsteinproduktion<br />

(m/w/d)<br />

IHR JOB BEI FRIEDL STEINWERKE<br />

Werksleiter Josef Krenn übergab den Hamburger-Spendenscheck an die<br />

Stiftung Kin<strong>der</strong>traum / Foto: Hamburger<br />

Der sechsjährige Akan besitzt<br />

aufgrund einer Cerebralparese,<br />

einer Epilepsie sowie einer<br />

seltenen Stoffwechselstörung<br />

keine Körperkontrolle und kann<br />

daher we<strong>der</strong> selbstständig sitzen<br />

noch gehen, greifen o<strong>der</strong><br />

sprechen. Mit einer Spende in<br />

Höhe von 10.000 Euro an die<br />

Stiftung Kin<strong>der</strong>traum hat die<br />

Firma Hamburger nun die Anschaffung<br />

eines Therapiegerätes<br />

ermöglicht, mit dem Akan<br />

nun erstmals aufrecht stehen,<br />

sich bewegen und sogar selbstständig<br />

Schritte machen kann.<br />

„Als Familienunternehmen, das<br />

seit Generationen erfolgreich in<br />

NÖ tätig ist, wollen wir <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

etwas zurückgeben<br />

und jenen unter die Arme greifen,<br />

die Hilfe benötigen. Es ist<br />

schön, dass wir einem jungen<br />

Menschen Freude machen und<br />

spürbar mehr Lebensqualität<br />

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Krenn, Werksleiter in Pitten.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

17


Mythen&Menschen<br />

In unserer Serie „Mythen & Sagen“ machen wir uns auf die<br />

Suche nach Sagen, Legenden und Mythen, die in <strong>der</strong> Region verankert<br />

sind, untersuchen gemeinsam mit regionalen Experten ihren<br />

Hintergrund und graben nach dem wahren Kern <strong>der</strong> Geschichten.<br />

Brauchtum Fastenbrezeln<br />

Die Fastenzeit steht für Verzicht<br />

auf sonst beliebte Speisen, mit<br />

Ausnahme des Sonntags. Früher<br />

wurden daher die Brezeln für die<br />

ganze Woche auf einer Schnur<br />

aufgefädelt; pro Erwachsenem<br />

gab es eine Breze pro Tag, für<br />

Kin<strong>der</strong> die Hälfte. So wird es in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland<br />

überliefert. Wir haben<br />

uns die beson<strong>der</strong>e Tradition <strong>der</strong><br />

Fastenbreze angeschaut.<br />

„Die Fastenbreze ist ein circa<br />

zehn bis 14,5 Zentimeter großes<br />

Backwerk, welches durch einfache<br />

Zutaten besticht“, so Bäckermeister<br />

Herwig Dorfstetter<br />

<strong>aus</strong> Mönichkirchen.<br />

Weizen- und Roggenmehl,<br />

Wasser, Salz und Hefe – viel<br />

mehr braucht es nicht. „Allerdings<br />

hat im Laufe <strong>der</strong> Zeit<br />

je<strong>der</strong> Bäcker ein eigenes Brezenrezept<br />

komponiert“, ist sich<br />

Dorfstetter sicher.<br />

Roggenmehl macht den Teig<br />

weniger zäh und nimmt mehr<br />

Wasser auf, wodurch die Brezeln<br />

länger weich bleiben. „Aus<br />

Fotos: Brot- u. Mühlenmuseum Gloggnitz, Dorfstetter (2)<br />

einem Teil des Mehls wird ein<br />

Dampfel bereitet, welches sehr<br />

fest gehalten wird und nicht<br />

ganz <strong>aus</strong>reifen muss. Danach<br />

wird <strong>der</strong> Teig gemischt, er sollte<br />

sehr fest und kalt sein. Brezen<br />

dürfen nicht zu schnell reif<br />

werden und <strong>der</strong> Teig darf nicht<br />

rasten, son<strong>der</strong>n wird gleich weiterverarbeitet.<br />

Danach wird das<br />

Gebäck geformt“, klärt uns <strong>der</strong><br />

Bäckermeister auf.<br />

Eigene Zubereitung<br />

Die Fastenbrezen werden nun<br />

auf Läden (Holzbretter mit Leinen<br />

bespannt) zur Gare gestellt.<br />

„Sie muss, an<strong>der</strong>s als bei Semmerln<br />

& Co, sehr trocken und<br />

kühl verlaufen. Dadurch trocknet<br />

die Teigoberfläche <strong>aus</strong> und<br />

das Brezerl wird stabil“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Bäckermeister. Danach werden<br />

die Brezen eine Minute im<br />

Wasser gekocht und anschließend<br />

im Backofen sehr heiß und<br />

kurz fertig gebacken.<br />

Im nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

und Wiener Raum wird das Fastenbrezerl<br />

nach dem Kochen<br />

mit einem Teig <strong>aus</strong> Weizen,<br />

Roggenmehl, Salz und Wasser<br />

bespritzt und erst danach im<br />

Backofen fertig gebacken.<br />

„Heutige mo<strong>der</strong>ne Backöfen<br />

in <strong>der</strong> Bäckerei können mit Wasserdampf<br />

eingedampft werden;<br />

dadurch erhalten die Brote und<br />

Gebäcke ihren schönen Glanz“,<br />

verrät Dorfstetter.<br />

Durch diese Funktion wird<br />

heute vielerorts auf das vorherige<br />

Kochen verzichtet und die<br />

Brezen werden in einer Atmosphäre<br />

<strong>aus</strong> Wasserdampf gebacken.<br />

Wie die Breze zu ihrem Aussehen kam<br />

Früher wurden Bäcker, welche<br />

ein zu leichtes o<strong>der</strong> ungenießbares<br />

Brot herstellten und dennoch<br />

verkauften, mit dem „Bäckerschupfen“<br />

bestraft. Hierzu wurden<br />

sie in einen Käfig gesperrt<br />

und ins Wasser geworfen, bis sie<br />

ertranken.<br />

Ein sehr schlauer Bäcker,<br />

welcher zum Bäckerschupfen<br />

verurteilt wurde, schloss mit<br />

dem Richter einen Handel ab. Er<br />

solle ihm eine Aufgabe stellen,<br />

die unmöglich zu bewältigen sei.<br />

Wenn er es bis zum nächsten<br />

Tag trotzdem schaffe, solle er<br />

freigelassen werden. Der Richter<br />

sagte zu und gab dem Bäcker<br />

die Aufgabe, ein Brot zu backen,<br />

Beliebtestes Backwerk<br />

„Auch wenn wir uns heute<br />

nicht mehr so genau an die<br />

kirchlich kulinarische Anordnung<br />

in <strong>der</strong> Fastenzeit halten,<br />

ist das Fastenbrezerl eines<br />

<strong>der</strong> beliebtesten Backwerke,<br />

welches wir für unsere Kunden<br />

im Jahresverlauf herstellen“,<br />

ist sich Dorfstetter sicher. Sein<br />

persönlich ältestes Rezept für<br />

Sudbrezel steht in einem Fachbuch<br />

„Die Wiener und österreichische<br />

Bäckerei“ von Matthias<br />

Tscheining <strong>aus</strong> dem Jahre 1913<br />

in Kurrentschrift verfassts.<br />

Übrigens: Wer sich näher für<br />

die Geschichte des Bäckerhandwerks<br />

interessiert, <strong>der</strong><br />

kann das Brot- und Mühlenmuseum<br />

in Gloggnitz besuchen,<br />

nähere Infos unter info@brotundmuehle.at<br />

Karin Egerer<br />

durch das dreimal die Morgensonne<br />

scheinen könne.<br />

Der Bäcker wurde, in Ketten<br />

geschlagen, zum Backofen gestellt<br />

und durfte die ganze Nacht<br />

arbeiten. In seiner Verzweiflung<br />

ob dieser schweren Aufgabe fiel<br />

<strong>der</strong> Bäcker mit über die Schultern<br />

überkreuzten Arme neben dem<br />

Backofen nie<strong>der</strong>. Durch seine<br />

Körperhaltung kam dem Bäcker<br />

die Idee <strong>der</strong> heutigen Brezenform.<br />

So schlang er ein Brot, das <strong>aus</strong>sieht,<br />

als würde man die Hände vor<br />

dem Brustkorb in Sorge überkreuzen.<br />

Siehe da, am Morgen schien<br />

<strong>der</strong> erste Sonnenstrahl dreimal<br />

durch die Brotform und <strong>der</strong> Bäcker<br />

kam frei.<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong> 19


BUNTE „<br />

BUNTE BOTE OSTERWELT<br />

OSTERKIPFERL<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Seit rund einem Jahr hat uns die Corona-Pandemie<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger fest<br />

im Griff. Und auch wenn es <strong>der</strong>zeit danach<br />

<strong>aus</strong>sieht, als ob wir uns Schritt für<br />

Schritt wie<strong>der</strong> etwas mehr Normalität<br />

zurückholen, wird das Osterfest wohl<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> hauptsächlich in<br />

den eigenen vier Wänden stattfinden.<br />

Höchste Zeit also, dass wir die Einstimmung<br />

auf das Osterfest selbst in<br />

die Hand nehmen. Wie auch schon in<br />

unserer Weihnachts<strong>aus</strong>gabe haben wir<br />

Redakteurinnen vom „<strong>Bote</strong>n“ fleißig gebastelt<br />

und gebacken. Das Ergebnis sehen<br />

Sie auf den folgenden Seiten. Wenn<br />

Sie eine unserer Ideen nachmachen,<br />

dann würden wir uns über ein Foto für<br />

die nächste Ausgabe freuen: redaktion@<br />

bote-bw.at<br />

Alle Fotos <strong>der</strong> Osterseiten: Scherz-Kogelbauer<br />

<br />

Video-<br />

Anleitung<br />

Striezelflechten<br />

mit 6 Zöpfen<br />

Zutaten für ein Osterkipferl:<br />

520 g Mehl Universal<br />

100 g Zucker<br />

1 Pkg. Trockengerm<br />

o<strong>der</strong> 1 Würfel frischer Germ<br />

220 ml Milch, 1 Ei und 1 Dotter<br />

70 g Butter, 1/2 TL Salz<br />

1 Ei zum Bestreichen<br />

Hagelzucker od. Mandelsplitter<br />

Zubereitung: Für den Klassiker<br />

unter den Oster-Speisen<br />

braucht man vor allem eines:<br />

Geduld – sowohl beim Kneten<br />

des Teigs als auch beim Rasten.<br />

Die gute Nachricht: An<strong>der</strong>s als<br />

beim Keks-Rezept <strong>aus</strong> unserer<br />

Weihnachts<strong>aus</strong>gabe sind hier<br />

helfende Kin<strong>der</strong>hände, die den<br />

Teig ordentlich durchkneten,<br />

herzlich willkommen. Wer nur<br />

ein kleines Kipferl möchte, <strong>der</strong><br />

kann problemlos auch nur die<br />

Hälfte des Rezepts zubereiten,<br />

so wie wir das für diese Ausgabe<br />

gemacht haben.<br />

Also, los gehts: Das Mehl in<br />

eine große Schüssel o<strong>der</strong> auf<br />

die Arbeitsplatte geben und<br />

mit dem Salz vermischen. Eine<br />

große Mulde in die Mitte<br />

drücken. Etwas vom Zucker,<br />

die lauwarme Milch und den<br />

Germ in die Mulde geben. Frischen<br />

Germ zerbröseln. Etwas<br />

vom Mehl mit den Zutaten in<br />

<strong>der</strong> Mulde vermischen, sodass<br />

ein dickflüssiger Brei entsteht,<br />

zehn Minuten rasten lassen,<br />

dann den restlichen Zucker,<br />

Butter und Eier hinzufügen und<br />

zu einem glatten Teig verkneten.<br />

Das dauert eine Weile, rund<br />

zehn Minuten Muskelkraft sind<br />

schon nötig, um einen wirklich<br />

glatten, geschmeidigen Teig zu<br />

erhalten. Natürlich kann man die<br />

Arbeit auch von einer Küchenmaschine<br />

mit Knethaken erledigen<br />

lassen, falls vorhanden.<br />

Die fertige Teigkugel in einer<br />

Schüssel abgedeckt an einem<br />

warmen Ort für ca. 30 Minuten<br />

rasten lassen.<br />

Danach in sechs gleich große<br />

Stücke teilen und diese wie<strong>der</strong><br />

zu Kugeln formen. Diese wie<strong>der</strong><br />

abdecken und zehn Minuten rasten<br />

lassen. Danach die Kugeln<br />

zu sechs Strängen formen, ca.<br />

50 bis 60 Zentimeter lang. Die<br />

sechs Stränge am oberen Ende<br />

zusammendrücken und mit<br />

einem schweren Gegenstand<br />

fixieren.<br />

Zum Flechten nimmt man mit<br />

<strong>der</strong> rechten Hand den linken<br />

inneren Strang und hält ihn in<br />

die Höhe. Mit <strong>der</strong> linken Hand<br />

greift man unter diesem Strang<br />

durch und nimmt den rechten<br />

äußeren Strang. Dann wird <strong>der</strong><br />

Strang <strong>aus</strong> <strong>der</strong> rechten Hand<br />

links innen abgelegt und greift<br />

unter <strong>der</strong> linken Hand zu dem<br />

äußeren Strang links. Die linke<br />

Hand legt jeweils rechts innen<br />

ab, die rechte Hand jeweils links<br />

innen. Genommen wird immer<br />

<strong>der</strong> äußere Strang. Wem das<br />

zu kompliziert ist, <strong>der</strong> kann das<br />

Ganze natürlich auch mit drei<br />

Strängen machen und diese wie<br />

einen klassischen Zopf flechten.<br />

Die Enden werden gut zusammengedrückt,<br />

<strong>der</strong> Striezel<br />

zu einem Kipferl geformt, auf<br />

ein Backblech gelegt und dann<br />

muss dieses wie<strong>der</strong> abgedeckt<br />

rasten, für rund 40 Minuten o<strong>der</strong><br />

bis das Kipferl etwa die doppelte<br />

Größe erreicht hat.<br />

Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze)<br />

vorheizen. Das Ei verquirlen<br />

und mit einem Schluck<br />

Wasser verdünnen (damit <strong>der</strong><br />

Striezel nicht zu schnell braun<br />

wird). Das Kipferl gründlich mit<br />

Ei bestreichen und mit Hagelzucker<br />

o<strong>der</strong> Mandelblättchen<br />

bestreuen. Sobald das Kipferl<br />

im Ofen ist auf 160 Grad zurückdrehen<br />

und ca. 30 bis 35<br />

Minuten backen. Fertig!<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


BUNTE BOTE OSTERWELT<br />

B OTE“ OSTERWELT<br />

KREATIVE EIER-BASTELIDEEN<br />

FÜR DEN OSTERSTRAUCH<br />

OSTERKERZEN<br />

Material: Kerze, Wachsplatten,<br />

Messer, Stift und Papier<br />

Mit einfachen Schritten hat man<br />

schnell seine eigene Osterkerze.<br />

Die wichtigsten Elemente sind<br />

ein Kreuz, Alpha und Omega<br />

sowie die Jahreszahl. Für das<br />

Kreuz können zwei breitere, unterschiedlich<br />

lange Streifen von<br />

einer Wachsplatte geschnitten<br />

werden. Die Zahlen und Buchstaben<br />

lassen sich <strong>aus</strong> dünnen<br />

Streifen formen. Wer ein aufwendigeres<br />

Motiv wählt, kann<br />

es auf Papier vorzeichnen, auf<br />

die Wachsplatte legen und mit<br />

dem Messer nachziehen. Die<br />

Schablone abnehmen und das<br />

<strong>aus</strong>geschnittene Wachsmotiv<br />

an die Kerze drücken, bis es<br />

hält. Alternativ können auch<br />

Wachsstifte verwendet werden.<br />

ESSBARER OSTERGRUSS<br />

AUS DEM BUNTEN TÖPFCHEN<br />

Material:<br />

<strong>aus</strong>geblasene Ostereier<br />

(Tipp siehe nächste Seite)<br />

Bastelkleber<br />

Deko nach Wunsch,<br />

z. B. Glitzer o<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>n<br />

Anleitung: So klein so ein Ei<br />

auch sein mag, bietet es dennoch<br />

viel Platz für Kreativität.<br />

Für unsere Beispiele haben wir<br />

weiße Hühnereier <strong>aus</strong>geblasen.<br />

Einige davon haben wir anschließend<br />

mit goldenem, dunkelgrauem<br />

und roségoldenem<br />

Sprühlack überzogen und gut<br />

trocknen lassen. Dann kommt<br />

<strong>der</strong> transparent trocknende Bastelkleber<br />

zum Einsatz. Etwa<br />

das Ei damit bestreichen, Fe<strong>der</strong>n<br />

aufkleben und wie<strong>der</strong> mit<br />

einer dünnen Kleber-Schicht<br />

bestreichen. Sie können es auch<br />

mit Glitzerstaub bestreuen o<strong>der</strong><br />

frühlingshafte Muster mit Acrylstiften<br />

auftragen. Lassen Sie Ihrer<br />

Fantasie freien Lauf!<br />

Material: kleine Tontöpfe,<br />

Acrylfarben u. -stifte, Pinsel,<br />

halbe Eierschalen, Kressesamen,<br />

Watte o<strong>der</strong> Taschentuch,<br />

bunter Bastelfilz<br />

Anleitung: Halbierte Eierschalen<br />

in einen Eierkarton geben,<br />

Watte o<strong>der</strong> Taschentuch hineinlegen,<br />

anfeuchten und die<br />

Kressesamen hineinstreuen.<br />

Nochmals anfeuchten und dann<br />

täglich befeuchten, so lange,<br />

bis die Kresse schön gewachsen<br />

ist, was ca. vier bis fünf Tage<br />

dauert.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit die kleinen<br />

Tontöpfe nach Lust und<br />

Laune bemalen. Grundieren mit<br />

Acrylfarbe, trocknen lassen<br />

und mit Acrylstiften bemalen<br />

sorgt für optimale Haltbarkeit.<br />

Aus dem Filz kann man zusätzliche<br />

Dekoelemente <strong>aus</strong>schneiden,<br />

etwa für Hasenohren (siehe<br />

Bild). Zum Schluss das Kresse-<br />

Ei in den Topf geben.<br />

Wir suchen Verstärkung:<br />

Fenstermonteur<br />

o<strong>der</strong> Helfer (m/w)<br />

• Voll- o<strong>der</strong> Teilzeit<br />

(39 Std./20 Std.)<br />

• Führerschein B<br />

und eigener PKW<br />

Bezahlung lt. Kollektiv.<br />

Bereitschaft zur Überbezahlung,<br />

abhängig von Qualifikation<br />

und Berufserfahrung.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

21


BUNTE BOTE OSTERWELT<br />

TÜRKRANZ<br />

Material: Metallring Ø 15cm<br />

o<strong>der</strong> stärkeren Draht, hell- und<br />

dunkelgrünes Krepppapier,<br />

buntes Karton- o<strong>der</strong> Bastelpapier,<br />

Pailletten, bunte Fe<strong>der</strong>n,<br />

Plastik-Osterei, Dekodraht,<br />

Dekoband, Ostersticker, Kleber,<br />

Nadel und Schere<br />

So geht’s: Zwei Drahtstränge<br />

verdrehen und dar<strong>aus</strong> einen<br />

Ring in gewünschter Größe formen.<br />

Danach vom Krepppapier<br />

jeweils ein etwa zwei Zentimeter<br />

breites Band abschneiden. Die<br />

Krepppapier-Enden zusammenkleben<br />

und die beiden Bän<strong>der</strong><br />

um den Draht wickeln. Für die<br />

Deko drei bunte Eier und eine<br />

Blume <strong>aus</strong>schneiden. Mit einer<br />

Nadel durch die Mitte <strong>der</strong> Blume<br />

und eines <strong>der</strong> Eier stechen.<br />

Ein kurzes Stück Dekodraht abschneiden,<br />

zu einem „U“ formen<br />

und auf die Enden eine Paillette,<br />

die Blume und das Ei auffädeln.<br />

Mit den Drahtenden wird das Ei<br />

am Kranz befestigt. Bei den beiden<br />

an<strong>der</strong>en Eiern wird dieser<br />

Vorgang wie<strong>der</strong>holt. Statt <strong>der</strong><br />

Blume haben wir herzige Osterhasen-Sticker<br />

gewählt. Die<br />

Fe<strong>der</strong> und das Osterei können<br />

ebenfalls mit dem Dekodraht<br />

befestigt werden. Eine Schleife<br />

rundet den Kranz ab. In diesem<br />

Sinne: Frohe Ostern!<br />

EIER AUSBLASEN – MIT DIESER TECHNIK KLAPPTS BESTIMMT<br />

Material:<br />

Eier, Essig, Spritze<br />

zwei Schüsseln, Küchenrolle<br />

Kochmesser o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er<br />

spitzer Gegenstand<br />

Zuerst Küchenrolle in den<br />

Essig tauchen und damit den<br />

Stempel vom Ei wischen. Anschließend<br />

mit <strong>der</strong> spitzen<br />

Kante eines Kochmessers o<strong>der</strong><br />

einem an<strong>der</strong>en spitzen Gegenstand<br />

vorsichtig ein Loch in das<br />

Ei klopfen. Es muss nur die äußerste<br />

harte Hülle durchgeklopft<br />

werden. In eine <strong>der</strong> Schüsseln<br />

Wasser füllen und den Essig<br />

dazugeben. Nun das Ei über die<br />

leere Schüssel halten. Die Spritze<br />

(gibt’s in <strong>der</strong> Apotheke) leer<br />

aufziehen, mit <strong>der</strong> Nadel einmal<br />

ganz in das Ei stechen, wie<strong>der</strong><br />

fast ganz hin<strong>aus</strong>ziehen und<br />

dann langsam und vorsichtig<br />

die Luft <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Spritze in das Ei<br />

pumpen. Nicht zu schnell, sonst<br />

kann das Ei platzen. Wenn Eiklar<br />

und Dotter hin<strong>aus</strong>laufen, immer<br />

wie<strong>der</strong> die Nadel <strong>aus</strong> dem Ei<br />

ziehen, um Platz zu schaffen.<br />

Vorgang wie<strong>der</strong>holen, bis das<br />

Ei leer ist. Dann die Wasser-<br />

Essig-Mischung mit <strong>der</strong> Spritze<br />

aufziehen und in das Ei füllen.<br />

Loch zuhalten, schütteln und die<br />

Flüssigkeit wie<strong>der</strong> mithilfe <strong>der</strong><br />

Luft <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Spritze entfernen.<br />

