1 - OPUS - Universität Würzburg
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Schädigung<br />
durch Klemme 1<br />
2 min<br />
Regenerationsphase<br />
3 min<br />
Schädigung<br />
durch Klemme 2<br />
2 min<br />
Regenerationsphase<br />
3 min<br />
Neuromonitoring am Ende der Schädigungsphase<br />
Schädigung<br />
durch Klemme 3,<br />
wenn kein<br />
Signalverlust<br />
durch Klemme 2<br />
2 min<br />
Neuromonitoring am Ende der Regenerationsphase<br />
Bestätigung des<br />
Signalverlustes<br />
nach 15 min<br />
Regenerationsphase<br />
Regenerationsphase<br />
bei komplettem<br />
Signalverlust<br />
nach Klemme 2<br />
bzw. Klemme 3<br />
15 min<br />
Abb. 9: Schematische Versuchsdarstellung: Die Dauer der kontinuierlichen Druckschädigung<br />
durch eine spezielle Klemme betrug je 2 Minuten (min; rot). Im Anschluß folgte eine<br />
3-minütige Erholungsphase (blau). Wiederholung der Druckschädigung (durch Klemme 2).<br />
Falls nach 3-minütiger Erholungsphase noch kein Signalverlust nachweisbar war, erneute<br />
Druckschädigung (durch Klemme 3). Nach einer 15-minütigen Erholungsphase wurde der<br />
Signalverlust einmalig bestätigt.<br />
2.6. Reizschwelle und Messparameter<br />
Zunächst wurde am Monitor die Reizschwelle eingestellt. Die Reizschwelle ist der<br />
Stimulus, der gerade ausreicht, um eine Erregung auszulösen. Die „Reizantwort“<br />
(Erregung) ist neurophysiologisch gleichbedeutend mit dem Aktionspotential. Vor<br />
dem ersten praktischen Versuch wurde die Stromstärke der Stimulationselektrode<br />
soweit reduziert, dass keine Signalantwort mehr auslösbar war. Dann steigerten wir<br />
den Stimulus in kleinsten Schritten bis er gerade groß genug war, um ein Aktionspo-<br />
tential auszulösen. Diesen Wert definierten wir als Reizschwelle. Die Parameter, die<br />
im Versuch gemessen und dokumentiert wurden, waren Amplitude und Latenzzeit<br />
(Abb. 6).<br />
13<br />
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