So oft wie<strong>der</strong>holen, bis die Flüssigkeit,<br />

die abläuft, sauber ist.<br />

22<br />

Sauberkeit und Pflege zum Wohlfühlen<br />

Reinigen mit Sowana ist ...<br />

• umweltfreundlich und nachhaltig<br />

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100%<br />

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• effizient und vielseitig<br />

geeignet<br />

KATRIN HEISSENBERGER<br />

Beratung & Verkauf<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

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BUNTE BOTE OSTERWELT<br />

HENRIETTE UND OLAF<br />

Material: Eierkarton, buntes<br />

Tonpapier, Fe<strong>der</strong>n, Wackelaugen,<br />

Schere, Klebstoff<br />

Olaf und Henriette sind zu<br />

Ostern einfach die Stars – und<br />

so schnell zu basteln. Dazu <strong>aus</strong><br />

einem Eierkarton je einen Eierbecher<br />

her<strong>aus</strong>schneiden. Aus<br />

rotem Tonpapier je eine Raute<br />

<strong>aus</strong>schneiden, in <strong>der</strong> Hälfte falten<br />

und als Schnabel ankleben.<br />

Ebenfalls <strong>aus</strong> Tonpapier wird<br />

<strong>der</strong> Kamm geschnitten, <strong>der</strong> in<br />

die Öffnung oben an den Eierbechern<br />

gesteckt werden kann.<br />

Die Fe<strong>der</strong>n und Augen nach<br />

Wunsch ankleben.<br />

HASE UND KORB<br />

ERDÄPFELBROT<br />

Material:<br />

grobe Schnur<br />

o<strong>der</strong> Kordel,<br />

Eierkarton,<br />

Servietten für den<br />

Korb und kleine<br />

Servietten für<br />

den Hasen,<br />

Holzkugeln mit<br />

großem Loch,<br />

Filz- o<strong>der</strong><br />

Acrylstifte,<br />

Baumscheibe,<br />

kleine<br />

Osternaschereien,<br />

Heißklebepistole,<br />

Holzspieß<br />

Aus dem Eierkarton<br />

eine <strong>der</strong> „Abteilungen“ <strong>aus</strong>schneiden<br />

und bei Bedarf mit<br />

etwas Klebeband fixieren. In<br />

den Boden einen Tupfen Heißkleber<br />

geben und die Serviette<br />

ankleben. Diese an die Form<br />

des Karton-Schüsselchens anpassen<br />

und außen auf <strong>der</strong> Unterseite<br />

wie<strong>der</strong> ankleben. Rest<br />

<strong>der</strong> Serviette wegschneiden.<br />

Die Schnur/Kordel von <strong>der</strong> Unterseite<br />

kreisförmig aufwickeln<br />

und immer wie<strong>der</strong>, bis zum<br />

Rand des Körbchens, mit Heißkleber<br />

fixieren. Aus drei Stücken<br />

Schnur einen Zopf flechten und<br />

als „Griff“ auf den Korb kleben.<br />

Diesen auf die Baumscheibe<br />

kleben und ein Osterei einfüllen.<br />

Für den Süßigkeiten-Hasen ein<br />

paar Schokoeier in die Mitte einer<br />

kleinen Serviette legen. Auf<br />

die Holzkugel ein hasengesicht<br />

malen. Anschließend die Ecken<br />

<strong>der</strong> Serviette zusammenzwirbeln<br />

und durch das Loch <strong>der</strong> Holzkugel<br />

stecken. Aus jeweils zwei<br />

Servietten-Ecken Hasenohren<br />

formen. Den Hasen eventuell mit<br />

etwas Klebstoff (NICHT Heißkleber)<br />

auf <strong>der</strong> Baumscheibe fixieren.<br />

Zutaten:<br />

400 g griffiges Mehl<br />

300 g gekochte,<br />

passierte Erdäpfel<br />

50 g Zucker<br />

1 Ei,<br />

70 g Butter<br />

20 g Germ<br />

(od. 1,5 P. Trockengerm)<br />

ca. 1/8 l Milch<br />

1 Prise Salz<br />

1 Vanillezucker,<br />

Zitronenabrieb<br />

1 Schuss Rum<br />

Die Germ mit <strong>der</strong> Milch und<br />

einer Prise Zucker gehen lassen<br />

(Dampfl), das Mehl mit dem<br />

Dampfl zu einem Teig verarbeiten,<br />

sehr gut abschlagen.<br />

Dann die restlichen Zutaten<br />

hinzugeben, sehr gut kneten<br />

und ½ Stunde rasten lassen.<br />

Zwei runde Laibchen formen,<br />

auf ein gefettetes Blech (o<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong>gelegt mit Bachtrennpapier)<br />

legen und um die Hälfte gehen<br />

lassen. Mit verschlagenem Ei<br />

o<strong>der</strong> Milch bestreichen und bei<br />

160° Ober- und Unterhitze ca.<br />

45 Minuten backen.<br />

Das Erdäpfelbrot bleibt lange<br />

saftig und hat man früher auch<br />

beim Bäcker bekommen. Am<br />

besten schmeckt es mit Butter,<br />

Marmelade o<strong>der</strong> Honig.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

23


WIRTSCHAFT<br />

Von links: Doris Walter (GF Römertherme Baden), Bernhard Strohmeier (GF Sole Felsen <strong>Welt</strong> Gmünd), Stefan Nowatschka (Hoteldirektor Asia Resort<br />

Linsberg), Reinhold Hofmann (Stv. GF Therme Laa Hotel & Silent Spa) / Foto: Badener KurbetriebsgesmbH<br />

Thermenöffnung – bitte warten!<br />

„Das Wasser steht uns bis zum<br />

Hals“ – die Initiative Therme Plus<br />

schlägt Alarm! Unter diesem<br />

Motto wurde kürzlich ein Schulterschluss<br />

unter 35 namhaften<br />

Thermenbetrieben in Österreich<br />

präsentiert. Die Vereinigung<br />

Therme Plus for<strong>der</strong>t eine kontrollierte<br />

Wie<strong>der</strong>eröffnung und mehr<br />

Transparenz für die heimischen<br />

Thermenbetriebe.<br />

Die Thermen Österreichs sind<br />

mittlerweile seit sieben Monaten<br />

geschlossen und sehen<br />

zurzeit keinerlei Perspektiven<br />

für die Zukunft. Die Wintersaison<br />

2020/<strong>2021</strong> hat man bei<br />

den Thermenbetrieben bereits<br />

abgeschrieben, man blickt auf<br />

eine düstere Saison zurück –<br />

immerhin normalerweise die<br />

umsatzstärkste. Staatliche<br />

För<strong>der</strong>ungen sind zwar bereits<br />

geflossen, können aber die entgangenen<br />

Umsätze längst nicht<br />

wettmachen.<br />

Von den Thermenschließungen<br />

und dem damit verbundenen<br />

Entgang <strong>der</strong> Wertschöpfung<br />

sind ganze Regionen<br />

betroffen. 2019 konnten in den<br />

Thermen insgesamt 9,53 Millionen<br />

Besucher begrüßt werden.<br />

Ing. Walter Kois von <strong>der</strong> Therme<br />

Linsberg Asia dazu: „Wir<br />

haben eine soziale Verantwortung.<br />

Mit jedem Tag, den wir<br />

geschlossen bleiben, verlieren<br />

5.000 Partner in den Regionen<br />

Aufträge. Und mit jedem Tag<br />

verlieren wir die Bindung zu<br />

unseren 6.500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, von denen<br />

sich die meisten in Kurzarbeit<br />

befinden. Wir riskieren, dass<br />

diese wertvollen Fachkräfte<br />

unserer Branche den Rücken<br />

kehren.“<br />

Die Thermenvertreter for<strong>der</strong>n<br />

jetzt Perspektiven für die<br />

Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Betriebe,<br />

auch um eine bessere Planbarkeit<br />

zu ermöglichen. Hinter den<br />

Kulissen werden schon längst<br />

Sicherheitskonzepte <strong>aus</strong>gearbeitet,<br />

man setzt dabei auf beson<strong>der</strong>e<br />

Hygienemaßnahmen,<br />

weniger Besucher, um Abstände<br />

besser einhalten zu können,<br />

und auch das Tragen von FFP2-<br />

Masken. Auch über die Möglichkeit<br />

des Freitestens wird zurzeit<br />

diskutiert.<br />

Vonseiten <strong>der</strong> Regierungsverantwortlichen<br />

hört man im<br />

Augenblick zum Thema Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

allerdings rein gar<br />

nichts.<br />

Rund um Linsberg Asia brodelt<br />

mittlerweile außerdem heftig<br />

die Gerüchteküche: Wie<strong>der</strong><br />

einmal schwebt <strong>der</strong> geplante<br />

Verkauf von Therme und Hotel<br />

im Raum. Bereits 2019 hielten<br />

sich hartnäckige Gerüchte über<br />

einen bevorstehenden Verkauf<br />

des touristischen Leitbetriebes<br />

<strong>der</strong> Region. Doch Corona<br />

stoppte zunächst alles. Nun<br />

wird offensichtlich wie<strong>der</strong> neu<br />

verhandelt, zwei Investorengruppen<br />

sollen zurzeit über<br />

eine Übernahme verhandeln.<br />

Angesichts <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Krise<br />

im Tourismus wäre dies ein<br />

mutiges Unterfangen.<br />

Irene Hruby<br />

IHRE REGION<br />

AUF EINEN KLICK<br />

Auf wko.at/noe/bezirksstellen finden Sie regionale Termine und<br />

Informationen für Ihr Unternehmen:<br />

B<strong>aus</strong>prechtage<br />

Sprechtage <strong>der</strong> SVS<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Raumordnung<br />

Junge Wirtschaft im Bezirk<br />

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Einfach klicken und informieren!<br />

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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


In eigener Sache:<br />

Gesundheits-Gütesiegel<br />

Die beiden Geschäftsführer Katrin Scherz-Kogelbauer und Thomas Scherz<br />

freuen sich über die Auszeichnung <strong>der</strong> ÖGK / Foto: King<br />

Ein Jahr lang hat Daniela<br />

Ernst-Gruber von <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Gesundheitskasse den<br />

Betrieb <strong>der</strong> Scherz-Kogelbauer<br />

GmbH in Kirchschlag begleitet.<br />

Die Unternehmensberaterin für<br />

Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

hat das Unternehmen<br />

(Buch- und Papierhandlung,<br />

Verlag, Agentur, „<strong>Bote</strong>“ und<br />

Druckerei) dabei beraten, „gesün<strong>der</strong>“<br />

zu werden. Dabei ging<br />

es um die Umsetzung von Maßnahmen,<br />

die nicht nur für ein gesün<strong>der</strong>es<br />

Arbeitsumfeld sorgen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Gesundheit<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter direkt för<strong>der</strong>n.<br />

Für dieses Engagement erhielt<br />

die Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

nun das offizielle Gütesiegel für<br />

„Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“.<br />

Wann die Verleihung<br />

stattfinden kann, steht coronabedingt<br />

noch nicht fest.<br />

Töpferstube zieht<br />

nach Kirchschlag<br />

Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>2021</strong> – 2023<br />

DOPPEL<br />

BONBON<br />

EINKAUFEN<br />

von 12. <strong>März</strong> – 27. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

bei den Ternitzer Bonbon-Betrieben<br />

EINLÖSEN<br />

am 19. & 20. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> und am 26. & 27. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Fr 14.00 – 18.00 Uhr, Sa 9.00 – 12.30 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Stadtmarketing Hütte am Stadtplatz<br />

OSTERMARKT<br />

am 27. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> von 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Sammeln Sie Rechnungen von 4 verschiedenen Bonbon-Betrieben<br />

und holen Sie sich am 27. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> in <strong>der</strong> Stadtmarketinghütte<br />

ein kleines Ostergeschenk! Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

Fischer<br />

Immobilien GmbH<br />

Fabriksgasse 3/1/4<br />

2620 Neunkirchen<br />

Tel. +43 2635 62325<br />

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WIRTSCHAFT<br />

STMT<strong>2021</strong>_bonbon_inserat_93x133mm_RZ.indd 1 25.02.21 09:55<br />

Körner und Fraller machen ab sofort in Kirchschlag gemeinsame Sache<br />

Fotos (2): Michael Fraller<br />

Gewerbehalle mit Lager und<br />

Nebenräumen<br />

Die durchgehend betonierte Halle<br />

umfasst 430 m². 2 Tore mit einer<br />

Durchfahrtshöhe von 4,4 m ermöglichen<br />

die Zufahrt mit einem Lkw.<br />

Miete: 2.400,00 € exkl. USt und BK<br />

Mietwohnung im Zentrum<br />

von Neunkirchen<br />

Die neu renovierte 2-Zimmer-Wohnung<br />

(65 m² Wohnfläche) ist mit einer<br />

hochwertigen DAN-Küche <strong>aus</strong>gestattet<br />

und ab sofort beziehbar.<br />

Miete: 646,25 € inkl. BK<br />

Erst im letzten Herbst hat die<br />

Bad Schönauerin Elfriede Körner<br />

in Kirchschlag ihren neuen<br />

Shop eröffnet. Die Mischung<br />

<strong>aus</strong> regionalem Kunsthandwerk<br />

und Kaffeemaschinen-<br />

Service-Annahmestelle wird<br />

nun weiterentwickelt. Die Töpferstube<br />

Fraller <strong>aus</strong> Piringsdorf<br />

zieht nämlich in den Shop in<br />

<strong>der</strong> Kirchengasse mit ein. Neben<br />

Geschenkartikeln <strong>aus</strong> Holz<br />

gibt es daher auch Keramik für<br />

jeden Anlass. Ebenfalls neu ist<br />

eine kleine Galerie, bestückt mit<br />

Werken regionaler Künstler. Die<br />

Serviceangebote – neben den<br />

Kaffeemaschinen ist das die<br />

Textilreinigung, <strong>der</strong> Schärfdienst<br />

und die Reparaturannahme von<br />

H<strong>aus</strong>haltsgeräten und Nähmaschinen<br />

– bleiben auch weiterhin<br />

bestehen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Anlageobjekt mit mehreren<br />

Möglichkeiten<br />

Die 3-4 Einheiten haben eine Gesamtwohnfläche<br />

von 3 73 m ². Das<br />

zubaubare große Grundstück bietet<br />

genügend Platz für Ihre Ideen.<br />

Kaufpreis: 470.000,00 €<br />

Friseursalon in guter<br />

Frequenzlage<br />

Der voll eingerichtete Salon hat insgesamt<br />

15 Bedienplätze und einen<br />

getrennten Herrenbereich. Er ist<br />

ablösefrei und ab sofort zu mieten.<br />

Miete: 1.091,67 € exkl. USt und BK<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

25


WIRTSCHAFT<br />

Schlosserei Pichler erweitert<br />

Zum 25. Firmenjubiläum im letzten<br />

Jahr hat die Schlosserei<br />

Pichler <strong>aus</strong> Kirchschlag den Betrieb<br />

erweitert. Dank neuer Halle<br />

und mo<strong>der</strong>nster Technik wird<br />

alles rund um Stahl und Blech<br />

ab sofort mit Laser-Präzision<br />

bearbeitet. Und für alles, was<br />

die Maschine nicht leisten kann,<br />

stehen 34 Mitarbeiter zur Verfügung.<br />

Firmenchef Josef Pichler mit Christoph Kornfeld und Andreas Handler, zwei <strong>der</strong> insgesamt acht Lehrlinge, sowie<br />

Sohn Josef Pichler jun. (3. v. li.) vor <strong>der</strong> neuen Laser-Schneidanlage. Hier werden seit heurigem Jahr alle<br />

Kundenwünsche mit exaktem Laser-Zuschnitt umgesetzt. / Fotos (9): Rehberger<br />

Als im letzten Jahr die ehemalige<br />

KWL-Halle im Gewerbegebiet<br />

von Kirchschlag versteigert<br />

wurde, konnte sich<br />

die benachbarte Schlosserei<br />

Pichler am Ende den Zuschlag<br />

sichern. Dadurch wurde ein<br />

größerer Ausbau des Betriebs<br />

erst möglich. Der ehemalige<br />

Textil-Betrieb wurde durch diverse<br />

Umbauarbeiten in eine<br />

Schlosserei umgebaut, gleich<br />

im Anschluss an das bestehende<br />

Firmengelände – Platz, <strong>der</strong><br />

für zukunftsweisende Technik<br />

genützt wurde. Den Auftrag dazu<br />

erhielten <strong>aus</strong>schließlich Betriebe<br />

<strong>aus</strong> Kirchschlag und den<br />

Nachbargemeinden.<br />

Seit heuer wird das Angebot<br />

<strong>der</strong> Schlosserei durch eine<br />

Laser-Schneidanlage und eine<br />

Abkantpresse erweitert. Klingt<br />

technisch? Ist es auch. Für den<br />

Laien reicht es aber zu wissen:<br />

Alles, was man zeichnen kann,<br />

kann man bei <strong>der</strong> Schlosserei<br />

Pichler <strong>aus</strong> dem Blech schneiden.<br />

Den Ideen zur Umsetzung<br />

sind dabei so gut wie keine<br />

Grenzen gesetzt. Die CNC-<br />

Blechbearbeitung mit <strong>der</strong> Laser-Schneidanlage<br />

funktioniert<br />

bei Stahlblechen bis zu 15 mm,<br />

Niro-Blechen bis 8 mm und Alublechen<br />

bis 6 mm. Wer Großes<br />

vorhat, dem kann hier ebenfalls<br />

geholfen werden: Schil<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Ähnliches können bis zu<br />

einer maximalen Tafelgröße<br />

von 1.500 x 3.000 mm gefertigt<br />

werden. Was o<strong>der</strong> wie das Material<br />

bearbeitet wird, liegt ganz<br />

am Kunden. Die Vorstellungen<br />

können von <strong>der</strong> Firma Pichler<br />

gezeichnet werden, o<strong>der</strong> man<br />

bringt seine eigene Zeichnung<br />

mit – schon kann das Wunschobjekt<br />

hergestellt werden.<br />

Vielseitig und schnell<br />

Ob edle Schil<strong>der</strong>, Deko-Objekte<br />

für Betriebe und Private<br />

o<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>anfertigungen <strong>aus</strong><br />

Stahl verschiedener Güte für die<br />

Landwirtschaft, alles wird genau<br />

nach Wunsch gefertigt. Durch<br />

die Lasertechnik lassen sich alle<br />

Objekte auch mit Logos o<strong>der</strong><br />

Ähnlichem versehen. Ob große<br />

Stückzahlen o<strong>der</strong> Einzelanfertigungen,<br />

durch die mo<strong>der</strong>ne<br />

Ausstattung <strong>der</strong> Schlosserei<br />

werden die Kundenwünsche<br />

nicht nur genau nach Wunsch,<br />

son<strong>der</strong>n auch beson<strong>der</strong>s<br />

schnell abgewickelt. Die neue<br />

Produktionshalle ist dabei eine<br />

Ergänzung <strong>der</strong> bestehenden Angebotspalette.<br />

Die Schlosserei Pichler bietet<br />

dabei alles vom Stahlbau,<br />

über Zäune, Tore, Balkone o<strong>der</strong><br />

Gelän<strong>der</strong> bis hin zu sämtlichen<br />

Schlosserarbeiten, <strong>aus</strong> einer<br />

Hand. Dabei sind <strong>aus</strong>schließlich<br />

echte Facharbeiter am Werk<br />

und das wird auch in Zukunft so<br />

bleiben, denn von den 34 Mitarbeitern<br />

sind <strong>der</strong>zeit 8 Lehrlinge<br />

in Ausbildung.<br />

Anzeige<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


Gemüse <strong>aus</strong> solidarischer<br />

Landwirtschaft<br />

Die solidarische Landwirtschaft<br />

(Solawi) von Michaela und Sarah<br />

Reisenbauer in Krumbach setzt<br />

auf nachhaltige Bewirtschaftung<br />

in enger Kooperation mit den<br />

Konsumenten. Für heuer sind<br />

noch Anteile frei.<br />

Landwirtschaft, das muss<br />

doch auch an<strong>der</strong>s gehen, abseits<br />

von Massentierhaltung<br />

und Ertragsmaximierung – das<br />

dachte sich Michaela Reisenbauer,<br />

als sie den elterlichen<br />

Bauernhof in Krumbach übernahm.<br />

Und sie hat vor einigen<br />

Jahren rigoros umgestellt: einerseits<br />

auf Bio-Landwirtschaft<br />

mit Ab-Hof-Verkauf, an<strong>der</strong>erseits<br />

auf eine solidarische<br />

Landwirtschaft beim Gemüse.<br />

Das System ist einfach erklärt.<br />

Die Konsumenten leisten schon<br />

im Vorfeld einen finanziellen<br />

Beitrag und erhalten dann regelmäßig<br />

die Erträge <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft. Dadurch wird<br />

die Produktion besser planbar,<br />

die Kunden bekommen hautnah<br />

mit, wie all das entsteht, das<br />

später auf dem Teller landet,<br />

und auch bei Schwierigkeiten<br />

helfen alle zusammen. „Im vergangenen<br />

Jahr hatten wir ein<br />

großes Problem: Unser Brunnen<br />

war dabei <strong>aus</strong>zutrocknen.<br />

Im Frühjahr hatten wir nur mehr<br />

ca. 30 Prozent Wasser im Brunnen,<br />

wo doch <strong>der</strong> Frühling sonst<br />

immer die wasserreichste Zeit<br />

ist. Einige Mitglie<strong>der</strong> schlossen<br />

sich sofort zu einer Wassergruppe<br />

zusammen und haben eine<br />

Regenwasser-Sammlung auf<br />

die Beine gestellt – voll super“,<br />

erinnert sich Michaela Reisenbauer.<br />

Aufgrund des regenreichen<br />

Sommers konnte dann<br />

eine gute Ernte eingefahren<br />

werden, die den Kunden regelmäßig<br />

in Kisterl verpackt wird:<br />

von <strong>der</strong> Landwirtschaft direkt<br />

zum Konsumenten.<br />

Neues Projekt für<br />

Solawi-Anteile<br />

Durch Corona wurden auch die<br />

Reisenbäuerinnen schnell „Meeting-Fit“<br />

und verlagerten das<br />

Hoffest und den Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür<br />

in die<br />

virtuelle<br />

<strong>Welt</strong>.<br />

Auf ihrer<br />

Fa-<br />

cebook-<br />

Seite kann<br />

man regelmäßig<br />

verfol-<br />

UM X-KLASSEN BESSER<br />

gen, was sich auf<br />

DIE HUSQVARNA AUTOMOWER® X-LINE<br />

den Fel<strong>der</strong>n und im<br />

Stall so tut.<br />

Automower® 430X<br />

Jedes Jahr bis Ende<br />

<strong>März</strong> laufen die Automower® Planungen 315X für<br />

das neue Solawi-Jahr und die<br />

Suche nach Mitglie<strong>der</strong>n. „Heuer<br />

möchten wir ein neues Projekt<br />

starten, wo die Beiträge für die<br />

Solawi-Anteile nach dem Einkommen<br />

gestaffelt werden. Jedes<br />

Mitglied stuft sich anonym<br />

selbst ein. Wer ein höheres Einkommen<br />

hat, zahlt freiwillig einen<br />

höheren Beitrag, bei einem<br />

geringen Einkommen verringert<br />

sich <strong>der</strong> Beitrag. Durch das anonyme<br />

Verfahren bleiben alle Mit-<br />

Gehäusedesign gehören.<br />

glie<strong>der</strong> in ihrer Wertschätzung<br />

Automower® 450X<br />

Die „Reisenbäuerinnen“<br />

Sarah und Michaela Reisenbauer<br />

auf ihrem Bio-Hof in Krumbach.<br />

Im Hintergrund: Kuh Blümchen<br />

Foto: Reisenbauer<br />

Automower® 435X AWD<br />

und Anerkennung durch an<strong>der</strong>e<br />

Mitglie<strong>der</strong> gleich, niemand wir<br />

zu einem ‚Sozialfall‘“, so Michaela<br />

Reisenbauer. Alle Infos unter<br />

kraeuteregg.at<br />

Husqvarna X-LINE ist unsere Mähroboter Serie mit den meisten Leistungsmerkmalen<br />

und die perfekte Wahl für alle, die einen Mähroboter <strong>der</strong> Spitzenklasse<br />

erwarten. Diese Mähroboter sind mit X-LINE Leistungsmerkmalen <strong>aus</strong>gestattet, zu<br />

denen das Automower® Connect-Modul mit GPS Diebstahlortung, GPS unterstützte<br />

Navigation**, LED-Scheinwerfer, ein Kollisionsschutz <strong>aus</strong> Gummi und das X-LINE<br />

** Nicht für AWD-Modelle. Zu einem späteren Zeitpunkt als Software-Update<br />

erhältlich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Copyright ©2019 Husqvarna AB (publ). Alle Rechte, Än<strong>der</strong>ungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

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zum Kin<strong>der</strong>betreuer<br />

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In diesem WIFI-Lehrgang erlernen Sie grundlegende Kenntnisse<br />

in <strong>der</strong> Bildung, Erziehung und Betreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />

im Kin<strong>der</strong>garten ebenso die Grundlagen <strong>der</strong> Entwicklungspsychologie<br />

und Erste Hilfe für Kleinkin<strong>der</strong>, die Prinzipien<br />

<strong>der</strong> richtigen Ernährung und die wichtigsten methodischdidaktischen<br />

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Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4<br />

02617 20267, Fax Dw20, drassmarkt@werkstattpichler.at<br />

Alles für den Garten!<br />

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2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14, 02646/2660<br />

Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4, 02617/20267<br />

office@werkstattpichler.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

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27


WIRTSCHAFT<br />

Telekommunikation: R<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> dem Mittelalter<br />

Die Entwicklung in Sachen Digitalisierung<br />

– auch im ländlichen<br />

Raum – wird das Arbeiten grundlegend<br />

verän<strong>der</strong>n, inbeson<strong>der</strong>e<br />

in Bezug auf die Glasfaser-Technologie,<br />

die demnächst auch in<br />

weiten Teilen <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Einzug halten soll. Einer, <strong>der</strong> den<br />

Trend rechtzeitig erkannt hat, ist<br />

Roman Dissauer. Der Hollenthoner<br />

machte sich 2015 selbstständig,<br />

um innovative cloudbasierte<br />

Lösungen für Businesskunden<br />

zu entwickeln.<br />

Roman Dissauer kümmert<br />

sich mit seiner Firma RDI Solutions<br />

um virtuelle Telefonanlagen<br />

für Business-Kunden. Wem<br />

nun nicht ganz klar ist, was<br />

mit diesem Satz gemeint ist,<br />

<strong>der</strong> hat das Problem eigentlich<br />

schon gut erkannt. „Aufgrund<br />

meiner Ausbildung und Berufserfahrung<br />

habe ich gewusst,<br />

was technisch möglich ist. Als<br />

ich dann gesehen habe, was in<br />

<strong>der</strong> Region davon umgesetzt<br />

ist, war schnell klar, dass viele<br />

Betriebe noch immer mittelalterliche<br />

Methoden in <strong>der</strong> Telekommunikation<br />

anwenden. Die<br />

meisten wissen gar nicht, was<br />

es an mo<strong>der</strong>nen Möglichkeiten<br />

gibt“, so Dissauer. Und genau<br />

hier setzte er seine Geschäftsidee<br />

an. „Telekommunikation<br />

braucht je<strong>der</strong>, aber gerade<br />

Klein- und Mittelbetrieben fehlt<br />

die Möglichkeit, einen Mitarbeiter,<br />

<strong>der</strong> sich <strong>aus</strong>schließlich darum<br />

kümmert, zu beschäftigen.“<br />

Alte Leitungen und<br />

neue Technik<br />

Problematisch werden veraltete<br />

IT-Systeme beson<strong>der</strong>s<br />

dann, wenn plötzlich nichts<br />

mehr geht. Die Abschaltung des<br />

veralteten ISDN-Netzes wird in<br />

naher Zukunft stattfinden, viele<br />

Dienste funktionieren anschließend<br />

nicht mehr, wenn man<br />

sich nicht rechtzeitig um eine<br />

Umstellung kümmert. Und da<br />

kommt Dissauer ins Spiel.<br />

Seine Firma fungiert als Telekommunikationsanbieter,<br />

<strong>der</strong><br />

die jeweils technisch machbare<br />

und für die Region richtige Infrastruktur<br />

kombiniert, damit<br />

Telefonie und Internet in den<br />

Unternehmen am neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik funktionieren.<br />

Das Endgerät o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Aufenthaltsort<br />

spielt dabei nurmehr<br />

Roman Dissauer sucht nach maßgeschnei<strong>der</strong>ten Telekommunikationslösungen<br />

/ Foto: Thomas Gobauer<br />

eine untergeordnete Rolle. „Ich<br />

kombiniere verschiedene Technologien,<br />

so wie es am besten<br />

passt. Der Kunde hat dann ein<br />

Telekommunikationssystem,<br />

das per App funktioniert und<br />

auch so gesteuert wird“, so<br />

Dissauer.<br />

Eine wesentliche Entwicklung<br />

stellt für ihn <strong>der</strong> Ausbau des<br />

Glasfaser-Internets dar, denn<br />

dadurch würde es einen weiteren<br />

technologischen Sprung geben.<br />

Auch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

findet <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Ausbau statt.<br />

Aktuell arbeitet <strong>der</strong> Hollenthoner<br />

noch vom Homeoffice <strong>aus</strong><br />

und betreut seine Kunden vor<br />

Ort. Ab 2022 wird es einen eigenen<br />

Firmenstandort in Spratzeck<br />

(Hollenthon) geben, wo<br />

man sich die verschiedenen<br />

Technologien dann auch vor Ort<br />

anschauen kann.<br />

Cornelia Rehberger<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Beste Beratung, <strong>aus</strong>gezeichnete Fahrzeuge<br />

Beim Autokauf sollte man sich<br />

immer auf den Fachmann verlassen.<br />

Er hilft dabei, das auf<br />

Ihre Ansprüche und Bedürfnisse<br />

bestens abgestimmte Auto zu<br />

finden. Im Autoh<strong>aus</strong> Geigner hat<br />

man dabei leichtes Spiel, denn<br />

hier sind mit <strong>der</strong> Marke Seat<br />

mehrfach von Experten <strong>aus</strong>gezeichnete<br />

Fahrzeuge zu finden.<br />

Beim Autokauf gibt es 1.000<br />

Dinge zu beachten, schließlich<br />

will man viele Jahre Freude am<br />

Fahrzeug haben. Und nicht nur<br />

das. Ein Auto ist ein täglicher Begleiter,<br />

<strong>der</strong> für die unterschiedlichsten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gerüstet<br />

sein muss – sei es Platzbedarf,<br />

Sicherheit, Assistenzsysteme<br />

o<strong>der</strong> Ausstattung. Die<br />

Profis im Autoh<strong>aus</strong> Geigner im<br />

Mobilitätscenter in Krumbach<br />

haben nicht nur jahrelange Erfahrung,<br />

son<strong>der</strong>n sind auch<br />

dank regelmäßiger Schulungen<br />

immer auf dem neuesten Stand.<br />

Sie wissen daher, welche Fragen<br />

es zu klären gilt, um für jeden<br />

das genau passende Auto<br />

zu finden. Und sie stehen Ihnen<br />

auch nach dem Kauf mit einer<br />

vielfältigen Palette an Service-<br />

leistungen zur Seite. Denn mit<br />

dem Autokauf bei Seat Geigner<br />

kauft man das „Rundum-sorglos-Paket“<br />

gleich mit.<br />

Sportlicher Sieger<br />

Die Auswahl fällt umso leichter,<br />

weil man hier im großzügigen<br />

Schauraum das Beste<br />

findet, das es <strong>der</strong>zeit am Markt<br />

gibt. Das haben nun auch unabhängige<br />

Experten bestätigt.<br />

Erst kürzlich wurde <strong>der</strong> Seat<br />

Leon als „Best Buy Car of Europe<br />

<strong>2021</strong>“ <strong>aus</strong>gezeichnet. Der<br />

Preis ist eine Art Ritterschlag in<br />

<strong>der</strong> Fahrzeugbranche, denn er<br />

wird von einer hochkarätigen<br />

Fachjury vergeben, bestehend<br />

<strong>aus</strong> 31 namhaften Motorjournalisten<br />

<strong>aus</strong> ebenso vielen<br />

Län<strong>der</strong>n. Die Auszeichnung<br />

honoriert insbeson<strong>der</strong>e Bestrebungen,<br />

außergewöhnliche<br />

Fahrzeuge zu entwickeln, die<br />

auf dem Markt <strong>aus</strong> <strong>der</strong> breiten<br />

Masse hervorstechen. Kein<br />

Wun<strong>der</strong>, dass die Wahl dabei<br />

auf den Seat Leon gefallen ist.<br />

Er besticht durch sportliches<br />

Design und topmo<strong>der</strong>ne technische<br />

Ausstattung, kombiniert<br />

in einem unschlagbaren<br />

Gesamtpaket. Das bestätigen<br />

auch die Fahrzeug-Experten<br />

des Fachmagazins AUTO BILD.<br />

Der Seat Leon 1.5 eTSI ist<br />

Sieger in <strong>der</strong> Kategorie „Bestes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bis<br />

35.000 Euro“ und damit Gewinner<br />

des „Goldenen Lenkrads“<br />

2020. Die Tester, <strong>aus</strong>schließlich<br />

<strong>aus</strong> Experten bestehend, bewerteten<br />

Fahreindrücke, Grundpreis,<br />

Basis<strong>aus</strong>stattung, Garantien<br />

und Aufpreispolitik.<br />

Der Seat Leon ging dabei als<br />

klarer Sieger in seiner Preiskategorie<br />

hervor. Der sportliche<br />

Spanier ist das erste umfassend<br />

digital vernetzte Fahrzeug<br />

<strong>der</strong> Marke, <strong>der</strong> bisher sicherste<br />

Seat mit hochentwickelten Assistenzsystemen<br />

und das erste<br />

Plug-in Hybrid-Modell, das Seat<br />

je entwickelt hat.<br />

Wenn auch Sie sich von den<br />

Vorteilen des Testsiegers überzeugen<br />

wollen o<strong>der</strong> auf Fachberatung<br />

beim Autokauf setzen,<br />

dann freuen wir uns, Sie bald<br />

wie<strong>der</strong> im Autoh<strong>aus</strong> Geigner für<br />

ein persönliches Gespräch begrüßen<br />

zu dürfen!<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

29


Regionale Plattform vernetzt Unterne<br />

Die Bereitschaft <strong>der</strong> Konsumenten,<br />

regional zu kaufen, ist<br />

groß und erhöhte sich durch<br />

Corona deutlich. Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

ist, dass man als Unternehmen<br />

von den Kunden auch gefunden<br />

wird. Seitens <strong>der</strong> Region ist man<br />

seit Langem auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem entsprechenden Angebot,<br />

das in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

im Wechselland gut vernetzt<br />

ist. Mit jelo.at von <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />

NÖ-Süd Alpin scheint<br />

ein solches Angebot gefunden,<br />

das bereits gut etabliert ist und<br />

in den nächsten Monaten erweitert<br />

wird. Zugang haben dazu<br />

alle Unternehmer und Konsumenten,<br />

unabhängig davon, ob<br />

sie Raiffeisen-Bankkunden sind<br />

o<strong>der</strong> nicht.<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite liegt Regionalität<br />

voll im Trend, auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite braucht es – spätestens<br />

seit <strong>der</strong> Corona-Krise –<br />

ein Angebot zur Stärkung <strong>der</strong><br />

regionalen Betriebe. „Wir suchen<br />

seit Langem ein Angebot,<br />

das nicht nur die Unternehmen<br />

besser sichtbar macht, son<strong>der</strong>n<br />

auch für eine regionale Kundenbindung<br />

sorgt. Die Entwicklung<br />

einer eigenen Regions-Plattform<br />

wäre finanziell und personell we<strong>der</strong><br />

für die Region noch für Gemeinden<br />

o<strong>der</strong> Betriebe leistbar.<br />

jelo.at könnte genau das System<br />

sein, das wir gesucht haben.<br />

Da es für alle offen ist und<br />

nicht nur für Raiffeisen-Kunden,<br />

ist das ein tolles Produkt, das<br />

unsere Ansprüche genau erfüllen<br />

dürfte“, so Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel.<br />

Von links: Direktor Johann Sperhansl, MBA CMC, Christian Kager und Direktor Walter Hummer von <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />

NÖ-Süd Alpin mit Unternehmensberater Josef Vollmer / Fotos: Rehberger, www.audivision.at<br />

Was ist jelo.at?<br />

Kundenbindung? Regionale<br />

Wertschöpfung? Vernetzte Unternehmer?<br />

Wir haben uns angesehen,<br />

was jelo.at genau ist,<br />

und bei jenen nachgefragt, die<br />

für die Entwicklung verantwortlich<br />

sind. Eines gleich vorweg:<br />

Die Unternehmer-Plattform <strong>der</strong><br />

Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin<br />

ist mehr als nur ein Online-<br />

Sammelbecken für heimische<br />

Betriebe.<br />

„Ein wesentlicher Eckpfeiler<br />

unserer Philosophie als Regionalbank<br />

ist es, Unterstützung<br />

in <strong>der</strong> Region anzubieten. Mit<br />

jelo.at wollen wir eine Alternative<br />

zu Amazon und den großen<br />

Internetanbietern liefern, damit<br />

die Wertschöpfung in <strong>der</strong> Region<br />

bleibt“, so Direktor Walter<br />

Hummer von <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />

NÖ-Süd Alpin. Ziel war es, die<br />

Plattform so interessant zu<br />

gestalten, dass sich viele Unternehmer<br />

in <strong>der</strong> Region daran<br />

beteiligen und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite viele Konsumenten die<br />

Angebote nutzen.<br />

Virtueller Marktplatz<br />

Das Ganze hat sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Entstehung beinahe selbstständig<br />

weiterentwickelt. Vor<br />

zwei Jahren wurden im Rahmen<br />

eines Innovations-Pools<br />

Ideen gesammelt und dabei <strong>der</strong><br />

Wunsch nach einer regionalen<br />

Plattform deutlich. Zunächst<br />

wurde in erster Linie ein vernetzter<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

geplant. Ein Tool, das durch die<br />

Corona-Krise und dem vorläufigen<br />

Ende aller Veranstaltungen<br />

vorerst obsolet wurde. Also hat<br />

man jelo.at innerhalb weniger<br />

Wochen weiterentwickelt. Derzeit<br />

wird die Plattform von den<br />

Betrieben genutzt, um sich einer<br />

größeren Zielgruppe zu präsentieren.<br />

Gleichzeitig können<br />

Konsumenten auf dieser Seite<br />

immer die aktuellen Angebote<br />

in <strong>der</strong> Region abrufen – auf dem<br />

virtuellen Marktplatz findet man<br />

vom bunten Osterei bis zum<br />

Sonnenschutz immer die neuesten<br />

Aktionen.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> betreut das<br />

jelo.at-Team die Unternehmer<br />

bei ihrem professionellen Online-Auftritt<br />

und kümmert sich<br />

auch um die Bekanntheit über<br />

Social-Media-Kanäle wie Facebook<br />

und Instagram. Dieses En-<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


hmer und Kunden<br />

Demnächst gibt es zusätzlich zum jelo.at-Marktplatz auch eine jelo.at-<br />

Gutscheinkarte, auf die ein frei bestimmbarer Geldwert aufgeladen werden<br />

kann. Zusätzlich wird es auch eine jelo.at-Cashbackkarte geben, mit <strong>der</strong> man<br />

Guthaben für den nächsten regionalen Einkauf sammeln kann.<br />

gagement kam genau zum richtigen<br />

Zeitpunkt. „Wir haben jelo.<br />

at am 30. Jänner 2020 gestartet<br />

und hatten das Ziel, im ersten<br />

Jahr 100 Unternehmer mit an<br />

Bord zu haben. Mittlerweile sind<br />

wir schon bei 300 Firmen“, so<br />

Direktor Hummer. Für ihn ist<br />

es ein wichtiger Punkt, dass<br />

die Betriebe bei ihrem Online-<br />

Auftritt professionell betreut<br />

werden: „Auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

gibt es viele Konsumenten,<br />

die nicht wissen, wie vielfältig<br />

das Angebot in <strong>der</strong> Region<br />

ist. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite hat<br />

beispielsweise ein bäuerlicher<br />

Direktvermarkter nicht so leicht<br />

die Möglichkeit, sich online professionell<br />

darzustellen.“<br />

Ein Aspekt, <strong>der</strong> das Angebot<br />

auch für die Region interessant<br />

macht. „Man hat gesehen, dass<br />

die Entwicklung einer solchen<br />

Plattform Unsummen kosten<br />

kann. Das ist jedoch noch keine<br />

Garantie, dass diese auch<br />

so funktioniert, wie sie soll, und<br />

von den Kunden angenommen<br />

wird. Mit <strong>der</strong> jelo.at-Plattform<br />

dürfte es nun aber ein Angebot<br />

geben, dass sich in <strong>der</strong> Region<br />

gut entwickelt und allen Betrieben<br />

und Konsumenten zugänglich<br />

ist“, so Regionsobmann<br />

Trimmel.<br />

Gutscheine und<br />

Cashback<br />

jelo.at versteht sich allerdings<br />

nicht als Handelsplattform (obwohl<br />

man die gesuchten Produkte<br />

auch online findet) son<strong>der</strong>n<br />

vielmehr als Möglichkeit,<br />

Firmen und Kunden besser<br />

zusammenzubringen. Mit zwei<br />

Neuerungen soll <strong>der</strong> regionale<br />

Einkauf dabei noch „schmackhafter“<br />

gemacht werden. Zum<br />

Einen gibt es eine Gutscheinkarte<br />

– hier kann man einen bestimmten<br />

Betrag aufladen lassen<br />

– <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Region eingelöst<br />

werden kann. Zum an<strong>der</strong>en wird<br />

es eine Cashback-Karte geben,<br />

wo ein bestimmter Prozentsatz<br />

bzw. Eurobetrag wie<strong>der</strong> auf die<br />

Karte gutgeschrieben wird und<br />

für die nächsten Einkäufe verwendet<br />

werden kann.<br />

„Derzeit laufen Gespräche mit<br />

den Betrieben und die Rückmeldungen<br />

sind sensationell.<br />

Die Unternehmer liefern selbst<br />

tolle Ideen für die Umsetzung,<br />

etwa für mögliche Gutscheine“,<br />

so Hummer. Mitmachen kann<br />

dabei fast je<strong>der</strong>: „Wir schließen<br />

die großen Ketten <strong>aus</strong>, denn<br />

uns geht es <strong>aus</strong>schließlich um<br />

die regionalen Unternehmer, die<br />

von jelo.at profitieren sollen“, so<br />

<strong>der</strong> Bankdirektor.<br />

Im Laufe des Jahres sollen<br />

sowohl die Gutschein-Karte als<br />

auch die Cashback-Karte angeboten<br />

werden, bei <strong>der</strong> man<br />

bei jedem Einkauf ein Guthaben<br />

sammelt. Bei <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />

NÖ-Süd Alpin wird es<br />

dazu eigene Kontomodelle geben.<br />

Aber auch Nicht-Kunden<br />

können in den Genuss bei<strong>der</strong><br />

Karten kommen, etwa indem die<br />

teilnehmenden Betriebe diese<br />

<strong>aus</strong>geben und sich die Kartenbesitzer<br />

auf jelo.at registrieren.<br />

Starke Partner<br />

Josef Vollmer ist nicht nur Unternehmensberater,<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />

ein Pilotprojekt in <strong>der</strong> Region<br />

umsetzt, um Unternehmer bei<br />

<strong>der</strong> Stärkung ihrer Mitarbeiter-<br />

Marke zu unterstützen, son<strong>der</strong>n<br />

auch Mitglied <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>. Für ihn<br />

ist diese bestehende Plattform<br />

ein gutes Werkzeug: „Das ist<br />

eine spannende Weiterentwicklung,<br />

um den Kunden Vorteile<br />

beim Einkauf in <strong>der</strong> Region zu<br />

verschaffen. Gebaut ist eine<br />

solche Plattform schnell, diese<br />

aber professionell zu befüllen<br />

und am Markt zu etablieren ist<br />

schon wesentlich schwieriger.<br />

Dafür braucht man starke Partner<br />

und das scheint mit jelo.at<br />

zu funktionieren“, so Vollmer. Er<br />

sieht darin eine gute Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Kundenbindung.<br />

Darauf zielt auch jelo.at ab.<br />

„Durch Corona ist <strong>der</strong> Einkauf<br />

im Internet einfacher geworden.<br />

Wir müssen den Einkauf<br />

in <strong>der</strong> Region daher so attraktiv<br />

gestalten, dass die Menschen<br />

trotzdem hier einkaufen. Mit den<br />

beiden Karten, die in Planung<br />

sind, bieten wir dieses ‚Zuckerl‘<br />

als zusätzlichen Anreiz“, so Direktor<br />

Hummer.<br />

Direktor Johann Sperhansl<br />

ergänzt: „Wir nehmen unsere<br />

Verantwortung in <strong>der</strong> Region<br />

ernst und konnten auf die geän<strong>der</strong>ten<br />

Rahmenbedingungen<br />

rasch reagieren. Somit haben<br />

wir eine Plattform, die nicht nur<br />

für regionale Betriebe und Konsumenten<br />

entstanden ist, son<strong>der</strong>n<br />

sich auch mit ihren Nutzern<br />

weiterentwickelt. Und das ist<br />

schließlich auch <strong>der</strong> regionale<br />

Gedanke, für den die Raiffeisenbank<br />

NÖ-Süd Alpin steht.“<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

31


WIRTSCHAFT<br />

„Jedes Tier ist irgendwann vermittelbar“<br />

Elisabeth Platzky, hier mit „Opi“ leitet<br />

das Tierheim Ternitz, fünf Tierpfleger<br />

stehen ihr zur Seite / Fotos (3): Egerer<br />

Die Tierliebe war bei Elisabeth<br />

Platzky schon sehr früh recht<br />

<strong>aus</strong>geprägt. Ihre erste Katze<br />

nahm sie „illegal“ von <strong>der</strong> Klavierstunde<br />

mit nach H<strong>aus</strong>e. Irgendwann<br />

machte sie in ihrem<br />

H<strong>aus</strong> den Keller, die Garage und<br />

schließlich die Mansarde zu einer<br />

Auffangstation für obdachlose<br />

Tiere. Das sprach sich natürlich<br />

herum. Seit 2008 leitet sie nun das<br />

Tierheim in Ternitz, welches von<br />

<strong>der</strong> Gemeinde errichtet und vom<br />

Tierschutzverein Schwarzatal<br />

gepachtet wurde.<br />

„Ich bin über Erika Granitzer,<br />

meine Vorgängerin, zum<br />

Tierschutzverein Schwarzatal<br />

gekommen“, erinnert sich die<br />

Tierfreundin. „Damals ist es um<br />

einen streunenden Hund gegangen;<br />

da sagte sie zu mir: Wenn<br />

ich Tiere so liebe, dann solle ich<br />

mitarbeiten und so habe ich als<br />

Schriftführerin begonnen.“<br />

Tierheim als<br />

letzte Rettung<br />

Auch im Tierheim spürt man<br />

die verschiedenen Stadien <strong>der</strong><br />

Corona-Krise. „Anfangs gab es<br />

weniger Abgaben, weil die Leute<br />

mehr zu H<strong>aus</strong>e waren. Jetzt<br />

merkt man, dass viele Leute von<br />

<strong>der</strong> Psyche her angeschlagen<br />

50 Katzen, 20 davon schüchtern, 16 Hunde, 15 Kaninchen, 4 Ziegen und<br />

ein Camerunschaf (Findling <strong>aus</strong> Pottschach) sowie 2 Erpel, Hühner und<br />

zahlreiche Tauben haben eine neue Heimat im Tierheim Ternitz gefunden<br />

und warten auf neue Besitzer<br />

sind. Es kommt zu vermehrten<br />

Abgaben, weil anscheinend<br />

auch die Trennungen steigen.<br />

Die Tiere haben dann keinen<br />

Platz mehr, die Besitzer sind<br />

überfor<strong>der</strong>t“, bedauert die passionierte<br />

Tierschützerin.<br />

Natürlich werden die Menschen,<br />

die sich entscheiden,<br />

einem Tier eine neue Heimat zu<br />

geben, „auf Herz und Nieren geprüft“.<br />

„Denn man muss sich im<br />

Klaren darüber sein, dass man<br />

Verantwortung für ein Lebewesen<br />

übernimmt und das oft auf<br />

lange Zeit“, gibt Platzky zu bedenken.<br />

„Denn im Lockdown<br />

hatten die Menschen mehr Zeit,<br />

aber was ist danach?“<br />

Je<strong>der</strong> Topf findet<br />

seinen Deckel<br />

Trotzdem ist sie optimistisch:<br />

„Irgendwann ist jedes Tier vermittelbar.<br />

Die Charaktere von<br />

Besitzer und Tier müssen halt<br />

zusammenpassen. Wir hatten<br />

zum Beispiel die zwei schüchternen<br />

Katzen Moses und Nina.<br />

Sie verbrachten neun Jahre im<br />

Tierheim, bevor sie von einem<br />

gesetzteren Ehepaar aufgenommen<br />

wurden und richtig aufgeblüht<br />

sind“, freut sich Platzky.<br />

„Denn auch bei uns im Heim<br />

stehen die Tiere manchmal unter<br />

Stress.“<br />

Auf insgesamt 3.000m², die<br />

Freiflächen inbegriffen, leben<br />

zurzeit 16 Hunde, 50 Katzen, 15<br />

Kaninchen, vier Ziegen, ein Kamerunschaf,<br />

zwei Erpel, Hühner<br />

und Tauben.<br />

Zwei <strong>aus</strong>gebildete Tierpfleger,<br />

einer davon hat die Lehre<br />

sogar im Heim gemacht, und<br />

angelernte Pflegehelfer helfen<br />

im Schichtbetrieb mit, die Tiere<br />

zu versorgen.<br />

Elisabeth Platzky hat in mehreren<br />

Modulen auch die Ausbildung<br />

zur Hundeverhaltenstrainerin<br />

nach Sheila Harper und<br />

Winnie Börman <strong>aus</strong> England<br />

absolviert.<br />

„Wir haben Hundespaziergänger,<br />

die unsere Hunde <strong>aus</strong>führen.<br />

Diese müssen vorher einen<br />

eineinhalbtägigen Kurs bei uns<br />

absolvieren, denn wir haben<br />

ja trotzdem die Verantwortung<br />

für die Tiere. Lei<strong>der</strong> – für die<br />

Tiere im Endeffekt natürlich gut<br />

– verlieben sich manche Hundespaziergänger<br />

in das Tier und<br />

nehmen es dann für immer.“ In<br />

diesem Fall sind neue Hundefreunde<br />

gefragt.<br />

Was sie sich von Tierbesitzern<br />

o<strong>der</strong> solchen, die es noch einmal<br />

werden wollen, wünscht: „Sehr<br />

viel Herz für Tiere und Vernunft.<br />

Vor allem, wenn man sich das<br />

erste Mal entschließt, ein Tier<br />

zu sich nach H<strong>aus</strong>e zu nehmen,<br />

sollte man das mit <strong>der</strong> ganzen<br />

Familie gut überlegen und absprechen,<br />

abwägen, ob die Zeit<br />

und das Geld vorhanden sind.<br />

Das Tier sollte ein vollwertiges<br />

Familienmitglied sein; dafür wird<br />

es Ihnen mehr zurückgeben, als<br />

so manch einer vielleicht denkt.“<br />

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32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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WIRTSCHAFT<br />

Zwei Brü<strong>der</strong> und ihr Leben mit Holz<br />

Christoph und Florian Kapfenberger haben als Zimmerer den Sprung in die<br />

Selbstständigkeit gewagt / Foto: Kapfenberger<br />

Der Beruf des Zimmerers ist<br />

Christoph und Florian Kapfenberger<br />

<strong>aus</strong> Kirchberg/Ofenbach<br />

quasi schon in die Wiege gelegt<br />

worden. Auch ihr Vater erlernte<br />

diesen Beruf und vermittelte<br />

ihnen die Liebe zu Holz. Zuerst<br />

machte sich Florian selbstständig,<br />

nun ist auch sein großer<br />

Bru<strong>der</strong> Christoph in die Firma<br />

eingestiegen.<br />

„Unser Vater, ebenfalls gelernter<br />

Zimmerer, hat uns bereits<br />

im Kindesalter in <strong>der</strong> eigenen<br />

Hobby-Werkstatt arbeiten<br />

lassen. Da haben wir immer<br />

nur Holz gesehen. Also ist uns<br />

einfach nichts an<strong>der</strong>es übrig geblieben,<br />

als ebenfalls Zimmerer<br />

zu erlernen“, so Zimmermeister<br />

Florian Kapfenberger mit<br />

einem Schmunzeln. Er hat wie<br />

sein Bru<strong>der</strong> Zimmerer gelernt,<br />

sich dann immer weitergebildet<br />

und schließlich, den Meister<br />

gemacht. „Danach reifte<br />

in mir natürlich <strong>der</strong> Plan, mich<br />

irgendwann selbstständig zu<br />

machen.“ Vorher sammelte er<br />

viele Jahre Büroerfahrung in einigen<br />

Holzbaufirmen. Daher ist<br />

er in <strong>der</strong> neu gegründeten Firma<br />

auch für den kaufmännischen<br />

Bereich zuständig.<br />

Sein älterer Bru<strong>der</strong> Christoph,<br />

gewann zunächst auch in an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmen wertvolle<br />

Erfahrungen, bis er kürzlich beschloss,<br />

ebenfalls in den Familienbetrieb<br />

einzusteigen. Er ist<br />

<strong>der</strong> Praktiker und fährt auf die<br />

B<strong>aus</strong>tellen.<br />

Sich in Zeiten wie diesen<br />

selbstständig zu machen,<br />

braucht Mut. Warum gerade<br />

jetzt? „Die Materie Holz ist vielseitig<br />

verwendbar und unsere<br />

Arbeit wird immer nachhaltig<br />

sein. Da sich die Leute immer<br />

mehr auf ihre Wurzeln besinnen,<br />

rückt <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>toff Holz<br />

vermehrt in den Vor<strong>der</strong>grund“,<br />

sind sich die beiden sicher.<br />

Karin Egerer<br />

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H S C H<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

33


GEMEINDEN<br />

Natürlich kann es zu Ostern<br />

noch einmal schneien, aber<br />

<strong>der</strong> Frühling ist jetzt schon<br />

spürbar! Die ersten warmen<br />

Stunden im Garten locken uns<br />

nach draußen. Vieles kann jetzt<br />

schon für das kommende Gartenjahr<br />

vorbereitet werden:<br />

In vielen Gärten drängen die<br />

Blumenzwieberl frischgrün <strong>aus</strong><br />

dem Boden. Die Zaubernuss und<br />

<strong>der</strong> Winterduftschneeball blühen<br />

– völlig unbeeindruckt von<br />

den kalten Nachttemperaturen.<br />

Auch <strong>der</strong> Winterjasmin öffnet<br />

langsam seine gelben Blüten. In<br />

manchen Gärten war <strong>der</strong> Maulwurf<br />

sehr fleißig. Versuchen wir<br />

es positiv zu sehen! Wenn man<br />

ein regengeschütztes Depot mit<br />

Maulwurferde anlegt, hat man<br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage<br />

an: redaktion@<br />

bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie<br />

hier beantworten.<br />

Der Frühling ist schon spürbar<br />

den ganzen Frühling feinkrümlige<br />

und unkrautfreie Erde zur<br />

Verfügung. Mit etwas Pflanzerde<br />

o<strong>der</strong> Kompost vermischt kann<br />

man sie gut für die Anzucht von<br />

Pflanzen verwenden.<br />

<strong>März</strong> ist in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

die beste Zeit für den Obstbaumschnitt.<br />

Man kann Blütenund<br />

Blattknospen schon gut unterscheiden<br />

und im unbelaubten<br />

Zustand sieht man gut, ob ein<br />

Baum rundherum ungefähr das<br />

gleiche Astgewicht, aufweist.<br />

Das ist sehr wichtig, damit die<br />

Bäume dem Wind trotzen können.<br />

Schnee- und Windbruch<br />

sollten entfernt werden. Auch<br />

die Beerensträucher wie Ribisel,<br />

Stachelbeeren und Himbeeren<br />

kann man jetzt schneiden. Bei<br />

den Ribisel- und Stachelbeer-<br />

sträuchern entfernt man regelmäßig<br />

die alten Triebe. Man erkennt<br />

sie leicht an <strong>der</strong> dunkleren<br />

Rindenfärbung. Im Kräutergarten<br />

kann man die dürren Reste<br />

vom Vorjahr abschneiden. Aber<br />

Vorsicht bei Salbei, Lavendel<br />

und Thymian! Sie vertragen einen<br />

starken Rückschnitt erst ab<br />

Ostern wirklich gut. Auch in den<br />

Staudenbeeten kann man schon<br />

die dürren Halme wegschneiden.<br />

Beim Rittersporn und den<br />

hohen Astern lässt man etwa 40<br />

cm <strong>der</strong> trockenen Halme stehen,<br />

damit sich die jungen Triebe hineinwachsen<br />

können.<br />

Spätestens jetzt ist es Zeit,<br />

um einen guten Pflanzplan<br />

für den Gemüsegarten <strong>aus</strong>zutüfteln.<br />

Dabei ist wichtig, den<br />

Fruchtwechsel zu beachten. Die<br />

einfache Regel: erst Starkzehrer<br />

(alle Kohlgewächse, Gurken,<br />

Zuchini, Kürbis), dann Mittelzehrer<br />

(Salat, Rote Rüben, Radieschen,<br />

Wurzelgemüse) und danach<br />

die Schwachzehrer (Erbsen<br />

und Fisolen), die den Boden wie<strong>der</strong><br />

mit Stickstoff versorgen. Bei<br />

den Beeten für die Starkzehrer<br />

macht es Sinn, im Frühling noch<br />

einmal kräftig mit biologischem<br />

Langzeitdünger zu düngen.<br />

Die Tage sind noch kurz und<br />

die schöne Zeit im Garten dauert<br />

oft nur wenige Stunden – genießen<br />

wir sie! Ich wünsche Ihnen<br />

entspannte Tage, bevor es im<br />

Garten wie<strong>der</strong> so richtig losgeht!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: © gudrun – stock.adobe.com<br />

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Kevin Steiner,<br />

Škoda-Markenleiter<br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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trotzt <strong>der</strong> Corona-Krise auf beeindruckende<br />

Weise. Seit Beginn<br />

<strong>der</strong> Krise arbeiten wir mit<br />

vollen Kapazitäten für unsere<br />

Kunden, um sie bestmöglich<br />

in allen vermessungstechnischen<br />

Angelegenheiten zu<br />

betreuen.<br />

Der größte Teil unserer Mitarbeiter<br />

stammt selbst <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und wurde in<br />

den letzten beiden Jahrzehnten<br />

bei <strong>der</strong> AREA zu erstklassigen<br />

Vermessungstechnikern <strong>aus</strong>gebildet.<br />

Der beson<strong>der</strong>e Reiz des<br />

Berufs „Vermessungstechniker“<br />

liegt in <strong>der</strong> Kombination<br />

von hochgenauer Arbeit in <strong>der</strong><br />

Natur mit <strong>der</strong> EDV-gestützten<br />

und mathematisch zum Teil anspruchsvollen<br />

Auswertung <strong>der</strong><br />

Messdaten im Büro. Der vielfältige<br />

Aufgabenbereich führt<br />

dazu, dass es einem Vermesser<br />

„eigentlich nie fad wird“.<br />

Um den zukünftigen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

unserer Kunden gerecht<br />

zu werden, müssen wir unser<br />

Ausbildungsprogramm weiter<br />

<strong>aus</strong>weiten. Wir werden daher<br />

heuer wie<strong>der</strong> Lehrlinge zur Ausbildung<br />

aufnehmen.<br />

Die Ausbildung zum Vermessungstechniker<br />

dauert 3 ½ Jahre.<br />

In dieser Zeit erfolgt an einem<br />

Tag pro Woche die theoretische<br />

Ausbildung in <strong>der</strong> Berufsschule,<br />

die an<strong>der</strong>en Wochentage<br />

sind für die Umsetzung des<br />

Erlernten in <strong>der</strong> Praxis vorgesehen.<br />

Da das Berufsbild des<br />

Vermessungstechnikers nach<br />

dem Erlernen des Handwerkszeugs<br />

(Bedienen <strong>der</strong> Vermessungsinstrumente,<br />

Auswertung<br />

<strong>der</strong> Daten und Konstruktion <strong>der</strong><br />

Pläne in CAD-Systemen) zum<br />

Teil noch anspruchsvollere Aufgaben<br />

vorsieht, hat die Vergangenheit<br />

gezeigt, dass sich junge<br />

Menschen mit bereits positiv<br />

abgeschlossener weiterführen<strong>der</strong><br />

Schule (Matura, Fachschule<br />

für Landwirtschaft Warth,<br />

Fachschule für Baugewerbe)<br />

für diesen Beruf beson<strong>der</strong>s gut<br />

eignen.<br />

Als Geschäftsführer mit fast<br />

40 Jahren Berufserfahrung bin<br />

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E-Mail: office.bw@area-vermessung.at<br />

Web: www.area-vermessung.at<br />

AREA <strong>der</strong> Krise weiterhin wi<strong>der</strong>stehen<br />

wird und ein lukrativer<br />

Arbeitgeber bleibt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung per E-Mail.<br />

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35


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Die ersten <strong>März</strong>-Sonnenstrahlen<br />

geben einen Einblick<br />

auf den Frühling – wie<br />

hier in Edlitz während eines<br />

Abendspaziergangs durch<br />

den fast schon frühlingshaften<br />

Wald. / Foto: Rehberger<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisens Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 37<br />

Es ist immer wie<strong>der</strong> schön, wenn das satte Grün<br />

zurück auf die Buckel und Bäume rund um den<br />

Burgstallweg bei Hochneukirchen kommt<br />

Foto: Steinbichler<br />

Um Vorbestellung<br />

wird gebeten<br />

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36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


GEMEINDEN<br />

Bock auf Ziege? Einkauf als<br />

Erlebnis auf Mandl’s Ziegenhof<br />

Der Hofladen auf Mandl’s Ziegenhof<br />

startet in die neue Saison.<br />

Es gibt aber noch viel mehr zu<br />

erleben!<br />

Der Hofladen auf Mandl’s<br />

Ziegenhof wurde früher als<br />

Getreidelager genutzt. Mit viel<br />

Liebe zum Detail wurde er das<br />

Herzstück des Ziegenhofs. Dort<br />

findet man alle Ziegenkäsespezialitäten<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> hofeigenen<br />

Käserei und ein buntes Sortiment<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und ganz Österreich. Außerdem<br />

wartet das „Goaß-Kino“ auf alle<br />

Besucher. Durch zwei große<br />

Fenster können die Ziegen vom<br />

Hofladen <strong>aus</strong> beobachtet werden.<br />

Das ist vor allem zu dieser<br />

Jahreszeit ein beson<strong>der</strong>es Er-<br />

lebnis, denn am Ziegenhof kommen<br />

<strong>der</strong>zeit täglich kleine Kitze<br />

zur <strong>Welt</strong>. Sie üben sich im Kuscheln,<br />

Springen und Übermut.<br />

Einfach einzigartig anzusehen!<br />

Sobald die Erlebnisbetriebe<br />

wie<strong>der</strong> öffnen dürfen, können<br />

die Besucher bei Führungen<br />

über den Hof und in Mandl’s<br />

Ziegenpanorama noch erlebnisreicher<br />

in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Ziegen<br />

eintauchen und mehr über<br />

die Verarbeitung <strong>der</strong> Bio-Ziegenmilch<br />

zu einem köstlichen<br />

Ziegenfrischkäsesortiment erfahren.<br />

Aktuelles von Mandl’s Ziegenhof<br />

ist auch auf <strong>der</strong> Website<br />

www.ziegenhof.at und auf Facebook<br />

und Instagram zu finden.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

37


GEMEINDEN<br />

Lebensretter in den letzten Kriegswirren<br />

Diese Geschichte hat sich zwar<br />

schon vor geraumer Zeit, nämlich<br />

im Frühling 1944 abgespielt<br />

– trotzdem spiegelt sie sich in<br />

<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Ortschaften<br />

Otterthal und Trattenbach sowie<br />

in den Ortschroniken auch<br />

heute noch wi<strong>der</strong>. Die Rede ist<br />

von einem Flugzeugabsturz im<br />

Wechselgebiet.<br />

Die direkten Zeitzeugen sind<br />

zwar schon verstorben, aber<br />

ihre Nachkommen leben noch<br />

und bewahren die Vorkommnisse<br />

in ihrer H<strong>aus</strong>chronik auf.<br />

Auch wenn diese Begegebenheit<br />

nur eine von vielen ist, so<br />

zeigt sie doch, dass es auch in<br />

Kriegszeiten Menschlichkeit gegeben<br />

hat.<br />

Flugzeugabsturz<br />

Wir schreiben das Jahr 1944.<br />

Engelbert und Johann Ofner<br />

sind auf Fronturlaub in ihrer<br />

Heimat Trattenbach (übrigens<br />

das letzte Mal, dass sie sich gesehen<br />

haben, Johann Ofner ist<br />

danach gefallen) und bearbeiten<br />

gerade den Acker <strong>der</strong> Familie.<br />

„Auf einmal befand sich ein<br />

Engelbert Ofner junior mit <strong>der</strong> Familienchronik,<br />

in <strong>der</strong> das Ereignis <strong>aus</strong><br />

1944 ebenfalls festgehalten wurde<br />

Foto: Egerer<br />

Ein historisches Foto, auf dem Johann und Engelbert Ofner den amerikanischen<br />

Soldaten mit einer selbst gebauten Trage vom Otter zum elterlichen<br />

Hof brachten / Foto: Ofner<br />

Geschwa<strong>der</strong> von Flugzeugen<br />

über ihnen“, erzählt einer <strong>der</strong><br />

Nachkommen <strong>der</strong> auch Engelbert<br />

heißt. „Plötzlich gab es einen<br />

Knall, ein Flugzeug begann<br />

zu rauchen, trudelte und stürzte<br />

über dem Otter ab. Dann sahen<br />

die beiden einen Fallschirm, <strong>der</strong><br />

langsam über dem Otter herunterkam.<br />

Mein Vater und mein<br />

Onkel machten sich auf den<br />

Weg und fanden den Amerikaner,<br />

<strong>der</strong> sich mit seinem Schleu<strong>der</strong>sitz<br />

<strong>aus</strong> dem Flugzeug gerettet<br />

hatte. Er hatte eine schlimme<br />

Beinverletzung. Da mein Vater<br />

<strong>aus</strong>gebildeter Sanitäter war,<br />

konnte er ihn fachgerecht erstversorgen,<br />

so gut es mit den<br />

einfachen Mitteln von damals<br />

eben möglich war. Sie bauten<br />

eine Trage <strong>aus</strong> zwei Stangen<br />

und dem Leinentuch des Fallschirms<br />

und brachten ihn zum<br />

Hollenthon: Gerüstet für den Ernstfall<br />

Experten sind sich einig: Die<br />

Frage ist nicht ob, son<strong>der</strong>n nur<br />

wann wir mit einem größeren<br />

Blackout konfrontiert sein werden.<br />

Seitens <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hollenthon wollte man daher<br />

vorsorgen. Über ETS Elektrotechnik<br />

Schwarz wurde deshalb<br />

ein Notstromaggregat besorgt,<br />

das per Zapfwelle mit einem<br />

Traktor verbunden und betrieben<br />

wird.<br />

Vorerst hat die Gemeinde<br />

das Gerät zur jährlichen Miete<br />

mit späterer Kaufoption angeschafft.<br />

Stationiert ist das Aggregat<br />

in Hollenthon und soll, im<br />

Falle eines länger andauernden<br />

Strom<strong>aus</strong>falls, hauptsächlich<br />

die Wasserversorgung sicherstellen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Bürgermeister Manfred Grundtner<br />

und Vizebürgermeister Hubert<br />

Schwarz bei <strong>der</strong> Übergabe des Notstromaggregats<br />

/ Foto: Gemeinde<br />

Hollenthon<br />

elterlichen Hof.“ So die Überlieferung.<br />

Der Amerikaner wurde<br />

dann vom Bürgermeister an die<br />

Behörden übergeben, denn er<br />

musste ja medizinisch versorgt<br />

werden. „Lei<strong>der</strong> haben wir über<br />

seinen weiteren Verbleib nie was<br />

erfahren und wir wissen daher<br />

nicht, was <strong>aus</strong> ihm geworden<br />

ist“, bedauert Ofner.<br />

Karin Egerer<br />

Referenzprojekt: Genuss-Gutscheine<br />

Auftraggeber: Hotel Post, Fam. Hönig<br />

Der Gutschein ist Aushängeschild und erster Eindruck zugleich.<br />

Ziel war es, neben den erwarteten Gaumenfreuden für den<br />

Beschenkten, einen wahren Augenschm<strong>aus</strong> zu konzipieren.<br />

Ermöglicht wurde das durch eine beson<strong>der</strong>e Mischung:<br />

Das Bild bringt die Gemütlichkeit und Gastfreundschaft zum<br />

Ausdruck. Das zierliche Muster unterstreicht die Leichtigkeit<br />

und Lebensfreude. Der partielle Gold-Druck schafft zusätzliche<br />

Glanzpunkte. Das eigens produzierte Kuvert dient als<br />

Geschenkverpackung und wird von einer Schleife geziert. Die<br />

Innenseite rundet mit einem individuellen Logo-Eindruck den<br />

Gesamteindruck ab.<br />

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38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

39


GEMEINDEN<br />

Radwege für Hochwolkersdorf<br />

Die Gemeinde Hochwolkersdorf<br />

ist jüngstes Mitglied <strong>der</strong> NÖ<br />

Mobilitätsgemeinden. Mit Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Experten will man<br />

künftig in mehr umweltfreundliche<br />

Mobilität investieren. Den<br />

Anfang macht <strong>der</strong> Ausbau des<br />

Radwegenetzes.<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong> NÖ Regional<br />

GmbH ist nicht nur die<br />

Dorferneuerung beheimatet,<br />

son<strong>der</strong>n auch das NÖ Mobilitätsmanagement.<br />

Jene Gemeinden<br />

(im Industrieviertel 130), die<br />

sich als Mobilitätsgemeinden<br />

deklarieren, profitieren von dem<br />

kostenlosen Service bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung ihrer Vorhaben in<br />

Sachen umweltfreundliche Mobilität.<br />

Zu diesen Gemeinden gehört<br />

seit Neuestem auch Hochwolkersdorf.<br />

Gemeinsam mit<br />

Franz G<strong>aus</strong>terer und Ferdinand<br />

Scheuer vom Mobilitätsmanagement<br />

Industrieviertel wird<br />

sich die Gemeindeführung für<br />

eine nachhaltige und zukunftsorientierte<br />

Weiterentwicklung<br />

des Mobilitätsangebotes in ihrer<br />

Gemeinde einsetzen. In einem<br />

ersten Schritt will man in den<br />

Radwege<strong>aus</strong>bau investieren.<br />

Von links: Franz G<strong>aus</strong>terer (NÖ. Regional), Ferdinand Scheuer (Mobilitätsmanager),<br />

GGr Sylvia Blank, Bgm. Martin Puchegger, Martin Radinger (Bauhof)<br />

und GR Johannes Münz / Foto: Gemeinde Hochwolkersdorf<br />

Umweltfreundliche<br />

Mobilität<br />

„In Zusammenarbeit mit dem<br />

Mobilitätsmanagement Industrieviertel<br />

soll umweltfreundliche<br />

Mobilität in unserer Gemeinde<br />

zukünftig einen noch höheren<br />

Stellenwert einnehmen“, betont<br />

Bürgermeister Martin Puchegger.<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung dieses Vorhabens<br />

kommt dabei vom Land<br />

NÖ mit <strong>der</strong> neuen Radwegeför<strong>der</strong>ung,<br />

die für sämtliche erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Planungen samt Umsetzungen<br />

<strong>der</strong> Radinfrastruktur<br />

abegeholt werden kann. Die<br />

Mobilitätsmanager unterstützen<br />

aber auch bei allen an<strong>der</strong>en<br />

Vorhaben in Sachen umweltfreundlicher<br />

Mobilität, vom öffentlichen<br />

Verkehr über Mitfahrangebote<br />

bis hin zur E-Mobilität.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Biber sind zurück in <strong>der</strong> Region<br />

Spaziergänger und Wan<strong>der</strong>er<br />

wissen es schon längst<br />

– die Biber sind zurück. Entlang<br />

<strong>der</strong> Pitten, des Leidingbaches<br />

in Bad Erlachs Ortsteil<br />

Ziegelofen sowie auch beim<br />

Teich im Naturpark Seebenstein<br />

sind die Spuren des großen<br />

Nagetieres unübersehbar:<br />

Angenagte Bäume und Büsche<br />

sowie umgefallene Bäume zeigen<br />

unverkennbar die gründliche<br />

Arbeit des Wildtieres.<br />

In Seebenstein mussten<br />

kürzlich auf <strong>der</strong> kleinen Insel<br />

im Teich des Naturparks etliche<br />

große Bäume gefällt werden; sie<br />

waren bedrohlich angenagt. Die<br />

verbliebenen Bäume wurden mit<br />

Schutzgittern versehen.<br />

Biber halten<br />

Feuerwehr auf Trab<br />

Seit 2018 kommt es in Bad Erlachs<br />

Ortsteil Ziegelofen immer<br />

wie<strong>der</strong> zu außertourlichen Feuerwehreinsätzen<br />

– Biberdämme<br />

müssen durch den Einbau von<br />

Abflussrohren entschärft werden.<br />

Durch die Biberbauten kam<br />

es in <strong>der</strong> Vergangenheit immer<br />

wie<strong>der</strong> zu Wassereintritten in<br />

manchen Kellern einiger Häu-<br />

ser entlang des Baches. Auch<br />

hier mussten immer wie<strong>der</strong> angenagte<br />

Bäume gefällt werden.<br />

Auch entlang <strong>der</strong> Pitten hat<br />

sich <strong>der</strong> Biber wie<strong>der</strong> angesiedelt,<br />

angenagte Bäume findet<br />

man auch hier. Das scheue<br />

Nagetier wird freilich selten gesichtet,<br />

den Großteil seiner „Arbeit“<br />

verrichtet <strong>der</strong> Biber nachts.<br />

Biberbauten verfügen zudem<br />

über Eingänge unterhalb<br />

<strong>der</strong> Wasseroberfläche.<br />

Die Feuerwehren<br />

<strong>der</strong> betroffenen Gemeinden<br />

müssen<br />

immer ein Auge<br />

auf die Biberdämme<br />

haben,<br />

denn gefällte<br />

Bäume landen<br />

oft im Wasser<br />

und bilden<br />

dort Verkl<strong>aus</strong>ungen,<br />

die<br />

im Falle eines<br />

Hochwassers<br />

hin<strong>der</strong>lich sein<br />

könnten.<br />

Dennoch ist<br />

die Rückkehr <strong>der</strong><br />

Biber grundsätzlich<br />

ein erfreuliches<br />

Zeichen, weist sie doch auf eine<br />

gute Wasserqualität hin und<br />

zeigt, dass die spektakulären<br />

Wildtiere in <strong>der</strong> Region wie<strong>der</strong><br />

einen Lebensraum gefunden<br />

haben.<br />

Irene Hruby<br />

Foto: Hruby<br />

40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


GEMEINDEN<br />

Lichtenegg: Ideen für<br />

lebenswertes Dorf<br />

Der Experte für Holzheizungen<br />

Bürgermeister Josef Schrammel und Vizebürgermeisterin Monika Schwarz<br />

mit dem neuen Dorferneuerungs-Leitbild / Foto: Gemeinde Lichtenegg<br />

Nachdem unter Einbindung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung vor Kurzem<br />

wie<strong>der</strong> ein Dorferneuerungs-<br />

Leitbild in Lichtenegg erarbeitet<br />

worden war, in dem Ziele und<br />

Projekte für die nächsten Jahre<br />

definiert wurden, beschloss nun<br />

auch <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at diese Arbeitsmappe.<br />

Vorgenommen haben<br />

sich die Lichtenegger unter<br />

an<strong>der</strong>em die Errichtung eines<br />

Beachvolleyballplatzes, die Attraktivierung<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege<br />

und Spielplätze, Maßnahmen<br />

zur Präsentation <strong>der</strong> örtlichen<br />

Betriebe sowie die Erweiterung<br />

des Nahversorgungsangebots.<br />

Begleitet wird <strong>der</strong> Dorferneuerungsprozess<br />

von <strong>der</strong><br />

NÖ.Regional.GmbH, die dem<br />

Dorferneuerungsverein und <strong>der</strong><br />

Gemeinde bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

dieses Arbeitsprogrammes zur<br />

Seite steht.<br />

Holzheizkessel in langlebiger Spitzentechnologie<br />

Pelletkessel<br />

Scheitholzkessel<br />

Hackgutkessel<br />

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41


KULTUR UND GENUSS<br />

Erlebte Geschichte: „Halterbub und Hofrat“<br />

Johann Hagenhofer hat mit <strong>der</strong><br />

Lebensspuren-Buchreihe und<br />

vielen an<strong>der</strong>en Projekten das<br />

historische Gedächtnis einer Region<br />

verewigt. Heuer, rechtzeitig<br />

zu seinem 80. Geburtstag, erscheint<br />

nun sein neuestes Buch,<br />

in dem er einen Blick auf sein<br />

bewegtes Leben zurückblickt,<br />

vom „Halterbub zum Hofrat“.<br />

Johann Hagenhofer ist vielen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region durch seine<br />

Arbeit als Historiker und Zeitzeuge<br />

bekannt. So ließ er in<br />

den vergangenen Jahren viele<br />

Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zu<br />

Wort kommen, um <strong>der</strong>en persönliche<br />

Geschichte zu erzählen.<br />

Entstanden sind dar<strong>aus</strong><br />

mehrere Bücher und auch eine<br />

Serie im „<strong>Bote</strong>n“, um anhand<br />

von erlebter Geschichte die historische<br />

Vergangenheit einer<br />

ganzen Region nachzuzeichnen.<br />

Und dabei ist Hagenhofer, <strong>der</strong><br />

heuer vor 80 Jahren auf einem<br />

Bauernhof auf <strong>der</strong> Dreibuchenhöh<br />

geboren wurde, mittlerweile<br />

selbst ein Zeitzeuge, <strong>der</strong> Spannendes<br />

zu erzählen hat. Dies<br />

wird nun in seinem neuen Buch<br />

nachgeholt. Unter dem Titel<br />

Johann Hagenhofer in jungen Jahren<br />

Foto: Hagenhofer<br />

„Halterbub und Hofrat – Erlebte<br />

Zeitgeschichte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>“ erscheint im Kral-Verlag<br />

sein autobiografisches Buch<br />

über sein bewegtes Leben.<br />

Unterschiedliche Milieus<br />

„In meinem Leben habe ich<br />

ganz unterschiedliche Milieus<br />

kennengelernt. Vom Bauernhof<br />

ohne Strom und Traktor<br />

über die Station als Halterbua<br />

bei einem Kleinbauern<br />

bis zur Schulzeit unter<br />

Fabrikarbeiter-Kin<strong>der</strong>n<br />

bekam ich ganz unterschiedliche<br />

Einblicke.<br />

Erst recht, als ich durch<br />

Zufall ins Gymnasium<br />

in Wiener Neustadt gehen<br />

konnte, wo damals<br />

nur Kin<strong>der</strong> <strong>aus</strong> besserem<br />

H<strong>aus</strong>e zur Schule<br />

gegangen sind“, erinnert<br />

sich Hagenhofer<br />

an die Anfänge.<br />

War er in <strong>der</strong> Unterstufe<br />

noch <strong>der</strong><br />

„brave Bub vom<br />

Lande“, än<strong>der</strong>te sich<br />

das später. „Ich war<br />

wirklich kein braver<br />

Schüler, umso<br />

erstaunter waren<br />

dann manche meiner Lehrer,<br />

dass ich den Beruf als Pädagoge<br />

dann selber ergriffen habe“,<br />

erinnert sich Hagenhofer. Das<br />

Studium finanzierte er durch<br />

Arbeitsaufenthalte in Schweden<br />

und in <strong>der</strong> BRD. Schließlich<br />

kehrte er als engagierter Professor,<br />

Direktor und Hofrat an sein<br />

altes Gymnasium zurück. Diese<br />

und viele weitere Rückblicke<br />

Coverfoto: Audivision/Walter Strobl<br />

auf sein Leben,<br />

unter an<strong>der</strong>em auch auf sein<br />

sportliches Engagement, ist in<br />

seinem neuen Buch nachzulesen.<br />

Je nachdem, wie sich die<br />

Corona-Situation entwickelt,<br />

soll es noch heuer einen Termin<br />

für die offizielle Präsentation<br />

geben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


HTL Wiener Neustadt – Traditionsschule<br />

mit zeitgemäßem Schwerpunkt<br />

Mit dem Schulschwerpunkt<br />

„Erneuerbare Energie, Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit“ (EEUN)<br />

zeigt die HTL Wiener Neustadt,<br />

dass mo<strong>der</strong>ne Technik und ein<br />

verantwortungsvoller Umgang<br />

mit <strong>der</strong> Natur einan<strong>der</strong> nicht<br />

<strong>aus</strong>schließen: im Gegenteil.<br />

2012 gegründet, bietet dieser<br />

Schwerpunkt eine interdisziplinäre<br />

Ausbildung in den Fachrichtungen<br />

Bautechnik (BT),<br />

Elektrotechnik (ET) und Maschinenbau<br />

(MB) auf dem Stand <strong>der</strong><br />

Technik.<br />

Solartherme und Photovoltaik,<br />

energiesparende Heiz- und<br />

Kühlsysteme, Kleinkraftwerke<br />

und thermische Sanierung, die<br />

Erschließung neuer umwelt-<br />

Fotos: Gerhard Buchacher (Prettypictures), OStR Dipl.-Ing. Dr. Tadeusz Krzeszowiak<br />

schonen<strong>der</strong> Energiequellen<br />

sind sowohl <strong>aus</strong> Industrie und<br />

Gewerbe als auch <strong>aus</strong> dem<br />

privaten Wohnbau nicht mehr<br />

wegzudenken. Der Schulschwerpunkt<br />

EEUN wird als<br />

Freigegenstand in den dritten<br />

Jahrgängen angeboten, um<br />

das Fachwissen abteilungsübergreifend<br />

nutzen zu können.<br />

Im EEUN-Labor können Schüler<br />

praktische Erfahrungen mit<br />

nachhaltiger, umweltgerechter<br />

Technologie sammeln.<br />

Aufbaulehrgang &<br />

Kolleg<br />

Daneben wurde 2013 auch<br />

das Kolleg EEUN (Erneuerbare<br />

Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit)<br />

entwickelt und als Kolleg<br />

und Aufbaulehrgang an <strong>der</strong><br />

HTL Wr. Neustadt installiert. Seit<br />

2018 besteht das Kolleg <strong>aus</strong> vier<br />

Semestern plus einem Vorbereitungsmodul<br />

für den Aufbaulehrgang,<br />

das für Fachschüler<br />

<strong>der</strong> HTL bereits im siebenten<br />

Semester angeboten wird.<br />

Weiterbildung<br />

Weiterbildungswillige <strong>aus</strong><br />

Österreich und Ungarn können<br />

sich ab dem Sommersemester<br />

<strong>2021</strong> zum „zertifizierten Energietechniker“<br />

qualifizieren lassen.<br />

In drei Semestern erhalten<br />

einschlägig vorgebildete Personen<br />

Kompetenzen im Bereich<br />

nachhaltiger Energiesysteme,<br />

des Energiemanagements und<br />

<strong>der</strong> Gebäudesanierung.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

43


KULTUR UND GENUSS<br />

Regionale Museen haben wie<strong>der</strong> geöffnet<br />

Die Zinnfigurenwelt in Katzelsdorf macht sich bereit für die Besucher / Foto: Hruby<br />

Zartes Frühlingserwachen in den<br />

Museen <strong>der</strong> Region: die Zinnfigurenwelt<br />

Katzelsdorf und das<br />

Hackerh<strong>aus</strong> in Bad Erlach haben<br />

nach dem Lockdown wie<strong>der</strong> geöffnet.<br />

Und auch in den an<strong>der</strong>en<br />

Ausstellungen <strong>der</strong> Region kehrt<br />

wie<strong>der</strong> Leben ein. Ein Überblick:<br />

Das Museum in Katzelsdorf<br />

hat an Samstagen, Sonn- und<br />

Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Das Hackerh<strong>aus</strong> in Bad<br />

Erlach ist samstags von 12 bis<br />

17 Uhr geöffnet, an Sonn- und<br />

Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.<br />

Es gelten dabei die allgemeinen<br />

Covid-19-Bestimmungen wie<br />

das Tragen einer FFP-2-Maske,<br />

Handdesinfektion und eine<br />

beschränkte Besucheranzahl.<br />

Führungen können zurzeit nicht<br />

stattfinden. Das Museum PIZ<br />

1000 in Pitten wird nach <strong>der</strong><br />

Winterp<strong>aus</strong>e planmäßig am 10.<br />

April wie<strong>der</strong> seine Pforten öffnen,<br />

ebenfalls an Samstagen<br />

sowie Sonn- und Feiertagen von<br />

10 bis 17 Uhr.<br />

Das Museumsdorf in Krumbach<br />

wird ab 1. Mai ebenfalls<br />

wie<strong>der</strong> für Besucher geöffnet<br />

sein.<br />

Der Bourbonenweg in Lanzenkirchen<br />

ist unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Pandemie je<strong>der</strong>zeit zu begehen.<br />

Der Ausgangspunkt für den<br />

gut beschil<strong>der</strong>ten Themenweg<br />

befindet sich beim Grand Hotel<br />

NÖ Hof beziehungsweise beim<br />

Kloster St. Christiana.<br />

Die Zinnfigurenwelt Katzelsdorf<br />

und das Museum PIZ 1000<br />

werden auch am Museumsfrühling<br />

Ende Mai teilnehmen und<br />

planen bereits spezielle Attraktionen<br />

für den Outdoor-Bereich.<br />

Das Thema wird in diesem Jahr<br />

„Museum bewegt“ sein. Auch<br />

das Museumsdorf in Krumbach<br />

wird sich vor<strong>aus</strong>sichtlich am<br />

Museumsfrühling beteiligen.<br />

Beratungen dazu finden Mitte<br />

<strong>März</strong> in Krumbach statt. Mit<br />

dem großen Freiluftbereich verfügt<br />

das Museumsdorf ja über<br />

beste Vor<strong>aus</strong>setzungen für den<br />

diesjährigen Museumsfrühling.<br />

Mit dem soliden Museumsangebot<br />

in <strong>der</strong> Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland wird <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

ein gutes Angebot für<br />

Kultur vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür geboten.<br />

Außerdem können Museumsbesuche<br />

einem Covid-19-Lagerkoller<br />

vorbeugen und für ein<br />

wenig willkommene Abwechslung<br />

sorgen!<br />

Irene Hruby<br />

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44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


„Schach <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Hügel“<br />

UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

Christof Seiser mit seinen speziellen Schachfiguren / Fotos: Seiser, Pinterich<br />

Es hat einige Zeit gedauert, bis<br />

Christof Seiser <strong>aus</strong> Mönichkirchen<br />

diese ungewöhnliche<br />

Schnitzarbeit zuerst in seinem<br />

Kopf realisiert und schließlich<br />

künstlerisch in Angriff genommen<br />

hat. Doch nach zwei Jahren Arbeit<br />

ist dieses „Schach <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end<br />

Hügel“ nun ebenso einzigartig<br />

wie das Land, für das es mit<br />

seinem Material und seinen Figuren<br />

steht.<br />

Schon die verschiedenen<br />

Holzsorten kommen alle <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region: die Tanne für die hellen<br />

Fel<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Aspang, die Nuss für<br />

die dunklen Fel<strong>der</strong> vom Rande<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, die Esche<br />

des Fußes <strong>aus</strong> Mönichkirchen<br />

und auch das Lindenholz für die<br />

Figuren ist regional.<br />

„Es gibt 64 Fel<strong>der</strong>, welche<br />

dem Land <strong>der</strong> 1.000 Hügel<br />

entsprechen“, so <strong>der</strong> Künstler.<br />

„Daher ist es auch kein gerades<br />

Brett, son<strong>der</strong>n hat Hügel und<br />

Täler. Daher werden die einzelnen<br />

Figuren auch ins Holz<br />

gesteckt. Die Fel<strong>der</strong> sind auch<br />

nicht gleich groß. Alle Figuren<br />

entsprechen dem Stil des fantastischen<br />

Realismus.“<br />

„Ist-Zustand“ <strong>der</strong><br />

Gesellschaft<br />

Die 16 Bauern repräsentieren<br />

die Menschen <strong>aus</strong> dem Volk,<br />

die in <strong>der</strong> Region Wechselland<br />

und Bucklige <strong>Welt</strong> leben: Jäger,<br />

Geschäftsleute, Motorradfahrer,<br />

Handwerker, Gärtner ... Die vier<br />

Türme wurden zu zwei Eisstanitzel<br />

und zu zwei Krügen Bier.<br />

„Diese Figuren stehen stellvertretend<br />

für Betriebe in <strong>der</strong> Region,<br />

wie <strong>der</strong> Eis-Greißler o<strong>der</strong><br />

die Brauerei“, so Seiser. Die<br />

vier Springer wurden zu Alpakas<br />

und Ziegen, die ebenfalls<br />

hier vertretene landwirtschaftliche<br />

Betriebe symbolisieren.<br />

Die vier Läufer stehen für verschiedene<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

„Dieses Schachspiel soll ein<br />

Modell zeigen, wie eine freie,<br />

kultivierte Gesellschaft funktionieren<br />

könnte, wenn sie in<br />

Frieden, Glück und Freiheit leben<br />

kann“, erklärt Seiser. „Hier<br />

geht es nicht um das Spielen<br />

und das Schachmatt-Setzen,<br />

son<strong>der</strong>n um ,Schach satt’, also<br />

die energetische, seelische und<br />

sehr wohl auch physische Sättigung<br />

im Land <strong>der</strong> 1.000 Hügel,<br />

einer Poesie <strong>der</strong> Schöpfung“, so<br />

Seiser.<br />

Insgesamt 1.920 Arbeitsstunden<br />

hat <strong>der</strong> Künstler von<br />

Juni 2018 bis Dezember 2020<br />

in sein Schach investiert. Die<br />

Bauern, also das Volk hat er<br />

alle mit einem Handy in <strong>der</strong><br />

Hand geschnitzt. „Sozusagen<br />

dem Zeitgeist entsprechend“,<br />

schmunzelt Seiser.<br />

Zu besichtigen ist dieses außergewöhnliche<br />

Schach zurzeit<br />

im Atelier von Seiser und bald<br />

auch im Autoh<strong>aus</strong> Luckerbauer.<br />

Karin Egerer<br />

Foto: Seidl<br />

Musik macht schön<br />

Im Rahmen des ersten Referats<br />

am Beginn meines Studiums<br />

beschäftigte ich mich mit<br />

<strong>der</strong> Auswirkung von Musik auf<br />

den menschlichen Körper. Ein<br />

schwieriges Unterfangen, denn<br />

ob jemandem ein bestimmtes<br />

Lied gefällt o<strong>der</strong> nicht, ist sehr<br />

subjektiv. Bringt ein Stück den<br />

einen so richtig in Schwung,<br />

kann es den an<strong>der</strong>en emotional<br />

fertig machen. Während<br />

meiner Recherchen bin ich<br />

auf einen Versuch von Masaru<br />

Emoto gestoßen, bei dem<br />

Wasser mit klassischer Musik<br />

beschallt, gefroren und fotografiert<br />

wurde. Das Ergebnis<br />

waren perfekte symmetrische<br />

Eiskristalle. Dasselbe tat man<br />

mit wirren Geräuschen. Die<br />

Kristalle waren verformt, sozusagen<br />

hässlich. 2012 gab es<br />

dann einen Artikel in <strong>der</strong> Wiener<br />

Zeitung „Das Herz macht<br />

die Musik“. Darin wurde <strong>der</strong><br />

Wasserforscher Gaupp-Bergh<strong>aus</strong>en<br />

zitiert: „(…) nur weil ich<br />

Wasser beschalle, än<strong>der</strong>t sich<br />

we<strong>der</strong> chemisch noch physikalisch<br />

etwas“, war er sich<br />

anfangs sicher. Später kam er<br />

jedoch zu dem Ergebnis: „Die<br />

schönsten Kristalle – jene mit<br />

<strong>der</strong> schönsten Ordnung – entstehen<br />

durch Musik.“<br />

Obwohl ich selbst noch keine<br />

Eiskristalle fotografiert habe<br />

und das einfach nur glauben<br />

kann, bin ich von <strong>der</strong> Heilkraft<br />

<strong>der</strong> Musik überzeugt. Wenn<br />

ich nun bedenke, dass <strong>der</strong><br />

menschliche Körper, je nach<br />

Alter, zu 70 bis 85 Prozent <strong>aus</strong><br />

Wasser besteht, werde ich<br />

mir überlegen, wie<strong>der</strong> öfter<br />

ein <strong>aus</strong>giebiges Klangbad zu<br />

nehmen. Es muss auch nicht<br />

unbedingt klassische Musik<br />

sein. Hauptsache, sie gefällt<br />

und erzeugt gute Emotionen.<br />

Und wenn sie auch nicht die<br />

Falten im Gesicht verschwinden<br />

lässt, glättet sie vielleicht<br />

die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Seele.<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong> 45


In vielen von uns steckt die Leidenschaft fürs Sammeln.<br />

Wir stellen in unserer Serie jene Menschen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Region vor, die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen<br />

ganz beson<strong>der</strong>en Schatz zusammengetragen haben.<br />

Fotos (5): Hruby<br />

Leopold Pölzlbauer ist ein<br />

echter Universalsammler<br />

Leopold Pölzlbauer ist ein<br />

Pittener Urgestein. Seit nunmehr<br />

38 Jahren ist <strong>der</strong> gebürtige<br />

Pittener Bauernsohn für den<br />

Bauhof <strong>der</strong> Marktgemeinde tätig<br />

und daher vielen wohlbekannt.<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist<br />

er aber auch ein begnadeter<br />

Sammler. Vieles rettete er vor<br />

dem Wegwerfen, vieles wurde<br />

ihm zum Entsorgen anvertraut.<br />

Pölzlbauer verfügt mittlerweile<br />

über ein beachtliches Sammelsurium<br />

unterschiedlichster Kategorien:<br />

H<strong>aus</strong>rat, Werkzeuge,<br />

Maschinen und Arbeitsgeräte,<br />

Radios, TV-Geräte <strong>der</strong> ersten<br />

Stunde, Phonomöbel, eine<br />

komplette Schusterwerkstatt,<br />

Waagen, Kaffeemaschinen,<br />

Wecker, Schreibmaschinen,<br />

Bierkrüge und viele an<strong>der</strong>e, zum<br />

Teil skurrile Dinge finden sich in<br />

46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

<strong>der</strong> umfangreichen Sammlung<br />

des Pitteners. Zu diesem bunten<br />

Durcheinan<strong>der</strong> gesellen<br />

sich noch rund 250 alte Pittener<br />

Postkarten und an die 15.000<br />

an<strong>der</strong>e alte Postkarten.<br />

Flohmärkte als<br />

Fundgrube<br />

Seit vielen Jahren besucht<br />

Leopold Pölzlbauer leidenschaftlich<br />

gerne Flohmärkte<br />

und schaut sich dort einfach<br />

gerne einmal um. Immer wie<strong>der</strong><br />

gelangt so manch altes Stück<br />

in seine Sammlung. Mittlerweile<br />

sind circa 75 Prozent seiner<br />

Sammlung käuflich erworben,<br />

an<strong>der</strong>e Dinge werden ihm<br />

manchmal einfach geschenkt.<br />

Mit <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Sammeltätigkeit hat sich Leopold<br />

Pölzlbauer gleichzeitig<br />

auch ein großes Fachwissen<br />

angeeignet. Dieses erweist<br />

sich gerade auf dem Gebiet<br />

von Werkzeug und Maschinen<br />

als sehr hilfreich, wenn man<br />

oft nicht mehr weiß, wofür das<br />

Stück eigentlich ursprünglich<br />

verwendet wurde.<br />

All seine Schätze bewahrt<br />

<strong>der</strong> Sammler im ehemaligen elterlichen<br />

Bauernhof auf. Er hat<br />

hier selbst unermüdlich Hand<br />

angelegt und zahlreiche Nebengebäude<br />

des Anwesens <strong>aus</strong>gebaut<br />

o<strong>der</strong> umgebaut. Als gelernter<br />

Zimmermann ist ihm das<br />

eigentlich nie schwergefallen,<br />

und natürlich hat er so sehr viel<br />

Zeit, Geld und seine Arbeitskraft<br />

investiert. Während vieler Jahre<br />

hat Leopold Pölzlbauer an die<br />

3.000 unterschiedlichste Sammelstücke<br />

zusammengetragen.<br />

Das Lieblingsstück ist das alte<br />

Radio seiner Großmutter, mit<br />

dem seine Sammelleidenschaft<br />

den Anfang nahm.<br />

Abwechslung auch<br />

in <strong>der</strong> Pension<br />

Kaum zu glauben, aber neben<br />

seiner umfangreichen Sammeltätigkeit<br />

und seinem Beruf ist<br />

Leopold Pölzlbauer zusätzlich<br />

in <strong>der</strong> Pittentaler Blasmusik engagiert:<br />

Dort spielt er die Tuba,<br />

war 18 Jahre lang Obmann des<br />

Musikvereines und ist jetzt Ehrenobmann.<br />

2022 feiert er dort<br />

sein 50-jähriges Jubiläum.<br />

Noch in diesem Jahr wird<br />

<strong>der</strong> Pittener in Pension gehen –<br />

eines ist dabei aber schon jetzt<br />

klar: Langweilig wird ihm dann<br />

ganz bestimmt nicht werden!<br />

Irene Hruby


Genuss bis an die H<strong>aus</strong>tür: Das Team<br />

vom Bräuh<strong>aus</strong> liefert täglich von<br />

11 bis 21 Uhr schmackhafte Klassiker<br />

in Kirchschlag und den umliegenden<br />

Orten zu Ihnen nach H<strong>aus</strong>e.<br />

GASTHOF ZUM BRÄUHAUS<br />

Gasthof mit Tradition.<br />

A-2860 Kirchschlag i.d.B.W., Hauptplatz 23, Tel.: 02646/2204, Fax: -22<br />

office@gasthof-kogelbauer.at, www.gasthof-kogelbauer.at<br />

Bräuh<strong>aus</strong>: Wir liefern,<br />

Sie genießen!<br />

Die Idee kam Max Kogelbauer im ersten Lockdown: Wenn die Kunden<br />

nicht ins Bräuh<strong>aus</strong> in Kirchschlag kommen können, dann kommt<br />

das Bräuh<strong>aus</strong> eben zu ihnen. Vor einem Jahr startete er daher die<br />

Zustellung. Der Erfolg gibt ihm recht, denn die Nachfrage nach den<br />

klassischen Köstlichkeiten des Gasth<strong>aus</strong>es erfreuen sich größter<br />

Beliebtheit. Probieren auch Sie diesen beson<strong>der</strong>en Genuss-Service,<br />

sieben Tage die Woche, jeweils von 11 bis 21 Uhr!<br />

Was haben Kirchschlag, Bad<br />

Schönau, Krumbach, Pilgersdorf,<br />

Unterrabnitz-Schwendgraben,<br />

Draßmarkt, Karl und<br />

Weingraben bzw. Kaisersdorf<br />

gemeinsam? Sie alle liegen im<br />

Liefergebiet vom Bräuh<strong>aus</strong>. Seit<br />

einem Jahr sorgt die Familie<br />

Kogelbauer dafür, dass ihre beliebten<br />

Speisen frisch zubereitet<br />

zu den hungrigen Kunden kommen<br />

– auch wenn die Gastronomie<br />

coronabedingt immer wie<strong>der</strong><br />

geschlossen halten muss.<br />

Suppen, Klassiker wie Surschnitzerl<br />

o<strong>der</strong> Cordon Bleu und<br />

Nachspeisen stehen ebenso auf<br />

<strong>der</strong> Zustell-Karte wie raffinierte<br />

Burger und die beliebte Steinofenpizza.<br />

Und das an sieben<br />

Tagen die Woche, täglich von<br />

11 bis 21 Uhr.<br />

"Ich habe es selbst nicht für<br />

möglich gehalten, dass unser<br />

Lieferservice so gut angenommen<br />

wird", erinnert sich Max<br />

Kogelbauer. Dem war aber so<br />

und kürzlich wurde ein zusätzliches<br />

Fahrzeug angeschafft, um<br />

alle Lieferungen frisch und rasch<br />

<strong>aus</strong>liefern zu können.<br />

Bestellung online, per<br />

App o<strong>der</strong> telefonisch<br />

Um Bestellungen für die Kunden<br />

möglichst einfach und bequem<br />

zu gestalten, wurde auf<br />

<strong>der</strong> Website des Gasthofs Kogelbauer<br />

unter www.gasthofkogelbauer.at<br />

ein eigener Onlineshop<br />

installiert, wo man neben<br />

<strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Speisen auch<br />

gleich die Liefer- o<strong>der</strong> Abholzeit<br />

festlegen kann. Zusätzlich gibt<br />

es auch eine Bestellmöglichkeit<br />

über die App "Smor<strong>der</strong>", bei <strong>der</strong><br />

Onlineshop für Smartphones<br />

optimiert wurde. Zusätzlich<br />

zu <strong>der</strong> Bestellung <strong>der</strong> Speisen<br />

findet man bei <strong>der</strong> virtuellen<br />

Bestellung immer die aktuellen<br />

Angebote und kann auch Gutscheine<br />

erwerben. Natürlich ist<br />

das Team des Bräuh<strong>aus</strong> unter<br />

Die Familie Kogelbauer liefert die Speisen <strong>aus</strong>. Im Hof des Gasth<strong>aus</strong>es können<br />

Bestellungen auch abgeholt werden / Fotos (5): Kogelbauer<br />

<strong>der</strong> Nummer 0650/403 44 80<br />

auch für telefonische Bestellungen<br />

erreichbar.<br />

Alle Gerichte werden frisch<br />

zubereitet und in Isolierboxen<br />

zugestellt, sodass man sich zu<br />

H<strong>aus</strong>e nur mehr um den Genuss<br />

kümmern muss. Natürlich kann<br />

man bei <strong>der</strong> Bestellung – ob<br />

online o<strong>der</strong> telefonisch – auch<br />

Son<strong>der</strong>wünsche bekannt geben.<br />

Mittlerweile sind drei Fahrer<br />

im Einsatz, um die Gerichte<br />

schnell an die hungrigen Kunden<br />

zu liefern. Übrigens: Aufgrund<br />

<strong>der</strong> großen Nachfrage bleibt<br />

<strong>der</strong> Bräuh<strong>aus</strong>-Lieferservice auf<br />

jeden Fall bestehen – auch nach<br />

Corona. Die Familie Kogelbauer<br />

freut sich, auch Sie kulinarisch<br />

verwöhnen zu dürfen!<br />

Anzeige<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

47


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Neues Album: Lie<strong>der</strong> schreiben ist wie Atmen<br />

Musiker Roman Josef Schwendt<br />

ist nicht nur seit <strong>der</strong> letzten Ausgabe<br />

regelmäßiger Gast-Autor<br />

im „<strong>Bote</strong>n“, son<strong>der</strong>n er hat auch<br />

musikalisch Neues zu bieten.<br />

Neben seinem neuen Album hat<br />

er heuer noch viel vor.<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mittwoch, 8. April <strong>2021</strong><br />

Redaktionsschluss: Freitag, 26. <strong>März</strong><br />

„Ich kann in den seltensten<br />

Fällen sagen, woher die Einfälle<br />

für meine Lie<strong>der</strong> kommen. Viele<br />

Ideen sammle ich am Handy<br />

o<strong>der</strong> auf Zetteln – die ich dann<br />

nie wie<strong>der</strong> anschaue. Die besten<br />

Ideen bleiben im Hirn und<br />

beschäftigen mich so lange,<br />

bis das Lied fertig ist. Ich sauge<br />

den ganzen Tag Eindrücke<br />

und Ideen wie ein Schwamm<br />

auf – abends drücke ich den<br />

Schwamm <strong>aus</strong> und schaue, was<br />

passiert; wobei es kein aktiver<br />

Prozess ist. Vielleicht kann man<br />

es besser mit einatmen – <strong>aus</strong>atmen<br />

beschreiben, weils von<br />

selbst passiert“, erzählt Musiker<br />

Roman Josef Schwendt<br />

von dem Prozess, bis er sein<br />

erstes Album als Solokünstler<br />

fertig hatte. Der Kirchberger<br />

ist schon seit vielen Jahren als<br />

Musiker unterwegs. Der bisher<br />

letzte Meilenstein seiner Karriere<br />

war seine Entscheidung, als<br />

Solokünstler durchzustarten.<br />

Wie das klingt, hört man auf<br />

dem Solo-Debüt „Teil Vo Mir“,<br />

bei dem <strong>der</strong> Name Programm<br />

ist. „Jedes Lied hat einen kleinen<br />

Wahrheitsgehalt, <strong>der</strong> als<br />

Ausgangspunkt dient – danach<br />

baue ich eine Geschichte<br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Victoria Schmidt, BA, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Marie Dolores Schärf<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Regine Puchinger<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

drumherum auf“, so Schwendt.<br />

Das Album ist in seinem h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Tonstudio in Kirchberg<br />

(Akustikgitarren, Stimmen, Synthesizer)<br />

produziert worden. Die<br />

Band-Aufnahmen (Schlagzeug,<br />

Bass, E-Gitarre) wurden im Pinknoise-Tonstudio<br />

von Thomas<br />

Eitel in Kirchschlag aufgenom-<br />

Foto: Seidl<br />

Wohnen in Bad Schönau<br />

Am Kurpark, Erlenbachgasse 13<br />

men. Alle Lie<strong>der</strong> bis auf eines<br />

stammen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von<br />

Schwendt. Aktuell arbeitet er<br />

am zweiten und dritten Album<br />

parallel. Das zweite soll noch<br />

heuer erscheinen, das dritte im<br />

April 2022, gemeinsam mit seinem<br />

ersten Roman.<br />

Prognosen, wann man<br />

Schwendts Lie<strong>der</strong> auch live hören<br />

kann, sind <strong>der</strong>zeit schwierig.<br />

Am 19. <strong>März</strong> ist er allerdings<br />

auf WNTV zu hören und am 26.<br />

<strong>März</strong> gibt es ein Online-Konzert.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Musikalische Meilensteine<br />

2009: Hauptrolle „Berger“ in „Hair“<br />

im Passionsspielh<strong>aus</strong> Kirchschlag<br />

2013: Gewinner des Local Heroes<br />

Band Contest (Frenzy Foundation)<br />

2013/14: Auftritte auf <strong>der</strong> Donauinsel,<br />

am Frequency Festival etc.<br />

2014: Semifinale bei „ORF Die große<br />

Chance“ (Frenzy Foundation)<br />

2015–2018: Studiobau, 2 Kin<strong>der</strong>,<br />

musikalische Neuorientierung<br />

2019: Tour mit Robbie-Williams-<br />

Gitarrist Neil Taylor<br />

2019: Debüt-Konzert als „Roman<br />

Josef Schwendt“<br />

2020: Erstes Album als Solokünstler<br />

Neubauprojekt<br />

mit Lift<br />

zu vermieten:<br />

• Wohnungen 50 m 2<br />

+ 4,50 m 2 Balkon<br />

• Wohnungen 60 m 2<br />

+ 10,60 m 2 Balkon<br />

1ha Grünfläche,<br />

direkt beim Kurpark,<br />

geplante Fertigstellung:<br />

Mai <strong>2021</strong><br />

Kontakt: Johannes Geier, 02646/83 83 o<strong>der</strong> office @ hotelgeier.at<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 21/22<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />

gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />

Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich<br />

<strong>aus</strong>schließlich durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen<br />

und eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von<br />

Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung<br />

vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes<br />

Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />

gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />

hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen<br />

und Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und<br />

Leserlichkeit verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

<strong>2021</strong> – 2023<br />

Wir stellen ein: • LKW-Fahrer<br />

• Bagger- und Fräsenfahrer<br />

• Lehrlinge für Tiefbau/Maurer<br />

48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Teil 13:<br />

Gasth<strong>aus</strong> Pichler<br />

Petersbaumgarten<br />

Hühnerschnitzel gegrillt<br />

mit Apfelscheiben und Käse überbacken,<br />

dazu gibt’s selbstgemachte Kroketten Rezept für 4 Personen<br />

Kroketten:<br />

Zuerst fangen wir mit dem<br />

Kartoffelteig an:<br />

ca. 600 Gramm Kartoffeln<br />

1 Ei<br />

100 g Butter<br />

50 g Grieß<br />

Salz<br />

Muskat<br />

ca. 100 bis 200 g Mehl<br />

nach Bedarf<br />

Kartoffeln schälen und kochen,<br />

danach durch die Kartoffelpresse<br />

drücken und noch heiß<br />

weiterverarbeiten. Ei, Butter<br />

und Grieß dazugeben, mit<br />

Salz und Muskat würzen und<br />

zu einem Teig kneten. Mehl<br />

nach Bedarf dazugeben,<br />

sodass <strong>der</strong> Teig nicht kleben<br />

bleibt. Kroketten formen<br />

und danach in Eiklar und<br />

Brösel panieren und in<br />

Öl her<strong>aus</strong>backen. Die<br />

Kroketten sind auch<br />

ideal zum Einfrieren.<br />

(Wir verwenden<br />

nur Eiklar, damit<br />

die Kroketten durchgegart<br />

und nicht zu dunkel werden.)<br />

1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

3<br />

6<br />

1<br />

2<br />

7 8<br />

3<br />

4<br />

Hühnerfilet<br />

4 St. Hühnerfilet<br />

2 Äpfel<br />

ca. 8 Scheiben Käse<br />

nach Belieben<br />

Butter/ Öl<br />

zum Anbraten<br />

Hühnerfilet salzen, in Butter anbraten,<br />

wenden, dann Apfelscheiben<br />

und Käse auf das Fleisch legen, danach<br />

mit ein bisschen Wasser aufgießen,<br />

Deckel drauf und dünsten<br />

lassen. Kurz vor dem Anrichten mit<br />

Kräutern o<strong>der</strong> Grillgewürz verfeinern.<br />

5<br />

6 8<br />

7<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Fotos (19): Rehberger<br />

49


KULTUR UND GENUSS<br />

Faire <strong>Welt</strong> virtuell und als Ausstellung<br />

Von links: Ingrid Schwarz von Südwind NÖ, Bgm. Johann Rädler, Franz Hauck, Renate Buchegger, Christoph<br />

Stelzer, Direktorin Karin Höllebrand, Andrea Engelschall, Bärbel Stockinger, Benedikt Wallner und Rudolfine Rädler<br />

bei <strong>der</strong> letzten Ausstellung im Hackerh<strong>aus</strong> in Bad Erlach / Foto: Südwind NÖ<br />

Die gemeinnützige Entwicklungsagentur<br />

Südwind NÖ trotzt<br />

<strong>der</strong> Pandemie mit einem neuen<br />

Angebot: Es gibt virtuelle Klassenzimmer<br />

für die Faire <strong>Welt</strong><br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland für<br />

Bildungsarbeit im neuen Format.<br />

„Wie bei den bewährten Workshops<br />

im Klassenzimmer setzen<br />

sich die Teilnehmenden bei<br />

Webinaren im virtuellen Raum<br />

interaktiv mit globalen Themen<br />

wie Klima, Lieferketten o<strong>der</strong> den<br />

Die Kia e-Modelle.<br />

Auf dem Weg in eine saubere Zukunft.<br />

Sustainable Development Goals<br />

(SDGs) <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>“, so Ingrid<br />

Schwarz von Südwind NÖ. Auf<br />

<strong>der</strong> Plattform für Videokonferenzen<br />

erhalten die Schüler von<br />

Südwind-Referenten Inputs,<br />

stellen und diskutieren Fragen<br />

im Chat und in Kleingruppen<br />

und werden Themen vertieft.<br />

Für die Vor- und Nachbereitung<br />

werden entsprechende<br />

Materialien zur Verfügung gestellt.<br />

Durch die Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Lea<strong>der</strong>-Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> - Wechselland und <strong>der</strong><br />

Wissenschaftsabteilung des<br />

Landes Nie<strong>der</strong>österreich fallen<br />

für die Schulen in <strong>der</strong> Region<br />

keine zusätzlichen Kosten an.<br />

Faire <strong>Welt</strong> im<br />

Distance Learning<br />

Auch die Faire <strong>Welt</strong>-Ausstellung<br />

eignet sich für das Distance<br />

Learning: Im Herbst 2020 war<br />

die Ausstellung im Hackerh<strong>aus</strong><br />

in Bad Erlach zu sehen. Die Besucher<br />

konnten sich über globale<br />

Fragen und lokale Antworten<br />

informieren. Solange „analoge“<br />

Ausstellungen nicht möglich<br />

sind, wan<strong>der</strong>n diese ebenfalls<br />

in den virtuellen Raum. Unter<br />

Stichworten wie „FAIR.sprechen“,<br />

„FAIR.teilen“ und „FAIR.<br />

wandeln“ werden in <strong>der</strong> Ausstellung<br />

neue Konzepte zu Themen<br />

wie Kommunikation, nachhaltige<br />

Wirtschaft und Klimawandel,<br />

aber auch innovative Projekte<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fairtrade-Region<br />

vorgestellt.<br />

So wird beispielsweise mit<br />

QR-Codes das Smartphone<br />

zum Recherchetool, das es ermöglicht,<br />

weiterführende Videos<br />

anzusehen o<strong>der</strong> den eigenen<br />

ökologischen Fußabdruck zu<br />

ermitteln. „Die Angebote sind<br />

vor allem dazu da, interessante<br />

digitale Ergänzungen für Schulen<br />

zu bieten, um den nachhaltigen<br />

Regionsprozess und die<br />

Umsetzung von globaler Verantwortung<br />

auch in diesen her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden<br />

Zeiten weiter umzusetzen“,<br />

so Ingrid Schwarz.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Hönigmann Autoh<strong>aus</strong><br />

Neunkirchner Straße 57 e-f • 2700 Wr. Neustadt<br />

Tel.: 02622 - 236 80<br />

office@hoenigmann.co.at • www.hoenigmann.at<br />

Am Spitz 4 • 2620 Neunkirchen<br />

Tel.: 02635 - 626 17<br />

office@hoenigmann.co.at • www.hoenigmann.at<br />

CO 2 -Emission: PHEV und HEV: 170-29 g/km, Gesamtverbrauch: 1,3-7,5 l/100km,<br />

CO 2 -Emission Kia e-Modelle: 0 g/km 1,2) , 15,9-15,3 kWh/100km 2) , Reichweite: bis zu 455km 2)<br />

Symbolfoto. Druckfehler, Irrtümer und Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. 1) Nutzung von Strom <strong>aus</strong> 100% regenerativen Quellen vor<strong>aus</strong>gesetzt. 2) Gemessen laut WLTP-Testzyklus. Reichweite<br />

und Energieverbrauch abhängig von Faktoren wie z. B. Fahrstil, Streckenprofil, Temperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.<br />

50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

HOLZWURM<br />

ALTHOLZ 3D-EFFEKT<br />

Neu: Wandverkleidung<br />

Paneele<br />

Profilbretter<br />

Schindeln<br />

Mittlerweile lebt Michael Trimmel<br />

mit seiner Familie in Grimmenstein.<br />

Der Hobbykünstler, <strong>der</strong><br />

sein Geld mit dem Tischlerberuf<br />

verdient, begann schon als<br />

kleines Kind zu zeichnen – früher<br />

viel Aquarell – doch hat er sich<br />

<strong>aus</strong> Zeit- und Platzgründen dazu<br />

entschlossen, auf Aquarellpapier<br />

mit Finelinern zu zeichnen.<br />

Michael Trimmel <strong>aus</strong> Grimmenstein zeichnet schon, seit er einen Bleistift halten kann. Mittlerweile hat er sein<br />

Hobby perfektioniert / Fotos (5): Egerer<br />

Fantasie in feinen Linien<br />

Es gibt mittlerweile nichts<br />

mehr, was Michael Trimmel<br />

nicht zeichnet. Doch all seine<br />

Bil<strong>der</strong> haben etwas Mystisches<br />

und Abstraktes.<br />

„Abends, wenn die Kin<strong>der</strong><br />

schlafen, hole ich meine Stifte<br />

und male zwei bis drei Stunden<br />

als Ausgleich“, schmunzelt <strong>der</strong><br />

Hobbykünstler.<br />

Vor zwei Jahren hat er sich<br />

spezialisiert. „Ich male auf<br />

Aquarellpapier mit Finelinern mit<br />

einer Stärke von 0,1 bis 0,7 Millimetern.<br />

Hauptsächlich zeichne<br />

ich in Schwarz-Weiß, doch<br />

manchmal kommt auch Farbe<br />

ins Spiel. Meine Motive gehen<br />

immer ein wenig ins Fantastische,<br />

haben aber auch immer<br />

einen Realitätsbezug, wie oben<br />

die Wolfgangskirche samt Teufelshügel<br />

und das Elisabethkircherl<br />

am Schneeberg.“<br />

Sagen & Mythen<br />

Gemeinsam mit Markus<br />

Steinbichler, <strong>der</strong> sich im „<strong>Bote</strong>n“<br />

auf die Suche nach „Lost<br />

Places“ gemacht hat, betreibt<br />

er den Blog „Bucklige <strong>Welt</strong>reisen“,<br />

in dem Steinbichler jeden<br />

Sonntag Geschichten über<br />

Burgen, Ruinen und magische<br />

Plätze schreibt, für die Michael<br />

Trimmel die Zeichnungen beisteuert.<br />

Trimmel hat aber auch schon<br />

Radiomo<strong>der</strong>atoren porträtiert<br />

(siehe rechts unten) samt ihren<br />

Passionen und Obsessionen.<br />

In Neunkirchen hängen Bil<strong>der</strong><br />

von ihm in <strong>der</strong> Passage und in<br />

einem Geschäft. „Lei<strong>der</strong> ist eine<br />

Ausstellung coronabedingt bis<br />

jetzt ins Wasser gefallen, aber<br />

sobald es geht, möchte ich das<br />

nachholen.“<br />

Autodidakt<br />

Er hat sich alles, was er für<br />

sein Hobby braucht, im Selbststudium<br />

beigebracht. „Früher<br />

habe ich viel Aquarell gemalt,<br />

aber das ist sehr aufwendig und<br />

mit zwei kleinen Kin<strong>der</strong>n fast<br />

nicht durchführbar. So musste<br />

ich mir etwas suchen, das<br />

schnell und einfach ist“, erinnert<br />

sich <strong>der</strong> zweifache Familienvater.<br />

So hat er seinen eigenen<br />

Stil entwickelt und diesen mittlerweile<br />

perfektioniert. Aber: „So<br />

gerne ich auch zeichne, diese<br />

Tätigkeit wird immer ein Hobby<br />

bleiben“, ist sich Trimmel sicher.<br />

Karin Egerer<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

51


KULTUR UND GENUSS<br />

Für die fleißigsten Leser gibt’s ein Eis<br />

Über 10.000 Seiten in nur vier<br />

Wochen: Die 14 Schüler <strong>der</strong> 4B<br />

<strong>der</strong> VS Kirchschlag sind echte<br />

Meister-Leser. Dafür gibt es nun<br />

eine Einladung zum Eis vom<br />

Bezirkshauptmann.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> 4B <strong>der</strong> Volksschule<br />

Kirchschlag machten <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden Lern-Situation<br />

<strong>der</strong> letzten Monate das<br />

Beste und hatten dazu eine<br />

spannende Idee – genauer gesagt<br />

die Mutter eines Schülers,<br />

die selbst Lehrerin an <strong>der</strong> Schule<br />

ist. Sie machte den Vorschlag,<br />

eine Lese-Challenge durchzuführen<br />

und stieß damit bei den<br />

Schülern auf Begeisterung. Ein<br />

zusätzlicher Anreiz kam von Bezirkshauptmann<br />

Markus Sauer.<br />

Da eines seiner Kin<strong>der</strong> in die 4B<br />

geht, erfuhr er von <strong>der</strong> Aktion,<br />

und ließ sich auf eine Wette mit<br />

den Kin<strong>der</strong>n ein: Schaffen sie<br />

es, im vereinbarten Zeitraum<br />

gemeinsam 10.000 Seiten zu<br />

lesen, dann lädt er die Klasse<br />

auf ein Eis ein. Eine Wette, die er<br />

ganz gewaltig verloren hat. Die<br />

Kin<strong>der</strong> überboten das gesteckte<br />

Ziel innerhalb von vier Wochen<br />

bei Weitem.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> 4B <strong>der</strong> Volksschule Kirchschlag mit einem Teil <strong>der</strong> von ihnen gelesenen Büchern. 10.688 Seiten<br />

haben die 14 Schüler insgesamt in nur vier Wochen gelesen / Foto: VS Kirchschlag<br />

Klassenlehrerin Brigitte Sulzmann<br />

ist begeistert von diesem<br />

Engagement: „Seit Herbst lasen<br />

die 14 Kin<strong>der</strong> schon 96 Bücher<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Schul-, Pfarr- o<strong>der</strong> privaten<br />

Bibliothek und zwei Klassenlektüren.<br />

Das fand ich schon<br />

toll. Aber 10.688 Seiten innerhalb<br />

von 4 Wochen ist einfach<br />

spitze!“<br />

Cornelia Rehberger<br />

Wir feiern 20 Jahre Sternengärten<br />

Frühling im Garten<br />

In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> lässt die warme Jahreszeit oft länger auf sich warten. Doch <strong>der</strong><br />

Frühling lässt sich nicht aufhalten und alle spüren es. Der Garten ruft!<br />

Vieles kann man im Garten selber machen, aber eine gute Planung und fachliche<br />

Unterstützung sind wichtig! In den letzten 20 Jahren haben wir reichlich Erfahrung<br />

gesammelt und geben sie gerne weiter!<br />

Ein Garten kann viel mehr sein als nur zu pflegendes Grün rund<br />

ums H<strong>aus</strong>! Nützen Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes kleines Gartenparadies<br />

zu schaffen – wir helfen Ihnen gerne dabei!<br />

Wovon haben Sie im Winter geträumt?<br />

- von einem Kräuter-Duftgarten mit Sitzbank<br />

- von einem Hochbeet <strong>aus</strong> Tuffstein für Gemüse<br />

- von einem Bio-Pool mit Saunahäuschen<br />

- von einem ruhigen Plätzchen zum Entspannen<br />

- von einem Garten-Sitzplatz für die Familie …?<br />

Die*Sternengärten – Gerlinde Blauensteiner<br />

Hattmannsdorf 16 – 2852 Hochneukirchen – Mobil 0664/2024584 – Büro 02648/8004 – info @ sternengarten.at – www.sternengarten.at<br />

52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Schüler als Botschafter für Europa<br />

Das BG Babenbergerring ist<br />

bekannt für die Teilnahme an<br />

zahlreichen Europa-Projekten.<br />

Jetzt kam eine weitere EU-Aktivität<br />

dazu. Als eine von 15 österreichischen<br />

Schulen wurde das<br />

Bundesgymnasium in das Netzwerk<br />

<strong>der</strong> „Botschafterschulen<br />

des Europäischen Parlaments“<br />

aufgenommen.<br />

Zertifikat virtuell<br />

verliehen<br />

Um das zu erreichen, muss<br />

eine Schule sechs europaweit<br />

einheitliche Kriterien zur besseren<br />

Integration europäischer<br />

Themen und Werte in den<br />

Schulalltag erfüllen. Trotz <strong>der</strong><br />

Einschränkungen durch die Corona-Pandemie<br />

wurde am BG<br />

Babenbergerring ein umfangreiches<br />

Paket dazu erarbeitet.<br />

Dafür erhielt das Team unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Albert Zeller<br />

mit den Schülerinnen Lena Gruber,<br />

Marie-Sophie Tschak und<br />

Magdalene Woda sowie den<br />

weiteren Lehrern Christopher<br />

Leach und Harald Makl Ende<br />

des Vorjahres die Zertifizierung<br />

als Botschafterschule – vorerst<br />

Das Evaluierungsgespräch per Videocall mit Thomas Weber vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments<br />

in Wien / Foto: BG Babenbergerring<br />

aber nur virtuell. Eine physische<br />

Verleihung soll erfolgen, sobald<br />

es die Bestimmungen zulassen.<br />

Dann wird auch <strong>der</strong> Vizepräsident<br />

des Europäischen Parlaments,<br />

Othmar Karas, an <strong>der</strong><br />

Schule erwartet.<br />

Ziel des Botschafterschulen-<br />

Netzwerkes – zu dem europaweit<br />

etwa 1.500 Schulen zählen,<br />

94 davon <strong>aus</strong> Österreich – ist es,<br />

junge Menschen „für die europäische<br />

Idee zu begeistern, das<br />

Interesse an <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union zu för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> den Mehrwert<br />

des Europäischen Projektes<br />

zu vermitteln“, so Vizepräsident<br />

Karas. Und für die Schüler ist es<br />

ein spannen<strong>der</strong> Aust<strong>aus</strong>ch.<br />

Victoria Schmidt<br />

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Die BRIX ALU Zäune & Tore<br />

sind wetterfest, pflegeleicht<br />

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Dies trifft auch auf das jüngste<br />

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seine Geradlinigkeit besticht.<br />

Die eng aneinan<strong>der</strong>gereihten<br />

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eine freie Einsicht, bringen ihr<br />

Eigenheim aber dennoch zur<br />

Geltung. Markant und trotzdem<br />

schlicht harmoniert dieses Modell<br />

wirklich mit jedem B<strong>aus</strong>til.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

53


KULTUR UND GENUSS<br />

Sammlung: Musik zum Anschauen<br />

Heimatlandecho-Musikant Franz<br />

Kl<strong>aus</strong>er richtete in seinem Privath<strong>aus</strong><br />

in Ternitz ein Museum ein,<br />

dessen Ausstellung in Erinnerungen<br />

schwelgen lässt.<br />

Musik, wohin das Auge reicht.<br />

So lässt sich Franz Kl<strong>aus</strong>ers<br />

Sammlung in Ternitz zusammenfassen.<br />

In seinem H<strong>aus</strong><br />

in <strong>der</strong> Haberlgasse hat er ein<br />

Privatmuseum eingerichtet. Zu<br />

sehen ist das Ergebnis jahrzehntelanger<br />

Musik- und Sammelleidenschaft.<br />

„Es steckt viel<br />

Arbeit dahinter“, erklärt er und<br />

blickt auch mit Stolz auf die<br />

Ausstellungsstücke. Das Museum<br />

ist eine Hommage an das<br />

„Heimatlandecho“ und damit<br />

an jene Gruppe, die Kl<strong>aus</strong>er<br />

1972 mit seinen Geschwistern<br />

in ihrem Heimatort Puchberg<br />

gegründet hatte.<br />

Von dort <strong>aus</strong> erlangte die<br />

Oberkrainer-Musik <strong>der</strong> Kl<strong>aus</strong>ers<br />

große Bekanntheit. Die<br />

Gruppe avancierte zu einer <strong>der</strong><br />

besten ihres Genres im ganzen<br />

deutschsprachigen Raum. Die<br />

Geschwister waren insgesamt<br />

neun Mal im Musikantenstadl<br />

Franz und Margit Kl<strong>aus</strong>er wollen ihre Sammlung <strong>der</strong> Öffentlichkeit zeigen<br />

Fotos: Schmidt, Museumsinventar, Franz Kl<strong>aus</strong>er (2)<br />

von Karl Moik zu Gast, tourten<br />

1989 durch Ostdeutschland,<br />

1995 durch die USA und nahmen<br />

28 Tonträger auf.<br />

All diese Erfolge, Erlebnisse<br />

und Geschichten bewahrt Franz<br />

Kl<strong>aus</strong>er in seiner Sammlung. Als<br />

Kin<strong>der</strong> einer Musikerfamilie lag<br />

den Kl<strong>aus</strong>ers das Musizieren<br />

im Blut. Eine Leidenschaft, die<br />

Franz und eine Frau Margit nun<br />

auch mit Musikfreunden, Interessierten<br />

und Fans des Heimatlandechos<br />

teilen möchten.<br />

Im Privatmuseum kann man<br />

vieles sehen – vom Grammofon<br />

über DVDs und Trophäen bis hin<br />

zu umfangreichem Bildmaterial.<br />

Auf einem Bildschirm laufen die<br />

bekanntesten Auftritte. Konkret<br />

soll sich das Museum an Musikfreunde,<br />

Interessierte und Fans<br />

des Heimatlandechos richten.<br />

Dazu bittet Franz Kl<strong>aus</strong>er um telefonische<br />

Voranmeldung: 0676<br />

3410851.<br />

Victoria Schmidt<br />

J. Fleischhacker<br />

Hafnermeister<br />

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• Selbstständiges Arbeiten<br />

• Perfektes Verlegen von Fliesen einschl. Großformat<br />

• Montage bzw. Setzen von Öfen<br />

• Etwaige Abbruch- sowie Montagearbeiten<br />

(z. B. bei Badsanierung)<br />

Deine Qualifikationen<br />

• Rundum handwerkliches Geschick<br />

und Organisationstalent<br />

• Kommunikativ und kreativ<br />

• Sympathisches Auftreten und Teamfähigkeit<br />

Wir freuen uns<br />

auf deine<br />

Bewerbung!<br />

Da wir für unser Team nur die Besten wollen, sind wir auch gerne bereit, über den Kollektivvertrag von<br />

2.370,93 Brutto hin<strong>aus</strong> zu bezahlen. Haben wir dein Interesse geweckt?<br />

Dann sende einfach deine Bewerbungsunterlagen an office@fleischhacker.at o<strong>der</strong> bewirb dich bei<br />

einem persönlichen Gespräch mit Hr. Fleischhacker nach telef. Terminvereinbarung unter Tel: 0664/878 98 96<br />

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2. Plastische Chirurgie<br />

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• Muttermale und Narben<br />

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3. Lasertherapie<br />

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4. Faltenbehandlung<br />

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02642/52 0 52<br />

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Termine nach tel. Vereinbarung<br />

Mo, Mi, Fr von 9 bis 12 Uhr<br />

54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Kunst im Autoh<strong>aus</strong><br />

Wenn die Kunst den glänzenden<br />

Limousinen und agilen SUVs<br />

mal kurz die Show stehlen darf,<br />

dann heißt es: Vernissage für<br />

Künstlerinnen und Künstler im<br />

Czeczelits Automegastore.<br />

Helmut Edlinger, Geschäftsführer<br />

vom Czeczelits Automegastore,<br />

hatte in <strong>der</strong> Corona-Krise<br />

die Idee, Künstler zu<br />

unterstützen. Da die Werkstatt<br />

während <strong>der</strong> gesamten Krise<br />

offen war und auch wie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Verkauf offen hat, kann mit<br />

einem Besuch im Autoh<strong>aus</strong><br />

gleichzeitig Kunst bewun<strong>der</strong>t<br />

werden. Die Räumlichkeiten des<br />

Czeczelits Automegastore sind<br />

ein tolles Ambiente für Künstler<br />

von Wien bis Graz. „Kunst im<br />

Autoh<strong>aus</strong>“ hat auch ein „Maskottchen“:<br />

Ein Jaguar E-PACE,<br />

welcher in Graz gebaut wird<br />

und vom Grazer Künstler Tom<br />

Lohner veredelt wurde. Somit<br />

wurde eine tolle Verbindung zwischen<br />

Kunst und Wirtschaft in<br />

Österreich geschaffen. Bei <strong>der</strong><br />

2. Ausstellung von „Kunst im<br />

Autoh<strong>aus</strong>“, die am 11. <strong>März</strong> um<br />

17 Uhr eröffnet wird, kann das<br />

vielschichtige Werk von Rhea<br />

Uher bewun<strong>der</strong>t werden. Das<br />

Czeczelits Automegastore-Team<br />

und die Künstlerin Rhea Uher<br />

freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

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Vernissage<br />

11. <strong>März</strong> <strong>2021</strong>, 17 Uhr<br />

Ausstellung bis einschl. 7. April <strong>2021</strong><br />

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in 2842 Edlitz<br />

Markt 10<br />

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Das Lokal ist 75,52 m²<br />

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1 Lagerraum,<br />

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und Waschraum mit<br />

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Beziehbar ab <strong>März</strong> <strong>2021</strong>.<br />

Marktgemeinde Edlitz<br />

Bez. Neunkirchen, Markt 10, 2842 Edlitz<br />

Bürgerservice: Mo–Fr 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Tel.: 02644/7250, gemeindeamt@edlitz.gv.at<br />

www.edlitz.at<br />

Ausschreibung<br />

Geschäftslokale<br />

Von <strong>der</strong> Marktgemeinde Edlitz gelangen folgende<br />

Geschäftslokale im Ortszentrum zur Ausschreibung:<br />

Geschäftslokal 2<br />

in 2842 Edlitz<br />

Markt 21/A2<br />

Das Lokal ist 66,54 m² groß,<br />

befindet sich im<br />

Erdgeschoß,<br />

ist barrierefrei und<br />

besteht <strong>aus</strong><br />

1 Verkaufsraum,<br />

1 Lagerraum,<br />

Teeküche und<br />

Waschraum mit<br />

Dusche und WC.<br />

Beziehbar ab Mai <strong>2021</strong>.<br />

Nettopreis je Geschäftslokal: € 6,–/m²<br />

Interessenten können sich am Gemeindeamt melden.<br />

Geschäftslokal 3<br />

in 2842 Edlitz<br />

Markt 21/A3<br />

Das Lokal ist 30,12 m²<br />

groß, befindet sich im<br />

Erdgeschoß,<br />

ist barrierefrei und<br />

besteht <strong>aus</strong><br />

1 Verkaufsraum,<br />

1 Lagerraum/Teeküche<br />

und Waschraum<br />

mit WC.<br />

Beziehbar ab Mai <strong>2021</strong>.<br />

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<strong>der</strong> bei allen Ford Vertragspartnern unentgeltlich erhältlich ist und unter http://www.autoverbrauch.at/ heruntergeladen werden kann. Symbolfoto l Bei voller Aufladung. Die nach dem WLTP-Verfahren<br />

ermittelte rein elektrische Reichweite von bis zu 56 km gilt für eine verfügbare Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (Wetterbedingungen, Fahrverhalten,<br />

Fahrzeugzustand, Alter <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie) variieren. Nähere Informationen auf www.ford.at. *) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Importeurs- und<br />

Händlerbeteiligung sowie Ford Credit Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gültig bis 31.03.<strong>2021</strong> bei Ford Credit Leasing - Weitere<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

55


Neue Perspektiven im „queeren Raum“<br />

Fotos (4): Baek<br />

Von Wiener Neustadt über St. Pölten<br />

führte <strong>der</strong> Weg von Luise Baek<br />

nach Maastricht (Nie<strong>der</strong>lande).<br />

Dort hat die 25-Jährige, die <strong>aus</strong><br />

Bad Fischau stammt, Ende des<br />

Vorjahres ihren Innenarchitektur-<br />

Master an <strong>der</strong> Zuyd Hogeschool<br />

abgeschlossen. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

erhielt sie für ihre<br />

Masterarbeit, in <strong>der</strong> sie sich damit<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzte, wie „Queeres<br />

Theater“ <strong>aus</strong>sehen kann.<br />

Der BG-Babenbergerring-<br />

Absolventin ist wichtig: „Bei <strong>der</strong><br />

Innenarchitektur geht es nicht<br />

nur um die Einrichtung von<br />

Wohnzimmern, son<strong>der</strong>n um die<br />

Konstruktion von Räumen und<br />

darum, wie sich Menschen im<br />

Raum bewegen.“ Das könne<br />

ein Marktplatz ebenso sein wie<br />

ein Innenraum. In ihrer Masterarbeit<br />

beleuchtet sie deshalb,<br />

wie queere Lebensrealitäten<br />

im Laufe <strong>der</strong> Geschichte die<br />

Materialisierung verschiedener<br />

Themen in <strong>der</strong> bildenden Kunst<br />

und Innenarchitektur beeinflusst<br />

haben. „Es ist ein unglaublich<br />

interessantes neues Thema, zu<br />

dem es bisher wenig Diskurs<br />

gab“, erklärt Baek.<br />

Praktisch veranschaulichte<br />

sie ihre Arbeit anhand des<br />

Gebäudes Z am Gebiet <strong>der</strong><br />

Masstrichter Tapijn-Kaserne.<br />

Dabei wandte sie den Ausdruck<br />

„#Queer“ auf die Inneneinrichtung<br />

von Theatern und Aufführungen<br />

an und transformierte<br />

dabei nicht nur den Innenraum,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Erzählung und<br />

die Kunst <strong>der</strong> Aufführung selbst.<br />

Baek spricht vom „gequeerten<br />

Raum“: „Man nimmt, was es<br />

gibt, und macht dar<strong>aus</strong> etwas<br />

Neues.“<br />

Für ihre Arbeit wurden auch<br />

die Geschichte und Beson<strong>der</strong>heiten<br />

des Gebäudes berücksichtigt<br />

und so im Konzept etwa<br />

<strong>der</strong> Haupteingang verlegt. Die<br />

Farbe Pink fungiert als Wegweiser,<br />

Licht und Dunkelheit<br />

repräsentieren die Choreografie<br />

im Theater. „Ich mache einen<br />

offenen Raum, aber schon so,<br />

dass die Referenz zum Traditionellen<br />

erhalten bleibt“, erklärt<br />

Baek, die damit auch das Thema<br />

„Femme“ in <strong>der</strong> Inneneinrichtung<br />

erforschte.<br />

Die mo<strong>der</strong>ne Sprache <strong>der</strong><br />

Sexualität, die auf Bil<strong>der</strong> und<br />

Räume projiziert wird, spielt<br />

dabei eine große Rolle. Farben<br />

wie Rosa und allgemein Rottöne,<br />

denen traditionell weibliche<br />

Eigenschaften zugeschrieben<br />

werden, sollen dabei Barrieren<br />

durchbrechen und aufzeigen,<br />

dass es nicht darum geht, <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zu gefallen.<br />

Trotz praktischer Konzepte,<br />

wird die Arbeit vorerst nicht in<br />

die Praxis umgesetzt werden.<br />

Das betreffende Gebäude wird<br />

nämlich Heimatstätte einer Studierendengemeinschaft,<br />

für die<br />

Baek als Innenarchitektin angenommen<br />

wurde. Mit ihrer Abschlussarbeit<br />

hat die 25-Jährige<br />

dennoch eine neue Perspektive<br />

eröffnet.<br />

Victoria Schmidt<br />

Was ist queer?<br />

Queer wird von Baek als außerhalb<br />

<strong>der</strong> heteronormativen Gesellschaft<br />

stehend, definiert. Es geht um den<br />

Ausdruck geschlechtlicher Identitäten,<br />

die nicht dem entsprechen,<br />

was die westliche Gesellschaft als<br />

angemessen versteht.<br />

Das bezieht sich auch auf das<br />

Akronym LGBT (lesbisch, schwul,<br />

bisexuell, transgen<strong>der</strong>), das zum<br />

vielfältigeren Ausdruck queerer<br />

Identitäten eingeführt wurde.<br />

Lüftungs-, Klima-, Kälte-, Reinraum-, Elektro-, Steuer-, Regel-, Messtechnik,<br />

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56 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


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Projekten<br />

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im Raum<br />

Arbeiten<br />

Burgenland,<br />

bei laufenden<br />

Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und<br />

u. Wien<br />

UFGABENGEBIET: zukünftigen Projekten im Raum Burgenland, Nie<strong>der</strong>österreich und Wien<br />

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Projekten im Raum Burgenland, Nie<strong>der</strong>österreich und Wien<br />

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sorgfältig, genau und korrekt<br />

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fachspezifische<br />

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genau Schrift bzw.<br />

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korrekt<br />

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• Sie haben gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

ie arbeiten - Sie eigenständig, haben ein freundliches sorgfältig, und genau gepflegtes und Auftreten korrekt<br />

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und kollegiale<br />

(38,5 Std./Wo).<br />

Zusammenarbeit<br />

Bereitschaft Für diese Position zur KV-Überzahlung gilt ein KV-Mindestgrundgehalt vorhanden. Die tatsächliche von Bezahlung ist von <strong>der</strong><br />

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UR 2.441,44 Wenn brutto Sie an pro dieser Monat her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden (inkl. Montagezulage) Position Interesse auf Basis<br />

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ereitschaft zur KV-Überzahlung vorhanden. Die tatsächliche Bezahlung ist von <strong>der</strong><br />

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0664 / 101 54 90<br />

office@diechaoten.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

57


Ausflugstipp:<br />

Naturpark Sierningtal<br />

Bei unserem heutigen Ausflugstipp<br />

begeben wir uns in den<br />

vielfältigen Naturpark Sierningtal<br />

bei Ternitz. Abwechslungsreiche<br />

Wan<strong>der</strong>wege für Familien und<br />

geübte Wan<strong>der</strong>er erwarten Sie<br />

ebenso wie herrliche Naturdenkmäler.<br />

Wir starten am Parkplatz von<br />

St. Johann am Steinfelde bei<br />

<strong>der</strong> Kirche, wo uns Wegweiser<br />

die Richtung in den Naturpark<br />

Sierningtal vorgeben.<br />

Aber Achtung: Wir folgen<br />

nicht dem Pfad oberhalb des<br />

Parkplatzes, <strong>der</strong> sich unter <strong>der</strong><br />

Kirche befindet, son<strong>der</strong>n kehren<br />

wie<strong>der</strong> auf die Straße zurück,<br />

wo wir mit dem Auto abgebogen<br />

sind, und folgen <strong>der</strong> blauen<br />

Markierung, bis wir auf einen<br />

Forstweg treffen.<br />

Hier halten wir uns links und<br />

nach circa zehn Gehminuten<br />

erreichen wir das erste Naturdenkmal:<br />

die „Sesserlbäume“.<br />

Die Stämme von fünf von Menschenhand<br />

geformten Schwarzföhren<br />

verzweigen sich etwa<br />

einen Meter über dem Boden.<br />

Einer <strong>der</strong> Bäume zählt sogar<br />

acht Stämme.<br />

Eigentlicher Aufstieg<br />

Danach gehen wir den gleichen<br />

Weg ein Stück zurück, bis<br />

wir links die blaue Markierung<br />

entdecken, die uns bergauf leitet.<br />

Bald darauf kommen wir zu<br />

einer Weggabelung, bei <strong>der</strong> wir<br />

auf die rote Markierung nach<br />

links Richtung Gösing auf den<br />

Hühnersteig abbiegen. Schöne<br />

Steige durch lichten Föhrenwald<br />

und immer wie<strong>der</strong> schöne<br />

Ausblicke begleiten uns. Den<br />

ersten Aussichtspunkt findet<br />

man beim Schönbühel, wo<br />

man die herrlichen Berge des<br />

Wechsellandes erblicken kann.<br />

Immer weiter geht es bergauf,<br />

<strong>der</strong> roten Markierung folgend.<br />

Ein paar Mal kreuzen wir einen<br />

Forstweg, bleiben aber immer<br />

auf dem Waldsteig. Nach circa<br />

eineinhalb Stunden Gehzeit<br />

quert man den letzten Forstweg<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

vor dem Gipfelkreuz. Hier zweigt<br />

zwar nach rechts eine rote Markierung<br />

ab, wir bleiben aber<br />

gerade auf dem Steig, bis wir<br />

schließlich den höchsten Punkt,<br />

den Gösing, mit 898 Metern erreichen.<br />

Hier warten Bänke und<br />

Sessel für eine J<strong>aus</strong>enp<strong>aus</strong>e auf<br />

die müden Wan<strong>der</strong>er.<br />

Die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />

Von hier geht es in verschiedene<br />

Richtungen weiter. Wir<br />

folgen allerdings <strong>der</strong> roten Markierung<br />

Richtung Schneebergblick<br />

und Neunkirchnerh<strong>aus</strong>,<br />

angeschrieben mit 45 Minuten<br />

Gehzeit. Der zweite herrliche<br />

Aussichtspunkt ist besagter<br />

Schneebergblick. Aber auch<br />

die Felswände ringsherum sind<br />

beeindruckend. Auch hier lädt<br />

eine Bank zur Rast ein, toller<br />

Ausblick inklusive.<br />

Weiter geht es <strong>der</strong> roten Markierung<br />

nach bis zu einer Forststraße,<br />

wo es wie<strong>der</strong> Weggabelungen<br />

und Beschil<strong>der</strong>ungen<br />

gibt. Wir biegen nach rechts<br />

Mehr<br />

für eure Entscheidung.<br />

Mit einem persönlichen<br />

Beratungstermin!<br />

Fotos (5): Egerer<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2630 Ternitz<br />

in Richtung „Fleischesserföhre“<br />

ab, dem zweiten beeindruckenden<br />

Naturdenkmal, eine<br />

Föhre gigantischen Ausmaßes.<br />

Namensgeber war ein 1945<br />

verstorbener Bauer namens<br />

Fleischesser, dem <strong>der</strong> Wald gehörte.<br />

Wir kehren auf den Forstweg<br />

zurück, folgen diesem noch<br />

ein Stück, bevor links <strong>der</strong> blau<br />

markierte Naturlehrpfad abzweigt.<br />

Dieser bringt uns wie<strong>der</strong><br />

zu <strong>der</strong> Weggabelung, bei <strong>der</strong> wir<br />

zu Beginn <strong>der</strong> Tour links auf den<br />

Hühnersteig abgebogen sind.<br />

Insgesamt sind wir drei bis<br />

dreieinhalb Stunden unterwegs,<br />

460 Höhenmeter sind bis zum<br />

Gösing zu bewältigen. Sucht<br />

man die Ruhe und die Einsamkeit,<br />

dann empfehle ich, diese<br />

Halbtagswan<strong>der</strong>ung unter <strong>der</strong><br />

Woche, am besten gleich in <strong>der</strong><br />

Früh in Angriff zu nehmen.<br />

Die Wan<strong>der</strong>karten mit vielen<br />

weiteren Wan<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

liegen bei <strong>der</strong> Gemeinde Ternitz<br />

auf.<br />

Karin Egerer<br />

Freude<br />

bis in die<br />

4. Klasse*<br />

Easy-Grow-<br />

System<br />

Nachhaltig<br />

produziert<br />

4 Jahre<br />

Garantie<br />

* und danach ein<br />

Schulrucksack von coocazoo<br />

58 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


Stixenstein<br />

Tiergehege<br />

Naturparkzentrum<br />

to the forest path and continue<br />

until a nature studies path, marked<br />

in blue, detours to the left.<br />

This nature trail leads us back<br />

to the fork where we turned left<br />

onto Hühnersteig at the beginning<br />

of our tour.<br />

We are on tour for three or<br />

three and a half hours and cover<br />

460 meters difference in<br />

altitude. If you are looking for<br />

silence and loneliness, I recommend<br />

tackling this semidiurnal<br />

hike during the week, best early<br />

in the morning.<br />

Maps of trails informing you<br />

about many other hiking options<br />

are available at municipality Ternitz.<br />

Schneebergblick<br />

(898)<br />

Gösing<br />

Fleischesserföhre<br />

Hühnersteig<br />

Naturlehrpfad<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

(484)<br />

Sesselbäume<br />

St. Johann<br />

am Steinfelde<br />

(432)<br />

Today we are resorting to the<br />

multi-faceted nature park Sierningtal,<br />

close to Ternitz. Varied<br />

hiking trails for families and<br />

trained hikers and magnificent<br />

natural monuments are waiting<br />

for us.<br />

We start at the parking lot St.<br />

Johann am Steinfelde, at the<br />

church, where signposts show<br />

us where to enter nature park<br />

Sierningtal.<br />

Attention: We do not follow<br />

the path that sits above the parking<br />

lot at the church, but return<br />

to the street and follow the blue<br />

marking until we strike a forest<br />

path.<br />

We turn left and, after about<br />

ten minutes, arrive at the socalled<br />

“Sesserlbäume”. The<br />

trunks of five pine trees, formed<br />

by man, branch out about one<br />

meter above the ground. One<br />

tree even totals eight trunks.<br />

Excursion Tip<br />

Nature Park Sierningtal<br />

Actual ascent<br />

We then walk back the same<br />

path until we discover the blue<br />

marking that leads us uphill. Soon<br />

we arrive at a fork, turn left<br />

to “Hühnersteig” and follow the<br />

red marking direction Gösing.<br />

Nice steep-tracks through light<br />

pine wood and ever splendid<br />

views escort us. One finds the<br />

first lookout point at Schönbühel<br />

where one can catch sight<br />

of the glorious mountains of the<br />

Wechsel region. We move on,<br />

following the red marking uphill.<br />

Our trail crosses a forest path<br />

from time to time, yet we stay<br />

on our forest trail. After one and<br />

a half hours one traverses the<br />

last forest path before the summit<br />

cross, here a red marking is<br />

visible at right hand side, still<br />

we stay on the straight steep<br />

track, until we reach the highest<br />

point, Gösing, 898 meters.<br />

Benches and chairs for taking a<br />

break and enjoying a snack are<br />

waiting here for tired hikers.<br />

Embarassment of riches<br />

From there one can proceed<br />

to different directions. We follow<br />

the red marking direction<br />

Schneebergblick and Neunkirchnerh<strong>aus</strong>,<br />

estimated walking<br />

time 45 minutes. The second<br />

magnificent lookout point is the<br />

before-mentioned Schneebergblick.<br />

The rock faces around are<br />

also impressive. Another bench<br />

is waiting there, great view included.<br />

We continue along the red<br />

marking until we encounter a<br />

forest road, forks and signposts.<br />

We turn right direction “Fleischesserföhre”,<br />

the second impressive<br />

natural monument, a pine<br />

tree of vast proportions. The<br />

eponym was a farmer called<br />

Fleischesser who owned the forest<br />

and died in 1945. We return<br />

Info<br />

Dolores Marie Schärf unterrichtet<br />

Englisch, Französisch, Spanisch<br />

sowie Italienisch und ist als<br />

Dolmetscherin bzw. Übersetzerin<br />

tätig.<br />

TIPP VON DER BERGRETTUNG<br />

TIP FROM THE MOUNTAIN SECURITY SERVICE<br />

Liebe FreitzeitsportlerInnen,<br />

ein schneereicher Winter liegt hinter uns. Die Tage werden<br />

wie<strong>der</strong> länger und die Temperaturen öffnen dem<br />

Frühling die Türen. Doch auf den Bergen halten sich<br />

noch viele Wochen Schneefel<strong>der</strong>. Bei <strong>der</strong> Überquerung<br />

dieser Schneefel<strong>der</strong> ist beson<strong>der</strong>e Vorsicht geboten.<br />

Schneefel<strong>der</strong> weisen auch im Frühjahr oft eine ganztägig<br />

gefrorene Oberfläche auf – hier besteht extreme Rutschgefahr.<br />

Bitte queren Sie diese Gefahrenstellen nur mit<br />

einer entsprechenden Ausrüstung (Steigeisen o<strong>der</strong> sogenannte<br />

Snowspikes bzw. Schuhketten). Ein Abrutschen<br />

auf einem Schneefeld kann sehr schnell auf einer felsigen<br />

Geröllhalde enden. Gerade kristalliner Frühjahrsschnee<br />

kann so rau wie grobkörniges Schleifpapier sein, was zu<br />

tiefen Schürfwunden führen kann. Am besten Sie umgehen<br />

diese Bereiche. Bleiben Sie gesund!<br />

Erwin Jung<br />

Foto: Bergrettung<br />

Dear leisure time sportsmen and sportswomen,<br />

We have experienced a winter that brought a lot<br />

of snow. Days are getting longer and temperatures<br />

are opening the gates to spring. On the mountains,<br />

however, snowfields are going to linger for a few more<br />

weeks. It is vital to be particularly attentive when traversing<br />

these snowfields. They often possess a frozen<br />

surface, even during the day – this means extreme slip<br />

hazard. Please only cross these danger spots when<br />

using appropriate equipment (climbing spur or snow<br />

spikes). Slipping on a snowfield can easily end at a rocky<br />

scree. Especially crystalline spring snow can be as<br />

rough as coarse sand paper – which can lead to deep<br />

grazes. Best avoid these areas. Stay healthy!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

59


BEWEGTE WELT<br />

Plasma spenden – Leben retten<br />

Durch Covid-19 und die damit verbundenen Lockdowns ist die Zahl <strong>der</strong> Plasmaspenden deutlich zurückgegangen. Das gefährdet mittelfristig<br />

die Versorgung mit dringend benötigten Medikamenten. Gerade jetzt ist <strong>der</strong> Beitrag von Spen<strong>der</strong>Innen mehr denn je gefragt.<br />

Plasmaspenden ist einfach, sicher und wertvoll zur Herstellung von Therapien für erkrankte Menschen. Das BioLife Plasmazentrum<br />

Wiener Neustadt hat trotz Lockdowns weiterhin geöffnet – eine Spende ist dort von Montag bis Freitag den gesamten Tag über möglich.<br />

Hoher Bedarf<br />

an Plasmaspenden<br />

Über 80 Prozent aller Österreicher<br />

sind mindestens einmal in<br />

ihrem Leben auf plasmabasierte<br />

Medikamente angewiesen. Bei<br />

schweren Unfällen o<strong>der</strong> Operationen<br />

geraten viele Menschen<br />

in die Lage, ein Produkt <strong>aus</strong><br />

menschlichem Plasma zu benötigen.<br />

Der diesbezügliche Bedarf<br />

steigt stetig, da Blutplasma<br />

nicht künstlich hergestellt werden<br />

kann. Der Spenden-Rückgang<br />

aufgrund von Covid-19 ist<br />

folgenschwer. Dieses Wissen<br />

motiviert viele Menschen zu einer<br />

regelmäßigen Plasmaspende<br />

im BioLife Plasmazentrum<br />

Wiener Neustadt, das unter<br />

Einhaltung hoher Sicherheitsmaßnahmen<br />

geöffnet ist. Gerade<br />

in <strong>der</strong> Covid-Zeit gelten noch<br />

höhere Sicherheitsmaßnahmen<br />

als sonst, daher sind im Plasmazentrum<br />

FFP2-Masken zu tragen.<br />

Ein Antigentest ist für eine<br />

Spende aber nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Plasmaspen<strong>der</strong>Innen<br />

sind Lebensretter<br />

Ohne Plasma gäbe es unzählige,<br />

teilweise lebensrettende,<br />

Therapien nicht. Plasmaspenden<br />

ist daher nicht nur<br />

enorm wichtig, son<strong>der</strong>n auch<br />

einfach, sicher und unbedenklich.<br />

Die Spende findet unter<br />

medizinischer Begleitung statt.<br />

Entnommen wird nur das Blutplasma<br />

– also <strong>der</strong> flüssige Bestandteil<br />

des Blutes. Die roten<br />

und weißen Blutkörperchen<br />

und Blutplättchen erhält <strong>der</strong><br />

Spen<strong>der</strong>/die Spen<strong>der</strong>in wie<strong>der</strong><br />

zurück. Die Plasmaspende dauert<br />

zwischen 45 und 60 Minuten<br />

und ist schonen<strong>der</strong> als die<br />

Blutspende, da <strong>der</strong> Körper die<br />

entnommenen Eiweiße nach<br />

wenigen Tagen wie<strong>der</strong> ersetzt<br />

hat. Für ihren Zeitaufwand erhalten<br />

Spen-<strong>der</strong>Innen 25 € und<br />

das gute Gefühl, ein Lebensretter<br />

zu sein.<br />

Leben retten ist einfach,<br />

weil:<br />

• die Plasmaspende einfach,<br />

sicher und unkompliziert ist.<br />

• Sie bei je<strong>der</strong> Spende<br />

Informationen zu Ihrem<br />

Gesundheitszustand<br />

erhalten.<br />

• Sie als Dankeschön für<br />

Ihren Zeitaufwand<br />

25 € pro Spende erhalten.<br />

Anzeige<br />

„Plasma ist mein Lebenselixier<br />

– ohne plasmabasierte<br />

Therapien wäre<br />

ein normales Leben für<br />

mich nicht möglich. Ich<br />

bitte gerade jetzt alle potenziellen<br />

Spen<strong>der</strong>Innen:<br />

Nehmen Sie sich die Zeit<br />

für eine Plasmaspende.<br />

Sie machen damit für<br />

viele Menschen einen bedeutenden<br />

Unterschied.“<br />

Karin Modl, Obfrau des<br />

Vereins ÖSPID (Österreichische<br />

Selbsthilfegruppe<br />

für primäre Immundefekte)<br />

Wie können Sie zum Lebensretter werden?<br />

Gerade jetzt können Sie mit einer Plasmaspende gutes tun und<br />

einen wertvollen Beitrag leisten. Der Weg dahin ist ganz einfach:<br />

einen Termin im Plasmazentrum Wiener Neustadt vereinbaren,<br />

sich eine Stunde Zeit nehmen, dort hingehen und auf einer Liege<br />

entspannen. Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter<br />

www.plasmazentrum.at/wiener-neustadt.<br />

DAS PLASMAZENTRUM WIENER NEUSTADT<br />

Das BioLife Plasmazentrum Wiener Neustadt gibt es bereits<br />

seit 1979. Es ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

als auch mit dem Auto gut zu erreichen. Auf über 800 m² können<br />

die Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong> in Ruhe und angenehmer<br />

Atmosphäre ihr Plasma spenden. Sie werden dabei von einem<br />

30-köpfigen Team liebevoll betreut.<br />

Adresse: Pottendorferstraße 15-23, 2700 Wiener Neustadt<br />

Telefon: 02622 / 255 77<br />

E-Mail: wiener.neustadt.plasma@biolife.at<br />

60 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


BEWEGTE WELT<br />

Baugrund in Stang/Kirchschlag<br />

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Krankenpflegeschule Wiener Neustadt,<br />

am Donnerstag den 04. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> um 18:00 Uhr<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

61


BEWEGTE WELT<br />

Den Blutbefunden auf <strong>der</strong> Spur<br />

Links: Michaela Angeler bei den Blutkonserven, für <strong>der</strong>en Logistik ist sie<br />

mitverantwortlich. Rechts: Michaela Angeler im Akutlabor beim Untersuchen<br />

des Blutes / Fotos (2): Angeler<br />

Medizinische Berufe spielen im<br />

<strong>der</strong>zeitigen Covid-Alltag eine<br />

immer größere Rolle. Michaela<br />

Angeler <strong>aus</strong> Kirchberg arbeitet<br />

seit 15 Jahren als biomedizinische<br />

Analytikerin im Labor<br />

eines großen Krankenh<strong>aus</strong>es.<br />

Ihr Berufsalltag ist immer für<br />

Überraschungen gut.<br />

Wie so oft spielte <strong>der</strong> Zufall<br />

eine Rolle, als Michaela Angeler<br />

ihre Berufsentscheidung treffen<br />

sollte. „Eine Klassenkameradin<br />

hat sich damals noch für das<br />

Berufsbild ,diplomierte medizinisch-technische<br />

Analytikerin’,<br />

eine dreijährige Ausbildung,<br />

beworben. Ich kannte diese<br />

Sparte gar nicht. Aber da mich<br />

naturwissenschaftliche Fächer<br />

schon immer interessiert haben,<br />

bewarb ich mich auch“, so<br />

Angeler.<br />

Heute wird man auf <strong>der</strong> FH in<br />

Wiener Neustadt in drei Jahren<br />

<strong>aus</strong>gebildet. Dort unterrichtet<br />

Michaela Angeler zusätzlich zu<br />

ihrer Tätigkeit im Krankenh<strong>aus</strong><br />

seit 2012 Immunhämatologie.<br />

„Hier trage ich vor, welche Laboruntersuchungen<br />

vor einer<br />

Bluttransfusion zum Beispiel<br />

durchgeführt werden“, erklärt<br />

Angeler.<br />

Arbeitsplatz Akutlabor<br />

Michaela Angeler bestimmt<br />

Blutgruppen, richtet passende<br />

Blutkonserven her, ermittelt<br />

Entzündungswerte, bestimmt<br />

Hepatitis, HIV und viele an<strong>der</strong>e<br />

Parameter, die rund um die Uhr<br />

gebraucht werden – und jetzt<br />

natürlich auch Covid-Tests.<br />

„Der Klinikalltag ist spannend<br />

und hochinteressant. Man weiß<br />

nie, was in <strong>der</strong> nächsten Minute<br />

kommt. Außerdem sind wir insgesamt<br />

60 Kollegen, da arbeitet<br />

man sowieso immer mit jemandem<br />

an<strong>der</strong>en zusammen, alleine<br />

das bringt schon Abwechslung“,<br />

ist sich Angeler sicher. So erklärt<br />

sie: „Die Blutgruppenverteilung<br />

in Europa ist eine an<strong>der</strong>e als in<br />

Asien o<strong>der</strong> Afrika. In Österreich<br />

kommt die Blutgruppe A+ am<br />

häufigsten vor, gefolgt von 0+,<br />

B+ und AB+. Weitere Hauptaufgaben<br />

im Akutlabor sind neben<br />

<strong>der</strong> Wartung, <strong>der</strong> Kontrolle <strong>der</strong><br />

Geräte und <strong>der</strong> technischen<br />

Freigabe auch die Überprüfung<br />

<strong>der</strong> Befunde. „Wenn diese außer<br />

<strong>der</strong> Norm sind, wird ein Arzt hinzugezogen.“<br />

Aber auch für die<br />

Logistik <strong>der</strong> Blutkonserven ist<br />

sie mitverantwortlich.<br />

Fitnesstraining<br />

„Wir haben zwar keinen Patientenkontakt;<br />

dafür ist unser Arbeitsplatz<br />

sehr weitläufig, man<br />

kommt so an die 12.000 Schritte<br />

pro Dienst“, so Angeler.<br />

Ihr Berufsbild verbindet man<br />

nicht automatisch mit Krankenh<strong>aus</strong>alltag,<br />

aber Diagnosen, Verlaufskontrollen<br />

und Blutbefunde<br />

wären ohne Laborbefunde meistens<br />

nicht möglich. „Unser Berufsbild<br />

ist außerdem einem<br />

stetigen Wandel unterworfen.<br />

EDV, Geräte, Tests – alles wird<br />

laufend weiterentwickelt. Hier ist<br />

Flexibilität gefragt, die zugleich<br />

auch immer Neues in unseren<br />

sehr abwechslungsreichen<br />

und spannenden Berufsalltag<br />

bringt“, freut sich Angeler.<br />

Karin Egerer<br />

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Ab 14 Jahren, in allen teilnehmenden Raiffeisenbanken, solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

Impressum: Raiffeisenlandesbank Nie<strong>der</strong>österreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien<br />

62 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong>


Von links: Sabine Jagitsch, Margit Schweifer, Sigrid Kurz (Prüfungsbeisitzerin<br />

vom Österr. Dachverband für Shiatsu), Barbara Bin<strong>der</strong> und im Vor<strong>der</strong>grund<br />

Andrea Baumgartner (Schulleiterin <strong>der</strong> abc Shiatsu Schule)<br />

Foto: Baumgartner<br />

Ausbildung geschafft:<br />

3 neue Shiatsu-Profis<br />

„Berührung ist beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig in dieser kontaktarmen<br />

Zeit“, so Andrea Baumgartner<br />

von <strong>der</strong> abc Shiatsu-Schule in<br />

Neunkirchen im Rahmen <strong>der</strong><br />

haben die Berechtigung für den<br />

Gewerbeschein erlangt und legen<br />

im <strong>März</strong> mit ihrer eigenen<br />

Shiatsu Praxis los. Die nächste<br />

Shiatsu-Ausbildung startet ab<br />

Abschlussprüfung drei ihrer 27. <strong>März</strong>.<br />

Schülerinnen. Alle drei Prüflinge<br />

Cornelia Rehberger<br />

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sowie in <strong>der</strong> Ordinationsassistenz erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Mehrjährige Berufserfahrung im Patientenkontakt von Vorteil<br />

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Frau Melissa Ga<strong>der</strong>bauer, team@vivea-hotels.com, Tel.: 05372 90500 97<br />

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Der <strong>Bote</strong><br />

macht fit<br />

Bei uns kommen die Experten<br />

zu Wort: Erst in <strong>der</strong> Februar-Ausgabe<br />

des „<strong>Bote</strong>n“ <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> durften wir<br />

die Premiere <strong>der</strong> Kultur-Glosse<br />

von Musiker Roman Josef<br />

Schwendt präsentieren. Nun<br />

gibt es eine weitere Neuheit. Wir<br />

haben es schon im November<br />

verraten und nun geht es endlich<br />

los – Profisportler Hermann<br />

Pernsteiner stellt uns in den<br />

XL-Ausgaben des „<strong>Bote</strong>n“ sein<br />

Fachwissen zur Verfügung.<br />

Der Kirchschlager Radprofi<br />

weiß, wovon er spricht. Zunächst<br />

am Mountainbike und<br />

mittlerweile am Rennrad fährt<br />

er mit seinem Team „Bahrain<br />

McLaren“ von Erfolg zu Erfolg.<br />

Absolute körperliche Fitness ist<br />

dabei Grundvor<strong>aus</strong>setzung.<br />

Nun werden wir natürlich<br />

nicht alle so viel Motivation zum<br />

Sport mitbringen wie <strong>der</strong> Profi.<br />

Aber den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Tipp kann man auf jeden Fall<br />

auch für den Freizeitsport gebrauchen.<br />

Die erste Folge finden<br />

Sie gleich rechts.<br />

Stelle_BS_BWB_93x133_Arztsek-Physio.indd 1 17.02.<strong>2021</strong> 14:19:03<br />

von Radprofi<br />

Hermann<br />

Pernsteiner<br />

BEWEGTE WELT<br />

FITNESS<br />

TIPPS<br />

Foto:<br />

bettiniphoto<br />

Die guten Vorsätze für das<br />

neue Jahr haben die meisten<br />

wohl noch im Hinterkopf und<br />

schön langsam laden auch<br />

die Temperaturen wie<strong>der</strong> zur<br />

Bewegung im Freien ein. Das<br />

Wichtigste ist, einen für sich<br />

persönlich passenden Rhythmus<br />

zu finden, sodass man<br />

die regelmäßige Bewegung<br />

auch wirklich gut in den Alltag<br />

integrieren kann und so besser<br />

dranbleibt.<br />

Für die Premiere meiner<br />

Fitness-Tipps im „<strong>Bote</strong>n“ habe<br />

ich daher einen Vorschlag<br />

für alle, die vielleicht nicht sehr<br />

viel Zeit für das Training haben.<br />

Wie wäre es mit Nüchtern-Training<br />

am Morgen? Das bringt<br />

nämlich einige Vorteile, wobei<br />

<strong>der</strong> vielleicht wichtigste für all<br />

jene, die dem Winterspeck<br />

den Kampf angesagt haben,<br />

folgen<strong>der</strong> ist: Es trainiert den<br />

Fettstoffwechsel optimal und<br />

ein guter Fettstoffwechsel ist<br />

die Grundlage für Langzeit-<br />

Ausdauerbelastungen.<br />

Ein weiterer Vorteil bei begrenzter<br />

Zeit am Morgen: Man<br />

kann sofort durchstarten, denn<br />

<strong>der</strong> Magen ist leer und benötigt<br />

keine Energie zum Verdauen.<br />

Wasser, Tee o<strong>der</strong> Kaffee vor<br />

dem Training ist erlaubt und<br />

sogar sinnvoll. Das Koffein<br />

för<strong>der</strong>t den Fettstoffwechsel<br />

zusätzlich. Wichtig dabei: Der<br />

Kaffee sollte ohne Zucker genossen<br />

werden.<br />

Für den Anfang reicht es<br />

beim Nüchtern-Training, mit<br />

30 bis 60 Minuten zu starten,<br />

um den Körper daran zu gewöhnen.<br />

Gerade topmotivierte<br />

Trainings-Anfänger sollten es<br />

nicht übertreiben. Als Maximum<br />

empfehle ich eineinhalb<br />

Stunden für den Anfang. Die<br />

Intensität sollte dabei gering<br />

sein. Fortgeschrittene können<br />

auch ein paar Temposteigerungen<br />

einbauen.<br />

Nach dem Training heißt es<br />

dann aber, die Speicher mit<br />

einem guten Frühstück aufzufüllen.<br />

Diese Form des Trainings<br />

empfehle ich übrigens<br />

maximal zwei- bis dreimal pro<br />

Woche. Und nun viel Spaß<br />

beim Ausprobieren!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

63


www.baeckerei-koll.at<br />

Zentrale: 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3 ✆ 02646/2267<br />

• 7434 Bernstein ✆ 03354/6672 • 7442 Lockenh<strong>aus</strong> ✆ 02616/2093<br />

• 2840 Grimmenstein ✆ 02644/7222 • 2811 Wiesmath ✆ 02645/2259<br />

• 2870 Aspang ✆ 02642/51333 • 2823 Pitten ✆ 02627/8<strong>221</strong>1<br />

• 2700 Wiener Neustadt ✆ 02622/28803 • 2821 Lanzenkirchen ✆ 02627/450 23<br />

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wird gebeten!<br />

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64 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

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